erdgas sicherheit Leitfaden für Einsatzkräfte

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1 erdgas sicherheit Leitfaden für Einsatzkräfte

2 Basis-Informationen für Einsatzkräfte Landes-Feuerwehrkommandant Landespolizeikommandant Präsident des Roten Kreuzes Leitfaden für Einsatzkräfte soll den Dr. Wolfgang Andreas Pilsl, Dr. Walter Blaulichtorganisationen als Hilfestellung Kronsteiner, Generalmajor Aichinger bei Gasgebrechen oder bei Brandein- Landes- sätzen, bei denen Erdgasanlagen branddirektor betroffen sind, dienen. Diese Basisinformation ist besonders Die Geschäftsführer der Netz Oberösterreich GmbH: DI Manfred Hofer MBA und DI Dr. Walter Tenschert (v. l.) wichtig, da bei Brand oder Gasgebrechen Feuerwehr, Rettung und Polizei aufgrund der regionalen Nähe meist sehr rasch am Einsatzort eintreffen. Seit nunmehr 25 Jahren besteht zwischen dem Oö. Landes-Feuerwehrver- Oberösterreich zählt zu den sichersten Bundesländern in Österreich. Ent- Nur durch die Unterstützung von freiwilligen Mitarbeitern sind wir band und der oberösterreichischen sprechend der wirtschaftlichen Bedeu- in Oberösterreich in der Lage, ein Netz- Seit mehr als 5 Jahrzehnten werden Für die Netz Oberösterreich GmbH sind Die Brandbekämpfung obliegt der Erdgaswirtschaft ein Abkommen. tung durchzieht ein weit verzweigtes werk der Hilfe zu knüpfen aus Men- die oberösterreichischen Haushalte, Erdgas und Sicherheit zwei untrennbar Feuerwehr. Umfassende Kenntnisse Hintergrund dafür war die Auswei- Leitungsnetz mit zahlreichen Anlagen schen wie Ihnen und mir. Es sind Men- Gewerbe- und Industriebetriebe sowie miteinander verbundene Begriffe. Das über Erdgas zur Gefahrenabwendung tung des Gasversorgungsnetzes und der Netz Oberösterreich GmbH unser schen, die bei jedem Notfall bereit sind, die Kommunen sicher und zuverlässig Krisen- und Notfallmanagement des im Gebrechensfall sind insbesondere der damit verbundene vorbeugende Land. Der sichere und gefahrlose Be- schnell und unbürokratisch zu helfen: mit dem umweltschonendem Erdgas Unternehmens ist auf die Zusammenar- für Feuerwehr und Polizei von großer und abwehrende Brandschutz. Die trieb des Erdgas-Leitungsnetzes samt bei Gasunfällen genauso wie bei Sport- versorgt. Dieser Energieträger leistet beit mit den Einsatzkräften, der Polizei, Bedeutung. Die Mitarbeiter der Netz Herausforderungen rund um das notwendiger Anlagen liegt in den be- und Freizeitverletzungen oder Kreislau- seit vielen Jahren einen wertvollen Bei- der Feuerwehr und dem Roten Kreuz Oberösterreich GmbH unterstützen Thema Sicherheit bei der Nutzung währten Händen der Netz Oberöster- ferkrankungen. Der Dank der Geretteten trag zur wirtschaftlichen Entwicklung ausgerichtet. Die Einsatzpläne der Netz die Einsatzkräfte mit ihrem Fach- von Gas haben sich seither weiter reich GmbH. Auch die Bundespolizei ist für die Freiwilligen die schönste Be- unseres Bundeslandes. Zusätzlich zu Oberösterreich GmbH spiegeln die en- wissen und Know-how im Gas- entwickelt. wirkt im Rahmen ihrer im Sicherheits- lohnung. Das Netzwerk der Hilfe funkti- dem aus heimischen Lagerstätten ge- ge Kooperation mit allen Einsatzkräften bereich. Das gemeinsame Ziel, mög- polizeigesetz festgelegten Verpflich- oniert sehr zufriedenstellend. Vor allem förderten Erdgas wird seit 2005 Biogas