BELEGexemplar. Biogas sichert Einkommen. S. 6 Manfred Maurer, Söhnstetten Kalk zu Kartoffeln S. 18 Keine Angst vor Schorf

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1 Biogas sichert Einkommen. S. 6 Manfred Maurer, Söhnstetten BELEGexemplar Acker plus Engagiert. Leidenschaftlich. Erfolgreich. Kalk zu Kartoffeln S. 18 Keine Angst vor Schorf Getreideherbizide S. 26 Übersicht Frühjahr Mais für Biogas S. 54 Substratversorgung sichern

2 Kulturen Leguminosen Richtiges Mittel, richtiger Zeitpunkt Unkraut weg Präzisionsarbeit: Herbizide in Soja. Absolut keine Unkrautkonkurrenz verträgt die Soja. Sie reagiert aber selbst empfindlich auf Herbizide die Aufwandmengen müssen wohl dosiert werden. Die Zulassungssituation hat sich 2011 verbessert. Wer seine Spritzfolge für den Sojaanbau gründlich plant und die Applikation punktgenau durchführt, hat gute Chancen, die unliebsame Konkurrenz auf dem Acker in den Griff zu bekommen. Eine große Erleichterung für heimische Sojaspezialisten stellt die Genehmigung von Spectrum nach 18a seit Jahresende 2011 dar. Für Centium 36 CS muss jeder Betriebsleiter weiterhin eine Einzelgenehmigung nach 18b einholen. Der Wirkstoff Imazamox (Bolero) könnte viele Unkrautprobleme lösen, da er im Nachauflauf einsetzbar ist und ein sehr breites Wirkungsspektrum hat. Bisher steht er nur in Österreich, der Schweiz, Ungarn und Rumänien zur Verfügung. In den letzten Jahren hat sich der Sojaanbau in Süddeutschland in einem rasanten Tempo ausgeweitet. Allerdings kommt es dabei relativ häufig zu Ertragsunterschieden zwischen den einzelnen Betrieben, selbst wenn sie in der gleichen Region, ja sogar auf benachbarten Schlägen wirtschaften. Die Ursache ist oft auf einen Blick zu erkennen. Während auf dem einen Schlag die Unkrautbekämpfung funktioniert hat und der Bestand bis zur Ernte unkrautfrei bleibt, sieht der Betrachter auf dem Feld daneben nur noch Unkraut, aber keine Sojapflanzen mehr. Nach der Erfahrung von Jürgen Unsleber, Pflanzenbauberater bem Heilbronner Agrargroßhandel AGRO Schuth GmbH, wächst die Nachfrage nach Soja aus heimischem Anbau. Bild privat

3 Die erfolgreiche Unkrautkontrolle ist entscheidend für den Anbauerfolg, da Soja absolut keine Unkrautkonkurrenz verträgt und gegebenenfalls mit starken Ertragseinbrüchen reagiert, ähnlich wie Zuckerrüben. Grund dafür ist ihre langsame Jugendentwicklung und der späte Bestandsschluss. Übermäßiger Unkrautbesatz kann die Ernte erschweren, zur Erhöhung der Erntefeuchte beitragen und die Qualität des Ernteguts massiv beeinträchtigen. Ein Besatz mit giftigem Schwarzem Nachtschatten führt etwa zur Annahmeverweigerung beim Erfasser, da diese Pflanze nicht herausgereinigt werden kann. Andererseits ist die Sojapflanze selbst empfindlich gegenüber Herbiziden und reagiert bei nicht angepassten Aufwandmengen recht schnell mit Mindererträgen. Unkrautmanagement zeitig beginnen Aufgrund der beschränkten Auswahl an zugelassenen Pflanzenschutzmitteln ist es wichtig, dass der Landwirt sich im Vorfeld Gedanken macht. Eine erfolgreiche Unkrautbekämpfung in Soja beginnt bereits vor der Saat. Der Landwirt sollte ermitteln, welches Unkrautspektrum auf den Feldern zu erwarten ist, um die richtigen Maßnahmen treffen zu können. Es sollten möglichst Felder mit geringerem Unkrautbesatz gewählt werden, die frei sind von Problemunkräutern wie Ackerkratzdistel und Ackerwinde. Sie können in Soja chemisch nicht bekämpft werden. Jeder erfahrene Zuckerrüben-Landwirt bekämpft Disteln und Winden bereits im Getreide in den Vorjahren, dies gilt auch für