Impfen: Für jeden Betrieb ein eigenes Programm

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1 G E S U N D H E I T Impfen: Für jeden Betrieb ein eigenes Programm Für den Erfolg eines Impfprogrammes ist vor allem entscheidend, dass der Impfplan eingehalten wird und die Haltungsbedingungen stimmen. Atemwegserkrankungen sind Dauerbrenner im Kälberstall. Wie kommt man dagegen an? Was kann die Impfung leisten? Welche Konzepte haben sich bei Bullenmästern und Milcherzeugern bewährt? Vorbeugend impfen oder nur im konkreten Krankheitsfall behandeln? Vor dieser Frage stehen Milchviehhalter und Bullenmäster immer wieder, wenn einzelne Kälber anfangen zu husten oder wenn Neugeborene gleich mit Durchfall ins Leben starten. Denn nach wie vor sind das die Hauptprobleme in der Kälberaufzucht, trotz aller Fortschritte in der Tiermedizin. Ein Patentrezept mit 100 %igem Erfolg, das jedem Betrieb bei den Problemen weiter hilft, gibt es nicht, betont Dr. Harald Becker, praktischer Tierarzt aus Heek. Für jeden Betrieb muss deshalb ein eigenes Programm in Abhängigkeit der Erregerlage, der Haltungsbedingungen und des Managements gefunden werden. Infektionsdruck senken Ziel ist daher, den Infektionsdruck im Kälberstall dauerhaft zu senken. Doch wie gelingt das? Was kann hier die Impfung leisten? Wann ist sie sinnvoll und wie garantiert man ihren Erfolg? Wenn ein Gesundheitsproblem jedes Jahr immer wieder zur gleichen Zeit im Stall auftritt, wie etwa die Rindergrippe, machen Impfungen zur Vorbeuge durchaus Sinn,, so die Ansicht von Dr. Becker. Damit werden die Tiere in eine gute Immunitätslage gebracht, bevor der Erregerdruck zunimmt, beschreibt Becker. Er rät auch deshalb zur Impfung, weil Antibiotika bei Krankheiten, die durch Viren ausgelöst werden, wenig ausrichten können und allenfalls die nachfolgende bakterielle Infektion abmildern: Wenn die Haltung stimmt und der Impfplan eingehalten wird, kann auf jeden Fall ein großer Teil der Krankheitsausbrüche durch die Impfung verhindert und Behandlungskosten gespart werden. Der Erfolg einer Impfung hängt von folgenden Faktoren ab: Exakter Erregernachweis über Tupferproben: Empfohlen wird jährlich ein Erregernachweis. Einsatzzeitpunkt des Impfstoffes: Ob- R14 top agrar 3/2006

2 Trotz der Impfung mit einem en Impfstoff kam es bei Bullenmäster Bernhard Beckmann aus Achterberg immer wieder zu Atemwegserkrankungen, so dass die Kälber behandelt werden mussten. Mit der Kombination Lebend- und Totimpfstoff und dem Einzug in den neuen Stall sind die Verluste deutlich zurückgegangen. Seit Milchviehhalter Albert Oevermann aus Bardel die Luftführung im Kälberstall deutlich verbessert hat, zeigt auch die Impfung gegen Atemwegserkrankungen Erfolg. Er impft seine Kälber ab der 3. Lebenswoche mit einem Lebendimpfstoff, vier Wochen später mit einer en Vakzine. wohl die Rindergrippe vielfach ein ganzjähriges Problem ist, macht es Sinn im Frühherbst zwei Impfungen im Abstand von drei bis vier Wochen (je nach Impfstoff) durchzuführen. Damit wird eine Grundimmunisierung erzielt, die bis zu sechs Monate anhält. Impfstoffart: Lebendvakzine aktivieren das Immunsystem des Tieres schneller als e Vakzine. Applikationsweise des Impfstoffes: Üblich ist die subkutane oder intramuskuläre Anwendung. Einige Lebendimpfstoffe sind für die intranasale Applikation zugelassen. Damit wird die lokale Abwehr schnell aktiviert. Gesundheitszustand der Impflinge: Geimpft werden sollten nur gesunde Tiere. Alter der Impflinge: Gegen Rindergrippe können die Tiere ab der 6. Lebenswoche geimpft werden. Die Angaben des Herstellers sollten dabei genau berücksichtigt werden. BRSV