Selbständigen Referat Abwehr Wehrkommando (SR AWK)

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1 Aktenverzeichnis zum Selbständigen Referat Abwehr Wehrkommando (SR AWK) der Bezirksverwaltung Gera des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR bearbeitet von Angelika Nickel, Tina Wiemer und Frank Schulz BStU-Außenstelle Gera März 2014

2 Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung... III Hinweise zur Benutzung der Aktenverzeichnisse... III Struktur des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR (MfS) IV Die Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Gera... VI Struktur der Bezirksverwaltung (BV) Gera VII Das Selbständige Referat Abwehr Wehrkommando (AWK) der BV Gera... X Aufgaben... X Abwehr im WBK... X Anleitung der Abwehroffiziere... X Werbung von IM... XI Organisationsgeschichte... XI Überlieferung... XIV Archivische Bearbeitung... XV Abkürzungsverzeichnis... XVI Zitierweise der Unterlagen (Kurzform)... XVII Aktenverzeichnis... XVIII II

3 Vorbemerkung Das vorliegende Aktenverzeichnis ist das Ergebnis der Erschließung von Schriftgut aus den Diensteinheiten und Kreisdienststellen (KD) der Bezirksverwaltung (BV) Gera des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR (MfS) durch Archivarinnen und Archivare der BStU-Außenstelle Gera. Technische Basis der Verzeichnung ist das IT-Verfahren Sachaktenerschließung (SAE) des BStU. Dieses Findmittel hat aus verschiedenen Gründen vorläufigen Charakter: Die von der Abteilung XII (Auskunft/Speicher) der Bezirksverwaltung registrierten Vorgänge wurden bisher noch nicht ver zeichnet und fehlen deshalb im Aktenverzeichnis. Überlieferte Karteien des MfS sowie die BStUinterne Datenbank Elektronisches Personenregister (EPR) ermöglichen einen personenbezogenen Zugriff auf diese Vorgänge. Das gilt ebenso für so genannte Zentrale Materialablagen (ZMA) der Diensteinheiten, die häufig einen Großteil der Überlieferung ausmachen. Des Weiteren sind die zerrissenen Unterlagen zum größten Teil noch nicht rekonstruiert und erschlossen. Auch nachträgliche Bestandsbereinigungen im Ergebnis der Erschließung sind noch möglich, ebenso gelegentlich Rückführungen. Ein anderer Aspekt in diesem Zusammenhang ist die noch ausstehende komplexe archivische Bewertung der Unterlagen, die erst nach Abschluss der Erschließung aller Unterlagen der Bezirksverwaltung und ihrer Kreisdienststellen erfolgt. Die Publizierung erfolgt in der vorliegenden Form, um der Öffentlichkeit bereits vor Abschluss der Erschließung einen Zugriff auf die bisherigen Ergebnisse zu ermöglichen. Hinweise zur Benutzung der Aktenverzeichnisse Bei Verwendung von MfS-spezifischen sowie politisch-ideologisch geprägten Begriffen aus dem Sprachgebrauch des Staatssicherheitsdienstes im Aktentitel bzw. Enthält-Vermerk, sind diese in Anführungsstriche gesetzt. Grundsätzlich werden keine Personennamen im Aktentitel oder Enthält-Vermerk genannt. Das gilt auch für hauptamtliche Mitarbeiter des MfS, der BV oder KD. Ausgenommen sind Personen der Zeitgeschichte im Kontext der Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes zu ihrem politischen, gesellschaftlichen oder künstlerischen Wirken oder in Ausübung ihres Amtes bzw. ihrer Funktion. Eine personenbezogene Recherche ist nur intern in den BStU-Datenbanken möglich. Die Laufzeit der Akten wird generell in Jahren angegeben, und zwar nur für den Zeitraum, in dem die Akte ihre wesentliche Bearbeitung erfahren hat. Davon abweichende Datierungen werden in Klammern gesetzt. Wichtige Tagesdaten von Ereignissen, Jahrestagen, Herausgabedaten innerdienstlicher Bestimmungen, Unterzeichnung von Verträgen u. a. sind im Aktentitel oder im Enthält- Vermerk nachgewiesen. Karteien der Dienststelle sind der Vollständigkeit halber im Aktenverzeichnis erfasst, können aber nur intern durch den Karteibereich der Außenstelle für Personenrecherchen verwendet werden. III

4 Struktur des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR (MfS) 1989 Ministerbereich Mielke Sekretariat des Ministers (SdM) Arbeitsgruppe des Ministers (AGM) Wachregiment Berlin Feliks E. Dzierzynski (WR) Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe (ZAIG) Abteilung XII (Zentrale Auskunft/Speicher) Abteilung XIII (Zentrale Rechenstation) Rechtsstelle (RS) Büro der Leitung (BdL) Hauptabteilung Kader und Schulung (HA KuSch) Zentraler Medizinischer Dienst (ZMD) Juristische Hochschule (JHS) Hauptabteilung II (Spionageabwehr) Abteilung M (Postkontrolle) Hauptabteilung IX (Untersuchungsorgan) Abteilung X (Internationale Verbindungen) Abteilung XIV (Untersuchungshaft, Strafvollzug) Abteilung Finanzen (Abt. Fin.) Hauptabteilung Personenschutz (HA PS) Leiter der 15 Bezirksverwaltungen Stellvertreterbereich Mittig Sekretariat des Stellvertreters Mittig Verwaltung Rückwärtige Dienste (VRD) Hauptabteilung XVIII (Sicherung der Volkswirtschaft) Hauptabteilung XIX (Verkehr, Post- und Nachrichtenwesen) Hauptabteilung XX (Staatsapparat, Kultur, Kirche, Untergrund) Zentrale Arbeitsgruppe Geheimnisschutz (ZAGG) Arbeitsgruppe Bereich Kommerzielle Koordinierung (AG BKK) Zentraler Operativstab (ZOS) Arbeitsgruppe E (AG E) IV

5 Stellvertreterbereich Neiber Sekretariat des Stellvertreters Neiber Hauptabteilung I (Abwehrarbeit in der Nationalen Volksarmee und den Grenztruppen) Hauptabteilung VI (Passkontrolle, Tourismus, Interhotel) Hauptabteilung VII (Abwehrarbeit in MdI und DVP) Hauptabteilung VIII (Beobachtung, Ermittlung) Hauptabteilung XXII (Terrorabwehr) Zentrale Koordinierungsgruppe (Flucht, Übersiedlung) Arbeitsgruppe XVII (Besucherbüros West-Berlin) Stellvertreterbereich Schwanitz Sekretariat des Stellvertreters Schwanitz Hauptabteilung III (Funkaufklärung, Funkabwehr) Operativ-Technischer Sektor (OTS) Abteilung Nachrichten (Abt. N) Abteilung XI (Chiffrierwesen) Abteilung Bewaffnung/Chemischer Dienst (Abt. BCD) Abteilung 26 (Telefonkontrolle, Abhörmaßnahmen, Videoüberwachung) Stellvertreterbereich Großmann Sekretariat Großmann Hauptverwaltung Aufklärung (HV A) Diensteinheiten außerhalb der MfS-Struktur Büro der Zentralen Leitung der Sportvereinigung Dynamo (BdZL SV Dyn.) SED-Kreisparteiorganisation V

