Radio D Folge 41. Manuskript des Radiosprachkurses von Herrad Meese
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- Ernst Bergmann
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Manuskript des Radiosprachkurses von Herrad Meese Radio D Folge 41 Erkennungsmelodie des RSK 0 35 Willkommen, liebe Hörerinnen und Hörer, zu Folge 41 des Radiosprachkurses Radio D. und vermuten, dass der Laserterror in Jena irgendwie mit dem Optikwerk zusammenhängen muss. Aber dort wollte man ihnen keine Informationen geben und nun hoffen sie, mit s Hilfe mehr herauszufinden. und stehen noch vor dem Optikwerk, es ist bereits dunkel geworden. Hören Sie nun, welchen Auftrag die beiden geben und was machen und suchen soll. Szene 1: Vor dem Optikwerk 1 00 Atmo wie in F 40, Szene 3: und sind auf der Straße vor dem Optikwerk, man hört Autos wegfahren. Ich freue mich, dass du hier bist,. Flügelrauschen von Wir haben uns nämlich geärgert, weil wir nichts Neues über den Laserterror erfahren haben. (altklug) Ich weiß. (scherzhaft empört) Bist du etwa schon lange hier? (harmlos tuend) Och erst ganz kurz.
2 , du musst dich jetzt konzentrieren. Pass mal genau auf: du fliegst jetzt um das Werk herum. Schau doch mal, ob du irgendwo ein Labor siehst. Und wie erkenne ich das? (ungeduldig), du musst dich beeilen. Schau, ob irgendwo eine Person ganz allein ist und heimlich experimentiert. Und du merkst dir genau, wo das ist. Okay? Ja! Mach ich. fliegt weg 1 50 soll um das Optikwerk herumfliegen. Neu (da verkürzt) Du fliegst jetzt um das Werk herum. Schau doch mal, ob du irgendwo ein Labor siehst. Und dabei soll sie darauf achten, ob sie irgendwo ein Labor entdeckt. und vermuten, dass die Laserstrahlen aus dem Optikwerk kommen, und das kann nur von einem Labor aus gemacht werden. Und sie wüssten gern, wo das ist. Deshalb soll schauen, ob sie irgendwo eine Person sieht, die ganz allein ist und
3 heimlich arbeitet. Neu (da verkürzt) Schau, ob irgendwo eine Person ganz allein ist und heimlich experimentiert. Und du merkst dir genau, wo das ist. Okay? Und mit s Ermahnung an, sich genau zu merken, wo sie etwas sieht, fliegt los. und bleibt nichts anderes übrig, als zu warten. Sie stehen im Dunklen, es ist kalt und es fängt auch noch an zu regnen. Hören Sie diese Szene und achten Sie auf den Tonfall von und : Wie reagiert, wie reagiert in der Situation? Szene 2: Vor dem Optikwerk 1 20 Atmo wie in Szene 1, aber man hört nur noch vereinzelt aus der Ferne ein Auto. Heftiger Regen setzt ein. (sauer) Auch das noch! Geht nervös hin und her; ungeduldig Wo bleibt denn? Es ist ja schon ganz dunkel. (trocken) Macht doch nichts. kann trotzdem noch alles sehen. kommt angeflogen (barsch) Und? Hast du etwas gesehen? (gedehnt) Ja.
4 sich korrigierend Nein. (freundlich), was denn nun? Also, da oben, im 7. Stock, da war noch ein bisschen Licht. (genervt) Was ist das denn ein bisschen Licht? Irgendwie geheimnisvoll, ganz wenig Licht. (drängend), was hast du gesehen? Einen Menschen. Der sah sehr komisch aus so wie..., so wie... so wie auf dem Mond., alles klar das war bestimmt jemand in einem Schutzanzug. Also in einem Labor. vielen Dank. (sauer) Auch das noch! Geht nervös hin und her; ungeduldig Wo bleibt denn? Es ist ja schon ganz dunkel reagiert genervt. ist gelassener wir hören uns das noch einmal genauer an. wartet ungeduldig auf die Rückkehr von.
5 (trocken) Macht doch nichts. kann trotzdem noch alles sehen. (barsch) Und? Hast du etwas gesehen? Also, da oben, im 7. Stock, da war noch ein bisschen Licht. (genervt) Was ist das denn ein bisschen Licht? Irgendwie geheimnisvoll, ganz wenig Licht. findet das nicht schlimm, denn trotz der Dunkelheit kann wie alle Eulen noch alles sehen. Als zurückkehrt, fragt sie ziemlich unfreundlich, ob sie etwas gesehen hat. kann diese Frage nicht eindeutig beantworten, erst auf s Nachfrage erzählt, sie habe im 7. Stock ein bisschen Licht LICHT gesehen. Darunter kann man sich nichts Genaues vorstellen deshalb fragt, immer noch genervt, nach, was denn ein bisschen Licht bedeuten soll. Aber kann ihre Auskunft nicht präzisieren sie meint, das Licht sei irgendwie geheimnisvoll, und es sei nur ganz wenig Licht gewesen. Ich vermute, sie meint einen schwachen Lichtschein.
