Ein schöner Gruß zum Schnäppchenpreis WWK Arena erhält eine Fassade

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1 Ausgabe 56 Oktober/November Die Bürgerzeitung der Stadt Ein schöner Gruß zum Schnäppchenpreis WWK Arena erhält eine Fassade Von Reinhard Strobl Die Pläne gibt es seit sieben Jahren. Jetzt werden sie umgesetzt: Die WWK Arena, Heimat des FC Augsburg, erhält endlich eine Fassade. FCA- Hauptsponsor WWK finanziert das Projekt in Eigenregie. Es ist schön, dass die kreativen Ideen der Architekten Bernhard & Kögl endlich zur Realisierung kommen, freut sich Bürgermeisterin Eva Weber. Für uns als Stadt ist vor allem der städtebauliche Aspekt entscheidend: Die Fassade wird die Menschen, die von Süden in unsere schöne Stadt kommen, nun jeden Tag begrüßen. Tatsächlich lagen die Pläne der Architekten Bernhard & Kögl seit 2009 in der Schublade. Sie sehen Folgendes vor: Die WWK Arena wird mit einem Geflecht aus 20 Kilometern aluminium-eloxierten Metallstäben verkleidet. Darin eingeflochten sind 135 Leuchtstäbe mit LED-Ausstattung. Neben den Vereinsfarben Rot-Grün- Weiß kann das Stadion auch in allen anderen Farben illuminiert werden. Bauherr und Eigentümer ist alleine die WWK. Vorstandsvorsitzender Jürgen Schrameier verrät: Wir bezahlen nur rund ein Fünfzehntel dessen, was die Fassade der Allianz Arena gekostet hat. Der Bau soll schon bald beginnen. Im Frühjahr soll die Fassade fertig sein. Gebaut wird abschnittsweise jeweils zwischen den Heimspielen. In ganz Deutschland keine schönere Fassade Klaus Hofmann, der Vorstandsvorsitzende des FCA, hatte bereits gemeint, die Fassade werde schöner als die Allianz Arena. Geschäftsführer Peter Bircks geht sogar noch einen Schritt weiter: Ich finde, dass es in ganz Deutschland keine schönere Fassade gibt. Meilenstein für Innovationspark Mit der Grundsteinlegung des Materials Resource Management-Forschungsgebäudes der Uni und Hochschule Augsburg entsteht ein weiteres Leuchtturmprojekt für die Augsburger Wissenschaftslandschaft. In unmittelbarer Nähe zum Technologiezentrum, den Forschungsgebäuden der Fraunhofer-Gesellschaft und zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt wird dort künftig zum Beispiel im Bereich ressourcensparender und -effizienter Materialien geforscht. Für Bürgermeisterin sowie Wirtschafts- und Finanzreferentin Eva Weber ein weiterer Meilenstein für die Stadt Augsburg und den Standort Innovationspark. aud Der neue Bücherbus: Lesefutter für die Stadtteile Der neue Bücherbus bringt große und kleine Leseratten gleichermaßen ins Schwärmen. Die rollende Filiale der Stadtbücherei transportiert regelmäßig rund 4500 Medien in die Quartiere ohne eigene Stadtteilbücherei. Das Gefährt ist barrierefrei und hat auch einen Beamer und eine Leinwand für das Bilderbuch-Kino an Bord. 3 Einsatz zum Wohl der Kinder Wenn es Hinweise gibt, dass das Wohl von Kindern oder Jugendlichen in Gefahr ist, werden die Bezirkssozialarbeiter des Amtes für Kinder, Jugend und Familie aktiv. 8 Der Gewalt vorbeugen Diana Schubert vom Kriminalpräventiven Rat in Augsburg über vorbeugende Maßnahmen gegen den Einfluss gewaltbereiter Salafisten auf junge Leute. 11

2 2 Im Blickpunkt Editorial Schule Die Bärenkeller-Schule wurde zur Ganztagsschule ausgebaut... 6 Einsatz für Kinder Ein Bezirkssozialarbeiter berichtet aus seinem Berufsalltag...8 Müllberg Die Deponie Nord wird für Wanderer umgebaut...9 Lechhausen Nord Bürger sprechen bei der Entwicklung des Gewerbequartiers mit...10 Kriminalpräventiver Rat Was tun gegen den Einluss gewaltbereiter Salaisten? Luftfahrt Vor 100 Jahren begann der Flugzeugbau in Augsburg...12 Fahrradstadt Stadtwerke stellen 150 Räder zur Ausleihe bereit...17 Stadtrat Kommunalpolitiker im Porträt...18 Theater Augsburg Verwaltungsdirektor Friedrich Meyer im Gespräch...20 Tipps und Termine, Impressum...22 Ein Hingucker: Das Rathaus hat sich hübsch gemacht Fünf Monate lang wurde die Rathausfassade saniert, jetzt sieht sie wieder aus wie neu zumindest auf der Schokoladenseite am Rathausplatz. Von Anfang April an besserten fleißige Hände den Putz aus und verpassten dem Rathaus einen neuen Anstrich. Hier kamen ausschließlich natürliche Mineralfarben zum Einsatz. Dazu wurden Naturstein-Elemente ausgebessert, neue Blech-Simse installiert, der Reichsstadt-Adler restauriert und schließlich auch die Zirbelnuss vom Giebel zum Restaurator verfrachtet. Von April bis September war die Fassade darum mit einem Bild des Rathauses im Maßstab 1:1 verhängt. Dieses soll aber nicht auf ewig in einem dunklen Keller verschwinden, sondern schon bald von vielen Händen getragen werden mehr wird aber noch nicht verraten. rs/foto: Florian Weber Liebe Bürgerinnen und Bürger, die Landesplanung des Freistaats Bayern hat Augsburg zur Metropole gemacht. Das erhöht nicht nur die Legitimation, wenn es um finanzielle Förderungen geht. Metropolen spielen auch in der Landesplanung eine besondere Rolle als Sitz von Landesbehörden, Infrastruktureinrichtungen oder als Standort internationaler Messen. Metropole, das ist kein Etikett. Der Begriff unterstreicht vielmehr den Status unserer Stadt, der ihr als bedeutender Wirtschaftsraum in Schwaben zukommt. Diese Metropolkraft kennt Augsburg übrigens schon lange. Denken Sie an die Blütezeit der Stadt im 15. und 16. Jahrhundert, als Bürgerstolz diese Entwicklung getragen hat. Der Metropolstatus heute kann diese bürgerliche Kraft wieder beflügeln. Er verleiht unseren berechtigten Forderungen mehr Nachdruck sei es im medizinischen, kulturellen oder wirtschaftlichen Bereich. Jüngst ist der Grundstein für den Neubau des Institutsgebäudes für Materials Resource Management gelegt worden, das sich mit Konzepten für eine effiziente und nachhaltige Nutzung von Produktionsfaktoren beschäftigt. Das tut der Metropole als Wirtschaftsstandort genauso gut wie die Tatsache, dass hier mit der Experience Composites eine neue internationale Messe mit 175 Ausstellern aus 30 Ländern Fuß fasst. Augsburg ist ein pulsierender Hotspot Die Stadt wird dadurch zu einem pulsierenden Hotspot in der Welt der Faserverbundtechnologie und unterstreicht damit gleichzeitig ihren Anspruch als Leitregion für Ressourceneffizienz. Metropole zu sein, ist harte Arbeit. Sie wird von der Landesplanung des Freistaats Bayern auch deshalb unterstützt, weil sie nicht nur Augsburg, sondern ganz Schwaben nützt ob mit der Uniklinik, der Messe oder dem Theater. Ihr Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl

3 Reportage 3 Am liebsten würde ich drin wohnen Der neue Bücherbus bringt große und kleine Kunden ins Schwärmen Von Reinhard Strobl Oh wie schööön! Als die kleine Ina (7) den neuen Bücherbus zum ersten Mal betritt, strahlt sie, als wäre sie im Bonbonladen: Bücher! So viele Bücher! Sofort stürzt sie sich in die Kinderecke ganz hinten und greift sich was sonst? einen Bibi&Tina- Band. Ina ist nicht allein, sie ist mit ihrer halben Hort-Gruppe da. Wir kommen regelmäßig mit den Kindern zum Bücherbus, verrät Christine Tauscheck von der Kita St. Franziskus in der Firnhaberau. Dort um die Ecke, vor der Grund- und Mittelschule, hält die rollende Filiale der Stadtbücherei alle zwei Wochen, immer mittwochs von 15:30 bis 17:00 Uhr. Unser Hort hat eine eigene Kundenkarte, erzählt die Erzieherin weiter. So zeigen wir den Kindern, dass es spannendere Literatur gibt als die Lesebücher aus der Schule. Samantha Federl kennt die Gruppe bestens. Sie ist die Herrin über die rund 4500 Medien. Zu uns kommen viele Stammgäste, Kinder ebenso wie Erwachsene und Senioren, sagt sie. In der Firnhaberau zählt auch Michaela Remiger dazu. Der Das Literarische Quartett in klein (von links): Maja, Rafael, Emilia und Johanna haben die Kinderecke für sich erobert. Fotos: Annette Zoepf neue Bus ist wirklich toll, da hat sich das Warten gelohnt, schwärmt die Stammkundin und durchstöbert die Schublade mit den DVDs. Der Bücherbus hat aber mehr zu bieten als prall gefüllte Regale. Im Heck ist ein Beamer mit Leinwand installiert. Damit können wir auch das Bilderbuch-Kino zeigen, das viele Kinder aus der Zentrale der Stadtbücherei kennen. Auch wer schlecht zu Fuß ist, kommt bequem hinein. Dafür sorgt die Hebebühne für Rollstuhlfahrer und alle, die auf einen Rollator angewiesen sind. Die wichtigste Aufgabe des Bücherbusses ist es, die Viertel ohne eigene Stadtteilbücherei mit Lesestoff zu versorgen vom hochdekorierten Roman übers Bilderbuch bis hin zur neuesten Ausgabe der Brigitte. Was bevorzugt ausgeliehen wird, unterscheidet sich von Quartier zu Quartier. Auch die Anzahl der Medien ist unterschiedlich, weiß Federl: Hier in der Firnhaberau nehmen sich vor allem Kinder stapelweise Bücher mit in anderen Vierteln reicht ein Buch für 14 Tage. Lesestoff für Groß und Klein Samantha Federl ist nicht alleine unterwegs. Mit Andreas Mittermaier, Wolfgang Fäustlin und Markus Berndt hat sie drei Männer an ihrer Seite. Alle drei sind als Fahrer und als Bibliothekare im Einsatz. Mir gefällt diese ungewöhnliche Mischung und ich mag es, Kinder für das Lesen zu begeistern, so Mittermaier, der noch neu im Team ist. Wenig später stürmt dann auch schon die nächste Kinderschar in den Bus: Emilia (7) erobert mit ihrem Bruder Rafael (4) sowie ihren Freundinnen Maja (5) und Johanna (8) die Kinderbuch-Abteilung. Auf der Rückbank machen es sich die vier Lesezwerge bequem und stöbern nach schönen Geschichten. Maja schnappt sich den Raben Socke, Rafael liebt den Regenbogenfisch und Emilia freilich Bibi & Tina. Die Großen lesen den Kleinen vor, am Ende kommt ein dicker Stapel an Lesefutter für zu Hause zusammen, den Emilias Mama gerade noch in ihre Tasche bekommt. Dann schlägt die Turmuhr von St. Franziskus 17:00 Uhr. Für heute hat der Bücherbus Feierabend. Strahlend steigen die großen und kleinen Kunden aus. Und Ina seufzt dem davonrollenden Bus hinterher: Am liebsten würde ich drin wohnen. stadtbuecherei.augsburg.de Michaela Remiger ist eine von vielen Stammkundinnen. Sie kommt gleich mit zwei Taschen zum Ausleihen. Andreas Mittermaier ist der Neue im Bücherbus-Team. Er liebt die Mischung aus Fahren und Literatur. Um- und Anbau mit einem zuverlässigen Partner! HIERL + PARTNER Telefon 0821/ bauunternehmen.hierl@gmx.de

