DIE MISSIONSREISEN DES PAULUS NACH DER APOSTELGESCHICHTE EXEGETISCHE VORLESUNG IM WINTERSEMESTER 2016/17

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1 DIE MISSIONSREISEN DES PAULUS NACH DER APOSTELGESCHICHTE EXEGETISCHE VORLESUNG IM WINTERSEMESTER 2016/17 THOMAS SÖDING LEHRSTUHL NEUES TESTAMENT KATHOLISCH-THEOLOGISCHE FAKULTÄT RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM

2 1. Einführung Mk 1,14f. 14Nach der Auslieferung des Johannes kam Jesus nach Galiläa und verkündete das Evangelium Gottes: 15Erfüllt ist die Zeit, nahegekommen ist das Reich Gottes. Kehrt um und glaubt an das Evangelium! 1Kor 15,1-5 1Ich erkläre euch, Brüder, das Evangelium, das ich euch verkündet habe, das ihr auch empfangen habt, in dem ihr auch Stand gewonnen habt, 2durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr an dem Wort festhaltet, das ich euch verkündet habe, ihr wäret denn umsonst zum Glauben gelangt. 3Denn ich habe euch als erstes überliefert, was auch ich empfangen habe: Christus starb für unsre Sünden nach den Schriften 4und ward begraben, er wurde auferweckt am dritten Tage nach den Schriften 5und erschien dem Kephas, dann den Zwölf. 2

3 1. Einführung Röm 3,29f. 29Ist Gott nur der Juden? Nicht auch der Heiden? Ja, auch der Heiden. 30Ist es doch der eine Gott, der die Beschnittenen aus Glauben rechtfertigt und die Unbeschnittenen durch den Glauben. Gal 3, Alle nämlich seid ihr durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus.27Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen. 28Da ist nicht Jude oder Grieche, Sklave oder Freier, Mann oder Frau, denn alle seid ihr einer in Christus. 29Seid ihr aber Christi, dann seid ihr Abrahams Same und Erben gemäß der Verheißung. 3

4 1. Einführung Röm 3,29f. 29Ist Gott nur der Juden? Nicht auch der Heiden? Ja, auch der Heiden. 30Ist es doch der eine Gott, der die Beschnittenen aus Glauben rechtfertigt und die Unbeschnittenen durch den Glauben. Gal 3, Alle nämlich seid ihr durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus.27Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen. 28Da ist nicht Jude oder Grieche, Sklave oder Freier, Mann oder Frau, denn alle seid ihr einer in Christus. 29Seid ihr aber Christi, dann seid ihr Abrahams Same und Erben gemäß der Verheißung. Gal 1,8f. 8Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel etwas verkündeten gegen das, was wir euch verkündet haben: der sei verbannt. 9Wie wir vorher gesagt haben, sage ich auch jetzt wieder: Wenn jemand euch etwas verkündet gegen das, was ihr angenommen habt: der sei verbannt. 4

5 1. Einführung 1.1 Das Problem des Begriffs David Hume ( ) 5

6 1. Einführung 1.1 Das Problem des Begriffs Gal 1,13f. 13Denn ihr habt von meinem Wandel einst im Judentum gehört: dass ich maßlos die Kirche Gottes verfolgt habe und zu vernichten suchte 14und im Judentum Fortschritte machte mehr als viele Altersgenossen in meinem Volk, der ich ein übergroßer Eiferer meiner väterlichen Überlieferungen war. Michelangelo, Die Berufung des Paulus, 1542, Fresko in der Capella Paolina, Vatikan Phil 3,4-7 4Wenn ein anderer meint, aufs Fleisch vertrauen zu können, ich noch viel mehr, 5der ich am achten Tag beschnitten wurde, aus dem Volk Israel bin, vom Stamm Benjamin, Hebräer von Hebräern, nach dem Gesetz Pharisäer, 6nach dem Eifer Verfolger der Kirche, nach der Gerechtigkeit im Gesetz untadelig. 7Doch was mir Gewinn gewesen, das habe ich um Christi willen für Verlust erachtet. so dass ich nicht mehr meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz, sondern die durch den Christusglauben, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens. 6

7 1. Einführung 1.2 Die Notwendigkeit des Geschehens Mt 28,19f. Geht, macht alle Völker zu Jüngern, indem ihr sie tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und sie lehrt, alles zu halten, was ich euch geboten habe. Apg 1,8 Ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und ganz Judäa, in Samaria und bis ans Ende der Welt. 7

8 1. Einführung 1.2 Die Notwendigkeit des Geschehens 1Petr 1,1 Petrus, Apostel Jesu Christi, den Auserwählten, den Fremdlingen der Diaspora von Pontus, Galatien, Kappadozien, Asien und Bithynien. 1Petr 5,1 Die Presbyter unter euch bitte ich, euer Mit-Presbyter und Zeuge der Leiden Christi. 1 Petr 5,13 Es grüßen euch die Mitauserwählten in Babylon. 8

9 1. Einführung 1.2 Die Notwendigkeit des Geschehens 1Petr 1,1 Petrus, Apostel Jesu Christi, den Auserwählten, den Fremdlingen der Diaspora von Pontus, Galatien, Kappadozien, Asien und Bithynien. 1Petr 5,1 Die Presbyter unter euch bitte ich, euer Mit-Presbyter und Zeuge der Leiden Christi. 1 Petr 5,13 Es grüßen euch die Mitauserwählten in Babylon. 1Petr 2,11f. 11Ihr Lieben, ich ermahne euch als Fremde und Beisassen, euch der fleischlichen Begierden zu enthalten, die gegen die Seele kämpfen. 12Führt unter den Heiden einen guten Lebenswandel, damit diejenigen, die euch als Übeltäter schlechtreden, aus euren Werken ersehen, dass sie Gott preisen am Tag der Heimsuchung. 1Petr 3,9 Vergeltet nicht Böses mit Bösem und Schmähung mit Schmähung; segnet vielmehr, weil ihr berufen seid, Segen zu erlangen. 1Petr 3,15 Seit jederzeit bereit, jedem Rechenschaft abzulegen (apologia), der von euch ein Wort (lógos) über die Hoffnung verlangt, die in euch ist. 9

