Tag des offenen Denkmals in Witten. Sonntag, 13. September 2009

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1 Tag des offenen Denkmals in Witten Sonntag, 13. September 2009

2 Impressum: Herausgeber: Stadt Witten, Planungsamt Texte: Martin Jakel Fotos: Jörg Fruck, Martin Jakel Gestaltung: Jutta Larsch-Schreiber September

3 Grußwort Der Tag des offenen Denkmals findet seit 1991 europaweit statt und auch die Stadt Witten beteiligt sich seit 1993 regelmäßig daran. Seit einigen Jahren steht der Denkmaltag in Deutschland unter einem Motto. In diesem Jahr stehen historische Orte des Genusses im Mittelpunkt des Interesses. Darüber hinaus beteiligen sich auch Objekte am Denkmaltag, die zwar nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Motto stehen, jedoch die Geschichte der Stadt ebenso lebendig werden lassen. Historische Orte des Genusses gibt es in Witten einige. Es sind historische Orte der Freude und der Erholung, die diese Funktionen auch heute noch in gleicher Weise erfüllen. Unsere Stadt liegt im landschaftlich schönen Ruhrtal. Beliebtes Erholungsgebiet ist der Hohenstein, dessen historisches Ausflugslokal in diesem Jahr wieder neu eröffnet wurde und sich am Tag des offenen Denkmals präsentiert. Vom Rathausturm, dem Helenenturm und dem Bergerdenkmal kann man am Tag des Denkmals eine prächtige Aussicht über Stadt und Landschaft genießen. Der Genuss des Reisens wird im Hauptbahnhof und dem ehem. Hotel Dünnebacke thematisiert und der Genuss am Fluss mit Schifffahrt, Radfahrt, Angelsport und Essen und Trinken kann am Schleusenwärterhaus in Heven ausgekostet werden. Als Gegensatz zu dieser Thematik mag es empfunden werden, dass sich am Tag des Denkmals auch die Orte des Bergbaues präsentieren. Dabei mag man sich daran erinnern, dass Genuss, Fest und Freude Arbeitsstätten zur Voraussetzung haben. Es zeugt von bereitwilligem Engagement, wenn Eigentümer und Bürger ihre Gebäude einer interessierten Öffentlichkeit an diesem Tag zugänglich machen. Dafür spreche ich allen, die sich am Tag des offenen Denkmals mit ihrer Zeit, ihrem Wissen und ihrer Arbeit zum Wohle der Öffentlichkeit einbringen, meinen herzlichen Dank aus. Sonja Leidemann Bürgermeisterin

4 Tag des Denkmals am 13. September 2009 in Witten Was sind Denkmäler? Wem nützen Denkmäler? Programm Stadtmitte Marktstraße 16, Rathausturm ÖZ Uhr Turmbesteigung, Aussicht über die Innenstadt, Turmcafè Bergerstraße 35, Hauptbahnhof ÖZ Uhr Räume der Eisenbahnfreunde Witten e.v., Modelleisenbahn, Fotoausstellung, Führungen im Bahnhofsbereich Breddestr. 36, ehem. Hotel ÖZ Uhr Besichtigung des zur Seniorenresidenz umgebauten ehem. Hotels, Sommerfest des Hauses Helenenbergweg 22, Helenenturm ÖZ Uhr Turmbesteigung, Aussicht über das Ruhrtal und die Stadt, Ausstellung des Panoramafotos aus dem Jahr Hohenstein 32, Aussichtspunkt Bergerdenkmal Parkhaus Hohenstein und Park ÖZ Uhr Erholungspark und Ausflugslokal, Führungen durch das Gebäude stündlich von Uhr; Live Musik, Gastronomie, Aussichtspunkt Stadtteil Annen Westfeldstr. 81, Erlöserkirche ÖZ Uhr; Führungen durch die Kirche nach Bedarf; Fotoausstellung; Hörgenuss (Musikprogramm), kulinarische Genüsse. Kinderprogramm; Uhr ökumenisches Glockenkonzert mit der benachbarten St. Josef-Kirche. Stadtteil Herbede/Heven Insel 1, Schleusenwärterhaus ÖZ Uhr; Genuss am Fluss: Landschaft, Angeln, Schifffahrt, Radfahrt, Essen/Trinken Von-Elverfeldt-Allee 12, Haus Herbede ÖZ Uhr; und Uhr Führungen durch die Burg; Galerie Wittener Künstlerbund Stadtteil Bommern/Muttental Auf Steinhausen 28, Schloss Steinhausen ÖZ Uhr; Live Musik, Gastronomie. Nachtigallstraße 27-33, Zeche Theresia ÖZ Uhr; Gruben- und Feldbahn-Museum, Feldbahnfahrten, Imbiss. Nachtigallstraße 35, Zeche Nachtigall ÖZ Uhr; LWL-Industriemuseum; Schacht Hercules, Besucherbergwerk, Dampfmaschine; Museumsfest, Kinderprogramm, Führungen. Muttentalstraße 35, Bethaus ÖZ Uhr; Bergbauausstellung, traditionelle Schmiedevorführungen. Muttentalstraße 30, Steigerhaus ÖZ Uhr; Besichtigung, Bewirtung. Muttentalstraße 32, Zeche Herberholz ÖZ Uhr; Bergbauausstellung, Bewirtung. Denkmäler sind Sachen, an deren Erhaltung ein öffentliches Interesse besteht. Ein öffentliches Interesse an der Erhaltung besteht dann, wenn künstlerische, wissenschaftliche, volkskundliche oder städtebauliche Gründe vorliegen und die Sachen bedeutend sind für die Geschichte des Menschen, der Städte und Siedlungen oder für die Entwicklung der Arbeitsund Produktionsverhältnisse. Es gibt Baudenkmäler und Bodendenkmäler. Die