Stöberjagden für angepasste Schalenwilddichten Fallbeispiel Forstbetrieb Süd des Landes Sachsen-Anhalt

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1 Stöberjagden für angepasste Schalenwilddichten Fallbeispiel Forstbetrieb Süd des Landes Sachsen-Anhalt Foto: privat Holger Koth (54), gebürtiger Mecklenburger, leitet seit 2006 den Forstbetrieb Süd in Sachsen-Anhalt, vorher war er neun Jahre lang Leiter des Harzer Forstamtes Trautenstein. In dieser Zeit war er für über 400 Stöberjagden als Jagdleiter verantwortlich, auf denen insgesamt ca Stück Wild erlegt wurden. Wo viel Rehwild erlegt wird, ist es auch da; Strecke einer Stöberjagd im FB Süd. Der Forstbetrieb Süd ist einer von fünf Forstbetrieben im Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt. Der LFB wurde 2006 im Ergebnis einer Forststrukturreform mit dem Ziel gegründet, die Bewirtschaftung des Landeswaldes erwerbswirtschaftlich auszurichten und einen möglichst hohen Deckungsbeitrag für die Landeskasse bereitzustellen. Der Forstbetrieb (FB) Süd ist für die forstliche und damit auch jagdliche Bewirtschaftung von ca ha Landeswald im Süden Sachsen-Anhalts zuständig. Forstlich prägend sind Laubholzbestockungen, überwiegend in Mischbeständen auf nährstoffkräftigen Standorten bei relativ geringem Jahresniederschlag. Die Eiche und die Buche sind mit jeweils ca. 1/3 Anteilfläche die Hauptbaumarten, Nadelhölzer sind (noch) mit ca. 25 % beteiligt. Der Jahreseinschlag beläuft sich auf ca fm. Im FB Süd sind 0,7 Angestellte/Beamte und 1,1 Waldarbeiter je ha tätig. Erschwerend wirkt der hohe Altersdurchschnitt, der hier aktuell bei ca. 55 Jahren liegt. Mit einer ähnlichen Aufstellung in den anderen vier Forstbetrieben bei teils noch größeren Flächen und einer sehr schlanken Betriebszentrale hat der LFB Sachsen-Anhalt deutschlandweit die geringste Personaldichte in der Landeswaldbewirtschaftung. Dieses bringt es mit sich, dass vor Ort tagtäglich effizient gewirtschaftet werden muss, nicht nur im Kernbereich des Holzgeschäftes, sondern z. B. gerade auch im Geschäftsfeld Jagd. Der FB Süd generiert ca. 7,5 Mio. an Einnahmen, ganze 300 Tsd. (= 4 %) davon stammen aus der Jagd. Allein daran ist zu erkennen, dass es beim Geschäftsfeld Jagd eben nicht vordringlich um Erlösmaximierung geht. Vielmehr wird Jagd als eine der wesentlichen Rationalisierungsquellen betrachtet, um Kosten (z. B. Pflanzung, Wildschutz, Pflege) zu sparen und Schäden am Betriebsvermögen zu verhindern. Dieses Kostenmanagement ist dringend notwendig, um den Forstbetrieb und damit die o. g. Arbeitsplätze langfristig rentabel respektive überlebensfähig zu gestalten. In Zeiten des Klimawandels müssen zudem jetzt die Weichen für die Zukunft gestellt werden, d. h.; auf großer Fläche strukturierte, gemischte, artenreiche, also insgesamt risikoärmere, anpassungsfähige Waldbestände aufgebaut werden. Dieses geht definitiv nicht mit den Wildbeständen, die bislang vorhanden sind. Es muss deshalb gelingen, waldverträgliche Wilddichten herzustellen. Als ein probates Mittel haben sich dabei in den letzten Jahren Bewegungsjagden mit Stöberhunden etabliert. Ausgangslage im FB Süd Von der Gesamtfläche werden ca ha als staatliche Eigenjagd genutzt, ca ha sind verpachtet, die restlichen Flächen sind in gemeinschaftliche bzw. private Jagdbezirke integriert. In den staatlichen Eigenjagdbezirken ist ein ständiger Begehscheininhaber je 110 ha auf der Fläche jagdlich tätig. In der Abschusshöhe gibt es keinerlei SEPTEMBER 2015 : prowald 7

