_Moderne Daseinsvorsorge in regionaler Verantwortung _Unternehmensbericht 2015

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1 _Moderne Daseinsvorsorge in regionaler Verantwortung _Unternehmensbericht 2015 ZVO-UnternehmensGruppe

2 _Das Jahr 2015 in Zahlen _ZVO-Unternehmensgruppe (konsolidiert) Verbandsgebiet km Mitgliedsgemeinden Anzahl Einwohner/innen Anzahl Mitarbeiter/innen Anzahl Auszubildende Anzahl Stammkapital Mio. E 20,0 20,0 Investitionen Mio. E 8,5 10,2 _ZVO Kommunale Abfallwirtschaft Kunden Anzahl Deponien (Nachsorge) Anzahl 2 2 Aufgestellte Restabfallbehälter Anzahl Ergebnis Mio. E 0,0 0,0 _ZVO Entwässerung Abwassermenge Mio. m 3 6,0 5,8 Netzlänge km Kunden Zentralkanalisation Anzahl Hausanschlüsse Anzahl Kunden Hauskläranlagen Anzahl Abwasserreinigungsanlagen Anzahl Umsatz Mio. E 21,3 20,9 Investitionen Mio. E 6,4 6,8 Ergebnis Mio. E 0,4 0,2 Redaktionelle Änderungen vorbehalten ZVO-UnternehmensGruppe

3 _ZVO Energie GmbH Umsatz Mio. E 58,6 55,1 Investitionen Mio. E 6,1 5,4 Ergebnis Mio. E 8,8 8,0 Erdgasversorgung Erdgas-Abgabe (Vertrieb) Mio. kwh Netzlänge km Hausanschlüsse Anzahl Wärme-Abgabe Mio. kwh 5,5 4,7 Umsatz Mio. E 37,7 34,3 Investitionen Mio. E 2,5 1,9 Trinkwasserversorgung Trinkwasser-Abgabe Mio. m 3 8,7 8,4 Netzlänge km Hausanschlüsse Anzahl Wasserwerke Anzahl 6 6 Umsatz Mio. E 12,7 12,5 Investitionen Mio. E 3,0 3,1 _ZVO Entsorgung GmbH Gesamt-Abfallmenge Mg* Müllheizkraftwerk (MHKW) Anzahl 1 1 im MHKW behandelte Abfallmenge Mg Wertstoffsortieranlage Anzahl 1 1 Recyclinghöfe Anzahl 3 3 Umsatz Mio. E 24,7 23,9 Investitionen Mio. E 1,0 2,0 * Mg = Megagramm (1 Mg = 1000 kg = 1 t) ZVO-UnternehmensGruppe

4 Kartentitel: Verbandsgebiet mit kommunaler Abfallentsorgung _Das ZVO-Verbandsgebiet Ver- und Entsorgungsaufgaben in den Kreisen Ostholstein, Plön und Segeberg Passade Bendfeld Stoltenberg Bösdorf Kreis Ostholstein = Verbandsgemeinden = Kommunale Abfallwirtschaft Stand:

5 _Inhalt Vorworte 2 3 Zweckverband Ostholstein 4 9 ZVO Kommunale Abfallwirtschaft ZVO Entwässerung ZVO Energie GmbH ZVO Entsorgung GmbH Mit Engagement für die Region Rückblick auf das Jahr Organe des Zweckverbandes Verbandsmitglieder/Übertragene Aufgaben 31 Die ZVO-Gremien 32 33

6 _Mit dem ZVO der guten Ordnung wegen Im Geschäftsjahr 2015 hat die Verbandsversammlung entschieden, den Zweckverband Ostholstein mit vorbereitenden Maßnahmen zur Gründung einer Breitbandsparte zu beauftragen. Der Beweggrund ist dabei der gleiche wie bei der Gründung des ZVO als kommunaler Wasser- und Abwasser- Dienstleister im Jahr 1927: Was für Gesundheit, Arbeit und Gesellschaft notwendig ist, soll möglichst alle erreichen, nicht nur die Kunden mit den dicksten Brieftaschen. Die Kosten werden nach dem Solidarprinzip von allen getragen, Gebühren und Preise zielen auf Kostendeckung und Anlagenerhalt und bleiben moderat. Dieser offenkundige, klare Zusammenhang belegt die Attraktivität, Stärke und Sinnhaftigkeit der kommunalen Daseins vorsorge. Der ZVO ist tatsächlich der einzige Anbieter in unserer Region, der durch sein Geschäftsmodell garantieren will und garantieren kann, dass jeder Haushalt und jeder Betrieb zu seinem Recht kommt und das Gemeinwesen als Ganzes daraus den Nutzen zieht. Auf diese Weise entstehen gerechte Lebensbedingungen für alle. Und eine direkte, sehr leistungsfähige Infrastruktur, die auch der Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe dient. Klaus Winter Vorsitzender der Verbandsversammlung 2_3

7 _Genug Selbstbewusstsein für neue Aufgaben Das erste Jahr als Verbandsvorsteherin war eine spannende Sache das ganze Leistungsspektrum der ZVO-Gruppe, die Daseins vorsorge für alle, vom Abfall bis zur Wärme, vom Kanalnetz bis zum Wasser. Immer ist etwas in Bewegung, und immer kann man alles noch besser machen. Im letzten Jahr hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Schleswig einige den ZVO betreffende Urteile gesprochen. In Gebührenfragen wurden wir überwiegend bestätigt, hinsichtlich der 2004 durchgeführten Teil privatisierung der Entsorgungssparte dagegen nicht. Das Gericht hat uns tiefgreifende Änderungen auferlegt, denen wir uns zur Zeit mit aller Sorgfalt widmen. Wichtig ist für uns vor allem, die vom Gericht genannten Probleme im Vorwärtsgang zu lösen. Für unsere Kunden zählen Qualität und Verlässlichkeit unserer Dienstleistungen, Bürgernähe und eine gute Zusammenarbeit mit den Kommunen sowie der sichtbare Nutzen für die Region. Dabei soll es bleiben, sowohl im Tagesgeschäft als auch in der strategischen Perspektive. Auch ZVO-intern sind wir aktiv: Spannende Erfahrungen sammeln wir zur Zeit mit dem Instrument Wissenstransfer. So haben wir die sehr guten Energieeinspar-Erfolge, die unsere Entwässerungssparte durch technische Innovationen im Anlagenpark erzielen konnte, auch zum Thema der anderen Sparten gemacht. Dabei nutzen wir zugleich im Rahmen eines Netzwerks der IHK Lübeck Erfahrungen anderer Unternehmen. Dem Fachkräftemangel am Arbeitsmarkt setzen wir Paten schaften entgegen, in denen langjährige Mitarbeiter ihre Betriebserfahrung jungen Kollegen in gemeinsamer Praxis weitervermitteln. Meine Jahresbilanz lautet: Die ZVO- Gruppe ist ein erfolgreiches und star kes Instrument. Nutzen wir es, im Interesse und für die Zukunft der Region. Gesine Strohmeyer Verbandsvorsteherin

8 _Zweckverband Ostholstein Wieder ein starkes Jahr Die Wirtschaft in Schleswig-Holstein hat 2015 ihr Wachstum verhalten fortgesetzt, bei signifikanten Rückgängen im verarbeitenden Gewerbe und insbesondere in der Baubranche. Hervorzuheben ist das überdurchschnittliche Wachstum der in Schleswig-Holstein bedeutenden Branchen des Groß- und Einzelhandels sowie des Gastgewerbes kamen 4,0 % mehr Gäste an, die Zahl der Übernachtungen nahm um 2,8 % zu. Die Entwicklung war dabei nicht nur auf die klassischen Reisemonate beschränkt, sondern streckte sich über das gesamte Jahr. Da die ZVO-Unternehmensgruppe in einem stark touristisch geprägten Gebiet tätig ist, hat die weiterhin positive Entwicklung des Gastgewerbes für das Geschäftsergebnis eine besondere Bedeutung. Auch sorgt der anhaltende Zuzug in die attraktive Region hier für eine regere Bautätigkeit als im Landesdurchschnitt, was sich unter anderem in der Zahl der neu errichteten Hausanschlüsse ausdrückt. Der Absatz der Ver- und Entsorgungsleistungen ist vor allem durch die Anzahl an Einwohnern und Touristen geprägt und damit in besonderer Weise witterungsabhängig. Die anhaltend warme und trockene Witterung im zweiten Halbjahr 2015 hat zusammen mit einem größeren Touristenaufkommen erneut zu einem im Vergleich höheren Wasserverbrauch und einer Steigerung der Abfallmengen geführt, trotz des allgemein anhaltenden sparsameren spezifischen Verbrauchs. Die Organisation der ZVO-Unternehmensgruppe blieb im Jahr 2015 unverändert. Zur ZVO Holding gehören die Geschäftsbereiche Entwässerung, Kommunale Abfallwirtschaft, Beteiligungsmanagement und Serviceeinheiten. Letztere erledigen nahezu alle kaufmännischen Dienstleistungen für die gesamte ZVO-Gruppe. Das operative Geschäft erbringen weiterhin dezentral sowohl die +60 % Seit 2009 stieg die Anzahl der ZVO-Verbandsgemeinden von 36 auf 54. entsprechenden Gesellschaften bzw. die jeweiligen Geschäftsbereiche der Holding. Hierdurch wird einerseits eine Konzentration auf das eigene Geschäft ermöglicht und andererseits dem Kunden ein Bezug sämtlicher Leistungen aus einer Gruppe geboten. Übergeordnete Zielstellung bleibt die gesicherte Daseinsvorsorge mit technischer und leitungsgebundener Infrastruktur zu angemessenen Preisen. Die Verbandsversammlung hat in ihrer Sitzung am die Verwaltung des ZVO beauftragt, vorbereitende Maßnahmen zum Aufbau eines neuen Geschäftsbereichs Breitband aufzunehmen. Ein solcher Geschäftsbereich soll 2016 gegründet werden und im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung einen oder mehrere Pächter für das dann zu errichtende passive Glasfasernetz auswählen. 4_5

9 _Auf der Berufsorientierungsschau Anfang November in Timmendorfer Strand informierten sich zahlreiche Jugendliche zur Ausbildung bei der ZVO Gruppe. Vier ehemalige und aktuelle Azubis unterstützten Personalentwicklerin Stephanie Wandrei dabei: Fabian Beise, Ann-Catrin Harder, Kevin Reins und Gerrit Kähler (v.l.n.r.).

