RheinEnergie AG. Geschäftsbericht 2015

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1 RheinEnergie AG Geschäftsbericht 2015

2 Kennzahlen RheinEnergie AG auf einen Blick RheinEnergie AG auf einen Blick Jahresabschluss Umsatzerlöse (ohne Energiesteuer) RheinEnergie AG Mio RheinEnergie-Gruppe * Mio EBITDA Mio EBIT Mio Ergebnis vor Ertragsteuern Mio Wertschöpfung Mio Bilanzsumme Mio Anlagevermögen (netto) Mio Eigenkapital Mio Gesamtinvestitionen Mio Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des An lagevermögens und Sachanlagen Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter (ohne Auszubildende) Mio Absatzzahlen Energie und Wasser Stromverkauf an Vertriebskunden GWh Stromvermarktung Eigenerzeugung GWh Strom Direktvermarktung und BHKWs GWh Stromverkauf (gesamt) RheinEnergie AG GWh RheinEnergie-Gruppe * GWh Erdgasverkauf einschließlich sonstige Erdgasgeschäfte RheinEnergie AG GWh RheinEnergie-Gruppe * GWh Wärmeverkauf: Fernwärme GWh Energiedienstleistungen GWh Dampfverkauf GWh Wasserverkauf: Trinkwasser Tsd. m Betriebswasser Tsd. m * RheinEnergie AG, RheinEnergie Express GmbH, RheinEnergie HKW Niehl 3 GmbH, RheinEnergie HKW Rostock GmbH, RheinEnergie Trading GmbH, RheinEnergie Windkraft GmbH, Rheinische NETZGesellschaft mbh

3 Inhalt RheinEnergie AG 04 Vorwort des Vorstandes 06 Bericht des Aufsichtsrates 10 Organe der Gesellschaft 10 Aufsichtsrat 11 Vorstand 12 Beteiligungsübersicht Kapitel 15 Lagebericht Grundlagen der Gesellschaft 18 Wirtschaftsbericht 34 Nachtragsbericht 34 Prognosebericht Chancen- und Risikobericht 41 Jahresabschluss Kapitel Bilanz 43 Gewinn- und Verlustrechnung 44 Anhang 70 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 03

4 Vorwort Des Vorstandes + Im Bild von links: Dieter Hassel, Norbert Graefrath, Dr. Dieter Steinkamp, Dr. Andreas Cerbe, Achim Südmeier 04

5 Vorwort Des Vorstandes Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser, die aktuellen energiepolitischen Entwicklungen stellen wie bereits seit einigen Jahren große Herausforderungen an die Branche und unser Unternehmen. Dabei ist die Energiewirtschaft sowohl von europäischer als auch von nationaler Ebene her beeinflusst. Zum einen erwarten wir eine weitere Konkretisierung der europäischen Energie- und Klimapolitik durch Vorschläge der Europäischen Kommission. Zum anderen steht von nationaler Seite her die Novelle des Erneuerbare- Energien-Gesetzes an; die Reform des für uns sehr wichtigen Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes ist bereits erfolgt, erste Referentenentwürfe des Digitalisierungsgesetzes liegen auf dem Tisch. Diese werden erneut erhebliche Veränderungen der Branche mit sich bringen. Das für uns sehr wichtige Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz ist zwar beschlossen, die notwendige EU-Zertifizierung hat die Umsetzung jedoch erheblich verzögert. Die RheinEnergie hat im vergangenen Jahr viele Aktivitäten eingeleitet. Der Rückbau unserer alten Hauptverwaltung ist fast abgeschlossen, die neuen Gebäude wurden bezogen. Arbeitsprozesse wurden konsequent digitalisiert und flexibeleffizient gestaltet. Von diesem Bild geht eine gewisse Symbolkraft aus: Die RheinEnergie blickt nach vorn, sie richtet ihre Energie auf die Gestaltung der kommenden Jahre und Jahrzehnte und sie lässt Teile ihrer Geschichte hinter sich, ohne ihre Traditionen und Werte zu verlieren. Sie wird in den nächsten Jahren einige ihrer angestammten Geschäftsfelder grundlegend verändern und es kommen neue hinzu. Die Re organisation unseres Vertriebs ist ein erstes Zeichen dafür: vom reinen Energielieferanten hin zum Energie- und Nachhaltigkeitsmanager für unsere Kunden; das ist unser Ziel, um unsere angestammten Märkte zu sichern und neue zu erobern. Im Kern haben wir gemeinsam mit unserem Aufsichtsrat einen permanenten Strategieprozess im Unternehmen verankert. Die Resultate werden wir in den kommenden Jahren sehen. Unsere breit angelegte Diskussion und die Verabschiedung konkreter Maßnahmen für den künftigen Kurs des Unternehmens ist ein weiteres Kernstück dabei. Schlagworte wie beispielsweise die umfassende Digitalisierung von Geschäftsprozessen zeigen, wohin die Reise geht. Dabei bauen wir auf tatkräftige Hilfe, Wissen und Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um diesen Veränderungsprozess zügig zum Erfolg zu bringen. Dass wir darüber unsere technischen Herausforderungen und Aufgaben nicht vergessen, versteht sich von selbst. Im Herbst vergangenen Jahres konnten wir mit der heißen Inbetriebnahme unserer neuen Gas- und Dampfturbinenanlage Niehl 3 beginnen. Der Probebetrieb ist abgeschlossen, die Anlage befindet sich im Regelbetrieb als Brücke auf dem Weg in eine neue Energiewelt. Es entstand außerdem zur Erschließung neuer Fernwärmepotenziale und als Voraussetzung für eine effizientere Produktion eine neue Tunnelröhre unter dem Rhein, welche Fernwärmeleitungen nach Mülheim sowie weitere Versorgungssysteme für das rechtsrheinische Köln aufnehmen wird. Diesen Bau des neuen großen Fernwärmetransportsystems fördern das Land NRW und die EU, eine sinnvolle Investition in eine zukunftsfähige Infrastruktur mit klimaschonender Fernwärme. Eine Energieform, die in Ballungsräumen wie unserer Heimatstadt Köln große Beiträge in Sachen Klimaschutz und Energieeffizienz leistet, aber auch entscheidend zum Wohlbefinden unserer Kunden beiträgt. Die RheinEnergie ist ein breit aufgestelltes, dynamisches Unternehmen, das es auch dank seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen wird, eine vorausschauende, nachhaltige und kostengünstige Energieversorgung für seine Kunden auch in Zukunft anzubieten. Köln, im Juni 2016 Dr. Steinkamp Dr. Cerbe Graefrath Hassel Südmeier 05

