Mobilitätsmanagement in Betrieben

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1 Erfolgreiche Wege für Wirtschaft & Umwelt Mobilitätsmanagement in Betrieben Leitfaden für Betriebe Wir sind klima:aktiv. Eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Lebensministerium) und der Wirtschaftskammer Österreich zur Förderung umweltfreundlicher betrieblicher Mobilität und Transportrationalisierung.

2 Erfolgreiche Wege für Wirtschaft & Umwelt Mobilitätsmanagement in Betrieben Leitfaden für Betriebe Eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Lebensministerium) und der Wirtschaftskammer Österreich zur Förderung umweltfreundlicher betrieblicher Mobilität und Transportrationalisierung.

3 Impressum Diese Broschüre wurde erstellt im Auftrag des WIFI Unternehmerservice der Wirtschaftskammer Österreich gemeinsam mit dem Bundesministerium für Land- und Forst wirt schaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Lebens ministerium). Projektleitung im Lebensministerium: Abt. V/5 Verkehr, Mobilität, Siedlungswesen und Lärm - DI Robert Thaler und DI Iris Ehrnleitner Projektleitung in der WKO: WIFI Unternehmensservice der WKO - DI Doris Mandl Das WIFI Unternehmerservice ist ein Team des WIFI der Wirtschaftskammer Österreich. Es bereitet neue Themen auf, die für Unternehmen in Zukunft wichtig werden. Zu aktuellen Themen werden Veranstaltungen und Publikationen angeboten. Im Mittelpunkt steht das Entwickeln und Koordinieren von geförderten Beratungs programmen mit Kofinanzierungspartnern. Um eine leichtere Lesbarkeit des Textes zu gewährleisten, wurde im vorliegenden Handbuch auf die explizite geschlechtsneutrale Schreibweise verzichtet. Hierfür wurde als Vereinfachung stellvertretend für beide Geschlechtsformen jeweils nur die kürzere männliche Schreibweise angewandt. Medieninhaber und Herausgeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Lebensministerium), Stubenbastei 5, A-1010 Wien Inhaltsverzeichnis Zum Leitfaden 8 Das Programm klima:aktiv 9 Förderungen 12 Mobilitätsmanagement - Einführung 14 Spritspar-Initiative 16 Praxisbeispiele 17 Kontakte 52 Zusammenfassung Konzept, Redaktion: DI Markus Schuster (HERRY Consult GmbH) Dr. Max Herry (HERRY Consult GmbH) Christian Tinnauer (HERRY Consult GmbH) HERRY Consult GmbH, 1040 Wien, Argentinierstraße 21 Tel.: +43 (0)1 / , office@herry.at, Die Firmenportraits wurden mit den jeweiligen Unternehmen abgestimmt. Korrekturlesung: Dr. Margaretha Bannert (Österreichische Energieagentur) Layout: vorauer&friends* werbeagentur gmbh, 4609 Thalheim bei Wels, Traunufer-Arkade 1 Tel.: +43 (0)7242 / , office@vorauerfriends.com, Druck der 3. Auflage 2007 (1. Auflage 2000, 2. Auflage 2002) Druck: Direkta Ges. M. B. H., 4020 Linz, Petzoldstraße 6, Tel.: +43 (0)732 / office@direkta.at, www. direkta.at Copyright: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, April Alle Rechte (insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung) vorbehalten. Kein Teil des Leitfadens darf in irgendeiner Form (durch Kopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne Ge nehmigung der Herausgeber reproduziert oder unter Verwen dung elektronischer Systeme gespeichert, ver arbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. ISBN: XXX ISBN-Nummer!!! 4 5

4 Vorwort DI Josef Pröll, Umweltminister Dr. Christoph Leitl, Präsident der WKO BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT ZAHLT SICH AUS MOBILITÄTSMANAGEMENT UMWELT SCHONEN, KOSTEN SPAREN Die durch den Straßenverkehr verursachten Umwelt- und Gesundheitsbelastungen zu reduzieren ist angesichts der weiter steigen den Mobilität ein vorrangiges umwelt politisches Ziel. Wir haben bereits mit einem Steuerbonus für Dieselpartikelfilter und der Beimischung von Biokraftstoffen gegen ge steuert. Darüber hinaus hat das Lebens ministerium neben Bewusstseins bildungs kampagnen zum Spritsparen und für das Radfahren auch die Beratungs- und Förder programme zum Mobilitäts manage ment verstärkt. Eine e Gesellschaft bedarf zukunftsweisender Mobilitätskonzepte und -maßnahmen. Erfolgreiche Pilotprojekte in Österreich haben gezeigt, dass Mobilitätsmanagement eine geeignete Maßnahme ist, um sowohl umweltpolitische Zielsetzungen (Reduktion der -Emissionen bis zu 30 %), als auch ökonomische Ziele (Transport-Rationalisierung und somit auch Kosteneinsparungen) im Bereich betrieblicher Mobilität zu erreichen. Mit dem klima:aktiv Beratungs- und Förderprogramm Mobilitätsmanagement in Betrieben bietet das Lebensministerium in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Österreich kostenlos Unterstützung für Unter nehmen, die einen aktiven Beitrag zu klima freundlicher Mobilität leisten wollen. Schwerpunkte können dabei unter anderem Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs und der Nutzung von Öffis, zur Umstellung von Transportsystemen und Fuhrparks, zur Um rüstung von Fahrzeugen auf alternative Treibstoffe oder Spritsparaktionen sein. Der vorliegende Leitfaden gibt Ihnen Tipps für die Erstellung und Umsetzung von betrieblichen Mobilitätskonzepten auch für Ihren Betrieb. Darüber hinaus veran schaulichen erfolgreich umgesetzte Projekte den Nutzen für Betrieb und MitarbeiterInnen. Dies hat das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Lebensministerium) und die Wirtschaftskammer Österreich veranlasst, gemeinsam Betriebe bei der Entwicklung von verkehrlichen Maßnahmen und bei der Verbesserung ihrer Transportvorgänge zu unterstützen. Das klima:aktiv Beratungs- und Förderprogramm Mobilitätsmanagement in Betrieben ist eine langjährige Zusammenarbeit von WKÖ und Lebensministerium. Seit dem Jahr 2000 haben sich viele Betriebe erfolgreich mit dem Thema Mobilitätsmanagement auseinander gesetzt. Es ist uns ein großes Anliegen die österreichischen Unternehmen zum Thema Mobilitätsmanagement umfassend und kostenlos zu beraten, zu informieren und zu fördern. Neue Angebote und viele hinzugekommene erfolgreiche Beispiele aus Unternehmen haben uns dazu veranlasst, den Praxisleitfaden zu diesem Thema in einer neuen dritten Auflage aufzulegen. Als Vorreiter geben diese Umsetzungs beispiele bedeutende Impulse für neue innovative Projekte. Ich möchte alle Betriebe einladen, die Angebote des Lebensministeriums zu nutzen und mit einer Teilnahme am klima:aktiv Beratungs- und Förderprogramm Mobilitäts management in Betrieben einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Viele Beiträge in dieser Broschüre zeigen, dass umweltfreundliche Maßnahmen mit wirtschaftlichen Zielen vereinbar sind. Es geht einerseits darum zu zeigen, welche Ansätze es gibt, wie Betriebe diese umsetzen können, und welche Tipps Unternehmerinnen und Unternehmer geben. Und andererseits, wie Betriebe Kosten sparen können, welches Förderangebot und welche Unterstützungsmöglichkeiten in Anspruch genommen werden können. Holen Sie sich für Ihren Betrieb die geeigneten Anregungen vielleicht sind Sie ja mit Ihrem Betrieb schon als Praxisbeispiel im nächsten Leitfaden vertreten. Ich wünsche Ihnen für den richtigen Weg in Ihrem Unternehmen viel Erfolg! Ihr Josef Pröll Ihr Christoph Leitl 6 7

