Statistische Prognose zur Entwicklung 2014 Informationen Bevölkerung der. Stadt Kassel Gesamtstadt 2013 bis 2040 und Stadtteile

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1 Statistische Prognose zur Entwicklung 2014 Informationen Bevölkerung der für die Bevölkerung Stadt Kassel Gesamtstadt 2013 bis und Stadtteile

2 Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Impressum: Herausgeber: Magistrat der Stadt Kassel Personal- und Organisationsamt - Fachstelle Statistik Kassel Redaktion: Jürgen Wittig, Tel. (0561) Corinna Lüther, Tel statistikstelle@kassel.de 1

3 Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Inhalt: 1. Methodische Erläuterungen und Annahmen Ausgangsbevölkerung Geburten und Sterbefälle Zuzüge und Wegzüge Generelle Bevölkerungsentwicklung Rückgang der Zuzüge nach Kassel Einbeziehung der Prognose des Hessischen Statistischen Landesamtes Berücksichtigung von Neubaugebieten Berücksichtigung von Obergrenzen für die Entwicklung in den Stadtteilen Binnenwanderung Demografische Sondergruppen Berechnungsergebnisse Plausibilisierung Darstellung der Ergebnisse Ergebnisse für die Gesamtstadt Ergebnisse der Oberen Variante Entwicklung der Gesamtbevölkerung Zusammensetzung nach Altersgruppen (absolute Zahlen) Zusammensetzung nach Altersgruppen (% der Gesamtbevölkerung) Alterspyramide 2010 und Bewegungen Maßzahlen Ergebnisse der Unteren Variante Entwicklung der Gesamtbevölkerung Zusammensetzung nach Altersgruppen (absolute Zahlen) Zusammensetzung nach Altersgruppen (% der Gesamtbevölkerung) Alterspyramide 2013 und Bewegungen Maßzahlen Entwicklung der Stadtteile Zusammenfassung für die Obere Variante Bevölkerungszahlen Durchschnittsalter Jugendquotient Altenquotient Gesamtquotient Bevölkerungsbewegungen Zusammenfassung für die Untere Variante Bevölkerungszahlen Durchschnittsalter Jugendquotient Altenquotient Gesamtquotient Bevölkerungsbewegungen

4 1. Methodische Erläuterungen und Annahmen Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Das Hessische Statistische Landesamt (HSL) erstellt auf Grundlage der koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung für die Länder eine Bevölkerungsprognose für Kreise und kreisfreie Städte in Hessen. Die Fachstelle Statistik der Stadt Kassel hat in der Vergangenheit die vom HSL errechneten Ergebnisse veröffentlicht; die Daten wurden und werden besonders bei den Überlegungen der Stadt zu den Chancen und Risiken des demografischen Wandels verwendet. Seit 2008 ist die Stadt Kassel Mitglied der Anwendergemeinschaft SIKURS 1, ein Projekt des KOSIS Verbundes 2. Die Anwendergemeinschaft stellt den Mitgliedern ein Verfahren zur Berechnung kleinräumiger Prognosen zur Verfügung. In 2011 veröffentlichte die Fachstelle Statistik die erste kleinräumige Bevölkerungsprognose für den Zeitraum 2010 bis. Nach nunmehr drei Jahren wurde die Prognose überarbeitet. Die neue Prognose, die auch die erfreuliche Entwicklung der letzten drei Jahre berücksichtigt, deckt den Zeitraum 2013 bis ab. Auf Grundlage einer demografisch differenzierten Ausgangsbevölkerung wird mit SIKURS die Bevölkerungsentwicklung durch Abzug der Gestorbenen und Fortgezogenen und Hinzuzählung der Geborenen und Zugezogenen für jedes Prognosejahr fortgeschrieben. Dabei werden für die zukünftige Entwicklung Annahmen zugrunde gelegt, die nachfolgend näher erläutert werden. Die Vorausberechnung ist damit kein Verfahren, das eine präzise Vorhersage der künftigen Entwicklung liefert (ein solches Verfahren gibt es nicht). Es wird vielmehr der Trend dargestellt, der sich ergibt, wenn die im Vorfeld getroffenen Annahmen eintreten und keine Maßnahmen ergriffen werden, die eine Trendumkehr bewirken. Die Annahmen müssen immer wieder überprüft und gegebenenfalls korrigiert werden und anschließend in eine neue Berechnung einfließen. 1.1 Ausgangsbevölkerung Als Basis für die Berechnung der vorliegenden Vorausberechnung dient der Bevölkerungsbestand zum 31. Dezember 2012, differenziert nach Stadtteilen und Altersjahrgängen. Damit ist es möglich, das Ergebnis des ersten gerechneten Prognosejahres mit dem tatsächlichen Bestand zum 31. Dezember 2013 zu vergleichen und so die Richtigkeit der getroffenen Annahmen und die Qualität der Vorausberechnung zu überprüfen (s. a. Ziff 1.5). Ein Sonderfall ist die Altersgruppe der Personen, die 100 Jahre und älter sind. In der jetzigen Version rechnet SIKURS nur mit zweistelligen Altersjahrgängen, also nur von Um aber auch die Älteren in die Berechnung mit einzubeziehen, wurden diese Altersjahrgänge ab 100 auf den Altersjahrgang 99 umgesetzt. Grundlage für die Vorausberechnung ist die mit Hauptwohnsitz in Kassel gemeldete Bevölkerung. Die Zahl der mit Nebenwohnsitz gemeldeten Person ist in den letzten Jahren mit ca relativ stabil geblieben; es gibt derzeit keine Anzeichen dafür, dass sich dies ändert. Die Einwohner mit Nebenwohnsitz wurden nicht in die Prognose einbezogen. 1.2 Geburten und Sterbefälle Geburten- und Sterberaten wurden aus dem tatsächlichen Datenbestand für die natürlichen Bevölkerungsbewegungen der Jahre 2007 bis 2013 ermittelt. Stadtteile mit ähnlichen Bewegungsmustern wurden in Gebietstypen zusammengefasst; d. h. für die zu einem Gebietstyp gehörenden Stadtteile werden die gleichen Geburten- und Sterberaten angenommen. Diese Zusammenfassung ist erforderlich, damit Berechnungseinheiten mit einer Mindestgröße von Einwohnern gebildet werden können. Kleinere Einheiten führen im Verlauf der Berechnungen zu Unsicherheiten, die ein Ergebnis erheblich verfälschen können. Die gebildeten Gebietseinheiten werden zum Abschluss eines jeden Berechnungsjahres wieder in Stadtteile aufgelöst, um eine den 1 SIKURS: Statistisches Informationssystem Kleinräumige Umlegung (Projektion) einer Regionalen BevölkerungsStruktur 2 KOSIS: KOmmunales Statistisches InformationsSystem 3

