Automobile umweltgerecht klimatisiert: den Kraftstoffverbrauch bis zu zehn Prozent erhöhen. Dabei steigt nicht nur der CO 2

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Automobile umweltgerecht klimatisiert: den Kraftstoffverbrauch bis zu zehn Prozent erhöhen. Dabei steigt nicht nur der CO 2"

Transkript

1 maschinenbau RUBIN 2004 Thermo- und Fluiddynamik Automobile umweltgerecht klimatisiert: Cool bleiben mit E. Weidner S. Kareth Warme Füße kühler Kopf, so lautet das Ziel der Klimatechnik für Automobile. Warme und kalte Luftströme sollen sich zum individuellen Wohlfühlklima mischen und ganz gezielt im Fahrgastraum verteilen. Das richtige Kältemittel dafür scheint jetzt gefunden: Kohlendioxid ist weder giftig noch brennbar und bei kontrolliertem Einsatz auch umweltgerecht. -Klimaanlagen verbrauchen 25 Prozent weniger Benzin wie erste Prüfungen zeigen und haben ein über tausendfach geringeres Treibhauspotenzial. Abb.1: Prof. Dr.-Ing. Eckhard Weidner und Dr. Sabine Kareth beobachten die Eigenschaften der Kohlendioxid-Schmierstoffgemische in der Hochdrucksichtzelle. Im Sommer herrschen schnell wieder angenehme Temperaturen und im Winter gibt es keine beschlagenen Scheiben mehr wer eine Klimaanlage im Auto hat, möchte nie mehr darauf verzichten. Hinzu kommt noch ein Sicherheitsgewinn: Denn bei Temperaturen über 25 C lassen Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit deutlich nach und Autofahrer ermüden schneller das zeigen aktuelle Untersuchungen. Doch Komfort und Sicherheit fordern ihren Preis: Klimaanlagen können schon bei 27 C Außentemperatur den Kraftstoffverbrauch bis zu zehn Prozent erhöhen. Dabei steigt nicht nur der -Ausstoß, durch den Mehrverbrauch an Kraftstoff treten weitere Emissionen auf. Bis in die 90er-Jahre hinein waren Kältemittel auf der Basis von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW, z.b. R12) aufgrund günstiger Anwendungseigenschaften wie hoher Kälteleistung oder Unbrennbarkeit weit verbreitet. Doch aufgrund ihrer negativen Auswirkungen auf Ozonschicht und Treibhauseffekt ist der Einsatz von FCKWs seit 1990 verboten. Klimaanlagen in Pkw enthalten heute das Kältemittel Fluorkohlenwasserstoff (FKW, z.b. R134a). FKW sind nicht ozonschädigend, besitzen aber immer noch ein erhebliches Potenzial als Treibhausgas. Daher wird ein Verbot des Kältemittels R134a für Klimaanlagen europaweit diskutiert und wurde in Österreich und Dänemark bereits durchgesetzt. Als alternatives Kältemittel für PKW- Klimaanlagen kommt vor allem Koh- 83

2 Thermo- und Fluiddynamik maschinenbau RUBIN 2004 Abb. 2: Schmierstoffe, die dem Kältemittel zugemischt werden, sollen die Klimaanlage vor Verschleiß schützen, wie hier an den Wälzkörpern im Verdichter. lendioxid ( ) in Betracht., in den letzten Jahren durch den -Ausstoß bei der Verbrennung fossiler Rohstoffe in die öffentliche Diskussion gekommen, ist ein essenzielles Molekül der Natur. Es kombiniert die Vorteile herkömmlicher Kältemittel ist weder giftig noch brennbar mit einer besseren Umweltverträglichkeit: Kohlendioxid wirkt nicht ozonschädigend und als Kältemittel ist sein Beitrag zum info 1 Global Warming Potenzial wie Wärme zurückgehalten wird Die Erde strahlt einen Teil der von der Sonne empfangenen Energie ins Weltall zurück. Ein Teil dieser abgestrahlten Energie wird von Wasserdampf und Treibhausgasen in der Atmosphäre zurückgehalten. Ohne diesen Effekt wäre die mittlere Temperatur auf der Erdoberfläche unangenehm niedrig. Die Rückhaltewirkung unterschiedlicher Gase beschreibt das sog. Global Warming Potenzial (GWP). Dabei wird neben den Absorptionseigenschaften der Gase auch ihre Lebensdauer in der Atmosphäre berücksichtigt. Deshalb haben FKW ein viel höheres Treibhauspotenzial als Kohlendioxid. Treibhauseffekt 1300 mal geringer als der von R134a (s. Tab.1 u. Info 1). In einer Klimaanlage werden lediglich 1,5 kg Kohlendioxid für die Lebensdauer eines Autos benötigt und das in einem geschlossenen System. In diesem Zeitraum setzt ein einziges Auto fast 2000 kg über den Auspuff in die Umwelt frei. Kohlendioxid unterscheidet sich in seinen thermodynamischen Eigenschaften, wie etwa dem Dampfdruck, erheblich von den herkömmlichen Kältemitteln FKW bzw. FCKW und stellt daher andere Ansprüche an die Klimatechnik. Vor allem die bei einer -Klimaanlage auftretenden höheren Drücke erfordern eine Neukonzeption des Gesamtsystems mit allen seinen Komponenten (s. Info 2, S. 86). Dabei steht der Verdichter als wichtigster Bestandteil einer Klimaanlage im Mittelpunkt der Forschung. Ein langjähriger, störungs- und möglichst wartungsfreier Betrieb ist nur durch eine Kombination aus konstruktiven Maßnahmen und geeigneten Schmiermit- Verdichter: Herz der Klimaanlage teln zu erreichen. Schmiermittel schützen den Verdichter mit seinen Lagern und Wellen vor Verschleiß. Erst wenn Schmiermittel zur Verfügung stehen, die den besondern Ansprüchen einer -Klimaanlage gerecht werden, können konstruktive Maßnahmen effektiv in Angriff genommen werden. Diese Priorität im Forschungs- und Entwicklungsverlauf führte zu einer Kooperation unseres Lehrstuhls mit Automobilunternehmen (Daimler-Chrysler, BMW, Audi, VW), Zulieferfirmen im Bereich des Maschinenbaus (LUK) und tabelle 1 Abb.3. Eine -Klimaanlage stellt besondere Ansprüche an das Kohlendioxid- Schmierstoff-Gemisch. Deshalb wurde das Verhalten von 35 verschiedenen Schmierstoffen gegenüber Kohlendioxid untersucht, darunter Polyolester (POE), Polyalkylenglykole (PAG) und Polyalphaolefine (PAO). Herstellern von Schmierölen (Fuchs, DEA, jetzt Fuchs-Europe). Ziel war es, Schmiermittel zur Verfügung zu stellen, die einen -Verdichter ausreichend vor Verschleiß schützen (Abb. 2). Dabei kommt es vor allem auf die Viskosität der Schmierstoffe an. Kältemittel FCKW (R12) FKW (R134a) (R744) Ozonschädigung ja nein nein Treibhauspotential GWP* ) = 8100 GWP = 1300 GWP = 1 Einführung 1990 durch Verbot 2005 wegen technischer Vorteile GWP: Global warming potential (s. Info 1) Tab. 1: Umweltverträglichkeit von Kältemitteln: FKWs (R 134a) sind heute die Kältemittel der Wahl in Auto-Klimaanlagen. Doch ihr Beitrag zum Treibhauseffekt ist 1300 mal größer als der des Kohlendioxids eingesetzt als Kältemittel 84

