Jugendschach, Lektion 4

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Jugendschach, Lektion 4"

Transkript

1 Weitere Schachlektionen kostenlos zum Download auf Jugendschach, Lektion 4 2. Live Übertragungen aus der Praxis 2.1. Die Eröffnung Anfangs wollt ich fast verzagen, und ich glaubt, ich trüg es nie; und ich hab es doch getragen. Aber fragt mich nur nicht, wie?" (Heinrich Heine) Vor gut 100 Jahren war es wesentlich leichter, Schach zu unterrichten. Größen wie Dr. Tarrasch und Aaron Nimzowitsch hatten in ihren Büchern sehr einfache, dogmatische Lehrsätze postuliert, die als allgemeine Wahrheiten angesehen wurden. Ziehe nicht mehrmals mit der selben Figur, oder Entwickle zuerst die Springer, dann die Läufer stand dort zu lesen und niemand stellte es in Frage. Heute hat sich das Schach gewandelt, und es stellte sich heraus, dass selbst für die logischsten Grundsätze Stellungen gibt, in denen sie ungültig sind. Kürzlich etwa schaute ich mir eine Variante im Nimzo Indisch an, in der Weiß noch keine einzige Figur entwickelt hat, dessen ungeachtet aber plötzlich den a Turm nach g2 überführt(!) und einen Bauernsturm am Königsflügel initiiert. Am Ende dann hat er eine klar bessere Stellung, und ich muss gestehen, dass diese Art von Schach auch mein Verständnis übersteigt. Trotzdem ist es gerade für fortgeschrittene Anfänger wichtig, sich an Regeln festzuhalten, um nicht die Übersicht zu verlieren. Und es gibt sie immer noch, nur eben nicht mehr in der Form, wie sie uns früher vordoziert wurden Nur keine Hemmungen Mit der Eröffnung werden die Weichen für die spätere Partie gestellt. Figuren, die zu Anfang schon weggesperrt wurden (also etwa Läufer, die in der eigenen Bauernkette gefangen sind oder Springer, denen man ein Plätzchen in der Besenkammer zugedacht hat), werden Euch wahrscheinlich die ganze Partie über als lebende Gespenster verfolgen. Es ist daher enorm wichtig, keine Züge zu machen, die eine eigene Figur irgendwie hemmen oder deplatzieren (es sei denn, man ist dazu gezwungen, was v.a. mit den schwarzen Steinen durchaus passieren kann, aber dazu später mehr). Genug der abstrakten Vorrede, schauen wir uns mal ein Beispiel an (siehe Diagramm nächste Seite):

2 Diagramm 4.1.: Schwarz am Zug Vermutlich eine der häufigsten Stellungen in der Anfangsphase. Weiß hat den Bauern e5 angegriffen und schränkt so die Antwortmöglichkeiten des Schwarzen stark ein, da man diesen ja decken sollte. Zur Auswahl stehen insgesamt 6 Kandidaten für einen Deckungszug: Mit einem Bauern: 2...d6, 2...f6 Mit dem Läufer: 2...Ld6 Mit der Dame: 2...De7, 2...Df6 Mit dem Springer: 2...Sc6 Schwarz muss sich für einen dieser Züge entscheiden. Schalten wir uns einmal live in sein Gedankenzentrum zu und hören uns an, wie er den richtigen Zug herausfindet: Schwarz: Mein Bauer e5 hängt, ich muss ihn irgendwie decken. Damenzüge, wie etwa De7 oder Df6 scheiden von vorneherein aus auf e7 würde ich meinem Läufer f8 im Wege stehen und auf f6 meinem Springer g8 sein natürliches Feld nehmen. Zudem möchte ich nicht die große Kraft der Dame für die Deckung eines armseligen Bäuerchens verschwenden; zumindest nicht, so lange ich bessere Züge habe. Mit dem Bauern zu decken gefällt mir auch nicht 2...f6 versperrt wieder dem Springer g8 die Sicht, und wenn ich 2...d6 spiele, werde ich für lange Zeit meinen schwarzfeldrigen Läufer hemmen. Gut, ich kann ihn nach e7 stellen, aber dort hat er nur passive Aufgaben und stört meinen Gegner überhaupt nicht. Hm Ld6, vielleicht? Immerhin entwickelt das eine Figur und deckt den Bauern. Aber wie bekomme ich dann meinen weißfeldrigen Läufer c8 ins Spiel? Irgendwann möchte ich ja schon mal meinen d Bauern ziehen und mit diesem Läufer heraus, zum Beispiel nach g4. Dazu müsste ich den Läufer aber wieder von d6 wegziehen, was die Frage erlaubt, warum ich ihn überhaupt da hin gestellt habe. Also vielleicht 2...Sc6? Ja, das macht wunderbar Sinn ich entwickle eine Figur auf ein gutes Feld, ohne eine andere zu hemmen, das mache ich! Keine Blumen für den Gegner

3 Stellen wir uns einmal ein mittelalterliches Belagerungsszenario vor: Die Armee des Kaisers Weißhaupt hat die Stadt von Fürst Schwarzbart belagert. Bislang hat sich nichts Entscheidendes getan; das Burgtor ist fest verschlossen, die Zinnen mit Bogenschützen bestens bestückt und an einen Sturm der Festung nicht zu denken. Kaiser Weißhaupt sitzt mit seinen Beratern in seinem Zelt und überlegt die weitere Vorgehensweise seiner Truppen. Sein Ziel ist ganz einfach: Er möchte durch das Burgtor marschieren. Dazu müssten seine Mannen es mit einem Rammbock aufbrechen, aber das funktioniert nicht so ohne weiteres, da direkt darüber jede Menge Soldaten Schwarzhaupts auf den Zinnen stehen und das Ansinnen mit einer Unmenge von Pfeilen und heißem Teer beantworten würden. Da es aber keinen anderen Weg in die Burg gibt, müssen die schieß und gießwütigen Gegner an anderer Stelle beschäftigt werden, und zwar so, dass Schwarzbart so viele wie möglich von ihnen abziehen muss. Mit anderen Worten: Weißhaupt muss versuchen, die gegnerischen Kräfte überall, wo er kann zu binden bzw. unter Druck zu setzen, so dass dieser Zugeständnisse machen bzw. Soldaten von ihren optimalen Positionen (also bei der Verteidigung des Tores) abziehen muss. Kehren wir zum Schachbrett zurück und versuchen, die vorige Stellung ein wenig auf diese Geschichte zu übertragen. Weiß würde Schwarz also gerne zu einem Zugeständnis zwingen. Wenn wir uns den obigen Gedankengang von Schwarz noch mal ansehen, wäre das zum Beispiel das Einsperren des Läufers mit d7 d6 oder sonst ein Zug, der die natürliche Entwicklung hemmt. Mit was für Zügen erreicht man so etwas? Sicherlich nur mit solchen, die auch etwas drohen. Nehmen wir einmal an, Weiß würde in der Diagrammstellung 3. Le2 spielen. Ein Entwicklungszug, der die Grundreihe räumt und die Rochade vorbereitet. Schön, aber ansonsten? Nun ja, ansonsten nichts. Der Zug übt keinerlei Druck auf den Gegner aus; bei der Wahl seines nächsten Zuges kann Schwarz praktisch alles spielen. Auf unsere o.g. Schlacht übertragen wäre 3. Le2 in etwa damit vergleichbar, dass Weißhaupt eine Handvoll Soldaten zum Burgtor schickt und sie dort Blumen in die Festung werfen lässt. Ein nettes Ansinnen, fürwahr, und vielleicht müssen einige gegnerische Soldaten mit Lachkrämpfen ins Burghospital. Aber Druck ausgeübt wäre damit wohl kaum. So weit, so gut. Aber wie übt man in der obigen Stellung Druck aus? Der zweite Zug von Weiß war ja offenbar gut, er griff den Bauern e5 an. Kann man das wiederholen und gleichzeitig die eigene Entwicklung voranbringen? Man kann: Diagramm 4.2.: Am Drücker bleiben