5 Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Erfordernissen entsprechende kleinräumige Darstellung des Ergebnisses zu ermöglichen. Amtliche Geburten- und Sterberaten liegen nur auf Länderebene vor. Sie wurden nicht verwendet, da sonst bei der Bevölkerungsvorausberechnung keine regionalen Besonderheiten einbezogen werden konnten. 1.3 Zuzüge und Wegzüge Die Annahmen zu den Wegzügen basieren hinsichtlich Volumen und demografischer Differenzierung ebenfalls auf den tatsächlichen Zahlen der Jahre 2007 bis Die Anzahl der Zuzüge ist das Element, mit dem die unterschiedlichen Berechnungsvarianten gesteuert werden. Diese Steuerung ist aus folgenden Gründen notwendig: Ohne das Setzen von Rahmenbedingungen wird die positive Entwicklung der letzten Jahre rechnerisch derart verstärkt, dass als Ergebnis der Vorausberechnung nicht realistische Einwohnerzahlen von weit über Einwohnern im Jahr erzielt werden. Das Berechnungsprogramm erlaubt mehrere Möglichkeiten, Annahmen zu setzen. So können beispielsweise Grenzwerte für die Gesamtbevölkerung eingesetzt oder die Anzahl von Geburten oder Sterbefällen vorgegeben werden. In der vorliegenden Berechnung wurden die jährlichen Gesamtzahlen der Zuzüge als Stellschraube für die Steuerung der Entwicklung genutzt. Folgende Aspekte wurden berücksichtigt: Generelle Bevölkerungsentwicklung Alle übergeordneten Bevölkerungsprognosen gehen davon aus, dass die Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland langfristig abnimmt. Diese Annahme gilt auch für die Stadt Kassel. Es ist nicht wahrscheinlich, dass der Bevölkerungszuwachs der letzten Jahre in dieser Größenordnung anhält. Da mit einem allgemeinen Bevölkerungsrückgang auch das Potenzial der möglichen Neubürger geringer wird, muss langfristig auch in Kassel von einem Bevölkerungsrückgang ausgegangen werden Rückgang der Zuzüge nach Kassel Vor dem Hintergrund der Ausführungen zu haben wir die voraussichtlichen Zuzüge als Stellschraube für die Berechnungen eingesetzt. Dabei haben wir folgende Chargen für die Veränderung der jährlichen Zuzüge angenommen: Zeitraum Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4 Variante 5 Variante Im ersten Zeitraum bis wird für alle Varianten die gleiche Entwicklung unterstellt. Ab 2016 wird von einer stetigen Verringerung der Zuzüge ausgegangen Einbeziehung der Prognose des Hessischen Statistischen Landesamtes Die Zahlen der Bevölkerungsprognosen des HSL sind in der Vergangenheit für die Stadt Kassel immer deutlich unter der tatsächlichen Entwicklung geblieben. Dennoch ist es sinnvoll, übergeordnete Prognosen in die eigenen Einschätzungen einzubeziehen. Da die letzte vom Landesamt vorliegende Prognose aus dem Jahr 2009 aufgrund des zwischenzeitlich durchgeführten Zensus auch nicht mehr aktuell ist, sind die absoluten Zahlen dieser Prognose allerdings unbrauchbar. 4

6 Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Wir haben daher den vom HSL bis prognostizierten Bevölkerungsrückgang für das gesamte Bundesland von ca. 7,5 % als Orientierung für unsere untere Berechnungsvariante angenommen Berücksichtigung von Neubaugebieten Das derzeit bestehende Neubaugebiet Triftweg / Dessenborn, das noch nicht vollständig bezogen ist, wurde in die Berechnungen einbezogen. Weitere geplante Neubaugebiete wurden mit einem sukzessiven Bezug bis differenziert berücksichtigt: Bad Wilhelmshöhe: Marbachshöhe Bettenhausen: Vor dem Osterholz Niederzwehren: Reichenbergerstraße Harleshausen: Zum Feldlager Forstfeld: Kupferhammerstraße Oberzwehren: Ökologische Siedlung Wehlheiden: Jägerkaserne Pro Wohneinheit wurde mit 3 Personen gerechnet. Nach den Erfahrungen mit dem Neubaugebiet Triftweg / Dessenborn gehen wir in der Prognose davon aus, dass 60% der Neubaubezieher aus der Stadt Kassel kommen Berücksichtigung von Obergrenzen für die Entwicklung in den Stadtteilen Unter Zuhilfenahme der Daten aus der Gebäude- und Wohnungszählung des Zensus 2011 wurden Obergrenzen für die Stadtteile ermittelt, die in der Berechnung nicht überschritten werden sollen. Damit wird vermieden, dass Bevölkerungszuwächse ausgegeben werden, die die Kapazität eines Stadtteils (auch unter Berücksichtigung der Neubaugebiete) sprengen Binnenwanderung Ebenfalls auf Grundlage der aus 2007 bis 2013 vorliegenden Zahlen werden auch die Binnenwanderungen zwischen den Stadtteilen in die Berechnung mit einbezogen Demografische Sondergruppen Die Prognose berücksichtigt auch den Umstand, dass in bestimmten Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheimen, Kinderheimen und Studentenwohnanlagen sich die Altersstruktur nicht ändert. Im Vorfeld wurden die entsprechenden Adressen ermittelt und die dort vorhandene Bevölkerungsstruktur nach Alter und Geschlecht analysiert. Diese Bevölkerungsgruppen werden im Lauf der Berechnung von der nach Raten und Quoten gesteuerten Ermittlung der natürlichen und räumlichen Bevölkerungsbewegung ausgenommen, d. h. sie werden zu Beginn eines jeden Prognosejahres vom Bestand abgezogen und nach Abschluss der Berechnungen wieder hinzu gezählt. 5

7 Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis 1.4. Berechnungsergebnisse Mit den unter 1.3 geschilderten Annahmen ergeben sich zu den in beschriebenen unterschiedlichen Varianten folgende Ergebnisse: Ergebnisse unterschiedlicher Berechnungsvarianten (Variable: Zuzugsvolumen) Var. 1 Var. 2 Var. 3 Var. 4 Var. 5 Var Die Ergebnisse auszugsweise als Tabelle: Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4 Variante 5 Variante Für die weitere Analyse und Veröffentlichung der Prognose wurden die Variante 3 als obere und die Variante 5 als untere Variante ausgewählt. Letztere entspricht der unter geschilderten Annahme für die Anlehnung an die Prognose des HSL. 6

