501 30x xxx Einspritzöler. Betriebsanleitung Version 02
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- Marie Salzmann
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1 501 30x xxx Einspritzöler Betriebsanleitung Version 02
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3 Inhalt Seite 3 Impressum Die Betriebsanleitung ist Bestandteil des Lieferumfanges eines SKF Einspritzölers x xxx. Die Betriebsanleitung wurde nach den gängigen Normen und Regeln zur technischen Dokumentation erstellt. Copyright Änderungen auf Grund technischer Neuerungen bleiben der SKF LUBRICATION SYSTEMS GERMANY AG vorbehalten. Der Nachdruck sowie die Vervielfältigung auch einzelner Bestandteile dieser Betriebsanleitung ist nur mit Zustimmung der SKF LUBRICATION SYSTEMS GERMANY AG gestattet. Inhalt EG Herstellererklärung... 4 Einleitung... 5 Hinweise zur Betriebsanleitung... 5 Anwendungsbereich... 5 Sicherheitshinweise... 6 Schmierstoffe... 7 Bauausführungen... 8 Funktion Montage Inbetriebnahme Störungen Wartung und Reparatur Außerbetriebsetzung Service Redaktion Dipl.-Ing. Silke Waschki
4 Hinweise zur Herstellererklärung Seite 4 Hinweise zur Herstellererklärung Hiermit erklären wir, dass das folgend bezeichnete Erzeugnis: Einspritzöler Baureihe nach EG - Maschinenrichtlinie 98/37/EG, Anhang II B zum Einbau in eine Maschine / zum Zusammenbau mit anderen Maschinen zu einer Maschine bestimmt sind. Die Inbetriebnahme ist so lange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine in die dieses Teil eingebaut bzw. mit der dieses Teil zusammenbebaut werden soll, den Bestimmungen der EG - Richtlinie 98/37/EG entspricht. Hier angewendete harmonisierte Normen sind insbesondere DIN EN 809, EN 292 Teil 1 und EN 292 Teil 2. in bezug auf die EG - Richtlinie 97/23/EG über Druckgeräte nur bestimmungsgemäß und entsprechend den Hinweisen aus der Dokumentation verwendet werden dürfen. Dabei ist folgendes besonders zu beachten: SKF Produkte sind für den Einsatz in Verbindung mit Gasen, verflüssigten Gasen, unter Druck gelösten Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten, deren Dampfdruck bei der zulässigen maximalen Temperatur um nicht mehr als 0,5 bar über dem normalen Atmosphärendruck (1013 mbar) liegt, nicht ausgelegt und nicht zugelassen. Die von uns gelieferten Produkte erreichen bei bestimmungsgemäßer Verwendung nicht die in Artikel 3, Abs. 1, Nummern 1.1 bis 1.3 und Abs. 2 der Richtlinie. Sie erhalten somit auch keine CE Kennzeichnung in bezug auf die Richtlinie 97/23/EG. Sie werden von uns nach Artikel 3, Abs. 3 der Richtlinie eingestuft. SKF Produkte dürfen nur bestimmungsgemäß verwendet werden. Die Verwendung oder Inbetriebnahme der Produkte in explosionsgefährdeten Bereichen entsprechend ATEX - Richtlinie 94/9/EG mit Gas - Atmosphäre oder Staub - Atmosphäre ist nicht gestattet. SKF Produkte sind für den Einsatz in Verbindung mit Fluiden der Gruppe I (Gefährliche Fluide), Definition nach Artikel 2, Abs. 2 der RL 67/548/EWG vom 27. Juni 1967, nicht ausgelegt und nicht zugelassen.