10 1. Einführung 1.2 Die Notwendigkeit des Geschehens S. Andrea, Ravenna, 4. Jh. Paulus als christlicher Sokrates 1Kor 2,1-5 1Und ich bin nicht zu euch, Brüder, gekommen, um euch mit hochgestochenen Weisheitsworten das Geheimnis Gottes zu verkünden; 2denn ich hatte mich entschlossen, unter euch niemanden zu kennen als Jesus Christus, und den als Gekreuzigten. 3Und in Schwachheit, voll Furcht und Zittern bin ich bei euch gewesen, 4und mein Wort und meine Rede bestanden nicht im Überreden zur Weisheit, sondern im Erweis des Geistes und der Kraft, 5damit euer Glaube nicht auf Weisheit von Menschen gründe, sondern auf Gottes Kraft. Gal 5,8 Die Überredung kommt nicht von dem, der euch berufen hat. 10

11 2. Fortsetzung des Evangeliums und erste Kirchengeschichte Lk 19,10 Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und zu retten, was verloren ist. Apg 1,8 Ihr sollt meine Zeugen sein in Jerusalem und ganz Judäa, in Samaria und bis ans Ende der Welt. 11

12 2. Fortsetzung des Evangeliums und erste Kirchengeschichte Lk 9,51 Es geschah aber, als sich die Tage erfüllten, dass er hinaufgenommen werde, da wandte er sein Angesicht auf den Weg nach Jerusalem. Lk 9,57 Als sie auf dem Weg waren Lk 10,38 Als sie weiterzogen, kam er in ein Dorf Lk 13,22 Auf dem Weg nach Jerusalem zog er über die Städte und Dörfer Lk 13,33 Heute und morgen und am folgenden Tag muss ich weiterwandern Lk 17,11 Und es geschah auf dem Weg nach Jerusalem, er zog mitten durch Samaria und Galiläa. Lk 18,31 Wir gehen jetzt hinauf nach Jerusalem. Lk 18,35 Als sie in die Nähe von Jericho kamen Lk 19,1 Dann kam er nach Jericho und ging in die Stadt. Lk 19,11 Weil Jesus nahe bei Jerusalem war, 12

13 2. Fortsetzung des Evangeliums und erste Kirchengeschichte Jerusalem als Dreh- und Angelpunkt der Mission Apg 1-12 Apg 15 Apg 21 Urgemeinde Apg Apostelkonzil Apg Gefangennahme 1. Missionsreise 2./3. Missionsreise Apg 1,8 Ihr sollt meine Zeugen sein in Jerusalem und ganz Judäa, in Samaria und bis ans Ende der Welt. 13

14 2. Fortsetzung des Evangeliums und erste Kirchengeschichte Apg 16,17 Diese Menschen sind Diener des höchsten Gottes, die euch den Weg des Heils verkünden. Apg 18,24ff. 24Ein Jude aber, Apollos sein Name, aus Alexandrien stammend, ein beredter Mann, kam nach Ephesus; er war stark in der Schrift. 25Unterwiesen im Weg des Herrn, sprach er, glühend im Geist, und lehrte genau das über Jesus, wusste aber nur von der Taufe des Johannes. 25Er begann, frei heraus in der Synagoge zu sprechen. Als ihn aber Aquila und Priska hörten, nahmen sie sich seiner an und setzen ihm genauer den Weg Gottes auseinander. Philippi an der Via Egnatia Apg 24,14 Ich gestehe dir aber dies: dass ich den väterlichen Gott nach dem Weg verehre, den sie eine Sekte nennen, weil ich allem glaube, was gemäß dem Gesetz und in den Propheten geschrieben steht. 14

15 2. Fortsetzung des Evangeliums und erste Kirchengeschichte 2.1 Die Komposition des lukanischen Doppelwerkes Lk 1,1-4 1Da es schon viele unternommen haben, eine Erzählung abzufassen über die Ereignisse, die unter uns sich erfüllt haben, 2wie sie uns die überliefert haben, die von Anbeginn Augenzeugen und Diener des Wortes geworden waren, 3schien es auch mir gut, allem von Anfang an genau nachzugehen, um es dir richtig aufschreiben, bester Theophilus, 4damit du die Zuverlässigkeit der Worte erkennst, in denen du unterwiesen bist. Apg 1,1f. 1In meinem ersten Buch habe ich von allem gehandelt, lieber Theophilus, was Jesus zu tun und zu lehren begonnen hat, 2bis zu dem Tag, an dem er er hatte den Aposteln, die er durch den Geist erwählt hatte, Anweisungen erteilt hinaufgenommen wurde. Lukas, der Maler Ikone aus dem 15. Jh. Ikonenmuseum Recklinghausen 15

16 2. Fortsetzung des Evangeliums und erste Kirchengeschichte 2.2 Der Verfasser und seine Gemeinde Phlm 24 23Es grüßen dich Epaphras, der mit mir um Christi Jesu willen im Gefängnis ist, 24 sowie Markus, Aristarch, Demas und Lukas, meine Mitarbeiter. Kol 4,14 Es grüßt euch Lukas, der gute Arzt, und Demas. 2Tim 4,11 Lukas allein ist bei mir. Lukas, der Maler Ikone aus dem 15. Jh. Ikonenmuseum Recklinghausen 16

17 2. Fortsetzung des Evangeliums und erste Kirchengeschichte 2.2 Der Verfasser und seine Gemeinde Gregor von Nazianz (ca. 370) Evangelien Apostelgeschichte Apostelbriefe Paulus Jakobus Petrus Johannes Judas Athanasius (367) Evangelien Apostelgeschichte Katholische Briefe Jakobus Petrus Johannes - Judas (?) Paulusbriefe Johannesoffenbarung Gregor von Nazianz und Athanasius stehen ungefähr zeitgleich für zwei unterschiedliche Kanon-Systeme, Gregor für das im Osten entwickelte Modell, das später gesamtkirchlich übernommen wurde, mit dem Römerbrief direkt nach der Apostelgeschichte, Athanasius für das ältere, den Handschriften abgelesene, der Vorordnung der Katholischen Briefe. Lukas, der Maler Ikone aus dem 15. Jh. Ikonenmuseum Recklinghausen 17

18 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 18

19 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) Apg 11, Die wegen der Verfolgung des Stephanus Zerstreuten zogen umher bis Phönizien, Zypern und Antiochia, verkündeten das Wort aber nur Juden. 20Einige jedoch von ihnen, Zyprioten und Zyrenäer, die nach Antiochia kamen, redeten auch zu den Griechen, als sie Jesus den Herrn verkündeten. 21Und die Hand des Herrn war mit ihnen, eine große Zahl wurde gläubig und bekehrte sich zum Herrn. 22Die Kunde davon drang ans Ohr der Kirche von Jerusalem; da sandten sie Barnabas nach Antiochia aus. 23Der kam und sah die Gnade Gottes und freute sich und ermutigte alle, gemäß ihrem Herzensvorsatz beim Herrn zu bleiben; 24denn er war ein guter Mann, voll des Heiligen Geistes und des Glaubens; und es wurde viel Volk dem Herrn hinzugegeben. 25Barnabas aber zog nach Tarsus, Saulus aufzusuchen; 26und als er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach Antiochia. 26So kam es, dass sie ein volles Jahr in der Kirche zusammenwaren und eine starke Volksmenge lehrten. In Antiochia wurden die Jünger erstmals Christen genannt. 19