8 Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis 1.5 Plausibilisierung Zur Plausibilisierung und Qualitätssicherung wurden die echten Werte aus dem Einwohnerregister vom 31. Dezember 2013 mit den Prognosezahlen für 2013 verglichen. Die Abweichungen sind für die Gesamtstadt minimal und liegen in den Stadtteilen im höchsten Fall bei ca 2,5%: Stadtteil Echtwert Prog nose Differenz Differenz absolut % 01 Mitte ,77% 02 Südstadt ,40% 03 Vorderer Westen ,21% 04 Wehlheiden ,40% 05 Bad Wilhelmshöhe ,63% 06 Brasselsberg ,59% 07 Süsterfeld / Helleböhn ,12% 08 Harleshausen ,62% 09 Kirchditmold ,43% 10 Rothenditmold ,27% 11 Nord (Holland) ,87% 12 Philippine nhof / Warte berg ,48% 13 Fasanenhof ,72% 14 Wesertor ,91% 15 Wolfsang er / Hasenhecke ,15% 16 Bettenhausen ,29% 17 Forstfeld ,54 % 18 Waldau ,35% 19 Niederzwehren ,51% 20 Oberzwehren ,06% 21 Nordshausen ,11% 22 Jung fernkopf ,17% 23 Unterne ustadt ,52% Kassel insg esamt ,01% In der späteren Darstellung der Ergebnisse wird der Prognosewert für 2013 durch den Echtwert ersetzt. Dies führt bei der Betrachtung der regionalisierten Ergebnisse in einigen Fällen dazu, dass das Ergebnis einer Stromberechnung von 2013 bis (Anfangsbestand + Geburten + Zuzüge -Sterbefälle - Wegzüge) nicht mit dem Prognosewert für übereinstimmt. Beispiel: Im Stadtteil Philippinenhof / Warteberg, der in der obigen Tabelle die höchste Differenz zwischen Prognosewert und Echtwert 2013 ausweist, ergibt eine Stromberechnung in der Oberen Variante (s. Auswertung zum Stadtteil in der Anlage 1) folgendes Ergebnis: Anfangsbestand Geburten Außenzuzüge Binnenzuzüge Sterbefälle Außenwegzüge Binnenwegzüge = Ergebnis

9 Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Der Prognosewert liegt aber bei Einwohnern. Diese Differenz ist Folge des Austausches von Prognosewert 2013 und Echtwert 2013 in der Darstellung der Ergebnisse. 1.6 Darstellung der Ergebnisse Im Kapitel 2 werden zunächst die Ergebnisse für die Gesamtstadt dargestellt. Für beide Varianten wird der Verlauf von 2013 bis gezeigt. Dabei wurden die Prognosewerte für das Jahr 2013 durch die tatsächlichen Zahlen ersetzt. Weiterhin werden für ausgewählte Jahre (2013,,,,, und ) Altersgruppenverteilungen dargestellt. Die Alterspyramide zeigt die Unterschiede zwischen 2013 und. Die Jahreszahlen beziehen sich immer auf den 31. Dezember des Jahres. Anschließend werden die Quellen der errechneten Veränderungen beschrieben. In den Tabellen und Grafiken zur Bevölkerungsbewegung kann abgelesen werden, welche Arten der Bevölkerungsbewegung (Geburten, Sterbefällen, Zuzüge, Wegzüge) die Bevölkerungsentwicklung in welchem Umfang beeinflusst haben. Die in der Tabelle Bewegungen 2014 angegebenen Salden können von der Differenz der Bevölkerungszahlen 2013 und aus der Tabelle Entwicklung der Gesamtbevölkerung abweichen, da Rundungsdifferenzen möglich sind und außerdem in der Tabelle Bevölkerungsentwicklung der Prognosewert für 2013 durch den tatsächlichen Wert ersetzt wurde (s. a. Erläuterungen unter 1.5). Zuletzt werden anhand einiger ausgewählter Maßzahlen bestimmte Entwicklungen in 5-Jahres- Schritten verdeutlicht: Das Durchschnittsalter zeigt die Alterung in der Stadt Kassel. In beiden Berechnungsvarianten steigt das Durchschnittsalter bis an und sinkt dann wieder ab, bleibt aber über dem Wert von Der Jugendquotient beschreibt das Verhältnis der Altersgruppe der unter 20-Jährigen zur Altersgruppe der Personen im Alter von 20 bis unter 65 Jahre. In beiden Varianten sinkt der Jugendquotient für die Gesamtstadt bis ab und steigt dann bis über das Niveau des Ausgangswertes. In den Stadtteilen gibt es jedoch deutliche Unterschiede. Der Altenquotient beschreibt das Verhältnis der Altersgruppe der 65-Jährigen und Älteren zur Altersgruppe der Personen im Alter von 20 bis unter 65 Jahre. Für die Gesamtstadt steigt er in beiden Varianten kontinuierlich an. Der Gesamtquotient ist die Summe aus dem Jugendquotienten und dem Altenquotienten. Er zeigt das Verhältnis der Anzahl der Personen, die aufgrund ihres Alters voraussichtlich nicht im Erwerbsleben stehen (also Kinder, Schüler, Auszubildende und Rentner) zur Altersgruppe der Personen im Alter von 20 bis unter 65 Jahre. Der Gesamtquotient steigt in beiden Berechnungsvarianten an. Die altersspezifische Geburtenrate zeigt den Anteil der jährlich Geborenen an der Anzahl der Frauen im Alter von 15 bis unter 45 Jahren. Die Geburtenrate bleibt in beiden Varianten nahezu unverändert. Natürlicher Ausgleich und Räumlicher Ausgleich zeigen die Zahlen von Geburten bzw. Zuzügen jeweils bezogen auf 100 Sterbefälle bzw. Wegzüge. In beiden Varianten besteht für die Gesamtstadt durchgehend ein Sterbeüberschuss, während in den ersten beiden Dekaden die Wanderungsüberschüsse die Bevölkerungsentwicklung noch positiv beeinflussen. Kapitel 3 fasst die Entwicklungen in den Stadtteilen für die beiden Varianten zusammen. Neben einer globalen Darstellung der Bevölkerungsentwicklung finden sich dort Tabellen und Themenkarten, die die Veränderungen im Durchschnittsalter sowie im Jugend-, Alten und Gesamtquotienten darstellen. Die Anlagen 1 und 2 schließlich enthalten die oben für Kapitel 2 beschriebenen Auswertungen für jeden einzelnen Stadtteil jeweils für die obere und die untere Berechnungsvariante. 8