zukünftige Sojafelder. Leitunkräuter in Soja sind Weißer Gänsefuß und Melde. Sie stellen eine massive Konkurrenz dar, was zu hohen Ertragseinbußen führen kann. Gleich darauf folgt der Schwarze Nachtschatten, weil seine Samen giftig sind und nicht herausgereinigt werden können. Wärmekeimer wie Amaranth, Franzosenkraut und vor allem die Hirsearten treten ebenfalls relativ häufig auf. Je nach Standort sind noch Klettenlabkraut, Kamille und Knötericharten zu nennen. Nur wenige Herbizide sind in Soja zugelassen Für den Einsatz in Sojabohnen sind nur sehr wenige Pflanzenschutzmittel zugelassen, beziehungsweise nach 18a Pflanzenschutzgesetz genehmigt. Bei den Bodenherbiziden sind dies Sencor WG und Stomp Aqua. Erfreulicherweise ist seit Dezember 2011 das in Sojabohnen sehr wichtige Herbizid Spectrum nach 18a genehmigt worden. Für das eigentlich unabdingbare Centium 36 CS muss eine einzelbetriebliche 18b- Genehmigung bei den zuständigen Behörden beantragt werden. Diese wird in der Regel problemlos erteilt, da alle notwendigen Unterlagen wie Angaben zu Rückstandshöchstmengen vorhanden sind. Im Nachauflauf stehen nur die blattaktiven Produkte Basagran und Harmony SX gegen Unkräuter zur Verfügung. Die Bekämpfung der Gräser, vor allem der gestaffelt auflaufenden Unkrauthirsen, lassen sich problemlos mit den Graminiziden Fusilade Maxx oder Focus Ultra bekämpfen. Vorhandene Unkräuter vor der Saat entfernen Die vorhandene Altverunkrautung sollte vor der Aussaat mit einem zugelassenen Glyphosatprodukt beseitigt werden. Bewährt hat sich eine flache Bodenbearbeitung einige Tage vor der Saat. Sie bewirkt nicht nur eine mechanische Unkrautbekämpfung, sondern bewirkt zudem eine schnellere Bodenerwärmung und dadurch einen schnelleren Feldaufgang der Bohnen. Überhaupt sollte man alles für eine zügige Jugendentwicklung der Bohnen unternehmen. Eine möglichst frühe Aussaat ist zwar für den Sojaertrag förderlich, Roundup Kulturen Leguminosen ideal im Frühjahr Jetzt attraktive Frühjahrspreise! Wirkungssicher auch bei ungünstiger Witterung Anwendung vor der Saat bis vor dem Auflauf Kürzeste Warte- und Umbruchzeiten Regenfest nach nur 1 Stunde Sauberer Start für die Sommerung Roundup die schnelle und dauerhafte Lösung. Witterungsunabhängig mit wurzeltiefer Wirkung. Roundup -Hotline (zum Ortstarif) 0180/ ACKER plus

4 ne Saatrille zu achten, um bei Einsatz von Bodenherbiziden die Verträglichkeit zu gewährleisten. Ein feinkrümeliges Saatbett ist vorteilhaft. Grobe Kluten können die Wirkung der Bodenherbizide stören. In diesem Fall ist der Einsatz einer Walze nützlich. Hiermit kann nicht nur eine bessere Herbizidwirkung, sondern auch eine Erleichterung der Ernte wegen des tiefen Hülsenansatzes der Sojabohne erreicht werden. Erst wenn diese Vorbedingungen erfüllt sind, beginnt der eigentliche Teil der chemischen Unkrautbekämpfung. Bilder Jürgen Unsleber (2) oben Im Jahr 2011 brachte dieser verunkrautete Sojabestand nur 9 dt/ha ein. unten So sollte es aussehen: Hier wurden später 43 dt/ha geerntet. darf aber trotzdem erst ab einer Bodentemperatur von mehr als 8 bis 10 C erfolgen, um ein zügiges Wachstum der Bohnen zu ermöglichen. Dies kann in den Gunstlagen Süddeutschlands bereits ab Anfang April der Fall sein, in den Höhenlagen aber erst Anfang Mai. Bei der Aussaat ist auf eine ausreichende Tiefenablage von mindestens 3 cm, besser 4 cm und eine geschlosse- Wirksame Dreierkombi gegen Unkräuter Die Hauptlast beim Herbizideinsatz in Soja trägt die Vorauflaufspritzung. Nur im Vorauflauf kann das wichtigste Unkraut, der Weiße Gänsefuß, sicher bekämpft werden. Unterlässt man diese wichtige Spritzung, ist eine vollständige Kontrolle dieses Unkrauts im Nachauflauf nur noch sehr eingeschränkt möglich. Außerdem geht man ein unnötiges Verträglichkeitsrisiko durch die dann mehrmals notwendigen Nachauflaufspritzungen ein. 32 ACKER plus 03.12