Feststellung der Bedeutung eines Denkmals trifft die jeweilige Stadt gemeinsam mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe Amt für Denkmalpflege in Münster. Denkmäler werden nach einem gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren in die Denkmalliste der Städte eingetragen und unterliegen dann den Bestimmungen des Denkmalschutzgesetzes von Nordrhein-Westfalen. Denkmäler vermitteln die Geschichte einer Stadt und die Lebensweisen und Erfahrungen der Menschen früherer Generationen an die noch folgenden Generationen. Der Leitgedanke der Erhaltung ist, an jedem Ort Anschauungsobjekte zur Verfügung zu haben, die uns das hier vergangene Leben jeglicher Zeit in ganzer Breite vom Alltagsgeschäft bis zum politischen Geschehen zugänglich halten. Das, womit sich eine Stadt unter ihrem Namen unverwechselbar im Bewußtsein der Bevölkerung einprägt, sind ihre Baudenkmäler. Anziehungskraft und Wirkung sind einer Stadt umso sicherer, je mehr sie sich von ihrer historischen Gestalt und ihrer Individualität bewahrt hat.

5 Rathaus Marktstr. 16 Das Wittener Rathaus wurde 1922 bis 1926 errichtet, nachdem 1911 ein Wettbewerb vorausgegangen und der Bau durch den Ersten Weltkrieg nicht zu verwirklichen war. Nach dem Kriege wurde der 2. Wettbewerbspreis (Architekt Jennen) durch Stadtbaurat Bewig und Architekt Coste vereinfacht, aber in seiner traditionalistischen Grundstruktur beibehalten. So findet sich hier ein Spätwerk des Historismus in reduzierten Formen des Neobarock. In dem Komplex sind verschiedene Traditionen des Rathaus- und Schlossbaus miteinander verschmolzen: der Saalgeschossbau des mittelalterlichen Rathauses, die Vierflügelanlage des barocken Schlosses, der Campanile italienischer Tradition und die Arkade als Loggia für Versammlungen. Diese Traditionen sind neu komponiert zu einem neuen Gehäuse für ein umfassendes Raumprogramm einer großen Verwaltung und als Ort politischer Repräsentation des Rates der Stadt. Der Hauptflügel des Rathauses verfügt über vier Geschosse sowie ein Dachgeschoss. Die Südfassade zum großen Marktplatz weist einen breit ausladenden Mittelrisaliten mit sieben Fensterachsen sowie einer Bogenarkade und einer Freitreppe auf. Den oberen Abschluss bildet eine Attika mit Wappenfeld und Fahnenstangen. Ein mächtiges Hauptgesims gliedert die Fassade. Im Untergeschoss mit pfeilergestütztem Tonnengewölbe befindet sich der Ratskeller. Der Ostflügel des Rathauses wurde 1951 entlang der Hauptstraße erweitert um einen Betonskelettbau mit tief liegenden Fenstergefachen und einer Ladenzone im Erdgeschoss. Er ist ein charakteristisches Dokument des Wiederaufbaues nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Gelenk zwischen Hauptgebäude und Ostflügel steht über einem quadratischen offenen Durchgang der ca. 50 m hohe Turm. Er besitzt nur wenige kleine Öffnungen, aber auf jeder Seite eine große Turmuhr. Der obere Teil des Turmes springt gegenüber dem unteren Turmabschnitt etwas zurück und verfügt an den vier Seiten über ein halbkreisförmiges Fenster mit strahlenförmiger Sprossenteilung. Darüber befindet sich eine Aussichtsplattform. Der an eine große Laterne erinnernde runde Pavillon auf der Plattform trägt als Abschluss ein Kuppeldach mit Stabaufsatz. Das Innere wird durch die Eingangshalle im Erdgeschoss, den breiten Treppenaufgang und die Wandelhalle im Obergeschoss geprägt. Der Ratssaal wurde nach dem Zweiten Weltkrieg mit Holztafeln verschalt. Städtebaulich bildet das Rathaus gemeinsam mit dem Turm der benachbarten Johanniskirche (und früher auch noch mit dem Turm der heute abgebrochenen Gedächtniskirche) die Stadtkrone von Witten. Die Platz- und Straßenfolgen der Umgebung werden durch den Baukörper beherrscht. Hauptbahnhof Bergerstraße wurde die Bergisch-Märkische Eisenbahn von (Wuppertal-) Elberfeld über Hagen und Witten nach Dortmund eröffnet. Der alte Bahnhof mit dem Namen Witten-West und der Güterbahnhof standen am westlichen Ende der damals neu geschaffenen Bahnhofstraße/ Ecke Breite Straße. Die Bahnhofstraße/ Herbeder Straße querte die Bahnlinie niveaugleich und war beschrankt wurde die Bahnstrecke nach Bochum-Langendreer dem Verkehr übergeben und 1863 die Eisenbahn-Hauptwerkstätte nördlich des Bahnhofes Witten-West in unmittelbarer Nähe zum Güterbahnhof errichtet. Es siedelte sich eine Vielzahl von Industriebetrieben entlang der Eisenbahn an. Die Betriebe erhielten Anschlussgleise. Durch die Zunahme der Verkehrsleistungen, aber auch durch die betrieblichen Erweiterungen der Industrie