Die private Unfallversicherung, bei Unfällen mit schweren Folgen, sei ein Nonsensprodukt

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1 Nr. 81 Februar 2012 Preis 2 EURO C posıtıonen zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Unter der Lupe Dr. Maximilian Zimmerer im Interview über Lebensversicherungen. unter strom Wird das Elektroauto zum Verkehrsmittel der Zukunft? unterstützend Kreditversicherer machen Warengeschäfte möglich. lecker! frühstück! Das RTL- Dschungelcamp ist vom einstigen TV-Skandal zum etablierten Quotenhit geworden. Bis zu neun Millionen Zuschauer verfolgten die Sendung, in der die Kandidaten mitunter auch mal eine Handvoll Mehlwürmer essen oder eine atemberaubende Dschungelprüfung bestehen müssen. Dass solche Sendungen wie etwa auch Stefan Raabs Wok-WM Gefahren bergen, die versichert werden müssen, wissen nur wenige. Ein Blick hinter die Kulissen.

2 einblick rolf-peter hoenen Präsident des GDV Themen dieser ausgabe Die private Unfallversicherung, ein wichtiges Instrument zur Absicherung bei Unfällen mit schweren Folgen, sei ein Nonsensprodukt, hieß es vor Kurzem bei stern.de. Doch viele Bürger sehen das anders aus gutem Grund. Aktuell 3 titel 4 Ich bin ein Star, sichert mich ab! Ohne Versicherungen wären TV-Shows wie das RTL- Dschungelcamp kaum möglich. HINTERGRUND 10 Wir liefern Kreditversicherer springen ein, wenn bei Unternehmen ein Zahlungsausfall entsteht. NACHGEFRAGT DAS INTERVIEW 12 Dr. Maximilian Zimmerer, Allianz Lebensversicherungs-AG: Niemand braucht sich Sorgen zu machen! HINTERGRUND 16 Die leise Revolution Ihnen gehört die Zukunft aber müssen Elektroautos gesondert versichert werden? Gegenpositionen 18 Absoluter Nonsens! service 19 letzte seite 20 Die Kaufkraft der Deutschen IMpressum 20 Liebe Leserinnen, liebe Leser, Dschungelcamp, Schlag den Raab, Deutschland sucht den Superstar das sind aktuelle Quotenrenner des deutschen Fernsehens. Manche dieser Shows entwickeln sich zu wahren Kultsendungen. Was das mit Versicherungen zu tun hat? Eine Menge: Die unterhaltsame Titelgeschichte zeigt, wie Kandidaten und Mitwirkende abgesichert werden. Im Interview äußert sich Dr. Maximilian Zimmerer, Vorstandschef der Allianz Leben und bald Finanzchef des Allianz-Konzerns, zur Stabilität der Lebensversicherung und zur hohen Kompetenz der Asset-Manager, die trotz der Turbulenzen an den Kapitalmärkten weiterhin sehr attraktive Renditen erwirtschaften. Außerdem spricht er über die geforderte Änderung der Beteiligung an Bewertungsreserven und warum dies wieder mehr Gerechtigkeit innerhalb der Versichertengemeinschaft herstellen würde. Ein Hintergrundbericht zeigt, dass Kreditversicherer mehr als nur eine Art Krisenversicherung sind. Kreditversicherer prüfen Risiken und Bonität der Geschäftspartner ihrer Kunden und zwar kontinuierlich über die gesamte Dauer der Kundenbeziehung. So können Unternehmen abschätzen, wie stabil die finanzielle Lage ihrer Kunden oder einer Branche ist. Elektroautos sind im deutschen Straßenverkehr noch selten, und doch gelten sie als die Zukunft der Automobilbranche. Der zweite Hintergrundbericht zeigt, wie sich die Versicherungsindustrie schon jetzt auf das Elektroautozeitalter einstellt und wie eine völlig neuartige Fahrzeugklasse ohne Erfahrungswerte versichert wird. In einem Rundumschlag auf stern.de wurden einmal mehr bestimmte Versicherungen als schlicht überflüssig dargestellt. Die private Unfallversicherung, ein wichtiges Instrument zur Absicherung bei Unfällen mit schweren Folgen, sei ein Nonsensprodukt heißt es dort beispielsweise. Viele Bürger sehen das anders aus gutem Grund, wie die Gegenpositionen zeigen. Sie haben sicher bemerkt, dass auch diese Ausgabe einen Umschlag trägt. Wir möchten allen, die über die Weihnachtstage keine Zeit dazu gefunden haben, die Gelegenheit geben, uns ihre Meinung zu unserem Magazin mitzuteilen. Wir freuen uns auf Ihr Feedback. Ihr Rolf-Peter Hoenen Fotos: Dominik Butzmann, Francis Latreille 2 positionen

3 die schönste versicherungssache der welt das mammutbaby Der Rentierzüchter Jurij Chudi glaubte im Mai 2007 seinen Augen nicht: Am Ufer des Flusses Juribei auf der sibirischen Halbinsel Jamal, am Nordrand des Uralgebirges, sah er plötzlich ein Mammutbaby vor sich, das vor rund Jahren gestorben ist. Jamal gilt als prähistorische Schatzkammer. In manchen Gegenden reicht der Permafrost-Boden bis in eine Tiefe von 1500 Metern. Entdecken konnte Chudi das Tier, weil der Permafrost-Boden, in dem es jahrtausendelang eingeschlossen war, wegen des Klimawandels zunehmend auftaut. Mithilfe eines Helikopters bargen Wissenschaftler das Mammutkalb Chudi nannte es Ljuba, nach seiner Frau. Ljuba wiegt 50 kg, ist 85 Zentimeter hoch und 1, 30 Meter lang. Auf dem Körper befinden sich Fellreste, auch die Augen sind intakt geblieben, sogar die Wimpern des Tieres sind deutlich zu erkennen. Wissenschaftler der Jikei-Universität in Tokio untersuchten es und fanden in seinem Bauch Milch vom Muttertier und im Darm Fäkalien. Zurzeit befindet sich Ljuba auf Welttournee und wird in Museen ausgestellt. Dabei ist das Tier für eine Million Euro versichert Euro kurz gemeldet keine Kavaliersdelikte Regelverstöße im Straßenverkehr können schwerwiegende Folgen haben. Das Sanktionssystem sollte überarbeitet werden. Die Missachtung von Verkehrsregeln ist Ursache vieler Verkehrsunfälle. Deshalb werden Verkehrsverstöße bestraft. Welche Regelverstöße zu schlimmen Unfällen führen und ob die Strafen für die Vergehen im Straßenverkehr angemessen sind, hat die Unfallforschung der Versicherer (UDV) in einem interdisziplinären Forschungsprojekt zum Zusammenhang von Unfallgeschehen und Sanktionierung von Regelmissachtungen untersucht. Fazit der Untersuchung: Der Gesetzgeber sollte sich auf die wesentlichen Unfallursachen konzentrieren. Regelverstöße, die im Falle eines Unfalls zu schweren Folgen führen können, dürfen nicht länger als Kavaliersdelikte gelten: Zu schnelles Fahren stellt zum Beispiel eine ähnlich große Gefährdung dar wie Alkohol am Steuer. Rote Ampel! Na und? Repräsentative Befragung zum Verkehrsklima 2010 der Unfallforschung der Versicherer. Das Ergebnis der Untersuchung Verkehrsklima 2010 der Unfallforschung der Versicherer (UDV) besteht in einem Widerspruch: Deutschlands Autofahrer fühlen sich danach erstaunlicherweise sicher im Stadtverkehr und auf Landstraßen, wo nachweislich die meisten Unfälle passieren. Hier besteht also eine Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung der Verkehrsteilnehmer und der Unfallstatistik: Unsichere Straßen werden als sicher empfunden, auf Autobahnen den sichersten Straßen fühlt sich dagegen nur gut die Hälfte (57 Prozent) sicher oder sehr sicher. Immerhin die Hälfte aller Fußgänger hält sich strikt an das Rotlicht. Aber fünf von 100 Fußgängern scheren sich nicht um das Ampelrot. Ähnlich sieht es bei den Radfahrern aus. Abenteuerlich: Auch viele Autofahrer geben an, gelegentlich eine rote Ampel zu ignorieren. Kurz PositionierT was sagt man dazu? Drei Stimmen zur Debatte um die Schuldenkrise in Europa: Es ist im Interesse Deutschlands, dabei zu helfen, dass die Belastungen für Italien und andere hochverschuldete Euro-Staaten bei der Schuldenfinanzierung niedriger ausfallen als derzeit. Wenn diese starke Bewegung in Richtung Disziplin und Stabilität nicht anerkannt wird, wird es einen machtvollen Rückschlag in den Ländern geben, denen enorme Anstrengungen auferlegt werden. Mario Monti, Italiens Regierungschef, am 17. Januar auf Spiegel Online. Das ist nicht die Lösung. Man darf nicht dauernd neues Geld ins System schütten, sondern muss an die Strukturen ran. Italien muss weiter sparen. Mit dem Druck nun nachzulassen hieße, das Gesamtprojekt zu gefährden. Rainer Brüderle, FDP-Fraktionschef, am 18. Januar auf einer Pressekonferenz in Berlin. Die Banken parken derzeit so viel Geld wie noch nie bei der EZB. Unter uns nennen wir das Angst-Indikator. Dieser Angst-Indikator ist heute höher als Das zeigt: Irgendetwas stimmt nicht. Das Vertrauen ist verschwunden. Jürgen Fitschen, designierter Chef der Deutschen Bank, am 19. Januar in der Bild-Zeitung. positionen 3