5 Kulturen Leguminosen Wenn man im Vorauflauf spritzt, beginnt das große Warten auf den Regen. Oft hatten wir bisher Glück, es gab aber im Jahr 2011 auch schon mal die Situation, dass ich im Nachauflauf nachfassen musste, weil der Regen und damit die Bodenfeuchtigkeit fehlte, weiß Ackerbauer Markus Läpple aus Ilsfeld im Kreis Heilbronn, der seit drei Jahren Soja anbaut. Soja passt sehr gut in unseren Betrieb mit Schwerpunkt Zuckerrüben und Feldgemüse, da sie kulturneutral ist. Zwar ist die beste Vorfrucht Weizen, aber Zuckerrüben oder Kohl machen auf meinen Flächen auch keine Probleme. Weißer Gänsefuß hat mir ganz schön zu schaffen gemacht, aber mit der Mischung 1,75 l/ha Basagran + 5 g/ ha Harmony SX hab ich das Problem weitgehend in den Griff bekommen. Eine vollständige Bekämpfung des Weißen Gänsefußes im Nachauflauf gelang aber nicht. In der Praxis hat sich die Kombination aus den drei Bodenwirkstoffen Metribuzin, Dimethenamid und Clomazone bewährt. Diese verträgliche und breit wirksame Mischung besteht aus 0,3 bis 0,4 kg/ha Sencor WG + 0,6 bis 0,8 l/ha Spectrum + 0,25 l/ha Centium 36 CS. Wichtig für eine optimale Wirkung und Verträglichkeit: Die oberen Aufwandmengen gelten für Ton- und/oder humusreichere Böden (Lehm; toniger Lehm), die unteren Aufwandmengen gelten für leichte Böden (sandiger Lehm; reiner, humusarmer Schluff ). Diese Mischung muss unbedingt im Vorauflaufverfahren bis drei Tage nach Saat der Bohnen auf möglichst feuchten Boden gespritzt werden. Optimal für eine gute Wirkung ist nachfolgender Niederschlag in den nächsten Tagen. Das breitwirksame Sencor WG trägt in der oben genannten Mischung die Hauptlast gegen den Weißen Gänsefuß. Mit Spectrum werden vor allem Wärmekeimer wie der Schwarze Nachtschatten, Amaranth, Franzosenkraut und Hirsearten sicher bekämpft. Centium 36 CS scheint auf den ersten Blick nur gegen Knötericharten und Klettenlabkraut wirksam zu sein, doch dem ist nicht so: Gerade Clomazone bewirkt in dieser Mischung deutliche Synergieeffekte und verstärkt die Wirkung der anderen Produkte erheblich. Dabei hat der Landwirt, anders als beim Einsatz im Raps, keinerlei Schäden wie Wuchshemmung oder gar Chlorosen zu befürchten. Auch bei Trockenheit zeigt Clomazone noch brauchbare Wirkung. Diese Dreiermischung besitzt nicht nur eine enorme Breitenwirkung, Weißer Gänsefuß hat mir zu schaffen gemacht, aber mit der Mischung 1,75 l/ha Basagran + 5 g/ha Harmony SX habe ich das Problem weitgehend in den Griff bekommen. Markus Läpple (28), Ackerbauer aus Ilsfeld sondern auch eine sehr lange Dauerwirkung, die Unkrautfreiheit in der Regel bis zur Ernte gewährleistet. Selbst starke Niederschläge nach der Anwendung sind kein Problem. Allenfalls kann es zu nekrotischen Blattflecken auf den unteren Blättern durch das Metribuzin kommen. Diese wachsen sich jedoch schnell aus, Wachstumsverzögerungen ACKER plus