und sichern ein rasches und effizientes liche Gefahrenpotentiale rechtzeitig Neue Antriebstechnologien bei den tung zur Aufrechterhaltung von Ord- auch deshalb, weil viele Organisationen in das Leitungsnetz eingespeist. Handeln im Krisenfall. Der vorliegende zu erkennen und im Ernstfall richtig Fahrzeugen machen die Thematik nung und Sicherheit und zur Ersten All- zusammenarbeiten, um die Sicherheit in damit umzugehen, wird nur durch Gas auf den Verkehrswegen zu gemeinen Hilfeleistung mit. Neben den unserem Bundesland zu gewährleisten. das vertrauensvolle Zusammenwirken einem noch präsenteren Thema. Auch Sofortmaßnahmen wie Erste Hilfe, Ab- Denn, egal ob Freiwillige Feuerwehr, aller Einsatzkräfte möglich. Dafür der Oö. Landes-Feuerwehrverband sperr- und Sicherungsmaßnahmen ist Exekutive, Rotes Kreuz oder Bundesheer, setzt sich die Netz Oberösterreich selbst setzt nach der Übergabe eines auch eine umfassende Alarmierung die Hilfeleistungen greifen ineinander, GmbH ein. Übungen, Schulungen mit Gas betriebenen Transporters auf und Berichterstattung vorgesehen. Die sind aufeinander abgestimmt und wer- und laufender Informations- und diese umweltschonende Energieform. gute Zusammenarbeit von Polizei, Feu- den auch dementsprechend trainiert. Erfahrungsaustausch sichern die erwehr und Rotem Kreuz wird auch in Ein wichtiger Partner ist hier die Qualität der gemeinsamen Leistung. Die Netz Oberösterreich GmbH unter- Zukunft die Basis gemeinsamer erfolg- Netz Oberösterreich GmbH. stützt die Feuerwehren in der Präven- reicher Einsätze sein. tionsarbeit anhand von Schulungen Für dieses vorbildliche gemeinsame und der Beistellung von Gasspürge- Für die gute Zusammenarbeit darf ich Engagement möchte ich an dieser Stelle räten, wofür ich mich im Namen der mich namens aller Polizisten und allen Verantwortlichen und Beteiligten Einsatzkräfte herzlich bedanke. Polizistinnen bei den Verantwortlichen Dank sagen. Ich freue mich auf eine der Einsatzorganisationen und der oö. weitere gedeihliche Zusammenarbeit für Erdgaswirtschaft herzlich bedanken. die Sicherheit unserer Mitmenschen. Der Landes-Feuerwehrkommandant Landesbranddirektor Der Landespolizeidirektor Der Rotkreuz-Präsident Dr. Wolfgang Kronsteiner Generalmajor Andreas Pilsl M.A. Dr. Walter Aichinger 2 3

3 Erdgas und seine Eigenschaften Aufbau einer Gasversorgung Vol.-% Erdgas in Luft Vol.-% O 2 21,0 20,0 17,5 15,0 10,5 0,0 Explosionsgefahr Erstickungsgefahr Förderung Fernleitung Hochdruck-Verteilerleitung Ortsgasversorgungsleitung Anschluss 0,0 4,4 16,5 28,0 50,0 100,0 Vol.-% CH 4 Gas-Lieferant Fernleitungsnetzbetreiber Netz Oberösterreich GmbH Kunde Heimisches Erdgas UEG OEG Übergabe- Station Druck-Regel-Station Hausanschluss zu mager, nicht explosionsfähig explosionsfähiger Bereich zu fett, abbrennbar nur unter zusätzlichem Luftzutritt Erstickungsgefahr durch Sauerstoffmangel UEG untere Explosionsgrenze OEG obere Explosionsgrenze Importiertes Erdgas Andere GVUs Industrie Andere GVUs Entstehung von Erdgas Erdgas entstand vor ca. 600 Mio. Jahren. Große Mengen an abge- Physikalische Daten Der Energiegehalt von 1 m³ Erdgas beträgt etwa 11 kwh. Es ist leichter als Erdgas ist im Naturzustand völlig geruchlos. Daher wird in den Verteilernetzen von Städten und Ortschaf- Erdgastransport in Pipelines In Europa