4 titel ich bin ein star, sichert mich ab! Wenn Promis in das Dschungelcamp ziehen, Teenager Deutschlands Superstar werden oder junge Männer Stefan Raab schlagen wollen, dann sorgt das für hohe Quoten. Doch solche TV-Formate müssen besonders abgesichert sein. Versicherungsunternehmen begleiten die Produktionen bereits von der Planung an. Balance-Akt Für Dschungelcamp-Teilnehmer ist das Einsammeln von Sternen überlebenswichtig schließlich erhalten sie dafür ihre Essensrationen. Dass sie dabei kalkulierten Gefahren ausgesetzt werden, gehört zum Konzept der Sendung auch wenn das bedeutet, in schwindelerregender Höhe auf einer reifenbreiten Hängebrücke Motorrad zu fahren. 4 positionen

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6 titel Dschungelprüfungen 2012 Micaela Schäfer (links) fiel in der Sendung vor allem dadurch auf, dass sie oben ohne durch das Camp stolzierte. Hier badet sie das erste Mal in einem Meer von Mehlwürmern. Ex-DSDS-Kandidat Daniel Lopes (rechts) versucht, an einer rabiaten Echse vorbeizukommen. der eine muss Känguruhoden schlucken, der andere taucht in ein Becken voller Asseln, Kakerlaken und anderer Insekten, der Dritte fängt Wasserschlangen: Wenn einer der halbwegs prominenten Teilnehmer zur Dschungelprüfung antreten muss, ekelt sich nicht nur der Kandidat, sondern auch das Millionenpublikum vor den deutschen Fernsehgeräten. Zum sechsten Mal hat der Fernsehsender RTL im Januar 2012 wieder knapp ein Dutzend ehemalige Spitzensportler, Schauspieler und TV-Sternchen von gestern im Rahmen der Sendung Ich bin ein Star Holt mich hier raus! in den australischen Dschungel gelockt, wo sie zu ekelhaften Dschungelprüfungen antreten und den Lagerkoller über sich ergehen lassen mussten. Die Zuschauer konnten telefonisch abstimmen, wer das Camp vorzeitig verlassen musste. Regel: Wer übrig bleibt, wird Dschungelkönig. In diesem Jahr krönte RTL eine Dschungelkönigin: Das alternde Busenwunder (Bild-Zeitung) Brigitte Nielsen lag in der Zuschauergunst ganz vorn. Mit Nielsen saßen beispielsweise der Ex-Fußballstar Ailton, Erotikmodel Micaela Schäfer oder die ehemalige ZDF-Fernsehgarten-Moderatorin Ramona Leiß im Camp. Viele der Dschungelbewohner ver suchen, durch die Teilnahme am Dschungel camp zurück ins Rampenlicht zu gelangen. Andere brauchen schlichtweg Geld; für die Teilnahme sollen die Kandidaten laut einem Bericht der Bild-Zeitung zwischen und Euro verdient haben gestaffelt nach dem Bekanntheitsgrad des jeweiligen Promis. Dafür waren sie alle bereit, sich vor einem Millionenpublikum vorführen zu lassen. Und genau das wollen Zuschauer jeden Alters und aus allen Bildungsschichten offenbar sehr gern sehen. Je mehr sich die Kandidaten im Camp inszenieren, desto höher ist die TV-Quote. Bei der aktuellen Staffel im Januar sahen durchschnittlich etwa sieben Millionen Zuschauer das Dschungelcamp. Das entspricht einem Marktanteil von knapp 30 Prozent. Damit die Einschaltquoten so hoch bleiben, muss ein Fernsehsender wie RTL darauf achten, dass die TV-Show reibungslos abläuft. Deshalb wollen die Sender und Produktionsfirmen solche Fernsehformate von vornherein gut absichern. Dabei holen sie von Anfang an Versicherungsunternehmen ins Boot, um die aufwendigen, mitunter gefährlichen TV-Formate mit speziellen Policen abzusichern. Jede Sendung oder Show ist in Deutschland versichert, weil jeder Sender, jede Produktionsfirma oder jeder, der dort ein wirtschaftliches Risiko trägt, nicht auf den Kosten sitzen bleiben will, sagt Hendrik Bockelmann von der Deutschen FilmversicherungsGemeinschaft (DFG). Dabei werden nicht nur das technische Equipment und der Veranstaltungsort sorgfältig überprüft, sondern auch die Kandidaten und Moderatoren so gut wie möglich geschützt. Wir nehmen das Thema Sicherheit bei TV- Shows sehr ernst, sagt Anke Eickmeyer, Sprecherin von RTL. Die Versicherungspakete enthalten Leistungen bei Invalidität und für medizinische Maßnahmen, Krankenhaustagegelder oder Rehabilitation. Auch Rentenzahlungen haben wir bereits als Versicherungsleistung vertraglich abgesichert. Weil sich Shows, Dokumentationen und Spielfilme aber stark unterscheiden und mit unterschiedlichen Risiken behaftet sind, wird der Versicherungsumfang in Art und Umfang immer individuell angepasst. Das ZDF unterscheidet beim Versicherungsschutz Eigen- und Auftragsproduktionen. Bei Auftragsarbeiten müsse sich grundsätzlich der Produzent um die Regelung von Versiche FOTOS Seite 4/5: Stefan Menne / RTL; Seite 6/7: RTL (2), Ullstein Bilderdienst (1) 6 positionen