4 Werfen wir wieder einmal einen Blick in die Gedankengänge von Weiß: Hm, was ziehe ich? Ein Entwicklungszug muss sein, aber welcher? Ich habe eine recht große Auswahl davon. 3. Sc3 zum Beispiel, das entwickelt meinen Damenspringer auf ein schönes Feld. Aber irgendwie will mir das nicht gefallen, denn der Zug lässt Schwarz völlig freie Hand, da er überhaupt nichts droht. Also ein Zug meines Königsläufers, nur wohin? Nach e2 ist Käse, ebenso wie nach d3. Nach c4, vielleicht? Das wäre die Italienische Eröffnung, sicherlich kein schlechter Beginn, aber es stört mich, dass auch hier kein Druck auf Schwarz ausgeübt wird. Er könnte beispielsweise einfach mit Lc5 antworten und es mir gleich tun, dann sehe ich nicht, wie ich seine normale Entwicklung hemmen könnte. Sein Läufer wäre schon draußen und er könnte den Springer nach f6 ziehen, rochieren, d6 spielen und den Lc8 irgendwohin spielen. Das gefällt mir nicht, schließlich habe ich Weiß und möchte zumindest ein bisschen Vorteil in der Eröffnung erzielen. Und wenn ich den Läufer nach b5 stelle? Das greift seinen Springer an und bedroht so indirekt den Bauern auf e5. Wenn er dann d7 d6 zieht, hätte ich schon etwas erreicht, da sein Läufer f8 nicht mehr heraus kann. So wirklich droht der Bauerngewinn auf e5 ja nicht; auf beispielsweise 3...a6 4. Lxc6 dxc6 5. Sxe5 kann Schwarz Dd4 spielen, mit Doppelangriff auf den Springer und meinen Bauern e4. Aber ich muss ja nicht gleich auf Bauerngewinn spielen, sondern kann zunächst einmal meinen Läufer nach a4 stellen. Irgendwann wird das Schlagen drohen, etwa wenn ich meinen Bauern e4 überdeckt habe. Vielleicht lässt sich Schwarz ja auch gleich erschrecken und zu d7 d6 verleiten. Ja, ich spiele 3. Lb5. Schwarz: Autsch, der Bursche will meinen Bauern e5 erobern. Das gefällt mir gar nicht, wie soll ich den jetzt decken? Mit einer Figur kann ich das nicht. Mist, jetzt muss ich doch schon ein Zugeständnis machen und meinen Läufer hemmen. Naja, noch ist nicht aller Tage Abend. Ich muss dann eben versuchen, später einmal zu d6 d5 zu kommen, damit der Läufer wieder ins Freie kommt. Leider kenne ich die Theorie hier nicht, also spiele ich lieber auf Sicherheit: 3...d6. Weiß: Sieh an, sieh an, er hat sich beeindrucken lassen. Das ist fein, jetzt habe ich auf alle Fälle schon einmal die angenehmere Stellung, da es in meinem Lager keine gehemmten Figuren wie seinen Läufer f8 gibt. Ok, wie geht es weiter? Nun, da sein Springer c6 gefesselt ist, sieht 4.d4 stark aus. Auf diese Weise öffne ich meinem Damenläufer die Bahn und setze wieder seinen Bauern e5 unter Druck. Schlägt er auf d4, nehme ich mit dem Springer zurück und er muss sich um seinen gefesselten Springer c6 kümmern, der nun zweimal angegriffen ist. Das würde 4...Ld7 erzwingen, auch nicht gerade das Traumfeld für diese Figur. Ja, das sieht logisch aus, ich spiele 4. d4!

5 Diagramm 4.3.: Stellung nach 4.d4! Schwarz: Mist, das hatte ich befürchtet. Jetzt muss ich aufpassen, sonst komme ich schon in der Eröffnung unter die Räder. Der Bursche spielt aber auch wirklich gut; sieht fast so aus, als wäre er in der Jugendschachgruppe vom SC Dillingen! Was mache ich jetzt? Auf d4 schlagen gefällt mir nicht, dann folgt Sxd4 und ich muss ganz passiv Ld7 spielen. Vielleicht geht das ja noch, aber ich würde die Struktur weißer Bauer e4 gegen schwarzer Bauer d6 gerne vermeiden, da sie für Weiß fast immer vorteilhaft ist. Vielleicht kann ich ihn mit 4...Ld7 verwirren? Das scheint zu gehen, denn wenn er dann versucht, meinen Bauern e5 zu gewinnen, bekomme ich seinen e4 im Gegenzug: 4...Ld7 5. Lxc6 Lxc6 6. dxe5 dxe5 7. Dxd8+ Txd8 8. Sxe5 Lxe4. Dann wäre der Hemmschuh auf d6 verschwunden und ich würde sogar schon besser stehen, mit den beiden starken Läufern. Natürlich muss er nicht auf c6 schlagen, aber vielleicht macht er es ja. Ich spiele 4...Ld7. Weiß: Ein kleveres Bürschchen. Er will, dass ich auf c6 schlage, um den Bauern e5 zu grabschen. Ist aber leicht zu sehen, dass das nicht so recht funktioniert, also lasse ich das lieber sein. Außerdem habe ich jede Menge andere Züge, die mich schön entwickeln und den Druck aufrecht erhalten. Hm. Soll ich 5.d5 spielen? Nein, das ist unlogisch. Jetzt spiele ich die ganze Zeit schon auf Druck gegen e5, und plötzlich hebe ich ihn selber völlig auf, das mache ich nicht. Schwarz würde dann seinen Springer zurückziehen, nach b8 zum Beispiel, ich schlage auf d7, er nimmt mit dem Springer zurück. Dann gibt es in der Stellung keine Bauernspannung mehr und ich würde lange umbauen müssen, ehe ich wieder einen Zug spielen kann, der Schwarz unter Druck setzt. Sicher hätte ich etwas mehr Raum unter Kontrolle, aber in geschlossenen Stellungen ohne Bauernspannung ist Raumvorteil nicht so schwerwiegend. Vielleicht spielt man in Ichenhausen so, ich aber halte die Spannung lieber aufrecht und schließe meine Entwicklung ab. Er droht nichts, also tauche ich mal mit meinem König ab und bringe meinen h Turm näher ans Spielgeschehen. Also 5.0 0

6 Schwarz: Ärgerlich, er hat sich nicht verlocken lassen, auf Bauerngewinn zu spielen. Auf d4 tauschen will ich immer noch nicht, also drohe ich auch mal was: 5...Sf6 greift seinen Bauern e4 an und entwickelt meinen Königsflügel. Keine Frage, das ist der beste Zug. Weiß: OK Junge, Du darfst auch mal was drohen. Mein Bauer e4 hängt, den sollte ich decken. Mein Königsflügel ist schon entwickelt, also machen wir auf der anderen Seite weiter. 6.Sc3 bietet sich an, da muss ich nicht lange überlegen. Schwarz: Noch ein paar Züge, und Weiß hat seine Entwicklung abgeschlossen, während mein König immer noch im Zentrum steht. Ich sollte schleunigst weg aus der Mitte. 6...Le7 sieht normal aus, kann er dann vielleicht versuchen, den Bauern e5 abzuholen? Mal sehen: 6...Le7 7. Lxc6 Lxc6 8. dxe5. Jetzt kann ich 8...Sxe4 spielen, nach 9. Sxe4 Lxe4 10. Te1 geht einfach d5 und im nächsten Zug rochiere ich weg und stehe gut. OK, so machen wir das. Weiß: Irgendwie ärgert es mich, dass ich nie drohe, auf e5 zu nehmen, weil er immer den Bauern e4 im Gegenzug bekommt. Dabei würde ich ihn doch so gerne zum Schlagen auf d4 zwingen. Hm. Nochmal angreifen kann er e4 nicht, also warum decke ich e4 nicht einfach mit einem sinnvollen Zug, etwa 7. Te1? Dann muss er sich erklären und ich habe mein Ziel erreicht. Vielleicht denkt er ja, er könne trotzdem rochieren, ohne auf d4 zu nehmen, aber da läuft er mir schön in eine alte Falle, die ich nur deshalb kenne, weil ich regelmäßig zum Jugendtraining des SC Dillingen gehe. Schwarz: Deck Du nur Deinen Bauern, ich kann trotzdem rochieren. Das habe ich vorhin genau ausgerechnet, ich muss immer noch nicht auf d4 schlagen. Also und raus mit dem König aus dem Zentrum. Diagramm 4.4: Den Bauern e5 kann man nicht erobern?!

