SAATEN INFORMATION. Ausgabe 1/17 SI 2017

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1 SI 2017 SAATEN INFORMATION Erfüllung von Umweltzielen trotz steigender Produktion? Sortenwahl: Ertragsstabilität wird immer wichtiger Durchwachsene Silphie: vielversprechender Energieträger Sojabohnen: idealer Fruchtfolgepartner Sorteninformationen Mais Sorteninformationen Getreide und Raps Ausgabe 1/17

2 EDITORIAL Dr. Thomas Mellinger, Geschäftsführer der RAGT Saaten Deutschland GmbH Schöne neue Welt? Wenn ich in letzter Zeit mit Landwirten zusammensaß, kam immer wieder das Gespräch auf Bayer-Monsanto und die Auswirkungen, die sich durch das Zusammengehen der beiden Konzerne ergeben könnten. Fakt ist, die Welt der Agrochemie und der Züchtung wird neu geordnet. Neben dem eingeleiteten Kauf von Monsanto durch Bayer stehen in den nächsten Monaten der Zusammenschluss von Dow und DuPont sowie die Übernahme von Syngenta durch die ChemChina an. Ende der 70er Jahre wurden uns in den Vorlesungen zur Pflanzenzüchtung Szenarien vorgestellt, wonach man in 10 bis 20 Jahren die Gene so mixen und aneinanderreihen könne, dass sich daraus die Ideal-Sorten der Zukunft künstlich herstellen ließen. Diese Vorstellung rief damals wie heute große Ängste hervor. Das Wissen um die Zusammenhänge in der Genetik ist zwar seit dieser Zeit rasant angestiegen. So konnte man inzwischen die Genome wichtiger Kulturpflanzen entschlüsseln. Hand-in-Hand damit wuchs aber auch die Erkenntnis, dass die Komplexität im Zusammenspiel der Gene es fraglich erscheinen lässt, ob und wie schnell dieses Wissen zu deutlich besseren Sorten führen wird. Da es zunehmend schwieriger wird, neue Wirkstoffe zugelassen zu bekommen, ist die Verlockung für die Agrochemie-Unternehmen groß, in der modernen Präzisionszucht, dem sogenannten SMART Breeding, das Eldorado der Zukunft zu sehen. Sicherlich können finanzstarke, multinationale Weltkonzerne andere Mittel einsetzen und allein die höhere Versuchsanzahl macht irgendwann auch einen Volltreffer wahrscheinlich. Die schöne neue Welt jedoch, an die wir Ende der 70er glaubten, ist noch weit entfernt. Es bleibt abzuwarten, ob die sich bisher zwar langsam, aber stetig einstellenden Erfolge in der Pflanzenzüchtung die Renditewünsche börsennotierter Großunternehmen erfüllen können. Erwähnenswert aus Sicht eines mittelständischen Züchtungsunternehmens erscheint mir in dem Zusammenhang, dass in Deutschland der jeweilige Nr.1-Züchter im Winterweizen (RAGT), im Raps (NPZ) und im Mais (KWS) eben nicht den genannten Firmen zuzuordnen ist. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen weiterhin viel Erfolg mit unseren Produkten Dr. Thomas Mellinger P.S. Unser Winterweizen RGT Reform war nun im dritten Jahr in Folge ausverkauft, obwohl er seit zwei Jahren die meistvermehrte Sorte ist. Wir haben die Flächen mit den VO-Partnern nochmals deutlich ausgedehnt und hoffen, dass es im nächsten Jahr zu keinem Engpass mehr kommt. 2 RAGT - Saaten Information

3 MAIS TIPPS Dr. Reinhard Georg, Maisexperte bei RAGT Der TS-Gehalt in unserer Maissilage lag 2016 über 40 Prozent. Hätten wir beim Anbau späterer Sorten TS-Gehalte im Bereich von 32 bis 34 Prozent erzielen können? Vielleicht, aber nicht unbedingt. In diesem Jahr hatten wir vom letzten Augustwochenende bis fast Mitte September enorm hohe Temperaturen von bis 35 C. Niederschläge in dieser Periode und schon Wochen vorher kamen nur in kleineren Mengen, so dass sie kaum pflanzenverfügbar waren. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Maispflanzen den Bodenwasservorrat auf vielen Standorten bereits aufgebraucht. Einschätzungen zum Erntetermin vor dieser Hitzeperiode, also um den 20. August herum, basierten in der Regel auf einer normalen Abreife mit einer täglichen TS-Zunahme von 0,7 bis 1,2 Prozent im Korn. Etwa die Hälfte der TS-Zunahme im Korn ist in der Gesamtpflanze zu verzeichnen. Aufgrund der heißen, trockenen Witterung gab es zwischen den Reifegruppen und auch zwischen den Sorten kaum TS-Unterschiede. In diesen Gebieten wurden Silomaiserträge von 250 bis 450 dt/ha Frischmasse erzielt. Beim Körnermais lagen die Erträge zwischen 40 und 90 dt/ha trocken, wobei die mittelfrühen Sorten meistens höhere Erträge als die späteren Sorten brachten, da für die Kolbenausbildung teilweise noch ausreichend Wasser zur Verfügung gestanden hatte. Wir haben in diesem Jahr auf einigen Maisflächen des Öfteren rote Blätter an gut entwickelten Maispflanzen beobachtet. Lässt sich das auf Phosphormangel zurückführen? Nein. Phosphormangel tritt bei Temperaturen unter 13 C, bei akuter Phosphorunterversorgung im Boden oder extremen Schadverdichtungen auf. Dies führt nicht nur zu Verfärbungen, sondern beeinträchtigt auch das Pflanzenwachstum. Wenn gesunde, optimal entwickelte Maispflanzen mit roten Blättern auftreten, hat das andere Ursachen. Die in diesem Jahr erstmals häufiger beobachteten roten Blattspitzen beim Mais sind, so haben Untersuchungen gezeigt, die Folge des Gerstengelbverzwergungsvirus, das durch Blattläuse übertragen wird. Wie diese roten Blattspitzen, die im Juli sichtbar geworden und etwa vier Wochen später abgestorben sind, den Ertrag beeinflussen, muss noch näher untersucht werden. Viele Maisbestände litten 2016 unter der Hitze und Trockenheit im Spätsommer. Die hohen Temperaturen und das fehlende Wasser haben zu einem regelrechten Vertrocknen des Maises geführt. Demzufolge war eine exakte Vorhersage zum optimalen Erntetermin von Silomais auf diesen Standorten sehr schwierig. Das Gelbverzwergungsvirus verursacht rote Blätter im Mais. RAGT - Saaten Information