10 _Zweckverband Ostholstein Wieder ein starkes Jahr _Zur Ertragslage des Gesamtbetriebs Im Berichtsjahr konnte in Summe ein deutlich über den Planansätzen liegendes Ergebnis erwirtschaftet werden. Zu diesem guten Ergebnis haben insbesondere die höheren Leistungsabgaben, die Ausschüttungen der Beteiligungsunternehmen und das gute Ergebnis des Geschäftsbereichs ZVOE ntwässerung beigetragen. Die beiden Geschäfts bereiche ZVO Kommunale Abfall wirtschaft und ZVO Service einheiten arbeiten stabil und bedarfsgerecht, sind allerdings weiterhin auf Quersubventionierung aus den Beteiligungserlösenang ewiesen. Mit Beginn des Jahres 2015 wurden die früheren Entgelte und Baukostenzuschüsse beim Abwasser in Gebühren und Beiträge umgewandelt. Ihre Höhe konnte dabei gegenüber den Endkunden bzw. Gebührenzahlern konstant gehalten werden ebenso wie die anderen Gebühren und Entgelte für die Leistungen des ZVO. In Summe ergeben sich Betriebserträge von insgesamt 54,2 Mio. E (Vorjahr 53,0 Mio. E) und Aufwendungen in Höhe von insgesamt 51,1 Mio. E (50,2 Mio. E). _ZVO Serviceeinheiten Schon bei der Ausgründung der beiden Beteiligungsgesellschaften für die Märkte Energie und Abfall wurden langfristige Rahmengeschäftsbesorgungsverträge abgeschlossen. Sie regeln vor allem kaufmännische Dienstleistungen der Holding wie Abrechnung, Personal wesen oder Finanzbuchhaltung. Im Hinblick auf die lange Vertragslaufzeit wurde für die Ver gütung eine Preisgleitklausel anhand der jährlichen Preisanpassung in Höhe der TVöD-Steigerungen vereinbart. Für die Leistungserbringung an die im ZVO verbliebenen Zentralbereiche werden die Regelungen der Rahmengeschäfts besorgungsverträge in der internen Leistungsverrechnung im Wesentlichen analogang ewendet. Eine Anpassung der Rahmengeschäftsbesorgungsverträge an die inzwischen zum Einsatz gekommene vollintegrierte Konzern-EDV und an neue Aufgaben infolge neuer rechtlicher Normen war für 2015 vorgesehen. Da es aber in Folge des Oberverwaltungsgerichtsurteils vom zu Veränderungen in der Beteiligungsstruktur kommen kann, ruht aktuell die Überarbeitung des gesamten Vertragswerkes. Insgesamt ergeben sich für den Bereich Serviceeinheiten Betriebserträge von 6,2 Mio. E (Vorjahr 6,0 Mio. E) und eine Leistungsverrechnung an die anderen Geschäftsbereiche der ZVO Holding von 3,0 Mio. E (Vorjahr 2,3 Mio. E). Im Hinblick auf die Tarifsteigerungen des TVöD und Neubewertungen bei den Pensionsrückstellungen hat sich der die Aufwandsseite dominierende Personalaufwand auf 4,3 Mio. E (Vorjahr 4,3 Mio. E) erhöht. Durch den ZVO werden eine Reihe von Dienstleistungen auch für die anderen Gesellschaften der Unternehmensgruppe fremdvergeben, so dass sich mit 3,6 Mio. E wie im Vorjahr ein weiterer großer Kostenblock bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ergibt. Aufgrund der Situation der ZVO Serviceeinheiten wurde in der Vergangenheit eine Reihe von Maßnahmenwi ev orruhestand und Abfindungsprogramme durchgeführt, um so zukünftig die Kosten zu senken. Der Erfolg dieser Programme ist auch am vergleichsweise guten Bereichsergebnis abzulesen. Im Ergebnis errechnet sich auch für das Geschäftsjahr 2015 zwar wieder ein Jahresfehlbetrag, der aber mit -0,2 Mio. E deutlich geringer ausfällt als im Vorjahr (-1,2 Mio. E). 6_7

11 _ZVO Beteiligungsmanagement Der ZVO hat im Jahr 2004 die ZVO Energie GmbH und die ZVO Entsorgung GmbH rückwirkend zum Jahresanfang ausgegründet und hält nach den im selben Jahr durchgeführten Teilprivatisierungsprozessen seit dem jeweils 50,1 % der Anteile. Bei beiden Beteiligungsgesellschaften ist zunächst allgemein eine sehr positive Geschäftsentwicklung zu verzeichnen. Allerdings wird das Urteil des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Schleswig vom auch einen großen Einfluss auf die Ertragskraft der ZVO Entsorgung GmbH entfalten. Das Gericht hat die Preise des Entsorgungsvertrages zwischen dem ZVO und der Beteiligungsgesellschaft als zu hoch und das damalige Vergabeverfahren als fehlerhaft eingestuft. Damit ist die Vergütung des Entsorgungsvertrages im Geschäftsbereich ZVO Kommunale Abfallwirtschaft nicht gebührenfähig. Aus Sicht des ZVO ist eine Neuberechnung gemäß der Vorschriften über das öffentliche Preisrecht der VO PR 30/53 notwendig. Inwieweit sich durch das Urteil noch Rück forderungen des ZVO an die Gesellschaft für 2015 und weiter zurück liegende Geschäftsjahre ergeben, wird zurzeit juristisch überprüft.» Die kommunalen Gebietskörperschaften sind bei der Ausübung ihrer Zuständigkeiten berechtigt, zusammenzuarbeiten und im Rahmen der Gesetze Verbände zu bilden, um Aufgaben von gemeinsamem Interesse durchzuführen. Europäische Charta, Art. 10, Abs. 1 «Die Ausschüttungen der Beteiligungsgesellschaften erfolgen im jeweils nächsten Geschäftsjahr. Sie liegen bei in Summe 5,2 Mio. E (Vorjahr 5,3 Mio. E). Wie in den vergangenen Jahren dienen die Ausschüttungen der Beteiligungsgesellschaften u. a. zur Stützung der defizitären Geschäftsbereiche in der Holding. So werden die Ausschüttungen der ZVO Entsorgung GmbH zur Quersubventionierung des Geschäftsbereichs ZVO Kommunale Abfallwirtschaft und damit zur Stützung der Abfallgebühren und zur Finanzierung nicht gebührenfähiger Leistungen (z.b. Knickmüll) genutzt. Da der Bedarf an solchen Quersubventionen im Berichtsjahr gewachsen ist und das Beteiligungsmanagement aufgabenbedingt einen höheren Personalaufwand hatte, ergibt sich insgesamt ein niedrigeres Geschäftsbereichs ergebnis von 2,9 Mio. E (Vorjahr 4,0 Mio. E).

12 _Zweckverband Ostholstein Wieder ein starkes Jahr _Mitarbeiter In der gesamten ZVO-Unternehmensgruppe waren zum Jahresende 2015 insgesamt 448 Mitarbeiter (inklusive 16 Auszubildende) beschäftigt (Vorjahr 440 Mitarbeiter inklusive 12 Auszubildende). Die Erhöhung begründet sich zum Teil durch die Übernahme von Zeitarbeitskräften bei den Müllwerkern im Bereich der hoheit lichen Abfallentsorgung. Mit Rücksicht auf komplexere Marktanforderungen bzw. neue gesetzlichen Auflagen wurden punktuell auch neue Ressourcenau fgebaut. Der ZVO bildet als Unternehmen mit regionaler Verantwortung über den eigenen Bedarf hinaus aus und hat im Vergleich zum Vorjahr sogar mehr Auszubildende eingestellt. Allerdings bleibt es schwer, Bewerber für gewerbliche Ausbildungsberufe zu gewinnen. Durch entsprechende Maßnahme wie Anzeigen oder Messepräsenz versucht die ZVO-Gruppe dieser Entwicklung zu begegnen. In den verschiedenen Geschäftsbereichen der Holding sind insgesamt 188 Mitarbeiter (Vorjahr 184) inklusive 10 Auszubildende (Vorjahr 5) beschäftigt. Mehr als die Hälfte dieser Mitarbeiter stellt der personalintensive Geschäftsbereich Entwässerung. Der Aufwand für das Personal beträgt 11,3 Mio. E (Vorjahr 11,1 Mio. E). _Vermögenslage Die Ver- und Entsorgungswirtschaft ist ein anlagenintensives Geschäft. Bei den kanalgebundenen Dienstleistungen (Abwasser, Wasser, Gas) steckt ein großer Teil des hohen Sachanlagevermögens unter der Erde, im Abfallbereich in den Logistikmitteln wie Fahrzeugen und Müllgefäßen und in den Beseitigungsanlagen bzw. Deponien. Die Abschreibungen liegen auch 2015 wie in den Vorjahren über den Investitionen, so dass sich die Bilanzsumme der Holding weiter verringert hat. 15,7 15,2 12,4 14,0 13, _Investitionen ZVO-Gruppe in Mio. Die Investitionen in den Jahren 2014 und 2015 enthalten Zuschüsse des Landes Schleswig-Holstein für die Entwässerung (2014: 3,8 Mio. E, 2015: 5,1 Mio. E). _Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung Da der weitaus größte Umsatzanteil der ZVO Entsorgung GmbH über den Entsorgungsvertrag generiert wird, ergibt sich durch das Urteil des Oberverwaltungsgerichts für diese Gesellschaft ein hohes Risiko. Zugleich eröffnet sich dabei die Chance, die Organisation der Abfallwirtschaft in Ostholstein zeitgemäß, zukunftssicher und mit klarem Auftrag als Teil der kommunalen Daseinsvorsorge neu aufzustellen. Auch bei der Personalentwicklung lässt die notwendige Risikovorschau schnell die vorhandene Stärken und die damit verbundenen neuen Entwicklungschancen in den Blick geraten. Die ZVO-Gruppe bietet moderne attraktive Arbeitsplätze, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind kompetente und erfahrene Kollegen, die Arbeit aller Unternehmensbereiche ist gemeinwohlorientiert, bürgernah und in höchstem Maße sinnvoll hier kann man sich einsetzen für die Lebensqualität der Region, für den Erfolg der regionalen Wirtschaft. Die hohe Leistungsfähigkeit der ZVO-Gruppe als Gesamtdienstleister für die Region ist Grundlage des Unternehmenserfolgs. Sie ist stets aufs Neue unter Beweis zu stellen. Zu den herausragenden Chancen des ZVO gehört deshalb die Gründung des Geschäftsbereichs Breitband. Auf Basis der inzwischen vorliegenden Markterkundung wird der ZVO im laufenden Geschäftsjahr 2016 beteiligungswillige Kreisgemeinden einwerben und so den neuen Geschäftsbereich aufbauen. Dem wird sich eine europaweite Ausschreibung zur Suche eines Pächters oder einer Pächtergruppe anschließen, der/die später den Netzbetrieb gewährleistet. In den Folgejahren werden große Investitionen in den Aufbau eines passiven Glasfaserkommunikationsnetzes getätigt. Um mittelfristig eine Kostendeckung zu erreichen, ist in den betreffenden Gemeinden eine Anschlussquote von mindestens 60 % Voraussetzung. Das Projekt wird eine Lücke in der Daseinsvorsorge schließen und dient nicht der Gewinnerzielung. 8_ 9