und die dadurch hervorgerufenen beengten Verhältnisse im Bahnbetrieb wurde eine Umgestaltung erforderlich. So wurde 1901 das neue Empfangsgebäude für den Personenverkehr an dem neuen Standort weiter südlich gebaut. Dadurch lag es nicht mehr an der Achse der Bahnhofstraße, wodurch die Neue Bahnhofstraße anstelle der alten Lilienstraße angelegt werden musste. Auch der Güterbahnhof wurde an die Gasstraße verlegt, der zugleich Zechenbahnhof der Zeche Franziska war. Der Gleiskörper wurde erhöht, die Herbeder Straße tiefer gelegt und mit einer Unterführung versehen. Eine weitere Unterführung wurde für den Zugang zum neuen Güterbahnhof geschaffen. Die Erhöhungen des Eisenbahnkörpers und der Neubau der Zugangsstraßen zum neuen Bahnhof machten Stützmauern erforderlich, die einer einheitlichen Gestaltung mit hellen Spaltklinkern unterzogen wurden. Die Eisenbahnbrücke an der Herbeder Straße hat eine Durchfahrtsbreite von 15 m und besteht aus flach gebogenen, genieteten Stahlfachwerkträgern. Die Auflagen der Träger ruhen in Nischen, die in die Seitenwände der Unterführung eingelassen sind. Diese Eisenbahnbrücke ist ein anschauliches Dokument für den ingenieurmäßigen Brückenbau um die Jahrhundertwende und steht einschließlich seiner Flügelmauern unter Denkmalschutz. Das neue Bahnhofsgebäude von 1901 ist im Stil des Historismus in Formen der Neorenaissance gestaltet. Die abgestufte Baumasse besteht aus einem längs gerichteten Gastronomietrakt, einer quer stehenden Bahnhofshalle, einem Abfertigungstrakt sowie einem zweigeschossigen Lagergebäude. Das Lagergebäude zeigt im Obergeschoss Fachwerk. Die Bahnhofshalle verfügt über einen einladenden Frontgiebel mit großen Rundbogenfenstern, der im Geist jener Zeit gewissermaßen das neue Stadttor darstellt. Die Giebelbekrönung und die Schmuckfelder verweisen auf den Fortschritt der Technisierung. Die Bahnsteige verfügen über Verdachungen auf gusseisernen Säulen und Wartehäuschen. Die in gelben Spaltklinkern gehaltene Anlage ist ein bedeutendes Dokument der technischen, gesellschaftlichen und verkehrsgeschichtlichen Entwicklung, die sich im 19. Jahrhundert in Witten vollzogen hat, und steht unter Denkmalschutz.

6 Hotelgebäude Breddestr. 36 Der dreigeschossige Putzbau mit differenzierter Baukörpergestaltung im Stil des Historismus wurde 1895 erbaut. Die Gestaltung der Fassade orientiert sich an den Formen deutscher Renaissance. Der Architekt war Heinrich Robert aus Bochum. Die Straßenfassade präsentiert sich in reicher plastischer Gliederung mit Erkern und Balkonen, Brüstungselementen und Konsolen. Das Erdgeschoss zeigt große Blendarkaden, in die große Fenster mit profilierten Fensterteilungen sowie die Hofeinfahrt integriert sind. Im Dachgeschoss ist ein Querdach angeordnet, das mit einem Treppengiebel, seitlich vorgesetzten Dreieckerkern sowie dem Schriftband Hotel Dünnebacke verziert ist und dem Gebäude eine besondere Größe verleiht. Die Rückseite des Gebäudes zeigt unverputztes Klinkermauerwerk mit Bogenfenstern in streng regelmäßiger Anordnung. An das Erdgeschoss fügt sich ein eingeschossiger Saaltrakt an. Im Inneren des Gebäudes sind das repräsentative Treppenhaus sowie in einigen Räumen die Stuckdecken und die alten Kassettentüren beachtenswert. Als Hotel in Bahnhofsnähe errichtet hatte das Gebäude anspruchsvolle bürgerliche Gäste zu bewirten. Die Gäste wurden mit Kutsche vom Bahnhof abgeholt und konnten trockenen Fußes von der Hofdurchfahrt aus die Räumlichkeiten erreichen. Das Hotel wurde bis in die 1990er Jahre betrieben, allerdings entsprach es zuletzt nicht mehr den heutigen Anforderungen. Das Erdgeschoss nutzte über viele Jahre ein China-Restaurant wurde das Gebäude grundlegend renoviert und zur Seniorenresidenz Breddegarten umgestaltet. Seither beherbergt es barrierefreie Wohnungen für ältere Menschen. Helenenturm Helenenbergweg 22 Der Helenenturm wurde 1858 von dem Geheimen Justizrat Eduard Strohn zur Erinnerung an seine verstorbene Ehefrau Helene Strohn geb. Lohmann errichtet. Die Mittel hierzu erhielt er aus dem Honorar seiner Rechtsanwaltstätigkeit für die Familie Lohmann, die in Haus Witten eine Stahlfabrik betrieb und deren Familie die Helene Strohn entstammte. Der Turm bildet die Form des mittelalterlichen Bergfrieds nach. Er hat die Form eines zylindrischen Schaftes mit zylindrischem Aufsatz (Tambour) und Zinnenkranz in heimischem Ruhrsandstein und verfügt über historistischgotisierende Fensteröffnungen. Er ist ein bemerkenswertes Beispiel für die historistische Bauauffassung