4 4 Aus der Verwaltung Muskelkraft und Feingefühl Die Grabmacher auf dem Alten Ostfriedhof haben vielfältige Aufgaben Von Joa Bradtke Etienne Welz, der stellvertretende Verwalter des Alten Ostfriedhofs, kümmert sich gemeinsam mit seinen acht Kollegen um alle Belange, die den Friedhof betreffen. Fotos: Ruth Plössel Jemand muss es machen. Sie machen es. Und sie mögen ihren Beruf: die Männer, die sich in Lechhausen um den Friedhof kümmern. Das Team ist eine eingeschworene Gemeinschaft fast wie eine Familie. Insgesamt sind es neun Mann, die sich um fünfeinhalbtausend Gräber kümmern. Beziehungsweise um das Drumherum. Das Team besteht aus einem Verwalter, seinem Vertreter, einem Baggerführer und den Grabmachern. Sie sorgen am Alten Ostfriedhof dafür, dass der letzte Weg würdevoll und reibungslos verläuft. Was gar nicht so einfach ist. Eine Beerdigung ist ein großer logistischer Aufwand. Ständig klingelt das Telefon. Der Kalender, die Angehörigen, die Pfarreien, die Bestattungsinstitute, die Gärtnereien, die Steinmetzbetriebe sie alle haben zeitliche Vorgaben, die unter einen Hut zu bringen sind. Und das Wetter muss auch noch mitspielen. Wer seinen Liebsten verloren hat, ist froh, dass ihn das System auffängt. Daran arbeiten die Männer vom OA (so wird der Friedhof intern abgekürzt) Tag für Tag. Die Schicht geht von 7:00 bis 16:15 Uhr, nur am Freitag ist sie kürzer. Ausgerechnet da stehen die meisten Termine an. Dann ist der Job noch härter. Er geht auf die Knochen. Deshalb machen ihn fast nur Männer. Muskelkraft und ein starker Rücken sind gefragt. Gleichzeitig braucht man Feingefühl. Gegenüber den Angehörigen und Freunden des Toten zum einen. Zum anderen dem Toten selbst gegenüber: Manche Wege auf dem OA sind so eng, dass den Sarg nur zwei statt der üblichen vier Männer tragen können. Man hilft sich Fragt man die Männer vom Alten Ostfriedhof, wie sie mit der ständigen Berührung mit dem Tod zurechtkommen, lautet die Antwort unisono: Es geht, die Routine hilft. Abgesehen von einer Ausnahme: Kinder sind eine besondere Belastung. Auch für das Friedhofspersonal. Die meisten sind schon ewig dabei, trotzdem kommen sie ins Grübeln, wenn ein Leben zu Ende geht, bevor es richtig begonnen hat. Dann hilft es, die Gedanken auszutauschen. Man hilft sich auch seelisch. Wer auf dem Friedhof arbeitet, ist meist ein Quereinsteiger, eine offizielle Ausbildung gibt es nicht. Zu tun ist aber stets eine Menge. Unkraut muss entfernt werden, die Sträucher gehören geschnitten, Schnee wird weggeschaufelt, immer wieder alles auf (Stand)Sicherheit überprüft. Und dann sind da noch die Gebäude, die in Schuss gehalten werden wollen, sowie die Fahrzeuge, die Maschinen und die Werkzeuge, die zu pflegen sind, und Holz, das gesägt werden muss. Durchaus willkommen ist da ein neuer Trend, der natürlich auch am Alten Ostfriedhof angekommen ist die Feuerbestattung mit Urnengrab. Für die Friedhofsmänner bedeutet das eine erhebliche Arbeitserleichterung. Daran war vor über 160 Jahren noch nicht zu denken. Alle Aufzeichnungen von Beginn an sind noch da. In den Schränken stehen etliche dicke Notizbücher: das Gedächtnis eines Friedhofs. Insgesamt gibt es in Augsburg 14 Friedhöfe. Neun sind städtisch, die anderen katholisch, protestantisch und israelitisch. Auf allen sind schwarz gekleidete Männer unterwegs, die die Arbeit machen. Auf dem Alten Ostfriedhof bei bis zu 250 Erdbestattungen und 130 Urnenbeisetzungen pro Jahr. Bestattungsdienst derstadt Augsburg da,wenn Sie uns brauchen Tel oder Auf dem Friedhof in Lechhausen gibt es fünfeinhalbtausend Gräber. Tag und Nacht erreichbar auch Sonn-und Feiertags Stadtberger Straße 80a, Augsburg, Fax Oliver Peter Fiedler GmbH Steinmetz- und Steinbildhauermeister Steintechnik Neusäßer Straße Augsburg Gegenüber Friedhof Kriegshaber Telefon (0821) Telefax (0821) Grabdenkmäler und Bildhauerarbeiten, Gartengestaltung, Treppen, Eingänge, Bau, Ausführung aller Friedhofsarbeiten Ausstellungen: ehemals Steinmetz Eichweber, Bauernstr. 48, Stadtbergen und Westheim, am Friedhof info@dersteinmetz-fiedler.de Soforthilfe im Trauerfall Vorsorgeberatung Tag & Nacht Neusässer Straße 12 l Augsburg Wir helfen und begleiten Bestattungen Überführungen Vorsorge 0821 / Augsburg Neusässer Straße 15 Oberer Graben 27 Seit 1973 für Sie da. Unsere Trauerhalle Augsburg

5 Umweltbildung 5 Den Stadtwald mit allen Sinnen erleben Das Forstmuseum Waldpavillon ist ein tolles Auslugsziel für die ganze Familie Wie fühlt sich welche Baumrinde an? Wie das Fell der Tiere, die im Wald leben? Und wie schmeckt das durch den Waldboden gefilterte Trinkwasser? Fragen wie diese klärt man vielleicht am besten im Waldpavillon der Stadt Augsburg. Diese einzigartige Umweltbildungsstätte ist zwar speziell für Kinder und Schüler konzipiert, hat aber auch Erwachsenen viel Interessanten zu bieten. Das Forstmuseum liegt direkt am Rand des Siebentischwalds. Ein Besuch dort lässt sich also prima mit einem Spaziergang oder mit einer Führung im Stadtwald verbinden. Auch durch die Ausstellung im Museum werden Führungen angeboten, man kann aber natürlich auch eigenständig eine kleine Entdeckungstour machen. Der Waldpavillon ist aber nicht nur ein Ausflugsziel für die ganze Familie. Ergänzend zum Schulunterricht werden Führungen mit einem Förster angeboten, man kann Seminarräume anmieten, zudem können Kinder dort ihren Geburtstag feiern. Geöffnet ist das Forstmuseum an der Ilsungstraße 15a von Oktober bis Ende März immer samstags von 13:00 bis 17:00 Uhr und sonntags von 13:00 bis 18:00 Uhr. Termine für Führungen und Geburtstagsfeiern müssen telefonisch mit der Forstverwaltung vereinbart werden. Gleiches gilt für die Buchung als Seminarraum. aud Kontakt Telefon: forst@augsburg.de Ein begehbares Luftbild in der Ausstellung des Augsburger Forstmuseums Waldpavillon vermittelt anschaulich Lage und Größe des Stadtwaldes. Foto: Stadt Augsburg Wer sonst denkt an die neue Energie Generation? Wir übernehmen Verantwortung für die Zukunft und investieren in Projekte, mit denen wir selbst regenerativen Strom für die Region erzeugen. Unser Wort unter Nachbarn: Wir wollen alle Haushalte in Augsburg mit selbsterzeugtem und ökologischem Strom versorgen. Carina aus Kriegshaber Gertraud Schmid Leiterin Energiemanagement Von hier. Für uns. team m&m

6 6 Schule Aktuelle Maßnahmen Im Rahmen des Kulturund Bildungsförderprogramms investiert die Stadt 300 Millionen Euro in ihre Schulen. Zurzeit wird Folgendes umgesetzt: Wittelsbacher-Grundschule: Brandschutzsanierung, Ausbau zur Ganztagsschule Grundschule Vor dem Roten Tor: Neubau Turnhalle, Ausbau zur Ganztagsschule FOS/BOS/RWS: Brandschutzsanierung Werner-Egk-Grundschule: Neubau Turnhalle Heinrich-von-Buz Realschule: Ausbau zur Ganztagsschule Holbein-Gymnasium: Dach- und Fassadensanierung Berufsschulzentrum: Brandschutzsanierung Hans-Adlhoch-Grundund Mittelschule: Sanierung und Modernisierung Eichendorff-Grundschule: Sanierung und Modernisierung Gymnasium bei St. Anna: Naturwissenschaftliche Fachräume Westpark-Grundschule: Erweiterungsbau Linsen mit Spätzle sind der Renner Bärenkeller-Schule: In der neuen Mensa schmeckt s den Kindern gut Von Monika Harrer-Jalsovec Es schmeckt. Das sieht man den munteren Kindergesichtern an. Kaiserschmarrn mit Apfelmus steht heute auf dem Speiseplan, davor gibt s eine Gemüsesuppe. Die Premiere in der neu gebauten Mensa der Grund- und Mittelschule Bärenkeller ist geglückt. Die Schulleiterinnen Daniela Baur-Riefle und Gül Solgun- Kaps freuen sich, dass die Kinder aus den Ganztagsklassen nun in der Schule versorgt werden können. Die schwierige Übergangszeit im Ausbau zur Ganztagsschule, in der die Schüler im benachbarten Pfarrheim oder im Klassenzimmer essen mussten, ist überstanden. 90 Sitzplätze hat der lichtdurchflutete Raum, der zwischen der Turnhalle und der Aula errichtet wurde. Die Turnhalle erhielt damit einen eigenen Eingang von der Straße Am Rehsprung und eine moderne WC-Anlage. Dach und Fassade der Aula der mit 665 Schülern größten Schule in Augsburg wurden ebenfalls Die neue Mensa der Grund- und Mittelschule Bärenkeller verfügt über 90 Sitzplätze. Insgesamt wurden dort für den Ausbau zur Ganztagsschule rund 2,3 Millionen Euro investiert. Foto: Ruth Plössel erneuert. Zwischen der neuen Mensa und dem Pausenhof entsteht zudem noch eine Terrasse mit festen Tischen und Bänken. Insgesamt wurden für den Ausbau zur Ganztagsschule im Bärenkeller rund 2,3 Millionen Euro investiert. Im Schulrestaurant wird mittags in drei Schichten mit jeweils drei Klassen gegessen. Die Speisenauswahl richtet sich nach den Vorlieben der Kinder: Spaghetti Bolognese, Spätzle mit Rahmsoße oder Grießbrei stehen für diese Woche noch auf dem Plan. Der Renner sind auch Linsen mit Spätzle, so die Erfahrung der Schulleiterin. Ein Dessert gibt es täglich dazu. 58 Euro zahlen die Kinder monatlich für das Essen. Auf einen Anteil an Salat, Gemüse oder Obst wird bei jedem Essen geachtet, erläutert Baur- Riefle. Auf die Essensvorschriften der unterschiedlichen Kulturen wird ebenfalls Rücksicht genommen. Dazu gibt es für alle frisches Leitungswasser, das von den betreuenden Lehrern frisch gezapft vom Trinkwasserspender an die Tische gebracht wird. Walter Fensterbau ist seit vielen Jahrzehnten auf Fenster spezialisiert und hat sich immer an den Ansprüchen des Marktes orientiert.hervorragendewärmedämmung, höchsterschallschutz,individuelles Design, hochwertiges Glas und einbruchssicherebeschläge-die Fenster von Walter lassen keine Wünsche ofen. Karl Heinrich Walter GmbH&Co.KG Blücherstr Augsburg Telefon0821/ Telefax0821/ info@walter-fensterbau.de Neubauten und Sanierungen Stadt und Freistaat investieren in Schulen Für die Eichendorff-Grundschule in Haunstetten gab es in diesem Jahr keine Sommerferien, zumindest was das in die Jahre gekomme Schulhaus und den Anbau aus den 70er Jahren betrifft, denn die Schule wird komplett saniert (Kosten: 5,9 Mio. Euro). Zudem wird das Gebäude durch einen Aufzug barrierefrei, und auch die Außenanlage mit Pausenhof wird ansprechend gestaltet. Fünf Klassen weichen während der Bauphase auf das Nachbargrundstück in eine aus 33 Containermodulen bestehende Minischule aus. Dort wird nach Abschluss der Sanierung 2017 noch ein Neubau für den Hort starten (3,2 Mio. Euro). Generalsaniert wird auch die Hans-Adlhoch-Grund- und Mittelschule in Pfersee. Im Rahmen der jetzt gestarteten Modernisierung (8,9 Mio. Euro) entsteht unter anderem eine neue Mensa. Die Sporthalle wird zu einer Pausenhalle mit weiteren schulischen Nutzungen umgebaut, und auch das Außengelände wird neu angelegt. Einen interessanten städtebaulichen Akzent setzt in Oberhausen die neue Turnhalle vor der Werner-Egk- Grundschule (3,3 Mio. Euro). Nach den Herbstferien toben hier die Schüler, und auch von den Vereinen im Stadtteil wird sie künftig genutzt. Einige Straßen weiter nimmt der Neubau der Heinrich-von- Buz-Realschule, der sich vor das bestehende Schulhaus schiebt, bereits Formen an (4 Mio. Euro). 140 Kinder werden dort voraussichtlich ab Jahresbeginn 2017 mit Mittagessen versorgt. haja augsburg.de/300millionen Die Eichendorff-Grundschule im Zentrum von Haunstetten wird derzeit komplett saniert. Foto: Ruth Plössel