20 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.1 Die literarische Komposition 20

21 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.2 Aussendung und Aufbruch (Apg 13,1-5) Apg 13,1-3 1In der Kirche von Antiochia gab es Propheten und Lehrer: Barnabas und Simeon, der Niger genannt wurde, und Luzius von Cyrene und Manaën, der mit dem Tetrachen Herodes erzogen wurde, und Saulus. 2Da sie dem Herrn dienten und fasteten, sagte der Heilige Geist: Wählt mir nun Barnabas und Paulus zu dem Werk aus, zu dem ich sie berufen habe. 3Da fasteten sie und beteten und legten ihnen die Hände auf und entließen sie. 21

22 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.3 Die erste Station: Zypern Apg 13,4 4Diese kamen nun, wie sie vom Heiligen Geist ausgesandt waren, hinab nach Seleukia und schifften sich dort nach Zypern ein. Seleukia (Cevlik) 22

23 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.3 Die erste Station: Zypern Apg 13,5ff. 5In Salamis angekommen, verkündeten sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden. Sie hatten aber auch Johannes als Diener. 6Als sie die ganze Insel bis Paphos durchzogen hatten, trafen sie einen Magier, einen jüdischen Falschpropheten namens Barjesus, 7der beim Prokonsul Sergius Paulus war, einem verständigen Mann. Der rief Barnabas und Saulus herbei und suchte, das Wort Gottes zu hören. ein. 23

24 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.3 Die erste Station: Zypern Apg 13,5ff. 5In Salamis angekommen, verkündeten sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden. Sie hatten aber auch Johannes als Diener. 6Als sie die ganze Insel bis Paphos durchzogen hatten, trafen sie einen Magier, einen jüdischen Falschpropheten namens Barjesus, 7der beim Prokonsul Sergius Paulus war, einem verständigen Mann. Der rief Barnabas und Saulus herbei und suchte, das Wort Gottes zu hören. ein. Inschrift im Museum von Antiochia in Pisidien 24

25 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.3 Die erste Station: Zypern Apg 13,8 8Da widerstand ihnen Elymas, der Magier; denn so wird sein Name übersetzt, und suchte, den Prokonsul vom Glauben abzuhalten. avnqi,stato de. auvtoi/j VElu,maj o` ma,goj( ou[twj ga.r meqermhneu,etai to. o;noma auvtou/( zhtw/n diastre,yai to.n avnqu,paton avpo. th/j pi,stewjå Lutherbibel 2016/17 Da widerstand ihnen der Zauberer Elymas - denn so wird sein Name übersetzt - und versuchte, den Statthalter vom Glauben abzuhalten. Einheitsübersetzung 2016/17 Aber Elymas, der Zauberer - so wird nämlich der Name Elymas übersetzt -, trat gegen sie auf und wollte den Prokonsul vom Glauben abhalten. 25

26 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.3 Die erste Station: Zypern Apg 13,9-12 9Saulus aber, Paulus, voll des Heiligen Geistes, blickte ihn an 10und sagte: O, voller List und aller Bosheit, Sohn des Teufels, Feind aller Gerechtigkeit, ruhst du nicht, die geraden Wege des Herrn zu verkehren? 11Und nun, siehe, die Hand des Herrn auf dir, und blind wirst du sein und die Sonne nicht sehen eine Zeit. Auf der Stelle fiel Dunkelheit und Finsternis auf ihn, und er ging umher, einen zu suchen, der ihn bei der Hand hielte. 12Als der Prokonsul sah, was geschehen war, kam er zum Glauben, außer sich geratend über die Lehre des Herrn. Raffael, Victoria and Albert Museum, London 26

27 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.3 Die erste Station: Zypern Apg 13,13 Aufbrechend aber von Paphos zogen die um Paulus nach Perge in Pamphylien. Johannes aber trennte sich von ihnen und wandte sich nach Jerusalem. Ausgrabungen in Perge 27

28 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.4 Die zweite Station: Antiochia in Pisidien Apg 13,14 14Sie aber zogen von Perge und gelangten nach Antiochia Pisidia 28

29 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.4 Die zweite Station: Antiochia in Pisidien Apg 13,15 Nach der Lesung aus dem Gesetz und den Propheten sandten die Synagogenvorsteher zu ihnen und sagten: Männer, Brüder, wenn einer von euch ein Wort des Trostes für das Volk hat, sprecht. 29

30 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.4 Die zweite Station: Antiochia in Pisidien Apg 13,16 16Da stand Paulus auf und winkte mit der Hand und sagte: Männer, Israeliten und Gottesfürchtige, hört. Apg 13,26 Männer, Brüder, Söhne aus Abrahams Geschlecht und die Gottesfürchtigen unter euch. Apg 13,38 Kundgetan sei euch nun, Männer, Brüder, Apg 13,17 Der Gott dieses Volkes Israel hat unsere Väter erwählt Apg 13,23f. 23Gott hat zu Israel als Retter Jesus geführt, 24nachdem Johannes dem ganzen Volk Israel verkündet hat. Apg 13,26 Zu uns ist das Wort dieses Heils gesandt. Apg 13,27 Die Einwohner Jerusalems und ihre Anführer haben ihn verkannt Apg 13,32 Und wir verkünden euch, was gemäß der Verheißung der Väter geschehen ist Apg 13,25, dass euch durch diesen Nachlass der Sünden verkündet wird, 30

31 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.4 Die zweite Station: Antiochia in Pisidien Apg 13,45 Als die Juden die Mengen sahen, wurden sie von Eifer erfüllt und widersprachen den Worten des Paulus, sie verlästernd. ivdo,ntej de. oi` VIoudai/oi tou.j o;clouj evplh,sqhsan zh,lou kai. avnte,legon toi/j u`po. Pau,lou laloume,noij blasfhmou/ntejå Einheitsübersetzung Als aber die Juden die Volksmengen sahen, wurden sie eifersüchtig und widersprachen den Worten des Paulus und stießen Lästerungen aus. Lutherbibel Als aber die Juden die Volksmengen sahen, wurden sie neidisch und widersprachen dem, was Paulus sagte, und lästerten. 31