6 Die Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Gera Im Zuge einer Verwaltungsreform in der DDR wurden im Jahr 1952 aus den ursprünglich sechs Landesverwaltungen für Staatssicherheit (Brandenburg, Groß-Berlin, Mecklenburg, Sachsen, Sachsen- Anhalt und Thüringen) insgesamt 15 Bezirksverwaltungen für Staatssicherheit (BVfS) gebildet, analog den neu formierten Bezirken, zu denen auch Gera gehörte. Die Diensteinheiten des Ministeriums und der Bezirksverwaltungen waren nach dem sogenannten Linienprinzip gegliedert, Diensteinheiten der Zentrale hatten demnach in der Regel ein Pendant in den Bezirksverwaltungen. So war z. B. in der Zentrale die Hauptabteilung XVIII für die Volkswirtschaft zuständig, in den Bezirksverwaltungen dementsprechend die Abteilung XVIII. Die Leiter der Bezirksverwaltungen für Staatssicherheit waren dem Minister für Staatssicherheit direkt unterstellt. Wie der Minister hatten sie jeweils vier Stellvertreter: Zwei waren für operative Bereiche zuständig, ein weiterer Stellvertreter koordinierte die operativ-technische Sicherstellung innerhalb der jeweiligen BV, und ein vierter war für die Aufklärung und somit für die Abteilung XV zuständig. In den Zuständigkeitsbereich der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Gera gehörten elf Kreisdienststellen (Eisenberg, Gera, Greiz, Jena, Lobenstein, Pößneck, Rudolstadt, Saalfeld, Schleiz, Stadtroda, Zeulenroda), wovon Gera und Jena die politisch und ökonomisch bedeutendsten waren. Der Kreis Gera war als politisch-administratives Zentrum des Bezirkes und aus wirtschaftlichen Gründen wichtig. Jena war und ist nicht nur Universitätsstadt, sondern auch Standort bedeutender Unternehmen wie Zeiss. Der Kreis Jena stand besonders häufig im Focus der geheimpolizeilichen Arbeit der Stasi, z.b. bei der Aktion Lupe gegen vermeintliche Agenten beim VEB Zeiss, oder als ein Schwerpunkt des Volksaufstandes am 17. Juni 1953 sowie als Aktionsfeld von Oppositionsgruppen in den 70er und 80er Jahren. Drei der elf MfS-Kreisdienststellen lagen in Kreisen mit einer Grenze zur Bundesrepublik (Saalfeld, Schleiz und Lobenstein). Deshalb bestand in der BV Gera auch seit 1986 eine nur in Bezirken mit Westgrenze existierende Diensteinheit, die Unterabteilung Grenzsicherheit, welche im Juli 1989 in ein Selbständiges Referat umgewandelt wurde. In den genannten drei Kreisdienststellen wurden Grenzbeauftragte des MfS eingesetzt. Das Ziel war die Perfektionierung der Grenzsicherheit zur Verhinderung der Republikflucht von DDR-Bürgern in den Westen. Im heutigen Saale-Holzland-Kreis (damals im Kreis Eisenberg) und nahe der Stadt Gera liegt das Hermsdorfer Kreuz. Hier trifft die Autobahn 4 (Aachen Eisenach Görlitz) auf die Autobahn 9 (Berlin Leipzig München), damals eine der Transitstrecken nach Westberlin. Hier und an der Grenzübergangsstelle Rudolphstein Hirschberg/ Saale wurde bis 1989 der Reise- und Transitverkehr überwacht. Zum Bezirk Gera gehörte auch ein Eisenbahngrenzübergang für den Güter- und Personenverkehr der Grenzbahnhof Probstzella (Kreis Saalfeld). Die an den Grenzübergängen agierenden Passkontrolleinheiten gehörten zur Staatssicherheit und waren im Rahmen der Linie VI der BV Gera unterstellt. Zu den strukturelle Besonderheiten der Staatssicherheit im Bezirk Gera gehörten insbesondere zwei Dienststellen, die abweichend vom sonst üblichen Territorialprinzip eigens für die Überwachung wirtschaftlich und strategisch wichtiger Objekte gebildet worden waren. Dabei handelte es sich zum einen um die Objektdienststelle Zeiss zur Überwachung des Technologieunternehmens Kombinat VEB Carl Zeiss in Jena. Sie wurde 1968 gebildet und war der BV Gera unterstellt. 1 Zum anderen 1 Siehe Buthmann, Reinhard: Kadersicherung im Kombinat VEB Carl Zeiss Jena. Die Staatssicherheit und das Scheitern des Mikroelektronikprogramms. Berlin VI

7 handelte es sich um eine Dienststelle für das nahe der Stadt Gera gelegene Ronneburger Revier der Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft Wismut (Uranerzförderung). Diese Dienststelle war von 1955 bis 1982 die Außendienststelle bzw. Objektdienststelle W in Ronneburg. Sie gehörte deshalb nicht zur BV Gera, sondern war eine Außenstelle der Objektverwaltung Wismut (OV W ) der Staatsicherheit. Letztere hatte wie die als Sonderzonen geltenden Reviere der Wismut selbst de facto einen exterritorialen Sonderstatus. Sie hatte den Rang einer eigenen Bezirksverwaltung im MfS und ihre Sonderzonen überschnitten sich mit Territorien mehrerer Bezirksverwaltungen der Staatssicherheit, einschließlich der BV Gera. Nach Auflösung dieser Objektverwaltung und Eingliederung des größten Teils in die BV Karl-Marx-Stadt im Jahr 1982 wurden die Objektdienststellen W in Ronneburg und Altenburg in das Referat Wismut der Kreisdienststelle Gera eingegliedert und somit auch die BV Gera für das Ronneburger Revier zuständig. 2 Gegen die ökologischen Folgen des Uranbergbaus organisierten besorgte DDR-Bürger in den 1980er Jahren Umweltinitiativen, die wiederum von der Stasi überwacht und bekämpft wurden. 3 Struktur der Bezirksverwaltung (BV) Gera 1989 Leiter der Bezirksverwaltung Offizier für Sonderaufgaben (OfS) keine Überlieferung Auswertungs- und Kontrollgruppe (AKG) Abteilung XII (Auskunft, Speicher) Abteilung Kader und Schulung (Abt. KuSch) Medizinischer Dienst (MD) Arbeitsgruppe des Leiters (AGL) Wach- und Sicherungseinheit (WSE) Abteilung IX (Untersuchungsorgan) Abteilung XIV (Untersuchungshaft, Strafvollzug) Abteilung 26 (Telefonüberwachung) Abteilung Finanzen (Abt. Fin.) 1. Stellvertreter Operativ keine Überlieferung Abteilung XVIII (Volkswirtschaft) Abteilung XIX (Verkehr, Post und Nachrichtenwesen) Abteilung XX (Staatsapparat, Kultur, Kirche, Untergrund) Arbeitsgruppe Geheimnisschutz (AGG) Arbeitsgruppe Aktionen und Einsätze 2 Siehe Aktenverzeichnis zur Abteilung Wismut in der Bezirksverwaltung Karl-Marx-Stadt des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR bearbeitet von Birgit Rauch Juli 2010; Reinhard Buthmann: Die Objektdienststellen des MfS (MfS-Handbuch).Hg. BStU. Berlin Siehe u.a. Die Stasi in Gera, Herausgeber: BStU, 2013, S ; Michael Beleites, Pechblende - der Uranbergbau in der DDR und seine Folgen. Lutherstadt Wittenberg 1988; M. Beleites, Untergrund. Ein Konflikt mit der Stasi in der Uran- Provinz. Berlin VII