6 Bericht des Aufsichtsrates + Bernd Petelkau, Vorsitzender des Aufsichtsrates Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat hat im Berichtszeitraum die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben unter Beachtung des Public Corporate Governance Kodex der Stadt Köln (PCGK Köln) wahrgenommen. Er hat den Vorstand entsprechend den ihm nach Gesetz und Satzung zugewiesenen Aufgaben regelmäßig beraten und sich von der Zweck- und Ordnungsmäßigkeit sowie der Wirtschaftlichkeit der Unternehmensführung überzeugt. Er ist vom Vorstand regelmäßig über den Gang der Geschäfte, die beabsichtigte Geschäftspolitik, managements sowie zu aktuell anstehenden Entwick lungen unverzüglich erörtert werden. Der Aufsichtsrat hat ferner den Compliance-Bericht zur Kenntnis genommen. Der Bericht enthält grundsätzlich eine Zusammenfassung des Organisationsstandes, die Mitteilung über die eingerichteten Instrumentarien, einen Ausblick auf weitere Optimierungs aufgaben sowie den Report über konkrete Compliance- Vorfälle. Im Berichtszeitraum wurden keine Verstöße gegen Compliance- Vorschriften festgestellt. grundsätzliche Fragen der zukünftigen Geschäftsführung und der strategischen Grundausrichtung, über die Lage und Entwicklung der Gesellschaft sowie über bedeutsame Geschäftsvorfälle eingehend schriftlich und mündlich unterrichtet worden und hat mit dem Vorstand hierüber beraten. Für Geschäftsvorgänge, die für das Unternehmen eilbedürftig waren, wurde in einem begründeten Ausnahmefall der erforder liche Beschluss im Rahmen eines schriftlichen Verfahrens gefasst. Der Aufsichtsratsvorsitzende stand mit dem Vorstand in ständigem Kontakt. Somit konnten wichtige Fragen der strategischen Ausrichtung, der Geschäftsentwicklung, des Risiko- Die Mitglieder des Aufsichtsrates sind nach einer Empfehlung im PCGK Köln gehalten, über bei ihnen aufgetretene Interessen konflikte und deren Behandlung gegenüber dem 06

7 Bericht des Aufsichtsrates Anteilseigner zu berichten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr lagen keine solchen Mitteilungen vor. Beratungsschwerpunkte Im Geschäftsjahr 2015 haben vier turnusmäßige Sitzungen des Aufsichtsrates am 3. März, 29. Mai, 1. September und 8. Dezember sowie eine außerordentliche Sitzung am 14. April stattgefunden. Im Mittelpunkt der Beratungen und Beschlussfassungen des Aufsichtsrates standen im Berichtszeitraum vor allem folgende Themen: die wirtschaftliche Lage des Unternehmens die Beratung über die Strategie RheinEnergie 2025 Kooperationen/Konzessionen der Erwerb von 49 % der Geschäftsanteile an der Stromkontor Rostock Port GmbH die Gründung der GWAdriga Verwaltungs GmbH und der GWAdriga GmbH & Co. KG als Gemeinschaftsunternehmen mit anderen Gesellschaftern und Beteiligung an diesen Unternehmen der Verkauf von Geschäftsanteilen an der Schornbuscher Biokraft GmbH Co. KG und an der Schornbuscher Biokraft Verwaltungs GmbH die Zustimmung zu Kapitalerhöhungen der Gemeinden Morsbach und Reichshof an der AggerEnergie GmbH und Übernahme der neu geschaffenen Geschäftsanteile durch die Gemeinden Morsbach und Reichshof die Genehmigung der Zustimmung des Vertreters des Vorstandes der RheinEnergie AG in der Gesellschafterversammlung der Rheinischen NETZGesellschaft mbh (RNG) zum Vergleich zwischen der RNG und dem Insolvenz verwalter der TelDaFax Energy GmbH die Zustimmung zu Vergleichsabschlüssen zur Beendigung von Klageverfahren die Festlegung einer Zielquote für das unterrepräsentierte Geschlecht entsprechend den Anforderungen des Gesetzes für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im Öffentlichen Dienst die Umsetzung des 32 Mitbestimmungsgesetz die Gewährung von Gesellschafterdarlehen Vorstandsangelegenheiten; insbesondere die Bestellung eines Vorstandsmitglieds und der Abschluss eines Anstellungsvertrages mit dem neuen Vorstandsmitglied die Beendigung der Bestellung eines Vorstandsmitglieds und der Abschluss eines Aufhebungsvertrages die Auswirkungen geplanter Gesetzesvorhaben. In der Sitzung am 29. Mai 2015 hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss 2014 ausführlich beraten und gebilligt. Den Wirtschaftsplan 2016 mit den wesentlichen Daten für die Ergebnis-, Finanz- und Personalplanung hat der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 8. Dezember 2015 nach ausführlicher Beratung beschlossen. Weitere Schwerpunktthemen der Beratungen und Beschlussfassungen im Aufsichtsrat bildeten die Fortschritte beim Bau des Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerkes am Kraftwerksstandort Köln-Niehl. Zudem wurde der Aufsichtsrat regelmäßig über den Baufortschritt der für den elektrischen Netzanschluss des Kraftwerkes erforderlichen Teilprojekte 380-KV-Erdkabel Niehl Merkenich, 380-KV-Freileitung Merkenich Opladen und 110-KV-Netzverstärkung Niehl Kalk informiert. Der Vorstand informierte zudem regelmäßig über die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes Energie & Klima Der Aufsichtsrat hat sich regelmäßig über bestehende Risiken und das Risikomanagement der Gesellschaft informiert. Auch im Berichtsjahr 2015 hat sich der Aufsichtsrat bei der Ausübung seiner Überwachungsfunktion an den Regelungen und Empfehlungen des PCGK Köln orientiert, um die transparenz und Effizienz bei kommunalen Beteiligungen weiter nachhaltig zu verbessern. 07

8 Bericht des Aufsichtsrates Im April 2015 hatten die Aufsichtsratsmitglieder im Rahmen der Beratung über die Strategie RheinEnergie 2025 Gelegenheit, gemäß Ziffer des PCGK Köln darauf hinzuwirken, dass die operativen Ziele, die die Gesellschaft verfolgt, den strategischen Zielen der Kommune nicht entgegenstehen. Des Weiteren hat sich der Aufsichtsrat im Dezember 2015 für eine Durchführung der in Ziffer PCGK Köln empfohlenen Effizienzprüfung ausgesprochen. Die Vorstellung der Ergebnisse wird Mitte 2016 erwartet. Nach pflichtgemäßer Prüfung kann der Aufsichtsrat gemeinsam mit dem Vorstand auch für das Geschäftsjahr 2015 eine vollständige Anwendungserklärung für den PCGK Köln abgeben. Ausschüsse des Aufsichtsrates Der gemäß 27 Abs. 3 MitbestG gebildete Ständige Ausschuss des Aufsichtsrates der RheinEnergie AG hat im Geschäftsjahr 2015 sechsmal getagt. Die Mitglieder des Ausschusses wurden über wichtige Geschäftsvorgänge unterrichtet, haben sich mit Vorstands- und Personalangelegen heiten befasst und die Sitzungen des Aufsichtsrates vor beraten. Mitglieder des Vorstandes nahmen an den Ausschusssitzungen regelmäßig teil, sofern sie nicht selbst betroffen waren. Am 8. Dezember 2014 hat der Aufsichtsrat die Einrichtung einer Findungskommission mit der Zielsetzung beschlossen, dem Aufsichtsrat einen geeigneten Kandidaten beziehungsweise eine geeignete Kandidatin für die vakant werdende Vorstandsposition für den Vorstandsbereich Vertrieb vorzuschlagen. Die Findungskommission hat sich regelmäßig zu Beratungen getroffen. Im Rahmen des Auswahlprozesses wurde die Findungskommission von einem Personalberatungsunternehmen unterstützt. Den Mitgliedern des Aufsichtsrates wurde in regelmäßigen Abständen über den Fortgang des Verfahrens berichtet. Die Findungskommission hat dem Aufsichtsrat im April 2015 einen Kandidatenvorschlag unterbreitet. Der mit Beschluss des Aufsichtsrates vom 14. September 2005 eingerichtete Beteiligungsausschuss des Aufsichts rates der RheinEnergie AG, dessen Einrichtung mit Beschluss des Aufsichtsrates am 18. September 2014 bestätigt wurde, hat im Geschäftsjahr 2015 viermal getagt. Der Beteiligungsausschuss wurde regelmäßig über den Sachstand der Beteiligungspolitik des Unternehmens unterrichtet, hat die Beteiligungsstrategie beraten und hat Entscheidungen des Aufsichtsrates bei Beteiligungsvorhaben vorberaten. Jahresabschlussprüfung Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015 sind von dem von der Hauptversammlung gewählten und vom Aufsichtsrat beauftragten Abschlussprüfer, der KPMG AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Köln, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Lagebericht seinerseits geprüft. Der Bericht des Abschlussprüfers ist dem Aufsichtsrat durch den Aufsichtsratsvorsitzenden ausgehändigt worden. Der Bericht wurde in die Aussprache und Prüfung des Jahresabschlusses durch den Aufsichtsrat einbezogen. Der Abschlussprüfer hat an den Beratungen des Aufsichtsrates über den Jahresabschluss 2015 am 17. Juni 2016 teilgenommen, über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet und für Erläuterungen zur Verfügung gestanden. Der Aufsichtsrat hat von dem Prüfungsergebnis Kenntnis genommen. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfungen sind Einwendungen nicht zu erheben. Die Darstellung und Beurteilung der Lage der Gesellschaft, insbesondere die Darstellung und Einschätzung des Risikoszenarios, die der Vorstand im Lagebericht abgibt, teilt der Aufsichtsrat. 08