7 Weiß: Sieh mal einer an, da ist er mir schon in die Falle gelaufen. Jetzt gewinne ich einen Bauern. Wahrscheinlich hofft er, mit einem taktischen Trick meinen e4 zu holen, aber das werden wir ja sehen Lxc6, die Ernte beginnt! Schwarz: Hurra, er läuft mir in die Falle. Na, der wird dumm gucken, wenn er meinen Trick sieht. Naja, die Dillinger Schachschule kocht halt auch nur mit Wasser, war schon gut, dass ich nach Ichenhausen gegangen bin. Klar, dass ich mit dem Läufer wiedernehmen muss, um auf e4 drauf zu bleiben. 8...Lxc6 also. Weiß: Und weg mit dem e5. Warum grinst mein Gegner so zufrieden? Das wird ihm gleich vergehen...ich spiele 9. dxe5. Schwarz: Ich freue mich schon auf sein Gesicht, wenn ich ihm trotzdem den e4 abnehme. Nicht lange zögern und zurücknehmen auf e5: 9...dxe5. Weiß: Jetzt kann ich nicht gleich auf e5 nehmen, da er sonst auf d1 die Damen tauscht. Ich müsste dann mit dem Turm zurücknehmen, und dann wäre e4 nicht mehr gedeckt und er könnte sich einfach bedienen. Ich muss also zuerst auf d8 nehmen, damit mein Turm auf e1 bleibt. Also raus mit der Dame: 10. Dxd8. Schwarz: Es verläuft alles wie geplant; Weiß hat immer noch nicht gesehen, dass er eine schwache Grundreihe hat. Naja, mir soll es Recht sein. Mit welchem Turm nehme ich auf d8? Das scheint egal zu sein. Mein Turm auf f8 könnte theoretisch auch nach e8 irgendwann, also nehme ich den Damenturm zum Schlagen und spiele 10...Taxd8. Weiß: 10...Tfxd8 hätte ihm auch nicht geholfen, dann wäre 11. Sxe5 Lxe4 12. Sxe4 Sxe4 13. Sd3! gefolgt. Der Springer kann nicht ziehen, da sonst der Läufer e7 fällt, also muss er 13...f5 spielen. Dann ziehe ich 14. f3 und er hat keine Wahl als 14...Lc5+. Ich ziehe dann aber 15. Kf1! und plötzlich hängen bei ihm beide Figuren der Se4 und, wenn der Springer zieht, der Läufer c5. Dagegen gibt es kein Mittel; der letzte Trick 15...Tf8 (mit der Idee 16. fxe4? fxe Sf4 g5 mit Rückgewinn der Figur) wird eiskalt mit 16. Ke2! gekontert, wonach es keine Tricks mehr gibt. Tja, gelernt ist eben gelernt. Wie auch immer, nach 10...Taxd8 läuft es so ähnlich, das werde ich ihm gleich zeigen. Jetzt verspeise ich aber erst einmal den Gratisbauern auf e5 mit 11. Sxe5!

8 Diagramm 4.5.: Weiß nimmt. Wer hat falsch gerechnet? Schwarz: Mein Gegner scheint immer noch zu denken, dass er einen Bauern gewonnen hat. Er wird gleich aus allen Wolken fallen. Mit dem Springer kann ich jetzt nicht auf e4 nehmen, da Weiß dann auf c6 nimmt. Nehme ich dann auf c3, fällt mein Läufer e7 mit Schach. Aber 11...Lxe4 geht. Nach 12. Sxe4 Sxe4 kann Weiß nicht 13. Txe4 spielen, weil ich dann Td1+ nebst Matt hätte. Das wäre natürlich fein, dann käme ich heute früher heim. Vielleicht spielt er ja so...daumen drücken.... Weiß: Wie schön, jetzt gewinne ich noch mehr Material. Ich kenne das noch alles, also brauche ich nicht zu überlegen. 12. Sxe4 ist der gegebene Zug. Schwarz: Klar, den muss ich erst einmal wiedernehmen Sxe4. Weiß: Dass ich jetzt nicht auf e4 nehmen kann, sieht jeder, aber ich habe einen hübschen kleinen Rückzug in petto, der die d Linie für seinen Turm verschließt und gleichzeitig die beiden schwarzen Figuren in der e Linie mit dem Turm aufs Korn nimmt. Mal sehen, was ihm jetzt nach 13. Sd3! noch einfällt. Schwarz: Was ist denn das? Mit so kleinlauten Rückzügen will er mich beeindrucken? Oha, das ist gar nicht so schlecht. Die d Linie ist jetzt zu, so dass ich kein Matt mehr drohen kann. Mein Springer hängt und kann nicht ziehen, also muss ich 13...f5 ziehen. Und wenn er dann 14. f3 spielt? Ah ja, dann habe ich das Schach auf c5, kein Grund zur Sorge. Puh, ich dachte schon, ich wäre verloren.

9 Diagramm 4.6.: Schwarz hofft auf Lc5+ Weiß: Sicher hofft er auf Lc5+, aber er wird schon sehen, dass das auch nicht mehr hilft. 15. f3 gewinnt die Partie, wie schön. Das gibt auch fett DWZ Punkte! Schwarz: 15...Lc5+ wie geplant. Etwas anderes geht sowieso nicht, sonst verliere ich eine Figur. Weiß: Jetzt ist es einfach. Ich spiele 16. Sxc5 und wenn er wiedernimmt, gewinnt 17. Lg5 die Qualität. Schwarz: Prima, jetzt habe ich keine Probleme mehr. Und da ich die offene d Linie kontrolliere, stehe ich bestimmt schon etwas besser. Fein, das gibt viele DWZ Punkte für mich. Also 16...Sxc5. Weiß: Es wird Zeit, meinen Gegner aus seinen Luftschlössern zu zerren. 17.Lg5 gewinnt nun endgültig Material.

10 Diagramm 4.7.: Die Idee des Weißen wird allmählich klar Schwarz: Oh weh, was ist denn das? Jetzt verliere ich ja Material, wie kann das sein? Mein Turm ist angegriffen, und wenn ich wegziehe, kommt Le7 und mein Turm und mein Springer werden gegabelt, so dass ich die Qualität verliere. Mit 17...Td5 könnte ich das noch herauszögern, aber er spielt einfach erst 18. Le7 Te8 19. c4 und ich muss die Deckung meines Springers aufgeben. So ein Mist, das muss der Kerl in seinem Jugendtraining gelernt haben. Vielleicht hätte ich doch nach Dillingen wechseln sollen?! Jedenfalls hat das gegen einen so gut ausgebildeten Gegner keinen Sinn mehr, ich gebe auf! 1 0

11 Schwarz am Zug. Was hältst Du von 0 0? Weiß am Zug. Wie macht er Druck? Was droht dann? Schwarz am Zug. Zeige, wie die Partie weitergehen könnte

Jugendschach, Lektion 10

Jugendschach, Lektion 10 Weitere Schachlektionen kostenlos zum Download auf www.scdillingen.de Jugendschach, Lektion 10 4.b. Fesseln und gefesselt werden Die Fesselung ist eines der häufigsten Motive in einer Schachpartie nahezu

Mehr

Fesselung von Michael Reiter 2011

Fesselung von Michael Reiter 2011 Fesselung von Michael Reiter 2011 Die Fesselung im Schachspiel ist eine Stellung, in der eine Figur nicht ziehen kann, da sie sich in der Wirkungslinie zwischen gegnerischer Figur und eigenem König oder

Mehr

Läuferpaar. Diagramm 20. Schwarz sah nur Dd4 und die Verteidigung Dg5. Das Manöver 11. Dg4! g6 und erst

Läuferpaar. Diagramm 20. Schwarz sah nur Dd4 und die Verteidigung Dg5. Das Manöver 11. Dg4! g6 und erst Das Läuferpaar Läuferpaar Vor einigen Jahrzehnten war vom Remistod des Schachspiels die Rede, und man glaubte, dass es notwendig wäre, die Regeln zu ändern. Man wollte die Eröffnungstheorie durch Veränderung

Mehr

Spanische Partie. SGE Thematurnier 2016/ e4 e5 2. Sf3 Sc6 3. Lb5. Geschichte

Spanische Partie. SGE Thematurnier 2016/ e4 e5 2. Sf3 Sc6 3. Lb5. Geschichte SGE Thematurnier 2016/17 Spanische Partie 3. Lb5 Geschichte Die Namensgebung der Spanischen Partie geht auf den spanischen Priester Ruy López de Segura zurück, der im Jahre 1561 ein detailliertes Buch

Mehr

Bauerndiplom. 2 Der König

Bauerndiplom. 2 Der König 1 Das Schachbrett Bauerndiplom 2 Der König Das Schlagen Diagramm 1 Das Schachbrett besteht aus 8x8 Feldern. In der rechten Ecke, auf beiden Seiten, muss sich ein weißes Feld befinden. Die Felder sind bezeichnet.