13 _Aus der Praxis der ZVO-Unternehmensgruppe Der demografische Wandel prägt zunehmend auch die Aufgaben im Personalwesen. Fach- und betriebliches Detailwissen mehrt sich mit der Dauer der Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter in einem Unternehmen. Zwei Beispiele dafür sind Eckhard Döring und Dietmar Lehmann aus der Elektroabteilung der ZVO Energie GmbH. Beide sind schon seit fast 30 Jahren in der ZVO- Gruppe beschäftigt und haben ihr Dienstzeitende in Sichtweite. Damit so viel Fachwissen wie möglich weitergegeben werden kann, wurde ihre Nachfolgeregelung schon jetzt getroffen. Die Nachfolge von Eckhard Döring wird Fabian Beise antreten. Das Aufgabengebiet umfasst die Zuständigkeit für die Fernwirkkabel im gesamten Ver- und Entsorgungsgebiet der ZVO Unternehmensgruppe. Das sind Kommunikationskabel von Werken und Pumpstationen zur Zentralwarte. Des Weiteren gehört dazu die Erneuerung und Instandhaltung des gesamten Kabelnetzes, die Fehlerortung, Bauaufsicht und Koordination der Fremdfirmen. Nachfolger von Dietmar Lehmann wird Christian Bendt. Er übernimmt die Fernwirkanlagen. Das sind im Wesentlichen Schaltschränke mit der Kommunikations-Hardware und die dazugehörige Software. Aufgabenschwerpunkt sind der Austausch bzw. die Erneuerung der teilweise mehr als 40 Jahre alten Anlagen und ihre Integration in die Prozessleittechnik der Zentralwarte. Der demografische Wandel wird für alle Teile der ZVO-Gruppe in der Zukunft eine Herausforderung darstellen. Schon jetzt wird die Altersstruktur analysiert, um die mittel- bis langfristige Besetzung von freiwerdenden Arbeitsplätzen mit qualifiziertem Personal zukunftsfähig zu gewährleisten.» Die Gemeinschaft, für die der Zweckverband Ostholstein steht, ist ein überzeugendes Konzept. Denn: Eine gelungene Grund versorgung ist ungemein wichtig für die Lebensqualität einer ganzen Region. Und im Verbund ist für alle mehr möglich heute und in Zukunft. «Henning Pries Bürgermeister Gremersdorf Zwei Zukunftsteams (v.l.n.r.): Dietmar Lehmann und Christian Bendt sowie Fabian Beise und Eckhard Döring.

14 _ZVO Kommunale Abfallwirtschaft Tourismus und Baukonjunktur prägten das Geschäft Das Geschäftsjahr 2015 war vornehmlich durch eine Gerichtsentscheidung geprägt. Nachdem das für den ZVO erstinstanzlich zuständige Schleswig-Holsteinische Verwaltungsgericht in insgesamt dreizehn Widerspruchsverfahren gegen Abfallgebührenbescheide zugunsten des ZVO entschieden hatte, kam das Oberverwaltungsgericht (OVG) am in drei Fällen zu einer abweichenden Bewertung. Insbesondere wurden die im Entsorgungsvertrag vereinbarten Leistungsentgelte als überhöht bewertet. Alle Urteile sind zwischenzeitlich bestandskräftig geworden. Aus diesem Grund ist neben einer neuen Gebührenkalkulation eine Neubewertung des Leistungsentgeltes nach den preisrechtlichen Vorschriften erforderlich. Demzufolge wurden Gebührenfestsetzungen ab dem Gerichtstermin vor dem OVG nicht mehr vorgenommen. Diese werden nachgeholt, sobald eine entsprechend angepasste Abfallgebührensatzung erstellt und durch die Gremien beschlossen ist. Wie bereits in den Vorjahren wurden auch 2015 die Vorgaben der Abfallwirtschaftssatzung für die Trennung von Rest- und Wertstoffen entschieden umgesetzt. Im Sinne einer hochwertigen Verwertung wurden die Anschlüsse von Gewerbebetrieben an die öffentliche Restabfallentsorgung sowie die ausreichende Nutzung der Bedarfsabfuhr Im ZVO-Gebiet liegt die Menge trockener Wertstoffe pro Einwohner und Jahr um 21 % über dem Landesdurchschnitt. bei saisonal schwankenden Abfallmengen geprüft und ggf. angepasst. Durch ein ausreichendes anschlusspflichtiges Restabfallvolumen bei Gewerbebetrieben, Handel und Industrie werden Fehlwürfe in nicht anschlusspflichtige Wertstofffraktionen vermindert. Von dem in der Abfallsatzung branchenspezifisch festgeschriebenen Mindest restabfallvolumen kann abgewichen werden, wenn die Betriebe eigene Vermeidungsund Verwertungs anstrengungen nachweisen. Darüber hinaus wurden in einem Modellversuch weitere Möglichkeiten der Abfalltrennung auf Campingplätzen untersucht und die Abfallberatung in größeren Mietobjekten intensiviert. Als weiteres Tätigkeitsfeld erwies sich die Abfallberatung für Flüchtlingsunterkünfte. 10_11

15 _Was gehört in welche Tonne? Das lässt sich Anwohner Ulrich Bauer (r.) bei einer Abfallberatung vor Ort von Björn Martens aus der Kommunalen Abfallwirtschaft erklären.

16 _ZVO Kommunale Abfallwirtschaft Tourismus und Baukonjunktur prägten das Geschäft Die Abfallstatistik für den Kreis Ostholstein zeigt ein weiteres Mal, dass die Abfallmengen relativ konstant sind. Die Gesamt abfallmenge je Einwohner liegt mit 616 kg pro Jahr nur leicht über dem Niveau des Vorjahres (599 kg/a). Ein Anstieg ist, bedingt durch einen Einmaleffekt, insbesondere bei den Bauabfällen zu erkennen (plus Mg). Die Rest abfallmengen je Einwohner haben von 190 auf 189 kg/a leicht abgenommen, während die Bio abfälle auf dem Niveau von 49 kg/a geblieben sind. Die Menge der trockenen Wertstoffe pro Einwohner (Leichtverpackungen, Altpapier, Altglas) lag wie in den Vorjahren deutlich über dem Landesdurchschnitt (2015: um 21 %). Die gesamten Betriebserträge liegen mit 19,1 Mio. E über dem Niveau des Vorjahres (18,7 Mio. E). Die Gesamtaufwendungen betragen 20,2 Mio. E (Vorjahr 19,4 Mio. E). Der Differenzbetrag besteht im Wesentlichen aus der Kostenund Mengensteigerung für die Leistungen aus dem Entsorgungsvertrag (0,6 Mio. E) sowie aus einem umfangreichen Bauabfallentsorgungsauftrag für eine Baustelle in Neustadt (0,2 Mio. E). Entsprechend des Beschlusses der Verbandsversammlung vom wird auch für das Jahr 2015 durch Entnahmen aus der allgemeinen Rücklage sowie aus den Beteiligungserträgen der ZVO Entsorgung GmbH ein ausgeglichenes Ergebnis erreicht. Restabfall Bioabfall Leichtverpackungen Altpapier Altglas Sonstige gesamt (Vorjahr) Mg Mg pro Einwohner (Vorjahr) 189 kg 190 kg Mg Mg 49 kg 49 kg Mg Mg 41 kg 42 kg Mg Mg 93 kg 96 kg Mg Mg 33 kg 32 kg Mg Mg 211 kg 191 kg Schleswig-Holstein pro Einwohner (Vorjahr) 179 kg 80 kg 35 kg 78 kg 25 kg 153 kg Gesamt (Vorjahr) pro Einwohner (Vorjahr) Schleswig-Holstein pro Einwohner (Vorjahr) Mg Mg 616 kg 599 kg 550 kg Graue Tonne Braune Tonne Gelber Sack Blaue Tonne Depotcontainer Sperrmüll, Bauabfälle, etc. _Abfallmengen im Kreis Ostholstein (2015 und 2014) 12_ 13

17 _Aus der Praxis des Unternehmensbereichs Abfalltrennung ist uns Deutschen wichtig. In Umfragen geben mehr als 90 Prozent an, dass sie ihren Müll trennen und dies als wesentliche Aufgabe im Sinne des Umweltschutzes sehen. Papier, Verpackungen und Glas separat vom Restmüll zu erfassen, ist selbstverständlich geworden. Auch Bioabfall wird spätestens seit dem 1. Januar 2015 bundesweit verpflichtend entweder über die Biotonne oder über den Komposter im Garten getrennt. Dann gibt es noch Elektro- und Elektronikschrott, Batterien, Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen, Altöl und sonstige Schadstoffe wie Farben und Lacke, Insekten- und Unkrautvernichtungsmittel usw., die gesondert zu entsorgen sind. Allerdings nimmt bei allem guten Willen die Menge an Fehlwürfen zu. Um diese wieder zu verringern, verfolgt die Abfallberatung das Ziel, Bürgern das System der Abfalltrennung näher zu bringen und zu erklären, warum es sinnvoll ist. Vieles, was oft als Müll bezeichnet wird, sind keineswegs nutzlose Reste, sondern Wert stoffe. Diese können nach ihrem Gebrauch wieder genutzt, zu anderen Produkten umgewandelt, in Rohstoffe zerlegt oder energetisch genutzt werden. Je sauberer die einzelnen Abfallfraktionen getrennt erfasst und je weniger sie durch Fehlwürfe vermischt werden, desto wertvoller ist der Abfall für die Wiederverwertung.» Der Kreis Ostholstein vereint urbanes Leben, kulturelle Vielfalt und einzigartige Natur. Diese hohe Lebensqualität wissen die Ostholsteiner zu schätzen, und auch die vielen Gäste. Eine zuverlässige Abfallentsorgung ist praktizierter Umweltschutz und der Zweckverband Ostholstein hierfür der richtige Partner. Reinhard Sager Landrat des Kreises Ostholstein «Darüber hinaus ist auch die Vermeidung von Abfällen wichtig. Dafür bietet der kostenlose Online-Tausch- und Verschenkemarkt der ZVO Entsorgung GmbH eine gute Gelegenheit. Hier kann jeder, der etwas verschenken oder tauschen möchte, sein Angebot oder Gesuch aufgeben. Gut erhaltene Möbel, funktionstüchtige Elektrogeräte oder andere Gebrauchsgegenstände finden so einen neuen Besitzer. Bei der Produktion von Gebrauchsgegenständen werden Energie und Rohstoffe verbraucht. Je länger ein Produkt benutzt wird, desto ressourcenschonender ist es.