7 Theater 7 Katharina Diebel, die Leiterin der Kostümabteilung am Theater Augsburg, mit einem Elefantenschädel aus der Kuriositätenkammer. Fotos: Ruth Plössel In den Werkstätten fertigen 14 Schneider und Schneiderinnen, sechs Auszubildende, drei Gewandmeisterinnen und eine Hutmacherin auch sehr ausgefallene Kostüme an. Die Dicken sind oben Im Fundus des Theaters inden sich auch Kuriositäten Von Julia Ehmer Tierköpfe, Leichenteile, Bäuche zum Umschnallen: Wer im Kostümfundus des Theaters stöbert, ist mitunter erleichtert, dass alles nur aus Stoff und Schaumgummi ist. Besonders, wenn er sich im dritten Stock befindet. Die Dicken und die Leichen sind ganz oben, scherzt die Leiterin der Kostümabteilung Katharina Diebel, und meint damit die verrücktesten Kostüme. Neben und unter der Kuriositätenkammer lagern Anzüge, Kleider, Bademäntel, Schlafanzüge eben alles, was irgendwann mal auf der Bühne zu sehen war. Wir könnten locker ganz Augsburg einkleiden, lacht die Kostümdirektorin. Die Kostüme aus ihrem Fundus füllen Kleiderstangen von 800 Metern Länge. Dazu kommen hunderte Regalfächer voller Hosen, Pullis, Schuhe und Accessoires. Dass Diebel in Augsburgs größtem Kleiderschrank arbeitet, will sie nicht hören. Erstens gibt es hier viele Dinge, die im Otto-Normalverbraucher-Schrank fehlen. Zweitens umfasst der Fundus viele aufwendig gefertigte Nicht von der Stange: die Kostüme des Theaters. Kostüme, die mehr sind als normale Kleidungsstücke. Schatzkammer passt da schon besser, findet Diebel. Und seit ein paar Wochen trifft dieser Begriff auch auf den Raum selbst zu. In der Sommerspielpause ist die Kostümabteilung aus dem Großen Haus des Augsburger Theaters ins alte Stadtarchiv-Gebäude am Stadtmarkt gezogen. Wir sind total glücklich, freut sich Diebel. In der Fuggerstraße 12 ist ausreichend Platz: Alle Kostüme lagern in begehbaren, teilweise zweistöckigen Schränken. In den Werkstätten, wo 14 Schneider und sechs Auszubildende Kostüme fertigen, gibt es große Fenster und damit genug frische Luft und Tageslicht. Das Theater befindet sich um die Ecke. Die Outfits können schnell und einfach zur Bühne transportiert werden. Wer sich selbst ein Bild der Kostümabteilung machen möchte, kann an einer Führung durch den Fundus teilnehmen. Bald wollen Diebel und ihre Kollegen auch wieder ausgemusterte Teile verkaufen. Termine gibt das Theater auf seiner Homepage bekannt. Ein Verleih der Kostüme an Privatpersonen ist leider nicht möglich, betont Diebel. Der Aufwand sei einfach zu groß. Schulklassen und Theatergruppen dagegen können sich jederzeit an die Kostümabteilung wenden. Auch bei den kuriosesten Anfragen werden die Mitarbeiter meist fündig. theater-augsburg.de Erste Hilfe Gasteiger Nikolaus Gasteiger Friedberger Straße Augsburg-Hochzoll (in der Fahrschule Dogan) Tel.: / Mobil: / info@erstehilfe-gasteiger.de Erste Hilfe Kurse für alle Führerscheinklassen und zur Wiederauffrischung. Im Angebot auch Biometrisches Passbild. Beugen Sie vor! Schützen Sie sich und Ihre Familie. Wir bieten Ihnen geprüfte ABUS Tür- und Fenstersicherungen für perfekte Rundum-Sicherheit vom Keller bis zum Dach! Neu, frech und kreativ interpretiert Wildliebhaber oder Verfechter der frischen, regionalen Saisonküche? Kommen Sie ins Schwärmen bei unseren pfiffigen Wild- und Fischgerichten und vielen anderen Gaumenfreuden für jeden Geschmack. FONDUES Telefon ABUS Das gute Gefühl der Sicherheit WEIHNACHTSFEIERN Augsburger Straße Augsburg Telefon 0821/ Fax 0821/

8 8 Soziales Das große Ziel ist die Rückkehr in die Familie Ein Bezirkssozialarbeiter erzählt aus seinem Berufsalltag Von Reinhard Strobl Wenn das Wohl des Kindes in ernsthafter Gefahr ist, muss das Jugendamt eingreifen. Als Jan Lamla die Wohnung der Familie Reiser* betrat, stockte ihm der Atem: Zwischen zerwühlten Kleiderstapeln und zerbrochenem Spielzeug waren Glasscherben auf dem verfilzten Teppichboden verstreut, verschimmelte Essensreste auf verklebten Tellern lagen auf Tischen und Stühlen, die Luft war zum Kneten dick. Und direkt neben der Tür hatte der Hund gerade sein Geschäft verrichtet, weil niemand mit ihm Gassi geht. Schlimm genug doch die Reisers haben zu allem Überfluss drei Kinder zwischen vier und neun Jahren. Die Eltern sind im Drogenrausch, finanzieren ihre Sucht durch Dealen. Fast dauerhaft derart benebelt, sind die Wohnung und die Kinder eine nicht zu bewältigende Last. Für Lamla kein Einzelfall. Er ist Bezirkssozialarbeiter beim Amt für Kinder, Jugend und Familie, Abteilung soziale Dienste (ASD). Der 36-Jährige geht direkt ins Zentrum der Kindsgefährdung, in die Wohnungen der betroffenen Familien. Das ist das Spannende an meinem Job, sagt Lamla: Dass ich das gesamte Spektrum der Gesellschaft kennenlerne, vom Architekten bis zum psychisch kranken Drogensüchtigen. Wann immer es Hinweise gibt, dass das Wohl der Kinder oder Jugendlichen in Gefahr sein könnte, werden Lamla und seine Kollegen aktiv. Übrigens nie alleine: Bei uns gilt das Vier- Augen-Prinzip, wir sind immer zu zweit unterwegs. In besonders schlimmen Fällen wie bei den Reisers nimmt das Jugendamt die Kinder in Obhut. Hier war ganz klar: Die Gesundheit der Kinder war akut gefährdet, die Eltern nicht in der Lage, das zu ändern auch nicht mit unserer Unterstützung. Lamla versuchte, die Kinder gemeinsam Foto: energyy/istock in eine Einrichtung zu vermitteln. Bei Einzelkindern kann das eine Bereitschaftspflegefamilie sein. In diesem Fall haben wir einen Platz in einem Kinderheim für alle drei gefunden, weil wir wussten, dass sich in den nächsten Monaten nichts an der familiären Situation ändern würde. Wann immer Kinder aus der Familie genommen werden, müssen die Sozialarbeiter das dem Familiengericht melden, spätestens am nächsten Tag. Der Richter entscheidet, ob die getroffene Maßnahme angemessen und rechtens ist, oder was alternativ gemacht werden soll. Dann beginnt die unterstützende Arbeit mit den Eltern. Die Reisers mussten zunächst körperlich wieder aufgebaut werden, anschließend begann die Therapie. Zumindest der Vater bewies Durchhaltevermögen. Nach zwei Jahren war er so stabil, dass er das Sorgerecht für seine drei Kinder zurückbekam. Gerade im Kinderheim versucht man immer, den Kontakt mit den Eltern aufrechtzuerhalten, erklärt Lamla. Schwieriger ist es bei Kindern, die schon früh in eine Pflegefamilie kommen. Diese nach vier oder fünf Jahren aus der vertrauten Umgebung herauszureißen, ist oftmals schwierig. Trotzdem lautet die oberste Prämisse: Das große Ziel ist immer die Rückkehr in die Familie so steht es auch im Gesetz. * Name von der Redaktion geändert Geprügelte Kinder weinen und schreien Sabine Nölke-Schauler über den Schutz des Kindeswohls durch das Jugendamt In Augsburg erregte jüngst das Schicksal eines kleinen Jungen die Gemüter: Er wurde von der Mutter so vernachlässigt, dass er beinahe gestorben wäre. Letztlich war es nur dem Einschreiten des Jugendamtes zu verdanken, dass das Kind gerettet werden konnte. Heute ist der Bub zwei Jahre alt und lebt bei seinem Vater; die Mutter sitzt in Haft. Juristisch ist der Fall noch nicht abgeschlossen. Elisabeth Rosenkranz hat mit Sabine Nölke- Schaufler gesprochen, die das Amt für Kinder, Jugend und Familie (AKJF) leitet. Frau Nölke-Schaufler, hat es im Fall des kleinen Jungen so weit kommen müssen? Sabine Nölke-Schaufler: Leider hat es in den vergangenen 20 Jahren bundesweit immer wieder Vorkommnisse gegeben, wo Kinder zu Tode kamen, obwohl die Familien dem zuständigen Jugendamt bekannt waren. Bei genauer Betrachtung der Fälle zeigt sich, dass es oft zu einer Verkettung höchst tragischer Umstände gekommen ist, die letztlich zum Tod eines Kindes führten. Gerichte beurteilen die Fakten immer im Nachhinein. Fakten, die oftmals in Echtzeit anders bewertet wurden. Für alle Mitarbeiter in der Jugendhilfe ist es furchtbar, Teil eines solchen Geschehens zu sein. Welche Möglichkeiten hat das Jugendamt, Kindeswohl zu erhalten? Nölke-Schaufler: Die geistige, körperliche und seelische Unversehrtheit ihrer Kinder herzustellen und zu erhalten ist ein Grundrecht der Eltern, das in Artikel 6 unseres Grundgesetzes festgelegt ist. Ein Eingriff in dieses Grundrecht ist nur möglich, wenn nachweisbar Gefahr für das Wohl des Kindes besteht. Sabine Nölke-Schauler Foto: Ruth Plössel Wo stößt das Jungendamt dabei an Grenzen? Nölke-Schaufler: Vieles, was im Bereich der Kindeswohlgefährdung liegt, passiert im engsten sozialen Umfeld des Kindes. Kinder sind abhängig von ihren Eltern, lieben und brauchen sie auch wenn es ihnen dort schlecht geht. Es ist ungeheuer schwer, Fakten zu sammeln. In der Regel sind mehrere gefährdende Vorkommnisse nötig, bei denen die Eltern keine Abhilfe schaffen können oder wollen. Geprügelte Kinder weinen und schreien. Auch die Nachbarschaft müsste das mitbekommen und das aber auch dem Jugendamt melden. Das ist kein Denunziantentum, sondern konkrete Hilfe. Ein weiteres Problem ist, dass das Jugendamt alles versuchen muss, um die Eltern von Unterstützungsangeboten zu überzeugen. Erst wenn alle freiwilligen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, wird das Familiengericht eingreifen. Das dauert. Leider oft zu Lasten der Kinder. Welche Rolle spielt Prävention? Nölke-Schaufler: Das Jugendamt ist für den Vollzug vieler Gesetze verantwortlich, deren Ziele in der Beratung, Hilfe und Unterstützung von Eltern oder Kindern und Jugendlichen liegen. Beispiele sind Angebote bei Trennung oder Scheidung oder sozialpädagogische Familienhilfe, aber auch eine zeitweise Unterbringung von Kindern außerhalb der Familie. Das Jugendamt hat gemeinsam mit vielen Partnern in der Jugendhilfe viele und gute Möglichkeiten, Eltern zu unterstützen und auf diesem Weg das Kindeswohl zu erhalten.