Mehr

Jugendschach, Lektion 11

Jugendschach, Lektion 11 Weitere Schachlektionen kostenlos zum Download auf www.scdillingen.de Jugendschach, Lektion 11 5. Kleines Eröffnungshandbuch für die Praxis a) Offene Spiele a1) Schottisch Einleitung: Gerade noch in der

Mehr

Jugendschach, Lektion 7

Jugendschach, Lektion 7 Weitere Schachlektionen kostenlos zum Download auf www.scdillingen.de Jugendschach, Lektion 7 3. Grundlagen des Positionsspiels 3.1. Der Angriff Was man angreift muß angreifbar sein Die Art wie man es

Mehr

Stufe 2 Vorausdenken 3: Greife sicher an! 3: Angriff ausdenken 5: Material / Material gewinnen: A

Stufe 2 Vorausdenken 3: Greife sicher an! 3: Angriff ausdenken 5: Material / Material gewinnen: A Stufe 2 Vorausdenken Die Seitennummer und den Titel der Aufgabe schreiben wir 3: Greife sicher an. Die meisten Seiten im Arbeitsheft haben 4 Reihen und 3 Spalten. (1-3) bedeutet dabei: erste Reihe, dritte

Mehr

Taktische Motive 1: Die Gabel

Taktische Motive 1: Die Gabel Taktische Motive 1: Die Gabel Charakteristisch für eine Gabel ist, dass eine Figur zwei Figuren gleichzeitig angreift. In greift der Springer gleichzeitig den König und den Turm an, nun muss der König

Mehr

Taktische Ablenkungsopfer 3. Taktische Ablenkungsopfer 1. Taktische Ablenkungsopfer 4. Taktische Ablenkungsopfer 2. Taktische Ablenkungsopfer 5

Taktische Ablenkungsopfer 3. Taktische Ablenkungsopfer 1. Taktische Ablenkungsopfer 4. Taktische Ablenkungsopfer 2. Taktische Ablenkungsopfer 5 TRAINING 2010-1 TAKTISCHE ABLENKUNGSOPFER Layla Valette Taktische Ablenkungsopfer 3 Alle Diagramme aus Maxim Blochs Kombinationskunst (S. 16-17 und 23-24), Ingenieur-Verlag, Moskau 1993. Taktische Ablenkungsopfer

Mehr

Taktiv vom 16. November 2017 / JH

Taktiv vom 16. November 2017 / JH Taktiv vom 16. November 2017 / JH Thema: Warum bringe ich immer 2-Züger zur Einstimmung? 1. Oft kommen Stellungen vor, in denen Matt in 2 möglich ist 2. Vor allem in Zeitnot oder im Schnellschach werden

Mehr

Schach C- Trainer Hausarbeit Wolfgang Miesenberger

Schach C- Trainer Hausarbeit Wolfgang Miesenberger Schach C- Trainer Hausarbeit Wolfgang Miesenberger Inhaltsverzeichnis Einleitung...3 Georg Zeiler Christoph Lasinger...4 Michelle Praschl - Miriam Lederer...5 Thomas Roider Michael Klopf...6 Richard Klopf

Mehr

7...b5 8.Le3!? Die Hauptvariante entsteht nach Der Textzug führt zu einem sehr komplizierten Spiel. + +Q!+ "#$%&'()*+

7...b5 8.Le3!? Die Hauptvariante entsteht nach Der Textzug führt zu einem sehr komplizierten Spiel. + +Q!+ #$%&'()*+ Sizilianisch: Sosin-Angriff mit 8.Le3!? [B87] Jerzy Konikowski 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 a6 6.Lc4 e6 7.Lb3 Es ist allerdings eine Umstellung nach 7.Le3!? möglich. 7...b5 8.Le3!? Die Hauptvariante

Mehr

Stufe 2 Vorausdenken 3: Greife sicher an! 3: Angriff ausdenken 4: Mache einen sicheren Zug!

Stufe 2 Vorausdenken 3: Greife sicher an! 3: Angriff ausdenken 4: Mache einen sicheren Zug! Stufe 2 Vorausdenken Die Seitennummer und den Titel der Aufgabe schreiben wir 3: Greife sicher an. Die meisten Seiten im Arbeitsheft haben 4 Reihen und 3 Spalten. (1-3) bedeutet dabei: erste Reihe, dritte

Mehr

Lernziel: DWZ 1300 Lektion 1

Lernziel: DWZ 1300 Lektion 1 LEKTION 1 ABZUGSANGRIFF (1) Inhalt Vorwort Anleitung für den Trainer / Lehrer Aufgaben Lösungen Ausblick Vorwort Herzlich Willkommen! Ich freue mich, dass Sie sich für den Kurs DWZ 1300 entschieden haben.

Mehr

Ralf s Schachkurs. Das Schachmatt ist das Ziel der Schachpartie. Wer seinen Gegner schachmatt gesetzt hat, ist der Sieger.

Ralf s Schachkurs. Das Schachmatt ist das Ziel der Schachpartie. Wer seinen Gegner schachmatt gesetzt hat, ist der Sieger. Ralf s Schachkurs Das Schachmatt Das Schachmatt ist das Ziel der Schachpartie. Wer seinen Gegner schachmatt gesetzt hat, ist der Sieger. Schachmatt ist ein König, wenn er dem Angriff und damit dem Schachgebot

Mehr

Weitere Schachlektionen kostenlos zum Download auf

Weitere Schachlektionen kostenlos zum Download auf Weitere Schachlektionen kostenlos zum Download auf www.scdillingen.de Methode Python Das Läuferpaar in Aktion Einleitung: Wie ich kürzlich erst anhand der Ligapartie eines Mannschaftskollegen gesehen habe,

Mehr

Stufe 4. 6) 1. Th5+ gxh5 2. Df6# (ablenken+matt) 7) 1... Lg6 (fesseln) 8) 1. Tf3+ exf3 2. Dxg5. (Abzugsangriff)

Stufe 4. 6) 1. Th5+ gxh5 2. Df6# (ablenken+matt) 7) 1... Lg6 (fesseln) 8) 1. Tf3+ exf3 2. Dxg5. (Abzugsangriff) Stufe 4 2 Test / Mix (2.+ 3. Stufe): A 1) 1. Db4 droht Matt und Figurengewinn (Doppelangriff: Dame) 2) 1.... Dd2+ 2. Dxd2 Tg6# (ablenken+matt); 1. Tg6+? 2. Dxg6 hxg6 3. Kxg6+ und gewinnt. 3) 1. Sg6 (fangen

Mehr

Jugendschach, Lektion 1

Jugendschach, Lektion 1 Weitere Schachlektionen kostenlos zum Download auf www.scdillingen.de Jugendschach, Lektion 1 1.1. Das Prinzip Nach meiner Einschätzung ist der Unterschied zwischen einem Spieler mit DWZ 1000 und DWZ 2000,

Mehr

Kochrezepte gegen die Abseitsfalle eine kleine Serie von Abhandlungen über Eröffnungen abseits der Bücher

Kochrezepte gegen die Abseitsfalle eine kleine Serie von Abhandlungen über Eröffnungen abseits der Bücher Kochrezepte gegen die Abseitsfalle eine kleine Serie von Abhandlungen über Eröffnungen abseits der Bücher Gerade in unseren (Kreis )Klassengraden wird häufig das Spiel abseits der Theorie gepflegt die

Mehr

Eröffnungskurs SK Sontheim 2012 Lektion 7

Eröffnungskurs SK Sontheim 2012 Lektion 7 Eröffnungskurs SK Sontheim 2012 Lektion 7 Keine Angst vor halboffenen Spielen - Teil 1: Aljechin-Verteidigung Nachdem wir in den letzten Lektionen diverse geschlossenen Systeme unter die Lupe genommen

Mehr

GS2 - DWZ 1000 Lektion 1

GS2 - DWZ 1000 Lektion 1 LEKTION 1 SCHÄFERMATT Inhalt Einführung Anleitung für den Trainer / Lehrer Ausblick Aufgaben Lösungen Herzlich Willkommen bei der Chess Tigers Universität! Die Gangarten der Figuren, Schach, Matt und Patt

Mehr

Konstantin gewinnt. 1.Sf3 d5 2.d4 Sf6 3.c4 c6 4.Sc3 dxc4 5.a4 Lf5 6.e3 e6 7.Lxc4 Lb Sbd7 9.De2 Lg6 10.Se5? [10.e4 ist gut.]