18 _ZVO Entwässerung Stetiges Wachstum durch saubere Leistung Der Geschäftsbereich Entwässerung hat auch in dem zurückliegenden Geschäftsjahr 2015 die positive Entwicklung der Vorjahre bestätigt und weist ein Ergebnis von 0,4 Mio. E aus (nach Bildung der Gebührenausgleichsrücklage). Dabei konnte das Entsorgungsgebiet um die Gemeinde Bösdorf vergrößert werden, die die Aufgabe der Abwasserbeseitigung zum auf den ZVO übertragen hat. Ebenfalls zum Jahresbeginn wurden die Abgaben für die Schmutzwasserbeseitigung von privatrechtlichen Entgelten auf öffentlich-rechtliche Gebühren umgestellt. Hinsichtlich der Höhe der jeweiligen Abgaben hat sich jedoch keine Änderung ergeben, sie ist seit 2012 konstant. 909 km Im Anschlussbereich der Zentralkanalisation wurde 2015 eine Gesamtschmutzwassermenge in Höhe von 6,0 Mio. m 3 abgerechnet (Basis: Frischwassermaßstab). Dieser Wert liegt erneut höher als im Vorjahr (2014: 5,8 Mio. m 3 ), was einerseits auf den Beitritt der Gemeinde Bösdorf zurückzuführen ist, andererseits jedoch auch einen allgemeinen Mengen anstieg im gesamten Entsorgungsgebiet widerspiegelt. Ein leichter Abwassernetz Mengenanstieg gegenüber dem Vorjahr ist auch bei Das entspricht der Strecke von Neustadt nach der aus Hauskläranlagen Titisee-Neustadt. und Sammelgruben entsorgten Schlammmenge mit rd m 3 (Vorjahr: rd m 3 ) zu verzeichnen. Da die Anzahl der dezentral angeschlossenen Kunden weiterhin leicht rückläufig ist, lässt sich der Mengenanstieg auch hier insbesondere durch einen generell höheren Verbrauch erklären. Vor allem durch diese Mengenzuwächse konnten die Betriebserträge auf 21,3 Mio. E (Vorjahr: 20,9 Mio. E) gesteigert werden. Die Aufwendungen des Geschäftsjahres lagen nach Abzug der aktivierbaren Eigenleistungen mit rund 21,2 Mio. E leicht über dem Wert des Vorjahres (21,1 Mio. E). Einsparungen konnten insbesondere im Bereich des Material- und Fremdleistungsbezuges sowie bei den gezahlten Fremdkapitalzinsen erzielt werden, die aufgrund getilgter Darlehen gegenüber den Vorjahren in deutlich geringerem Umfang anfielen. Die Entwicklung der Betriebskosten bestätigt die bereits in den Vorjahren erkennbare Tendenz als Folge einer sparsameren Ausgabenpolitik sowie fortschreitender Wirksamkeit durchgeführter Modernisierungen in die Abwasserbeseitigungsund -behandlungsanlagen. 14_15

19 _Gemeindevertreter und ZVO-Mitarbeiter besichtigten das modernisierte Klärwerk in Malente. Die Entscheidungsträger gewannen einen überzeugenden Eindruck von der eingesetzten Technik und dem Umfang der Investitionen.

20 _ZVO Entwässerung Stetiges Wachstum durch saubere Leistung Darüber hinaus liegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um rund 0,1 Mio. E unter den entsprechenden Aufwendungen des Vorjahres. Hier wirken sich insbesondere die in geringerem Umfang vorzunehmenden Wertberichtigungen auf Forderungen aus. Durch die erzielten Einsparungen konnten der gegenüber 2014 erkennbare Anstieg der Personalkosten in Höhe von 0,1 Mio. E sowie das gestiegene Abschreibungsvolumen kompensiert werden. Der Anstieg der Abschreibungen spiegelt die vorangeschrittene Investitions tätigkeit der letzten Jahre im Bereich der Abwasserbeseitigung wider konnten Investitionen in Höhe von 6,5 Mio. E abgeschlossen und die entsprechenden Herstellungskosten in das Anlagevermögen übernommen werden. Der Anstieg der Abschreibungen wirkt sich auch nachhaltig auf zukünftige Perioden aus, wird allerdings durch entsprechende Einsparungen bei den Betriebskosten kompensiert. Diese Einsparungen sind auf den effizienteren Betrieb der modernisierten Anlagen zurückzuführen. Durch Leistungen im Nebengeschäft sind dem Geschäfts bereich Ergebnisbeiträge in Höhe von rund 0,2 Mio. E zugeflossen. Dieser Wert liegt auf dem Niveau der Vorjahre. Die Nebengeschäfte beinhalten Leistungen, die der Geschäftsbereich Entwässerung über die originäre Aufgabe der hoheitlichen Abwasserbeseitigung hinaus erbringt, z. B. im Rahmen von Betriebsführungsverträgen Timmendorfer Strand Sierksdorf Großenbrode Neukirchen Behrensdorf Stadt Fehmarn Wisch Scharbeutz Wangels Heiligenhafen Malente Dörnick Bösdorf Nehmten Lebrade Probsteierhagen Heringsdorf Höhndorf Ratekau Bendfeld Barsbek Lensahn Fiefbergen Klamp Krokau Passade Kalübbe Stoltenberg Fargau-Pratjau Köhn Mucheln Wittmoldt Bosau Grebin Schönwalde Kasseedorf Dobersdorf Altenkrempe Süsel Gremersdorf _Abwasserentsorgung 2015 in Litern pro Einwohner und Tag in Li 16_ 17

21 Unter Berücksichtigung aller Erträge und Aufwendungen liegt das Geschäftsjahresergebnis 2015 mit rund 0,4 Mio. E wie in den Vorjahren im positiven Bereich. Darin berücksichtigt ist bereits eine für 2015 vorgenommene Gebührenausgleichsrücklage von rund 0,8 Mio. E, die gemäß den Vorgaben des schleswig-holsteinischen Kommunalabgabengesetztes innerhalb von drei Jahren nach Feststellung aufzulösen ist und auf diesem Weg einen Beitrag zur Gebührenstabilität der Folgejahre leistet. Vor diesem Hintergrund besteht nach aktuellem Kenntnisstand das Ziel, die Gebühren auch über das Geschäftsjahr 2016 hinaus stabil zu halten. _Aus der Praxis der Unternehmensbereichs Bereitschaftsdienste sind für die Mitarbeiter Alltag. Mit einer neuen Leittechnik hat sich im Regionalbereich Nord der ZVO Entwässerung nun einiges geändert. Das System regelt im Klärwerk Lütjenbrode automatisch den Reinigungsablauf und zeigt Störungen an. Die Daten können die Mitarbeiter auch von unterwegs via Tablet auslesen. Es ist auch für die mobile Überwachung und Wartung ausgelegt. So können sie sich ein erstes Lagebild verschaffen, ohne bei einer Störungsmeldung sofort zur Anlage fahren zu müssen.» Passade ist seit dem 1. Januar 2014 Mitglied im ZVO. Unsere Gemeinde hat zurzeit 350 Einwohner und wir schätzen besonders die gute Dienstleistung des ZVO auch für kleinere Gemeinden im ländlichen Bereich. Annette Blöcker Bürgermeisterin Passade «Michael Duggen (l.) und Thomas Wetzel von der ZVO Entwässerung können das Klärwerk nun per Computer oder Tablet steuern.

22 _ZVO Energie GmbH Investitionen in den Netzausbau, Erfolg mit wettbewerbsfähigen Produkten Zum Kerngeschäftsgebiet der ZVO Energie GmbH gehört der Kreis Ostholstein mit den dortigen Kommunen sowie die angrenzenden Kreise Plön, Segeberg, Stormarn und Herzogtum Lauenburg. Das Geschäftsfeld Gas umfasst die Wertschöpfungsstufen Regulierter Netzbetrieb und Sonstige Aktivitäten Gas. Für die in Versorgung befindlichen Kunden erfolgt eine Kunden portfoliobewirtschaftung. Das Geschäftsfeld Wasser bündelt die Tätigkeiten zur regionalen Trinkwasserversorgung der ca Kunden. Dabei werden sämtliche Leistungen von der Rohwassergewinnung bis zum Endkundenabsatz durch Einsatz von automatisierten technischen Anlagen in der Region erbracht. _Geschäftsverlauf 2015 Die ZVO Energie GmbH war 2015 nicht direkt von der leicht abgeschwächten deutschen Konjunktur betroffen, da der Kundenkreis schwerpunktmäßig aus Privatkunden sowie dienstleistungsnahen Gewerbekunden besteht, bei denen der Energie- und Wasserverbrauch üblicherweise Zunahme der Trinkwasser- Hausanschlüsse % vor allem von der Witterung bestimmt wird. Wesentlicher Einflussfaktor war mithin die kühlere Witterung. Besonders die Monate Februar bis April wie auch der September und Oktober waren beträchtlich kühler als die entsprechenden Vorjahresmonate. Daneben wirkten sich eine leicht steigende Anzahl von Netzanschlüssen sowie der brancheninterne Wettbewerb auf die Geschäftsentwicklung aus. Im Geschäftsfeld Sonstige Aktivitäten sind Strom-, Wärme- und Dienstleistungsaktivitäten zusammengefasst. _Erdgasnetzbetrieb In das Gasnetz der ZVO Energie GmbH wurden im Jahr Mio. kwh eingespeist. Der Netzdurchsatz lag damit um 8,8 % über dem Vorjahresniveau. In 2015 gab es im Erdgasnetz keine meldepflichtigen Ereignisse, die mit Personenschaden, Explosion, Verpuffung, Brand oder ähnlichem verbunden sind. Die getätigten direkten Investitionen im Netzbereich Gas der ZVO Energie GmbH betrugen im Berichtsjahr rund 2,5 Mio. E. Schwerpunkt war die Erstellung und die Erneuerung von Gasnetzanschlüssen, die Erschließung von Baugebieten sowie Erneuerungen und Erweiterungen im Verteilnetz. Das Geschäftsfeld ergebnis zeigt sich auf Grundlage der durch die Bundesnetzagentur genehmigten reduzierten Erlösobergrenzen zwar positiv, aber unter Vorjahresniveau. 18_19

23 _Über Läufer gingen beim ZVO Energie-Straßenlauf in Ratekau an den Start, um die fünf oder die zehn Kilometer lange Strecke zu bewältigen. Die vielen Zuschauer feuerten die Sportler kräftig an und bejubelten jeden Zieleinläufer.