32 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.5 Grenzüberschreitung und Religionskritik: Ikonion, Lystra und Derbe Antike Straße in Antiochia/Pisidien Heutiges Ikonion 32

33 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.5 Grenzüberschreitung und Religionskritik: Ikonion, Lystra und Derbe 1Es geschah aber, in Ikonien gingen sie auf die gleiche Weise in die Synagoge der Juden und redeten so, dass eine große Menge von Juden und Griechen gläubig wurden. 2Die Juden aber, die ungläubig blieben, erregten und erbitterten die Seelen der Heiden und Brüder. 3 Sie brachten dort nun geraume Zeit zu und redeten freimütig im Vertrauen auf den Herrn, der Zeugnis ablegte für das Wort seiner Gnade, indem er Zeichen und Wunder gab, die durch ihre Hände geschahen. 4Doch das Volk in der Stadt spaltete sich, die einen waren auf der Seite der Juden, die anderen auf der Seite der Apostel. 5 Als aber die Bewegung der Heiden und der Juden ihnen zusammen mit ihren Anführern Gewalt antun und sie steinigen wollten, 6flohen sie in die Städte von Lykaonien, Lystra und Derbe und in deren Umgebung. 33

34 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.5 Grenzüberschreitung und Religionskritik: Ikonion, Lystra und Derbe Zeus Hermes Der Tell von Lystra 34

35 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.5 Grenzüberschreitung und Religionskritik: Ikonion, Lystra und Derbe 7Auch dort waren sie Verkünder der frohen Botschaft. 8Und ein Mann saß in Lystra, der keine Kraft in den Beinen hatte, lahm von Mutterleib an, der noch nie hatte gehen können. 9 Er hörte, wie Paulus redete. Der sah ihn gespannt an und als er sah, dass er den Glauben hatte, geheilt zu werden, 10 sprach er mit lauter Stimme: Stell dich gerade auf deine Füße. Und er sprang auf und ging umher. 11Als die Menge sah, was Paulus getan hatte, fing sie an zu schreien und rief auf Lykaonisch: Die Götter sind menschengleich zu uns herabgestiegen. 12 Und sie nannten den Barnabas Zeus, den Paulus aber Hermes, da er der Wortführer war. 13 Der Priester des Zeus vor der Stadt brachte Stiere und Kränze an die Tore und wollte mit der Volksmenge ein Opfer darbringen. 35

36 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.5 Grenzüberschreitung und Religionskritik: Ikonion, Lystra und Derbe Als es aber die Apostel Barnabas und Paulus hörten, zerrissen sie ihre Obergewänder, eilten hinaus zum Volk und schrien: 15 Männer, warum tut ihr dies? Auch wir sind gleiches ertragende Menschen, die euch das Evangelium bringen, damit ihr euch von diesen Nichtigen hinwendet zum lebendigen Gott, der geschaffen hat den Himmel, die Erde und das Meer und alles, was dazu gehört. 16 Der in den vergangenen Zeiten alle Völker ihre Wege ziehen ließ, 17 Und doch hat er sich nicht ohne Zeugnis gelassen. Er tat Gutes, gab euch vom Himmel her Regen und fruchtbare Zeiten, er erfüllte eure Herzen mit Nahrung und Freude. 18 Indem sie dies sagten, konnten sie die Volksmenge mit Mühe beruhigen, ihnen zu opfern. 19 Es kamen aber Juden von Antiochia und Ikonion und überredeten die Volksmenge. Und sie steinigten Paulus und schleiften ihn zur Stadt hinaus, da sie meinten, er sei tot. 20 Als aber die Jünger ihn umringten, stand er auf und ging in die Stadt. Am folgenden Tag ging er mit Barnabas hinaus nach Derbe

37 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.6 Konsolidierung und Rückkehr: Der programmatische Abschluss der Reise Lystra Derbe Antiochia/Pisidien Perge Attalia 37

38 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.6 Konsolidierung und Rückkehr: Der programmatische Abschluss der Reise Modell von Antiochia am Orontes 38

39 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.6 Konsolidierung und Rückkehr: Der programmatische Abschluss der Reise 21 Als sie jener Stadt das Evangelium verkündet und viele Jünger gewonnen hatten, kehrten sie nach Lystra, Ikonion und Derbe zurück. 22 Sie stärkten die Seelen der Jünger und ermahnten sie, im Glauben zu bleiben und dass es nötig ist, dass wir durch viele Drangsale hindurch in das Reich Gottes kommen. 23 Sie wählten aber für sie für jede Gemeinde Älteste und empfahlen sie betend unter Fasten dem Herrn, an den sie glaubten. 24 Nachdem sie durch Pisidien gegangen waren, kamen sie nach Pamphylien. 25 redeten in Perge das Wort und gingen nach Attalia hinab. 26 Von dort fuhren sie mit dem Schiff nach Antiochia, wo sie der Gnade Gottes für das Werk, das sie vollbracht hatten, übergeben wurden. 27 Als sie angekommen waren, riefen sie die Gemeinde zusammen und verkündeten, was Gott mit ihnen getan hat und dass er den Heiden die Tür zum Glauben geöffnet hat. 28 Und sie blieben noch längere Zeit bei den Jüngern. 39

40 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.7 Nachbeben und Klärung: Das Apostelkonzil 40

41 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.7 Nachbeben und Klärung: Das Apostelkonzil Gal 2,1-10 1Danach, vierzehn Jahre später, zog ich abermals hinauf nach Jerusalem mit Barnabas und nahm auch Titus mit mir. 2Ich zog aber hinauf aufgrund einer Offenbarung und besprach mich mit ihnen über das Evangelium, das ich predige unter den Heiden, besonders aber mit denen, die das Ansehen hatten, damit ich nicht etwa vergeblich liefe oder gelaufen wäre. 3Aber selbst Titus, der bei mir war, ein Grieche, wurde nicht gezwungen, sich beschneiden zu lassen. 4Denn es hatten sich einige falsche Brüder mit eingedrängt und neben eingeschlichen, um unsere Freiheit auszukundschaften, die wir in Christus Jesus haben, und uns zu knechten. 5Denen wichen wir auch nicht eine Stunde und unterwarfen uns ihnen nicht, damit die Wahrheit des Evangeliums bei euch bestehen bliebe. 6Von denen aber, die das Ansehen hatten was sie früher gewesen sind, daran liegt mir nichts; denn Gott achtet das Ansehen der Menschen nicht, mir haben die, die das Ansehen hatten, nichts weiter auferlegt. 7Im Gegenteil, da sie sahen, dass mir anvertraut war das Evangelium an die Heiden so wie Petrus das Evangelium an die Juden 8 denn der in Petrus wirksam gewesen ist zum Apostelamt unter den Juden, der ist auch in mir wirksam gewesen unter den Heiden, 9und da sie die Gnade erkannten, die mir gegeben war, gaben Jakobus und Kephas und Johannes, die als Säulen angesehen werden, mir und Barnabas die rechte Hand und wurden mit uns eins, dass wir unter den Heiden, sie aber unter den Juden predigen sollten, 10nur dass wir an die Armen dächten, was ich mich auch eifrig bemüht habe zu tun. (Luther 1984) 41