10 2. Ergebnisse für die Gesamtstadt 2.1 Ergebnisse der Oberen Variante Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Gesamtstadt - Obere Variante Die Gesamtbevölkerung steigt bis auf Einwohner an und geht bis auf Einwohner zurück. Das Zahlenverhältnis zwischen Männern und Frauen verschiebt sich von 48,5% Männern / 51,5% Frauen in 2013 auf 51,7% Männer / 48,3 % Frauen in. Der Anteil der jüngeren Bevölkerung (bis 24 Jahre) sinkt von 25,1% auf 23,8%. Der Anteil an Einwohnern in mittleren Altersjahren (25 bis 64 Jahre) sinkt von 55,2% auf 52,6%; während der Anteil an älteren Einwohnern (über 65 Jahre) von 19,7% auf 23,6% steigt. Der Bevölkerungsrückgang bis leitet sich in erster Linie aus der natürlichen Bevölkerungsbewegung (Geburten und Sterbefälle) ab. Im Jahresdurchschnitt liegt die Zahl der Sterbefälle um ca. 451 höher als die Zahl der Geburten. Bei den räumlichen Bevölkerungsbewegungen (Zuzüge und Wegzüge) verhält es sich anders: In der ersten Hälfte des Prognosezeitraums profitiert die Stadt von einem positiven Wanderungssaldo. Dies reicht bis auch aus, um den Sterbeüberschuss auszugleichen. In 2021, 2026 bis 2028 und ab 2031 ist die Zahl der Wegzüge höher als die Zahl der Zuzüge. Über den gesamten Zeitraum gesehen ist das Verhältnis fast ausgeglichen, im Durchschnitt liegt der Wanderungssaldo bei einem jährlichen Zuwachs von 86 Einwohnern. Das Durchschnittsalter steigt bis von jetzt 42,9 Jahren auf 43,8 Jahre an und geht bis auf 43,4 Jahre zurück. In Korrelation zum Durchschnittsalter sinkt der Jugendquotient zunächst von 27,4 auf 26,9 in ab, steigt aber dann wieder auf 27,8 in an. Etwas stärker fällt die Veränderung des Altenquotienten aus: Bis steigt der Quotient von 31,3 auf 39,5. Dementsprechend verändert sich auch der Gesamtquotient von 58,7 in 2013 auf 67,3 in. Mit anderen Worten: In 2013 gibt es pro 100 Einwohnern im arbeitsfähigen Alter (20 bis unter 65 Jahre) rund 59 Einwohner im Altersfenster Kinder / Schüler / Auszubildende oder im Rentenalter. In sind es rund 67 Einwohner im Nichterwerbsalter auf 100 Einwohner im Bereich der 20 bis 64jährigen. Der natürliche Ausgleich (Geborene je 100 Sterbefälle) sinkt von 90,8 in 2013 auf 69,6 in, während der räumliche Ausgleich (Zugezogene je 100 Weggezogene) von 111,3 auf 96,8 sinkt. 9

11 2.1.1 Entwicklung der Gesamtbevölkerung Jahr ( ) Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Gesamtstadt - Obere Variante Bevölkerung Anteil Saldo insges. männl. weibl. männl. weibl. Geburten / Sterbefälle Zuzüge / Wegzüge ,5% 51,5% ,5% 51,5% ,6% 51,4% ,7% 51,3% ,7% 51,3% ,8% 51,2% ,8% 51,2% ,8% 51,2% ,8% 51,2% ,8% 51,2% ,9% 51,1% ,5% 50,5% ,5% 50,5% ,5% 50,5% ,5% 50,5% ,5% 50,5% ,5% 50,5% ,5% 50,5% ,5% 50,5% ,5% 50,5% ,5% 50,5% ,6% 49,4% ,8% 49,2% ,0% 49,0% ,2% 48,8% ,3% 48,7% ,5% 48,5% ,7% 48,3%

12 Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Gesamtstadt - Obere Variante Zusammensetzung nach Altersgruppen (absolute Zahlen) Alter Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre und älter Insgesamt Zusammensetzung nach Altersgruppen (% der Gesamtbevölkerung) Alter Jahre 5,1% 5,1% 5,2% 5,1% 5,0% 4,9% 4,9% 6-17 Jahre 10,1% 9,8% 9,8% 9,8% 9,9% 9,8% 9,8% Jahre 3,4% 3,5% 3,3% 3,2% 3,2% 3,2% 3,2% Jahre 6,6% 6,6% 6,4% 6,2% 6,1% 6,0% 6,0% Jahre 55,2% 55,1% 55,2% 54,6% 53,5% 52,8% 52,6% Jahre 9,9% 9,5% 9,6% 10,3% 11,3% 11,6% 11,1% Jahre 6,8% 7,3% 7,4% 7,1% 7,3% 7,9% 8,7% 85 Jahre und älter 3,0% 3,1% 3,2% 3,7% 3,6% 3,7% 3,8% Insgesamt 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Altersg ruppenanteile ,6 % 9,2% 52,6 % 23,6 % 14,8% 9,3% 52,8% 23,2% 14,9% 9,3% 53,5% 22,2% 14,9% 9,5% 54,6 % 21,0 % 14,9% 9,7% 55,2% 20,2% 14,9% 10,1% 55,1% 19,9% ,1% 10,0 % 55,2% 19,7% 0 % 1 0% 2 0% 3 0% 4 0% 5 0% 6 0% 7 0% 8 0% 9 0% 1 00 % Jah re Ja hr e Ja hre 65 Ja hr e u nd ä lter 11

13 2.1.4 Alterspyramide 2010 und Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Gesamtstadt - Obere Variante Fr au en Mä nn er Mä nn er Fr au en

14 2.1.5 Bewegungen Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Gesamtstadt - Obere Variante Geburten Sterbefälle Zuzüge von außen Wegzüge nach außen Gesamt Jährl. Durchschn Natürlicher Saldo (Geburten - Sterbefälle) Räumlicher Saldo (Zuzüge-Wegzüge) Saldo insgesamt Gesamt Jährl. Durchschn Natürliche und Räumliche Bevölkerungsbewegungen Zuzüge Wegzüge Geburten Sterbefälle 13

15 Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Gesamtstadt - Obere Variante Maßzahlen Durchschnittsalter ,9 43,0 43,8 43,5 43,4 43,4 43,4 Jugendquotient Unter 20-Jährige je 100 Personen im Alter von 20 bis unter 65 J. zum 31. Dezember ,4 27,1 26,9 27,3 27,7 27,9 27,8 Altenquotient 65-Jährige und Ältere je 100 Personen im Alter von 20 bis unter 65 J. zum 31. Dezember ,3 31,6 32,1 33,9 36,5 38,6 39,5 Gesamtquotient Summe aus Jugendquotient und Altenquotient ,7 58,7 59,0 61,2 64,2 66,5 67,3 Altersspezifische Geburtenrate Geborene je 100 Frauen im Alter von 15 bis unter 45 Jahren im Jahr ,5 4,5 4,6 4,5 4,5 4,5 4,5 Natürlicher Ausgleich Geborene je 100 Sterbefälle im Jahr ,8 90,3 86,1 80,8 76,5 73,0 69,6 Räumlicher Ausgleich Zugezogene je 100 Weggezogene im Jahr ,3 111,1 105,1 102,9 100,7 98,7 96,8 14