6 Bilder Jürgen Unsleber (3) oben Pflanzenausfälle durch Stomp- Einwaschung im Frühstadium Mitte 1 bis 2 Monate später: Die überlebenden Pflanzen können infolge von Wurzelhalseinschnürungen umfallen. unten Leichte, unbedenkliche Ätzschäden durch Basagran gibt es kaum. Eine Ausnahme besteht jedoch: In den Sorten Daccor und Quito darf diese Mischung nicht eingesetzt werden, da sie mit Wachstumsstörungen auf den Wirkstoff Metribuzin reagieren können. Bei den Vorauflaufmitteln steht Stomp Aqua zur Verfügung. Die Breitenwirkung ist eher gering einzustufen, jedoch ist es gegen Weißen Gänsefuß recht zuverlässig. Der Grund, weswegen vom Stomp-Einsatz abzuraten ist, ist das unkalkulierbare Verträglichkeitsrisiko. Zwar zeigt Stomp Aqua unter optimalen Bedingungen in Versuchen kaum Probleme, anders sieht es jedoch in der Praxis aus. Hier kommt es, vor allem nach Starkregen, zu starken Pflanzenschäden mit Ausfällen. Zuerst sterben die Laubblätter ab, nach einigen Wochen auch die robusteren Keimblätter. Bei den überlebenden Pflanzen kommt es häufig zu Wurzelhalseinschnürungen, die Stängel werden hart wie Glas. Die Standfestigkeit der Sojapflanzen wird enorm verringert und im Laufe der Vegetation brechen immer mehr Pflanzen ab. Eine Erklärung dafür ist schwierig, da es kaum zu Einwaschungen in die Wurzelzone kommen kann, weil der Wirkstoff Pendimathalin nur schwer verlagert wird. Der Grund dürfte eher der Kontakt mit dem Hypokotyl sein. Wesentlich stärker ist dieser Effekt zu beobachten, wenn zum Stomp Aqua noch Sencor WG zugemischt wird. Bei Trockenheit im Nachlauf regulierend eingreifen Wenn lange Trockenheit nach der Vorauflaufspritzung zu unzureichenden Ergebnissen geführt hat, muss im Nachauflauf reagiert werden. Falls die Soja in einer Rapsfruchtfolge steht und bereits Ausfallraps aufgelaufen ist, lässt sich eine Nachauflaufbehandlung nicht vermeiden, da alle Vorauflaufwirkstoffe eine Wirkungslücke gegen Ausfallraps haben. In der Praxis bewährt hat sich die Kombination aus 1,5 bis 1,75 l/ha Basagran + 5 g/ha Harmony SX + 0,4 l/ha Monfast ab etwa 5 cm Bohnenhöhe beziehungsweise ab zwei Laubblättern der Bohne. Eine alleinige Ausbringung von Basagran ist zu vermeiden, da das Wirkungsspektrum zu gering ist und die Wirkstoffe sich gegenseitig ergänzen müssen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Unkräuter noch relativ klein sind und nicht viel mehr als zwei bis vier Laubblätter haben sollten. Außerdem sind für eine zuverlässige Wirkung nach der Ausbringung eine wüchsige Witterung und mindestens zwei bis drei Tage sonniges Wetter erforderlich. Bentatzon nur bei sonnigem Wetter wirksam Der Wirkstoff Bentatzon im Basagran wirkt als reines Kontaktmittel nur bei hellen, strahlungsreichen Bedingungen. Mögliche Blattverätzungen an Soja sind unbedenklich, sie führen zu keinen nachhaltigen Wachstumsstörungen. Anders bei Harmony SX. Es greift als Sulfonylharnstoff in den Stoffwechsel der Sojabohne ein und muss metabolisiert, also verstoffwechselt werden. Dies gelingt nur bei wüchsiger Witterung. Ist es zu kühl kommt es regelmäßig zu deutlichen Wachstumsstörungen, die sich auch in Mindererträgen zeigen können. Deswegen sollten die gesetzlich zugelassenen Aufwandmengen mit zweimal 7,5 g/ha nach Möglichkeit nicht ausgeschöpft und der Einsatz auf 5 g/ha begrenzt werden. Sehr wichtig für die sichere Wirkung dieser Nachauflaufkombination ist der Einsatz eines Additivs, um die Wachsschicht speziell für Harmony SX zu öffnen. In der Praxis bewährt hat sich hierbei das Produkt Monfast. Ebenfalls denkbar wären Öle. Falls noch Gräser, vor allem aber Hirsen, vorhanden sind, kann eine Gräserbehandlung mit 0,8 bis 1,0 l/ha Fusilade Max oder 1,5 bis 2,0 l/ha Focus Ultra durchgeführt werden. Dies sollte jedoch in einem separaten Arbeitsgang 34 ACKER plus 03.12