ein ungelöstes Problem Auslöser der Rindergrippe sind Viren, die einzeln oder als Mischinfektion auftreten. Dabei spielen die Viren BRSV und Parainfluenza 3 (PI 3) die größte Rolle. Diese Viren bereiten den Weg für eine spätere bakterielle Infektion der Atemwege des Tieres z. B. mit Pasteurellen (Mannheimia haemolytica) oder Mykoplasmen. In Milchviehbetrieben wendet Dr. Becker gegen Rindergrippe ein zweistufiges Impfprogramm an. Dabei erfolgt die erste Impfung ab der 3. Lebenswoche mit einem Lebendimpfstoff, die zweite vier Wochen später mit einer en Vakzine. Dieses Verfahren hat sich bewährt. Unser größtes Problem sind immer noch Infektionen mit dem BRSV-Virus, und zwar ganzjährig, erklärt Dr. Becker. Denn hier bringt die Impfung nicht immer den gewünschten Erfolg. Vermutet wird als Ursache die besondere Verlaufsform der Erkrankung, die sich von anderen viralen Krankheiten unterscheidet. Bei der Infektion zerfällt der Antigen- Antikörperkomplex sehr rasch. Die Atmung wird massiv gestört. Eine BRSV- Infektion kann entweder schnell und dramatisch oder chronisch verlaufen: Diese besondere Verlaufsform erschwert es, die passende Impfstrategie zu finden, so Becker. Deshalb kommt es trotz Impfung immer wieder zu einer Infektion der Atemwege und zu einem Krankheitsausbruch. Die Krankheit verläuft dann zwar weniger dramatisch als bei ungeimpften Grup- top agrar 3/2006 R15

3 G E S U N D H E I T Die Bullenmäster Benedikt und Robert Ewigmann (v. l.) aus Schöppingen beziehen Fleckviehkälber aus bis zu 56 Betrieben aus Bayern. Wenn sie bei uns ankommen, ist ihr Immunsystem am tiefsten Punkt angelangt. Da geht es ohne Einstallmetaphylaxe und Impfung gegen Atemwegserkrankungen nicht, erklären sie. Die Tiere werden zuerst mit einer Lebendvakzine, vier Wochen später mit Totimpfstoff geimpft. Jetzt müssen nur noch maximal 2 % der Tiere behandelt werden. pen. Die Ursachen für den Krankheitsausbruch sind aber noch nicht abschließend geklärt. Vermutet wird eine Reaktion des Impfantigens im Impfstoff. Darüber hinaus kommen weitere Ursachen in Frage, wenn die Impfung nicht den gewünschten Effekt bringt. Wird z. B. geimpft, wenn sich die Tiere schon subklinisch mit den Viren auseinander setzen, verschlechtert sich ihr Zustand durch die Impfung kurzfristig und dann muss zunächst behandelt werden, um die Sauerstoffversorgung des Tieres sicher zu stellen, ergänzt der Tierarzt. Die Experten sprechen dann von einer Impfprovokation, weil das Immunsystem durch die Impfung zusätzlich belastet wird. In solchen Fällen wird die Impfung schnell generell in Frage gestellt oder sogar vorzeitig wieder aufgegeben, so die Erfahrung von Dr. Becker. Gerade bei Grippe spielen auch die Haltungsbedingungen eine entscheidende Rolle. Wenn die Haltung der Kälber nicht optimal ist, fange ich erst gar nicht an, über Impfungen zu reden, erklärt er. Bei schlechter Luft, feuchten Liegeflächen oder Stress durch Überbelegung sind Krankheitsausbrüche vorprogrammiert und eine Impfung nicht sinnvoll. Während sich in Milchviehbetrieben allein durch optimale Haltung und Hygiene bei Grippe schon viel erreichen lässt, sind Impfungen in Bullenmastbetrieben fast unerlässlich. Hier kommen Tiere aus vielen Herkunftsbetrieben zusammen. Mit der Impfung muss dann versucht werden, den Immunstatus aller Tiere auf ein einheitliches Niveau zu bringen. Die Impfung gegen Grippe ist hier eine der wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen und steht grundsätzlich bei jeder neu einzustallenden Tiergruppe an. Zukaufbetriebe brauchen andere Impfpläne In Zukaufbetrieben ist es besonders schwierig, den richtigen Impfzeitpunkt