16 2.2 Ergebnisse der Unteren Variante Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Gesamtstadt - Untere Variante Die Gesamtbevölkerung steigt bis auf Einwohner an und geht bis auf Einwohner zurück. Das Zahlenverhältnis zwischen Männern und Frauen verschiebt sich von 48,5% Männern / 51,5% Frauen in 2013 auf 52,6% Männer / 47,4 % Frauen in. Der Anteil der jüngeren Bevölkerung (bis 24 Jahre) sinkt von 25,1% auf 23,5%. Der Anteil an Einwohnern in mittleren Altersjahren (25 bis 64 Jahre) sinkt von 55,2% auf 52,3%; während der Anteil an älteren Einwohnern (über 65 Jahre) von 19,7% auf 24,2% steigt. Der Bevölkerungsrückgang bis leitet sich in erster Linie aus der natürlichen Bevölkerungsbewegung (Geburten und Sterbefälle) ab. Im Jahresdurchschnitt liegt die Zahl der Sterbefälle um ca. 475 höher als die Zahl der Geburten. Bei den räumlichen Bevölkerungsbewegungen (Zuzüge und Wegzüge) verhält es sich anders: Bis sowie in den Jahren 2023 bis profitiert die Stadt von einem positiven Wanderungssaldo. Dies reicht bis auch aus, um den Sterbeüberschuss auszugleichen. Im Gegensatz zu den Ergebnissen in der oberen Variante ist hier der durchschnittliche Wanderungssaldo negativ; jährlich wird mit einem Überhang von 125 Wegzügen gerechnet. Das Durchschnittsalter steigt bis von jetzt 42,9 Jahren auf 43,7 Jahre an und geht bis auf 43,2 Jahre zurück. In Korrelation zum Durchschnittsalter sinkt der Jugendquotient zunächst von 27,4 auf 26,9 in ab, steigt aber dann wieder auf 27,8 in an. Deutlich stärker fällt die Veränderung des Altenquotienten aus: dieser steigt kontinuierlich von 31,3 in auf 40,8 in. Dementsprechend verändert sich auch der Gesamtquotient von 58,7 in 2013 auf 68,6 in. Mit anderen Worten: In 2013 gibt es pro 100 Einwohnern im arbeitsfähigen Alter (20 bis unter 65 Jahre) rund 59 Einwohner im Altersfenster Kinder / Schüler / Auszubildende oder im Rentenalter. In sind es rund 69 Einwohner im Nichterwerbsalter auf 100 Einwohner im Bereich der 20 bis 64jährigen. Der natürliche Ausgleich (Geborene je 100 Sterbefälle) sinkt von 90,8 in 2013 auf 66,9 in, während der räumliche Ausgleich (Zugezogene je 100 Weggezogene) von 111,3 auf 94,3 sinkt. 15

17 2.2.1 Entwicklung der Gesamtbevölkerung Jahr ( ) Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Gesamtstadt - Untere Variante Bevölkerung Anteil Saldo insges. männl. weibl. männl. weibl. Geburten / Sterbefälle Zuzüge / Wegzüge ,5% 51,5% ,5% 51,5% ,6% 51,4% ,7% 51,3% ,7% 51,3% ,7% 51,3% ,8% 51,2% ,8% 51,2% ,8% 51,2% ,8% 51,2% ,8% 51,2% ,4% 50,6% ,4% 50,6% ,4% 50,6% ,5% 50,5% ,4% 50,6% ,5% 50,5% ,5% 50,5% ,5% 50,5% ,5% 50,5% ,4% 50,6% ,3% 48,7% ,6% 48,4% ,8% 48,2% ,0% 48,0% ,2% 47,8% ,4% 47,6% ,6% 47,4%

18 Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Gesamtstadt - Untere Variante Zusammensetzung nach Altersgruppen (absolute Zahlen) Alter Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre und älter Insgesamt Zusammensetzung nach Altersgruppen (% der Gesamtbevölkerung) Alter Jahre 5,1% 5,1% 5,2% 5,1% 5,0% 4,9% 4,8% 6-17 Jahre 10,1% 9,8% 9,8% 9,9% 9,9% 9,8% 9,7% Jahre 3,4% 3,5% 3,2% 3,2% 3,2% 3,2% 3,2% Jahre 6,6% 6,6% 6,4% 6,2% 6,1% 5,9% 5,9% Jahre 55,2% 55,1% 55,1% 54,5% 53,4% 52,5% 52,3% Jahre 9,9% 9,5% 9,6% 10,3% 11,4% 11,8% 11,3% Jahre 6,8% 7,3% 7,5% 7,1% 7,4% 8,1% 9,0% 85 Jahre und älter 3,0% 3,1% 3,2% 3,7% 3,7% 3,7% 3,9% Insgesamt 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Altersg ruppenanteile ,5% 9,0 % 52,3% 24,2% 14,7% 9,2% 52,5% 23,6 % 14,9% 9,3% 53,4 % 22,5% 14,9% 9,4 % 54,5% 21,1% 14,9% 9,7% 55,1% 20,3% 14,9% 10,1% 55,1% 19,9% ,1% 10,0 % 55,2% 19,7% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 0-17 Jahre Ja hr e Ja hr e 65 Jahre und älter 17

19 2.2.4 Alterspyramide 2013 und Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Gesamtstadt - Untere Variante Fr au en Mä nn er Männer Fr au en

20 2.2.5 Bewegungen Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Gesamtstadt - Untere Variante Geburten Sterbefälle Zuzüge von außen Wegzüge nach außen Gesamt Jährl. Durchschn Natürlicher Saldo (Geburten - Sterbefälle) Räumlicher Saldo (Zuzüge-Wegzüge) Saldo insgesamt Gesamt Jährl. Durchschn Natürliche und Räumliche Bevölkerungsbewe gungen Zuz üge Wegzüge Geburten Sterbefälle 19

21 Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Gesamtstadt - Untere Variante Maßzahlen Durchschnittsalter ,9 43,0 43,7 43,3 43,2 43,2 43,2 Jugendquotient Unter 20-Jährige je 100 Personen im Alter von 20 bis unter 65 J. zum 31. Dezember ,4 27,1 26,9 27,3 27,8 28,0 27,8 Altenquotient 65-Jährige und Ältere je 100 Personen im Alter von 20 bis unter 65 J. zum 31. Dezember ,3 31,6 32,2 34,2 37,0 39,5 40,8 Gesamtquotient Summe aus Jugendquotient und Altenquotient ,7 58,7 59,1 61,5 64,8 67,5 68,6 Altersspezifische Geburtenrate Geborene je 100 Frauen im Alter von 15 bis unter 45 Jahren im Jahr ,5 4,5 4,6 4,5 4,5 4,5 4,5 Natürlicher Ausgleich Geborene je 100 Sterbefälle im Jahr ,8 90,3 85,7 79,9 75,0 71,0 66,9 Räumlicher Ausgleich Zugezogene je 100 Weggezogene im Jahr ,3 111,1 104,4 101,7 99,1 96,6 94,3 20