4 R f PFLANZENBAU Erfüllung von Umweltzielen trotz steigender Produktion? Prof. Dr. Friedhelm Taube, Direktor des Instituts für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Lehrstuhl für Grünland und Futterbau/Ökologischer Landbau, Christian-Albrechts-Universität Kiel; Vorsitzender Deutsches Maiskomitee Der Agrarsektor in Deutschland kann im vergangenen Jahrzehnt auf zunehmende Produktionsleistungen verweisen. Durch die Steigerung der technischen Effizienz konnten insbesondere die Exportquoten von veredelten Produkten tierischer Herkunft erhöht werden. Doch die Herausforderung der Zukunft liegt in der Kombination von agrarwirtschaftlicher Innovation und der Erfüllung der Umweltziele. Die Steigerung der technischen Effizienz betrifft nahezu alle Produktionsbereiche vom weiteren züchterischen Fortschritt in der Tierund Pflanzenzucht über eine zunehmende Anzahl von Betrieben, die Präzisionslandwirtschaft auf dem Acker betreiben, bis hin zu solchen, die entsprechende Ansätze in der Milchvieh- und Schweinehaltung umsetzen. Diese Innovationen sichern die Konkurrenzfähigkeit im internationalen Vergleich und führen unter anderem zu einer steigenden Bruttowertschöpfung der Landwirtschaft in Deutschland. Zwar wird das Jahr 2015 voraussichtlich aufgrund der niedrigeren Erzeugerpreise und zum Teil weggebrochener Exportmärkte einen Dämpfer auslösen, aber die mittelfristigen Prognosen zur Entwicklung der Nachfrage nach Agrarrohstoffen sind allenthalben positiv. Hoher Selbstversorgungsgrad bei tierischen Produkten Im Bereich der tierischen Produktion liegt der Selbstversorgungsgrad in Deutschland (bis auf die Eier) bei deutlich über 100 Prozent und ist (Ausnahme Rindfleisch) in den letzten Jahren gestiegen. Assoziiert mit diesen Zuwachsraten sind erhebliche Futtermittelimporte von Eiweißkonzentraten aus Übersee. Grundsätzlich macht der Import von Eiweißkonzentraten durchaus Sinn, wenn die komparativen Vorteile des Sojaanbaus in Übersee überwiegen, wofür einiges spricht. Allerdings sind mit dem Import des Futters auch erhebliche Stickstoffimporte von umgerechnet 26 kg/ha landwirtschaftlicher Nutzfläche verbunden, die hier letztlich in Form von Gülle anfallen und effizient eingesetzt werden müssen. Ertragssteigerungen in der pflanzlichen Produktion Während die Leistungssteigerungen in der Nutztierhaltung neben Zuchtfortschritten auf ein besseres Management in der Haltung und Fütterung zurückzuführen sind (Tierschutzaspekte werden zunehmend relevant), ist diese Entwicklung im pflanzlichen Bereich nicht so eindeutig. Zwar sind die Anstrengungen in der Forschung und Beratung zur Steigerung der Leistungen durch technische Innovationen nach wie vor beeindruckend, aber die Umsetzung in der landwirtschaftlichen Praxis ist sehr differenziert zu betrachten. Die Hohenheimer Kollegen um Friedrich Laidig haben im letzten Jahr eine Arbeit veröffentlicht, in der sie für die zurückliegenden 30 Jahre den Zuchtfortschritt für die wichtigsten Kulturarten in Deutschland mittels der Datenbasis der Bundessortenversuche und die Umsetzung des Zuchtfortschrittes auf den Betrieben mittels der Datenbasis der Ertragsdaten aus den Agrarstatistiken überprüft haben. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse dieser Analyse. Für alle untersuchten Kulturpflanzen auf dem Acker ist ein Zuchtfortschritt nachzuweisen, der sich durch lineare Ertragszuwächse in den Prüfungen des Bundessortenamtes zeigt. Werte über ein Prozent Ertragszuwachs pro Jahr realisieren der Raps und der Mais, aber auch Winterweizen und Zuckerrüben weisen mit etwa 0,6 Prozent statistisch abgesicherte Ertragsteigerungen auf. Anders ist die Umsetzung in der landwirtschaftlichen Praxis: 4 RAGT - Saaten Information

5 Dort sind nur für die Zuckerrübe statistisch gesicherte Ertragszuwächse dokumentiert, während alle anderen Arten bis 2013 entweder in den Ertragsleistungen stagnieren oder wie beim Silomais sogar statistisch gesichert negative Ertragsentwicklungen aufzeigen. Übersicht 1: Chemischer Zustand der Grundwasserkörper in Deutschland Tabelle 1: Linearer Ertragstrend verschiedener Kulturarten in Deutschland der zurückliegenden 30 Jahre in den Wertprüfungen (genetisch) und den Ertragsstatistiken der Bundesländer (agronomisch) (Laidig et al., 2014) Linearer Ertragstrend (Wertprüfung) (% je Jahr) (Laidig et al., 2014) genetisch agronomisch Sommerweizen 0,49* 0,05ns Winterweizen 0,66* 0,20ns Zuckerrübe 0,60* 1,04* Raps 1,42* 0,05ns Silomais 1,12* -0,36* Körnermais 1,80* -0,35ns (* = statistisch gesichert; ns = statistisch nicht gesichert) Neben kurzfristigen Witterungs- und längerfristigen Klimawandeleffekten müssen hier andere Faktoren eine zusätzliche Rolle spielen. Gerade die Situation beim Silomais lässt darauf schließen, dass die klassischen acker- und pflanzenbaulichen Grundregeln von Fruchtfolgegestaltung und Bodenbearbeitung in der Praxis nicht mehr im notwendigen Maße umgesetzt worden sind, nicht zuletzt auch durch die Ausdehnung des Maisanbaus auf grenzwertigen Flächen. Anders ist nicht zu erklären, dass die Erträge in den Wertprüfungen unter optimierten ackerbaulichen Bedingungen signifikant steigen, in der Praxis aber signifikant sinken. Und umgekehrt scheinen die Betriebe die Zuckerrübe in ihren Anbaumaßnahmen derart wertzuschätzen, dass der Zuchtfortschritt dort auch auf den Praxisflächen ankommt. Strengere Standards mit neuer Düngeverordnung Wie spielt die Stickstoffbilanz in diesen Sachverhalt ein? Die regionale Konzentration der N-Salden hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Vereinfacht ausgedrückt: Futter wird importiert, Fleisch wird exportiert, Gülle bleibt hier! Die Entwicklung der Nitratkonzentrationen im Grundwasser unter landwirtschaftlicher Bodennutzung ist mehr als ernüchternd. Die Werte liegen deutlich über dem Trinkwassergrenzwert von 50 mg Nitrat je Liter. Für die landwirtschaftliche Bodennutzung in Deutschland werden insbesondere die Regionen, die eine Grundwassergefährdung nach Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) darstellen, in Zukunft unter deutlich erhöhter Beobachtung stehen. Für die landwirtschaftlichen Betriebe wird bereits mit der neuen Düngegesetzgebung relevant werden, ob sie in den grünen oder roten Gebieten lokalisiert sind (siehe Übersicht 1). In den roten Gebieten können die Landesregierungen zukünftig strengere Standards der Düngung ansetzen, wenn sich die Nitratwerte verschlechtern. Quelle: Berichtsportal WasserBLIcK/BFG, Stand Doch welcher Weg sollte gegangen werden? Eine Einschränkung des Stickstoffeinsatzes hatte z. B. in Dänemark bereits Folgen für die Erzeugung von Qualitätsweizen. Es stellt sich letztendlich die Frage nach der zukünftig richtigen Strategie im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft und einer Steigerung der Ökoeffizienz: ob nämlich entweder auf Basis dieses hohen Ertragsniveaus weitere Ertragssteigerungen mit vergleichsweise hohem zusätzlichen Aufwand anzustreben sind oder ob unter Berücksichtigung der weiteren Ökosystemdienstleistungen der Landwirtschaft jenseits der Nahrungsmittel- und Futterproduktion das aktuelle Ertragsniveau eher zu halten ist und stattdessen die Ökoeffizienz zuallererst über die Reduktion von Emissionen gesteigert werden soll. Es ist an der Zeit, dass die guten Landwirte gemeinsam mit Beratung und Forschung allen anderen zeigen wie es geht! Wie es geht, mit akzeptablen Bilanzsalden gute Erträge zu erwirtschaften und mit geringen N- und P-Überschüssen gutes Geld zu verdienen. Beispielhaft soll die Neugestaltung der Fruchtfolge genannt werden. So müssen festgefahrene Muster in Frage gestellt werden (z. B. Raps Weizen Weizen), weil es mit der Einhaltung des N-Saldos von maximal +50 kg N/ha ab 2018 nicht mehr klappen wird. Sinnvoll ist es also, um bei diesem Beispiel zu bleiben, überhaupt einmal über den Einsatz von Hafer, Mais oder Körnerleguminosen nachzudenken oder temporären Flächentausch zwischen Futterbau- und Marktfruchtbetrieben zu organisieren, jeweils mit dem positiven Nebeneffekt der Reduktion der Resistenzprobleme beim Herbizideinsatz. Die Liste der positiven Effekte ließe sich lange fortsetzen. Gute Landwirtschaft wird in Deutschland immer konkurrenzfähig sein, wenn sie sich notwendigen Innovationen stellt. Zukünftig werden vermehrt Innovationen gefragt sein, die der zeitnahen Erfüllung von Umweltzielen Vorschub leisten. RAGT - Saaten Information

