Die neue Turnhalle der Geschwister Scholl Schule. Die erste Passivhausturnhalle in Offenbach

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1 Die neue Turnhalle der Geschwister Scholl Schule Die erste Passivhausturnhalle in Offenbach Marco Schifano Leonardo Ferreira Taimur Adnan Rustam Drabkin Eine Ausstellung des Energie Teams 10. Klasse

2 Hier findet man gute Informationen über Klimawandel und Klimaschutz!! Was ist ein Passivhaus? Ein Passivhaus ist ein Haus das kaum geheizt werden muss. Die angenehme Temperatur in einem Passivhaus wird weitgehend von der Sonne und der Eigenwärme der Bewohner erzeugt. Vor allem in einer Turnhalle wird durch viel Bewegung der Sportler viel Wärme erzeugt. Ein Passivhaus ist so gut wärmegedämmt, dass es die meiste Zeit von selbst warm bleibt. Nur wenn diese Wärme nicht ausreicht, wird zusätzlich geheizt. Bei einem Energiebedarf von 15 kwh/m² im Jahr kann man ein Haus als Passivhaus bezeichnen (=Passivhausstandard) Zum Vergleich: Der Energiebedarf eines durchschnittlichen Gebäudes ist zehn mal so hoch

3 Die 5 Merkmale eines Passivhauses 1. Besonders gute Wärmedämmung 2. Luftdichtheit 3. Fenster, die mehr Energie gewinnen als verlieren 4. Wärmebrückenfreie Bauweise 5. Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Ort der Lüftungsanlage mit Wärmetauscher und Filter dreifachverglaste Fenster mit Jalousien

4 Wärmedämmung Die Wärmedämmung der Turnhalle wird erreicht durch: Dreifache Fensterverglasung Vermeidung von Wärmebrücken Wärmebrücken sind Stellen am Gebäude, in denen die Wärme schneller nach außen transportiert wird (z.b. an Fenstern, Türen, Balkonen) Sandwichfassade Die Wände der Turnhalle bestehen aus 3 Schichten. Die Außen- und die Innenschicht bestehen aus Beton und die mittlere Schicht aus Dämmmaterial (16 cm Polystyrolhartschaum). Eine Schicht aus 30 cm Glasschaumschotter unter der Bodenplatte zur Wärmedämmung nach unten. Die Sandwichfassade schützt auch im Wärmeschutz an Bodenplatte aus Polystyrol Sommer vor zu viel Sonnenwärme.

5 Luftdichtheit Luftdichtheit darf nicht mit Wärmedämmung verwechselt werden. Beide Eigenschaften sind für die Gebäudehülle wichtig, aber sie müssen meist unabhängig von einander erreicht werden. Eine ausreichende Luftdichtheit entsteht z.b. durch vollständigen Innenputz, verklebte Platten an Wänden/Boden und die luftdichte Verbindung verschiedener Bauteile wie Wand und Fenster.

6 Die Fenster der Turnhalle Innenbeschriftung der Fenster: SUPERPLUS NG 3-FACH ARGON gebaut im Mai 2011 Die Besonderheiten der Fenster im Passivhaus sind: Dreifache Wärmeschutzverglasung Zwischen den 3 Glasscheiben sorgt das Edelgas Argon für zusätzlichen Wärmeschutz. Der U Wert* der Turnhallenfenster beträgt 1.0 Watt. Gedämmter Fensterrahmen als zusätzliche Wärmedämmung, soll den Durchgang von Wärmenergie zusätzlich verhindern. Der U Wert (= die Wärmeduchgangszahl) gibt an, wie viel Wärme bei einem Grad Temperaturunterschied in einer Stunde pro Quadratmeter des Bausteils entweicht (z.b. Wand oder Fensterscheibe). Je kleiner der U Wert, desto geringer ist der Wärmeverlust.

7 Die Fenster der Turnhalle Wärmebrücken werden beim Fenstereinbau vermieden. Die Fenster werden in die Dämmebene der Wand eingebaut (innere Schichte der Sandwichfassade). Zusätzlich ist eine Überdämmung des Rahmens empfehlenswert. Das verringert zusätzlich die Wärmeverluste, die an der Anschlussstelle des Fensters in der Außenwand entstehen. Tür in die Dämmschicht der Sandwichfassade eingebaut - das vermeidet Wärmebrücken.

8 Die Fenster der Turnhalle Thermografieaufnahme vom Geschwister Scholl-Schule Offenbach (Schusterbau) Mithilfe der Thermografie (= Aufnahme mit einer Wärmekamera) werden Wärmebrücken sichtbar (vgl. rote Bereiche). Die Einbindung der Geschossdecken in die Außenwand ist deutlich zu erkennen. In diesen Bereichen ist die Oberflächentemperatur höher als die Temperatur des Mauerwerks. Da der Rand der Geschossdecke nicht gedämmt wurde, ist hier eine Wärmebrücke entstanden. Durch das Anbringen einer Außenwanddämmung können diese Wärmeenergieverluste minimiert werden

9 Die Fenster der Turnhalle Sonnenenergienutzung Sonnenstrahlen gelangen durch die Fensterscheiben in den Raum und helfen beim Heizen. Sonnenschutz Im Sommer schützen Jalousien vor zu viel Sonne/Hitze.