9 Umwelt 9 Aufi muaß i: Immerhin 55 Höhenmeter geht es den Müllberg hinauf. Gipfelglück: Deponieleiter Robert Mayr zeigt dorthin, wo bei Föhnwetter die Zugspitze zu sehen ist. Bis zum Flughafen reicht der Blick auch an trüben Tagen. Fotos: Ruth Plössel Der Müllberg ruft! Die Deponie Nord wird für Wanderer umgebaut Bergbrotzeit: Auch auf dem Müllberg Müll wieder mitnehmen! Von Reinhard Strobl Ich liebe die Berge. Für ein Wochenende im Allgäu kann mir die Karibik gestohlen bleiben. Darum wohne ich auch in der Firnhaberau, meiner Insel mit zwei Bergen im Süden der Rodelberg, im Norden der Müllberg. Seit Jahren scharre ich mit meinen Wanderstiefeln vor seinen hohen Zäunen jetzt endlich werde ich erhört: Derzeit wird die Deponie Nord umgebaut und soll nach Freigabe durch die Gutachter Wanderern und Spaziergängern in Augsburg völlig neue Horizonte eröffnen. Willkommen auf unserem Monte Scherbelino, empfängt mich Deponieleiter Robert Mayr und macht sich mit mir auf den Weg, die 55 Höhenmeter bis zum Gipfel zu überwinden. Wir haben 2,4 Kilometer Wege angelegt, die auf den Berg und wieder runter führen, erklärt Mayr. Der nördliche Eingang liegt nahe der Gersthofer Lechbrücke, der südliche am Ende des Jagdwegs. Schon nach wenigen Metern sprudeln die Anekdoten aus meinem Bergführer. Auslöser ist ein Reh (ja: ein Reh!), das quer über den Weg hopst und irgendwo zwischen den gepflanzten Bäumen wieder verschwindet. Als die Deponie eingezäunt wurde, hat man offenbar ein junges Reh-Pärchen eingeschlossen, erzählt Mayer. Heute leben hier rund 20 Rehe. Nachts schlüpfen sie unter dem Zaun durch und gehen am Lech spazieren. Nur die Böcke nicht, die bleiben mit dem Geweih am Zaun hängen. Apropos Zaun. Damit sich niemand ins Reich der Rehe verirrt, wurden Holzzäune entlang der neuen Wege aufgebaut. Fast wie im Allgäu. Und dann die Herbstfärbung der Bäume: Birken, Eschen, Weiden, Eichen, Ahorn ein Traum. Die Eichen sind für mich ein wichtiger Indikator, deutet Mayr auf ein Prachtexemplar von Baum: Geht es der Eiche gut, geht es dem Berg gut. Genauer gesagt, der bis zu 1,5 Meter dicken Erdschicht, die den Berg umhüllt und den Müll von der Umwelt trennt. Und andersrum. Tolle Aussichten Von eventuell austretenden Gasen ist keine Gefahr mehr zu erwarten. Die Gasbrunnenschächte wurden mit 1,5 Tonnen schweren Betondeckeln gesichert, bestätigt Georg Holder, Betriebsleiter des Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetriebes, zu dem die Deponie Nord gehört. Wenn sich die Besucher an die Vorschriften halten (keine Drachen steigen lassen, kein offenes Feuer, keine Partys oder Übernachtungen), steht dem Wandervergnügen dann nichts mehr im Wege. Außer den letzten Höhenmetern bis zum Gipfel. Langsam macht sich die dünne Bergluft bemerkbar. Zeit für eine feine Brotzeit. Auf meinem Tüchlein breite ich Apfel, Tomate und Käsestulle aus. Selbstverständlich gilt auch auf dem Müllberg die Regel: Was man in die Natur trägt, nimmt man auch wieder mit. Auf dem Gipfel angekommen wird mir fast schwindlig. Der 360-Grad-Rundum-Blick ist sagenhaft. Gaskessel. Flughafen. Schloss Scherneck. Friedberg. Die Westlichen Wälder. Alles gleichzeitig. Bei gutem Wetter sieht man zwischen Dom und Gaskessel die Zugspitze. Und natürlich Vögel: Milane und Bussarde nutzen die gute Thermik und steigen zu ihren Raubzügen auf. Sogar der Fischadler kommt gerne vorbei: Zwei Mal im Jahr ist der Müllberg sein Brotzeittisch, sagt Mayr und erzählt noch mehr über die Tiere am Berg. Zum Beispiel vom Dachs, der den Jäger schon zwei Hunde gekostet hat. Er hat sie in seinen Bau gelockt, dort eingeschlossen und hatte für vier Woche was zu futtern. Oder vom Bussard, der sich auf die eigens aufgeschütteten Eidechsen-Sandhügel setzt und wartet, bis unten sein Mittagessen rauskommt. So langsam wird es Zeit für den Abstieg. Wenn der Müllberg geöffnet ist, haben die Besucher bis 16:00 Uhr Zugang, dann schließen die Drehtüren. Doch auch nebenan gibt es Natur zu entdecken Auch beim Dschungelpfad am Lech geht es um den Schutz von Natur und Landschaft, so Umweltreferent Reiner Erben. Mit der Öffnung des Müllbergs entsteht ein weiterer Baustein für ein Natur-Naherholungsgebiet im Augsburger Norden. Sag ich doch: In der Firnhaberau wohnen wir da, wo andere ihre Freizeit verbringen. Demnächst auch beim Bergsteigen. Wir versteigern für Sie oder kaufen bar an. Gold, Schmuck, Silber, Antiquitäen, Gemälde u. a. Terminvereinbarung unter 0821 / Parkplätze vor dem Haus. Auktionshaus Georg Rehm GmbH Provinostraße 50 1/2, Augsburg seit über 35 Jahren für Sie da AUGSBURG DÖNER &PIDEHAUS Döner Pide Lahmacun Dürüm Pizza Falaffel Salat Jakoberstraße Augsburg Tel.: / GUTSCHEIN 1Getränk gratis zu jedem Essen. Free W-Lan! NEUERÖFFNUNG! versch. Mittags-Menüs! T M

10 10 Stadtplanung Qualität Made in Augsburg Von Rainer Zöller Im Fokus: Das Gewerbequartier Lechhausen Nord Bei der Entwicklung eines Zukunftskonzepts sind auch die Ideen der Bürger gefragt Lechhausen ist der größte Gewerbestandort Augsburgs. Als solcher verfügt er über viele Stärken und ein großes Entwicklungspotenzial, dennoch gibt es viele Bereiche, die verbessert werden können. Im Rahmen des Stadtentwicklungskonzepts, das derzeit erarbeitet wird, wird nun speziell das Gewerbequartier Lechhausen Nord in einem Pilotprojekt ganz genau unter die Lupe genommen. Ziel ist es, den seit den 1950er- Jahren gewachsenen Wirtschaftsstandort zu sichern und eine nachhaltige Entwicklung anzustoßen. Die Palette dessen, was erreicht werden soll, reicht von einer städtebaulichen Aufwertung über die Förderung neuer Netzwerke bis hin zur Entwicklung von Synergien zwischen dem dortigen Umweltpark und dem Bestandsgebiet erklärt Karl Bayerle, der Leiter der Wirtschaftsförderung Augsburg. Die Kurt-Schumacher-Straße ist ein Beispiel für das Nebeneinander von Wohnen und Arbeiten im Gewerbequartier Lechhausen Nord. Dafür wird jetzt mit Beteiligung der Bürger ein Gebietsentwicklungskonzept erarbeitet. Foto: Veronika Ostertag Die Sicht der Unternehmen wurde in Workshops bereits abgeklärt, nun kommen auch die Bürger zu Wort. Dazu führen die Wirtschaftsförderung und das Stadtplanungsamt am Montag, 17. Oktober, von 17:00 bis 19:00 Uhr im Oberen Fletz des Rathauses eine Beteiligungsveranstaltung durch. Dabei können die Bürger in Workshop-Gruppen über ihre Wünsche und Bedenken sprechen, Ideen und Perspektiven entwickeln, Handlungsbedarf aufzeigen und eigene Vorschläge zur Herangehensweise machen. Die Resultate fließen dann in ein Gebietsentwicklungskonzept ein, das in den nächsten Monaten dem Stadtrat vorgelegt wird. Das Modellvorhaben ist zwar ausschließlich konzeptionell ausgerichtet, dennoch können und sollen sich konkrete Umsetzungsmaßnahmen ergeben, so Bayerle. Die Stoßrichtung des Workshops ist jedenfalls klar: Es geht auch um ein besseres Neben- und Miteinander von Wohnen und Gewerbe. Wenn Wissen auf Emotionen trifft Die aha!ilm GmbH wurde mit dem Preis Qualität Made in Augsburg ausgezeichnet Von Falko Branner Die Inhaber der preisgekrönten aha!ilm GmbH (von links): Michael Schranner und Robin Wuchter. In der Mitte ist Lukas Karwa zu sehen. Foto: Ruth Plössel Jeder von uns kann sich an Situationen wie diese aus der Schulzeit erinnern: Man saß vor einem Schulbuch und komplexe Sachverhalte ließen sich anhand der dort abgedruckten Zeichnungen nur schwer nachvollziehen. Begeisterung für ein Thema konnte so nur schwer geweckt werden. Diesen Umstand zu ändern haben sich Michael Schranner und Robin Wuchter von der aha!film GmbH zur Aufgabe gemacht. Vielmehr noch: Sie wollen nicht weniger, als die Bildungswelt revolutionieren. Uns geht es in erster Linie nicht darum, reich zu werden. Wir wollen mit unserer Arbeit etwas verändern, so Wuchter. Ein ambitioniertes Ziel, dem die beiden Kreativköpfe aber mit jedem ihrer Filme ein Stück näher zu kommen scheinen. Wurden bei der Unternehmensgründung 2013 noch fünf Filme pro Jahr produziert, so waren es 2015 bereits rund 60 Stück. Ihre Erklärund Unterrichtsfilme, die bereits mit renommierten Auszeichnungen prämiert wurden, bestechen vor allem durch die einzigartige filmische Umsetzung komplexer Themen, die einen völlig neuen Zugang eröffnet. Die Spezialität ist dabei die geschickte Kombination von Animations- und Realfilm, die die Produktionen der beiden Kreativen und ihrer fünf Redakteure in einem ganz speziellen Look erscheinen lassen. Neben den Erklär- und Unterrichtsfilmen entstehen aber auch Produktfilme für die Industrie und in Zusammenarbeit mit TV-Sendern international beachtete Dokumentationen. Über die Auszeichnung Qualität Made in Augsburg haben sich die beiden Köpfe von aha!film mächtig gefreut: Diese ideelle Förderung sehen wir als schöne Bestätigung unserer Arbeit. Wir fühlen uns in Augsburg gut aufgenommen und zu Hause. Wohl ein Grund dafür, dass die beiden neben ihrer Niederlassung in Stuttgart nun vor allem den Standort Augsburg weiter ausbauen möchten. An der Stadt schätzen sie vor allem die verkehrsgünstige Lage sowie das große kreative und gründerfreundliche Umfeld. Auch, dass aus der Hochschule ständig begabter Nachwuchs nachrückt, sehen sie als Standortvorteil an. So möchten sie neben dem Ausbau ihres Unternehmens in Zukunft auch gerne vermehrt ihr Wissen als Dozenten an der Hochschule weitergeben. Ihre Mission aber bleibt die gleiche: Wissen über das Medium Film zu einem emotionalen Erlebnis zu machen.