8 Objektdienststelle Zeiss Stellvertreter Operativ Abteilung II (Spionageabwehr) Abteilung M (Postkontrolle) Abteilung VI (Grenzüberschreitender Verkehr, Tourismus) Abteilung VII (Abwehrarbeit im Bereich Inneres, Deutsche Volkspolizei) Abteilung VIII (Beobachtung und Ermittlung) Arbeitsgruppe XXII (Terrorabwehr) Bezirkskoordinierungsgruppe (BKG) Selbständiges Referat Abwehr Wehrkreiskommando (SR AWK) Selbständiges Referat Personenschutz (SR PS) Selbständiges Referat Grenzsicherheit (SR GS) Stellvertreter Technik/Sicherstellung keine Überlieferung Abteilung III (Funkaufklärung) Abteilung Operative Technik (Abt. OT) Abteilung Nachrichten (Abt. N) Abteilung XI (Chiffrierwesen) Selbständiges Referat Bewaffnung und Chemischer Dienst (SR BCD) Abteilung Rückwärtige Dienste (Abt. RD) Büro der Leitung (BdL) Stellvertreter Aufklärung keine Überlieferung Abteilung XV (Aufklärung) Kreisdienststellen (KD) der Bezirksverwaltung (BV) Gera KD Eisenberg KD Gera KD Greiz KD Jena KD Lobenstein KD Pößneck KD Rudolstadt KD Saalfeld KD Schleiz VIII

9 KD Stadtroda KD Zeulenroda Diensteinheiten außerhalb der MfS-Struktur Leitung der Parteiorganisation (Leitung PO) keine Überlieferung Sportvereinigung Dynamo (SV Dyn.) Anmerkung: Zum Leiter der BV existiert eine kleine Überlieferung von 6 Akten. Zum zweiten Stellvertreter des Leiters der BV operativ ist eine Akte überliefert. IX

10 Das Selbständige Referat Abwehr Wehrkommando (AWK) der BV Gera (Frank Schulz) Aufgaben Die Hauptaufgaben des Selbständigen Referates Abwehr Wehrbezirkskommando lassen sich in drei Punkten zusammenfassen: 1. Abwehr im Wehrbezirkskommando (WBK) gegen Spionage und Infiltration, besonders bei den Mobilmachungsplanungen (MOB) für den Verteitigungszustand 2. Anleitung der Abwehroffiziere für die Wehrkreiskommandos (WKK) 3. Werbung von IM für die Hauptabteilung I des MfS zum Einsatz in den Grenztruppen Abwehr im WBK Das SR AWK betrachtete die Abwehr als komplexe Aufgabe zur Sicherung von Objekten, Personalbeständen und Arbeitsprozessen. Die üblichen Abwehrmaßnahmen bedeuteten im Einzelnen: die Überwachung der Offiziere, Mitarbeiter und Zivilbeschäftigten des Wehrbezirks- und der Wehrkreiskommandos, wiederholte Sicherheitsüberprüfungen und die operative Durchdringung des WBK und der WKK mit IM. Zu den Sicherheitsüberprüfungen zählten sowohl zahlreiche routinemäßige Sicherungsvorgänge als auch wenige, auf Einzelfälle bezogene Operative Personenkontrollen (OPK) und Operative Ausgangsmaterialien (OAM) im Jahr. Im Mittelpunkt der Abwehrmaßnahmen stand die Geheimhaltung der Mobilmachungsplanungen für den Verteidigungszustand, wobei die Wehrkommandos und besonders das Wehrbezirkskommando als territoriale Führungsorgane eine wichtige Rolle spielten. Das ist auch an der Schwerpunktsetzung des SR AWK zu erkennen, welche Bereiche des WBK besonders abzusichern waren, nämlich der Führungsstab des WBK sowie die dem WBK unterstellten Einrichtungen, wie Nachrichtenverbindungen (Nachrichtenkompanie, Schalt- und Betriebszentrale) in Gera und das Bezirksversorgungslager 1040 (BVL) in Tautenhain/Kreis Eisenberg. Das besondere Interesse des AWK galt dem Stellvertreterbereich Organisation im WBK mit den Abteilungen Org/Planung und Org/Auffüllung. Weitere Schwerpunkte der Abwehr lagen auf dem OpD-System (operatives Diensthabenden-System) und der VS-Stelle (Verschlusssachen-Stelle). 4 Operative Abwehrmaßnahmen: - ständige Überprüfung der Geheimnisträger im Wehrbezirkskommando Gera (Sicherungsvorgänge, OAM, OPK) - Wahrung des Geheimnisschutzes (z. B. in der VS-Stelle) - operative Durchdringung der abzusichernden Bereiche (Wehrkommandos) mit IM und GMS - Absicherung der Wehrkommandos bei ihren Mobilmachungsplanungen und -übungen - Sicherheitsüberprüfungen sogenannter Soll-II-Kader, das heißt des Führungspersonals für die Mobilisierung bzw. an MOB-Stabsübungen beteiligter Reserveoffiziere Anleitung der Abwehroffiziere Die Rolle des AWK war die fachliche Anleitung der Abwehroffiziere. Diese hatten zwei Aufgabenkomplexe, Abwehr (Überwachung von Geheinisschutz und Personal des WKK) sowie geheimdienst- 4 Siehe BStU, MfS, BV Gera, SR AWK Nr. 150 (Militärobjekte im Verantwortungsbereich des AWK, 1987). X

11 liche Überprüfung von bestimmten Wehrpflichtigen. Die personellen Auffüllung der NVA und der Grenztruppen war Aufgabe der Wehrkreiskommandos (WKK), welche die Musterungen und Einberufungen vornahmen. Die Abwehroffiziere des MfS waren vor Ort in diesen WKK und Mitglied in den zugehörigen Musterungskommissionen. Daher waren sie in erster Instanz für die durchzuführenden Sicherheitsüberprüfungen von Wehrpflichtigen, Rekrutierungen für das MfS und andere Einflußnahmen bei Musterung und Einberufung zuständig. Aufgaben der Abwehroffiziere in den WKK: - Abwehr und Geheimisschutz im WKK (Überwachung des WKK analog den zur Abwehr im WBK genannten Prinzipien) - Überprüfung und Rekrutierung von Wehrpflichtigen: Sicherheitsüberprüfung des Nachwuchses der Grenztruppen der DDR Überprüfung des Nachwuchses der Spezialeinheiten (z. B. Kader für das Chiffrierwesen) Werbung von IM IM-Werbung bei den Musterungen für Grenztruppen und Spezialeinheiten Rekrutierung von Nachwuchs für das MfS (z.b. für das Wachregiment) Überprüfung von Bausoldaten (Militärdienst ohne Waffe) und Wehrdienstverweigerern Die Referate AWK hatten den Auftrag, die Abwehroffiziere WKK darin anzuleiten, schon bei den Musterungen IM für die Hauptabteilung I des MfS anzuwerben. Dies galt besonders für Grenztruppen und Spezialeinheiten. Für diesen Bereich wurde in den maßgeblichen Dienstanweisungen Nr. 7/71 und 7/84 5 vom Minister für Staatssicherheit eine Quote von einem IM bzw. GMS auf 20 Wehrpflichtige vorgegeben. Das SR AWK Gera plante für das Jahr 1989 ein Verhältnis von 1:20 (Zielstellung 1:15). 6 Die Quote bezog sich die Ausbildungseinheiten der Grenztruppen und auf jede Einberufungsperiode. Dabei handelte es sich nicht ausschließlich um Neuanwerbungen von IM unter den Rekruten, sondern auch um Übergaben bereits vorhandener IM unter den Musterungsjahrgängen durch Dienststellen der BV an die HA I. Außerdem betrieb das MfS bei dieser Gelegenheit auch die eigene Nachwuchsrekrutierung sowohl von Zeitsoldaten für das Wachregiment des MfS als auch von neuen hauptamtlichen Mitarbeitern. Organisationsgeschichte In jedem Bezirk der DDR existierte ein Wehrbezirkskommando der NVA (WBK). Diesem unterstanden alle Wehrkreiskommandos (WKK) des jeweiligen Bezirkes. Diese Strukturen deckten sich mit der politisch-administrativen Territorialstruktur der DDR, mit den Bezirken und Kreisen. Die Wehrkommandos (Sammelbegriff für die WBK und die WKK) hatten im Wesentlichen zwei grundlegende Aufgabengebiete: einerseits die Musterung von Rekruten bzw. Wehrpflichtigen für die NVA und Grenztruppen, andererseits Aufgaben im System der Landesverteidigung, welche im Laufe der Zeit deutlich erweitert wurden. 5 DA Nr. 7/71, S. 4 BStU, MfS, BdL/Dok Nr. 2350; DA Nr. 7/84 vom BStU, MfS, BV Gera, BdL Nr. 2353; vgl. auch Stephan Wolf: Hauptabteilung I: NVA und Grenztruppen (BStU: MfS-Handbuch). Berlin 2005 (ff. zitiert als Wolf), S. 45, Anmerkung BStU, MfS, BV Gera, SR AWK Nr XI

