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Samuel Sachs
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3 Inhalt Pustebilder: So geht s Spinne Tulpe Sonnenblume Pinguin Elfe Krabbe Wichtel Löwe Dinosaurier Rakete Vulkan Biene Löwenzahn Kobold Frosch Clown Ballerina Pfau Qualle Raupe Igel Fledermaus Schmetterling Katze Seepferdchen Yak Eichhörnchen Einhorn Zauberer Goldfisch Nixe Hirsch Baum Kirschblütenzweig Oktopus Gespenst Drache Hahn Spatz Schwalbe Impressum

4 PUSTEBILDER: So geht s Für die vorbildlichen Kleckse in diesem Buch habe ich lange geübt. Und ganze Papierkörbe voll mit verlaufenen und verspritzten Klecksen weggeworfen. Und alles, damit ich dir in diesem Buch möglichst schöne Bilder zeigen kann. Du darfst also nicht enttäuscht sein, wenn deine eigenen Kleckse erst einmal nicht perfekt aussehen. Es geht ja auch gar nicht darum, dass du die Bilder im Buch möglichst genau nachmachst. Sondern darum, dass du erst einmal deine eigenen Kleckse produzierst. Dann kannst du dir in aller Ruhe überlegen, was daraus werden könnte. Dazu blätterst du einfach im Buch, bis du etwas findest, das sich aus deinen Klecksen machen lässt. Dabei helfen dir die Schritt-für- Schritt-Anleitungen. DEIN ARBEITSPLATZ Damit beim Pusten alles schön sauber bleibt, solltest du auf deinem Tisch großflächig alte Zeitungen auslegen. Achte darauf, dass dein Zeichenpapier glatt und nicht wellig auf den Zeitungen liegen kann. Sonst kann die Farbe beim Pusten nicht richtig verlaufen. Bei Bedarf legst du einfach ein dickes Stück Pappe über das Zeitungspapier. Ein feuchtes Tuch und etwas Küchenkrepp zum Entfernen von Spritzern und Flecken solltest du griffbereit haben. Ziehe dir am besten eine Schürze oder ein altes Hemd deiner Eltern an, damit du keine Spritzer auf die Kleidung bekommst. 4

5 FARBE UND PAPIER Wenn du kannst, verwende möglichst große Papierbögen, also mindestens DIN A4, besser noch DIN A3. Außerdem sollte das Papier glatt und dick sein. So verläuft die Farbe beim Pusten am besten. Papier mit einer Gewichtsangabe von 100 g und mehr wäre prima. Die Farben hast du schon: dein Deckfarbenkasten. Du musst die Farben allerdings sehr flüssig anrühren, damit du sie leicht verpusten kannst. DIE PIPETTEN Mit diesem Buch bekommst du vier sogenannte Pipetten aus Kunststoff. Mit einer Pipette bringst du die Farbe vorm Pusten aufs Papier. Und das geht so: Wenn du die Farbe an gerührt hast, drückst du die Pipette hinten zusammen, hältst die Spitze in die Farbe, lässt locker und saugst die Farbe in die Pipette. Wenn du dann wieder hinten draufdrückst, kommt ein Tropfen Farbe aus der Pipettenspitze. Eigentlich brauchst du ja nur eine Pipette zur Zeit, aber du willst bestimmt nicht immer nur mit einer Farbe malen. Darum solltest du verschiedene Pipetten verwenden: eine für jeden Farbton. Zum Beispiel für Rottöne (Rot, Rosa, Rotorange), Gelbtöne (Gelb, Orange, Ocker), Grüntöne (Hellgrün, Dunkelgrün, Türkis) und Blautöne (Hellblau, Dunkelblau, Violett). 5

