Erziehungswissenschaft

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1 Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe für das Fach: Erziehungswissenschaft Haranni-Gymnasium Herne (Stand: )

2 Inhalt Seite 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit 3 2 Entscheidungen zum Unterricht Unterrichtsvorhaben Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Lehr- und Lernmittel 29 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 30 4 Qualitätssicherung und Evaluation 31 2

3 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit Die Fachgruppe Erziehungswissenschaft am Haranni-Gymnasium Das Haranni-Gymnasium liegt im Zentrum der Stadt Herne. In jeder Jahrgangsstufe der gymnasialen Oberstufe werden ungefähr 120 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Das Fach Erziehungswissenschaft hat in der Schülerschaft einen großen Zuspruch, so dass stets mindestens zwei Grundkurse (3 Wochenstunden) und mindestens ein Leistungskurs (5 Wochenstunden) mit jeweils etwa 25 Schülerinnen und Schülern zustande kommen. Insgesamt gibt es sieben Kolleginnen, die das Fach vertreten, teilweise werden sie durch eine Lehramtsanwärterin / einen Lehramtsanwärter unterstützt. Im Einzugsbereich der Schule wohnen - auf Grund des ehemaligen Bergbaus und zahlreicher Industrie-Betriebe - viele Arbeiterfamilien, zu einem großen Teil mit Migrationshintergrund. Allerdings hat das Haranni-Gymnasium eine lange Tradition in Herne und pflegt diese auch, z.b. durch seinen Ehemaligenverein, so dass auch etliche Schülerinnen und Schüler aus Akademikerfamilien das Haranni-Gymnasium besuchen. Das Schulprogramm versucht vor allen Dingen durch individuelle Förderung den sehr unterschiedlichen familiären Bedingungen zu begegnen und plant ebenfalls die Einführung des Ganztags. Die Fachschaft Erziehungswissenschaft hat in Anbetracht der skizzierten Rahmenbedingungen entschieden, die folgenden drei Schwerpunkte im Unterricht im Fach Erziehungswissenschaft zu setzen: 1. Eine zielgerichtete, kontinuierliche Vorbereitung auf ein mögliches Studium (vor allem unter methodischem und lernpsychologischem Aspekt), 2. die Identitätsbildung in einer pluralistischen, durch Kulturvielfalt geprägten Gesellschaft und 3. das Aufzeigen der mannigfaltigen Berufsmöglichkeiten im pädagogischen Aufgabenfeld. Der vorliegende schulinterne Lehrplan geht von 40 Schulwochen je Schuljahr aus. Ein Viertel (also 10 Schulwochen) werden nicht berücksichtigt, da aus verschiedenen Gründen (Klausuren, Exkursionen, Krankheit etc.) es zu Unterrichtsausfällen kommen kann und den Kolleginnen darüber hinaus genügend Freiraum für eigene Schwerpunktsetzungen gegeben werden soll. Daraus ergibt sich, dass sich das schulinterne Curriculum auf ca. 90 Unterrichtsstunden pro Jahr im Grundkurs und auf 150 Unterrichtsstunden im Leistungskurs bezieht. Dem Fach Erziehungswissenschaft stehen keine eigenen Fachräume zur Verfügung, die Schule ist jedoch medial gut ausgestattet. So befinden sich in 3

4 allen Räumen eine Tafel und ein OHP, daneben gibt es mehrere Computerräume (u.a. ein Selbstlernzentrum für die Schülerinnen und Schüler, in welchem ebenfalls Computer sowie Nachschlagewerke und auch pädagogische Lehrwerke zur Verfügung stehen), Räume mit Whiteboards sowie ausreichend Fernseher mit DVD-Playern auf allen Etagen der Gebäudetrakte. Das eingeführte Lehrbuch steht in ausreichender Zahl zur Verfügung (der Orga-LK ist dazu verpflichtet, sich das Lehrwerk selbst anzuschaffen), darüber hinaus sind weitere Lehrbücher im Klassensatz verfügbar. 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln. Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene. Im Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie Kompetenzen an dieser Stelle nur die übergeordneten Kompetenzerwartungen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.b. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. Während der Fachkonferenzbeschluss zum Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausweisung konkretisierter Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.1.2) empfehlenden Cha- 4

5 rakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Sach- und Urteilskompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden. 5