6 R f MAIS PFLANZENBAU Stabile Ertrags- und Qualitätseigenschaften sind die Grundlage für eine sichere Sortenwahl Imke Austermann, Produktmanagerin, RAGT Saaten Deutschland GmbH Neben sicherer Abreife am Standort, hohem Ertragspotenzial, guten Qualitätseigenschaften sowie Stress- und Krankheitstoleranz ist Ertragsstabilität die Grundlage für eine sichere Sortenwahl. Wechselnde klimatische Bedingungen und Wetterextreme unterstreichen die Bedeutung der Ertragsstabilität. Der Ertrag einer Maissorte kann von Jahr zu Jahr erheblich schwanken. Verantwortlich dafür sind vordergründig witterungsbedingte Jahreseffekte, wie Temperatur oder Niederschlag. Leider wird oftmals die Sortenentscheidung lediglich aufgrund einjähriger Ergebnisse, also überzeugender Erträge im Vorjahr, getroffen. Schaut man sich jedoch die einzelnen Jahre an, fällt bei vielen Maissorten auf, dass die Ertragsleistungen eine hohe Schwankungsbreite aufweisen. Für die Planung der Grundfutterproduktion oder des Substrats für die Biogasanlage sind kalkulierbare Erträge wichtig. Da wir es aber mit der Natur zu tun haben, kann diese Kalkulation nicht voll abgesichert werden. Allerdings lässt sich das Risiko von geringen Erträgen minimieren, denn auf den Ertrag nehmen zahlreiche wichtige Faktoren Einfluss (siehe Abbildung1). Abbildung 1: Ertragsbeeinflussende Faktoren Die zwei Faktoren Standort und Wetter lassen sich vom Landwirt nicht beeinflussen. Hiermit müssen wir leben und darum versuchen, das Beste aus anderen uns zur Verfügung stehenden Erfolgs- bzw. Ertragsfaktoren zu machen. Sehr wohl in der Hand haben wir die Vorbereitung des Standorts, also Fruchtfolge, die richtige Bodenbearbeitung und schon im Vorfeld die Vermeidung von Schadverdichtungen. Desweiteren können wir die Aussaat optimal gestalten. Hier spielen vor allem der Zeitpunkt (ab 8 C Bodentemperatur) und die technischen Stellschrauben eine große Rolle. Das Saatbett sollte nicht zu fein, aber auch nicht zu grobkrümelig sein. Bei der Saatbettbereitung sollte im Frühjahr nur so tief gelockert werden, wie das Korn abgelegt wird. Damit ist sichergestellt, dass das aufsteigende Kapillarwasser bis an das Samenkorn reicht, um einen zügigen und gleichmäßigen Aufgang zu gewährleisten. Die Rückverfestigung muss gegeben sein, ebenso müssen Ablagetiefe und Ablagegenauigkeit passen. Die standortspezifisch richtige Aussaatstärke bzw. Bestandesdichte lässt sich ebenfalls unkompliziert realisieren. Mit Hilfe einer guten Düngungsstrategie bietet man den Maispflanzen bereits vor der Aussaat und natürlich in der Vegetation eine bedarfsgerechte Nährstoffversorgung. Ein weiterer Punkt ist die richtige Unkraut- und gegebenenfalls Schädlingsbekämpfung. Gerade bei der Herbizidanwendung gilt es, den bestmöglichen Termin zu treffen. Die Auswahl der richtigen Sorte ist einer der wesentlichsten ertragsbeeinflussenden Faktoren, denn kein Jahr ist wie das andere. Klimaveränderungen, wie milde Winter oder 6 RAGT - Saaten Information

7 starker Frost ohne Schneedecke, extreme Niederschlagsverteilungen und Temperaturanstiege zeigen, dass die Kombination von Ertragshöhe und Ertragssicherheit, also Ertragsstabilität essenziell für den Ernteerfolg sind. Den Grundstein für die Ertragsstabilität legt die Pflanzenzüchtung. Im Durchschnitt dauert es 10 Jahre, bis eine neue Sorte zugelassen wird. Um für die Zukunft zu züchten und wettbewerbsfähige Ernten zu erreichen, stellt der Züchter Regelmäßigkeit und Ertragstreue in den Vordergrund. Robuste Sorten sind oftmals der entscheidende Erfolgsfaktor bei klimatischen Herausforderungen. RAGT-Prüfnetzwerk liefert wertvolles Sortenwissen Schon vor den Zulassungsprüfungen werden unsere Hybriden europaweit im internen RAGT-Prüfnetzwerk unter den unterschiedlichsten Standorteinflüssen und klimatischen Bedingungen in Kleinparzellenversuchen auf Krankheitstoleranz und Standfestigkeit sowie Stresstoleranz geprüft, um ihre Ertragsstabilität zu beweisen. Auf zahlreichen Standorten werden so die jungen Sorten intensiv getestet. Danach und parallel dazu finden die offiziellen Prüfungen statt, beispielsweise vom deutschen Bundessortenamt. Wird eine Sorte zugelassen, stehen hinter ihr also bereits Ergebnisse aus vielen unterschiedlichen Jahren. Zusätzlich dazu werden die Maissorten und insbesondere die neuen Hybriden beim Landwirt unter praxisüblichen Bedingungen in Großparzellenversuchen geprüft. So zeigen die Sorten, ob sie auch unter Praxisbedingungen stabile Erträge umsetzen können. Erst wenn sich die Sorten in diesen Versuchsserien bewährt haben, werden sie für den Anbau in der Praxis empfohlen. der Praxis hat GEOXX in den witterungsbedingt sehr unterschiedlichen Jahren seine Stabilität bewiesen (siehe Abbildung 2). Ebenso zeigte GEOXX innerhalb eines Erntejahres auf unterschiedlichen Standorten eine enorme Regelmäßigkeit. Um diese Eigenschaften schon in der sehr frühen Wachstumsphase abzusichern, sind angebeizte Hilfsstoffe eine ideale Möglichkeit. Erstmals zur Aussaat 2017 steht die Geoxx-Gold-Edition zur Verfügung. Releaseed ist eine Biostimulanz aus natürlichen Stoffen, wie Vitaminen, Aminosäuren, Braunalgenextrakten und Nährstoffen, die die pflanzeneigenen Vorgänge anregen. Für verbesserte Keimung, optimale Wurzelbildung und idealen Wachstumsstart. Zusammen mit Mesurol ist die Biostimulanz noch bis ohne Aufpreis erhältlich. In jedem Jahr steht der Landwirt vor der schwierigen Entscheidung, welche Sorte für seinen Standort die passendste ist. Die Auswahl ist groß. Dennoch sollte sie gut überlegt sein, denn die Sorte ist das, was der Landwirt voll und ganz in der Hand hat. Gerne stehen Ihnen die RAGT-Berater mit fachkundiger Maisberatung zur Seite. Ein Paradebeispiel für Ertragsstabilität ist die mittelfrühe Sorte GEOXX. Bereits seit 2011 ist GEOXX ein fester Bestandteil des deutschen Maissaatgutmarktes. In offiziellen Versuchen und in Abbildung 2: GEOXX zeigt Stabilität über mehrere Jahre und Standorte RAGT MULTIMEDIA Die neuesten RAGT Videoclips RAGT - Saaten Information

