BESSER BERATEN. JAHRESBERICHT

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1 BESSER BERATEN. JAHRESBERICHT

2 Hochschule der Bundesagentur für Arbeit Nachdruck mit Quellenangabe gestattet. Belege an die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit Redaktionsschluss: 15. März 2014

3 JAHRESBERICHT Hochschule der Bundesagentur für Arbeit Für die Zeit vom 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2013

4 00 Inhaltsverzeichnis

5 INHALTSVERZEICHNIS Unser Jahresbericht im Überblick 01 Zum Geleit Vorwort des Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit Vorwort des Rektors der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit Vorwort der Studierendenvertretung 02 Die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit Studium und Lehre Startwoche Studienbedingungen Studiengänge Karriere, und Propädeutikum Möglichkeiten der Weiterbildung und Master-Studiengang 04 Forschung und Entwicklung Projekte Forschungsprojekte Projektpräsentationen Drittmittelprojekte Drittmittelprojekte Weitere mit der Bundesagentur Forschungsprojekte für Arbeit und dem Institut für Arbeitsmarktund Berufsforschung 04 Forschung und Entwicklung Dissertationen Dissertationen Jahresbericht der HdBA

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7 INHALTSVERZEICHNIS Unser Jahresbericht im Überblick 04 Forschung und Entwicklung Publikationen in den Jahren 2012 und Monografien Herausgegebene Referierte Aufsätze Referierte Aufsätze Beiträge in Werke in SSCI-Journals in anderen Journals Sammelbänden Weitere Online- Veröffentlichungen Veröffentlichungen 04 Forschung und Entwicklung Review- und Gutachter- Vorträge Kooperationen Tagungen und Weiter- Preise und tätigkeiten bildungsmaßnahmen Auszeichnungen 05 Hochschulinfrastruktur Organisationseinheit Lehrplanung und Forschungsorganisation Studierendenservice Auslandsreferat Bibliothek und Medien Lehrplanorganisation und Career Services Diversity- Gleichstellung Menschen Management mit Behinderung Studierendenvertretung Hochschulleben Jahresbericht der HdBA

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9 INHALTSVERZEICHNIS Unser Jahresbericht im Überblick 06 Gremien, Ausschüsse und Beauftragte Rektorat Senat Beirat der Hochschule Personalrat Evaluationskommission Forschungskommission Zulassungskommission Praktikumskommission Prüfungsausschuss Haushaltsausschuss 07 Impressum 156 Jahresbericht der HdBA

10 01 Vorwort des Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit

11 HERZLICH WILLKOMMEN Zum Geleit Wir bringen Menschen und Arbeit zusammen. Das ist das Ziel der Bundesagentur für Arbeit. So einfach es klingen mag, so sehr ist diese Aufgabe in den vergangenen Jahren immer anspruchsvoller geworden. Die so genannten Megatrends wie zum Beispiel Demografie, Globalisierung, zunehmende Mobilität stellen alle Beteiligten am Arbeitsmarkt vor neue Aufgaben. Vor allem der demografische Wandel und der damit einhergehende Fachkräftemangel sind große Herausforderungen. Dabei geht es um die Zukunftsfähigkeit Deutschlands: Um die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit, um Wohlstand und um sozialen Frieden. Unter diesen Bedingungen haben sich die Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BA deutlich erhöht. Neben klassischen Arbeitsverwaltungsaufgaben stehen zunehmend anspruchsvolle Dienstleistungen im Mittelpunkt des Leistungsspektrums. Die Kundinnen und Kunden erwarten eine fachkundige Beratung, Vermittlung und Förderung, was auch die Unterstützung in schwierigen Übergangsprozessen im Erwerbsverlauf einschließt. Die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber wiederum fordern unter anderem eine zielgruppengerechte Rekrutierung von Bewerberinnen und Bewerbern, die ihren Anforderungen entsprechen. Die BA ist für diese Zukunft gut aufgestellt. Sie hat den Übergang von einer ausführungsorientierten Behörde zu einem modernen Dienstleiter längst verwirklicht. Um das Ideal des Dienstleisters aber dauerhaft mit Leben zu füllen, braucht die BA Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über ein breites, umfassendes Kompetenzspektrum verfügen, das praktische, theoretische und kommunikative Fähigkeiten gleichermaßen einschließt. Seit ihrer Gründung im Jahre 2006 leistet die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit hierzu einen wesentlichen Beitrag. Jahresbericht der HdBA

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13 HERZLICH WILLKOMMEN Vorwort des Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit Zunächst profitiert die BA in außerordentlichem Ausmaß von den Absolventinnen und Absolventen, die nach dem Studium an der HdBA in die Agenturen und Jobcenter einmünden. Die derart qualifizierten Kolleginnen und Kollegen bilden inzwischen den Kern unseres Führungsnachwuchses. Sie sind sowohl praktisch als auch wissenschaftlich versiert und verfügen über das breit gefächerte, interdisziplinäre Wissen, das wir benötigen, um den komplexen Herausforderungen des Arbeitsmarktes erfolgreich zu begegnen. Die HdBA ist aber nicht nur ein Lehr- und Lernort, sondern auch ein Umfeld für kritische angewandte Forschung. Unter den Projekten, die die HdBA in den vergangenen Jahren durchgeführt hat, sind etliche internationale Verbundvorhaben. Durch sie konnte ein länderübergreifender Austausch über arbeitsmarktpolitische Belange und Vorhaben realisiert werden. Besonders hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang die außergewöhnlich hohen Drittmitteleinnahmen der HdBA, die positiv auf die nationale und internationale Reputation der BA zurückwirken. Daneben ermöglicht es uns der Forschungsdialog zwischen HdBA, BA und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), unsere Beratungs-, Bildungs- und Vermittlungsangebote einer wissenschaftlichen Überprüfung zu unterziehen. So verbessern wir die Qualität der Dienstleistungen und gestalten Arbeitsprozesse zielgruppengerechter. Die Forschungsergebnisse der HdBA werden daher unmittelbar für wissenschaftlich unterlegte Weiterbildungsangebote genutzt und so direkt an die Beschäftigten der BA weitergegeben. In der HdBA hat die Bundesagentur für Arbeit einen unverzichtbaren akademischen Partner gefunden, mit dem wir unsere wichtigen gesellschaftspolitischen Ziele in die Tat umsetzen können. Frank-J. Weise Vorsitzender des Vorstands der Bundesagentur für Arbeit Jahresbericht der HdBA

14 01 Vorwort des Rektors der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit

15 HERZLICH WILLKOMMEN Zum Geleit Nach sieben Jahren Aufbauarbeit wird es Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Das ist das Ziel dieses Berichts der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) für die Kalenderjahre 2012/2013 und die Ergebnisse, die hier zusammengetragen sind, können sich sehen lassen. Es ist uns in der Zwischenzeit gelungen, mehreren Jahrgängen von Studierenden ein qualitativ hochwertiges, interdisziplinär und praxisorientiert ausgerichtetes Studium in den Bereichen Arbeitsmarktmanagement und Beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement anzubieten, das in dieser Form einzigartig in der deutschen Studienlandschaft ist. Die ca. 900 Studierenden, die derzeit auf unseren beiden Campus in Mannheim und Schwerin studieren, werden von 26 Professorinnen und Professoren, 13 Lehrkräften und 120 Lehrbeauftragten aus dem In- und Ausland betreut. Unsere Absolventinnen und Absolventen werden nicht nur als umfassend ausgebildete Fachkräfte von der Bundesagentur für Arbeit rekrutiert, sondern erweisen sich auch in anderen Bereichen als hochqualifizierte Generalisten. Zudem wollen wir einen berufsbegleitenden forschungsorientierten Master-Studiengang Arbeitsmarktorientierte Beratung anbieten. Unser Ziel ist es, zukünftige Führungskräfte in den Bereichen Arbeitsmarkt und Politik, Management und Führung sowie Bildung und Beruf auszubilden, die nach ihrem Abschluss ihre Forschungs- und Beratungskompetenz in personen- und unternehmensbezogene Arbeitsmarktdienstleistungen einbringen können. Neben dem breit aufgestellten Lehrbetrieb hat sich an der HdBA ein großer Forschungsbereich zur Beratungs- und Vermittlungspraxis etabliert. Zahlreiche Kooperationen sowie eine Vielzahl von Drittmittelprojekten haben kontinuierlich dazu beigetragen, die nationale und internationale Reputa- Jahresbericht der HdBA

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17 HERZLICH WILLKOMMEN Vorwort des Rektors der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit tion der HdBA als Expertenorganisation in der interdisziplinären Beratungsforschung auszubauen. Allein in den vergangenen Jahren 2012 und 2013 konnten wir Drittmitteleinnahmen in Höhe von 1,5 Millionen EUR erzielen. Dabei ist es uns ein großes Anliegen, die gewonnenen Forschungsergebnisse zu verbreiten und konsequent weiterzugeben, sei es durch unsere Studien- und Weiterbildungsangebote, sei es durch die hochschulexterne Beratungspraxis. Zu diesem Zweck fanden im Berichtszeitraum an beiden Campus der HdBA insgesamt 468 Weiterbildungsveranstaltungen, Tagungen und Kongresse statt. Dabei wurden ca. 23 Tsd. Teilnehmende in Mannheim und Schwerin willkommen geheißen. Durch die Präsenz unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf Fachtagungen und durch ihre Beiträge in Form von Publikationen und Vorträgen gewährleisten wir nicht nur die Sichtbarkeit der Hochschule, sondern auch den regen Austausch mit anderen forschenden Institutionen und Personen. Die genannten Erfolge verdanken sich auch der Tatsache, dass wir unseren Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten ein Arbeitsumfeld bieten, das von wechselseitigem Respekt und Verständnis geprägt ist. Diese Kultur wollen wir auch in Zukunft durch einen offenen Umgang mit Vielfalt und Unterschiedlichkeit erhalten und weiter ausbauen. Selbstverständlich kommt ein derartiger Rückblick nicht ohne Wenn und Aber aus. Nicht alle Projekte wurden realisiert, nicht alle Pläne verwirklicht, und manches ist nach wie vor verbesserungsfähig. Dies gilt nicht nur für unsere wissenschaftlichen Vorhaben, sondern auch für wichtige Themen wie Gleichstellung und Familienfreundlichkeit. Aber im Ganzen vermittelt diese erste Bilanz die Gewissheit, dass wir ein stabiles und belastbares Fundament geschaffen haben, auf das wir in Zukunft aufbauen können. Mit diesem Bericht verbinden wir die Möglichkeit, den Dialog mit all unseren Anspruchsgruppen zu pflegen und weiter zu vertiefen. Wir freuen uns daher, dass Sie dieses Angebot annehmen und uns mit Ihrem Interesse und Ihren Anregungen helfen, unsere Leistungen kontinuierlich zu verbessern. Für die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit Prof. Dr. Andreas Frey Rektor der HdBA Jahresbericht der HdBA

18 01 Vorwort der Studierendenvertretung

19 HERZLICH WILLKOMMEN Zum Geleit Die Jahre 2012 und 2013 waren für uns Studierende eine ereignisreiche und spannende Zeit. Der Jahrgang 2010 wurde nach den bestandenen Prüfungen im Rahmen des feierlichen Bachelor-Balls verabschiedet. Wahrscheinlich werden wir die eine oder den anderen in einer der verschiedenen Weiterbildungsveranstaltungen wiedersehen, sicherlich aber zum alljährlichen Sommerfest, an dem auch die Ehemaligen regelmäßig teilnehmen. Für unseren Jahrgang 2011 war die Zeit geprägt durch abwechslungsreiche Praktika im In- und Ausland. Und die Studienanfängerinnen und Studienanfänger des Jahrgangs 2013 werden ihr erstes Präsenztrimester mitsamt der ersten Klausurphase sicherlich als anstrengend und aufregend in Erinnerung behalten. Auch in den vergangenen beiden Jahren haben wir als Studierende wieder aktiven Einfluss auf das Hochschulleben genommen. Dies bezeugen nicht nur die vielen Freizeitaktivitäten, die von uns organisiert wurden, um das Hochschulleben zu bereichern, sondern auch unsere Eigeninitiativen im Studienbetrieb wurde erstmals ein von den Studierenden organisiertes Propädeutikum veranstaltet, in dem die Neuankömmlinge von älteren Studierenden beraten und unterstützt wurden. Darüber hinaus haben wir unter dem Titel Experience Potluck eine Veranstaltung ins Leben gerufen, in der Studierende ihre Erfahrungen in Auslandsoder Betriebspraktika mit anderen Kommilitoninnen und Kommilitonen austauschen konnten. Beide Initiativen fanden regen Zuspruch und Interesse; beide bestätigen auch die gute und gewinnbringende Zusammenarbeit zwischen den Studierenden und der Hochschulleitung. Wir sind nun gespannt, was uns und der Hochschule das Jahr 2014 bringen wird. Dies gilt besonders für den Jahrgang 2011, für den die Bachelor-These auf dem Plan steht, was sicherlich von einigen mit gemischten Gefühlen erwartet Jahresbericht der HdBA

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21 HERZLICH WILLKOMMEN Vorwort der Studierendenvertretung wird. Vielleicht kommt hier auch schon ein wenig Wehmut auf, weil es nun in den Endspurt geht. Auf jeden Fall rechnen wir Studierenden mit interessanten Herausforderungen. Julia Hauffen und Franz Maier Studierendenvertretung Jahresbericht der HdBA

22 02 Die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit

23 02 Die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit Die HdBA ist eine Hochschule für Arbeitsmarktmanagement. Sie wurde im Jahr 2006 von der Bundesagentur für Arbeit (BA) gegründet, vom Wissenschaftsrat akkreditiert und vom Land Baden-Württemberg staatlich anerkannt erfolgte die Re-Akkreditierung von Hochschule und Studiengängen. Seit September 2006 bietet sie Studieninteressierten an den Standorten Mannheim und Schwerin die Möglichkeit, sich in den grundständigen Studiengängen Arbeitsmarktmanagement (Bachelor of Arts) und Beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement (Bachelor of Arts) für arbeitsmarktpolitische Fachkräfteaufgaben zu qualifizieren. Zudem wollen wir einen berufsbegleitenden forschungsorientierten Master-Studiengang Arbeitsmarktorientierte Beratung einführen, um die Beratungs- und Forschungskompetenz zukünftiger Führungskräfte in den Bereichen Arbeitsmarkt und Politik, Management und Führung sowie Bildung und Beruf zu optimieren. Neben den genannten Studiengängen übernimmt die Hochschule verschiedene Weiterbildungsmaßnahmen für die Beschäftigten der BA. Darüber hinaus wird in einer Vielzahl wissenschaftlicher Projekte zu den Themen Arbeitsmarkt und Beschäftigung geforscht. Die HdBA versteht sich als ein Ort des kritischen Diskurses um die besten Ideen und Konzepte in diesen Bereichen. Wenngleich die HdBA durch die BA finanziert wird, sind wir in allen akademischen Belangen selbstständig. Allerdings verpflichtet uns die Zugehörigkeit zur BA als dem größten Dienstleister am deutschen Arbeitsmarkt, gesellschaftlich relevante Forschungsergebnisse zu erbringen. Jahresbericht der HdBA

24 03 Studium und Lehre

25 03 Studium und Lehre STARTWOCHE UND PROPÄDEUTIKUM Die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit wählt einen ungewöhnlichen Einstieg für ihre neuen Studierenden. Für alle Erstsemester beginnt das Studium mit der Startwoche und dem daran anschließenden zweiwöchigen Propädeutikum. Die Startwoche ist nicht eine der üblichen Informationsveranstaltungen, sondern sie konfrontiert die Studierenden in Form eines Planspiels direkt mit der Komplexität ihrer zukünftigen Herausforderungen bestand die Aufgabe darin, Strategien zu entwickeln, um sozial benachteiligten Jugendlichen eine berufliche Zukunft zu ermöglichen. Eine Woche lang wurde diese Fallstudie in verschiedenen Kleingruppen bearbeitet. Studieneinstieg als Planspiel Die Bearbeitung der Fallstudie erfolgt in Form verschiedener Veranstaltungen: Neben einführenden Lehrvorträgen und Input-Vorlesungen, die allgemeine Hintergrundinformationen und wissenschaftliche Problemlösungsinstrumente vermitteln, sollen die Studierenden die Situation am Arbeitsmarkt und die entsprechenden Bildungsangebote durch eigene Recherchen erforschen. Zudem erhalten sie tatkräftige Unterstützung durch Arbeitsmarktexpertinnen und -experten sowie von Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, der Gewerkschaften, der Politik und des Bildungssektors, die ihnen beratend zur Seite stehen. Mentorinnen und Mentoren, die aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der HdBA und den Agenturen rekrutiert werden, begleiten die Studierenden während der gesamten Startwoche. Darüber hinaus stehen Studierende aus dem dritten Trimester als studentische Tutorinnen und Tutoren bereit. Am Ende der Woche präsentieren die Teams ihren Lösungsvorschlag in Form eines zehnminütigen Vortrags mit anschließender Diskussion vor einer hochrangigen Jury. Das beste Konzept wird zum Abschluss der Startwoche prämiert. Durch diesen intensiven Einstieg in das Studium sollen die Studierenden nicht nur die Hochschule, die Lehrenden und ihre zukünftigen Mitstudierenden kennenlernen, sondern zudem einen praxisnahen Einblick in die Arbeitsmarktpolitik samt ihrer Herausforderungen, Maßnahmen und Möglichkeiten erhalten. Daneben ist die Startwoche eine Art Crash- Kurs für elementare Schlüsselkompetenzen: Hier wird nicht nur die Affinität zu wissenschaftlichen Arbeits- und Präsentationsmethoden abgerufen, sondern auch Teamfähigkeit, Verhandlungsgeschick, Organisationskompetenz und Kompromissfähigkeit gefordert. Umfassende Betreuung durch Expert(inn)en, Mentor(inn)en und Tutor(inn)en Crash-Kurs in elementaren Schlüsselkompetenzen Jahresbericht der HdBA

26 03 Studium und Lehre HOCHRANGIG BESETZTE PODIUMSDISKUSSION MIT PROMINENTEN Zu den Höhepunkten der Startwoche gehört immer eine hochrangig besetzte Podiumsdiskussion debattierten Dagmar Heib (CDU-Landtagsfraktion Saarland), Winfried Bauer (Geschäftsführer der AWO Rheinland), Dr. Ursula Engelen-Kefer (Honorarprofessorin an der HdBA), Peter Gillo (Chef des Regionalverbands Saarbrücken), Christoph Kannengießer (Hauptgeschäftsführer des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft e.v.) die Frage Wer pflegt uns 2025?. Die Moderation übernahm Ilka Desgranges (Redakteurin der Saarbrücker Zeitung). Im Jahr 2013 diskutierten Heinrich Alt (Vorstand Grundsicherung der Bundesagentur für Arbeit), Dr. Ulrich Schneider (Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes), Heinrich Tiemann (ehemaliger Ministerialdirektor im Kanzleramt und Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie im Auswärtigen Amt) sowie Kay Stöck (Schulleiter der Schule Stübenhofer Weg in Hamburg-Wilhelmsburg) darüber, mit welchen Mitteln Bildungsarmut, Perspektivlosigkeit und Armut junger Menschen in Problemstadtteilen nachhaltig bekämpft werden können. Komplettiert wurde die Runde durch den Sternekoch Christian Rach, der in seiner Sendung Rachs Restaurantschule arbeitslosen Jugendlichen eine berufliche Perspektive eröffnet und in einem Beitrag über seine Erfahrungen berichtet hat. Michael Kolz vom Fernsehsender Phoenix moderierte. ZUSÄTZLICHES ZWEIWÖCHIGES PROPÄDEUTIKUM UNTER LEITUNG DER STUDIERENDEN Direkt im Anschluss an die Startwoche folgte das von der Studierendenvertretung organisierte zweiwöchige Propädeutikum, in dem die Neuankömmlinge in einer Auftaktveranstaltung begrüßt und anschließend aus studentischer Sicht rund ums Studium beraten wurden. Hintergrund des Propädeutikum ist die Idee, Studienanfängerinnen und Studienanfängern den Einstieg zu erleichtern, indem ältere Studierende sie als Patinnen und Paten im ersten Trimester und bei Bedarf auch darüber hinaus begleiten und unterstützen. STUDIENBEDINGUNGEN Die grundständigen Studiengänge Arbeitsmarktmanagement und Beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement sind inhaltlich breit gefächert, sowohl interdisziplinär als auch praxisorientiert ausgerichtet, modularisiert aufgebaut und entlang der Vorgaben des Bologna-Prozesses strukturiert. Die Absolventinnen und Absolventen erhalten am Ende ihres Studiums den international anerkannten akademischen Abschluss Bachelor of Arts. Ein berufsbegleitender forschungsorientierter Master-Studiengang soll dieses Angebot durch einen Master of Arts ergänzen. Die Gebäude der Hochschule an beiden Standorten sind barrierefrei gestaltet und hervorragend ausgestattet. Die 300 studentischen Unterkünfte, die den Studierenden direkt auf dem Campus Schwerin zur Verfügung gestellt werden, ermöglichen ein angenehmes Lernen und Leben. Für behinderte Menschen und für Familien stehen speziell angepasste Wohnungen zur Verfügung. Spiel-, Freizeit- und Sportzonen wurden in den Gebäudekomplex eingefügt. 26 Jahresbericht der HdBA

27 03 Studium und Lehre ZURZEIT CIRCA 900 STUDIERENDE, STEIGENDE ERSTSEMESTERZAHLEN In den letzten Jahren wurden ca. 340 Studierende aufgenommen, wovon sich ca. 280 für den Studiengang Arbeitsmarktmanagement entscheiden und rund 60 für Beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement sollen 420 Studierende rekrutiert werden. Perspektivisch ist mit weiter steigenden bzw. hohen Studierendenzahlen zu rechnen. Zurzeit werden insgesamt ca. 900 Studierende an der HdBA auf ihre Aufgaben in den Agenturen und Jobcentern vorbereitet. AKTUELL 26 PROFESSORINNEN UND PROFESSOREN, 13 WISSEN- SCHAFTLICHE UND FACH- LEHRKRÄFTE, 8 WISSENSCHAFT- LICHE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER, 120 LEHRBEAUF- TRAGTE AUS DEM IN- UND AUSLAND Auf Seiten der Lehrenden verfügt die Hochschule zurzeit über 26 Professorinnen und Professoren, die vorrangig für Lehre, Forschung und Weiterbildung verantwortlich sind, und weitere 13 wissenschaftliche und Fach-Lehrkräfte. Diese werden von ca. 120 Lehrbeauftragten aus Wissenschaft und Praxis sowie aus Wirtschaft und Politik unterstützt. DOZIERENDEN-STUDIERENDEN- VERHÄLTNIS 1:25 Diese Personalausstattung führt zu einem Dozierenden-Studierenden-Verhältnis von 1:25, was Unterricht in kleinen Studiengruppen ermöglicht und ein ideales Betreuungsverhältnis gewährleistet. ZUSÄTZLICHE ELEKTRONISCHE LERN- UND LEHRMÖGLICHKEITEN Neben den klassischen Formen der Wissensvermittlung bietet die Hochschule noch verschiedene elektronische Lehrund Lernmöglichkeiten an. Mit der ILIAS- Lernplattform erhalten alle Lehrenden und Studierenden einen eigenen E-Learning- Bereich. Zudem wird an der Hochschule das System HISQIS eingesetzt. GEBÜHRENFREIES STUDIUM MIT STUDIENVERGÜTUNG Das Studium an der Hochschule ist gebührenfrei. Während des Studiums stehen die Studierenden in einem befristeten Arbeitsverhältnis zur Bundesagentur für Arbeit und erhalten eine Studienvergütung. Hinzu kommen weitere Leistungen für Unterkunft, Verpflegung am Studienort sowie umfangreiche Sozialleistungen. STUDIENGÄNGE INTERDISZIPLINÄRE, MODULAR STRUKTURIERTE UND PRAXIS- ORIENTIERTE STUDIENGÄNGE Die Bundesagentur für Arbeit benötigt zur Umsetzung der staatlichen Arbeitsmarktpolitik und zur Wahrnehmung der vielfältigen Aufgaben ihrer Fachkräfte ein breit gefächertes, interdisziplinär ausgerichtetes Studienangebot. Aus diesem Grund wurden beide Studiengänge so konzipiert, dass den Studierenden ein fundierter Überblick über relevante Ergebnisse der Wirtschafts-, Sozial-, Erziehungsund Rechtswissenschaften sowie der Psychologie vermittelt wird. Das Studium an der HdBA zeichnet sich zudem durch eine modulare Struktur, flexible Lernwege, kurze Studienzeiten und eine konsequente Praxisorientierung aus. << Nähere Informationen hochschule/organisation/ lehrende/ Jahresbericht der HdBA

28 03 Studium und Lehre STUDIENGANG: ARBEITSMARKTMANAGEMENT Der Studiengang Arbeitsmarktmanagement qualifiziert die Studierenden für die Aufgaben der Vermittlung und Integration, der Leistungsgewährung und Ressourcensteuerung sowie des Public Managements. Der Schwerpunkt Leistungsgewährung und Ressourcensteuerung wird in Schwerin angeboten, der Schwerpunkt Vermittlung und Integration sowohl in Mannheim als auch in Schwerin. STUDIENGANG: BESCHÄFTIGUNGSORIENTIERTE BERATUNG UND FALLMANAGEMENT Der Studiengang Beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement, der ausschließlich am Standort Mannheim angeboten wird, qualifiziert die Studierenden für die Aufgaben der beruflichen Beratung und Orientierung sowie für das Aufgabenfeld des beschäftigungsorientierten Fallmanagements. STUDIENDAUER: DREI JAHRE Das Studium dauert drei Jahre und gliedert sich in fünf Präsenztrimester und vier dazwischen liegende Praktikumstrimester. Im letzten Praktikum (Praktikum D) wird die Bachelor-Thesis erstellt. PRÄSENZ- UND PRAKTIKUMSTRIMESTER Charakteristisch für beide Studiengänge ist die Abfolge von Präsenz- und Praktikumszeiten. Das Studium an der HdBA ist nicht wie sonst üblich in Semester, sondern in Trimester zu jeweils vier Monaten unterteilt. Theoretische Qualifizierung und Praxisphasen wechseln einander ab. Fünf Trimester verbringen die Studierenden an der Hochschule in Mannheim oder Schwerin. Dazwischen absolvieren sie vier Praktika in einer Agentur für Arbeit, einem Jobcenter, einem Betrieb, einer Kammer oder im Ausland. Dadurch fällt der praktische Anteil während des Studiums an der HdBA weit größer aus als an anderen Hochschulen. Während der Praktikumstrimester wenden die Studierenden das Wissen, das in den Präsenztrimestern vermittelt wurde, im Berufskontext an und reflektieren die dabei gewonnenen Erfahrungen. Unsere zukünftigen Absolventinnen und Absolventen werden dadurch in die Lage versetzt, das angeeignete Wissen konzeptionell zu erfassen, in der Berufspraxis anzuwenden und kritisch auf seine praktische Wirksamkeit hin zu beurteilen. Im dritten Praktikumstrimester (Praktikum C) fördert die Hochschule in besonderem Maße Studierende, die ein Auslandspraktikum in einer Partnerorganisation oder ein Betriebspraktikum in der Personalabteilung eines privatwirtschaftlichen Unternehmens absolvieren wollen und damit die Gelegenheit nutzen, den Arbeitsmarkt aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Rund die Hälfte der Studierenden nutzt die Chance für einen Auslandsaufenthalt. REGELMÄSSIGE EVALUATION DER PRÄSENZVERANSTALTUNGEN UND PRAKTIKA Alle Veranstaltungen werden an der HdBA regelmäßig in Form von Befragungen evaluiert. Die Ergebnisse werden an beiden Standorten am Ende eines jeden Präsenztrimesters im Rahmen eines Qualitätsdialoges diskutiert, an der die verantwortlichen Professorinnen und Professoren sowie die Vertretung der Studierenden teilnehmen. Der gemeinsame Dialog ist ein wichtiges Instrument, um sowohl die interne Transparenz als auch die Lehrqualität zu erhöhen. < Nähere Informationen: 28 Jahresbericht der HdBA

29 03 Studium und Lehre KARRIERE, WEITERBIL- DUNGSMÖGLICHKEITEN UND MASTER-STUDIENGANG Zum Ende des akademischen Jahres 2012/2013 erhielten 278 Studierende ihre Abschlusszeugnisse, davon waren 198 Frauen und 80 Männer. Nach Abschluss ihres Studiums eröffnen sich für unsere Absolventinnen und Absolventen viele Beschäftigungsfelder. Sie werden bundesweit von der Bundesagentur für Arbeit in den örtlichen Agenturen für Arbeit und Jobcentern in den Bereichen Arbeitsmarktund Berufs beratung, Ausbildungs- und Arbeitsver mittlung, Fallmanagement und Leistungsgewährung (z. B. Arbeitslosengeld) sowie Personal- und Finanzmanagement eingesetzt. Obwohl sich das Studium an der Hochschule primär an den fachlichen Bedürfnissen der BA ausrichtet, sind die Studierenden auch für andere Aufgabenfelder qualifiziert, die sich mit dem Dienstleistungsspektrum der BA überschneiden: Private Personaldienstleister, gemeinnützige und private Bildungsträger, Kommunen sowie Personalabteilungen privater und öffentlicher Unternehmen. VIELFÄLTIGE WEITERBILDUNGS- MÖGLICHKEITEN IN EXTERNEN AUFBAUSTUDIENGÄNGEN Bereits aktuell bieten sich verschiedene Aufbaustudiengänge an, durch die unsere Absolventinnen und Absolventen im Anschluss an einige Jahre Berufserfahrung einen Master-Studienabschluss erhalten können. Dies bezieht sich vor allem auf die Studienfelder Human Resources und Personalentwicklung, Public Management, General Management, Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsrecht sowie auf Beratung, Erwachsenenbildung, Betriebs- und Berufspädagogik. Ausführliche Informationen über entsprechende Studiengänge und Zulassungsvoraussetzung haben wir auf unserer Internetseite zusammengestellt. ENTWICKLUNG EINES BERUFSBEGLEITENDEN MASTER- STUDIENGANGS ARBEITSMARKT- ORIENTIERTE BERATUNG Zurzeit wird der berufsbegleitende Master- Studiengang Arbeitsmarktorientierte Beratung (M.A.) konzipiert. In diesem weiterbildenden Studium können in fünf Semestern 120 ECTS-Punkte erworben werden. Das Studium schließt mit dem Abschluss Master of Arts ab und bietet die Grundlage für eine etwaige spätere Promotion. An anderen Hochschulen bereits erworbene Kompetenzen können angerechnet werden. Dies gilt auch für einschlägige berufliche Praxis oder andere außerhochschulisch erworbene Kompetenzen. Ziel des Master-Studiengangs an der HdBA ist es, die Kenntnisse und Fähigkeiten der Studierenden besonders im Bereich der arbeitsmarktorientierten Beratung konsequent weiterzuentwickeln. Die Förderung der Beratungskompetenz auf sich verändernden Arbeitsmärkten stellt einen Beitrag zur Vorbereitung auf die strategischen Herausforderungen der Zukunft und die Sicherung der Leistungsfähigkeit der BA dar. Im Verlauf des Studiums sollen die Studierenden beratungsbezogene Handlungskompetenzen in den Bereichen Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik, Management und Führung sowie Bildung und Beruf gewinnen. Alle drei Studienfelder werden mit dem Themenfeld Beratung verknüpft. Im dritten und vierten Semester können Schwerpunkte gewählt werden. Lehr- und Forschungsprojekte bilden die Basis für die Erstellung der Master-Arbeit im fünften Semester. Jahresbericht der HdBA

30 03 Studium und Lehre Die Bewerberinnen und Bewerber müssen bereits einen ersten Studienabschluss (mindestens Bachelor) und Berufspraxis vorweisen. Die zukünftigen Absolventinnen und Absolventen sollen in allen Bereichen, in denen personen- und unternehmensbezogene Arbeitsmarktdienstleistungen erbracht werden, als hochqualifizierte Expertinnen und Experten nachgefragt werden. Im Laufe des Master-Studiums erwerben die Studierenden eine gute Basis, um im Rahmen einer am lokalen Arbeitsmarkt ausgerichteten Strategie erfolgreich den Auftrag der BA sowie die Kundenwünsche zu erfüllen. Mit dem international ausgerichteten Studiengang entwickeln die Studierenden zudem Fähigkeiten, um Netzwerke erfolgreich in ihre Arbeit zu integrieren und so die weitere nationale und europäische Vernetzung voranzutreiben. Zu den Charakteristika des Studiengangs Arbeitsmarktorientierte Beratung zählt nicht nur die Forschungsorientierung, sondern auch der Fokus auf die wirklichkeitsnahe Gestaltung von interaktiven Lehr-Lern-Arrangements. Es ist durch netzwerkorientiertes Arbeiten und den Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Praxis geprägt. Der Theorietransfer in die eigene berufliche Praxis wird damit gefördert. Das Studium umfasst neben Präsenzzeiten, die in Blockveranstaltungen stattfinden, Selbstlernphasen in denen IT-gestützte Lehr- und Lernformen zum Einsatz kommen. Ausdruck der Internationalität des Studiums ist neben der Berücksichtigung internationaler Forschungs- und Lehrexpertise, dass die Studierenden Module im Ausland absolvieren und dabei auch internationale Organisationen kennenlernen. Daneben profitieren die Studierenden von den bereits bestehenden internationalen Kooperationen der HdBA. 30

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32 Forschung und Entwicklung

33 Forschung und Entwicklung Der demografische Wandel und der damit einhergehende Fachkräftemangel sind die zentralen Herausforderungen, denen die Bundesagentur für Arbeit erfolgreich begegnen muss. Diese Eckpunkte sind in den entsprechenden Positionspapieren BA 2020 und Fachkräfte-Perspektive 2025 festgehalten. Unter diesen Bedingungen beschränken sich die Aufgaben der BA keineswegs auf die bloße Bekämpfung von Arbeitslosigkeit. Vielmehr bestimmen zunehmend Themen wie Beratung, Vermittlung und Arbeitsförderung, auch zur Bewältigung von Übergangsprozessen im Erwerbsverlauf, das Leistungsspektrum einer modernen Arbeitsverwaltung (vgl. BA 2020, S.6). Die HdBA ergänzt und unterstützt diesen Leistungsauftrag der BA durch anwendungsorientierte wissenschaftliche Begleitforschung, in deren Rahmen die bestehende Beratungsund Vermittlungspraxis rund um die Themen Arbeitsmarkt und Beschäftigung reflektiert und optimiert wird. Dabei gehört eine empirische und multidisziplinäre Herangehensweise zu den herausragenden Alleinstellungsmerkmalen der HdBA. Die Hochschule versteht sich explizit als forschende Hochschule und rekrutiert in diesem Selbstverständnis auch Forscherinnen und Forscher, die die Entwicklung des eigenen Forschungsprofils vorantreiben. Inhaltlich konzentriert sich die Hochschulforschung auf vier Themenfelder: BERATUNG UND VERMITTLUNG Die HdBA verfügt über eine herausragende Expertise in der interdisziplinären Beratungswissenschaft. Die wissenschaftliche Analyse von Beratungs-, Bildungs- und Vermittlungsangeboten verfolgt den Zweck, die Qualität dieser Dienstleistungen zielgruppengerechter zu optimieren. BERUFSWAHL UND BERUFSBILDUNG Darüber hinaus werden Prozesse der Berufswahl und der Berufsbildung reflektiert, um herauszuarbeiten, welche Beweggründe für die Wahl eines bestimmten Berufs oder den Abbruch einer begonnenen Ausbildung entscheidend sind. DIENSTLEISTUNGEN Ein weiteres Thema ist die Erforschung personenbezogener, kommunikationsintensiver Dienstleistungen. Hier kann Jahresbericht der HdBA