6 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Kurshalbjahr Inhaltliche Schwerpunkte Thema / Unterrichtsvorhaben Jahrgangsstufe EF Zuordnung von Methoden / Medien Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler Kursthema: Bildungs- und Erziehungsprozesse (Inhaltsfeld I) 10.1 Das pädagogische Unterrichtsvorhaben I: Zum Beispiel: beschreiben mit Hilfe der Fachsprache päd. Praxis u. ihre Bedingun- Verhältnis Arbeit mit Fallstudien gen (MK 1) Anthropologische Was ist Erziehung und wa- systematisches Lesen, geziel- ermitteln päd. relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Grundanrum ist sie notwendig? tes Markieren, Strukturieren Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3) nahmen Erziehungsbedürftigkeit und und Aufbereiten (z. B. analysieren unter Anleitung Texte, insb. Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) Erziehung und Erziehungsfähigkeit sowie das Concept-Mapping, Reziprokes Bildung im Verhältnis zu Sozia- Bildung zu Sozialisation und Mindmapping) vanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) Verhältnis von Erziehung und Lesen, Gruppenpuzzle, analysieren unter Anleitung u. exemplarisch die erziehungswiss. Relelisation und Enkulturation Enkulturation Film(-analyse) z. B. Der stellen Arbeitsergebnisse in geeign. Präsentationstechnik dar (MK 13) Wolfsjunge, Super-Nanny entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das [...] alltägliche Zeitbedarf: 20 Stunden Einüben von Zitiertechniken erzieherische Agieren (HK 1) Internetrecherche entwickeln und erproben Handlungsvarianten für Einwirkungen auf Präsentationstechniken (z. B. Lernprozesse (HK 2) 10.1 Erziehungsziele Unterrichtsvorhaben II: Powerpoint-Präsentationen) beschreiben m. Hilfe d. Fachsprache päd. Praxis u. ihre Bedingungen Erziehungsstile (MK 1) Bildung für Was ist gute Erziehung? ermitteln unter Anleitung aus erziehungswissenschaftlich relevanten nachhaltige Erziehungsziele und Erziehungsstile, Bildung für nach- ermitteln päd. relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) Entwicklung haltige Entwicklung Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3) Zeitbedarf: 25 Stunden analysieren unter Anleitung Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) werten unter Anleitung empirische Daten in Statistiken u. deren grafische Umsetzungen unter Berücksichtigung v. Gütekriterien aus (MK 7) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) entwickeln u. erproben Handlungsoptionen für das alltägliche erzieherische Agieren (HK 1) entwickeln und erproben Handlungsvarianten für Einwirkungen auf Erziehungsprozesse (HK 2) erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns (HK 3) 6

7 Kurshalbjahr Inhaltliche Schwerpunkte 10.2 Lerntheorien und ihre Implikation für pädagogisches Handeln Lernbedürftigkeit und Lernfähigkeit des Menschen Thema / Unterrichtsvorhaben Zuordnung von Methoden / Medien Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler Kursthema: Lernen und Erziehung (Inhaltsfeld II) Unterrichtsvorhaben III: Zum Beispiel: beschreiben mit Hilfe der Fachsprache pädagogische Praxis und ihre Bedingungen (MK 1) Was ist Lernen und wie wird Auswertung von Experimenten analysieren mit Anleitung Experimente unter Berücksichtigung von gelernt? Lernen im pädagogischen (z. B. virtuelles Lernexperi- Gütekriterien (MK 9) Kontext, Theorien ment: Pawlowscher Hund) analysieren unter Anleitung und exemplarisch die erziehungswissen- des Lernens (Klassische und handlungsorientierte Auseinandersetzung mit Theorien (MK 11) schaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften operante Konditionierung, Lernen am Modell/durch Einsicht)onen (z. B. Manfred Spitzer) delle und Theorien (MK 10) Einsatz von TV- Dokumentati- ermitteln ansatzweise die Genese erziehungswissenschaftlicher Mo- Zeitbedarf: 15 Stunden Reflexion von Lehr- und Lerntechniken Lernprozesse (HK entwickeln und erproben Handlungsvarianten für Einwirkungen auf 2) 10.2 Lernbedürftigkeit und Lernfähigkeit des Menschen Inklusion 10.2 Selbststeuerung und Selbstverantwortlichkeit in Lernprozessen Lernbedürftigkeit und Lernfähigkeit des Menschen Unterrichtsvorhaben IV: Was ist der Zusammenhang von Lernen und Erziehung? - Lernen im pädagogischen Kontext, aktuelle Formen des Lernens u.a. in schulischen Kontexten Zeitbedarf: 15 Stunden Unterrichtsvorhaben V: Wie lerne ich eigentlich? Lernreflexion sowie Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse aus der Neurobiologie Zeitbedarf: 15 Stunden Summe Einführungsphase: 90 Stunden erstellen unter Anleitung Fragebögen und führen eine Expertenbefragung durch (MK 2) erstellen einfache Diagramme und Schaubilder als Auswertung einer Befragung (MK 12) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) entwickeln und erproben Handlungsvarianten für Einwirkungen auf Lernprozesse (HK 2), entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das eigene Lernen und alltägliche erzieherische Agieren (HK 1) gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3) analysieren unter Anleitung und exemplarisch die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) ermitteln Intentionen der jeweiligen Autoren und benennen deren Interessen (MK 5) werten mit qualitativen Methoden gewonnene Daten aus (MK 8) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das eigene Lernen (HK 1) 7