9 Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 und empfiehlt in Übereinstimmung mit dem Vorstand dessen Feststellung durch die Hauptversammlung. Im Namen des gesamten Aufsichtsrates danke ich Herrn Schielke für sein Mitwirken in unserem Gremium und für seine Leistungen zum Wohle des Unternehmens. Vom Unternehmensergebnis ist eine Ausgleichszahlung gemäß 304 AktG an den außenstehenden Gesellschafter RWE Deutschland AG entsprechend 3 des Ergebnisabführungsvertrages zwischen der GEW Köln AG und der Rhein Energie AG zu leisten. Der verbleibende Gewinn ist gemäß 1 des Ergebnisabführungsvertrages an die GEW Köln AG abzuführen. Für die im Geschäftsjahr 2015 erbrachten Leistungen, für ihren Einsatz und die erfolgreiche Arbeit spricht der Aufsichtsrat dem Vorstand, dem Betriebsrat und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen Dank aus. Köln, im Juni 2016 Veränderungen im Aufsichtsrat Im Aufsichtsrat der RheinEnergie AG gab es eine Personalveränderung auf der Arbeitnehmerseite: Herr Walter Berndgen folgt Herrn Hans-Gregor Schielke nach, der zum 30. Juni 2015 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden ist. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Bernd Petelkau 09

10 Organe der Gesellschaft Aufsichtsrat Bernd Petelkau, MdR Managing Director, Hypothekenbank Frankfurt AG Vorsitzender seit Jürgen Roters Rechtsanwalt, selbstständig Oberbürgermeister a. D. Vorsitzender bis Wolfgang Nolden* Betriebsratsvorsitzender stellvertretender Vorsitzender Walter Berndgen* Freigestelltes Betriebsratsmitglied seit Werner Bierfeld* Bernd Böddeling Martin Börschel, MdR Ulrich Breite, MdR Jürgen Brenig* Gerhard Brust, MdR Dr. Ralph Elster, MdR Jörg Gonsior* Dr. Karsten Klemp* Claudia Kowalak* Astrid Kraus Achim Meerkamp* Uwe Reizig* Gruppenleiter Finanzen Mitglied des Vorstandes, Ressort Finanzen, RWE Deutschland AG Mitglied des Landtages Fraktionsgeschäftsführer, FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln Freigestelltes Betriebsratsmitglied Rentner Unternehmensberater, SQS Software Quality Systems AG Gewerkschaftssekretär, ver.di Landesbezirk NRW Hauptabteilungsleiter Kraftwerke Kommunikationsmanagerin Steuerberaterin Gewerkschaftssekretär, ver.di Bundesverwaltung Kaufmännischer Angestellter Henriette Reker Oberbürgermeisterin der Stadt Köln seit Hans-Gregor Schielke* Rentner bis Dr. Rolf Martin Schmitz Markus Sterzl* Rafael Struwe, MdR Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der RWE AG Geschäftsführer, ver.di Bezirk Köln Rechtsanwalt, selbstständig *Arbeitnehmervertreter /-in MdR = Mitglied des Rates der Stadt Köln 10

11 Organe der Gesellschaft Vorstand Dr. Dieter Steinkamp Vorstandsvorsitzender Dr. Andreas Cerbe Netzvorstand Norbert Graefrath Personalvorstand Arbeitsdirektor Dieter Hassel Kaufmännischer Vorstand Uwe Schöneberg Vertriebsvorstand bis Achim Südmeier Vertriebsvorstand seit

12 Beteiligungsübersicht Beteiligungsübersicht der RheinEnergie AG zum 31. Dezember % 90 % Stadtwerke Köln GmbH, Köln Stammkapital 185,55 Mio. RheinEnergie AG, Köln Grundkapital 400,00 Mio. 20 % 80 % 10 % GEW Köln AG, Köln Grundkapital 255,70 Mio. RWE Deutschland AG, Essen 12

13 Beteiligungsübersicht Beteiligung der RheinEnergie an % Nominalkapital Energie- und Wasserversorgung RheinEnergie Express GmbH Köln 87,8 0,50 Mio. AggerEnergie GmbH Gummersbach 62,7 33,62 Mio. Gasversorgungsgesellschaft mbh Rhein-Erft Hürth 57,6 17,00 Mio. BELKAW GmbH Bergisch Gladbach 50,1 22,89 Mio. Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL) Leverkusen 50,0 22,00 Mio. Energieversorgung Leverkusen Verwaltungsund Beteiligungsgesellschaft mbh Leverkusen 50,0 0,03 Mio. evd energieversorgung dormagen GmbH Dormagen 49,0 4,51 Mio. Stadtwerke Leichlingen GmbH Leichlingen 49,0 1,13 Mio. Stadtwerke Lohmar GmbH & Co. KG Lohmar 49,0 1,00 Mio. Stadtwerke Lohmar Verwaltungs-GmbH Lohmar 49,0 0,03 Mio. Stromnetz Bornheim GmbH & Co. KG Bornheim 49,0 0,01 Mio. Stadtwerke Troisdorf GmbH Troisdorf 40,0 25,57 Mio. rhenag Rheinische Energie AG Köln 33,3 40,00 Mio. MVV Energie AG Mannheim 16,3 168,72 Mio. Energie- und Wasserversorgung Bonn / Rhein-Sieg GmbH Bonn 13,7 75,33 Mio. Sonstige Beteiligungen BFSZ Köln Boden-Forschungs- und Sanierungs-Zentrum GmbH Köln 100,0 0,03 Mio. ENERGOTEC Energietechnik GmbH Köln 100,0 0,11 Mio. ENTALO GmbH & Co. KG Pullach im Isartal 100,0 0,01 Mio. GT-HKW Niehl GmbH Köln 100,0 0,03 Mio. RheinEnergie Biokraft GmbH Köln 100,0 0,03 Mio. RheinEnergie Grünstromdirekt GmbH Köln 100,0 0,03 Mio. RheinEnergie HKW Niehl 3 GmbH Köln 100,0 0,03 Mio. RheinEnergie HKW Rostock GmbH Köln 100,0 0,03 Mio. RheinEnergie Solar GmbH Köln 100,0 0,03 Mio. RheinEnergie Trading GmbH Köln 100,0 10,00 Mio. RheinEnergie Windkraft GmbH Köln 100,0 0,03 Mio. Rheinische NETZGesellschaft mbh Köln 100,0 3,53 Mio. RheinWerke GmbH Düsseldorf 50,0 0,03 Mio. AS 3 Beteiligungs GmbH Essen 49,0 0,03 Mio. COLONIA-CLUJ-NAPOCA-Energie S.R.L. Cluj-Napoca (Rumänien) 33,3 12,88 Mio. RON * 8KU GmbH Berlin 12,5 0,20 Mio. ASEW Energie und Umwelt Service GmbH & Co. KG Köln 7,1 0,02 Mio. Anteile an verbundenen Unternehmen * umgerechnet per : 2,85 Mio. Übrige Beteiligungen 13