34 Forschung und Entwicklung die HdBA ihr interdisziplinäres Profil besonders gewinnbringend einsetzen, da sich in diesem Forschungsfeld soziologische, psychologische und betriebswirtschaftliche Herangehensweisen optimal ergänzen. ARBEITSMARKT Bei der Betrachtung des Arbeitsmarkts konzentriert sich die Analyse auf mögliche Interventionen sowohl der BA als auch anderer arbeitsmarktpolitischer Akteure. Es geht in diesem Feld primär um neue Erkenntnisse in der Wirkungs- und Implementationsforschung. FORSCHUNGSPROJEKTE Diese Themenschwerpunkte werden von den Forschungsvorhaben an der HdBA auf unterschiedliche Art und Weise verfolgt: Die Drittmittelprojekte zielen primär darauf ab, die Erwerbschancen der Menschen durch zielgruppenorientierte Beratungsund Bildungsangebote zu erhöhen. Dies betrifft bestehende Formen der Berufsausbildung ebenso wie Weiterbildungsmaßnahmen, Coaching-Angebote und Studiengänge. Viele Drittmittelprojekte sind Verbundvorhaben, in denen die Hochschule mit anderen Bildungsinstitutionen kooperiert. Gerade solche Forschungsvernetzungen tragen dazu bei, die internationale und nationale Reputation der Hochschule kontinuierlich zu stärken. Darüber hinaus erbringt die Hochschule Forschungsdienstleistungen, die direkt von der Bundesagentur für Arbeit (BA) und vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) genutzt werden. Zur Spezifizierung gemeinsamer Forschungsvorhaben wurde ein strukturierter Forschungsdialog zwischen HdBA, BA und IAB institutionalisiert. Einmal im Jahr lädt die Hochschulleitung zum Austausch zwischen den Vertreterinnen und Vertretern der Forschungsschwerpunkte und den Verantwortlichen der Zentrale der BA und des IAB ein. Der überwiegende Teil dieser Kooperationsprojekte dient der Optimierung BA-interner Dienstleistungen und Arbeitsprozesse. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt werden an der HdBA allein fünf EU-Projekte durchgeführt. Ein weiteres Drittmittelprojekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert, zahlreiche andere Projekte durch die Bundesagentur für Arbeit unterstützt. In drei Projekten kooperiert die HdBA mit der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Eine weitere Kooperation besteht mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kairo (Ägypten). Darüber hinaus bestehen ca. 20 institutionelle Kooperationen im In- und Ausland und ca. 30 Forschungs- und Entwicklungskooperationen. Im Jahr 2012 konnten die Forschenden an der HdBA zusätzliche Drittmittel in Höhe von ca. 182 Tsd. EUR einwerben. Damit betrugen im Haushaltsjahr 2012 die Einnahmen der HdBA aus Drittmitteln (inkl. Projektmittel der BA) rund 715 Tsd. EUR. Die Drittmitteleinnahmen ohne BA- Mittel betrugen 2012 ca. 480 Tsd. EUR, was einem Durchschnitt pro Professur von 16 Tsd. EUR entspricht. Der Anteil an Einnahmen aus EU-Projekten liegt bei ca. 155 Tsd. EUR. Insgesamt wurden 2012 pro Professur (bei durchschnittlich 30 besetzten Professuren) im Durchschnitt rund 24 Tsd. EUR an Drittmitteln eingenommen, womit die Hochschule eine erneute Steigerung im Vergleich zu den vorangegangen Jahren 2010 (10 Tsd. EUR) und 2011 (18 Tsd. EUR) verzeichnen kann. Damit liegen die Drittmitteleinnahmen der HdBA seit 2011 über dem Durchschnittswert aller Fachhochschulen in Baden-Württemberg: < Fünf EU-Projekte, ein BMBF-Projekt, drei Projekte mit der Schweizerischen Eidgenossenschaft, eine Kooperation mit der GIZ (Ägypten), zahlreiche Projekte mit der Bundesagentur für Arbeit, ca. 20 institutionelle Kooperationen und 30 Forschungs- und Entwicklungskooperationen < Kontinuierlich zunehmende Drittmitteleinnahmen von über 700 Tsd. EUR im Jahr 34 Jahresbericht der HdBA

35 Forschung und Entwicklung Laut der Koordinierungsstelle für Forschung und Entwicklung beliefen sich 2012 die eingeworbenen Drittmittel pro Professur an den anderen Fachhochschulen des Landes im Durchschnitt auf EUR. IM SCHNITT JÄHRLICH 26 TSD. EUR DRITTMITTELEINNAHMEN PRO PROFESSUR 2013 wurde dieser Aufwärtstrend fortgesetzt. Die Drittmitteleinnahmen der HdBA beliefen sich auf ca. 779 Tsd. EUR (inkl. Projektmittel der BA), was pro Professur eine Summe von ca. 26 Tsd. EUR ergibt. Die Drittmitteleinnahmen ohne BA-Mittel betrugen aber 2013 lediglich 400 Tsd. EUR (pro Professur: 13 Tsd. EUR). Dies entspricht einem Rückgang von ca. 80 Tsd. EUR (2.600 EUR pro Professur) im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Einnahmen aus EU-Projekten lagen ebenfalls leicht vermindert gegenüber dem Vorjahr bei ca. 148 Tsd. EUR wird die Hochschule ca. 856 Tsd. EUR (inkl. Projektmittel der BA) einnehmen. Das ergibt einen Durchschnitt pro Professur von rund 29 Tsd. EUR. Die Drittmitteleinnahmen ohne BA-Mittel werden sich 2014 auf 506 Tsd. EUR (ca. 17 Tsd. EUR pro Professur) belaufen, die Einahmen aus EU-Projekten werden sich auf ca. 214 Tsd. EUR (66 Tsd. EUR pro Professur) erhöhen. Insgesamt ist die Entwicklung und der Ausbau der Forschungsaktivitäten und Drittmitteleinwerbungen und -einnahmen als positiv zu werten. Die HdBA konnte ihr Drittmittelvolumen sowohl insgesamt als auch anteilig je Professur kontinuierlich erhöhen. PROJEKTPRÄSENTATIONEN Im Folgenden werden drei Forschungsprojekte stellvertretend präsentiert, um einen detaillierten Eindruck von der Qualität und Breite unserer Forschungsinitiativen zu vermitteln: das internationale EU-Projekt PraeLab, das drittmittelgeförderte Verbundvorhaben BEST WSG und schließlich das durch die BA unterstützte Projekt BET-U25. QUALIFIZIERUNG VON BE- RUFSBILDUNGSPERSONAL ZUR PRÄVENTION VON LEHRABBRÜCHEN (PRAELAB) Seit Jahren ist in Europa die Quote junger Menschen, die ihre Schul- und Berufsausbildung abbrechen, auf einem nicht akzeptablen hohen Niveau haben mehr als sechs Millionen Jugendliche in der EU, also mehr als 14 Prozent der 18- bis 24-Jährigen, ihren Bildungsweg nach der Sekundarstufe I oder bereits früher beendet. In Deutschland schwankt die Quote der vorzeitigen Auflösung von Ausbildungsverträgen seit Anfang der 1990er Jahre zwischen 20 und 25 Prozent. Allein im Jahr 2011 wurden in Deutschland knapp 150 Tsd. Ausbildungen vorzeitig abgebrochen, was einer Quote von etwa 24 Prozent entspricht. Diese Zahl ist sehr hoch, wenn man bedenkt, welche Risiken die vorzeitige Auflösung eines Ausbildungsvertrages birgt. Für junge Menschen kann ein Ausbildungsabbruch weitreichende negative soziale, kulturelle und wirtschaftliche Folgen haben war mehr als die Hälfte der Ausbildungsabbrecherinnen und -abbrecher in der EU arbeitslos. Diejenigen, die trotzdem einen Arbeitsplatz finden, verdienen weniger, befinden sich häufiger in unsicheren Beschäftigungsverhältnissen und sind öfter auf soziale Unterstützungsleistungen angewiesen als qualifizierte ANDREAS FREY < 2011 brachen fast 25 Prozent der Jugendlichen in Deutschland vorzeitig ihre Ausbildung ab < Weitreichende biografische und volkswirtschaftliche Risiken Jahresbericht der HdBA

36 Forschung und Entwicklung Jugendliche. Dies ist mit beträchtlichen volkswirtschaftlichen Kosten verbunden. Gerade bei kleinen und mittelständischen Betrieben verursacht ein Abbruch oft nicht nur einen wirtschaftlichen Schaden, sondern wirkt sich auch negativ auf die Bereitschaft aus, in Zukunft Ausbildungsplätze anzubieten. Angesichts dieser problematischen Situation hatte sich die Europäische Union zum Ziel gesetzt, den europaweiten Anteil der Schulabbrecherinnen und -abbrecher durch die konsequente Modernisierung der beruflichen Aus- und Weiterbildung auf unter 10 Prozent zu senken. Zur Finanzierung entsprechender Forschungsvorhaben diente das EU-Programm Leonardo da Vinci als Teil des europäischen Bildungsprogramms für Lebenslanges Lernen, um eine Vielzahl innovativer Bildungsprodukte zu unterstützen. ENTWICKLUNG EINES FRÜHWARNSYSTEMS Das Forschungsprojekt PraeLab (Praevention von Lehrabbrüchen) war von 2010 bis 2012 Teil des EU-Programms Leonardo da Vinci und verfolgte das Ziel, Bildungsbrüche durch die Etablierung eines Frühwarnsystems zu reduzieren, das es Personen in der Bildungs- und Berufsberatung ermöglichen soll, Jugendliche mit Ausbildungsabbruchrisiko schneller zu identifizieren und wirksame Beratungsund Unterstützungsmaßnahmen anzubieten. INTERDISZIPLINÄRES EU-PROJEKT IN SECHS EUROPÄISCHEN LÄNDERN Bei PraeLab handelte es sich im ein interdisziplinäres und internationales Verbundvorhaben, an dem folgende Partnerinstitutionen beteiligt waren: Die Koordination wurde von der HdBA Campus Mannheim und dem Zentrum für Empirische Pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau übernommen. Neben diesen beiden deutschen Instituten waren noch sechs ausländische Projektpartner involviert: Das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB) mit den schweizerischen Standorten Zollikofen, Lausanne und Lugano, die Steirische Volkwirtschaftliche Gesellschaft (STVG) in Graz (Österreich), das Landesamt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol (Italien), das Centre de Psychologie et d Orientation Scolaires (CPOS) in Luxemburg-Stadt (Luxemburg) sowie der Schulkomplex Technische und Allgemeinbildende Schulen im S. Zeromskiego und die Academia Jana Dlugosza (AJD), beide in Czestochowa (Polen). Das Kernelement des Projekts bestand in der Entwicklung einer dreitägigen Schulungsmaßnahme für Berufsbildungs- und Beratungspersonal. Das Qualifikationskonzept von PraeLab schließt an die positiven Erfahrungen an, die in der Schweiz mit der speziellen Schulung in den Bereichen Berufsausbildung und -beratung gemacht wurden: Mit einer Dropout-Quote von unter 10 Prozent belegt das Schweizer Vorbild den Erfolg solcher Maßnahmen. Im Zentrum der PraeLab-Qualifizierungsmaßnahme steht der kompetente Umgang mit dem Online-Diagnose-Tool smk72+, das in der Schweiz zur Identifikation und Rückmeldung von überfachlichen Kompetenzen, Ausbildungsabbruchrisiken und deren Gründen entwickelt wurde. Darüber hinaus wird durch die Schulung der Beratungsprozess optimiert, in dem die Teilnehmenden lernen, Beratungssequenzen mit gefährdeten Jugendlichen durchzuführen und den gesamten Prozess zu reflektieren. BIRGIT RODLER < Dreitätige Schulungsmaßnahme mit Online-Diagnose-Tool smk72+ zur frühzeitigen Identifikation von Abbruchrisiken 36 Jahresbericht der HdBA

37 Forschung und Entwicklung PILOTTRAININGS ZUR NATIONALEN SPEZIFIZIERUNG Die Schulungsmaßnahme wurde bewusst als Grundraster entworfen, das in jedem Land an spezifische Herausforderungen und Rahmenbedingungen angepasst werden kann. Die nationalen Spezifikationen wurden in Pilottrainings und konkreten Feldphasen mit Testklassen eingeübt und kritisch reflektiert. In Deutschland wurden zwischen Oktober 2011 und Oktober 2012 in Pilottrainings insgesamt 52 Lehrpersonen, Berufsberater/innen, Fallmanager/innen und Sozialarbeiter/innen in enger Kooperation mit der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz/Saarland der Bundesagentur für Arbeit geschult und betreut. Dieser Personenkreis hat über Jugendliche begleitet, von denen ca. 15 Prozent von einem akuten und ca. 20 Prozent von einem latenten Abbruchrisiko bedroht waren. Die Reaktionen der an den Feldphasen beteiligten Personen waren durchweg positiv. Viele der Auszubildenden hatten hier das erste Mal überhaupt die Möglichkeit, ihre überfachlichen Kompetenzen einzuschätzen und darüber zu sprechen. Die geschulten Ausbilderinnen und Ausbilder wiederum waren begeistert von der Möglichkeit, sich untereinander kennenzulernen und sich zu einem Netzwerk zusammenzuschließen. Die Auswertungen aus dem Online-Tool wurden als hilfreiche Grundlage für die anschließenden Gespräche mit den Auszubildenden, Eltern und Ausbildungsbetrieben empfunden. Auch in den anderen Partnerländern konnte das PraeLab-Trainingskonzept implementiert werden: In Südtirol ist es ein Bestandteil in der Weiterbildung von Berufsschullehrerinnen und -lehrern sowie von Ausbilderinnen und Ausbildern. Polen hat das Schulungskonzept in die Bachelor- Studiengänge Berufsberatung und Pädagogik integriert und die Universität Krakau entwickelt dazu gerade einen neuen Bachelor-Studiengang. In Luxemburg ist das Schulungskonzept in eine Weiterbildungsmaßnahme für Berufsbildungspersonal eingegliedert. In Österreich erfolgt die Weiterbildung des Ausbildungspersonals und der Berufsschullehrkräfte über die Wirtschaftsverbände. Erste Akkreditierungen wurden bereits in Deutschland und in der Schweiz erreicht: An der HdBA Campus Mannheim (Deutschland) ist es seit Juli 2011 Bestandteil der Bachelor-Studiengänge Beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement und Arbeitsmarktmanagement. Am Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB) in Zollikofen (Schweiz) wurde die Schulungsmaßnahme bereits im November 2010 als Modul im Zertifikatsstudiengang für hauptberufliche Ausbildungsverantwortliche sowie im Diplom-Studiengang für Lehrpersonen für den berufskundlichen Unterricht an Berufsfachschulen akkreditiert. Vor diesem Hintergrund kann in den Partnerländern Österreich, Italien, Polen und Luxemburg somit auf die bestehende Akkreditierung des Konzepts verwiesen und eine länderspezifische Zertifizierung bei den Fachministerien beantragt werden. Im Oktober 2012 wurde die EU-Förderphase abgeschlossen. Seitdem wird Prae- Lab an der HdBA unter der Leitung von Birgit Rodler als eigenes Forschungs- und Entwicklungsprojekt in enger Zusammenarbeit mit dem Geschäftsbereich MI (Markt und Integration/Arbeitslosenversicherung) der BA weitergeführt. Langfristig wird angestrebt, die Vernetzung und Kooperation der an der Berufsausbildung und -beratung beteiligten Institutionen und Fachkräfte konsequent zu optimieren und die Qualifizierung der entsprechenden Fachkräfte zu verbessern. Zudem soll es den Fachkräften ermöglicht werden, Jugendliche mit Ausbildungsabbruchsrisiko durch innovative und effiziente Erhebungsverfah- NICOLE WIENCH < Erste Akkreditierungen des Trainingskonzepts in der Schweiz und in Deutschland < Seit Abschluss der EU-Förderphase 2012 als HdBA-Projekt weitergeführt Jahresbericht der HdBA

38 Forschung und Entwicklung ren schneller zu erkennen und durch eine individuell zugeschnittene Beratung zu unterstützen. Verantwortlich: Prof. Dr. Andreas Frey << Nähere Informationen adam/project/ view.htm?prj=7028 Projektleitung: Birgit Rodler Mit den Erfahrungen aus PraeLab überdenke ich meine Rolle als Lehrer neu. (Berufsschullehrerin) Sie müssen PraeLab erleben. Ich habe es erlebt und es hat mich überzeugt. (BA-Zentrale, Geschäftsführung Markt und Integration/Arbeitslosenversicherung) Bei dem Modell PraeLab ist es gelungen, die drei Ebenen individuell, schulisch, betrieblich zu verzahnen. (BA-Zentrale, Geschäftsführung Markt und Integration/Arbeitslosenversicherung) 38 Jahresbericht der HdBA

39 Forschung und Entwicklung BERUFSINTEGRIERTE STUDIENGÄNGE ZUR WEITERQUALIFIZIERUNG IM SOZIAL- UND GESUNDHEITSWESEN (BEST WSG) FÖRDERUNG BERUFSBEGLEITEN- DER STUDIENGÄNGE ZUR KORREK- TUR DES FACHKRÄFTEMANGELS IM SOZIAL- UND GESUNDHEITSWESEN Im Jahr 2011 initiierte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Titel Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen einen Wettbewerb, um innovative, nachfrageorientierte und nachhaltige Hochschulkonzepte zu fördern, die die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung verbessern und das Fachkräfteangebot durch die Förderung berufsbegleitender und berufsintegrierender Studiengänge sicherstellen. Der Wettbewerb ist Teil der im Jahr 2008 gestarteten Qualifizierungsinitiative Aufstieg durch Bildung, die das Ziel verfolgt, die Bildungschancen aller Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. WISSENSCHAFTLICHE BEGLEIT- FORSCHUNG ZUR BESSEREN DURCHLÄSSIGKEIT ZWISCHEN BERUFLICHER UND AKADEMISCHER BILDUNG Zu den 26 Projekten, die diesen Wettbewerb um Fördergelder für sich entschieden haben, zählt auch das Verbundvorhaben Berufsintegrierte Studiengänge zur Weiterqualifizierung im Sozial- und Gesundheitswesen (BEST WSG), das die HdBA Campus Mannheim zusammen mit der Fachhochschule der Diakonie (FHdD) mit Sitz in Bielefeld durchführt. Während die FHdD innovative Konzepte für berufsbegleitende Studiengänge im Sozial- und Gesundheitswesen entwickelt, übernimmt die HdBA die wissenschaftliche Begleitforschung zur Analyse der personen- und strukturbezogenen Rahmenbedingungen. Die Projektleitung an der HdBA wird von Frau Prof. Dr. Türkan Ayan wahrgenommen, die seit 2007 im Bereich Psychologie mit Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie an der HdBA lehrt und forscht. ZUSÄTZLICHE QUALIFIZIERUNGS- MASSNAHMEN, VERBESSERTE BERUFSBERATUNG UND ZIELGRUPPENORIENTIERTE PERSONALENTWICKLUNGS- MASSNAHMEN ZUR BESEITIGUNG VON INTEGRATIONSBARRIEREN Im Fokus der wissenschaftlichen Analyse stehen drei verschiedene Zielgruppen, die für Weiterbildungsangebote im Sozial- und Gesundheitswesen gewonnen werden sollen: Migrantinnen und Migranten, Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger sowie aufstiegsorientierte Frauen. Mit Hilfe empirischer Forschungsmethoden wird in drei entsprechenden Teilprojekten der Frage nachgegangen, welche persönlichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit jede dieser Personengruppen ihre Potenziale durch zusätzliche Qualifizierungsmaßnahmen optimal auf dem Arbeitsmarkt einbringen kann. Hintergrund der Fragestellung ist nicht nur der zunehmende Fachkräftemangel, sondern darüber hinaus die begründete Vermutung, dass im deutschen Bildungs- und Berufssystem Barrieren eingebaut sind, die eine gelungene Integration bestimmter Personengruppen auf dem Arbeitsmarkt erschweren. Im Anschluss an die Analyse sollen anwendungsorientierte Praxiskonzepte dazu beitragen, die Berufsberatung zu verbessern, den Zugang zu berufsbildenden Hochschulen zu erleichtern und die innerbetrieblichen Personalentwicklungsmaßnahmen zielgruppenorientierter zu gestalten. TÜRKAN AYAN << Nähere Informationen php < Nähere Informationen forschung/projekte/ best-wsg/ home/ Jahresbericht der HdBA

40 Forschung und Entwicklung BERUFLICHE INTEGRATION UND ANERKENNUNG VON MIGRANTIN- NEN UND MIGRANTEN Dr. Eva Müller bearbeitet das Teilprojekt 1, in dem sie sich auf Migrantinnen und Migranten konzentriert, die bereits im jeweiligen Herkunftsland einen Berufsabschluss im Sozial- und Gesundheitswesen erworben haben. Die zentrale Frage ist, welche Auswirkungen die etablierten Verfahren zur Anerkennung von ausländischen Abschlüssen auf den Bildungs- und Berufsverlauf der untersuchten Personen haben. Ein besonderes Augenmerk gilt den Konsequenzen des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG), in dem 2012 die Feststellung der Gleichwertigkeit von Berufsabschlüssen neu geregelt wurde und durch das Menschen mit Migrationshintergrund erstmals losgelöst vom Herkunftsland einen allgemeinen Anspruch auf eine individuelle Gleichwertigkeitsprüfung erhalten haben. Das neue Gesetz ist für das Sozial- und Gesundheitswesen von besonderer Bedeutung, denn im Pflegebereich herrscht (regional) bereits jetzt Pflegenotstand, der sich vor dem Hintergrund des demografischen Wandels nur zuspitzen kann. Das Bestreben ist daher, potenziellen Arbeitnehmerinnen und Arbeitsnehmern den Zugang in diesen Sektor zu erleichtern, wenn die entsprechenden Voraussetzungen mitgebracht werden. Die Auswertung der ersten Pilotbefragung, die im Juni 2012 abgeschlossen wurde, zeigt, dass ein Großteil der Befragten lediglich eine Teilanerkennung ihrer Qualifikation erreichen konnte. Dabei wird der Kontakt mit den Anerkennungsstellen häufig als Sackgassenkommunikation beschrieben, was Anlass gibt, im weiteren Verlauf des Forschungsprojekts die interkulturelle Kompetenz der beratenden Institutionen genauer auf den Prüfstand zu stellen, entsprechende Qualitätsstandards für die Anerkennungsberatung zu formulieren und die gewonnenen Ergebnisse in ein gezieltes Schulungskonzept einfließen zu lassen. Weitere Untersuchungen über die integrierenden Funktionen sozialer Netzwerke von Migrantinnen und Migranten sollen das Bild vervollständigen. QUALIFIZIERUNG VON ARBEITS- SUCHENDEN, QUEREINSTEIGER- INNEN UND QUEREINSTEIGERN Dr. Jürgen Zieher fokussiert im Teilprojekt 2 die Qualifizierung von Arbeitssuchenden sowie Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern im Sozial- und Gesundheitsbereich, wobei deren Beweggründe, Erfahrungen und Perspektiven im Vordergrund stehen. Wichtig ist hier, dass nicht nur Personen, sondern auch Institutionen untersucht werden, um Auskunft über die strukturellen Ressourcen und Hindernisse zu erhalten. Die bereits abgeschlossene Situationsanalyse Heidelberg, die auf Basis explorativer Interviews mit personalverantwortlichen Expertinnen und Experten sowie Praktikerinnen und Praktikern in Sozialunternehmen erstellt wurde, zeigt, dass sich die Mehrheit der Befragten für eine akademische Weiterqualifizierung der Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitsbereich ausspricht, da damit die gesellschaftliche Anerkennung dieser Berufe erhöht werden könnte. Allerdings wird auch deutlich, dass das schlechte Image und die geringe Bezahlung in diesen Bereichen bislang die Rekrutierung neuer Fachkräfte erschweren. Die im Anschluss daran geplanten standardisierten Befragungen von Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern, die einen Pflegestudiengang und Master-Studiengang im Sozialmanagement erfolgreich abgeschlossen haben, wird zusätzliche inhaltliche Orientierungspunkte liefern, die von der FHdD genutzt werden können, um berufsintegrierte Studiengänge im Sozial- und Gesundheitswesen gezielt am Bedarf der Zielgruppe auszurichten. 40 Jahresbericht der HdBA

41 Forschung und Entwicklung STRATEGISCHE UNTERSTÜTZUNG AUFSTIEGSORIENTIERTER MITAR- BEITERINNEN Stefanie Sosa y Fink beschäftigt sich im Teilprojekt 3 mit der Potenzialentfaltung aufstiegsorientierter Mitarbeiterinnen. Da die Aufstiegschancen von qualifizierten Frauen nicht allein von akademischen Abschlüssen abhängen, sondern auch der strategischen Unterstützung seitens der Unternehmen und der Politik bedürfen, werden im Rahmen dieses Projekts objektive Potenzial- und Bedarfsanalysen durchgeführt, um Aufstiegsfaktoren sichtbar zu machen, Hindernisse zu identifizieren und schließlich gendersensible Anreiz- und Fördersysteme zu erarbeiten. Frau Sosa y Fink verfolgt in diesem Themenschwerpunkt ihre Promotion über eignungsdiagnostische Anforderungen und Kompetenzen von Nachwuchsführungskräften. In diesem Zusammenhang nimmt die alltagspraktische Vereinbarkeit von Familie und Beruf/Karriere einen zentralen Stellenwert ein: Zu einem gelingenden Arrangement berufstätiger Frauen und Mütter gehört notwendigerweise neben passenden Formen der Kinderbetreuung ein aktiv erziehender und sorgender Vater. Neben den organisationsbezogenen Faktoren werden auch personenbezogene Voraussetzungen analysiert wie Persönlichkeitsdispositionen (BIG FIVE), Motivationen, Kompetenzen und trainierbare Fähigkeiten. Die so gewonnenen Erkenntnisse fließen schließlich in die Pilotierung einer persönlichkeitsbildenden Aufstiegsqualifizierung für aufstiegsorientierte Frauen ein, mit dem soziale Einrichtung ihre Mitarbeiterinnen frühzeitig auf zukünftige Führungsungsaufgaben vorbereiten können. Projektleitung Prof. Dr. Türkan Ayan tuerkan.ayan@hdba.de Teilprojekt 1 Dr. Eva Müller eva.mueller@hdba.de Teilprojekt 2 Dr. Jürgen Zieher juergen.zieher@hdba.de Teilprojekt 3 Stefanie Sosa y Fink stefanie.sosayfink@hdba.de Ich finde es sehr lobenswert, dass ihr Team endlich in dieser Richtung forscht. Es ist sehr wichtig, dass auch die deutsche Regierung erkennt, dass das Thema Pflege in Deutschland einen größeren Stellenwert haben muss, weil unsere Gesellschaft qualifizierte Pflegende braucht. Das sollte sich jeder selbst wert sein. (Experte aus dem Pflegebereich) Jahresbericht der HdBA

42 Forschung und Entwicklung BERATUNGS- UND EVALUATIONSTOOL U25 (BET-U25) WISSENSCHAFTLICH GESTÜTZTE KONKRETISIERUNG DER BA-BERATUNGSKONZEPTION Zwischen 2007 und 2011 wurde in der Bundesagentur für Arbeit im Rechtskreis des SGB III eine Beratungskonzeption (BeKo) eingeführt, deren erklärtes Ziel es ist, die Beratungsqualität in der BA nicht nur kurzfristig über Schulungsmaßnahmen zu erhöhen, sondern einen stetigen Verbesserungsprozess in der Organisation anzustoßen. Mit der erwarteten Qualitätsverbesserung verbinden sich auch Ergebnis- und Wirkungserwartungen, einerseits im Hinblick auf die Ziele der Arbeitsförderung, andererseits hinsichtlich der Zufriedenheit von Kundinnen und Kunden sowie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zur Verstetigung der Qualifizierungswelle und zur Überprüfung der Effekte, die mit der Einführung der Beratungskonzeption erwartet werden, laufen zahlreiche Aktivitäten auf lokaler, regionaler und zentraler Ebene. EMPIRISCH FUNDIERTE ANALYSE ZUR BERUFSBERATUNG JUGEND- LICHER UNTER 25 JAHREN Wie die meisten Referenzsysteme im Feld der beruflichen Beratung basiert die BA- Beratungskonzeption (BeKo) überwiegend auf generalisierten Erkenntnissen der Fachliteratur. Eine BeKo-Weiterentwicklung und die Frage ihrer Wirkung im Hinblick auf Beratungsergebnisse sollten aber konsequenterweise auf empirischen Befunden aufbauen. Hierzu soll das geplante Beratungs- und Evaluationstool U25 (BET-U25) einen Beitrag leisten. Die Leitung des Forschungsprojekts obliegt Prof. Dr. Stefan Höft und Prof. Dr. Matthias Rübner, beide von der HdBA Mannheim. Herr Michael Bösinger-Schmidt wurde als Projektmitarbeiter an die Hochschule abgeordnet. Kernaufgabe des Projekts ist die Entwicklung eines Verfahrens, mit dem die Auswirkung beruflicher Beratung für Jugendliche unter 25 Jahren hinsichtlich mehrerer Dimensionen gemessen werden können. Die Beratungswirkung soll sowohl für die Kundinnen und Kunden als auch für die Beratenden sichtbar werden, um eine Qualitätsverbesserung des gesamten Berufsberatungsprozesses (Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Beratungsgesprächen sowie die Betreuungsprozesse) zu erreichen. Ein wichtiges Referenzprojekt für die Studie stellt das in der Schweiz erprobte Veränderungsinventar für Jugendliche und Erwachsene dar. Die Zielsetzungen des Gesamtprojekts lassen sich wie folgt skizzieren: UNTERSUCHUNG VON VERÄNDERUNGSPROZESSEN DURCH BERATUNG Es geht erstens darum, die Wirkungen beruflicher Beratung im Hinblick auf Veränderungsprozesse bei Jugendlichen unter 25 Jahren systematisch zu erfassen. Mithilfe einer Prä-Post-Post-Befragung werden dazu folgende Dimensionen überprüft. Einsatzbereitschaft/Problembewusstsein, berufliche Selbsteinschätzung, Informationsstand, Entscheidungsverhalten und Realisierungsaktivitäten. In diesem Zusammenhang leistet die Studie einen wichtigen Beitrag zur beratungsbezogenen Wirkungsforschung. VERBESSERUNG DER BERATUNGS- QUALITÄT Neben der Erforschung psychologischer Veränderungsprozesse geht es zweitens um die grundsätzliche Verbesserung der STEFAN HÖFT 42 Jahresbericht der HdBA

43 Forschung und Entwicklung Beratungsqualität. Diesem Zweck dienen die wissenschaftlichen Befragungen von Beratungsfachkräften und Ratsuchenden, die sowohl die Anwendbarkeit als auch den Nutzen des Beratungs- und Evaluationstool U25 beurteilen sollen. IDENTIFIKATION WIRKSAMER GESTALTUNGSELEMENTE Drittens dient das Projekt der Identifikation wirksamer Gestaltungselemente. Neben der generellen Frage nach der Wirkung von Beratung geht es hier um die zusätzliche Frage, inwieweit bestimmte Gestaltungselemente (Gesprächsstruktur, Beratungsstil, Methoden) als Erklärungsvariablen für festgestellte Veränderungen identifiziert werden können. Zum einen soll untersucht werden, ob das Beratungs- und Evaluationstool U25 selbst als ein wirksames Gestaltungselement in der Beratung eingesetzt werden kann. Im positiven Fall könnte das Tool nicht nur zur Wirkungsmessung, sondern auch zur methodischen Qualitätsverbesserung in der Beratung mit jungen Menschen genutzt werden. Dies soll mit Hilfe eines Kontrollgruppen-Experimentalgruppen-Designs überprüft werden. Zum anderen wird gefragt, ob weitere Prozessvariablen zu verbesserten Beratungsergebnissen führen. Dies soll mithilfe inhaltsanalytischer Verfahren und einer Methodentriangulation erforscht werden. Damit schließt das Forschungsprojekt zugleich an wesentliche Fragen der allgemeinen Beratungsforschung an und kann den Kenntnisstand über Beratungsinteraktionen und Beratungsstile erweitern. ABSCHLUSS DER VORSTUDIE IM JAHR 2013: KONZEPTION DES TOOLFRAGEBOGENS UND ERSTE PILOTSTUDIEN Im Jahr 2013 wurde im Rahmen einer Vorstudie der Toolfragebogen entwickelt und liegt nun sowohl in einer Langversion (50 Items) als auch in einer Kurzversion (16 Items) vor. Ergänzend dazu wurden weitere Fragebögen konzipiert, um das Verfahren selbst zu validieren. Getestet wurde das Tool bislang in drei Real-, zwei Haupt- und einer Werkrealschule in der Region. Zudem wurde eine erste Version des fertigen Tools in zwei Agenturen für Arbeit für die Praxisanwendung erprobt (N=57). BEGINN DER HAUPTSTUDIE AB 2014: BEFRAGUNG VON RATSUCHENDEN UND CA. 625 BERATENDEN IN INSGESAMT ZWÖLF AGENTUREN FÜR ARBEIT 2014 beginnt die Hauptstudie des Projekts, in der das entwickelte Beratungsund Evaluationstools im Praxisbetrieb überprüft und optimiert werden soll. Dazu ist eine Methodenkombination aus quantitativen und qualitativen Verfahren vorgesehen, mit denen einerseits personale Veränderungsprozesse in verschiedenen Dimensionen gemessen und andererseits Interaktionsprozesse und Beraterinterventionen rekonstruiert und im Zusammenhang mit den gemessenen Veränderungen ausgewertet werden sollen. Insgesamt Ratsuchende sollen befragt und dazu ca. 600 Urteile von Beratenden erhoben werden. Durch die Einbindung des BET-U25-Verfahrens in die Regelprozesse der Beratung (z. B. die Möglichkeit, Befragungen in den Agenturen für Arbeit durchzuführen), die Betonung der Wichtigkeit dieser Erhebung am Ende des Beratungsgesprächs und eine leichte technische Zugänglichkeit (z. B. internetgestützte Befragung mit -Einla- MATTHIAS RÜBNER Jahresbericht der HdBA

44 Forschung und Entwicklung dung und -Erinnerung) soll eine tragfähige Rücklaufquote erzielt werden. Derzeit ist geplant, die Studie bundesweit in insgesamt zwölf Agenturen für Arbeit durchzuführen, sodass eine ausreichend breite Streuung nach Ausbildungsbezirken und Marktlagen gewährleistet wird wird das Forschungsteam deshalb durch sechs weitere Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter (Voll-/Teilzeit) unterstützt. Neben den eigentlichen Forschungsfragen, die in der geplanten Projektlaufzeit bis Ende 2015 bearbeitet werden sollen, wird auf Seiten der BA zu entscheiden sein, ob das Tool BET-U25 in den Regelbetrieb der Berufsberatung in den Arbeitsagenturen aufgenommen werden soll. Auch pädagogisch-didaktische Fragen nach dem Einfluss von Lehr- und Lernformen auf Beratungskompetenzen können in einem späteren Projektstadium diskutiert werden. Erste Ergebnisse der Studie werden im Jahr 2014 auf dem International Congress of Applied Psychology (ICAP) in Paris und dem 49. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Bochum präsentiert. Projektleitung (alphabetische Reihenfolge): Prof. Dr. Stefan Höft HdBA Mannheim Prof. Dr. Matthias Rübner HdBA Mannheim Projektmitarbeiter Michael Bösinger-Schmidt HdBA Mannheim Endlich wird ein Projekt angegangen, mit dem wir zeigen können, dass in der Agentur für Arbeit gute Beratungsarbeit geleistet wird. Wir sind auf die Ergebnisse der Studie sehr gespannt. (Teamleiterin U25) Die Beschäftigung mit den Fragen der Studie ermöglicht mir, meine Beratungsgespräche anschließend nochmals strukturiert zu reflektieren. Mir gefällt der Fragebogen für Beraterinnen und Berater daher sehr gut. (Berufsberater U25) Wenn sich Jugendliche vor der Beratung mit Hilfe eines Fragebogens bereits mit dem Thema Berufswahl beschäftigen und sich so auf das Beratungsgespräch vorbereiten, kann unsere Beratung davon nur profitieren. (Berufsberaterin U25) 44 Jahresbericht der HdBA