3 maschinenbau RUBIN 2004 Thermo- und Fluiddynamik PAG-1: 1 bar POE-1: 1 bar PAO-1: 1 bar PAG-2: 40 bar POE-2: 40 bar PAO-2: 40 bar PAG-3: 150 bar POE-3: 55 bar PAO-3: 50 bar Zudem wurden Neopentylpolyolester, Carbonatester und Alkoxylierungsprodukte hergestellt und in die Prüfungen eingezogen. Da sich Kohlendioxid in seiner Mischbarkeit mit Schmierstoffen von anderen Kältemitteln unterscheidet, haben wir zunächst das Phasenverhalten der Gemische in einer Hochdrucksichtzelle untersucht. Diese Apparatur ermöglicht es, das Verhalten von Schmierstoffen in Gegenwart von Kohlendioxid bei den im Kältekreislauf auftretenden Temperaturen und Drücken zu beobachten (s. Abb. 1). Abb. 4 gibt das Phasenverhalten dreier typischer Schmierstoffe bei 5 C wieder: Polyalkylenglykol (PAG-1 bis PAG-3) füllt die Sichtzelle zunächst nur teilweise aus, darüber befindet sich das gasförmige Kohlendioxid (s. PAG-1). Abb. 4: Nicht alle Schmierstoffe eignen sich in gleicher Weise für eine -Klimaanlage. Während die Löslichkeit von Polyolestern (POE) mit steigendem Druck zunimmt, bis sich Kohlendioxid und Polyolester bei 55 bar vollständig vermischt haben (POE-3), verschwindet bei den Polyalkylenglykolen (PAG) mit Druckerhöhung schließlich das gasförmige und es entsteht ein sog. flüssig-flüssig Gleichgewicht (PAG-3) aus Schmierstoff (unten) und flüssigem Kohlendioxid (oben). Dagegen sind Polyalphaolefine (PAO) für - Klimaanlagen nicht geeignet, da es mit steigendem Druck zur Phaseninversion kommt, d.h. die Schmierstoffphase schwimmt auf dem flüssigen Kohlendioxid. Da sich die Eigenschaften von Schmierstoffen in Wechselwirkung mit Kohlendioxid erheblich verändern, haben wir das Verhalten von 35 verschiedenen Schmierstoffen gegenüber Kohlendioxid untersucht und dabei neben handelsüblichen Produkten auch neue Verbindungen mit einbezogen. Ziel war dabei, nicht nur die Schmiereigenschaften zu verbessern, sondern auch die thermische und hydrolytische Sta- bilität zu erhöhen, was wiederum die Lebensdauer der Öle, aber auch die Ölwechselintervalle verlängert. Abb. 3 zeigt Polyolester (POE), Polyalkylenglykole (PAG) und Polyalphaolefine (PAO) als typische Vertreter der untersuchten Schmierstoffe. Zu den zusätzlich synthetisierten Verbindungen gehören modifizierte Polyalkylenglykole, bei denen die endständigen RO- Gruppen variiert wurden (s. Abb. 3). Phasen verschieben sich Erhöht man den Druck auf 40 bar, dann bilden sich drei unterschiedliche Phasen (PAG-2). Die untere Phase besteht aus Schmierstoff mit eingelöstem Kohlendioxid, was in dem gestiegenen Phasenspiegel zum Ausdruck kommt. Die mittlere Phase stellt flüssiges und die obere Phase gasförmiges Kohlendioxid dar. Bei weiterer Druckerhöhung verschwindet das gasförmige und es entsteht ein sog. flüssig-flüssig Gleichgewicht (PAG-3) aus Schmierstoff (unten) und flüssigem Kohlendioxid (oben). Das Phasenverhalten eines Polyolesters unterscheidet sich zunächst nicht von dem des Polyalkylenglykols Abb. 5: Phasengleichgewicht und Viskosität verschiedener Schmierstoffe: Die Konzentration von im Schmierstoff nimmt mit steigendem Druck stark zu (links), dabei verdünnt sich der Schmierstoff die Viskosität sinkt. Dieser Effekt ist bei den verschiedenen Schmierstoffen unterschiedlich stark ausgeprägt (rechts). 85

4 Thermo- und Fluiddynamik maschinenbau RUBIN 2004 Abb. 6: Allrounder gesucht: Im Verdampfer soll die Gemischviskosität gering sein, dafür ist eine mittlere bis hohe Viskosität im Verdichter für den Verschleißschutz gut. Als Alleskönner erwies sich etwa ein spezielles Polyolester (s. POE), aber auch einige der neu synthetisierten Schmierstoffe (z.b. PAG G) zeigten die gewünschten Eigenschaften. (s. PAG-1 u. POE-1). Bei einem Druck von 40 bar beobachten wir auch hier drei Phasen, doch ist der Phasenspiegel im Polyolestersystem deutlich höher (vergl. POE-2 u. PAG-2), was auf eine stärkere Löslichkeit von Kohlendioxid im POE hinweist. Mit steigendem Druck nimmt die Löslichkeit weiter zu, bis bei 55 bar Kohlendioxid und Polyolester vollständig vermischt sind (POE-3). Die dritte untersuchte Schmierstoffklasse die Polyalphaolefine (PAO) zeigt ein völlig anderes Phasenverhalten. Bei 40 bar hat das flüssige Kohlendioxid etwa die gleiche Dichte wie der Schmierstoff. Doch bei zunehmendem Druck wird die Dichte des Kohlendioxids größer als die des Schmierstoffs, was zur sog. Phaseninversion führt: Die Schmierstoffphase schwimmt auf dem flüssigen Kohlendioxid. Bei Phaseninversion kann sich der Schmierstoff an unerwünschten Stellen anreichern, was in anderen Bereichen des Verdichters wiederum zur Mangelschmierung und damit zu erhöhtem Verschleiß führen kann. Da in Pkw-Klimaanlagen wechselnde Betriebsbedingungen vorherrschen mit jeder Drehzahländerung ändert sich die Leistung des Verdichters und damit auch Druck und Temperatur im Kältekreislauf wäre dieses unerwünschte Phasenverhalten bei Verwendung von Polyalphaolefinen als Schmiermittel vorprogrammiert. Damit ist diese Schmierstoffklasse für eine -Klimaanlage im Auto ungeeignet. Für die Konstruktion eines Verdichters und die Detailauslegung einer Klimaanlage muss der Ingenieur das Phasenverhalten und die Fließeigenschaften nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ kennen. Daher haben wir eine spezielle Apparatur entwickelt, in der wir Zusammensetzung, Dichte, Viskosität und Fließverhalten (Viskositätsänderung bei mechanischen Einflüssen) der mit gesättigten Schmierstoffe simultan messen können. Es zeigte sich, dass die Konzentration von im Schmierstoff mit steigendem Druck stark zunimmt (s. Abb. 5, links). Je nach Schmieröl können tabelle 2 bis zu 50 Gew.% und mehr Kohlendioxid im Schmierstoff gelöst sein. Gleichzeitig können die Schmierstoffe auch im gelöst vorliegen, wie das bei Polyalkylenglykol unter einem Druck von 150 bar der Fall ist (s. Abb. 4, PAG-3): ist hier nicht nur im Schmierstoff (untere Phase) gelöst, sondern der Schmierstoff ist auch im Kohlendioxid (obere Phase) vorhanden. Das eingelöste verändert die Viskosität der Schmierstoffe erheblich, sie werden um mehr als eine Größenordnung verdünnt (s. Abb. 5, rechts) ein Effekt, der bei den verschiedenen Schmierstoffen unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Anhand von thermo- und fluiddynamischen Reihenuntersuchungen an kommerziell verfügbaren und neu synthetisierten Schmierstoffen haben wir die charakteristischen Stoffwerte für typische Betriebszustände an verschiedenen Stellen des Kältemittelkreislaufs erfasst. Dabei erwiesen Verdünnte Schmierstoffe sich jene Schmierstoffe als vorteilhaft, die bei niedrigen Temperaturen im Verdampfer nur geringe Gemischviskositäten aufweisen, d.h. dort eher dünnflüssig vorliegen. Das im Kreislauf befindliche Öl kann dann schneller zum Verdichter zurückfließen, was Mangelschmierungen vermeidet. Gleichzeitig ist eine mittlere bis hohe Viskosität im Verdichter für den Verschleißschutz wünschenswert. Diese Bedingungen erfüllt etwa ein spezieller Polyolester (s. Abb. 6, POE), aber auch einige der neu synthetisierten Kältemittel FCKW (R12) FKW (R134a) (R744) -Ausstoß durch 2600 kg/pkw 2600 kg/pkw 1800 kg/pkw Betrieb GWP-Äquivalent 8100 kg/pkw 3900 kg/pkw 1800 kg/pkw über Lebensdauer Summe kg/pkw 3900 kg/pkw 1800 kg/pkw Tab. 2: Weniger Sprit weniger Abgas: In Prüfstandversuchen konnten bis zu 25 Prozent des Kraftstoffbedarfs herkömmlicher Klimaanlagen eingespart werden, was den -Ausstoß pro PKW deutlich verringert. 86