42 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.7 Nachbeben und Klärung: Das Apostelkonzil Ikone des Barnabas Älteste PaulusDarstellung, 2. Hälfte des 3. Jhs., Katakomben der Tekla Jakobus und Johannes, Doberaner Hochaltar, 13. Jh. 42

43 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.7 Nachbeben und Klärung: Das Apostelkonzil 1 Und es kamen einige (Leute) von Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht nach der Sitte des Mose beschneiden lasst, könnt ihr nicht gerettet werden. 2 Als aber nicht geringer Aufruhr und Streit zwischen Paulus, Barnabas und ihnen entstand, ordnete man an, Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen sollten in dieser Streitfrage zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen. 3 Einige aus der Gemeinde begleiteten sie hinaus. Sie zogen durch Phönizien und Samarien und erzählten den Brüdern von der Bekehrung der Heiden und machten allen große Freude. 4 Als sie ankamen, wurden sie von der Gemeinde, den Aposteln und den Ältesten empfangen und erzählten alles, was Gott mit ihnen getan hatte. 5 Da traten einige aus der Gruppe der Pharisäer auf, die gläubig geworden waren, und sagten: Es ist nötig, sie zu beschneiden und von ihnen zu fordern, das Gesetz des Mose zu halten. 43

44 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.7 Nachbeben und Klärung: Das Apostelkonzil Die Apostel und die Ältesten traten zusammen, um die Frage zu prüfen. 7 Als ein großer Streit entstand, stand Petrus auf und sagte zu ihnen: Brüder, ihr wisst, dass Gott schon längst bei euch erwählt hat, dass die Heiden das Wort des Evangeliums durch meinen Mund hören und zum Glauben kommen. 8 Und Gott, der die Herzen kennt, hat dies bezeugt, indem er ihnen wie uns den Heiligen Geist gab. 9 Er machte keinen Unterschied zwischen uns und ihnen, er hat ihre Herzen durch den Glauben gereinigt. 10 Warum versucht ihr jetzt Gott und legt den Jüngern ein Joch auf den Nacken, das weder unsere Väter noch wir tragen konnten? 11 Wir glauben im Gegenteil, durch die Gnade Jesu, des Herrn, gerettet zu werden, auf die gleiche Weise wie ihr. 12 Die Menge schwieg. Und sie hörten Barnabas und Paulus zu, wie sie erzählten, welche Zeichen und Wunder Gott durch sie an den Heiden getan hatte. 13 Als sie aufgehört hatten zu reden, antwortete Jakobus und sagte: Brüder, hört mich an. 14 Simon hat berichtet, dass Gott zuerst darauf geschaut hat, aus den Heiden ein Volk für seinen Namen zu gewinnen. 15 Und so stimmen die Worte der Propheten mit dem überein, was geschrieben steht. 6 44

45 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.7 Nachbeben und Klärung: Das Apostelkonzil 16 danach werde ich mich umwenden und die zerfallene Hütte Davids wiederaufbauen und ich werde sie aus dem Umgestürzten wieder aufbauen und werde sie wiederherstellen 17 damit die übrigen Menschen den Herrn suchen, auch alle Völker, über denen mein Name ausgerufen ist. spricht der Herr, der dies gemacht hat. 18 was ihm bekannt ist seit Ewigkeit. 45

46 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.7 Nachbeben und Klärung: Das Apostelkonzil Darum treffe ich das Urteil, den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Schwierigkeiten aufzubürden. 20 Man lasse ihnen durch einen Brief mitteilen, sich der Verunreinigung durch Götzenopferfleisch zu enthalten, Unzucht zu meiden und Ersticktes und Blut nicht zu essen. 21 Denn Mose hat seit alter Zeit in jeder Stadt Menschen, die ihn verkünden, weil er in den Synagogen an jedem Sabbat verkündet wird. 22 Dann schien es für die Apostel und Ältesten zusammen mit der ganzen Gemeinde gut, ausgewählte Männer von ihnen zusammen mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu schicken, Judas, genannt Barsabbas, und Silas, führende Männer unter den Brüdern, 19 46

47 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.7 Nachbeben und Klärung: Das Apostelkonzil mit ihrer Hand Geschriebenes (gaben sie ihnen mit): Die Apostel und die Ältesten, eure Brüder, grüßen die Brüder der Heiden in Antiochia, in Syrien und Kilikien. 24 Nachdem wir gehört haben, dass einige von uns, denen wir keinen Auftrag gegeben hatten, euch mit Worten verwirrten und eure Seelen erregten, 25 schien es einmütig versammelt gut, ausgewählte Männer mit unseren geliebten Brüdern, unserem Barnabas und Paulus zu euch zu schicken, 26 Menschen, die ihr Leben für den Namen unseres Herrn Jesus Christus hingegeben haben. 27 Wir haben jetzt Judas und Silas geschickt, die euch das gleiche mündlich mitteilen, 28 Denn dem Heiligen Geist und uns schien es gut, euch keine weitere Last aufzuerlegen außer diesen unerlässlichen: 29 dass ihr euch enthaltet vom Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktem und Unzucht. Wenn ihr euch davor in Acht nehmt, handelt ihr gut. Lebt wohl! (Bleibt stark!) 23 47

48 3. Die erste Missionsreise (Apg 13-14) 3.7 Nachbeben und Klärung: Das Apostelkonzil Die Abgesandten gingen hinab nach Antiochia, riefen die Menge zusammen und übergaben ihnen den Brief. 31 Sie lasen ihn und freuten sich über den Beistand. 32 Judas und Silas, selbst Propheten, sprachen den Brüdern mit vielen Worten Mut zu und stärkten sie. 33 Nachdem sie dies einige Zeit gemacht hatten, wurden sie von den Brüdern in Frieden zu denen entlassen, die sie geschickt hatten. 35 Paulus aber und Barnabas blieben in Antiochia und lehrten und verkündeten mit vielen anderen das Wort des Herrn