5 Zum Leitfaden Zum Leitfaden Das Programm klima:aktiv Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird, es muss aber anders werden, damit es besser wird. Georg Christoph Lichtenberg ( ) LANGJÄHRIGE ERFOLGREICHE KOOPERATION LEBENSMINISTERIUM UND WIRTSCHAFTS- KAMMER ÖSTERREICH Eine e Gesellschaft bedarf zukunfts weisender Mobilitätskonzepte und maß nahmen. Erfolgreiche Pilotprojekte in Öster reich haben gezeigt, dass Mobilitäts manage ment eine geeignete Maßnahme ist, um so wohl umwelt politische Zielsetzungen (Reduk tion der -Emissionen bis zu 30%), als auch ökono mische Ziele (Transport rationalisierung und somit Kostenein sparungen) im Bereich betrieb licher Mobilität zu erreichen. Dies hat das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasser wirt schaft (Lebensministerium) und die Wirt schafts kammer Österreich veranlasst, ge mein sam Betriebe bei der Entwicklung von verkehr lichen Maßnahmen und bei der Verbes serung ihrer Transportvorgänge zu unter stützen. Zunächst wurde durch Novellierung des Um weltfördergesetzes Anfang 2002 die Mög lich keit der Förderung von betrieblichen Mobili tätsmaßnahmen aus den Mitteln der betrieb lichen Umwelt förderung des Bundes ge schaffen. Parallel dazu wurde und wird auch zukünftig gemeinsam von Lebensministerium und Wirtschaftskammer Österreich eine Infor mations- und Motivationskampagne zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement durch geführt. Zentrale In halte sind neben der Erstberatung für Be triebe und umfangreichen Informations ange boten für interessierte Unternehmen auch Förder be ratungen. In Ergänzung zu den persönlichen Beratungen wurde in einem weiteren Schritt dieser gemeinsamen Kooperation ein Praxis leitfaden Betrieb liches Mobilitätsmanagement Erfolgreiche Wege für Umwelt & Wirtschaft erstellt (Erstauflage 2000) erfolgte eine Überarbeitung und Neuauflage. Nun ist es wieder soweit, die in der Zwischen zeit erfreulicherweise zahlreichen neuen An ge bote, Entwicklungen und Praxis beispiele zusammen zu fassen und den Leitfaden erneut zu aktualisieren. AN WEN RICHTET SICH DER LEITFADEN? Der vorliegende Leitfaden richtet sich an alle Interessierten, die sich über Gestaltungs mög lichkeiten des Betrieblichen Mobilitäts manage ments informieren möchten. ZIELSETZUNG UND AUFBAU Ziele des Leitfadens sind: Bewusstsein bei den handelnden Akteuren schaffen Hinweise und mögliche Ansätze für die Umsetzung von betrieblichen Mobilitätsmanagementmaßnahmen liefern Möglichkeiten aufzeigen, mit denen Unter nehmen Kosten sparen können. Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmen aufzeigen Erfolgreiche Praxisbeispiele in Österreich vor stellen Tipps aus der Praxis für die Praxis bereit stellen AUSGANGSSITUATION Österreich hat sich mit der Unterzeichnung des Kyoto-Protokolls zur Reduktion des Treibhausgas-Ausstoßes verpflichtet - die vor ge sehenen Maßnahmen sind in der Klima strategie der Bundesregierung beschrieben. Neben dem Einsatz von ordnungsund fiskalpolitischen Maßnahmen sind darin auch eine Reihe von soft measures zur aktiven und ganzheitlichen Unterstützung der Markteinführung klima-schonender Techno logien und Dienstleistungen sowie zur Förderung einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Entwicklung im Verkehrsbereich vorgesehen. Als Beitrag zur Umsetzung der Klimastrategie hat das Lebensministerium die Initiative klima:aktiv in den Bereichen Energie und Mobilität ins Leben gerufen. Die Österreichische Energieagentur wurde seitens des Lebensministeriums mit dem Dach management von klima:aktiv betraut. Um insbesondere im Verkehrsbereich zielgruppenspezifisch die relevanten Akteure und Entscheidungsträger zu Bemühungen im Klimaschutz zu motivieren, wurde im Rahmen von klima:aktiv das Schwerpunktprogramm klima:aktiv gestartet, das von der Abteilung Verkehr, Mobilität, Siedlungswesen und Lärm koordiniert wird. Ziel dieses Programms ist es, eine Trendumkehr im Verkehrsbereich durch Förderung von klimafreundlicher und nachhaltiger Mobilität zu forcieren. Neben politischen Initiativen und legistischen Maßnahmen, Beratungs- und Förderprogrammen in den unterschiedlichen Bereichen, stellen begleitende und ergänzende Bewusstseinsbildungskampagnen einen wesentlichen Schwerpunkt von klima:aktiv dar. Da der Verkehrssektor eines der größten Klimaschutzprobleme in Österreich ist, richtete das Lebensministerium bereits im Jahr 2002, basierend auf sehr positiven Erfahrungen aus verschiedenen Modell projekten, in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschafts kammer Österreich die Förder schiene Betriebliche Verkehrs maßnahmen im Rahmen der betrieblichen Umwelt förderung des Bundes ein. Dadurch werden Unter nehmen gefördert, die durch intelligente betriebliche Verkehrskonzepte ihre Transport vorgänge rationalisieren und damit reduzieren. Im Zentrum der Förderschiene stehen Maßnahmen von Betrieben in den Bereichen Logistik, Fuhrpark, Dienstwege bzw. Mitarbeiter- und Kundenverkehr. Durch Schaffung des im Jahr 2004 gestarteten Beratungsprogramms Mobilitätsmanagement in Betrieben im Rahmen von klima:aktiv konnte mit zunehmender branchen spezifi scher Beratungstätigkeit eine dynami sche Steigerung der Förderungsinanspruch nahme beobachtet werden. DI Robert Thaler, zuständiger Projekt leiter im Lebens minis terium, über das Förder- und Beratungsprogramm Mobilitätsmanagement in Betrieben : Innovative Ansätze für umweltfreundliche Mobilität sind wichtiger denn je. Unsere Initiative für betriebliches Mobilitätsmanagement hat sich erfolgreich bewährt: Vorteile für Betriebe und Umwelt sind möglich. Daher haben wir als Lebensministerium das klima:aktiv Programm geschaffen. Dieses bietet Österreichs Unternehmen Unterstützung durch Beratung und Förderung für klima-schonende Verkehrs maß nahmen. 8 9