22 Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Stadtteile - Obere Variante 3. Entwicklung der Stadtteile 3.1 Zusammenfassung für die Obere Variante Gemessen an der Gesamtbevölkerung 2013 verzeichnen nur die Stadtteile Unterneustadt, Wehlheiden, Philippinenhof / Warteberg und Jungfernkopf einen leichten Zuwachs an Einwohnern. Am stärksten gehen die Bevölkerungszahlen mit absolut Personen in Nord (Holland) bzw. prozentual mit 12,7% in Rothenditmold zurück. Das höchste Durchschnittsalter weist in mit 49,5 Jahren der Stadtteil Bad Wilhelmshöhe auf, während der Stadtteil Nord (Holland) mit 35,4 Jahren die jüngste Bevölkerung haben wird. Bemerkenswert ist an dieser Stelle, dass nach den Ergebnissen dieser Prognose der Altersdurchschnitt in einigen Stadtteilen sinken wird. In Nordshausen ist der Rückgang mit 4,9 Jahren am deutlichsten, gefolgt von Süsterfeld / Helleböhn (-2,0) und Brasselsberg (-1,6). Auch die Stadtteile Nord (Holland), Bettenhausen, Fasanenhof und Kirchditmold werden jünger. In den Stadtteilen Nord (Holland) und Unterneustadt ist in allen Prognosejahren die Zahl der Geburten höher als die Zahl der Sterbefälle. Außerdem erreichen über den gesamten Zeitraum gesehen auch Südstadt, Vorderer Westen, Süsterfeld / Helleböhn und Bettenhausen einen Geburtenüberschuss. In den Stadtteilen Bad Wilhelmshöhe, Brasselsberg, Harleshausen, Philippinenhof / Warteberg, Forstfeld und Jungfernkopf ist in allen Prognosejahren die Zahl der Zuzüge höher als die Zahl der Wegzüge. Die Stadtteile Wehlheiden, Kirchditmold, Wolfsanger / Hasenhecke, Niederzwehren und Nordshausen erreichen zwar nicht in jedem Jahr, aber über den gesamten Zeitraum gemessen noch einen Wanderungsüberschuss Bevölkerungszahlen Stadtteil (Obere Variante) 2013 Differenz 2013 absolut Differenz 2013 Prozent 01 Mitte ,5% 02 Südstadt ,9% 03 Vorderer Westen ,3% 04 Wehlheiden ,5% 05 Bad Wilhelmshöhe ,1% 06 Brasselsberg ,3% 07 Süsterfeld / Helleböhn ,8% 08 Harleshausen ,0% 09 Kirchditmold ,8% 10 Rothenditmold ,7% 11 Nord (Holland) ,8% 12 Philippinenhof / Warteberg ,3% 13 Fasanenhof ,4% 14 Wesertor ,2% 15 Wolfsanger / Hasenhecke ,7% 16 Bettenhausen ,0% 17 Forstfeld ,1% 18 Waldau ,5% 19 Niederzwehren ,2% 20 Oberzwehren ,9% 21 Nordshausen ,7% 22 Jungfernkopf ,3% 23 Unterneustadt ,5% Stadt Kassel insgesamt ,0% 21

23 Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Stadtteile - Obere Variante Veränderung der Gesamtbevölkerung 2013 bis 23 Unterneustadt 1,5% Durchschnitt Stadt Kassel -5,0% 04 Wehlheiden 0,5% 19 Niederzwehren -5,2% 12 Philippinenhof / Warteberg 0,3% 20 Oberzwehren -5,9% 22 Jungfernkopf 0,3% 18 Waldau -6,5% 05 Bad Wilhelmshöhe -1,1% 01 Mitte -6,5% 02 Südstadt -1,9% 21 Nordshausen -6,7% 16 Bettenhausen -3,0% 09 Kirchditmold -8,8% 17 Forstfeld -3,1% 11 Nord (Holland) -8,8% 08 Harleshausen -4,0% 14 Wesertor -9,2% 03 Vorderer Westen -4,3% 06 Brasselsberg -9,3% 13 Fasanenhof -4,4% 07 Süsterfeld / Helleböhn -9,8% 15 Wolfsanger / Hasenhecke -4,7% 10 Rothenditmold -12,7% 22

24 3.1.2 Durchschnittsalter Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Stadtteile - Obere Variante Durchschnittsalter im Jahr 11 Nord (Holland) 35,4 Durchschnitt Stadt Kassel 43,4 14 Wesertor 37,9 04 Wehlheiden 43,6 10 Rothenditmold 40,7 13 Fasanenhof 44,7 16 Bettenhausen 41,5 19 Niederzwehren 45,3 23 Unterneustadt 41,5 15 Wolfsanger / Hasenhecke 45,4 21 Nordshausen 41,6 09 Kirchditmold 45,5 07 Süsterfeld / Helleböhn 41,7 17 Forstfeld 46,2 20 Oberzwehren 41,9 06 Brasselsberg 46,5 18 Waldau 42,2 12 Philippinenhof / Warteberg 46,9 01 Mitte 42,5 22 Jungfernkopf 47,7 02 Südstadt 42,5 08 Harleshausen 47,9 03 Vorderer Westen 42,6 05 Bad Wilhelmshöhe 49,5 23

25 3.1.3 Jugendquotient Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Stadtteile - Obere Variante (Unter 20-Jährige je 100 Personen im Alter von 20 bis unter 65 Jahren) Jugendquotient im Jahr 01 Mitte 18,9 19 Niederzwehren 29,3 21 Nordshausen 19,4 16 Bettenhausen 30,2 14 Wesertor 19,5 05 Bad Wilhelmshöhe 30,6 03 Vorderer Westen 21,5 07 Süsterfeld / Helleböhn 30,8 02 Südstadt 22,1 15 Wolfsanger / Hasenhecke 30,8 23 Unterneustadt 22,7 12 Philippinenhof / Warteberg 31,5 04 Wehlheiden 25,1 08 Harleshausen 32,3 11 Nord (Holland) 27,4 17 Forstfeld 32,4 13 Fasanenhof 27,5 06 Brasselsberg 32,5 Durchschnitt Stadt Kassel 27,8 22 Jungfernkopf 33,4 10 Rothenditmold 28,6 18 Waldau 35,6 09 Kirchditmold 29,2 20 Oberzwehren 36,5 24