49 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.1 Trennung und Initiative: Der schwierige Neustart 49

50 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.1 Trennung und Initiative: Der schwierige Neustart Nach einigen Tagen sprach Paulus zu Barnabas: Wir wollen aufbrechen und in jeder Stadt, in der wir verkündet haben, nach unseren Brüdern sehen, wie es ihnen geht. 37 Barnabas aber wollte auch Johannes genannt Markus mitnehmen. 38 Paulus aber hielt es für richtig, sich von ihm zu trennen, weil er in Pamphylien nicht mit ihnen gegangen war und nicht mehr an ihrem Werk teilgenommen hat. 39 Es kam zu einer Erbitterung, so dass sie sich voneinander trennten. Barnabas nahm Markus mit und fuhr mit ihm mit dem Schiff hinaus nach Zypern. 40 Paulus aber wählte sich Silas und ging weg, nachdem er von den Brüdern der Gnade des Herrn empfohlen worden war. 41 Er zog durch Syrien und Zilizien und stärkte die Gemeinden

51 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.1 Trennung und Initiative: Der schwierige Neustart 51

52 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.2 Rekapitulation und Aufbruch: Von Lykaonien über Troas nach Makedonien Er kam in Derbe und Lystra an. Und siehe, dort war ein Jünger mit Namen Timotheus, der Sohn einer jüdischen Frau, die gläubig geworden war, und eines griechischen Vaters. 2 Dieser wurde von den Brüdern in Lystra und Derbe bezeugt. 3 Diesen wollte Paulus mit sich gehen lassen. Er nahm ihn und beschnitt ihn wegen der Juden, die in jener Umgebung waren. Denn sie alle wussten, dass sein Vater ein Grieche war. 4 Als sie nun durch die Städte zogen, übergaben sie ihnen die von den Aposteln und Ältesten in Jerusalem gefassten Beschlüsse, sie zu bewahren. 5 So wurden die Gemeinden im Glauben gestärkt und wuchsen jeden Tag an Zahl. 6 Sie gingen aber durch Phrygien und das Land Galatien, weil ihnen vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort in Asien zu sprechen. 7 Als sie aber nach Mysien gekommen waren, versuchten sie nach Bithynien zu reisen, der Geist Jesu aber ließ es ihnen nicht zu. 8 So zogen sie nach Mysien und kamen nach Troas. 9 Und ein Gesicht erschien Paulus bei Nacht: ein Mann aus Mazedonien stand da und bat ihn: Überschreite Mazedonien und hilf uns. 10 Als er aber das Gesicht gesehen hatte, suchten wir sofort nach Mazedonien zu gehen, folgernd, dass Gott uns berufen hat, ihnen das Evangelium zu verkünden. 1 52

53 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.2 Rekapitulation und Aufbruch: Von Lykaonien über Troas nach Makedonien Timotheus und seine Großmutter Rembrandt Harmensz. van Rijn, 1648, 40,5x31,7cm, Öl auf Holz, London 53

54 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.1 Trennung und Initiative: Der schwierige Neustart Troas 54

55 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.2 Rekapitulation und Aufbruch: Von Lykaonien über Troas nach Makedonien Philippi 55

56 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.3 Der programmatische Auftakt der Europamission in Philippi Philippi 56

57 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.3 Aufklärung und Befreiung: Der programmatische Auftakt der Europamission in Philippi 11 Da segelten wir von Troas ab und liefen geradewegs nach Samothrake, am nächsten Tag nach Neapolis, 12 und von dort nach Philippi, eine Stadt des ersten Bezirks von Mazedonien, eine Kolonie. In dieser Stadt blieben wir einige Tage. 13 Am Sabbattag gingen wir hinaus vor die Stadt an den Fluss, wo wir dachten, dass dort eine Gebetsstätte sei, setzten uns und sprachen mit den Frauen, die dort zusammenkamen. 14 Und eine gottesfürchtige Frau mit Namen Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu. Ihr öffnete der Herr das Herz auf das achtzugeben, was von Paulus gesagt wurde. 15 Als sie aber und ihr Haus getauft wurden, bat sie uns und sprach: Wenn ihr überzeugt seid, dass ich an den Herrn glaube, kommt hinein in mein Haus und bleibt. Und sie drängte uns. 16 Es geschah aber, als wir zum Gebet gingen, begegnete uns eine Magd, die einen Wahrsagegeist hatte und ihren Herren mit der Wahrsagerei viel Gewinn brachte. 17 Sie folgte Paulus und uns und schrie: Diese Männer sind Sklaven des allerhöchsten Gottes, die euch den Weg des Heils verkünden. 18 Dies tat sie viele Tage lang. Paulus war darüber so verärgert, dass er sich umwandte und zu dem Geist sprach: Ich verkünde dir im Namen Jesu Christi, dass du von ihr ausfährst. Und er fuhr zur selben Stunde aus. 57

58 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.3 Aufklärung und Befreiung: Der programmatische Auftakt der Europamission in Philippi 19 Als aber ihre Herren sahen, dass ihre Hoffnung auf Gewinn ausgefahren war, ergriffen Sie Paulus und Silas und zerrten sie auf den Marktplatz vor die Oberen 20 und führten sie den Stadtrichtern vor und sagten: Diese Männer bringen Unruhe. Sie sin d Juden. 21 und verkünden Sitten, die wir nicht kennen und die wir nicht halten, weil wir Römer sind. 22 Da trat das Volk gegen sie auf. Und die Stadtrichter ließen die Kleider zerreißen und befahlen sie zu geißeln. 23 Sie legten ihnen viele Schläge auf und brachten sie ins Gefängnis. Dem Gefängnisaufseher befahlen sie, ihn sicher zu bewahren. 24 Als er diesen Befehl empfangen hatte, warf er sie ins innere Gefängnis und sicherte ihre Füße in einem Block. 25 Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und sangen Loblieder auf Gott, und die Gefangenen hörten ihnen zu. 26 Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben, so dass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Alsbald öffneten sich die Türen, und von allen fielen die Fesseln ab. 27 Als aber der Gefängnisaufseher aus dem Schlaf kam und die Türen geöffnet sah, zog er das Schwert und wollte sich selbst töten, denn er meinte, die Gefangenen seien geflohen. 28 Paulus rief aber mit lauter Stimme: Tu dir nichts an. Wir sind alle hier. 58