zu erwischen, damit nicht in die Inkubationsphase hinein geimpft wird: Jedes Tier kommt mit einer anderen Immunitätslage in den Bestand. Da ist es fast unmöglich, den optimalen Impfzeitpunkt zu treffen, erklärt der Tierarzt. Zudem ist oft nicht bekannt, welche Behandlungen am Tier im Herkunftsbetrieb bereits erfolgt sind. Mindestens ebenso wichtig wie die Impfung sind auch hier gute, stressfreie Haltungsbedingungen: Die stressfreie Aufzucht entscheidet mit über den Impferfolg, betont Dr. Becker. Viele seiner Betriebe impfen nach dem Abklingen des Transportstresses und unter dem Schutz einer antibiotischen Einstallmetaphylaxe zuerst mit einer Lebendvakzine gegen Atemwegserkrankungen, vier Wochen später mit einem en Impfstoff. Das funktioniert. Allerdings gilt auch hier: einen Impfplan, der für alle Betriebe sinnvoll und wirksam ist, gibt es nicht. -sl- R16 top agrar 3/2006

4 Impfstoffe: Was der Markt zu bieten hat Welche Impfstoffe sind derzeit auf dem Markt? Wie werden sie angewandt? Einen aktuellen Überblick gibt Dr. Harald Becker, Fachtierarzt für Rinder, aus Heek. Für die wichtigsten Krankheiten im Rinderstall wie Rindergrippe, Durchfall, BHV1, BVD und Kälberflechte stehen zahlreiche Impfstoffe zur Verfügung. Bei der Auswahl sollten Sie auf folgende Dinge unbedingt achten. j Rindergrippe Gegen Atemwegserkrankungen ist der Einsatz eines Lebendimpfstoffes (s. Übersicht 1) zu einem frühen Zeitpunkt, d. h. im Frühherbst, die wirksamste und risikoärmste Methode, schwere Erkrankungen mit Todesfällen zu verhindern. Im Moment gibt es gegen einen der Übersicht 1: Impfstoffe gegen Rindergrippe Impfstoffart Anwendungsbereich Anwendungsart Rispoval 3 BRSV-PI3- BVD BRSV+PI3 lebend BVD drei Leitviren der Rindergrippe Ab 12. Lebenswoche 3 4 Wochen Rispoval Pasteurella M. haemolytica, Leukotoxoid, Aktive Immunisierung von jungen Rindern gegen fiebrige Bronchopneumonie Lebenswoche intramuskulär, Wiederholung nach 6 Mon. Rispoval RS Lebend BRSV intramuskulär 2 x im Abstand von 4 Wochen Bovigrip RSP subkutan 2 x im Abstand plus BRSV, Parainfluenza, Mannheimia haemolytica Pastobov (Merial) Torvac (Virbac) Mabovac (Impfstoffwerk Dessau) Haupterreger der Rindergrippe, BRSV, nur einen Lebendimpfstoff, Rispoval RS (Fa. Pfizer). Die Konkurrenzprodukte enthalten en Impfstoff und wirken meist auch gleichzeitig gegen Pasteurellen. Üblich ist eine zweimalige Impfung Mannheimia haemolytica BRSV Mannheimia haemolytica intramuskulär oder subkutan 2 x im Abstand subkutan 2 x im Abstand von drei Wochen ab 4. Lebenswoche drei Wochen im Abstand von drei bis vier Wochen. Neu ist der Kombinationsimpfstoff Rispoval 3 (Fa. Pfizer), der dreifachen Schutz gegen BRSV, PI3 und BVD bieten soll. Er eignet sich vorwiegend für die saisonal auftretenden Atemwegserkrankungen. Der Zeitpunkt der Impfung sollte deshalb im Frühherbst erfolgen. Damit werden allerdings die besonders gefährdeten Kälbergruppen, die im Herbst und Winter geboren werden, nicht erfasst. Der neue Impfstoff wird ab der 12. Lebenswoche zweimal im Abstand von vier Wochen angewandt. Die Tiere sind dann etwa sechs Monate geschützt. In Aufzuchtbetrieben ist es ratsam, die Tiere in Gruppen alle vier Wochen zu impfen. Es ist möglich, die ersten beiden Komponenten BRSV und PI 3 auch allein einzusetzen. Da aber BVD unter bestimmten Voraussetzungen auch bei Atemwegserkrankungen eine Rolle spielt, kann man die Dreifachwirkung nutzen. In Versuchen unter kontrollierten Bedingungen wurde bislang nur nachgewiesen, dass der Impfstoff die Virusausscheidung nach künstlicher Infektion reduziert und damit die Ansteckungsgefahr vermindert. In der Praxis finden wir solche kontrollierten Bedingungen aber nicht vor. j Durchfall Wichtig ist bei jeder Impfung, dass nur gesunde Tiere geimpft werden. Fotos: Dylka (3), S. Lehnert Einen wirksamen Schutz gegen Neugeborenen-Durchfall bieten Muttertiervak- top agrar 3/2006 R 17