8 Kurshalbjahr Inhaltliche Schwerpunkte Jahrgangsstufe Q1 (GK und LK) Thema / Unterrichtsvorhaben Zuordnung von Methoden / Medien Kursthema: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung (Inhaltsfeld III) Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler 11.1 Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Unterschiedliche Verläufe von Entwicklung und Sozialisation 11.1 Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung 11.1 Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Unterrichtsvorhaben I: Entwicklung und Sozialisation aus psychoanalytischer und psychosozialer Sicht (Sigmund Freud / Erik Erikson) Zeitbedarf: 15 Stunden Unterrichtsvorhaben II: Sozialisation als Rollenlernen: Symbolischer Interaktionismus nach George Herbert Mead Zeitbedarf: 10 Stunden Unterrichtsvorhaben III: Wie denken Kinder? Kognitive Entwicklung nach Jean Piaget Zeitbedarf: 12 Stunden Zum Beispiel: Umgang mit Fallbeispielen Methoden der Texterschließung Zum Beispiel: Nutzung von Bibliotheken, Arbeit mit Nachschlagewerken, Internetrecherche Zum Beispiel: Hypothesenbildung und Erarbeitung von Modellen und Erklärungsansätzen (z.b. Placemat, Stummes Schreibgespräch) beschreiben (komplexe) Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) analysieren (differenziert) Texte, insbesondere Fallbeispiele, mithilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) entwickeln und erproben (vielfältige) Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte (HK 1) beschreiben (komplexe) Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerten oder im Internet (MK 3) analysieren (unter Anleitung) die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) entwickeln und erproben (vielfältige) Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte (HK 1) analysieren Experimente unter Berücksichtigung von Gütekriterien (und entwerfen Alternativen) (MK 9) beschreiben (komplexe) Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) erproben in der Regel simulativ (bzw. real) verschiedene Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen (HK 3) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) 8

9 11.1 Erziehung in der Familie Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt Zeitbedarf: 15 Stunden von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter 11.1 Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Erziehung in der Familie Zeitbedarf: 15 Stunden 11.1 Erziehung in der Familie Unterschiedliche Verläufe von Entwicklung und Sozialisation Unterrichtsvorhaben IV: Moralische und demokratische Erziehung im Anschluss an das Konzept von Lawrence Kohlberg Unterrichtsvorhaben V (nur im LK): Bedeutung des Spiels nach Gerd E. Schäfer Unterrichtsvorhaben VI (nur im LK): Die systemische Sicht auf Familie Zeitbedarf: 15 Stunden Zum Beispiel: Protokoll des Diskussionsprofils Dilemma-Diskussionen Zum Beispiel: Lernen in der Region: Exkursionen, Expertenbefragungen Zum Beispiel: Einüben in selbstständig reflektierte Stellungnahmen zu wissenschaftlichen Theorien (z.b. Podiumsdiskussionen, Debatten) Rollenspiele beschreiben (komplexe) Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen (MK 5) ermitteln (unter Anleitung) die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (MK 10) vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) erstellen Fragebögen und ermitteln detailliert die Ergebnisse einer Expertenbefragung (MK 2) werten mit qualitativen Methoden gewonnenes umfangreiches Datenmaterial aus (MK 8) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) entwickeln Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) wenden Verfahren der Selbstevaluation im Hinblick auf ihre eigene pädagogische Erkenntnisgewinnung und Urteilsfindung an (MK 14) beschreiben komplexe Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) analysieren differenziert Texte, insbesondere Fallbeispiele, mithilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) entwickeln Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) erproben simulativ bzw. real verschiedene Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen (HK 3) 9

10 Kurshalbjahr Inhaltliche Schwerpunkte Thema / Unterrichtsvorhaben Zuordnung von Methoden / Medien Kursthema: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung (Inhaltsfeld III) und Identität (Inhaltsfeld IV) Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler 11.2 Erziehung durch Medien und Medienerziehung Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung 11.2 Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung Unterrichtsvorhaben I: Entwicklungsaufgaben des Jugendalters nach Klaus Hurrelmann und die Interdependenz vom Streben nach Autonomie und sozialer Verantwortlichkeit im Modell der produktiven Realitätsverarbeitung Zeitbedarf: 18 Stunden Unterrichtsvorhaben II: Pädagogische Handlungsmöglichkeiten bei Gewalt auf der Grundlage unterschiedlicher Ansätze zur ihrer Erklärung (u.a. Udo Rauchfleisch, Wilhelm Heitmeyer) Zeitbedarf: 18 Stunden Zum Beispiel: Wissenschaftliche Dokumentationen oder Vorträge Entwickeln und Auswerten von Fragebögen, Aufbereitung der Ergebnisse in Dokumentationen Zum Beispiel: Analyse von Tabellen und Diagrammen; Internetrecherche interdisziplinäres Arbeiten und fächerverbindender Unterricht (z.b. in der Projektwoche) erstellen Fragebögen und führen eine Expertenbefragung durch (MK 2) ermitteln (aspektreich) erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7) werten mit qualitativen Methoden gewonnene Daten aus (MK 8) erstellen (differenzierte) Diagramme und Schaubilder als Auswertung von Befragungen (MK 12) entwickeln (ansatzweise) Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) beschreiben (komplexe) Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) entwickeln (ansatzweise) Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) 11.2 Anthropologische Grundannahmen Unterrichtsvorhaben III: zur Lothar Krappmanns Identitätskonzept Identität und ihre Auswirkungen und unzureichende auf pädagogisches Identitätsentwicklung am Bei- Denken und spiel von deviantem Verhalten Handeln und der Gefahr der Identitätsdiffusion Erziehung durch Medien und Medienerziehunwerken auch in sozialen Netz- (Web 2.0; Web 3.0; ) Identität und Bildung Zeitbedarf: 12 Stunden Zum Beispiel: Medienerziehung im Sinne eine kritischen und bewussten Umgangs mit modernen Medien beschreiben (komplexe) Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) entwickeln (ansatzweise) Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) 10

