Infoschreiben 3. Einstiegsamt. Informationen. zu einer Ausbildung für den Zugang zum dritten Einstiegsamt

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1 Infoschreiben 3. Einstiegsamt Informationen zu einer Ausbildung für den Zugang zum dritten Einstiegsamt Einstellungsbehörde: Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung, Rheinallee , Mainz Ausbildungsorte: Die Ausbildung erfolgt im Geschäftsbereich des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung. Als mögliche Ausbildungsorte kommen in Frage: Mainz, Koblenz, Landau und Trier. Die Zuweisung an Gastausbildungsbehörden wird möglichst wohnortnah organisiert. Ausbildungsdauer: Das Bachelorstudium dauert drei Jahre und beginnt am 1. Juli Hinweise zur Gestaltung der Ausbildung: Wer sich mit Erfolg beworben hat, wird unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Widerruf (Regierungsinspektoranwärter/Regierungsinspektoranwärterin) in den Vorbereitungsdienst zur Qualifizierung für das dritte Einstiegsamt (bis = für die Laufbahn des gehobenen Dienstes) eingestellt. Die Ausbildung erfolgt in dem Studiengang Verwaltung oder Verwaltungsbetriebswirtschaft, die Wahl der Fachrichtung orientiert sich am Bedarf. Die Ausbildung umfasst insgesamt 15 Monate berufspraktische Studien bei den Ausbildungsdienststellen und 21 Monate Fachstudien an der Hochschule für öffentliche Verwaltung (HöV) in Mayen. Die praktische Ausbildung wird durch anwendungsbezogene Lehrveranstaltungen (Arbeitsgemeinschaften) ergänzt. Bitte entnehmen Sie die Studienzeiten an der Hochschule für öffentliche Verwaltung (HöV) in Mayen - grau hinterlegt - der nachfolgenden Übersicht. 1. Studienjahr: von Juli 2017 bis Juni 2018 Einführung in das Studium 1 Monat Berufspraxis (Juli 2017) ½ Monat Fachtheorie (August 2017) Fachtheorie I 7 ½ Monate (August 2017 März 2018) Berufspraxis I 3 Monate (April Juni 2018) 2. Studienjahr: von Juli 2018 bis Juni 2019 Berufspraxis I 2 Monate (Juli August 2018) Fachtheorie II 8 Monate (September 2018 April 2019) Berufspraxis II 2 Monate (Mai Juni 2019)

2 3. Studienjahr: von Juli 2019 bis Juni 2020 Berufspraxis II 3 Monate (Juli - September 2019) Fachtheorie III 5 Monate (Oktober Februar 2020) Berufspraxis III 4 Monate (März - Juni 2020) Leistungen: Der Anwärtergrundbetrag liegt derzeit bei 1.088,05. Voraussetzungen sind u.a.: Bewerbungsunter- lagen: Bewerbungsart: Adresse für Ihre Bewerbung: Haben Sie noch Fragen? Nachweis der Hochschul- oder Fachhochschulreife oder eines gleichwertigen Bildungsstandes und bei Einstellung in das Beamtenverhältnis auf Widerruf die deutsche Staatsangehörigkeit oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedsstaates der EU oder eines anderen Vertragsstaates des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum. Bitte reichen Sie die üblichen Bewerbungsunterlagen - bei Minderjährigen ergänzt um die Einwilligung der gesetzlichen Vertreter zur Ausbildung - geheftet und ohne Mappen und Folien ein. Bitte senden Sie uns nur Kopien zu, da wir Ihre Bewerbungsunterlagen nicht zurücksenden. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden alle Unterlagen datenschutzgerecht vernichtet. Schriftlich, auf dem Postweg Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung, Herr Peter Harrer, Reiterstraße 16, Landau Weitere Informationen erhalten Sie von Herrn Peter Harrer Tel.Nr.: 06341/ Harrer.Peter@lsjv.rlp.de oder Herrn Peter Klein Tel.Nr.: 06341/ Klein.Peter@lsjv.rlp.de Bewerbungsschluss: 23. November 2016

3 Zu den nachstehenden Informationen der Hochschule für öffentliche Verwaltung finden Sie weitere Einzelheiten unter Studiengang Verwaltung Ausbildung zum / zur Verwaltungsspezialisten/ -in mit hoher Verwendungsbreite Die staatlichen und kommunalen öffentlichen Verwaltungen in Rheinland - Pfalz wandeln sich immer mehr zu modernen Dienstleistern. Hierfür benötigen sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die fachkompetent sind, qualitäts- und ressourcenbewusst handeln sowie soziale und kommunikative Qualifikationen besitzen. Diese Fähigkeiten werden in einem konzentrierten, dualen Studium innerhalb von drei Jahren an der HöV Rheinland-Pfalz erworben. Dabei übernehmen Hochschule und Ausbildungsbehörden gemeinsam als Partner die Aufgabe, die Studierenden für ihre berufliche Tätigkeit zu qualifizieren. Im Studium wechseln sich jeweils theoretische Studienphasen in Mayen mit Praxisphasen in den Behörden ab. Die theoretischen Lehrinhalte sind dabei auf die Erfordernisse der Verwaltungspraxis abgestimmt und beziehen aktuelle Entwicklungen mit ein. In der praktischen Ausbildung werden die so vermittelten Lehrinhalte vertieft und praktisch umgesetzt. Grundlage dabei sind jeweils abgestimmte Module sowohl in den Praxis- als auch in den Theoriephasen. Theoretisches Studium und praxisbezogene Verwaltungsarbeit sind eng miteinander verzahnt. Dadurch wird die Studienzeit effizient genutzt und die Absolventinnen und Absolventen können schon früh anspruchsvolle Verwaltungsaufgaben wahrnehmen. Maßgeblicher Orientierungsrahmen für das Studium ist das Berufsbild der Beamtin/des Beamten oder der/des Beschäftigten des 3. Einstiegsamtes der einheitlichen rheinland-pfälzischen Beamtenlaufbahn (= bis handelte es sich um die Laufbahn des gehobenen Dienstes) aller Verwaltungsstufen. Die Arbeitsinhalte umfassen dabei eine breite Palette von hochqualifizierter Sachbearbeiter Tätigkeit bis hin zu Führungsaufgaben in kleineren oder mittleren Organisationseinheiten. Das Berufsbild ist in der Regel durch häufigen Kontakt mit Bürgern und Öffentlichkeit gekennzeichnet. Fakten Es erfolgt die Ausbildung zum/zur Verwaltungsspezialisten/-in mit hoher Verwendungsbreite - es erfolgt keine Oberspezialisierung, sondern ein exemplarisches Lernen. Die Studierenden sollen befähigt werden, in allen Feldern der öffentlichen Verwaltung eingesetzt zu werden. Diese Generalistenausbildung" trägt dem Umstand Rechnung, dass die spätere berufliche Wirklichkeit einem ständigen und immer schnellerem Wandel unterworfen ist und das vermittelte Wissen in vielen Bereichen bald wieder veraltet ist. Die Absolventinnen/Absolventen sollen in der Lage sein, nach ihrem Studium unter Berücksichtigung einer angemessenen Einarbeitungszeit und einer gezielten Fortbildung sich den wandelnden Aufgaben der öffentlichen