7 Ende einer Ära Fast 30 Jahre ging alles glatt: Doch in der 192. Wetten, dass..?-sendung verletzte sich Kandidat Samuel Koch bei einer Wette so schwer, dass die Show abgebrochen wurde. Thomas Gottschalk, hier mit Ko-Moderatorin Michelle Hunziker in einer früheren Sendung, gab daraufhin die Moderation ab. rungsfragen kümmern, sagt Peter Gruhne aus der Pressestelle. Bei Eigenproduktionen wie Wetten, dass..? ist dies Sache des Senders. Hier greift natürlich die Haftpflichtversicherung des ZDF. Beim Unfallschutz gilt grundsätzlich, dass alle festangestellten Mitarbeiter durch den Arbeitgeber versichert sind, ergänzt Gruhne. Außerdem sorgt eine Zusatzversicherung für einen erhöhten Unfallversicherungsschutz, der spezielle, etwa durch Außendrehs, betriebsbedingte Risiken abdeckt. Nicht fest angestellte Mitarbeiter versichern sich selber oder sind durch den jeweiligen Arbeitgeber geschützt. Anders sieht es bei den Wettkandidaten oder den auftretenden Künstlern aus. Sie müssen sich grundsätzlich um ihren Versicherungsschutz selbst kümmern und gegebenenfalls vorher abklären, ob ein eventuell erhöhtes Risiko von der Versicherung auch mitgetragen wird, erklärt Peter Gruhne. Setzen Wettkandidaten bei Wetten, dass..? oder Stuntmen im Fernsehgarten Autos oder Motorräder ein, müssen auch diese speziellen Risiken eigens abgesichert werden. Auch in diesem Fall liegt es an den Auftretenden, sich um einen entsprechenden Versicherungsschutz zu kümmern. Für Wettkandidaten bei Wetten, dass..? besitzt das ZDF eine Gruppenunfallversicherung, beim Unfall Samuel Kochs am 4. Dezember 2010 leistete sie eine Sofortzahlung. Eine Ausnahme gilt hier allerdings. Für Wettkandidaten hat das ZDF eine Gruppenunfallversicherung, beim Unfall von Samuel Koch leistete sie eine Sofortzahlung. Die weitere medizinische Betreuung war dann Sache der Krankenversicherung von Herrn Koch, sagt Peter Gruhne. Der Schauspielstudent Samuel Koch trat am 4. Dezember 2010 als Wettkandidat an. Er wollte mit speziellen Sprungfedern an den Füßen über fünf verschieden große, ihm entgegenfahrende Autos springen. Beim vierten Wagen stürzte er und blieb regungslos liegen, seitdem ist er an Armen und Beinen gelähmt. Das ZDF hat auf Samuel Kochs Unfall reagiert. Riskante und gefährliche Wetten werden nun nicht mehr angenommen. Die Gesundheit der Kandidaten ist auch beim Dschungelcamp sehr wichtig. Müsste die Show etwa durch eine Krankheit aller Campinsassen vorzeitig abgebrochen werden, wäre das für den Sender eine Katastrophe. Der Worst Case für so ein Format ist sicherlich eine Magen-Darm- Grippe oder eine Lebensmittelvergiftung der Kandidaten, sagt Ralph Hopfengärtner, Filmversicherungsspezialist beim Versicherungsmakler Aon. Sie können die Leute nicht einfach auf den Pritschen liegen lassen und filmen. Die Fernsehsender haben ja eine Fürsorgepflicht. Wenn ein Kandidat krankheitsbedingt ausfällt, ist das noch kein großes Problem. Im Gegenteil, der Sender könne den Ausstieg nutzen, um in einem eigenen Einspielfilm genau zu erklären, warum die eine Person jetzt nicht mehr weitermachen könne, meint Hopfengärtner. Aber wenn alle Kandidaten einen Virus haben, dann kann die Show nicht weitergehen. Abgebrochen werden muss das Dschungelcamp dagegen wohl nicht, wenn sich Moderator Dirk

8 wok-wm Im Jahr 2003 versprach Stefan Raab bei Wetten, dass..?, in einer Wok-Schüssel eine Bobbahn hinunterzufahren, wenn er seine Wette verlöre. Raab gewann zwar die Wette, stieg aber dennoch in den Wok. So entstand aus dieser Idee die mittlerweile jährlich stattfindende Wok-WM auf ProSieben. Bach einen Fuß bricht oder seine Kollegin Sonja Zietlow mit einer Angina ans Bett gefesselt ist. Der Sender könnte dann mit nur einem Moderator weitermachen oder einen Ersatz nach Australien einfliegen. Der neue Moderator bekommt natürlich eine Extragage und muss untergebracht werden. Diese Zusatzkosten könnte aber eine Personenausfallversicherung begleichen, sagt Hendrik Bockelmann von der DFG. Eine solche Police greift bei Unfall, Krankheit und Tod der wichtigsten Personen vieler TV-Shows der Moderatoren. Andere TV-Formate sind viel stärker auf Moderatoren zugeschnitten als das Dschungelcamp mit drastischeren Folgen bei deren Ausfall. Dies ist bzw. war etwa bei Schlag den Raab oder Wetten, dass..? der Fall. Wenn Stefan Raab ausfällt, gibt es samstags keine Sendung. Bei Thomas Gottschalk war es genauso, sagt Hendrik Bockelmann. Dann findet die Show nicht statt, eine Personenausfallversicherung könnte die für die Sendung aufgewandten Kosten erstatten. Beim ZDF seien solche Ausfallversicherungen aber eher die Ausnahme, sagt Peter Gruhne. Denn das ZDF könne in einem solchen Fall ein Ersatzprogramm senden. Nur bei Außenveranstaltungen gibt es beim GDV Position Das Beispiel Wetten dass..? hat gezeigt: Jede umfangreiche TV-Show muss ordentlich versichert werden. Neben dem Equipment und dem Veranstaltungsort gilt es vor allem, die Moderatoren und Kandidaten abzusichern. ZDF Ausfallversicherungen, wenn zum Beispiel Wetten, dass..? im Sommer von Mallorca gesendet wird und die Gefahr besteht, dass die Show wegen extrem schlechten Wetters abgesagt werden muss. Eine solche Personenausfallversicherung ist der Hauptbereich der gebündelten Filmversicherung, weil aus diesem Risiko erfahrungsgemäß die höchsten Einzelschäden anfallen. 30 bis 40 Prozent einer Filmversicherungsprämie seien diesem Bereich zuzuordnen, schätzt Ralph Hopfengärtner. Dazu zählen auch die Mehrkos ten, die entstehen, wenn sich der Hauptdarsteller eines Filmes verletzt und der Dreh verschoben werden muss. Im schlimmsten Fall greift so eine Versicherung beim Tod des Protagonisten. Dann stellt sich die Frage, ob der Film ohne ihn noch fertiggestellt werden kann ob er umgeschrieben oder gar aufgegeben werden muss. Als Heath Ledger im Januar 2008 überraschend an einer Überdosis Beruhigungsmittel starb, stand der Film Das Kabinett des Dr. Parnassus kurz vor dem Aus. Denn viele Szenen mit Ledger waren noch nicht gedreht. Letztendlich konnte der Film gerettet werden, denn die Schauspielerkollegen Johnny Depp, Colin Farrell und Jude Law sprangen ein und spielten Ledgers Part zu Ende. Einen Todesfall unter seinen Moderatoren hatte ProSieben im Dezember 2010 glücklicherweise nicht zu beklagen. Aber besorgt dürften die Verantwortlichen des Senders schon gewesen sein, als sich Stefan Raab ein paar Tage vor der nächsten Ausgabe von Schlag den Raab beim Skifahren das rechte Handgelenk brach. Doch aus der Not machte der Sender eine Tugend: Die Show wurde nicht abgesagt, sondern für einmal in Schlag den Raab mit links umgetauft. Die bis zu 15 Spiele zwischen Raab und einem Kandi FOTOs: Getty Images, Imago 8 positionen

9 ganz schön brenzlig Auch mit der TV total Stock Car Crash Challenge kombiniert Stefan Raab Unterhaltung mit Live-Action. In der Gelsenkirchener Veltins- Arena (hier im Oktober 2011 vor mehr als Zuschauern) lässt er prominente Kandidaten halsbrecherisch anmutende Autorennen fahren Crashs inklusive. daten durften nur mit der schwächeren Hand ausgeführt werden. Die Produktionsfirma hat kreativ und clever reagiert. Ein tolles Beispiel für gelungenes Schadenmanagement, erinnert sich Ralph Hopfengärtner von Aon. Ein gutes Schadenmanagement beginnt aber bereits bei der Prävention. Damit den Prominenten im Dschungel bloß nichts passieren kann, lässt RTL das Camp von einer Sicherheitsfirma rund um die Uhr bewachen. Und bevor die Kandidaten in das Lager einziehen, kontrollieren es die Wachen gründlich und entfernen sämtliche unerwünschten Dschungeltiere, sagt Anke Eickmeyer von RTL. So soll sichergestellt werden, dass beispielsweise kein Bewohner von einer Schlange gebissen werden kann. Diese uniformierten Wachen begleiten die Kandidaten auch auf dem Weg ins Lager und zu den einzelnen Dschungelprüfungen, zu denen die Fernsehzuschauer immer einen Kandidaten abkommandieren können. Planen schützen Camp und Kameras gegen Feuchtigkeit. Im Dschungelcamp steht für die Prominenten auch rund um die Uhr ein Psychologe bereit. Dass der eine oder andere Kandidat ihn schon mal aufsuchen muss, ist nicht überraschend angesichts der Gruppendynamik, die sehr schnell entstehen kann, wenn elf Kandidaten mehr als zwei Wochen lang Tag für Tag vierundzwanzig Stunden in einem kleinen Lager miteinander verbringen müssen. Denn leicht kann eine Kandidatin von den anderen Camp bewohnern als Zicke abgestempelt werden, wenn sie sich beispielsweise weigert, bestimmte Aufgaben zu übernehmen. Genau solche gruppendynamischen Prozesse wollen die Zuschauer an den Fernsehschirmen aber offensichtlich erleben, denn sie machen das Dschungelcamp aus. Auch andere Formate gewinnen dadurch ihren Reiz. Kein Wunder, dass es auch bei den Liveshows von Deutschland sucht den Superstar psychologische Betreuung für die Kandidaten gibt. Schließlich muss mancher junge Künstler schon mal sehr kritische Sprüche von Jurymitglied Dieter Bohlen einstecken. Außerdem gilt es hier auch, das Lampenfieber zu bekämpfen. Zusätzlich zum Psychologen gibt es auch einen speziellen Coach, der die jungen Sänger auf die Shows vorbereitet. Und wenn ein Kandidat noch zur Schule geht, dann steht ihm ein Medienpädagoge zur Seite. Schließlich verpasst er den regulären Unterricht an seiner Schule. Einen eigenen Psychologen haben die Moderatoren von TV-Shows in der Regel nicht. Sie werden aber medizinisch durchgecheckt, bevor die Sender eine Personenausfallversicherung abschließen. Ärzte überprüfen, ob die Person in der Lage ist, eine Show durchzustehen, sagt Ralph Hopfengärtner von Aon. Ähnlich wird das bei Schauspielern vor den Dreharbeiten gehandhabt. Auch im Dschungellager gibt es eine medizinische Versorgung. 24 Stunden ist ein Arzt im Camp, der im Notfall helfen kann, erzählt Anke Eickmeyer. Zudem sei die wichtigste medizinische Ausrüstung vor Ort. So könne man die Kandidaten etwa bei einem Spinnenbiss sofort erstversorgen und dann in ein Krankenhaus bringen. Vor den Kakerlaken, Asseln und anderen Insekten hingegen müssen die Kandidaten laut Anke Eickmeyer keine Angst haben: Sie werden größtenteils von einem lokalen Züchter rechtzeitig zu den Dschungelprüfungen geliefert und sind medizinisch unbedenklich. Mauritius Much und Alex Stefanidis sind freie Journalisten in München. Ansprechpartner: Katrin Rüter, Tel. 030/ ,