6 Das Programm klima:aktiv AUFGABEN DES PROGRAMMMANAGEMENTS = (KOSTENFREIE) SERVICELEISTUNGEN FÜR UNTERNEHMEN Das Förder- und Beratungsprogramm bietet allen Unternehmen in Österreich folgende Beratungsleistungen. Dabei handelt es sich um kostenfreie Serviceleistungen! Beratung bei der Suche nach geeigneten, betrieblichen Verkehrsmaßnahmen. Im Rahmen der Beratungskampagne wird ge meinsam mit den Betrieben die Aus gangslage (Ist-Zustand) analysiert. Auf grund der Ist-Situation des Betriebes wer den im Anschluss gemeinsam mit dem Be trieb Verbesserungsmöglichkeiten in Ab hängigkeit von den Einsparungspotenzialen auf ge zeigt. Unterstützung bei der Einreichung eines Projektes zur Förderung bei der Kom munal kredit Public Consulting GmbH (KPC GmbH) Vertreter des Programm manage ments erstellen in Zusammen arbeit mit dem Betrieb das für die Einreichung bei der KPC GmbH erforderliche Mobilitätskonzept, berechnen den durch die Umsetzung der geplanten Maßnahme sich ergebenden Einsparungs effekt (in Tonnen pro Jahr) und bereiten alle erforderlichen Einreich dokumente für Betriebe auf. Betriebe können somit in rascher Folge ihre Projekte bei der KPC GmbH einreichen. Erstellen und Weiterentwickeln von spezifischen Informationsmaterialien und diversen Informationspackages Öffentlichkeitswirksame Vermarktung und Marketingmaßnahmen. Kooperation mit Betrieben bei der Vermarktung der -Sparmaßnahmen in der Öffentlichkeit. Koordinierung verschiedener Bundes- und Landesaktivitäten, um einen größt mögli chen Nutzen für Betriebe und Institutionen zu erreichen. Wie die Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt haben, ist es im Bereich Mobilitätsmanagement unbedingt erfor der lich, alle handelnden Akteure/Insti tutionen und deren bestehende Aktivitäten zu bündeln, um in weiterer Folge die Synergien zu erhöhen und das im Rahmen des Programms angestrebte Ziel zu erreichen, nämlich Betriebe für Mobilitäts management zu aktivieren. Die Bünde lung von Synergien laufender Aktivitäten erfolgt durch direkte Kontaktaufnahme mit den zuständigen Personen der ver schiedenen Programme und Initiativen. Damit soll sichergestellt werden, dass Betriebe best möglich über verschiedene Umsetz ungsmöglichkeiten beraten werden. Erfreulicherweise wurden bereits mit einigen Bundesländern Kooperations ver ein barungen geschlossen: Niederösterreich: Kooperation mit dem Land NÖ und der WK NÖ; Ausarbeitung eines gemeinsamen Beratungs angebotes für Betriebe in NÖ Oberösterreich: Kooperation mit der Arbeitsgruppe Mobilitätsmanagement (WK OÖ, Land OÖ, Stadt Linz, Mobilitätsmanagement Mühlviertel GesmbH) Oberösterreich: Kooperationsverein barung mit der Stadt Linz Salzburg: Kooperationsvereinbarung mit Umwelt.Service.Salzburg; Ausarbeitung eines gemeinsamen Beratungs angebotes für Salzburger Betriebe Steiermark: (Mündliche) Kooperation mit der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WK ST, Land ST) Vorarlberg: (Mündliche) Kooperation mit der Vorarlberger Landesregierung Wien: (Mündliche) Kooperation mit der MA22 Umweltschutz ÖkoBusinessPlan Wien. Information über wichtige Aktivitäten im Bereich Betriebliche Verkehrsmaßnahmen und über Praxisbeispiele im In- und Ausland. Aufbau und (laufende) Erweiterung eines Netzwerkes an Kooperationspartnern. Das Programm-Management für das Beratungsund Förderprogramm Mobilitäts management in Betrieben erfolgt durch die Beratergemeinschaft Herry Klimabündnis - Rosinak. Dr. Max Herry, Programm manage ment, über Praxisbeispiele: Die Umsetzung von Praxisbeispielen nimmt in den klima:aktiv Programmen des Lebensministeriums einen hohen Stellenwert ein. Insgesamt rd. 110 Unternehmen, darunter so be deuten de Firmen wie GE Jenbacher, NÖM AG, ÖBB-Postbus, Rail Cargo Austria, Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, Feistritzwerke-STEWEAG GmbH, Wiener Städtische und Verkehrsverbund Ostregion u.s.w. zeigen vor, dass ökonomischer und umwelt politischer Erfolg Hand in Hand gehen können. ERFREULICHE ZWISCHENBILANZ Mit Ablauf der ersten Phase des klima:aktiv Programms Mobilitätsmanagement in Betrieben und parallelem Angebot der Förder schiene Betriebliche Verkehrsmaß nahmen konnte im Dezember 2006 eine erste erfreuliche Zwischenbilanz vorgelegt werden: Durch umgesetzte Maßnahmen in den Bereichen Fuhrpark, Logistik, Dienst- und Mitarbeiterwege reduzieren etwa 110 Unter nehmen die -Emissionen um rund t jährlich; das Programmziel von t pro Jahr wurde so um rd. 20 % überschritten! -Einsparung pro Jahr durch Projekte im betrieblichen Verkehrsbereich Weitere Erfolge/Aktivitäten seit Programm start (Jänner 2005) im Überblick: Programm-Website Be suche (~ 80 pro Tag) bzw Zugriffe und Downloads von Informationsmaterialien Informationsbroschüren an die Zielgruppe verteilt 100 Veranstaltungsteilnahmen in ganz Österreich Durchführung von Info-Workshops für externe Berater Durchführung eines Beratungs- und Informationstages für Betriebe in der Wirtschaftskammer (in Kooperation mit WIFI) etc. - Statistik (Besuche, Zugriffe, Downloads) Die am Beratungsprogramm beteiligten Unternehmen und Verbände haben als Vor reiter bedeutende Impulse für weitere innova tive Projekte im Sinne einer effizienteren Mobilität gesetzt, freute sich Umweltminister Pröll darüber, dass die Beratungsangebote des klima:aktiv Programms Mobilitäts management in Betrieben von zahlreichen Wirtschafts- und Unternehmens partnern in Anspruch genom men wurden. Foto: Programmmanagement HERRY Klimabündnis - ROSINAK KONTAKT Beratungsprogramm des Lebens minis teriums Mobilitätsmanagement in Betrieben : Herry Klimabündnis Rosinak Dr. Max Herry, DI Markus Schuster Tel.: +43 (0)1 / office@itaetsmanagement.at bzw. Lebensministerium, Abt. Verkehr, Mobilität, Siedlungswesen und Lärm Gesamtkoordination DI Robert Thaler, DI Iris Ehrnleitner Tel.: +43 (0)1 / iris.ehrnleitner@lebensministerium.at DI Markus Schuster, Programm manage ment, über klima:aktiv -Projektpartner schaften: Werden auch Sie klima:aktiv -Projektpartner! Nutzen Sie die Möglichkeit einer Unterstützung durch das Lebensministerium. Wir sind Ihnen dabei gerne behilflich und freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme

7 Förderungen Förderungen BARES GELD FÜR NEUE, INNOVATIVE WEGE Im Rahmen der Umweltförderung des Lebensminis teriums im Inland kann die Umsetzung von betrieb lichen Verkehrsmaßnahmen auch finanziell unter stützt werden, sofern einige Voraussetzungen seitens des Förderwerbers erfüllt werden. So konnte bereits ein erheblicher Anteil jener Unternehmen, die sich am klima:aktiv Programm Mobilitäts management in Be trieben beteiligen, auch eine finanzielle Unterstützung ihrer aus den Projekten resultierenden Investitionen erhalten. Ergänzend zur Förderschiene Betriebliche Verkehrsmaßnahmen im Rahmen der Umweltförderung im Inland soll ein eigenes klima:aktiv Förderprogramm ab Frühling 2007 eine finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung weiterer betrieblicher Projekte ermöglichen. Für die Abwicklung der Förderung ist die Kommunalkredit Public Consulting GmbH verantwortlich. Weitere Informationen unter: die -relevanten Maßnahmen für eine umwelt - freundlichere Mobilität inner halb ihres Verantwortungs bereiches er greifen. Dazu gehören Maßnahmen wie zum Beispiel: die Umstellung / Umrüstung des Fuhr parks auf umwelt ver träglichere Treibstoffe die Einrichtung von Verkehrs informations- und Logistiksystemen die Anschaffung von Touren opti mierungs systemen die Errichtung von Förderbändern, Materialseilbahnen zur Rationali sierung von Transport vorgängen betriebliche Investitionen zur Forcier ung des öffentlichen Verkehrs. Die Bandbreite der förderbaren Maßnahmen geht weit über die genannten Beispiele hinaus. Um interessierte Unternehmen bestmöglich unterstützen zu können, beraten Experten des Programmmanagements klima:aktiv Mobilitätsmanagement in Betrieben umweltbewusste Unternehmen über Sprit sparmöglichkeiten, entwickeln mit Unternehmen Ideen zur und unterstützen Betriebe bei der Einreichung von Förderansuchen bei der Kommunalkredit Public Consulting GmbH (siehe dazu die Rubrik Kontakt ). FÖRDERVORAUSSETZUNGEN Erfolgreiche Förderbeispiele finden Sie unter DI Christine Zopf-Renner, Kommunal kredit Public Consulting GmbH, über die Umweltförderung: In den vergangenen Jahren haben 38 Unternehmen Förderungen für die erfolgreiche Umsetzung von Verkehrsprojekten bekommen. Die Umweltförderung leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung des Kyoto-Ziels im Bereich Verkehr. Dr. Michael P. Walter, Kurator des WIFI Österreich: Eine e Gesellschaft bedarf zukunfts weisender Mobilitätslösungen. Erfolgreiche Pilot projekte haben das WIFI Unternehmerservice der Wirtschaftskammer Österreich veranlasst, gemein sam mit dem Lebensministerium Betriebe bei der Entwicklung und Verbesserung von Mobilitäts maßnahmen zu unterstützen. KONTAKT Beratungsprogramm des Lebens minis teriums Mobilitätsmanagement in Betrieben : Herry Klimabündnis Rosinak Dr. Max Herry, DI Markus Schuster Tel.: +43 (0)1 / office@itaetsmanagement.at bzw. Lebensministerium, Abt. Verkehr, Mobilität, Siedlungswesen und Lärm Gesamtkoordination DI Robert Thaler, DI Iris Ehrnleitner Tel.: +43 (0)1 / iris.ehrnleitner@lebensministerium.at WIFI Unternehmerservice der WKÖ DI Dr. Christian Spindelbalker Tel.: +43 (0) christian.spindelbalker@wko.at Kommunalkredit Public Consulting GmbH DI Christine Zopf-Renner Tel.: +43 (0)1 / c.zopf-renner@kommunalkredit.at Um in den Genuss der Förderung Betrieb liche Verkehrsmaßnahmen zu kom men, müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden. ROADMAP ZUR FÖRDERUNG WER UND WAS WIRD GEFÖRDERT? Es gibt eine gut eingeführte Förder schiene, in deren Rahmen bis zu 30 Prozent der gesamten umweltrelevanten Investi tions kosten über nom men werden. Sie richtet sich an Unter anderem muss dem Förderungsantrag ein Mobilitäts- oder Verkehrskonzept beigelegt werden, das nicht nur die Nachhaltigkeit der Maßnahmen sicherstellt, sondern mindestens zwei der vier Bereiche Mitarbeiter, Logistik, Fuhrpark sowie Dienstwege mit einschließt. Außerdem müssen die gesamten umwelt relevanten Investitionskosten mindestens Euro betragen. Weiters ist es wichtig, vor Liefer- oder Baubeginn das Projekt bei der Kommunal kredit Public Consulting GmbH einzureichen. Nehmen Sie Kontakt mit den Beratern des klima:aktiv Programms Mobilitäts management in Betrieben auf und verein baren Sie die weitere Vorgangsweise: +43 (0)1 / Finden Sie gemeinsam mit den Berater n Spritspar-Möglich keiten, entwickeln Sie Ideen zur. Reichen Sie Ihr Förderansuchen bei der Kommunalkredit Public Consulting GmbH ein. Die Berater des Programms Mobilitätsmanagement in Betrieben helfen Ihnen dabei! Unternehmen gemeinnützige Vereine Einrichtungen der öffentlichen Hand in Form von Betrieben mit marktbestimmter Tätigkeit Energieversorgungs- und Verkehrs unter nehmen Groß ver anstalter, Hilfestellung dazu bieten Ihnen Ansprech personen im Lebensministerium, beim WIFI oder der WKO, bei der Kommunalkredit Public Consulting GmbH bzw. die Ansprechpersonen des Programm managements Mobilitäts manage ment in Betrieben (siehe dazu die Rubrik Kontakt )

8 Mobilitätsmanagement - Einführung Mobilitätsmanagement - Einführung HINTERGRUND / MOTIVATION UNTERNEHMEN BEWEGEN VIEL Mitarbeiter kommen, parken und gehen. Geschäftsreisen bzw. Dienstwege müssen koordiniert, Kunden- und Besucher verkehr abgewickelt werden. Auch bei den Gütern ist im Zuliefer-, Werk- und Auslieferverkehr sowie bei der Entsorgung alles in Bewegung. Verkehr ist jedoch auch in Österreich ein großes Klimaschutzproblem. Aufgrund der positiven Erfahrungen aus den vom Lebensministerium initiierten Pilotprojekten wurde durch Novellierung des Umweltfördergesetzes (UFG) Anfang 2002 die Möglichkeit der Förderung von betrieblichen Mobilitätsmaßnahmen aus den Mitteln der betrieblichen Umwelt förder ung des Bundes geschaffen. Die Pilotprojekte haben in der Vergangenheit gezeigt, dass durch betriebliche Verkehrs maß nahmen nicht nur Reduktionen der verkehrs relevanten -Emissionen in Be trieb en von bis zu 30 Prozent möglich sind, sondern auch wesentliche Transport rationali sierungen und Kosteneinsparungen erzielt werden können! SPRIT SPAREN = SPAREN = GEWINN FÜR WIRTSCHAFT, MENSCH UND UMWELT! Klar analysieren und systematisch verbessern genau das tut das Betriebliche Mobilitätsmanagement : Es untersucht die Verkehrs ströme zu und von Unternehmen und zeigt Wege auf, wie bei kleinstmöglicher Belastung für Unternehmen, Umwelt und Nachbarschaft größtmögliche Mobilität gewährleistet wird. So können nicht nur unnötige Umweltbelastungen ver mieden, sondern auch erhebliche Effizienz potenziale ausgeschöpft werden. Betriebliches Mobilitätsmanagement bietet die Möglichkeit, Potenziale zum Spritsparen, zur Transportrationalisierung, zu effizienterer Ver kehrsabwicklung zu nutzen und eine umwelt freundlichere Mobilität zu forcieren. Dies zahlt sich für Betriebe in mehrfacher Hin sicht aus: Einsparungen durch geringeren Treibstoffverbrauch und effizientere Nutzung von Fahrzeugen Einsparungen durch Umstellung des Fuhr parks auf emissions- und treibstoff sparen de Technologien Einsparungen durch Rationalisierung von Transportvorgängen und effizientere Logistik Schaffung freier Parkplätze für Kunden Steigerung der Zufriedenheit der Mit arbeiter und Mitarbeiterinnen Imagegewinn durch umweltbewusstes und zukunftsorientiertes Agieren und mögliche Inanspruchnahme einer finanziel len Unterstützung durch das Lebens ministerium! UMSETZUNG IN 5 MODULEN Die Umsetzungsschritte können fünf Modulen zugeordnet werden. Diese Vor gehensweise war ein maßgebliches Ergebnis des öster reich weiten Modellvor habens Sanfte Mobilitäts-Partnerschaft und hat sich in der Praxis bei der Durchführung von Mobilitäts managementmaßnahmen bewährt. 