5 G E S U N D H E I T zine. Dabei wird die Kuh geimpft, um den Antikörpergehalt in der Biestmilch zu erhöhen. Aber nur wenn das neugeborene Kalb frühzeitig ausreichend Biestmilch bekommt zwei Liter in der ersten Stunde kann ein Schutz gegen Rota- und Corona-Viren sowie gegen E. coli erreicht werden. Allerdings lässt sich damit nicht jede Art von Durchfall verhindern. Die meisten derzeit verfügbaren Muttertierimpfstoffe (Übersicht 2) werden zweimal im Abstand von vier Wochen in einem bestimmten Zeitfenster vor der Kalbung verabreicht. Eine Ausnahme ist Rotavec Corona von Fa. Essex. Er wird nur einmal in einem sehr breiten Zeitfenster angewandt. Der Einsatz ist von der 12. bis zur 3. Woche vor der Kalbung möglich. So können größere Gruppen für die Impfung zusammengefasst werden. Nur Scourgard 3 (Fa. Pfizer) enthält lebende Rota- und Coronaviren, was für eine schnellere Schutzwirkung spricht. j BHV1 Zur Bekämpfung der BHV1 ist die gezielte Impfung das Mittel der Wahl. Im Rahmen der Bundessanierung der Bestände werden dazu Markerimpfstoffe eingesetzt. Sie produzieren markierte Übersicht 3: Impfstoffe gegen BHV 1 (IBR) Impfstoffart Anwendungsbereich Anwendungsart Bovilis BHV1 Marker Lebend Aktive Immunisierung Intranasal/intramuskulär 1 x Bovilis BHV1 Marker Aktive Immunisierung intramuskulär 2 x im Abstand Ibraxion BHV1 Marker (Merial) Aktive Immunisierung subkutan 2 x im Abstand Riemser IBR/IPV Vakzine (Riemser) Lebend Aktive Immunisierung Intranasal/intramuskulär im Abstand Rispoval IBR Marker Lebend o. Aktive Immunisierung ab 3. Monat 2 x im Abstand von 3 5 Wochen Übersicht 4: Impfstoffe gegen BVD Impfstoffart Anwendungsbereich Anwendungsart Bovidec (Virbac) Aktive Immunisierung subkutan, 3 Wochen Mucobovin & Vacoviron (Merial) lebend Aktive Immunisierung 2-stufiges Impfverfahren subkutan im Abstand Bovilis BVD-MD Aktive Immunisierung ab 8. Monat 4 Wochen; 4 Wochen vor 1. Belegen PregSure BVD Aktive Immunisierung 2 3 Wochen Rispoval BVD/MD lebend Aktive Immunisierung 4 6 Wochen R18 top agrar 3/2006 Übersicht 2: Muttertierimpfstoffe gegen Durchfall Impfstoffart Anwendungsbereich Anwendungsart Rotavec Corona Einmalig 12 3 Wochen vor (Essex) Rota; Coronavirus, E.coli der Abkalbung Lactovac C subkutan 2 x im Abstand Rota-, Coronavirus, E.coli 8 6 Wo. vor der Kalbung 3 1 Wo. vor der Kalbung Trivacton subkutan 2 x im Abstand (Merial) Rota-, Coronavirus, E. coli 8 6 Wo. vor der Kalbung 6 2 Wo. vor der Kalbung Scourgard 3 Rota und Corona lebend, E. coli Rota-/ Coronavirus, E. coli subkutan 2 x im Abstand 8 6 Wo. vor der Kalbung 6 2 Wo. vor der Kalbung Antikörper, so dass man Infektionen mit Feldvirus von Tieren, die geimpft sind, unterscheiden kann. Zur Wahl stehen sechs Impfstoffe, die zum Teil lebende Vakzine, zum Teil e Vakzine enthalten (Übersicht 3). Sie werden zweimal im Abstand von vier Wochen verabreicht. Bei starkem Infektionsdruck, bei Neuinfektionen mit Feldviruszirkulation im Bestand und bei klinischen Erkrankungen ist der Einsatz eines Lebendimpfstoffes ratsam. Bei stabiler Seuchenlage, einem weitgehend freien Bestand und als Reagentenschutz ist die e Vakzine zu empfehlen. Bei den Lebendimpfstoffen Bovilis BHV1-Marker und Riemser IBR/IPV- Vakzine besteht jeweils die Möglichkeit einer direkten Applikation in die Nase (intranasal). Das hat den Vorteil, dass die lokale Abwehr des Tieres