8 M PRAXISINTERVIEW R f Energiepark Hahnennest geht neue Wege In der Energiepark Hahnennest GmbH & Co. KG (EPH) haben sich vier große landwirtschaftliche Familienbetriebe aus Hahnennest im Landkreis Sigmaringen zusammengeschlossen, um gemeinsam eine Biogasanlage zu betreiben. Im Unterschied zu den meisten anderen Biogaserzeugern in Deutschland befindet sich im Energiepark Hahnennest alles in eigener Hand von der Substratproduktion auf dem Feld bis hin zum Verkauf von Gas, Strom und Wärme an den Endkunden. Die Erzeugung der Rohstoffe erfolgt unter Einhaltung strenger mit Sitz in Pfullendorf am Fuße der Schwäbischen Alb gewinnen. Das war nicht einfach, weil die Anlage noch nicht gebaut war, die finanzierende Bank aber Gasabnahmeverträge erwartete, erinnert sich Metzler. Doch das Konzept einer kompletten Lieferkette mit exaktem Nachweis der Herkunft der Substrate, vor allem Mais und Gülle, habe die Unternehmen überzeugt. Die ha landwirtschaftliche Nutzfläche und die Milchvieh- und Schweineställe der vier Betriebe liegen im Umkreis von 10 km um die Anlage. Dies gewährleistet Eigenversorgung und kurze Transportwege. Nachhaltigkeitskriterien. Das liefert den vier Landwirten nicht zuletzt auch überzeugende Argumente bei der Verhandlung mit potentiellen Abnehmern. Auf Nachhaltigkeit bedacht Inzwischen sei man in puncto Nachhaltigkeit noch einen großen Schritt weitergekommen, betont Metzler. Auf Initiative von Geberit Die 2011 in Betrieb genommene Anlage produziert m 3 Rohgas in der Stunde, dies entspricht rund kw Energie. Mit einem Viertel des Rohgases werden zwei BHKW mit einer elektrischen Leistung von je 250 kw betrieben. Die thermische Leistung wird dafür eingesetzt, um die Fermenter und über eigens gebaute Nahwärmenetze etwa 80 Haushalte in Hahnennest und im benachbarten Mettenbuch sowie zwei Schweineställe zu heizen. Die erzeugte elektrische Energie wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Das restliche Rohgas wird in einer Gasaufbereitungsanlage auf Erdgasqualität veredelt, um es in das Hochdrucknetz geben zu und mit Unterstützung des BUND wurden zehn zusätzliche Kriterien für eine nachhaltige Erzeugung von Premium- Biogas definiert. Unter anderem verpflichten sich die vier Landwirte, dass mindestens 50 Prozent der Substratfrischmasse auf Gülle und Reststoffe aus Landwirtschaft und können. Bereits in der Projektierungsphase waren wir uns Landschaftspflege entfallen. darüber klar, dass wir die Wirtschaftlichkeit der Anlage nur durch Einsparung der Händlerspanne sicherstellen Der Maisanteil ist im Rahmen einer mindestens können, erklärt der EPH-Geschäftsführer Thomas Metzler. dreigliedrigen Um Vermarktungsrisiken vom Biogasanlagenbetrieb fernzuhalten, gründeten die Landwirte die Biomethangas Hahnennest GmbH als eigenständige Vertriebsgesellschaft. Fruchtfolge auf maximal 35 Prozent begrenzt. 10 Prozent der Fläche wurden inzwischen als ökologische Als erste Kunden konnten die Landwirte eine Klinik im sächsischen Erlabrunn, einen Kalkhersteller in Blaubeuren auf der Schwäbischen Alb und Geberit Deutschland Thomas Metzler: GEOXX DUO schützt die Durchwachsene Silphie im ersten Anbaujahr und sorgt für Ertrag. Ausgleichflächen angelegt. Damit geben sich die Landwirte aber 8 RAGT - Saaten Information

9 PRAXISREPORTAGE noch lange nicht zufrieden. Schon seit 2007 werden am Standort des Energiepark Hahnennest Anbauversuche mit der Energiepflanze Durchwachsene Silphie betrieben, die als Fruchtfolgeglied und Alternative zu Mais sehr vielsprechend erschien. Dabei leisteten die Landwirte in den vergangenen Jahren Pionierarbeit, nicht nur was das Anbauverfahren anbelangt, sondern auch in züchterischer Hinsicht. Zu Beginn konnte man nur Setzlinge beziehen. Unser Ansatz ist es, in Biomasse-Ertrag und Saatgut-Qualität leistungsstarke und an Klima und Boden angepasste Pflanzen zu selektieren, Saatgut zu vermehren und der Landwirtschaft zur Verfügung zu stellen, erläutert Metzler die Aktivitäten, die im Projekt Donau-Silphie gebündelt sind. Inzwischen stehen auf den eigenen Flächen 180 ha Durchwachsene Silphie. In Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen beträgt die Anbaufläche von Donau-Silphie rund 480 ha. Die Landwirte aus Hahnennest beraten ihre Kollegen bei Aussaat und Bestandsführung und garantieren als Anreiz zum Anbau 4 Pflanzen pro m 2 im zweiten Anbaujahr. Gute Erfahrungen mit Durchwachsener Silphie Die Risiken sind dank des erprobten Anbauverfahrens äußerst gering, weiß Metzler und beschreibt die Vorgehensweise: Da die Durchwachsene Silphie im ersten Jahr nur Rosetten bildet, wird sie zum Schutz vor Unkrautkonkurrenz zusammen mit Silomais als Deckfrucht angebaut. Der Mais wird mit 60 bis 65 Prozent der üblichen Saatstärke gelegt. Anschließend wird Silphie mit einer Aussaatmenge von ca. 4 kg pro ha per Drillsaat ausgebracht. Zur Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern wird im Vor- oder frühen Nachauflauf Stomp Aqua eingesetzt. Um bei Bedarf auf eine spätere Verungrasung mit dem bewährten Gräserherbizid Focus Ultra reagieren zu können, wird als Silomais GEOXX DUO von RAGT eingesetzt, der eine natürliche Resistenz gegen Cycloxydim, den Wirkstoff in Focus Ultra, besitzt. Mit diesem Silomais gehen wir keinerlei Kompromisse ein, er passt perfekt auf unsere Standorte und bringt bei verminderter Saatstärke 120 bis 130 dt GTM pro ha, was etwa 80 Prozent des Ertrags bei normaler Saatstärke entspricht, betont Metzler. Ab dem zweiten Anbaujahr benötigt Silphie keine Herbizidmaßnahmen mehr. Die Düngemaßnahmen beschränken sich auf zwei Gaben von Gülle und Gärresten, die erste in der zweiten Märzhälfte, die zweite im kniehohen Bestand zwischen Mitte bis Ende Mai. Bereits im zweiten Anbaujahr schöpft Silphie mit 8 bis 10 Stengeln pro Pflanze ihr Ertragspotential nahezu voll aus. Die Landwirte aus Hahnennest ernten 160 bis 200 dt Trockenmasse pro ha und gehen aufgrund von bereits fünf Jahre alten Beständen davon aus, dass dieses Niveau über die angestrebte Anbaudauer von zehn Jahren gehalten wird. Auch in der Gasausbeute kann Silphie mit guten Maissilagen konkurrieren. Messungen im EPH erbrachten 90 bis 95 Prozent der Werte von Silomais. Positiv zu Buche schlägt zudem, dass sich Silphie sehr gut verdichten lässt, keinen Sickersaft bildet und ohne Silierhilfsmittel auskommt. Für die Landwirte aus Hahnennest ist Silphie weit mehr als nur eine Ersatzkultur für Silomais. Sie eignet sich perfekt für Grenzflächen, die beispielsweise nur eingeschränkt befahrbar sind wie Ried- und Moorflächen oder ein schlechtes Wasserhaltevermögen wie Kiesböden aufweisen. Versuche in Hahnennest zeigen, dass Silphie etwa 6 bis 8 t Humus pro ha und Jahr bildet und die Bodenfruchtbarkeit stark verbessert. Metzler und seine Kollegen halten es aufgrund der enormen CO 2 -Bindung im Humus durchaus für realistisch, dass langfristig CO 2 -Zertifikate ausgegeben werden können. Doch damit nicht genug: Da die Pflanzen über 2 m tief wurzeln, kommen sie nicht nur mit Trockenheit gut zurecht, sondern sind auch in der Lage, Stickstoff aus tieferen Regionen zu binden, nennt Metzler weitere Vorteile, die eine nachhaltige Bodenbewirtschaftung fördern ganz im Sinne der vier Landwirte, die sich auf die Fahnen geschrieben haben den landwirtschaftlichen Standort in Hahnennest durch permanente Optimierung des landwirtschaftlichen Kreislaufes nachhaltig zu sichern DUO-Maissorten von RAGT Das DUO-System bietet als kombinierte Anwendung von Cycloxydim-resistenten Sorten und Fokus Ultra optimale Möglichkeiten im Pflanzenschutz. RAGT ist der einzige Züchter, der in allen drei gängigen Reifegruppen DUO-Sorten zu bieten hat. RGT AJAXX DUO (ca. S 230, ca. K 220) RGT GEOXX DUO (ca. S 240, ca. K 240) RGT MAXXIS DUO (ca. S 280, ca. K 290) RGT FUTURIXX DUO (ca. S 280, ca. K 290) RAGT - Saaten Information