gibt es ein Netz von Erdgashochdruckleitungen, das mit Drücken bis zu Arten von Erdgashausanschlüssen (HA) Ausgehend von den Druckregelstationen Innen liegender Hausanschluss storbenem Plankton und anderen Organismen sammelten sich als Faul- Luft (Dichteverhältnis Erdgas/Luft ~ 0,57) und steigt daher leicht in die Atmos- ten Erdgas zur besseren Wahrnehmung odoriert. Das heißt, es wird ein Ge- 100 bar betrieben wird. Durch dieses Leitungssystem, das aus geschweißten Stahl- sind Verteilnetze in Städten und Orten überwiegend in Straßen und Wegen ver- GZ schlamm am Meeresboden. Im Laufe phäre auf. Die Zündfähigkeit liegt bei ruchsstoff (Tetrahydrothiophen THT), rohren hergestellt ist, erfolgt der Trans- legt. Die Leitungen sind hauptsächlich aus der Jahrmillionen wurde der Schlamm einem Mischungsverhältnis von Erdgas der dem Erdgas den charakteristischen port des Erdgases. Die Leitungen sind un- Kunststoff und werden mit einem Druck durch Ton und Schlammschichten zu Luft zwischen 4,4 und 16,5 Vol.-%. Geruch verleiht, beigefügt. terirdisch mit einer Überdeckung von ca. von 100 mbar 4 bar (10 bar) betrieben. überlagert. Das dadurch entstandene Milieu - kein Sauserstoffzutritt, hoher Druck und hohe Temperatur setzten einen biochemischen Prozess in Gang, Der untere Wert wird UEG (untere Explosionsgrenze), der obere OEG (obere Explosionsgrenze) genannt. Die Zünd- Mit Gasspürgeräten werden Undichtheiten im Leitungsnetz geortet. 1 m verlegt. Zusätzlich sind sie durch oberirdische Schieberstationen in Sektionen unterteilt. In Druckregelstationen wird das Erdgas zur Weiterverwendung in Industrie- Von diesem Verteilnetz zweigen Leitungen zu den Hausanschlüssen (HA) ab. Ein Hausanschluss befindet sich entweder im Haus (innenliegender Hausanschluss) oder DR MD HS aus dem Erdgas entstanden ist. temperatur von Erdgas liegt bei 600 C. betrieben sowie für die Versorgung von als außenliegender Hausanschluss an der Chemische Zusammensetzung Erdgas ist ein ungiftiges, natürlich vor- Geruchswahrnehmung Im Hochdruckleitungsnetz der Netz Oberösterreich GmbH und zu großen Städten und Gemeinden aufbereitet. Außen liegender Hausanschluss Hausfassade (siehe Abbildungen). kommendes Gas, welches vorwiegend aus Methan (ca. 98 Prozent) besteht. Industriekunden wird Erdgas im ursprünglichen Zustand transportiert bzw. HS MD Weitere enthaltene Komponenten, die jedoch nur in Spuren vorkommen, sind flüchtige Kohlenwasserstoffe (wie Äthan, Propan und Butan), CO 2 und N 2. verwendet. Das heißt, dass Undichtheiten nicht mittels Geruchswahrnehmung festgestellt werden können, sondern nur durch spezielle Gasspürgeräte. DR VM MD Mauerdurchführung HS Hauptabsperreinrichtung DR Gasdruckregler GZ Gaszähler VM Vermarkung bei Erdschieber 4 5

4 Sicher mit Erdgas Leitfaden für den Einsatz bei Störungen und Gebrechen Hoher Sicherheitsstandard Die Netz Oberösterreich GmbH hat als Gasnetzbetreiber ein ausgeprägtes Qualitätssicherungssystem. Durch laufende interne und externe Audits wird ein höchstmöglicher Standard für den Betrieb und die Sicherheit der Anlagen erzielt. Periodisch prüfen unabhängige Auditoren die Organisations- und Betriebsabläufe des Unternehmens im Hinblick auf Sicherheit und Einhaltung der behördlichen und gesetzlichen Auflagen. Odorierung Eine weitere Sicherheitsmaßnahme