4 Übersicht. Landschaft und Natur Zeitreisen

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1 4 Übersicht 48 8 Landschaft und Natur Zeitreisen

2 Inhaltsverzeichnis Vorwort Der Landschaft und Natur auf der Spur Entstehungsgeschichte des Wittelsbacher Landes Das Wittelsbacher Land ein Tertiäres Hügelland Erkundungsfahrt im Tertiären Hügelland.... Wanderung im Tertiären Hügel land mit Talhangasymmetrie bei Ottmaring... Wanderung im Tertiären Hügel land mit Talhangasymmetrie bei Schiltberg Spuren der ältesten Kaltzeiten im Wittelsbacher Land... 1 Rundweg um die donau-eiszeitliche Schotterplatte bei Mühlhausen Biber-eiszeitlicher Höhenweg im Flussbett der Ur-Iller bei Hohenried Fruchtbare Lössböden aus der Riß-Kaltzeit. 24 Wanderung auf der riß-eiszeitlichen Merchinger Altmoränenplatte Auf den Sandanwehungen am Rand des Donaumooses Rundweg auf den Sand ablagerun gen am Rand des Donaumooses... 2 Der Weißjurablock aus dem Rieskrater in Oberbaar Landschaft und Mensch Wanderung im Tal der Kleinen Paar bei Heimpersdorf Das Beste ist das Wasser Wasserkraftgewinnung, Erholung und Natur an Mandichosee und Lochbach Wanderung um den Mandichosee und am Lochbach entlang... 3 Der Lech Flusskilometer 28, 26, Seltene Schmetterlinge im Auwald von Sand-Todtenweis Wanderung am Lech und im Auwald von Todtenweis Vom ungezähmten Alpenstrom zum Freizeitparadies Rundweg um den Weitmannsee und am Galgenbach entlang Die Ecknach Von der Quelle bis zur Mündung Fahrradtour von der Quelle der Ecknach bis zur Mündung in die Paar Spaziergang im Ecknachtal bei Tödtenried Wanderung im Ecknachtal bei Maria Birnbaum... 4 Wo die Paar rückwärts floss und die Ach entspringt Wanderung zum Paardurchbruch und zu den Achquellen... 4 Von Mühlen an der Ach und warum die Ach höher gelegt wurde Spaziergang an der nutzbar gemachten Ach bei Friedberg Erkundungsfahrt entlang der Ach zu Spuren ehemaliger Mühlen... 1 Silberbrünnl Silberbrünnlwanderung... 4 Naturschätze... 6 Flora und Fauna im Lechfeld.... Kissinger Heide und Kissinger Bahngruben... 8 Spaziergang in der Kissinger Heide... 9 Spaziergang zu den Kissinger Bahngruben Sander Heide Spaziergang in der Sander Heide Moorschutz ist Klimaschutz Das Rossmoos bei Inchenhofen Rundweg ums Rossmoos... 6 Das Donaumoos bei Pöttmes Wanderung am Rande des Donaumooses Naturdenkmal Baum Eichen in Unterwittelsbach Rundweg um das Wasserschloss Unterwittelsbach... 0 Spurensuche nach den Maulbeerbäumen in Kühbach... 0

3 6 Inhaltsverzeichnis Maulbeerbäume in Kühbach Versuch der Seidenherstellung in Bayern... 1 Lindenallee in Scherneck Spaziergang um Scherneck... 4 Die Robinie Zierbaum der französischen Könige... Rad- oder Autotour entlang der Robinienstraße an der Lechleite... 6 Wo stand die Klause des hl. Alto?.... Rundweg um den St. Alto-Schlag im Eurasburger Forst... 9 Zeitreisen Aus der Vor- und Frühgeschichte des Wittelsbacher Landes Von Jägern und Sammlerinnen zu den frühen Ackerbauern Kupfer, Bronze und Eisen verdrängen den Stein Wanderung im Heilachwald bei Bachern Römische Kaiserzeit Vom frühen Bayern zu den Welfen Archäologische Wanderung von den Welfen zu den Kelten und Römern bei Rohrbach und Holzburg Altstraßen, Altwege und Greppen im Wittelsbacher Land Wo Datteln, Wein, Olivenöl und Fischsoße transportiert wurden und Legionäre marschierten Römerstraßen Ost-West-Magistrale zwischen Pannonien und Gallien Östliche Lechtalstraße nach Süden und Osten Östliche Lechtalstraße nach Norden Römischer Grabstein in Derching Römischer Lechrainaufstieg bei Wulfertshausen Radtour auf der Römerstraße Wels Augsburg. 