10 Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Frischluftzufuhr Da ein Passivhaus luftdicht ist, braucht es ein besonderes Lüftungssystem, das für ein angenehmes Raumklima sorgt. Etwa alle 1 bis 4 Stunden wird die Luft im Gebäude komplett ausgetauscht (3600m³/h). Die frische Luft gelangt durch ein Röhrensystem an der Deck in die Turnhalle. Von dort geht die verbrauchte Luft (= Abluft) durch Kanäle zum Wärmetauscher im kleinen Anbau unter dem Dach und schließlich als Fortluft nach draußen.

11 Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Das Herzstück der Lüftungsanlage ist die Wärmerückgewinnung mit Hilfe eines Wärmetauschers. Die Wärme aus der Abluft wird zu 77/88% für die Erwärmung der Zuluft (frische Luft) zurückgewonnen; dabei findet keine Vermischung der Luft statt. Aufgrund der Lüftungsanlage sinkt der Heizenergiebedarf im Vergleich zu einer reinen Abluftanlage für den Bereich WC/Dusche und Umkleiden um 50 %.

12 BITTE TÜR ZU! Nutzerverhalten Schüler und Lehrer sollten darauf achten, dass die Fenster und Türen (vor allem im Winter) geschlossen bleiben, dass keine unnötigen Elektrogeräte und Warmwasser betrieben werden, BITTE TÜR ZU!... nur so kann der Luftaustausch und die Wärmerückgewinnung gut funktionieren und... möglichst viel Energie gespart werden.

13 Die Heizungsanlage der Turnhalle Der größte Anteil der Heizenergie wird durch die Wärmerückgewinnung der Lüftungsanlage passiv erzeugt. Bei Bedarf (z.b. an sehr kalten Tagen) wird zusätzlich die Heizungsanlage der Schule zugeschaltet. Die Turnhalle wird durch eine Fußbodenheizung und mit Heizkörpern geheizt. Die Schule besitzt bereits im Keller des Anbaus eine umweltfreundliche Pelletheizung 1 und einen Gaskessel. Die neue Turnhalle ist über eine Erdleitung an die bestehende Heizungsanlage angeschlossen. 1 ) Pellets sind aus Holz gepresste Stifte, die anstatt Erdöl oder Erdgas im Heizungskessel verbrannt werden. Da Holz ein nachwachsender Rohstoff ist, ist diese Art der Heizung ein Beitrag zum Klimaschutz.

14 Die Heizungsanlage der Schule Verbrennungskessel der Holzpellets Verteilung in verschiedenen Gebäudeteile u.a. in die Turnhalle Behälter für die Asche der Pellets nach der Verbrennung Gaskessel- Teil der Gasheizung

15 Weitere Maßnahmen zum Umweltschutz Solarthermische Anlage auf dem Dach der Turnhalle. Die Sonnenenergie wird mithilfe einer Solarthermischen Anlage für die Erwärmung von Wasser zum Duschen genutzt. Zeitgesteuerte, wassersparende, und selbstschließende Armaturen an Waschbecken und Duschen. Dach eines Wohnhauses links : Solarthermische Anlage rechts : Photovoltaikanlage WC-Spülkästen mit Wassersparfunktion Fassadenbegrünung ist an der Westseite der Turnhalle vorgesehen. Dachbegrünung auf den Nebendächern. In Prüfung: eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung auf dem Hauptdach durch die Firma SolarArt

16 Beitrag zum Klimaschutz Der Primärenergiebedarf der alten Turnhalle lag bei ca. 850 kwh/m²a und hatte einen CO2-Ausstoß von ca kg/a. Der Primärenergiebedarf der neuen Passivhaus-Turnhalle wird bei ca. 153,6 kwh/m²a liegen, der CO2- Ausstoß bei ca ,56 kg/a Das entspricht einer Senkung um ca. 80 % Dachbegrünung der Nebengebäude geplant beim Energieverbrauch, beim CO2-Ausstoß und bei den Kosten.

17 Schlau raus! Das Energie-Team sucht interessierte Schüler ab der 7. Klasse, die an unserer AG teilnehmen wollen!! Treffen: in der Schülerbücherei. Wann: Dienstags 14:45 16:15 Uhr. Was bringt s: Zertifikat zum Abgangszeugnis und damit Vorteile bei Bewerbungen Neue Ideen für die Projektprüfung Schützt die Umwelt und spart Geld Was wollen wir machen: Wir bauen eine kleine solarthermische Anlage, um selbst warmes Wasser zu machen - z.b. für den Stand am Bieberer Markt Wir forschen nach: Wo und wie viel Energie wird an unserer Schule verbraucht? Wie können wir Energie sparen? Interessierte Schüler/innen bitte bei Frau Bechtel melden

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