Organico Realfoods, Reading, England Linda. WiSo-Fakultät Master Wirtschaftswissenschaften 4. Fachsemester bis

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1 Organico Realfoods, Reading, England Linda WiSo-Fakultät Master Wirtschaftswissenschaften 4. Fachsemester bis

2 Organico Realfoods Organico Realfoods ist ein kleines Unternehmen, welches Biolebensmittel vertreibt. Das Unternehmen ist in verschieden Bereiche unterteilt: Fisch4Ever Die Marke für nachhaltigen Fisch Organico Mediterrane Küche Organic Collection Premium- Süßigkeiten und Weihnachtsgebäck Gesunde Snacking Trends aus den USA Paleo-Riegel 2

3 Reading, England Reading liegt im sogenannten Thames Valley in der Grafschaft Berkshire und ca. 60 km westlich von London. Die Stadt zählt ungefähr Einwohner. Reading ist Sitz der britischen Firmenzentralen von Oracle, Microsoft und Verizon. Und natürlich Organico Realfoods. Rund Studenten besuchen die Reading University, die ein breites Spektrum an Studienfächern anbietet. Bekannt ist Reading vor allem für das Reading Festival. 3

4 Aufgaben während des Praktikums Als Export Development Assistant habe ich vor allem Aufgaben mit Marketingbezug ausgeführt: Sales-Aktivitäten für die Marke Fish4Ever auf dem deutschen Markt Marketing für Fish4Ever in Holland, Belgien, Skandinavien und Frankreich Organisation, Durchführung und Nachbereitung der Bio-Messen BioBeurs und BioFach Werbung und Öffentlichkeitsarbeit Sales-Analysen Messestand auf der BioFach Das Ergebnis monatelanger Planung und gefühlter s Erworbene Fähigkeiten Verständnis für die Vermarktung von Biolebensmitteln und die Biobranche Wissen über Nachhaltigkeit und Ethik im Lebensmittelbereich, sowie daraus abgeleitete Argumente für das Marketing Verständnis für das Zusammenspiel von Marketing und Sales 4

5 Eindrücke Für das Praktikum habe ich mich relativ spontan entschieden. Innerhalb von einem Monat bin ich nach England gezogen und habe ich mich dort von Anfang an sehr wohl gefühlt. Meine vorherigen Auslandsaufenthalte haben mir geholfen, mich schnell anzupassen. England stand nie explizit auf meiner Wunschliste, aber ich habe Land und Leute ins Herz geschlossen und durch die Nähe zu London hatte ich die einzigartige Gelegenheit, diese aufregende Stadt besser kennen zu lernen. 5

6 Kultur Die Engländer stehen sehr gerne Schlange, zum Beispiel an der Bushaltestelle (siehe Bild) Auf der linken Seite fahren, ist nicht so schwierig, wie man denkt Jeder Engländer hat mindestens einen Christmas Jumper im Kleiderschrank Auf der Arbeit wurde ich ca. 8 Mal am Tag gefragt, ob ich eine Tasse Tee möchte Wenn man vorher in den USA gelebt hat, muss man für jedes zweite Wort ein Neues lernen (ein vacuum cleaner heißt zum Beispiel hoover ) Ich denke nicht, dass ich einen Kulturschock hatte. Manche Dinge habe ich nicht direkt verstanden, aber ich wusste, dass es daran liegt, dass es kulturelle Unterschiede gibt. Eine Erfahrung ist mir im Gedächtnis geblieben: Auf der Arbeit habe ich bemerkt, dass die Kollegen sehr zurückgezogen sein konnten, auch gern allein Mittagspause machten. Das kannte ich von meinem Praktikum in Deutschland nicht. Daran musste ich mich zu Anfang sehr gewöhnen. 6

7 Tipps & Vorschläge für zukünftige Praktikanten/-innen Speziell bei meinem Unternehmen ist es von Vorteil, wenn man bereits ein wenig Arbeitserfahrung gesammelt hat, da man von Beginn an viel Verantwortung hatte. Generell fand ich es sehr hilfreich, dass meine Englisch bereits fließend war, als ich mit dem Praktikum anfing. Dies hat mir die Kommunikation mit den Kollegen und das Verständnis für die Materie sehr erleichtert. Die Suche nach einem Zimmer war nicht ganz einfach. Eventuell würde ich eher vorher schon für einige Tage anreisen und dann ein Zimmer suchen und nicht erst bei Ankunft. Ein Auslandspraktikum unterscheidet sich grundlegend von einem Auslandsstudium. Beides zu machen ist eine sinnvolle Ergänzung. Auch die Reihenfolge, erst Auslandsstudium, dann Praktikum, finde ich im Nachhinein gelungen. 7

8 Das Leben danach... Die Aufgaben im Bereich Marketing haben mir Spaß gemacht, der Sales-Aspekt ist allerdings nicht das, was ich in Zukunft machen möchte. Das Praktikum hat mir einen Einblick in eine sehr interessante Branche gegeben. Ich könnte mir gut vorstellen, später im Biolebensmittelbereich zu arbeiten. Weiterhin habe ich aber auch gelernt, dass ich sehr flexibel bin und mir Abwechslung im Job gut tut. Ich könnte mir vorstellen, in England zu arbeiten. Allerdings ist der Lebensunterhalt dort sehr teuer und das Land schneidet im Vergleich zu Gehaltsmöglichkeiten in Deutschland eher schlecht ab. 8

9 Im Alter von kann man eine Rail Card (Bahn Card) erwerben. Man bekommt damit 30% Ermäßigung auf die meisten Fahrten. Besonders für die Fahrten nach London hat sich dies gelohnt. Bei der Zimmersuche stößt man oft auf Makler, die sehr hohe Vermittlungsgebühren verlangen. 9

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