1. SCHRITT / MODUL 1: INFORMIEREN Der ersten Phase des Umsetzungskonzeptes, der Informationsphase, kommt eine Schlüssel rolle zu. Gilt es doch, Entscheidungs träger in Betrieben vom Nutzen der Ein führung eines Mobilitätsmanagements zu überzeugen. Nutzenargumente, Praxis bei spiele und Kosten-Nutzen-Rechnungen spielen daher in der Anfangsphase eine bedeutende Rolle. Für die Einführung von Mobilitätsmanagement ist es aber ebenso wichtig, so früh wie möglich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einzubeziehen. Damit wird nicht nur die Qualität des Vorhabens erhöht, sondern vor allem die Akzeptanz gefördert und damit die Erfolgsaussichten entscheidend verbessert. 2. SCHRITT / MODUL 2: ANALYSIEREN Nach der Entscheidung, Mobilitäts manage ment im Betrieb durchzuführen, sollte die Ausgangssituation analysiert werden. Hierzu gehört die Ermittlung von Infor mationen auf drei Ebenen: a) Datenerhebung Personenebene Angaben zum Mobilitätsverhalten der Mit arbeiter und Kunden. Die Er hebung der Angaben zum Mobilitäts verhalten erfolgt durch eine schriftliche Befragung. b) Datenerhebung Betriebliche Ebene Anzahl der Beschäftigten, Arbeitszeiten, Wohnorte, Stellplatzangebot für Mitarbeiter und Kunden, Fahrtkosten regelung, Dienst reisen regelung, Fuhrpark, Beschaffung, logistische Abläufe etc. c) Datenerhebung Erschließungsebene Hier erfolgt die Sammlung von Daten zum Verkehrsangebot: Fuß- und Radweg ver bindungen, ÖV-Anbindungen (nächste Bus halte stelle/bahnhof), Anbindung an das Straßen netz, Parkplatz- Situation (Kurz-/ Dauer parkmöglichkeiten) in der Umgebung der zu untersuchenden Standorte. Am Ende der Analysephase entsteht ein genaueres Bild der sich ergebenden Hand lungs möglichkeiten und -notwendigkeiten. Die Ermittlung des Ist-Zustands und der Einsparpotenziale in den verschiedensten Mobi li tätsbereichen (Mitarbeiter i tät, Dienstreisensektor, Fuhrpark und Logistik) ermöglicht es, die gewünschte Richtung festzulegen, die Handlungsidee innerhalb der Verwaltung zum Thema zu machen und Unterstützung für die Konzeptentwicklung zu gewinnen. 3. SCHRITT / MODUL 3: PLANEN Anschließend an die Analysephase wird das Vorhaben konkretisiert. Es geht darum, einen an die Problemsituation, die vor handenen Ressourcen und die individuellen und kollektiven Zielvorstellungen angepassten Lösungsansatz zu entwickeln. Es werden die angestrebten Ziele konkretisiert (ökologische, ökonomische, soziale Ebene, Ziele im Verkehrsbereich) und die dazu notwendigen Maßnahmen ausgearbeitet. Am Ende dieser Phase wird eine Durchführungs entscheidung getroffen. 4. SCHRITT / MODUL 4: UMSETZEN & EVALUIEREN Die Umsetzung der geplanten Maßnahmen in die alltägliche Praxis ist zumeist kein punktuelles Ereignis, sondern ein Prozess, in den mehrere Akteure, wie z.b. einzelne Mitarbeiter, Fuhrparkmanager, Beschaf fungs verantwortliche, Verkehrsunternehmen etc. einbezogen werden. Unvorhergesehene oder unterschätzte Hemm nisse und Barrieren, aber auch neue Chancen können auftauchen. Sie können eine flexible Änderung und Anpassung von Plänen not wendig machen. Den Abschluss der Umsetzungsphase bildet die Auswertung der Umsetzungserfahrungen und -erkenntnisse: ERGEBNIS-Controlling Sind Verhaltens- bzw. Einstellungs änderungen feststellbar? Wurden die gesetzten Ziele erreicht? PROZESS-Controlling Wie beurteilen die Mitarbeiter die umgesetzten Aktivitäten? NUTZEN-Controlling Wie ist das Nutzen-Kosten-Verhältnis zu beurteilen? (Finanzieller/quantitativer/ immaterieller Natur) Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Evaluierungsphase sollen in die Fortführung bzw. in die Weiterentwicklung des dauerhaften (Implementierungs-)Prozesses münden. Ein unerwartetes Problem in der Umsetzung macht ggf. eine weitere bzw. ergänzende Konzeptions phase notwendig. 5. SCHRITT / MODUL 5: BETREUEN Mobilitätsmanagement ist keine punktuelle, räumliche oder zeitliche Einzelmaßnahme, sondern ein dynamischer Motivations-, Lern- und Erfahrungsprozess, dessen Gesamterfolg von der dauerhaften Implementierung der Maßnahme(n) abhängt. Wichtige Rahmenbedingung dafür ist die Schaffung von Kompetenzen und Verant wortlichkeiten (z.b. Mobilitätsbeauf tragte) für Mobilitätsmaß nahmen im Betrieb. Ergänzend dazu beinhaltet die projekt begleitende Öffentlichkeitsarbeit einerseits die betriebsinterne Information der Mitarbeiter mit dem Ziel, sie über den Stand der Arbeiten zu unterrichten und sie gleichzeitig zur (weiteren) Beteiligung zu motivieren. Andererseits kann eine breitere Öffentlichkeit durch externe Informationskampagnen über die Aktivitäten des Betriebes in Bezug auf umweltverträglichen Verkehr informiert werden (Imagegewinn), wodurch andere dazu angeregt werden, ebenfalls in diesem Bereich Aktivitäten zu setzen