Konstantin gewinnt. 1.Sf3 d5 2.d4 Sf6 3.c4 c6 4.Sc3 dxc4 5.a4 Lf5 6.e3 e6 7.Lxc4 Lb Sbd7 9.De2 Lg6 10.Se5? [10.e4 ist gut.] Konstantin gewinnt Nach einer langen Durststrecke schlug der amtierende Deutsche Meister gestern mit einem holprigen Sieg zurück und stabilisierte sich heute mit einem Remis. 1 Starke Spieler Der, dessen

Mehr

Weitere Schachlektionen kostenlos zum Download auf

Weitere Schachlektionen kostenlos zum Download auf Weitere Schachlektionen kostenlos zum Download auf www.scdillingen.de Kochrezepte gegen die Abseitsfalle eine kleine Serie von Abhandlungen über Eröffnungen abseits der Bücher Gerade in unseren (Kreis

Mehr

Mittelspielstrategie Der d-isolani

Mittelspielstrategie Der d-isolani Mittelspielstrategie Der d-isolani Ein Isolani verdüstert die Stimmung auf dem ganzen Schachbrett. Savielly Tartakower Viele von euch werden schon wissen, was man unter einem Isolani versteht, trotzdem

Mehr

Lernziel: DWZ 1100 Lektion 1

Lernziel: DWZ 1100 Lektion 1 LEKTION 1 SCHÄFERMATT Inhalt Einführung Anleitung für den Trainer / Lehrer Ausblick Lösungen Herzlich Willkommen bei der Chess Tigers Universität! Die Gangarten der Figuren, Schach, Matt und Patt sind

Mehr

Schachaufgabe 69: Doppelangriff mit Reung. Chess Problem 69: Double Aack with escape

Schachaufgabe 69: Doppelangriff mit Reung. Chess Problem 69: Double Aack with escape Schachaufgabe 69: Doppelangriff mit Reung Bei den Aufgaben zum Doppelangriff geht es nicht darum den schwarzen König mazusetzen, sondern darum, Material zu gewinnen, d.h. vom Gegner wertvollere Figuren

Mehr

Sonne lacht über dem Tegernsee

Sonne lacht über dem Tegernsee Sonne lacht über dem Tegernsee Mit strahlendem Sonnenschein und wunderlichen Herbsttemperaturen zeigte sich der Tegernsee am Montag von seiner besten Seite. Viele Teilnehmer nutzten das fantastische Wetter

Mehr

Lernziel: DWZ 1500 Lektion 1

Lernziel: DWZ 1500 Lektion 1 Lernziel: DWZ 1500 Lektion 1 LEKTION 1 DIAGONAL- KOMBINATIONEN Inhalt Einführung Die lange Diagonale Beispiele 1-4 Öffnen einer versperrten Diagonale Beispiele 5+6 Weitere Diagonalkombinationen Beispiele

Mehr

Lernziel: DWZ 1100 Lektion 1

Lernziel: DWZ 1100 Lektion 1 LEKTION 1 DOPPELANGRIFF KÖNIG + MATERIAL Inhalt Anleitung für den Trainer / Lehrer Aufgaben Lösungen Ausblick Anleitung für den Trainer / Lehrer Ich begrüße Sie herzlich zum neuen Kurs der Chess Tigers

Mehr

Der Turm auf der offenen Linie I

Der Turm auf der offenen Linie I Der Turm auf der offenen Linie I Der Turm auf der offenen Linie I Der geniale Rigaer Großmeister Aaron Nimzowitsch (1886-1935) sprach in seinem Werk Mein System von der offenen Linie als dem Liebling unter

Mehr

Eröffnungskurs SK Sontheim 2012 Lektion 3

Eröffnungskurs SK Sontheim 2012 Lektion 3 Eröffnungskurs SK Sontheim 2012 Lektion 3 Damenbauernspiele, Teil 2: Londoner System Von allen Damenbauernspielen ist das so genannte "Londoner System", das nach den Zügen 1.d4 und 2. oder 3.Lf4 entsteht,

Mehr

Grundlagen des Taktiktrainings. (Achim Müller)

Grundlagen des Taktiktrainings. (Achim Müller) Grundlagen des Taktiktrainings (Achim Müller) Inhalt: Was ist Taktik? Warum überhaupt Taktik trainieren? Wie erkenne ich, ob eine Stellung taktisches Potential hat? Welche Formen des Taktiktrainings gibt

Mehr

XABCDEFGHY 8r+l+-trk+( 7+p+-+pzp-' 6psn-+-sn-zp& 5+-wq-zp-+-% 4P+-+P+-+$ 3+-sN-+N+-# 2LzP-tRQzPPzP" 1+-+R+-mK-! xabcdefghy

XABCDEFGHY 8r+l+-trk+( 7+p+-+pzp-' 6psn-+-sn-zp& 5+-wq-zp-+-% 4P+-+P+-+$ 3+-sN-+N+-# 2LzP-tRQzPPzP 1+-+R+-mK-! xabcdefghy Gutes Zusammenspiel der Figuren Wie ich schon des öfteren in den Unterrichten erwähnt habe, kommt dem Zusammenspiel der Figuren eine besondere Bedeutung zu. Und ich scheue mich nicht zu behaupten, dass

Mehr

Partien Lektion 1 Nachspielen, Verstehen & Anwenden Folge 6

Partien Lektion 1 Nachspielen, Verstehen & Anwenden Folge 6 LEKTION 1 Inhalt Einführung Partie mit Aufgaben Partie mit Lösungen Willkommen zur sechsten Staffel: Nachspielen, Verstehen, Anwenden! Wir starten mit einem Jugendduell vom diesjährigen Lüneburger Schachfestival.

Mehr

XABCDEFGHY 8-+-tr-+k+( 7zp-+-+-+p' 6-zp-+p+p+& 5+P+-sNp+-% 4P+P+nzP-+$ 3+-+-mK-+-# PzP" 1+-tR-+-+-! xabcdefghy

XABCDEFGHY 8-+-tr-+k+( 7zp-+-+-+p' 6-zp-+p+p+& 5+P+-sNp+-% 4P+P+nzP-+$ 3+-+-mK-+-# PzP 1+-tR-+-+-! xabcdefghy Eine Linienöffnung führte zum Sieg In dem nachfolgenden Partiebeispiel werden wir sehen, wie Weiß dem Gegner erst einmal eine bleibende Schwäche auf a7 verpasst. Aber gemäß der Regel: Eine Schwäche reicht

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS. Teil 6 Kristin gegen Ben: Das große Match Lösungen für die schrecklich schweren Tests Einführung...

INHALTSVERZEICHNIS. Teil 6 Kristin gegen Ben: Das große Match Lösungen für die schrecklich schweren Tests Einführung... Chess Book German:Chess Book 6/3/08 21:10 Page 3 INHALTSVERZEICHNIS Einführung...4 Teil 1 Das Schachbrett und die Figuren...6 Die Ausgangsstellung...7 Schrecklich schwerer Test Nummer 1...8 Wie Läufer

Mehr

1/ Das Motiv der Linienunterbrechung, erste Schritte

1/ Das Motiv der Linienunterbrechung, erste Schritte Einleitung: Linienunterbrechung ist ein taktisches Motiv, ähnlich wie Röntgenangriff, Fesselung, Ablenkung, Hinlenkung, usw... Das wichtigste Merkmal dieses Motivs ist das Einsperren bzw. Abblocken eines

Mehr

1. Das Schachbrett und die Figuren

1. Das Schachbrett und die Figuren 1. Das Schachbrett und die Figuren -64 Felder -Beschriftung von a1 bis h8 (Wichtig für die Notation, Aufschreiben und Nachspielen von Schachpartien) -Weiß beginnt immer das Spiel -Die Grundaufstellung

Mehr

Methodische Schachübungen

Methodische Schachübungen Ernst Bönsch Methodische Schachübungen für Schüler von bis 0 Jahren Teil : Lösungsblätter LÖSUNGSBLÄTTER I () Das Schachbrett I ( ) Reihe, Linien und Diagonalen I ( ) Das Schachbrett bezeichnen I () Die

Mehr

"Der Minoritätsangriff"

Der Minoritätsangriff SKS Themenabend 9.Mai 2003 "Der Minoritätsangriff" Dozent: Ralph Schroll SKS Schwanstetten Einführung Was hat es mit dem Minoritätsangriff auf sich? So um die dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts war

Mehr

Schachfreunde Köln-Süd

Schachfreunde Köln-Süd Schachfreunde Köln-Süd 1. Einleitung Der Kölner Sechser Ein Schachpartyspiel für sechs und mehr Personen - Stand: 25. Mai 2015, Dr. Michael Lang Der Kölner Sechser ist eine Variante des Schachs, die am

Mehr

7. Internationaler Senioren-Cup 2018 Bad Wiessee am Tegernsee. 21. bis 29. April 2018

7. Internationaler Senioren-Cup 2018 Bad Wiessee am Tegernsee. 21. bis 29. April 2018 7. Internationaler Senioren-Cup 2018 Bad Wiessee am Tegernsee 21. bis 29. April 2018 FM Rahls und W. Kugelmann gewinnen und spielen morgen das Endspiel um Platz 1 und 2 aus. Dahinter kommen wohl noch 8

Mehr

6. Internationaler Senioren-Cup 2017 Bad Wiessee am Tegernsee. 22. bis 30. April 2017

6. Internationaler Senioren-Cup 2017 Bad Wiessee am Tegernsee. 22. bis 30. April 2017 6. Internationaler Senioren-Cup 2017 Bad Wiessee am Tegernsee 22. bis 30. April 2017 Ganz vorne spielen 2017 in Runde 3 Bulletin 3 1,00 Homepage: www.schach-senioren-cup.de Ergebnisse Runde 3 Runde 3 Eigentlich

Mehr

Bericht des Pannonia Cups:

Bericht des Pannonia Cups: Bericht des Pannonia Cups: von Wolfgang Kücher und Hans-Jürgen Koller Vom 23.7 bis zum 27.7 2014 fand der Pannonia-Ramada Cup in Balatonalmadi in Ungarn statt. Da Wolfgang und ich nichts besseres vorhatten

Mehr

Schachrätsel. Seite 1 von 8

Schachrätsel. Seite 1 von 8 Seite 1 1.Schachrätselfrage Wie heißen acht Felder, die auf dem Schachbrett nebeneinander liegen? a) Linie b) Reihe c) Diagonale Richtig ist Antwort - b 2.Schachrätselfrage Wie nennt man Läufer und Springer?