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46 Drittmittelprojekte

47 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte BERUFSINTEGRIERTE STUDIENGÄNGE ZUR WEITERQUALIFIZIERUNG IM SOZIAL- UND GESUNDHEITS- WESEN (BEST WSG) Im Jahr 2011 initiierte das Bundesministerium für Bildung und Forschung unter dem Titel Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen einen Wettbewerb, um innovative, nachfrageorientierte und nachhaltige Hochschulkonzepte zu fördern, die die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung verbessern und damit das Fachkräfteangebot durch die Förderung berufsbegleitender und berufsintegrierender Studiengänge sicherstellen. Zu den 26 Projekten, die diesen Wettbewerb um Fördergelder für sich entschieden haben, zählt auch das Verbundvorhaben Berufsintegrierte Studiengänge zur Weiterqualifizierung im Sozial- und Gesundheitswesen (BEST WSG), das die HdBA Campus Mannheim zusammen mit der Fachhochschule der Diakonie (FHdD) mit Sitz in Bielefeld durchführt. Während die FHdD Konzepte für berufsbegleitende Studiengänge im Sozial- und Gesundheitswesen entwickelt, übernimmt die HdBA die wissenschaftliche Begleitforschung zur Analyse der personen- und strukturbezogenen Rahmenbedingungen. < Ausführliche Informationen in der vorangegangenen Projektpräsentation Im Fokus der wissenschaftlichen Analyse stehen drei verschiedene Zielgruppen: Migrantinnen und Migranten, Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger sowie aufstiegsorientierte Frauen. Mit Hilfe empirischer Forschungsmethoden wird in drei entsprechenden Teilprojekten der Frage nachgegangen, welche persönlichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit jede dieser Personengruppen ihre Potenziale optimal auf dem Arbeitsmarkt einbringen kann. Hintergrund der Fragestellung ist nicht nur der zunehmende Fachkräftemangel, sondern darüber hinaus die begründete Vermutung, dass im deutschen Bildungs- und Berufssystem Barrieren eingebaut sind, die eine gelungene Integration bestimmter Personengruppen auf dem Arbeitsmarkt erschweren. Im Anschluss an die Analyse sollen anwendungsorientierte Praxiskonzepte dazu beitragen, die Beratung zu verbessern, den Zugang zu berufsbildenden Hochschulen zu erleichtern und die innerbetrieblichen Personalentwicklungsmaßnahmen zielgruppenorientierter zu gestalten. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Drittmittelgeber Fördersumme Prof. Dr. Türkan Ayan Dr. Eva Müller, Dr. Jürgen Zieher, Dipl.-Psych. Stefanie Sosa y Fink, Dipl.-Soz. Lucia Mihali, Christopher Hahn, Yulia Elsner 10/2011 bis 03/2015 Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld (FHdD) Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) EUR als Teilvorhaben HdBA bzw. knapp 2,2 Mio. EUR im Verbund mit der FH der Diakonie Bielefeld Jahresbericht der HdBA

48 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte GESUNDHEITLICHE AUSWIRKUNGEN DER ARBEITS- UND LEISTUNGSBEDINGUNGEN IM ÖFFENTLICHEN DIENST Ziel dieser Literaturstudie ist es, einen Überblick über die arbeits- und leistungspolitischen Ursachen der hohen Belastungsanzeichen im öffentlichen Dienst (ÖD) sowie über den Stand der Maßnahmen zur Reduktion gesundheitlicher Belastungen zu geben und daraus relevante Forschungsperspektiven abzuleiten. Eingegrenzt wird die Analyse auf interaktionsintensive Bereiche des (ehemaligen) unmittelbaren ÖD (Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen, Polizei, Schulen und Kitas sowie Krankenhäuser). In der Literaturanalyse zeigt sich ein hohes subjektives Belastungsempfinden der Beschäftigten im ÖD. Als Ursache hierfür kommt neben leistungspolitischen Aspekten auch die Alterung der Beschäftigten zum Tragen. Zu den wesentlichen Belastungsursachen gehören: Personalbemessung, Restrukturierungsmaßnahmen, Aufgabenzuwachs, Steigerung der Arbeitsintensität, unzureichende Beteiligung der Beschäftigten und mangelnde Entlastungsmöglichkeiten in der Arbeitssituation. In der Organisation der Dienststellen und der Arbeitsprozesse selbst liegt eine erhebliche Belastungsursache. Die vorfindlichen Maßnahmen zur Belastungsbewältigung setzen eher am individuellen Verhalten denn an den Verhältnissen an, die (Gesundheits-)Berichte konzentrieren sich auf Absentismusangaben (Fehltage etc.). Zu empfehlen ist der Aufbau einer systematischen Erhebung bzw. Berichterstattung von Belastungen und Ursachen (Trendreports). Ein Wissensdefizit besteht hinsichtlich des Zusammenhangs von Teilzeit und Belastungen. Hinweise deuten auf eine nicht unerhebliche individuelle Strategie der Belastungsreduktion hin, insbesondere bei Frauen. Forschungsbedarf besteht auch dahingehend, die Strategien zu analysieren, die die arbeitspolitischen Akteure zur Regulierung der Leistungsproblematik auswählen und die Reaktionen der Beschäftigten zu überprüfen. Ferner sollten die Kenntnisse über die Ursachen hoher subjektiver Unzufriedenheiten vertieft werden. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Drittmittelgeber Fördersumme Prof. Dr. Sebastian Brandl Bernhard Stelzl (extern) 05/2012 bis 12/2012 Hans-Böckler-Stiftung EUR 48 Jahresbericht der HdBA

49 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte NICHTLEISTUNGSBERECHTIGTE WIEDEREINSTEIGERINNEN UND DIE ARBEITSFÖRDERUNG NACH SGB III Gegenstand der Untersuchung waren die Kontakte von Wiedereinsteigerinnen zur Bundesagentur für Arbeit im Rechtskreis SGB III. Im Fokus standen die Erwartungen und Anliegen von Wiedereinsteigerinnen an die BA. Letztlich wurde auch rekonstruiert, weshalb sich Wiedereinsteigerinnen für oder gegen eine Arbeitslos- bzw. Arbeitssuchendmeldung entscheiden. Zu diesem Zweck wurden Leitfadeninterviews mit 29 Wiedereinsteigerinnen, 16 Vermittlungsfachkräften und 6 Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt geführt. Darüber hinaus wurden 15 Hospitationen bei Vermittlungsgesprächen mit Wiedereinsteigerinnen durchgeführt. In zwei Workshops mit Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt sowie Vermittlungsfachkräften wurden Handlungsempfehlungen für die Beratung und Förderung von Wiedereinsteigerinnen entwickelt. Die Ergebnisse zeigen, dass Wiedereinsteigerinnen, die ein Vermittlungsgespräch bei einer Agentur für Arbeit in Anspruch nehmen, eine sehr heterogene Gruppe bilden. Die Mehrheit der Frauen ist hoch motiviert und hat klare berufliche Perspektiven. Die Erwartungshaltungen der Wiedereinsteigerinnen an die BA sind allerdings vielfältig: Information zu Berufen und beruflichen Möglichkeiten, Arbeitsvermittlung und Stellenangebote, Hilfe bei Bewerbungen, Förderung von Weiterbildungen bis hin zu einer umfassenden Beratung zu allgemeinen Lebensfragen. Die BA kann diese Erwartungen nur teilweise erfüllen. Hier müssen andere Angebote wie Sondierungsberatungen und Coaching greifen, was in der BA-Initiative Perspektive Wiedereinstieg auch geplant ist. Nur so können sich Vermittlungsfachkräfte der BA auf ihren originären Auftrag fokussieren: die professionelle Beratung und Vermittlung von Menschen in den Arbeitsmarkt, welche auch die arbeitgeberorientierte Akquisition von Stellen für Wiedereinsteigerinnen einschließt. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Drittmittelgeber Fördersumme Prof. Dr. Bettina Franzke Christiane Selka, Melanie Friederich 08/2011 bis 05/2012 Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung EUR Jahresbericht der HdBA

50 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte ERFASSEN UND BEWERTEN VON FACHLICHEN UND ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN (KOMPETENZDIAGNOSTIK) Im Zentrum des Projekts steht die Weiterentwicklung eines vorhandenen Fragebogens, mit dem eine 360 -Beurteilung der sozialen, methodischen und persönlichen Fähigkeiten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Sekundarstufe II ermöglicht wird. Ausgehend von 16 unterschiedlichen Fähigkeitsdimensionen werden zunächst die Validität, Objektivität und Reliabilität der einzelnen Dimensionen in Bezug auf verschiedene Ausbildungsberufe herausgearbeitet. Darüber hinaus wird gezeigt, welche sozialen, methodischen und persönlichen Fähigkeiten in den unterschiedlichen Ausbildungsberufen erforderlich sind, um die Lehrabschlussprüfung zu bestehen. Zielgruppen des Projekts sind Berufsschullehrerinnen und -lehrer sowie Ausbildende in überbetrieblichen Ausbildungszentren. Dabei wird von der Annahme ausgegangen, dass eine wissenschaftliche Weiterbildung dieser Zielgruppen in Diagnostik, Rückmeldung und Beratung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Anteil an Ausbildungsabbrüchen bei jungen Menschen signifikant reduzieren kann. Die empirische Grundlage des Projekts bilden prozessproduzierte Daten, die von den Berufsschullehrerinnen und -lehrern sowie von den Ausbildenden selbst im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Weiterbildung erhoben werden. Auf diese Weise wird der Fragebogen jährlich von ca Schweizer Jugendlichen ausgefüllt. Erste Ergebnisse belegen die Wirksamkeit der Weiterbildungsmaßnahmen in Form eines erkennbaren Rückgangs der Ausbildungsabbrüche unter den beratenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Drittmittelgeber Fördersumme Prof. Dr. Andreas Frey Dr. Johannes Grill, Nicole Wiench, Michael Barz, Sabine Bursig, Harald Baron, Birgit Rodler 08/2008 (laufend) Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB), Dr. Lars Balzer (EHB, Zollikofen, Schweiz) Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB), Zollikofen, Schweiz CHF (= EUR, Kurs vom ) 50 Jahresbericht der HdBA

51 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte KONGRESS DER INTERNATIONALEN VEREINIGUNG FÜR SCHUL- UND BERUFSBERATUNG (IAEVG) IN MANNHEIM (3. BIS 6. OKTOBER 2012) Unter dem Titel Soziale Gerechtigkeit, Wohlstand und Beschäftigungssicherung Herausforderung für die Bildungs- und Berufsberatung im 21. Jahrhundert fand im Oktober 2012 eine viertägige internationale Konferenz in Kooperation mit der Internationalen Vereinigung für Bildungs- und Berufsberatung (IVBB/AIOSP/IAEVG) statt. Mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen nach Mannheim und partizipierten an dem umfangreichen und exzellenten Programm, das die Organisatorinnen und Organisatoren auf der Grundlage des sehr erfolgreichen Call for Papers entwickeln konnten. Damit bot die Konferenz den Rahmen zum Ausbau internationaler Netzwerke zwischen Institutionen der Berufsbildungsberatung. Sowohl die Hochschule als auch die Bundesagentur für Arbeit hatten Gelegenheit, internationale Forschung und Best Practice- Beispiele kennenzulernen und diese auf den Standort Deutschland zu übertragen. Mit Prof. Dr. Baethge (SOFI), Dr. Cujai (BA), Prof. Dr. Nuissl von Rein (DIE), Prof. Schiersmann (Universität Heidelberg), Prof. Dr. Weiß (BiBB) aus dem nationalen Bereich und Prof. Dr. Akkok (University of Ankara, Türkei), Prof. Arulmani (Promise Foundation, Bangalore, Indien), Dr. Badawi (Ägypten), Prof. Dr. Dauwalder (University of Lausanne, Schweiz), Prof. Dr. Gonzalez (University of Carabobo, Venezuela), Prof. Dr. Hiebert (University of Victoria, Kanada), Dr. Hughes (DMH Associates, England), Prof. Dr. Matsumoto (Japan Institute for Labour Policy and Training, Saltama, Japan), Prof. Dr. Sultana (University of Malta, Malta), Francoise Vouillot (INETOP Paris, Frankreich) und Prof. Dr. Watson (Nelson Mandela University, Südafrika) konnte ein internationaler und hochkarätig besetzter wissenschaftlicher Beirat gewonnen werden, der für den Review-Prozess der eingereichten Beiträge verantwortlich war. Aus den angenommenen Beiträgen wurde ein Programm aus achtzehn Symposien, über 30 Paper Sessions und 22 Postern entwickelt. Circa 275 Referenten trugen in diesem Programm ihre Forschungsergebnisse und Praxisbeiträge im Rahmen der Konferenz vor. Zu den herausragenden Highlights zählten die Keynotes von Ronald Sultana (Malta), Joachim Möller (Deutschland), Nancy Arthur (Kanada) und Walter Müller (Deutschland) sowie zwei Podiumsdiskussionen. In den Plenarveranstaltungen wurde das Thema Soziale Gerechtigkeit aus nationaler und internationaler Sicht beleuchtet. Das Konferenzprogramm umfasste insgesamt acht Themenkomplexe: (1) Bildungs- und Berufsberatung in einer globalisierten Welt, (2) Bildungs- und Berufsberatung für Qualifikationsentwicklung, einen funktionierenden Arbeitsmarkt und soziale Inklusion, (3) Berufslaufbahnkompetenzen (CMS) für Alle neue Konzepte für altersübergreifende und Diversity-bezogene Ansätze, (4) Theorien für eine bessere Praxis Neue Wissenschafts- und Forschungsansätze in der Bildungs- >> Jahresbericht der HdBA

52 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte und Berufsberatung, (5) Moderne Technologien für zukunftsorientierte, inklusive Beratungsdienste und -methoden, (6) Qualitätsentwicklung in der Bildungs- und Berufsberatung Kompetenzen und Qualifikationen der Beratungsfachkräfte, (7) Das Nichtmessbare messen Ergebnisse und Wirkungen der Bildungs- und Berufsberatung Beweisen, dass es wirkt, (8) Politik für ein kohärentes und transparentes Beratungssystem Nationale und internationale Entwicklungen und Herausforderungen erscheint eine Sonderausgabe des Journals der IAEVG mit herausragenden Konferenzbeiträgen. Die Schrift wird von Prof. Dr. Andreas Frey, Claudia Hollinger (beide HdBA) sowie Karen Schober (nfb/iaveg) herausgegeben und im Springer Verlag erscheinen. Die Professoren Dr. Guggemos, Dr. Müller und Dr. Rübner geben darüber hinaus einen Sammelband mit den Beiträgen aus den Reihen der Hochschule heraus. Projekt Fortsetzung < Nähere Informationen conference mannheim.com/de/home/ Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Drittmittelgeber Fördersumme Prof. Dr. Andreas Frey Claudia Hollinger 06/2011 bis 10/2012 International Association for Educational and Vocational Guidance (IAEVG/AIOSP), Nationales Forum Beratung in Bildung, Beruf und Beschäftigung Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Bundesagentur für Arbeit (BA) EUR 52 Jahresbericht der HdBA

53 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte IDENTIFIKATION UND PRÄVENTION VON AUSBILDUNGSABBRÜCHEN IN EUROPA (PRAELAB) Das Forschungsprojekt ist Teil des EU-Programms Leonardo da Vinci und verfolgt das Ziel, Bildungsabbrüche durch die Etablierung eines Frühwarnsystems zu reduzieren. Kernelement ist eine dreitägige Schulungsmaßnahme für Berufsbildungs- und Beratungspersonal, in deren Zentrum das Online-Diagnose-Tool smk72+ steht, das in der Schweiz zur Identifikation und Rückmeldung von überfachlichen Kompetenzen und Ausbildungsabbruchsrisiken konzipiert wurde. Da PraeLab ein internationales Verbundprojekt ist, an dem Bildungsinstitutionen aus sechs europäischen Ländern beteiligt sind, wurde die Schulungsmaßnahme bewusst als Grundraster entworfen, das in jedem Land an die spezifischen nationalen Rahmenbedingungen angepasst werden kann. < Ausführliche Informationen in der vorangegangenen Projektpräsentation Nach dem erfolgreichen Projektabschluss im Oktober 2012 wurde das PraeLab-Trainingskonzept in den kooperierenden Bildungsinstitutionen implementiert. Erste Akkreditierungen der Schulung erfolgten 2010 am Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB) in Zollikofen (Schweiz) und 2011 an der HdBA (Deutschland). Seit Ende der EU-Förderphase im Oktober 2012 wird PraeLab an der HdBA Campus Mannheim als eigenes Forschungsprojekt weitergeführt. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Drittmittelgeber Fördersumme Prof. Dr. Andreas Frey Dr. Johannes Grill, Stephan Spuhler, Michael Barz, Sabine Bursig, Harald Baron, Birgit Rodler, Nicole Wiench, Peter Anhäuser (AA Neuwied) 10/2010 bis 12/2012 Dr. Lars Balzer (Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung, Zollikofen, Schweiz), Dr. Gertraud Aeschbacher (Autonome Provinz Bozen, Südtirol, Italien), Dr. Peter Härtel (Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft, Graz, Österreich), Prof. Dr. Bernd-Joachim Ertelt (Jan Dlugosz University, Czestochowa, Polen), Jean-Jacques Ruppert (Ministère de l éducation nationale et de la formation professionnelle, Luxemburg), Prof. Dr. Reinhold S. Jäger (Universität Koblenz-Landau, Deutschland), Prof. Dr. Jendrik Petersen (Universität Koblenz-Landau, Deutschland) Europäische Union, Programm Leonardo da Vinci EUR Jahresbericht der HdBA

54 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte NICE UND NICE II: DAS NETZWERK FÜR INNOVATION IN DER BERATUNG IN EUROPA Seit November 2009 beteiligte sich die HdBA zusammen mit der Universität Heidelberg und 39 weiteren Universitäten und Forschungseinrichtungen aus 27 europäischen Ländern an dem Projekt Network for Innovation in Career Guidance and Counselling in Europe (NICE). Das Projekt wurde im Rahmen des EU-Programms Erasmus realisiert und soll die Zusammenarbeit in Lehre und Forschung im Bereich der Beratung in Bildung, Beruf und Beschäftigung auf europäischer Ebene nachhaltig fördern. Das NICE-Netzwerk bildet hierbei eine Plattform für den intensiven Austausch der Projektpartner zu curricularen Fragen, zur Weiterentwicklung grundlegender Theorien und zu innovativen Methoden der Vermittlung von Beratungskompetenz. Außerdem wird ein gemeinsamer Rahmen für Bachelor- und Master-Programme entwickelt. Einen breiten Raum nimmt auch die wissenschaftliche Diskussion international und europäisch interessierender Themen ein, wie z. B. Mobilität und Brain drain Brain gain, Beschäftigungsfähigkeit, Integration, lebenslanges Lernen und lebensbegleitende Beratung sowie demographischer Wandel. Die Arbeit in NICE umfasste internationale Workshops, empirische Erhebungen bei den Partner-Universitäten und -Instituten sowie eine repräsentative Abschlusskonferenz. Schiersmann, Christiane; Ertelt, Bernd-Joachim; Katsarov, Johannes; Mulvey, Rachel; Reid, Hazel, Weber, Peter [Hrsg.] 2012 NICE Handbook for the Academic Training of Career Guidance and Counselling Professionals. Heidelberg: University, Institute of Educational Science. < Die Ergebnisse sind hier veröffentlicht In diesem Herausgeberband finden sich vergleichende Darstellungen zur Professionalisierung der Berufsberatung, die Definition europäischer Kernkompetenzen als Grundlage für die zukunftsbezogene Entwicklung von Hochschul-Curricula für berufliche Beratung, eine kompetenzbasierte vergleichende Analyse bestehender akademischer Studienprogramme, Hinweise für eine innovative Hochschuldidaktik sowie Entwicklungstrends in Theorie und Methodik beruflicher Beratung. Aufgrund des Erfolgs und der Bedeutung des akademischen Netzwerks für berufliche Beratung in Europa (NICE) wurde im Rahmen von Erasmus das Anschlussprojekt NICE II (Laufzeit bis ) genehmigt. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Ausdifferenzierung des Kompetenzrahmens für B.A.-, M.A.- und Ph.D.-Programme. >> 54 Jahresbericht der HdBA

55 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte Im Umfeld von NICE II wird unter Leitung der Universität Padua das European Doctoral Programme in Career Guidance & Counselling (ECADOC) realisiert. Die HdBA ist eine von 15 Partner-Universitäten und mit zwei Professoren (Prof. Dr. A. Frey und Prof. Dr. B.-J. Ertelt) im Projekt-Team vertreten. Sie beteiligt sich an den Summer Schools, betreut und entsendet Doktoranden. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Drittmittelgeber Fördersumme Prof. Dr. Andreas Frey, Prof. Dr. Bernd-Joachim Ertelt Nicole Wiench 11/2009 bis 10/2012 Prof. Dr. Christiane Schiersmann (Universität Heidelberg, Deutschland), Prof. Dr. Bernd-Joachim Ertelt (Jan Dlugosz Akademie, Czestochowa, Polen), Jean-Jacques Ruppert (Ministère de l éducation nationale et de la formation professionnelle, Luxemburg) und weitere 39 Partner (Details siehe Europäische Union, Programm Erasmus EUR Projekt Fortsetzung < Nähere Informationen Jahresbericht der HdBA

56 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte INFORMATION AND DECISION IN BEHAVIORAL ECONOMICS Das Projekt ist ein interdisziplinärer Versuch, die Prozesse in dynamischen Entscheidungssituationen zu analysieren. Damit reiht es sich ein in die wissenschaftliche Forschungstradition der Universität Mannheim und der Hochschule der BA. Denn der behavioristisch ausgerichtete Ansatz der Informationsaktivität in Entscheidungsprozessen nimmt wirtschaftswissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Trends auf. Ein wesentlicher Untersuchungsaspekt richtet sich auf die Frage, wie viel in die Beschaffung neuer Informationen in einer gegebenen Entscheidungssituation investiert werden soll. Dabei wird die Suche nach Informationen als Kommunikationssystem dargestellt. Als weiterführender Ansatz wird die pragmatische Methodologie des Rechnungswesens nach Ronek (1995) angesehen. Angesichts der Gründe für Probleme bei der Bestimmung von Angemessenheit und Vergleichbarkeit der Kosten und deren Effekte werden die entsprechenden Verfahren zur Feststellung kritisch hinterfragt. Anhand der Analyse einer Reihe deskriptiver und normativer (ideal-typischer) Ansätze und experimenteller Studien lassen sich zwei Modelle einer sequenziellen Suche nach probabilistischen Informationen unterscheiden: Version 1 bietet eine Optimierungsanalyse jeder weiteren Investition in die Beschaffung neuer Informationen. Mit Version 2 lässt sich die Nützlichkeit eines gegebenen Informationsvorgangs bewerten, ohne nach jedem Schritt des Investitionszyklus eine Berechnung durchführen zu müssen. Die Forschungsarbeit von Prof. Adam Biela an der HdBA brachte im ersten Teil ein integratives Konzept von Information und Entscheidung. Auf dieser Basis entwickelte er im zweiten Teil eine eigenständige Konzeption mit der Bezeichnung Energie Entscheidung Information. Die dafür formulierte Gleichung verdeutlicht, dass der Entscheidungsträger durch seine Informationsaktivität Energie handhabt. Projektleitung Gastprofessur Laufzeit Kooperationen Drittmittelgeber Fördersumme Prof. Dr. Andreas Frey, Prof. Dr. Bernd-Joachim Ertelt Prof. Dr. Adam Biela (Katholische Universität Lublin, Polen) Forschungsaufenthalt 05/2012 bis 06/2012 Alexander von Humboldt-Stiftung EUR 56 Jahresbericht der HdBA

57 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte SOMMERCAMPS UND AUSBILDUNGSFÄHIGKEIT DIE WIRKUNG DER SOMMERCAMPS DES JUGENDFÖRDERVEREINS PARCHIM/LÜBZ E.V. Das Projekt Sommercamps und Ausbildungsfähigkeit analysiert die Wirkung des im Jahre 2013 durchgeführten Sommercamps des Jugendfördervereins Parchim/Lübz e. V. auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hinsichtlich der schulischen Leistungen und der erfolgreichen Integration auf dem Arbeitsmarkt. Das Sommercamp wird von dem Jugendförderverein Parchim/Lübz e. V. konzipiert und umgesetzt. Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche der 7. bis 9. Klassen vor Abschluss oder Abbruch des Schulbesuchs. Die Schülerinnen und Schüler erhalten während des in den Sommerferien stattfindenden dreiwöchigen Ferienlagers die Möglichkeit, neben einem vielseitigen Freizeitangebot auch an berufsvorbereitenden Aktionen teilzunehmen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Sommercamps sollen in der Entwicklung ihrer Berufswahlkompetenzen und Selbstkompetenzen substanziell unterstützt werden. Sie erlangen Kenntnisse über berufliche Anforderungsprofile und Zugangsmöglichkeiten in Ausbildung und Beruf und werden zum verantwortlichen Handeln und zur selbstbestimmten Lebensgestaltung motiviert. Daneben soll das Sommercamp dem sogenannten Sommerloch-Effekt entgegen wirken. Dieser besonders in bildungsfernen Schichten auftretende Effekt beschreibt die Abnahme der Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schülern nach den Sommerferien. Wirtschafts- und bildungspolitisch sollen Sommercamps dazu führen, dass sich die Ausbildungsfähigkeit der Bewerber erhöht, indem die erfolgreiche Integration der Schulabgänger auf dem Arbeitsmarkt langfristig vorbereitet und damit das Übergangssystem entschieden entlastet wird. Durch eine Erfassung qualitativer und quantitativer Daten während des Sommercamps und über einen Zeitraum von 1,5 Jahren danach wird evaluiert, ob der Teilnahmeeffekt den Zielsetzungen des Sommercamps entspricht. Die quantitativ darstellbaren Integrationserfolge werden mit Hilfe eines Matching-Modells dargestellt und durch eine qualitative Evaluation ergänzt, die die Integrationserfolge sichtbar werden lässt, die nicht unmittelbar gemessen werden können. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Drittmittelgeber Fördersumme Prof. Dr. Arnd Kölling (bis 03/2014) Prof. Dr. Christian Gade (ab 04/2014) Silke Störcker, Annemarie Böhm 02/2013 bis 07/2015 Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern, Unternehmerverband Nord, Arbeitsagentur Schwerin Jugendförderverein Lübz/Parchim e. V EUR Jahresbericht der HdBA

58 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte ERFAHRUNGEN MIT SUPERVISION UND COACHING IN JOBCENTERN Jobcenter mit ihren unterschiedlichen Trägerschaften sind relativ neue Einrichtungen, die für die Grundsicherung Arbeitssuchender nach dem SGB II zuständig sind. Als politischer Kompromiss und Projekt der Arbeitsmarktpolitik und Arbeitsmarktgestaltung steht die Arbeit in den Jobcentern im Blickfeld von Wissenschaft und Öffentlichkeit. Die politischen und institutionellen Justierungsprozesse werden öffentlichkeitswirksam thematisiert und die Erwartungen an die Leistungsfähigkeit gegenüber den Klientinnen und Klienten sind hoch. Im Juni 2012 wurde Prof. Dr. Monika Müller (HdBA) von der Deutschen Gesellschaft für Supervision e.v. (DGSv) beauftragt, eine Forschungsstudie über die Erfahrungen mit Supervision und Coaching in Jobcentern durchzuführen, um die Gestaltung der supervisorischen Arbeit in den Jobcentern wissenschaftlich zu begleiten. Zugleich sollte mit der Studie eine Rückmeldung an Supervisorinnen und Supervisoren zum Handlungsfeld Jobcenter und der Arbeit dort erfolgen. Eine Mitwirkung des Verbandes bei der Gestaltung des gesellschaftlichen Auftrags und der arbeitsmarktpolitisch wichtigen Aufgabe in dieser relativ neuen Institution sollte unterstützt werden. Die Studie zeigt auf, in welchen Bereichen der Jobcenter Supervision und Coaching bereits stattfindet, in welchen Bereichen noch Beratungs- und Fortbildungsbedarf wahrgenommen wird und welche Voraussetzungen für Supervision und Coaching in Jobcentern jeweils gegeben sind. Die Bearbeitung der Thematik erfolgte sowohl mittels qualitativer Methoden (explorative Interviews) als auch quantitativer Methoden (Online-Befragung der DGSv-Mitglieder). Auf dieser empirischen Grundlage wurden a) sowohl die Arbeitswirklichkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jobcenter aus der Perspektive der Supervisorinnen und Supervisoren der DGSv als auch b) die Arbeitswirklichkeit dieser Supervisorinnen und Supervisoren in ihrem Beratungshandeln in den Jobcentern analysiert. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Drittmittelgeber Fördersumme Prof. Dr. Monika Müller 08/2012 bis 08/2013 Deutsche Gesellschaft für Supervision (DGSv) Deutsche Gesellschaft für Supervision (DGSv) EUR 58 Jahresbericht der HdBA

59 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte DEVELOPMENT AND IMPLEMENTATION OF COMMON BACHELOR S DEGREE PROGRAM IN THE EUROPEAN CONTEXT (DICBDPEC) An die Qualität der Dienstleistung berufliche Beratung werden zwischenzeitlich sehr hohe Maßstäbe angelegt. Aus diesem Grund wird gefordert, dieses Beschäftigungsfeld weiter zu professionalisieren. Damit gehen auch die akademische Qualifizierung von Beratungsfachkräften und die Anerkennung der Berufsberatung als akademischer Beruf einher. Aufgrund der Globalisierung des Arbeitsmarktes spielen zudem internationale Standards in der beruflichen Beratung und bei der Qualifizierung der Beratungsfachkräfte eine zunehmende Rolle. Allerdings zeigen internationale Studien, dass bezüglich der Qualifizierung von Beratungsfachkräften nur in wenigen EU-Ländern geeignete Studiengänge existieren. Die einzelnen EU-Mitgliedsstaaten können gegenwärtig nicht im gleichen Maße auf die Anforderungen des internationalen Arbeitsmarktes und die Veränderungen der Arbeitswelt reagieren. Folglich muss sich die berufliche Beratung künftig noch stärker an den Bedürfnissen des europäischen Arbeitsmarktes und seinen Entwicklungen ausrichten. Die EU hat diesen evidenten Handlungs- bzw. Qualifizierungsbedarf erkannt und von 2010 bis 2013 das Projekt Development and Implementation of a Common Bachelor s Degree Program in the European Context (DICBDPEC) gefördert. Ziel ist es, einen europäischen Hochschulraum für die akademische Qualifizierung in der beruflichen Beratung und im Human Resource-Management zu schaffen. DICBDPEC ist ein vom Erasmus-Teilprogramm Lebenslanges Lernen finanziertes Projekt. Bis zum Projektende im Herbst 2013 entwickelten die Projektpartner ein detailliertes und akkreditierungsfähiges Curriculum für den Bachelor-Studiengang Career Guidance and Human Resource-Management. Der Studiengang soll einen gemeinsamen, in der EU anerkannten akademischen Abschluss ermöglichen. Während des Projektverlaufs haben die beteiligten Partner ferner einen Master-Studiengang Career Guidance in Education, Profession and Labour Market Management sowie ein Programm für postgraduale Weiterbildung als weitere Qualifizierungsmöglichkeiten konzipiert. Seit Oktober 2010 waren folgende Partner-Hochschulen an diesem Projekt beteiligt: Institute of Engineering Studies of Slovak University of Technology in Bratislava (Slowakei), Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (Mannheim), University of Nicosia (Zypern), Tallinn University of Technology (Estland), Jan Dlugosz University in Częstochowa (Polen), University of Santiago de Compostela (Spanien), University of Derby (England) und University of Split (Kroatien). >> Jahresbericht der HdBA

60 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte Die Projektarbeit basierte unter anderem auf der Europäischen Sozialcharta, Artikel Nr. 9 (1961), den Beschlüssen von Lissabon durch den Europäischen Rat (2000), der Bologna- Erklärung sowie auf den durch das Europäische Zentrum für die Förderung der Berufsbildung festgelegten Beraterkompetenzen und Qualifikationsrichtlinien (CEDEFOP 2009). Projekt Fortsetzung Neben der Harmonisierung der akademischen Qualifizierung tragen die Projektergebnisse dazu bei, die Transparenz über die existierenden Studiengänge im Bereich der beruflichen Beratung zu erhöhen, den Nachweis und die Anerkennung von Qualifizierungsinhalten zu erleichtern, die internationale Mobilität von Studierenden, Absolventinnen und Absolventen während bzw. nach der akademischen Qualifizierung in der beruflichen Beratung zu steigern, sowie die Qualität in der Hochschulbildung und die Employability von Beratungsfachkräften durch ein international ausgerichtetes und abgestimmtes Curriculum zu verbessern. Aufgrund der vorhandenen Expertise der einzelnen Projektpartner konnte während des gesamten Projektes ein Vergleich der länderspezifischen Anforderungen an die Studieninhalte sichergestellt werden. Der erfolgreiche Abschluss der Studiengänge bietet den Absolventinnen und Absolventen vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten im In- und Ausland, besonders in den Bereichen Berufs- und Karriereberatung sowie Personalwesen (z. B. im Bildungssektor, in Personalabteilungen von Betrieben oder in der Arbeitsverwaltung). Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen des Master-Studiengangs haben ferner die Möglichkeit, ein Promotionsstudium (Ph. D.) anzuschließen, zum Beispiel in den Bereichen Beratungswissenschaften, Bildungswissenschaften, Human Resource- Management, Informations- und Wissensmanagement sowie Soziale Arbeit. Die HdBA wird die Projektergebnisse bei der anstehenden Revision und Weiterentwicklung ihrer eigenen Curricula als qualitativen Maßstab zu Grunde legen. Im Bereich des künftigen Master-Studienangebots soll darüber hinaus gezielt in die Zusammenarbeit mit ausländischen Hochschulen intensiviert werden. Hier kann DICBDPEC ebenfalls wertvolle Impulse für die Umsetzung von Kooperationen in Lehre und Forschung geben. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Drittmittelgeber Fördersumme Prof. Dr. Michael Scharpf Alisa Zillmann 11/2010 bis 10/2013 Sieben weitere europäische Universitäten aus der Slowakei, Estland, England, Spanien, Kroatien, Polen und Zypern Europäische Union, Programm Leonardo da Vinci EUR < Nähere Informationen erasmus 60 Jahresbericht der HdBA

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62 Drittmittelprojekte mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)