6 TROPFEN MACHEN Tropfe erst einmal nicht zu viel Farbe aus der Pipette aufs Papier. Denn sonst saugt sich das Papier nach dem Pusten mit Farbe voll und die Tropfen fransen an den Rändern aus. Oder der Pusteklecks wird größer als dein Blatt Papier. Falls du doch einmal zu wenig Farbe aufs Papier getropft hast, kannst du auch während des Pustens noch einen Tropfen hinzufügen. Es gibt sogar ein Video dazu: Im Internet findest du unter einen kurzen Film, in dem ich dir noch mal zeige, wie man Farbe anmischt, sie mit der Pipette aufs Papier bringt, verpustet und aus den Klecksen dann eine kleine Elfe (wie auf Seite 14) macht. PUSTEN Du kannst aus einem Tropfen ganz unterschiedliche Kleckse pusten. Je nachdem, von wo und wie stark du pustest. Am besten geht das übrigens mit einem Strohhalm. Mit ziemlich wenig Kraft relativ lange gepustet: Mit etwas mehr Kraft ganz kurz gepustet: 6

7 Du kannst: von oben pusten schräg von der Seite ganz flach von der Seite oder ohne Strohhalm. ACHTUNG! Wenn du zu stark und zu schnell pustest, kann es passieren, dass du alles im Umkreis von mindestens einem Meter mit kleinen bunten Tupfen dekorierst. Dann läuft die Farbe nämlich nicht übers Papier, sondern spritzt wild durch die Luft. 7

8 MEHRFACH PUSTEN Du kannst auch in mehr als nur eine Richtung pusten Pustest du zuerst mit wenig Kraft in eine Richtung, entsteht eine kurze Linie. Pustest du dann etwas kräftiger in eine andere Richtung, kommen Tropfen - linien aus dem ersten Klecks heraus. Und wenn du dann nochmal die Pusterichtung wechselst, entstehen weitere, feinere Tropfenlinien. 1 2 So sieht es aus, wenn du nicht den ganzen Klecks, sondern nur die Farbe am Ende der Linie verpustest. Du kannst sogar Kurven pusten. Und die Kurve kannst du auch noch einmal zur Seite wegpusten. 8

9 ÜBRIGENS: Wenn du mal ganz besonders schöne Kleckse gemacht hast, aber noch nicht so richtig weißt, was du damit anfangen willst: Lass sie trocknen und bewahre sie für später auf. Du kannst auch mehrere tolle Kleckse ausschneiden und zu einem Bild zusammenkleben. ZEICHNEN UND MALEN Um schließlich aus deinen bunten Pusteklecksen richtige Bilder machen zu können, brauchst du nur noch einen (schwarzen) Bunt- oder Filzstift und farbige Wachsmalkreiden (oder Buntstifte). Warte aber immer mit dem Zeichnen, bis deine Kleckse trocken sind, denn sonst verschmierst du dein Bild. Damit beim Zeichnen auch sonst alles gut klappt, findest du alle Bilder in Schritt-für-Schritt-Anleitungen erklärt. Und jetzt: Umblättern und loslegen! 9

10 Pustebilder_02.qxp_CMYK_174x :13 Seite 10 eine SPINNE

11 eine TULPE

12 UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE Norbert Pautner Pustebilder für kleine Künstler-Set Mit 4 Pipetten zum Dosieren der Farben. Ideal für Wasserfarben ORIGINALAUSGABE Paperback, Broschur, 80 Seiten, 17,4x17,4 ISBN: Bassermann Erscheinungstermin: April 2017 Pusten, klecksen, zeichnen - der neue Kreativspaß für kleine Künstler Pusten, klecksen, zeichnen - nichts macht mehr Spaß, als aus scheinbar zufälligen Mustern bunte Bilder herzustellen: ein Zauberer, ein quirliger Vogel, ein stolzer Löwe und vieles mehr. Mit diesem Set funktioniert das problemlos. Das Buch zeigt in der Einleitung die Grundtechniken, angefangen beim Farbenmischen. Anschließend folgen 40 tolle Motivideen, die sich in Schritt-für-Schritt-Anleitungen leicht umsetzen lassen. Die dem Set beigefügten vier Kunststoffpipetten helfen dabei, die jeweilige Farbe auf das Papier aufzutragen, wo sie in zufällige Muster gepustet wird. Am besten funktioniert das mit einem Strohhalm. Danach ein paar einfache Zeichenstriche mit dem Buntstift und fertig ist das Pustebild. Als Puste-Farben eignen sich die herkömmlichen Tuschkastenfarben. Ein echtes Vergnügen für Kinder ab 5 Jahren!

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