2 Nachdem die Eichen hier ohne Zaun der»cerviden- Todeszone«entwachsen sind, gilt es, mit pflegenden Eingriffen die Weichen für die Zukunft zu stellen. In Zeiten klammer Kassen gibt es Entmischung nicht nur durch das Wild, sondern auch durch fehlende Personalkapazität. Fotos (3): Holger Koth Einschränkungen, vielmehr positiv wirkende Stimulierungen. Ebenso gibt es intern keine zeitlichen Restriktionen. Insbesondere wegen der geringen Personaldichte und des hohen»betreuungsaufwandes«ist aber nicht beabsichtigt, die Einzeljagd zu intensivieren. Ebenso erscheint eine weitergehende Verpachtung nicht zielführend. Der»Betreuungsaufwand«ist zwar für das Forstpersonal inhaltlich anders strukturiert, aber ähnlich hoch wie bei der Regiejagd. Das Risiko eigener Zielsetzungen durch die Jagdpächter mit anschließend langwierigen Auseinandersetzungen ist aber ungleich höher. Nach Gründung des FB Süd wurde deshalb begonnen, den Jagdbetrieb durch Stöberjagden zu ergänzen. Im Zuge der Jahre wurde dieses System auf nahezu die gesamte Eigenjagdfläche ausgedehnt und ständig vervollkommnet. Wesentlicher Erfolgsfaktor ist, dass der FB Süd seit 2009 einen ausgebildeten Revierjäger beschäftigt, der zu einem wesentlichen Anteil seiner Arbeitszeit für die Optimierung dieser Jagden eingesetzt wird. Ebenso kommen spezialisierte Dienstleister zum Aufbau einer spezifisch geeigneten jagdlichen Infrastruktur zum Einsatz. Selbst in großflächigen reinen Fichtenbeständen tauchen in den letzten Jahren vermehrt die gewünschten Mischbaumarten auf, natürlich angepasst und ohne Kosten. Neben der Fichtennaturverjüngung kommen Buche, Eiche, Lärche, Berg- und Spitzahorn, Birke, Eberesche Vielfalt, die früher in dunklen Beständen nicht vorhanden war oder weggefressen wurde. Strecke der Stöberjagden Abschuss Stück Rehw. Rotw. Dw./Mw. Schw. sonst. Gesamt St./Jagd Abschuss bei Stöberjagden St./100 ha Stöberjagden im FB Süd Für die wesentlichen Grundsätze zur Organisation solcher Jagden gibt es inzwischen ausreichend Fachlektüre, deshalb nur ein paar Detailangaben: Die bejagten Einzelflächen schwankten zwischen ca. 100 ha und 800 ha, im Durchschnitt waren es ca. 500 ha. Der Zuschnitt der Jagdflächen richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten (Verkehrswege, Eigentumsgrenzen, Wildeinstände), nicht nach Forstrevier- oder Gemarkungsgrenzen. Je Jagd kamen durchschnittlich ca. 80 Jäger (von 25 bis 140) zum Einsatz, davon ca. 15 % Mitarbeiter (inkl. Ruheständler), ca. 35 % Hundeführer, ca. 20 % Begehscheininhaber des Forstbetriebes und 30 % zahlende Jagdgäste. Die Nachfrage übersteigt das Angebot an Standplätzen deutlich, sodass eine ergebnisorientierte Mischung der teilnehmenden Jäger möglich ist. Vordergründiges Ziel der Jagden ist eindeutig, im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben bzw. der Abschusspläne einen möglichst hohen Abschuss zu realisieren. Mit einer offensiven Freigabe und motivierenden Einweisung wird dieses Ziel allen Teilnehmern glaubhaft vermittelt und die Grundlage für einen er- Jagdjahr %-Gesamt- Abschuss 2012/ , / , / ,8 74 sonstiges Wild = Hase, Fuchs, Waschbär; Stück/Jagd bezieht sich auf Jagdtag, an relativ wenigen Jagdtagen fanden gleichzeitig mehrere getrennte Jagden in kleineren Revieren statt; Stück je 100 ha bezieht sich auf die mittels Stöberjagd bejagte Fläche; %-Gesamtabschuss bezieht sich auf den %-Anteil der gesamten jährlichen Schalenwildstrecke (inkl. Unfall-/Fallwild) 8 prowald : SEPTEMBER 2015