63 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) NETZWERKKOMPETENZ (NEKOM) Persönliche Dienstleistungen werden in der Regel nicht einfach für Kundinnen und Kunden erstellt, sondern zusammen mit ihnen; es handelt sich um interaktive Arbeit. In der einschlägigen Forschung wird deshalb vom Dienstleistungsdreieck gesprochen, dessen Ecken die Fachkraft, das Unternehmen und die Kundin bzw. der Kunde bilden. Für die wirkungsvolle und wirtschaftliche Erstellung komplexer persönlicher Dienstleistungen ist oft eine Zusammenarbeit unterschiedlicher Spezialistinnen und Spezialisten unverzichtbar. Deswegen gilt der Aufbau entsprechender Netzwerke als wichtiger Bestandteil sozialer Infrastrukturen. Damit bekommt das Dienstleistungsdreieck weitere Ecken und bei der Arbeit der Fachkräfte steigen der interaktive Anteil und der entsprechende Abstimmungsbedarf. Hinzu kommt, dass solche Netzwerke häufig nicht hierarchisch gestaltet sind. Kein Netzwerkpartner ist den anderen gegenüber prinzipiell weisungsbefugt; an die Stelle von Anordnung tritt mal mehr, mal weniger die interaktive Aushandlung. All dies stellt besondere Anforderungen an diejenigen, die in Dienstleistungsnetzwerken arbeiten, aber auch an die Organisation, die sich mit anderen vernetzen will bzw. an deren Management. Die zentrale Projektfrage lautet dementsprechend: Welche qualifikatorischen und organisatorischen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit interaktive Netzwerkarbeit effizient funktioniert? Dies wird am Beispiel zweier Dienstleistungen der BA für Menschen mit besonderen Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt untersucht ( Ganzheitliche Integrationsberatung INGA und Fallmanagement ). Als Forschungsmethode dient die Fallstudie, primäre Erhebungsinstrumente sind Gespräche mit Expertinnen und Experten sowie Interviews mit Beteiligten auf unterschiedlichen Hierarchiestufen innerhalb der BA und bei ausgewählten Netzwerkpartnern. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Sebastian Brandl, Prof. Dr. Gerd Bender 07/2013 bis 12/2014 PD Dr. Brussig und Dr. Hertwig, IAQ, Universität Duisburg-Essen Jahresbericht der HdBA

64 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) EVALUATION GROSSKUNDENBETREUUNG (GKB) Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen sowie Leistungs- und Kostenrechnungen dienen politischen Entscheidungsträgern als Entscheidungshilfe bei der Aufstellung öffentlicher Haushalte und als Kontrolle zur Überprüfung von Effizienz und Effektivität staatlicher Aktivitäten. Der öffentliche Sektor wird im Zuge des New Public Managements reformiert und neue Instrumente und Maßnahmen aus der Privatwirtschaft finden Eingang im Management öffentlicher Güter. Unter anderem werden strategische Ziele wie Kunden-, Leistungs- und Wirkungs-, Qualitäts- und Wettbewerbsorientierung eingeführt. Dadurch wird beabsichtigt, die öffentlichen Dienstleistungen attraktiver zu gestalten und den Kundinnen und Kunden, wie in der Privatwirtschaft seit langem propagiert, qualitativ hochwertige Dienstleistungen anzubieten. Das bedeutet, dass auch neu eingeführte Dienstleistungsprodukte der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung unterliegen. Innerhalb der BA wurde jüngst das Dienstleistungsangebot für große Unternehmen (die sogenannte Großkundenbetreuung ) reformiert. Im Zentrum der Reorganisation stand ein verbessertes Portfolio für Beratungsleistungen rund um den Arbeitsmarkt wie auch für den Kontakt zwischen der vorgenannten Arbeitgebergruppe und der öffentlichen Arbeitsvermittlung. Es stellt sich nun die Frage, welches Verfahren der Wirtschaftlichkeitsberechnung im Rahmen von Nutzen-Kosten-Untersuchungen bei diesen Entwicklungen zweckmäßigerweise angewandt werden sollte. Zu beachten ist dabei, dass bei Beratungsleistungen und beim Kundenbeziehungsmanagement sowohl quantitative als auch qualitative Größen erfasst und bewertet werden müssen. Zur Beantwortung dieser Fragestellung werden die Nutzen-Kosten-Analyse, die Kosten- Wirksamkeitsanalyse und die Nutzwertanalyse dargestellt, die Methoden miteinander verglichen und die Vorteilhaftigkeit bzw. Nachteiligkeit der drei Ansätze unter verschiedenen Blickwinkeln gegenübergestellt. Auf den konkreten Anwendungsfall Großkundenbetreuung bezogen wurde die Vorteilhaftigkeit der Nutzwertanalyse gegenüber anderen Bewertungsmethoden aufgezeigt und an einem fiktiven Rechenbeispiel illustriert. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Michael Franck Beatritsche Malova 01/2012 bis 01/2013 Zentrale der BA 64 Jahresbericht der HdBA

65 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) IDENTIFIKATION UND BERATUNG VON AUSBILDUNGSABBRECHERINNEN UND ABBRECHERN IN DUALEN AUSBILDUNGSBERUFEN Ziel des Projektes ist es, die im EU-Projekt PraeLab gewonnenen Erkenntnisse modellhaft in den Regionaldirektionen Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen Nord zu implementieren. Dabei wird die Schulungsmaßnahme an die wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen der verschiedenen Regionen mit ihrer spezifischen Arbeitsmarktsituation und der Abbruchquote in bestimmten Berufen angepasst. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Berufen in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Langfristig soll PraeLab zu einer fachlich fundierten Abbruchsprävention im Sinne professioneller Bildungs- und Berufsberatung führen. Für die Beratungs- und Berufsforschung gilt es, die bisherige starke Betonung der individuellen Interessen bei der Berufswahl zu relativieren. Anstelle dessen müssen die Zusammenhänge zwischen selbsteingeschätzten Interessen und Kompetenzen geklärt werden und darüber hinaus die Wahrnehmung der Ausbildungsberufe im Rahmen individueller Entscheidungen untersucht werden. Dies könnte zu einer innovativen Weiterentwicklung der Berufsorientierung, Berufsberatung und Vermittlung beitragen, besonders wenn noch die Einstellungsverfahren der ausbildenden Betriebe einbezogen werden. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Andreas Frey Apl.-Prof. Dr. Agathe Bienfait, Birgit Rodler, Nicole Wiench 01/2012 bis 12/2014 Zentrale der BA und BA-Regionaldirektionen Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen Nord; IHK und HWK Schwerin; IHK und HWK Koblenz; HWK Pfalz Jahresbericht der HdBA

66 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ERFASSEN UND BEWERTEN VON FACHLICHEN UND ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN (KOMPETENZDIAGNOSTIK) Im Zentrum des Projekts steht die Weiterentwicklung eines vorhandenen Fragebogens, mit dem eine 360 -Beurteilung der sozialen, methodischen und persönlichen Fähigkeiten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Sekundarstufe II ermöglicht wird. Ausgehend von 16 unterschiedlichen Fähigkeitsdimensionen werden zunächst die Validität, Objektivität und Reliabilität der einzelnen Dimensionen in Bezug auf verschiedene Ausbildungsberufe herausgearbeitet. Darüber hinaus wird gezeigt, welche sozialen, methodischen und persönlichen Fähigkeiten in den unterschiedlichen Ausbildungsberufen erforderlich sind, um die Lehrabschlussprüfung zu bestehen. Zielgruppen des Projekts sind Berufsberaterinnen und -berater, INGA-Beraterinnen und -Berater, Ausbildungsberaterinnen und -berater, Ausbildungsleiterinnen und -leiter in den Kammern, Lehrkräfte an Berufsschulen sowie Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen in unterstützenden Einrichtungen. Dabei wird von der Annahme ausgegangen, dass eine wissenschaftliche Weiterbildung dieser Zielgruppen in Diagnostik, Rückmeldung und Beratung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Anteil an Ausbildungsabbrüchen bei jungen Menschen signifikant reduzieren kann. Die empirische Grundlage des Projekts bilden prozessproduzierte Daten, die von den Zielgruppen selbst im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Weiterbildung erhoben werden. Auf diese Weise wird der Fragebogen jährlich von ca deutschen Jugendlichen ausgefüllt. Erste Ergebnisse belegen die Wirksamkeit der Weiterbildungsmaßnahmen in Form eines erkennbaren Rückgangs der Ausbildungsabbrüche unter den beratenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Andreas Frey Von der HdBA: Apl.-Prof. Dr. Agathe Bienfait, Dr. Johannes Grill, Nicole Wiench, Michael Barz, Sabine Bursig, Harald Baron, Birgit Rodler Von der BA: Peter Anhäuser (Berufsberater AA Neuwied) 08/2008 (laufend) Christian Rauch (Geschäftsführer Markt und Integration/Arbeitslosenversicherung der BA), Heidrun Schulz (Vorsitzende der Geschäftsführung der RD Rheinland- Pfalz/Saarland) 66 Jahresbericht der HdBA

67 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) IDENTIFIKATION UND BERATUNG VON JUGENDLICHEN UND JUNGEN ERWACHSENEN MIT AUSBILDUNGSABBRUCHRISIKEN (IDA) IDA ist ein Evaluationsprojekt, in dem die Forschungsdaten und Ergebnisse aus dem EU-Projekt PraeLab und dem entsprechenden BA-Projekt Identifikation und Beratung von Ausbildungsabbrecherinnen und -abbrechern in dualen Ausbildungsberufen zusammengetragen und bewertet werden. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Andreas Frey, Prof. Dr. Bernd-Joachim Ertelt Nicole Wiench 10/2012 bis 12/2014 Dr. Roland Arbinger (Universität Koblenz-Landau), Prof. Dr. Marold Wosnitza (RWTH Aachen) Jean-Jacques Ruppert (Centre de Psychologie et d'orientation Scolaires, Luxemburg) OPTIMIERUNG DER HDBA-ZULASSUNG In diesem Projekt wird nicht nur das bestehende Auswahlsystem betreut und überarbeitet, sondern es werden generelle programmrelevante Fragestellungen aus dem Bereich der eignungsdiagnostischen Instrumentenforschung (z. B. Persönlichkeitsdiagnostik im Personalauswahlkontext, Parallelitätsprüfung von diagnostischen Rollenspielen) diskutiert. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Stefan Höft Gerda Schuster, studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte 02/2009 bis 01/2012 Zentrale der BA Jahresbericht der HdBA

68 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) KOMPETENZSICHERUNG IN DER PERSONALENTWICKLUNG Angesichts des demographischen Wandels wird es zunehmend wichtiger, auch innerhalb der BA die Führung und die Arbeitsfähigkeit alternder Belegschaften zu verbessern, den Übergang in den (Un-)Ruhestand zu flankieren und die Suche nach neuen sinnstiftenden Rollen zu unterstützen wurden dazu vier Workshops in Rostock und Schwerin durchgeführt. Im Anschluss daran wurde der Endauswertungsbericht gemeinsam mit den Projektbeteiligten in Rostock diskutiert. Im April 2013 wurden die Ergebnisse von Prof. Dr. Guggemos auf dem Gesundheitstag für Führungskräfte der IS Nord in Form eines Vortrags mit dem Titel Verzahnung von Gesundheitsmanagement und Diversity-Management an der HdBA Campus Schwerin präsentiert. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Peter Guggemos Dr. Beatrix Behrens (Zentrale der BA), Bernd Schröder (IS Nord) 01/2012 bis 11/2014 Zentrale der BA, Regionaldirektion Nord ABSOLVENTENBEFRAGUNG DER HDBA Im Rahmen einer empirischen Befragung wird der Übergangsprozess von der Hochschule in die Agenturen für Arbeit und gemeinsamen Einrichtungen rekonstruiert und der Lernerfolg an der Hochschule sowie die Berufsrelevanz der Studienangebote analysiert. Befragt wurden bislang zwei Abschlussjahrgänge mit Hilfe eines umfangreichen Fragebogens (80 Items): 2011 wurden zunächst die Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs 2006 (Abschluss 2009) befragt. Angeschrieben per Mail wurden 239 Personen, wobei sich 151 Personen an der Erhebung beteiligten (Rücklaufquote: 63 Prozent) erfolgte die zweite Befragung des Jahrgangs 2007 (Abschluss 2010). Hier wurden 181 Personen angeschrieben, wobei 132 den Fragebogen ausfüllten (Rücklaufquote: 73 Prozent). Die Ergebnisse wurden dem Rektorat der Hochschule in Berichtsform vorgestellt. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Stefan Höft, Prof. Dr. Gerald Sailmann 01/2011 (laufend) ZKM (Zentrum für Kunden- und Mitarbeiterbefragung), Questback (Externer Dienstleister Onlineplattformbetreiber) 68 Jahresbericht der HdBA

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70 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ENTWICKLUNG EINES BERATUNGS- UND EVALUATIONSTOOLS U25 (BET-U25) Hintergrund des Projekts ist die Beratungskonzeption (BeKo), die zwischen 2007 und 2011 in der Bundesagentur für Arbeit im Rechtskreis des SGB III eingeführt wurde mit dem Ziel, die Beratungsqualität in der BA nicht nur kurzfristig über Schulungsmaßnahmen zu erhöhen, sondern einen stetigen Verbesserungsprozess in der Organisation anzustoßen. < Ausführliche Informationen in der vorangegangenen Projektpräsentation Die Kernaufgabe des Projekts besteht in der empirisch fundierten Ausgestaltung der BeKo durch die Entwicklung eines Evaluationstools, mit dem die Wirkungen beruflicher Beratung bezüglich positiver Veränderungen bei Jugendlichen unter 25 Jahren in mehreren Dimensionen gemessen werden können: Motivation, berufliche Selbsteinschätzung, Informationsstand, Entscheidungsverhalten und Realisierungsaktivitäten. Die Beratungswirkung soll sowohl für die Kundinnen und Kunden als auch für die Beratenden sichtbar werden, um darauf aufbauend eine Qualitätsverbesserung des gesamten Berufsberatungsprozesses (Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Beratungsgesprächen sowie die Betreuungsprozesse) zu erreichen. Eine erste Version des fertigen Tools wurde in zwei Agenturen für Arbeit für die Praxisanwendung erprobt und weiterentwickelt. Die Überprüfung der Hypothese, dass sich der Berufswahlstand der Ratsuchenden durch den BET-U25-Einsatz verbessert, ist für die Hauptstudie in den Jahren 2014/15 vorgesehen. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Stefan Höft, Prof. Dr. Matthias Rübner Michael Bösinger-Schmidt, ab 2014 insgesamt sechs weitere Projektmitarbeiter (Voll-/Teilzeit) 03/2013 (laufend) Zentrale MI 21; weitere insgesamt zwölf kooperierende Agenturen für Arbeit 70 Jahresbericht der HdBA

71 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) NUTZUNG INTERNETBASIERTER INFORMATIONSANGEBOTE IN DER BERUFS- UND STUDIENWAHLORIENTIERUNG ZUR VORBEREITUNG INDIVIDUELLER ENTSCHEIDUNGSPROZESSE Untersucht wird der individuelle Nutzen von Medienangeboten für die Studien- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe II. Die Frage ist, wie die dargebotenen Informationen aufgenommen und zum Aufbau eines beruflichen Selbstkonzeptes verwendet werden bzw. welche Informationsdefizite bestehen bleiben. Zu diesem Zweck werden Daten in Form qualitativer (Gruppendiskussionen) und quantitativer (Online-Befragung) Methoden erhoben und ausgewertet. Die Datenerhebung konzentriert sich vorerst auf zwei Regionen in Deutschland. In der ersten Projektphase (Oktober 2012 bis März 2013) standen die inhaltliche Erarbeitung des Forschungsfeldes und die Konstruktion der Erhebungswerkzeuge im Mittelpunkt. Die zweite, noch andauernde Projektphase (seit April 2013) widmet sich der Datenerhebung und Datenauswertung. Die Stichprobe bei den Studienanfängerinnen und -anfängern, die per Zufallsauswahl erfolgt, brachte bisher bereits mehr als vierhundert ausgefüllte Online-Fragebögen. Darüber hinaus wurden mehrere Gruppendiskussionen mit Jugendlichen an einem Beruflichen Gymnasium durchgeführt, davon vier in der 11. Klasse und zwei weitere in der 13. Klasse. Zwei Gruppendiskussionen mit Studienanfängerinnen und -anfängern ergänzen die Datengrundlage. Im Ergebnis zeichnen sich deutliche alterstypische Umgangsformen mit Informationsmedien ab: Die Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse bevorzugen eindeutig Printmedien und persönliche Informationsquellen (wie Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner von Unternehmen auf Berufsmessen); Jugendliche der 13. Klasse nutzen verstärkt das Internet, sowohl um sich einen Überblick über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zu verschaffen als auch um spezifischen Informationsbedarf (wie Zulassungsbedingungen an Hochschulen) zu decken. Demgegenüber spielte das Internet bei den jüngeren Schülerinnen und Schülern fast gar keine Rolle. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Monika Müller Dr. Ingo Blaich (Institut für Soziologie, Technische Universität Dresden) 10/2012 bis 12/2014 Technische Universität Dresden Jahresbericht der HdBA

72 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) WEITERENTWICKLUNG DES EXTERNEN RECHNUNGSWESENS Doppik ist deutschlandweit ein politisch aufgeladenes Reizwort, über das Stimmungen und Positionen gegenüber der Kameralistik transportiert werden. Die Schwarz-Weiß- Reformrhetorik des sogenannten Neuen Steuerungsmodells hat dazu beigetragen, dass sich im nunmehr zwanzigjährigen Reformverlauf die Fronten zwischen Doppikund Kameralistik-Verfechtern verfestigt haben. Da ein Fokus der Reform auf dem Haushalts- und Rechnungswesen lag, konnte sich dabei folgender fataler Fehlschluss in den Köpfen verfestigen: Die alte verhält sich zur neuen Steuerung wie Kameralistik zu Doppik, und dies verhält sich so der mitschwingende Unterton wie schlecht und gut. Als größte öffentliche Institution Europas hat die BA Signalwirkung, besonders im Hinblick auf die laufende Entwicklung zur staatlichen Doppik in Deutschland auf Landesund Bundesebene (HGrG). Die Ausgangsfragen lauteten deshalb: Welche Position soll die BA einnehmen? Soll sie ihr externes Rechnungswesen auf die doppelte Buchführung in Konten (Doppik) umstellen? Die Ausgangsfragen wurden auf Basis von Haushaltsdaten untersucht und sowohl in formaler als auch in inhaltlicher Hinsicht präzisiert. Abschließend wurden Maßnahmen genannt, die durchgeführt bzw. anstrebt werden sollen. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Anne Müller-Osten 01/2012 (laufend) CF2 72 Jahresbericht der HdBA

73 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) POLITIKFELDSTEUERUNG (PFS) Ziel ist ein Ausbau der strategischen Politikfeldsteuerung (PFS) im Politikfeld Arbeit und Soziales (AS). Im Kern sollen drei spezifische Indikatoren-Sets (Bund, Land, Kommune) erarbeitet werden, um arbeitsmarktpolitische Instrumente (nach Maßstäben der PFS) im Schwerpunktbereich von Beratung und Vermittlung zu beurteilen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, die föderale Konsistenz zu berücksichtigen. Angestrebt wird zudem der institutionelle und technische Aufbau einer wissenschaftlich fundierten Politikberatung auf Basis neuer Technologien. Im Fokus der Diskussionen zur Reform des öffentlichen Haushalts- und Rechnungswesen steht das Anliegen, die bestehende output-orientierte Steuerung hin zu einer outcome-orientierten Steuerung weiterzuentwickeln. Im wissenschaftlichen Diskurs wird diese Entwicklung einhellig als Fortschritt angesehen, wobei zugleich auf die damit einhergehenden vielfältigen neuen Herausforderungen hingewiesen wird. Das Konzept der Politikfeldsteuerung erlaubt es, diese Herausforderungen in Form folgender Forschungsfragen zu formulieren: 1. Welche Voraussetzung und Vorbedingungen sind notwendig bzw. welcher Reifegrad muss erreicht sein, um eine wirkungsorientierte Public Governance nachhaltig zu etablieren? 2. Aus welchen Perspektiven werden Wirkungen mit welcher Zielsetzung angestrebt und als positiv bzw. negativ bewertet? 3. Welche unintendierten Folgen sind bei einer indikatorengestützen, quantitativen Steuerung zu erwarten und wie können diese eingedämmt bzw. qualitativ begleitet werden? 4. Mit welchen Indikatoren, auf welchem Aggregationsniveau, in welchen Ordnungsstrukturen (Titel, Produkte, SGF) und in welcher Dimension lassen sich angestrebte Wirkungen messen und priorisieren? Wie können Fach- und Finanzindikatoren sinnvoll zusammengeführt, eine wirtschaftliche und wirksame Governance erreicht werden? 5. Wie gelingt es, die Information zur Wirkung in die ablauforganisatorischen Entscheidungsprozesse im politisch-administrativen System einfließen zu lassen? Innerhalb des Politikfelds Arbeit und Soziales wurde der inhaltliche Fokus auf die Potenzialerschließung junger Fachkräfte gelegt, methodisch wurde innerhalb des Governance-Systems der Planungsprozess fokussiert. Als Ergebnis liegen ein fachlicher Vorschlag sowie ein Vorschlag zur ablauforganisatorischen Verankerung einer bottomup-planung vor. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Anne Müller-Osten Elke Amend (Statistik-Service-Ost), Dr. habil. Peter Blönnigen (NTT Data), Günther Fengler (FinMin Sa-A), Alexandra Fuchs (BL AA Nienburg), David-Pierre Gedalge ( AA Berlin-Nord), Tobias Regeffe (CF1), Kay Senius ( VG RD-SAT) 01/2012 (laufend) CF1, CF3, RD-SAT, AA Nienburg-Verden, AA Berlin-Nord, Finanzministerium Sachsen-Anhalt, NTT Data Jahresbericht der HdBA

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75 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ARBEITSMARKT IN EINER ALTERNDEN GESELLSCHAFT Die aktuelle demographische Entwicklung auf regionaler Ebene in Deutschland zeigt in vielen Fällen einen Rückgang sowie eine Alterung der erwerbsfähigen Bevölkerung. Basierend auf der Cohort Crowding-Hypothese müsste in diesen Regionen die Arbeitslosigkeit eindeutig sinken, allerdings ist die Arbeitslosenquote Älterer in Deutschland anders als in den anderen OECD Staaten teilweise höher als die der Jungen. Zudem gibt es Zweifel, ob diese Mechanismen so eindeutig wirken. Beispielsweise könnten sich die unterschiedlichen institutionellen Rahmenbedingungen der nationalen Arbeitsmärkte auf diesen Mechanismus auswirken. Bevorzugen zudem bestimmte Wirtschaftszweige jüngere Erwerbspersonen, bewerten Unternehmen diese Entwicklung als Arbeits- bzw. Fachkräftemangel und reduzieren zumindest regional die Arbeitsnachfrage, entweder in Form von weniger neuen Stellen oder durch Stellenabbau. Der Gesamteffekt der aktuellen demographischen Entwicklung auf die Arbeitslosigkeit ist daher keineswegs eindeutig. Ziel dieses Projektes ist es, neue Erkenntnisse über die Auswirkung von demographischen Veränderungen auf den Arbeitsmarkt, die Geburtenkohorten und die Individuen herauszuarbeiten. Zwei Aspekte stehen im Vordergrund. Erstens werden auf der Basis theoretischer Modelle durch eine Erweiterung der Modellannahmen bezüglich der alters- und kohortenspezifischen Arbeitsmarktcharakteristika von Arbeitskräften die demographischen Effekte detaillierter und in einem einheitlichen Modellrahmen analysiert. Zweitens werden verschiedene sich hieraus abgeleitete theoretische Effekte anhand von Mikro- und Regionaldaten der BA-Daten und ökonometrischer Methoden auf ihre empirische Bedeutung hin untersucht. Die gewonnenen Erkenntnisse liefern wertvolle Bausteine für die Entwicklung zukünftiger arbeitsmarktpolitischer Instrumente. Die Ergebnisse dieses Projektes können dazu beitragen, die Beschäftigungsfähigkeit von jungen und älteren Erwerbspersonen zu verbessern, Mismatch und Fachkräftemangel zu verringern, die Kosten zukünftiger korrektiver Arbeitsmarkteingriffe zu reduzieren und zukünftige demographische Trends stärker in einer erfolgreichen Arbeitsmarktpolitik zu berücksichtigen. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Carsten Ochsen 01/ 2014 bis 08/2015 Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock Jahresbericht der HdBA

76 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) WIDERSTAND UND UNTERSTÜTZUNG BEI DER E-AKTE-EINFÜHRUNG IM BEREICH DES SGB III DER BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT Bei IT-Systemen wie der eakte, die als Querschnittsanwendung eine Wirkung über einzelne Abteilungen hinaus haben und den Arbeitsalltag jedes Beschäftigten verändern, ergeben sich erhebliche Anforderungen an die Organisation beim Einführungsprozess. Ziel des Projektes war die Untersuchung des gesamten Innovationsprozesses im Rahmen der eakte-einführung. In der Praxis können unsere Erkenntnisse zur Verbesserung des durch die eakte-einführung in der BA angestoßenen Transformationsprozesses und der Organisation beitragen. Die Ergebnisse wurden als Empfehlungen formuliert und in Workshops eingesetzt. Als Forschungsmethoden wurden qualitative und quantitative Methoden verwendet: Neben Experteninterviews mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Fachbereichsleiterinnen und -leitern in Arbeitsagenturen und in der Regionaldirektion erfolgte auch eine standardisierte Umfrage (Stichprobe: Personen). Die quantitativen Umfragedaten wurden mit SPSS, die offenen Fragen aus dem Fragebogen mit NVivo 10 analysiert. Die Auswertung ergab einen Widerspruch zwischen den Ergebnissen der quantitativen und denen der qualitativen Analysen: Folgt man der quantitativen Untersuchung, dann haben weder die Unterstützung der Führungskräfte noch die Anpassung an die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch die Durchführung von Trainingsmaßnahmen einen positiven Einfluss auf die Nutzung der eakte. Jedoch zeigt die qualitative Untersuchung, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich durchaus spezifische Unterstützung bei alltäglichen Arbeitsproblemen durch die eakte wünschen, die sie aber häufig nicht erhalten. Diese Situation führt zu Widerständen gegen die eakte. Zahlreiche Anpassungen der eakte wurden inzwischen umgesetzt. Informationen über die Auswirkungen dieser Maßnahmen liegen jedoch nicht vor, da die Interviews vor den Veränderungen des eakte-systems durchgeführt wurden. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Tino Schuppan Dr. Esther Ruiz-Ben, Heidrun Müller 05/2010 bis 12/2013 Zentrale der BA 76 Jahresbericht der HdBA

77 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) WIRKUNG VON CONTROLLING-SYSTEMEN Das Projekt adressiert zwei nur wenig untersuchte Aspekte der Führungsforschung: Einerseits das Führungsverhalten im öffentlichen Sektor und andererseits die Faktoren, die das Führungsverhalten beeinflussen. Mittels einer Fallstudie in der Bundesagentur für Arbeit (Berlin Mitte und Nord) werden explorativ Hypothesen über Einflussfaktoren des Führungsverhaltens aufgestellt. Eine oftmals angenommene Führungslücke im öffentlichen Sektor konnte nicht bestätigt werden. Hierfür können Determinanten verantwortlich gemacht werden, die der besonderen Ausgestaltung des Management-Systems der Bundesagentur zuzurechnen sind. Dazu gehört u. a. das Performance Management System sowie die Führungskräfteauswahl und -entwicklung. Sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus praktischer Sicht wäre es von großem Interesse, die erzielten Erkenntnisse durch eine quantitative Befragung zu erweitern. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Tino Schuppan Prof. Dr. Isabella Proeller, Dominik Vogel, Stephan Löbel (Universität Potsdam) 10/2012 bis 12/2013 Agenturebene; Lehrstuhl für Public und Nonprofit Management, Universität Potsdam Jahresbericht der HdBA

78 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) UNTERNEHMER-KOMPETENZ IM 21. JAHRHUNDERT Die Gründer- und Unternehmerforschung legt den Focus auf die individuelle Persönlichkeit und verfolgt damit das Ziel, ein Profil für Unternehmer-Kompetenzen zu entwickeln: Es werden Kriterien herausgearbeitet, durch die erfolgreiche Gründer- und Unternehmerpersönlichkeiten identifiziert werden können. Diese Erfolgskriterien werden wesentlich durch die Spielregeln einer Gesellschaft bestimmt: Wir bezeichnen sie auch als Institutionen, die die Rahmenbedingungen und damit den Spielraum setzen für Gründer und Unternehmer in den einzelnen Ländern. Verknüpft wird die Gründerforschung daher als Novum mit der Institutionentheorie in der Analyse des institutionellen Wandels, um fundierte Ergebnisse zu erzielen. Im Hinblick auf die Maßnahmen der BA zur Förderung von Existenzgründungen gilt es, die bisherige Herangehensweise durch eine fundierte Persönlichkeitsdiagnose zu erweitern und zu präzisieren. Langfristig wird angestrebt, dadurch die Erfolgsaussichten zukünftiger Existenzgründungen wesentlich zu verbessern und einen besseren Start-Up der Gründer zu ermöglichen. Der internationale Vergleich mit den unterschiedlichen institutionellen Bedingungen steht hierbei auch im Fokus. Für zukünftige Gründer stehen folgende Fragen im Vordergrund: In welchen Bereichen werden Gründungen gefördert? Wer sind die Zielgruppen und wie werden sie definiert (Branche, Lebenssituation)? Eine empirische Untersuchung in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsförderungsinstitut WIFI (Österreich) begann im September 2013 und wird voraussichtlich im September 2015 abgeschlossen sein. Die Planungen der Untersuchung in den USA begannen im September 2013 und werden voraussichtlich noch bis 2016 andauern. Die Ergebnisse werden in einer wissenschaftlichen Reihe im Peter Lang Verlag (Frankfurt am Main) publiziert: Die Federführung für die Publikationen hat der Herausgeber der Reihe Prof. Dr. Detlef Wehling (Projektleiter). Geplant sind zunächst drei Bände. Der erste Band gibt einen Einstieg und umfassenden Überblick über die Themenfelder in dieser spezifischen Entrepreneurship-Forschung. Vor allem werden die vielfältigen Bedingungen beleuchtet, die zum Erfolg des Unternehmensgründers führen. Der zweite Band wird sich auf die internationale Analyse des Projekts Unternehmer-Kompetenz im 21. Jahrhundert konzentrieren. Im dritten Band werden erfolgreiche Marktstrategien im Vordergrund stehen. Die Präsentation der ersten abschließenden Forschungsergebnisse wird zusammen mit den Projektpartnern auf internationalen Wissenschaftstagungen erfolgen. Hierzu ist >> 78 Jahresbericht der HdBA

79 Forschung und Entwicklung Drittmittelprojekte mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) eine Fachkonferenz der HdBA unter Beteiligung der internationalen Forschungspartner geplant. Zudem wird die Präsentation der Ergebnisse auf internationalen Entrepreneurship-Kongressen die wissenschaftliche Diskussion intensivieren. Insgesamt hat das Projekt das Ziel, den Bedarf zum Thema Existenzgründung strukturierter zu ermitteln und im internationalen Vergleich eine wissenschaftlich fundierte Qualitätsverbesserung der Existenzgründungsmaßnahmen der BA zu erreichen. Dies bedeutet: zielgruppenstarke Vermittler und Berater auszubilden und die BA-Kunden auf die Erwerbstätigkeit als Unternehmer persönlich, fachlich und in ihrem spezifischen Umfeld vorzubereiten. Die Bedarfsanalyse sollte kundengerecht erfolgen mit der Fokussierung auf die Qualifizierung der Bewerber und der Klärung der Frage: Wie erwirbt der potenzielle Gründer die entscheidenden Kompetenzen? Zur optimalen Ausbildung der Vermittler und Berater sollte eine stärkere Implementierung der Entrepreneurship Education in den Studieninhalten der HdBA erfolgen. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Detlef Wehling 01/2013 (laufend) Prof. Anatoly Zhuplev, Ph.D., Professor International Business, College of Business Administration, Loyola Marymount University, Los Angeles; Prof. David Y. Choi, Ph.D., Professor Entrepreneurship and Entrepreneurial Finance, College of Business Administration, Loyola Marymount University, Los Angeles, USA Jahresbericht der HdBA

80 Forschung und Entwicklung In folgende Projekte bringen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der HdBA ihre Expertise ein: WEITERENTWICKLUNG DER BERATUNGSKONZEPTION DER BA Ziel ist die wissenschaftliche Begleitung und Weiterentwicklung der beratungstheoretischen Grundlagen und die Überarbeitung des Grundlagenpapiers. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Barbara Sprengard, Zentrale der BA Prof. Dr. Matthias Rübner 10/2012 bis 12/2013 ENTWICKLUNG UND IMPLEMENTATION DER BERATUNGSKONZEPTION IM RECHTSKREIS SGB II Ziel ist es, eine wissenschaftliche Expertise zu den theoretischen und konzeptionellen Grundlagen von Beratung im SGB II anzufertigen und auf dieser Basis ein Gutachten zur Beratung im SGB II zu erstellen. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Andreas Staible, Zentrale der BA Prof. Dr. Matthias Rübner, Fachabteilungen aus der BA-Zentrale 01/2012 bis 12/ 2013 GENDERQUALIFIZIERUNG DER BEAUFTRAGTEN FÜR CHANCENGLEICHHEIT IN DEN JOBCENTERN Konzeptentwicklung und Qualifizierung von Master-Trainerinnen zur Genderqualifizierung der Beauftragten für Chancengleichheit in den Jobcentern (gemeinsame Einrichtungen). Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Führungsakademie und Zentrale der BA, Stab Chancengleichheit am Arbeitsplatz im SGB II Prof. Dr. Bettina Franzke 12/2011 bis 03/2012 Führungsakademie und Zentrale der BA INKLUSION KOMMT? BERUFLICHE AUSBILDUNG JUNGER GEDULDETER FLÜCHTLINGE IN DEUTSCHLAND Mitarbeit im laufenden IAB-Projekt Inklusion kommt? Berufliche Ausbildung junger geduldeter Flüchtlinge in Deutschland. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Franziska Schreyer, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Karl-Heinz Kohn 08/2010 (laufend) IAB 80 Jahresbericht der HdBA

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82 Weitere Forschungsprojekte

83 Forschung und Entwicklung Weitere Forschungsprojekte Neben den bereits genannten Forschungsvorhaben, die durch Drittmittel von der BA und anderen Geldgebern finanziert werden, werden an der HdBA noch eine beachtliche Anzahl von Projekten ohne direkte finanzielle Förderung realisiert. MIGRATIONSSPEZIFISCHE BERATUNG Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Türkan Ayan 01/2011 (laufend) IQ Netzwerk ARBEITSMARKT PFLEGE IN DER METROPOLREGION RHEIN-NECKAR Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Türkan Ayan 11/2011 bis 04/2014 BA Kompetenzcenter MRN; Agentur für Arbeit Ludwigshafen QUALIFIZIERUNG LEITUNGSORIENTIERTER FRAUEN Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Türkan Ayan 05/2012 (laufend) Diakonie Stiftung Salem, Minden; Diakonie Württemberg, Stuttgart GO SOCIAL MANNHEIM Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Türkan Ayan 04/2012 bis 12/2012 Agentur für Arbeit Mannheim; Caritasverband Mannheim e. V.; Theresienkrankenhaus Mannheim PERSONALENTWICKLUNG Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Türkan Ayan 01/2013 (laufend) Caritas Verband Heidelberg Jahresbericht der HdBA