12 Anfangs war die Linie VII des MfS für die geheimdienstliche Abwehr bei den Registrierstellen der Kasernierten Volkspolizei (KVP) bzw. Wehrkommandos zuständig. Der eigentliche Aufgabenschwerpunkt der Linie VII war die Abwehr beim MdI und in der Volkspolizei. Im April 1956 wurden nach Gründung der NVA die Wehrkommandos der NVA geschaffen und lösten die seit 1952 bestehenden KVP-Registrierstellen ab. Erst wenige Monate vor der Bildung der Wehrkommandos war die politisch-operative Bearbeitung dieser Dienststellen an die Linie VII übertragen worden gemäß der Dienstanweisung Nr. 5/56 des Stellvertreters des Ministers. 7 Sechs Jahre später wechselte die Zuständigkeit für die Abwehr bei den Wehrkommandos durch die Dienstanweisung Nr. 2/62 8 zur Hauptabteilung I (HA I Militärabwehr). Aber wie schon zuvor blieb ein Teil der Verantwortung bei den BV und Kreisdienststellen. Die aufgrund dieser Anweisung bei den Wehrkommandos (WBK und WKK) einzusetzenden operativen Offiziere des MfS waren disziplinarisch wie stellenplanmäßig den Chefs der Bezirksverwaltungen bzw. den Leitern der Kreisdienststellen des MfS unterstellt. Diese übernahmen auch die operative Anleitung und Kontrolle. Als Sitz des beauftragten MfS-Offiziers beim WKK wurde die Kreisdiensstelle bzw. für den Mitarbeiter beim WBK die Bezirksverwaltung festgelegt. Die Leitung der HA I und die Leiter der Abteilungen der HA I beim Militärbezirk III und V waren ihnen gegenüber weisungsbefugt, wobei die Weisungen in der Regel über die Leiter der BV und KD und nur in dringenden Ausnahmefälle direkt erfolgten. Die Offiziere bei den WKK arbeiteten sowohl mit den Mitarbeitern der Linien II und VII in den Kreisdienststellen als auch mit den Mitarbeitern der HA I, die bei den im Wehrkreis stationierten Truppenteilen eingesetzt waren, eng zusammen. Mit der Dienstanweisung Nr. 2/62 wurde auch die direkte Mitwirkung der Staatsicherheit bei Musterungen und Einberufungen zehn Jahre vor der Einrichtung der Referate AWK des Ministers für Staatssicherheit etabliert. Damit reagierte das MfS auf die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in der DDR 1962 und führte die Praxis ein, dass bei der Musterung eines Wehrpflichtigen das MfS durch einen Mitarbeiter vertreten war. 9 In der ersten Musterungsordnung von wurde festgelegt, dass zu den unter dem Vorsitz des Leiters des WKK amtierenden Mitgliedern der Musterungskommissionen jeweils ein Vertreter des Ministeriums für Staatssicherheit gehörte. Diese Verfahrensweise ist auch in späteren Verordnungen fixiert worden, so zuletzt in der Einberufungsordnung von Dabei handelte es sich um die sogenannten Abwehroffiziere des MfS im WKK, welche vor 1971 auch synonym als Beauftragte bei den Wehrkommandos bezeichnet wurden. 12 Das Ziel bei dieser Mitwirkung der Staatssicherheit war die Durchsetzung der Sicherheits- und Kaderpolitik der SED bei der NVA und den Grenztruppen der DDR. Gerade bei letzteren ging es besonders um die vorbeugende Verhinderung von Fahnenflucht bzw. um die Zuverlässigkeit bei der 7 Wolf, S. 32, Anmerkung 167: Dienstanweisung Nr. 5/56 des Stellvertreters des Ministers vom 24. Januar 1956 zur politisch-operativen Bearbeitung der KVP-Registrierstellen durch die Abteilung VII des MfS, die Abteilungen VII der BV/V sowie die KD. 8 Dienstanweisung Nr. 2/62 des Ministers für Staatssicherheit vom 3. Februar 1962 über den Einsatz von Kadern des MfS in den Wehrkreis- und Wehrbezirkskommandos. (BStU, MfS, BdL/Dok 2426). 9 Wolf, S Anordnung des NVR der DDR über die Musterung und Einberufung der Wehrpflichtigen (Musterungsordnung) vom 24. Januar 1962; hier: 10 Abs. 2. Gbl. der DDR 1969 I, S Dasselbe war auch in späteren Musterungsordnungen festgelegt, z. B in Wolf, S. 3, Anm. 1: Nationaler Verteidigungsrat (NVR) der DDR: Anordnung über die Musterung und Einberufung zum Wehrdienst vom ; GBl. I Nr. 12, S. 230, 9 Abs. 2 lit. b. 12 In der Richtlinie Nr. 2/65 werden diese MfS-Vertreter als die Beauftragten gleichermaßen bei den Wehrkreis- und Wehrbezirkskommandos bezeichnet. In der DA Nr. 2/62 wird dieser Begriff noch nicht verwendet, dort heißt es lediglich operative Mitarbeiter mit Offiziersdienstgrad bei den WBK/WKK.. XII