26 3.1.4 Altenquotient Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Stadtteile - Obere Variante (65-Jährige und Ältere je 100 Personen im Alter von 20 bis unter 65 Jahren) Altenquotient im Jahr 11 Nord (Holland) 17,8 04 Wehlheiden 39,1 14 Wesertor 22,6 Durchschnitt Stadt Kassel 39,5 23 Unterneustadt 28,8 13 Fasanenhof 45,1 10 Rothenditmold 29,5 09 Kirchditmold 46,0 21 Nordshausen 30,6 19 Niederzwehren 46,1 01 Mitte 31,2 15 Wolfsanger / Hasenhecke 47,7 16 Bettenhausen 33,3 17 Forstfeld 50,8 02 Südstadt 33,7 12 Philippinenhof / Warteberg 52,8 03 Vorderer Westen 34,2 06 Brasselsberg 53,6 07 Süsterfeld / Helleböhn 34,7 22 Jungfernkopf 59,2 18 Waldau 37,8 08 Harleshausen 61,2 20 Oberzwehren 38,0 05 Bad Wilhelmshöhe 65,9 25

27 3.1.5 Gesamtquotient Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Stadtteile - Obere Variante (Anzahl der Einwohner unter 20 sowie ab 65 Jahren je 100 Personen im Alter von 20 bis unter 65 Jahren = Summe aus Jugend- und Altenquotient) Gesamtquotient im Jahr 14 Wesertor 42,1 13 Fasanenhof 72,6 11 Nord (Holland) 45,2 18 Waldau 73,3 01 Mitte 50,0 20 Oberzwehren 74,5 21 Nordshausen 50,0 09 Kirchditmold 75,2 23 Unterneustadt 51,6 19 Niederzwehren 75,3 02 Südstadt 55,8 15 Wolfsanger / Hasenhecke 78,5 03 Vorderer Westen 55,8 17 Forstfeld 83,1 10 Rothenditmold 58,1 12 Philippinenhof / Warteberg 84,3 16 Bettenhausen 63,5 06 Brasselsberg 86,1 04 Wehlheiden 64,2 22 Jungfernkopf 92,5 07 Süsterfeld / Helleböhn 65,5 08 Harleshausen 93,5 Durchschnitt Stadt Kassel 67,3 05 Bad Wilhelmshöhe 96,6 26

28 3.1.6 Bevölkerungsbewegungen Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Stadtteile - Obere Variante (Anzahl der Bevölkerungsbewegungen (Geburten, Sterbefälle, Zuzüge und Wegzüge) in Bezug auf den Bevölkerungsbestand im Jahr 2013 = Umfang des rechnerischen Austausches des Einwohnerbestandes) Austausch des Einwohnerbestandes im Zeitraum 2013 bis 08 Harleshausen 2,8 04 Wehlheiden 4,1 15 Wolfsanger / Hasenhecke 2,9 Durchschnitt Stadt Kassel 4,1 05 Bad Wilhelmshöhe 3,0 07 Süsterfeld / Helleböhn 4,3 09 Kirchditmold 3,0 03 Vorderer Westen 4,5 19 Niederzwehren 3,0 10 Rothenditmold 4,5 06 Brasselsberg 3,1 02 Südstadt 4,7 18 Waldau 3,1 01 Mitte 4,8 22 Jungfernkopf 3,1 16 Bettenhausen 4,8 20 Oberzwehren 3,2 21 Nordshausen 4,8 12 Philippinenhof / Warteberg 3,3 23 Unterneustadt 5,1 17 Forstfeld 3,4 14 Wesertor 6,6 13 Fasanenhof 3,8 11 Nord (Holland) 6,9 27

29 Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Stadtteile - Untere Variante 3.2 Zusammenfassung für die Untere Variante Gemessen an der Gesamtbevölkerung 2013 geht in dieser Variante die Bevölkerungszahl in allen Stadtteilen zurück. die höchsten Verluste in absoluten Zahlen verzeichnet mit 1963 Einwohnern der Stadtteil Nord (Holland), die geringsten Verluste Unterneustadt mit 56 Einwohnern. Prozentual gesehen liegen die höchsten Verluste mit 16,0 % in Rothenditmold, die geringsten mit 1,4% ebenfalls im Stadtteil Unterneustadt Das höchste Durchschnittsalter weist in mit 49,5 Jahren der Stadtteil Bad Wilhelmshöhe auf, während der Stadtteil Nord (Holland) mit 35,6 Jahren die jüngste Bevölkerung haben wird. Auch in der unteren Variante wird der Altersdurchschnitt in einigen Stadtteilen sinken. In Nordshausen ist der Rückgang mit 4,0 Jahren am deutlichsten, gefolgt von Süsterfeld / Helleböhn (-1,4) und Brasselsberg ( 1,0). Die Stadtteile Unterneustadt, Nord (Holland), und Wehlheiden werden ebenfalls jünger. In den Stadtteilen Nord (Holland) und Unterneustadt ist in allen Prognosejahren die Zahl der Geburten höher als die Zahl der Sterbefälle. Außerdem erreichen über den gesamten Zeitraum gesehen auch Südstadt, Vorderer Westen, Süsterfeld / Helleböhn und Bettenhausen einen Geburtenüberschuss. In den Stadtteilen Bad Wilhelmshöhe, Brasselsberg, Harleshausen, Philippinenhof / Warteberg und Jungfernkopf ist in allen Prognosejahren die Zahl der Zuzüge (Außen- und Binnenzuzüge) höher als die Zahl der Außen- und Binnenwegzüge. Die Stadtteile Wehlheiden, Kirchditmold, Wolfsanger / Hasenhecke, Forstfeld, und Niederzwehren erreichen zwar nicht in jedem Jahr, aber über den gesamten Zeitraum gemessen noch einen Wanderungsüberschuss Bevölkerungszahlen Stadtteil (Untere Variante) 2013 Differenz absolut Differenz Prozent 01 Mitte ,6% 02 Südstadt ,3% 03 Vorderer Westen ,6% 04 Wehlheiden ,9% 05 Bad Wilhelmshöhe ,7% 06 Brasselsberg ,0% 07 Süsterfeld / Helleböhn ,2% 08 Harleshausen ,8% 09 Kirchditmold ,6% 10 Rothenditmold ,0% 11 Nord (Holland) ,1% 12 Philippinenhof / Warteberg ,2% 13 Fasanenhof ,6% 14 Wesertor ,2% 15 Wolfsanger / Hasenhecke ,6% 16 Bettenhausen ,6% 17 Forstfeld ,1% 18 Waldau ,3% 19 Niederzwehren ,0% 20 Oberzwehren ,8% 21 Nordshausen ,8% 22 Jungfernkopf ,2% 23 Unterneustadt ,4% Summe ,2% 28