84 Forschung und Entwicklung Weitere Forschungsprojekte KOGNITIONEN VON ERWACHSENEN ZUM NEIN-SAGEN UND SICH-ABGRENZEN Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Bettina Franzke 10/2011 bis 03/2013 KOGNITIONEN BEI ERWACHSENEN IN BERUFLICHER UM- UND NEUORIENTIERUNG. MOTIVIERENDE UND BLOCKIERENDE DENKMUSTER Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Bettina Franzke 10/2011 bis 03/2013 Dr. Burkhard Hoellen SELF-ASSESSMENT-VERFAHREN ZUR OPTIMIERUNG VON BERUFS- UND STUDIENWAHLENTSCHEIDUNGEN Personen, die sich für ein Studium der Sozial- und Politikwissenschaft interessieren, sollen durch die Bearbeitung eines Self-Assessment-Instruments ihre Studienintention und Erwartungen hinsichtlich Passung und Diskrepanzen überprüfen. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Andreas Frey, Prof. Dr. Bernd-Joachim Ertelt 01/2013 bis 12/2015 Universität Mannheim; Universität Czestochowa FÜHRUNGSBEZIEHUNGEN ERGEBNISSE EINER ARBEITNEHMERBEFRAGUNG Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Christian Gade 05/2011 (laufend) Prof. Dr. Albert Martin, Institut für Mittelstandsforschung; Institut für Unternehmensentwicklung, Leuphana Universität Lüneburg; Hanseatisches Personalkontor, Hamburg DIE QUALITÄT VON FÜHRUNGSBEZIEHUNGEN UND IHRE EINFLUSSFAKTOREN SOWIE WIRKUNGEN EINE FALLSTUDIE IN EINEM MITTELSTÄNDISCHEN INDUSTRIEUNTERNEHMEN Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Christian Gade 01/2011 (laufend) Prof. Dr. Albert Martin, Institut für Mittelstandsforschung; Institut für Unternehmensentwicklung, Leuphana Universität Lüneburg 84 Jahresbericht der HdBA

85 Forschung und Entwicklung Weitere Forschungsprojekte IS DISTRIBUTIVE JUSTICE ALWAYS A PRE-CONDITION FOR TRUST? A STUDY OF ORGANIZATIONAL INNOVATIVENESS IN TURKISH BANKS Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Christian Gade 09/2010 (laufend) PD Dr. Dilek Zamantili Nayir, Marmara Universität, Istanbul, Türkei DICKE MENSCHEN IN DER ARBEITSWELT Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Peter Guggemos 01/2011 bis 12/2014 INKLUSIVE SOZIALE UNTERNEHMEN Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Peter Guggemos 10/2012 (laufend) REHA-BERATER/INNEN In Zusammenarbeit mit der RD Baden-Württemberg sollen passgenaue Weiterbildungen für Reha-Beraterinnen und -Berater entwickelt werden, wobei besonderer Wert auf die Themen Beratung und Interkulturalität gelegt werden soll. Anfang 2014 wird das entsprechende Detailkonzept fertiggestellt sein, so dass im Frühjahr 2014 ein erster Workshop durchgeführt werden kann. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Peter Guggemos, Claudia Hollinger (HdBA) Daniela Schickle und Renate Schmidt (RD Baden-Württemberg) 09/2013 (laufend) RD Baden-Württemberg BEGLEITFORSCHUNG ZU EINEM VERMITTLUNGSPROJEKT FÜR JUNGE AKADEMIKERINNEN UND AKADEMIKER MIT BEHINDERUNG AUF ZUNÄCHST BEFRISTETE STELLEN IN BUNDESMINISTERIEN Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Peter Guggemos 11/2011 (laufend) Torsten Prenner (ZAV) Jahresbericht der HdBA

86 Forschung und Entwicklung Weitere Forschungsprojekte WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG, PRODUKTIVITÄT UND BETRIEBLICHE ARBEITSNACHFRAGE Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Arnd Kölling 1/2012 bis 12/2014 WAGE DISPERSION AND EMPLOYMENT ON THE ESTABLISHMENT LEVEL Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Arnd Kölling 01/2012 bis 12/2014 COLLECTIVE BARGAINING AND WAGE DISPERSION Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Arnd Kölling 10/2012 bis 12/2013 Prof. John T. Addison, University of South Carolina, USA; Paulino Teixeira, Universität Coimbra, Portugal, Direktor des Forschungsinstituts GEMF MIGRATIONSSPEZIFISCHE BESCHÄFTIGUNGSORIENTIERTE BERATUNG SPEZIFISCHE THEMEN, SPEZIFISCHE BE- DARFE Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Karl-Heinz Kohn 07/2010 bis 04/2012 IAB, BMAS AUSGÄNGE AUS DER FRAUEN-FALLE. DIE VEREINBARKEIT VON FAMILIE UND BERUF IM BILD-TEXT-DISKURS Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Florian Kreutzer 01/2011 (laufend) 86 Jahresbericht der HdBA

87 Forschung und Entwicklung Weitere Forschungsprojekte MUSLIMA MIT KOPFTUCH DIE VEREINBARKEIT VON FAMILIE UND BERUF Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Florian Kreutzer 01/2012 (laufend) STUDIENVERLÄUFE, BERUFSORIENTIERUNG UND BERUFLICHE EINMÜNDUNG VON STUDIERENDEN DER STUDIENGÄNGE AN DER HDBA (QUALITATIVE ABSOLVENTENSTUDIE) Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Monika Müller 06/2009 (laufend) STRUKTUREN UND SPEZIFIKA BERUFLICHER BERATUNG BERATUNG AUS INTERAKTIONSANALYTISCHER PERSPEKTIVE Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Monika Müller 06/2010 (laufend) GENERATIONSDYNAMIK IN BERATUNGSBEZIEHUNGEN Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Monika Müller 09/2013 (laufend) POLITIK DER ARBEIT: FLEXIBILITÄT UND SICHERHEIT IN EINER DYNAMISCHEN ARBEITSWELT Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Anne Müller-Osten 11/ /2013 Stiftung Neue Verantwortung Jahresbericht der HdBA

88 Forschung und Entwicklung Weitere Forschungsprojekte WEITERENTWICKLUNG DES HAUSHALTSWESENS Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Anne Müller-Osten 01/2012 (laufend) Zentrale der BA TEACHER S VS. PARENTAL CHOICE AND THE TRACKING DISTRIBUTION OF STUDENTS: A NATURAL EXPERIMENT Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Carsten Ochsen 08/ /2014 Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock DEMOGRAFISCHE EFFEKTE AUF DIE REGIONALE ARBEITSMARKTDYNAMIK Im Rahmen des Search- und Matching-Ansatzes zur Erklärung von Arbeitslosigkeit soll in diesem Forschungsprojekt theoretisch wie empirisch untersucht werden, welche Bedeutung die Altersstruktur der Erwerbspersonen für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Deutschland hat. Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Carsten Ochsen 01/2012 (laufend) BA-Statistik Service Nord STUDENT ASSESSMENT AND GRADE RETENTION: EVIDENCE FROM A NATURAL EXPERIMENT Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Carsten Ochsen 08/ /2014 Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock AUSBILDUNG VON EMPLOYMENT FACILITATORS IM BLUE COLLAR-BEREICH Projektleitung Projektmitarbeit Laufzeit Kooperationen Prof. Dr. Michael Scharpf, Prof. Dr. Bernd-Joachim Ertelt 12/2012 bis 11/2013 GIZ Kairo; CIM; Zentrale der BA; AHK Kairo 88 Jahresbericht der HdBA

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90 Dissertationen

91 Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses hat zum Ziel, Master-Arbeiten und Dissertationen im Bereich der Arbeitsmarkt- und Beratungsforschung zu unterstützen. Von der HdBA unterstützte Master-Arbeiten und Dissertationen bearbeiten relevante Themen, die mit der eigenen Forschungs- und Entwicklungsstrategie kompatibel sind. Die Doktorandinnen und Doktoranden sind für die HdBA, für die Bundesagentur für Arbeit (BA), für das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und im Arbeitsmarkt vielfältig einsetzbar, beispielsweise in der öffentlichen Verwaltung (Bund, Länder, Kommunen), an anderen Hochschulen sowie im nationalen und internationalen Beratungssektor (z. B. bei ausländischen Arbeitsverwaltungen und in Unternehmen). Da die HdBA bis dato kein Promotionsrecht hat, findet die Promotionsprüfung an den kooperierenden Universitäten im In- und Ausland statt. Jahresbericht der HdBA

92 Forschung und Entwicklung Dissertationen AYAN, TÜRKAN BETREUUNG Potenzialentfaltung der Fachkräfte im Gesundheits- und Sozialwesen personenbezogene und strukturbezogene Aufstiegsdeterminanten. Eine Tätigkeits- und Kompetenzanalyse unter der besonderen Berücksichtigung der Bedarfe weiblichen Führungskräftenachwuchses. Darmstadt, Techn. Univ., Diss. Sosa y Fink, Stefanie BENDER, GERD CO-BETREUUNG Heterogene Akteure als Innovationspartner. Zur Strukturierung von Handeln in industriellen Innovationsprojekten. Wiesbaden: Springer VS, 2013 (zugl.: Dortmund, Techn. Univ., Diss. 2012). Hahn, Katrin BRANDL, SEBASTIAN CO-BETREUUNG Vermögensungleichheit im frühen Erwachsenenalter. Welche Faktoren beeinflussen die Akkumulation von Vermögen in der Postadoleszenz? Leipzig, Univ., Diss. Weigelt, Ina Prekaritätspotenziale von Werkverträgen und Leiharbeit. Eine qualitative Studie zu flexiblen Beschäftigungsformen und betrieblicher Mitbestimmung. Uni Bremen, Univ., Diss. Barlen, Vivien BRECHT-HEITZMANN, HOLGER BETREUUNG Innovationspotenziale im Ablauf von Tarifverhandlungen. Hamburg, Univ., Diss. Gröls, Marcel BRECHT-HEITZMANN, HOLGER BETREUUNG ALS VERTRAUENSDOZENT DER HANS-BÖCKLER-STIFTUNG Die rechtsstaatliche Herausforderung an das Strafrecht in Übergangsprozessen ohne Übergang. Eine kritische Analyse am Beispiel des Falls Kolumbien. Frankfurt am Main, Univ., Diss. Delgado Ariza, Franceline ERTELT, BERND-JOACHIM BETREUUNG Professionalisierung von Bildungs- und Berufsberatung in Nigeria Analyse der nationalen und internationalen theoriebegründeten Konzeptentwicklung und der Vernetzung der Akteure. Technische Universität Dresden, Diss Individuelle Migrationsentscheidungen am Beispiel polnischer Migranten in Baden- Württemberg eine Untersuchung zum individuellen Entscheidungsverhalten bei transnationaler Mobilität. Universität Stuttgart, Diss Raji, Moromoke Seyffer, Silke 92 Jahresbericht der HdBA

93 Forschung und Entwicklung Dissertationen ERTELT, BERND-JOACHIM BEGUTACHTUNG Qualität in der arbeitsweltlichen Beratung eine Untersuchung von Qualitätsmerkmalen, Qualitätsmodellen und eines Netzwerks zu deren politischer Implementierung in Europa unter Berücksichtigung der Theorie der Selbstorganisation. Universität Heidelberg, Diss Weber, Peter FREY, ANDREAS BETREUUNG Optimieren des Lehrerhandelns von landwirtschaftlichen Berufsschullehrpersonen unter besonderer Berücksichtigung der Reflexionsfähigkeit. (Leuphana-Schriften zur Berufsund Wirtschaftspädagogik; 07). Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren, 2013 (zgl. Koblenz-Landau, Univ., Diss. 2013). Stähli, Roland Bedingungsfaktoren der Leistungsmotivation und ihre Wirkung auf die erzielte Studienleistung. Koblenz-Landau, Univ., Diss. Rossi, Sandra Weiterbildungsbedarf in der Metropolregion Rhein-Neckar. Koblenz-Landau, Univ., Diss. Lang, Katrin Ressourcenmanagement durch Coaching im Leistungssport. Lausanne, Business School, Diss. Muff, Katrin Erweiterte Kompetenzen durch neigungsorientierten Schulsport an Hauptschulen? Eine empirische Studie zur Verbesserung der beruflichen Handlungskompetenz an Hauptschulen mit Sportprofil. Landau: Verlag Empirische Pädagogik, 2008 (zgl. Schwäbisch Gmünd, Pädagogische Hochschule, Diss. 2007). Ausbildungsabbruch als kommunikatives Geschehen. Empirische Analyse der intra- und interpersonellen Kommunikation aus berufsentwicklungstheoretischer Perspektive. Univ. Aachen, Diss. Molt, Matthias Wiench, Nicole GUGGEMOS, PETER BETREUUNG Arbeit über politische Konzepte zur frühkindlichen Förderung. Augsburg, Univ., Diss. Arbeit über Friedenskonzepte zur Palästinenser-Frage. Augsburg, Univ., Diss. Becker, Ekkehart El-Hussein, Rosina Arbeit über die ethnische Ökonomie in Augsburg. Augsburg, Univ., Diss. Kanelakis, Niko Lobbying in der Europäischen Union. Zur Rechtmäßigkeit politischer Einflussnahme. Augsburg, Univ., Diss Classen, Alexander Jahresbericht der HdBA

94 Forschung und Entwicklung Dissertationen OCHSEN, CARSTEN BETREUUNG Tracking Distribution to Secondary School Types in NRW: Causes and Consequences. Rostock, Univ., Diss. Migration und Mobilität von Arbeitskräften in Deutschland: Qualifikations- und Altersstruktur auf regionaler Ebene. Rostock, Univ., Diss. Kimura, Marlies Klugert, Ingmar SCHUPPAN, TINO BETREUUNG Durchgängige Verfolgbarkeit im Vorfeld der Softwareentwicklung von E-Government- Anwendungen. Ein ontologiebasierter und modellgetriebener Ansatz am Beispiel von Bürgerdiensten. Potsdam, Univ., Diss Off, Thomas 94 Jahresbericht der HdBA

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96 Publikationen in den Jahren 2012 und 2013

97 Forschung und Entwicklung Publikationen in den Jahren 2012 und 2013 Die Resultate unserer Projekte werden generell publiziert. Das Ziel der wissenschaftlichen Publikationen ist, die HdBA in der Wissenschaftsgemeinschaft als wichtigen und qualitativ anerkannten Forschungsakteur bekannt zu machen. Je nach Projekt und disziplinärem Hintergrund kommen unterschiedliche wissenschaftliche Publikationsarten in Frage: Monografien, Sammelbände, Zeitschriftenbeiträge, Tagungsberichte etc. Eine besondere Bedeutung für die wissenschaftliche Qualitätssicherung haben Publikationen mit Peer-Review- Verfahren. Jahresbericht der HdBA

98 Forschung und Entwicklung Publikationen in den Jahren 2012 und 2013 MONOGRAFIEN Dincher, Roland; Scharpf, Michael 2012 Management in der öffentlichen Verwaltung. Führung, Steuerung, Controlling. (Schriftenreihe der Forschungsstelle für Betriebsführung und Personalmanagement, 10). Neuhofen: Forschungsstelle für Betriebsführung und Personalmanagement (fbp) Frey, Andreas; Balzer, Lars; Spuhler, Stephan 2012 Das Online-Tool smk 360 Feedback zur Erhebung und Rückmeldung von sozialen, methodischen und personalen Kompetenzen. Zollikofen: Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB). Frey, Andreas; Grill, Johannes 2012 Der Arbeitunternehmer. Ein Modell des Arbeitnehmers der Zukunft. (Wissenschaft in gesellschaftlicher Verantwortung, 53). Bad Homburg v. d. H.: Verlag für Akademische Schriften. Hunnius, Sirko; Schuppan, Tino 2012 Fusionsmanagement im öffentlichen Sektor. Das Beispiel Dataport. (E-Government und die Erneuerung des öffentlichen Sektors, 13). Berlin: Edition Sigma. Maier, Dieter G.; Nürnberger, Jürgen; Pabst, Stefan 2012 Vordenker und Gestalter des Arbeitsmarktes. Elf Biografien zur Geschichte der deutschen Arbeitsverwaltung. Zum 25jährigen Bestehen der Sammlung (Dokumentation) der BA zur Entwicklung der Arbeitsverwaltung in Deutschland (SEAD-BA). (HdBA-Bericht, 05). Mannheim: Hochschule der Bundesagentur für Arbeit. Brandl, Sebastian; Stelzl, Bernhard 2013 Arbeitsbedingungen und Belastungen im öffentlichen Dienst. Ein Überblick zum Forschungsstand und Forschungsbedarf. (Arbeitspapier der Hans-Böckler-Stiftung, 290). Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung Franzke, Bettina; Ebach, Mareike 2013 Nichtleistungsberechtigte Wiedereinsteigerinnen in Westdeutschland und die Arbeitsförderung nach SGB III. Abschlussbericht. (Unter Mitarbeit von Daniel Faas, Mario Datts, Christiane Selka). Berlin: Wissenschaftszentrum Berlin (WZB). Kreutzer, Florian 2013 Ausgänge aus der Frauen-Falle? Die Un-Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Bild-Text-Diskurs (unter Mitarbeit von Maren Albrecht). Reihe: Critical Media Studies. Frankfurt am Main: transcript. Nürnberger, Jürgen; Maier, Dieter G Josephine Levy-Rathenau. Frauenemanzipation durch Berufsberatung. (Jüdische Miniaturen, 137). Berlin: Hentrich und Hentrich. 98 Jahresbericht der HdBA

99 Forschung und Entwicklung Publikationen in den Jahren 2012 und 2013 HERAUSGEGEBENE WERKE Baumeler, Carmen; Ertelt, Bernd-Joachim; Frey, Andreas [Hrsg.] 2012 Diagnostik und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in der Berufsbildung. (Bildung, Arbeit, Beruf und Beratung, 1). Landau: Verlag Empirische Pädagogik Enoch, Clinton; Ertelt, Bernd-Joachim; Frey, Andreas [Hrsg.] 2012 European Perspectives of Higher Education in the Field of Lifelong Career Guidance. Nottingham, UK: ESREA Policy Studies Conference Ertelt, Bernd-Joachim; Frey, Andreas; Kugelmeier, Christian [Hrsg.] 2012 HR zwischen Anpassung und Emanzipation. Beiträge zur Entwicklung einer eigenständigen Berufspersönlichkeit. (Schriftenreihe Arbeit und Bildung des Heinrich-Vetter-Forschungsinstituts e. V., 3). Frankfurt am Main u. a.: Lang. Schiersmann, Christiane; Ertelt, Bernd-Joachim; Katsarov, Johannes; Mulvey, Rachel; Reid, Hazel, Weber, Peter [Hrsg.] 2012 NICE Handbook for the Academic Training of Career Guidance and Counselling Professionals. Heidelberg: University, Institute of Educational Science. Ayan, Türkan [ Hrsg. ] 2013 Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen. Personenbezogene und strukturelle Rahmenbedingungen für Berufe und Bildungschancen im Sozial- und Gesundheitssektor. Köln: Kölner Wissenschaftsverlag Abel, Jörg; Bender, Gerd; Hahn, Katrin [Hrsg.] 2013 Traditionell innovativ Festschrift zum 65. Geburtstag von Hartmut Hirsch-Kreinsen. Berlin: edition sigma. Braun, Hans-Dieter [Hrsg.] 2013 Kranz, Günter; Schönefelder, Erwin; Wanka, Richard: Sozialgesetzbuch III Arbeitsförderung. Kommentar. Gesamtwerk inkl. 17. Lfg. Stuttgart: Kohlhammer. (Stand: März 2013). Brecht-Heitzmann, Holger; Kempen, Otto Ernst; Schubert, Jens; Seifert, Achim [Hrsg.] 2013 Kempen/Zachert: Tarifvertragsgesetz. 5. Auflage. Frankfurt am Main: Bund-Verlag. Frey, Andreas; Lissmann, Urban; Schwarz, Bernd [Hrsg.] 2013 Handbuch Berufspädagogische Diagnostik. 1. Aufl. (Pädagogik). Weinheim; Basel: Beltz. Jahresbericht der HdBA

100 Forschung und Entwicklung Publikationen in den Jahren 2012 und 2013 REFERIERTE AUFSÄTZE IN SSCI-JOURNALS Göbel, Christian; Zwick, Thomas 2012 Age and Productivity Sector Differences. In: De Economist, Vol. 160, S Kölling, Arnd 2012 Firm Size and Employment Dynamics. Estimations of Labor Demand Elasticity Using a Fractional Panel Probit Model. In: Labour, Vol. 26, S Ochsen, Carsten; Welsch, Heinz 2012 Who Benefits From Labor Market Institutions? Evidence from Surveys of Life Satisfaction. In: Journal of Economic Psychology, Vol. 33, S Cockx, Bart; Göbel, Christian; Robin, Stephane 2013 Can Income Support for Part-Time Workers Serve as a Stepping Stone to Regular Jobs? An Application to Young Long-Term Unemployed Women. In: Empirical Economics, Vol. 44, S Frey, Andreas 2013 Soft skills Überlegungen aus der Perspektive der Pädagogik. In: Zeitschrift für berufliche Bildung, Bd. 65, H. 4, S Göbel, Christian; Zwick, Thomas 2013 Which Personnel Measures are Effective in Increasing Productivity of Old Workers? In: Labour Economics, Vol. 22, S Ruppert, Jean-Jacques; Ertelt, Bernd-Joachim 2013 Proposing an Emancipatory Model for Vocational Guidance, In: Career Designing Research and Counselling, Vol. 2, S REFERIERTE AUFSÄTZE IN ANDEREN JOURNALS Böllhoff, Dominik; Schuppan, Tino 2012 Einheitliche Behördenrufnummern in Europa. In: Verwaltung & Management. 18. Jg., H. 1, S Brandl, Sebastian 2012 Handfeste Grundlagen für die Betriebspolitik. In: Mitbestimmung. 58. Jg., H. 3, S Kölling, Arnd 2012 Berufsorientierungscamps für Hauptschüler, Schulerfolg und Integration auf dem Ausbildungsmarkt. Evaluation einer Maßnahme der erweiterten vertieften Berufsorientierung. In: Sozialer Fortschritt. 61. Jg., H. 4, S Jahresbericht der HdBA

101 Forschung und Entwicklung Publikationen in den Jahren 2012 und 2013 Kohn, Karl-Heinz P.; Topaç, Fatos 2012 Adressatenspezifische Beratungsangebote. Das Beispiel der migrationsspezifischen beschäftigungsorientierten Beratung. In: Wirtschaft & Beruf. 64. Jg., H. 9/10, S Mihal, Lucia; Müller, Eva M.; Ayan, Türkan 2012 Erwerbsverläufe von Migrantinnen im Sozial- und Gesundheitswesen. Welche Implikationen ergeben sich für eine migrationsspezifische Beratung? In: BIOS. Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Jg. 25, H. 2, S Müller-Osten, Anne 2012 Die Bedeutung des Haushaltsausgleichs eine Frage der Gerechtigkeit. Thesen für eine erfolgreiche Politikfeldsteuerung. In: Verwaltung & Management. Jg. 18, H. 2, S Müller-Osten, Anne; Rogers, Samuel 2012 Wie misst man Wirkung? Anregungen für einen demokratischen Wettbewerb um Wählerstimmen im Rahmen der Politikfeldsteuerung. In: Verwaltung & Management. Jg.18, H.3, S Brandl, Sebastian; Stelzl, Bernhard 2013 Arbeitsverdichtung und Gesundheitsförderung im öffentlichen Dienst. In: Der Personalrat 12/2013, S Ertelt, Bernd-Joachim; Griepentrog, Martin 2013 Praxis trifft Wissenschaft das Forschungsforum im DVB. In: DVB-Forum. Nr. 1, S Müller-Osten, Anne; Blönnigen, Peter 2013 Verwaltungssteuerung 3D der Finanzreformwürfel. In: Verwaltung & Management. Jg. 19, H. 5, S Müller-Osten, Anne 2013 Integrierte Steuerung öffentlicher Institutionen Ein Reifemodell. In: Der Gemeindehaushalt. Jg. 114, H. 3, S Ruppert, Jean-Jacques; Ertelt, Bernd-Joachim 2013 Emancipuojamasis profesinio vadovavimo modelis (Proposing an Emancipatory Model for Vocational Guidance). In: Karjeros projektavimas. Jg. 2, S Jahresbericht der HdBA

102 Forschung und Entwicklung Publikationen in den Jahren 2012 und 2013 BEITRÄGE IN SAMMELBÄNDEN Balzer, Lars; Ertelt, Bernd-Joachim; Frey, Andreas 2012 Erfassung und Prävention von Ausbildungsabbrüchen die praktische Umsetzung im EU-Projekt PraeLab. In: Baumeler, Carmen; Ertelt, Bernd-Joachim; Frey, Andreas (Hrsg.): Diagnostik und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in der Berufsbildung. (Bildung, Arbeit, Beruf und Beratung, 1). Landau: Verlag Empirische Pädagogik, S Brecht-Heitzmann, Holger 2012 Das Spannungsverhältnis tariflicher und betrieblicher Rechtssetzung. In: 5. Arbeitsrechtlicher Dialog. In: Ring, Gerhard (Hrsg.): Überbetriebliche versus innerbetriebliche Kollektivvereinbarungen. (Arbeits- und Sozialrecht, 126). Baden-Baden: Nomos, S Brecht-Heitzmann, Holger 2012 Kommentierung der 56 61, 63 SGB III. In: Gagel, Alexander (Hrsg.): SGB II, SGB III. Grundsicherung und Arbeitsförderung. 48. Erg.-Lfg. Brecht-Heitzmann, Holger 2012 Una nueva valoracion jurídico-constitucional de los plazos preclusivos de dos fases en el derecho alemán de la negociación colectiva. In: Anuario da Facultade de Dereito da Universidade de Coruña, Vol. 16, S Ertelt, Bernd-Joachim; Frey, Andreas 2012 Theorien der beruflichen Entwicklung und Beratung in ihrer Bedeutung für HRM. In: Ertelt, Bernd-Joachim; Frey, Andreas; Kugelmeier, Christian (Hrsg.): HR zwischen Anpassung und Emanzipation. Beiträge zur Entwicklung einer eigenständigen Berufspersönlichkeit. (Schriftenreihe Arbeit und Bildung des Heinrich-Vetter-Forschungsinstituts e. V., 3). Frankfurt am Main u. a.: Lang, S Ertelt, Bernd-Joachim; Frey, Andreas 2012 Theorien der beruflichen Entwicklung und Beratung in ihrer Bedeutung für die Abbruchsprävention. In: Baumeler, Carmen; Ertelt, Bernd-Joachim; Frey, Andreas (Hrsg.): Diagnostik und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in der Berufsbildung. (Bildung, Arbeit, Beruf und Beratung, 1). Landau: Verlag Empirische Pädagogik, S Ertelt, Bernd-Joachim 2012 Foreword. In: Biela, Adam: Information and Decision in Behavioral Economics. (Schriftenreihe Arbeit und Bildung des Heinrich-Vetter-Forschungsinstituts e.v., 5). Frankfurt am Main: Lang, S Ertelt, Bernd-Joachim 2012 Deutsche Zusammenfassung. In: Adam Biela: Information and Decision. In: Biela, Adam: Information and Decision in Behavioral Economics. (Schriftenreihe Arbeit und Bildung des Heinrich-Vetter-Forschungsinstituts e.v., 5). Frankfurt am Main: Lang, S Jahresbericht der HdBA

103 Forschung und Entwicklung Publikationen in den Jahren 2012 und 2013 Ertelt, Bernd-Joachim, Weber, Peter; Katsarov, Johann 2012 Existing Degree Programs in Europe. In: Schiersmann, Christiane; Ertelt, Bernd-Joachim; Katsarov, Johann; Mulvey, Rachel; Reid, Hazel; Weber, Peter (Hrsg.): NICE Handbook for the Academic Training of Career Guidance and Counselling Professionals. Heidelberg: Heidelberg University, S Franzke, Bettina 2012 Kommunikation und Beratung I. Kommunikationsmodelle und -techniken. In: Egle, Franz; Genz, Hermann (Hrsg.): Fit für Arbeitsvermittlung, Beratung und Integration. (Schriftenreihe Arbeit und Bildung des Heinrich-Vetter- Forschungsinstituts e. V., 4). Frankfurt am Main u. a.: Lang, S Franzke, Bettina 2012 Kommunikation und Beratung II. Beratungsgespräche im Kontext SGB II. In: Egle, Franz; Genz, Hermann (Hrsg.): Fit für Arbeitsvermittlung, Beratung und Integration. (Schriftenreihe Arbeit und Bildung des Heinrich-Vetter- Forschungsinstituts e. V., 4). Frankfurt am Main u. a.: Lang, S Frey, Andreas; Ertelt, Bernd-Joachim; Balzer, Lars 2012 Erfassung und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in der beruflichen Grundbildung in Europa. Aktueller Stand und Perspektiven. In: Baumeler, Carmen; Ertelt, Bernd-Joachim; Frey, Andreas (Hrsg.): Diagnostik und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in der Berufsbildung. (Bildung, Arbeit, Beruf und Beratung, 1). Landau: Verlag Empirische Pädagogik, S Goerke, Panja; Schuster, Gerda; Höft, Stefan 2012 Mann/Frau nehme... Entwicklung von simulationsorientierten AC-Einzelverfahren am Beispiel von Rollenspiel und Gruppendiskussion. In: Arbeitskreis Assessment Center e. V. (Hrsg.): Talent(e) entdecken und fördern: Personaldiagnostik als Wettbewerbsvorteil. Dokumentation der Kongressbeiträge zum 8. Deutschen Assessment-Center-Kongress am 8. und 9. November 2012 in Potsdam. Lengerich: Pabst Science Publishers, S Guggemos, Peter 2012 Gesundheitsmanagement im SGB II-Bereich. In: Egle, Franz; Genz, Hermann (Hrsg.): Fit für Arbeitsvermittlung, Beratung und Integration. (Schriftenreihe Arbeit und Bildung des Heinrich-Vetter-Forschungsinstituts e. V., 4). Frankfurt am Main u. a.: Lang, S Guggemos, Peter 2012 Neue Arbeits- und Beschäftigungsformen. In: Egle, Franz; Genz, Hermann (Hrsg.): Fit für Arbeitsvermittlung, Beratung und Integration. (Schriftenreihe Arbeit und Bildung des Heinrich-Vetter- Forschungsinstituts e. V., 4). Frankfurt am Main u. a.: Lang, S Jahresbericht der HdBA

104 Forschung und Entwicklung Publikationen in den Jahren 2012 und 2013 Hill, Hermann; Schuppan, Tino; Walter, Katrin 2012 Neue Kompetenzen für E-Government bei vernetzter Leistungserstellung. In: Hilgers, Dennis; Thom, Norbert; Schauer, Reinbert (Hrsg.): Public Management im Paradigmenwechsel. Staat und Verwaltung im Spannungsfeld von New Public Management, Open Government und bürokratischer Restauration; Internationales Forschungscolloquium Public Management 2012 an der Universität Hamburg; eine Dokumentation. (Schriftenreihe Public- & Nonprofit-Management). Linz: Trauner, S Höft, Stefan; Koch, Anna 2012 Rosenkrieg oder Traumhochzeit? Moderner Kompetenzmanagementansatz trifft auf traditionelle Arbeits- und Anforderungsanalyse. In: Arbeitskreis Assessment Center e. V. (Hrsg.): Talent(e) entdecken und fördern: Personaldiagnostik als Wettbewerbsvorteil. Dokumentation der Kongressbeiträge zum 8. Deutschen Assessment-Center-Kongress am 8. und 9. November 2012 in Potsdam. Lengerich: Pabst Science Publishers, S Höft, Stefan 2012 Assessment. Wie viel Individualität wird gemessen? In: Ertelt, Bernd-Joachim; Frey, Andreas; Kugelmeier, Christian (Hrsg.): HR zwischen Anpassung und Emanzipation. Beiträge zur Entwicklung einer eigenständigen Berufspersönlichkeit. (Schriftenreihe Arbeit und Bildung des Heinrich-Vetter-Forschungsinstituts e. V., 3). Frankfurt am Main [u. a.]: Lang, S Kersting, Martin; Winter, Carolin; Höft, Stefan 2012 Persönlichkeitsverfahren in der Personalauswahl und -entwicklung. Ein Überblick zu Einsatzmöglichkeiten und Grenzen. In: Arbeitskreis Assessment Center e. V. (Hrsg.): Talent(e) entdecken und fördern: Personaldiagnostik als Wettbewerbsvorteil. Dokumentation der Kongressbeiträge zum 8. Deutschen Assessment-Center-Kongress am 8. und 9. November 2012 in Potsdam. Lengerich: Pabst Science Publishers, S Krallmann, Hermann; Schuppan, Tino; Zimmer, Wolf 2012 Public Value durch Vernetzung. In: Krallmann, Hermann; Zapp, Alfred (Hrsg.): Bausteine einer vernetzten Verwaltung. Prozessorientierung, Open Government, Cloud Computing, Cybersecurity. Berlin: Schmidt, S Maier, Dieter G Arthur Tischer ( ). Stationen in der Arbeitsverwaltung von 1928 bis In: Maier, Dieter G.; Nürnberger, Jürgen; Pabst, Stefan: Vordenker und Gestalter des Arbeitsmarktes. Elf Biografien zur Geschichte der deutschen Arbeitsverwaltung. Zum 25jährigen Bestehen der Sammlung (Dokumentation) der BA zur Entwicklung der Arbeitsverwaltung in Deutschland (SEAD-BA). März (HdBA-Bericht, 05). Mannheim: Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, S Jahresbericht der HdBA

105 Forschung und Entwicklung Publikationen in den Jahren 2012 und 2013 Maier, Dieter G Edith Klausner ( ). Leiterin der weiblichen Arbeitsvermittlung in Berlin ( ). In: Maier, Dieter G.; Nürnberger, Jürgen; Pabst, Stefan: Vordenker und Gestalter des Arbeitsmarktes. Elf Biografien zur Geschichte der deutschen Arbeitsverwaltung. Zum 25jährigen Bestehen der Sammlung (Dokumentation) der BA zur Entwicklung der Arbeitsverwaltung in Deutschland (SEAD-BA). März (HdBA-Bericht, 05). Mannheim: Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, S Maier, Dieter G Friedrich Syrup ( ). Von der Gewerbeaufsicht an die Spitze der Arbeitsverwaltung. In: Maier, Dieter G.; Nürnberger, Jürgen; Pabst, Stefan: Vordenker und Gestalter des Arbeitsmarktes. Elf Biografien zur Geschichte der deutschen Arbeitsverwaltung. Zum 25jährigen Bestehen der Sammlung (Dokumentation) der BA zur Entwicklung der Arbeitsverwaltung in Deutschland (SEAD-BA). März (HdBA-Bericht, 05). Mannheim: Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, S Maier, Dieter G Ignaz Jastrow ( ). Der Gründer der Arbeitsmarktberichterstattung in Deutschland. In: Maier, Dieter G.; Nürnberger, Jürgen; Pabst, Stefan: Vordenker und Gestalter des Arbeitsmarktes. Elf Biografien zur Geschichte der deutschen Arbeitsverwaltung. Zum 25jährigen Bestehen der Sammlung (Dokumentation) der BA zur Entwicklung der Arbeitsverwaltung in Deutschland (SEAD-BA). März (HdBA-Bericht, 05). Mannheim: Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, S Maier, Dieter G Otto Neuburger ( ). Aus dem Amt und aus Deutschland vertrieben. In: Maier, Dieter G.; Nürnberger, Jürgen; Pabst, Stefan: Vordenker und Gestalter des Arbeitsmarktes. Elf Biografien zur Geschichte der deutschen Arbeitsverwaltung. Zum 25jährigen Bestehen der Sammlung (Dokumentation) der BA zur Entwicklung der Arbeitsverwaltung in Deutschland (SEAD-BA). März (HdBA-Bericht, 05). Mannheim: Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, S Maier, Dieter G Richard Freund ( ). Der tatkräftige Initiator der deutschen Arbeitsverwaltung. In: Maier, Dieter G.; Nürnberger, Jürgen; Pabst, Stefan: Vordenker und Gestalter des Arbeitsmarktes. Elf Biografien zur Geschichte der deutschen Arbeitsverwaltung. Zum 25jährigen Bestehen der Sammlung (Dokumentation) der BA zur Entwicklung der Arbeitsverwaltung in Deutschland (SEAD-BA). März (HdBA-Bericht, 05). Mannheim: Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, S Maier, Dieter G Valentin Siebrecht ( ). Vom Arbeitsamtstatistiker zum Landesarbeitsamtpräsident. In: Maier, Dieter G.; Nürnberger, Jürgen; Pabst, Stefan: Vordenker und Gestalter des Arbeitsmarktes. Elf Biografien zur Geschichte der deutschen Arbeitsverwaltung. Zum 25jährigen Bestehen der Sammlung (Dokumentation) der BA zur Entwicklung der Arbeitsverwaltung in Deutschland (SEAD-BA). März (HdBA-Bericht, 05). Mannheim: Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, S Jahresbericht der HdBA