24 _ZVO Energie GmbH Investitionen in den Netzausbau, Erfolg mit wettbewerbsfähigen Produkten _Erdgasvertrieb Die Entwicklung des Kundenbestands zeigt, dass der Wettbewerbsdruck nach wie vor hoch ist. Die Kundenzahl ist 2015 leicht gesunken. Kundenverluste ereigneten sich vor allem bei Privat- und Geschäftskunden sowie bei verbrauchsstarken und konzernabhängigen Sondervertragskunden, denen lokale und überregionale Wettbewerber Preise deutlich unter Marktniveau anboten. Dagegen gab es steigende Kunden zahlen bei den sonstigen Sondervertragskunden. Dies und der Umstand, dass die Zahl der jähr lichen Kundenverluste einen rückläufigen Trend zeigte, ist auf die konsequent wettbewerbs orientierte Vertriebsstrategie der ZVO Energie GmbH zurückzuführen. So wurden im Geschäftsjahr 2015 die Preise in der Grundversorgung und bei den Normsonderverträgen konstant gehalten. Neu ins Angebot kamen Sonderverträge mit Festpreis angeboten als Alternativ- bzw. Ergänzungs produkte. Der Gesamtabsatz erhöhte sich sehr deutlich um rund 20,1 % von 821,4 auf 986,5 Mio. kwh. Neben dem temperatur bedingten Anstieg sind insbesondere die zusätzlichen Mengen im Bereich der Sondervertragskunden verantwortlich. Unterstützende Effekte ergaben sich aus gesteigerten Absatzmengen außerhalb des eigenen Netzgebietes sowie im Großhandel. _Trinkwasserversorgung Die abgeschlossenen direkten Investitionen in den Wasserversorgungseinrichtungen erreichten 2015 rd. 3,0 Mio. E. Der größte Teil diente planmäßigen Erneuerungen im Bestandswasserrohrnetz (in Summe 1,2 km) in den Orten Timmendorfer Strand, Scharbeutz, Heiligenhafen und Altenkrempe. Weiterhin wurden Neubaugebiete erschlossen (in Summe 3,8 km). Die Anzahl der Hausanschlüsse stieg um 237 Einheiten an. Allerdings hält beim Wasser der Trend zum sparsamen Umgang mit diesem Naturprodukt an. Bereinigt um die Netzanschlussveränderung 7,7 7,8 8,2 8,4 8, _Trinkwasser-Vertrieb in Mio. m³ _Erdgas-Vertrieb in Mio. kwh 5,7 6,1 6,2 4,7 5, _Nahwärme-Vertrieb in Mio. kwh und den Witterungseffekt stagnierte der Absatz. Ein erfolgreiches Kostenmanagement mit begrenztem Anstieg der direkten Kosten und geringeren Gemeinkostenanteilen in Verbindung mit geringeren Abschreibungen ermöglichte dabei einen zum Vorjahr verbesserten Ergebnisbeitrag. Die Sonstigen Aktivitäten erwirtschafteten bei leicht geringerem Umsatz einen reduzierten Ergebnisbeitrag im Vergleich zum Vorjahr. _Erneuerbare Energien Die ZVO Energie GmbH unterstützt aktiv die langfristigen politischen Klimaziele im Rahmen der Energiewende. Auf dem Weg in das Zeitalter der erneuerbaren Energien werden Reduktionen bei Treibhausgasemissionen und die Ausschöpfung von Effizienzpotenzialen angestrebt. Als Beispiele zu nennen sind die Projekte für den Einsatz dezentraler Wärmeversorgung, BHKW Technik, Biogas und Erdgas (CNG) als Kraftstoff (Geschäftsfeld Gas) sowie für Photovoltaik und regenerativ gewonnenen Fahrradstrom (Geschäftsfeld Sonstige Aktivitäten). Weiterhin wurden mehrere Onshore-Windprojekte untersucht, mit denen zukünftig Strom- und Wärmeerzeugung im MW-Leistungsbereich in der Region Ostholstein realisiert werden können. _Personal Zum Jahresende 2015 wurden in der ZVO Energie GmbH 95 Mitarbeiter, davon vier Auszubildende, beschäftigt. Der Personalstand lag mit zwei neuen Stellen nur leicht über dem des Vorjahres. Zur Belegschaft gehören 40 gewerbliche Mitarbeiter und 55 Mitarbeiter in der kaufmännischen/technischen Verwaltung. Der bestehende Haustarifvertrag führte 2015 zu einer Entgeltsteigerung im Branchenniveau und damit zu steigenden Personalaufwendungen (6,4 Mio. E gegenüber 6,2 Mio. E im Vorjahr). 20_ 21

25 _Ergebnis Der Jahresüberschuss der ZVO Energie GmbH liegt insgesamt bei 8,8 Mio. E und damit deutlich über dem Vorjahresvergleichswert (8.0 Mio. E). Die Geschäftsführung beurteilt den Geschäftsverlauf insgesamt als sehr positiv. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung Eine verlässliche Steuerung von möglichen Risiken und Chancen sehen wir als Basis für den Unternehmenserfolg. Neben der Witterungsabhängigkeit beim Erdgasabsatz, die stets gegeben ist, sind mit der Markt liberalisierung neue Beschaffungs- und Vertriebsrisiken entstanden. Die ZVO Energie GmbH sichert durch strategische Allianzen in der Beschaffung sowie durch Produktpakete mit wettbewerbsgerechten Preisen ihre Marktstellung. Risiken, die aus regulatorischen Eingriffen in die Erlössituation entstehen können (Stichwort Netznutzungsentgelte), konnten bisher durch eine konsequent effiziente Betriebsführung vermieden werden. Die sichere und zuverlässige Arbeit unserer systematisch gewarteten Anlagetechnik sorgt für den Ausschluss von Betriebsrisiken. Die ZVO Energie GmbH ist ein starkes Unternehmen mit einer gesicherten Markstellung, das sich bei konsequentem Kostenmanagement auch in Wettbewerbsmärkten nachhaltig behaupten wird.» Als lokaler Partner versorgt die ZVO Energie GmbH meine Gemeinde zuverlässig mit Gas und Wärme. Auch die Versorgung mit Trinkwasser, dem Lebensmittel Nummer eins, ist bei ihnen in den richtigen Händen. Schließlich arbeiten sie aus der Region für die Region. Andreas Zimmermann Bürgermeister Ahrensbök «_Aus der Praxis des Unternehmens Neueste Technik zeigt sich im vertrauten Gewand. Seit April befindet sich im Fahrzeugpool der ZVO Energie GmbH ein E-Golf, der zu 100 Prozent mit Strom angetrieben wird. Der technische Bereich der ZVO Energie GmbH hat das Auto beschafft. Die Stromtankstelle an der Unternehmenszentrale war der erste Baustein für die Fortführung des Projektes. Dessen Ziel sind Erfahrungen, wie diese Technik in einem Fuhrpark und darüber hinaus im gesamten Unternehmen eingesetzt werden kann. Die Reichweite des Autos beträgt 130 bis 170 Kilometer. Aufgeladen wird an der Lade station an der Unternehmenszentrale oder jeder anderen Stromtankstelle. Das Laden dauert rund sechs bis acht Stunden. Das Fahrzeug soll in der Region für öffentlichkeitswirksame Dienst fahrten eingesetzt werden.

26 _ZVO Entsorgung GmbH Saisonale Schwankungen durch Stoffstrommanagement und aktiven Vertrieb gut ausgeglichen 2015 war für die ZVO Entsorgung GmbH mit Blick auf die gewöhnlichen Geschäftstätigkeiten ein erfolgreiches Jahr. Erneut kam es zu einem Leistungszuwachs bei den hoheitlichen Leistungen, aber auch die verbesserte Preissituation bei den gemischten Abfällen zur Verwertung wirkte ausschlaggebend. Zudem wurden in allen betrieblichen Bereichen die kostenseitigen Budgetvorgaben eingehalten. Die für die Gesellschaft treibende Kraft ergab sich wie in den Jahren zuvor aus dem mit dem Zweckverband Ostholstein bestehenden Entsorgungsvertrag. Zuwächse im Geschäftsfeld Kommunale Dienstleistun gen sind vor allem bei der Abfuhr von Bio- und Restabfall zu verzeichnen. Darüber hinaus haben der verstärkte Vollzug des Satzungsanschlusses für die Gewerbebetriebe und die hoheitlichen Leistungen auf dem neuen Recyclinghof Süd zu steigenden Erlösen geführt. Das Gewerbegeschäft stellte sich im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr verbessert dar. Durch die Verknappung der Kapazitäten in thermischen Behandlungsanlagen sind die Entsorgungspreise für Restabfall und gemischte Abfälle zur Verwertung angestiegen. Die aus diesem Anlass im Jahr 2015 durch geführten Preiserhöhungen bei Primär- und Sekundärkunden haben auf der Erlösseite zu positiven Effekten geführt. Die im Zuge von Preis erhöhungen zu erwartenden Kundenverluste konnten durch vertriebliches Agieren weitestgehend verhindert werden. MHKW Neustadt: Mg Jahresleistung 2015 (Vorjahr: Mg) Die Erlösbeiträge aus der Sekundärrohstoffvermarktung entwickelten sich im Jahresverlauf nach Plan. Bei gemischten Gewerbeabfällen treibt der Zweckverband Ostholstein weiter seine Bestrebungen zum Satzungs anschluss der Gewerbebetriebe voran. Die damit verbundenen Veränderungen auf dem Gewerbe abfallmarkt Ostholsteins waren bei allen Marktbeteiligten deutlich spürbar. Die mit dem Satzungsanschluss einhergehende Umstellung der Kunden hatte weitere Erlösverschiebungen aus dem Geschäftsfeld Gewerbe in das Geschäftsfeld Kommunale Abfallwirtschaft zur Folge. Mit dem Umstand, dass der gewerbliche Entsorgungsmarkt in Ostholstein verteilt ist und kaum noch Marktpotenzial besteht, konnten die Verluste im Geschäftsfeld Gewerbe im Jahresverlauf nicht mehr kompensiert werden. 22_23

27 _Nun schon Tradition: Der Pflanzenflohmarkt auf dem Recyclinghof Süd der ZVO Entsorgung GmbH in Bad Schwartau. Zum ersten Mal hatte man sich hier 2015 getroffen, um kostengünstig Blumen, Gemüsepflanzen, Gehölze und Gartendeko einzukaufen und sich mit Tipps und Ideen auf die neue Gartensaison einzustimmen.