101 Wanderung auf der Römerstraße Wels Augsburg Königs- und Heerstraßen Wanderung auf dem Lechfeld: Wo Könige und Kaiser nach Italien aufbrachen Wanderung auf der Heerstraße in Todtenweis Wo das weiße Gold trans portiert wurde Salzstraßen Salzstraßen auf der Westhandelsroute Wo die Postkutsche fuhr Poststraßen Von Boten und Postrouten Poststraßen im Wittelsbacher Land Große Salz- und Poststraßentour im Wittelsbacher Land Kürzeste Direktverbindungen Hohlwege und Greppen Auswahl einiger Greppen im Wittelsbacher Land Rundweg um das Wiesenbacher Feld durch zwei Greppen Am Altwegefächer im Kreuzholz vorbei und durch die Greppen bei Ainertshofen auf direktem Weg nach Sainbach Greppen auf dem Weg von Todtenweis nach Thierhaupten Rundweg bei Hollenbach durch die tiefe Bäckergreppen nach Schönbach Drei-Greppen-Weg Bronzezeit, Burgen, Bauern bei Miedering Durch die Schlossgreppen um das Schlossfeld von Scherneck Altwege bei der Voglerin in Unterach Zwei-Greppen-Weg bei Stotzard Paartalstraße Römische Spuren im Wittelsbacher Land... 9 Spuren aus dem Mittelalter Meilenstein in Rettenberg... 9 Römerstein in Pfaffenhofen (ehem. Altland kreis Aichach) Meilenstein an der Römerstraße bei Merching Meilenstein in der Pfarrkirche St. Martin in Aindling Meilensteinstumpf in Unterbernbach Die Schlacht auf dem Lechfeld Geburtsstunde der deutschen Nation Spuren der Ungarnschlacht im Raum Kissing-Friedberg Weg zur Stelle des Hügels zu den 3 Kreuzen in der Nähe des ungarischen Lagers Spuren der Ungarnschlacht im Raum Todtenweis Rehling

4 Inhaltsverzeichnis 2 Weg zum Ungarnwall In Todtenweis Wasserschloss Pichl Weg zum Taglilienfeld Der Burgstall zu Bach Wagesenberg Burgenweg Pichl Bach Wanderung am Wagesenberg Burgstall Alt-Adelzhausen bei Burgadelzhausen Wanderung im Sackwald zum Burgstall von Burgadelzhausen Burgstall Schorn Rundwanderung am Gumppen berg und Schorner Berg Das Wittelsbacher Land Älteste Spuren der Wittelsbacher um Kühbach und Aichach Was mag er wohl im Schilde führen? Die Herren von Schmiechen Die Herren von und zu Weichs Die Freiherren von Gumppenberg auf Pöttmes. 1 Die Familie von Gravenreuth in Affing Wappen der Freiherren von Beck-Peccoz in Kühbach Wappen der Fugger in Maria Kappel Maria Helena von Lerchenfeld, Äbtissin des Benediktinerinnen klosters Kühbach Rund um den Burgplatz Oberwittelsbach Spurensuche beim Burgstall Oberwittelsbach.. Machtgrundlagen der Wittelsbacher Pfalzgrafenburg Todtenweis... 8 Rundweg um die Pfalzgrafenburg Todtenweis. 9 Wittelsbacher Schloss in Friedberg Rundgang um das Wittelsbacher Schloss in Friedberg Ministerialenburg Seißenberg in Haunswies. 3 Spurensuche zum alten Burgstall Seißenberg... 3 Burgstall Schiltberg Rundweg um den Hofberg in Schiltberg.... Burgstall Oberbaar Spaziergang zum Burgstall Oberbaar Gedenksteine von Herzog Ludwig dem Gebarteten in Friedberg und Aichach Wappentafel an der Spitalkirche in Aichach Wappen der Stadt Aichach Wie kommt der preußische Reichsapfel in Friedberg ins bayerische Wappen? Von Lockvögeln, Vogelherden und Schnepfenlucken Wanderung zum Vogelherd am Ende des Katzentals Spaziergang zum Vogelherd am Schützenhaus in Obergriesbach Spaziergang zum Vogelherd beim Burgstall von Appertshausen Sagenweg beim Vogelherd im Taitinger Holz Schneitbacher Einung Von den Anfängen der Demokratie in Bayern Spurensuche in Unterschneitbach Wichtelenlöcher Weg zum Wichtelenloch Von Raubrittern und ihren abgegangenen Burgen Die Burg von Eurasburg und der Raubritter Hans von Eurasburg Erkundung des Burgstalls Eurasburg Anhang Ortsregister und geographische Begriffe des Wittelsbacher Landes Bildnachweis Die Burg in Bachern und der Raubritter Kaib Spaziergang zum Burgstall Bachern Die Burg Rehling bei Unterach und der Raubritter Greimold Erkundung des Burgstalls Rehling in Unterach Die Pfalzgrafenburg Todtenweis und der Raubritter Greimold Schuld und Sühne Das stei nerne Kreuz im Schaezlerwald Wanderung zum Schwedenkreuz