6 Erst auf die energische Nachfrage von versucht den Menschen, den sie gesehen hat, zu beschreiben: (drängend), was hast du gesehen? (Forts.) Er habe komisch ausgesehen, so wie sucht nach einem Vergleich so wie auf dem Mond. Einen Menschen. Der sah sehr komisch aus so wie..., so wie... so wie auf dem Mond., alles klar das war bestimmt jemand in einem Schutzanzug. Dabei hat sie vermutlich an Astronauten gedacht und, nun erheblich besser gelaunt, ist sich sicher, dass einen Menschen im Schutzanzug SCHUTZANZUG gesehen hat und den tragen ja auch Menschen, die in einem Labor arbeiten. Neu (da verkürzt) Also in einem Labor. und sind also in ihren Recherchen ein gutes Stück vorangekommen und nun wollen sie genau wissen, ob das Labor entdeckt hat und ob daraus die Laserstrahlen kommen. Deshalb bitten sie, noch einmal an diese Stelle im 7. Stock zu fliegen und zu schauen, ob sie noch mehr sieht. Hören Sie, was passiert. Szene 3: Vor dem Optikwerk 0 40
7 Schwacher Regen fällt auf die stille Straße, auf der, und sind ( umschmeichelnd), bitte: Kannst du noch einmal da hoch fliegen? (ebenfalls schmeichelnd) Du siehst doch so gut. Vielleicht kannst du jetzt noch mehr sehen. Gut, noch einmal. fliegt hoch (laut), da! Ein Laserstrahl. Man hört einen Eulenschrei,! Ist dir etwas passiert? (ebenfalls schmeichelnd) Du siehst doch so gut. Vielleicht kannst du jetzt noch mehr sehen. (laut), da! Ein Laserstrahl. Man hört einen Eulenschrei,! Ist dir etwas passiert? 1 00 und wollen die Fähigkeit von, in der Dunkelheit sehr genau sehen zu können, nutzen. Aber da taucht plötzlich wieder ein Laserstrahl auf und zeitgleich hören und den Schrei einer Eule. Und sie haben Angst, dass etwas passiert ist.
8 Musik Gespräch über Sprache 0 15 Und nun kommt unser Professor. Diese Angst ist leider sehr berechtigt, weil Laserstrahlen ja sehr gefährlich sind. Und falls mit dem Laserstrahl in Berührung gekommen ist, so kann sie schwer verletzt oder sogar tot sein. Gut, dass es Zeit ist, an etwas anderes zu denken Zeit für unseren Professor ist. (mit unterlegter Titelmusik) Radio D... (mit unterlegter Musik Gespräch über Sprache )... Gespräch über Sprache. Professor Ja, liebe Hörerinnen und Hörer, bei diesen spannenden Ereignissen muss ich mich anstrengen, mich auf die Erklärung der deutschen Sprache zu konzentrieren. hat auch gesagt, sie soll sich konzen-trieren. Professor Richtig. KONZENTRIEREN ist ein Verb, dass ein Reflexivpronomen braucht und um diese Verben geht es heute. Hören Sie das Beispiel von noch einmal. Erkennen Sie das Reflexivpronomen? Sprecherin Du musst dich konzentrieren. Neu (in Szene 1), du musst dich jetzt konzentrieren. Das Reflexivpronomen heißt DICH.
9 Professor Ja, DICH ist das Reflexivpronomen in der 2. Person Singular. Hören Sie dazu noch ein zweites Beispiel. Sprecher Du musst dich beeilen. In der 1. Person Singular lautet das Reflexivpronomen MICH. Sprecherin Ich freue mich. Sprecherin Ich freue mich. Professor Ja, die Reflexivpronomen hängen von der Person ab so gehört zum Beispiel zu der ersten Person ICH das Reflexivpronomen MICH, und zu DU gehört DICH. Sprecher Du musst dich beeilen. Das Reflexivpronomen hat die gleiche Form wie das Personalpronomen, oder? Professor Das stimmt fast immer nur in der 3. Person lautet das Reflexivpronomen immer SICH. Diese Form hat auch der Infinitiv am besten lernen Sie diese Verben gleich mit dem Reflexivpronomen. Sprecher sich beeilen sich freuen sich konzentrieren Dann vielen Dank, Herr Professor.
10 Wiederholungsmelodie Dann vielen Dank, Herr Professor. Und Sie liebe Hörerinnen und Hörer, können die Szenen noch einmal hören. und geben einen Auftrag. Wiederholung Szene 1: Vor dem Optikwerk berichtet, was sie gesehen hat. Wiederholung Szene 2: Vor dem Optikwerk und sind in Angst. Wiederholung Szene 3: Vor dem Optikwerk Ausklangsmusik Radio D 0 24 (mit unterlegter Musik) Bis zum nächsten Mal, liebe Hörerinnen und Hörer. Was ist mit passiert? Hat sie den Flug überlebt? Das werden Sie in der nächsten Sendung erfahren. (mit unterlegter Musik) Und tschüss.
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