10 Hintergrund Wir liefern Insgesamt haben die deutschen Kreditversicherer 2011 Geschäfte im Wert von rund 340 Milliarden Euro abgesichert. Auf die Kritik in der letzten Krise, sie würden ihren Deckungsschutz zu schnell zurückfahren, haben sie prompt reagiert. Mehrere Hundert Mal griffen die Mitarbeiter von Euler Hermes am 11. März 2011 zum Telefonhörer, um ihre Kunden anzurufen. Die Radio- und Fernsehnachrichten hatten gerade über den verheerenden Tsunami vor der Küste Japans berichtet und darüber, dass die Welle auch ein Atomkraftwerk überschwemmte. Firmen, die nach Japan lieferten, mussten wissen, wie riskant Geschäfte mit japanischen Firmen nun waren und ob ihre japanischen Kunden auch weiter zahlen könnten. Per Knopfdruck konnte das Hamburger Unternehmen sämtliche Risiken in Japan seinen Versicherungsnehmern zuordnen und sie zügig informieren. In Japan haben wir so gut wie alle Deckungen aufrechterhalten können, sagt Ralf Meurer, Vorstandsvorsitzender der Euler Hermes Kreditversicherungs-AG und seit Dezember neuer Vorsitzender der Kommission Kreditversicherung im GDV. So können deutsche Unternehmen auch weiterhin Geschäfte mit Japan machen. Denn auch wir haben natürlich ein Interesse daran, dass Geschäfte nicht platzen, erklärt Meurer. Kreditversicherer werden oft nur als eine Art Krisenversicherung wahrgenommen. Sie seien aber viel mehr, sagt Meurer. Kreditversicherer prüfen Risiken und Bonität der Geschäftspartner ihrer Kunden und zwar kontinuierlich über die gesamte Dauer der Kundenbeziehung. Letztendlich kaufen unsere Versicherungsnehmer eine transparente Information über die Bonität ihrer Kunden. So wüssten Unternehmen, wie stabil die finanzielle Lage ihrer Kunden oder einer Branche ist. Das Rating von Firmen und ihrer Bonität ist eine heikle Angelegenheit. Aber Rating-Agenturen, die oft kritisiert werden, sind Kreditversicherer keinesfalls. Größter Unterschied: Wenn wir uns irren, zahlen wir, sagt Meurer. Und schließlich hätten die Versicherer in der Beurteilung von Zahlungsausfällen eine äußerst geringe Fehlerquote. Trotzdem: Vor allem in den Jahren 2008 und 2009 nach der Lehman- Pleite mussten die Kreditversicherer oft einspringen. Auch bei der Hamburger Biesterfeld AG. Im Frühjahr 2008 verließen Lkws das Unternehmen mit dem Ziel Krefeld. Ihre Ladung: mehrere Tonnen Kunststoffgranulat im Wert von Euro, aus dem die Krefelder Kunststoffteile pressen wollten. Bezahlt haben sie nicht. Wir haben dann Klage eingereicht und erfahren, dass unser Kunde insolvent war, sagt GDV Position Kreditversicherer geben Deckungen heute verlässlicher über einen längeren Zeitraum. Dafür haben sie Warnfristen eingeführt, ihre Risikomodelle verbessert und auch den Austausch mit den Kunden intensiviert. Wilfried Dannheiser, der für das Rechnungswesen bei der Biesterfeld AG zuständig ist. Nach dem Insolvenzverfahren und der Zahlung des Kreditversicherers bleibt das Hamburger Unternehmen mit 650 Mitarbeitern wohl auf weniger als Euro sitzen. So konnten wir unseren Verlust wesentlich reduzieren, sagt Dannheiser. Aber in ebenjenen Krisenjahren kamen die deutschen Kreditversicherer ins Gerede: Der Gesamtverband Textil + Mode behauptete sogar, die Kreditversicherer drehten der Wirtschaft den Hahn ab und zerstörten systematisch bestehende Lieferketten. Tatsächlich seien viele Entscheidungen nicht gut kommuniziert worden, sagt Ralf Meurer. Mitunter haben die Kreditversicherer eine Deckung mit einem Fax gekündigt. Ich war selbst auf Kundenveranstaltungen und habe die Verärgerung darüber mitbekommen. Die Kreditversicherer hätten sich gewandelt, so Meurer: Mittlerweile griffen sie öfter zum Hörer, um in direktem Kontakt die Lage zu besprechen. Außerdem können sich die Unternehmen auch jederzeit online über ihre Kunden informieren. Und die Branche hat sogar eine neue Art der Deckung eingeführt: Verschlechtert sich die Situation eines Risikos massiv und ist der Kreditversicherer gezwungen, die Deckung sofort aufzuheben, kann der Deckungsschutz bis zu 30 Tage aufrechterhalten werden, sofern der Kunde dies vertraglich vereinbart hat. Solche Vorwarnungen weiß auch Wilfried Dannheiser von der Biesterfeld AG zu schätzen: In solchen Fällen stellen wir auf Vorauskasse um, oder wir verringern die Liefermengen, sodass nicht so viel auf einmal auf dem Spiel steht. Zahlreiche Unternehmen würden sich ausgerüstet mit diesem Wissen auch nach neuen Absatzmärkten umsehen, so Meurer. Durch ihre Kontakte zu den Unternehmen können die fünf großen deutschen Kreditversicherer die wirtschaftliche Lage ganzer Branchen einschätzen. So hat allein Euler Hermes Daten von mehr als 40 Millionen Unternehmen. Und für deutsche Unternehmen seien Kreditversicherer oftmals wichtiger als Banken: In absoluten Zahlen sind Lieferantenkredite schon immer höher als alle Bankkredite, die Banken deutschen Unternehmen zur Verfügung stellen, sagt Meurer. Marcel Roth ist Journalist in Berlin und Magdeburg. Ansprechpartner: Katrin Rüter, Tel. 030/ , k.rueter@gdv.de Foto: Getty images 10 positionen

11 keine sackgasse Kreditversicherungen sorgen unter anderem dafür, dass der Warenfluss zwischen Unternehmen in Gang bleibt.