11 11.2 Identität und Bildung Unterrichtsvorhaben IV (nur im LK): Möglichkeiten und Grenzen persönlicher Lebensgestaltung mit Blick auf Bildung und Beruf Zeitbedarf: 20 Stunden Zum Beispiel: Protokoll des Diskussionsprofils Summe Q1: GK 100 Stunden LK 165 Stunden beschreiben komplexe Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) entwickeln und erproben vielfältige Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte (HK 1) analysieren differenziert Texte, insbesondere Fallbeispiele, mithilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) wenden Verfahren der Selbstevaluation im Hinblick auf die eigene pädagogische Erkenntnisgewinnung und Urteilsfindung an (MK 14) 11

12 Kurshalbjahr Inhaltliche Schwerpunkte Jahrgangsstufe Q2 (GK und LK) Thema / Unterrichtsvorhaben Zuordnung von Methoden / Medien Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler Kursthema: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung (Handlungsfeld V) und pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen (HF VI) 12.1 Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozessen Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten 12.1 Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder 12.1 Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten Institutionalisierung von Erziehung Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder Unterrichtsvorhaben I: Erziehung im Nationalsozialismus als Beispiel für die Interdependenzen von Erziehung, Gesellschaft und Politik Zeitbedarf: 15 bzw. 20 Stunden (GK/LK) Unterrichtsvorhaben II: Erziehungsziele und -praxis in beiden deutschen Staaten von Zeitbedarf: 15 bzw. 20 Stunden (GK/LK) Unterrichtsvorhaben III: Montessoripädagogik als ein reformpädagogisches Konzept sowie Einbindung in Institutionen am Beispiel von Vorschuleinrichtungen Zeitbedarf: 15 bzw. 20 Stunden (GK/LK) Zum Beispiel: Ideologiekritische Bewertung von Argumenten und theoretischen Positionen Zum Beispiel: Ideologiekritische Bewertung von Argumenten und theoretischen Positionen Lernen in der Region: Exkursionen, Expertenbefragungen Zum Beispiel: Lernen in der Region: Exkursionen, Expertenbefragungen Podiumsdiskussion, Streitgespräch Stationenlernen beschreiben (komplexe) Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerten oder im Internet (MK 3) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) analysieren differenziert Texte, insbesondere Fallbeispiele, mithilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) beschreiben (komplexe) Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen (MK 5) entwickeln (ansatzweise) Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) beschreiben (komplexe) Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) ermitteln (unter Anleitung) die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (MK 10) gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) 12

13 12.1 Interkulturelle Bildung Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder Unterrichtsvorhaben IV: Interkulturelle Erziehung und Bildung nach Wolfgang Nieke Zeitbedarf: 15 bzw. 20 Stunden (GK/LK) Zum Beispiel: Analyse von Diagrammen und Tabellen, Internetrecherche beschreiben (komplexe) Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) entwickeln und erproben (vielfältige) Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte (HK 1) analysieren (differenziert) Texte, insbesondere Fallbeispiele, mithilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) analysieren die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) Kurshalbjahr Inhaltliche Schwerpunkte Thema / Unterrichtsvorhaben Zuordnung von Methoden / Medien Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler Kursthema: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung (Handlungsfeld V) und pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen (HF VI) 12.2 Institutionalisierung von Erziehung Unterrichtsvorhaben I: Funktionen von Schule nach Helmut Fend, Schulentwicklung nach PISA Zeitbedarf: 12 bzw. 20 Stunden (GK/LK) Zum Beispiel: Analyse von Diagrammen und Tabellen, Internetrecherche Festigung bereits angewandter Methoden Summe Q2: GK 72 Stunden LK 100 Stunden ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen (MK 5) vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) Die Verwendung der Klammern ist den unterschiedlichen Kompetenzniveaus jeweils in Grund- und Leistungskursen geschuldet. 13

14 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführungsphase: Zum Unterrichtsvorhaben IV Thema: Was ist der Zusammenhang von Lernen und Erziehung? Lernen im pädagogischen Kontext, aktuelle Formen des Lernens u.a. in schulischen Kontexten Übergeordnete Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler Sachkompetenz: beschreiben inklusive Bildung als Menschenrecht im Sinne der UN- Behindertenrechtskonvention (SK 10) übertragen inklusive Bildung auf schulische Kontexte beschreiben die speziellen Fördermaßnahmen im schulischen Kontext für Menschen mit Behinderungen Methodenkompetenz: stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) Urteilskompetenz: beurteilen inklusive Bildung als Menschenrecht Handlungskompetenz: gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) Inhaltsfelder: IF 2 Lernen und Erziehung Inhaltliche Schwerpunkte: Lernbedürftigkeit und Lernfähigkeit des Menschen Inklusion Zeitbedarf: 10 Std. 14