5 42 Das Beste ist das Wasser Die Ecknach fließt durch Adelzhausen. Quellgebiet der Ecknach. Die Ecknach Von der Quelle bis zur Mündung Die Ecknach entspringt etwa 00 m westnordwestlich von Landmannsdorf, das urkundlich um 116 erstmals in einer Tradition des Klosters Scheyern erwähnt wird. Der Ort hat dem Forst den Namen gegeben, an dessen östlichem Rand in einer Sumpfzone an mehreren Stellen Wasser aus dem Boden dringt, günstige Gelegenheiten für das Schwarzwild, sich dort zu suhlen. Der spätere Fluss stellt hier nur ein dürftiges Rinnsal dar, das im Sommer gleich wieder versickert, um nach etwa 100 m erneut aufzutauchen. In einem Tälchen gelangt die Ecknach bald nach Weinsbach. Kurz vor diesem schönen Einödhof nimmt sie die von Landmannsdorf und Zieglbach kommenden Bäche auf. Vor der Autobahn mündet der Steingrabenbach von Burgadelzhausen her in die Ecknach, die sich hier um 90 nach Norden wendet. Gleich nach der Autobahn durchquert das nunmehr bereits recht ansehnliche Flüsschen Adelzhausen, das mit einer 82 ausgefertigten Urkunde zu den ältesten Orten des Wittelsbacher Landes gehört. Am Ortsanfang steht im Talgrund eine 1893 erbaute Lourdeskapelle. Östlich der Sportplätze von Adelzhausen beginnt eine Flusslandschaft, wie sie ursprünglicher und schöner nicht sein könnte. Größtenteils ist die Ecknach von jetzt an noch ihrem natürlichen Lauf überlassen. In zahlreichen Mäandern schlängelt sie sich durch das Tal. Feuchtgebiete wurden renaturiert. Hier haben noch seltene Pflanzen ihren Platz, Schmetterlinge, die sonst kaum noch vorkommen, flattern in der Flussaue, besonders der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling und der Mädesüß-Perlmutterfalter. Vor Irschenhofen überquerte einst die Römerstraße von Augsburg nach Wels das Ecknachtal, später zogen auf ihr nun Ochsenstraße genannt die Ochsen aus Ungarn in Richtung Augsburg. Am Ortseingang trieb die Ecknach frü

6 Die Ecknach Von der Quelle bis zur Mündung 43 her eine Mühle an, über deren Eingang sich eine Mauerplastik von Bartholomäus Ostermair erhalten hat. In einem weiten S-Bogen unterquert der Fluss nun die St 2338, nimmt den von Rieden herabfließenden Kabisbach auf und schlängelt sich nun schon als richtiger Fluss durch die Talaue bei Tödtenried. Meistens träg dahin fließend kann die Ecknach aber auch zum gefährlichen, reißenden Strom werden, wenn ein heftiges Gewitter und ein Platzregen die Zuflüsse wie den Schröttenlohgraben anschwellen lassen. So geschehen im August 1966, als das Unwetter ein Menschenleben kostete, wie ein Stein am Hauptplatz in Tödtenried berichtet. Vorbei an Morabach schlängelt sich die Ecknach weiter nach Maria Birnbaum, den weithin bekannten Wallfahrtsort im Ecknachtal mit seiner außergewöhnlichen Wallfahrtskirche. Gleich danach hat der Fluss die Obermühle von Sielenbach angetrieben. An die 1 ½ km zieht sich der Ort zu beiden Seiten der Straße und nahe der Ecknach hin. Erst in jüngster Zeit wurde auf der anderen Flussseite eine neue Siedlung errichtet. Durch den Moosgraben windet sich die Ecknach dann weiter, nimmt den Röckerszeller Bach auf und erreicht Blumenthal. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts schenkte Berchtold von Schiltberg ein Hofgut an die Komturei des Deutschritterordens, dessen Hauptaufgabe der Kampf für die Ausbreitung des Glaubens war. Das Gut erhielt den Namen Blumenthal. Das Haus erwarb allmählich einen ausgedehnten Grundbesitz und die Gerichtsbarkeit über viele Dörfer und wurde im 18. Jahrhundert zum größten Grundbesitzer im Landgericht Aichach. Im Laufe der Zeit entstand ein mit Mauern und Türmen umgebenes Wasserschloss, dessen Wasser der Ecknach entstammte. Mehrfach umgebaut, ist die Anlage in Resten heute noch erhalten. Die sehenswerte Schlosskapelle St. Maria entstand wurde der Deutsche Orden aufgelöst, der Besitz kam an eine Seitenlinie der Grafen Fugger, 181 erhielten ihn die Fuggerschen Stiftungen, seit 2006 befindet sich Blumenthal im Privatbesitz. Nunmehr weitet sich das Tal, die Ecknach kommt nach Klingen, das ursprünglich in die beiden Ortsteile Machanshofen und Fuklingen geteilt war. Als der Friedhof der 189 erbauten Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt zu klein wurde, fand jenseits der Ecknach eine Friedhoferweiterung statt, die beiden Teile wurden durch eine Brücke verbunden. An Eitershofen vorbei kommt die Ecknach schließlich in den gleichnamigen Ort Ecknach, der in der Frühzeit Hauptort im Paartal war und bereits kurz nach 800 urkundlich erwähnt wird. Zwischen ihm und Aichach schlängelt sich die Ecknach weiter und vereinigt sich nach einer Länge von rund 21 km und nach Unterquerung der alten B 300 etwa 200 m weiter an der Straße nach Unterschneitbach mit der Paar. Zwischen Irschenhofen und Tödtenried windet sich die Ecknach durch das Tal. Wo es noch feuchte Auen gibt, findet man den Mädesüß- Perlmutterfalter. Der Dunkle Wiesenknopf- Ameisenbläuling.

7 44 Das Beste ist das Wasser Fahrradtour von der Quelle der Ecknach bis zur Mündung in die Paar Man fährt durch den Ort, nach dem ein Fahrradweg beginnt. Auf ihm bleibt man bis Irschenhofen. Hier biegt man nach links in die Talaue ab, wo bald eine weitere Informationstafel zu sehen ist. Der Weg mündet westlich von Tödtenried in die Straße nach Rieden. Hier geht es kurz nach links, bis ein weiterer Feldweg rechts abgeht. Nach wenigen Metern steht eine weitere Infotafel. Man hält sich links und kommt über Schafhausen nach Maria Birnbaum, das schon aus der Ferne sichtbar ist. Weiter geht es durch Sielenbach bis zur Pfarrkirche. Hier biegt man links ab. Nach etwa 380 m auf der Hauptstraße zweigt nach rechts die Straße nach Andersbach ab, der wir nun folgen. Hier halten wir uns rechts und kommen durch einen Wald bald nach Sägewerk an der Ecknach in Sielenbach. Die gesamte Länge des Ecknachtals erkundet man am besten mit dem Fahrrad. Wer aber die Feinheiten am Wegrand entdecken will, der sei auf zwei kurze Wanderungen im Ecknachtal bei Tödtenried und Maria Birnbaum verwiesen. Die Fahrradtour beginnt am besten bei der Informationstafel nahe der Ecknachquelle. Etwas holprig geht es im Tal auf der linken Seite der Ecknach weiter bis Weinsbach. An der Teerstraße, die als AIC 21 nach Zieglbach führt, biegt man zunächst rechts und nach etwa 200 m in die AIC 32 nach links ab. Sie unterquert kurz vor Adelzhausen die Autobahn. Blumenthal. Nach der Schlossanlage zweigt kurz vor der Hauptstraße Sielenbach Klingen links ein Feldweg ab, der an Klingen vorbei zur neuen B 300 kommt. Nach der Unterführung kurz links und gleich wieder rechts in den Ort Ecknach hinein. An dessen Ende gelangt man auf die alte B 300. Wer die Mündung der Ecknach in die Paar sehen will, der muss in Richtung Aichach fahren und beim zweiten Kreisverkehr links in die Straße nach Unterschneitbach abbiegen. Nach gut 200 m sieht man bei der Paarbrücke auf der linken Seite die Vereinigung von Ecknach und Paar. Informationstafel nahe der Ecknachquelle. > > Übersicht: 13 > Weglänge: ca. 20 km

