Der Bundeswettbewerb der Schulen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Joachim Gauck

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1 Kontakt Dr. Thomas Poller Deutsche Schulsportstiftung Büro der Kommission JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA c/o Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Bereich Schulsport und Bewegungserziehung Bernhard-Weiß-Straße Berlin Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) jtfo@senbwf.berlin.de Web: Detlev Lütkehoff c/o Deutscher Behindertensportverband e. V. National Paralympic Committee Germany Jugendsekretariat Tulpenweg Frechen Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) luetkehoff@dbs-npc.de Web: Impressum Realisation Medienfabrik Gütersloh GmbH Carl-Bertelsmann-Straße Gütersloh Telefon: +49 (0) info@medienfabrik.de Web: Bildnachweis Picture-Alliance, DBSJ Deutsche Bahn Hauptsponsor Jugend trainiert für Paralympics DBS Deutsche Behindertensport Der Bundeswettbewerb der Schulen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Joachim Gauck

2 Kinder und Jugendliche Sport für mit Behinderung Sport ist gesund: Er bewegt, fördert Kontakte und beginnt schon im Kindesalter. Die grundsätzliche Aufgabe der Deutschen Behindertensportjugend (DBSJ) ist, Kindern und Jugendlichen mit Behinderung, je nach Interesse und Möglichkeit, eine Teilnahme am Sport zu bieten. D ie DBSJ wurde am 12. Oktober 1985 als Jugendorganisation des Deutschen Behindertensportverbandes e.v., gleichzeitig auch National Paralympic Commitee Germany, anerkannt. Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) e.v. ist der Dachverband aller sporttreibenden Menschen mit Behinderung in Deutschland. Er gehört als Fachverband dem Deutschen Olympischen Sportbund an. Analog hierzu ist die DBSJ Mitglied in der Deutschen Sportjugend. Spaß an der Bewegung, Freude am Gemeinschaftserlebnis sowie Selbstbewusstsein stärken und Selbstvertrauen gewinnen: Sport weckt bei vielen Teilnehmer/innen von JTFP 2011 vor dem Brandenburger Tor in Berlin (Quelle: Deutsche Bahn AG) Menschen die Lebensgeister. Auch bei jungen Menschen mit Behinderung! Sport bietet Bewegung, Spiel, Spaß, Abenteuer, gemeinsames Erleben und vieles mehr. Sport fördert die Mobilität, trägt zur Selbstständigkeit bei, stärkt das Selbstvertrauen, baut Hemmungen ab und schafft viele Kontakte. Die DBSJ hat viele sportliche Projekte ins Leben gerufen. Durch sie sollen möglichst alle Kinder und Jugendliche mit Behinderung Zugang zum Sport finden. Stimmen Leistung und Ehrgeiz, ist der Weg zum Leistungssport nicht mehr weit. Die Teilnahme an Meisterschaften und internationalen Wettkämpfen fördert in einem besonderen Maße die Persönlichkeit.

3 Sport ein wichtiger Bestandteil Bewegungserziehung und Sport sind wichtige Bestandteile der ganzheitlichen sonderpädagogischen Förderung. Das Aufgabenspektrum ist offen für Bewegungsangebote bei Formen schwerster Behinderung bis hin zu normierten sportlichen Leistungen. Spannendes Finale beim Rollstuhlbasketball JTFP 2010 Kinder mit Behinderungen wollen sich wie ihre Gleichaltrigen ohne Behinderung auch im sportlichen Vergleich messen und können im Rahmen ihrer Möglichkeiten Höchstleistungen erbringen. Der Schulsport leistet mit seinen Aufgaben und Zielen einen unverzichtbaren Beitrag im Rahmen des staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrags. Schulsportliche Wettbewerbe über die schulinterne Ebene hinaus eröffnen vielfältige pädagogische Lernprozesse durch den Wettkampf mit anderen Schulen. Behinderungsbedingte Einschränkungen können durch die Kooperation mit anderen kompensiert werden. Die Stärkung des Selbstbewusstseins, die Identifikation mit einem Team als auch das Akzeptieren und Einhalten von Regeln entwickeln sich besonders in sportlichen Konkurrenzsituationen. Pädagogische Ziele Diese positiven Erfahrungen sollen alle Kinder und Jugendliche mit Behinderung über den Wettbewerb JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS (JTFP) erfahren. Durch den Wettbewerb JTFP konnte 2010 erstmals für Schüler/ innen an Förderschulen ein vergleichbares Wettkampfangebot zu JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA (JTFO) auf Bundesebene geschaffen werden.