106 Forschung und Entwicklung Publikationen in den Jahren 2012 und 2013 Maier, Dieter G Walter Kaskel ( ). Mitgestalter des Arbeitsnachweises und der Arbeitslosenversicherung. In: Maier, Dieter G.; Nürnberger, Jürgen; Pabst, Stefan: Vordenker und Gestalter des Arbeitsmarktes. Elf Biografien zur Geschichte der deutschen Arbeitsverwaltung. Zum 25jährigen Bestehen der Sammlung (Dokumentation) der BA zur Entwicklung der Arbeitsverwaltung in Deutschland (SEAD-BA). März (HdBA-Bericht, 05). Mannheim: Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, S Meyer, Uwe 2012 Die Fallbearbeitung als didaktisches Konzept. In: Vereinigung Deutscher Rechtslehrender (Hrsg.): Rechtslehre. Jahrbuch der Rechtsdidaktik Berlin: Vereinigung Deutscher Rechtslehrender, S Nürnberger, Jürgen; Maier, Dieter G Josephine Levy-Rathenau ( ). Ein Leben für die Berufsberatung. In: Maier, Dieter G.; Nürnberger, Jürgen; Pabst, Stefan: Vordenker und Gestalter des Arbeitsmarktes. Elf Biografien zur Geschichte der deutschen Arbeitsverwaltung. Zum 25jährigen Bestehen der Sammlung (Dokumentation) der BA zur Entwicklung der Arbeitsverwaltung in Deutschland (SEAD-BA). März (HdBA-Bericht, 05). Mannheim: Hochschule der Bundesagentur für Arbeit. S Obermann, Christof; Höft, Stefan; Becker, Jan-Niklas 2012 Die große Assessment Center-Studie Der Status quo zur Gestaltung von Assessment Centern im deutschsprachigen Raum. In: Arbeitskreis Assessment Center e. V. (Hrsg.): Talent(e) entdecken und fördern: Personaldiagnostik als Wettbewerbsvorteil. Dokumentation der Kongressbeiträge zum 8. Deutschen Assessment-Center-Kongress am 8. und 9. November 2012 in Potsdam. Lengerich: Pabst Science Publishers, S Pabst, Stefan; Maier, Dieter G.; Nürnberger, Jürgen Jahre SEAD der Bundesagentur für Arbeit. In: Maier, Dieter G.; Nürnberger, Jürgen; Pabst, Stefan: Vordenker und Gestalter des Arbeitsmarktes. Elf Biografien zur Geschichte der deutschen Arbeitsverwaltung. Zum 25jährigen Bestehen der Sammlung (Dokumentation) der BA zur Entwicklung der Arbeitsverwaltung in Deutschland (SEAD-BA). März (HdBA-Bericht, 05). Mannheim: Hochschule der Bundesagentur für Arbeit. S Pabst, Stefan 2012 Otto Uhlig ( ). Meine Entwicklung vollzog sich nicht nach einem von vornherein festgelegten Plan. In: Maier, Dieter G.; Nürnberger, Jürgen; Pabst, Stefan: Vordenker und Gestalter des Arbeitsmarktes. Elf Biografien zur Geschichte der deutschen Arbeitsverwaltung. Zum 25jährigen Bestehen der Sammlung (Dokumentation) der BA zur Entwicklung der Arbeitsverwaltung in Deutschland (SEAD-BA). März (HdBA-Bericht, 05). Mannheim: Hochschule der Bundesagentur für Arbeit. S Jahresbericht der HdBA

107 Forschung und Entwicklung Publikationen in den Jahren 2012 und 2013 Rübner, Matthias; Höft, Stefan 2012 Berufliche Eignungsdiagnostik am Übergang Schule Beruf. In: Stadt Offenbach, Amt für Arbeitsförderung, Statistik und Integration (Hrsg.): Berufsorientierung und Kompetenzen. Methoden, Tools, Projekte. Bielefeld: Bertelsmann, S Rübner, Matthias 2012 Beratung von Auszubildenden mit erhöhtem Abbruchrisiko. Konzeptionelle Überlegungen zur Ausgestaltung des Beratungsprozesses. In: Baumeler, Carmen; Ertelt, Bernd-Joachim; Frey, Andreas (Hrsg.): Diagnostik und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in der Berufsbildung. (Bildung, Arbeit, Beruf und Beratung, 1). Landau: Verlag Empirische Pädagogik, S Schuppan, Tino 2012 Street-Level Bureaucrats in the E-Government Organization. Experiences from One Stop Government. In: IRSPM 12, April, Rome, S Schulz, Sirko; Schuppan, Tino 2012 Development of a European Framework for e-government Competences. In: von Lucke, Jörn; Geiger, Christian P.; Kaiser, Siegfried; Schweighofer, Erich; Wimmer, Maria (Hrsg.): Auf dem Weg zu einer offenen, smarten und vernetzten Verwaltungskultur. Gemeinsame Fachtagung Verwaltungsinformatik (FTVI) und Fachtagung Rechtsinformatik (FTRI) am März 2012 in Friedrichshafen an der Zeppelin Universität; gewidmet Univ.-Prof. Dr. Heinrich Reinermann zu seinem 75. Geburtstag. (GI-Edition Proceedings, 197). Bonn: Gesellschaft für Informatik, S Schulz, Sirko; Schuppan, Tino 2012 Fusionen im öffentlichen Sektor. In: Hilgers, Dennis; Thom, Norbert; Schauer, Schauer, Reinbert (Hrsg.): Public Management im Paradigmenwechsel. Staat und Verwaltung im Spannungsfeld von New Public Management, Open Government und bürokratischer Restauration; Internationales Forschungscolloquium Public Management an der Universität Hamburg; eine Dokumentation. (Schriftenreihe Public- & Nonprofit-Management). Linz: Trauner, S Bender, Gerd; Hahn, Katrin 2013 Grenzüberschreitung als Innovationsprinzip. In: Abel, Jörg; Bender, Gerd; Hahn, Katrin (Hrsg.): Traditionell innovativ Festschrift zum 65. Geburtstag von Hartmut Hirsch-Kreinsen. Berlin: edition sigma, S Braun, Hans-Dieter 2013 Kommentierung der 40, 56, 58, 60, 65, 71, 72, SGB II. In: Mergler, Otto; Zink, Günther (Bearb.): Handbuch der Grundsicherung und Sozialhilfe. (Kohlhammer Kommentare). Stuttgart: Kohlhammer. Teil I: Sozialgesetzbuch II. Grundsicherung für Arbeitsuchende. 21. und 22. Erg.-Lfg. Jahresbericht der HdBA

108 Forschung und Entwicklung Publikationen in den Jahren 2012 und 2013 Brecht-Heitzmann, Holger 2013 Beteiligung des DGB bei der Änderung des Organisationsbereichs einer Mitgliedsgewerkschaft. In: Schubert, Jens M. (Hrsg.): Anforderungen an ein modernes kollektives Arbeitsrecht. Festschrift für Otto Ernst Kempen, Baden-Baden: Nomos, S Brecht-Heitzmann, Holger 2013 Kommentierung: Auslegung von Tarifverträgen, Grundlagen Rn ; Bezugnahme auf Tarifverträge, 3 TVG Rn ; Verzicht, Verwirkung, Verjährung und Ausschlussfristen, 4 TVG Rn ; 12b TVG; 13 TVG. In: Brecht-Heitzmann, Holger; Kempen, Otto Ernst; Schubert, Jens; Seifert, Achim (Hrsg.): Kempen/Zachert: Tarifvertragsgesetz. 5. Auflage. Frankfurt am Main: Bund-Verlag. Brecht-Heitzmann, Holger; Gröls, Marcel 2013 Spartengewerkschaften als Herausforderung für etablierte Akteure. In: Alewell, Dorothea (Hrsg.): Rechtstatsachen und Rechtswirkungen im Arbeitsund Sozialrecht. München; Mering: Hampp, S Ertelt, Bernd-Joachim 2013 Poradnictwo zawodowe i kompetencje związane z zatrudnieniem u starszych pracowników i osób w trzecim wieku ze szczególnym uwzględnieniem rzemiosła (Berufliche Beratung und arbeitsmarktbezogene Kompetenzen bei älteren Arbeitnehmern und Menschen im 3. Alter unter besonderer Berücksichtigung des Handwerks). In: J. Hordejuk, M. Skarzynski (Hrsg.): Innowacyjne Metody Promocji Zatrudnienia w Zawodach Ginacych, Niszowych i Malo Popularnych. Fundacja BFKK, Bialystok 2013, S Ertelt, Bernd-Joachim; Frey, Andreas 2013 Interessendiagnostik. In: Frey, Andreas; Lissmann, Urban; Schwarz, Bernd (Hrsg.): Handbuch Berufspädagogische Diagnostik. 1. Aufl. (Pädagogik). Weinheim; Basel: Beltz, S Franzke, Bettina 2013 Kognitionen von Erwachsenen in beruflicher Um- und Neuorientierung: Motivierende und blockierende Denkmuster. In: Hoellen, Burkhard (Hrsg.): Herzlich Willkommen, Dr. Ellis! Eine Hommage zum 100. Geburtstag. Tübingen: DGVT-Verlag, S Frey, Andreas; Ertelt, Bernd-Joachim 2013 Diagnostik und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in der beruflichen Ausbildung. In: Frey, Andreas; Lissmann, Urban; Schwarz, Bernd (Hrsg.): Handbuch Berufspädagogische Diagnostik. 1. Aufl. (Pädagogik). Weinheim; Basel: Beltz, S Frey, Andreas; Ruppert, Jean-Jacques 2013 Structuring and Detecting Competence. In: Beck, Klaus; Zlatkin-Troitschanskaia, Olga (Hrsg.): From Diagnostics to Learning Success. Rotterdam: Sense Publishers, S Jahresbericht der HdBA

109 Forschung und Entwicklung Publikationen in den Jahren 2012 und 2013 Höft, Stefan 2013 Managementdiagnostik. In: Frey, Andreas; Lissmann, Urban; Schwarz, Bernd (Hrsg.): Handbuch Berufspädagogische Diagnostik. 1. Aufl. (Pädagogik). Weinheim; Basel: Beltz, S Jäger, Reinhold S.; Frey, Andreas 2013 Pädagogisch-psychologische Diagnostik. In: Frey, Andreas; Lissmann, Urban; Schwarz, Bernd (Hrsg.): Handbuch Berufspädagogische Diagnostik. 1. Aufl. (Pädagogik). Weinheim; Basel: Beltz, S Müller, Eva M.; Ayan, Türkan 2013 Die Anerkennung im Ausland erworbener Qualifikationen im Sozial- und Gesundheitswesen. Eine hypothesengenerierende Pilotstudie unter Migranten. In: Ayan, Türkan (Hrsg.): Einsteigen. Umsteigen. Aufsteigen. Personenbezogene und strukturelle Rahmenbedingungen für Berufe und Bildungschancen im Sozial- und Gesundheitssektor. Köln: Kölner Wissenschaftsverlag. S Nenniger, Peter; Frey, Andreas 2013 Autonomy and Self-Direction in Childhood Education. In: Antoniou, Alexander-Stamatios; Kirkcaldy, Bruce (Hrsg.): Handbook on Child Health, Family and Education. Athen: DIADRASSI Publications. S Rübner, Matthias 2013 Ansatzpunkte und Herausforderungen professioneller Berufsorientierung. Eine systematische Bestandsaufnahme zum Beitrag der Bundesagentur für Arbeit. In: Brüggemann, Tim; Rahn, Sylvia (Hrsg.): Berufsorientierung. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. (Waxmann Studium). Münster [u. a.]: Waxmann, S Rübner, Matthias 2013 Eignungsfeststellung. Rechtskommentar zu 32 SGB III. In: Schönefelder, Erwin (Begr.): Sozialgesetzbuch III Arbeitsförderung. Kommentar. 3. Aufl. (Kohlhammer-Kommentare). Stuttgart: Kohlhammer, 17. Erg.-Lfg. Rübner, Matthias 2013 Grundsätze der Berufsberatung. In: Schönefelder, Erwin (Begr.): Sozialgesetzbuch III Arbeitsförderung. Kommentar. 3. Aufl. (Kohlhammer-Kommentare). Stuttgart: Kohlhammer, 17. Erg.-Lfg. Zwick, Thomas; Göbel, Christian; Fries, Jan 2013 Differentiated Work Systems Enhance Productivity and Retention of Old Employees. In: Schlick, Christopher Marc; Frieling, Ekkehart; Wegge, Jürgen (Hrsg.): Age-Differentiated Work Systems. Heidelberg: Springer, S Jahresbericht der HdBA

110 Forschung und Entwicklung Publikationen in den Jahren 2012 und 2013 WEITERE VERÖFFENTLICHUNGEN Bauschke, Hans-Joachim 2012 Verfall des Urlaubsanspruchs nach Genesung eines langfristig arbeitsunfähig erkrankten Arbeitnehmers. BAG AZR 425/10. In: öat. 3. Jg., H. 1, S Bauschke, Hans-Joachim 2012 Besitzstandszulage Verfall des Anspruchs und Anspruch für Folgemonate. BAG AZR 397/10. In: öat. 3. Jg., H. 4, S. 85. Bauschke, Hans-Joachim 2012 Tarifliche Eingruppierung. LAG Niedersachsen Sa 1327/11. In: öat. 3. Jg., H. 7, S Bauschke, Hans-Joachim 2012 Versorgungsleistungen bei Dienstordnungsangestelltenverhältnis, Nachversicherung. BAG AZR 708/11. In: öat. 3. Jg., H. 9, S Bauschke, Hans-Joachim 2012 Hinterbliebenenversorgung. BAG AZR 398/09. In: AP 8/ BetrAVG. Bauschke, Hans-Joachim 2012 Neues zur zulässigen Vertretungs- und unzulässigen Kettenbefristung. Erste Erkenntnisse aus der Kücük -Entscheidung des EuGH vom In: öat. 3. Jg., H. 2, S Bauschke, Hans-Joachim 2012 Whistleblowing ein Zwischenbericht. In: öat. 3. Jg., H. 12, S Boockmann, Bernhard; Fries, Jan; Göbel, Christian 2012 Specific Measures for Older Employees and Late Career Employment. IAW Discussion Papers Nr. 89, Tübingen. Sailmann, Gerald 2012 Wissensaustausch und Wissensvernetzung. In: SchulVerwaltung spezial. H. 3, S Sailmann, Gerald 2012 Schulische Vernetzung in die Region. In: SchulVerwaltung spezial. H. 3, S Weinreich, Bettina 2012 Die Antragstellung gemäß 37 SGB II und ihre Rechtswirkungen. In: NZS. S Weinreich, Bettina 2012 Die Eingliederungsvereinbarung nach 15 SGB II. In: SGB. S Jahresbericht der HdBA

111 Forschung und Entwicklung Publikationen in den Jahren 2012 und 2013 Brecht-Heitzmann, Holger 2013 Schutz vor Lohndumping in Deutschland. Die Geltungserstreckung günstigerer Tarifverträge im Anwendungsbereich des AEntG [Doppelrezension]. In: Soziales Recht S Brecht-Heitzmann, Holger 2013 Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten bei Kündigungen. In: Der Personalrat S Fries, Jan; Göbel, Christian; Maier, Michael F Do Employment Subsidies Reduce Early Apprenticeship Dropout? ZEW Discussion Paper Nr , Mannheim. Körtek, Yasemin 2013 Grundsicherung für Arbeitsuchende: Kosten der Auszugsrenovierung, Anmerkung zum Urteil des BSG vom B 14 AS 15/11 R. In: SGb 1/2013. S Körtek, Yasemin 2013 Grundsicherung für Arbeitsuchende: Erstausstattung/Jugendbett, 23 Abs. 3 SGB II a. F., Anmerkung zum Urteil des BSG vom B 4 AS 79/12 R. In: SGb 1/2014. S Meyer, Uwe 2013 Zukunft des Sozialraums Europa. In: Arbeit und Recht 10. S Weinreich, Bettina 2013 Die Übernahme von Schulden beim Energieversorger. In: Sozialrecht aktuell. S Weinreich, Bettina 2013 Anmerkung zum Urteil des BSG vom B 11 AL 6/11 R. In: SGb. S Jahresbericht der HdBA

112 Forschung und Entwicklung Publikationen in den Jahren 2012 und 2013 ONLINE-VERÖFFENTLICHUNGEN Braun, Hans-Dieter [ Hrsg.] 2012 ff. Onlinekommentar SGB II. Münster: MBO-Verlag GmbH. produkte/kv-lex/?user_nvurlapi_pi1%5bordner%5d= %3auan_nv_1127 [Abruf: ] Enoch, Clinton; Ertelt, Bernd-Joachim; Frey, Andreas 2012 European Perspectives of Higher Education in the Field of Lifelong Career Guidance. Hannover, JAN_25_2012.pdf [Intern, Abruf: ]. Frey, Andreas; Ruppert, Jean-Jacques 2012 Dropouts in Vocational Education and Training in Europe. Cape Town: PACE Career Centre South Africa. [Abruf: ]. Guggemos, Peter 2012 Berufliche Beratung und Personalentwicklung für Menschen mit einem hohen Body Mass Index. Brauchen wir einen Paradigmenwechsel? http: // mannheim.com/fileadmin/redaktion/presentations/Guggemos_essay.pdf [Abruf: ]. Schiersmann, Christiane; Bernd-Joachim Ertelt; Katsarov, Johannes; Mulvey, Rahel; Reid, Hazel; Weber, Peter [Hrsg.] 2012 NICE Handbook for the Academic Training of Career Guidance and Counselling Professionals. Heidelberg: University. erasmus/ inhalte/bilder/meine_dateien/nice_handbook/nice_handbook_full_version_ online.pdf [Abruf: ]. Weinreich, Bettina 2012 Onlinekommentar SGB II. In: Braun, Hans-Dieter (Hrsg.): Onlinekommentar SGB II. Münster: MBO-Verlag GmbH. produkte/kv-lex/?user_nvurlapi_ pi1%5bordner%5d= %3auan_nv_1127 [Abruf: ]. Boockmann, Bernhard; Thomsen, Stephan Lothar; Walter, Thomas; Göbel, Christian; Huber, Martin 2013 Should Welfare Administration be Centralized or Decentralized? Evidence From a Policy Experiment. German Economic Review. Article first published online via Early view: 27 JUN 2013, Wiley Blackwell. [Abruf: ] 2013 Braun, Hans-Dieter 2013 Kommentierung der 367 ff. SGB III. In: BeckOK Sozialrecht cont/beckok.sozr%2ehtm [Abruf: ]. 112 Jahresbericht der HdBA

113 Forschung und Entwicklung Publikationen in den Jahren 2012 und 2013 Frey, Andreas; Rodler, Birgit 2013 Qualification of Staff for Prevention of Dropouts in Vocational Education. Bonn: BIBB. [Abruf: ]. Kölling, Arnd 2013 Wirtschaftsförderung, Produktivität und betriebliche Arbeitsnachfrage. Eine Kausalanalyse mit Betriebspaneldaten. In: Journal for Labour Market Research, Online First, 22 S (DOI /s ). static/pdf/333/art%253a %252fs pdf?auth66= _ 4e61f96ff33bb323258f580d78e4bb03&ext=.pdf [Abruf: ]. Körtek, Yasemin 2013 Kommentierung 7-13 SGB II (laufend), in: Braun, Hans-Dieter (Hrsg.): Onlinekommentar SGB II. Münster: MBO-Verlag GmbH. produkte/kv-lex/?user_nvurlapi_pi1%5bordner%5d= %3auan_nv_1127 [Abruf: ]. Körtek, Yasemin 2013 Anmerkung zum Urteil BSG, B 14 AS 15/11 R, Grundsicherung für Arbeitsuchende: Kosten der Auszugsrenovierung, SGb 1/ [Abruf: ]. Müller, Monika 2013 Supervision und Coaching in Jobcentern. Eine empirische Studie zu Beratungsprozessen aus Sicht der Supervisor/innen. [Abruf: ]. Müller, Monika 2013 Woran können sich Fachkräfte und Ausbildungssuchende orientieren? Der Ausbildungsmarkt als Ziel und Kontext der Ausbildungsvorbereitung. [Abruf: ]. Weinreich, Bettina 2013 Onlinekommentar SGB II. In: Braun, Hans-Dieter (Hrsg.): Onlinekommentar SGB II. Münster: MBO-Verlag GmbH. produkte/kv-lex/?user_nvurlapi_ pi1%5bordner%5d= %3auan_nv_1127 [Abruf: ]. Wondratschek, Verena; Edmark, Karin; Frölich, Markus 2013 The Short- and Long-Term Effects of School Choice on Student Outcomes Evidence From a School Choice Reform in Sweden. IFAU Working Paper 2013:20. und ZEW Discussion Paper No [Abruf: ]. Jahresbericht der HdBA

114 Review- und Gutachtertätigkeiten TÜRKAN AYAN GERD BENDER ANDREAS FREY CARSTEN OCHSEN BERND-JOACHIM ERTELT ARND KÖLLING HOLGER BRECHT- HEITZMANN

115 Forschung und Entwicklung Review- und Gutachtertätigkeiten Ayan, Türkan Herausgeberin der Reihe Psychologie für die berufliche Praxis im Verlag Springer VS (Wiesbaden) Bender, Gerd Gutachter für die Konferenz Welches Wissen ist was wert? Soziale Inwertsetzung von Wissensformen, Wissensarbeit und Arbeitserfahrung in der Berufsbildung vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) (10/2013) Brecht-Heitzmann, Holger Beirat der Fachzeitschrift Der Personalrat Beirat im Forschungsprojekt Tarifvertragliche Bindung der Arbeitgeber (Hans-Böckler-Stiftung) Gutachter für die Stipendienvergabe als Vertrauensdozent der Friedrich-Ebert-Stiftung Gutachter für die Stipendienvergabe als Vertrauensdozent der Hans-Böckler-Stiftung Juror für die Vergabe des Dissertationspreises des Hamburger Vereins für Arbeitsrecht Frey, Andreas Beirat der Zeitschrift Empirische Pädagogik (seit 2013) Mitherausgeber der Reihe Bildung, Arbeit, Beruf und Beratung im Verlag Empirische Pädagogik (Landau) (seit 2010) Externer Gutachter für die Akkreditierung von Studiengängen in der Schweiz für das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT in Bern, Schweiz (seit 2009) Mitherausgeber der Zeitschrift Lehrerbildung auf dem Prüfstand (seit 2008) Mitherausgeber der Zeitschrift Empirische Pädagogik ( ) Ertelt, Bernd-Joachim Mitherausgeber der Reihe Bildung, Arbeit, Beruf und Beratung beim Verlag Empirische Pädagogik (Landau) Kölling, Arnd Gutachter für das Journal for Labour Market Research Müller, Monika Gutachterin in der Berufungskommission W2-Professur für Verhaltenswissenschaften an der Hochschule Wismar (8/ /2013) Ochsen, Carsten Gutachter für die Fachzeitschriften Demographic Research, Journal of Economic Psychology und Labour Economics Jahresbericht der HdBA

116 Vorträge HANS-DIETER BRAUN SEBASTIAN BRANDL JOCHEN BAUSCHKE ANDREAS FREY ARND KÖLLING BETTINA WEINREICH GERD BENDER FLORIAN KREUTZER BETTINA FRANZKE STEFAN HÖFT TÜRKAN AYAN PETER GUGGEMOS KARL-HEINZ KOHN

117 Forschung und Entwicklung Vorträge Ayan, Türkan; Müller, Eva BEST WSG Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse. Von der Beratung bis zur Integration. Tagung der Steuerungsgruppe des Förderprogramms IQ. Mannheim, Balzer, Lars; Frey, Andreas Ein Diagnosetool für die Beratung: Erfassung von überfachlichen Kompetenzen und Prävention von Ausbildungsabbrüchen. Internationale IAEVG-Konferenz an der HdBA. Mannheim, Brandl, Sebastian Ausstieg aus der Atomindustrie Einstieg in nachhaltiges Arbeiten? Ringvorlesung Facetten der Nachhaltigkeit. Bremen, Brandl, Sebastian Fachkräftemangel und strategische Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats. Betriebsrätefachtagung Fachkräftemangel und strategische Handlungsmöglichkeiten des BR / Aktuelle Rechtsprechung besonders zur Frage Leiharbeitnehmer und Befristung. Kloster Bronnbach, Brandl, Sebastian Gesundheitliche Auswirkungen der Arbeits- und Leistungsbedingungen im öffentlichen Dienst. Schöneberger Forum VIII: Wie bleiben Beschäftigte gesund? Berlin, Franzke, Bettina Rollen ins Rollen bringen. Gendertrainings in Ausbildung und Betrieb. Forum Chancengleichheit im Erwerbsleben: So kriegen Sie alle! Potenziale nutzen, Vielfalt entdecken. Stuttgart, Franzke, Bettina; Selka, Christiane Kontakte von Wiedereinsteigerinnen mit der Bundesagentur für Arbeit: Eine Bestandsaufnahme und Handlungsempfehlungen für eine zielgruppenspezifische Beratung und Förderung. Internationale IAEVG-Konferenz an der HdBA. Mannheim, Franzke, Bettina Nichtleistungsberechtigte Wiedereinsteigerinnen in Westdeutschland und die Arbeitsförderung nach SGB III. Gemeinsame Sitzung der Arbeitsgruppe Arbeitsmarkt für Frauen der Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen, -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder (GFMK) sowie der Beauftragten für Chancengleichheit in den Regionaldirektionen in der BA. Nürnberg, Frey, Andreas Berufsbildungs- und Berufsberatungsforschung in Deutschland. Round Table am EHB. Zollikofen (Schweiz), Jahresbericht der HdBA

118 Forschung und Entwicklung Vorträge Frey, Andreas Perspektiven wissenschaftsbasierter Qualifizierung von Beratungskräften an der HdBA. Fachkonferenz 40 Jahre akademische Ausbildung für Berufsberater/innen in Mannheim an der HdBA. Mannheim, Frey, Andreas; Balzer, Lars; Ruppert, Jean-Jacques Prävention von Abbrüchen in der Berufsausbildung. Das Projekt PraLab: Theoretische Hintergründe, Ziele und Produkte. Internationale IAEVG-Konferenz an der HdBA. Mannheim, Guggemos, Peter Schwer Arbeit finden: Brauchen wir einen Paradigmenwechsel in der Beratung, Vermittlung und Personalentwicklung für Menschen mit einem hohen Body Mass Index? Internationale IAEVG-Konferenz an der HdBA. Mannheim, Höft, Stefan; Schuster, Gerda Studienverlaufsanalyse zur HdBA-Studierendenkohorte 2008: Bestehende Zulassungskriterien und ihre Vorhersagequalität für den subjektiven und objektiven Studiumserfolg. Internationale IAEVG-Konferenz an der HdBA. Mannheim, Klevenow, Gert-Holger Kommunikative Kompetenz: Ein Faktor für mittelfristig nachhaltige Vermittlungserfolge?! Ein explorativer Extremgruppenvergleich. Internationale IAEVG-Konferenz an der HdBA. Mannheim, Klevenow, Gert-Holger Klassifikation von Arbeitssuchenden ein Beitrag zur Konstruktion gesprächsbasierter Prädiktoren zur mittelfristigen Re-Integrationswahrscheinlichkeit. Internationale IAEVG-Konferenz an der HdBA. Mannheim, Kölling, Arnd Wage Dispersion and Employment on the Establishment Level. Estimations of a Fractional Panel Probit Model and German Linked Employer-Employee Data. Gemeinsame Jahrestagung der European Economic Association (EEA) und der Econometric Society (ESEM). Málaga (Spanien), Kölling, Arnd Wage Dispersion and Employment on the Establishment Level. Estimations of a Fractional Panel Probit Model and German Linked Employer-Employee Data. IAB Establishment Panel Survey User Conference (20 Years IAB Establishment Panel Survey). Nürnberg, Kohn, Karl-Heinz Spezifische Herausforderungen in der beschäftigungsorientierten Beratung von Ratsuchenden mit Migrationshintergrund. Internationale IAEVG-Konferenz an der HdBA. Mannheim, Jahresbericht der HdBA

119 Forschung und Entwicklung Vorträge Kreutzer, Florian Das Loch des Möbiusbandes. Eine dialektische Phänomenologie der Beratung. Forschungskolloquium der HdBA. Mannheim, Kreutzer, Florian Die Beratung und Vermittlung von BerufsrückkehrerInnen. Internationale IAEVG-Konferenz an der HdBA. Mannheim, Kreutzer, Florian; Albrecht, Maren Das Image der Berufsrückkehr in den Printmedien. Tagung der Sektion Kultursoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Gießen, Müller, Eva; Zieher, Jürgen Präsentation des Projekts BEST WSG. Besprechung mit der Leiterin des Kompetenzcenters für Demografie und Beschäftigung in der Metropolregion Rhein-Neckar, Netzwerkakquise. Ludwigshafen, Müller, Monika Biographie, Studienverlauf und Professionalisierungsprozesse von HdBA-AbsolventInnen. Internationale IAEVG-Konferenz an der HdBA. Mannheim, Müller, Monika Strukturen und Spezifika beruflicher Beratung Beratung aus gesprächsanalytischer Perspektive. Internationale IAEVG-Konferenz an der HdBA. Mannheim, Müller-Osten, Anne Strategische Haushaltssteuerung in Zeiten der Schuldenbremse. Tagung Effizienter Staat. Berlin, Müller-Osten, Anne Wie misst man Wirkung? Führungskräftekolleg Speyer, Schwerpunkt Verwaltungssteuerung. Lauf, Müller-Osten, Anne Vom Parlament zum Student. Eine strategische Steuerung in durchgängigen Ordnungsstrukturen. 1. Jenaer Fachtagung Hochschulrecht, -rechnungswesen und -besteuerung. Jena, Ochsen, Carsten Senkt der demografische Wandel wirklich die Arbeitslosigkeit? Fachtagung zum demografischen Wandel an der HdBA. Schwerin, Ochsen, Carsten Relative Cohort Size and Unemployment in the United States. Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik. Göttingen, Jahresbericht der HdBA

120 Forschung und Entwicklung Vorträge Rübner, Matthias Career Guidance for Young People. The New Counselling Concept of the PES Germany. Vortrag vor einer Delegation aus der schwedischen Arbeitsverwaltung. Mannheim, Rübner, Matthias Using Theory to Inform Practice and Vice Versa. Theories for a Better Practice: New Scientific and Research Approaches in Career Guidance and Counselling. Internationale IAEVG-Konferenz an der HdBA. Mannheim, Rübner, Matthias Balancing Career Counselling and Job Placement. The German Federal Employment Service, 10 Years after the OECD-Report. Internationale IAEVG-Konferenz an der HdBA. Mannheim, Sailmann, Gerald Maßnahmen einer alternsgerechten Personalentwicklung. Tagung Beschäftigte stärken: Gesundheit Beruf Familie. Mannheim, Sailmann, Gerald Qualifikation und Kompetenz in der Berufsberatung. Seminar des Lehrstuhls Andragogik der Universität Bamberg. Bamberg, Sailmann, Gerald Kompetenzerwerb in den Studiengängen der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA). Internationale IAEVG-Konferenz an der HdBA. Mannheim, Sailmann, Gerald Alternsgerechte Personalentwicklung. Informationsveranstaltung 50+. Worms, Scharpf, Michael Performancesteigerung im öffentlichen Sektor. Führungskräftetreffen der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg. Berlin, Schuster, Gerda; Höft, Stefan Die Bachelorstudiengänge zur berufsbezogenen Beratung und Vermittlung an der HdBA: Überblick zum Aufbau des Studiengangs und den spezifischen Studienanforderungen. Internationale IAEVG-Konferenz an der HdBA. Mannheim, Zieher, Jürgen Vergleichende Betrachtung der Qualifizierungsmaßnahmen CariVia und Neue Wege pflegen der Caritasverbände Mannheim und Heidelberg für SGB II-Kunden. Lehrveranstaltung des Weiterbildungskurses Integrationsmanagement im System Arbeit. Mannheim, Jahresbericht der HdBA

121 Forschung und Entwicklung Vorträge Zieher, Jürgen Forschungsprojekt BEST WSG. Dienstbesprechung der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt in der Regionaldirektion Baden-Württemberg der BA. Stuttgart, Zieher, Jürgen Qualifikationsanerkennung, berufliche Weiterbildung und Potenzialentfaltung im Sozial- und Gesundheitssektor innerhalb des Forschungsprojektes BEST WSG. Fachdialog der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt in der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der BA, Netzwerkakquise. Trier, Ayan, Türkan; Mihal, Lucia; Müller, Eva Erwerbsverläufe von Migrantinnen im Sozial- und Gesundheitswesen. Implikationen für eine migrationsspezifische Beratung. 9. Jahrestagung des Netzwerks für rekonstruktive Sozialarbeitsforschung und Biografie: Beratung und andere professionelle Handlungstypen unter dem Mikroskop Beiträge der rekonstruktiven Sozialarbeitsforschung. Schwerin, Brandl, Sebastian Flexibilisierung und Fremdbeschäftigung. Werkstattgespräch: Umgang mit Flexibilisierungsstrategien und wachsendem Fremdbeschäftigtenanteil. Hannover, Brandl, Sebastian Arbeitsbedingungen in den Pflegeberufen. Fachtagung: Pflege. Kompetenz statt Defizit. Die Sicherung von Fachkräften. Schwerin, Brandl, Sebastian Alternde Belegschaften Fachkräfte sichern Handlungsansätze. Branchenkonferenz Nichteisen-/Aluminiumindustrie: Gesellschaft & Unternehmen demografiefest machen!. Frankfurt am Main, Brandl, Sebastian Thesen zum Schöneberger Forum IV: Arbeitsverdichtung und Gesundheitsförderung im Spannungsverhältnis. Berlin, Brandl, Sebastian Arbeit und Demografie in Mecklenburg-Vorpommern. Sinkendes Arbeitskräftepotential steigender Wert? Tagung der KdA Bund und KdA Mecklenburg-Vorpommern: Welchen Wert hat Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern. Kostenfaktor oder kostbar?. Rostock, Brecht-Heitzmann, Holger Labour and Social Welfare Measures to Combat the Crisis in Germany. VIIth International Congress on Comparative Labor Law, La Coruña (Spanien), Jahresbericht der HdBA