3 folgreichen Jagdeinsatz gelegt. Die Möglichkeit, das gesellschaftliche Ereignis oder jagdliches Brauchtum zu zelebrieren, wie auch die Einnahmen aus Vermarktung von Wildfleisch oder Standgelder werden angemessen berücksichtigt, sind für den Forstbetrieb aber eher nachrangige Ziele. Wesentlicher Erfolgsfaktor sind die eingesetzten Stöberhunde. Hier ist ein langjährig erprobter Stamm von ca. 120 Führern und Hunden verfügbar. Zur Wildbeunruhigung werden ausschließlich vom Stand geschnallte Stöberhunde (Deutscher Wachtel, Deutscher Jagdterrier, diverse Bracken, Teckel, Beagle, Spaniel) eingesetzt. Nach hiesigem Jagdrecht müssen alle eingesetzten Hunde mindestens über eine Brauchbarkeitsprüfung in der Fachgruppe Stöbern/Gehorsam verfügen; laut Verfügung der oberen Jagdbehörde sollen eingesetzte Hunde im Landeswald sicheren Spurlaut nachgewiesen haben. Menschliche Treiber, durchgehende Hundeführer/Schützen, Meuten, Vorstehhunde usw. kommen im FB Süd generell nicht zum Einsatz. Hauptwildart ist hier das Reh. Diese Wildart ist auch der überragende waldbauliche Einflussfaktor, weshalb die Jagden auf optimale Reherlegung ausgelegt sind. Als sehr förderlich hat sich dabei erwiesen, dass seit 2010 durch die zuständigen Jagdbehörden eine Jagdzeitverlängerung für Rehböcke genehmigt wird. Dabei sind alle Rehe freigegeben, die nicht eindeutig als Bock ansprechbar sind. Unabhängig davon gilt auch bei Rehen der Grundsatz»jung vor alt«bzw.»schwach vor stark«; uneingeschränkt und offensichtlich wird das berücksichtigt. In Folge dieser Freigabe ist die absolute Abschusshöhe bei Rehen deutlich angestiegen. Ergebnisse der Stöberjagden In der Außenwahrnehmung werden an solche Jagden hohe Ansprüche gestellt. Als Jagdleitung, insbesondere auf staatlicher Jagdfläche, begibt man sich mehr oder weniger ungeschützt auf den Präsentierteller. Bei erfolgsorientierter Vorbereitung und Durchführung reagiert das Umfeld infolge ungewohnt hoher Strecken häufig verstört. Effizient, selektiv, tierschutz- und weidgerecht Dass Stöberjagden forst- und jagdbetrieblich notwendig sind, erscheint in Anbetracht der Zahlen unstrittig. Hinzu kommen gute Gründe aus dem Natur-/ Artenschutz, dem Wildunfallgeschehen und auch aus der Tierseuchenvorsorge, die für eine effiziente Wildbejagung sprechen. Die hohe Nachfrage belegt zudem, dass Stöberjagden bei Jägern durchaus beliebt sind. Dass sie neben Gesetzeskonformität (Wald-, Jagd-, Tierschutz-, Naturschutzgesetze) auch wildbiologisch und jagdethisch sinnvoll sind, lässt sich zweifelsohne an vielen, im Landeswald nachweislich genau erhobenen Kennwerten nachweisen. Offensichtlich ist auch, dass die Trefferlage beim Rehwild deutlich besser ist als beim Schwarzwild. Die Wildschadensschutz, egal ob Zaun, Wuchshüllen oder Chemie, ist Bankrotterklärung des wirtschaftenden Försters. Auch waldästhetisch einfach nur grausam, müsste dieser Anblick doch auch für jeden versierten Jäger Ansporn sein, Wald und Wild in Einklang zu bringen. Übersicht der %-Verteilung des Abschusses nach Geschlecht und Altersklassen innerhalb der jeweiligen Jagdart Wildart Stöberjagd* Einzeljagd* Gesamt* Hege-RL* Rehböcke Ricken/Schmalrehe Kitze Rehwild gesamt Rothirsche Alt-/Schmaltiere Kälber Rotwild gesamt Keiler Bachen Überläufer Frischlinge Schwarzwild gesamt Die Zeile Wildart gesamt bezieht sich jeweils auf die %-Verteilung unter den Jagdarten. *) Angaben in % Qualität von Wildbret bei Stöberjagden Wildart %-Abzüge vom Grundpreis beim Wildverkauf ohne bis 20 % > % über 50 % Rehwild 62 % 24 % 14 % 0 % Schwarzwild 54 % 23 % 16 % 7 % Schalenwild ges. hauptsächliche Begründungen für Einstufung 60 % 23 % 14 % 3 % Kammer-, Kopf-, Trägerschüsse Verschmutzungen, Hundeeinfluss, rauschige Stücke Keulen- bzw. Rückenschüsse, Nachsuche kombinierte Entwertungen, insb. Jungwild Die %-Anteile beziehen sich auf die Verteilung von erlegten Stücken Wild bei Stöberjagden , die in die jeweiligen Kategorien eingestuft wurden. Bezogen auf die vermarkteten kg Wildfleisch wäre das Ergebnis besser, da vornehmliche kleine/leichte Stücke relativ häufiger schlechte Schüsse aufwiesen. Da die Stücke ohne Abzug und auch anteilig Stücke mit Abzug (z. B. Rückenschuss oder Mehrfachtreffer) unmittelbar tödlich getroffen wurden, kann man nach diesen Werten davon ausgehen, dass ca. 3/4 der Strecke aus Tierschutzsicht unbedenklich zu Tode kamen. SEPTEMBER 2015 : prowald 9

4 Die Reste eines Buchenvoranbaus aus den 1990er- Jahren; nicht nur der wirtschaftliche Verlust zählt; bei solchen Bildern ist auch die fachliche Reputation von Förstern ernsthaft infrage gestellt. Fotos (3): Holger Koth Es geht auch anders. immer noch weit verbreitete Argumentation, Rehe könne man nicht per Bewegungsjagd, Sauen aber sehr wohl so zur Strecke bringen, erscheint also wenig belastbar. Risiken bei Stöberjagden Jagd bzw. der Umgang mit Jagdwaffen trägt ein gewisses Grundrisiko in sich. Gefährdungen bei Gesellschaftsjagden sind erheblich höher als bei der Einzeljagd. Durch professionelle Vorbereitung/ Durchführung von Stöberjagden lässt sich das Gefahrenpotenzial trotz relativ hoher Teilnehmerzahl allerdings gegenüber den landläufig üblichen Gesellschaftsjagden begrenzen. Dies gilt sowohl für Jagdteilnehmer als auch für unbeteiligte Dritte. Verhältnismäßig groß ist allerdings das Risiko, das von den frei stöbernden und dann kaum beeinflussbaren Stöberhunden (insbesondere im Straßenverkehr) ausgeht. Demgegenüber unbedeutend ist, aber trotzdem genannt sei das Risiko, sich als veranstaltender Förster unbeliebt zu machen und damit gegen das Harmoniebedürfnis von sich wichtig nehmenden Mitmenschen zu opponieren. Waldzustand bestimmt den Abschussplan Jagdstatistik kann auch schnell zum Selbstzweck verkommen, deshalb sollte die jeweilige Waldentwicklung entscheidender als die o. g. Zahlen sein. Ziel im FB Süd ist es, auf jeder Teilfläche sowohl im Ober-/ Zwischenstand als auch im Unterstand mindestens fünf verschiedene Baumarten zu haben, die sich prob lemlos ohne Schutzmaßnahmen bewirtschaften lassen und gegenseitige Risikoabsicherung übernehmen. Wo die Wunschbaumarten nicht vorhanden sind, muss der Natur mittels gezielter Ergänzung geholfen werden. In einem Laubholzbetrieb mit wirtschaftlichen Interessen sind dabei insbesondere Nadelhölzer zu ergänzen. Wenn rund 500 Stück je ha auf großen Flächen verteilt gepflanzt werden, geht das nicht mit Zäunen. Selbst Einzelschutz kann nur zeitweise und lokal als Ausnahme alternative Anwendung finden. Eine 2008 durchgeführte und 2012 wiederholte Verjüngungs- und Verbissinventur inkl. Auswertung von ca. 90 Weisergattern belegt zwar eine gewisse Verbesserung der Situation, aber keinesfalls eine Kehrtwende waren noch 23 % der Kulturflächen (= Kunstverjüngungen bis 1,5 m Höhe) gezäunt. 