10 MAIS SORTEN Leistungsstarke Maissorten RGT BABEXX (S 210 ca. K 210) Der grüne Silo- und CCM-Profi BABEXX ist der exzellente Silo- und CCM-Profi im frühen Sortiment. Er erzielt durch hervorragende GTM-Erträge und gute Stärkegehalte hohe Energieerträge. Die Besonderheit an der sehr blattgesunden Sorte ist das außergewöhnlich gute Stay-green-Verhalten. Die Bedeutung von Stay-green hat sich in der Ernte 2016 erneut bewiesen. Froh waren die Landwirte, deren Maisbestand trotz Trockenheit im Spätsommer immer noch grün war. Dadurch ist ein breites Erntezeitfenster möglich und die Verdichtung des Erntegutes bei der Silagebereitung wird entscheidend begünstigt. Dies führt zu einer besseren Futterqualität. BABEXX ist neben der Nutzung als Silo-, Energie- und Zweitfruchtmais auch sehr gut für die CCM/FKM- Nutzung geeignet. Er ist besonders ertragsstabil auch auf den leichten Standorten. Aktion 10 Einheiten bestellen + 1 Einheit kostenlos (bei Bestellung bis ) RGT SALUDO (S 210 ca. K 210) Sieger überlassen nichts dem Zufall SALUDO ist die verlässliche Standardsorte und bietet sehr hohe Ertrags- und Qualitätsstabilität über Jahre. Die Sorte überzeugt durch konstant gute Stärkegehalte und Energiedichten sowie eine sehr gute Verdaulichkeit. SALUDO ist Qualität mit bestechendem Preis- Leistungsverhältnis. Nähere Auskünfte gibt Ihr Händler vor Ort. RGT MULTIPLEXX (ca. S 230 ca. K 220) Die kolbenstarke Doppelnutzungssorte RGT MULTIPLEXX ist das neue Multitalent im frühen bzw. mittelfrühen Bereich. Er bringt im Silomais gute Stärkegehalte und hohe GTM-Erträge. Im Körnermais zeichnet er sich durch hohe Korn erträge in Kombination mit früher Abreife aus. Flexibilität im Anbau ist gegeben. RGT LAURINIO (ca. S 220 K 200) Der frühe Energielieferant Der großrahmige LAURINIO ist die hervorragende Kombination aus sehr hohem Ertrag und früher, sicherer Abreife. Wird er als Körnermais geerntet, werden im Vergleich zu anderen Sorten in diesem Sortiment sehr hohe bereinigte Marktleistungen erzielt. Auch bei Silo nutzung können trotz der sehr frühen Abreife Erträge von 240er Sorten und höher realisiert werden. Die gleichermaßen ideale Eignung als Silo-, Energie- und Körnermais erlaubt im Anbau höchste Flexibilität. LAURINIO steht auf zahlreichen Empfehlungslisten. Auch im Zweitfruchtanbau sowie auf Höhen- und Übergangslagen bringt die Sorte Spitzenleistungen. So war LAURINIO 2015 in den Spätsaatversuchen in Bayern im fünften Jahr in Folge die Nr. 1 als ertragsstärkste Sorte LAURINIO bringt mit früher Reife Silomaiserträge wie 240er Sorten NRW (Niederungslagen) GTM 105 EE 105 NDS Süd GTM 106 EE 104 NRW (Höhen- Übergangslagen) GTM 107 EE 104 BW (Grenzlagen) GTM 109 EE 106 NDS Ost GTM 104 EE 103 BY (Spätsaat) GTM 110 Nr. 1 EE 111 D-Süd* GTM 102 EE 100 Lö-Standorte* GTM 101 EE 100 V-Standorte* GTM 101 EE 99 BY GTM 102 EE 102 Quelle: Ergebnisse Landessortenversuche Silomais früh ; * , Dreijährige Sortenprüfung GTM = Gesamttrocken masseertrag relativ; EE = Energieertrag relativ 10 RAGT - Saaten Information