5 Einleitung Seite 5 Einleitung SKF Einspritzöler x xxx sind nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik gebaut und entsprechen den geltenden Arbeitsschutzund Unfallverhütungsvorschriften. Dennoch können bei ihrer Verwendung Gefahren entstehen, die körperliche Schäden des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigung der Maschine oder anderer Sachwerte nach sich ziehen. Um einen störungsfreien Betrieb sicherzustellen und Gefahren zu vermeiden, bitten wir Sie, diese Betriebsanleitung sorgfältig durchzulesen und die darin enthaltenen Hinweise zu beachten. Hinweise zur Betriebsanleitung Mit diesem Zeichen markierte Texte weisen auf besondere Gefahren hin oder kennzeichnen Arbeiten, bei denen mit besonderer Vorsicht vorgegangen werden muss. Nutzen Sie das Inhaltsverzeichnis, um gewünschte Informationen schnell und sicher aufzufinden. Bewahren Sie die Betriebsanleitung sorgfältig auf, so dass sie am Einsatzort des Einspritzölers ständig verfügbar ist. Beachten Sie, dass die Betriebsanleitung Bestandteil des Einspritzölers ist und bei einem Verkauf dem neuen Betreiber mit übergeben werden muss. Anwendungsbereich Alle Produkte der SKF LUBRICATION SYSTEMS GERMANY AG dürfen nur bestimmungsgemäß und entsprechend den Angaben aus der zu den Geräten gehörenden Betriebsanleitung verwendet und eingesetzt werden. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass gefährliche Stoffe jeglicher Art, vor allem Stoffe, die gemäß der EG RL 67/548/EWG Artikel 2, Absatz 2 als gefährlich eingestuft wurden, nur nach Rücksprache und mit schriftlicher Genehmigung durch die SKF LUBRICATION SYSTEMS GERMANY AG in SKF Produkte eingefüllt und mit ihnen gefördert und/oder verteilt werden dürfen. Alle von SKF hergestellten Produkte sind nicht zugelassen für den Einsatz in Verbindung mit heißen Gasen, verflüssigten Gasen, unter Druck gelösten Gasen, Dämpfen und denjenigen Flüssigkeiten, deren Dampfdruck bei der zulässigen maximalen Temperatur um mehr als 0,5 bar über
6 Sicherheitshinweise Seite 6 dem normalen Atmosphärendruck (1013 mbar) liegt. Qualifiziertes Personal sind Personen, die vom Betreiber des Gerätes geschult, beauftragt und eingewiesen wurden. Diese Personen sind aufgrund ihrer Ausbildung, Erfahrung und Unterweisung mit den einschlägigen Normen, Bestimmungen, Unfallverhütungsvorschriften und Betriebsverhältnissen vertraut. Sie sind berechtigt, die jeweils erforderlichen Tätigkeiten auszuführen und erkennen und vermeiden dabei möglich Gefahren. SKF Einspritzöler x xxx sind ausschließlich für die Versorgung von Schmierstellen in einer Zentralschmieranlage und zur Beölung von Oberflächen in der spanabhebenden Fertigung, Umformtechnik, der Fügetechnik und ähnlichen Bereichen bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet SKF nicht. Bestimmungswidriger Gebrauch ist SKF nicht bekannt. Es dürfen nur die für den Gerätetyp zugelassenen Medien gefördert werden. Ungeeignete Medien können zu einem Ausfall des Gerätes und möglicherweise zu schweren Sach- und Personenschäden führen. Sicherheitshinweise Bitte beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise, um die störungsfreie Funktion des Einspritzölers x xxx zu gewährleisten und Schäden zu vermeiden. Der Einspritzöler darf nur in technisch einwandfreiem Zustand, sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beachtung der Betriebsanleitung eingesetzt werden. Insbesondere Störungen, welche die Sicherheit beeinträchtigen können, sind umgehend zu beseitigen. Der Anschluss, sowie alle Eingriffe wie Reparaturen, Teileaustausch