des 19. Jahrhunderts und für das Interesse der Romantik an Turmbauten und steht in der Tradition der Nationaldenkmale. Beigestellt ist ein kleines Wärterhaus mit stark gegliedertem Baukörper im Landhausstil. Parkhaus Hohenstein Hohenstein 32 Die vom Stadtbauamt Witten im Kern des Landschaftsparks errichtete Ausflugsgaststätte zeigt sich als ein- bis zweigeschossiges Putzgebäude im vereinfachenden Jugendstil mit barockisierenden Dachformen. Das Gebäude wurde 1914 vollendet. Der Grundriss wird bestimmt durch einen Saaltrakt unter großem Mansardwalmdach mit altdeutscher Schiefereindeckung und kleinen Dachreitern. An den Stirnseiten des Saaltraktes setzt je ein Querflügel ebenfalls unter Mansardwalmdächern an. Die Querflügel werden flankiert von je zwei Ecktürmen mit geschwungenen Haubendächern und aufgesetzten Turmspitzen. Die Fenster sind mit Dreiecksgiebeln bekrönt. Vor der Nordfassade breitet sich eine Gartenterrasse aus, die an der Westseite durch eine einen Viertelkreis bildende Pergola gefasst wird. Die ursprüngliche Pergola an der Ostseite ist abgebrochen. Die Pergolen enden in quadratischen, offenen Pavillons auf vier Doppelsäulen. Vor der Gartenterrasse breitet sich die Parkanlage mit altem Baumbestand und einer Wiese mit glockenförmigem Grundriss aus. Der östliche Anbau eines Bettenhauses stammt aus den 1980er Jahren während der Nutzung des Hauses als Europa-Akademie. Das Parkhaus Hohenstein ist ein typisches Ausflugslokal aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg. Es symbolisiert das frühere gesellschaftliche Leben Wittens und hat das Bewusstsein der Bevölkerung stark geprägt. Parkanlage Hohenstein: Die Parkanlage Hohenstein ist ein in Anlehnung an englische Landschaftsparks Hohenstein gestalteter Stadtwald mit Ausflugslokal (Parkhaus Hohenstein) und Staffagearchitektur (Bergerdenkmal, Haarmannstempel, Dön- hoffbrunnnen), mit verschiedenen Ziergehölzen sowie einer großen Spielwiese mit Spielplatz und ausgedehnten Wildgehegen. Der Kernbereich wird eingegrenzt durch ein elliptisches Wegesystem, in dessen Inneren sich die wesentlichen architektonischen Akzente und die offenen Wiesenflächen befinden. Im daran anschließenden umgebenden Bereich dominiert der Stadtwald mit Tiergehegen. Der Hohenstein war ehemals Markengrund (Gemeinheitsgrund, Allmende) und wurde seit 1788 zur bäuerlichen Bewirtschaftung aufgeteilt. In Folge dieser Markenteilung wurde der Wald überwiegend gerodet. Von 1891 bis 1895 konnten von der Stadt Witten große landwirtschaftliche Flächen aufgekauft werden mit dem Ziel, der zahlreich gewordenen Wittener Industriebevölkerung einen Erholungsort zu schaffen. So wurde die landwirtschaftliche Fläche durch die städtische Hohensteinkommission zu einer Wald- und Parkanlage umgestaltet und für die Bevölkerung geöffnet. Der Hohenstein als eine der frühen Volksparks im Ruhrgebiet dokumentiert somit eine wichtige stadtbaugeschichtliche und gesellschaftspolitische Entwicklung im Zeitalter der Industrialisierung, die auf die Kulturkritik des 19. Jahrhunderts zurückgeht. Haarmannstempel Der kleine antikisierende Rundtempel kann als Unterstand und Aussichtspunkt genutzt werden. Er hat die Gestalt eines Oktogons über toskanischen Säulen unter barockisierendem Schweifdach und kann ebenso wie das Parkhaus dem vereinfachenden Jugendstil zugeordnet werden. Der um 1915 entstandene Rundtempel steht als Staffagearchitektur in der Tradition des Landschaftsgartens. Mit dem Bergerdenkmal verbindet ihn eine Sichtachse, mit dem

7 Parkhaus Hohenstein eine Wegeachse, die allerdings durch Bepflanzungen in ihrer Breite eingeschränkt ist. Bergerdenkmal: Der 20 m hohe Aussichtsturm über dem Ruhrtal ist aus Ruhrsandstein-Quadern errichtet. Die Zugangsseite verfügt über eine Freitreppe zu einem Podest, während ruhrseits ein weiteres halbkreisförmiges Podest mit Steinpfostengeländer und Ecksäulen angeordnet ist, das als Aussichtskanzel über dem Berghang zum Ruhrtal ausgreift. Das Bergerdenkmal wurde 1902 auf dem 1891 von der Stadt erworbenen Waldgelände des Hohenstein errichtet zu Ehren des Industriellen Louis Berger. Louis Constans Berger leitete zeitweise die von seinem Vater Carl Berger gegründete Wittener Gussstahlfabrik, war seit 1865 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses, des Reichstages, und Mitbegründer und Förderer der Turngemeinde Witten von 1848, auf deren Anregung die Errichtung des Denkmales zurückgeht. Das turmartige Denkmal im wilhelminischen Monumentalstil ist ein Dokument des