15 Vorhabensbezogene Konkretisierung: Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen/Vereinbarungen 1. Was ist Inklusion? Begriffsklärung als Grundlage für die Beschäftigung mit inklusiver Bildung 2. Auf dem Weg zu inklusiver Bildung? Erarbeitung der Verankerung inklusiver Bildung als Hintergrund für die Beschäftigung mit der konkreten Umsetzung des Konzepts 3. Behindert ist man nicht, behindert wird man Erarbeitung der verschiedenen Förderschwerpunkte mittels der Methode Gruppenpuzzle 4. Inklusion an unserer Schule?! Erarbeitung von Chancen und Problemen schulischer Inklusion im Unterricht mittels Selbsterfahrungsübungen und einer Zukunftswerkstatt Sachkompetenz: beschreiben inklusive Bildung als Menschenrecht im Sinne der UN- Behindertenrechtskonvention (SK 10) übertragen inklusive Bildung auf schulische Kontexte beschreiben die speziellen Fördermaßnahmen im schulischen Kontext für Menschen mit Behinderungen Methodenkompetenz: stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) Urteilskompetenz: beurteilen inklusive Bildung als Menschenrecht Handlungskompetenz: gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) Methodische, didaktische Zugänge: Einstieg über eine Videosequenz zum Thema Inklusion mit anschließender Definition des Begriffs Inklusion Arbeitsteilige Erarbeitung der Förderschwerpunkte (Sehen, Hören, emotionale und soziale Entwicklung, geistige Entwicklung, körperliche Entwicklung, Lernen, Sprache) mittels der Methode Think-Pair-Share Selbsterfahrungsübungen zur Situation in einer Klasse mit Behinderungen Zukunftswerkstatt Lernmittel: pdf) Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) Schule NRW. Amtsblatt des Ministeriums für Schule und Weiterbildung. Sonderausgabe Inklusion. Düsseldorf S.4,5 Klemm, Klaus: Gemeinsam lernen. Inklusion leben. Status Quo und Herausforderungen inklusiver Bildung in Deutschland. Gütersloh S Leistungsbewertung Sonstige Mitarbeit 15

16 Q1: Zum Unterrichtsvorhaben III Thema: Sozialisation als Rollenlernen: Mead Übergeordnete Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler Sachkompetenz: erklären komplexere erziehungswissenschaftlich relevante Zusammenhänge (SK 1) stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien dar und erläutern sie (SK 2) Methodenkompetenz: beschreiben (komplexe) Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerten oder im Internet (MK 3) analysieren unter Anleitung die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) Urteilskompetenz: beurteilen die Reichweite von Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive (UK 2) Handlungskompetenz: entwickeln und erproben (vielfältige) Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte (HK 1) Inhaltsfelder: IF 3 Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltliche Schwerpunkte: Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Erziehung in der Familie Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Zeitbedarf: Std. 16

17 Vorhabenbezogene Konkretisierung Unterrichtssequenzen 1. Was ist Sozialisation? Sozialisation und Sozia-lisationsinstanzen 2. Was ist eine soziale Rolle? Erarbeitung der Grundbegriffe der tradi-tionellen Rollentheorie 3. Sozialisation als Entpersönlichung? Kritik an der traditionellen Rollentheorie 4. Die Ich-Identität ist mehr als die Summe meine Rollen! Erarbeitung wesentlicher Elemente der Mead`schen Terminologie (I,ME, MIND, SELF, play, game) 5. Welche Fähigkeiten unterstützen die Heraus-bildung einer Ich- Identität? 6. Wie können wir die Herausbildung von Empathie, Rollendistanz, Ambiguitätstoleranz und Identitätsherstellung (auch schulisch) fördern? Sachkompetenz: Zu entwickelnde Kompetenzen erläutern Gruppe und Rolle als zentrale Aspekte von Sozialisation stellen die Interdependenz von Entwicklung und Sozialisation dar erklären unterschiedliche Formen von Entwicklung und Sozialisation aus sozialpsychologischer Sicht erläutern beispielhaft Möglichkeiten und Grenzen pädagogischer Einflussnahmen Methodenkompetenz: beschreiben (komplexe) Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerten oder im Internet (MK 3) analysieren unter Anleitung die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) Urteilskompetenz: beurteilen die Reichweite und pädagogische Relevanz von Nachbarwissenschaften für pädagogisches Denken und Handeln im Kontext von Entwicklung und Sozialisation beurteilen praktische altersspezifische Maßnahmen zur Förderung von Entwicklung und Sozialisation unter pädagogischen Aspekten Handlungskompetenz: entwickeln und erproben (vielfältige) Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte (HK 1) Vorhabenbezogene Absprachen/Vereinbarungen Methodische, didaktische Zugänge: Arbeitsteilige Gruppenarbeit über verschiedene Sozialisationsinstanzen Erstellung eines Glossars zu den Grundbegriffen der Rollentheorie Kooperative Sicherung von Grundbegriffen der Mead`schen Terminologie in Form eines Buddybooks Textinput: Ich-Identität Podiumsdiskussion zu den Möglichkeiten und Grenzen pädagogischer Einflussnahme Lernmittel: Bubolz, G. (Hrsg.): Kursbuch Erziehungswissenschaft, Berlin Storck, C. / Wortmann, E. (Hrsg.): Perspektive Pädagogik. Erziehung und Entwicklung. Heft 3, Stuttgart Storck, C. / Wortmann, E. (Hrsg.): Perspektive Pädagogik. Bildung, Erziehung und Identität. Heft 6, Stuttgart Leistungsbewertung Sonstige Mitarbeit 17