13 Dienstausübung in der Verhinderung von ungesetzlichen Grenzübertritten durch Republikflüchtige. Die seit 1962 beauftragten Vertreter des MfS in den WKK hatten als Mitglied der Musterungskommissionen einen großen Einfluss auf Verwendungszweck und Einberufung zum bzw. Zurückstellung vom Wehrdienst. Diese Abwehroffiziere waren ein wichtiger Teil des Kontrollsystems zur Sicherung loyaler Kader für Grenztruppen und Spezialeinheiten der NVA. In diesem Zusammenhang ist auch auf die sogenannte Aktion Grün bezüglich der Auswahl von Kandidaten für die Grenztruppen hinzuweisen. Die Praxis beschreibt Stephan Wolf: War ein junger Mann für den Grenzdienst vorgesehen, erhielt das MfS vom zuständigen Wehrkommando vorab die Unterlagen, um Zuverlässigkeit und Eignung des Kandidaten zu überprüfen. Dies erfolgte in der Regel durch die örtliche MfS-Kreisdienststelle an seinem Wohnort. Wohl in Anlehnung an die Farbe der Schulterstücke trug dieser Vorgang im MfS den Decknamen»Grün«. Erst wenn das MfS seine Zustimmung gab, erfuhr der Wehrpflichtige von der vorgesehenen Verwendung, konnte für die Grenztruppen gemustert und einberufen werden. 13 Am 10. August 1965 wurde die Richtlinie Nr. 2/65 des Ministers für Staatssicherheit für die Organisation der politisch-operativen Arbeit in den Wehrbezirkskommandos und Wehrkreiskommandos der Nationalen Volksarmee erlassen, welche die DA Nr. 2/62 inhaltlich ergänzte. 14 Mit der Dienstanweisung Nr. 7/71 des Ministers für Staatssicherheit erfolgte dann eine Neuregelung, die nicht nur eine Zusammenfassung der bisherigen Regelungen, sondern auch eine Erweiterung der bisherigen Kompetenzen und Strukturen bedeutete. 15 Die darin festgelegten neuen Aufgaben und Organisationsstrukturen, darunter auch die Bildung der Referate Abwehr Wehrkommando, wurden mit der gewachsenen Bedeutung der Wehrkommandos und damit auch höheren Anforderung an die Spionageabwehr begründet. Dies ergab sich aus dem Ausbau der Wehrkommandos als territoriale Führungsorgane im System der Landesverteidigung. Ihnen waren umfangreiche Aufgaben zur Erhöhung der Gefechts- und Mobilmachungsbereitschaft der NVA, der Territorialverteidigung und der Organe des Wehrersatzdienstes der Landesverteidigung übertragen worden. Ihre Struktur wurde durch Schaffung neuer Bereiche und Abteilungen sowie Zuordnung bisher anderen Stäben unterstellten Einrichtungen erweitert. 16 Dieser Ausbau der Wehrkommandos durch Beschlüsse des Nationalen Verteidigungsrat unter dem Vorsitz Erich Honeckers geschah in Kontinuität der Politik, die bereits durch dessen Vorgänger Walter Ulbricht betriebenen wurde und auf die Stärkung der Bezirke als überlebens- und handlungsfähige Regionalzentren für den Kriegsfall gerichtet war. 17 Bis Anfang 1972 wurde die Abwehr in den Wehrkommandos weiter ausgebaut. In der DA Nr. 1/71 wurde festgelegt, in jeder MfS-Bezirksverwaltung ein Referat Abwehr Wehrkommando 18 mit Sitz im Wehrbezirkskommando der NVA einzurichten. Die Verantwortung für die liniengebundene, fachliche Anleitung dieser Referate wurde dem Leiter der HA I übertragen. 19 Diese Anleitung sollte jedoch vermittelt über Zwischeninstanzen und in Abstimmung mit den Leitern der Bezirksver- 13 Wolf, S Richtlinie 2/65; BStU, MfS, BdL/Dok. Nr DA Nr. 7/71 des Ministers vom über Hauptaufgaben und die Organisation der politisch-operativen Arbeit des MfS im Bereich der Wehrkommandos der NVA; BStU, MfS, BdL/Dok. Nr DA Nr. 7/71, S Siehe Armin Wagner, Walter Ulbricht und die geheime Sicherheitspolitik der SED: Der Nationale Verteidigungsrat der DDR und seine Vorgeschichte ( ), Berlin 2002, S Die Bezeichnung wandelte sich in den folgenden Jahren in Selbständiges Referat Abwehr Wehrkommando diese Form wird z. B. in der Dienstanweisung Nr. 7/84 des MfS verwendet. 19 DA Nr. 7/71, S. 8. XIII

14 waltungen erfolgen. Die hierfür maßgebliche Zwischeninstanz der HA I war die Abteilung Territorialverteidigung. Ihr Dienstsitz lag in Geltow, Kreis Potsdam, beim Kommando Landstreitkräfte der NVA. 20 In der genannten Dienstanweisung Nr. 7/71 wurde zudem die Einrichtung von Unterabteilungen der Abteilung Territorialverteidigung der HA I des MfS bei den Militärbezirken des Ministeriums für Nationale Verteidigung angeordnet. Die Unterstrukturen der HA I bildeten somit eine geheimdienstliche Parallelstruktur der Militärabwehr zu folgenden militärischen Führungsebenen ab: - Kommando der Landstreitkräfte in Geltow (1972 gebildet) - Militärbezirke: Sie waren zunächst dem Ministerium für nationale Verteidigung direkt und ab 1972 dem neu geschaffenen Kommando der Landstreitkräfte unterstellt. Ein Militärbezirk umfasste mehrere unterstellte Wehrbezirkskommandos (WBK). Das Wehrbezirkskommando Gera mit Dienstsitz im Geraer Stadtteil Tinz (beim Schloß Tinz) gehörte zum Militärbezirk III (MB III) mit Sitz in Leipzig. - Wehrbezirkskommandos (WBK): Ihnen unterstanden die WKK im jeweiligen Bezirk. - Wehrkreiskommandos (WKK) Der Leiter des SR AWK unterstand aber nicht nur der HA I, sondern nach dem Territorialprinzip auch dem Leiter der Bezirksverwaltung bzw. dessen Stellvertreter Operativ. 21 Zuvor hatte es nur Beauftragte, aber keine Linieneinheit der HA I in den Bezirksverwaltungen gegeben. Das SR AWK war eine Ausnahme von dem in der Militärabwehr (HA I) vorherrschenden funktionalen Organisationsprinzip. Dieses war fast ausschließlich an Kommandostäben und Kommandobereichen orientiert und nicht an den politisch-administrativen Territorien wie Bezirken und Kreisen. 22 Die Abwehroffiziere in den Wehrkreiskommandos waren auch dem Leiter der Bezirksverwaltung bzw. dem Kreisdienststellenleiter verantwortlich. 23 Zur DA Nr. 7/71 entstanden bis 1983 noch vier Durchführungsbestimmungen und weitere Ergänzungen. Am 1. Januar 1985 wurde sie schließlich durch die Dienstanweisung Nr. 7/84 des Ministers vom 9. Oktober 1984 zur politisch-operativen Sicherung der Wehrkommandos der NVA und die im Zusammenhang mit der Tätigkeit der Wehrkommandos der NVA zu lösenden politisch-operativen Aufgaben ersetzt. 24 Überlieferung Der Umfang des Teilbestandes SR AWK beträgt rund 3,7 laufende Meter (lfm). Dieses Schriftgut besteht zu ca. einem Viertel aus Sachakten. Diese im Aktenverzeichnis dargestellten Unterlagen sind auf einen Zeitraum von 1957 bis 1989 verteilt. Dabei ist Tätigkeit des Referates AWK von 1972 bis 1980 nur wenig dokumentiert. Der überwiegende Teil der Sachakten bezieht sich auf die Jahre 1980 bis Die Laufzeit vor der Bildung des Referates AWK im Jahr 1972 bezieht sich nicht auf die Sachakten, sondern nur auf zwei personenbezogenen Akten. Es existiert keine Vorverdichtungs-, Such- und Hinweiskartei (VSH-Kartei) der Diensteinheit. 20 Die Abteilung Territorialverwaltung war dem Bereich Stellvertreter Kommando Landstreitkräfte der HA I unterstellt. Vgl. Roland Wiedmann, Organisationsstruktur des Ministeriums für Staatssicherheit 1989 (MfS-Handbuch). Hg. BStU. Berlin 2010, S Vgl. Wolf, S. 31 f. 21 Wolf, S. 32, Anm Siehe Wolf, S. 6. Zum Linienprinzip vgl. gleichnamiges Stichwort in Das MfS-Lexikon, Berlin 2012 (2. Auflage), S. 224 f. 23 Wolf, S DA Nr. 7/84; MfS, BV Gera, BdL Nr XIV

