Deep Wreck-Expedition Sardinia 2012

Transkript

1 Kanone am der Salpi Deep Wreck-Expedition Sardinia 2012 Mit Aldo Ferrucci und der Tec-Basis PRODIVE in Villasimius Text: Sabine Kerkau, Bilder: Aldo Ferrucci Hier haben wir das Scapa Flow des Mittelmeers, so beschreibt Stefano Bianchelli, der Basenleiter von PRODIVE sein Tauchrevier. So ganz unrecht hat er damit nicht, befinden sich doch auf der Liste der Tauchplätze, die von ihm angefahren werden, die Namen von acht s, die jedes taucherherz höher schlagen lassen. Kein Wunder also, dass Aldo und Stefano in den letzten Jahren regelmäßig eine Deep Weck Expeditionswoche auf Sardinien angeboten hatten. Dass die beiden ein perfekt eingespieltes Team sind, merkte man an vor allem daran, wie großartig diese Woche durchorganisiert war, es passte wirklich alles. In diesem Jahr war das Ziel der Expeditionswoche die weitere Erkundung der, einem 1941 versenkten Frachter, der in sehr exponierter Lage in einer Tiefe von 96 bis 106 m liegt. Vorbereitung Von den fantastischen s vor Sardinien hatte ich schon oft gehört,und auch Aldo Ferrucci war mir seit Jahren durch seine professionellen Unterwasser Fotos bekannt. Als er mir im letzten Oktober über Facebook eine Einladung zur Teilnahme an der Deep Wreck Expedition Sardinia 2012 schickte, überlegte ich nicht lange und meldete mich an, ohne den Veranstalter oder irgendeinen Teilnehmer persönlich zu kennen. Die gesamte Kommunikation im Vorfeld lief völlig unkompliziert über das Internet. Aldo verlangt nicht einmal eine Anzahlung für die Woche. Bis auf die An- und Abreise wurde alles von ihm und von Stefano und Susanna von PRODIVE organisiert. Am machte ich mich, mit meinem voll beladenen Auto, auf den Weg nach Sardinien. Eineinhalb Tage und eine Nacht dauerte die Anreise. Besonders das letzte Stück, die Längsdurchquerung der Insel, dauerte deutlich länger als ich gedacht hatte, was aber auch daran gelegen haben mag, dass mich die Schönheit der Landschaft immer wieder zwang anzuhalten, um einige Fotos zu machen. In Villasimius angekommen stellte ich sehr schnell fest, dass ich es hier wirklich mit Profis zu tun hatte. Alles war perfekt organisiert. Wir waren in einem sehr schönen kleinen Hotel untergebracht, dem Mariposas ( auf dessen Gelände sich auch die PRODIVE Tauchbasis von Stefano und Susanna befindet. Für alle, die wie ich einen Tag früher angereist waren, wurde für den kommenden Tag ein zusätzlicher tauchgang organisiert Tauchgang am der Isonzo Der Hafen, in dem das komfortable, große Schlauchboot von PRODIVE liegt, befindet sich ca. 3 min vom Hotel entfernt. Die Fahrt zum Tauchplatz betrug nicht einmal 10 Minuten. Geschichte des s: Die Isonzo war zusammen mit der Loredan und der Entella von Cagliari in Richtung La Maddalena unterwegs. Am 10. April 1943 wurde sie von einem englichen U-Boot, der Safari, angegriffen und durch zwei Torpedotreffer versenkt. 60 Wetnotes Nr. 9 / 3. Quartal 2012 Wetnotes Nr. 9 / 3. Quartal