9 Spritspar-Initiative Spritspar-Initiative Praxisbeispiele SPRITSPAREN MEHR BEWEGEN MIT WENIGER SPRIT Mobil sein und zugleich Sprit sparen ist auf vielfältige Weise möglich und kann heißen: Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück legen, auf Bus und Bahn umsteigen oder wie wäre es mit der Bildung von Fahrgemeinschaften? Beim Autokauf auf den Treibstoffverbrauch achten. Informationen zu den sparsamsten Pkw-Neufahrzeugen gibt es unter Umsteigen auf Fahrzeuge mit alternativen Antrieben und Treibstoffen, z.b. Hybrid fahrzeuge. Mehr dazu gibt es unter Durch Anwendung der Spritspar-Tipps beim Autofahren Treibstoff und Emissionen reduzieren. SPRITSPAREN ZAHLT SICH AUS! Durch eine spritsparende Fahrweise können Autofahrer den Treibstoffverbrauch um 5 bis 15 Prozent reduzieren. Dies zeigen Spritspar-Trainings für Autofahrer in ganz Europa.Spritsparend zu fahren ist einfach zu erlernen; es müssen lediglich ein paar Grundregeln beachtet werden. Die wichtigsten Tipps zum Spritsparen finden Sie auf In Kooperation mit dem klima:aktiv Programm Spritspar-Initiative werden Spritspar-Trainings derzeit für Betreiber von Pkw-Flotten angeboten (Lkw- und Bus-Trainings befinden sich in Vorbereitung). Um qualitäts gesicherte Kurse gewährleisten zu können, wurden speziell zertifizierte Spritspar- Trainer in ganz Österreich ausgebildet. Neben einem geringeren Kraftstoffverbrauch sind geringere Wartungskosten und eine Reduktion des Unfallrisikos und damit der Unfall folge kosten weitere Vorteile für den Flotten be treiber. Durch die spritsparende Fahrweise sparen die Betriebe bzw. die Autofahrer aber nicht nur Geld, sondern leisten gleich zeitig einen wichtigen Beitrag zum Klima schutz. Neben Angeboten für Trainings zum spritsparenden Fahren und der Zertifizierung von Fahrlehrern, wird auch jedes Jahr der österreichweite Spritsparwettbewerb durch ge führt. Spritsparend zu fahren ist einfach zu erlernen; es müssen lediglich ein paar Grundregeln beachtet werden. UNTERNEHMEN SETZEN BEREITS AUF SPRITSPARENDE FAHRWEISE Mag. Robin Krutak, Österreichische Energieagentur, zum Thema spritsparende Fahrweise: Immer mehr Unternehmen, wie ÖBB-Postbus GmbH, Feistritzwerke-STEWEAG GmbH, Wr. Städtische, Bauhof Weiz u. a. nehmen bereits die Angebote des Lebensministeriums wahr und führen Spritspar- Trainings durch. Nähere Informationen dazu finden Sie im Kapitel Praxisbeispiele. KONTAKT Nähere Information zum Spritspar wettbewerb sowie zu Flottenschulungen und der Koopera tion mit Fahrschulen: Beratungsprogramm des Lebens minis teriums Spritspar-Initiative : Österreichische Energieagentur - Austrian Energy Agency Mag. Robin Krutak Tel.: +43 (0)1 / robin.krutak@energyagency.at bzw. Lebensministerium, Abt. Verkehr, Mobilität, Siedlungswesen und Lärm Dr. Peter Wiederkehr Tel.: +43 (0)1 / Die Umsetzung von Best-Practice-Beispielen hat im Rahmen der Klimaschutzinitiative klima:aktiv des Lebensministeriums einen hohen Stellenwert. Insbesondere im Verkehrsbereich einem der größten Verursacher von Treibhausgasen bedarf es zur erfolgreichen Bekämpfung des Klimawandels konkreter Erfolgsprojekte zur Verkehrsverlagerung auf umweltfreundlichere Verkehrsträger, zur Rationalisierung von Transporten, zur effizienteren Abwicklung des Verkehrs, sowie technischer Verbesserungen von Fahrzeugen und Kraftstoffen. VIELE WEGE EIN ZIEL Die Möglichkeiten, in Unternehmen Mobilitätsmanagement umzusetzen und somit in weiterer Folge Sprit zu sparen, sind wie die Praxisbeispiele aufzeigen vielfältig. Nicht immer liegen sie jedoch auf der Hand. Unternehmerische Ideen sind gefragt! Auf den nächsten Seiten zeigen Unternehmen, die das klima:aktiv Förder- und Beratungsprogramm genutzt haben, dass ökonomi scher und umweltpolitischer Erfolg effizient miteinander verbunden werden können. DI Iris Ehrnleitner, Lebens minis terium, empfiehlt Betrieben: Lassen Sie sich inspirieren und investieren Sie in Ihren Betrieb und unsere Umwelt das Lebensministerium unterstützt Sie dabei! Siehe dazu Kapitel Das Programm klima:aktiv. SPRITSPAR-INITIATIVE DES LEBENSMINISTERIUMS Das klima:aktiv Programm Spritspar- Initiative dient der Sensibilisierung von Autofahrern, Fahranfängern, Fahr schulen und Fahrlehrern. Foto: Österreichische Energieagentur Foto: Österreichische Energieagentur 16 17

10 Einführung eines Transportund Fahrzeuginformationssystems Die Spedition Anton Wagner GmbH plant als Logistikmaßnahme die Einführung eines Transport- und Fahrzeuginformationssystems. Durch das Fahrzeugmanagement werden Fahrzeugdaten wie Treibstoffverbrauch, gefahrene Kilometer u. ä. an den Fahrer und an die Koordinations stelle gemeldet. Durch das Transportmanagement wird die Fahrzeugortung direkt mit der Disposition verknüpft. Aufgrund dieser Informationen ist eine flexible und ANTON WAGNER GMBH - SPEDITION Niederösterreich 3300 Amstetten +43 (0)7472 / kerschbaumer@wagnergroup.at Johannes Kerschbaumer Spedition, sonstige Verkehrs ver mittlung, Transport Lagerung - Zoll Beschäftigte insgesamt Projektkosten [in Euro] --- Fotos: Spedition Anton Wagner GmbH, HERRY Consult GmbH eine im Hinblick auf die zurückgelegten Fahrstrekken und Leerfahrten optimierte Einteilung der Fahrzeuge möglich. Im vorgelegten Projekt werden 60 Lkw und das Koordinationsbüro mit der erforderlichen Hard- und Software ausgestattet. Durch die geplante Maßnahme können l Diesel pro Jahr eingespart werden. BELLUTTI PLANEN INNSBRUCK GMBH Tirol 6020 Innsbruck +43 (0)512 / innsbruck@bellutti.at Komm.-Rat Arthur Bellutti Planenerzeugung Beschäftigte insgesamt Projektkosten [in Euro] ,- Umstellung der Firmenflotte auf erdgasbetriebene Fahrzeuge Umstellung der firmeneigenen Flotte von 13 Fahrzeugen auf ausschließlich erdgas betriebene Fahrzeuge (Fiat-Pkws und Fiat-Transporter). Der Gedanke an eine umweltfreundliche Produktion bewog Bellutti schon vor Jahren zum Umstieg auf die emissionsfreie Hoch frequenz schweißtechnik. Mit dem Erdgasbetriebenen Fuhrpark wird dieser Weg konsequent fortgesetzt. GF Komm.-Rat Arthur Bellutti: Als erstes Tiroler Unternehmen haben wir unsere gesamte Fahrzeugflotte auf erdgasbetriebene Fotos: Bellutti Planen Innsbruck GmbH Fahrzeuge umgestellt. Dies machte natürlich nur das flächendeckende Erdgastankstellennetz in Tirol möglich. Mit 400 km Reichweite pro Tankfüllung und einem zusätzlichen Benzintank sind wir in ganz Österreich ausreichend versorgt. Bei einem unabhängigen Vergleichstest wurde ermittelt, dass die Ersparnis gegenüber einem Dieselfahrzeug bei rd. 37 % und einem Benzin fahrzeug bei rd. 50 % liegt. Diese Zahlen und natürlich der Fakt, dass die Umwelt extrem entlastet wird, haben mich bewogen, diesen Fahrzeugwechsel unter dem Motto das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden durchzuführen. Unsere herrliche Natur hier in Österreich ist ein Kapital, das wir auch unseren Kindern hinterlassen sollten. Der Gedanke an eine umweltfreundliche Produktion hat mich auch bewogen, vor Jahren auf die emissionsfreie Hochfrequenzschweißtechnik umzusteigen. Mit dem Umstieg auf erdgasbetriebene Fahrzeuge habe ich diesen Gedanken lediglich weitergeführt