28 _ZVO Entsorgung GmbH Saisonale Schwankungen durch Stoffstrommanagement und aktiven Vertrieb gut ausgeglichen Einen wesentlichen Beitrag zum wirtschaftlichen Gesamterfolg des Unternehmens leisteten wieder die hohen Abfallanlieferungen durch die Sekundärkundschaft in das Müllheizkraftwerk (MHKW) Neustadt. Obwohl die insgesamt durchgesetzten Gewerbeabfallmengen etwas geringer als im Vorjahr waren, haben sie auch im Geschäftsjahr 2015 zu einem starken Erlösbeitrag und einem energetisch sinnvollen Betrieb des Müllheizkraftwerkes geführt. Die Anlage war mit 57,238 Mg ausgelastet (Vorjahr Mg). Der Anlagenbetrieb des MHKW verlief über das gesamte Jahr 2015 störungsfrei _Jahresmengen Abfall in Mg _Rest-/Bioabfall: Volumina der aufgestellten Tonnen in Tsd. Liter _Mengen Die Abfallmengen folgten 2015 weiterhin den seit längerem beobachteten Trends. Während das Restabfallaufkommen wieder leicht gestiegen ist, bewegten sich die eingesammelten Mengen Sperrmüll und Bioabfall auf dem Niveau des Vorjahres. Bei Grün abfällen setzte sich der im Jahr 2014 begonnene Anstieg weiter fort. Der Bauabfall hat 2015 noch einmal deutlich zugenommen, während sich die Schadstoffe aus Haushalten sowie Abfälle zur energetischen Verwertung leicht unter dem Niveau der Vorjahre bewegten. Die mit dem Tourismus einhergehenden Mengenschwankungen hatten einen normalen Verlauf. Die Vermarktungserlöse der im Müllheizkraftwerk erzeugten Energien Fernwärme und Strom sind allerdings weit unter den Erwartungen geblieben. Gründe hierfür liegen in der milden Witterung und dem insgesamt durch fallende Energiepreise geprägten Marktumfeld. _Umsatz, Personal Die Umsatzerlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Mio. E auf 24,6 Mio. E. Zum Jahresende 2015 wurden 159 Mitarbeiter sowie zwei Auszubildende in der ZVO Entsorgung GmbH beschäftigt. Die Aufwendungen für Personal inklu sive Rückstellungen für Altersteilzeit betrugen 8,5 Mio. E. _Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung Die ZVO Entsorgung GmbH ist mit ihrem sehr weit gefächerten Dienstleistungsangebot weiterhin sehr gut in der Region in und um Ostholstein aufgestellt. Mit den Standorten im Norden, in der Mitte und im Süden des Kreises sowie den logistischen Möglichkeiten deckt die Gesellschaft die Fläche mit ihren Entsorgungsangeboten gut ab. Mit der Wirtschaftsplanung 2016 verfolgt die ZVO Entsorgung GmbH weiterhin das Ziel, das Ertragsniveau der vergangenen Jahre zu halten. Hierfür wird die ZVO Entsorgung GmbH wie bisher Anstrengungen im Bereich des Kostenmanagements und bei der Sicherung des Geschäftsbestandes zeigen müssen. Gelingt dies und bleiben zugleich die Vermarktungspreise für Sekundärrohstoffe auf ihrem derzeitigen Niveau, ist wiederum eine gute Ergebnisentwicklung zu erwarten. Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass nach Ablauf des Geschäftsjahres Vorfälle eintreten, die sich bedeutend auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft auswirken können. Durch das am gegen den Zweckverband Ostholstein ergangene Urteil des Schleswig-Holsteinischen Oberverwaltungsgerichts (OVG) hat sich für die ZVO Entsorgung GmbH ein Risiko im Hinblick auf den mit dem Zweckverband Ostholstein bestehenden Entsorgungsvertrag ergeben. Mit dem OVG- Urteil wurde die geltende Gebührensatzung des Zweckverbandes Ostholstein außer Kraft gesetzt und die Rechtmäßigkeit der Vergabe zu der im Jahr 2004 stattgefundenen Teil privatisierung der Abfallwirtschaftssparte in Frage gestellt. Die vergaberechtliche Beanstandung betrifft das Zustandekommen des Entsorgungsvertrages im gleichen Maße. Die Rechtssicherheit des Entsorgungsvertrages ist für die ZVO Entsorgung GmbH existenziell, so dass das OVG-Urteil einen erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Grundlage der Gesellschaft hat. 24_ 25

29 Folgt man der Ansicht des Zweckverbandes, dass nach dem geltenden Preisrecht zukünftig Selbstkostenpreise nach den Bestimmungen des öffentlichen Preisrechtes gelten, kommt es zu einer Neubewertung des Entsorgungsvertrages auch für die vergangenen Zeiträume. Die Ergebnis entwicklung der Gesellschaft ist unter diesen Bedingungen nur schwer vorauszusehen. Eine Neubewertung des Entsorgungsvertrages würde die Ergebnissituation des Gesamtgeschäfts beeinflussen. Eine Prognose für 2016 und Folgejahre lässt die unbestimmte Preis situation des Entsorgungsvertrages zum Zeitpunkt der Berichterstattung nicht zu. _Aus der Praxis des Unternehmens Zum ersten Geburtstag besuchte die SPD Kreistagsfraktion Ostholstein den Recyclinghof Süd. Die ZVO Entsorgung GmbH informierte über die Entsorgungsabwicklung und den erfreulich großen Zuspruch bei den Bürgern.» Die ZVO Entsorgung GmbH kümmert sich zuverlässig und kompetent um die fachgerechte Sammlung und Entsorgung von Abfällen aller Art. Für den Kreis Ostholstein ist sie vor allem bei der Umsetzung des Abfallwirtschaftskonzeptes ein wichtiger Dienstleister. «Andreas Mylius Kreistagsabgeordneter, Vorsitzender Abfallwirtschaftsausschuss beim ZVO

30 _ZVO-Unternehmensgruppe Mit Engagement für die Region _Zusammenhalt sichern Entlastung für die Tafeln: Die ZVO Entsorgung GmbH unterstützt seit Februar die Tafeln in Ostholstein. Jede Tafel erhält auf Antrag für die Entsorgung organischer Abfälle einen Zuschuss von bis zu 750 Euro jährlich. Damit können sie ihren Etat schonen, der ja vor allem für den Ankauf von Lebensmitteln gedacht ist. Die Vertreter der TafeIn in der Region, der ZVO und die Bürgerstiftung, in deren Händen die Verwaltung der Zuschüsse liegen wird, freuen sich über eine gelungene Kooperation, die den Tafeln wirksam und dauerhaft hilft. _Gemeinschaft stärken Rund Läufer gingen beim 8. Stadtwerke Lübeck Marathon an den Start. Mit dabei waren auch 17 Läufer der ZVO-Unternehmensgruppe. Zwei der insgesamt 132 Staffelteams stellte damit der Zweckverband Ostholstein. Von Lauf-Neulingen, für die der Staffelmarathon die Motivation war, mit dem Laufsport (wieder) anzufangen über Gelegenheitsläufer bis hin zu semiprofessionellen Läufern war es eine bunt gemischte Lauf-Truppe. Die sogenannte Ehrgeiz-Staffel mit passionierten Läufern landete mit einer Zeit von 03:23:12 in der Gesamtwertung der Staffeln auf dem 34. Rang. Auch die Spaß-Staffel hat sich mit 04:06:25 einen tollen 123. Platz erlaufen. Die Arbeit erklärt: Im Rahmen einer Aktion des Ferienpasses der Stadtjugendpflege Neustadt waren Anfang August Kinder aus Neustadt und Umgebung zu Besuch im Müllheizkraftwerk (MHKW) der ZVO Entsorgung GmbH. Auch einige Eltern nutzten die Gelegenheit, einmal zu erkunden, was mit ihrem Restabfall geschieht. 26_ 27

31 _Zukunft entwickeln Mit dem Einsatz von zwei Mitarbeitern der ZVO Energie GmbH unterstützte die ZVO Unternehmensgruppe das 2. Repair-Café, das Anfang November im Café liebevoll in Burg auf Fehmarn stattfand. Einen Nachmittag lang konnten Besucher ihre nicht mehr funktions fähigen Elektrogeräte mitbringen, die dann soweit möglich von freiwilligen Helfern repariert wurden. Mit dieser Aktion wollen die Veranstalter ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft setzen und für Müllvermeidung und Ressourcenschonung werben. Mit engerer Zusammenarbeit für mehr Berufswahlkompetenz das ist das Ziel der Kooperationsvereinbarung zwischen der ZVO Entwässerung und der Inselschule auf Fehmarn. Mit praxisnaher Berufsorientierung sollen Jugendliche besser auf den Arbeitsmarkt und die Anforderungen im Beruf vorbereitet werden. Mit der Europaschule in Timmendorfer Strand hat der ZVO bereits seit längerem eine ebensolche Kooperation. Deutschlandweit Liter werden täglich ca. Spenderblut 7.500benötigt. _Gesund bleiben 10 Jahre ZVO Energie GmbH zu diesem Jubiläum hat sich das Unternehmen etwas Besonderes ausgedacht. Getreu dem Kampagnenmotto Wärme kommt von Herzen veranstaltete die ZVO Energie GmbH zusammen mit dem DRK-Blutspendedienst Nord-Ost in den Räumen des Zweckverbands eine Blutspendeaktion. Neben Kunden und Bürgern aus der Umgebung hatten auch alle Mitarbeiter der ZVO Unternehmensgruppe die Möglichkeit, mit ihrer Blutspende das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zu unterstützen. 50 Spender hatte sich der DRK-Blutspendedienst gewünscht, 93 sind es geworden. Der Großteil der benötigten Blutspenden wird zur Behandlung von Krebspatienten während der Chemotherapie, Erkrankungen des Herzens, Magen- und Darmkrankheiten, Organtransplantationen und bei Sport- und Verkehrsunfällen eingesetzt.