2 Die Schraube der Salpi Auch die Loredan und die Entella wurden bei diesem Angriff versenkt. Das Bei der Isonzo handelt es sich um das eines Dampfschiffs (Tanker). Es liegt auf der Steuerbordseite und beginnt in einer Tiefe von knapp 50 Metern. Die tiefste Stelle befindet sich auf ca. 57 Meter. Das ist in einem sehr guten Zustand, und besonders die zwei großen Kanonen sind sehenswert. Die Sichtweiten sind so unglaublich gut, dass man das ganze überblicken kann. Ein sehr beeindruckender Anfang. Inzwischen waren alle Expeditionsteilnehmer eingetroffen. Die Gruppe bestand aus 21 Rebreathertauchern aus 6 Ländern. Die meisten kamen aus Italien und Frankreich. Doch auch Österreich, die Schweiz und sogar Polen und Schweden waren vertreten. Getaucht wurde mit Megalodon, Inspiration, JJ CCR und Revo, in teilweise sehr interessanten Umbauvariationen. Für diese große Gruppe, 21 Rebi- Taucher plus Unmengen an Stages und mindestens genauso viel Foto - und Videoausrüstung, sowie diversen Scootern, war das Boot von Stefano und Susanna dann doch zu klein. Aus diesem Grund hatte die Basis zwei weitere Boote dazu gemietet. Um allen Tauchern die Möglichkeit zu geben, innerhalb ihrer Grenzen zu tauchen und um die Zahl der Taucher am zu begrenzen, wurden jeden Tag zwei unterschiedliche s angefahren. Jedes war im Vorfeld mit einer Shot-Line versehen worden. Für die Dekompression befanden sich beim Aufstieg unter jedem Schlauchboot eine Dekostation und Sauerstoffflaschen Start der eigentlichen Expeditionswoche mit einem Tauchgang an der Loredan Geschichte des s: Die Loredan war eigentlich ein Passagierschiff, das im Krieg zum Frachtschiff degradiert wurde. Auch die Loredan wurde am 10. April 1943 von dem englischen U-Boot Safari versenkt. Bei ihrem Untergang verlor fast die gesamte Mannschaft ihr Leben. Das ruht auf einer maximalen Tiefe von ca. 65 Metern. Das liegt auf der linken Seite. Stefano erzählte uns in seiner Tauchplatzbeschreibung, dass ein Tauchgang an der Loredan eigentlich aus zwei ganz unterschiedlichen Tauchgängen besteht. Und irgendwie hatte er damit völlig Recht. Betaucht man die linke Seite des s, also die Schiffsaufbauten, dann macht man einen klassischen tauchgang. Das Heck der Loredan ist fast vollständig 62 Wetnotes Nr. 9 / 3. Quartal 2012 Wetnotes Nr. 9 / 3. Quartal

3 zerstört, wodurch auch das Innere des s relativ gut zugängig ist. Ganz anders ist es hingegen, wenn man an der ehemaligen Schiffssunterseite entlangtaucht. Hier befindet man sich in einem Gorgonienwald, wie er schöner nicht sein könnte. Hier ist das komplett mit roten und gelben Gorgonien bedeckt, nichts erinnert mehr an ein. Bei der Loredan handelt es sich, hinsichtlich des Bewuchses, vermutlich um eins der schönsten s im Mittelmeer. Auf dem langen Weg zurück an die Oberfläche hatten wir bei diesem Tauchgang noch das Glück, minutenlang von einem Mobula umkreist zu werden. Für einen Eingewöhnungstauchgang war das alles fast zu viel des Guten Tauchgang am der Bengasi An diesem zweiten Expeditionstag ging es trotz grenzwertiger Wetterbedingungen zum der Bengasi. Aufgrund von starkem Wind hatten wir mit 2 bis 3 Meter hohen Wellen zu kämpfen. Die Oberflächenmarkierung am Tauchplatz hatte diese gewaltige Belastung nicht überstanden und war verschwunden. Stefano schaffte es dank der exzellenten Sicht trotzdem, das Ende der Shot Line auszumachen und legte eine neue Leine zur Oberfläche. Geschichte: Bei der Bengasi handelte es sich um ein italienisches Passagierschiff, das am 6. Mai 1941 versenkt wurde. Das : Es steht in einer maximalen Tiefe von 96 Metern aufrecht auf Grund und ist für mich eins der eindrucksvollsten und schönsten s, die ich je betaucht habe. Es ist in einem hervorragenden Zustand. Fast könnte man meinen, die Zeit sei hier am mit seinem Untergang stehengeblieben. Die Bengasi ist bekannt durch einen Laderaum gefüllt mit Gläsern. Es ist unglaublich, aber der Boden in diesem Laderaum ist bedeckt mit Trinkgläsern und Karaffen, die den Untergang und den Angriff, der dazu geführt hatte, unbeschadet überstanden haben. Es ist strengstens verboten irgendetwas von dieser Ladung mit an die Wasser- 64 Wetnotes Nr. 9 / 3. Quartal 2012 Wetnotes Nr. 9 / 3. Quartal Glasraum im der Bengasi