5 Thermo- und Fluiddynamik maschinenbau RUBIN 2004 Abb. 7: Noch ein Vorteil für den Autofahrer: Die gewünschte Fahrzeugtemperatur wird mit einer -Klimaanlage deutlich schneller erreicht. Schmierstoffe besitzen entsprechende Eigenschaften (z.b. PAG G). Diese für die -Klimaanlage geeigneten Grundöle werden durch Zusatz kleiner Mengen sog. Additive optimiert. Gezielt eingesetzt können Additive neue Oberflächenverhältnisse schaffen, indem sie die Metalloberfläche quasi beschichten, oder für Temperaturbeständigkeit und Feuchteresistenz sorgen. Sie verstärken damit den Schutz vor Alterung und Verschleiß. Da die zukünftige Generation von Klimaanlagen eine bessere Kühlleistung mit einem geringeren Kraftstoffverbrauch verbinden soll, darf bei der Auswahl der Schmierstoffe nicht allein auf den Verschleißschutz geachtet werden. Wir berücksichtigen auch das Verhalten der Schmierstoffe im Gesamtkreislauf (Performance). Klimakreisläufe werden üblicherweise für reine Kältemittel ausgelegt. Doch Pkw- Klimaanlagen enthalten etwa ein Kilogramm Kältemittel und 200 Gramm Schmierstoff. Indem wir das Mischungsverhalten berücksichtigen, soll ein besserer Wirkungsgrad erreicht und auch die Betriebsweise optimiert werden. Hierzu werden die gemessenen Phasengleichgewichte mithilfe von Zustandsgleichungen (s. S ) modelliert. Auf dieser Basis entwickeln wir Computerprogramme zur Berechnung der Kältekreisläufe. In den letzten Jahren ist es gelungen, eine praxistaugliche -Klimaanlage in enger Kooperation von thermound fluiddynamischer Grundlagenforschung und systemorientierten Forschungsarbeiten an Hochschule und Industrie zu entwickeln. Durch den hohen Druck, unter dem diese Systeme stehen, erreichen wir die gewünschte Kälteleistung schon bei einem geringen -Volumenstrom. Dadurch kann das ganze System sehr kompakt gebaut werden. Es wurde nun auch nachgewiesen, dass sich durch die größere Kälteleistung von Kohlendioxid Kraftstoff einsparen lässt: In Prüfstandversuchen sank der Kraftstoffverbrauch um 25 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Klimaanlagen. Dies führt zu einem deutlich geringeren -Ausstoß pro PKW (s. Tab. 2). Berücksichtigt man zusätzlich die durch Leckage freigesetzten Kältemittel, dann tragen -Klimaanlagen dazu bei, den Treibhauseffekt (GWP) erheblich zu reduzieren. Dass die gewünschte Temperatur mit einer -Klimaanlage schneller erreicht wird (s. Abb. 7), ist ein weiterer Vorteil für den Autofahrer. Neben der Substitution eines potenten Treibhausgases (R134a) bietet info 2 Die -Klimaanlage das Prinzip Nach der Verdichtung auf einen hohen Druck (1 2) wird das Kältemittel zunächst im Gaskühler durch den Fahrtwind (2 3) und dann im sog. inneren Wärmetauscher (3 4) vorgekühlt (s. Abb. A). Gase kühlen sich bei plötzlicher Druckabsenkung ab. Um diesen Effekt auszunutzen, muss das Gas in der Klimaanlage eine Verengung die sog. Drossel (4 5) passieren. Dabei entspannt sich das Kältemittel unter Druckabfall. Kohlendioxid liegt dann als kalte Flüssigkeit vor, die verdampft wird (5 6). Wenn die von außen kommende warme Frischluft am Verdampfer vorbei strömt, dann kühlt sie sich ab und wird durch das Gebläse in den Innenraum des Autos gepustet. Der Verdampfer nimmt die Wärme der Außenluft auf. Ein Sammelbehälter (6 7) dient als Volumenausgleich und Vorratsgefäß. Schließlich durchströmt das Kältemittel wiederholt den inneren Wärmetauscher und wird dort auf Ausgangsbedingungen erwärmt (7 1). Der Prozess beginnt von Neuem. 88

6 maschinenbau RUBIN 2004 Thermo- und Fluiddynamik Kohlendioxid auch die Chance - den Wirkungsgrad von Kältesystemen zu verbessern. Sollte die gegenwärtige FKW-Diskussion in Europa dazu führen, dass dieses Kältemittel in den ab 2011 auf den Markt kommenden Pkws verboten wird, dann steht die Alternative schon parat. Mit den durch Kohlendioxid betriebenen Klimaanlagen könnten die Hersteller dieser Vorschrift entsprechen. In Weiterentwicklung der -Klimaanlage interessiert uns derzeit, ob sich das Kohlendioxid auch für eine Heizung verwenden lässt. Dazu müsste der Kältekreislauf in umgekehrter Richtung betrieben werden: Das verdichtete, heiße Kohlendioxid gibt seine Wärme über den Verdampfer an die angesaugte Frischluft in den Fahrzeuginnenraum ab. Gerade bei verbrauchsminimierten Fahrzeugen, die oftmals zu wenig Abwärme für eine optimale Beheizung des Fahrgastraumes produzieren, könnte Kohlendioxid das Wohlfühlklima dann auch im Winter sichern. Prof. Dr.-Ing. Eckhard Weidner, Dr. Sabine Kareth, Lehrstuhl Verfahrenstechnische Transportprozesse, Institut für Thermound Fluiddynamik Literatur: J. Fahl, Diss., Ruhr-Universität Bochum, 2002 A. Hauk, Diss., Ruhr-Universität Bochum, 2001 Anzeige 89

Planen Sie jetzt für einen reibungslosen und profitablen Übergang Der Countdown für R32 hat begonnen.

Planen Sie jetzt für einen reibungslosen und profitablen Übergang Der Countdown für R32 hat begonnen. MAKING MODERN LIVING POSSIBLE Planen Sie jetzt für einen reibungslosen und profitablen Übergang Der Countdown für R32 hat begonnen. 2013 R32 Einführung Machen Sie sich bereit für das neue Kältemittel mit

Mehr

by STS Sensors on June 15, 2016

by STS Sensors on June 15, 2016 Miniaturisierung, Leistungssteigerung, Verbrauchsreduktion: Mobile Klimatechnik mit Kohlendioxid by STS Sensors on June 15, 2016 Kohlendioxid ist schon seit über 150 Jahren als Kältemittel bekannt. Dass

Mehr

Hintergrund. PRO KLlMA: Effiziente Autoklimaanlagen mit natürlichen Kältemitteln. Eine Kampagne von Deutsche Umwelthilfe und Verkehrsclub Deutschland

Hintergrund. PRO KLlMA: Effiziente Autoklimaanlagen mit natürlichen Kältemitteln. Eine Kampagne von Deutsche Umwelthilfe und Verkehrsclub Deutschland Hintergrund PRO KLlMA: Effiziente Autoklimaanlagen mit natürlichen Kältemitteln Eine Kampagne von Deutsche Umwelthilfe und Verkehrsclub Deutschland Ausgangslage Im globalen Kampf gegen den Klimawandel

Mehr

1. Aufgaben der Klimaanlage

1. Aufgaben der Klimaanlage Praxiswissen Pkw-Klimaanlagen 1 1. Aufgaben der Klimaanlage In erster Linie kommt der Klimaanlage die Aufgabe zu, die Temperatur im Fahrzeug - innenraum bei entsprechend hohen Außentemperaturen auf ein

Mehr

Hintergrund. PRO KLlMA: Effiziente Autoklimaanlagen mit natürlichen Kältemitteln. Eine Kampagne von Deutsche Umwelthilfe und Verkehrsclub Deutschland

Hintergrund. PRO KLlMA: Effiziente Autoklimaanlagen mit natürlichen Kältemitteln. Eine Kampagne von Deutsche Umwelthilfe und Verkehrsclub Deutschland Hintergrund PRO KLlMA: Effiziente Autoklimaanlagen mit natürlichen Kältemitteln Eine Kampagne von Deutsche Umwelthilfe und Verkehrsclub Deutschland Ausgangslage Im globalen Kampf gegen den Klimawandel

Mehr

Das natürliche Kältemittel Ammoniak

Das natürliche Kältemittel Ammoniak Das natürliche Kältemittel Ammoniak Ammoniak überzeugt durch Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit Eine entwickelte Gesellschaft ist auf industriell erzeugte Kälte angewiesen. Ob im Haushalt, bei

Mehr

Die Wahl des richtigen Kältemittels Aspekte der Öko-Effizienz

Die Wahl des richtigen Kältemittels Aspekte der Öko-Effizienz WS1: Kältemitteleinsatz und Energieeffizienz Die Wahl des richtigen Kältemittels Aspekte der Öko-Effizienz Dr.- Ing. Rainer M. Jakobs DMJ Beratung Breuberg Folie 1 29.09.2009 Jakobs Märkte für die Kältetechnik

Mehr

Basics of Electrical Power Generation Wärmepumpe

Basics of Electrical Power Generation Wärmepumpe Basics of Electrical Power Generation Wärmepumpe 1/ 16 GE Global Research Freisinger Landstrasse 50 85748 Garching kontakt@reg-energien.de Inhalte 1. Wärmepumpe allgemein 2. Wärmequellen 2/ 16 1 Wärmepumpen

Mehr

Der Umwelt zuliebe mit Schiessl umstellen!