Zeitgeistes in Witten um die Jahrhundertwende. Das Denkmal steht bau- und geistesgeschichtlich in der Tradition des monumentalen Nationaldenkmales des 19. Jahrhunderts. Erlöserkirche Westfeldstraße 81/81a Die evangelische Erlöserkirche wurde als Emporenkirche mit vorgesetztem Turm in strengen, zwischen Klassizismus und Neoromanik einzuordnenden Formen des Historismus erbaut. An der Ostseite des Langhauses ist ein polygonales Chorhaus angefügt. Die Sandsteinwände sind vertikal gegliedert durch Pilaster und fünf Fensterachsen, horizontal durch ein Mittelgesims und einen vorgelegten Rundbogenfries unter der Traufe. Der Turm trägt einen Spitzhelm über vier Giebeln. Die Innenausstattung zeichnet sich durch ein Fächergewölbe im Chorraum auf Konsolen, einen offenen Dachraum, eine farblich gefasste Holzkanzel sowie durch seitliche und rückwärtige Holzemporen auf Holzsäulen und Sprengwerk aus. Das der Kirche benachbarte Pfarrhaus besteht ebenfalls aus behauenem Sandstein mit leicht vorgezogenem Mittelrisaliten und sandsteingerahmten Fensternischen. Das Gesamtgrundstück wird durch eine niedrige Sandsteinquader-Mauer und ein kunstschmiedeeisernes Gitter eingefasst. Die Eingänge werden durch Portalpfeiler betont. Es handelt sich um ein bedeutendes Baudokument des Historismus in Witten. Aufgrund des hohen Turmes prägt die Kirche zusammen mit der nahe gelegenen katholischen Kirche die Silhouette des Ortskerns von Annen. Schleusenwärterhaus Heven Insel 1 Das eingeschossige Fachwerkgebäude unter Krüppelwalmdach mit Pfannendeckung und verschieferter Wetterseite zeigt gradlinig eingestellte Schrägstreben, drei Fensterachsen, eine vorderseitig mittig angeordnete Haustüre, Sprossenfenster und grüne Blendläden. Das Haus stammt aus dem Jahre Während 1943 durch die Möhne-Katastrophe die Schleuse selbst zerstört wurde, blieb das Schleusenwärterdienstgebäude erhalten. Es beherbergte den Schleusenwärter, dessen Aufgaben die Aufsicht und Bedienung der Schleuse waren. Die Bauformen dieser Dienstgehöfte waren durch die Oberbaudeputation des preußischen Staates entwickelt worden. Das Schleusenwärterhaus entspricht diesem Baumuster und ist typisch für die klassizistisch geprägten kleineren Bauten der öffentlichen Hand in Preußen. Die Schiffbarmachung der Ruhr war ein entscheidender Schritt in der Entwicklung des Massengutverkehrs in Westfalen. Sie stand in Zusammenhang mit den Bemühungen der Berliner Zentralregierung, durch Förderung der Wirtschaft und der bergbaulichen Entwicklung des Ruhrgebietes die schweren Wunden des Siebenjährigen Krieges ( ) zu heilen. Sie setzte etwa in den frühen 1760er Jahren ein und endete als reguläre Schifffahrt um In den Jahren 1776/80 gelang es Friedrich II. trotz territorialer Schwierigkeiten, die Ruhr durch Anlage von Schleusen zwischen Langschede bei Unna und der Mündung der Ruhr in den Rhein bei Ruhrort schiffbar zu machen. Zusätzliche technische Schwierigkeiten lagen in dem Wechsel zwischen extrem hohen und niedrigen Wasserständen der Ruhr und in der erhöhten Gefahr der Eisbildung, die durch geringe Strömung überall dort gefördert wurde, wo Stauwehre, sog. Schlachten, im Strom lagen. Es handelt sich hierbei um Steindämme, die diagonal durch den Fluss gelegt wurden und so das Wasser zum Mühlenbetrieb oder Fischfang aufstauten. Da sie zahlreich waren und vielfach auf alten Rechten beruhten, mussten sie mittels Schleusen und Schleusenkanälen umgangen werden, um ein Umladen der Güter zu vermeiden. Durch die Herbeder Schleuse wurde auf diesem Wege die sog. Herbeder Ruhrschlacht umfahren. Dieses Wehr geht auf die frühe Ausnutzung der Wasserkraft der Ruhr durch die Herren von Haus Herbede zurück. Der abzweigende Mühlengraben betrieb das Mühlenrad an der ehem. Mühle Ruhrtal 12, diente der Kornbrennerei Ruhrtal 7 als Abwasserkanal und war ausschlaggebend bei der Standortwahl des Edelstahlwerkes Lohmann, das zu den frühen Industriebetrieben Wittens gehört. Entlang der Ruhr wurde zudem ein besonderer Weg angelegt, der dazu diente, mit Hilfe von Pferden die Schiffe stromaufwärts zu ziehen. Der sog. Leinpfad bestand ursprünglich aus einem unbefestigten Uferstreifen. Später wurde er durch Steinschüttungen befestigt, geebnet und gepflastert. In dem Abschnitt oberhalb des Schleusenwärtergehöftes an der Schleuse ist er durch mehrere Sandschichten überschwemmt und im Zuge von Schleusenbaumaßnahmen mehrfach überhöht worden. Ein kurzer Abschnitt des Leinpfades unterhalb des Schleusenwärterhauses ist in seinem Originalpflaster noch erhalten.

