FACHINSTITUTE FÜR STEUERRECHT/HANDELS- UND GESELLSCHAFTSRECHT. 2. bis 3. Dezember 2016 Köln

Transkript

1 FACHINSTITUTE FÜR STEUERRECHT/HANDELS- UND GESELLSCHAFTSRECHT Grund- und Standardprobleme der gesellschaftsrechtlichen und steuerrechtlichen Beratungspraxis 2. bis 3. Dezember 2016 Köln Das DAI ist eine Einrichtung von Bundesrechtsanwaltskammer, Bundesnotarkammer, Rechtsanwaltskammern und Notarkammern.

2 VERANSTALTUNGSHINWEISE Das systematische Praktikerseminar gibt zum Ende des Jahres Gelegenheit, sich gründlich und vollständig über den aktuellen Stand der gesellschaftsrechtlichen und steuerrechtlichen Entwicklung zu informieren. Behandelt werden u. a. Überlegungen zur Rechtsformwahl, die aktuellen Problemstellungen der Personen- und Kapitalgesellschaften, die Betriebsaufspaltung, Umstrukturierungsmaßnahmen sowie die Unternehmensnachfolge. Die kompendiumähnliche Arbeitsunterlage kann als Rüstzeug in der täglichen Praxis dienen. Diskutiert werden aktuelle und praxisrelevante Fragen sowie Gestaltungsmöglichkeiten für die tägliche Arbeit auf dem Gebiet des Gesellschaftsrechts und Steuerrechts. Hierbei werden die stets aktualisierten Themenbereiche mit ihren neuesten Entwicklungen vor dem Hintergrund ihrer systematischen Einordnung aus der Sicht der Beratungspraxis angesprochen. Dabei erfolgt auch ein Ausblick auf die Folgen der traditionell zum Jahreswechsel anstehenden Gesetzesvorhaben im Bereich des Steuerrechts. Aufgrund der Verzahnung von Gesellschaftsrecht und Steuerrecht richtet sich die Veranstaltung gleichermaßen an Fachanwälte für Steuerrecht, Angehörige steuerberatender Berufe sowie Kautelarjuristen. Referenten und Autoren der Arbeitsunterlage Dr. Jürgen Christ Rechtsanwalt und Notar, Fachanwalt für Steuerrecht, Hannover Prof. Dr. Michael Fischer Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Steuerrecht, Erlangen

3 ARBEITSPROGRAMM I. Perspektiven zur Rechtsform mittelständischer Unternehmen Steuerliche Grundlagen zur Rechtsformwahl 2. Unternehmensrecht und neue Erbschaftsteuer 3. Aktuelle Gestaltungsfragen bei Freiberuflern II. Kapitalaufbringung und Bareinlage 1. Kapitalaufbringung bei der GmbH a) Mindeststammkapital und Einführung der Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) b) Schuldbefreiende Einzahlung c) Haftungsgefahren bei Vorratsgründung und wirtschaftlicher Neugründung 2. Kapitalaufbringung bei der Kommanditgesellschaft a) Unbeschränkte Kommanditistenhaftung nach 176 HGB b) Pflichteinlage/Haftsumme c) Problemlagen der Kapitalaufbringung III. Eigenkapital bei Personengesellschaften 1. Eigenkapital und gesellschaftsvertragliche Ausgestaltung a) Abgrenzung b) Gesetzliche Ausgangssituation c) Gesellschaftsvertragliche Kapitalkontenstruktur d) Aktivisches Kapitalkonto e) Fazit f) Entnahmerechte 2. Negatives Kapitalkonto und 15a EStG a) Zweck des 15a EStG b) Kapitalkonto und geleistete Pflichteinlage c) Hafteinlage d) Nachträgliche Einlagen e) Änderung der Gesellschafterstellung f) Reihenfolge der Verlustverrechnung IV. Sacheinlagen 1. GmbH a) Verdeckte ( verschleierte ) Sacheinlage b) Heilung c) (Sach-) Kapitalerhöhung mittels debt to equity Swap 2. Kommanditgesellschaft a) Sachwerte und Wertansatz b) Sonderfall GmbH & Co. KG 3. Steuerrechtliche Gestaltungsfragen a) Einbringung und Einlage aus Privatvermögen b) Einbringungsvorgänge bei begünstigten Einheiten c) Umstrukturierung bei Mitunternehmerschaften nach 6 Abs. 5 EStG V. Eigenkapital und Haftungsfragen 1. GmbH a) Kapitalerhaltung b) Cash-Pooling c) Gesellschafterhaftung bei existenzvernichtendem Eingriff 2. Personengesellschaft a) Haftungsbegrenzung bei unbeschränkter Haftung (GbR) b) Gesellschafterwechsel und Haftung c) Wiederaufleben der Kommanditistenhaftung 3. Verpflichtung zu nachträglichen Beiträgen a) Vereinbarung der Gesellschafter b) Sanieren oder Ausscheiden 4. Sonstige Gesellschafterleistungen außerhalb des Eigenkapitals a) Rangrücktritt b) Gesellschafterdarlehen c) Nutzungsüberlassung d) Gesellschafterdarlehen mit Sicherheit der Gesellschaft