Der Umwelt zuliebe mit Schiessl umstellen! Der Umwelt zuliebe mit Schiessl umstellen! Einsatz von alternativen Kältemitteln zur Umstellung oder Neukonzeption von Kälteanlagen Der in der aktuellen F-Gase Verordnung eingebettete Phase Down für die

Mehr

Vorfahrt fürs Klima Schulprojekt für Jugendliche der 7./8. Klasse

Vorfahrt fürs Klima Schulprojekt für Jugendliche der 7./8. Klasse Vorfahrt fürs Klima Schulprojekt für Jugendliche der 7./8. Klasse EINSTIEG Experiment Treibhauseffekt Zeit 10-15 Minuten Aufbau und Erklärung, Laufzeit etwa 1 Schultag Material Tisch Stellwand Treibhauseffekt-Experiment

Mehr

FAQ s F-Gase ALLGEMEIN

FAQ s F-Gase ALLGEMEIN Am 1. Januar 2015 ist die Verordnung (EU) Nr. 517/2014, auch bekannt als F-Gas-Verordnung, europaweit in Kraft getreten. Unsere Klimakammern nutzen Gase, welche dieser Verordnung unterliegen. Dieses FAQ-Papier

Mehr

Zusatzstation: Klimalexikon Anleitung

Zusatzstation: Klimalexikon Anleitung Anleitung Die Lexikonkarten liegen verdeckt vor euch. Mischt die Karten. Jeder Spieler zieht zwei Karten. Lest die Begriffe auf den Karten. Erklärt die Begriffe euren Mitspielern mit Hilfe des Bildes.

Mehr

Ricardo Fiorenzano de Albuquerque (Autor) Untersuchung von Ejektor-Kälteanlagen beim Einsatz in tropischen Gebieten

Ricardo Fiorenzano de Albuquerque (Autor) Untersuchung von Ejektor-Kälteanlagen beim Einsatz in tropischen Gebieten Ricardo Fiorenzano de Albuquerque (Autor) Untersuchung von Ejektor-Kälteanlagen beim Einsatz in tropischen Gebieten https://cuvillier.de/de/shop/publications/389 Copyright: Cuvillier Verlag, Inhaberin

Mehr

Alles was uns umgibt!

Alles was uns umgibt! Was ist Chemie? Womit befasst sich die Chemie? Die Chemie ist eine Naturwissenschaft, die sich mit der Materie (den Stoffen), ihren Eigenschaften und deren Umwandlung befasst Was ist Chemie? Was ist Materie?

Mehr

Modell-Bibliothek Thermo-Fluidtechnik

Modell-Bibliothek Thermo-Fluidtechnik Modell-Bibliothek Thermo-Fluidtechnik Thermo-fluidtechnische Systeme und Komponenten können mit Hilfe der Bibliothek Thermo-Fluidtechnik sehr schnell und effektiv untersucht werden. Die Bibliothekselemente

Mehr

Der Hitzetod der Erde

Der Hitzetod der Erde Der Hitzetod der Erde Der natürliche Treibhauseffekt In der Erdatmosphäre gibt es neben dem für uns lebenswichtigen Sauerstoff einige hoch wirksame Treibhausgase. Dies sind vor allem:! Kohlendioxid! Wasserdampf!

Mehr

( ) 3 Definitionen. 3.1 Leistung Die Leistung eines Ventils wird durch die Kälteleistung (Q o ) definiert:

( ) 3 Definitionen. 3.1 Leistung Die Leistung eines Ventils wird durch die Kälteleistung (Q o ) definiert: Dimensionierung von thermostatischen Expansionsventilen 1 Zweck... 1 2 Anwendungsbereich... 1 3 Definitionen... 1 3.1 Leistung... 1 3.2 Überhitzung... 3 4 Nennbedingungen bei nicht zeotropen Kältemitteln....

Mehr

Kältemaschinenöle. Anwendung Verpackungsanzahl pro Palette MASCHINENÖLE KÄLTE-

Kältemaschinenöle. Anwendung Verpackungsanzahl pro Palette MASCHINENÖLE KÄLTE- Halbsynthetische Öle - Alkylbenzol (AB) - Polyalphaolefine (PAO) - Polyalkylenglykole (PAG) - Polyolester (POE) - Polyvinylether (PVE) Anwendung Verpackungsanzahl pro Palette Die Empfehlungen von Climalife

Mehr

Klimaschutz für Einsteiger

Klimaschutz für Einsteiger www.nah.sh Klimaschutz für Einsteiger Wie Sie mit dem Nahverkehr Ihre persönliche CO2-Bilanz verbessern. Schleswig-Holstein. Der echte Norden. 1 Liebe Nahverkehrs- Nutzer, inhalt CO2 und Klimawandel wie

Mehr

Mitsubishi Electric Air Conditioning Division Gothaer Str Ratingen T F

Mitsubishi Electric Air Conditioning Division Gothaer Str Ratingen T F Mitsubishi Electric Air Conditioning Division Gothaer Str. 8 40880 Ratingen T 02102 486-5240 F 02102 486-4664 Klima-Abc 7 Minuten zum Klima-Experten Kältemittel- Kreislauf COP/EER C 1 2 3 Ein wichtiges

Mehr

MIT LUFT HEIZEN DIE ESTIA LUFT-WASSER WÄRMEPUMPE

MIT LUFT HEIZEN DIE ESTIA LUFT-WASSER WÄRMEPUMPE MIT LUFT HEIZEN DIE ESTIA LUFT-WASSER WÄRMEPUMPE Die ESTIA Luft-Wasser Wärmepumpe wirkt exzellent und eignet sich zum kostengünstigen Heizbetrieb, zur Warmwasserbereitung sowie zum Kühlen Ihres Zuhauses.

Mehr

Mitsubishi Electric Europe B.V. Air Conditioning Division Gothaer Str Ratingen. Art.-Nr /2007

Mitsubishi Electric Europe B.V. Air Conditioning Division Gothaer Str Ratingen. Art.-Nr /2007 Mitsubishi Electric Europe B.V. Air Conditioning Division Gothaer Str. 8 40880 Ratingen Klima-Abc Art.-Nr. 207223-2 10/2007 in 7 Minuten KLIMAEXPERTE Kältemittel- Kreislauf COP/EER C 1 2 3 Ein wichtiges

Mehr

Geschichte der Kältemittel gefährlich, umweltbelastend, aber damit innovationstreibend

Geschichte der Kältemittel gefährlich, umweltbelastend, aber damit innovationstreibend 1 Geschichte der Kältemittel gefährlich, umweltbelastend, aber damit innovationstreibend Helmut Lotz Vortrag anlässlich der Historikertagung 2015 Gemeinschaftsveranstaltung des HKK und der DKV Senioren

Mehr

Wärmepumpe. Verflüssiger. Verdichter. Strom. Drosselventil. Umwelt

Wärmepumpe. Verflüssiger. Verdichter. Strom. Drosselventil. Umwelt Wärmepumpe Wärmepumpe Eine Wärmepumpe nutzt die in der Umwelt gespeicherte Wärme, etwa aus der Außenluft oder dem Erdboden. Das Temperaturniveau dieser in der Umwelt gespeicherten Energie wird mittels

Mehr

Kältemaschinenöle. Mineralöle Halbsynthetische Öle Synthetische Öle. Anwendung Verpackungsanzahl pro Palette

Kältemaschinenöle. Mineralöle Halbsynthetische Öle Synthetische Öle. Anwendung Verpackungsanzahl pro Palette Kältemaschinenöle Mineralöle Halbsynthetische Öle Synthetische Öle - Alkylbenzol (AB) - Polyalphaolefine (PAO) - Polyalkylenglykole (PAG) - Polyolester (POE) Kältemaschinenöle Anwendung Verpackungsanzahl

Mehr

Der Treibhauseffekt. 1. Was versteht unter dem Begriff Treibhauseffekt?