30 Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Stadtteile - Untere Variante (Die Klasseneinteilung der Farbskala entspricht der Einteilung in der Grafik zur Oberen Variante) Veränderung der Gesamtbevölkerung 2013 bis 23 Unterneustadt -1,4% 19 Niederzwehren -8,0% 22 Jungfernkopf -2,2% Durchschnitt Stadt Kassel -8,2% 12 Philippinenhof / Warteberg -2,2% 20 Oberzwehren -8,8% 04 Wehlheiden -2,9% 18 Waldau -9,3% 05 Bad Wilhelmshöhe -3,7% 01 Mitte -10,6% 02 Südstadt -5,3% 21 Nordshausen -10,8% 17 Forstfeld -6,1% 09 Kirchditmold -11,6% 16 Bettenhausen -6,6% 06 Brasselsberg -12,0% 08 Harleshausen -6,8% 11 Nord (Holland) -13,1% 03 Vorderer Westen -7,6% 07 Süsterfeld / Helleböhn -13,2% 15 Wolfsanger / Hasenhecke -7,6% 14 Wesertor -13,2% 13 Fasanenhof -7,6% 10 Rothenditmold -16,0% 29

31 3.2.2 Durchschnittsalter Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Stadtteile - Untere Variante Durchschnittsalter im Jahr 11 Nord (Holland) 35,6 01 Mitte 43,2 14 Wesertor 38,2 Durchschnitt Stadt Kassel 43,2 23 Unterneustadt 39,7 13 Fasanenhof 44,9 10 Rothenditmold 41,1 19 Niederzwehren 45,7 02 Südstadt 41,8 09 Kirchditmold 46,2 16 Bettenhausen 42,1 15 Wolfsanger / Hasenhecke 46,5 07 Süsterfeld / Helleböhn 42,3 17 Forstfeld 46,8 20 Oberzwehren 42,5 06 Brasselsberg 47,1 21 Nordshausen 42,5 12 Philippinenhof / Warteberg 47,1 18 Waldau 42,7 22 Jungfernkopf 47,7 03 Vorderer Westen 42,8 08 Harleshausen 48,6 04 Wehlheiden 43,1 05 Bad Wilhelmshöhe 49,5 30

32 3.2.3 Jugendquotient Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Stadtteile - Untere Variante (Unter 20-Jährige je 100 Personen im Alter von 20 bis unter 65 Jahren) Jugendquotient im Jahr 01 Mitte 19,0 19 Niederzwehren 29,2 14 Wesertor 19,6 16 Bettenhausen 30,2 21 Nordshausen 19,6 05 Bad Wilhelmshöhe 30,6 03 Vorderer Westen 21,6 15 Wolfsanger / Hasenhecke 30,7 02 Südstadt 22,2 07 Süsterfeld / Helleböhn 30,8 23 Unterneustadt 22,8 12 Philippinenhof / Warteberg 31,6 04 Wehlheiden 25,2 08 Harleshausen 32,1 11 Nord (Holland) 27,5 17 Forstfeld 32,4 13 Fasanenhof 27,6 06 Brasselsberg 32,6 Durchschnitt Stadt Kassel 27,8 22 Jungfernkopf 33,3 10 Rothenditmold 28,6 18 Waldau 35,4 09 Kirchditmold 29,2 20 Oberzwehren 36,5 31

33 3.2.4 Altenquotient Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Stadtteile - Untere Variante (65-Jährige und Ältere je 100 Personen im Alter von 20 bis unter 65 Jahren) Altenquotient im Jahr 11 Nord (Holland) 18,3 04 Wehlheiden 39,9 14 Wesertor 23,4 Durchschnitt Stadt Kassel 40,8 23 Unterneustadt 29,7 13 Fasanenhof 45,9 10 Rothenditmold 30,8 09 Kirchditmold 47,8 21 Nordshausen 31,3 19 Niederzwehren 47,8 01 Mitte 31,9 15 Wolfsanger / Hasenhecke 49,2 16 Bettenhausen 34,7 17 Forstfeld 52,5 02 Südstadt 34,8 12 Philippinenhof / Warteberg 54,0 03 Vorderer Westen 35,1 06 Brasselsberg 55,5 07 Süsterfeld / Helleböhn 36,1 22 Jungfernkopf 60,6 18 Waldau 39,0 08 Harleshausen 63,1 20 Oberzwehren 39,3 05 Bad Wilhelmshöhe 67,8 32

34 3.2.5 Gesamtquotient Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Stadtteile - Untere Variante (Anzahl der Einwohner unter 20 sowie ab 65 Jahren je 100 Personen im Alter von 20 bis unter 65 Jahren = Summe aus Jugend- und Altenquotient) Gesamtquotient im Jahr 14 Wesertor 43,0 13 Fasanenhof 73,6 11 Nord (Holland) 45,8 18 Waldau 74,4 01 Mitte 50,8 20 Oberzwehren 75,7 21 Nordshausen 50,9 09 Kirchditmold 77,0 23 Unterneustadt 52,5 19 Niederzwehren 77,0 03 Vorderer Westen 56,7 15 Wolfsanger / Hasenhecke 79,9 02 Südstadt 57,0 17 Forstfeld 84,9 10 Rothenditmold 59,4 12 Philippinenhof / Warteberg 85,6 16 Bettenhausen 64,9 06 Brasselsberg 88,1 04 Wehlheiden 65,1 22 Jungfernkopf 93,9 07 Süsterfeld / Helleböhn 67,0 08 Harleshausen 95,3 Durchschnitt Stadt Kassel 68,6 05 Bad Wilhelmshöhe 98,4 33

35 3.1.6 Bevölkerungsbewegungen Bevölkerungsprognose für die Stadt Kassel 2013 bis Stadtteile - Untere Variante (Anzahl der Bevölkerungsbewegungen (Geburten, Sterbefälle, Zuzüge und Wegzüge) in Bezug auf den Bevölkerungsbestand im Jahr 2013 = Umfang des rechnerischen Austausches des Einwohnerbestandes) Austausch des Einwohnerbestandes im Zeitraum 2013 bis 08 Harleshausen 2,7 04 Wehlheiden 4,0 05 Bad Wilhelmshöhe 2,9 Durchschnitt Stadt Kassel 4,0 09 Kirchditmold 2,9 07 Süsterfeld / Helleböhn 4,2 15 Wolfsanger / Hasenhecke 2,9 03 Vorderer Westen 4,4 19 Niederzwehren 2,9 10 Rothenditmold 4,4 06 Brasselsberg 3,0 02 Südstadt 4,6 18 Waldau 3,0 16 Bettenhausen 4,6 20 Oberzwehren 3,1 21 Nordshausen 4,6 22 Jungfernkopf 3,1 01 Mitte 4,7 12 Philippinenhof / Warteberg 3,3 23 Unterneustadt 5,0 17 Forstfeld 3,4 14 Wesertor 6,4 13 Fasanenhof 3,7 11 Nord (Holland) 6,7 34