18 Q2: Zum Unterrichtsvorhaben II Thema: Pädagogische Handlungsmöglichkeiten bei Gewalt auf der Grundlage unterschiedlicher Ansätze zu ihrer Erklärung (u.a. Udo Rauchfleisch, Wilhelm Heitmeyer, ggf. Lorenz, Nolting, Bandura, Hahn) Zeitbedarf: 18 Stunden Übergeordnete Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler Sachkompetenz: stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien dar und erläutern sie (SK 2) vergleichen (differenziert) die Ansprüche pädagogischer Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit (Sk6) Handlungskompetenz: entwickeln (ansatzweise) Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (Hk2) vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Methodenkompetenz: analysieren unter Anleitung die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) beschreiben (komplexe) Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) Urteilskompetenz: beurteilen die Reichweite von Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive (UK 2) Inhaltsfelder: IF 3 Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung Inhaltliche Schwerpunkte: Probleme während der Identitätsentwicklung bis hin zu aggressivem Verhalten Erklärungsansätze für Aggression und Gewalt Prävention- und Interventionsmaßnahmen von Aggression und Gewalt Zeitbedarf: 20 Std. 18

19 Vorhabenbezogene Konkretisierung Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen/Vereinbarungen 1. Aggression und Gewalt- was ist was? Erarbeitung und Diskussion einer Begriffsklärung im Hinblick auf biografische u. theoretische Aspekte 2. Aggression und Gewalt in allen Lebensbereichen Betrachtung von Ausgangspunkten für die Entstehung aggressiven Verhaltens als Beispiel für ein weit verbreitetes Phänomen unserer Welt 3. Psychologische Erklärungen für Aggression und Gewalt: Die Erarbeitung der Frustrations-Theorie (Nolting) und der Frustrations- Aggressionshypothese nach Dollard im Hinblick auf kritische Aspekte der Ansätze u. dessen Übertragbarkeit auf Fallbeispiele 4. Die (Schul-) Tragödie von Erfurt- Exemplarischer Erklärungsversuch für einen Amokfall an deutschen Schulen anhand der Ursachenforschung im Bereich des Umfeldes u. der Psyche des Täters 5. Synergetische Zusammenführung weiterer Erklärungsansätze für Aggression u. Gewalt anhand aktueller Amokfälle: Die Erarbeitung des Triebtheoretischen Erklärungsansatzes nach Freud und des psychoanalytischen Erklärungsansatzes nach Erikson im Hinblick auf kritische Aspekte der Ansätze u. deren Übertragbarkeit auf Fallbeispiele Sachkompetenz: erarbeiten die wesentlichen Aggressionstheorien u. Erklärungsansätze / stellen Sachverhalte, Modelle u. Theorien dar u. erläutern sie (Sk2) stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in ausgewählten Kontexten dar (Sk5) vergleichen (differenziert) die Ansprüche pädagogischer Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit (Sk6) Methodenkompetenz: ermitteln (unter Anleitung) die Genese erziehungswissenschaft-licher Modelle u. Theorien / übertragen die Erkenntnisse auf Fallbeispiele (Mk10) analysieren unter Anleitung die erziehungswissenschaft-liche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) ermitteln pädagogische relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (Mk3) beschreiben (komplexe) Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (Mk1) Methodische, didaktische Zugänge: wenden Mind-Maps z.b. als Einstieg zur Begriffsklärung an Erstellung einer Zusammenfassung über die erlernten Aggressionstheorien nutzen die Think-Pair- Share-Methode u. wenden die Placemat-Methode sinnstiftend an Podiumsdiskussion zu den Möglichkeiten und Grenzen pädagogischer Einflussnahme in Bezug auf Amokfälle an Schulen 19

20 6. Erzeugen gewalttätige Medien gewalttätige Kinder? - Das Modelllernen als Erklärungsansatz für den Einfluss von Gewalt in den Medien auf Kinder anhand der Auseinandersetzung mit dem Rocky-Experiment (bobo doll study) nach Albert Bandura 7. Psychologische Erklärungsansätze greifen zu kurz- Erarbeitung u. Anwendung des Desintegrations- Verunsicherungs-Gewalt-Konzept nach Heitmeyer als Beispiel für soziologische Erklärungsversuche u. Erarbeitung der verhaltensbiologischen Aggressionstheorie nach Konrad Lorenz für übergreifende Erklärungsansätze 8. Was kann man tun? - Präventionund Interventionsmaßnahmen? Bearbeitung eines authentischen Berichts über die pädagogische Arbeit mit Skinheads zur Einführung des Konzeptes der akzeptierenden Jugendarbeit 9. Die Gegenüberstellung und Bewertung des Boot Camp und die Möglichkeit der Erlebnispädagogik nach Kurt Hahn als Beispiele für Verminderungs- u. Präventionsmaßnahmen von Aggression u. Gewalt 10. Zukunftsaussichten - Wie kann Gewalt in der Schule langfristig verringert werden? - Erarbeitung von Präventionsmaßnahmen für die Schule im Hinblick auf Theorie u. Praxis anhand von Fallbeispielen über Mobbing-Opfer Urteilskompetenz: beurteilen (aspektreich) die Reichweite von Theorien u. Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive (Uk2) beurteilen (differenziert) Fallbeispiele hinsichtlich Möglichkeiten, Grenzen u. Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure (Uk3) sollen ein kritisch-reflektiertes Wissen um die Bedeutung des Modelllernens als mögliche Erklärung für das Erlernen von Gewalt u. Aggression durch symbolische Modelle in den Medien besitzen beurteilen die Wirkung von Verstärkern können die erlernten Theorien u. Erklärungsansätze auf ihre eigenen Schul- als auch außerunterrichtlichen Lebenserfahrungen zum Thema Gewalt übertragen Handlungskompetenz: entwickeln und erproben Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte (Hk1) entwickeln (ansatzweise) Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (Hk2) vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (Hk5) Lernmittel: Bubolz, G./ Fischer, H. (Hrsg.): Kursbuch Erziehungswissenschaft, Berlin Randerath, U.: Kursthemen Erziehungswissenschaft Aggression Formen Ursachen Auswege. Berlin 2001 nach Bedarf: Bubolz, G.: Kursthemen Erziehungswissenschaft Band 4- Entwicklung, Sozialisation und Identität. Berlin 2000 Leistungsbewertung Sonstige Mitarbeit 20