122 Forschung und Entwicklung Vorträge Franzke, Bettina Gendersensibilität im SGB II. Chancen und Umsetzung von Gendertrainings in Jobcentern. Fachtagung des Hessischen Städtetags: Alles gender oder was? Chancengleichheit im Rahmen der Aktivierung und Integration im SGB II. Gelnhausen, Franzke, Bettina Gendersensibilität in der beruflichen Beratung: Anregungen für die Berufsorientierung und Beratungspraxis. Fachtagung der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenpolitik: Perspektiven schärfen Chancen nutzen. Herausforderungen für junge Frauen auf dem Weg in duale Ausbildung. Stuttgart, < Vortrag_Gendersensibilitaet_ im_sgb_ii_ Frau_Franzke.pdf Franzke, Bettina Gender in der Berufswahl und Berufsorientierung. Tagung der regionalen Girls Day- und Boys Day-Arbeitskreise der BA-Regionaldirektion Baden-Württemberg. Stuttgart, Franzke, Bettina Genderaspekte in der Berufswahl und Berufsberatung: Rollen ins Rollen bringen. Vortrag beim Fachkongress des Kompetenzzentrums Technik Diversity Chancengleichheit e.v.: Männlichkeit im Wandel. Berlin, Franzke, Bettina Russen und Deutsche: Selbst- und Fremdbilder im Vergleich. Workshop an der Fakultät für Fremdsprachen und interkulturelle Kommunikation der Uraler Hochschule für Geisteswissenschaften. Jekaterinburg (Russland), < < news/news-400.html Frey, Andreas; Balzer, Lars; Ruppert, Jean-Jacques Prévention du décrochage dans la formation professionnelle. Internationale IAEVG-Konferenz. Montpellier (Frankreich), Frey, Andreas; Ertelt, Bernd-Joachim; Ruppert, Jean-Jacques Do Counselees Have Consumer Rights? Internationale IAEVG-Konferenz. Montpellier (Frankreich), Guggemos, Peter Verzahnung von Gesundheitsmanagement und Diversity Management. Gesundheitstag der RD Nord. Schwerin, Guggemos, Peter Aspekte sozialer Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert einige wissenschaftsgestützte Betrachtungen. SPD Augsburg-Kriegshaber. Augsburg, Kölling, Arnd Does Economic Promotion Work? An Impact Analysis with Establishment Panel Data. Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik. Düsseldorf, Jahresbericht der HdBA

123 Forschung und Entwicklung Vorträge Körtek, Yasemin Aktuelles zu SGB II und SGB XII. Fortbildungsveranstaltung für Caritas. Güstrow, Kreutzer, Florian Muslima mit Kopftuch: Rassistische Diskriminierung in einer verkehrten Welt. IV. Offene Tagung der Sektion Religionssoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Wittenberg, Meyer, Uwe Die englische Limited und die GmbH Interessante Gesellschaftsformen. euro ius e.v. Vereinigung europäischer Rechtsanwälte. Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, Müller, Monika Zur Situation auf dem Ausbildungsmarkt: Ausbildungsvorbereitung und Schnittstelle zur dualen Berufsausbildung. Bilanzkonferenz zum Modellversuch AvDual: Die Zukunft sichern: Jugend, Ausbildung, Teilhabe Dualisierung der Berufsorientierung und Ausbildungsvorbereitung. Hamburg, Müller, Monika Eckpunkte zur Bildungszielplanung. Intern SGB III. AA Stralsund, Müller-Osten, Anne Neue Trends in der Haushaltssteuerung. 18. Ministerialkongress: Modernisierungsagenda für die nächste Legislaturperiode. Berlin, Ochsen, Carsten Relative Cohort Size and Unemployment in the United States. Population Association of America, Annual Meeting, New Orleans, Ochsen, Carsten Teachers vs. Parental Choice and the Tracking Distribution of Students: A Natural Experiment European Meeting of the Econometric Society, Annual Congress, Göteborg, Ochsen, Carsten Regional Labor Market Dynamics: The Role of Demographic Shifts North American Meeting of the Regional Science Association International, Atlanta, Rübner, Matthias Public Provision of Career Guidance Service in Germany. EU-Academia-Austausch, Mannheim, Jahresbericht der HdBA

124 Forschung und Entwicklung Vorträge Ruppert, Jean-Jacques; Frey, Andreas Workers on the Periphery of the Employment Market: Bad Career Choice or bad Life-Designing? International Conference for Life Designing and Career Counselling. Padua (Italien), Ruppert, Jean-Jacques; Frey, Andreas; Ruppert, Annie Optimism: An Idea too Big to Fail? International Conference for Life Designing and Career Counselling. Padua (Italien), Schuppan, Tino; Koehl, Stephanie; Viehstaedt, Anna Katharina Different Attitudes towards One Stop Government: Implications for the Design of E-Government. The Case of Children with Special Needs in Germany. EGPA Edinburgh (Großbritannien), Schuppan, Tino; Meier, René; Ruiz-Ben, Esther Influencing Factors on the Employees Resistance to Change in ICT-Enabled Public Sector Organizational Transformation. EGPA Edinburgh (Großbritannien), Schuppan, Tino; Ruiz-Ben, Esther E-Government Innovations and Work Transformations: Implications of the Introduction of Electronic Tools in Public Government Organizations. SIG-Workshop ICIS 13. Mailand (Italien), Wondratschek, Verena The Short- and Long-Term Effects of School Choice on Student Outcomes Evidence from a School Choice Reform in Sweden. Annual Meeting of the Society of Labor Economics (SOLE). Boston (USA), Jahresbericht der HdBA

125 HOLGER BRECHT- HEITZMANN EYKO EWERS ANNE MÜLLER-OSTEN TINO SCHUPPAN MICHAEL SCHARPF CARSTEN OCHSEN YASEMIN KÖRTEK VERENA WONDRATSCHEK CHRISTIAN GÖBEL BERND-JOACHIM ERTELT GERALD SAILMANN MICHAEL FRANCK MATTHIAS RÜBNER

126 Kooperationen

127 Forschung und Entwicklung Kooperationen Die HdBA kooperiert mit einer Vielzahl internationaler und nationaler Institutionen. Im Zentrum stehen hier gleichberechtigte, projektgebundene Kooperationen, die das Ziel verfolgen, themenbezogene Synergien zu erzeugen. Partner für projektgebundene Kooperationen finden sich u. a. in der Wissenschaft (Universitäten und Fachhochschulen), in der Politik (Ministerien, Stiftungen, Europäische Union und andere internationale Organisationen) sowie schließlich in der Berufspraxis (Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände, Kammern, Berufsverbände, Berufsbildungszentren). Jahresbericht der HdBA

128 Forschung und Entwicklung Kooperationen KOOPERATIONEN IN DER WISSENSCHAFT Kooperationspartner Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung (Zollikofen, Schweiz) Projektanbindung Identifikation und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in Europa (PraeLab) Erfassen und Bewerten von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen (Kompetenzdiagnostik) Weitere Kooperationsinhalte Austausch über Lehre und Forschung, Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung der Lehre, Austauschprogramme, evtl. Zusammenarbeit bei trilateraler Ausgestaltung eines Promotionsstudienganges Fachhochschule Ansbach Kommunikations- und Informationskampagne SGB II Fachhochschule der Diakonie Bielefeld Berufsintegrierte Studiengänge zur Weiterqualifizierung im Sozial- und Gesundheitswesen (BEST WSG) Fachhochschule Heidelberg Zusammenarbeit in Lehre und angewandter Forschung, Marketingkooperation Fachhochschule Ludwigshafen Zusammenarbeit in Lehre und angewandter Forschung, Marketingkooperation Hochschule Wismar Austausch von Informationen und Materialien, Austauschprogramme, Projektkooperationen Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Inklusion kommt? Berufliche Ausbildung junger geduldeter Flüchtlinge in Deutschland Forschungsdatenzentrum Jan Dlugosz Universität (Czestochowa, Polen) Network for Innovation in Career Guidance and Counselling in Europe (NICE, NICE II) Self-Assessment-Verfahren zur Optimierung von Berufs- und Studienwahlentscheidungen Abkommen über wissenschaftliche und didaktische Zusammenarbeit, Austausch von Studierenden und Lehrpersonal (ERASMUS), Double Degree Bachelor Leuphana Universität Lüneburg Führungsbeziehungen Ergebnisse einer Arbeitnehmerbefragung Die Qualität von Führungsbeziehungen und ihre Einflussfaktoren sowie Wirkungen 128 Jahresbericht der HdBA

129 Forschung und Entwicklung Kooperationen >> Kooperationspartner Loyola Marymount University, Los Angeles, USA Projektanbindung Unternehmer-Kompetenz im 21. Jahrhundert Weitere Kooperationsinhalte Marmara Universität, Istanbul, Türkei Is Distributive Justice always a Pre-condition for Trust? A Study of Organizational Innovativeness in Turkish Banks Paulino Teixeira, Universität Coimbra, Portugal Collective Bargaining and Wage Dispersion Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH) Aachen Identifikation und Beratung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Ausbildungsabbruchrisiken (IDA) Slovak University of Technology (Bratislava, Slowakei) Development and Implementation of Common Bachelor s Degree Program in the European Context (DICBDPEC) Technische Universität Dresden Nutzung internetbasierter Informationsangebote in der Berufsund Studienwahlorientierung zur Vorbereitung individueller Entscheidungsprozesse Universität Duisburg-Essen Netzwerkkompetenz (nekom) Universität Heidelberg Network for Innovation in Career Guidance and Counselling in Europe (NICE, NICE II). Doctoral Studies Program Universität Koblenz/Landau, Zentrum für empirische pädagogische Forschung Identifikation und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in Europa (PraeLab) Identifikation und Beratung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Ausbildungsabbruchrisiken (IDA) Forschungskooperation, Projektkooperationen, Marketingkooperation, evtl. Zusammenarbeit bei trilateraler Ausgestaltung eines Promotionsstudienganges Universität Mannheim Self-Assessment-Verfahren zur Optimierung von Studienwahlentscheidungen Bibliotheksnutzung und Hochschulsport Jahresbericht der HdBA

130 Forschung und Entwicklung Kooperationen >> Kooperationspartner Universität Rostock Projektanbindung Teacher s vs. Parental Choice and the Tracking Distribution of Students: a Natural Experiment Weitere Kooperationsinhalte Student Assessment and Grade Retention: Evidence from a Natural Experiment Arbeitsmarkt in einer alternden Gesellschaft Universität Potsdam Wirkung von Controlling-Systemen University of South Carolina, USA Collective Bargaining and Wage Dispersion Vytautas Magnus University (Kaunas, Litauen) Forschungskooperation in den Erziehungs- und Sozialwissenschaften Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) Nichtleistungsberechtigte Wiedereinsteigerinnen und die Arbeitsförderung nach dem SGB III 130 Jahresbericht der HdBA

131 Forschung und Entwicklung Kooperationen KOOPERATIONEN MIT POLITISCHEN VERBÄNDEN UND INSTITUTIONEN Kooperationspartner Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend Projektanbindung Nichtleistungsberechtigte Wiedereinsteigerinnen und die Arbeitsförderung nach dem SGB III Ministère de l éducation nationale et de la formation professionnelle, Luxemburg Identifikation und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in Europa (PraeLab) Network for Innovation in Career Guidance and Counselling in Europe (NICE, NICE II) Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg- Vorpommern Sommercamp und Ausbildungsfähigkeit die Wirkung der Sommercamps des Jugendfördervereins Pachim/Lübz e.v Stiftung Neue Verantwortung Politik der Arbeit: Flexibilität und Sicherheit in einer dynamischen Arbeitswelt Jahresbericht der HdBA

132 Forschung und Entwicklung Kooperationen KOOPERATIONEN MIT BILDUNGSINSTITUTIONEN UND BERUFSVERBÄNDEN Kooperationspartner Caritas Verband Heidelberg Projektanbindung Personalentwicklung Centre de Psychologie et d Orientation Scolaires (CPOS) (Luxemburg Stadt, Luxemburg) Identifikation und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in Europa (PraeLab) Deutsche Gesellschaft für Supervision Erfahrungen mit Supervision und Coaching in Jobcentern Diakonie Stiftung Salem, Minden Qualifizierung leitungsorientierter Frauen Diakonie Württemberg, Stuttgart Qualifizierung leitungsorientierter Frauen GIZ Kairo, AHK Kairo Ausbildung von Employment Facilitators im Blue Collar-Bereich Hanseatisches Personalkontor, Hamburg Führungsbeziehungen Ergebnisse einer Arbeitnehmerbefragung International Association for Educational and Vocational Guidance (IAEVG/AIOSP) Kongress der Internationalen Vereinigung für Schul- und Berufsberatung (IAEVG) Landesamt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol (Italien) Identifikation und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in Europa (PraeLab), Nationales Forum Beratung in Bildung, Beruf und Beschäftigung (nfb) Kongress der Internationalen Vereinigung für Schul- und Berufsberatung (IAEVG) Schulkomplex Technische und Allgemeinbildende Schulen im S. Zeromskiego (Czestochowa, Polen) Identifikation und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in Europa (PraeLab) Steirische Volkwirtschaftliche Gesellschaft (STVG) (Graz, Österreich) Identifikation und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in Europa (PraeLab) Unternehmerverband Nord Sommercamp und Ausbildungsfähigkeit die Wirkung der Sommercamps des Jugendfördervereins Pachim/Lübz e.v. 132 Jahresbericht der HdBA

133 Forschung und Entwicklung TAGUNGEN UND WEITER- BILDUNGSMASSNAHMEN Aufbauend auf dem modularisierten Studienprogramm hat es sich die Hochschule zur Aufgabe gemacht, den Beschäftigten der Bundesagentur für Arbeit ein qualitativ hochwertiges, flexibles und aktuelles Weiterbildungsangebot zur Verfügung zu stellen. Lehre und Forschung an der HdBA werden konsequent für wissenschaftlich unterlegte Fortbildungsangebote genutzt. Unser hochschulexterner Wissenstransfer in die Praxis der beschäftigungsorientierten Beratung und Vermittlung, des Fallmanagements sowie des Arbeitsmarktmanagements findet zum großen Teil durch die direkte Zusammenarbeit mit Agenturen für Arbeit, Jobcentern, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden, Unternehmen, allgemein- und berufsbildenden Schulen und anderen Akteuren statt. Daneben werden die Räumlichkeiten der HdBA auch von führenden Organisationen der Beratungs- und Bildungsforschung genutzt, um Kongresse und Tagungen durchzuführen. OPTIMALE INFRASTRUKTUR AN BEIDEN STANDORTEN Die beiden Standorte Mannheim und Schwerin verfügen jeweils über die Infrastruktur, um sowohl Veranstaltungen für Kleingruppen als auch Großveranstaltungen (Tagungen, Kongresse) durchzuführen. Am Standort Schwerin ist zudem eine Unterbringung der Besucherinnen und Besucher auf dem Hochschulgelände möglich. 486 VERANSTALTUNGEN MIT CA. 23 TSD. BESUCHERINNEN UND BESUCHERN In den Kalenderjahren 2012 und 2013 fanden an beiden Campus der HdBA insgesamt 468 Weiterbildungsveranstaltungen, Tagungen und Kongresse statt, davon 321 in Mannheim und 147 in Schwerin. Im Rahmen dieser Veranstaltungen wurden im Berichtszeitraum insgesamt ca. 23 Tsd. Teilnehmende begrüßt, davon knapp 16 Tsd. in Mannheim und rund 7 Tsd. am Standort Schwerin. AUSWAHL Mannheim Hochschulmesse Orientierungstage Rhein-Neckar (1.500 Teilnehmende) Schwerin Fachtagung Generationenbrücke statt Generationenkonflikt unter Teilnahme von Frank Weise (Vorsitzender des Vorstands der BA), Detlef Scheele (Senator für Arbeit und Soziales Hamburg), Manuela Schwesig (Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern) u. a Mannheim Internationale Fachtagung Antiziganismus in Europa (250 Teilnehmende) Mannheim Tag der Grundsicherung (400 Teilnehmende) bis Mannheim Internationaler Kongress Career Guidance for Social Justice, Prosperity and Sustainable Employment Challenges for the 21st Century (450 Teilnehmende) Mannheim Zentrale der Bundesagentur für Arbeit, Vortrag: Weiterentwicklung BA im Rahmen der Neuorganisation (355 Teilnehmende) Jahresbericht der HdBA

134 Forschung und Entwicklung Mannheim Fachtagung Israel heute (100 Teilnehmende) Mannheim Fachtagung Israel heute (100 Teilnehmende) Mannheim Fachtagung Israel heute (100 Teilnehmende) Mannheim Fachtagung Israel heute (100 Teilnehmende) Schwerin Bildungsträgerkonferenz (100 Teilnehmende) Schwerin Podiumsdiskussion 10 Jahre Hartz-Kommission mit Dietmar Bartsch (MdB, stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion DIE LINKE), Margit Haupt-Koopmann (VG der Regionaldirektion Nord), Heinrich Tiemann (ehemaliger Staatssekretär in BMAS, Bundeskanzleramt, AA) und Andreas Willisch (Thünen-Institut e.v.) Mannheim Fachtagung Berufliche Rehabilitation, Regionaldirektion Baden-Württemberg (200 Teilnehmende) Mannheim 40-Jahr-Feier Akademische Beraterausbildung (100 Teilnehmende) Mannheim Tag der Vermittlung, Regionaldirektion Baden-Württemberg (270 Teilnehmende) Schwerin Festlicher Empfang Arbeitsmarktfrühstück (100 Teilnehmende) Schwerin Fachtagung Pflege: Kompetenz statt Defizit. Die Sicherung von Fachkräften (150 Teilnehmende) Schwerin Fachtagung Gemeinsames Führungsforum 2013 der Agentur für Arbeit/Jobcenter in Mecklenburg-Vorpommern und Eurawasser GmbH (150 Teilnehmende) bis Mannheim Hochschulmesse Orientierungstage Rhein-Neckar (ca Teilnehmende) Schwerin Führungskräftetag, Regionaldirektion Nord (140 Teilnehmende) Schwerin Diskussion Karrierechancen in Mecklenburg-Vorpommern. Fachkräfte dringend gesucht mit Erwin Sellering (Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern) Mannheim Informationsveranstaltung eakte (135 Teilnehmende) Schwerin Auftaktveranstaltung zur zweiten Kinder-Uni am Campus Schwerin (160 Teilnehmende) bis Mannheim Herbsttagung der Deutsch-Türkischen Juristenvereinigung e. V. (40 Teilnehmende) Mannheim Fachkonferenz Beratung als innovative Prävention von Bildungsabbrüchen (350 Teilnehmende) 134 Jahresbericht der HdBA

135 Forschung und Entwicklung Schwerin Fachtagung Genderreflektierte Berufsorientierung (170 Teilnehmende) Schwerin Vortrag: Selbstverwaltung in der BA aus Sicht der öffentlichen Körperschaften von Nikolaus Voss (Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern, Mitglied im Verwaltungsrat der BA) Mannheim Internationaler Tag (20 Teilnehmende) bis Schwerin Netzwerk Rekonstruktive Sozialforschung (60 Teilnehmende) PREISE UND AUSZEICHNUNGEN Frau Dr. Eva Müller, wissenschaftliche Mitarbeiterin im HdBA-Projekt BEST WSG, erhielt am 6. November 2012 gemeinsam mit Dr. Thomas Kude von der Universität Mannheim den Klaus O. Fleck-Preis Der mit insgesamt EUR dotierte Preis würdigt herausragende wissenschaftliche Arbeiten, die von der IHK als besonders relevant für die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft in der Region Rhein-Neckar angesehen werden. Der Titel der ausgezeichneten Dissertation lautet: Ressourcenausstattung als strategischer Erfolgsfaktor der Regionalentwicklung Eine Analyse am Beispiel der Europäischen Metropolregion Rhein-Neckar. Am 22. November 2012 erhielt Frau Monika Schneider den Preis für die Förderung der Wissenschaft in der Berufsberatung für ihre Bachelor-Arbeit über die Erhebung und Prävention von Ausbildungsabbrüchen, die sie zum Abschluss ihres Studiums an der HdBA verfasst hat. Der Preis wurde im November 2012 von Prof. Dr. Bernd-Joachim Ertelt anlässlich des 40-jährigen Bestehens der akademischen Qualifizierung von Berufsberaterinnen und Berufsberatern in Mannheim gestiftet, um herausragende Abschlussarbeiten in den Beratungswissenschaften auszuzeichnen. Der Preis ist nicht auf die HdBA begrenzt und wird seit 2012 jährlich von der Hochschule vergeben. Am 30. Oktober 2013 wurde Frau Julia Remigius von der HdBA durch Prof. Dr. Bernd-Joachim Ertelt für ihre Bachelor- Arbeit zum Thema Die Übertragung der Ausbildungsvermittlung nach 16 Abs. 4 SGB II auf die Berufsberatung der Agenturen in Bezug auf die Rechtsfolgenbelehrung bei Vermittlungsvorschlägen und Einladungen aus Sicht ausgewählter operativer Theorien der Berufsberatung ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Fachkonferenz Beratung als innovative Prävention von Ausbildungsabbrüchen am Campus Mannheim statt. Frau Sarah Wery, ebenfalls Absolventin der HdBA, erhielt am 9. November 2012 im Rahmen der Schweriner Wissenschaftswoche den Preis der Stadtwerke Schwerin in der Kategorie Innovation für ihre Bachelor-Arbeit zum Thema Der Umgang mit älteren Arbeitnehmern in Zeiten des Fachkräftemangels. Am 26. Juni 2013 wurde die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit nach 2009 erneut mit dem Zertifikat zum audit familiengerechte hochschule ausgezeichnet. Die HdBA zählt zu den 61 Arbeitgebern, die das audit familiengerechte hochschule bereits zum zweiten Mal erfolgreich durchlaufen haben. In einer in Berlin stattfindenden Festveranstaltung erhielten insgesamt 304 Arbeitgeber das von der berufundfamilie ggmbh eine Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung seit 15 Jahren erteilte Zertifikat. Jahresbericht der HdBA

136 05 Hochschulinfrastruktur

137 05 Hochschulinfrastruktur ORGANISATIONSEINHEIT BIBLIOTHEK UND MEDIEN Die akademische Qualifizierung von Berufsberaterinnen und Berufsberatern in Mannheim feierte im November 2012 ihr 40-jähriges Bestehen und mit ihr auch die Bibliothek der HdBA. Heute ist die Organisationseinheit Bibliothek und Medien wie die Hochschule selbst an beiden Campus Mannheim und Schwerin präsent. Am Campus Mannheim sind die Zentrale Dokumentation, die Sammlung SEAD-BA und der Zugang zum Forschungsdatenzentrum (FDZ) der BA räumlich angeschlossen. Die Bibliothek ist Ansprechpartner für Lehrende, Studierende und Verwaltung zur Bereitstellung gedruckter und elektronischer Medien. An beiden Standorten steht ein vielfältiges Angebot an Fachliteratur, audiovisuellen Medien, Lehr- und Lernmitteln der Bundesagentur für Arbeit, an regionalen und überregionalen Zeitungen sowie aktuellen Zeitschriften zur Verfügung. Die Bibliothek präsentiert ihren Medienbestand (ca Medieneinheiten) in Freihandaufstellung wuchs die Literaturdatenbank um ca Medien, 2013 kamen weitere hinzu. Die Ausleihe erreichte 2012 knapp und 2013 ca Medien. Daneben unterstützt die Bibliothek die Nutzerinnen und Nutzer bei der Informationssuche. Der elektronische Bibliothekskatalog (Web-OPAC) ist erste Anlaufstelle für jede Literatursuche und verzeichnet den gesamten Medienbestand der Hochschulbibliothek inklusive aller bestellten Medien: JÜRGEN NÜRNBERGER Medieneinheiten im Freihandbereich < Web-OPAC, Kooperation mit Universität Mannheim und Leihverkehr http // > Hochschule >> Bibliothek >>> Bibliothekskatalog Im Rahmen des mit der Universität Mannheim geschlossenen Kooperationsvertrages können Studierende und Lehrende auch auf den elektronischen Medienbestand der Mannheimer Universitätsbibliothek zugreifen. Immer mehr Studierende machen davon Gebrauch. Entsprechend ihrer Möglichkeiten stellt die Bibliothek der HdBA Medien auch innerhalb der BA leihweise zur Verfügung, insbesondere an Studierende während ihrer Praktikumsphasen und an ehemalige Studierende für ihre Weiterbildungen und Qualifizierungen. Jahresbericht der HdBA

138 05 Hochschulinfrastruktur FDZ ZUSÄTZLICHER STANDORT IN MANNHEIM Im April 2013 hat das Forschungsdatenzentrums (FDZ) der BA im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) einen zusätzlichen Standort an der HdBA in Mannheim eingerichtet. In der Bibliothek der Hochschule bietet das FDZ Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern während ihres Gastaufenthalts einen Zugang zu den Mikrodaten der BA und des IAB für die nicht-kommerzielle Forschung. GROSSZÜGIGE LESESÄLE UND ARBEITSPLÄTZE An beiden Campus dienen die ansprechenden und klimatisierten Lesesäle als Lernorte. In der Bibliothek am Standort Schwerin befindet sich der systematisch geordnete Freihandbestand in einem über 400 qm großen Lesesaal. Die Bibliothek am Standort Mannheim verfügt über 100 Arbeitsplätze und drei Lesekabinen. Wechselnde Ausstellungen aus ihrem Medienbestand sowie Fachveröffentlichungen der Lehrenden der Hochschule präsentiert die Bibliothek im Eingangsbereich des Lesesaales. Die Zentrale Dokumentation (Doku) wurde 1983 am Standort Mannheim zur Sammlung berufsorientierender und berufskundlicher Arbeitsmittel eingerichtet. Die Sammlung der BA zur Entwicklung der Arbeitsverwaltung in Deutschland (SEAD- BA) wurde 1987 von Heinrich Franke, dem damaligen Präsidenten der Bundesanstalt für Arbeit, ins Leben gerufen. 25 JAHRE HISTORISCHES ARCHIV SEAD-BA Im März 2012 blickte die Sammlung der BA zur Entwicklung der Arbeitsverwaltung in Deutschland auf die ersten 25 Jahre ihres Bestehens zurück. Zum Jubiläum erschien der HdBA-Bericht Nr.05 mit elf Porträts von herausragenden Gestaltern der Arbeitsverwaltung und einer Bilanz der bisherigen Sammlungstätigkeit. Außerdem wurde am Campus Mannheim die 2010 von der SEAD miterarbeitete Wanderausstellung der BA zur Geschichte der deutschen Arbeitsverwaltung gezeigt. Am Campus Schwerin gastierte die Ausstellung im September Die Ausstellung steht im Intranet der BA zum Download bereit. Extern kann das PDF- Dokument kostenfrei bei der SEAD angefordert werden. Zum HdBA-Bericht Nr Zur Geschichtsausstellung intranet/goto.php?target=file_ 62127&client_id=LERNNET Die SEAD erwirbt, erschließt und bewahrt auf 500 Regelmetern Unterlagen, Objekte und andere Medien, die von bleibendem Wert für das Verständnis der Entstehung und Entwicklung der deutschen Arbeitsverwaltung sind. Zweck ist, das Sammlungsgut der Öffentlichkeit und insbesondere der Wissenschaft zugänglich zu machen. Mit Publikationen, Ausstellungen und Präsentationen beteiligt sich die SEAD auch selbst an der historischen Bildungsarbeit. Das Sammlungsgut stammt überwiegend von Dienststellen und ehemaligen Beschäftigten der BA bzw. ihrer Vorgängereinrichtungen. Der Aufbau der SEAD ist vor allem das Verdienst der ehemaligen Dozenten der FH Bund Dr. Jürgen Schneider und Dieter G. Maier. Letzterer fungiert weiterhin als wissenschaftlicher Berater der Sammlung. Zusammen mit dem Leiter Jürgen Nürnberger hat er eine 2013 erschienene Biografie über Josephine Levy-Rathenau, einer Pionierin der deutschen Berufsberatung, verfasst. Für die Erschließung der Sammlung und den Benutzerdienst < Fünfhundert Regalmeter über Geschichte und Entwicklung der deutschen Arbeitsverwaltung 138 Jahresbericht der HdBA

139 05 Hochschulinfrastruktur (Auskünfte zum Sammlungsgut, Betreuung persönlicher Einsichtnahmen, Bereitstellung von Reproduktionen) ist der Historiker Stefan Pabst M.A. verantwortlich. Auch in den Jahren 2012 und 2013 wurden wieder zahlreiche Bilder und Dokumente digitalisiert und in die elektronischen Findmittel eingebunden. Abgeschlossen werden konnte u. a. die Ordnung und Verzeichnung des Werknachlasses von Dr. Fritz Molle ( ), dem Nestor der deutschen Berufskunde, sowie des Bestands Ausländerarbeitsvermittlung seit SEAD ALS FUNDUS FÜR DIE AUFARBEITUNG DER NS-GESCHICHTE DES REICHSARBEITSMINISTERIUMS Nach Einschätzung einer Historikerkommission, die 2013 von der damaligen Bundesministerin für Arbeit und Soziales Dr. Ursula von der Leyen berufen wurde, stellt die historische Sammlung der BA einen wichtigen Fundus für die Aufarbeitung der Geschichte des Reichsarbeitsministeriums in der NS-Zeit dar. Für dieses umfangreiche Forschungsvorhaben, das an die Humboldt-Universität zu Berlin angegliedert ist, finden sich im Magazin der SEAD u. a. authentisches Schriftgut verschiedener Dienststellen der Arbeitsverwaltung sowie die 2012 als Dauerleihgabe (Depositum) eingebrachte Sammlung von Dieter G. Maier, die eine große Zahl bedeutender Dokumente aus zahlreichen auch ausländischen Archiven als Kopie enthält. Zum Forschungsprojekt des BMAS über die Geschichte des NS- Reichsarbeitsministeriums: Geschichte/symposiom-historikerkommission html Auch 2012 und 2013 erschienen wieder einige Beiträge zu historischen Themen in der BA-Mitarbeiterzeitung Dialog sowie im BA-Mitarbeiterfernsehen BA direkt, die mit Unterstützung der SEAD entstanden sind. Die SEAD freut sich über Sachspenden. Unterlagen, Objekte und andere Medien können uns auch im Wege einer Dauerleihgabe (Depositalvertrag) überlassen werden. Internet zentrale-einrichtungen/bibliothek/ mannheim/sead/ Leiter Jürgen Nürnberger LEHRPLANUNG UND LEHRPLANORGANISATION Der Bereich der Lehrorganisation ist in erster Linie verantwortlich für die Lehrorganisation, die Koordination der Lehrplanung, das Erstellen der Stunden- und Praktikumspläne, die Raumverwaltung, die Durchführung der Lehrevaluation und die Betreuung des Tutor/innen-Netzwerks. Ansprechpartnerinnen vor Ort Campus Mannheim Elfy Kerkow Campus Schwerin Sigrid Reißmann Team-Postfächer Mannheim Schwerin ELFY KERKOW SIGRID REISSMANN Nähere Informationen hochschule/ zentrale-einrichtungen/lfo/ Jahresbericht der HdBA

140 05 Hochschulinfrastruktur FORSCHUNGS- ORGANISATION HOCHSCHULINTERNE FORSCHUNGSFINANZIERUNG Die am Lehrauftrag ausgerichtete, anwendungsorientierte Forschung in den Bereichen Arbeitsmarkt, Beratung und Beschäftigung zählt zu den zentralen Aufgaben der HdBA. Daher unterstützt die Hochschule die interne Forschung durch die Bereitstellung einer entsprechenden Infrastruktur. Sie fördert die Forschungsaktivitäten ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie die Einwerbung von Drittmitteln in der Erwartung, dass die daraus resultierenden Forschungsergebnisse publiziert und in die Lehre sowie in die wissenschaftliche Weiterbildung eingebracht werden. Die HdBA selbst verfügt über verschiedene Instrumente zur internen Forschungsförderung: Professorinnen und Professoren können sich das besondere Engagement in der Forschung auf ihr Lehrdeputat anrechnen lassen, wodurch das Deputat reduziert werden kann. Es besteht weiter die Möglichkeit, Forschungsfreitrimester zu beantragen mit dem Ziel, ein Forschungsprojekt innerhalb von vier Monaten voran zu bringen. Die Anträge auf Anrechnung von Forschungsaktivitäten auf das Lehrdeputat werden in der Forschungskommission beraten. EIGENES FORSCHUNGSBUDGET Die Bundesagentur für Arbeit stellt der Hochschule einen eigenen Forschungshaushalt zur Verfügung. Aus diesem Budget werden interne Forschungsprojekte der Hochschule finanziert. So können z. B. Kooperationsverträge mit strategisch wichtigen Institutionen geschlossen werden, um spezifische Forschungsprojekte aufzubauen und voranzutreiben. Die aktive Förderung dieser Forschungskontakte ist unverzichtbar, um neue Forschungsfelder zu erschließen und Konsortien und Kooperationen anzubahnen, aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Dies gilt insbesondere für die Beteiligung an Drittmittelausschreibungen bspw. der EU, des BMAS oder des BMBF. Darüber hinaus stellt die Hochschule ihren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Haushaltsmittel für Dienstreisen zur Verfügung und unterstützt damit deren Teilnahme an Tagungen, Workshops, Kongressen und anderen Fachveranstaltungen im In- und Ausland. Gefördert werden dadurch auch Studienaufenthalte sowie die Finanzierung von Gastprofessuren. Ausdrücklich ist hervorzuheben, dass die HdBA über die einzige und größte Fachbibliothek in den Arbeitsfeldern der BA, vor allem der Berufsberatung und Vermittlung, verfügt. Durch die umfangreichen Archivbestände der BA und der Internationalen Vereinigung für die Bildungs- und Berufsberatung (AIOSP/IAEVG) können auch historische Forschungsarbeiten durchgeführt werden. Die Forschungskoordination wird derzeit von Herrn Thomas Jäger und Herrn Robert Wiemeyer übernommen. Virtuelles Postfach STUDIERENDENSERVICE Der Studierendenservice ist die erste Anlauf- und Kontaktstelle für die meisten Studierenden und regelt die allgemeinen Studienangelegenheiten (Immatrikulation, Rückmeldung, die Ausstellung der Studienausweise und Immatrikulationsbescheinigungen etc.). Der Studierendenservice erteilt allgemeine Auskünfte über Ansprechpartner im Hause, Material, hausinterne Regelungen, etc. THOMAS JÄGER THORSTEN SCHUBERT CHRISTL RESCH 140 Jahresbericht der HdBA

141 05 Hochschulinfrastruktur sowie die wesentlichen Informationen zu Studienbetrieb, Prüfungsleistungen und Praktika (Merkblätter, Aushänge, Informationsveranstaltungen). Neben einer allgemeinen Studienberatung können sich die Studierenden hier auch über Hilfsangebote bei psychischen Problemlagen informieren. In Mannheim hilft der Studierendenservice, Wohnungsangebote zu sammeln und bereitzustellen. Am Standort Schwerin, wo studentische Unterkünfte auf dem Campus verfügbar sind, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zudem für die Zimmerverwaltung zuständig. Ansprechpartner vor Ort Campus Mannheim Martin Tauchnitz und Klaus Oswald Campus Schwerin Torsten Schubert Nähere Informationen zentrale-einrichtungen/sts/ Studierendenservices-Postfächer Mannheim Schwerin AUSLANDSREFERAT UND CAREER SERVICES Die Hochschule baut ihre Internationalisierungsprozesse aus und verstärkt den Aufbau und die Pflege internationaler Beziehungen. Zahlreiche Kontakte und Kooperationen mit Partnerhochschulen in Europa ermöglichen Studienaufenthalte im Ausland und fördern den Austausch von Lehrenden. Studierende der Hochschule haben die Möglichkeit, am Ende des zweiten Studienjahres ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Auslandspraktika sind integraler Bestandteil des Studiums und dienen dazu, die Arbeitsmarktpolitik sowie die Organisationen und Instrumente des Arbeitsmarktes anderer Länder kennenzulernen. Während des Auslandspraktikums sind die Studierenden verpflichtet, Praktikumsberichte zu verfassen. Diese Berichte zeigen, dass das Auslandspraktikum nicht nur das berufsrelevante Wissen vertieft, sondern darüber hinaus einen persönlichen Zugewinn an Selbstständigkeit, Toleranz, Flexibilität und Eigeninitiative mit sich bringt. Zudem entwickeln die Studierenden auf diesem Wege die erforderliche interkulturelle Kompetenz, um als zukünftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BA einen respektvollen Umgang mit ihren ausländischen Kundinnen und Kunden zu pflegen. Die Auslandspraktika finden vorrangig in englisch- oder deutschsprachigen Ländern statt. Die Studierenden können sich entweder selbständig initiativ bewerben oder werden hierbei durch die HdBA unterstützt. Voraussetzung für diese Praktikumseinrichtungen ist ein Sprachniveau in Englisch von mindestens B2 (Verstehen, Sprechen, Schreiben). Die HdBA bietet hierfür spezielle Sprachkurse zum Auffrischen an, die mit einem Sprachnachweis abgeschlossen werden können. Interkulturelle Kompetenz und Toleranz durch Auslandspraktika Sprachkurse, Vermittlung und Organisation Jahresbericht der HdBA