Der Treibhauseffekt. 1. Was versteht unter dem Begriff Treibhauseffekt? Der Treibhauseffekt 1. Was versteht unter dem Begriff Treibhauseffekt? Der sogenannte Treibhauseffekt ist die voraussichtliche Erwärmung der Temperaturen auf unserer Erde, verursacht durch den Ausstoß

Mehr

www.unsichtbarerfeind.de Kinder auf den Spuren des Klimawandels Energiesparen

www.unsichtbarerfeind.de Kinder auf den Spuren des Klimawandels Energiesparen www.unsichtbarerfeind.de Blatt 8 Energiesparen Wenn wir den Klimawandel aufhalten wollen, sollten wir uns alle überlegen, was wir konkret dagegen unternehmen können. Schließlich wirkt sich beim Klima erst

Mehr

Wärmepumpensysteme. Leistungsstarke Energie aus Luft.

Wärmepumpensysteme. Leistungsstarke Energie aus Luft. pumpensysteme Leistungsstarke Energie aus Luft. Z E W O T H E R M. E N E R G I E. B E W U S S T. L E B E N. Unbegrenzt. Natürlich. Energie. Sparen. So macht Rechnen Spaß: Die ZEWOTHERM pumpen sind Luft/Wasser-pumpen

Mehr

Den Klimawandel verstehen

Den Klimawandel verstehen Den Klimawandel verstehen Eine theoriegeleitete und evidenzbasierte Untersuchung der Vorstellungen von Jugendlichen und Wissenschaftlern zum Klimawandel Kai Niebert »Der Mensch bringt durch die ganzen

Mehr

Klimaschutz für Einsteiger

Klimaschutz für Einsteiger www.nah.sh Klimaschutz für Einsteiger Wie Sie mit dem Nahverkehr Ihre persönliche CO2-Bilanz verbessern. Schleswig-Holstein. Der echte Norden. 1 Liebe Nahverkehrs- Nutzer, inhalt CO2 und Klimawandel wie

Mehr

Physikalisch gesehen gibt es keine Kälte, Kühlen ist vielmehr das Abführen von Wärmeenergie aus einem Bereich, in dem sie unerwünscht ist

Physikalisch gesehen gibt es keine Kälte, Kühlen ist vielmehr das Abführen von Wärmeenergie aus einem Bereich, in dem sie unerwünscht ist Thema heute: KLIMAGERÄTE Kälteleistung Physikalisch gesehen gibt es keine Kälte, Kühlen ist vielmehr das Abführen von Wärmeenergie aus einem Bereich, in dem sie unerwünscht ist Die Kälteleistung von Klimageräten

Mehr

Kühlt der Kühlschrank schlechter, wenn die Sonne auf die Lüftungsgitter scheint?

Kühlt der Kühlschrank schlechter, wenn die Sonne auf die Lüftungsgitter scheint? Kühlt der Kühlschrank schlechter, wenn die Sonne auf die Lüftungsgitter scheint? Diese Untersuchung wurde an einem Kühlschrank durchgeführt, an dem ein Lüfter zur Verbesserung der Kühlwirkung eingebaut

Mehr

Solarthermische Kraftwerke

Solarthermische Kraftwerke Vorlesung: Nutzung erneuerbarer Energien Prof. Finkel Solarthermische Kraftwerke Das Aufwindkraftwerk Inhaltsverzeichnis 1. Einführung... 1 2. Funktionsweise... 1 2.1. Aufbau... 1 2.2. Entstehung der Luftströmung...

Mehr

Geografie, D. Langhamer. Klimarisiken. Beschreibung des Klimas eines bestimmten Ortes. Räumliche Voraussetzungen erklären Klimaverlauf.

Geografie, D. Langhamer. Klimarisiken. Beschreibung des Klimas eines bestimmten Ortes. Räumliche Voraussetzungen erklären Klimaverlauf. Klimarisiken Klimaelemente Klimafaktoren Beschreibung des Klimas eines bestimmten Ortes Räumliche Voraussetzungen erklären Klimaverlauf Definitionen Wetter Witterung Klima 1 Abb. 1 Temperaturprofil der

Mehr

Der Klimawandel und die Bedeutung für die Kältetechnik

Der Klimawandel und die Bedeutung für die Kältetechnik Hintergrund Der Klimawandel und die Bedeutung für die Kältetechnik Klimawandel, Treibhauseffekt und globale Erwärmung im 21. Jahrhundert gibt es kaum ein Thema, das so allgegenwärtig und heiß diskutiert

Mehr

PRODUKT INFORMATION RENISO C 85 E. Synthetisches Kältemaschinenöl für CO 2 -Verdichter. Beschreibung. Vorteile. Anwendung.

PRODUKT INFORMATION RENISO C 85 E. Synthetisches Kältemaschinenöl für CO 2 -Verdichter. Beschreibung. Vorteile. Anwendung. Synthetisches Beschreibung ist ein Kältemaschinenöl auf Basis spezieller synthetischer Ester. Gezielt ausgewählte Additive gewährleisten einen guten Verschleißschutz unter CO 2 -Atmosphäre im Verdichter.

Mehr

Dampfdruck von Flüssigkeiten (Clausius-Clapeyron' sche Gleichung)

Dampfdruck von Flüssigkeiten (Clausius-Clapeyron' sche Gleichung) Versuch Nr. 57 Dampfdruck von Flüssigkeiten (Clausius-Clapeyron' sche Gleichung) Stichworte: Dampf, Dampfdruck von Flüssigkeiten, dynamisches Gleichgewicht, gesättigter Dampf, Verdampfungsenthalpie, Dampfdruckkurve,

Mehr

Der Treibhauseffekt ist Teil der Natur

Der Treibhauseffekt ist Teil der Natur Der Treibhauseffekt ist Teil der Natur 1 Weltweit zunehmendes Bewußtsein für eine globale Strategie Alle reden vom Treibhauseffekt, aber unternimmt denn jemand etwas dagegen? Forscher, Umweltschutzgruppen

Mehr

Novellierung F-Gase Verordnung durch EU-VO 517 / Wesentliche Änderungen für Betreiber von Kälte- Klimaanlagen und Wärmepumpen ab

Novellierung F-Gase Verordnung durch EU-VO 517 / Wesentliche Änderungen für Betreiber von Kälte- Klimaanlagen und Wärmepumpen ab Novellierung F-Gase Verordnung durch EU-VO 517 / 2014 Wesentliche Änderungen für Betreiber von Kälte- Klimaanlagen und Wärmepumpen ab 01.01.2015 Seite 1 Seite 2 Information - Novellierung F-Gase-Verordnung

Mehr

Kälte erzeugen. Warum ist es in hohen Luftschichten kälter als in tiefen? Verdunstungskälte. - frieren nach dem Bad - schwitzen zur Körperkühlung

Kälte erzeugen. Warum ist es in hohen Luftschichten kälter als in tiefen? Verdunstungskälte. - frieren nach dem Bad - schwitzen zur Körperkühlung Kälte erzeugen Warum ist es in hohen Luftschichten kälter als in tiefen? Verdunstungskälte - frieren nach dem Bad - schwitzen zur Körperkühlung - Luft komprimieren -> Erwärmung - Luft dekomprimieren (

Mehr

Klimasystem. Das Klima der Erde und wie es entsteht: Definition Klima

Klimasystem. Das Klima der Erde und wie es entsteht: Definition Klima Das Klima der Erde und wie es entsteht: Definition Klima Unter dem Begriff Klima verstehen wir die Gesamtheit der typischen Witterungsabläufe an einem bestimmten Ort oder in einer bestimmten Region über

Mehr

Thermodynamik 2 Klausur 19. September 2013

Thermodynamik 2 Klausur 19. September 2013 Thermodynamik 2 Klausur 19. September 2013 Bearbeitungszeit: 120 Minuten Umfang der Aufgabenstellung: 5 nummerierte Seiten Alle Unterlagen zu Vorlesung und Übung sowie Lehrbücher und Taschenrechner sind

Mehr

Treibhauseffekt. TREIBHAUSGAS- EMISSIONEN: Was führte zu ihren wesentlichsten Verringerungen?