4 VI. Besteuerung von GmbH und Anteilseigner 1. Verdeckte Einlagen a) Ertragsteuerrecht b) Schenkungsteuerrecht 2. Verdeckte Gewinnausschüttungen a) Ertragsteuerrecht b) Schenkungsteuerrecht c) Auswirkungen einer Rückzahlungsverpflichtung 3. Sonderfälle a) Inkongruente Gewinnausschüttung b) Erwerb eigener Anteile 4. Betriebsaufspaltung VII. Grundfragen der Mitunternehmerbesteuerung 1. System des 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 EStG 2. Mitunternehmerschaft und Gesellschaftsrecht 3. Infektionstheorie und gewerbliche Prägung 4. Ermittlung der Einkünfte 5. Gesonderte und einheitliche Gewinnfeststellung ( 179, 180 AO) 6. Mittelbare Beteiligung an Personengesellschaften VIII. Risikovermeidung bei Gesellschafterbeschlüssen 1. Einberufungsmodalitäten 2. Beschlussfassung 3. Mehrheitserfordernisse 4. Folgen fehlerhafter Beschlussfassung IX. Ausscheiden aus der Gesellschaft 1. Einziehung und Ausschließung a) Wichtiger Grund b) Weitere Konstellationen für einen zulässigen Ausschluss c) Beschlussfassung d) Zeitpunkt des Ausscheidens und Abfindungszahlung 2. Veräußerung eines Mitunternehmeranteils a) System der 16, 34 EStG b) Mitunternehmeranteil als Veräußerungsgegenstand c) Sonderformen des Entgelts 3. Realteilung 4. Verluste und Gesellschafterdarlehen bei 17 EStG 5. Haftungsrisiken a) Wiederaufleben der Kommanditistenhaftung b) Nachhaftung ausgeschiedener Gesellschafter X. Abfindungsklauseln und Ausscheiden als Gesellschafter 1. Gesellschaftsvertragliche Vereinbarungen zur Abfindungshöhe Möglichkeiten und Grenzen a) Wirksamkeit einer Beschränkung der Abfindungshöhe b) Typische Klauseln 2. Besteuerung der Mitgesellschafter bei Abfindung unterhalb des Steuerwerts 3. Sonderfall Gesellschafter auf Zeit 4. Auswirkung für Drittbeteiligte XI. Vermögensnachfolge 1. Familiengesellschaften 2. Anteilsvereinigung bei Erbauseinandersetzung 3. Übertragungskosten als Betriebsausgaben

5 ANMELDUNG (FAX ) NR Grund- und Standardprobleme der gesellschaftsrechtlichen und steuerrechtlichen Beratungspraxis 2. bis 3. Dezember 2016 Köln Kostenbeitrag: 695, (USt.-befreit) einschließlich Arbeitsunterlage, Mittagsimbissen und Pausen getränken. Über die Teilnahme wird eine qualifizierte Bescheinigung zur Vorlage bei der Rechts anwaltskammer ausgestellt (12 Zeitstunden 15 FAO). Ich melde mich für oben genannte Veranstaltung verbindlich an: Es gelten die Teilnahmebedingungen des Deutschen Anwaltsinstituts e. V., die auf abrufbar sind und Ihnen auch mit der Anmeldebestätigung zugehen. Name, Vorname Kanzlei/Firma FA/in für RA/in (Zulassung seit: ) Notar/in Steuerberater/in Straße, Nr. PLZ, Ort Ich möchte den kostenlosen DAI-Newsletter abonnieren, mit dem ich per über weitere aktuelle Veranstaltungen informiert werde. Dieses Abonnement kann jederzeit mit dem in jedem Newsletter genannten Link widerrufen werden. Ort, Datum Unterschrift Gutscheincode(s) Uns übermittelte Daten werden maschinell zur Abwicklung Ihrer Seminarbuchung und zur Information über weitere Veranstaltungen verarbeitet. Die Namens- und Anschriftendaten werden über die Teilnehmerliste den anderen Seminar teilnehmern zugänglich gemacht und an das mit dem Postver sand beauftragte Unternehmen übermittelt. Wünschen Sie keine Information über weitere DAI-Veranstaltungen, teilen Sie uns dies bitte kurz mit.

6 ORGANISATORISCHE HINWEISE Anfragen Deutsches Anwaltsinstitut e. V. Fachinstitut für Steuerrecht Universitätsstraße Bochum Tel Fax Veranstaltungszeiten 2. Dezember Uhr Uhr Uhr Uhr 3. Dezember Uhr Uhr Uhr Dauer: 12 Zeitstunden 15 FAO Veranstaltungsort/ Übernachtungsmöglichkeit Pullman Cologne Helenenstraße Köln Tel Fax Zimmerreservierung EZ 152, /Nacht inkl. Frühstücksbuffet Die Zimmer sind vom 1. bis 3. Dezember 2016 reserviert und bis zum 6. Oktober 2016 unter dem Stichwort DAI-Steuerrecht abrufbar. Nach Ablauf der Abruffrist bzw. bei vorheriger Ausbuchung des DAI-Kontingents sind die Zimmer nur nach Ermessen des Hotels auf Anfrage und nach Verfügbarkeit buchbar. Titelfoto: pressmaster Fotolia.com