4 Entwicklung des Schulsportwettbewerbs Video Das Bundesfinale JTFP ist ein bundesweiter Schulsportwettbewerb, an dem sich zunächst Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung aus allen 16 Bundesländern beteiligen können. Was im olympischen Umfeld beste Tradition und enorme Bedeutung hat, ist im paralympischen Sport noch neu. Seit 2002 gab es zunächst einen Landeswettbewerb in Nordrhein-Westfalen. Die dort gesammelten Erfahrungen nahmen die DBSJ und die Deutsche Bahn als Projektpartner in den beiden vergangenen Jahren zum Anlass, Pilotveranstaltungen des Schulsportwettbewerbs JTFP auf Bundesebene einzurichten. Nach diesen erfolgreichen Veranstaltungen in den Jahren 2010 und 2011 findet in 2012 erstmals das Bundesfinale JTFP unter dem Dach der Deutschen Schulsportstiftung (DSSS) analog zu JTFO statt. Unterstützt wird die DSSS hierbei von der DBSJ, der Jugendorganisation des DBS. Die Schirmherrschaft für den Bundeswettbewerb JTFP wird vom Bundespräsidenten Joachim Gauck übernommen. Auch in 2012 unterstützt die Deutsche Bahn JTFP als exklusiver Hauptsponsor. Ziele Durch den Wettbewerb JTFP werden u.a. folgende Zielsetzungen angestrebt: - über Wettkämpfe neue Formen des Miteinanders und Integration in einem schulischen Wettkampfsystem zu erleben - praktische Umsetzung der immer wieder geforderten Gleichbehandlung sowie Weiterentwicklung integrativer Ansätze - hinführung talentierter junger Sportler/innen in Sportvereinen bis hin zum nachhaltigen lebenslangen Sporttreiben - Erhöhung des Stellenwerts von Sport in den Schulen

5 Bundesfinale JTFP 2012 Die vier Sportarten des Bundeswettbewerbs JTFP Mit stetig wachsender Teilnehmerzahl geht der Schulsportwettbewerb JTFP 2012 nach seiner Pilotphase in seine offizielle Runde. Das Bundesfinale findet vom 10. bis zum 13. Mai 2012 im Bundesleistungszentrum Kienbaum (bei Berlin) für Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung statt. Insgesamt werden 260 Schüler/innen und 60 Betreuer/innen aus 12 Bundesländern zum Bundesfinale JTFP 2012 erwartet. Die Vorausscheidungen erfolgen zunächst auf Landesebene, bis dann im Bundesfinale die Schulmannschaften in den Sportarten Leichtathletik, Rollstuhlbasketball, Schwimmen und Tischtennis gegeneinander antreten. Ein besonderes Highlight des diesjährigen Bundesfinals ist die Eröffnungsveranstaltung von JTFP, die zeitgleich mit der Abschlussveranstaltung von JTFO in der Max-Schmeling-Halle am 11. Mai 2012 in Berlin stattfindet. BUNDESFINALE FÜR ALLE EIN AUSBLICK Eine Teilnahme von Schulmannschaften aller 16 Bundesländer an dem Bundesfinale JTFP in Anlehnung an den Schulsportwettbewerb JTFO wäre für die Organisatoren der Veranstaltung erstrebenswert. Des Weiteren erhoffen sich die Organisatoren eine Erweiterung des Bundeswettbewerbs für alle Förderschwerpunkte aus allen Schulformen. Ein weiterer Wunsch ist, das Bundesfinale gemeinsam mit JTFO beim Herbstfinale in Berlin unter dem Motto Miteinander zu veranstalten, um sie unter dem Aspekt der Integration räumlich und zeitlich noch enger zu vernetzen. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage von JTFO sowie unter der Homepage vom JTFP

6 Förderer der ersten Stunde - Deutsche Bahn Die Deutsche Bahn setzt ihr langjähriges Engagement bei JTFP als Hauptsponsor auch in 2012 fort, um die Nachwuchsförderung und Integration von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung zu unterstützen. Teilnehmer des Bundesfinals im Tischtennis Mit ihrer erneuten Beteiligung am bundesweiten Wettbewerb JTFP will die Deutsche Bahn (DB) dazu beitragen, über den Sport die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung zu verbessern. Als weltweit agierender Mobilitäts- und Logistikkonzern gehört soziales Engagement zu unserer Unternehmenskultur. Junge Menschen liegen mir ganz besonders am Herzen und deshalb freue ich mich, dass wir als exklusiver Hauptsponsor auch in diesem Jahr unseren Beitrag bei der Förderung junger Talente leisten können, so DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Grube. Bereits 2010 und 2011 hat die Bahn als Hauptsponsor und Exklusivpartner die Pilotprojekte JTFP erfolgreich unterstützt. Dieses Engagement setzt die DB auch in 2012 fort. Als Mobilitätspartner des Wettbewerbs organisiert die DB u.a. die barrierefrei An- und Abreise der Teilnehmer/innen aus ganz Deutschland vom Heimatort bis zum Bundesleistungszentrum Kienbaum inklusive Sportgeräte und Rollstühle. Ein verlässlicher Partner Die DB und den DBS verbindet seit 2002 eine enge und erfolgreiche Partnerschaft. Im regelmäßigen Dialog gewinnt die DB wertvolle Erkenntnisse über die speziellen Bedürfnisse von möbilitätseingeschränkten Reisenden. Neben der Förderung Paralympischer Athletinnen und Athleten richtet sich das Engagement besonders auf gemeinsame Aktivitäten, die barrierefreies Reisen ermöglichen. Darüber hinaus ist die DB bereits seit 1995 langjähriger Förderer und ab 2012 auch Hauptsponsor von JTFO, der mit mehr als Teilnehmer/innen weltweit größten Schulsportveranstaltung. Als Mobilitätspartner bringt sie Sporttalente aus ganz Deutschland zu den Finalveranstaltungen und sorgt für ihre Unterbringung.