8 Haus Herbede Von-Elverfeldt-Allee 12 Haus Herbede ist wohl die älteste Burganlage auf Wittener Stadtgebiet. Seit dem 12. Jahrhundert als Platz urkundlich erwähnt, war sie durch Jahrhunderte Gerichtsherrensitz. Seit 1311 bis 1809 übte die Familie von Elverfeldt das Gerichtsherrenamt aus. Die Burg blieb bis 1922 im Eigentum der Familie. Die Burg weist mehrere Bauphasen auf, so dass sie nicht so einheitlich ist, wie sie sich durch die homogene Dachform darstellt. Der älteste Teil ist der zur Straße hin orientierte Südflügel, der sich aus zwei Giebelhäusern aus dem 15. Jh. und Anfang 16. Jh. zusammensetzt. Der Nordflügel mit dem Saal (16. Jh.) stand ursprünglich als frei stehender Baukörper und war an der Westecke mit einem Rundturm flankiert. Der Ostflügel mit der Küche wurde Mitte des 16. Jh. zwischen Nord- und Südflügel gestellt, so dass eine Dreiflügelanlage entstanden war. Erst im 17. Jh. wurde die Westfront mit dem Portal zur Vierflügelanlage geschlossen. Im 18. Jh. erhielt diese Baugruppe das einheitliche abgewalmte Dach. Vor allem die Fenstererker und im Inneren die Kamine im Saal und in der Küche sind bemerkenswert. Der Innenhof zeigt einen Brunnen und wird geschmückt von einer aufwendig gestalteten Fensterwand mit korinthischen Säulen und einem Figuren- und Wappenrelief und Inschriftfeld, das auf 1576 datiert ist und von Konrad von Elverfeldt als Bauherr und seiner Gemahlin Berta von Schell berichtet. Im Vorburgbereich konnte durch archäologische Grabungen nachgewiesen werden, dass sich in der nördlichen Ecke der Vorburgmauer ein Wohnzwecken dienendes Gebäude befunden haben muss. Auch der südliche Teil der heutigen Vorburg dürfte bebaut gewesen sein zu einer Zeit, als es zwei Herren auf Haus Herbede gab. Später wurden die Vorburggebäude zu wirtschaftlichen oder handwerklichen Zwecken umgenutzt. Der Brunnen zeugt noch von der Wasserversorgung der Vorburggebäude. Haus Herbede beherbergt heute eine öffentliche Begegnungsstätte mit Kunst- und Kulturveranstaltungen und ein Restaurant. In der Vorburg bieten in neu errichteten, an die Innenmauer angelehnten kleinen Ateliergebäuden Künstler ihre Werke zum Kauf an. Burg Steinhausen Auf Steinhausen 28 Die Burg Steinhausen, im Volksmund auch Schloss Steinhausen genannt, ist eine mittelalterliche Burganlage der adeligen Herren von Witten. Ihre Geschichte reicht bis um 1250 zurück. Sie befand sich bis 1851 im Besitz verschiedener Adelsfamilien, seither verschiedener bürgerlicher Familien. Erhalten sind: Turm auf kreisrundem Grundriss, wobei nur der untere Abschnitt mittelalterlichen Ursprungs ist. Der obere Abschnitt mit außen liegender Treppe, Zinnenkranz und Turmhelm (derzeit abgenommen) stammt aus dem 19. Jahrhundert. Wohnhaus aus Bruchstein unter Satteldach mit Treppengiebeln. Auf der Vorderseite befindet sich der Eingang mit Wappen und Datierung und der Inschrift: Robbert Stael von Holstein, Thumbuster zu Hildesheim hat mich erbaut. Der anschließende Erweiterungsbau stammt von ca Wirtschaftsgebäude aus Bruchstein unter Satteldach, wohl mittelalterlich, jedoch Treppengiebel im 19.Jh. aufgesetzt. Schlossgebäude: Der Schlosstrakt ist in Teilen mittelalterlich, in Teilen 16. und 17. Jh erfolgte ein weitgehender Um- und Neubau zum klassizistischen Herrenhaus und ab 1899 wurden das Vestibül, das Treppenhaus, die Veranda und westliche Anbauten im Stil des Historismus umgestaltet. Kapelle: Im Kern stammt die Kapelle von 1648, erfuhr jedoch 1904 eine grundlegende Umgestaltung im historistischen Stil. Im Innern befinden sich Grabplatten aus dem 15. und 18. Jh. Zur erhaltenswerten engeren Umgebung der Burg zählen das zweigeschossige, dreiflügelige verputzte Wirtschaftsgebäude, die Grundstücksumfassungsmauern aus Bruchstein, die Toreinfahrt mit Pfeilern und Kugelaufsätzen und die Reste eines alten Löschteiches im Hofbereich. Die Burg Steinhausen ist eine bedeutende Stätte für die Geschichte