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15 Kapitel 01 Lagebericht 16 Grundlagen der Gesellschaft 16 Geschäftsmodell der Gesellschaft 16 Ziele und Strategien 17 Steuerungssysteme 18 Wirtschaftsbericht 18 Energiepolitische und gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen 21 Geschäftsverlauf 28 Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 30 Arbeiten bei der RheinEnergie 31 Nachhaltigkeit 33 Tätigkeitsbereiche gemäß 6b Abs. 3 EnWG 33 Öffentliche Zwecksetzung beziehungsweise Zweckerreichung (Berichterstattung gemäß 108 Abs. 3 Nr. 2 GO NRW) 34 Nachtragsbericht 34 Prognosebericht Chancen- und Risikobericht 36 Risikomanagement 37 Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung 15

16 Lagebericht Grundlagen der Gesellschaft Lagebericht Grundlagen der Gesellschaft Geschäftsmodell der Gesellschaft Die RheinEnergie AG, Köln, (RheinEnergie) ist ein regional tätiges integriertes Energie- und Wasserversorgungsunternehmen. Dabei erstreckt sich die Geschäftstätigkeit der RheinEnergie über alle Wertschöpfungsstufen von der Erzeugung über den Handel und den Netzbetrieb bis hin zum Vertrieb. Die Tätigkeiten werden überwiegend von der RheinEnergie direkt und teilweise auch von Tochtergesellschaften erbracht; damit folgt die RheinEnergie im Wesentlichen dem Grundsatz des Stammhausprinzips. Das Produktspektrum der RheinEnergie umfasst die Sparten Strom, Erdgas, Fern- und Nahwärme, Dampf, Wasser sowie energienahe Dienstleistungen. Wesentliche Grundlage für das Netzgeschäft sind die von der RheinEnergie gehaltenen Konzessionen. Die geschäftlichen Aktivitäten der RheinEnergie als regionales Energieversorgungsunternehmen erstrecken sich im Wesentlichen auf Köln und das angrenzende Umland. Insbesondere im Umland fokussiert die RheinEnergie sich auf das vernetzte Handeln mit Beteiligungs- und Partnerunternehmen in der Region und mit den kommunalen Mitgesellschaftern dieser Unternehmen. Kooperationen mit kommunalen Partnerunternehmen erstrecken sich auf die gesamte energiewirtschaftliche Wertschöpfungskette: Bei Erzeugung, Netzbetrieb, Vertrieb und Abrechnung sowie bei Energiedienstleistungen und Contracting arbeiten die Unternehmen intensiv zusammen. Außerdem erhalten Partnerunternehmen Zugang zu Zukunftsthemen wie Smart Metering, Elektromobilität und umweltfreundliche Erzeugungsanlagen. Grundgedanke der Kooperationen ist die nachhaltige Bündelung kommunaler Interessen. Die regionale Verbindung der RheinEnergie wird durch die Stiftungsfamilie des Unternehmens, bestehend aus der RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft, der RheinEnergieStiftung Kultur und der RheinEnergieStiftung Familie, unterstrichen. Die Verbindung mit der Region drückt sich auch durch den kommunalen Hintergrund der Gesellschafterstruktur der RheinEnergie aus: 80 % der Geschäftsanteile werden indirekt von der Stadt Köln gehalten, mit 20 % ist der strategische Partner RWE Deutschland AG an der RheinEnergie beteiligt. Ziele und Strategien Die RheinEnergie folgt bei ihrem Streben, das führende integrierte Energieversorgungsunternehmen der rheinischen Region zu sein, langfristig vier Ziele: wirtschaftliche Leistungsfähigkeit durch Sicherung des Ergebnisses Daseinsvorsorge durch eine leistungsfähige Infrastruktur attraktiver Arbeitgeber für qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Wahrung der Nachhaltigkeit Hierbei agiert die RheinEnergie in einem energiewirtschaftlichen und energiepolitischen Umfeld, das einem immer stärkeren und schnelleren Wandel ausgesetzt ist. Hinzu kommen die Einflüsse aus sich verändernden Kundenbedürfnissen, dem allgemeinen Wandel und der Entwicklung gesellschaftlicher Trends. 16

17 Lagebericht Grundlagen der Gesellschaft Um diesen sich verändernden und sich fortentwickelnden Anforderungen gerecht zu werden und diese zum Teil mitzugestalten, entwickelt die RheinEnergie ihre Strategien in strukturierter Form ständig fort. Hierbei geht es insbesondere neben der Sicherung des Stammgeschäfts um die Generierung von profitablem Wachstum und um die Steigerung der Effizienz bei allen internen Prozessen. Darüber hinaus kommt auch dem Change-Management zur Unterstützung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der gesamten Organisation bei der Bewältigung der neuen Anforderungen große Bedeutung zu. ren darstellen. Als die bedeutsamsten nicht finanziellen Leistungsindikatoren kommen die Absatzzahlen und die Erzeugungszahlen zur Anwendung. Diese Leistungsindikatoren werden in einem der Größe des Unternehmens entsprechenden Planungsprozess ermittelt, zur Gesamtunternehmensplanung zusammengefasst und als Wirtschaftsplan von Vorstand und Aufsichtsrat verabschiedet. Unterjährig erfolgt quartalsweise eine Kontrolle der aufgelaufenen Ist-Zahlen gegenüber den geplanten Größen. Abweichungen werden analysiert und führen gegebenenfalls zur Ergreifung zusätzlicher operativer Maßnahmen. Steuerungssysteme Finanzielle und nicht finanzielle Leistungsindikatoren Zur Steuerung des operativen Geschäfts verwendet die RheinEnergie insbesondere die finanziellen Größen Umsatz (ohne Strom- und Energiesteuer) und Ergebnis vor Ertragsteuern, die auch die bedeutsamsten Leistungsindikato- Compliance Die Achtung geltender Gesetze und betrieblicher Richtlinien sowie die Bekämpfung der Korruption hat für die RheinEnergie hohe Bedeutung. Daher hat das Unternehmen im Jahr 2013 sein bestehendes Hinweismanagementsystem durch ein erweitertes Compliance-Management-System abgelöst. Grundlagen sind die den Risikofeldern entsprechenden Compliance-Richtlinien und ein regelmäßiges Compliance-Reporting. 17