32 _Organe des Zweckverbandes Die Organe des Zweckverbandes Ostholstein sind die Verbandsversammlung und die Verbandsvorsteherin. _Verbandsversammlung Die Ver bands versammlung hat satzungsgemäß 89M itglieder. Sie setzte sich am wie folgt zusammen: Klaus Winter, Bgm., Lensahn Vorsitzender Andreas Zimmermann, Bgm., Ahrensbök 1. stv. Vorsitzender Hans-Peter Zink, Bgm., Altenkrempe 2. stv. Vorsitzender Albert, Bettina, Bgm., Pronstorf Bardowicks, Udo, Bgm., Traventhal Bauer, Thomas, Bgm., Göhl Berger, Klaus, GV, Süsel Blöcker, Annette, Bgm., Passade Bock, Wiebke, Bgm., Blunk Böttcher, Ulrich, GV, Timmendorfer Strand Braune, Gabriele, KA, Kreis Ostholstein Bruhn, Bernd, Bgm., Neukirchen Burmeister, Mark, Bgm., Grömitz Dockweiler, Hans-J., GV, Ahrensbök Drews, Heinz-Klaus, GV, Ratekau Dwars, Christian, GV, Scharbeutz Echelmeyer, Franziska, GV, Timmendorfer Strand Ehrk, Stefan, Bgm., Klamp Eybächer, Eric, BM, Heiligenhafen Fahrenkrog, Gerold, Bgm., Wittmoldt Fock, Jörg, GV, Scharbeutz Frahm, Henning, Bgm., Glasau Fritsche, Gerhard, KA, Kreis Ostholstein Gaarz, Timo, KA, Kreis Ostholstein Gafert, Joachim, Bgm., Barsbek Greve, Hermann, KA, Kreis Ostholstein Harnack, Corina, GV, Ratekau Heino, Gerd, Bgm., Heringsdorf Hintz, Johannes, Bgm., Nehmten Jaacks, Hans-Heinrich, Bgm., Krems II Jürß, Burkhard, GV, Ahrensbök Junge, Wolfgang, Bgm., Mucheln Kalinka, Gabriele, Bgm., Dobersdorf Kara, Hatice, Bgm., Timmendorfer Strand Keller, Thomas, Bgm., Ratekau Kienitz, Martin, KA, Kreis Ostholstein Klinke, Burkhard, KA, Kreis Ostholstein Klodt, Eckhard, Bgm., Wangels Knop, Wilfred, KA, Kreis Ostholstein Koch, Michael, Bgm., Malente _ZVO-Rückblick auf das Jahr 2015 _01 Amtsantritt zum Jahresbeginn Sie ist da, die neue Verbandsvorsteherin. Mit Jahresbeginn hat Gesine Strohmeyer das Zepter beim ZVO übernommen. Die 49-Jährige hatte sich in der Juni-Verbandsversammlung klar gegen ihren Mitbewerber durchgesetzt. Ihre Vorstellungen zur Zukunft des ZVO hatten überzeugt. Bereits im Vorfeld hatte sich die verheiratete Mutter einer erwachsenen Tochter in vielen Gesprächen mit Meinungsbildnern aus Ostholstein einen ersten Überblick verschafft. Auch mit einigen Führungskräften der ZVO-Gruppe kam sie zu einem Informationsaustausch zusammen. _02 Einsatz für Scharbeutz Besuchern der Veranstaltungsreihe Technik für Nichttechniker erläuterte Reinhard Jäckel (links) die Sanierung des Schmutzwasser-Hauptpumpwerkes in Scharbeutz. 1,4 Mio. E investierte die ZVO Entwässerung, um eine weiterhin störungsfreie Schmutzwasserbeseitigung für die Ortsbereiche Bujendorf, Süsel, Sierksdorf, Haffkrug, Scharbeutz, Pönitz und Gleschendorf zu gewährleisten. Rund 1 Mio. m 3 Schmutzwasser fließen jährlich durch das Hauptpumpwerk. 28_ 29

33 Lage, Ingo F., Bgm., Bendfeld Lamp, Heinz, Bgm., Wisch Lienshöft, Richard, GV, Ratekau Longk, Rainer, Bgm., Köhn Lorenzen, Silke, Bgm., Fiefbergen Meyer, Claus, SV, Heiligenhafen Müller, Heiko, Bgm., Heiligenhafen Mylius, Andreas, KA, Kreis Ostholstein Nebel, Carsten, Bgm., Kellenhusen Nelle, Peter, GV, Scharbeutz Niemann Wolfgang, KA, Kreis Ostholstein Ninnemann, Klaus-P., GV, Timmendorfer Strand Owerien, Volker, Bgm., Scharbeutz Pfeiffer, Klaus Robert, Bgm., Probsteierhagen Plambeck, Tom, GV, Scharbeutz Plön, Heinrich, Bgm., Dahme Plötner, Hans-Alfred, Bgm., Schönwalde Poeppel, Hans-Jürgen, GV, Scharbeutz Pries, Henning, Bgm., Gremersdorf Prüß, Jörg, Bgm., Lebrade Redepenning, Jürgen, GV, Malente Reinholdt, Holger, Bgm., Süsel Reise, Jens, Bgm., Großenbrode Sachau, Heinrich, Bgm., Behrensdorf Sager, Reinhard, LR, Kreis Ostholstein Schell, Hans-Joachim, GV, Ratekau Schlünsen, Lutz, Bgm., Stoltenberg Schmidt, Joachim, Bgm., Bösdorf Schmidt, Mario, Bgm., Bosau Schnathmeier, Günter, Bgm., Kalübbe Schöning, Reinhard, Bgm., Harmsdorf Schumacher, Hans-W., Bgm., Schieren Setter, Hans-Günther, GV, Ratekau Spiller, Gabriele, GV, Ratekau Steen, Rainer, GV, Timmendorfer Strand Stoldt, Volkert, Bgm., Grube Unger, Wolfgang, GV, Ratekau Usinger, Jochen, Bgm., Grebin Voigt, Martin, Bgm., Oldenburg Voß, Regina, Bgm., Kasseedorf Voß, Sönke, Bgm., Fargau-Pratjau Walsemann, Kirsten, Bgm., Krokau Weber, Jörg, Bgm., Fehmarn Weidemann, Volker, Bgm., Sierksdorf Werner, Harald, KA, Kreis Ostholstein Wichelmann, Helmut, Bgm., Höhndorf Winter, Klaus, Bgm., Lensahn Wittke, Dieter, Bgm., Dörnick Wollschläger, Manfred, KA, Kreis Ostholstein Zeidler, Philip, KA, Kreis Ostholstein Zimmermann, Andreas, Bgm., Ahrensbök Zink, Hans-Peter, Bgm., Altenkrempe _Abkürzungen Bgm. Bürgermeister/in BM Bürgerliches Mitglied GV Gemeindevertreter/in KA Kreistagsabgeordnete/r LR Landrat SV Stadtverordnete/r _03 Planmäßig im März fertig _04 Zwischenbilanz in Malente Der ZVO arbeitete im Februar und März an der Umlegung der Ver- und Entsorgungsleitungen im Hafen der Stadt Heiligenhafen. Die Arbeiten erfolgten im Rahmen des Gesamtprojektes Hochwasserschutz der Stadt Heiligenhafen, in dem zahlreiche Gewerke beteiligt und miteinander vertaktet sind. Im Hafengebiet verlegte der ZVO punktuell neue Schmutzwasser-, Trinkwasser- und Erdgasleitungen. Wie geplant konnten die Arbeiten Ende März noch vor Beginn der Osterferien abgeschlossen werden. Was wurde seit der Aufgabenübertragung der Schmutzwasserbeseitigung von der Gemeinde Malente auf den ZVO im Jahr 2007 alles auf den Weg gebracht? Antworten auf diese Frage erhielten Mitglieder des Malenter Gemeinderates und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Mitte April am Hauptort des Geschehens, dem Gelände des Klärwerkes. Bürgermeister Koch und seine Mitstreiter erfuhren Details über die wichtigsten Investitionen (Pumpwerke und Kanalnetz 1,9 Mio. E, energetische Optimierung Klärwerk 1,1 Mio. E, Gebäudesanierung und technische Ausrüstung 1,2 Mio. E).