11 RGT GEOXX (S 240 ca. K 240) DER MAIS Power für Fleisch, Milch und Methan GEOXX ist DER MAIS für Silo-, Energie- und Körnermaisanbau. Typisch für ihn sind die zügige Jugendentwicklung, die gute Standfestigkeit bei hoher Pflanzenlänge und die ausgesprochen hohen GTM- und Energieerträge mit herausragender Ertragsstabilität. Dies macht GEOXX sowohl für die Milchviehfütterung als auch für die Energiemaisproduktion hochinteressant. Für weitere Flexibilität in der Nutzung sorgen seine hohen Kornerträge. GEOXX bietet eine breite Standorteignung und ist in zahlreichen Regionen offiziell empfohlen. Erstmals zur Aussaat 2017 ist GEOXX in der Gold-Edition verfügbar. Die Saatgutausstattung mit Releaseed enthält Biostimulanzien für verbesserte Keimung, optimale Wurzelbildung und idealen Wachstumsstart. Zusammen mit Mesurol ist die Biostimulanz noch bis ohne Aufpreis erhältlich. RGT VOLUMIXX (S 240 ca. K 240) Für voluminöse Erträge im Silo Der großrahmige VOLUMIXX eignet sich aufgrund der sehr hohen GTM- und Energieerträge gleichermaßen für Fütterung und Energiemaisproduktion. Die Sorte entwickelt sich zügig, ist gesund und bietet trotz der sehr großrahmigen, massigen Pflanzen eine sehr gute Standfestigkeit. VOLUMIXX verfügt über eine breite Standorteignung und kommt auch mit trockeneren Bedingungen zurecht. VOLUMIXX: Ausgezeichnete Ertragsleistungen und zeitige Abreife auch unter trockenen Bedingungen NRW GTM 99 RLP GTM 104 Jetzt GEOXX in der Gold-Edition sichern! Die Extrapower fürs Saatgut! Bei Bestellung bis Biostimulanz und Mesurolbeizung ohne Aufpreis! SH GTM 104 NDS GTM 100 HE GTM 108 BW GTM 102 Bei Bestellung von VOLUMIXX bis Mesurolbeizung ohne Aufpreis! MV GTM 106 Lö-Standorte GTM 106 BY GTM 105 D-Standorte GTM 107 Quelle: Ergebnisse Landessortenversuche Silomais mittelfrüh 2015 Gesamttrockenmasseertrag relativ RGT DENOMIXX (ca. S 250 ca. K 250) Der mittelfrühe Ertragsbringer Der neue RGT DENOMIXX zeigt früh eine gute Jugendentwicklung mit zügigem Reihenschluss. In der Vegetation überzeugt er durch sehr großrahmige Pflanzen bei guter Standfestigkeit. Stabil hohe GTM- und Energieerträge machen die Sorte zu einem idealen Silound Energiemais. RGT CONEXXION (ca. S 270, K 270) Verbindet Ertrag und Qualität Der neue Zahnmais RGT CONEXXION vereint in beeindruckender Weise sehr hohe Kornerträge mit hervorragender Kolbengesundheit. Bei ausreichender Wasserversorgung im Spätsommer werden die langen Kolben mit großen und schweren Körnern bis zur Spitze gefüllt. RGT CONEXXION steht aktuell im ersten LSV-Jahr Körnermais mittelspät. Als Silomais überzeugt RGT CONEXXION mit hohen Energie- und GTM-Erträgen und steht im zweiten EU-Prüfjahr (EUP Silomais mittelspät 2015, GTM-Ertrag relativ 104). RGT KARLAXX (S 280 ca. K 260) Der Große im Feld Die Neuzulassung RGT KARLAXX ist eine großrahmige Sorte (BSA- Note 9), die sehr hohe und stabile GTM-Erträge, gute Verdaulichkeit und sehr gute Standfestigkeit auf herausragende Weise miteinander verbindet. RGT KARLAXX erreichte in der Wertprüfung 2014 und 2015 einen GTM-Ertrag von relativ 107 und zeigte sich in den beiden witterungsbedingt sehr unterschiedlichen Prüfjahren ausgesprochen ertragsstabil. Das hohe Ertragspotenzial wird durch die sehr gute Standfestigkeit (BSA Note 3) abgesichert. Als ertragsstabile, standfeste Sorte ist RGT KARLAXX die ideale Wahl für Betriebe, die auf sehr hohe Hektarerträge setzen. Der hohe Hartmaisanteil sorgt für frühe Abreife im mittelspäten Sortiment. Dadurch empfiehlt sich RGT KARLAXX auch für mittelfrühe Lagen. RGT KARLAXX: Enorm leistungs stark im Ertrag! rel. 107! GTM-Ertrag dt/ha Quelle: BSA 2016, WP Biogas , VRS: Torres, Grosso, LG RGT FUTURIXX (ca. S 280 K 290) RGT KARLAXX Mittel VRS Der Zukunft einen Schritt näher Mit überdurchschnittlich hohen Kornerträgen (relativ 106 in Bayern, relativ 105 in Baden-Württemberg) hat FUTURIXX 2015 erneut in den LSV Körnermais mittelspät gepunktet. Durch das hohe Kornertragspotenzial realisiert die großrahmige Sorte außerdem hohe GTM-Erträge mit guten Qualitätseigenschaften. FUTURIXX überzeugt durch sehr gesunde Pflanzen, insbesondere bezüglich Fusarium. RAGT - Saaten Information

12 M PRAXISINTERVIEW R f SOJABOHNEN PRAXISREPORTAGE Leuchtturmbetrieb Dorfner: Der Sojabohnenanbau bringt unserem Ackerbaubetrieb viele Vorteile. Der Betrieb von Hermann Dorfner in Ingolstadt-Dünzlau ist ein konventionell wirtschaftender Ackerbaubetrieb mit dem Schwerpunkt auf Winterweizen und Zuckerrüben. Seit 2011 baut der Betrieb Sojabohnen an. Seit Start des Soja-Netzwerks 2014 gehört er zu den Leuchtturmbetrieben. Die SI-Redaktion sprach mit Hermann Dorfner über seine Erfahrungen mit dieser hierzulande noch relativ neuen Kultur. Herr Dorfner, was bewog Sie zum Einstieg in den Sojaanbau Zunächst einmal stimmen die klimatischen Voraussetzungen. Unsere Lagen eignen sich für 250er Körnermais, also auch für die Sojabohne. Ich war auf der Suche nach einer zweiten Blattfrucht zur Auflockerung unserer Winterweizen-Winterweizen-Zuckerrüben-Fruchtfolge. Bis 2010 war das der Raps, der uns jedoch immer wieder Unkrautprobleme in den Zuckerrüben brachte. Die Sojabohne als genügsame, einfach zu führende Kultur mit interessanten Perspektiven als heimisch produziertes Eiweißfuttermittel bot sich geradezu an. Wie haben Sie sich vorbereitet? Ich hatte das Glück, dass ein befreundeter Landwirt und Berater schon einige Jahre Sojabohnen angebaut hatte und mir ein paar Tipps geben konnte. Wertvoll waren auch die Informationsveranstaltungen des Mischfutterproduzenten Asamhof in Kissing, der seit Jahren Leguminosen aufbereitet und unter anderem den regionalen Erzeugerverbund Unser Land mit Eiweißund Mischfuttermitteln versorgt. Auch wir sind Vertragspartner und liefern unsere Sojabohnen direkt zur rund 75 km entfernten Aufbereitungsanlage nach Kissing. Welche Erfahrungen haben Sie in fünf Jahren Sojabohnenanbau gemacht? Der Start war schwierig, was vor allem mit der Witterung zusammenhing schrieben wir eine schwarze Null, weil die zur Herbizidkontrolle im Vorauflauf eingesetzte Dreifachkombination aus Spectrum, Centium und Sencor nicht wirkte. Grund dafür war, dass es über einen Zeitraum von vier Wochen praktisch nicht regnete. Daraufhin setzten wir den Anbau im Folgejahr aus lief dann sehr gut. Die Bestände blieben sauber dieses Mal mit der Zweifachkombination Artist und Centium und wir ernteten im Schnitt 31 dt/ha hatten wir dann aufgrund des sehr feuchten Sommers mit Sklerotinia zu kämpfen. Den hohen Befallsdruck führe ich auf den früheren starken Senfanbau als Zwischenfrucht vor der Zuckerrübe zurück. Auf jeden Fall bildeten die befallenen Pflanzen die Körner schlecht aus, sodass der Durchschnittsertrag nur 24 dt/ha betrug. Dabei zeigte sich auch, dass die achtzehn angebauten Sorten unterschiedlich anfällig waren. Letztes Jahr vernichtete RGT SHOUNA brachte hohe Korn- und ein Hagelschlag über Rohproteinerträge. 80 Prozent des Bestandes. Dieses Jahr war das bislang beste mit Erträgen von durchschnittlich 35 dt/ha. Dazu muss man wissen, dass wir als Partner des Soja-Netzwerks auf einer Fläche von 10 bis 12 ha Versuchsanbau betreiben und 16 Sorten anbauen, davon etwa 6 Neuzulassungen, um möglichst viel Kenntnis über das Zusammenspiel zwischen Standort- und Witterungsfaktoren, Anbaumaßnahmen und Sorten zu bekommen. 12 RAGT - Saaten Information