11 Kriminalprävention Energiewende 11 Gegen den Einfluss gewaltbereiter Salafisten Diana Schubert vom Kriminalpräventiven Rat über die Rolle der Kommunen in der Prävention Bislang haben sich über 700 junge Menschen aus Deutschland den gewaltbereiten Salafisten des IS angeschlossen. Die Diskussion darüber, wie dies zu verhindern sei, beschränkt sich zumeist auf sicherheitspolitische Maßnahmen auf Bundes- oder Länderebene. In der Prävention von Radikalisierung spielen allerdings die Kommunen eine entscheidende Rolle. Augsburg direkt hat darüber mit Diana Schubert vom Kriminalpräventiven Rat in Augsburg gesprochen. Frau Schubert, gewaltbereite Salafisten haben in den letzten Jahren auch hierzulande verstärkt missioniert. Wie problematisch ist das? Diana Schubert: Das kann zumindest der Nährboden für eine beginnende Radikalisierung sein, die in drastischen Einzelfällen auch zu terroristischen Handlungen führen kann. Die von diesen Personen ausgehende Gefahr ist immens hoch. Demokratiefeindliche, intolerante Haltungen gefährden das friedvolle Zusammenleben. Schwarzweiß-Bilder von dem, was gut oder falsch ist, spalten die Gesellschaft. Dieser Entwicklung können und sollten Städte und Gemeinden möglichst frühzeitig entgegensteuern. Die Aufgabe ist als langfristiger gesamtgesellschaftlicher Auftrag zu verstehen. Was kann man konkret tun? Schubert: Maßnahmen, die das Verständnis füreinander und das friedliche Zusammenleben fördern, mindern das Risiko einer Radikalisierung erheblich. Im Vordergrund steht das Eintreten für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung, unabhängig von Herkunft oder Religion. Runde Tische der Religionen und interkulturelle und -religiöse Projekte und Events, wie beispielsweise unser Festival der Kulturen, stärken ein solches Miteinander. Ebenfalls bedeutsam ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit muslimischen Verbänden und Migrantenorganisationen. Auch Bürger mit Migrationshintergrund sollen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Wie können sich die Bürger einbringen? Schubert: Wir brauchen inno- Diana Schubert vative Beteiligungsprozesse, die die Bürger in ihrem direkten Umfeld ansprechen. Speziell die Jugend kann besser beteiligt werden. Projekte wie der Bau von Skaterparks oder Spielplätzen, Kunstinstallationen oder Events im öffentlichen Raum können eine enorme präventive Wirkung entfalten. Es ist kaum vorstellbar, dass ein Jugendlicher, durch dessen Initiative eine Skateranlage errichtet wurde und der damit fest in seine Bezugsgruppe eingebunden wird, anfällig für die Propaganda gewaltbereiter Salafisten wird. Er erfährt, wie ein demokratisches Miteinander den eigenen Alltag zum Besseren verändert und wird im Glauben an sich und seine Fähigkeiten gestärkt. Foto: Ruth Plössel Welche Rolle spielen Jugendarbeit und Schulen? Schubert: Eine große. Die fundierte Vermittlung von Werten und die Stärkung der Kinder und Jugendlichen in ihrer Selbst- und Sozialkompetenz sind dabei nur ein Handlungsfeld. Auch Angebote wie der Modellversuch Islamischer Unterricht an Schulen bilden ein Gegengewicht zu fundamentalistischer Indoktrination. Eine weitere wichtige Funktion übernehmen Projekte wie Heroes. Zielgruppe dabei sind Jugendliche mit Migrationshintergrund aus Ländern, die patriarchale Strukturen ermöglichen. In wöchentlichen Treffen diskutieren die Teilnehmer Themen wie Gleichberechtigung, Sexualität, Ehre, Gewalt und religiös begründeten Extremismus. Nach einem Jahr Ausbildung geben sie ehrenamtlich Workshops in Schulklassen und motivieren die Schüler, über diese Themen zu sprechen und Meinungen auszutauschen. Wo kann man sich informieren und beraten lassen? Schubert: Träger wie ufuq.de bieten spezielle Beratungsangebote. Sie arbeiten mit Pädagogen, Sozialarbeitern, Mitarbeitern der kommunalen Verwaltungen und anderen Multiplikatoren. Workshops in Schulklassen und Jugendeinrichtungen werden durchgeführt, um mit den jungen Menschen insbesondere die Frage Wie wollen wir leben? zu diskutieren. Ziel ist es, junge Menschen auch in Fragen von Identität und Religion sprechfähig zu machen. Die Bayerische Fachstelle zur Prävention von religiös begründeter Radikalisierung, die durch den Verein ufuq.de betrieben wird, ist in Augsburg in der Schaezlerstraße angesiedelt und per unter bayernufuq.de zu erreichen. Haben Eltern, Lehrer, Freunde oder Bekannte den Eindruck, dass eine Person bereits radikalisiert ist, hilft die Hotline des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge unter weiter. Beratung zur Deradikalisierung gibt es auch unter violenceprevention-network.de im Internet. Energiewende: Heuer noch zwei Veranstaltungen Es war ein gelungener Auftakt: Zum Start der diesjährigen Veranstaltungsreihe zur Energiewende konnten die Teilnehmer die Gasturbine der Stadtwerke (swa) unter die Lupe nehmen. Dem interessierten Publikum erklärte swa-experte Dr. Markus Pröll, wie das Power-to-Heat -System überschüssigen Strom für das Fernwärmenetz nutzt. In diesem Jahr stehen noch zwei weitere Veranstaltungen auf dem Programm. So gibt es am 12. Oktober im Saal der swa ab 17:30 Uhr Impulsvorträge und Diskussionsrunden zum Thema Augsburger Klimadialog mein Beitrag zur Energiewende. Ebenfalls im Vortragssaal der Stadtwerke heißt es dann am 17. November ab 17:30 Uhr: Klimaschutz und Wachstum ein Widerspruch?. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter Telefon oder per an wird gebeten. rs/foto: Zoepf

12 Jahre Flugzeugbau in Augsburg Von Markus Wölfle und Rainer Zöller Fotos: Sammlung Franz Häußler (2), Airbus, Premium Aerotec Die Geschichte des Augsburger Flugzeugbaus begann mit der Gründung der Bayerischen Rumpler-Werke am 24. Oktober 1916, also mitten im Ersten Weltkrieg. Das erste industriell hergestellte Flugzeug war der Aufklärer BayRu CI. In den ersten Jahren der Weimarer Republik war Augsburg dann Hauptstützpunkt des zivilen Rumpler- Luftverkehrs, man flog mit umgebauten Militärmaschinen täglich nach Berlin und zurück. Später ging das Unternehmen in der Luft Hansa auf, ab 1926 produzierten die Bayerischen Flugzeugwerke auf dem früheren Rumpler-Areal. Nach dem Abschluss eines Interessensvertrags mit dem Konstrukteur Willy Messerschmitt baute man zunächst Sport-, Reise- und Verkehrsflugzeuge. Unter dem Regime der Nationalsozialisten vor und während des Zweiten Weltkriegs stieg die Flugzeugproduktion in Deutschland dann sehr stark an. In Augsburg entstanden damals zum Beispiel das Jagdflugzeug Me 109 und der erste in Serie gebaute Strahljäger, die Me 262. Insgesamt wurden 17 Baumuster entwickelt, von denen man in verschiedenen Werken rund Stück herstellte. Ab 1942 erfolgte schließlich die Serienfertigung der Baureihe Me 210/410, bei der sehr viele Zwangsarbeiter eingesetzt wurden. Da der Flugzeugbau im Nachkriegsdeutschland verboten war, stieg Messerschmitt auf den Bau von Fahrzeugen um. Man lieferte Teile für den Kabinenroller, kreierte mit dem P 511 ein eigenes Auto der Mittelklasse und montierte Vespa-Motorroller mit dem Messerschmitt-Signet. Darüber hinaus entstanden in Süddeutschland nach einem neuartigen Fertighäuserkonzept der Augsburger Ingenieure über 200 Wohneinheiten, zudem wurden sehr erfolgreich Nähmaschinen hergestellt. Mit Lizenzfertigungen für Militärmaschinen wie den F-104 Starfighter begann Ende der 50er-Jahre dann der Wiedereinstieg in den Flugzeugbau. Wenig später lieferte man auch wesentliche Teile für das Transportflugzeug C-160 Transall, den Senkrechtstarter VJ 101, F-4 Phantom II sowie Hubschrauber. Durch eine Fusion entstand schließlich das Unternehmen Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB), das von Anfang an am europäischen Airbus-Programm beteiligt war. Seit den 70er-Jahren setzt man auch im militärischen Bereich auf internationale Zusammenarbeit, etwa beim Tornado, aber auch beim Eurofighter und beim Militärtransporter A400M, für die auch heute noch wesentliche Teile hergestellt werden. Inzwischen firmiert das Unternehmen als Premium Aerotec. An vier Standorten in und um Augsburg entwickeln und fertigen rund 4000 Mitarbeiter hochwertige Flugzeugbauteile. Bei der Verarbeitung von Metallen und Verbundwerkstoffen kommen modernste Technologien zum Einsatz. In sämtlichen Airbus-Flugzeugen sowie der Boeing 787 stecken Komponenten, Baugruppen oder ganze Rumpfsektionen aus Augsburg.

13 Ein Doppeldecker der Bayerischen Rumpler-Werke beim Flugtag in Augsburg Die Bayerischen Flugzeugwerke Heute ist das Areal ein Teil des Univiertels. Seit der ersten A300B stecken in jedem Airbus Bauteile aus Augsburg.

14 14 Klinikum Von Ines Lehmann Ein Sprichwort sagt: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Der Beschenkte könnte dort etwas entdecken, was das Geschenk minderwertig macht. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum Menschen, die fremdes Blut benötigen, oft ein ungutes Gefühl damit haben. Denn fremdes Blut ist nichts anderes als geschenktes Blut von einem Menschen, über den man rein gar nichts weiß. Doch die Sorge vor einer Verunreinigung fremden Blutes ist unbegründet, so Dr. Stefanie Grützner, die das Institut für Transfusionsmedizin und Hämostaseologie (ITM) am Klinikum Augsburg leitet. Zahlreiche Medien berichteten in jüngster Zeit vom Hilferuf des Bayerischen Roten Kreuzes, dem so langsam der Saft ausgeht und das von einer gefährdeten Versorgungslage für Kliniken spricht. Auch am Klinikum Augsburg ist der Mangel an Blutkonserven bereits spürbar. Deshalb betreibt das Großkrankenhaus, insbesondere das ITM, seit vielen Jahren ein ausgeklügeltes Management mit dem teuren Lebenssaft. Seit 2014 gibt es einen offiziellen, europaweit vernetzten Verbund, der sich Patient Blood Management (PBM) nennt und dem auch das Klinikum Augsburg angehört. Der sparsame Umgang mit Blut ist für das Klinikum schon lange völlig normal, Verschenkter Lebenssaft Fremdblut ist heute sicherer und wertvoller denn je Bei Operationen mit erwartbar hohem Blutverlust wird das Blut des Patienten aufgefangen. Fotos: Ulrich Wirth sagt Grützner. Egal, ob es sich um Fremd- oder Eigenblut handle. Das PBM verfolge dabei im Wesentlichen drei Ziele: Diagnostik und Therapie im Fall einer Blutarmut oder Anämie vor einer geplanten Operation: Etwa die Hälfte aller Patienten mit einer Anämie brauchen eine Bluttransfusion, erklärt Oberarzt Dr. Karl-Heinz Gürtler, Transfusionsbeauftragter der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin. Bei der anderen Hälfte der Patienten mit Blutarmut sei diese auf einen Mangel an Eisen zurückzuführen. Eisenmangel können wir vor einer OP mit erwartbar hohem Blutverlust gut behandeln, so Gürtler. Zweites Ziel des PBM ist der rationale Einsatz des Lebenssaftes eines Patienten während der Operation. Handelt es sich um eine OP mit hohem Blutverlust, fangen wir das Blut des Patienten auf und geben es seinem Körper über die maschinelle Autotransfusion wieder zurück, sagt Gürtler. Der sparsame Umgang mit Blut bezieht sich aber auch auf Blutentnahmen, ergänzt Grützner. Jeder Tropfen Blut fehle dem Patienten. Deshalb dürfe ihm sein Blut nur zurückhaltend und gezielt entnommen werden. Das dritte Ziel schließlich hat Anästhesisten und Intensivmediziner im Blick, die sich fragen müssten, wo sie die Grenze für den Wert des Hämoglobins (Hb), der eine Blutarmut bestimmt, ziehen wollen. Diesbezüglich habe sich im Laufe der vergangenen Jahrzehnte viel geändert, sagt Grützner. Früher hat man eine Bluttransfusion schon ab einem Hb-Wert von zehn Gramm pro Deziliter Blut oder weniger verabreicht. Heute liege der gleiche Wert bei sechs bis acht Gramm pro Deziliter. Dadurch kann man viel Fremdblut sparen, so Grützner. Das müssen wir immer wieder in die Kliniken kommunizieren. Zurück zum verschenkten Lebenssaft. Blut an sich ist nicht gefährlich, sagen Grützner und Gürtler unisono. Im Gegenteil sei Fremdblut heute sicherer denn je. Trotz allem stelle jede Bluttransfusion eine Mini-Transplantation dar, die dem Körper einiges abverlangen könne. Blut sparen Aus diesem und einigen weiteren Gründen beispielsweise gehe die Zahl der Blutspender zurück, bei einigen Blutgruppen gingen die Vorräte immer mal wieder drastisch nach unten müsse jede Transfusion von Fremdblut wohl durchdacht sein, so die beiden Ärzte des Klinikums. Vom PBM erhoffen wir uns eine Ersparnis der Ressource Blut, sagen Grützner und Gürtler. Das Klinikum Augsburg habe damit schon erste Erfolge erzielt, denn trotz höherer Patientenzahlen und einem gestiegenen Schweregrad bei den Operationen konnten wir im vergangenen Jahr den geringsten Verbrauch an Blutkonserven verzeichnen, sagt Chefärztin Grützner. Dr. Stefanie Grützner Der Verbrauch an Blutkonserven geht im Klinikum Jahr für Jahr zurück. Dr. Karl-Heinz Gürtler