4 Er wurde am 9. Januar 1941 vom britischen U-Boot Pandora torpediert und versenkt. Minuten fast für uns alleine, ein großartiger Abschluss einer fantastischen Woche. oberfläche zu nehmen. Natürlich fällt es einem bei diesem Anblick sehr schwer, sich an dieses Verbot zu halten, aber Stefano kontrolliert sehr streng. Und wer will hier schon ein Tauchverbot riskieren. Alles an diesem ist beeindruckend. Die mit großen roten und gelben Gorgonien bewachsene Schraube ebenso, wie die intakten Aufbauten, die mit unzähligen Netzen behangen sind. Die Sichtweiten sind traumhaft. Gern würde man hier viel mehr Zeit verbringen, doch das ist bei eine durchschnittliche Tauchtiefe von 90 Metern leider unmöglich. Während unseres Tauchgangs hatten sich die Bedingungen an der Oberfläche noch verschlechtert, was die Deko im flachen Bereich ein bisschen ungemütlich werden ließ. In diesen Minuten habe ich das Team aus Österreich, das mit Scootern angereist war, sehr beneidet. Diese Tauchgänge mit einem Scooter zu machen ist aus ganz verschiedenen Gründen keine schlechte Idee. Für die nächsten zwei Tage war die Wettervorhersage so schlecht, dass an einen Tauchgang an der nicht zu denken war Tauchgang am der Salpi Durch die schlechten Wetterbedingungen konnten wir am dritten Expeditionstag nur auf der anderen Seite der Insel Tauchen gehen. Auch hier gibt es ein lohnenswertes, die Salpi. Geschichte: Die Salpi war ein Frachter, der am 9. Februar 1942 durch eine britische Mine versenkt wurde. Das : Das ist in zwei Teile zerbrochen. Beeindruckend ist die wirklich riesige Heckkanone. Die maximale Tauchtiefe liegt bei ca 60 Meter. Bei diesem Tauchgang hatten wir weniger gute Sicht und beim Aufstieg auf Deko mit Strömung zu kämpfen. Wie gesagt, Scooter haben ihre Vorteile Tauchgang am der Valdivagna Für einen Tauchgang am der San Marco waren Wind und Welle immer noch zu stark. Als Alternative wurde das der Valdivagna betaucht. Die maximale Tauchtiefe am liegt bei ca. 75 Metern. Geschichte: Bei der Valdivagna handelte es sich um einen Frachter Tauchgang am der Endlich hatte sich der Wind soweit gelegt, dass wir einen Tauchgang an der planen konnten. Zwei Tage und damit zwei Tauchgänge blieben uns nun noch, um das Ziel dieser Woche, die weitere Erforschung der San Marco, zu erreichen. Das der wurde bisher selten betaucht. Die exponierte Lage, die einen Tauchgang sehr wetterabhängig macht, wie wir ja selber erlebt hatten, und die Tauchtiefe von über 100 Metern schützt das vor zu vielen Tauchern. Geschichte: Bei der handelt es sich um das eines Frachters, der am 1. Juni 1941 vom britischen U-Boot HMS Clyde torpediert und dadurch versenkt wurde. Die maximale Tauchtiefe an diesem beträgt 106 Meter. Das : Die präsentiert sich auf der Steuerbordseite liegend, mit ins Freiwasser hinausragenden Masten. Ein eindrucksvoller Anblick. Der Zustand der ist sehr gut und der Bewuchs, besonders im Bugbereich, wunderschön. Die Sichtweiten am sind normalerweise sehr gut, es muss aber mit teilweise starker Strömung gerechnet werden. Wir hatten einen wunderschönen, strömungsfreien Tauchgang am. Mehrere Teams erkundeten das Innere der und berichteten von vielen noch vorhandenen