13 Was hat sich in den sehr unterschiedlichen Jahren bewährt und was raten Sie Kollegen, die neu mit dem Sojaanbau beginnen wollen? Das Saatbett muss bretteleben sein. Das erreichen wir, indem wir nach der Weizenernte grubbern (1x15cm, 1x25cm), je nach Boden im späten Herbst die Federzahnegge zum groben Einebnen einsetzen und Ende März das Saatbett mit der Egge vorbereiten, was sich ideal mit der Saatbettvorbereitung für die Zuckerrüben verbinden lässt. Das Saatgut impfen wir mit Knöllchenbakterien, auch wenn schon einmal Soja auf dem Schlag stand. Zur Aussaat hat sich die Mulchsaat mit unserer Väderstad Rapid bewährt. Wir arbeiten mit doppeltem Reihenabstand, um mehr Luft in den Bestand zu kriegen. Wichtig ist, dass die Bodentemperatur mindestens 10 C beträgt und das Saatgut möglichst 5 cm tief abgelegt wird, um Metribuzinschäden vorzubeugen. Wir haben die Sojabohnen bislang immer in der zweiten oder dritten Aprilwoche gedrillt. Das Soja-Netzwerk Dr. Nina Weiher, Projektkoordination Soja-Netzwerk, LfL Ziel des Soja-Netzwerks ist es, Anbau und Verwertung von Sojabohnen in Deutschland auszuweiten und zu verbessern. Das Verbundvorhaben Soja-Netzwerk ist Teil der Eiweißpflanzenstrategie des Bundes und wird von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, der Landesvereinigung für den Ökologischen Landbau in Bayern e.v., dem Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg sowie der Life Food GmbH/Taifun Tofuprodukte bearbeitet. Eine der Hauptaufgaben des Netzwerks ist der Wissensaustausch zwischen Forschung, Beratung und Praxis. Kern des Soja-Netzwerks sind 120 ökologisch und konventionell wirtschaftende Betriebe in elf Bundesländern, auf denen aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung in die Praxis umgesetzt werden. Auf allen Betrieben werden Daten erhoben. Bisherige Ergebnisse unter: Demonstrationsflächen auf Leuchtturmbetrieben vermitteln zusätzlich den aktuellen Wissensstand. Die intensiven Wissenstransfermaßnahmen im Soja-Netzwerk sowie agrarpolitische Instrumente haben zu einer Steigerung des Soja-Anbaus in Deutschland in den letzten Jahren beigetragen wurden auf etwa ha Sojabohnen angebaut, 2014 waren es bereits rund ha konnte wiederum ein deutlicher Anstieg der Anbaufläche verzeichnet werden: deutschlandweit waren es über ha Soja wurden auf rund ha Soja angebaut. Agrarumweltprogramme und die Anrechenbarkeit der Leguminosenfläche als Ökologische Vorrangfläche bieten neben der steigenden Nachfrage nach regionalen Eiweißträgern ohne Gentechnik positive Rahmenbedingungen für eine Welches Zwischenfazit ziehen Sie für Ihren Betrieb? Für uns passen die Sojabohnen hervorragend in die Betriebsabläufe: manche Feldarbeiten lassen sich perfekt mit denen in anderen Kulturen kombinieren und der Erntezeitraum vom 20. September bis Anfang Oktober hilft uns, Arbeitsspitzen beim Drusch zu vermeiden. Außerdem geben uns die Sojabohnen Spielraum, abhängig von der Witterung im Herbst zu entscheiden, ob wir nach den Spätrodungsrüben bei schlechter Befahrbarkeit die Felder mit Winterweizen oder einfach im Frühjahr ohne einen Gewaltakt mit Soja bestellen. Wie steht es mit der Wirtschaftlichkeit? Dieses Jahr verdienen wir mit Sojabohnen mehr Geld als mit Weizen. Aber ich sehe den derzeit bezahlten Basispreis von 35 Euro netto als Unterkante. So bin ich immer offen für neue Kulturen. Beispielweise werden wir 2017 versuchsweise auf 4 ha Ölkürbis anbauen und die Sojafläche etwas verringern. Angesichts zunehmender Herbizidresistenzen im Weizen, zum Beispiel beim Ackerfuchsschwanz, denke ich aber auch darüber nach, den Weizen in der Fruchtfolge zurückzufahren und den Sojaanteil zu steigern. weitere Ausweitung der Soja-Anbaufläche in Deutschland. Die Zunahme der Soja-Anbaufläche ist auch das Ergebnis intensiver Beratung. Zu Projektbeginn standen eher grundsätzliche Fragen rund um den Sojaanbau im Vordergrund. Aktuell wird differenzierter diskutiert. Die Landwirte fragen deutlich kompetenter und weisen zunehmend Kenntnisse im Umgang mit dieser Kulturpflanze auf. Zudem hat eine wachsende Zahl an Neueinsteigern einen großen Informations- und Beratungsbedarf, um Misserfolge im erstmaligen Anbau zu vermeiden. Leistungsstarke Sojabohnen-Sorten von RAGT RAGT ist als Marktführer bei Sojabohnen in Deutschland Ihr kompetenter Ansprechpartner. SOJA 000 SOJA 000 SOJA 00 RGT SIRELIA Frohwüchsige frühe 000-Sorte mit ausgezeichneter Sklerotinia-Toleranz SOJA 000 SOJA 000 RGT SULTANA Ausgezeichnete Kombination aus Ertrag und Rohproteingehalt RGT SHOUNA Die neue Sorte für herausragende Proteinerträge RGT SOLENA Hoher Hülsenansatz und sehr hohe, regelmäßige Erträge mit breiter Standorteignung RGT SOPRANA In Gunstlagen nicht zu toppen Benötigen Sie Informationen zu Sojaanbau, Sorten etc.? Sprechen Sie Ihren RAGT Fachberater vor Ort an oder kontaktieren Sie direkt den RAGT Sojaspezialisten Andreas Kapfinger (Mobil: / ). RAGT - Saaten Information

14 SOMMERBRAUGERSTE Mit Abstand ertragsstärkste Sommerbraugerste RGT PLANET Vom Züchtungsfortschritt profitieren Planet liefert Gesprächsstoff so titelte die BWagrar in ihrer Ausgabe vom 9. Juli Grund für diese Überschrift war die lebhafte Diskussion über RGT PLANET und das sog. Berliner Programm während der diesjährigen baden-württembergischen Braugersten-Rundfahrt im Alb-Donau-Kreis. Das Berliner Programm prüft neue Braugerstensorten hinsichtlich ihrer Brauqualität und gibt schlussendlich eine Verarbeitungsempfehlung heraus. RGT PLANET hat keine Empfehlung von dem Gremium erhalten. Nichtsdestotrotz darf die Sorte selbstverständlich angebaut und verarbeitet werden. Die Auswirkung der Nicht-Empfehlung ist meist so groß, dass sich Sorten ohne Verarbeitungsempfehlung in der Regel nicht am Braugerstenmarkt halten können. Bei RGT PLANET ist das anders. 14 RAGT - Saaten Information Die Vermehrungsfläche der Sorte konnte sogar gesteigert werden. Auf Basis dessen ist sie die zweitgrößte Sommergerste in Deutschland. Beim Thema offizielle Empfehlungen lohnt ein Blick über den Tellerrand in das europäische Ausland. Dort erfreut sich die Sommerbraugerste RGT PLANET größter Beliebtheit bei Landwirten, Mälzern und Brauern. Die bereits in 6 Ländern zugelassene Sorte wurde vom französischen CBMO (Comité Bière Malt Orge) schon vor zwei Jahren offiziell zur Verarbeitung empfohlen. Als nächste unabhängige Organisation folgte das britische IBD (Institute of Brewing and Distilling), welches RGT PLANET im Frühjahr 2016 offiziell für die Verarbeitung als Braugerste empfahl. Auf Ebene der Brauereien empfehlen Heineken (weltweit) und Carlsberg (Deutschland, Frankreich, Schweiz) als weltweit agierende Unternehmen die Braugerste. Auf Mälzerebene reihen sich die beiden weltweit größten Unternehmen Soufflet und Malteurop in die Liste ein. In insgesamt 41 Ländern dieser Welt wird RGT PLANET aktuell getestet; Die Nr. 1 im Kornertrag* weitere Empfehlungen werden erwartet Die Beliebtheit von RGT PLANET 106 ist mit der überragenden agronomischen Leistung zu begrün den. Hier ist Züchtungsfortschritt sichtbar. Als erste und bis dato 108 ertragsstärkste Sommerbraugerste in Deutschland erhielt sie vom Bundessortenamt die Bestnote 9/9 im Korn ertrag. Die mittlerweile zweijährig in den Quelle: LSV Sommergerste 2015; Landessortenversuchen geprüfte Ergebnisse der Bundesländer; Kornertrag relativ behandelt; Sorte bestätigt jedes Jahr aufs Werte gemittelt und gerundet. Neue die unglaubliche Ertrags- * Einstufung Beschreibende Sortenliste 2016 stärke und den Vorsprung zu allen anderen Sorten und erzielt in allen Regionen Spitzenerträge. Das Leistungspotenzial wird durch ausgezeichnete agronomische Eigenschaften, wie gute Standfestigkeit und Strohstabilität sowie überdurchschnittliche Gesundheit, abgesichert. Qualitativ überzeugt die Sommerbraugerste durch eine hervorragende Sortierung, was sich in hohen Marktwareerträgen (siehe Grafik Marktwareertrag ) und Vollgerstenanteilen niederschlägt. Mehr vermarktungsfähige Ware pro Hektar ergibt für den Landwirt einen höheren Geldrohertrag pro Hektar. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft errechnete für RGT PLANET einen um 203 Euro höheren Geldroh ertrag als das Mittel aller aufgeführten Sorten (siehe Grafik Geldroh ertrag). Demnach wird mit RGT PLANET der Braugerstenanbau für den Landwirt wieder interessanter. Verarbeitungstechnisch ist RGT PLANET eine moderne, hochlösende Braugerstensorte mit gleichermaßen sehr hohem Malzextraktgehalt und Friabilimeterwert sowie Eiweißlösungsund Endvergärungsgrad. Sehr niedrige Beta-Glucangehalte und eine sehr geringe Viskosität runden das Profil dieser ausgesprochen homogenen und anpassungsfähigen Braugerste ab. Die Sorte wird von der RAGT Saaten Deutschland GmbH in Norddeutschland (SH, NDS, NRW, RLP, HE, MV, BB, ST) und der BayWa AG SID in Süddeutschland (BY, BW, TH, SN) vertrieben. Saatgut steht zur Aussaat 2017 zur Verfügung. Marktwareertrag dt/ha Geldrohertrag /ha! /ha dt/ha! Quelle: LfL, IPZ 2a, Sort , Mittel aus 8 Orten, BG = Braugerste, FG = Futtergerste Quelle: LfL, IPZ 2a, Sort , Mittel aus 8 Orten; Preisansatz ILB nach Durchschnitts sätzen aus : Braugerste 22,47 ; Futtergerste 18,59 ; BG = Braugerste, FG = Futtergerste RGT PLANET BG Uta BG KWS Dante FG Sydney FG Rheingold BG Avalon BG Marthe BG Catamaran BG RGT PLANET BG Quench BG Uta BG Grace BG Avalon BG Ventina BG Rheingold BG Mittel Catamaran BG Marthe BG Quench BG Grace BG Ventina BG Sydney FG KWS Dante FG Mittel