etc. dürfen nur von entsprechend qualifiziertem und eingewiesenem Fachpersonal durchgeführt werden. Die Definition für Fachkräfte und das Verbot des Einsatzes nichtqualifizierten Personals ist in DIN VED 0105 oder IEC 364 geregelt. Bei unsachgemäß angeschlossenen Geräten kann erheblicher Sach- und Personenschaden entstehen. Das Gerät bzw. die gesamte Zentralschmieranlage kann unter Druck stehen. Deshalb muss es vor dem Beginn von Installations-, Reparaturoder Wartungsarbeiten drucklos gemacht werden. Arbeiten an unter Druck stehenden Systemen können zu Personenschäden führen. Bei Arbeiten am Einspritzöler x xxx ist darauf zu achten, dass die Förderkolben der Dosierpumpen unter Federdruck stehen können. Entsprechende Sicherheitsmaßnahmen sind zu treffen. Der eigenmächtige Umbau des Gerätes sowie die Verwendung nicht genehmigter Ersatzteile und Hilfsmittel sind nicht gestattet und führen zum Verlust der
7 Schmierstoffe Seite 7 Garantie und der Betriebserlaubnis. Ausgediente Geräte müssen unbrauchbar gemacht und anschließend einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt werden. Schmierstoffe Es dürfen nur die für den Gerätetyp zugelassenen Medien gefördert werden. Ungeeignete oder verschmutzte Medien können zu einem Ausfall des Gerätes und möglicherweise zu schweren Sach- und Personenschäden führen. In Einspritzölern x xxx können die folgenden Schmierstoffe eingesetzt werden: Mineralische oder synthetische sowie biologisch schnell abbaubare Öle mit einem effektiven Viskositätsbereich: von 15 bis 1500 mm 2 /s. Fette bis zur NLGI-Klasse 2 Die Zugabe von Konsistenzgebern und Additiven ist vom Einzelfall abhängig. Beim Einsatz von Fetten oder Fließfetten ist zu beachten, dass diese mit einem Druck von 3 bar dem Einspritzöler zugeführt werden müssen. Es ist zu berücksichtigen, dass es im Einzelfall Schmierstoffe geben kann, deren Eigenschaften zwar innerhalb der angegebenen Grenzwerte liegen, die aber aufgrund anderer Eigenschaften nicht für die Verwendung in Zentralschmieranlagen geeignet sind. So kann es z.b. bei synthetischen Schmierstoffen zu Unverträglichkeiten mit Elastomeren kommen. SKF bietet die Möglichkeit, Schmierstoffe auf ihre Verwendbarkeit in Zentralschmieranlagen zu überprüfen. Lassen Sie sich hierzu von den SKF Mitarbeitern beraten. Grundsätzlich ist zu beachten, dass Öle und Fette umweltgefährdende und brennbare Stoffe sind, deren Transport, Lagerung und Verarbeitung besonderer Vorsichtsmaßnahmen bedürfen. Beachten Sie hierzu auch das Sicherheitsdatenblatt zu dem entsprechenden Schmierstoff.
8 Bauausführungen Seite 8 Bauausführungen SKF Einspritzöler x xxx werden in verschiedenen Ausführungen angeboten. Tabelle 1 gibt darüber einen Überblick. Tabelle 1. Bauausführungen des SKF Einspritzölers x xxx Eingangsanschluss Ausgangsanschluss mit mit Typenreihe Stellenzahl Luft Öl Öl Behälter Signalgeber Bemerkung G 1/8 G 1/8 M6x0,75 für 2, " " " Nirosta-Ausführung " " " Nirosta-Ausführung " " " " " " Ausführung für destilliertes Wasser " " M8x1 für Viton / Nirosta /8 NPT 1/8 NPT 1/16 NPT G 1/8 G 1/8 M8x1 für Viton-Nirosta-Ausführung für Petroleum " " " G 1/2 -- G 1/2 ja ja V-Öler mit 0,25 l Behälter G 3/4 -- G 3/4 ja ja V-Öler mit G 3/8 im Behälterdeckel " -- " ja ja V-Öler mit 0,25 l Behälter G 1 -- G 1 ja ja V-Öler mit G 3/8 im Behälterdeckel G 1/2 -- G 1/2 ja ja G 1/8 -- M8x1 für Rohr ja -- mit 0,8 l Behälter, WS für min. Gerätesreckdose DIN G 1/8 -- M8x1 für Rohr ja -- mit 0,8 l Behälter, WS für min. Gerätesreckdose DIN 43650