4 Verwaltung zu stellen und diese zu bewältigen. Die Vermittlung von Kompetenzen in den für die Verwaltung klassischen Rechtsfächern (Allgemeines Verwaltungsrecht, Staats- und Verfassungsrecht, Kommunalrecht, Baurecht, Recht der sozialen Sicherung, Umwelt- und Gefahrenabwehrrecht, aber auch Privatrecht) stehen mit weit über 800 Lehrveranstaltungsstunden im Kontaktstudium im Mittelpunkt des Studiums. Darüber hinaus werden finanz- und betriebswirtschaftliche Kompetenzen ebenso vermittelt wie Kompetenzen in den Bereichen IT, Organisation, Personalwesen oder Interaktion und Kommunikation. Die Absolventinnen/Absolventen des bisherigen Studiengangs Verwaltung sind heute bereits in vielen Kommunal-/ Landesverwaltungen oder anderen öffentlichen Einrichtungen wie Universitäten, der Deutschen Rentenversicherung oder Landesbetrieben als engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt. Studiengang Verwaltungsbetriebswirtschaft Betriebswirtschaftliche Kenntnisse als Basis für modernes Verwaltungshandeln Eine wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche Verwaltungsarbeit der öffentlichen Verwaltungen in Rheinland-Pfalz sind Mitarbeiter/-innen in den kommunalen und staatlichen Behörden und Einrichtungen, die über ein solides Fundament an verwaltungsbetriebswirtschaftlichen und finanzwirtschaftlichen Kenntnissen verfügen. Für die in den letzten Jahren ausgebildeten neuen Elemente des Verwaltungshandelns wie kommunale Doppik Rheinland-Pfalz, Budgetierung, dezentrale Ressourcenverantwortung, Produktsteuerung und die Einführung von Kosten- und Leistungsrechnungen, sind betriebswirtschaftliche und finanzwirtschaftliche Kenntnisse unabdingbar. Diese Fähigkeiten werden in einem konzentrierten, dualen Studium innerhalb von drei Jahren an der HöV Rheinland-Pfalz erworben. Dabei übernehmen Hochschule und Ausbildungsbehörden gemeinsam als Partner die Aufgabe, die Studierenden für ihre berufliche Tätigkeit zu qualifizieren. Im Studium wechseln sich jeweils theoretische Studienphasen in Mayen mit Praxisphasen in den Behörden ab. Theoretisches Studium und praxisbezogene Verwaltungsarbeit sind eng miteinander verzahnt. Dadurch wird die Studienzeit effizient genutzt und die Absolventinnen und Absolventen können schon früh anspruchsvolle Verwaltungsaufgaben wahrnehmen. Fakten Der Studiengang vermittelt alle wesentlichen theoretischen sowie praktischen Kenntnisse und Fähigkeiten aus den Bereichen Öffentliche Betriebswirtschaftslehre, Verwaltungs- und öffentliches Finanzmanagement, die in der öffentlichen Verwaltung benötigt werden (Wirtschaftlichkeitsrechnungen, Controlling, Internes und Externes

5 Rechnungswesen - Doppik/Kosten- und Leistungsrechnung -, Marketing, Wirtschaftspolitik, Investition und Finanzierung). Dabei erfolgt die Lehrvermittlung konkret und praxisbezogen. Neben der vertieften Kenntnisvermittlung in den Bereichen Betriebswirtschaft und Finanzwesen werden die Studierenden aber auch umfassend in den klassischen Verwaltungsrechtsmodulen (Allgemeines Verwaltungsrecht, Privatrecht, Kommunalrecht etc.) ausgebildet, so dass eine Verwendungsmöglichkeit in allen Bereichen des gehobenen Verwaltungsmanagement besteht. Die Absolventinnen/ Absolventen des bisherigen Studiengangs Verwaltungsbetriebswirtschaft sind heute bereits in vielen Verwaltungen, etwa in den Bereichen der regionalen Wirtschaftsförderung, der kommunalen Betriebe und in den Finanzabteilungen, tätig. Es sind keine besonderen Vorkenntnisse für die Wahl des Studienganges erforderlich. Die Studierenden werden Schritt für Schritt an ihre Aufgaben herangeführt.