15 Drei Viertel der Akten des Teilbestandes SR AWK Gera sind personenbezogen. Dabei handelt es sich vorwiegend um Sicherheitsüberprüfungen von Mitarbeitern und Zivilbeschäftigten im Wehrbezirkskommando Gera (WBK). Diese Akten erscheinen jedoch bis auf wenige Ausnahmen nicht im Aktenverzeichnis, da sie gemäß der bisherigen Erschließungskonzeption in der Regel nicht in SAE erfasst wurden. Sie sind im IT-Verfahren Elektronisches Personenregister (EPR) über Personengrunddaten recherchierbar. Die hier im Aktenverzeichnis dargestellten personenbezogenen Titel waren ursprünglich als Kaderakten klassifiziert worden. Im vorliegenden Aktenverzeichnis sind sie nun unter dem Gliederungspunkt Personenakten aus Sicherheitsüberprüfungen eingeordnet und anonymisiert worden. Sie repräsentieren nur einen Bruchteil der personenbezogenen Akten der Diensteinheit. Die Sachakten enthalten Material zu allen genannten Hauptaufgaben der Diensteinheit in den 1980er Jahren, aber in unterschiedlicher Dichte und nicht in Form vollständiger operativer Handlungsabläufe. Zur operativen Mitarbeit des SR AWK bei der Musterung und personellen Auffüllung der NVA und Grenztruppen befinden sich im Teilbestand vor allem Bestimmungen und Einberufungslisten. Trotz Lückenhaftigkeit der Überlieferung gibt es einige Hinweise auf spezielle Themen wie Wehrdienstverweigerer, Bausoldaten und Antragsteller auf Ausreise. Auch über die Mitwirkung des AWK bei den Mobilisierungsplanungen sind Unterlagen überliefert. Neben Bestimmungen existieren Hinweise auf Sicherheitsüberprüfungen der sogenannten Soll-II-Kader, also des Führungspersonal für die Mobilisierung. Zur Anleitung der Abwehroffiziere in den WKK durch das SR AWK sind keine zusammenhängenden Akten vorhanden. Auch die in der Dienstanweisung Nr. 7/71 genannte Informationen der Abwehroffiziere, die über das AWK an die Abt. Territorialverteidigung der HA I weitergeleitet werden sollten, sind nicht überliefert, ebenso wenig wie die in der DA Nr. 7/84 geforderten Meldungen und Berichte. Von der Existenz dieser Abwehroffiziere zeugen im Teilbestand nur wenige Dokumente. Zur Erforschung der Tätigkeit der Abwehroffiziere ist auch die Recherche in anderen Beständen insbesondere die Kreisdienststellen der Staatssicherheit und die Hauptabteilung I des MfS zu empfehlen. Inwieweit die personenbezogenen Akten des Teilbestandes SR AWK die Arbeit der Abwehroffiziere widerspiegeln, muss künftigen Forschungsarbeiten bzw. einer sachthematischen Erschließung dieser Akten vorbehalten bleiben. Archivische Bearbeitung Das Schriftgut befand sich in Bündeln und wurde nach archivarischen Grundsätzen geordnet. Ab Juni 1999 wurde der Restbestand des SR AWK Gera aufgearbeitet. Über die frühere Phase der Erschließung liegt kein Bearbeitungsbericht vor. Die Sachakten wurden zunächst in einer Findkartei verzeichnet und nach Einführung des IT-Verfahrens SAE darin erfasst. Im Rahmen einer Bestandsbereinigung im Dezember 2012 wurde Archivgut des SR AWK im Umfang von 0,25 lfm dem Teilbestand SR Grenzsicherheit zugeordnet und umsigniert. Es handelte sich um Aufzeichnungsbücher des Leiters des SR Grenzsicherheit (ehemals AWK Nr. 1 und 2) und eine Fachschularbeit (ehem. Nr. 220). Die Gruppenverzeichnung für die Aufzeichnungsbücher wurde aufgelöst zugunsten einer Einzelverzeichnung (SR GS ). Eine weitere Akteneinheit (ehem. AWK Nr. 215) wurde im Juli 2013 aus dem Teilbestand AWK herausgelöst und in den Bestand der KD Gera abgegeben. Darüber hinaus wurde eine Kassation (ehem. AWK Nr. 244) wegen Doppelüberlieferung der Direktive 6/81 vorgeschlagen. XV

16 Zwei Behältnisse mit zerrissenem Material dieser Diensteinheit (AWK) sind vorhanden. Daher ist es möglich, dass nach Abschluss des BStU-Projektes Virtuelle Rekonstruktion zerrissener MfS- Unterlagen (vreko) noch weitere Unterlagen in den Teilbestand einzufügen sind. Abkürzungsverzeichnis AA Armeeangehöriger (der NVA) Abt. AfNS AG AO AWK BAfNS BV DA DV DE DVP GBA GKdos GMS GT GVS HA HIM IM KD MB MdI MfNV MfS MOB NK NVA Abteilung (siehe Struktur) Amt für Nationale Sicherheit Arbeitsgruppe (siehe Struktur) Abwehroffizier Abwehr Wehrkommando Bezirksamt des Amtes für Nationale Sicherheit (ehemalige BV) Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Dienstanweisung Dienstvorschrift Diensteinheit(en) Deutsche Volkspolizei Grenzbeauftragter Geheime Kommandosache Gesellschaftlicher Mitarbeiter für Sicherheit Grenztruppen Geheime Verschlusssache Hauptabteilung des MfS (siehe Struktur) Hauptamtlicher Inoffizieller Mitarbeiter Inoffizieller Mitarbeiter Kreisdienststelle des MfS Militärbezirk Ministerium des Innern Ministerium für Nationale Verteidigung Ministerium für Staatssicherheit der DDR Mobilisierung Nachrichtenkompanie Nationale Volksarmee XVI

17 NVR OAM OibE OD OpD OPK OSL OV SAS SR VEB VP VS VVS WBK WKK Nationaler Verteidigungsrat Operatives Ausgangsmaterial Offizier im besonderen Einsatz Objektdienststelle (siehe Struktur) Operativer Diensthabender/Operative Diensthabende Operative Personenkontrolle Oberstleutnant Operativer Vorgang Sasekretschiwajuschtschaja Apparatura Swsjasi (sowjetisches Chiffriersystem; sinngemäß Nachrichtenverschlüsselungsgerät ) Selbständiges Referat (siehe Struktur) Volkseigener Betrieb Volkspolizei (Kurzbezeichnung für DVP) Verschlusssache Vertrauliche Verschlusssache Wehrbezirkskommando Wehrkreiskommando Der Hinweis siehe Struktur verweist auf die eingangs dargestellten Übersichten zur Überlieferung des MfS bzw. der BV anhand deren Struktur. Zitierweise der Unterlagen (Kurzform) Im Aktenverzeichnis wird in der linken Spalte nur die laufende Lagerungsnummer der Akte genannt. Die Unterlagen sind wie folgt zu zitieren: BStU, MfS, BV Gera, SR AWK Nr. XVII

18 Aktenverzeichnis 1 Leitung und Planung, Dienstbetrieb Allgemeine Leitungsaufgaben Dienstorganisation Geheimnisschutz und Sicherheit Personalangelegenheiten (Kader und Schulung) Finanzen Operative Technik/Rückwärtiger Dienst Arbeits- und Aufzeichnungsbücher Operative Tätigkeit Sicherheitsüberprüfungen und operative Bearbeitung von Personen Verteidigung und Mobilmachungsplanung (MOB) Wehrdienst, Wehrdienstverweigerung Zusammenarbeit mit Wehrkommandos und KD Gera... 7 XVIII