Mehr

Ich beginne mit dem Ende, da es Schachpartien und Stellungen gibt, die man sehr schwer vergisst.

Ich beginne mit dem Ende, da es Schachpartien und Stellungen gibt, die man sehr schwer vergisst. Mein Qualifikationsturnier 2016 Ich beginne mit dem Ende, da es Schachpartien und Stellungen gibt, die man sehr schwer vergisst. Letzte Runde, an Brett 1 mit Schwarz gegen Jirawat Wierzbicki, nur der Sieger

Mehr

Stufe 3. Gedächtnisstützen. Die Lösungen zum Heft finden Sie unter:

Stufe 3. Gedächtnisstützen. Die Lösungen zum Heft finden Sie unter: Stufe 3 Gedächtnisstützen Zur 7. Auflage 2018 erscheint das Schülerheft der Stufe 3 zum ersten mal in einer internationalen Fassung. Wir haben uns entschieden, die Gedächtnisstützen aus dem Heft herauszuziehen

Mehr

Schach für Anfänger. Hier möchte ich für Anfänger das Schachspiel näher bringen.

Schach für Anfänger. Hier möchte ich für Anfänger das Schachspiel näher bringen. Schach für Anfänger Hier möchte ich für Anfänger das Schachspiel näher bringen. Bild 1 Die Grundstellung Das Schachbrett sollte man immer so legen, daß rechts unten ein weißes Feld ist (Bild1: rotes Feld).

Mehr

Zusammenschluß an der Spitze

Zusammenschluß an der Spitze Zusammenschluß an der Spitze Die Spitzenpaarung der 6.Runde, Graf-Gopal, Remis Graf,Alexander (2564) - Gopal,G.N (2560) [D85] 20. OIBM Bad Wiesssee 2016 (6.1), 03.11.2016 Die Spitzenpaarung der beiden

Mehr

Mattbilder 3: Grundreihenmatt

Mattbilder 3: Grundreihenmatt Mattbilder 3: Grundreihenmatt Das Grundreihenmatt kommt in der Praxis häufig vor. Meistens in Form einer Drohung, die berücksichtigt bzw. abgewehrt werden muss. Dass dies auch den Besten nicht immer ganz

Mehr

Eine kleine Schachfibel

Eine kleine Schachfibel Eine kleine Schachfibel Nenariyon Narduch Querlar 19 n. Hilgorad 1 Inhaltsverzeichnis 1 Prolog 3 2 Vom Schachspiel und seinen Regeln 3 2.1 Erlaubte Züge und anderes Wissenwertes................ 4 2.1.1

Mehr

Natalie Peraus (SZ Favoriten) gewinnt 9. Activity-Cup! Johannes Lager (SC Donaustadt) wird Zweiter, Platz 3 für Christoph Kainz (SZ Favoriten)

Natalie Peraus (SZ Favoriten) gewinnt 9. Activity-Cup! Johannes Lager (SC Donaustadt) wird Zweiter, Platz 3 für Christoph Kainz (SZ Favoriten) Natalie Peraus (SZ Favoriten) gewinnt 9. Activity-Cup! Johannes Lager (SC Donaustadt) wird Zweiter, Platz 3 für Christoph Kainz (SZ Favoriten) Natalie Peraus (im Bild Mitte) vom SZ Favoriten gewinnt mit

Mehr

5) 1... Dh4-e1# 6) 1... Dd4xb2# 7) 1... Th6-a6 8) 1... Se5-c6. 7) a2, a8, d5, d8, g5 Fehler: Db3 Tb6, Dd5 Tc6 8) c1, c5 2) b8, f6, h2

5) 1... Dh4-e1# 6) 1... Dd4xb2# 7) 1... Th6-a6 8) 1... Se5-c6. 7) a2, a8, d5, d8, g5 Fehler: Db3 Tb6, Dd5 Tc6 8) c1, c5 2) b8, f6, h2 Stufe 2 3 Test / Mix (1. Stufe): A 1) 1. Dd5-a8# 2) 1. Se6-c7# 3) 1.... Le2-f3# 4) 1.... b7-b6 5) 1.... Tf8-f7 6) 1. Lg2-f1 7) Patt 8) Matt 9) Patt 10) 1. Lg3xc7 oder 1. Sd5xc7 11) 1.... Sf6xe4 oder 1....

Mehr

DER ZUG 2. LG5 GEGEN DIE HOLLÄNDISCHE VERTEIDIGUNG [A80]

DER ZUG 2. LG5 GEGEN DIE HOLLÄNDISCHE VERTEIDIGUNG [A80] DER ZUG 2. LG5 GEGEN DIE HOLLÄNDISCHE VERTEIDIGUNG [A80] Jerzy Konikowski 1.d4 f5 Der holländische Schachspieler und Theoretiker Elias Stein (1748-1812) schrieb erstmalig im Jahr 1789 über die Eröffnung

Mehr

Das Remis. Schachgesellschaft Emmenbrücke. 1. Einleitung

Das Remis. Schachgesellschaft Emmenbrücke. 1. Einleitung Das Remis 1. Einleitung Man sieht immer wieder, wie Spieler in einer nachteiligen Stellung die Partie vorzeitig aufgeben, obwohl die Niederlage noch gar nicht zwingende Tatsache ist. In einer Freipartie

Mehr

Eine kurze Anleitung des Schachs

Eine kurze Anleitung des Schachs Eine kurze Anleitung des Schachs In Anschluss an den Artikel der das Schachspiel an sich veranschaulicht schreibe ich hiermit noch eine kurze Anleitung für dieses Spiel. Beim Schach gibt es unendlich viele

Mehr

Schach-AG Schachregeln

Schach-AG Schachregeln Schach-AG Schachregeln I. Das Schach-Spielfeld ( Schachbrett ): 1. Wenn das Schachbrett vor dir liegt, muss das rechte Eckfeld weiß sein. 2. a) Die waagerechten Felder heißen Reihen und werden von 1 bis

Mehr

Bericht 6. Runde Nordhessenliga. Vellmar II unterliegt in Korbach

Bericht 6. Runde Nordhessenliga. Vellmar II unterliegt in Korbach Bericht 6. Runde Nordhessenliga Vellmar II unterliegt in Korbach In der 6.Runde der Nordhessenliga musste die 2. Mannschaft aus Vellmar beim Mitfavoriten um den Aufstieg Korbach antreten. Nicht dass der

Mehr

Vom Anfänger zum Turnierspieler Gewinnen lernen in 10 Lektionen

Vom Anfänger zum Turnierspieler Gewinnen lernen in 10 Lektionen J O N A T H A N C A R L S T E D T Vom Anfänger zum Turnierspieler Gewinnen lernen in 10 Lektionen 5 Inhalt Einleitung... 9 Erklärungen... 11 Lektion 1... 13 Wir lernen Schach: Das Schachbrett... 13 Grundlagen

Mehr

Regeln und Figuren Lehrerinformation

Regeln und Figuren Lehrerinformation Lehrerinformation 1/18 Arbeitsauftrag Ziel Die Sch erkennen die grundlegenden Regeln, die für das Schachspiel wichtig sind. Mit einem Postenlauf werden die Bedeutung und die Zugstärke der Figuren sowie

Mehr

(svwu:zirkelch.doc) Der Schach-Zirkel Schachspielen lernen in 12 Schritten Vom Spatzenhirn zum Spitzenhirn in 300 Min.

(svwu:zirkelch.doc) Der Schach-Zirkel Schachspielen lernen in 12 Schritten Vom Spatzenhirn zum Spitzenhirn in 300 Min. Der Schach-Zirkel Schachspielen lernen in 12 Schritten Vom Spatzenhirn zum Spitzenhirn in 300 Min. Übersicht: Übung-01: Das Schachbrett 5 Min. Übung-02: Der König 15 Min. Übung-03: Der Bauer 20 Min. Übung-04:

Mehr

20. Offene Internationale Bayerische Schachmeisterschaft Bulletin 4 1,--

20. Offene Internationale Bayerische Schachmeisterschaft   Bulletin 4 1,-- 20. Offene Internationale Bayerische Schachmeisterschaft www.schach-bad-wiessee.de Bulletin 4 1,-- Erste Großmeisterduelle In der vierten Runde der 20.OIBM kam es zu den ersten internen Großmeisterduellen.