8 Die Ecknach Von der Quelle bis zur Mündung 4 Spaziergang im Ecknachtal bei Tödtenried Ein ganz kurzer, aber schöner Spaziergang zur Entschleunigung im hektischen Alltag beginnt am Industriegebiet an der Straße nach Heilbach. Von hier geht es kurz zurück zur Hauptstraße nach Rieden. Wir spazieren auf ihr bis zum Wegkreuz. Nun geht es nach links. Der Feldweg führt bis zur Straße nach Heilbach. Jetzt biegen wir links ab und gelangen auf der Straße zurück zum Ausgangspunkt. Trotz der Kürze des Wegs kann man viel entdecken: In zahlreichen Mäandern schlängelt sich die Ecknach durch das Tal. Wildenten fliegen auf, im Winter sucht oft ein Silberreiher nach Nahrung, an der Ecknach und am Kabisbach nach Heilbach baut ein Biber seine Burg, in der feuchten Mädesüßflur fliegt der seltene Mädesüß-Permutterfalter und entlang des Baches und der Ecknach am Großen Wiesenknopf der FFH- Falter Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Entlang der Ecknach fällt der Biber zahlreiche Bäume. >Übersicht: > >Weglänge: > ca. 1,8 km >Dauer: > ca. ¾ Std. Wanderung im Ecknachtal bei Maria Birnbaum Die Wallfahrtskirche Maria Birnbaum im Ecknachtal. Die Wanderung, die über große Strecken dem ausgewiesenen und beschilderten Pilgerweg um die Wallfahrtskirche Maria Birnbaum folgt, beginnt am Parkplatz bei der Kirche. Zunächst geht es nach Überqueren der St 2338 und der Ecknach brücke in Richtung Schafhausen. Bei den ersten Häusern zweigt nach links ein Feldweg nach Stunzberg ab, dem wir nun folgen. Man kann kaum noch erkennen, dass wir bei Stunzberg eine alte Wasserburg vor uns haben, deren Turm hügel erst im 20. Jahrhundert abgetragen wurde. Auch von den Wassergräben ist nur noch eine Ahnung vorhanden. Die Burg wurde bereits im Dreißigjährigen Krieg zerstört, die Steine zum Teil zur Erbauung der Wallfahrtskirche Maria Birnbaum verwendet. Die Landkarte zeigt, dass bei der Burg eine Schwefelquelle entspringt. Bei Apian ist sie 63 sogar als Heilquelle eingezeichnet. Wenige Meter weiter wendet sich der Weg nach rechts, führt zwischen einem Wäldchen und einem Bachgraben zu einem ausgebauten Feldweg, dem wir nach rechts folgen. Nach einer Kurve sehen wir zur Rechten ein schönes Wegkreuz, zu dem wir hinübergehen. Wir folgen aber nicht dem rechten Weg, sondern gehen den Hohlweg hinauf nach Schafhausen, wenden uns dort wenige Meter nach links und schlagen dann den Feldweg ein, der in einer weiten Kurve schön hinunter ins Ecknachtal zieht. Dort biegen wir nach links ab und wandern eine längere Strecke auf der Straße nach Sielenbach. Zwischen den Sportplätzen, gegenüber der Abbiegung des Samwegs geht ein Pfad ins Ecknachtal, biegt links ab und gelangt zum Parkplatz an der Gartenstraße. Wenige Meter geradeaus weiter zieht der Weg recht hinüber zur Ecknach, überquert den Fluss und kommt beim Baywa-Lagerhaus auf die Maria-Birnbaum- Stra ße. Auf ihr nach rechts gelangen wir zurück zum Ausgangspunkt. > > Übersicht: >Weglänge: > ca. 4,2 km >Dauer: > ca. 1 ½ Std.