34 _Organe des Zweckverbandes _Hauptausschuss Der Hauptausschuss setzte sich am wie folgt zusammen: Thomas Keller, Bgm., Ratekau Vorsitzender Hatice Kara, Bgm., Timmendorfer Strand stv. Vorsitzende Braune, Gabriele, KA, Kreis Ostholstein Kara, Hatice, Bgm., Timmendorfer Strand Keller, Thomas, Bgm., Ratekau Klinke, Burkhard, KA, Kreis Ostholstein Mylius, Andreas, KA, Kreis Ostholstein Owerien, Volker, Bgm., Scharbeutz Sager, Reinhard, LR, Kreis Ostholstein Schmidt, Mario, Bgm., Bosau Voigt, Martin, Bgm., Oldenburg Winter, Klaus, Bgm., Lensahn Weidemann, Volker, Bgm., Sierksdorf Zeidler, Philip, KA, Kreis Ostholstein Zimmermann, Andreas, Bgm., Ahrensbök _Verbandsvorsteherin/Stellvertreter Dipl. Ing. oec. Gesine Strohmeyer 1. Stellvertreter Volker Owerien, Bgm., Scharbeutz 2. Stellvertreter Thomas Keller, Bgm., Ratekau 3. Stellvertreter Andreas Mylius, KA, Kreis Ostholstein _Ausschüsse Abfallwirtschaftsausschuss (13 Mitglieder) Vorsitzender: Andreas Mylius, KA, Kreis Ostholstein Ausschuss für Netze und Anlagen (45 Mitglieder) Vorsitzender: Mario Schmidt, Bgm., Bosau Beirat Stromnetzbetrieb (5 Mitglieder) Vorsitzender: Hans-Heinrich Jaacks, Bgm., Krems II _Abkürzungen Bgm. Bürgermeister/in BM Bürgerliches Mitglied GV Gemeindevertreter/in KA Kreistagsabgeordnete/r LR Landrat SV Stadtverordnete/r _ZVO-Rückblick auf das Jahr 2015 _05 Besuch beim Familienzuwachs Im Frühjahr waren die Mitglieder des ZVO-Ausschusses Netze und Anlagen eingeladen, das Gebiet der neuen Verbandsgemeinden im Kreis Plön näher kennenzulernen. Hier haben etliche Gemeinden die Abwasserbeseitigung an den Zweckverband übertragen und sind so Mitglied der ZVO-Familie geworden. Der Besuch begann in der Gebietskläranlage Grebin und berührte dann das Klärwerk Probsteierhagen und das Pumpwerk Bendfeld. Die Kollegen der Entwässerung erklärten den Gemeindevertretern jeweils die bereits durchgeführten und geplanten Modernisierungsmaßnahmen. _06 Beutel statt Tüte Bei der Auftaktveranstaltung der Initiative Im Meer weniger Plastik am 5. Juni in Burg auf Fehmarn war auch der Zweckverband Ostholstein als Unterstützer dabei. Wer einen persönlichen Beitrag leisten wollte, konnte Plastiktüten aus dem heimischen Bestand gegen einen Stoffbeutel mit dem Logo der Initiative einzutauschen. Die ZVO Entsorgung GmbH übernahm dabei die fachgerechte Entsorgung der Plastik tüten und beriet an einem Infostand zu Abfalltrennung und -vermeidung. 30_31

35 _Verbandsmitglieder/Übertragene Aufgaben Verbandsmitglied übertragene Aufgaben Verbandsmitglied übertragene Aufgaben Kreis Ostholstein Abfallentsorgung, Wertstoffwirtschaft Ahrensbök Wasser, Gas, Wärme Altenkrempe Wasser, Gas, Abwasser Barsbek Abwasser Behrensdorf Abwasser Bendfeld Abwasser Blunk Strom Bosau Wasser, Gas, Abwasser Bösdorf Abwasser Dahme Gas Dobersdorf Abwasser Dörnick Abwasser Fargau-Pratjau Abwasser Fehmarn(ohne Ortsteil Burg) Abwasser Fiefbergen Abwasser Glasau Wasser, Gas, Strom Göhl Wasser, Gas Grebin Abwasser Gremersdorf Wasser, Gas, Abwasser Grömitz Gas, Strom Großenbrode Wasser, Gas, Abwasser Grube Gas Harmsdorf Wasser, Gas Heiligenhafen Wasser, Gas, Abwasser Heringsdorf Wasser, Gas, Abwasser Höhndorf Abwasser Kalübbe Abwasser Kasseedorf Wasser, Gas, Abwasser Kellenhusen Gas Klamp Abwasser Köhn Abwasser Krems II Strom Krokau Abwasser Lebrade Abwasser Lensahn Gas, Abwasser, Wärme Malente Abwasser Mucheln Abwasser Nehmten Abwasser Neukirchen Wasser, Gas, Abwasser Oldenburg Gas Passade Abwasser Probsteierhagen Abwasser Pronstorf Wasser, Gas Ratekau Wasser, Gas, Abwasser, Wärme, Strom Scharbeutz Wasser, Gas, Abwasser Schieren Strom Schönwalde a. B. Wasser, Gas, Abwasser Sierksdorf Wasser, Gas, Abwasser Stoltenberg Abwasser Süsel Wasser, Gas, Abwasser (inkl. Niederschlagswasser) Timmendorfer Strand Wasser, Gas, Abwasser Traventhal Strom Wangels Wasser, Gas, Abwasser Wisch Abwasser Wittmoldt Abwasser Stand _07 Jakobskreuzkraut entsorgt Das Jakobskreuzkraut ist eine heimische Giftpflanze, die sich auf extensiv beweideten Flächen, vor allem Pferdeweiden, zunehmend ausbreitet. Um ihren Pächtern die Entsorgung des abgemähten Jakob- Kreuzkrautes zu erleichtern, hat die Stiftung Naturschutz mit der ZVO Entsorgung GmbH Sonderkonditionen vereinbart. So brachte Stiftungspächter Karsten Klüver Mitte Juli insgesamt 3,8 Tonnen zum Recyclinghof Süd, wo sie entladen und fachgerecht entsorgt wurden. _08 Energieeffizienz im Fokus Die ZVO Holding, die ZVO Energie GmbH und die ZVO Entsorgung GmbH sind dem Energieeffizienz-Netzwerk der IHK Lübeck beigetreten. Somit arbeitet die gesamte ZVO-Unternehmensgruppe gemeinsam daran, ihre Energieeffizienz systematisch weiter zu steigern und die Energiekosten zu optimieren. Zudem trägt der Zweckverband so aktuellen Marktentwicklungen und rechtlichen Änderungen Rechnung. Mit Teilnahme an diesem Netzwerk schafft die ZVO-Gruppe die Rahmenbedingungen zur Umsetzung eines verpflichtenden Energie-Audits laut Energiedienstleistungs-Gesetz (EDL-G).

36 _Gremien und Struktur des Zweckverbandes Verbandsversammlung 89 Mitglieder (13 Vertreter des Kreises, 76 Vertreter der Gemeinden) Abfallwirtschaftsausschuss 13 Mitglieder der Verbandsversammlung Hauptausschuss 13 Mitglieder aus der Verbandsversammlung zzgl. Verbandsvorsteher/in (ohne Stimmrecht) Ausschuss für Netze u. Anlagen 45 Mitglieder der Gemeinden, die die Aufgabe der Wasserversorgung und/oder Abwasserbeseitigung übertragen haben Beirat Stromnetzbetrieb 5 Mitglieder aus den Gemeinden, die den Stromnetzbetrieb auf den ZVO übertragen haben Verbandsvorsteher/in _Die Aufgaben der Ausschüsse Der Abfallwirtschaftsausschuss befasst sich mit Aufgabenstellungen der kommunalen Abfall wirtschaft, der Ausschuss für Netze und Anlagen mit Fragestellungen zu Schmutz- und Niederschlagswasser. Die Ausschussmitglieder werden durch die Verbandsversammlung gewählt. Ziel der Tätigkeit in den Ausschüssen ist die Straffung und Verkürzung der Entschei dungs we ge sowie die Verbesserung der Einbin dung der Mitgliedsgemeinden und des Kreises in den Be reichen der übertragenen Auf gaben. Die Arbeit der Ausschüsse findet ihren Nieder schlag auch bei _ZVO-Rückblick auf das Jahr 2015 Stand: _09 Sturm am Wasserwerk Am 15. September beschädigte ein über Teile Oldenburgs ziehender Tornado auch die Grünanlagen am dortigen Wasserwerk. Wassermeister Frank Wasserberg koordinierte die Aufräumarbeiten. Mit Hilfe der Betriebsgärtner und einer Fremdfirma wurde das auf dem Gelände und in dessen Nähe herumliegende Bruchholz in kürzester Zeit beseitigt. _10 Alles klar im Kanal Mehr als 30 Teilnehmer aus Amts-, Stadt- und Gemeindeverwaltungen informierten sich Anfang Oktober bei dem 2. ZVO-Abwassertag in Sierksdorf. Themen waren Techniken der Kanalsanierung, Konzepte zur Abwasserbeseitigung und nicht zuletzt Buchführungsstandards. Außerdem standen die Entschlammung von Feuerlöschteichen und Regenrückhaltebecken sowie ein Exkurs zum Gebührenrecht auf der Agenda. 32_ 33

37 Kreis Ostholstein 54 Mitgliedsgemeinden Verbandsversammlung 13 Vertreter des Kreises 76 Vertreter der Gemeinden 50,1 % 100 % 100 % 50,1 % 49,9 % NAD GmbH & Co. KG 49,9 % Stadtwerke Kiel AG der Akzeptanz der gefassten Beschlüsse, soweit sie sich direkt auf die Kundinnen und Kunden auswirken. Der Hauptausschuss wird durch die Vorarbeit in den Aus schüssen entlastet und übernimmt da durch vorwiegend Steuerungsaufgaben. Der Haupt ausschuss tagte 2015 in vier öffentlichen Sitzungen, von denen drei einen nichtöffentlichen Teil enthielten. Der Ausschuss für Netze und Anlagen tagte im Berichtsjahr zweimal öffentlich, einmal mit nichtöffentlichem Teil, der Abfallwirtschaftsausschussi nd reiö ffentlichen Sitzungen. Die Ver bands versamm lung tagte in zwei öffentlichen Sitzungen. Es fand 2015 keine Sitzung des Beirats für Stromnetzbetrieb statt. _11 Messeauftritt in Neustadt Seit mehr als drei Jahrzehnten hat die Neustädter Gewerbe- und Verbraucherschau Gogenkrog Tradition. Der ZVO war in diesem Jahr bereits zum 17. Mal vertreten. Mit dem gemeinsamen Auftritt boten die verschiedenen Sparten und Unternehmensbereiche einen Servicevorteil für den Kunden: Zu allen Themen rund um die ZVO-Gruppe bekamen die Messebesucher fachkundige Auskunft. Wie hier von Ulf Rademann (ZVO Energie GmbH, Mitte) und Axel Path (ZVO Entsorgung GmbH, rechts). _12 Gute Nachricht für Gaskunden Pünktlich vor Beginn der neuen Abrechnungsperiode gibt die ZVO Energie GmbH eine positive Nachricht für ihre Gaskunden heraus: Das Unternehmen senkt Anfang 2016 die Arbeitspreise im Durchschnitt um fast fünf Prozent. Der verbrauchsunabhängige Grundpreis bleibt gleich. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von Kilowattstunden bedeutet das je nach Vertrag eine Ersparnis von ungefähr 60 Euro im Jahr.

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