15 ANZEIGE ANZEIGE Renovieren Sie mit den Profis: 20 Prozent Aktionsgutschein Holz-Profi GmbH: An einem Tag ein neuer Boden Der Service der Holz-Profi GmbH ist einmalig in Augsburg er ist das perfekte Dienstleistungskonzept zum Renovieren Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses. Seit 25 Jahren betreibt die Holz-Profi GmbH in Neusäß sehr erfolgreich ihr Konzept: ein Tag ein neuer Boden. Dabei werden alle erforderlichen Arbeiten wie Malerarbeiten, Möbelmontage, Teppichentfernung sowie Neuverlegung des neuen Kork-, Laminat- oder Parkettfußbodens routiniert und professionell von Fachkräften ausgeführt. Möbelmontage, Malerarbeiten und Neuverlegung des Bodenbelages bei circa 20 Quadratmeter gibt es schon ab 1000 Euro. Serviceleistung mit Möbelmontage und Malerarbeiten aus einer Hand Auf Wunsch stellt das Team, das aus drei erfahrenen Schreinern besteht, auch die Möbel wieder auf. Außerdem werden kostenlose Wohnungsauflösungen übernommen. Durch unsere Erfahrung aus mehr als 25 Jahren sind wir nicht nur mit der Bodenverlegung vertraut, sondern können auch alle Arten von Möbeln ab- und wieder aufbauen, erklärt die Geschäftsführung. Besonders alleinstehende Damen, die Probleme beim Renovieren haben, greifen deshalb immer wieder gerne auf die Leistungen des Holz-Profis zurück. Aktuell gibt es tolle neue Angebote für Parkett, Laminat, Kork und Vinylböden zu Aktionspreis vom Holz-Profi. Kostenlose Beratung vor Ort wird gerne durchgeführt. bim/zue Auf einen Blick Ein neuer Boden von der Holz-Profi GmbH sorgt für Gemütlichkeit. Foto: oh Holz-Profi GmbH Service-Telefon (08 21) Fax (08 21) Professionell und routiniert erledigen die Fachkräfte von der Holz-Profi GmbH die anfallenden Arbeiten. Foto: Ingo Bartussek, Fotolia.com Wir suchen dringend neue Objekte für vorgemerkte Kunden Unsere Dienstleistung ist für den Verkäufer kostenlos Bereits seit 25 Jahren kümmert sich Herbert Österreich darum, dass Immobilienbesitzer und Menschen, die von den eigenen vier Wänden träumen, zusammenfinden. Eine schnelle, professionelle und seriöse Abwicklung ist für den Experten dabei ebenso selbstverständlich wie das sichere Gespür für die individuell passende Immobilie. Für Verkäufer ist das Engagement des Immobilienbüros kostenlos. Sie können sich darauf verlassen, dass ein den momentanen Marktverhältnissen angepasster Preis erzielt wird, schließlich führt das Büro eine kompetente Bewertung der Immobilie durch und ermittelt den aktuellen Zeitwert. Sollten vor dem Verkauf noch Renovierungsarbeiten notwendig sein, ist auch das kein Problem. Zusammen mit unseren Partnerbetrieben führen wir bei Bedarf sämtliche Arbeiten aus, erklärt Herbert Österreich. Momentan sucht Österreich für solvente Kunden Wohnungen sowie Reihenhäuser, Doppelhaushälften und Bungalows in Augsburg und dem Landkreis Augsburg. ansch Auf einen Blick Immobilien Herbert Österreich Georg-Mendel-Str Neusäß Telefon (01 71) Mail herbert.oesterreich@t-online.de Unsere Leidenschaft ist der Verkauf Ihrer Immobilie! WIR ERWARTEN IHREN ANRUF! 25 Jahre Berufserfahrung Solvente Kunden suchen dringend: 1 4 ZKB RH/DHH und MFH Schnelle und seriöse Abwicklung! Für Verkäufer kostenlos! IMMOBILIEN HERBERT ÖSTERREICH Gregor Mendel Straße Neusäß Telefon: (01 71) Mail: herbert.oesterreich@t-online.de

16 16 Und jetzt kommst Du Bummeln, shoppen, genießen Mit dem augsburg-city Gutschein lassen sich viele Wünsche erfüllen Ein erstes Date im Café oder Kino, ein Hochzeitstag im Restaurant oder einfach Shoppen nach Lust und Laune manchmal würde man den Liebsten gerne gleich die ganze Stadt schenken. Der augsburg-city Gutschein macht das möglich. Er ist das Geschenk, das ganz einfach zu den unterschiedlichsten Wünschen passt. Die Gutscheine im Wert von 10, 20 oder 50 Euro können inzwischen in über 120 Geschäften, bei Gastronomie und Dienstleistern als Zahlungsmittel eingelöst werden. Gleiches gilt für den Arbeitgeber-Gutschein in Höhe von 44 Euro: Er ist die Idee für alle, die ihren Mitarbeitern schon lange einmal etwas Gutes tun wollten. Steuerfrei. Anlässe gibt es viele: Als Dankeschön, zum Geburtstag, zum Jubiläum oder vielleicht schon gleich zu Weihnachten. Rund 6500 Gutscheine im Gesamtwert von über Euro sind seit der Einführung im Dezember vergangenen Jahres verkauft worden. Mit jedem Gutschein werden auch die lokalen Geschäfte und Unternehmen in der Augsburger Innenstadt unterstützt. Das freut alle, die die Innenstadt- Kampagne unterstützen (siehe Statements rechts). Übrigens: Seit August gibt es den augsburg-city Gutschein nicht nur in der Bürgerinfo am Rathausplatz, sondern auch in den Kundenzentren der swa am Königsplatz und am Hohen Weg. Alle Infos findet man unter augsburg-city.de/ gutschein auch online. haja Fotos rechts: Siegfried Kerpf (2), Ruth Plössel Viele Läden und Häuser in der neu gestalteten Innenstadt werden erneuert und aufgewertet. Augsburg ist aus dem Dornröschenschlaf erwacht! Ulrich Mayer, No7 Die Aufwertung der Innenstadt ist auch ein Gewinn für die City-Galerie. Wir funktionieren seit 15 Jahren bestens im Zusammenspiel! Sascha Schönherr, City-Galerie Augsburg Vor allem unsere Kunden aus der Region nehmen wahr, dass die Innenstadt attraktiver ist. Besonders der Bodenbelag fällt vielen angenehm auf! Maximilian Bahner, Beitelrock Schuhe Die VERKAUFSSTELLEN für deinen augsburg-city Gutschein: Stadtsparkasse Augsburg, Halderstraße 1 5 und Maximiliansstraße 4 Bürger- und Touristinformation, Rathausplatz 1 Stadtwerke Augsburg Kundencenter, Hoher Weg 1 und direkt am Königsplatz Beim Kauf eines Gutscheins wird eine Bearbeitungs-/Servicegebühr von 50 Cent pro Gutschein erhoben. Infos auf augsburg-city.de/gutschein

17 Fahrradstadt Augsburg tritt in die Pedale An 30 Standorten stehen 150 Fahrräder zum Ausleihen bereit Die Stadtwerke Augsburg (swa) haben ihrem Fahrradverleih einen neuen, modernen Anstrich verpasst. An 30 Standorten in der ganzen Stadt können Radlfans insgesamt 150 Fahrräder ausleihen: Das swa-rad ist eine hervorragende Ergänzung für unser Mobilitätsangebot aus Bus, Straßenbahn, Carsharing und emobilität sowie ein weiterer Beitrag für die Fahrradstadt 2020, erklärt swa-geschäftsführer Dr. Walter Casazza. Damit die Augsburger das Mobilitätsangebot der Stadtwerke ideal nutzen können, wird der Fahrradverleih in die swa- Fahrinfo-App integriert. Zusätzlich zu den Informationen rund um Bus, Tram und Carsharing können auch Fahrradbuchungen direkt über die App vorgenommen werden. Mit einer Anwendung können die Augsburger dann das Verkehrsmittel auswählen, das sie gerade brauchen, so Casazza. Zum Mobilitätsangebot der Stadtwerke zählen auch 150 Leihräder an 30 Stationen. Und so geht s: Auf swa-rad.de oder in der App registrieren An der Fahrradverleihstation per App oder Hotline-Anruf das Fahrradkennzeichen durchgeben Mit dem Code das Fahrradschloss öffnen Am Ende der Tour das Radl ganz einfach an einer der 30 Radstation der Stadtwerke abschließen und dann die Rückgabe bestätigen Foto: Thomas Hosemann Übrigens: Auch wenn die Räder der swa jetzt unter neuem Namen fahren, ändert sich nichts an der Kooperation mit nextbike. Alte Anmeldedaten bleiben erhalten und Guthaben unverändert. fer Umfrage läuft Alle Radler sind aufgerufen, beim bundesweiten adfc-fahrradklimatest 2016, der bis Ende November läuft, die Fahrradfreundlichkeit in ihrer Stadt zu bewerten. Ein Online- Fragebogen auf stellt dazu 27 Fragen, etwa zur persönlichen Einschätzung der Infrastruktur. Im Frühjahr 2017 werden die Ergebnisse präsentiert und die Gewinner-Städte ausgezeichnet. haja Neue Passage Seit dem Sommer gibt es eine neue Passage für Fußgänger und Radler durch das frühere Schlachthofgelände. Sie beginnt am Tor und mündet in einen Platz an der Berliner Allee. Von der Erweiterung des Radwegenetzes profitieren auch die Büros sowie Gewerbeund Gastronomiebetriebe im Quartier. Sie sind damit an das Radwegenetz auch in Richtung City angeschlossen. haja Sicher über die MAN-Brücke Mit der seit März dieses Jahres laufenden Sanierung der MAN-Brücke verbessert sich schrittweise auch die Sicherheit der Radler auf einer der Hauptachsen in der Stadt. Dafür wurde im ersten Bauabschnitt der Radweg auf drei Meter verbreitert. Ziel ist es, einen verkehrssicheren Zweirichtungsverkehr auf dem Radweg einzurichten. Auch bei der im kommenden Jahr anstehenden Sanierung der Südseite wird intensiv auf eine sichere Führung durch die Baustelle für Radler und Fußgänger geachtet. Für sie wird erneut ein baulich von der Fahrbahn abgetrennter, zwei Meter breiter Weg eingerichtet. aud/foto: Ruth Plössel augsburg-fahrradstadt.de Tickets online Schnell und einfach Karten kaufen unter LOKALE, REGIONALE UND ÜBERREGIONALE EVENTS!