und das soziale Leben der Menschen in Witten. Die wechselnden Familien auf Steinhausen bestimmten bis ins 20. Jh. die Geschichte der Region wesentlich mit: Die älteren Familien Witten-Steinhausen und Stael von Holstein als Grundherren in der Feudalzeit; die Familie von Elverfeldt zu Ende dieser Epoche und in der Frühindustrialisierung als erste Unternehmerfamilie in Sachen Bergbau und anderen Industriezweigen; der bürgerliche Nachfolger Dünkelberg als Repräsentant des neuen Unternehmertums des 19. Jh. An der Erhaltung und Nutzung der Burg Steinhausen besteht aus orts- und sozialgeschichtlichen sowie bau- und siedlungsgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse.

9 Zeche Theresia Nachtigallstraße Die alte Zechenanlage Theresia in der Nachtigallmulde liegt unterhalb von Schloss Steinhausen. Bereits 1789 wurde die Kohlenlagerstätte gemutet wurde das Längenfeld unter dem Namen Theresia verliehen, ab 1812 wurde Stollenabbau im Flöz Geitling betrieben schloss sich Theresia mit Nachtigall und anderen Stollenzechen zum Zwecke des Tiefbaues unterhalb der Ruhrsohle zusammen. Wegen Wassereinbruchs lag die Zeche Theresia still. Seit 1844 wurde zur Ausbeute der Kohle unter der Ruhr der tonnlägige (schräge) Schacht Catharina abgeteuft, seit 1851 der tonnlägige Schacht Theresia. Mit der Stilllegung der Zeche Nachtigall 1892 wurde der Bergbau im Baufeld Theresia endgültig eingestellt. Die Zeche Theresia ist bedeutend für die geschichtliche Entwicklung der Arbeits- und Produktionsverhältnisse, somit für die Wirtschaftsgeschichte und die Baugeschichte der Stadt Witten. Hier lässt sich der frühe Stollenbergbau dokumentieren, der im 19. Jh. nicht mehr lebensfähig war und den Zusammenschluss anstrebte, um den Übergang zum Tiefbau zu ermöglichen. Dieser sollte für die Industrieentwicklung des Ruhrgebietes von ausschlaggebender Bedeutung werden. Die Zechengebäude sind typische Beispiele für Betriebsbauten der frühen Industrialisierungsphase des Reviers. In der Baugruppe sind alle Typen vom Fachwerkhaus des 18. Jh. über den Bruchsteinbau des frühen 19. Jh., den klassizistischen Sandsteinbau des mittleren 19. Jh. bis zum Ziegelbau des späten 19. Jh. als Ensemble vertreten. Zeche Theresia bildet somit einen wesentlichen Bestandteil der industriehistorischen Landschaft des mittleren Ruhrtales. Die von der Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn e.v. gemeinsam mit der Stadt Witten und dem Land Nordrhein-Westfalen vorgenommenen Restaurierungs- und Umgestaltungsmaßnahmen in ein Museum für Feldund Grubenbahnen ermöglichten eine der historischen Industrielandschaft angemessene Nutzung der Denkmalobjekte. Zeche Nachtigall Außenstelle des LWL-Westfälischen Industriemuseums, Nachtigallstr Die Zeche Nachtigall wurde 1728 erstmals urkundlich als Stollenzeche erwähnt. Als in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts die Nachfrage nach Kohle anstieg, schlossen sich 1832 mehrere Kleinzechen der Umgebung mit der Zeche Nachtigall zusammen, um vom Stollenbau zum Tiefbau überzugehen. Es wurden der tonnlägig (schräg) verlaufende Schacht Neptun und der seigere (senkrechte) Schacht Herkules abgeteuft. Voraussetzung dafür war der Einsatz von Dampfmaschinen zum Abpumpen des Grundwassers, denn die Schächte reichten unter den Ruhrwasserspiegel. Die Zechengebäude (Maschinenhaus, Sozialgebäude) sind typische Beispiele für Betriebsbauten der ersten Phase der Industrialisierung des Ruhrgebietes wurde die Zeche Nachtigall stillgelegt und die Anlage zur Ziegelei Dünkelberg umgebaut. Aus dieser Zeit stammen zwei erhaltene Kammerringöfen, die 1964 stillgelegt wurden. Die restaurierten Gebäude der Zeche Nachtigall/ Ziegelei Dünkelberg werden vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe als Außenstelle des Westfälischen Industriemuseums genutzt. Die Thematik des Museums umfasst den frühen Bergbau an der Ruhr, die Ruhrschifffahrt und die Ziegeleigeschichte. Eine Dampfmaschine aus dem 19.Jahrhundert ist im Maschinenhaus installiert. Im Besucherbergwerk Nachtigallstollen kann der Kohlenabbau am originalen Flöz besichtigt werden. Auf dem Museumsgelände erinnern eine rekonstruierte Schachtanlage an den Kleinbergbau nach den Weltkriegen und ein rekonstruierter Ruhrnachen an die Kohlenschifffahrt auf der Ruhr. Bethaus Muttentalstr. 