18 Lagebericht Wirtschaftsbericht Wirtschaftsbericht Energiepolitische und gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Entwicklungen auf europäischer Ebene Die energiepolitischen Entwicklungen im Berichtsjahr 2015 waren von einem neuen Maßnahmenpaket der Europäischen Kommission geprägt. Damit will die EU-Kommission den Transformationsprozess hin zu einer europäischen Energie union einleiten und sicherstellen, dass die EU-Staaten die europäischen Energie- und Klimaziele für das Jahr 2030 erreichen. Die Kommission will unter anderem die Emissionshandelsrichtlinie novellieren. Im Februar 2015 hatte die Europäische Kommission zunächst eine Mitteilung zur Rahmenstrategie für eine krisenfeste Energieunion mit einer zukunftsorientierten Klimapolitik inklusive eines dazugehörigen Aktionsplans veröffentlicht. Am 15. Juli 2015 folgte dann das konkrete Maßnahmenpaket. Das Europäische Parlament und der Europäische Umweltministerrat haben außerdem beschlossen, eine Marktstabilitätsreserve im Emissionshandelssystem einzuführen. Zudem gab es erste Überlegungen zur künftigen Governance-Struktur der europäischen Energie- und Klimapolitik. Emissionshandelsrichtlinie novellieren Die Europäische Kommission schlägt in dem Paket eine Novellierung der Emissionshandelsrichtlinie vor. Zusammen mit der Marktstabilitätsreserve will die Kommission damit sicherstellen, dass emissionshandelspflichtige Anlagen die beschlossene CO ² -Minderung in Höhe von 43 % bis zum Jahr 2030 im Vergleich zum Jahr 2005 erreichen. Um zu vermeiden, dass energieintensive Industrien in Länder mit weniger restriktiven Vorgaben zum Klimaschutz abwandern, sollen Emissionsberechtigungen an solche Unternehmen weiterhin kostenlos zugeteilt werden. Die EU-Kommission will die Benchmarks zur Bestimmung der betroffenen Anlagen jährlich um bis zu 1,5 % im Vergleich zu den derzeit geltenden Benchmarks senken. Des Weiteren sollen Sektoren, die vom Emissionshandel indirekt in Form steigender Strompreise betroffen sind, weiterhin finanzielle Kompensationen erhalten können. Marktstabilitätsreserve einführen Das Europäische Parlament und der Europäische Umweltministerrat haben beschlossen, eine Marktstabilitätsreserve einzuführen. Der Mechanismus, der einen separaten Baustein bei der Reform des Emissionshandels bildet, soll ab dem 1. Januar 2019 die Menge an Emissionszertifikaten im Markt innerhalb festgelegter Schranken halten und so übermäßige Preisschwankungen vermeiden. Energiemarktdesign neu gestalten Zudem hat die Europäische Kommission Konsultationen darüber eröffnet, wie das europäische Energiemarktdesign künftig ausgestaltet werden soll. Die Kommission will einen wettbewerbsfähigen und grenzüberschreitenden Markt schaffen, erneuerbare Energien integrieren sowie Großhandels- und Endkundenmarkt eng verzahnen. Endkunden als aktive Marktteilnehmer etablieren In einem Zehn-Punkte-Plan beschreibt das Maßnahmenpaket, wie die Kommission Endkunden künftig als aktive Marktteilnehmer etablieren will. Zudem will die EU-Kommission für Risiken bei der europäischen Stromversorgung vorsorgen und sicherstellen, dass die notwendige Infrastruktur ausgebaut wird. Um ihre Ziele zu erreichen, stellt die Kommission EU-weit einheitliche Risikovorsorgepläne zur Diskussion. Außerdem sollen die Mitgliedsstaaten über die Aufgaben und Rollen euro päischer und nationaler Regulierungsbehörden, der nationalen Regierungen, der Netzbetreiber sowie weiterer Stakeholder beraten. Die Europäische Kommission wird ab dem Jahr 2016 erste Maßnahmen umsetzen, indem sie bestehende Gesetze und Verordnungen novelliert und neue verabschiedet. Entwicklungen auf nationaler Ebene Auf nationaler Ebene stand die Diskussion über die künftige Ausgestaltung der Novelle der Anreizregulierungsverordnung 18

19 Lagebericht Wirtschaftsbericht (ARegV) auf der Agenda. Der Gesetzgeber hat den Gesetzgebungsprozess zum Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende gestartet. Darüber hinaus waren die energiepolitischen Entwicklungen des Jahres geprägt von dem anschließenden Beginn der Rechtssetzungsverfahren zum Strommarktgesetz und zur Kapazitätsreserveverordnung. Eine Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes (KWKG) wurde beschlossen. Bundesnetzagentur evaluiert Anreizregulierung Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat am 21. Januar 2015 einen Bericht zur Evaluierung der Anreizregulierungsverordnung (ARegV) an das Bundeswirtschaftsministerium übergeben. Die BNetzA möchte demnach die aktuelle Regulierungssystematik beibehalten, unterbreitet aber eine Reihe von Vorschlägen zur Weiterentwicklung. So schlägt die BNetzA unter anderem Änderungen bei der Methodik des Effizienzvergleichs vor, bei der Qualitätsregulierung sowie bei den Anreizwirkungen auf Innovationen und Investitionen. Für das Jahr 2016 erwarten Marktteilnehmer einen entsprechenden Verordnungsentwurf. Bundeskabinett beschließt Entwurf zur Digitalisierung der Energiewende Das Bundeskabinett hat am 4. November 2015 den Entwurf des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende beschlossen. Das Gesetz soll die Rahmenbedingungen für die Einführung und den Betrieb intelligenter Messstellentechnik vorgeben. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Datensicherheit. Die intelligenten Messstellen, sogenannte Smart Meter, sollen ab 2017 zeitlich versetzt eingeführt werden. Smart Meter, die einen Verbrauch von mehr als kwh pro Jahr messen, sollen zuerst mit einem intelligenten Messsystem (imsys) ausgerüstet werden. Der Gesetzesentwurf sieht vor, Kleinverbraucher und Haushaltskunden optional ab dem Jahr 2020 ebenfalls mit einem imsys auszustatten. Der Bundesrat hat am 18. Dezember 2015 zum Entwurf Stellung genommen. Der Gesetzgebungsprozess wird voraussichtlich im Frühjahr 2016 abgeschlossen. Das Gesetz könnte dann am 1. Januar 2017 in Kraft treten. Bundeskabinett beschließt Entwurf zum Strommarktgesetz und zur Kapazitätsreserveverordnung Das Bundeskabinett hat am 4. November 2015 den Entwurf des Gesetzes zur Weiterentwicklung des Strommarkts (Strommarktgesetz) und der Kapazitätsreserveverordnung be schlossen. Die Bundesregierung verzichtet darin auf die Einführung eines Kapazitätsmarktes und möchte durch die vorgeschlagenen Regelungen das aktuelle Marktdesign zu einem Strommarkt 2.0 umbauen. Der sogenannte Energyonly-Markt soll unter anderem Lastverschiebungspotenziale besser nutzen und zugleich eine ausreichende Kapazitätsreserve an gesicherter Leistung bereitstellen. KWKG-Novelle ist in Kraft getreten Am 1. Januar 2016 ist die KWKG-Novelle in Kraft getreten. Demnach steigt das Gesamtfördervolumen von 750 Mio. auf 1,5 Mrd. pro Jahr. Die Fördersätze für neue gasbefeuerte KWK-Anlagen steigen von 1,8 Cent auf 3,1 Cent pro Kilowattstunde (kwh), jeweils für den Leistungsanteil, der 2 Megawatt (MW) übersteigt. Neu ist außerdem eine Bestandsförderung für existenzbedrohte gasbefeuerte KWK-Anlagen. Die KWK-Förderung von eigenverbrauchtem Strom wird hingegen abgeschafft. Es gibt jedoch Ausnahmen, unter anderem für Anlagen mit einer Leistung größer 100 Kilowatt (kw) und für Anlagen der energieintensiven Industrie. Die Novelle schreibt auch ein neues KWK-Ausbauziel fest: Es liegt bei 110 Terawattstunden (TWh) der Nettostromerzeugung im Jahr 2020 und bei 120 TWh im Jahr Bevor KWK-Anlagen mit einer Leistung größer 300 MW für eine Förderung zugelassen werden können, sieht die Novelle erstmals eine beihilferechtliche Einzelfallnotifizierung der Förderung durch die Europäische Kommission vor. Nordrhein-westfälischer Klimaschutzplan in Kraft getreten Am 18. Dezember 2015 ist der Klimaschutzplan NRW in Kraft getreten. Er konkretisiert die Ziele des Klimaschutzgesetzes NRW, das unter anderem eine Reduktion der CO ² -Emission in NRW bis zum Jahr 2020 gegenüber dem Niveau des Jahres 1990 vorsieht. In dem für Energieversorger maßgeblichen Abschnitt Energieumwandlung enthält der Plan Vorschläge und Zielvorgaben für die Bereiche erneuerbare Energien, für den Ausbau von Fernwärmenetzen und Kraft-Wärme-Kopplung und für die Modernisierung des konventionellen Kraftwerksparks. Dazu kommen Maßnahmen zur Anpassung der nordrhein-westfälischen Infrastruktur an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels (zum Beispiel Starkregenereignisse). 19