Mehr

Konstantin Peyrer (SK Ottakring) gewinnt 4. Activity-Jugendschach-Cup!

Konstantin Peyrer (SK Ottakring) gewinnt 4. Activity-Jugendschach-Cup! Konstantin Peyrer (SK Ottakring) gewinnt 4. Activity-Jugendschach-Cup! Platz 2 für Kaan Zenginer, U8-Spieler des SC Donaustadt Platz 3 für Mattias Filek, U12-Spieler des SZ Favoriten Zu Beginn waren noch

Mehr

Stufe 1. 3 Das Brett / Felder benennen: A. 9) g5 b4 c6 10) f4 e6 b7 11) c3 h5 e2 12) f7 b6 d1. 2) g8 e7 c3 6) d4 f5 c2. 3) g4 d5 c2 7) f6 b1 d5

Stufe 1. 3 Das Brett / Felder benennen: A. 9) g5 b4 c6 10) f4 e6 b7 11) c3 h5 e2 12) f7 b6 d1. 2) g8 e7 c3 6) d4 f5 c2. 3) g4 d5 c2 7) f6 b1 d5 Stufe 1 3 Das Brett / Felder benennen: A 1) f3 a8 c6 5) e3 d6 b7 2) g8 e7 c3 6) d4 f5 c2 3) g4 d5 c2 7) f6 b1 d5 4) c5 h5 b2 8) d8 g4 e6 6 Spielregeln / Gangart der Figuren: A 1) Tb4: b1, b2, b3, b5, b6,

Mehr

Schacht raining mit Bernd Rosen (6) Die Logik des Eröf f nungskampf es

Schacht raining mit Bernd Rosen (6) Die Logik des Eröf f nungskampf es Die Logik des Eröf f nungskampf es Häufig ist bei ungeübten Spielern zu beo bachten, dass sie die Erö ffnung ziemlich auto matisch herunterspielen, o hne einen bestimmten Plan zu verfo lgen. Dabei ist

Mehr

A D 5 K? x? K? x? 4 3 2

A D 5 K? x? K? x? 4 3 2 Spieltechniken Figuren hochspielen Hat man in einer Farbe König und Dame (und ggf. auch den Buben), kann man durch Spielen dieser Farbe das Ass heraustreiben, und so Stiche entwickeln. Längenstiche entwickeln

Mehr

Vorstufe 1. 3: Wie zieht der Turm? 1) Zeichnung. a1, a2, a3, a4, a5, a6, a7. 6) +: a5, b5, d5, e5, f5, g5, h5,

Vorstufe 1. 3: Wie zieht der Turm? 1) Zeichnung. a1, a2, a3, a4, a5, a6, a7. 6) +: a5, b5, d5, e5, f5, g5, h5, Vorstufe 1 3: Wie zieht der Turm? 1) Zeichnung 2) +: a4, b4, c4, d4, f4, g4, h4, e1, e2, e3, e5, e6, e7, e8, 3) +: a1, b1, c1, d1, e1, f1, h1, g2, g3, g4, g5, g6, g7, g8 4) +: b8, c8, d8, e8, f8, g8, h8,

Mehr

Beispiel 1 Die Idee e4-e5 offenbart den positionellen Vorteil des Weißen.

Beispiel 1 Die Idee e4-e5 offenbart den positionellen Vorteil des Weißen. Eröffnungsübersicht Schottische Partie Die Schottische Partie, die nach den Zügen 1.e4 e5 2.Sf3 Sf6 3.d4 exd4 4.Sxd4 + + + + entsteht, ist nach einem Fernschachkampf der Städte Edinburgh und London benannt,

Mehr

GS5 - DWZ 1300 Lektion 1

GS5 - DWZ 1300 Lektion 1 LEKTION 1 OFFENE SPIELE 1 1.e4 e5 Inhalt Einführung Italienische Partie Die Unsterbliche Partie Ausblick Einführung Kurs GS4 DWZ 1200 waren die Offenen Spiele bereits ein Thema. Dort wurde die Spanische

Mehr

Stufe 4. Gedächtnisstütze. Die Lösungen zum Heft finden Sie unter:

Stufe 4. Gedächtnisstütze. Die Lösungen zum Heft finden Sie unter: Stufe 4 Gedächtnisstütze Zur 6. Auflage 2017 erscheint das Schülerheft der Stufe 4 zum ersten Mal in einer internationalen Fassung. Wir haben uns entschieden, die Gedächtnisstützen aus dem Heft herauszuziehen

Mehr

DURCH UND DURCH IN MORPHYS SPIELE

DURCH UND DURCH IN MORPHYS SPIELE DURCH UND DURCH IN MORPHYS SPIELE Ein Blick in Morphys Logik Bearbeitet von Keykhosrow Mansouri 1. Auflage 2014. Taschenbuch. 64 S. Paperback ISBN 978 3 8495 8003 2 Format (B x L): 21 x 29 cm Gewicht:

Mehr

Schach für Anfänger Hier möchte ich für Anfänger das Schachspiel näher bringen.

Schach für Anfänger Hier möchte ich für Anfänger das Schachspiel näher bringen. Schach für Anfänger Hier möchte ich für Anfänger das Schachspiel näher bringen. Viele glauben, daß das Schachspiel schwierig zu erlernen ist, da es sechs verschiedene Figuren gibt. Wenn man sich aber die

Mehr

4. Worringer Schnellschachopen

4. Worringer Schnellschachopen 4. Worringer Schnellschachopen 22.08.2009 Das Schnellschachturnier des SK Worringen ist jetzt auch schon Geschichte. Es war ein sehr stark besetztes und schönes Turnier in einem grossen und gut beleuchteten

Mehr

1. Grundlagen / der König

1. Grundlagen / der König 1. Grundlagen / der König Erstmal zur Schachsprache: Wie eine Figur ziehen kann, nennt man beim Schach Gangart. Damit es schneller geht, werde ich dieses Wort verwenden. Zur Gangart des Königs: Der König

Mehr

Schwerfiguren 1: Angriffspotential

Schwerfiguren 1: Angriffspotential Schwerfiguren 1: Angriffspotential Es gibt viele Abhandlungen über die normalen Endspiele. Darunter fallen üblicherweise technische Endspiele, Bauernendspiele und Einfigurenendspiele. Bei letzteren sind

Mehr

Lernziel: DWZ 1300 Lektion 1

Lernziel: DWZ 1300 Lektion 1 LEKTION 1 OFFENE SPIELE 1 1.e4 e5 Inhalt Einführung Italienische Partie Die Unsterbliche Partie Ausblick Sehr geehrte Teilnehmer, ein herzliches Willkommen zur 3. Lektionsserie der Chess Tigers Universität!

Mehr

Ergebnisse Runde 9 / Results round 9 Section 50 +

Ergebnisse Runde 9 / Results round 9 Section 50 + Ergebnisse Runde 9 / Results round 9 Section 50 + Section A Nr. Mannschaft - Mannschaft 1 Slovakia - Schachgemeinschaft Leipzig 4-0 2 SV Lok Engelsdorf - Germany ½ - 3½ 3 Scotland 1 - England 1 ½ - 3½

Mehr

2. Grundlagen / der Turm

2. Grundlagen / der Turm 2. Grundlagen / der Turm Zur Gangart des Turms: Der Turm zieht waagerecht und senkrecht auf den Reihen und Linien. Der Turm kann sich hier entlang der 4. Reihe und E-Linie bewegen Trifft der Turm auf seinem

Mehr

DER SCHLÜSSEL IN DER STRATEGIE

DER SCHLÜSSEL IN DER STRATEGIE DER SCHLÜSSEL IN DER STRATEGIE Das Geheimnis im Schachspielen von Keykhosrow Mansouri 1. Auflage DER SCHLÜSSEL IN DER STRATEGIE Mansouri schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG

Mehr

schach-lernen.com Seite 2

schach-lernen.com Seite 2 Lizenz Dieses Dokument inklusive aller Grafiken stehen unter einer Creative- Commons-Lizenz (Creative Commons Attribution-Noncommercial 3.0 Germany License). Sie dürfen das Dokument vervielfältigen, verbreiten

Mehr

von Heinrich Glumpler und Matthias Schmitt

von Heinrich Glumpler und Matthias Schmitt von Heinrich Glumpler und Matthias Schmitt Schachen spielt sich wie Schach ohne Brett. Die Schachregeln werden dabei geringfügig verändert und ermöglichen neue Strategien, ohne den Kern des Schachspiels

Mehr

Methodische Schachübungen

Methodische Schachübungen Ernst Bönsch Methodische Schachübungen für Schüler von bis 0 Jahren Teil : Arbeitsblätter ARBEITSBLÄTTER: THEMA I () Das Schachbrett I ( ) Reihe, Linien und Diagonalen I ( ) Das Schachbrett bezeichnen

Mehr

SCHACH. Chemie Weißensee startet erfolgreich in die neue Saison BSV 63 Chemie Weißensee I. - SV Berolina Mitte II 5,5:2,5

SCHACH. Chemie Weißensee startet erfolgreich in die neue Saison BSV 63 Chemie Weißensee I. - SV Berolina Mitte II 5,5:2,5 SCHACH Chemie Weißensee startet erfolgreich in die neue Saison BSV 63 Chemie Weißensee I. - SV Berolina Mitte II 5,5:2,5 Am 1. Spieltag der Stadtliga A traf der Vizemeister der vergangenen Saison - Chemie

Mehr

Cor van Wijgerden Schach lernen Handbuch zum Selbststudium Stufe 6

Cor van Wijgerden Schach lernen Handbuch zum Selbststudium Stufe 6 Cor van Wijgerden Schach lernen Handbuch zum Selbststudium Stufe 6 Inhalt Vorwort für den Trainer... 4 1: König in der Mitte... 5 2: Der Freibauer... 15 3: Strategie... 24 4: Mobilität... 34 5: Remis...