9 Bauausführungen Seite 9 Fortsetzung Tabelle 1. Bauausführungen des SKF Einspritzölers x xxx Eingangsanschluss Ausgangsanschluss mit mit Typenreihe Stellenzahl Luft Öl Öl Behälter Signalgeber Bemerkung G 1/8 G 1/8 M6x0,75 für 2, Einzelansteuerung " " " " " " Ausführung für destilliertes Wasser " " " Viton-Ausführung " " M8x1 für Nirosta-Viton-Ausführung " " M6x0,75 für 2, " " M8x1 für G 1/2 -- M6x0,75 für 2,5 -- ja " -- G 1/2 -- ja G 1/8 -- M6x0,75 für 2,5 ja " -- " ja -- Viton-Ausführung " -- " ja -- zusätzl. Öleingang für " -- " ja -- dto. Öler 180 gedreht " -- " ja -- dto " -- " ja " -- M8x1 für 4 ja " -- M6x0,75 für 2,5 ja -- Einzelansteuerung
10 Funktion Seite 10 Funktion Der Einspritzöler ist im Prinzip eine pneumatisch betätigte Kolbenpumpe, die Schmierstoff in kleinen dosierten Mengen abgibt. Der Schmierstoff kann entweder aus einem direkt an den Einspritzöler angeschlossenen Behälter angesaugt oder aber über eine Leitung aus einem gesonderten Schmierstoffbehälter zugeführt werden. Die Schmierstoffabgabe erfolgt erst in dem Augenblick, wenn das Servoteil der Pumpe mit Druckluft beaufschlagt wird. Die abgegebene Schmierstoffmenge kann an der Einfüllhülse des Einspritzölers genau eingestellt werden. Die Bewegung jedes einzelnen Pumpenelementes eines Einspritzölers kann anhand der Bewegung eines roten Stiftes, der in der durchsichtigen Einstellhülse die Hubbewegung des Kolbens mitmacht, verfolgt werden. In Abhängigkeit von den Platzverhältnissen an der zu schmierenden Maschine können die Einspritzöler einzeln oder in Gruppen montiert werden. Durch Kupplungselemente können beliebig viele Einspritzöler miteinander verbunden werden. Die Druckluft muss über Wegeventile, die entweder mechanisch, von Hand oder elektromagnetisch betätigt werden, zu- bzw. abgeschaltet werden können. Es ist darauf zu achten, dass die zum Einspritzöler führende Luftleitung nach jeder Betätigung druckentlastet wird, damit der Betätigungskolben der Dosierpumpe im Einspritzöler in seine Ausgangslage zurückkehren kann. V-(Verbund-)Öler mit Behälter und Signalgeber werden zur dosierten Beölung von Druckluft eingesetzt. Bei diesem Gerät ist der Einspritzöler über einen Signalgeber mit der Anschlussleitung des Verbrauchers verbunden. Der Signalgeber wird direkt in die Anschlussleitung des Verbrauchers montiert. Über eine in den Druckluftkanal des Signalgebers angeordnete federbelastete Steuerklappe wird beim Strömen der Druckluft der Weg zum Betätigungskolben des Einspritzölers freigegeben. Damit wird der Kolben beaufschlagt und das Öl tritt mit hoher Geschwindigkeit aus dem Auslassstutzen des Einspritzölers in die Luftleitung aus. Montage Die Einspritzöler sollen geschützt vor Feuchtigkeit und Vibration, jedoch leicht zugänglich montiert werden. Sofern ein Behälter zur Ausstattung gehört, muss der Füllstand gut sichtbar sein. Die Luftleitung wird an den mit Luft (Air) bezeichneten Anschluss angeschlossen. Sofern kein festmontierter Behälter verwendet wird, wird die Schmierstoffleitung (Rohr oder Schlauch NW 2,5) an den mit Oel (Oil) bezeichneten Anschluss angeschlossen. Werden die beiden Leitungen nicht zu weiteren Verbrauchern geführt, sind die freien Anschlussbohrungen mit Blindschrauben zu verschließen. Der Druck in der Schmierstoffzuführungsleitung darf nicht mehr als 3 bar betragen. Die Schmierstoffleitung soll möglichst unten angeschlossen werden, um ein gutes Entlüften des Systems zu ermöglichen. Die Überwurfschrauben der Rohrverbindungen werden handfest aufgeschraubt und dann mit 1½ Umdrehungen festgezogen. Sie dürfen nicht überdreht werden.