11 Errichtung eines Förderbandsystems BERNEGGER BAU GESMBH Oberösterreich 4591 Molln +43 (0)7584 / florian.reithofer@bernegger.at Bmst. Ing. Mag. Florian Reithofer Wärme-, Kälte-, Schall- und Branddämmung Beschäftigte 420 insgesamt auafgrund der 687 Maßnahme(n) [in t/a] Projektkosten [in Euro] Förderbandsystem ca. 4,5 Mio, Gesamtinvestition ca. 14 Mio Fotos: Bernegger Bau GesmbH Die Firma Bernegger Bau GmbH betreibt am Standort Molln/OÖ einen Kalksteinbruch samt Kalkmahlwerk. Im Rahmen des Projektes wurde die bisherige Materialförderung durch Radlader und Schwerlastmulden auf ein Förder bandsystem umgestellt. Insgesamt waren früher fünf (S-)Lkw und zwei Radlader im Einsatz. Im Zuge der Verlegung des Abbau gebietes an den Standort Pfaffenboden wurde bei gleich bleibender Jahresproduktion der bestehende Fuhrpark stark verkleinert und ein Förderbandsystem in einem rund 3,5 km langen Tunnel zum Transport des Abbau gutes errichtet. Nun wird das im Trichterabbau gewonnene Material an der Abbaustelle gebrochen und über einen Sturzschacht und eine Bandwaage dem Haupt förderband aufgegeben. Die durch den Höhen unterschied von 520 m zwischen Abbau gebiet und Mahlwerk freiwerdende poten zielle Energie wird als Bremsenergie des Förder bandes in elektrische Energie umge wandelt. Ein weiteres Förderband transportiert das vorzerkleinerte Material ins Siebhaus oder Mahlwerk bzw. zum Zwischen lager. Der Fahrzeugeinsatz beschränkt sich nunmehr auf einen Radlader im unmittelbaren Abbau bereich. Neben den großen Verringerungen an Lärm- und Staubemissionen durch den Wegfall der Transportfahrten konnten im Jahr 2006 ca l Kraftstoff durch das Förderband und den elektrischen Brecher eingespart werden. Die Stromerzeugung des Förder bandes aufgrund der Bremswirkung (max. 495 kw) betrug ca kwh im Vergleichs zeitraum. Durch Optimierung der Betriebs weise werden diese Werte laufend ver bessert. Ing. Mag. Florian Reithofer zum Themenbereich Energieeffizienz: Durch die Förderung konnten weitere Optimierungen hinsichtlich Energieeffizienz und Kraftstoffeinsparung umgesetzt werden. Die laufende Evaluierung des Energiever brauches, auch im Zuge der EMAS Zertifi zierung anderer Standorte, zeigte auch in anderen Bereichen unseres Unter nehmens zusätzliches Einsparungspotenzial auf. Dies soll durch konsequente Weiterverfolgung des Effi zienz gedankens in den nächsten Jahren genutzt werden, um auch zukünftig einen Kosten vorteil durch niedrigere Energie kosten zu haben. CEMEX AUSTRIA AG Niederösterreich 2103 Langenzersdorf +43 (0)2244 / (Dür) +43 (0)2244 / (Fritsch) martin.duer@cemex.com harald.fritsch@cemex.com DI Dr. Martin Dür, MBA (Arbeitssicherheit & Umwelt) MMag.(FH) Harald Fritsch (Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit) Herstellung von Transportbeton und Gesteinskörnungen Beschäftigte insgesamt Projektkosten [in Euro] ,- Umstellung des innerbetrieblichen Transportes / Errichtung einer Förderbandanlage Die CEMEX Austria AG betreibt in Mark graf neusiedl einen Kiesabbau und eine Kiesauf bereitungsanlage mit einer Jahres produktion von ca. 1 Mio. t. Vor Umsetzung der Maßnahme wurde der Rohkies mit einem Radlader abgebaut und auf einen dieselbetriebenen Lastkraftwagen (Nutz last: 40 t) aufgegeben. Dieser trans portierte den Rohkies über eine Strecke von ca m zum Aufgabetrichter. Fotos: CEMEX Austria AG, HERRY Consult GmbH Nach Umsetzung der Maßnahme werden statt des dieselbetriebenen Lkws Förderbänder bis in den Abbau geführt. Der Radlader beschickt bei der Förderbandvariante nicht mehr einen dieselbetriebenen Lkw, sondern einen direkt im Abbau befindlichen Aufgabetrichter. Diesem sind Förderbänder nachgeschaltet, die den Rohkies direkt in die Aufbereitungsanlage transportieren

12 Umstellung des Fuhrparks auf biodieseltaugliche Fahrzeuge Taxi 878 City Funk rüstet die Taxiflotte stück weise auf den Betrieb mit Biodiesel um. Dafür werden die bisherigen Fahrzeuge, die mit fossilem Diesel betrieben werden, durch biodieseltaugliche Fahrzeuge ersetzt. Die neu angeschafften Pkw sind Skoda Superb, sowie Mercedes E-Klasse mit Biodieselmodul und eignen sich nach Auskunft der Hersteller zur Verwendung des bei Taxi 878 City Funk eingesetz- Errichtung eines Förderbandes Fotos: 878 City Funk GmbH 878 CITY FUNK GMBH Steiermark 8010 Graz +43 (0)316 / s.loibner@taxi878.at Mag. Sylvia Loibner IA Betrieb von Taxis und Mietwagen mit Fahrer-Funk- und Datenübertragung Beschäftigte insgesamt Projektkosten [in Euro] --- ten Biodiesels wurden auf diese Weise 84 mit fossilem Diesel betriebene Fahrzeuge durch 84 mit Biodiesel betriebene Fahrzeuge ersetzt. Ein Taxi verbraucht im Jahr l Treibstoff (10 l/100 km), insgesamt kommt es so zu einer Substitution von l fossilem Diesel. Bei einer Freisetzung von 2,6 kg bei der Verbrennung von 1 l Diesel werden insgesamt to pro Jahr eingespart. Desselbrunner Ankauf von Thermowaggons Foto: EC Logistik GmbH Verlagerung von Kühllogistik von der Straße auf die Schiene. Bündelung von Lieferfahrten von den Produktionsstätten über Zwischen lager bis zu den Auslieferungslagern der großen Handelsketten. Der Einsparungseffekt dieser Maßnahme liegt bei ca t. Details: Für die Distribution der temperatur zuführenden Sortimente Lebensmittel seiner Auftraggeber plant EC Logistik national flächendeckend den Einsatz von Thermo waggons. Diese Thermowaggons werden vor Versendung mittels Kraftstromanschluss auf ca. 9 C heruntergekühlt. Nach Erreichung dieser Zieltemperatur werden die gekühlt gelagerten Waren im EC LOGISTIK GMBH Oberösterreich 4600 Wels +43 (0)7242 / office@ec-logistik.at Mag. Karl Freyenschlag Kühllogistik und Lagerei Beschäftigte insgesamt Projektkosten [in Euro] ca. 5 Mio. Lager Wels in die Waggons verladen. An den sechs nationalen Umschlagsknoten werden die Waggons nach Empfang wieder mittels Kraftstromanschluss gekühlt. Ab Umschlagsknoten wird die Ware dann mit Lkw zugestellt. Die Großkunden Billa, Spar, Adeg und Zielpunkt werden mit Direktwaggons ange fahren. Bei diesen Lieferungen laufen die Waren in Thermowaggons direkt in das Zentrallager dieser Kunden. Das Anforderungsprofil für die Thermo waggons (Dimension, Traglast, Trennwände, Isolierung, Elektrik, permanente Temperatur aufzeichnung im 15 Minuten-Takt, Speicher für Temperaturaufzeichnung, ) wird gemeinsam mit dem Spezialisten Industriewaggon AG erstellt. Foto: Desselbrunner Sand + Kies GmbH Die Desselbrunner Sand + Kies GmbH plant die Errichtung eines Förderbandes, um den Lkw-Transport des abgebauten Schotters zur Aufbereit ungseinheit zu ersetzen. Derzeit werden t Schotter