19 1 Leitung und Planung, Dienstbetrieb 1.1 Allgemeine Leitungsaufgaben Archivsignatur Inhalt Laufzeit 390 Konzeption zur weiteren Qualifizierung der Auskunftsund Informationstätigkeit Leitungsdienst Enthält u. a.: Übersicht zu den Mitarbeitern des SR AWK und den Abwehroffizieren für die Wehrkommandos. Arbeit der Diensthabendensysteme - Meldetabelle. Schemata zum Aufbau operativer Meldungen. Telefonverzeichnisse (HA I und NVA- Einheiten im Bezirk sowie Operatives Diensthabendensystem des MfS). Notizen zu Dringlichkeitsstufen im Nachrichtenwesen. Anhaltspunkte für die Lageeinschätzung und Merkblatt bei Terror und Gewalthandlungen. Dienst- und Urlaubspläne. Sofortmeldung über einen Leichenfund. 225 Schwerpunkte für den Arbeitsplan des SR AWK Schwerpunktplan des Leiters des SR AWK für das Jahr 1989 (GVS Gra 376/88) 265 Jahresarbeitsplan 1989 des Arbeitsbereichs Auswertung und Information Enthält: Weiterentwicklung des Auswertungs- und Informationssystems. Ziele und Maßnahmen bei der weiteren operativen Durchdringung des "Kaderbestandes Soll-II" (Führungspersonal für die Mobilisierung). Gewinnung von Kadern für das MfS. 403 Protokoll über die Auswertung der IM-Bestandsaufnahme vom 9. Okt Umstrukturierung des MfS zum Amt für Nationale Sicherheit (AfNS) Enthält u. a.: Erklärung des Kollegiums des MfS (BdL/325/89). Rundschreiben des Leiters des BAfNS Gera mit der Erklärung des Leiters des AfNS Schwanitz. Argumentation für den Fall der Dekonspiration. Private Auslandsreisen von Angehörigen des MfS. Bildung einer Kommission Kader. Konzeption zur Überprüfung von Amtsmissbrauch und Korruption. Ablösung des Leiters der BV Dangrieß und die Einsetzung von OSL Trostorff als Leiter des BAfNS Gera am 7. Dez Anweisung des Leiters des BAfNS Gera zur "Reduzierung des Bestandes" (Aktenvernichtung) GVS Gra 218/89. Vermerk über Erfahrungsaustausch mit der Abt. Territorialverteidigung der HA I und den Leitern der SR AWK Karl-Marx-Stadt, Dresden und Gera in der BV Karl-Marx-Stadt. 388 Empfehlungen zur "Zurückdrängung unberechtigter Forderungen" bei Wohnungen und Objekten des MfS Okt Dez.1988 Jan Nov

20 1.2 Dienstorganisation Archivsignatur Inhalt Laufzeit 409 Handakte eines leitenden Mitarbeiters des SR AWK Enthält u. a.: Schreiben zu "Sicherungsvorgängen". Information zur Stärkemeldung. Urlaubsanträge. Mitarbeiterliste (Fragment) Nutzungsregeln für das SAS-Fernsprechnetz der NVA vom 1. Mai 1977 (GVS A ) Inventurlisten Telegrammnachweisbuch und Dienstauftragsformulare Berechtigungsscheine zur Vorfahrt an das Veranstaltungsobjekt zum VII. Festival der Freundschaft zwischen der Jugend der DDR und der UdSSR in Gera. 243 Adress- und Telefonverzeichnisse Enthält u. a.: Verzeichnis aller im Bezirk stationierter Einheiten der NVA, der Grenztruppen und Dienststellen des MdI (VVS Gra 2/88) Verzeichnis der zuständigen Dienststellen der HA I für NVA-Einheiten (GVS Gra 211/85). Anschriften der Wehrkommandos und der im Bezirk dislozierten Stäbe und Einheiten der NVA (GVS E ) sowie Nachrichtenverbindungen zu diesen Einheiten. Enthält auch: Tarnnamen und Tarnzahlen aus dem Operativen Diensthabendensystem 7 Adress- und Telefonverzeichnisse Enthält: Verzeichnis der zuständigen Diensteinheiten der HA I (GVS Gra 203/88). Verzeichnis aller im Bezirk stationierten Einheiten der NVA, Grenztruppen und Dienststellen des MdI (VVS Gra 2/88) 227 Adressverzeichnis der Kommandostäbe, Truppenteile und Institutionen der Landesverteidigung Enthält: VS-Arbeitsbuch des WBK Gera mit Adressen u. taktische Bezeichnungen zu MfNV, Kommandos der Teilstreitkräfte, Militärbezirken, Grenztruppen, Zivilverteidigung und MdI (GVS E ). 233 Adress- und Telefonverzeichnisse Enthält: Rufnummern, Tarnzahlen und Tarnnamen im Stabsnetz der NVA aus GVS A und GVS E Telefonnummern des SR AWK und Umtausch der Fernwahlkennziffern im Sondernetz , o. D

21 1.3 Geheimnisschutz und Sicherheit Archivsignatur Inhalt Laufzeit 377 Anordnung 9/88 des Chefs des WBK Gera zur Gewährleistung der Sicherheit und Geheimhaltung aller Mobilmachungsaufgaben (GVS E ) vom 30. April Wachsamkeit und Geheimhaltung Enthält nur: 3. Änderung zur DV 010/0/009 von Schutz von Staatsgeheimnissen in der NVA (DV 010/0/009) 386 Aufzeichnungen eines Mitarbeiters des SR AWK zur Durchsetzung der DA 1/87 (Spionageabwehr) o. D. 1.4 Personalangelegenheiten (Kader und Schulung) Archivsignatur Inhalt Laufzeit 259 Aufstellung der Abwehroffiziere der Kreisdienststellen für die Wehrkreiskommandos im Bezirk Personengrunddaten von drei hauptamtlichen Mitarbeitern der BV Gera Enthält auch: Postkarte aus Frankfurt am Main an einen Offizier im Wehrbezirkskommando. 232 Ordnung Nr. 9/89 über die Arbeit mit den Angehörigen im MfS (Kaderordnung) vom 10. Mai Schulungsunterlagen eines Mitarbeiters Enthält u. a.: Verdachtsmomente für nachrichtendienstliche Tätigkeit. Sicherung von Objekten, Personalbeständen und Arbeitsprozessen der Wehrkreiskommandos. Personelle Auffüllung der Grenztruppen sowie der NVA-Spezialeinheiten. Bericht über die Dienstberatung in der Unteroffiziersschule II Delitzsch am (Abschluss Ausbildungsjahr der NVA) Finanzen Archivsignatur Inhalt Laufzeit 223 Quittungen über Geschenke an Leitungskader des Wehrkreiskommandos Gera Operativgeld Enthält u. a.: Abrechnungsformulare. Abrechnungen. Prämienordnung. Zinsen aus der Führung von Bank-, Spargiro- und Postscheckkonten für den Unterhalt von Konspirativen Objekten und Wohnungen. Ziffer 4. der 2. Durchführungsbestimmung zur "Operativgeldordnung" VVS 28/83. Bestätigung finanzieller Mittel für das Jahr

22 1.6 Operative Technik/Rückwärtiger Dienst Archivsignatur Inhalt Laufzeit 11 Informationen zu Kraftfahrzeugen und Fahrdienst Kraftfahrzeuganhänger-Zulassungsschein Bestell-Listen für Büro- und Verbrauchsmaterial Operativ-technische Mittel im SR AWK Enthält u. a.: Bestandsaufnahme operativ-technischer Mittel im SR AWK Schriftwechsel über materiell-technische Sicherstellung mit der Abteilung OTS. Bedarfsmeldungen und Bestellungen. 221 Materialanforderung und Bedarfsermittlung zur nachrichtentechnischen Gebäudeausrüstung 392 Angebotsliste für Reisen in sozialistische Länder im Winter Nov Arbeits- und Aufzeichnungsbücher Archivsignatur Inhalt Laufzeit 3 Arbeits- und Aufzeichnungsbücher des Leiters des SR AWK Enthält u. a.: Dienst- und Parteiversammlungen Arbeitsbuch des Leiters des SR AWK Enthält u. a.: Arbeits- und Dienstbesprechungen. Lageberichte. IMund OPK-Arbeit. 226 Arbeitsbuch des Leiters des SR AWK Enthält u. a.: Dienstversammlungen. 6 Aufzeichnungsbücher eines Oberstleutnants des MfS Enthält u. a.: Bezirkskonferenz für Nachwuchssicherung militärischer Berufe (1982). Notizen zur Parteiarbeit. Fragment über Zentrale Parteileitung der BV Gera. Regierungserklärung Modrows (1989). Ehrenurkunden SV Dynamo. 384 Aufzeichnungen eines Mitarbeiters des SR AWK Enthält u. a.: Dienstversammlungen. 231 Kalender für Leitung und Planung Enthält u. a.: Termine für SR AWK, WBK, WKK, Leitungssitzung. Schreiben des Leiters der Abt. RD an den Leiter des SR AWK wegen Ferienplätzen