12 nachgefragt Niemand braucht sich Sorgen zu machen In Deutschland existieren rund 94 Millionen Lebensversicherungsverträge. Grund genug, um einmal bei Dr. Maximilian Zimmerer, dem Vorsitzenden des Hauptausschusses Lebensversicherung im GDV, nachzufragen, wie sich die europäische Schuldenkrise und ein anhaltendes Niedrigzinsniveau darauf auswirken. Herr Dr. Zimmerer, die Lebensversicherung ist das beliebteste Vorsorgeprodukt der Deutschen, es hat sich seit über 100 Jahren bewährt. Trotzdem gerät es immer wieder in den Fokus der Medien. Warum eigentlich? Also, ganz offen gesprochen: Ich bin eher der Meinung, die Medien befassen sich viel zu selten mit dem Thema Lebensversicherung. Zu selten? Wie kommen Sie darauf? Nehmen Sie als Beispiel nur die Zeitschriften, die jeden Monat immer wieder neu über Fonds schreiben. Davon existieren gleich mehrere in Deutschland. Es gibt aber keine Publikumszeitschrift, die sich intensiv und kontinuierlich mit Lebensversicherungen beschäftigt. In den vergangenen zehn Jahren haben wir drei große Finanzkrisen erlebt. Im Zentrum der Diskussion standen dabei aber immer die Banken und ihre Investments, nicht die Lebensversicherungen. Im Moment sind die Lebensversicherungen völlig aus dem Fokus geraten, und mir wäre es lieber, die Menschen würden sich aufgrund des wichtigen Themas Altervorsorge mehr mit dem Thema auseinandersetzen. Worauf führen Sie Ihre Erkenntnis zurück? Die Erklärung ist einfach: Lebensversicherungen bedeuten Stabilität. Und über stabile Verhältnisse zu berichten ist für die meisten Kommentatoren langweilig. Das Auf und Ab der Märkte erscheint ihnen viel spannender. Wenn vom Auf und Ab der Kurse an den Finanzmärkten geschrieben wird, schrillen dennoch immer wieder die Alarmglocken. Jeder fragt sich: Was ist eigentlich mit meiner Lebensversicherung, mit meiner Altervorsorge? Die Besorgnis, die Sie beschreiben, habe ich bisher in der Diskussion nicht wahrgenommen. Wir haben auch keine vermehrten Kundenanfragen, die darauf hinweisen würden. Über seine Lebensversicherung braucht sich wirklich niemand Sorgen zu machen. Das klingt immer so beruhigend: Man müsse sich keine Sorgen machen. Ja, und das Schöne ist: Es stimmt auch noch! Nehmen Sie nur die Überschussbeteiligung der Lebensversicherungen. Obwohl die letzten Jahre an den Märkten mehr als turbulent waren und die Zinsen dramatisch gefallen sind, blieb die Überschussbeteiligung der Lebensversicherungen erstaunlich stabil, es gab nur sehr leichte Absenkungen. Die Lebensversicherungsunternehmen sind nun mal langfristige Anleger, und kurzfristige Schwankungen stören uns nicht. In Zeiten der aktuellen Staatsschuldenkrise geht es in erster Linie um die Risikotragfähigkeit der Lebensversicherungsunternehmen, das heißt, es geht um die Frage: Sind die Versicherer in der Lage, die gesetzlich festgeschriebenen Verpflichtungen aus bestehenden Versicherungsverträgen jederzeit zu erfüllen? Sie haben vorhin gesagt, dass sich die Lebensversicherung in den letzten 100 Jahren bewährt hat. Das ist wahr und richtig. Ich bin daher sehr zuversichtlich, dass dies auch für die Zukunft gelten wird. Die aktuelle Staatsschuldenkrise birgt sicher Herausforderungen, andererseits haben gerade die vergangenen zehn Jahre deutlich bewiesen, dass die Lebensversicherer mit großen Turbulenzen an den Kapitalmärkten umgehen und sehr attraktive Renditen erwirtschaften können. Besitzen Sie denn selbst eine Lebensversicherung? Eine? Gemeinsam mit meiner Frau haben wir neun. Wie definiert sich eigentlich die sogenannte Risikotragfähigkeit der Lebensversicherungsunternehmen? Darunter versteht man die Fähigkeit, dass wir unsere sehr langfristigen Verpflichtungen aus den bestehenden Versicherungsverträgen zu jeder Zeit erfüllen können. Das ist die allgemeine Definition. Was bedeutet das? Nehmen wir mal folgendes Szenario an: Ein 20-jähriger Kunde schließt eine Rentenversicherung ab. Nehmen wir außerdem an, er wird 90 Jahre alt. Das heißt, der abgeschlossene Vertrag läuft über 70 Jahre. Und in diesen 70 Jahren müssen wir unsere zugesagten Garantien, also den Rechnungszins, jedes Jahr auch darstellen. Wir stellen für den Kunden sicher, dass er, wenn er mit 67 in Rente geht, für 23 Jahre ein lebenslanges Einkommen erhält. Und zwar in der garantierten Höhe plus Überschussbeteiligung. Woher wissen Sie, wie alt Ihr 20-jähriger Kunde wirklich wird? Das wissen wir im Einzelfall natürlich nicht. Was wir aber sicher wissen, ist wissenschaftlich erwiesen: Jede Generation wird im Durchschnitt älter als die vorherige. Das müssen wir als Versicherer in unserer Kalkulation der Rentenversicherung berücksichtigen. Außerdem legen wir das Geld unserer Kunden vorsichtig und langfristig mit dem Ziel an, zu jedem Zeitpunkt unsere Garantien und eine angemessene Überschussbeteiligung darstellen zu können. > 12 positionen

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14 nachgefragt In verschiedenen Zeitungsartikeln war neulich zu lesen, die Versicherungsbranche dringe bei der Bundesregierung auf eine Änderung der bestehenden Regelungen im Versicherungsvertragsgesetz, kurz VVG. Aus welchem Grund suchen Sie das Gespräch mit der Bundesregierung? Hier existieren verschiedene Regeln, bei denen wir eine Überarbeitung anregen. Lassen Sie mich auf die wichtigste eingehen: Seit 2008 beteiligen wir laut Versicherungsvertragsgesetz unsere Kunden an den sogenannten Bewertungsreserven. Was ist darunter zu verstehen? Wenn Sie etwa eine Immobilie erwerben, die mit der Zeit an Wert gewinnt, entstehen sogenannte Bewertungsreserven, das heißt, der Marktwert der Anlage liegt höher als der ursprüngliche Anschaffungswert. An solchen Reserven, also an der Wertsteigerung, beteiligen wir unsere Kunden seit 2008, wenn ihr Vertrag fällig wird. In Ordnung. Aber welche Nachteile birgt denn diese aktuelle Gesetzeslage konkret für Versicherungen und Versicherte? Ganz einfach: Solche Bewertungsreserven entstehen auch, wenn die Zinsen am Markt fallen. Beispiel: Wenn ich einen zehnjährigen Pfandbrief mit einer jährlichen Verzinsung von vier Prozent erworben habe, steigt dessen Wert, wenn die Marktzinsen fallen. Die höhere Verzinsung des Pfandbriefs im Vergleich zum aktuellen Marktzins drückt sich in einem höheren Kurs des Pfandbriefs aus. Wenn ich Kunden bei Fälligkeit ihrer Verträge nun an diesen Kursreserven beteiligen soll, muss ich den Pfandbrief verkaufen. Bei Kauf eines neuen Pfandbriefs erziele ich jedoch nur noch eine jährliche Verzinsung von drei Prozent, einen Prozentpunkt weniger. Diese Differenz fehlt mir, um die garantierten Zinsen und die Überschussbeteiligung für die anderen Kunden zu erwirtschaften. All unsere Kunden profitieren durch die laufende Überschussbeteiligung davon, dass wir Pfandbriefe zu einem Coupon von vier Prozent eingekauft haben. Warum sollten Kunden, deren Verträge fällig werden, gegenüber Kunden, deren Verträge noch Jahre oder gar Jahrzehnte laufen, bevorzugt werden, indem sie zusätzlich am zeitweiligen Kursgewinn beteiligt werden? Dies erscheint mir nicht gerechtfertigt. Welche Rolle spielt dabei das anhaltende Niedrigzinsniveau? Bizarr wird es, wenn, wie aktuell zu sehen, die Renditen von Bundesanleihen auf zwei Prozent sinken. Dadurch entstehen vorübergehend natürlich hohe Bewertungsreserven, die aber bis zur Rückzahlung der Bundesanleihe zum Kurs von 100 wieder verschwinden. Wenn ich diese zwischenzeitlichen Reserven durch einen Verkauf realisieren muss, fehlen mir im Extremfall sogar die Zinsen, um die Garantieverpflichtungen der Lebensversicherungen zu erfüllen. Denn im Durchschnitt aller Versicherungsverträge liegt die garantierte Mindestverzinsung bei etwa drei Prozent, also einen Prozentpunkt höher als der gegenwärtige Zins der zehnjährigen Bundesanleihen. Das bedeutet, dass die gegenwärtige Regelung alle benachteiligt außer jenen Versicherungsnehmern, deren Verträge zurzeit zufällig auslaufen? So könnte man das durchaus ausdrücken, ja. Aber das Gesetz wurde doch erst im Jahr 2008 geändert. Hat man die Folgen der Reform damals nicht vorausgesehen? Diese Änderung im VVG geht auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2005 zurück. Dabei ging es um Bewertungsreserven auf Aktien, die durch die Börsenhausse in den 90er-Jahren entstanden waren. Daran sollten die Kunden stärker beteiligt werden. Nicht berücksichtigt wurde damals jedoch, dass die Versicherer ihr Kapital nur noch zu einem kleinen Teil in Aktien anlegen. In der aktuellen Niedrigzinsphase zeigt sich, dass eine Beteiligung an den Bewertungsreserven bei festverzinslichen Anlagen einer sinnvollen Begrenzung bedarf. Wie sähe denn das Zukunftsszenario aus, sollte sich nichts an den bestehenden Regeln ändern? Bei dauerhaft niedrigen Zinsen müssten wir solche Scheinreserven auflösen und wären dann gezwungen, das Geld zu deutlich niedrigeren Zinsen neu anzulegen. Dies wirkt sich dann nicht nur auf die Überschussbeteiligung aus, sondern gefährdet auch die Erwirtschaftung der Garantiezinsen. Existiert also dringender Handlungsbedarf? Eindeutig. Zumal der Gerechtigkeitsaspekt nicht unterschätzt werden sollte. Wieso soll ein Kunde, dessen Vertrag ausläuft und der bereits von den höheren Zinsen in der Vergangenheit profitiert hat, noch einmal einen Zuschlag erhalten, der zulasten aller anderen Kunden und deren Überschussbeteiligung geht? Alle Fotos: Frank Bauer 14 positionen