Artefakten. Doch auch hier ist es wieder streng verboten, irgendetwas mitzunehmen Tauchgang am der Bengasi und der Am letzten Expeditionstag ließ Stefano sowohl die, als auch die Bengasi anfahren. Wir durften entscheiden, wer welches betauchen wollte. Mein Tauchpartner und ich entschieden uns noch einmal einen ausgiebigen Tauchgang an der Bengasi zu machen. Die Bengasi war mein persönlicher Favorit dieser Expeditionswoche. Der Großteil der Gruppe wählte einen zweiten Tauchgang an der. Dadurch hatten wir die Bengasi über 20 Mein persönliches Fazit Vielleicht ist es ein bisschen verrückt sich, auf eine Einladung im Facebook hin zu einer Deep Wreck -Expedition anzumelden. Ich habe es nicht einen Moment bereut. Natürlich gab es gerade am Anfang einige Kommunikationsschwierigkeiten, da ja die Hauptsprachen in der Gruppe Italienisch und Französisch waren, zwei Sprachen, die ich leider nicht spreche. Trotzdem habe ich selten eine harmonischere Gruppe erlebt. Ich habe viele interessante Menschen kennengelernt und durfte an einem Event teilnehmen, dass mit so viel Engagement und Einsatz organisiert und durchgeführt wurde wie ich es selten erlebt habe. Für mich steht fest, dass ich hier zum Wiederholungstäter werde. Und ich freue mich schon auf die nächste Deep Wreck-Expedition auf Sardinien in 2013 mit Aldo, Stefano und Susanna und ihrem Team von PRODIVE in Villasimius. 66 Wetnotes Nr. 9 / 3. Quartal 2012 Wetnotes Nr. 9 / 3. Quartal Links Auf sind einige Videos zu finden, die in dieser Woche entstanden sind. Kurzfassung Isonzo/ Loredan/ Bengasi / Tauchgang am der Bengasi Tauchgang am der San Marco Isonzo und Loredan Die Autorin: Sabine Kerkau

5 Interview mit Stefano Bianchelli und Aldo Ferucci Stefano Bianchelli leitet, zusammen mit seiner Frau Susanna, die Tauchbasis PRODIVE in Villassimius auf Sardinien. Zusammen mit Aldo Ferrucci organisieren sie einmal im Jahr eine Deep Wreck-Expeditionswoche. An diesem Event nehmen inzwischen Rebreather-Taucher aus ganz Europa teil. Dieses Jahr waren Teilnehmer aus Italien, Frankreich, Österreich, der Schweiz, aus Polen und aus Schweden dabei. Insgesamt 21 CCR Taucher aus 7 Ländern mit den unterschiedlichsten Rebreathern stellen für die Organisatoren, allein schon aus sprachlicher Sicht, eine ziemliche Herausforderung dar. Stefano und Susanna sind schon seit vielen Jahren in der Tauchbranche tätig. Mit ihrer Erfahrung meisterten sie die Herausforderungen dieser Expeditionswoche mit Bravur. Am Ende der Woche hatte ich Gelegenheit, Stefano einige Fragen zu stellen. von links: Mario, Athena und Aldo, Susanna und Stefano Hallo Stefano, danke, dass Du Dir nach dieser arbeitsreichen Woche die Zeit nimmst mir einige Fragen zu beantworten. Was ihr hier diese Woche geleistet habt war schon beeindruckend. Ich denke eine solche Veranstaltung mit einer derartigen Souveränität durchzuziehen erfordert sehr viel Erfahrung. Wie lange seid ihr schon im Tauchbusiness tätig und was bietet Ihr alle an? Ich begann meine Tauchkarriere Unser erstes Tauchcenter eröffneten Susanna und ich 1998 in Villassimius. Wir begannen mit NAUI und NAUI TEC, dann wurden wir TDI international Center. Ich bilde auf JJ CCR, Megalodon und SF2 aus. Angeboten werden Ausbildungen in OC- wie im CCR-Bereich bis zum höchsten Level, einschließlich Instruktor-Ausbildung. Scapa Flow aufnehmen. Wir haben hier acht fantastische s aus dem 2. Weltkrieg zu bieten. Wir haben die Egle 30 m, Romagna 43 m, Isonzo max. 65 m, Loredan