21 Q2: Zum Unterrichtsvorhaben I: Thema: Du bist nichts, dein Volk ist alles - Erarbeitung der pädagogischen Erziehungsgrundsätze zur Zeit des Nationalsozialismus als Beispiel für die Problematik einer Indoktrination der Politik auf die Erziehungsvorstellungen der Gesellschaft mit dem Ziel der Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler für Tendenzen, die eine demokratische Grundordnung gefährden. Übergeordnete Kompetenzen: Sachkompetenz: die Schülerinnen und Schüler... stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien dar und erläutern sie (SK 2), stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in ausgewählten Kontexten dar (SK 5) Methodenkompetenz: die Schülerinnen und Schüler... beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1), ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK3), ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4), analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6), stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) Urteilskompetenz: die Schülerinnen und Schüler... bewerten ihre subjektiven Theorien mit Hilfe wissenschaftlicher Theorien (UK 1), unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil (UK 4) Handlungskompetenz: die Schülerinnen und Schüler... gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) Inhaltsfelder: IF 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung 21

22 Inhaltliche Schwerpunkte: Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten Zeitbedarf: ca. 15 bis Stunden Vorhabensbezogene Konkretisierung: Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen/ Vereinbarungen Schule und Jugend im Nationalsozialismus Beschreibung der Eliteschule Napola und dessen Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung von Friedrich und Albrecht im Film Napola Elite für den Führer mittels Beob-achtungsaufträgen zur Annäherung an das Thema Erziehung im National-sozialismus. Welche Erziehungsziele verfolgte Hitler? - Erarbeitung der Erziehungs-grundsätze im Nationalsozialismus mittels Textanalyse von Hitlers Mein Kampf zum grundlegenden Verständnis der Erziehungsziele Hitlers. Wie werden die Erziehungsgrund-sätze Hitlers in der Schule umgesetzt? - Vergleich der Grund-sätze des höheren Schulwesens von 1938 mit den Erziehungsgrundsätzen Hitlers im Nationalsozialismus zur theoretischen Grundlage zum Verständnis der nationalsozialist-ischen Erziehungspraxis. Wer erzieht in Nationalsozialismus? - Erarbeitung des politisch-päda-gogischen Konzepts von Ernst Kriecks Erziehungsstaat und vergleichende Analyse des Erzieh-ungskonzepts Hitlers im Hinblick auf die Auffassung von Erziehung und Sozialisation. Erarbeitung der pädagogischen Leitmotive Baldur von Schirachs Gebrauchspädagogik mittels Text-analyse zur Vertiefung des nationalsozialistischen Erziehungskonzepts insbesondere der Jugendorganisationen. Analyse eines Fallbeispiels zu einem Bericht eines ehemaligen Hitler-jungen hinsichtlich der pädago-gischen Leitmotive der Hitlerjugend zur Anwendung des erarbei- Sachkompetenz: erklären die Bedeutung von Werten und Normen für Erziehung und Bildung Methodenkompetenz: analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele Urteilskompetenz: bewerten die manipulative Strategie der Hitlerjugend in Bezugnahme der pädagogischen Leitvorstellungen der Zeit beurteilen die Reichweite von Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive erörtern das Abhängigkeitsverhältnis zwischen Erziehung, Gesellschaft und Politik Handlungskompetenz: Methodische, didaktische Zugänge: Lernmittel: Filmanalyse Analysieren von Fallbeispielen Partnerpuzzle Placemat Filmanalyse z.b. Napola eine Elite für den Führer Leistungsbewertung - Sonstige Mitarbeit

23 teten Konzepts der Gebrauchspädagogik von Schirachs. 2. Erklärungsansätze für den Konfor-mismus in der Erziehung im Nationalsozialismus Warum vertrauten Eltern Hitler ihre Kinder an? - Erarbeitung von zwei Erklärungsversuchen zur Deutung der hohen Akzeptanz des NS-Regimes zur NS-Zeit mittels eines Partnerpuzzles zur Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler für Tendenzen, die eine demokratische Grundordnung gefährden. 3. Erziehung im Nationalsozialismus - die Perspektive der Gegner gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) Oppositionelle Jugendgruppen im Dritten Reich - Erarbeitung der Strukturen der Edelweißpiraten und der studenti-schen Verbindung weiße Rose als alternative Jugendgruppen mittels eines Partnerinterviews im Hinblick auf die Ablehnung des NS-Regimes von Teilen der Bevölkerung. 4. Konsequenzen der nationalsozialistischen Erziehung für heutige Erziehungsgrundsätze Was muss Erziehung leisten? - Erarbeitung der Möglichkeiten und Grenzen der Prävention von totalitären Regimen mittels der Methode des Placemats zur Entwicklung von pädagogischen Maßnahmen zur Förderung von Demokratie. 23