Treibhauseffekt. TREIBHAUSGAS- EMISSIONEN: Was führte zu ihren wesentlichsten Verringerungen? Treibhauseffekt TREIBHAUSGAS- EMISSIONEN: Was führte zu ihren wesentlichsten Verringerungen? Der Ersatz von FCKW! mit einer Schlüsselrolle der teilfluorierten Kohlenwasserstoffe (HFKW) FCKW, wegen ihres

Mehr

Kältetechnologien in Deutschland Energetische, ökologische Analysen

Kältetechnologien in Deutschland Energetische, ökologische Analysen Kältetechnologien in Deutschland Energetische, ökologische Analysen Berliner Energietage 2013 Berlin, 15. Mai 2013 1 Gliederung Ziele des Projekts Anwendungen der Kältetechnik Kälteerzeugung und Emissionen

Mehr

Vortrag Wärmepumpen. Novelan GmbH

Vortrag Wärmepumpen. Novelan GmbH Vortrag Wärmepumpen Referent: Bernd Happe Novelan GmbH Die Entwicklung zur Komfortheizung Die Entwicklung zur Komfortheizung Die Entwicklung zur Komfortheizung So leben wir, so leben wir, so leben wir

Mehr

Eder 2AHBTU

Eder 2AHBTU Eigenschaften von Biodiesel: Biodiesel ist ein Kraftstoff, der aus pflanzlichen und tierischen Fetten hergestellt wird. Er hat dunkelbraune bis gelbe Färbung und ist hygroskopisch. Sein Siede- und Flammpunkt

Mehr

HIT-Schulung: Mehr-Verbrauch

HIT-Schulung: Mehr-Verbrauch HIT-Schulung: Mehr-Verbrauch Zweck: Diese Schulung soll klarmachen, dass nicht der Verbrauch von Öl + Sprit möglich ist, sondern der Mehr-Verbrauch derselben. Viele verwechseln den Soll-Verbrauch mit dem

Mehr

Ergänzung zum Fach Technologie der Klasse 13GE Dokument DIVERS2

Ergänzung zum Fach Technologie der Klasse 13GE Dokument DIVERS2 Ergänzung zum Fach Technologie der Klasse 13GE Dokument DIVERS2 Inhaltsverzeichnis Zusammengestellt von: Weiz Michel Lycée des Arts et Métiers (Luxembourg) 1. Grafische Symbole für Wärmekraftanlagen (ähnlich

Mehr

KUNDENINFORMATION. KÄLTEMITTEL richtig gewählt? Inhalte der Informationsbroschüre

KUNDENINFORMATION. KÄLTEMITTEL richtig gewählt? Inhalte der Informationsbroschüre KUNDENINFORMATION KÄLTEMITTEL richtig gewählt? Diese Informationsbroschüre dient als Entscheidungshilfe, um für jeden Anwendungsfall das am besten geeignete Kältemittel zu finden. Die Zusammenfassung geht

Mehr

Leseprobe zum Download

Leseprobe zum Download Leseprobe zum Download Eisenhans / fotolia.com Sven Vietense / fotlia.com Picture-Factory / fotolia.com Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Homepage, tagtäglich müssen Sie wichtige Entscheidungen

Mehr

Der Umgang mit R410A MITSUBISHI ELECTRIC R32 R125 R410A AIRCONDITIO NING

Der Umgang mit R410A MITSUBISHI ELECTRIC R32 R125 R410A AIRCONDITIO NING Der Umgang mit... R32 R125 R410A...R410A MITSUBISHI ELECTRIC AIRCONDITIO NING R410A Inhalt Was ist R410A?......................................... 3 Begriffe..............................................

Mehr

Revision der F-Gas-Verordnung

Revision der F-Gas-Verordnung KLIMAhaus Klima- und Gebäudetechnik GmbH erstellt: Hamburg, 06.02.2015 KLIMAhaus Klima- und Gebäudetechnik GmbH - Ingenieure für TGA - Bahrenfelder Straße 255 22765 Hamburg Tel.: 040 399 255 0 Fax: 040

Mehr

KÄLTEVERSORGUNG. Ein Unternehmen von Bayer und LANXESS

KÄLTEVERSORGUNG. Ein Unternehmen von Bayer und LANXESS KÄLTEVERSORGUNG Ein Unternehmen von Bayer und LANXESS KÄLTEVERSORGUNG - Einführung EINFÜHRUNG In vielen Produktionsbereichen der chemischen Industrie ist die richtige Betriebstemperatur eine Grundvoraussetzung

Mehr

Die. Effizienz. wunder wirker. Der wärmebetriebene Kaltwassersatz.

Die. Effizienz. wunder wirker. Der wärmebetriebene Kaltwassersatz. Die Effizienz wunder wirker Der wärmebetriebene Kaltwassersatz. Mit Wärme kühlen Adsorptionskälteaggregate von SorTech sind wie Kaltwassersätze aufgebaut. Beim strombetriebenen Kaltwassersatz wird die

Mehr

Natürliche Kältemittel haben Zukunft

Natürliche Kältemittel haben Zukunft Natürliche Kältemittel haben Zukunft Ein Beitrag von Monika Witt, Vorstandsvorsitzende von eurammon Die Frage, wie Lebensmittel vor dem Verderben geschützt werden können, ist vermutlich ebenso alt wie

Mehr

Natürliche Kältemittel gewinnen weltweit an Bedeutung

Natürliche Kältemittel gewinnen weltweit an Bedeutung Pressemitteilung eurammon Vortragsveranstaltung auf der Chillventa Natürliche Kältemittel gewinnen weltweit an Bedeutung Frankfurt (Main), 03.12.2014. In Europa sind natürliche Kältemittel per Gesetz durch

Mehr

Das h-log-p (lg p-h)-diagramm

Das h-log-p (lg p-h)-diagramm Das h-log-p (lg p-h)-diagramm Das h-log-p-diagramm ist in der Kältetechnik das wichtigste Arbeitsinstrument neben den Dampftafeln für den gesättigten-, Naßdampf- und überhitzten Bereich. Im Gegensatz zu

Mehr

Fragen und Antworten für das Geländespiel. Fragen

Fragen und Antworten für das Geländespiel. Fragen Fragen und Antworten für das Geländespiel Fragen 1) Was ist Mobilität? 2) Welches Fortbewegungsmittel ist am sichersten? 3) Gibt es mehr Kinder oder mehr Autos in München? 4) Welches öffentliche Verkehrsmittel

Mehr

Parameter für die Habitabilität von Planeten - Atmosphäre

Parameter für die Habitabilität von Planeten - Atmosphäre Parameter für die Habitabilität von Planeten - Atmosphäre Gliederung Definition von Habitabilität Erdatmosphäre Zusammensetzung Aufbau Einfluss der Atmosphäre auf die Temperatur Reflexion Absorption Treibhauseffekt

Mehr

zwischen beweglichen Bauteilen reduziert und der Verschleiß möglichst niedrig gehalten. Außerdem ist das Motoröl für Folgendes zuständig:

zwischen beweglichen Bauteilen reduziert und der Verschleiß möglichst niedrig gehalten. Außerdem ist das Motoröl für Folgendes zuständig: Autolexikon» Motor» Motoröl Motoröl Einer der wichtigsten Aufgaben des Motoröls ist das Schmieren mechanischer Bauteile. Damit wird die Reibung zwischen beweglichen Bauteilen reduziert und der Verschleiß

Mehr

Das Energiebilanzmodell MSCM

Das Energiebilanzmodell MSCM Das Energiebilanzmodell MSCM Ein Energiebilanzmodell, wie das MSCM eines ist, betrachtet die Energieflüsse im Erdsystem. Daraus berechnet es die Differenz der von der Sonne eingestrahlten Energie und der

Mehr

INNENLIEGENDER ROLLOS & CO. SONNENSCHUTZ. BEHAGLICH UND ENERGIEEFFIZIENT.