15 Zur Person Dr. Maximilian Zimmerer, 53, ist Vorstandsvorsitzender der Allianz Lebensversicherungs-AG. Er hat in Düsseldorf Rechtswissenschaften studiert und dort auch promoviert. Seine Karriere startete er 1988 im Alter von nur 30 Jahren im Fachbereich Industriebeteiligungen der Allianz AG stieg er auf zum Fachbereichsleiter Darlehen, sechs Jahre später wurde er in den Vorstand der Allianz Lebensversicherungs-AG berufen, seit 2006 sitzt er diesem Vorstand vor. Von 2010 bis Ende 2011 war er Vorstandsvorsitzender der Allianz Private Krankenversicherungs-AG. Maximilian Zimmerer ist Mitglied im Vorstand der Allianz Deutschland AG. Mitte des Jahres wird er Nachfolger von Dr. Paul Achleitner als Finanzchef des Allianzkonzerns. Maximilian Zimmerer ist Mitglied des GDV- Präsidiums und Vorsitzender des Hauptausschusses Lebensversicherung / Pensionsfonds. Die sichersten Papiere wie etwa die deutsche Bundesanleihe werfen nur noch knapp zwei Prozent ab. Der durchschnittliche Garantiezins im Kapitalanlagebestand der deutschen Versicherer beträgt zurzeit etwa 3,4 Prozent, die durchschnittliche Gesamtverzinsung noch rund vier Prozent, Tendenz fallend. Bedeutet das nicht in der logischen Schlussfolgerung, dass Ihre Anlagemanager in Zukunft mehr Risiko eingehen müssen, um mehr Ertrag zu erwirtschaften? Es stimmt, die Zinsen für Bundesanleihen sind auf historische Tiefstände gefallen. Dafür gibt es ungewöhnlich hohe Zinsaufschläge für Anleihen anderer Euro-Staaten, aber auch von Pfandbriefen und Unternehmensanleihen. Schuld ist die hohe Verunsicherung an den Kapitalmärkten wegen der Schuldenkrise. In diesem Umfeld ist es daher wichtig, sein Anlagekapital breit zu streuen, aber auch Marktanomalitäten auszunutzen und damit Renditevorteile zu erzielen. Französische Staatsanleihen rentieren zum Beispiel einen Prozentpunkt höher als deutsche. Das Aktiengeschäft dürfte als Anlagemodell wegfallen, denn von 2013 an müssen laut Solvency II Aktieninvestments mit hohem Eigenkapital unterlegt werden, richtig? Durch das neue Aufsichtsmodell Solvency II wird tatsächlich die Anlage in Aktien deutlich erschwert. Trotzdem halten wir eine Aktien-Beimischung in einem langfristig ausgerichteten Portfolio für sinnvoll. Norbert Heinen, Vorstand der Wüstenrot & Württembergische, hat gesagt: Wenn man für zehnjährige Bundesanleihen wie jetzt 1,8 Prozent bekommt, kann man nicht vier Prozent gutschreiben. Steht eine marktweite Absenkung der Überschussbeteiligung an? Jedes Unternehmen muss dies selbst entscheiden, und zwar vor dem Hintergrund seiner Anlagestruktur und seiner Reservesituation. Aber natürlich ist der Wiederanlagezins ein wichtiges Kriterium für die jährliche Entscheidung über die Überschussbeteiligung. Warum gelten die Versicherungen zurzeit als krisenfester als zum Beispiel die Banken? Als Versicherer legen wir vorsichtig an und streuen unsere Kapitalanlagen breit. Wir sind nicht auf die Erzielung kurzfristiger Handelsgewinne aus, sondern sehen uns als verlässliche, langfristige und stabile Kapitalanleger. Die Versicherungsunternehmen besitzen zum Beispiel nur wenig Griechenland-Anleihen. Worin unterscheiden sich diese beiden Geschäftsfelder noch? Wir bewegen uns zwar am selben Kapitalmarkt, unsere Geschäftsmodelle sind allerdings völlig unterschiedlich. Zunächst: Eine Bank leiht und verleiht Geld. Lebensversicherer leihen sich kein Geld und müssen sich am Kapitalmarkt auch nicht refinanzieren. Wir legen die Beiträge unserer Kunden mit größter Sorgfalt langfristig an und können die Auszahlungen an unsere Kunden durch die laufenden Beitragszahlungen decken. Liquiditätsengpässe können bei uns daher nicht entstehen. Zudem verfügen Lebensversicherer über viele Sicherheitspuffer wie zum Beispiel die eben angesprochenen Bewertungsreserven in den Kapitalanlagen oder den Rückstellungen für Beitragsrückerstattung. Das sind gewichtige Argumente. Aber können Sie uns dennoch prägnant erklären, warum jeder Deutsche auch in diesen stürmischen Zeiten mit einer Lebensversicherung fürs Alter vorsorgen sollte? Die gesetzliche Rentenversicherung basiert auf einem Umlageverfahren: Die Jungen zahlen für die Alten. Wenn die Jungen aufgrund des Geburtenrückgangs immer weniger werden, die Menschen aber immer länger leben, dann ergibt sich eine Finanzierungslücke, die jährlich größer wird. Die letzten beiden Rentenreformen haben das System der gesetzlichen Rentenversorgung zwar zukunftsfest gemacht, allerdings musste hierfür das Absicherungsniveau schrittweise gesenkt werden. Die entstandene Lücke bleibt also nicht nur bestehen, sie vergrößert sich. Mit der besonders geförderten Riester- und Basisrente hat der Gesetzgeber einen Anreiz gegeben, diese Lücke über eine zusätzliche kapitalgedeckte Altersvorsorge zu schließen. Und wegen des Zinseszinseffektes sollte damit so früh wie möglich begonnen werden. Allen Marktturbulenzen zum Trotz? Die letzten Jahre haben eines deutlich gezeigt: Sicherheit und Stabilität in der Altersvorsorge sind wichtig. Nur eine private Rentenversicherung kann den Kunden ein lebenslanges Einkommen garantieren. Interview: Alex Stefanidis ist freier Journalist in Berlin und München. positionen 15