max. 65 m, Salpi max. 60 m, Valdivagna max. 74 m, Bengasi max.96 m, max. 106 m. Wie viele technische Taucher brauchst Du Minimum, um Trimix-Tauchgänge an diesen s durchführen zu können? Wir sind kein sehr großes Tauchcenter, aber es ist uns wichtig, gute Qualität zu liefern in allem, was wir anbieten. Normalerweise arbeiten wir nur mit einem Boot. Wenn es aber für den Komfort unserer Gäste notwendig ist, mieten wir andere Boote hinzu. So sind wir sehr flexibel, was die Größen der Tauchgruppen angeht, die bei uns buchen. Die maximale Größe bei Tec-Gruppen ist im Normalfall acht, das Minimum sollten vier sein. Aldo, Ein sehr wichtiger Teil Deiner Arbeit ist das organisieren von Expeditionen. Wie erfahren interessierte Taucher von Deinen Expeditionen und wie wählst Du die Teilnehmer aus? Ich poste viel im Internet, unter anderem in Facebook und in Rebreatherworld. Bekannt werden die Expeditionen aber hauptsächlich durch Mund zu Mundpropaganda. An meinen Expeditionen nehmen Taucher aus vielen verschiedenen Ländern teil. Es ist eine ziemliche Herausforderung,im Vorfeld zu entscheiden, wer passt in die Gruppe, wen kann ich mitnehmen und wen besser nicht. Oft kenne ich die Personen ja nicht persönlich. Ich versuche möglichst Teilnehmer zu finden, die es lieben,unter Wasser zu sein und Menschen kennenzulernen. Bei uns geht es ums Tauchen, weniger um Ideologien. Manchmal werde ich gefragt, warum ich auf meinen Expeditionen auch Teilnehmer mitnehme, die gerade erst mit ihrem Kurs fertig geworden sind. Das ist ganz einfach: Wenn ich jemanden zertifiziere, dann denke ich, dass dieser Kursteilnehmer genügend Wissen und Fertigkeiten besitzt, um selbstständig anspruchsvolle Tauchgänge durchzuführen. Warum sollte ich ihn also an meinen Expeditionen nicht teilnehmen lassen. TECHNICAL DIVING EQUIPMENT Donut 22 Special Edition Wie sieht das ideale Wing für eine Konfiguration mit 12-l-Doppelflaschen aus? Zunächst eine Liste mit den wichtigsten Kriterien: Geringe Größe bei angemessener Kapazität und einfacher, aber sicherer Konstruktion Stabile Lage unter Wasser bei Verwendung von Doppelflaschen und mit mehreren Stages an der Seite die Kapazität des Wings erhöht, ohne seine Form zu vergrößern. Das Ergebnis: Ein vergleichsweise kleines Wing mit hoher Kapazität. Eine Verbreiterung im unteren Bereich ermöglicht die Nutzung dieser höheren Kapazität, sodass der Taucher an der Wasseroberfläche mehr Auftrieb erhält und somit eine hohe Position über der Wasserlinie einnimmt. Die stabile Lage unter Wasser wird durch das einfache Ablassen von Gas begünstigt. Die Position des Schnellablasses lässt sich intuitiv ermitteln, indem man die Hand auf die Unterseite des Wings legt. Der Inflator wurde mittig angeordnet, sodass sich der Anschluss zwischen den Flaschen befindet. Auf diese Weise kann der Taucher über den Inflator Gas ablassen, ohne sich deutlich nach hinten lehnen zu müssen. Im Lieferumfang des Wings ist auch ein zusätzlicher, kürzerer Faltenschlauch enthalten, sodass der Taucher die Länge nach seinen Wünschen auswählen kann. Das Wing ist im oberen Bereich sehr schmal geschnitten und schränkt auf diese Weise die Schlauchführung in keiner Weise ein. Außerdem begünstigt diese Form den Zugriff auf die Ventile. Das Wing kann aufgrund der Doppellöcher in zwei Verschiedenen Positionen am Doppelgerät angebracht werden. unter Wasser und an der Oberfläche bei voll gefülltem Wing Der Prototyp des Wings wurde sorgfältig getestet. Vor