INNENLIEGENDER ROLLOS & CO. SONNENSCHUTZ. BEHAGLICH UND ENERGIEEFFIZIENT. INNENLIEGENDER. ROLLOS & CO. BEHAGLICH UND ENERGIEEFFIZIENT. 2 3 Wussten Sie, dass 46% 1) der Energie weltweit in der Nutzung von Gebäuden verbraucht wird? Oder, dass 7% 1) des gesamten Energiebedarfs

Mehr

Klimawechsel Wissenswertes rund um den R22-Ausstieg

Klimawechsel Wissenswertes rund um den R22-Ausstieg Klimawechsel Wissenswertes rund um den R22-Ausstieg R22Klimashop.indd 1 28.01.2010 11:44:42 Warum wird R22 verboten? In den letzten Jahren wurden einige Gesetze für den Erhalt unserer Umwelt für zukünftige

Mehr

Pulverisierung von Flüssigkeiten: CPF

Pulverisierung von Flüssigkeiten: CPF Pulverisierung von Flüssigkeiten: CPF Warum sollte man Flüssigkeiten pulverisieren? längere Haltbarkeit einfache Dosierung und gleichmäßige Vermischung Wie kann man Flüssigkeiten pulverisieren? Sprühtrocknung

Mehr

DEA ULTEC. Motorenöle für Pkw

DEA ULTEC. Motorenöle für Pkw DEA ULTEC Motorenöle für Pkw Spezifikationen und Freigaben Namentlich freigegeben gemäß Produkt API ACEA Mercedes-Benz Blatt BMW VW Norm Porsche DEA ULTEC SYN-T M ARATHON A1/B1 503 00 (05.99) 506 00 (05.99)

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Umweltbelastungen Sta tistisc he s La nd e sa mt Mecklenburg-Vorpommern Q IV - j Ozonschicht schädigende und klimawirksame Stoffe in Mecklenburg-Vorpommern 2004 Bestell-Nr.: Q433

Mehr

UNSERE WELT MUß GRÜN BLEIBEN

UNSERE WELT MUß GRÜN BLEIBEN UNSERE WELT MUß GRÜN BLEIBEN DIE GROßEN UMVELTPROBLEME DER TREIBHAUSEFFEKT Der Treibhauseffekt endschted, weil wir Gase produzieren, die zuviel Wärme zurückhalten und deswegen verändert sich unsere Atmosphäre.

Mehr

R32. in Fragen und Antworten

R32. in Fragen und Antworten R32 in Fragen und Antworten Klimapedia Was sind Treibhausgase? Der Begriff Treibhausgas beschreibt die Gase (dabei kann es sich um unterschiedliche Gase handeln), die dafür verantwortlich sind, dass sich

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Klassenarbeit: Klimawandel, Klimaschutz, ökologisches Wirtschaften (erhöhtes Niveau) Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

Mehr

Prozesstechnik-Übung Wintersemester Es ist das Phasendiagramm des Systems Naphthalin/Biphenyl durch thermische Analyse zu bestimmen.

Prozesstechnik-Übung Wintersemester Es ist das Phasendiagramm des Systems Naphthalin/Biphenyl durch thermische Analyse zu bestimmen. Prozesstechnik-Übung Wintersemester 2008-2009 Thermische Analyse 1 Versuchsziel Es ist das Phasendiagramm des Systems Naphthalin/Biphenyl durch thermische Analyse zu bestimmen. 2 Theoretische Grundlagen

Mehr

Stahl verdrängt Alu bei Kolben für Dieselmotoren

Stahl verdrängt Alu bei Kolben für Dieselmotoren Auto-Medienportal.Net: 12.08.2014 Stahl verdrängt Alu bei Kolben für Dieselmotoren Mercedes-Benz ersetzt weltweit als erster Hersteller die in Pkw-Dieselmotoren bislang üblichen Kolben aus Aluminium durch

Mehr

Neue Ökodesign-Richtlinie 206/2012 für Raumklimageräte

Neue Ökodesign-Richtlinie 206/2012 für Raumklimageräte Fachverband Gebäude-Klima e. V. Neue Ökodesign-Richtlinie 206/2012 für Raumklimageräte Raumklima auf Effizienz getrimmt Mitte März 2012 hat die EU-Kommission die neue Ökodesign-Richtlinie für mobile und

Mehr

Kältemittelsituation. Dr. Patrick Kreisl Referent Viessmann (Schweiz) AG Grosswärmepumpen. Viessmann Akademie. Viessmann Werke

Kältemittelsituation. Dr. Patrick Kreisl Referent Viessmann (Schweiz) AG Grosswärmepumpen. Viessmann Akademie. Viessmann Werke Seite 1 Kältemittelsituation Dr. Patrick Kreisl Referent Viessmann (Schweiz) AG Grosswärmepumpen Viessmann Akademie Seite 2 Agenda Motivation Wieso neue Kältemittel? Umwelt: Ozonschicht & Klima Rückblick:

Mehr

Die neue F-Gase Verordnung tritt ab dem 01. Januar 2015 in Kraft

Die neue F-Gase Verordnung tritt ab dem 01. Januar 2015 in Kraft Die neue F-Gase Verordnung tritt ab dem 01. Januar 2015 in Kraft Die EG-VO 517-2014 über teilfluorierte Treibhausgase hebt die Verordnung Nr. 842/2006 auf. Im Folgenden erfahren Sie, welche praktischen

Mehr

VIELFALT BEWAHREN NATUR SCHÜTZEN DER ÖKOLOGISCHE FUSSABDRUCK VON COTTON MADE IN AFRICA

VIELFALT BEWAHREN NATUR SCHÜTZEN DER ÖKOLOGISCHE FUSSABDRUCK VON COTTON MADE IN AFRICA VIELFALT BEWAHREN NATUR SCHÜTZEN DER ÖKOLOGISCHE FUSSABDRUCK VON COTTON MADE IN AFRICA SOZIAL HANDELN UND DIE UMWELT SCHONEN Die Initiative COTTON MADE IN AFRICA setzt sich seit 2005 erfolgreich dafür

Mehr

Inhaltsverzeichnis VII

Inhaltsverzeichnis VII Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen........................................................... 1 1.1 Historie.......................................................... 1 1.2 Weltweite Klimate.................................................

Mehr

Hocheffiziente Wärmerückgewinnung mit CO2

Hocheffiziente Wärmerückgewinnung mit CO2 Informationsbroschüre Hocheffiziente Wärmerückgewinnung mit CO2 www.danfoss.com/co2 Einführung Transkritische CO2-Kühlsysteme konnten sich in den letzten Jahren zunehmend auf dem Markt behaupten. In Dänemark

Mehr

Eignungsuntersuchungen und thermodynamisches Verhalten von Kältemittel Öl Gemischen für R245fa Anwendungen

Eignungsuntersuchungen und thermodynamisches Verhalten von Kältemittel Öl Gemischen für R245fa Anwendungen Institut für Luft- und Kältetechnik Dresden ggmbh Eignungsuntersuchungen und thermodynamisches Verhalten von Kältemittel Öl Gemischen für R245fa Anwendungen Steffen Feja (ILK Dresden), Christian Puhl (Fuchs

Mehr

Dossier Klimawandel. Nachdem ihr nun zu zweit (oder alleine) die gegebenen Fragen diskutiert habt, sollt ihr eure Antworten

Dossier Klimawandel. Nachdem ihr nun zu zweit (oder alleine) die gegebenen Fragen diskutiert habt, sollt ihr eure Antworten Klasse: Datum: AB1 Nachdem ihr nun zu zweit (oder alleine) die gegebenen Fragen diskutiert habt, sollt ihr eure Antworten aufschreiben. Frage 1: Wo nimmt der Film seine Wende? Hast du damit gerechnet?

Mehr

Thermodynamik 1 Klausur 02. März Alle Unterlagen zu Vorlesung und Übung sowie Lehrbücher und Taschenrechner sind als Hilfsmittel zugelassen.