Mehr

Prix) diese Spielweise ein. Deshalb trägt sie heute den Namen Grand Prix Angriff.

Prix) diese Spielweise ein. Deshalb trägt sie heute den Namen Grand Prix Angriff. 4 Jeder Schachspieler, der seine Partien mit 1.e4 eröff net, stellt sich immer wieder die Frage, was spiele ich ge gen die Sizilianische Vertei digung. Schließlich ist 1...c5 die meistgespielte Antwort

Mehr

Art & Satz Ulrich Dirr Seite»11«11 von 349

Art & Satz Ulrich Dirr Seite»11«11 von 349 Art & Satz Ulrich Dirr Seite»11«11 von 349 11 14 Das offene Zentrum 273 14.1 Schwarz spielt e6 e5 im Standardzentrum 273 14.2 Weißer Entwicklungsvorsprung 273 14.3 Der schlechte c8 275 14.4 Schwarzer Entwicklungsvorsprung

Mehr

Euwe-Test 1: Magerramov-Kasparov

Euwe-Test 1: Magerramov-Kasparov Euwe-Test 1: Magerramov-Kasparov Was ist ein Euwe-Test? Der Name rührt her vom sechsten offiziellen Weltmeister Max (Machgielis) Euwe. Zusammen mit Wülem Mühring verfasste dieser einige Bücher mit Schachtests.

Mehr

Weitere Schachlektionen kostenlos zum Download auf

Weitere Schachlektionen kostenlos zum Download auf Weitere Schachlektionen kostenlos zum Download auf www.scdillingen.de Teil 1: Caro-Kann, Hauptvariante ein Weg durch das Variantengestrüpp Einleitung Die Hauptvariante im Caro Kann entsteht nach den Zügen

Mehr

Gedanken zum ersten Ausspiel

Gedanken zum ersten Ausspiel Gedanken zum ersten Ausspiel Eines der schwierigsten und damit oft Spiel entscheidenden Probleme beim Bridge ist das erste Ausspiel. Der Dummy ist noch nicht zu sehen, und man hat nur Informationen aus

Mehr

Schach am Kanal. Das Mitteilungsblatt des Schachverein Datteln Ausgabe 2018/ii. Welche Eröffnungen wurden gespielt?

Schach am Kanal. Das Mitteilungsblatt des Schachverein Datteln Ausgabe 2018/ii. Welche Eröffnungen wurden gespielt? Schach am Kanal Das Mitteilungsblatt des Schachverein Datteln 1924 Ausgabe 2018/ii Welche Eröffnungen wurden gespielt? Liebe Schachfreunde und Mitglieder des Schachvereins Datteln 1924, der Inhalt der

Mehr

Strategischer Einsatz der B A U E R N (Teil 1)

Strategischer Einsatz der B A U E R N (Teil 1) (aus Koblenz:Schachtraining) Strategischer Einsatz der B A U E R N (Teil 1) Einleitung: Aus den sieben Punkten der Stellungseinschätzung wissen wir, dass den Bauern eine besondere Bedeutung zu kommt. Aus

Mehr

SCHACH. Chemie Weißensee feiert 7:1 Kantersieg

SCHACH. Chemie Weißensee feiert 7:1 Kantersieg SCHACH Chemie Weißensee feiert 7:1 Kantersieg BSV 63 Chemie Weißensee SV Berlin-Friedrichstadt 7:1 In der 7. Runde der Stadtliga A empfing Chemie Weißensee das Tabellenschlusslicht Friedrichstadt. Als

Mehr

GS1 - Grundelemente Lektion 1

GS1 - Grundelemente Lektion 1 LEKTION 1 DAS SCHACHBRETT Inhalt Einführung Anleitung für den Trainer / Lehrer Ausblick Lösungen Herzlich Willkommen bei der Chess Tigers Universität! In den letzten Jahren strömen immer mehr Grundschüler

Mehr

Welche Wörter passen mehr zum roten, welche mehr zum blauen Jungen? Ordnen Sie zu. HAU VORSC zur Vollversion

Welche Wörter passen mehr zum roten, welche mehr zum blauen Jungen? Ordnen Sie zu. HAU VORSC zur Vollversion AUFGABEN Frau Holle 1 Welche Wörter passen mehr zum roten, welche mehr zum blauen Jungen? Ordnen Sie zu. 32 ordentlich hässlich sympathisch fleißig egoistisch unpünktlich faul schön unfreundlich sauber

Mehr

Matt in einem Zug - Max Riedls Festschrift zur 36. Internationalen Problemlösungsmeisterschaft von Deutschland in Furth im Walde 2012

Matt in einem Zug - Max Riedls Festschrift zur 36. Internationalen Problemlösungsmeisterschaft von Deutschland in Furth im Walde 2012 Matt in einem Zug - Max Riedls Festschrift zur 36. Internationalen Problemlösungsmeisterschaft von Deutschland in Furth im Walde 2012 (Tolle Menschen teilen! Max Riedl ist ein Lehrer aus Furth im Wald,

Mehr

Stufe 3 mix 3 1) Tf4+ 2. Txd4 Txd4 (Abzugsschach wobei die Röntgendeckung des schachbietenden Läufers nötig ist. Nach 1. Td2+ zieht Weiß den Kön

Stufe 3 mix 3 1) Tf4+ 2. Txd4 Txd4 (Abzugsschach wobei die Röntgendeckung des schachbietenden Läufers nötig ist. Nach 1. Td2+ zieht Weiß den Kön Stufe 3 mix 3 1) 1.... Tf4+ 2. Txd4 Txd4 (Abzugsschach wobei die Röntgendeckung des schachbietenden Läufers nötig ist. Nach 1. Td2+ zieht Weiß den König und und auf jedes andere Abzugsschach folgt 2. Txd4.

Mehr

Linie: senkrechtes Feldband. Reihe: waagrechtes Feldband. Diagonale: schräges Feldband

Linie: senkrechtes Feldband. Reihe: waagrechtes Feldband. Diagonale: schräges Feldband Verwendete Schachausdrücke SCHACHTAKTIK Training zur Erhöhung des taktischen Sehvermögens Stellungsanalyse Stellungsurteil Stellungsplan Feldband: senkrechte, waagrechte oder schräge Feldanordnung auf

Mehr

XABCDEFGHY 8-+-trr+-mk( 7zp-+-+p+p' 6-+-+q+pvL& 5+-+-vl-+-% 4-+-zplzP-+$ P# 2PzP-wQN+P+" 1+-+R+R+K! xabcdefghy. 2. Weiß spielte hier 23.b3?

XABCDEFGHY 8-+-trr+-mk( 7zp-+-+p+p' 6-+-+q+pvL& 5+-+-vl-+-% 4-+-zplzP-+$ P# 2PzP-wQN+P+ 1+-+R+R+K! xabcdefghy. 2. Weiß spielte hier 23.b3? Schachserien Bausteine der Schachtaktik Matt: Angriff und Verteidigung L 7 Slr Heute möchte ich einmal eine Lanze für eine andere ständige Rubrik von JugendSchach brechen: Manchmal mögen Euch die vielen

Mehr

The Nightmare. Glarean Magazin / 2004/05. 1 von 6

The Nightmare. Glarean Magazin / 2004/05. 1 von 6 1 Glarean Magazin / 2004/05 Home Studien einer Ausstellung Eigenmann Endspiel Test The Nightmare Der Swiss-Test Die COMP2007 Zug der Woche 2006 30 Top-Programme 2006 Das h6-syndrom Tod auf b2 Amateur-BlunderCheck

Mehr