schneller anspringen kann, weil die Schleimhaut direkt Antikörper gegen den Erreger bildet. Dieser Vorteil wird auch bei der Notimpfung im Krankheitsfalle genutzt. Der BHV1-Lebendimpfstoff Bovilis (Fa. Intervet) hat zudem den Vorteil, dass er zur Einmalbehandlung zugelassen ist. Beachten Sie bei der Wahl des BHV1- Impfstoffes und bei der Erstellung eines geeigneten Impfplanes die Vorgaben der Tierseuchenkasse. j BVD Die Schutzimpfung gegen BVD ist wesentlicher Bestandteil jedes Sanierungskonzeptes, um ein wirtschaftlich bedeutsames Infektionsgeschehen einzudämmen. In Betrieben mit Zukaufkälbern kommt die BVD-Impfung aber häufig zu spät. Denn ca. 1 bis 2 % der dauerhaften Virusträger werden nach wie vor ohne Antikörper geboren und verkauft. Kommt ein solches Tier in den Bestand, hilft den anderen Tieren auch die Impfung nichts mehr. Im ungünstigsten Fall übersteht ein Virämiker eine Impfung und fällt nicht auf. In jedem Fall steigt aber die Anfälligkeit der restlichen Tiere gegenüber Atemwegserkrankungen an. Die Folge: mehr Einzeltierbehandlungen und mehr chronisch kranke Tiere. Die Mehrzahl der zur Verfügung stehenden Impfstoffe (Übersicht 4) sind Einzelimpfstoffe mit en Viren.

6 Nur Rispoval BVD-MD (Fa. Pfizer) und Vacoviron (Fa. Merial) enthalten lebende Viren. Der neue Dreifachimpfstoff Rispoval 3 (Fa. Pfizer) enthält auch eine e BVD-Komponente. Diese Kombination macht aber nur Sinn, wenn BVD-Virämiker ausgeschlossen werden können. Bewährt hat sich zur BVD-Bekämpfung ein zweistufiges Impfverfahren. Dazu wird zuerst ein er Impfstoff verabreicht, danach eine Lebendvakzine. Je nach Impfstoff ist eine jährliche oder zweimal jährliche Auffrischungsimpfung zu empfehlen. Beachten Sie bei der Auswahl eines BVD-Impfstoffes stets, ob er im Rahmen der Landessanierung Ihrer Tierseuchenkasse zugelassen ist. j Kälberflechte Die Impfung gegen Kälberflechte macht Sinn, aber nur wenn alle Tiere behandelt werden und wenn begleitend hygienische Maßnahmen eingesetzt werden. Dazu gehören zum Beispiel eine gute Luftzirkulation im Stall, Quarantänehaltung bei Zukauftieren und keine Überbelegung. Die verfügbaren Impfstoffe sorgen für Übersicht 5: Impfstoffe gegen Kälberflechte Impfstoffart Anwendungsbereich Anwendungsart Insol Trichophyton (Boehringer Ingelheim) Aktive Immunisierung intramuskulär 2 x im Abstand Verruvac (Virbac) Lebend avirulent Aktive Immunisierung intramuskulär 2 x im Abstand Permavax Tricho/N (Essex) Lebend Aktive Immunisierung intramuskulär 2 x im Abstand Bovilis Ringvac Lebend avirulent Aktive Immunisierung intramuskulär 2 x im Abstand Riemser Trichophytie Vakzine (Riemser) Lebend Aktive Immunisierung intramuskulär 2 x im Abstand Trichovac LTF 130 (Impfstoffwerk Dessau) Lebend Aktive Immunisierung intramuskulär 2 x im Abstand eine aktive Immunisierung und sind sowohl zur Prophylaxe als auch zur Therapie zugelassen (Übers. 5). Geimpft wird in beiden Fällen intramuskulär, zweimal im Abstand von 14 Tagen. Etwa drei bis vier Wochen nach der Impfung tritt dann der Schutz ein. Zur Prophylaxe sollten alle gesunden Kälber bis zu einem Alter von zwei Wochen sowie alle gesunden Rinder geimpft werden. Nach zwei Wochen erfolgt dann die zweite Impfung. Empfohlen wird der Einsatz eines Lebendimpfstoffes. Bei bereits erkrankten oder älteren Tieren wird bei einigen Produkten (Bovilis Ringvac, Fa. Intervet; Permavax Tricho, Fa. Essex; Trichovac, Fa. Impfstoffwerk Dessau) empfohlen, die Impfdosis zu verdoppeln. Wer Bestandsprobleme mit Flechten hat, sollte in jedem Falle die Vitamin-A-Versorgung prüfen. top agrar 3/2006 R 19

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