71 % dieser Kulturfläche galten als gesichert. Bei den ungesicherten 29 % war Wildverbiss der Hauptgrund dafür. Im Durchschnitt war der Zustand auf den Probepunkten der eigenbejagten Flächen deutlich besser. Der Anteil gezäunter Fläche ist inzwischen weiter gesunken. Seit sechs Jahren werden grundsätzlich keine Zäune mehr gebaut. Erste ungezäunte Eichenkulturen sind inzwischen dem Rehäser entwachsen. Die Folgeinventur in 2016 wird mit Spannung erwartet. Die natürliche und künstliche Verjüngung auch keinflächig bzw. mit geringer Anzahl von Buche, Ahorn, Erle, Esche, Hainbuche, Linde, Roteiche, Fichte, Lärche, häufig auch Douglasie gelingt i. d. R. mit erträglichen Schäden ohne Wildschutz. Bei ausreichend großen Flächen ist auch die Eiche zu verjüngen. In Naturverjüngungen kommt diese als eigentliche Hauptbaumart überall als Mischung mit, zeigt selbst in dichten Fichtenbeständen, dass sie zum natürlichen Baumartenspektrum dieser Standorte gehört. Aber die Lichtbaumart Eiche hat es natürlich schwer, gerade auch bei Überschirmung gleichzeitig gegen die Konkurrenz anderer Baumarten und gegen den Heißhunger der Rehe zu bestehen. Die natürlich vorkommenden Kirschen, Elsbeeren, Speierlinge, Tannen und Eiben haben hier ohne Zaun-/Einzelschutz noch keine Zukunft. Das gewünschte Niveau der Naturverjüngungen zeigt nach wie vor deutliche lokale Unterschiede und befriedigt insgesamt noch nicht. Neben effizienter, nicht nachlassender Jagd ist es aber ebenso wichtig, auch bei den forstlichen Aktivitäten Schritt zu halten. Regelmäßige, wirksam lichtgebende Hochdurchforstungen auf großer Fläche 10 prowald : SEPTEMBER 2015

5 mit einhergehender Etablierung von Bodenvegetation und Vorausverjüngung sind schon in mittelalten Beständen unerlässlich. Wer bei unseren Verhältnissen glaubt, im Durchschnitt bei Bestockungsgraden um 1,0 oder bei Vorräten über 300 Efm/ha liegen zu müssen, wird es weder schaffen, gegen das Wild anzuschießen noch je strukturierte, gemischte Bestände zu erreichen. FFH-LRT 9130; wenn Förster solche Waldverwüstung selbst in Natura-2000-Schutzgebieten zulassen, kommen wir doch mit Argumenten wie nachhaltige Nutzung, Rohstoffsicherung, Multifunktionalität vs. Flächenstilllegung ganz schnell ins wortwörtlich»kurzgefressene Gras«. Fazit Mitarbeiter in Forstbetrieben sind entsprechend den Eigentümerinteressen zunehmend in der Pflicht, das Thema»Jagd/Wild«rational zu betrachten und die vorhandenen Zielkonflikte wirksam zu lösen. Die Handlungsfreiheiten von forstlich interessierten Privatwaldbesitzern und deren Mitarbeitern sind zwar durchaus höher als jene von Staatsbediensteten, aber mit ausreichender Motivation in allen Hierarchieebenen lässt sich auch mit staatlichen Angestellten/ Beamten viel erreichen. Traditionelle Einzeljagd ist nach bisherigen Erfahrungen ganz offensichtlich zur Zielerreichung nicht ausreichend. Die zukünftigen Rahmenbedingungen dafür verschlechtern sich stetig. Die Jagdart»Stöberjagd«kann eine sehr dienliche, aber nicht unumstrittene Alternative bzw. Ergänzung sein. Nicht zuletzt werden die allgemeinen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für eine zukünftige Jagd in Deutschland die Anwendung von solchen Jagdmethoden wohl steigen lassen. Man sollte sich also gemeinsam darum bemühen, das Beste daraus zu machen. VOLLER EINSATZ SICHER ARBEITEN Copyright 2015 Husqvarna AB (publ). All rights reserved. Husqvarnas XP Motorsägen werden ständig unter harten Bedingungen getestet die hohe Leistung, Präzision und Standfestigkeit erfordern. Unsere Ingenieure kombineren diese Leistung und Geschwindigkeit mit niedrigem Gewicht und herausragender Ergonomie. Das ermöglicht eine exzellente Manövrierbarkeit damit Sie schneller und sicherer arbeiten können.

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