59 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.3 Der programmatische Auftakt der Europamission in Philippi Das Gefängnis von Philippi (?) 59

60 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.3 Aufklärung und Befreiung: Der programmatische Auftakt der Europamission in Philippi 29 Da forderte er Licht, stürzte hinein und fiel zitternd Paulus und Silas zu Füßen. 30 Und er führte sie hinaus und sprach: Herren, was muss ich tun, damit ich gerettet werde? 31 Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, dann wirst Du und Dein Haus gerettet. 32 Und sie erzählten ihm das Wort des Herrn und allen, die in seinem Haus waren. 33 Und er nahm sie zu sich in jener Stunde in der Nacht und wusch ihre Striemen. Und er ließ sich und die Seinen sofort taufen. 34 und führte sie in sein Haus und deckte ihnen den Tisch und freute sich mit dem ganzen Haus, dass er zum Glauben an Gott gekommen war. 35 Als es aber Tag geworden war, sandten die obersten Beamten die Amtsdiener und sagten: Lass diese Menschen frei! 36 Und der Aufseher brachte Paulus diese Worte: Die obersten Beamten haben hergeschickt, damit ihr frei seid. Nun kommt heraus und geht in Frieden. 37 Paulus aber sprach zu ihnen: Sie haben uns ohne Urteil öffentlich geschlagen, die wir römische Bürger sind, und ins Gefängnis geworfen. Jetzt wollen sie uns heimlich wegschicken? Nein. Sie sollen selbst kommen und uns hinausführen. 38 Die Amtsdiener berichteten diese Worte den obersten Beamten. Die aber fürchteten sich, als sie hörten, dass sie römische Bürger sind, 39 kamen und trösteten sie, führten sie hinaus und baten sie die Stadt zu verlassen. 40 Sie gingen aus dem Gefängnis hin zu Lydia. Und als sie die Brüder gesehen und getröstet hatten, zogen sie fort. 60

61 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) Exkurs: Christentum und römisches Recht Apg 16,15-40 [Philippi] 20Diese Männer bringen Unruhe in unsere Stadt. Es sind Juden; 21sie verkünden Sitten (e;qh), die wir als Römer weder annehmen können noch ausüben dürfen. Apg 17,1-15 [Thessalonich] 7Sie alle verstoßen gegen die Gesetze des Kaisers; denn sie behaupten, ein anderer sei König, nämlich Jesus. Apg 18,12-17 [Korinth] 13Dieser verführt die Menschen zu einer Gottesverehrung, die gegen das Gesetz verstößt. Lk 23,2 Wir haben herausgefunden, dass er unser Volk verwirrt und hindert, dem Kaiser Steuern zu zahlen, und sagt, er selbst sei Christus, ein König. Lk 23,14 [Pilatus:] Ihr habt diesen Menschen als einen zu mir gebracht, der das Volk aufwiegeln soll. Apg 24,5f. Wir haben herausgefunden, dass dieser Mensch eine Pest ist, weil er alle Juden auf dem Erdkreis zum Aufruhr (sta,sij) anstachelt - als Anführer der Sekte der Nazoräer. Er hat auch den Tempel zu entweihen versucht. 61

62 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.4 Paulus in Thessalonich und Beröa (Apg 17,1-14) Bei Philippi 62

63 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.4 Paulus in Thessalonich und Beröa (Apg 17,1-14) 63

64 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.4 Paulus in Thessalonich und Beröa (Apg 17,1-14) 64

65 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.5. Paulus auf dem Areopag von Athen (Apg 17,16-34) Töpfermarkt (Kerameikos) in Athen Der Areopag, von der Akropolis aus gesehen 65

66 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.5. Paulus auf dem Areopag von Athen (Apg 17,16-34) Sanzio Raffael Paulus auf dem Areopag 1515 Tempera auf Papier, befestigt auf Leinwand Victora und Albert Museum London 66

67 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.5. Paulus auf dem Areopag von Athen (Apg 17,16-34) ein Mann, klein von Gestalt, mit kahlem Kopf und krummen Beinen, in edler Haltung, mit zusammengewachsenen Augenbrauen, die Nase ein wenig hervortretend, voller Freundlichkeit (Thekla-Akten [Ende 2. Jh.] 3) Oratorium S. Andrea Ravenna, 5. Jh. 67

68 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) Die Gründung der Kirche von Korinth (Apg 18,1-17) Apollon-Tempel Akropolis Der Isthmus von Korinth 68

69 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.6 Die Gründung der Kirche von Korinth (Apg 18,1-17) Gallio, aus römischen Quellen bekannt, war um 50 n. Chr. Prokonsul von Achaia. Die Weiheinschrift aus Delphi erlaubt eine Datierung. Die Gallio-Inschrift in Delphi Das Bild k ann zurzeit nicht angezeigt werden. Die Richtstätte (Bema) auf dem Forum von Korinth Apg 18,12 Als aber Gallio Prokonsul von Achaia war, traten Juden einmütig auf und brachten ihn vor den Richtstuhl 69

70 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.6 Die Gründung der Kirche von Korinth (Apg 18,1-17) Apg 18,2f. 2Dort fand er einen Juden namens Aquila, aus Pontus gebürtig, der kürzlich von Italien gekommen war, und dessen Frau Priszilla. Klaudius hatte nämlich alle Juden aus Rom vertrieben. Zu den beiden ging Paulus, 3und weil er dasselbe Handwerk ausübte, blieb er bei ihnen und arbeitete; denn sie waren Zeltmacher von Beruf. Apg 18,18f. 18 mit ihm waren Priskilla und Aquila. In Kenchreae scherte er sich den Kopf; denn er hatte ein Gelübde getan- 19Angekommen in Ephesus, ließ er jene zurück, ging selbst aber in die Synagoge und diskutierte mit den Juden, Röm 16,3 Grüßt Priska und Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus. 1Kor 16,19 Es grüßen euch die Kirchen Asiens. Es grüßen euch Aquila und Priska und ihre Hausgemeinde. 2Tim 4,19 Grüße Priska und Aquila und die Familie des Onesiphorus! 70