24 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Erziehungswissenschaft die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 22 sind fachspezifisch angelegt. Überfachliche Grundsätze: 1.) Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse. 2.) Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schüler/innen. 3.) Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt. 4.) Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt. 5.) Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs. 6.) Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen. 7.) Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen sowie Schülern und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen. 8.) Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schüler/innen. 9.) Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt. 10.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit. 11.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum. 12.) Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten. 13.) Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. 14.) Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. Fachliche Grundsätze: 15.) Der Unterricht geht von Fragen der Erziehungspraxis aus, analysiert diese mit geeigneten wissenschaftlichen Theorien und hinterfragt diese wiederum hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit zur Erklärung von Erziehungspraxis. 16.) Der Unterricht unterliegt der Wissenschaftsorientierung und der Wissenschaftspropädeutik und greift auch auf Erkenntnisse der Nachbarwissenschaften zurück. 24

25 17.) Der Unterricht knüpft an die Interessen und Erfahrungen der Adressaten an und macht deren subjektive Theorien bewusst, die in Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Theorien reflektiert werden. 18.) Der Unterricht bedient sich methodisch insbesondere der Analyse von Fällen. 19.) Der Unterricht ist gegenwarts- und zukunftsorientiert und gewinnt dadurch für die Schülerinnen und Schüler an Bedeutsamkeit. 20.) Der Unterricht ist handlungsorientiert und handlungspropädeutisch ausgerichtet; er bereitet auf verantwortliches pädagogisches Handeln vor. 21.) Der Unterricht gibt Gelegenheit, pädagogisches Handeln simulativ oder real zu erproben. 22.) Der Unterricht ermöglicht reale Begegnung mit Erziehungsprozessen sowohl im Unterricht (didaktischer Sonderfall) als auch an weiteren inner- oder außerschulischen Lernorten. 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Auf der Grundlage von der APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Erziehungswissenschaft für die gymnasiale Oberstufe hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz. Verbindliche Absprachen: 1.) Alle Schülerinnen und Schüler fertigen in der Einführungsphase ein Portfolio zum Thema Erziehung oder Lernen an. Verbindliche Instrumente: Portfolio Arbeitsordner Schriftliche Übungen Übergeordnete Kriterien: Folgende Kriterien gelten für die Beurteilungsbereiche schriftliche Arbeiten/Klausuren sowie Sonstige Leistungen im Unterricht/Sonstige Mitarbeit und sollen den Schülerinnen und Schülern transparent und verständlich dargestellt werden. 25

26 A) Beurteilungsbereich schriftliche Arbeiten/Klausuren Es werden in der Jahrgangsstufe EF zwei, in den Jahrgangsstufen Q1 und Q2 vier Klausuren geschrieben. Diese beschäftigen sich mit einem Gebiet aus dem vorher bearbeiteten Sequenzthema. Für die Beurteilung einer Klausur spielen folgende Aspekte eine Rolle: - die Fähigkeit zur plausiblen Argumentation - präzise und fachlich korrekte Ausdrucksweise - die Qualität des verfassten Textes sowie die Quantität (jedoch nimmt die Qualität einen höheren Stellenwert ein) - die Fähigkeit, die zu bearbeitende Aufgabenstellung als Ausgangspunkt für eine eigenständige Auseinandersetzung mit dem Thema zu sehen - die sprachliche Richtigkeit (eine Häufung von sprachlichen Fehlern führt zu einer Absenkung von bis zu einer Note). Folgende Vorgaben für die Gewichtung der Anforderungsbereiche sind für die Erstellung und Bewertung der Klausuren einzuhalten: In den Grundkursen EF und Q1 erfolgt eine höhere Bewertung der Reproduktion von Unterrichtsinhalten und der Textwiedergabe (AFB I) sowie der Reorganisation (AFB II). Der AFB III ist nicht so stark zu gewichten, da die Klausuren zweistündig sind. Im Grundkursbereich ist ab Q2/1 der AFB III stärker in die Notenfindung mit einzubeziehen. In Q2/2 entsprechen die Klausuren im GK- und LK-Bereich den Abiturbedingungen. Im LK-Bereich muss von Beginn eine höhere Gewichtung auf AFB III liegen. Ab Q1/2 erfolgt eine zunehmende Verlagerung auf AFB II und AFB III. Folgende Prozentregelung ist für die inhaltliche Leistung einzuhalten: Jahrgangsst. AFB I AFB II AFB III GK EF % 40 % Q1/1 GK Q1/ % % GK Q % % % LK Q1/Q % % % Für die Beurteilung der Klausur ab Q1/1 sind gemäß den prozentualen Anteilen Punkte zu verteilen. Die Gesamtpunktzahl von 100 ergibt sich aus dem inhaltlichen Teilbereich (80 Punkte) und dem sprachlichen Teilbereich (20 Punkte). In der Qualifikationsphase werden die Klausuren grundsätzlich nach dem Abiturverfahren (Präsentation des Erwartungshorizonts und Bepunktung) 26

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