ist die Odorierung. Dabei wird dem von Natur aus geruchlosen Erdgas im Leitungsbereich der Ortsnetze ein Geruchstoff beigemischt. Dieser verleiht dem Erdgas den typischen durchdringenden Geruch, der schon beim Austritt kleinster Gasmengen wahrgenommen wird. Bereitschaftsdienst, Notfallmanagement und Krisenmanagement Für die Störungs- und Gebrechensbehebung hat die Netz Oberösterreich GmbH eine Netzleitstelle-Gas, die unter der Notrufnummer 0732/ und unter der allgemeinen österreichweit einheitlichen Gas-Notrufnummer 128 erreichbar ist, sowie einen jederzeit verfügbaren Bereitschaftsdienst eingerichtet. Dieser Bereitschaftsdienst ist regionsbezogen organisiert und dadurch innerhalb kürzester Zeit vor Ort einsatzbereit. Intensive, laufende Schulungen und Unterweisungen sowie die notwendigen Arbeitsmittel sichern eine rasche und zuverlässige Störungs- und Gebrechensbehebung. Für den Fall, dass die Situation es erfordert, wird in der Netz OÖ eine Notfall organisation oder auf im Konzern der Energie AG eine Krisenorganisation aufgebaut. Diese unterstützt bei Gebrechensfällen und schwerwiegenden Ereignissen die Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Exekutive vor Ort und stellt die zentrale Kommunikation sicher. Der Österreichische Bundesfeuerwehrverband hat die Richtlinie ÖBFV-RL E-07 herausgegeben, die die Vorgehensweise bei Störungen, Gebrechen und Gasbränden regelt. Dieser Leitfaden faßt die wesentlichen Inhalte dieser Richtlinie zusammen. Störungen sind nicht ordnungsgemäße Zustände an Gasanlagen ohne Gasaustritt. Die Behebung erfolgt in aller Regel durch Personal der Netz Oberösterreich GmbH. Gasgebrechen sind Ereignisse mit Gasaustritt. Je nach Art und Größe werden diese, meist vom Beobachter des Ereignisses, an die Netzleitstelle-Gas der Netz Oberösterreich GmbH, an die Exekutive oder die Feuerwehr gemeldet. Unabhängig bei wem die Meldung eingeht, ist die Netz Oberösterreich GmbH unverzüglich zu alarmieren. Der sofort handelnde Gas-Einsatzleiter entscheidet, sofern nicht bereits erfolgt, über Alarmierung von Feuerwehr und nötigenfalls Exekutive. Grundsatz: Personensicherheit geht vor Versorgungssicherheit Die Feststellung des Gefährdungspotentials sollte gemeinsam von Feuerwehr, Gas-Einsatzleiter der Netz Oberösterreich GmbH und erforderlichenfalls der Exekutive vorgenommen werden. Einsatz bei Störungen und Gasgeruch Wenn Exekutive oder Feuerwehr als Erste die Information über eine Störung oder ein Gebrechen an einer Gasanlage erhalten, gilt: Netz Oberösterreich GmbH unverzüglich benachrichtigen. Der Gas-Einsatzleiter der Netz Oberösterreich GmbH meldet sich sofort beim Eintreffen vor Ort beim Einsatzleiter der Feuerwehr und unterstützt bei Bewertung der Lage mit seinem Fachwissen. Die erforderlichen Arbeiten an der Gasanlage zur Beseitigung der Störung oder des Gebrechens wird vom Gas-Einsatzleiter vorgenommen bzw. organisiert. Gefahren bei Gasgeruch oder Erdgasausströmung Wenn die Feuerwehr Meldungen über Gasgeruch bzw. Erdgasausströmung zu behandeln hat, ist Folgendes zu beachten: Gefahren bei Austritt in Räumen Bildung von zündfähigen Gemischen Explosions- und Brandgefahr Druckwelle bei Explosion Erstickungsgefahr Gefahren bei Austritt im Freien Bildung von zündfähigen Gemischen Explosions- und Brandgefahr Maßnahmen