16 Hintergrund Die leise Revolution Elektroautos sind im deutschen Straßenverkehr noch selten, und doch gelten sie als die Zukunft der Automobilbranche. Die Versicherungsindustrie muss sich schon jetzt auf das Elektroautozeitalter einstellen. Doch wie versichert man eine völlig neuartige Fahrzeugklasse ohne Erfahrungswerte? Die Kanzlerin persönlich hat das Ziel im Mai letzten Jahres vorgegeben: Eine Million Elektroautos sollen bis 2020 auf deutschen Straßen fahren. Die bisherigen Zahlen sind ernüchternd: Unter den 3,17 Millionen Pkw-Neuzulassungen 2011 in Deutschland waren nur Elektro- und Hybridfahrzeuge. Und die Elektroautos wurden meist von Unternehmen angemeldet, gerade mal rund 150 Fahrzeuge kauften Privatpersonen. Ob das Elektroauto wirklich ein Erfolg wird, entscheidet nicht Angela Merkel, sondern der deutsche Autofahrer. Dr. Martin Stadler von der Allianz und Dr. Jürgen Redlich vom GDV waren von ihren ersten Testfahrten mit Elektrofahrzeugen positiv überrascht: Es war schon faszinierend, der Wagen ist sehr leise, es gibt kein herkömmliches Schalten mehr das ist schon ein anderes Fahrgefühl, ein bisschen wie in der Straßenbahn, erinnert sich Martin Stadler an eine Fahrt mit dem Opel Ampera vor eineinhalb Jahren. Unerwartet viel Fahrspaß hatte auch Jürgen Redlich, beim GDV Leiter des Bereichs Kfz- Technik: Man versucht anfangs zu testen, wie kraftvoll so ein Elektromotor ist, und ich war überrascht, wie gut das Auto beschleunigt hat. Die Bedienung war völlig unkompliziert, die Fahrgeräusche sind angenehm leise. Eine Schwachstelle hat Redlich aber doch bemerkt: Wenn man herzhaft an der Ampel losfährt, sind gleich ein bis zwei Prozent der Batterieladung weg, so der GDV-Experte. Danach bin ich sehr verhalten gefahren. Zu verbrauchsarmem Fahren erzieht das ohnehin viel gepriesene Elektroauto offenbar auch. Für die Versicherungsfachmänner Redlich und Stadler sind solche Testfahrten nicht nur unterhaltsam, sondern wichtig und aufschlussreich für ihre Arbeit. Die große Allianz etwa versichert derzeit nur rund 300 Stück. Doch wie stuft man als Versicherung ein Elektrofahrzeug ein, wenn es keine nennenswerten Erfahrungswerte gibt? Viele Fragen sind noch ungeklärt: Verursachen Elektroautofahrer überoder unterdurchschnittlich viele Unfälle? Beides scheint plausibel: Die kaum merklichen Fahrgeräusche könnten eine Gefahr für Fußgänger und Radfahrer sein, andererseits würde man bei Käufern von E-Autos GDV Position Elektrofahrzeuge bringen völlig neuartige Risiken, beispielsweise durch ein Hochspannungsbordnetz mit der potenziellen Gefahr tödlicher Stromschläge. Elektrofahrzeuge müssen im Betrieb und bei einem Unfall genauso sicher sein wie herkömmliche Autos mit Verbrennungsmotor. eher defensives Fahren erwarten. Elektroautos sind vor allem im Stadtverkehr unterwegs, wo es häufiger kleine Unfälle, aber seltener schwere Schäden gibt. Und welche Risiken birgt die Technologie, insbesondere die Hochvoltbatterie des Motors? Besteht etwa eine Stromschlaggefahr für Unfallhelfer oder Hobbymechaniker? Aber auch kleine Probleme sind noch ungeklärt: Wer haftet zum Beispiel für Ladekabelschäden? Diese und ähnliche Fragen wurden Ende November in Berlin bei einem Symposium der Unfallforschung der Versicherer (UDV) gestellt. In drei Workshops diskutierten mehr als 100 Experten über Themen der Betriebssicherheit, der Unfallsicherheit und der Unfallrettung, ihre Empfehlungen werden Anfang 2012 in einem Tagungsband veröffentlicht. Die Zeit drängt: Opel, Mitsu bishi, Peuge ot, Citroën und Smart bringen gerade serienfähige Fahrzeuge auf den Markt. Und das Elektroauto verlangt durchaus einige Novellierungen beim Versicherungsrecht und Haftungsrecht, wie Martin Stadler von der Allianz auf der UDV-Tagung aufzeigte. Die gute Nachricht: Die Fahrzeughalter sind durch bestehende rechtliche Bestimmung weitgehend abgesichert. Die Fahrzeughersteller dagegen müssen noch einige Gefahrenquellen beheben, etwa die kaum hörbaren Fahrgeräusche und das Risiko von Stromschlägen für Unfallhelfer. Die erste Typklassenbestimmung sei für Elektroautofans aber erfreulich verlaufen, findet Martin Stadler: Der Opel Ampera, mit das erste richtig ernst zu nehmende Elektroserienauto, hat eine in meinen Augen sehr moderate Einstufung bekommen. Ich hatte Schlimmeres erwartet. Offenbar bewahrheitet sich, was bei Hybridmobilen bereits festgestellt wurde: Hybridfahrer sind weder schlimme Vollgasraser noch Öko- Schleicher, sondern: ganz normale Verkehrsteilnehmer. Marc Baumann ist freier Journalist in München. Ansprechpartner: Katrin Rüter, Tel. 030/ , Foto: dpa / picture alliance 16 positionen

17 Unter Strom Mehr als 70 Kilometer legt der Opel Ampera zurück, ohne einen Tropfen Benzin zu verbrauchen. Komplett aufladen lässt er sich an jeder haushaltsüblichen 230- Volt-Steckdose und das innerhalb von vier Stunden, versichert der Autohersteller.