Ein solches Wing wäre das ideale Werkzeug sowohl Anlauf der Produktion hatte es rund 200 Tauchgänge für Sporttaucher, die ihre ersten Erfahrungen mit Doppelgeräten machen, als auch für technische Taucher, Florida, in gefluteten Gängen und in Schwimmbecken in der Ostsee, in Seen, in Steinbrüchen, in Höhlen in die vor allem mit Stages, Scootern und weiterer Ausrüstung unterwegs sind. Ein solches Wing existiert. igt, dass das verwendete Material sehr mit Chlorwasser absolviert. Diese Tests haben geze- widerstands- Wie viele Basen im Mittelmeerraum habt auch ihr im Winter Optimierte Form für das Durchqueren enger Es trägt den Namen Donut 22 Special Edition. fähig ist und dass diese Ausrüstungskomponente geschlossen. Von wann bis wann geht eure Saison und wann Vielen Dank Stefano und Aldo für die Informationen. Ich Passagen Dieses erste polnische Wing für D12-Konfigurationen einen hohen Komfort bietet. sind die besten Monate für Tec-Tauchgänge? hoffe wir sehen uns im nächsten Jahr auf der Deep Wreck Robustes Material UV-beständig und widerstandsfähig Ausbildern, sowie auf den Erfahrungen aus Tausenden finden Sie im Internet im Forum der Divetrek Group: basiert auf den Anforderungen von Tauchern und Weitere Informationen zur Entwicklung dieses Wings Unsere Saison geht von April bis Ende Oktober, oder Anfang Expedition. November. Das ist abhängig von den Wetterbedingungen Ausreichend Auftrieb an der Oberfläche bei von Tauchstunden mit verschiedenen Konfigurationen. und ob wir noch Gäste haben. Verwendung von Doppelgerät und zwei Stages, php?t=5141&start=15 Die besten Monate für Tec-Tauchgänge sind Mai, Juni und vorzugsweise mit erhöhter Position über dem Das Wing hat die Form eines unregelmäßigen Kreises, Ein Film zur Demonstration der einfachen Verwendung September und Oktober. In den Sommermonaten befindet Wasserspiegel die einerseits die effiziente Gasverteilung in alle des Donut 22 Special Edition finden Sie auf sich Sardinien in der Hand der italienischen Sporttaucher Schnelles Ablassen von Gas über Inflator und Richtungen unterstützt, andererseits aber auch zum Youtube unter dem Stichwort Tecline Donut 22 (lacht). Dann ist es, schon aus zeitlichen Gründen, kaum möglich Schnellablass an der Unterseite ( Spülen ) Beibehalten der gewählten Position unter Wasser Special Edition. die tieferen s, die für die meisten Tec-Taucher der Getrennte Platzierung von Schläuchen una- beiträgt. Da das Wing breiter ist und über einen spe- Unser Tester: Wojtek Filip, Höhlen- und - Hauptgrund sind, zu uns zu kommen, anzufahren. Außerdem bhängig von der Konfiguration und der Art der ziellen Einsatz am Außenrand verfügt, liegt das Doppelpaket taucher, Tauchlehrer, Begründer der Schule des ist das Meer um Villassimius ein Meeresschutzgebiet, man verwendeten Atemregler besser auf dem Rücken, wenn die Konfigura- bewussten Tauchens. Er verbringt jährlich etwa 800 Sicherer und einfacher Zugriff auf die Ventile kann hier wunderschöne Sporttauchgänge machen. Das ist tion auch Stages umfasst. Durch diesen Einsatz wurde Stunden unter Wasser. der Grund, warum so viele Sporttaucher gerade hierher reisen. Was hat das Meer um Villassimius an s zu bieten? TECLINE.COM.PL SCUBATECH.PL Also was unsere s betrifft, können wir es locker mit Distribution in Deutschland und Österreich: Upstream, Lemke & Winkler GbR, Tel. +49 (0) Händleranfragen erwünscht! 68 Wetnotes Nr. 9 / 3. Quartal 2012 Wetnotes Nr. 9 / 3. Quartal Fot. by Petr Vaverka