20 Lagebericht Wirtschaftsbericht Der Klimaschutzplan ist nicht rechtsverbindlich, alle Maßnahmen und Zielvorgaben haben lediglich Vorschlagscharakter. Erst nach einer Evaluierung im Jahr 2017 sollen möglicherweise Gesetze folgen. Volkswirtschaftliche Entwicklung Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2015 solide und stetig gewachsen. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag laut Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschnitt um 1,7 % höher als im Vorjahr. Damit lag das Wirtschaftswachstum im Jahr 2015 über dem Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre und auch leicht über dem von 2014, als das BIP um 1,6 % gewachsen war. Der Inlands-Konsum war im Jahr 2015 wichtigster Wachstumsmotor für die deutsche Wirtschaft. Energiemarkt Primärenergieverbrauch Der Energieverbrauch ist in Deutschland im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr um gut 1 % angestiegen. Der Zuwachs geht im Wesentlichen auf die gegenüber dem sehr milden Vorjahr kühlere Witterung und den damit verbundenen höheren Heizenergiebedarf zurück. Bereinigt um den Witterungseffekt wäre der Energieverbrauch im vergangenen Jahr um 0,4 % gesunken, belegen Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen. Insgesamt wurden nach deren Berechnung Petajoule (PJ) oder 454 Mio. Tonnen Steinkohleeinheiten (Mio. t SKE) an Energie verbraucht. Der Erdgasverbrauch stieg um 5 %. Hauptursache war auch hier die im Vergleich zum sehr milden Vorjahr kühlere Witterung im ersten Halbjahr. Der Verbrauch an Steinkohle sank 2015 um 0,7 %. Der Mineralölverbrauch lag 2015 um 0,1 % niedriger als im Jahr 2014 und blieb damit nahezu unverändert. Auch der Verbrauch an Braunkohle war mit 53,5 Mio. t SKE nahezu unverändert. Bei der Kernenergie sank der Verbrauch um etwa 6 %. Weiterhin auf dem Vormarsch sind erneuerbare Energien, die um knapp 10 % zulegten. Der Anteil der erneuerbaren Energie träger am gesamten Energiemix stieg auf 12,5 %. Preisentwicklung Ölmarkt Nach dem Preisverfall im Vorjahr, bei dem sich das Preisniveau der europäischen Sorte Brent von anfänglich 100 US-Dollar/ Barrel bis zum Jahresende halbierte, konsolidierte sich der Ölmarkt in der ersten Jahreshälfte 2015 zunächst. Doch die Einigung im Atomstreit mit dem Iran und negative Wirtschaftsmeldungen aus China belasteten den Markt und verstärkten die ohnehin anhaltende globale Überversorgung mit Öl. Infolgedessen notierte der Ölpreis an der Londoner Termin-Börse ICE zum Ende des Jahres 2015 nahe dem Jahrestiefststand bei rund 36 US-Dollar/Barrel. Importkohlemarkt Der durchschnittliche Kraftwerkssteinkohlepreis fiel im Laufe des Jahres 2015 deutlich: Der durchschnittliche Preis sank von rund 73 pro Tonne Steinkohleeinheit ( /t SKE) im Vorjahr auf unter 66 /t SKE. Der Weltmarktpreis für Frontjahreskontrakte liegt noch einmal deutlich darunter, da das Kohleangebot die weltweit stagnierende Nachfrage nach Importkohle weiterhin überwiegt. Gasmarkt Nachdem sich der Gaspreis am Terminmarkt bis in den Sommer hinein zunächst oberhalb der Grenze von 21 /MWh stabilisieren konnte, sanken die Preise danach bis zum Jahresende auf rund 15 /MWh. Maßgeblich verantwortlich für den Verfall der Notierungen waren die Verluste am Ölmarkt, da ein Großteil der kontinentaleuropäischen Gaskontrakte weiterhin an den Ölpreis gebunden ist. Emissionsmarkt Auf dem Emissionsmarkt stiegen die Preise 2015 stark. Grund dafür war vor allem das 2014 gestartete Backloading: Die Europäische Union stellte Emissionsrechte zurück, um die CO ² -Preise zu stützen. Zudem beschloss die EU eine Marktstabilitätsreserve, die von 2019 an wirksam werden soll. Strommarkt Der Strompreis bewegte sich im ersten Halbjahr 2015 in einem 20