23 2 Operative Tätigkeit 2.1 Sicherheitsüberprüfungen und operative Bearbeitung von Personen Archivsignatur Inhalt Laufzeit 248 Überprüfung einer Mitarbeiterin des WBK Enthält u. a.: Personalunterlagen und Vorgeschichte. 12 Ermittlungen zu einem KfZ-Offizier des WBK Enthält u. a.: Versetzung zum WBK Gera. IM-Tätigkeit. 401 Überprüfung eines Stabsoffiziers der Reserve in der MOB- Planungsgruppe WKK Greiz wegen Westverbindungen (Siehe auch OPK "Staber", AOPK 1397/83) Enthält u. a.: Eröffnungs-, Einleitungs- und Abschlussbericht der OPK. 9 Ermittlungen zu einem Oberstleutnant der NVA und leitenden Mitarbeiter des WBK Enthält u. a.: Ermittlungsberichte. Personalunterlagen 395 Überprüfung einer Hauptreferentin im WBK Gera wegen Verdachts der Verbindung zur BRD Enthält u. a.: Abschlussbericht zum Operativen Ausgangsmaterial (OAM) "Abholer". Kontrollersuchen an die Sicherheitsorgane in der CSSR zur Überprüfung von Reisekontakten. Schreiben der Operativgruppe des MfS in der ČSSR zum Kontrollersuchen "Abholer". 404 Überprüfung eines Offiziers des WBK Gera (Leiter des Bezirksversorgungslagers Tautenhain) Enthält nur: Bericht zum Operativen Ausgangsmaterial (OAM) "Lager" vom 25. März März 1989 Fo/413 Foto-Negative von Personenbeobachtungen o. D. MF/414 Verfilmtes Schriftgut zu Material aus Personenüberprüfungen durch die HA I Enthält u. a.: Auskunftsersuchen der HA I aus den Jahren 1975 und 1977 an die HA VI zu zwei Personen. Dokumentation über Reiseverkehr von Personen aus der Bundesrepublik bzw. über Berlin (West). Fotokopien von Reisepässen, KfZ-Dokumenten, Zählkarten und Postverkehr Sicherheitsüberprüfung eines Offiziers der NVA Enthält: Notizen zum mündlichen Bericht des IMS "Schröder" zur Beurteilung eines als Kompaniechef vorgesehenen Offiziers

24 2.2 Verteidigung und Mobilmachungsplanung (MOB) Archivsignatur Inhalt Laufzeit 14 Karte der Marschstraßen im Bezirk Gera (GVS B ) o. D. 245 Topografische und militärische Karten Enthält: Topographische Übersichtskarte der DDR mit angrenzenden Teilen der BRD, der ČSSR und der VR Polen im Maßstab 1: Großraumnetz Eisenbahn (GRN-E), VVS A , Blatt 6. Arbeitskarte : topografische Karte mit militärischen taktischen Zeichen und Zahlen (Mobilmachung). 393 Übersichtskarte des Reichsbahndirektionsbezirks Erfurt und Straßenkarte Bezirk Gera 402 Sicherung des Wehrbezirkskommandos (WBK) Gera im Verteidigungszustand Enthält u. a.: Gefechtsdokumente (GVS E und GVS E ) mit Anweisungen für die Sicherungskräfte der 1. Führungsstelle des WBK. Pläne, Lageskizzen und Grundrisse zur 1. Führungsstelle des WBK. Lageskizze zum Ausweichobjekt der Führungsstelle. 374 Direktive 6/81 des Ministers für Nationale Verteidigung über die Aufgabe der Wehrkommandos der NVA als territoriale Führungsorgane vom 7. Dez. 198 (GVS A ) 378 Anordnung 13/86 des WBK über die Ausarbeitung des Planes der Mobilmachung "MP 80/2" (GVS E ) vom 24. April Verteilung der Kräfte der Nachrichtenkompanie 1081 im Verteidigungszustand (GVS E ) 271 Aufstellung der Mitarbeiter der Nachrichtenkompanie NK 1081 des WBK vom 1. Nov o. D o. D Wehrdienst, Wehrdienstverweigerung Archivsignatur Inhalt Laufzeit 247 Statistik über männliche Jugendliche der Geburtsjahrgänge 1964 bis 1980 im Bezirk Gera nach Wehrkreiskommandos Ordnungen über medizinische Untersuchungen Enthält: Ordnung Nr 060/9/001 über die Tauglichkeit für den Wehrdienst und für verschiedene Dienststellungen der NVA. Ordnung Nr. 060/9/003 über medizinische Untersuchungen von Jugendlichen als Bewerber für militärische Berufe und als Offizier auf Zeit. 385 Handakte zu den Einberufungen I/88 Enthält u.a.: Adress- und Telefonverzeichnisse von Diensteinheiten der HA I in Einheiten der NVA und in Grenzausbildungsregimentern mit Standorten in mehreren Bezirken der DDR (GVS Gra 203/88 und VVS Gra 18/87). Terminübersicht zu Maßnahmen der personellen Auffüllung der NVA und Grenztruppen. Statistik zur Einberufung zu den Grenztruppen I/88 und zu inoffiziellen Mitarbeitern (IMS/GMS) in 1975,

25 Archivsignatur Inhalt Laufzeit den Grenzausbildungsregimentern , Ordnung Nr. 002/9/004 über die langfristige Sicherung des militärischen Berufsnachwuchses Statistiken zu Einberufungen im Bezirk Gera Enthält: Statistik vom 24. Okt zur geplanten Einberufung von UaZ im Mai Statistik über Ausfälle bei Musterungen zum Einberufungsjahr Nov wegen illegaler Ausreisen, Ablehnung des Wehrdienstes und anderen Besonderheiten. Aufstellungen für das Einberufungsjahr 1990 Enthält u. a.: Berufsoffiziersbewerber und Reservisten für die Grenztruppen mit Personengrunddaten. Verfahrensregeln bei Verweigerung des Wehrdienstes bzw. des Dienstes als Bausoldat (VVS A ) "Festlegungen für die Einberufung von Reservisten, die eine Übersiedlung in die BRD, nach Berlin (West) oder andere nichtsozialistischen Staaten anstreben bzw. gegenüber dem sozialistischen Staat eine grundsätzlich feindliche Einstellung äußern" 375 GVS A vom 10. Nov GVS A vom 21. Dez Einweisung der Wehrkommandos zur Einberufung von Wehrdienstverweigerern und Antragstellern auf Übersiedlung in die BRD (VVS E ) Listen über Bausoldaten mit Dienstbeginn Nov o. D. 1986, Zusammenarbeit mit Wehrkommandos und KD Gera Archivsignatur Inhalt Laufzeit 150 Berichte über das Wehrbezirkskommando (WBK) Gera und inoffizielle Informationen zu dessen Mitarbeitern Enthält u. a.: Auflistung von Militärobjekten im Verantwortungsbereich. Informationen des V-IM "Rudi Donner über führende Mitarbeiter des WBK. Durchführung einer VS-Kontrolle im Rahmen der Überprüfungsmaßnahme "Fernfeuer" in der VS-Stelle des WBK Übersicht über Dienstsiegel und Stempel im Wehrbezirkskommando Gera 216 Vereinbarung des Wehrkreiskommandos und der KD Gera des MfS über die Zusammenarbeit bei der Sicherung des militärischen Berufsnachwuchses vom 12. Aug

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