11 Inbetriebnahme Seite 11 Inbetriebnahme Nach erfolgter Montage sollen durch mehrmaliges schnelles Hereindrücken der Einstellhülse von Hand zusätzliche Schmierimpulse ausgelöst werden, um die Schmierleitung zu füllen. Hierfür soll der Einspritzöler auf Maximalförderung eingestellt sein. Nachdem die Leitungen gefüllt sind, kann der Einspritzöler auf die gewünschte Fördermenge eingestellt werden. Der Einspritzöler ist im Anlieferungszustand auf maximales Fördervolumen eingestellt. Durch Drehen der Einstellhülse entgegen dem Uhrzeigersinn wird das Fördervolumen stufenweise verringert. Das Diagramm zeigt die Abhängigkeit der Fördermengen von der Einstellung und der Taktfrequenz. Bei den Werten dieses Diagramms handelt es sich um die Nennwerte. In Abhängigkeit von der verwendeten Ölviskosität und den Fertigungstoleranzen können die tatsächlichen Werte der maximalen Einstellung um 15% von den Nennwerten abweichen. Aus diesem Grund muss jedes Dosierelement eines Einspritzölers einzeln eingestellt werden. Vor dem Einstellen wird die Sperrkappe mit einem Schraubendreher oder einem ähnlichen Werkzeug abgezogen. Nach erfolgter Einstellung wird die Kappe wieder aufgedrückt. Die Einstellhülse wird von Hand ohne Kraftaufwand verstellt. Sie rastet je Umdrehung 4x ein (hör- und fühlbar). Zwischenstellungen sind möglich sind. Das maximale Fördervolumen wird durch die Drehung der Hülse im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag wieder erreicht. 3 cm /min /min max *) 4 5 Bild 1. Fördermenge in cm³/min in Abhängigkeit von der Taktfrequenz in 1/min und der Einstellung der Einstellhülse *) - Anzahl der Umdrehungen entgegen dem Uhrzeigersinn ausgehend von der Maximaleinstellung
12 Störungen Seite 12 Störungen Alle Eingriffe wie Reparaturen, Teileaustausch etc. dürfen nur von entsprechend qualifiziertem und eingewiesenem Fachpersonal durchgeführt werden. Tabelle 2. Fehleranalyse und -behebung Beanstandung mögliche Ursache Behebung Gerät fördert nicht, kein Druckaufbau Ungenügender Füllstand im Schmierstoffbehälter (falls vorhanden) Kein Schmierstoff in der Zuführungsleitung Schmierstoff auffüllen Zuführsystem überprüfen Der Einspritzöler und die Zentralschmieranlage können unter Druck stehen. Deshalb müssen sie vor dem Beginn von Installations-, Reparatur- oder Wartungsarbeiten drucklos gemacht werden. Tabelle 2 gibt einen Überblick über eine Reihe von Problemen, die Sie selbst beheben können. Lässt sich das Problem durch keine der hier beschriebenen Maßnahmen beseitigen, sollten Sie sich mit uns in Verbindung setzen. Luft im System Ungenügender Luftdruck für den Betätigungskolben Fehlende Druckentlastung der Luftleitung Ausgangsventil verschmutzt oder defekt Falscher Schmierstoff Betätigungsteil des Einspritzölers defekt System entlüften,ursache für das Eindringen der Luft feststellen. Druckluftversorgung überprüfen Druckluftversorgung, Wegeventile überprüfen Dichtscheibe des Ventils erneuern; Schmierstoff auf