18 18 Stadträte im Porträt Stadtleben Ein Wandteppich als Gastgeschenk Mit einem Fest zur 100-jährigen Stadterhebung feierte Augsburgs japanische Partnerstadt Amagasaki am 8. Oktober ein markantes Jubiläum. Dazu reiste auch eine Augsburger Delegation nach Japan. Als besonderes Gastgeschenk hatte Bürgermeister Dr. Stefan Kiefer einen Wandteppich im Gepäck. Er wurde eigens von Arthur Geh, dem Leiter der Textilmaschinentechnik im tim, gefertigt. Mit Rathaus, Perlach und Rathausplatz zeigt er Augsburgs Gute Stube als Motiv. aud Abfall-ABC jetzt online Um den Service für die Augsburger weiter zu verbessern, gibt es das Abfall-ABC jetzt auf der Homepage des aws. Dort erfährt man bequem von zu Hause aus, wo und wie Abfälle und Wertstoffe entsorgt werden können. Dazu muss man im Abfall-ABC eingegeben, was man loswerden möchte und den Gegenstand der Recyclingliste hinzugefügt. Daraufhin werden auf einer Karte der entsprechende Wertstoff- & Servicepunkt, die Wertstoffinsel oder ein Privatentsorger angezeigt. Auf Wunsch gibt es weitere Entsorgungstipps. Bei Bedarf wird durch Eingabe des eigenen Standorts auch die Route zum Entsorgungsziel angezeigt. aud abfallratgeber.augsburg.de Seniorentelefon gestartet Ab sofort vermittelt das Augsburger Senioren-Telefon unter der Nummer täglich von 7:00 bis 19:00 Uhr an eine zuständige Beratungsstelle, wenn es um Fragen etwa zum Alter, zu Unterstützungsmöglichkeiten, zur Pflege, zu Alzheimer oder um die Beratung von Angehörigen geht. Anrufer werden an die zuständige Beratungsstelle vermittelt und auf Wunsch zurückgerufen. Vermittelt wird an 19 Einrichtungen von der Sozialen Fachberatung für Senioren in den Stadtteilen über die Fachstellen für pflegende Angehörige und das Interkulturelle Netz Altenhilfe bis hin zum Alzheimer-Telefon. aud Von Rainer Zöller Mann mit Fahrrad Thomas Lis sitzt für Pro Augsburg im Stadtrat Bei Thomas Lis ergänzen sich Beruf und Hobby eins zu eins. Der studierte Betriebswirt betreibt gemeinsam mit der Stadt Bayerns erstes Fahrradparkhaus mit Werkstatt sowie E-Bike-Verkauf, er ist aber auch privat viel mit dem Drahtesel unterwegs: Ich mache alles, was man mit dem Radl anstellen kann. Das reicht vom Mountainbiken in den Westli- Thomas Lis joggt und radelt gerne im Siebentischwald. Wenn s geht, kehrt er auch im Parkhäusl ein. Foto: Ruth Plössel Von Rainer Zöller Einmal im Jahr muss ich wo hin, wo alles ganz anders ist, sagt Ingrid Fink. So reiste sie mit einer Gruppe der Volkshochschule zum Beispiel schon in den Iran, nach Libyen oder nach Usbekistan. Mich interessieren die Begegnungen mit den Menschen, wie sie leben und wie die Gesellschaft in diesen Ländern funktioniert. Ich besichtige aber auch gerne die faszinierenden Bauwerke dort, sagt die 68-Jährige, die verheiratet ist, zwei Söhne hat und in Göggingen lebt. Das ist ein liebenswerter Stadtteil mit idealer ÖPNV- Anbindung und einer immer noch guten Infrastruktur. Die Probleme sind im Grunde nicht gravierend und überschaubar. Da arbeiten wir an Lösungen, etwa für die Bäume in der Heinrich-von-Buz-Straße. Zudem wollen wir die Freizeitmöglichkeiten für die Jugendlichen untersuchen und gegebenenfalls zeitgemäß ergänzen. Mich interessieren Begegnungen Ingrid Fink ist CSU-Stadträtin Seit 2008 ist die frühere Übersetzerin für technische Texte im Stadtrat. Dort beschäftigt sie sich vor allem mit dem sozialen Bereich, aber auch mit der Bildung und den städtischen Stiftungen. Es gilt, die Altenhilfe zukunftsfähig zu entwickeln, gerade auch wirtschaftlich. Da sind wir auf einem sehr guten Weg. Wir dürfen aber auch die Belange der Jugend nicht vergessen, denn die ist schließlich unsere Zukunft. Sehr wichtig ist zudem die Integration der Flüchtlinge gemäß dem Motto,Fördern und fordern. Über den Gartenzaun Ein Hobby von Ingrid Fink sind neben dem Reisen lange Spaziergänge an der Wertach, bei denen sie die Alltagshektik hinter sich lässt. Dort kann man fast schon in eine andere Welt eintauchen, so schön ist es da, sagt sie. Außerdem werkelt sie gerne in ihrem großen Garten. Da gibt es immer chen Wäldern bis hin zu mehrtägigen Touren, etwa durch die Bretagne oder Norwegen. Darüber hinaus kann man den 53-Jährigen jeden Tag mit seinem blauen Lastenrad auf dem Weg zur Arbeit und durch die Stadt radeln sehen. Dahoim ist der verheiratete Vater von drei Kindern in der Lechhauser Kleesiedlung. Da ist man mitten im Geschehen und trotzdem im Grünen. Das Naherholungsgebiet am Lech ist sehr nah, es ist ruhig und die Menschen sind freundlich, sagt er kam Lis für die AfD in den Stadtrat. Dort ist er jedoch ausgetreten, seit einem Jahr engagiert er sich nun bei Pro Augsburg. Seine Themen sind das Projekt Fahrradstadt 2020, die Belange des Einzelhandels und der Wirtschaft sowie die Kultur. Bei der Entwicklung der Fahrradstadt Augsburg geht es darum, die Infrastruktur zu stärken, aber auch das Verhältnis zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern zu verbessern. Im wirtschaftlichen Bereich bringe ich die Sicht der Unternehmer ein, etwa in der Diskussion um die Gewerbesteuer. Und bei der Kultur steht momentan die Sanierung des Theaters im Vordergrund, die ich mit meinen Fraktionskollegen sehr unterstütze auch im Hinblick auf die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter. Pause im Biergarten Seine Freizeit verbringt Thomas Lis, wie gesagt, gerne im Sattel seiner Zweiräder. Zudem interessiert er sich für Kultur- und Theaterveranstaltungen, ab und zu schaut er sich auch ein Spiel des FCA an. Und in paar Mal in der Woche geht er im Siebentischwald joggen. Da laufe ich dann acht bis zehn Kilometer. Das brauche ich als Ausgleich, außerdem liebe ich die grüne Lunge der Stadt. Ich lasse aber auch den Biergarten dort nur sehr ungern links liegen. Ingrid Fink hat mit einer Gruppe der Volkshochschule schon Reisen nach Usbekistan und in den Iran unternommen. Foto: privat etwas zu tun, das gefällt mit und ist für mich sehr entspannend. Zudem kommen mir dabei viele gute Ideen. Ich schätze aber auch die interessanten Gespräche über den Gartenzaun, weil man da ganz ungezwungen über Gott und die Welt reden kann und dabei immer wieder Dinge zur Sprache kommen, die mich auch in meiner Funktion als Stadträtin interessieren und in Anspruch nehmen.

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20 20 Kultur Interimsspielstätten In der aktuellen Spielzeit ist das Theater Augsburg neben Brechtbühne und Hoffmannkeller in verschiedenen Interimsspielstätten zu erleben: Im Martini-Park gibt man das Schauspiel Der Jüngste Tag, in der Schwabenhalle Der Nussknacker sowie Tosca, und im Parktheater Simplicius Simplicissimus. Im Konzertsaal der Uni steht Idomeneo auf dem Programm, im Kongress am Park Pünktchen und Anton, Carmen und Othello, dazu kommen Sinfoniekonzerte und ein Familienkonzert. In der Stadthalle Gersthofen finden am 14. und 15. November Sinfoniekonzerte statt, zudem gibt es das Familienkonzert Gersthofen. aud theater-augsburg.de Femme Jam Femme jam ist ein Netzwerk von Musikerinnen, in dem man sich kennenlernen und zusammen musizieren kann. Heuer gibt es im Kulturhaus Kresslesmühle noch zwei Veranstaltungen. Am Dienstag, 15. November, darf man sich auf Mom Bee freuen, und am Dienstag, 13. Dezember, ist das Duo Jenes Meer zu erleben. Beide Veranstaltungen beginnen um 19:30 Uhr, der Eintritt ist frei. Nach den Konzerten kann man dann wie immer gemeinsam jammen. aud Bleiben Sie neugierig! Friedrich Meyer, der neue Verwaltungsdirektor des Theaters, im Interview Seit 1. September dieses Jahres ist Friedrich Meyer Verwaltungsdirektor des Theaters Augsburg. Elisabeth Rosenkranz hat sich mit ihm unterhalten. Herr Meyer, welche Aufgaben sind in Ihrem Job generell am wichtigsten? Friedrich Meyer: Naja, hinter und auf der Bühne gibt es viele Frauen und Männer, und alle bekleiden wichtige Funktionen, ohne die der Theaterbetrieb nicht läuft. Wichtig ist, Respekt für alle zu haben, die ihre Aufgaben erfüllen. Ich versuche dabei ein Zitat von Saint-Exupéry immer im Hinterkopf zu behalten: Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Menschen zusammen, um Holz zu sammeln, Aufgaben zu verteilen und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer. Friedrich Meyer Die laufende Spielzeit ist bereits eine Interimsspielzeit. Welche Art von Herausforderung ist das Theater Augsburg für Sie? Meyer: Die Situation am Theater Augsburg ist, glaube ich, eine berufliche Herausforderung, von denen man nur wenige im Leben hat. Nachdem ich in den vergangenen zehn Jahren zwei Theater erfolgreich mit geleitet habe, befinde ich mich nun in einer Situation, in der die Komplexität ungleich höher ist. Neben der normalen Theaterarbeit laufen viele Themen zu den Interimsspielstätten und zur Sanierung über meinen Tisch. Sowohl meine Ressourcen, als auch die des gesamten Betriebes müssen dabei gut eingeteilt werden. Die Herausforderung besteht darin, ständig zu entscheiden, welche Themen in welcher Reihenfolge und mit welcher Detailgenauigkeit bearbeitet werden, und welche Themen warten müssen. Und dazu möchte ich natürlich noch Zeit und Kraft für Foto: Ruth Plössel meine Familie mit drei kleinen Kindern haben. An welchen Stellschrauben können und möchten Sie drehen? Meyer: Ich habe zwar auch mal den Beruf des Schreiners erlernt, aber Schrauben drehe ich inzwischen eher selten. Aber vielleicht etwas ernsthafter ich mag lieber das Bild eines großen Uhrwerks, das regelmäßig gepflegt und gewartet werden muss. Neben den Themen, die von alleine auf meinen Tisch kommen, schaue ich mir Abläufe und Vorgehensweisen in den verschiedenen Bereichen an und lasse mir vieles erklären. Meiner Erfahrung nach ergibt sich dann im Gespräch mit Kollegen die eine oder andere Verbesserung. Ob und wo das im Augsburger Theater sein könnte, kann ich noch nicht sagen. Sie werden einmal wie folgt zitiert: Theater ist als große Institution auch ein starker Partner Wie ist das gemeint? Meyer: Ein Stadttheater hat in der heutigen Zeit meiner Ansicht nach mehrere Aufgaben. Neben dem Kerngeschäft, das auf der Bühne stattfindet, ist es auch ein Unterstützer von Stadtkultur in unterschiedlichen Bereichen. Die Bandbreite reicht da von Unterstützung mit Equipment oder Räumen, mit Know how oder beim Vermarkten bis hin zu inhaltlichen Kooperationen oder Koproduktionen mit Partnern aus Kultur, Soziokultur, Bildung oder Wirtschaft. Insbesondere ein Stadttheater wie das in Augsburg ist offen dafür, wenngleich es sein Kerngeschäft dabei nicht vernachlässigen darf. Denn ohne eine starke Arbeit auf der Bühne kann ein Theater kein starker Partner sein. Welche Botschaft haben Sie für das Publikum? Meyer: Sie haben ein tolles Theater! Bleiben Sie neugierig! Festspieltage 25 Jahre Moussong Theater Seit 1991 ziehen Kerstin und Sven Tömösy-Moussong mit ihrem anspruchsvollen Figurentheater Jung und Alt in ihren Bann. Ob bekanntes Märchen oder eigenes Stück, stets verleihen die Puppenspieler den Werken ihre ganz individuelle Handschrift. Ihre Figuren bauen die beiden Multitalente selbst, zudem gestalten sie die Bühnenbilder, und natürlich inszenieren und spielen sie die Geschichten auch. Als Tourneetheater gastiert das Moussong Theater vor allem in Grundschulen, wo es den Kindern auf fantasievolle und altersgerechte Weise einen Zugang zur Bühnenwelt eröffnet. Mit über 4000 Vorstellungen haben sie bislang mehr als eine als eine halbe Million Zuschauer erreicht. Im Kulturhaus abraxas haben sie ihre feste Spielstätte in Augsburg. Seinen 25. Geburtstag feiert das Figurentheater nun vom 13. bis 17. November mit Festspieltagen im abraxas. Dabei stehen Stücke für Familien sowie für Schulen und Gruppen auf dem Programm. Karten gibt es unter den Telefonnummern und sowie im Internet. moussong.de Seit 25 Jahren begeistern Kerstin und Sven Tömösy-Moussong mit ihrem Figurentheater Groß und Klein. Zum Jubiläum gibt es vom 13. bis 17. November Festspieltage im abraxas. Foto: Guido Koeninger