18 gegenpositionen absoluter nonsens! Versicherungsprodukte zu beurteilen gehört zum kritischen Journalismus. Im Mittelpunkt sollte dabei aber nicht die Meinung Einzelner, sondern die informative und objektive Aufklärung der Bürger stehen. M an mag darüber streiten, ob eine Lebensversicherung für Haustiere Sinn macht. Für Tierliebhaber, die eine solche Police für ihren Liebling abgeschlossen haben, wird es wohl so sein. Warum auch nicht? Es gibt Physiotherapie, Haute Couture und sogar Gourmetrestaurants für Vierbeiner. Wer soll über Sinn oder Unsinn dieser Angebote entscheiden, wenn nicht die Hunde- oder Katzenbesitzer? Auf stern.de erklärten nun Verbraucherschützer zahlreiche Versicherungsprodukte für überflüssig. Doch viele Versicherte sehen das offenbar anders und in aller Regel darf wohl bei mündigen Bürgern davon ausgegangen werden, dass sie sich aus gutem Grund für eine bestimmte Police, für einen bestimmten Schutz entschieden haben. Auch die Sterbegeldversicherung erklärt Elke Weidenbach von der Verbraucherzentrale NRW für überflüssig: Das lohnt sich nur, wenn man unmittelbar nach Abschluss der Versicherung stirbt. Fragt sich nur: für wen? Mit der Sterbegeldversicherung will der Versicherte wohl nicht in erster Linie für sich und seine Erben sparen. Er will zu Lebzeiten für sich ein angemessenes Begräbnis sicherstellen und dieses selbst bestimmen. Und das leis tet die Sterbegeldversicherung kein Sparkonto. Auch der Unfallversicherung geht es an den Kragen: Ein absolutes Nonsensprodukt, wird Manfred Poweleit vom Map-Report zitiert. Rund neun Millionen Menschen kommen pro Jahr in Deutschland bei Unfällen zu Schaden. Die meisten gehen zum Glück glimpflich aus. Aber durch einen Unfall kann sich das Leben der Betroffenen dramatisch verändern: Zukunftspläne müssen geändert, neue Perspektiven gefunden werden. In 80 Prozent der Fälle von Invalidität als Folge eines Unfalls zahlt allein die private Unfallversicherung. Poweleit empfiehlt statt der Unfall- die Berufsunfähigkeitsversicherung und stellt beide Produkte als Alternativen entweder oder dar. Dieser Vergleich ist falsch. Er verkennt, dass beide Versicherungsprodukte mit einigen Überschneidungen verschiedene Ein absolutes Nonsensprodukt. Welche Versicherungen Sie brauchen und welche nicht. 4. Oktober 2011 auf Stern.de Risiken abdecken, in unterschiedlichen Lebenssituationen Schutz bieten und sich sinnvoll ergänzen können. Die Berufsunfähigkeitsversicherung federt den Erwerbsausfall ab, unabhängig davon, ob die Berufsunfähigkeit durch Krankheit oder Unfall verursacht wurde. Die Kernleistung der Unfallversicherer ist die Invaliditätsleistung, eine Kapitalsumme, die im Versicherungsfall unabhängig von der verbleibenden Berufsfähigkeit gezahlt wird. So kann sie zum Beispiel für den Umbau der Wohnung, für besondere Rehabilitationsmaßnahmen oder als Ersatz für verloren gegangene Lebensqualität genutzt werden. Gegen die Unfallversicherung wird angeführt, dass nur ein geringer Anteil der Fälle von Berufsunfähigkeit auf Unfälle zurückzuführen sei. Gerade in den jungen Altersgruppen liegt dieser Anteil aber sehr viel höher. So sind gut 30 Prozent der Berufsunfähigkeitsfälle in der Altersgruppe bis 40 Jahren Folge eines Unfalls. Bei den unter 30-Jährigen ist Unfall die Hauptursache für Berufsunfähigkeit. Ein zusätzlicher Schutz über die Berufsunfähigkeitsversicherung hinaus etwa mit der Unfallrente ist also für jüngere Berufstätige durchaus sinnvoll. Auch für Ältere bietet die Unfallversicherung Vorteile: Die Senioren- Unfallversicherungen bieten nach einem Unfall Hilfs- und Pflegeleistungen und ermöglichen es den Betroffenen so, in der eigenen Wohnung zu bleiben. Sie sind für viele alleinstehende ältere Menschen, die nach einem Unfall ganz auf sich gestellt sind, eine unschätzbare Hilfe und werden aus gutem Grund stark nachgefragt. Sind all die Versicherungskunden also unmündig und unvernünftig? Aufklärung der Verbraucher ist wichtig. Dazu gehört auch das Beurteilen von Produkten. Aber das Urteil sollte objektiv und vorurteilsfrei sein. Oder, um mit den Worten von Johannes B. Kerner zu sprechen: Manchmal wünschte ich mir etwas mehr Bildung und etwas weniger Meinung. Ansprechpartner: Katrin Rüter, Tel. 030/ , k.rueter@gdv.de 18 positionen

19 service Wieso ist das so? Zahlt die Teilkasko nicht bei Ausweichmanövern vor kleinen Tieren? Ausweichmanöver vor Wildtieren sind in der Teilkaskoversicherung nicht generell versichert. Der Hintergrund: Durch das Ausweichen passieren oft schlimmere Unfälle als durch einen Zusammenstoß mit dem Tier. Auch Pkw-Insassen und andere Verkehrsteilnehmer werden durch das Ausweichmanöver stärker gefährdet. Aus diesen Gründen gilt als Faustregel: Bei Kleintieren lieber nicht ausweichen und an die eigene Sicherheit denken. Wer einem kleinen Wildtier ausweicht und das Auto dabei zu Schrott fährt, riskiert eine anteilige Kürzung der Leistung aus der Teilkaskoversicherung. Ein Ausweichmanöver ist prinzipiell nur bei einem größeren Tier geboten, Hasen oder Füchse zählen nicht dazu. Eine Vollkaskoversicherung dagegen leistet Ersatz für Unfallschäden, auch wenn der Wildschaden nicht nachgewiesen werden kann. Ansprechpartner: Katrin Rüter, Tel. 030/ , Terminkalender Die Ereignisse der nächsten Wochen 18. April 2012: GDV-Pressekolloquium in Berlin Ein Auto-Unfall, Was tun? Kühlen Kopf bewahren: Rechte und Pflichten eines Autofahrers nach einem Verkehrsunfall Klicken sie hier! Kurz erklärt Stichwort: Unterversicherung Illustration: Marc herold Jedes Jahr registriert die Polizei rund zwei Millionen Verkehrsunfälle in Deutschland. Die meisten davon gehen mit einem Sachschaden relativ glimpflich aus. Doch bei fast jedem fünften Unfall werden Menschen verletzt. Was ist nach einem Unfall zu tun? Welche Rechte und welche Pflichten haben Autofahrer nach einem Verkehrsunfall? Antworten auf diese Fragen gibt die Broschüre Ein Auto-Unfall, was tun?, die jetzt in neuer Auflage vorliegt. Die Broschüre kann in Einzelexemplaren beim Informationszentrum Zukunft klipp und klar der deutschen Versicherer unter 0800 / kostenlos bestellt werden. Unter steht sie auch zum Download bereit. Mit einem neuen Webauftritt ist der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. ins Jahr 2012 gestartet. bietet zeitgemäße, nutzer orientierte Informationen aus Verband und Versicherungswirtschaft. Die neue Funktion Top-Themen informiert über das gesamte GDV-Themenspektrum. In der Hausratversicherung spricht man von Unterversicherung, wenn der versicherte Hausrat (= Versicherungswert) insgesamt mehr wert ist als die im Vertrag vereinbarte Versicherungssumme. In einem solchen Fall wird der Schaden nur anteilig ersetzt im Verhältnis Versicherungssumme zum tatsächlichen Versicherungswert. Um eine Unterversicherung zu vermeiden, wird im Vertrag zur Hausratversicherung die Versicherungssumme zumeist berechnet: Ein vereinbarter Betrag pro Quadratmeter Wohnfläche (z. B. 650 Euro) wird mit der Wohnfläche der versicherten Wohnung multipliziert. Ist die Versicherungssumme so festgelegt, verzichtet der Versicherer im Fall eines Schadens in der Regel darauf, auf eine Unterversicherung hin zu prüfen. positionen 19

20 brandenburgische universitätsdruckerei und verlagsgesellschaft mbh karl-liebknecht-str , golm Postvertriebsstück C44755, Entgelt bezahlt die deutschlandkarte Schleswig-Holstein Auf Shopping-Tour Bremen Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Die Kaufkraft der Deutschen betrug im Jahr 2011 mehr als Milliarden Euro. Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Hessen Baden-Württemberg Niedersachsen Sachsen-Anhalt Thüringen Bayern Berlin Brandenburg Sachsen Bad news is good news so scheint das Credo aller Nachrichtensendungen von der Tagesschau bis zum RTL Nachtjournal zu lauten. Schließlich fesseln Katastrophen und Krisen die Fernsehzuschauer an ihren Sessel das ist gut für die Quote. Aber es gibt auch gute Nachrichten! Zum Beispiel diese: Laut einer Prognose der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ist die Kaufkraft der Deutschen im Jahr 2011 um 499 Euro pro Kopf gegenüber 2010 angestiegen. Der durchschnittliche Bundesbürger besitzt somit eine Kaufkraft von Euro pro Jahr, die er für Miete, Lebenshaltungskosten oder Konsumgüter ausgeben kann. Die Gesamtsumme der Kaufkraft in Deutschland liegt für 2011 bei Milliarden Euro. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die Bürger in Bayern, Hamburg, Hessen und Baden- Württemberg verfügen mit mehr als Euro im Schnitt über die stärkste Kaufkraft, in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt mit knapp Euro über die schwächste.. Prognose für die Kaufkraft (in Euro) je Einwohner für das Jahr 2011 in den jeweiligen Bundesländern. Quelle: GfK Kaufkraft 2011, GfK GeoMarketing Impressum HERAUSGEBER Gesamtverband der Deutschen Versicherungs wirtschaft Verantwortlich Ulrike Pott Konzeption und Realisation Magazin Verlagsgesellschaft Süddeutsche Zeitung mbh Objektleitung Angela Kesselring Druck und vertrieb Brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlagsgesellschaft, Potsdam mbh Titelbild Getty Images REDAKTION Katrin Rüter de Escobar, Una Großmann (GDV), Alexandros Stefanidis, Thomas Kartsolis (Grafik) Autoren Marc Baumann, Mauritius Much, Marcel Roth, Alexandros Stefanidis redaktionsanschrift Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft Presse und Information Wilhelmstraße 43 / 43 G, Berlin Telefon 030/ , Fax 030/ Fragen zum Abo: positionen@gdv.de

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