7 Kulturen Leguminosen erfolgen, um kein unnötiges Verträglichkeitsrisiko einzugehen. Eine Beimischung von Basagran ist strikt abzulehnen, da das Lösungsmittel des Gräserherbizids die Ätzwirkung deutlich verstärken kann. Diese Gräsermittel erfassen auch größere Hirsepflanzen noch sicher, sofern genügend Blattmasse benetzt wird. Auf eine warme und wüchsige Witterung ist zu achten. Herbizid Perspektiven in Soja In vielleicht naher Zukunft ist mit der Zulassung/Genehmigung von Artist zu rechnen. Artist wird in Österreich schon seit vielen Jahren im Vorauflauf in Soja eingesetzt. In Versuchen zeigte es eine deutliche Wirkungsverstärkung gegen Weißen Gänsefuß. Artist besteht aus dem Wirkstoff Metribuzin, wie auch Sencor WG, und aus Flufenacet. Offensichtlich hat Flufenacet Synergieeffekte zusammen mit Metribuzin. Folgende Vorauflaufvariante wäre nach Zulassung/Genehmigung denkbar: 1,5 bis 2 kg/ha Artist + 0,25 l/ha Centium 36 CS. Diese Kombination hätte ein breites Wirkungsspektrum gegen nahezu alle in Soja relevanten Unkräuter. Ein weiterer Wirkstoff, Imazamox, wird in vielen europäischen Ländern mit Erfolg in Soja eingesetzt. Nicht nur in unseren Nachbarländern Österreich und der Schweiz, sondern auch in Ungarn und Rumänien ist er seit Jahren gesetzlich genehmigt beziehungsweise zugelassen. Imazamox könnte viele Unkrautprobleme lösen, da es im Nachauflauf eingesetzt werden kann und ein sehr breites Wirkungsspektrum hat. Allerdings ist vonseiten der Industrie offensichtlich nur der Einsatz im Raps geplant. Der Markt für den Einsatz in Soja ist wegen des relativ geringen Anbauumfangs derzeit noch nicht attraktiv genug. Dabei ist er gerade in Soja relativ unproblematisch, da der Wirkstoff von Natur aus in der Sojapflanze verträglich ist. Anders bei Raps. Hierbei muss erst auf züchterischen Weg (Clearfield Technologie) eine Selektivität herbeigeführt werden. Autor Jürgen Unsleber ist Diplom-Agraringenieur mit Schwerpunkt Pflanzenbau, selbst Landwirt und Pflanzenbauberater für den Agrargroßhandel AGRO Schuth GmbH in Heilbronn, der Beratung und Anbauverträge für Soja anbietet. juergen.unsleber@agro-schuth.de Rebe & Wein 2 Monate gratis testen! Rebe & Wein bietet Weingärtnern und Winzern interessante Fachberichte für noch mehr Qualität im Weinbau! Vertiefen Sie Ihr Wissen und sichern Sie sich tolle Vermarktungsergebnisse ebnis und Wettbewerbsvorteile! Ja, ich möchte Rebe & Wein kennen lernen! Schicken Sie mir bitte kostenlos die nächsten 2 Ausgaben zu. Wenn ich nicht innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der 2. Ausgabe Bescheid gebe, möchte ich Rebe & Wein regelmäßig zum Jahresbezugspreis von 36,40, Ausland 42,40 (inkl. Porto) beziehen. Stand Gesetzlicher Vertreter: Matthias Ulmer, Register gericht Stuttgart, HRA 581. Name / Vorname Straße / Hausnummer PLZ / Ort / Telefon Jetzt schnell und bequem bestellen unter Fax + 49 (0) 711 / oder Ich bin mit der Kontaktaufnahme (bitte gleich ankreuzen) per oder per Telefon zum Zwecke meiner Beratung, Information und der Zu sendung von Infomaterial des Verlags Eugen Ulmer einverstanden. Ich bin darüber informiert, dass ich diese Einwilligung jederzeit ohne Nachteile wider rufen kann. Vom Verlag Eugen Ulmer wird mir versichert, dass meine datenschutzrechtlichen Belange ohne Einschränkung gewährleistet werden und keine Übermittlung meiner Daten an Dritte für Werbezwecke erfolgt. Wir verarbeiten Ihre Daten zur Durchführung des Vertrags, zur Pflege der Kundenbeziehungen und der werblichen Kommunikation. Datum / Unterschrift ANZ_AP_312 ACKER plus Eine Tabelle auf unter Webcode: AP

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