21 Gewinnspiel 21 Augsburger Geschichte(n) Magister Friedrich, der Studiosus Hans, Martin Luther und das Reformationsjahr 2017 Von Rainer Zöller und Elke Seidel Nun sag, Onkel: Was glaubst du, wird er tun?, fragte der Studiosus Hans den Magister Friedrich. Wie soll ich das wissen?, gab Friedrich zurück. Es kümmert mich auch nicht. Mich kümmert s sehr wohl, schnaubte Hans. Und ich sage: Luther widerruft nicht! Friedrich winkte unwirsch ab: Mag sein, mag nicht sein. Mir scheint, dir ist alles egal, fuhr Hans hitzig auf. Was würd s mir auch nützen, wenn s nicht so wäre?, antwortete Friedrich. Lass dir gesagt sein: Wer sich aus allem heraushält, ist stets auf der sicheren Seite. Hans wollte erneut auffahren, doch ein strenger Blick seines Onkels ließ ihn verstummen. Reformationsjahr 2017 Den Magister Friedrich und auch den Studiosus Hans gab es natürlich nie. Tatsache hingegen ist, dass Martin Luther im Oktober 1518 in Augsburg weilte, um sich vor dem päpstlichen Legaten Cajetan wegen seiner 95 Thesen, in denen er sich im Jahr zuvor gegen den Ablassmissbrauch gewandt hatte, zu verantworten. Tatsache ist auch, dass Luther nicht widerrief und so die Reformation ihren Lauf nahm nun werden 500 Jahre Reformation begangen. Die Veranstaltungen in Augsburg stehen dabei unter dem Motto Mutig bekennen, friedlich streiten und werden von der Evangelischen Kirche, dem Friedensbüro der Stadt und vielen Kooperationspartnern und Kulturakteuren gestaltet. Ausstellungen, Theaterstücke, Konzerte und Vorträge widmen sich dem Bekennen und dem Glauben in unserer heutigen Gesellschaft. Ein Schwerpunkt ist der Jahrestag der Confessio Augustana am 25. Juni, der bereits am Vortag in der Innenstadt mit den evangelischen Gemeinden als Tag der Freiheit gefeiert wird und dann am Abend in die Kunstnacht unter dem Titel Lange Nacht der Freiheit mündet. Und so lautet diesmal unsere Frage: Wo lebte Martin Luther während seines Aufenthalts in Augsburg 1518? A Im Gasthof Adler B Im Kloster St. Anna C Bei der Familie Mozart Die Lutherstiege ist ein Museum zur Reformationsgeschichte im Herzen von Augsburg dort, wo Martin Luther im Oktober 1518 wohnte. Foto: Ruth Plössel Beim letzten Mal wollten wir wissen, welches Bauwerk sich ganz in der Nähe des Wollmarkts befindet. Die richtige Antwort war: das Rote Tor. Das wussten unter anderem Dorothea Huber, Familie Pohn und Heinz Geiger. Sie haben gewonnen und erhielten jeweils zwei Bummelpässe für den Herbstplärrer. Herzlichen Glückwunsch! Und das gibt es diesmal zu gewinnen: Wir laden zwei Gewinner ins Festzelt Schaller auf der Lechhauser Kirchweih ein. Dort spendiert ihnen die Festwirtsfamilie Held je einen 24-Euro- Verzehrgutschein und zwei Maß Bier. Wie wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln, drücken die Daumen und sagen: Toi, toi, toi. Senden Sie Ihre Lösung bitte an: Stadt Augsburg Medien- und Kommunikationsamt Rathausplatz Augsburg gewinnspiel@ augsburg.de Einsendeschluss ist Montag, 17. Oktober 2016 Diesmal können zwei Personen je einen 24-Euro-Verzehrgutschein und zwei Maß Bier im Festzelt Schaller auf der Lechhauser Kirchweih gewinnen. Foto: Siegfried Kerpf Teilnahmeberechtigt sind alle Einwohner der Stadt Augsburg mit Vollendung des 18. Lebensjahres, ausgenommen Mitarbeiter der Stadt und deren Angehörige. Die Gewinne können nicht ausbezahlt werden. Die Teilnehmer erklären sich im Falle eines Gewinnes mit der Veröffentlichung ihres Namens einverstanden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

22 22 Tipps und Termine Impressum Bibliothekswoche Am Freitag, 28. Oktober, von 15:00 bis 19:00 Uhr und tags darauf von 10:00 bis 15:00 Uhr informiert die Stadtbücherei am Ernst-Reuter-Platz über ihre digitalen Angebote, die rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Wie können ebooks und ereader ausgeliehen werden, welche Datenbanken und Online-Lexika sind nutzbar und wie kann man auf über 5500 Zeitungen, Magazinen und Zeitschriften aus aller Welt zugreifen? Auch für Kinder und Jugendliche gibt es spezielle Angebote zum Erlernen des Umgangs mit digitalen Medien. Und beim Pokemon Go -Fotowettbewerb kann man darüber hinaus attraktive Preise gewinnen. pm Aktionstag Ein Aktionstag für Alleinerziehende steht am Samstag, 19. November, in den Räumen der Handwerkskammer Schwaben in der Siebentischstraße auf dem Programm. Dabei werden von 10:00 bis 14:00 Uhr Beratungen, Informationen und Kurzvorträge geboten, zudem gibt es eine Kinderbetreuung mit einem kostenlosen Besuch des Zoos. Weitere Infos findet man unter familieaugsburg.de im Internet. aud Das lab30-festival bietet auch heuer wieder ein vielfältiges Programm Kunst mit und ohne Strom, mit analogen und digitalen Medien. An den experimentellen Kunstprojekten können sich Kinder, lab30 im abraxas: Kunstlabor vom 27. bis 30. Oktober Frickler und Computer- Freaks erfreuen. In der Ausstellung mit 15 Exponaten dürfen die Besucher oft selbst Hand anlegen, und die Konzerte und Performances an den Abenden präsentieren innovative Interpretationen unserer Gegenwart. Bastelfans kommen in Workshops auf ihre Kosten und können ihr eigenes Kunstwerk bauen. Highlights in diesem Jahr sind unter anderem die Klangkünstlerin Tomoko Sauvage und eine Installation des Künstlerduos ludicart, in der das Publikum durch Antreiben von vier Nähmaschinen Lichtspiele entstehen lassen kann. aud/foto: ludicart Stadtverwaltung Telefonservice Faxnummer Bürgerbüros An der Blauen Kappe 18 Tattenbachstraße 15 Neuburger Straße 20 Ulmer Straße 72 Die Hotline (Sprachcomputer) ist rund um die Uhr geschaltet. Einen Mitarbeiter erreichen Sie telefonisch von Montag bis Freitag zwischen 8:00 und 12:30 Uhr. Die genauen Öffnungszeiten und einen kompletten Wegweiser durch die Verwaltung finden Sie unter Bürgerinformation Rathausplatz 1, Augsburg oder -9411, Mo. Mi. 7:30 16:30, Do. 7:30 17:30, Fr. 7:30 12:00 Altenhilfe der Stadt Augsburg Bestattungsdienst der Stadt Augsburg , Fundstelle Bei St. Max 1, Augsburg Amt für Kinder, Jugend und Familie Standesamt Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb Wertstoff- & Servicepunkte Johannes-Haag-Straße 29 und Isarstraße 1: Di., Mi., Fr., Sa. 8:00-12:00 und 13:00-15:00 Do. 8:00-12:00 und 13:00-18:00 Deponie Augsburg Nord, Oberer Auweg: Mo.-Fr. 8:00-12:00 und 13:00-16:00, Sa. 9:00-12:00 Impressum Verleger, Herausgabe, redaktionelle Verantwortung: Stadt Augsburg, Rathausplatz 1, Augsburg, Telefon , Redaktion (Stadt Augsburg): Ekkehard Schmölz (V.i.S.d.P.), Rainer Zöller (zö), Reinhard Strobl (rs), Monika Harrer-Jalsovec (haja), Julia Ehmer (je), Elisabeth Rosenkranz (erz), Ruth Plössel (Fotos) Redaktionsbüro: Carola Zick Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 14. November 2016 Fotos Titelseite: Bernhard & Kögl Architekten / Zumtobel Lighting GmbH, Annette Zoepf, energyy/ istock, Ruth Plössel Druck: Presse-Druck- und Verlags-GmbH, Curt-Frenzel-Straße 2, Augsburg Papier: UPM Brite 76 C Aulage: Exemplare Vermarktung: Presse-Druck- und Verlags-GmbH, Curt-Frenzel-Str. 2, Augsburg, Telefon Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rüdiger Hoebel (ltg.), Harald Steiger, Christian Kotter, augsburg-direkt@presse-druck.de Anzeigenannahme: Telefon , Fax , augsburg-direkt@presse-druck.de

23 Tipps und Termine 23 Ein Leben für Gold und Silber Die Lechhauser Kirchweih Anlässlich des 75. Geburtstags von Wolfgang Eidel sind im Maximilianmuseum noch bis 13. November Arbeiten eines der vielseitigsten Augsburger Gold- und Silberschmiede der Gegenwart zu sehen. Kennzeichnend für sein Schaffen ist die Kombination kostbarer und ausgefallener Materialien mit Gold und Silber. aud/foto: Andreas Brücklmair Am Samstag, 15. Oktober, beginnt die Lechhauser Kirchweih. Gefeiert wird dann bis zum 23. Oktober auf beiden Seiten der Klausstraße. Es gibt ein Festzelt, ein Kinderkarus- sell, einen Autoscooter und vieles mehr insgesamt sind 14 Schaustellergeschäfte vertreten. Geöffnet ist Montag bis Donnerstag von 13:00 bis 21:00 Uhr (Zelt: 12:00-22:00 Uhr), am Freitag und Samstag geht es abends eine halbe Stunde länger (Zelt: 12:00-22:30), sonntags von 10:30 bis 21:00 Uhr (Zelt: 10:00-21:30 Uhr). zö/foto: Ruth Plössel Der Christkindlesmarkt Deutschland-Cup in Augsburg Wenn der Christkindlesmarkt auf und rund um den Rathausplatz seine Pforten öffnet, beginnt in Augsburg die Vorweihnachtszeit. Am Montag, 21. November, um 18:00 Uhr ist es soweit. Ab dann kann man bis Heiligabend das ganz besondere Flair in der Innenstadt genießen. aud/foto: Kerpf Eishockey der Spitzenklasse gibt es vom 4. bis 6. November im Curt-Frenzel-Stadion. Dann nämlich geht dort der Deutschland Cup 2016 über die Bühne. Die deutsche Mannschaft trifft dabei auf die Slowakei (4.11., 19:30 Uhr), die Schweiz (5.11., 19:30 Uhr) und Kanada (6.11., 16:30 Uhr). Tickets gibt es auch unter deb-online.de im Internet. Die Eintrittskarten gelten auch als Fahrschein für den öffentlichen Nahverkehr. aud/foto: Jelena Levsina

24 Zuhause ist einfach. Wenn man einen Immobilienpartner hat, der für jedes Bedürfnis das passende Angebot findet. sska.de blog.sska.de

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