142 05 Hochschulinfrastruktur DIE HÄLFTE DER STUDIERENDEN ABSOLVIERT EIN AUSLANDSPRAKTIKUM Im Jahr 2008 gingen die ersten HdBA- Studierenden ins Auslandspraktikum. Seitdem entscheiden sich rund 50 Prozent der Jahrgänge für einen Auslandsaufenthalt. Seit Gründung der HdBA nutzten insgesamt fast 800 Studierende die Gelegenheit, den Arbeitsmarkt außerhalb Deutschlands kennenzulernen, davon 263 Studierende im vorliegenden Berichtszeitraum. Die einmonatigen Auslandspraktika werden überwiegend in staatlichen Einrichtungen, die mit der BA vergleichbar sind, absolviert. Einige Studierende wählen die Europa-Vertretung der BA. Rund 20 Prozent der Auslandspraktikantinnen und -praktikanten absolvieren ihren Auslandsaufenthalt in einem Career Center an einer ausländischen Universität. Ein kleiner Teil der Studierenden wählt private Anbieter auf dem Gebiet der Arbeitsvermittlung oder -beratung. PRAKTIKA IN ÜBER 20 VERSCHIEDENEN LÄNDERN IN UND AUSSERHALB EUROPAS Die Wahl der Aufenthaltsorte ist breit gefächert. Bislang wurden unsere Studierenden in über zwanzig verschiedene Länder vermittelt. Der Großteil der Studierenden entscheidet sich für eines unserer europäischen Nachbarländer: 2012 betrug dieser Anteil 80 Prozent des Jahrgangs, im Jahr 2013 ging die Quote auf 62 Prozent zurück. Gleichzeitig nahm der Anteil der nach Nordamerika gehenden Studierenden um 3 Prozentpunkte zu: von 13 Prozent (2012) auf 16 Prozent (2013). Virtuelles Postfach DIVERSITY-MANAGEMENT Die Hochschulkultur an der HdBA soll durch wechselseitigen Respekt, Verständnis und kollegiale Zusammenarbeit geprägt sein. Dies verlangt einen offenen Umgang mit der Vielfalt und Unterschiedlichkeit in Bezug auf Alter, Geschlecht, Schwerbehinderung, kulturelle Herkunft oder persönliche Lebenssituation. Die Hochschule hat sich zum Ziel gesetzt, diese Vielfalt konstruktiv zu nutzen und die Chancengleichheit zu verbessern. Dabei stehen die Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten gleichermaßen im Vordergrund. Wir integrieren verschiedene Qualifikationen und Lebenslagen in Arbeit und Studium, um die Potenziale aller Beteiligten bestmöglich zur Entfaltung bringen zu können. GLEICHSTELLUNG Mit ihrem Leitbild bekennt sich die Hochschule zur Vielfalt und Gleichstellung ihrer Mitglieder. Sie setzt sich aktiv für die Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. Der Gleichstellungsplan der HdBA mit Gültigkeitszeitraum vom 1. Juni 2011 bis zum 31. Mai 2015 ist die konzeptionelle Grundlage zur Umsetzung und Steuerung der gesetzten Ziele. KNAPP 50 PROZENT FRAUEN BEI DEN BESCHÄFTIGTEN Im Dezember 2013 waren 48 der insgesamt 97 Beschäftigten an der HdBA Frauen (ohne studentische Hilfskräfte oder Personen im Praktikum). Damit veränderte sich der Frauenanteil unter allen Beschäftigten im Vergleich zu Juni 2011 von 47 Prozent auf 49,5 Prozent. In den administrativen und Service-Bereichen blieb der Frauenanteil bei 64 Prozent. Nähere Informationen hochschule/profil/diversity/ Nähere Informationen fileadmin/redaktion/ downloads/ Gleichstellungsplan312.pdf 142 Jahresbericht der HdBA

143 05 Hochschulinfrastruktur 37 PROZENT FRAUEN IM WISSENSCHAFTLICHEN PERSONAL Anders verhält es sich beim wissenschaftlichen Personal. Hier blieb der Anteil der weiblichen Beschäftigten zwischen 2011 und 2013 unverändert bei rund 37 Prozent. Verbesserungen wurden bei den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen erzielt, deren Anteil durch drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte auf 62 Prozent angehoben wurde. Bei den Professorinnen ist ein leichter Rückgang von 20,8 (2011) auf 19,2 Prozent (2013) zu verzeichnen. Das Ziel bleibt der Abbau der quantitativen Unterrepräsentanz von Frauen, vor allem bei den Professuren und (anderen) Leitungsfunktionen sowie bei den wissenschaftlichen Lehrkräften. Langfristig soll der Frauenanteil auf 50 Prozent angehoben werden. Bei Berufungsverfahren sollen einschlägig ausgewiesene Wissenschaftlerinnen von einem dafür bestimmten Mitglied der Berufungskommission oder des Senats aktiv angesprochen und zur Bewerbung aufgefordert werden. Auch bei den Neubesetzungen von Positionen für wissenschaftliche Lehrkräfte wird darauf geachtet, dass mindestens die Hälfte dieser Lehrkräfte Frauen sind; bislang sind es drei von acht. Darüber hinaus wird bei der Weiterentwicklung der Berufungsverfahren darauf geachtet, dass diese gendergerecht ausgestaltet werden. FRAUENANTEIL UNTER DEN STUDIERENDEN BEI 73 PROZENT Bereits seit Aufnahme des Lehrbetriebs lag der Frauenanteil unter den Studierenden der HdBA bei ca. 70 Prozent. Dieser Trend hat sich in den vergangenen Jahren durch die Kohorten hindurch sukzessive verstärkt. Im Immatrikulationsjahrgang 2012 liegt der Frauenanteil sogar bei fast 78 Prozent. Im Jahr 2013 waren insgesamt 73 Prozent aller Studierenden weiblich. ERNEUTE ZERTIFIZIERUNG ALS FAMILIENGERECHTE HOCHSCHULE IM MÄRZ 2013 Zum Gleichstellungsplan der HdBA gehört auch die Verbesserung der Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben. Die Hochschule weist hier ein klar strukturiertes Unterstützungsangebot auf, um Beruf bzw. Studium mit Familie vereinbaren zu können, und wurde bereits 2009 erstmals als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Im Juni 2013 erfolgte die zweite Zertifizierung. Damit zählt die HdBA in Deutschland zu den 61 Arbeitgebern, die das audit familiengerechte hochschule bereits zum zweiten Mal erfolgreich durchlaufen haben. Das Zertifikat, das seit 15 Jahren von der beruf und familie ggmbh, einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie- Stiftung, vergeben wird, zeichnet Arbeitgeber aus, die familienbewusste Maßnahmen in ihrer Unternehmenskultur verankern. GLEITZEIT, TEILZEITBESCHÄFTI- GUNG, LANGZEITKONTEN UND TELEARBEIT Wesentlich für die Vereinbarkeit von Arbeits- und Familienleben ist die flexible Verteilung der Arbeitszeit und soweit möglich auch des Arbeitsortes. Die Bundesagentur für Arbeit bietet ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seit langem eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit, Teilzeitbeschäftigung, Langzeitkonten sowie alternierende Telearbeit an. All dies gilt grundsätzlich auch für die Beschäftigten der HdBA. Das wissenschaftliche Personal der HdBA kann seine Arbeitszeit außerhalb der Präsenzzeiten (in der Lehre und bei der Gremienarbeit) weitgehend individuell gestalten. Deshalb spielt die Teilzeitbeschäftigung bei den Lehrenden an der HdBA keine große Rolle. Unter den Professorinnen und Professoren arbeitet Nähere Informationen fileadmin/redaktion/ downloads/pressetext_ Zertifikatsverleihung_ HdBA.pdf Jahresbericht der HdBA

144 05 Hochschulinfrastruktur lediglich eine Person in Teilzeit, gleiches gilt für die (wissenschaftlichen) Lehrkräfte. Bei den administrativen und Service-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern arbeiten zwölf Frauen als Teilzeitbeschäftigte; das sind 14 Prozent dieser Statusgruppe. BESSERE VEREINBARKEIT VON ARBEITS- UND PRIVATLEBEN Zur verbesserten Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben gibt es darüber hinaus ein breites Angebot, das von der Bundesagentur für Arbeit zentral zur Verfügung gestellt (z. B. den Organisationsservice Kinder und Pflege, OKiP) und von der HdBA als besondere Dienststelle der BA genutzt wird. Ein Rückzugsraum für Vater oder Mütter mit Kleinkindern (Studierende oder Beschäftigte) steht an beiden Campus zur Verfügung. Am Campus Schwerin konnten zwei familiengerechte Wohnungen für Studierende mit Familienaufgaben geschaffen werden. Für die Zukunft ist geplant, die Besprechungen der Hochschulselbstverwaltung noch familiengerechter zu terminieren und bei den Lehrplanungen die Anforderungen einer familiengerechten Aufgabenwahrnehmung zu berücksichtigen. Ein umfassendes Beratungsangebot soll gewährleisten, dass die Studierenden die Möglichkeit eines flexiblen Studiums wahrnehmen können. Darüber hinaus sollen neue Lehr- und Lernformen, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen, an der Hochschule implementiert werden. Die Hochschule wirkt im Rahmen ihrer Möglichkeiten darauf hin, dass alle Chancen von familiengerechten Arbeitszeitmodellen verstärkt auch durch männliche Beschäftigte in Anspruch genommen werden können, um so die Akzeptanz der aktiven Vaterschaft unter allen Kolleginnen und Kollegen zu erhöhen. Generell sollen Beschäftigungsverhältnisse möglichst so gestaltet werden, dass nicht nur die Elternschaft, sondern auch die Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger für Frauen wie für Männer mit der Wahrnehmung ihrer dienstlichen Aufgaben vereinbar ist. Bei all diesen Maßnahmen wird kein Unterschied zwischen Ehe und eheähnlichen Verhältnissen gemacht. Die Familienorientierung der HdBA soll auch dazu beitragen, in Zukunft verstärkt ältere, erfahrenere Studieninteressierte zur Aufnahme eines Studiums an der HdBA und damit auch als Arbeitskräfte der Bundesagentur für Arbeit gewinnen zu können. Langfristig ist beabsichtigt, die Familienorientierung zu einem profilbildenden Element für die HdBA weiterzuentwickeln. Virtuelles Postfach Nähere Informationen studium/ studieninteressierte/ familienfreundlichkeit/ UNTERSTÜTZUNG DER AKTIVEN VATERSCHAFT UND DER BETREUUNG PFLEGEBEDÜRFTIGER ANGEHÖRIGER 144 Jahresbericht der HdBA

145 05 Hochschulinfrastruktur MENSCHEN MIT BEHINDERUNG Die Hochschule tritt für Chancengleichheit und Nachteilsausgleich ein. Dies beinhaltet auch, für Menschen mit Behinderung faire und gleiche Bedingungen zu schaffen und ihnen ein barrierefreies Studieren und Arbeiten zu ermöglichen. Aktuell sind acht Personen mit Behinderung an der HdBA beschäftigt. Weitere sieben Personen studieren an unseren beiden Standorten. Diesen Personen bietet die Hochschule vielfaltige Unterstützungsmöglichkeiten in den Bereichen Personalrekrutierung, Arbeitsplatz- und Lernplatzgestaltung. UNTERSTÜTZUNG DURCH MOBILITÄTSTRAINING UND ASSISTENZKRÄFTE Für Neuankömmlinge besteht die Möglichkeit, ein Mobilitätstraining zu absolvieren, um die alltäglichen Wege und Tätigkeiten an und um die HdBA kennenzulernen und einzuüben. Durch diese Maßnahme werden Schwellenängste reduziert und subjektive Sicherheit aufgebaut. Im Bedarfsfall stellt die BA eine persönliche Assistenzkraft zur Verfügung. Ab einer bestimmten Anzahl behinderter Studierender in einem Jahrgang können diese eine eigene Studierendengruppe bilden, deren Studienplan und Studienorganisation optimal an ihre besondere Situation angepasst werden kann. EINZELFALLSPEZIFISCHE IT-LÖSUNGEN Auch in Prüfungssituationen müssen die aus der Behinderung resultierenden Nachteile so gut wie möglich kompensiert werden. In diesem Zusammenhang sind besonders die entsprechenden IT-Lösungen hervorzuheben, die beispielsweise für Sehbehinderte unverzichtbar sind und von der BA oder einem anderen Kostenträger finanziert werden. Eine andere Möglichkeit, um die Chancengleichheit in Prüfungssituationen zu verbessern, sind individuell angepasste Zeitvorgaben und Aufgabenstellungen. BARRIEREFREIE INFRASTRUKTUR Darüber hinaus verfügt die HdBA über sehr gute infrastrukturelle Angebote, um Menschen mit persönlichen Einschränkungen den Zugang zu Medien und Einrichtungen der Hochschule zu gewährleisten. Neben verschiedenen Softwareund Hardware-Lösungen, um die Barrierefreiheit zu verbessern, gibt es auch Räume mit spezieller Ausstattung, in denen die betroffenen Personen lernen und arbeiten können. Ein Beispiel hierfür ist ein eigens für Sehbehinderte eingerichteter Raum am Campus Mannheim. Die Hochschulgebäude in Mannheim und Schwerin erfüllen alle Standards der behindertengerechten und barrierefreien Gestaltung. Am Standort Schwerin stehen für behinderte Menschen zudem speziell angepasste Unterkünfte zur Verfügung. Innerhalb der HdBA ist die Schwerbehindertenvertretung nach 95 SGB IX u. a. für die Eingliederung schwerbehinderter Menschen in die Hochschule zuständig. Sie vertritt die Interessen aller schwerbehinderten Menschen an der Hochschule und steht Beschäftigten und Studierenden beratend und helfend zur Seite. Herr Herbert Weiland wurde von den schwerbehinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Amtszeit vom 1. Dezember 2010 bis 30. November 2014 als Vertrauensperson gewählt. Ansprechpartner für schwerbehinderte Menschen Herbert Weiland HERBERT WEILAND Jahresbericht der HdBA

146 05 Hochschulinfrastruktur STUDIERENDEN- VERTRETUNG AKTIVE STUDENTISCHE MIT- BESTIMMUNG UND VERTRETUNG IN VERSCHIEDENEN GREMIEN An der HdBA werden die Studierenden aktiv in wichtige Entscheidungsprozesse einbezogen. Die studentische Mitbestimmung wird durch eine Vielzahl von Ämtern gewährleistet, in denen gewählte Studierendenvertreterinnen und -vertreter von ihrem Mitspracherecht Gebrauch machen: Jeder Jahrgang wählt in den ersten Wochen am Studienstandort seine beiden Jahrgangssprecherinnen bzw. -sprecher, jeweils eine Vertretung für jeden der beiden Studiengänge. Die Jahrgangssprecherinnen und -sprecher vertreten den gesamten Jahrgang gegenüber der Hochschulleitung und fungieren bei Problemen als Schnittstelle zwischen den Studierenden und einzelnen Professoren bzw. dem Rektorat. In der ersten Woche jedes Trimesters wählen die einzelnen Studiengruppen ihre Gruppensprecherin bzw. ihren Gruppensprecher sowie deren Vertretungen. Gemeinsam mit den Jahrgangsprecherinnen und -sprechern werden ca. alle zwei Wochen die aktuellen Probleme der Studierenden besprochen und entsprechende Lösungsvorschläge erarbeitet. Darüber hinaus wählen alle Studierenden jedes Jahr im Frühjahr eine Senatorin bzw. einen Senator für ein Jahr. Ihre bzw. seine Aufgabe ist es, in den Senatssitzungen die Interessen der Studierenden zu artikulieren. Und zu guter Letzt sind noch verschiedene Studierende Mitglieder in Kommissionen und Ausschüssen (Prüfungskommission, Praktikumskommission etc.), um zu gewährleisten, dass die studentischen Anliegen auch in den Entscheidungsgremien berücksichtigt werden. Eine detaillierte Auflistung hierzu findet sich im Kapitel über Gremien, Ausschüssen und Beauftragte. INSTITUTIONALISIERTER DIALOG ZWISCHEN STUDIERENDEN UND HOCHSCHULLEITUNG Damit ein lebendiger Austausch zwischen den Studierenden und der Hochschulleitung stattfinden kann, wurden regelmäßige Gelegenheiten zum Dialog fest institutionalisiert: In Form eines Jour fixe treffen sich die Jahrgangssprecherinnen und -sprecher mit dem Rektor und dem Prorektor, um die Belange der Studierenden zu diskutieren. Diese Treffen finden je nach Terminabsprache und aktuellen Themen ein bis zweimal im Trimester statt. Neben aktuellen Themen, wie zum Beispiel Veranstaltungen oder Neuerungen im laufenden Trimester, werden auch Veränderungswünsche oder Probleme in einem vertraulichen Rahmen besprochen. Im regelmäßig anberaumten Hochschuldialog beraten die studentischen Vertretungen des Jahrgangs, der gerade im Präsenstrimester ist, gemeinsam mit Mitgliedern des Rektorats über aktuelle Themen und geplante Veränderungen an der Hochschule. Hierzu zählen beispielsweise die Öffnungszeiten der Bibliothek, studentische Veranstaltungen oder organisatorische Fragen bezüglich des Studiums oder der Praktika. Der Qualitätsdialog schließlich ist ein fester Bestandteil der Lehrevaluation. Hier besprechen Jahrgangssprecherinnen und -sprecher sowie Modulverantwortliche zusammen mit dem Prorektor Prof. Dr. Scharpf, welche Aspekte der Lehre optimiert werden können. 146 Jahresbericht der HdBA

147 05 Hochschulinfrastruktur STUDENTISCHES ENGAGEMENT IM STUDIENBETRIEB: PROPÄDEUTI- KUM UND EXPERIENCE POTLUCK Neben diesen hochschulpolitischen Funktionen engagiert sich die Studierendenvertretung in jüngster Zeit zunehmend auch im Studienbetrieb: Zu Beginn des Herbsttrimesters 2013 fand erstmals ein von den Studierenden organisiertes Propädeutikum statt, in dem die Neuankömmlinge in einer Auftaktveranstaltung begrüßt und anschließend aus studentischer Sicht rund ums Studium beraten wurden. Auf dem Stundenplan der neuen Studierenden standen in den ersten zwei Wochen ihres Trimesters unter anderem Seminare zum Thema Zeit- und Selbstmanagement oder Fachterminologie. Hintergrund des Propädeutikums ist die Idee, Studienanfängerinnen und Studienanfängern den Einstieg zu erleichtern, indem ältere Studierende sie als Mentorinnen oder Paten im ersten Trimester und bei Bedarf auch darüber hinaus begleiten und unterstützen. Ebenfalls zum ersten Mal fand im September 2013 die Veranstaltung Experience Potluck statt, in der Studierende ihre Erfahrungen in Auslands- oder Betriebspraktika in Form von Postern und Fotoshows mit anderen Kommilitoninnen und Kommilitonen austauschen konnten. Die Veranstaltung stieß auf reges Interesse seitens der Studierenden, die sich auf diese Weise über den Ablauf des Auslands- und Betriebspraktikum informieren konnten. Für die Zukunft ist die Gründung eines studentischen Vereins geplant. Ziel dieses Vereins ist eine einheitliche Ordnung der studentischen Organisation sowie ein besserer Austausch zwischen allen Jahrgängen und Standorten, um gemeinschaftlich das Hochschulleben zu gestalten HOCHSCHULLEBEN STUDENTISCHES HOCHSCHUL- LEBEN: GRILLFEST, HALLOWEEN- PARTY UND HOCHZEITSMARKT Selbstverständlich ist die Studierendenvertretung auch rege in das Hochschulleben eingebunden. Ein Party- und Bachelor- Ball-Komitee ist zuständig für die Organisation von Festen. Allein im Jahr 2013 fanden zwei Grillfeste, eine Halloween- Party und der inzwischen so legendäre Hochzeitsmarkt statt: eine Party, die im September von den älteren Studierenden für die Studienanfängerinnen und -anfänger veranstaltet wird, um auf einfache Weise Kontakte zu knüpfen. Zudem übernimmt das Komitee auch die Ausrichtung des jährlich stattfindenden Bachelor-Balls, an den die Absolventinnen und Absolventen feierlich verabschiedet werden. Dabei wird das Komitee auch tatkräftig durch die Hochschulleitung in seiner Aufgabe unterstützt. Dies gilt besonders für die regelmäßigen Fußballturniere, die das Komitee zusammen mit dem Prorektor Prof. Dr. Michael Scharpf vorbereitet. Neben internen Turnieren tritt das Team der HdBA auch in Freundschaftsspielen gegen andere Hochschulen an. Prof. Dr. Florian Kreutzer wiederum organisiert seit Jahren die Teilnahme der HdBA am jährlich stattfindenden Drachenbootrennen in Ladenburg. Die folgende Auswahl von Veranstaltungen soll einen kleinen Einblick vermitteln, wie lebendig und unterhaltsam der Aufenthalt an der HdBA sein kann: DRACHENBOOTRENNEN IN LADENBURG Das Ladenburger Drachenbootrennen findet seit 2005 jährlich im Juli statt und gehört zu den Höhepunkten des Fußballvereins FV 1903 e.v. Ladenburg. Hier müssen die Teilnehmenden nicht nur in Jahresbericht der HdBA

148 05 Hochschulinfrastruktur sportlicher Hinsicht überzeugen, sondern auch durch originelle Kostüme Aufmerksamkeit erzielen. Bisher ging die HdBA vier Mal mit der Mannschaft Pirates of the Agency und einem eigenen Boot an den Start. Die Organisation wird von Prof. Florian Kreutzer und den interessierten Studierenden übernommen. Zwar kamen die Pirates bislang lediglich ins Viertelfinale, aber hier gilt wie bei Olympia: Dabei sein ist alles. ALUMNI-SOMMERFEST MIT FUSSBALLTURNIER Am 14. Juni 2013 fand das mittlerweile zur Tradition gewordene Ehemaligentreffen an der HdBA erstmals an beiden Standorten statt. In Schwerin nahmen ca. 200 und in Mannheim ca. 300 Personen an der Veranstaltung teil, auf der ehemalige und aktuelle Studierende der FH-Bund und der HdBA mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung und Lehrenden zusammenkommen. Während in Mannheim um 13 Uhr mit einem spannenden, heißumkämpften Fußballturnier gestartet wurde, begannen die Schweriner erst gegen 15 Uhr mit einer gemütlichen Kaffeerunde. Am frühen Abend wurden die Veranstaltungen dann feierlich eröffnet, in Schwerin durch den Ersten Prorektor Prof. Dr. Gade, in Mannheim durch Prorektor Prof. Dr. Scharpf. Der anschließende informelle Teil des Abends bestand aus Musik, Tanz, Deftigem vom Grill und anregenden Gesprächen. FEIERLICHE VERABSCHIEDUNG DER BACHELOR-ABSOLVENTINNEN UND -ABSOLVENTEN Jedes Jahr im September werden an beiden Campus unsere Absolventinnen und Absolventen im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in das Berufsleben entlassen. Da dies eine große Zäsur im Leben unserer Studierenden ist, wird dieser Moment auch entsprechend begangen überreichte der Rektor der Hochschule, Prof. Dr. Andreas Frey, zusammen mit dem Geschäftsführer Personal und Organisationsentwicklung der Bundesagentur für Arbeit, Herrn Michael Kühn, den 278 Studierenden ihre Zeugnisse und Urkunden. Im Anschluss daran feierten zahlreiche Gäste, darunter auch Vertreterinnen und Vertreter der BA, gemeinsam mit den Graduierten. WISSENSCHAFTLICHE EXKURSIONEN NACH STRASSBURG UND KASSEL Schon seit einigen Jahren finden im Modul 1.04 Exkursionen statt, die von den Studierenden sehr positiv aufgenommen werden. Am 21. Oktober 2013 besuchte eine Delegation der HdBA das Europäische Parlament und den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof (EMGR) in Straßburg. Im Vorfeld wurden die Studierenden von Prof. Dr. Braun im Rahmen einer Präsentation über Organisation, Struktur, Aufgaben und Kompetenzen des Europarats, des EGMR und des EU-Parlaments informiert. Die Studierenden wurden von Prof. Dr. Bauschke, Prof. Dr. Körtek und Frau Slavova begleitet; letztere hatte im Auftrag von Prof. Dr. Scharpf die Organisation übernommen. Vertreterinnen und Vertreter von EGMR und EU-Parlament erläuterten vor Ort die Arbeits- und Funktionsweise der beiden Institutionen. Anschließend fanden Diskussionen statt, an denen sich die Studierenden aktiv beteiligten. Das absolute Highlight der Exkursion war die Teilnahme an einer Sitzung des EU-Parlaments, die die Studierenden von der Tribüne im Plenarsaal aus verfolgen konnten. Auch der kulturelle Teil mit der Besichtigung des 148 Jahresbericht der HdBA

149 Münsters und einer Stadtrundfahrt auf dem Wasser fand große Zustimmung. Durch die Exkursion wurden die bereits bestehenden Kontakte zwischen der HdBA und den europäischen Institutionen vertieft. Die Veranstaltung soll auch 2014 wieder durchgeführt werden. Am 23. Mai 2013 hatte eine Delegation der HdBA die Gelegenheit, das Bundessozialgericht in Kassel zu besuchen. Nachdem Prof. Dr. Bauschke den Kontakt hergestellt hatte, wurden die Studierenden von Prof. Dr. Körtek, Prof. Dr. Braun und dem Prorektor Prof. Dr. Scharpf begleitet. diskutiert, wobei die Studierenden sich durch kenntnisreiche, teilweise kritische Beiträge auszeichneten. Alle waren sehr beeindruckt von der Atmosphäre einer Verhandlung am höchsten deutschen Sozialgericht. Im Rahmen dieser Exkursion wurden auch engere fachliche Beziehungen zwischen den Lehrenden der Hochschule und Richterinnen und Richtern des BSG geknüpft. So konnte Frau Richterin Nicola Behrend als Lehrbeauftragte für die HdBA gewonnen werden. An diesem Tag wurden drei interessante Fälle aus dem Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende vor dem 4. Senat des Bundessozialgerichts verhandelt. Besonderes Interesse auch der Medien fand die Entscheidung zu der Frage: Ist ein Jugendbett eine Erstausstattung oder eine Ersatzbeschaffung, wenn es bereits ein Kinderbett gibt? Im Anschluss an die Sitzung wurden die Entscheidungen des Gerichts im Gespräch mit den Richterinnen und Richtern des Senats kontrovers Jahresbericht der HdBA

150 06 Gremien, Ausschüsse und Beauftragte ANDREAS FREY CHRISTIAN GADE BETTINA RADEMACHER- BENSING YASEMIN KÖRTEK GERALD SAILMANN MICHAEL SCHARPF WINFRIED BARZ KLAUS OSWALD TÜRKAN AYAN STEFAN HÖFT PETER GUGGEMOS CARSTEN OCHSEN

151 06 Gremien, Ausschüsse und Beauftragte REKTORAT Prof. Dr. Andreas Frey ist seit dem 1. März 2012 Rektor der Hochschule. Im November 2012 kamen der Erste Prorektor Prof. Dr. Christian Gade und der Prorektor Prof. Dr. Michael Scharpf hinzu. Dr. Bettina Rademacher-Bensing wurde zum 1. August 2013 zur Kanzlerin bestellt. SENAT Nähere Informationen. hochschule/organisation/ leitung/ Der Senat der Hochschule beschließt die Ordnungen und deren Änderungen, wie beispielsweise die Grundordnung oder die Studien-, Prüfungs- und Zulassungsordnung. Darüber hinaus nimmt der Senat Stellung zu grundsätzlichen Fragen der Lehre, Forschung, Evaluation und Kooperation. Die Amtszeit der Senatsmitglieder beträgt zwei Jahre. Aktuell gehören dem Senat folgende Personen an: Rektor Prof. Dr. Andreas Frey Kanzlerin Dr. Bettina Rademacher-Bensing Professorinnen und Professoren Prof. Dr. Türkan Ayan, Prof. Dr. Peter Guggemos, Prof. Dr. Stefan Höft, Prof. Dr. Yasemin Körtek, Prof. Dr. Carsten Ochsen, Prof. Dr. Gerald Sailmann Vertretung der Lehrkräfte Winfried Barz Vertretung des nicht-wissenschaftlichen Personals Klaus Oswald Vertretung der Studierenden Johannes Seuffert Gleichstellungsbeauftragte (als beratendes Mitglied) Ute Tischer Jahresbericht der HdBA

152 06 Gremien, Ausschüsse und Beauftragte BEIRAT DER HOCHSCHULE Der Beirat berät die Hochschule in allen grundlegenden Fragen. Er schlägt insbesondere Maßnahmen vor, die der Profilbildung und Erhöhung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit dienen. Der Beirat besteht aus bis zu neun Mitgliedern aus Wissenschaft, Selbstverwaltung und BA-Berufspraxis. Die Bestellung der Mitglieder des Beirates erfolgt in der Regel für drei Jahre durch den Vorstand der Bundesagentur für Arbeit. Aktuell setzt sich der Beirat aus folgenden Personen zusammen: Vertretung der Wissenschaft Prof. Dr. Dieter Sadowski (Universität Trier), Prof. Dr. Wolf-Rainer Wendt (Universität Tübingen), Dr. Ulrich Walwei (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) Vertretung der Selbstverwaltung Dr. Wilhelm Adamy (Deutschen Gewerkschaftsbund), Peter Clever (Berufsvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände), Verena Göppert (Deutscher Städtetag) Vertretung der BA Michael Kühn (Geschäftsführer Personal/Organisationsentwicklung) Eberhard Einsiedler (Hauptpersonalrat) PERSONALRAT Der Personalrat setzt sich derzeit aus folgenden Mitgliedern zusammen: Vorsitzender Prof. Dr. Michael Franck Stellvertreterin Antje Andrees Weitere Mitglieder Ines Apel (Ersatzmitglied für Prof. Dr. Franck), Seina Mahawech, Torsten Schubert, Arne Wagner MICHAEL FRANCK ANTJE ANDREES TORSTEN SCHUBERT ARNE WAGNER 152 Jahresbericht der HdBA

153 06 Gremien, Ausschüsse und Beauftragte EVALUATIONSKOMMISSION Professionelle Evaluationen sind die Grundlage des hochschulinternen Qualitätsentwicklungsprozesses. Die Evaluationskommission ist für die Planung und Durchführung der Evaluationen verantwortlich. Aufgaben und Zusammensetzung der Evaluationskommission regelt die Evaluationsordnung. Im Berichtszeitraum gehören folgende Personen der Evaluationskommission an: Vorsitzender und Evaluationsbeauftragter Prof. Dr. Gerald Sailmann Weiterer Professor Prof. Dr. Eyko Ewers Lehrkraft für besondere Aufgaben Winfried Barz GERALD SAILMANN Vertretung der Studierenden Annika Bierlein Vertretung der Lehrorganisation Elfy Kerkow FORSCHUNGSKOMMISSION Die Forschungskommission diskutiert über Anträge auf Anrechnung des Lehrdeputats bzw. auf Forschungstrimester und formuliert eine Empfehlung für den Rektor, der im Anschluss daran über den Antrag entscheidet. Aktuell besteht der Forschungsausschuss aus folgenden Personen: Rektor Prof. Dr. Andreas Frey Professorinnen und Professoren Prof. Dr. Christian Göbel, Prof. Dr. Uwe Meyer, Prof. Dr. Carsten Ochsen, (Prof. Dr. Monika Müller als Ersatzmitglied) ANDREAS FREY Betreuerin der Forschungsorganisation Antje Andrees Jahresbericht der HdBA

154 06 Gremien, Ausschüsse und Beauftragte ZULASSUNGSKOMMISSION Die Zulassungskommission wird zur Durchführung des Zulassungsverfahrens gebildet. Die Mitglieder werden vom Rektor bestimmt. Vorsitzender Prof. Dr. Stefan Höft Weitere Mitglieder Prof. Dr. Gerald Sailmann, Klaus Oswald STEFAN HÖFT PRAKTIKUMSKOMMISSION Die Praktikumskommission ist zur Verschränkung von Theorie und Praxis eingerichtet und soll mindestens zwei Mal im Jahr tagen. Die Organisation der Sitzungen obliegt der Hochschule. Im Berichtszeitraum gehören der Praktikumskommission folgende Personen an: Prorektor (Vorsitz) Prof. Dr. Michael Scharpf Vertretung der Lehrkräfte Prof. Dr. Michael Franck, Prof. Dr. Florian Kreutzer, Prof. Dr. Detlef Wehling, Helmut Sturm MICHAEL SCHARPF Vertretung der Tutorinnen und Tutoren Christina Grütmacker (AA Schwerin, SGB III), Andrea Henig (AA Arbeit Stollberg, SGB III), Kerstin Lautermilch (AA München, SGB III), Ellen Mühlenhof-Rabe (AA Nienburg, SGB II), Hans Scherrer (AA Bonn, OS), Annette Pfetzing-Möritz (AA-IS) Vertretung der BA-Zentrale Dr. Annette Freitag Vertretung der Studierenden (seit ) Katharina Britsis (AA Ludwigsburg, Jg2012/MA), Michel Knödel (AA Berlin Mitte, Jg2012/SN) 154 Jahresbericht der HdBA

155 06 Gremien, Ausschüsse und Beauftragte PRÜFUNGSAUSSCHUSS Der Prüfungsausschuss ist für die Organisation der Prüfungen zuständig und entscheidet in allen Fragen, die die Anwendung der Studien- und Prüfungsordnung betreffen. Aktuell besteht der Prüfungsausschuss aus folgenden Personen: Vorsitzender Prof. Dr. Holger Brecht-Heitzmann Weiterer Professor Prof. Dr. Roland Dincher Vertretung der Lehrkräfte Dr. Bettina Weinreich HOLGER BRECHT- HEITZMANN Vertretung der Studierenden Michel Grabow, Franz Maier Betreuer des Studierendesservices Torsten Schubert HAUSHALTSAUSSCHUSS Der Haushaltsausschuss setzt sich aus folgenden Personen zusammen: Sprecherin Prof. Dr. Anne Müller-Osten Prorektor Prof. Dr. Michael Scharpf Kanzlerin Dr. Bettina Rademacher-Bensing ANNE MÜLLER-OSTEN Weiteres Mitglied Dr. Johannes Grill Jahresbericht der HdBA

156 07 Impressum Herausgeber Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) Der Rektor Seckenheimer Landstraße Mannheim Text und Redaktion Apl.-Prof. Dr. Agathe Bienfait HdBA, Campus Mannheim Claudia Hollinger HdBA, Campus Mannheim Konzeption und Gestaltung Fantastic Designement GmbH Weidenstraße Mannheim Druck Media-Print Informationstechnologie GmbH Eggertstraße Paderborn Bildnachweis Hochschule der Bundesagentur für Arbeit Bundesagentur für Arbeit (BA) Regensburger Straße Nürnberg Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) Weddigenstraße Nürnberg Peter Vogel Photographie Bergheimerstraße Heidelberg istock by Getty Images Seite 046 Tarek El Sombati AGATHE BIENFAIT CLAUDIA HOLLINGER

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160 Hochschule der Bundesagentur für Arbeit Campus Mannheim Seckenheimer Landstraße Mannheim Campus Schwerin Wismarsche Straße Schwerin Internet Der Jahresbericht steht hier als Download zur Verfu gung Oktober 2014

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