pro Jahr mit drei Lkw transportiert dafür werden l Diesel benötigt. Zukünftig soll der abgebaute Schotter durch einen Vorbrecher hinsichtlich Korngröße für den Transport auf dem Förderband aufbereitet und dann auf DESSELBRUNNER SAND + KIES GMBH Oberösterreich 4800 Attnang - Puchheim +43 (0)7674 / office@niederndorfer.com Martin Fekter Kiesgewinnung Beschäftigte insgesamt 2 62 Projektkosten [in Euro] ,- die etwa 500 m lange Förder bandstrecke aufgegeben werden. An der Aufbereitungs- und Verteilungsstation erfolgt die Klassierung mittels Siebmaschine und danach der Transport zu den beiden Abnehmern bzw. zur Zwischenlagerung auf eine so genannte Deponie. Der Umwelteffekt ergibt sich aus der Differenz zwischen den Emissionen der eingesetzten Dieselfahrzeuge und dem zukünftig einge setzten Strom für den Betrieb der Förder bandanlage. FEISTRITZWERKE-STEWEAG GMBH Steiermark 8200 Gleisdorf +43 (0)3112 / w.schiefer@feistritzwerke.at Dir. Ing. Walter Schiefer Elektrizitätserzeugung, Elektroinstallationen, Einzelhandel mit elektrischen Haushalts-, Rundfunk- und Fernsehgeräten, Photovoltaik, Gebäude-Energiemanagement Systeme, Objekt-Sicherheitssysteme Beschäftigte insgesamt t (exkl. Effekte durch Pflanzenölpresse) Die Kosten für die Installation eines Flottenmanagements mit einer GIS-Verknüpfung bei 34 Fahrzeugen und die Umrüstung von 10 Dieselfahrzeugen Projektkosten [in Euro] auf Pflanzenölbetrieb betragen ca ,

13 Einführung eines Logistiksystems, Betrieb der Fahrzeuge mit Pflanzenöl, Durchführung von Spritspartrainings etc. Das Mobilitätskonzept der Feistritzwerke-STEWEAG GmbH hat das Motto und das Ziel: Ohne fossiles Öl geht es auch Treibstoff zu 100 Prozent von der Sonne! Dafür haben die Feistritzwerke-STEWEAG begonnen, den Fuhrpark umzustellen und ein neues Logistiksystems mit GPS und GIS eingeführt, bei dem die Fahrzeug positionen jederzeit sichtbar sind und somit ein optimaler Arbeitseinsatz der kurzen Wege ermöglicht wird. Such- und Irrfahrten werden damit stark reduziert und unnütze Kilometer vermieden. Nach einem halben Jahr Flottenmanagement konnten bereits 10 % der früher gefahrenen Kilometer eingespart werden. Durch die Umrüstung der Fahrzeuge auf Pflanzenöl werden große Mengen an Diesel ersetzt. Die Firma Feistritzwerke-STEWEAG GmbH verwendet Pflanzenöl für ihre Fahr zeuge und für die Energieproduktion von Strom und Wärme. Derzeit wird das Pflanzenöl zum Teil aus Deutschland und aus Kärnten bezogen. In Zusammenarbeit mit heimischen Bauern sollen 1 Mio. l fossiler Treibstoff durch einheimisches oststeirisches Pflanzenöl er setzt werden. Dazu soll in der Oststeiermark eine Pflanzenölpresse errichtet werden und damit ein regionaler - neutraler Energie kreislauf Energie der kurzen Wege vom Anbau über Ernte bis zum Endverbrauch geschaffen werden. Weitere Einsparungen werden im Bereich der Mitabeiterität bzw. im Bereich der Dienstfahrten durch Umsetzung folgender Maßnahmen erreicht: Bildung von vier Fahrgemeinschaften Durchführung von Spritspar-Trainings für alle Mitarbeiter Anschaffung von zwei Hybridfahrzeugen und eines Elektroautos Einbau von Partikelfiltern bei allen Dieselfahrzeugen (wo es technisch möglich ist/war). Dir. Ing. Walter Schiefer zum Unternehmensmotto: Die Feistritzwerke-STEWEAG haben sich in den nächsten Jahren das Ziel gesetzt, zu 100 % auf erneuerbare Energie beim Eigenverbrauch in den Bereichen Strom, Wärme und Treibstoff umzu steigen. So heißt auch das Unternehmens motto: Wir wirtschaften seit mehr als 100 Jahren NACHHALTIG in der Oststeiermark zum Wohle der Umwelt, der Kunden und der Eigentümer! Dafür setzen wir in der inneren Organisation modernste Informationstechnologie ein wie zum Beispiel Workforce Flottenmanagement mit GIS Integration für die automatisierte Administration oder die Satellitenvermessung oder das 3D Laser Scanning oder das Intranet und bieten als eines der wenigen Unternehmen unseren Kunden Service mit Garantie. Uns ist die Umwelt wichtig und deshalb erzeugen wir selbst Umweltstrom, managen unseren eigenen Energieverbrauch Strom und Wärme bedarfsoptimiert, fahren umweltfreundlich mit Pflanzenöl, Hybrid- und Elektroautos. Selbstverständlich bieten wir auch unseren Kunden all diese umweltorientierten Produkte an. Damit sparen wir und unsere Kunden Energie und erzeugen die benötigte Energie umweltfreundlich. Mit einem jährlichen Strategie- und Schulungsprogramm passen wir unser Handeln und unsere Kenntnisse den sich immer verändernden Marktsituationen an! Wir wollen einen regionalen -neutralen Energiekreislauf schaffen, wir bemühen uns, den Energieverbrauch möglichst zu minimieren und haben dafür ein Mobilitätskonzept für unsere Mobilität und ein Gebäude-Energiemanagement system für Strom und Wärme entwickelt und haben dieses auch bei uns selbst im Einsatz! Den Energieverbrauch möglichst ohne Komfortverlust zu senken, sehen wir als wichtige unternehmerische, nachhaltige Herausforderung! FH JOANNEUM GESELLSCHAFT MBH Steiermark 8020 Graz +43 (0)316 / dagmar.gasperl@fh-joanneum.at Dagmar Gasperl Fachhochschule Rund 420 Mitarbeiter Beschäftigte insgesamt Rund Studierende 15 Projektkosten [in Euro] ,- Maßnahmen in den Bereichen Mitarbeiter verkehr und Dienstreisen Im Rahmen des Projektes wurde eine Vielzahl an Maßnahmen in den Bereichen Mitarbeiter verkehr und Dienstreisen umgesetzt: Motivations- und Informationsmaßnahmen für Angestellte und Studierende der FH JOANNEUM innerhalb des Mobilitätstages (Radfahrerbuffet, Fahrrad-Service, Fahr rad-codierung, Mobilitätsinformation, Fit ness-check, Preisausschreiben, Vor stel lung der Dienstfahrräder, Pressetermin mit Stadtrat Rüsch) Information zur Erreichbarkeit für alle Studierenden und alle Angestellten Anschaffung von Dienstfahrrädern und Dienst- Jahreskarten für Dienstfahrten innerhalb der Zone 101 in Graz. Karten und Fahrräder sind mittels eines Intranettools im Programm Microsoft Outlook zu buchen. Fotos: FH Joanneum FH-Prof. Mag. Dr. Anna Koubek, wissenschaftliche Geschäftsführerin der FH JOANNEUM: Die FH JOANNEUM ist sich ihrer Verantwortung als öffentliche Einrichtung bewusst und forciert mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket die sanfte Mobilität der Mitarbeiter und Studierenden. So wurden zum Beispiel Dienstfahrräder angeschafft und ein Reservierungssystem für Karten für den Öffentlichen Verkehr eingerichtet. Fotos: Feistritzwerke-STEWEAG GmbH 24 25

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