21 Lagebericht Wirtschaftsbericht volatilen Marktumfeld entlang der 32 /MWh-Marke. Weil der normalerweise übliche preiswerte Sommerspotmarkt ausblieb und sich der CO ² -Markt weiter positiv entwickelte, hielt sich dieses Preisniveau bis in den August. Danach sank der Strompreis im Einklang mit der schwachen Entwicklung der Energiepreise und mit Blick auf den Zubau an regenerativen Erzeugungskapazitäten in Deutschland, der schneller vorangeht als erwartet. Der letzte im Jahr 2015 an der Leipziger Strombörse EEX notierte Abrechnungspreis lag bei 28,32 /MWh. Geschäftsverlauf Strom- und Wärmeerzeugung Details zu erneuerbaren Energien werden im Abschnitt 2.5 Nachhaltigkeit dargestellt. Stromerzeugung Die Stromproduktion der eigenen Kraftwerke betrug im Jahr GWh und wurde über die RheinEnergie Trading GmbH vermarktet. Die elektrische Netzeinspeisung der Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) lag bei GWh und damit um 27 % niedriger als im Vorjahr. Der Anteil der ins Netz eingespeisten und geförderten KWK-Strommenge der beiden derzeit zugelassenen KWK-Anlagen betrug 6,2 %. Energiebeschaffung Die RheinEnergie Trading GmbH als 100%ige Tochtergesellschaft der RheinEnergie AG fungiert als zentraler Marktzugang für Energie und als Dienstleister für energienahe Produkte. Ihre Partner sind neben der RheinEnergie AG die BELKAW GmbH, die AggerEnergie GmbH, die Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL), die evd energieversorgung dormagen GmbH, die Gasversorgungsgesellschaft mbh Rhein-Erft und die Stadtwerke Leichlingen GmbH. Die Aufgabe der Gesellschaft liegt im Einkauf von und Handel mit Energie und energienahen Produkten. Die RheinEnergie hat seit dem 1. Januar 2009 die Bewirtschaftung ihres Stromportfolios auf die RheinEnergie Trading GmbH übertragen. In diesem Zusammenhang hat sie die von der RheinEnergie im Jahr 2015 abgesetzten Mengen am Großhandelsmarkt beschafft, insgesamt 12 Terawattstunden (TWh). Die gesamte Beschaffung und Vermarktung erstreckt sich aus Gründen der Absicherung über einen Horizont von mehreren Jahren. Die RheinEnergie Trading GmbH beschafft seit dem 1. Oktober 2008 auch das Erdgas für die RheinEnergie und ihre regionalen Partnerunternehmen. Im Jahr 2015 konnte die Gesellschaft im Rahmen der strukturierten Erdgasbeschaffung erneut die Möglichkeiten des Wettbewerbs auf dem Großhandelsmarkt nutzen. Die diversifizierte und strukturierte Beschaffung ermöglicht es zudem, durch die Kombination von flexiblen Produkten und Standardverträgen Optimierungspotenziale zu heben. Fernwärme Die Fernwärmeerzeugung stieg witterungsbedingt gegenüber dem Vorjahr um 10,2 % auf GWh. Der Anteil der in KWK erzeugten Fernwärme betrug über 89 % und lag 1,6 Prozentpunkte oberhalb des Vorjahreswertes. Dampf Die Abgabe an die Prozessdampfkunden lag mit einer Menge von 566 GWh um 4,6 % höher als im Vorjahr. 83,2 % des Dampfes wurden in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt. Brennstoffeinsatz Insgesamt betrug der Brennstoffeinsatz GWh und lag um etwa 15 % niedriger als im Vorjahr. Hauptbrennstoff war mit etwa 78 % Erdgas, dessen Anteil in 2014 noch bei 89 % gelegen hatte. Wirbelschichtbraunkohle ergänzte den Brennstoffeinsatz mit einem Anteil von rund 22 %, 2014 waren es nur 11 %. Emissionen Die brennstoffbedingten CO ² -Emissionen aller Heiz- und Heizkraftwerke fielen aufgrund des niedrigeren Brennstoffeinsatzes um etwa 8 %. Vertrieb Absatzzahlen Im Geschäftsjahr 2015 konnte die RheinEnergie in den einzelnen Sparten folgende Absatzzahlen erreichen: Strom GWh, Erdgas GWh, Fernwärme GWh, Energiedienstleistungen 613 GWh und Dampf 566 GWh. 21

22 Lagebericht Wirtschaftsbericht Nach Kundengruppen ergeben sich in den Sparten folgende Absatzzahlen: Stromverkauf 2015 MWh 2014 MWh gegenüber Vorjahr % Privat- und Gewerbekunden ,6 Sonderkunden ,6 Vertriebskunden ,4 Vermarktung Eigenerzeugung ,9 Direktvermarktung und BHKWs ,7 Stromverkauf ,1 Erdgasverkauf 2015 MWh 2014 MWh gegenüber Vorjahr % Privat- und Gewerbekunden ,8 Sonderkunden ,4 Erdgasverkauf ,0 Wärmeverkauf 2015 MWh 2014 MWh gegenüber Vorjahr % Sonderverträge Fernwärme ,8 Energiedienstleistungen ,6 Wärmeverkauf ,9 Dampfverkauf 2015 MWh 2014 MWh gegenüber Vorjahr % Sonderverträge Dampf ,6 Markt- und Absatzentwicklung Verglichen mit dem Geschäftsjahr 2014 wurde die Absatzsituation der RheinEnergie im Geschäftsjahr 2015 im Wesentlichen durch zwei Faktoren beeinflusst: temperaturbedingter Mehrabsatz im Bereich der Wärmeenergieträger (Wärmestromprodukte, Erdgas, Fern-/ Nahwärme) und intensiver Preiswettbewerb im Strom- und Gasmarkt bei unverändert hoher Wechselbereitschaft der Kunden. Gegenüber dem Vorjahr war für das Geschäftsjahr 2015 insgesamt eine niedrigere Durchschnittstemperatur zu verzeichnen, während es gemessen an dem mehrjährigen Temperaturmittelwert geringfügig wärmer war. Die gegenüber dem Vorjahr klimatisch verursachten Absatzsteigerungen stellten sich vor allem im 1. Quartal ein und wurden im eher warmen 4. Quartal wieder nivelliert. Um dem Wettbewerbsdruck zu begegnen, setzt die Rhein Energie konsequent auf marktgängige Produkte in Verbindung mit immer umfangreicheren, kundenorientierten Beratungsund Dienstleistungen. Begleitet wird dies durch umfassende Aktivitäten zur Bindung und Rückgewinnung von Kunden in allen Segmenten sowie die Entwicklung bzw. den Ausbau neuer Online-Vertriebswege. Sowohl im Bereich der Haushalts- 22