Thermodynamik 1 Klausur 02. März Alle Unterlagen zu Vorlesung und Übung sowie Lehrbücher und Taschenrechner sind als Hilfsmittel zugelassen. Institut für Energie- und Verfahrenstechnik Thermodynamik und Energietechnik Prof. Dr.-Ing. habil. Jadran Vrabec ThEt Thermodynamik 1 Klausur 02. März 2011 Bearbeitungszeit: 120 Minuten Umfang der Aufgabenstellung:

Mehr

GASWÄRMEPUMPE TEDOM. Hinweis: Die Austrittstemperatur hängt von der Anwendungseinheit und der Art des verwendeten Kältemittels

GASWÄRMEPUMPE TEDOM. Hinweis: Die Austrittstemperatur hängt von der Anwendungseinheit und der Art des verwendeten Kältemittels GASWÄRMEPUMPE Was ist eine? Die (GWP = eine mit Gasmotor angetriebene Wärmepumpe) ist eine Anlage für die kombinierte Wärme- und Kälteerzeugung. Es handelt sich dabei um eine Verbindung des Gasmotors,

Mehr

BOREALIS. Die innovative E-Bus Klimatisierung. Dr. Ir. R.J. (Rob) van Benthum GRUPPENLEITER ENTWICKLUNG UND PROJEKTE HEAVAC BV - NIEDERLANDE

BOREALIS. Die innovative E-Bus Klimatisierung. Dr. Ir. R.J. (Rob) van Benthum GRUPPENLEITER ENTWICKLUNG UND PROJEKTE HEAVAC BV - NIEDERLANDE BOREALIS Die innovative E-Bus Klimatisierung Dr. Ir. R.J. (Rob) van Benthum GRUPPENLEITER ENTWICKLUNG UND PROJEKTE HEAVAC BV - NIEDERLANDE 7. Dezember 2017 / Page 2 Überblick E-Bus Klimaproblematik Systemanforderungen

Mehr

Das Klima der Welt. 02a / Klimawandel

Das Klima der Welt. 02a / Klimawandel 02a / Klimawandel Die Klimageschichte beginnt mit der Entstehung der Erde vor etwa 4,6 Milliarden Jahren. Im Anfangsstadium der Erde kurz nach der Entstehung betrug die bodennahe Temperatur etwa 180 C.

Mehr

Gebäudeklimatisierung. Innovative Technik und regenerative Energien von ENGIE Refrigeration.

Gebäudeklimatisierung. Innovative Technik und regenerative Energien von ENGIE Refrigeration. Gebäudeklimatisierung Innovative Technik und regenerative Energien von ENGIE Refrigeration. INHALT Kapitel 1 ENGIE Gruppe Kapitel 2 ENGIE Refrigeration Kapitel 3 Technik ENGIE Gruppe in Deutschland und

Mehr

COLD. Basic Training Course III. March ESSE - Wilhelm Nießen

COLD. Basic Training Course III. March ESSE - Wilhelm Nießen COLD Basic Training Course III 1 COLD Temperatur- und Druckmessungen zur Fehlerdiagnose 2 Kältekreislauf Verdampfer Temperatur Verflüssiger Temperatur Unterkühlung Heißgas Temperatur Sauggas Temperatur

Mehr

NEU So wird heute Heizenergie gemacht: Effizient mit EQ AIR und EQ AIR COMPACT.

NEU So wird heute Heizenergie gemacht: Effizient mit EQ AIR und EQ AIR COMPACT. Die holen tief Luft: Wärmepumpen EQ AIR NEU So wird heute Heizenergie gemacht: Effizient mit EQ AIR und EQ AIR COMPACT. Wertzuwachs in Zahlen EQ AIR und AIR COMPACT Den erneuerbaren Energien gehört die

Mehr

Referat Klimaanlage im Kraftfahrzeug Betreuer: BDS Ing. Hubert Hauer

Referat Klimaanlage im Kraftfahrzeug Betreuer: BDS Ing. Hubert Hauer Referat Klimaanlage im Kraftfahrzeug Betreuer: BDS Ing. Hubert Hauer Karl Reitsamer BPA Linz 2005/06 1 Klimaanlage im Kraftfahrzeug Geschichtliches 1957 wird die erste in Europa produzierte Klimaanlage

Mehr

Q8 Formula Special G Long Life 5W-30

Q8 Formula Special G Long Life 5W-30 Q8 Formula Special G Long Life 5W-30 Q8 Formula Special G Long Life 5W-30 Ein synthetisches, long-life-hochleistungs-motorenöl besonders für Opel-Motoren (General Motors) und Motoren mit Wartungsintervallverlängerung

Mehr

10 Tipps für umweltbewusstes Fahren

10 Tipps für umweltbewusstes Fahren Mit der Kampagne Umweltbewusstes Fahren möchten wir helfen, die Belastung der Umwelt durch den Verkehr zu reduzieren. Diese Broschüre soll ein Leitfaden für den verantwortungsbewussten Autofahrer sein.

Mehr

Die PKW-Motorenölreihe für mehr Fahrvergnügen. i-sint

Die PKW-Motorenölreihe für mehr Fahrvergnügen. i-sint Die PKW-Motorenölreihe für mehr Fahrvergnügen i-sint i-sint eni i-sint, die automotiven Schmierstoffe von eni Nur mit dem richtigen Schmierstoff ist jeder Motor optimal geschützt und erbringt Höchstleistungen.

Mehr

Busse nachhaltig klimatisieren!

Busse nachhaltig klimatisieren! Busse nachhaltig klimatisieren! Busse sind umweltfreundliche Verkehrsmittel. Allerdings werden die Umweltauswirkungen der darin verbauten Heizungs- und Klimaanlagensystemen bislang zu wenig beachtet: Das

Mehr

Kurzvortrag: Treibhauseffekt

Kurzvortrag: Treibhauseffekt Kurzvortrag: Treibhauseffekt Von Anne- Katrin Wudi und Nicole Scherließ Gliederung 1. Wie funktioniert der Treibhauseffekt? 1.2 Natürlicher Treibhauseffekt 1.3 Anthropogener (zusätzlicher) Treibhauseffekt

Mehr

ROBUR EDEKA Bad Wiessee ROBUR EDEKA Bad Wiessee 1

ROBUR EDEKA Bad Wiessee ROBUR EDEKA Bad Wiessee 1 ROBUR EDEKA Bad Wiessee 14.10.2010 ROBUR EDEKA Bad Wiessee 1 Zu meiner Person: Mike Hotz Projektingenieur Robur GmbH Tel.: 07541 60 33 91 0 Fax.: 07541 60 33 91 90 E Mail: mhotz@robur gmbh.de Web: www.robur

Mehr

BERLIN. Energiegewinnung aus Kompost. ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht. Henning Herz Norman Wenzel

BERLIN. Energiegewinnung aus Kompost. ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht. Henning Herz Norman Wenzel ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht BERLIN Energiegewinnung aus Kompost Henning Herz Norman Wenzel Schule: METEUM Berlin (ein Projekt des TJP e.v.) Jugend forscht 2010 Energiegewinnung

Mehr

Niedertemperatur - Asphalt mit Ammann Foam

Niedertemperatur - Asphalt mit Ammann Foam Technology Niedertemperatur - Asphalt mit Ammann Foam Innovativ und zukunftsweisend Niedertemperatur - Asphalt ist im Kommen Innovativ und zukunftsweisend Die Absenkung der Herstelltemperatur eröffnet

Mehr

Übungsaufgaben Kälte- und Wärmepumpentechnik

Übungsaufgaben Kälte- und Wärmepumpentechnik Fakultät MASCHINENWESEN Fachgebiet TECHNISCHE THERMODYNAMIK Übungsaufgaben Kälte- und Wärmepumpentechnik Prof. Dr.-Ing. habil. H.-J. Kretzschmar HOCHSCHULE ZITTAU/GÖRLITZ University of Applied Sciences

Mehr

Weniger CO 2 dem Klima zuliebe Lehrerinformation

Weniger CO 2 dem Klima zuliebe Lehrerinformation Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Der CO 2- Kreislauf wird behandelt und die Beeinflussung des Menschen erarbeitet. Die Schülerberichte (Aufgabe 3) dienen als Grundlage zur Diskussion im Plenum. Ziel

Mehr

Allein in Deutschland sind noch rund zwei Millionen Heizungsanlagen in Betrieb, die älter

Allein in Deutschland sind noch rund zwei Millionen Heizungsanlagen in Betrieb, die älter Öl-Brennwertkessel Mit einem Öl-Brennwertkessel leisten Sie dank seiner Effizienz und des unschlagbar hohen Wirkungsgrads von 97% bei der Umwandlung von Heizöl in Wärme einen aktiven Beitrag zum Klima-

Mehr

PRODUKT INFORMATION RENISO K. Spezielle naphthenbasische Kältemaschinenöle. Vorteile. Beschreibung. Anwendung. Spezifikationen

PRODUKT INFORMATION RENISO K. Spezielle naphthenbasische Kältemaschinenöle. Vorteile. Beschreibung. Anwendung. Spezifikationen Beschreibung Die Öle der -Reihe basieren auf hochausraffinierten, naphthenbasischen Selektivraffinaten, die für den Einsatz als Kältemaschinenöl bei tiefen Temperaturen in besonderem Maße entparaffiniert

Mehr