35 Das Bethaus im Muttental ist ein am Hang gelegenes eingeschossiges Bruchsteingebäude mit Sockelgeschoss und rückwärtigem Fachwerkanbau. Das Sockelgeschoss wird durch eine hohe äußere Freitreppe überwunden. Dem abgewalmten Dach sitzt ein Glockentürmchen auf, dessen Spitze von einem Posaunenengel bekrönt wird. Die Haustüren im Sockelgeschoss, an der Giebelseite und im Fachwerkanbau zeigen historistische Stilelemente, die holzgerahmten Fenster sind durch Sprossen geteilt und mit Schlagläden versehen. Im unteren Raum wird die Holzdecke durch eine Mittelsäule gestützt. Der Raum dient heute als Ausstellungsraum des Westfälischen Industriemuseums zur Bergbaugeschichte. Der obere Raum wird als Tagungsraum und der rückwärtige Fachwerkanbau als Wohnung genutzt. Das Bethaus von 1830 ist ein bedeutendes wirtschafts- und sozialgeschichtliches Dokument des Ruhrbergbaues. In ihm versammelten sich ehemals die Bergleute zahlreicher Stollenbetriebe im Muttental vor Schichtbeginn. Es diente als Andachtsstätte, als Stempelplatz und als Aufbewahrungsort für das Arbeitsgerät der Bergleute. Im Sockelgeschoss befand sich eine gemeinschaftliche Schmiede der angeschlossenen Stollenbetriebe. Früher gab es im Ruhrbergbau eine Vielzahl solcher Bethäuser. Heute besitzt das Bethaus in seiner Art im Ruhrgebiet jedoch Singularitätswert.

10 Steigerhaus Muttentalstraße 30 Das kleine, eingeschossige Fachwerkhaus vom Ende des 18.Jahrhundert zeigt den landschaftstypischen Baustil mit verputztem Sandsteinsockel, schrägen, abgeknickten Fachwerkstreben, Fenster mit Schlagläden und Ladeluke und Hohlpfanneneindeckung. Der Ziegelbau ist späteren Datums. Die Lage des Fachwerkhauses im Muttental lässt auf bergbaulichen Ursprung schließen. Es gehörte im 19. Jh. einem Steiger mit Namen Best, daher der Name Steigerhaus. Die Steiger waren dem Bergamt verpflichtete Beamte, die den Bergbaubetrieb unter Tage kontrollierten. Bisher ist jedoch nicht belegt, ob sich in diesem Gebäude tatsächlich die Wohnung des Steigers Best und sein Büro für die umliegenden Kleinzechen befanden, da ein weiteres Gebäude auf dem Gelände vorhanden war. Möglicherweise diente das Fachwerkhaus nur als Wohnung eines Bergmannes oder als Nebengebäude. Seit 1979 wird das Gebäude vom Sauerländischen Gebirgsverein, Abteilung Witten e.v., als Wanderheim genutzt. Zeche Herberholz Muttentalstraße 32 Inmitten des Muttentals entstand die Zechengewerkschaft Herberholz in den Jahren 1855/56. Durch Konsolidierung ansässiger Stollenbetriebe sollten die unterhalb des Johannes Erbstollens liegenden Grubenfelder abgebaut werden. Die Zeche wurde nach dem Obersteiger Herberholz, der die Zusammenlegung betrieb, benannt. Durch die Zusammenführung einzelner Stollenzechen und durch den Übergang zum Tiefbau wurde ein entscheidender Schritt zur Weiterentwicklung des Bergbaus vollzogen. Die abgebaute Kohle der Zeche Herberholz wurde über den Schacht Elisabeth der Zeche Louisenglück zu Tage gefördert. Die Förderung betrug ca Scheffel ( Tonnen) Kohle im Jahr. Der ehemals auf dem Gelände der Zeche vorhandene Schacht diente der Bewetterung und der Befahrung der Anlage. Der Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.v., Arbeitskreis Witten, bemüht sich mit Unterstützung der Stadt und namhafter Institutionen, die Erinnerungen an den historischen Bergbau in der Öffentlichkeit wach zu halten. Diesem Anliegen dient auch die Ausstellung bergbaulicher Sammelstücke auf dem Zechenplatz.

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