23 Lagebericht Wirtschaftsbericht als auch der Sonderkunden gilt es, den Kunden zu vermitteln, dass der Preis nicht der alleinige Entscheidungsfaktor bei der Auswahl des Energielieferanten ist. Der Stromabsatz der RheinEnergie an Vertriebskunden konnte 2015 gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 4,4 % gesteigert werden, da das Geschäft mit Sonderkunden deutlich ausgebaut wurde. Demgegenüber war im Bereich der Privat- und kleinen Gewerbekunden ein Rückgang zu verzeichnen, der sich neben dem nach wie vor starken Wettbewerb ganz wesentlich aus den im Durchschnitt sinkenden Stromverbräuchen der Kunden erklärt. Hier wirken unter anderem technische Optimierungen (zum Beispiel durch energieeffizientere Geräte) und ein bewussteres Verbrauchsverhalten der Kunden zusammen. Der unter Vermarktung Eigenerzeugung ausgewiesene Absatz umfasst in erster Linie den Verkauf der Strom-Eigenerzeugung aus den Heizkraftwerken der RheinEnergie über die RheinEnergie Trading GmbH. Aufgrund insgesamt schwieriger Marktbedingungen war bei der Eigenerzeugung gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Reduzierung von 25,9 % zu verzeichnen. Der Erdgasabsatz der RheinEnergie stieg gegenüber dem Vorjahr um 15,0 %. Diese Steigerung betraf das Geschäft mit Privat- und kleinen Gewerbekunden (dort überwiegend temperaturbedingt), vor allem aber den Absatz an große Sonderkunden (sowohl temperaturbedingt als auch infolge wettbewerbsfähiger Angebotsstellung). Die RheinEnergie konnte im Verkauf von Fernwärme an Sondervertragskunden gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs um 9,8 % erzielen. Netzerweiterungen und der Zubau neuer Anschlüsse ergänzten dabei den Temperatureffekt. Auch in den kommenden Jahren wird der Ausbau des Fernwärmenetzes kontinuierlich fortgeführt, denn Fernwärme ist als sichere, umweltschonende und kostengünstige Art der Wärmeversorgung ein attraktives Produkt für die Kunden. Kennzeichnend für den Ausbau des Geschäftsfeldes Energiedienstleistungen/Nahwärme/ Contracting ist in jüngster Zeit die Entwicklung von komplexen Quartierslösungen. In diesen Projekten bietet die RheinEnergie ihren Kunden klimaschonende Produkte an, die auf verschiedene Lebensbereiche CO ² -armes Wohnen, Heizen oder Fahren ausgerichtet sind. Im Geschäftsjahr 2015 konnten in nennenswertem Umfang Verträge im Bereich EDL neu abgeschlossen oder verlängert werden. Zudem stieg der Absatz klimatisch bedingt, sodass insgesamt eine Steigerung um 36,6 % gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen war. Der Dampfverkauf (Prozessdampf für industrielle Kunden) konnte gesteigert werden und nahm gegenüber dem Vorjahr um 4,6 % zu. Strompreise Die RheinEnergie konnte ihren Strompreis für Privat- und kleinere Gewerbekunden für das Jahr 2015 trotz allgemeiner Kostensteigerungen stabil halten. Entlastend wirkte dabei unter anderem, dass die Umlage für erneuerbare Energien, die in den vergangenen Jahren einer der wichtigsten Treiber der Strompreise war, erstmals (moderat) sank. Erdgaspreise Auch die Erdgaspreise für Privat- und kleinere Gewerbekunden blieben 2015 stabil. Die Preise für Erdgas-Sondervertragskunden werden gemäß den Bestimmungen viermal im Jahr geprüft und ändern sich gegebenenfalls. Wärmepreise Die Grund- und Arbeitspreise für Fernwärme wurden zum 1. April 2015 auf der Basis der in den Fernwärmeverträgen hinterlegten Kostenfaktoren angepasst, hierbei wurde der Fernwärme-Arbeitspreis um rund 2,5 % gesenkt und der Grundpreis um rund 1,9 % erhöht. Zum 1. Oktober 2015 wurde eine neue Fernwärme-Preisanpassungsklausel eingeführt. Aus der Anwendung der Klausel und den Veränderungen der preisbestimmenden Faktoren resultierte eine starke Veränderung der Grund- und Arbeitspreise (Grundpreis-Erhöhung um 12,2 %, Arbeitspreis-Senkung um 13,0 %), was für einen typischen Haushalt zu einer Preissenkung von gut 4,3 % führte. Absatzentwicklung im Großkundensegment Auch im Jahr 2015 hat die RheinEnergie mit Großkunden Strom-Vertragsabschlüsse in nennenswerter Höhe erzielt. Diese Abschlüsse beinhalten sowohl zum Teil mehrjährige Vertragslaufzeitverlängerungen als auch Neuabschlüsse. 23

24 Lagebericht Wirtschaftsbericht Des Weiteren konnten Verträge mit Weiterverteilern sowie Rahmenverträge mit Stadtwerken und Großkunden abgeschlossen werden. Die RheinEnergie hat zudem in 2015 mit Direktkunden und Stadtwerken Gaslieferverträge mit mehrjähriger Vertragslaufzeit abgeschlossen, ebenso Rahmenverträge mit Stadtwerken und Direktkunden. Das Contracting-Geschäft der RheinEnergie wird stetig ausgebaut und ist mit steigenden Investitionsvolumina verbunden. Hierzu wurden neue langfristige Contracting-Verträge abgeschlossen, weitere Verträge wurden verlängert. Außerdem wurden neue Produkte wie Beleuchtungs-Contracting und Fotovoltaik-Contracting für Geschäftskunden eingeführt. Die RheinEnergie verkaufte im Jahr 2015 zudem Ingenieurdienstleistungen in nennenswertem Umfang. Mit Inkrafttreten der Novelle des Energiedienstleistungsgesetzes (EDL-G) im April 2015 wurden alle Unternehmen, die nicht unter die KMU-Definition der EU fallen, verpflichtet, bis zum Dezember 2015 ein Energieaudit durchzuführen und dieses spätestens alle vier Jahre zu wiederholen. Die RheinEnergie hat für ihre Kunden nach entsprechender Beauftragung Energieaudits durchgeführt oder ein umfassendes Managementsystem implementiert. In diesem Zusammenhang ist auch die Gründung von Lernenden Energieeffizienz-Netzwerken (LEEN) zu sehen, bei denen die Teilnehmer in einem vierjährigen Prozess gemeinsam ihre Energie effizienter nutzen und damit umweltschonender und kostenoptimiert am Markt agieren. Hierzu wurden Mitarbeiter aus dem Geschäftskundenbereich der RheinEnergie zum energietechnischen Berater nach LEEN-Standard zertifiziert. Gemeinsam mit der Technischen Hochschule Köln läuft derzeit eine Pilotstudie zu Energieeinsparungen durch den Einsatz neuer Technik unter dem Produktmarkendach SmartHome. Die RheinEnergie hat dieses Produkt im vergangenen Jahr mit drei neuen Versionen weiterentwickelt. Für private und gewerbliche Erdgas- und Stromkunden vertreibt die RheinEnergie seit Anfang März 2015 Festpreisprodukte unter dem Namen Konstant 2017-Option (Erdgas/ Strom), durch deren Abschluss die Kunden den Produktpreis bis 30. September 2017 fixieren können. Weitere Aktionsangebote sind der sogenannte Heimvorteil -Tarif, bei dem Privatkunden ein Gutscheinheft und eine App mit Vergünstigungen bei regionalen Partnern nutzen können sowie das Angebot ErdgasKomfort 2.0 für Contracting-Kunden, die damit Verträge zur Wärmelieferung für bis zu 15 Jahre abschließen können. Mit NahwärmeKomfort ist ein vergleichbares Contracting-Angebot für die Nahwärme-Versorgung mit zehn Jahren Laufzeit entstanden. Im August wurde für Kunden mit Elektroauto die Produktoption HeimtankE eingeführt. Die RheinEnergie installiert an der Hauswand oder in der Garage eine Ladestation. Zu den erfolgreichsten Services rund um die Energieversorgung zählen der GasanlagenProfi-Check gemäß den Technischen Regeln für Gasinstallation (TRGI) sowie die Erstellung von Energieausweisen für Gebäude. Die RheinEnergie hat im Berichtsjahr mehrere Vertriebskooperationen geschlossen. Beispielsweise vertreibt die RheinEnergie gemeinsam mit Wohnungsgesellschaften Energieausweise und Smart-Home-Produkte. Zusätzliche Angebote Im Frühjahr 2015 ist der neue Internet-Service Meine RheinEnergie online gegangen. Meine RheinEnergie löst den alten Internet-Service ab und bietet neue Funktionen für Endkunden. Der neue Online-Service vereinfacht die Prozesse im Service und ist für Vertrieb und Marketing ein strategisch wichtiger Grundpfeiler zur weiteren Digitalisierung der Kundenbeziehungen. Die Zahl der Angebote und Kundenkontakte über den Online-Kanal steigt kontinuierlich. Für den Auf- und Ausbau der Markenbekanntheit nutzt die RheinEnergie darüber hinaus auch neue Vertriebsstützpunkte in der Region. Im Jahr 2015 eröffneten neue Service-Shops in Frechen und in Wachtberg. Die Präsenz in der Frechener Innenstadt teilt sich der Konzern mit seinem Partnerunternehmen NetCologne GmbH. Zur Intensivierung des Kontakts zum lokalen Handwerk (Marktpartnerbindung) fanden im Berichtsjahr Fachveranstaltungen mit Teilnehmern aus dem Elektro-, Sanitär/Heizung/Klima- und Schornsteinfeger-Handwerk statt. 24

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