Verunreinigungen untersuchen, ggf. reinigen und sauberen Schmierstoff nachfüllen Schmierstoff im ganzen System austauschen, zuvor alten Schmierstoff entfernen und fachgerecht entsorgen. Einspritzöler erneuern Gerät fördert nicht, Betätigungsteil verölt Ständiger Schmierstoffaustritt aus der Ablassbohrung Abdichtung des Förderkolbens defekt Rückschlagventil verschmutzt oder defekt Schmierstoffdruck über 3 bar Einspritzöler erneuern Ventil ausschrauben, säubern oder austauschen Schmierstoffdruck verringern
13 Wartung und Reparatur Seite 13 Wartung und Reparatur Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend qualifiziertem und eingewiesenem Fachpersonal durchgeführt werden. Das Gerät kann unter Druck stehen. Deshalb muss es vor dem Beginn von Installations-, Reparatur- oder Wartungsarbeiten drucklos gemacht werden. SKF Einspritzöler x xxx sind weitestgehend wartungsfrei. Um eine einwandfreie Funktion sicherzustellen, sollten Sie jedoch die folgenden Punkte beachten: Kontrollieren Sie regelmäßig den Füllstand des Schmierstoffs im Behälter und füllen Sie ggf. Schmierstoff nach. Füllen Sie das Öl stets über den eingebauten Siebfilter ein. Achten Sie darauf, nur saubere und gefilterte (<10 μm) Markenschmierstoffe zu verwenden. Überprüfen Sie das Gerät, alle Leitungen, Schläuche und Verschraubungen regelmäßig auf äußere Beschädigung oder Leckagen. Beseitigen Sie eventuelle Schäden umgehend. Außerbetriebsetzung Beachten Sie bitte die gesetzlichen Bestimmungen zur Entsorgung verunreinigter Bauteile. Gegen Erstattung der entstehenden Kosten werden die Pumpen auch von SKF zur Entsorgung zurückgenommen. Service Bitte wenden Sie sich bei Problemen oder Fragen an unsere Verkaufs- und Servicezentren bzw. unsere Auslandsvertretungen. Eine Liste mit den aktuellen Adressen finden Sie im Internet unter:
14 Technische Daten Seite 14 Technische Daten Tabelle 3. Technische Daten Bezeichnung Werte Gehäusematerial Dichtungen Material Einstellhülse Behälterinhalt Schmierstellenanzahl Schmierstoff GD Zn NBR / FKM PA 6-3-T 0,25 l, 0,8 l, 1 l, andere auf Anfrage 1 bis 6, andere auf Anfrage Öl auf Mineralöl- oder synthetischer Basis, verträglich mit Kunststoffen, Elastomeren, Kupfer und Kupferlegierungen Bei Fließfett oder Fett muss der Ansaugvorgang durch Vordruck (max. 3 bar) unterstützt werden. Bitte rückfragen! Betriebsviskosität Fördervolumen / Hub Umgebungstemperatur Ölanschluss Betätigungsmedium mm²/s 0, ,03 cm³ (3x), einstellbar C, bei Fett NLGI-Klasse 2: +10 C C für Rohr 2,4 mm und 4 mm Druckluft bar Das verwendete Steuerventil muss den Durchfluss von 200 l/min bei 6 bar Betätigungsdruck (maximal zulässig) begrenzen. Druckluftanschluss Schwimmerschalter für Rohr 4, 6, 8 mm auf Anfrage
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20 SKF Lubrication Systems Germany AG Motzener Straße 35/ Berlin Postfach: , Berlin Telefon: (++49) Fax: (++49) WWW: April 2009
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