bei Erdgasaustritt im Freien Gasversorgungsunternehmen alarmieren Gefahrenzone durch Gaskonzentrationsmessung eruieren Parallel dazu: Passanten aus dem Gefahrenbereich bringen Zündquellen vermeiden bzw. beseitigen Gaszufuhr unterbrechen Hauptabsperreinrichtung schließen Maßnahmen in Räumen Gasversorgungsunternehmen alarmieren Gefahrenzone durch Gaskonzentrationsmessung in allen Räumen eruieren Werden Werte zwischen 20 % und 50 % UEG gemessen, so sind nur noch unbedingt notwendige Maßnahmen zur Personenrettung, z.b. Evakuierung des Gebäudes, durchzuführen. Passanten und Bewohner aus dem Gefahren - bereich bringen. Wird Gaskonzentration über 50 % UEG gemessen, muss das Gebäude sofort verlassen werden. Parallel dazu: Räume unverzüglich lüften, Zündquellen vermeiden bzw. beseitigen (keine Mobiltelefone, Funk verwenden), Gaszufuhr unterbrechen Hauptabsperreinrichtung schließen Maßnahmen bei Erdgasaustritt mit Brand Die Vorgehensweise bei Erdgasaustritt ist in der Richtlinie des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbands ÖBFV-RL E-07 beschrieben. Grundsätzlich gilt immer: Brennendes Gas = kontrolliertes Gas = keine Explosion. Der Entschluss zum Ablöschen einer Gasflamme ist nur dann gerechtfertigt, wenn der Gasaustritt nicht durch sofortige Absperrung unterbrochen werden kann. In Abwägung der Explosionsgefahr ist das Löschen des Gasbrandes zur Rettung von Personen oder zur Abwehr einer besonderen Gefahr in Erwägung zu ziehen. Besonderes Augenmerk ist bei Nachlassen des Ausströmdruckes der zusammensinkenden Gasflamme zu widmen. Wenn die Gefahr eines Flammenrückschlages in die Gasleitung droht, ist die Gasflamme unbedingt zu löschen. Wird bei der Brandbekämpfung festgestellt, daß das Gebäude mit einer Erdgasanlage ausgestattet ist, so ist die Netz Oberösterreich GmbH unverzüglich zu verständigen, auch wenn die Gasanlage nicht gefährdet scheint. Unterbrechen der Erdgaszufuhr Als erste Maßnahme bei Gasaustritt oder Brand ist die Erdgaszufuhr zu unterbrechen. Diese kann von der Feuerwehr mit der Hauptabsperreinrichtung im Haus bzw. im Hausanschlusskasten an der Fassade sowie an erdverlegten Absperrarmaturen (AK/AS, Bezeichnung auf der Markertafel) unterbrochen werden. Andere Absperrmaßnahmen nur im Einvernehmen mit dem Einsatzleiter des Gasversorgungsunternehmens. 6 7

5 Erstmaßnahmen bei Gasgeruch oder Brand Leitfaden für Einsatzkräfte Zündquellen vermeiden bzw. abstellen! Keine Flammen, keine Funken, keine Schalter betätigen, kein Telefon Räume lüften! Fenster und Türen öffnen Hauptabsperreinrichtung schließen! Gefahrenbereich weiträumig absperren bzw. räumen! Personen warnen bzw. fernhalten (klopfen, nicht klingeln!) NOTRUF 128 Gasversorgungsunternehmen verständigen! Von außerhalb des Gefahrenbereiches Einsatzkräfte: Gaskonzentration überwachen! Bei Brand: Brennendes Gas = kontrolliertes Gas = keine Explosion. Maßnahmen bei Brand nur nach der Richtlinie ÖBFV-RL-07 Einsatz bei unkrontrolliertem Erdgasaustritt Notruf-Nummern immer ohne Vorwahl Feuerwehr 122 Polizei 133 Rotes Kreuz, Rettungsdienst 144 Gasnotruf österreichweit 128 Notruf der 0732 / Netzleitstelle-Gas der Netz OÖ GmbH, täglich rund um die Uhr XXXX X - NG Netz Oberösterreich GmbH Neubauzeile 99, 4030 Linz Telefon: Telefax: kundenservice-gas@netzgmbh.at Stand: Dezember 2012