15 WEIZEN RAPS SORTEN Weizensorten der Spitzenklasse Neue Sorten und bewährte Leistungsträger: Hier finden Sie für jede Nutzungsrichtung die richtige Sorte. RGT REFORM A Spitzenerträge mit A-Qualität Als meistvermehrte Weizensorte Deutschlands ist RGT REFORM die klare Nr. 1 bei Weizen. Zur Ernte 2016 wurden ca ha Vermehrungsfläche angelegt. Trotz dieser enormen Fläche war bereits zur Saisonmitte kein RGT REFORM-Saatgut verfügbar. Der Grund dafür ist klar: seit drei Jahren hohe Kornerträge in Praxis und LSV. Neben den hohen Kornerträgen werden die universellen Einsatzmöglichkeiten der Sorte von den Anbauern sehr geschätzt. In Früh-, Spät- und Stoppelsaat sowie auch als Maisweizen ist RGT REFORM einsetzbar. RGT PONTICUS E Die standfeste und gesunde Elite Stickstoffeffizienz für Qualität und Ertrag das ist das Markenzeichen von PONTICUS. Die Einstufungen vom Bundessortenamt bestätigen das. PONTICUS ist der einzige E-Weizen, der im Kornertrag mit 6/5 und gleichzeitig im Protein mit 8 eingestuft wurde. Für den Anbauer bedeutet das hohe Kornerträge mit E-Qualität. RGT BERGAMO B Der Ertragsgipfel Unkompliziert und ertragsstark, das beschreibt BERGAMO am besten. Der neue B-Weizen sichert gute Druschergebnisse auf jedem Standort, auch auf leichten. Die Kombination aus guter Standfestigkeit, Fusarium toleranz und Rohprotein macht BERGAMO sehr interessant für Veredelungsbetriebe. RGT BOREGAR A Früh hohe Erträge sichern BOREGAR ist Deutschlands meistvermehrter Grannenweizen. Der A- Weizen ist frühreif und erzielt hohe Erträge. Bemerkenswert ist die für einen französischen Grannenweizen gute Winterhärte. BOREGAR hat eine gute Halmbruchresistenz und eignet sich als Stoppelweizen. Frischer Wind im Rapsmarkt Die neuen Raps-Hybridsorten von RAGT können auch bei Ihnen für Top-Ertragsleistung sorgen! RGT ATTLETICK Für Höchstleistung auf dem Acker ATTLETICK ist eine frühe und robuste Sorte für alle Rapsstandorte. Mit vitaler Vorwinterentwicklung und schneller Regenerationskraft verfügt ATTLETICK über eine besondere Kombination von Eigenschaften, die eine moderne, leistungsstarke Rapshybride ausmachen. Die sehr gute Standfestigkeit der Sorte und die gleichmäßige Abreife von Schoten und Stroh ermöglichen eine frühe und verlustarme Ernte. ATTLETICK hat im ersten Jahr der LSV sein hervorragendes Niveau im Ölertrag bestätigt. RGT ARAZZO Der Ertragsbringer ARAZZO überzeugt durch die Spitzenkombination von herausragend hohen Kornerträgen und früher Reife. Die Sorte bietet eine hervorragende Frühsaateignung und glänzt im Frühling mit einer frühen und langen Blühphase. Aufgrund der Spitzenergebnisse im ersten LSV Jahr ist ARAZZO bereits offiziell empfohlen. RGT TREZZOR Mit Sicherheit für mehr Ertrag TREZZOR ist eine wüchsige Hochertragssorte für Spätsaaten. Die Sorte kommt auch mit schwierigen Standorten zurecht. Aufgrund der ausgezeichneten Leistungen in Kornertrag (rel. 106), Ölertrag (rel. 104) und bereinigter Marktleistung (rel. 105) im EUSV steht TREZZOR aktuell in allen LSV. RGT BONANZA Stark im Korn- und Ölertrag Die überaus leistungsstarke Sorte im Korn- und Ölertrag ist schnellwüchsig mit kräftiger Herbstentwicklung und guter Winterhärte. Ihre mittlere Reife sorgt für mehr Flexibilität beim Erntetermin. Sie kamen, säten und siegten Das Finale um den Weizen-Junior-Cup war an Spannung kaum zu überbieten. Jetzt steht der Gewinner fest: Der Cup geht nach Meschede. RAGT sagt herzlichen Glückwunsch und wünscht weiter hin viel Erfolg und immer ein glückliches Händchen beim praktischen Ackerbau. Foto: Strotmann Drei Gewinner fahren zur Tour de France 2017 Unter dem Motto Mit RGT REFORM als VIP zur Tour de France hatten sich bundesweit über Teilnehmer sowohl auf der RAGT Website als auch auf den DLG Feldtagen am Stand von RAGT registriert, um an dem Gewinnspiel teilzunehmen. Zur Verlosung standen drei exklusive VIP-Reisen zur Tour de France Die Gewinner Andreas Gömpel aus Willingshausen, Marc Heubach aus Elxleben und Gerhard Weiß aus Neuendettelsau werden im kommenden Jahr exklusiv mit einem RAGT Tour Auto über eine ausgewählte Strecke vor bzw. hinter den Profiradlern fahren. Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß bei der Tour de France 2017! RAGT - Saaten Information

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