71 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.6 Die Gründung der Kirche von Korinth (Apg 18,1-17) Apg 18,7 6Als sie aber widerstrebten und lästerten, schüttelte er die Kleider aus und sagte zu ihnen: Euer Blut komme über euer Haupt! Ich bin rein. Von nun an werde ich zu den Heiden gehen. Mk 6,11 Und wenn ein Ort euch nicht aufnimmt und sie euch nicht hören, geht weg und schüttelt den Staub von euren Füßen, ihnen zum Zeugnis. Mt 27,25 Und es antwortete das ganze Volk und sagte: Sein Blut über uns und unsere Kinder!. Mt 23,34f. 34Siehe: Ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte, von ihnen werdet ihr einige töten und kreuzigen, und einige geißeln in euren Synagogen,, 35auf dass über euch komme alles gerechte Blut, das vergossen wurde auf Erden, vom Blute Abels, des Gerechten, bis zum Blute des Zacharias, des Sohnes Barachias, den ihr getötet habt zwischen Tempel und Altar. 71

72 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.6 Die Gründung der Kirche von Korinth (Apg 18,1-17) Apg 18,7 7Und er ging von dort hinüber in das Haus eines gewissen Titius Justus, eines Gottesfürchtigen, dessen Haus an die Synagoge grenzte. Krispus aber, der Synagogenvorsteher, kam zum Glauben an den Herrn mit seinem ganzen Haus; und viele Korinther, die hörten, wurden gläubig und ließen sich taufen. 1Kor 1,14 Ich danke Gott, dass ich niemanden von euch getauft habe, nur Krispus und Gajus. 72

73 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.6 Die Gründung der Kirche von Korinth (Apg 18,1-17) Apg 18,9ff. 9Es sagte aber der Herr des Nachts in einem Gesicht zu Paulus: Fürchte dich nicht! Rede nur und schweige nicht! 10Denn ich bin mit dir, niemand wird sich unterstehen, dir zu schaden. Denn mein Volk ist groß in dieser Stadt. 11Er blieb aber ein Jahr und sechs Monate und lehrte unter ihnen das Wort Gottes. 73

74 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.6 Die Gründung der Kirche von Korinth (Apg 18,1-17) Apg 18,17 17 Da griffen alle Sosthenes, den Synagogenvorsteher, und verprügelten ihn vor dem Richterstuhl, und nichts davon kümmerte Gallio. 1Kor 1,1 Paulus, berufener Apostel gemäßgottes Willen, und Sosthenes, der Bruder. 74

75 4. Die zweite Missionsreise (Apg 15,36-18,22) 4.7 Der Rückweg über Ephesus (Apg 18,18-22) Apg 18, Paulus aber blieb noch viele Tage dort, bevor er von den Brüdern Abschied nahm und nach Syrien segelte, 19Angekommen in Ephesus, 21 Er verließ Ephesus 22und kam nach Caesarea und zog hinauf, die Gemeinde zu grüßen, und ging hinab nach Antiochia. 75

76 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) Apg 18,23 Nachdem er dort einige Zeit verbrachte hatte, zog er aus und durchquerte nacheinander das Land Galatien und Phrygien, alle Jünger zu stärken. 76

77 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) 5.1 Ephesus als Brennpunkt der Mission (Apg 18,23-19,40) Apg 19,1 1Es geschah aber, als Apollos in Korinth war, dass Paulus die höheren Gebiete durchzog und nach Ephesus kam. Apg 19,8 Er ging in die Synagoge und diskutierte frei heraus drei Monate lang, um vom Reich Gottes zu überzeugen. Apg 19,10 Das geschah zwei Jahre lang, 77

78 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) 5.1 Ephesus als Brennpunkt der Mission (Apg 18,23-19,40) Das Gymnasion Die Kuretenstraße in Ephesus Die Theater von Ephesus Die Bibliothek des Kelsosn 78

79 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) 5.1 Ephesus als Brennpunkt der Mission (Apg 18,23-19,40) Der Tempel der Artemis von Ephesus 79

80 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) 5.1 Ephesus als Brennpunkt der Mission (Apg 18,23-19,40) Josephus, Contra Apionem 2,39 Muss ich noch weiteres ansprechen? Jene von uns Juden, die in Antiochien wohnen, werden Antiochener genannt; denn der Gründer Seleukos hat ihnen das Bürgerrecht gegeben. Desgleichen haben in Ephesus und in anderen Städten Ioniens die Diadochen uns denselben Namen wie den dort Geborenen verliehen. Aber auch die Menschenfreundlichkeit der Römer zu allen ist nicht zu klein, anderen den eigenen Namen zu verleihen, nicht nur einzelnen Männern, sondern auch ganzen großen Völkern. Büste aus der Schule des Raffael 80

81 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) Apg 20,1 Nachdem sich der Tumult gelegt hatte, holte Paulus die Jünger zusammen, verabschiedete sich und ging fort, nach Makedonien zu gelangen. Apg 20,2-3 2Er zog durch jenes Gebiet und ermutigte sie mit vielen Worten. Dann kam er nach Griechenland. 3Dort wirkte er drei Monate. Als er die Segel nach Syrien setzen wollte, planten die Juden einen Anschlag auf ihn. Deshalb entschied er sich, nach Makedonien zurückzukehren. 81

82 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) Apg 20,5-6 5Diese gingen vor und warteten auf uns in Troas. 6Wir aber segelten nach den Tagen der ungesäuerten Brote von Philippi los und kamen am fünften Tag zu ihnen und blieben dort sieben Tage. Apg 20, Wir aber gingen zum Schiff und fuhren nach Assos ab 14Als er aber mit uns in Assos zusammentraf, nahmen wir ihn auf und kamen nach Mitylene. 15Von dort segelten wir am nächsten Tag ab und kamen auf die Höhe von Chios. Am anderen Tag erreichten wir Samos und kamen tags drauf nach Milet. 82

83 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) Apg 20,5-6 5Diese gingen vor und warteten auf uns in Troas. 6Wir aber segelten nach den Tagen der ungesäuerten Brote von Philippi los und kamen am fünften Tag zu ihnen und blieben dort sieben Tage. Apg 20, Wir aber gingen zum Schiff und fuhren nach Assos ab 14Als er aber mit uns in Assos zusammentraf, nahmen wir ihn auf und kamen nach Mitylene. 15Von dort segelten wir am nächsten Tag ab und kamen auf die Höhe von Chios. Am anderen Tag erreichten wir Samos und kamen tags drauf nach Milet. 83

84 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) Das Timing Apg 20,6a Apg 20,6b Apg 20,6c Apg 20,7 Apg 20,13 Apg 20,14 Apg 20,15 Apg 20,16 Ostern in Philippi (incl. Osterwoche) 5 (!) Tage Überfahrt nach Troas 7 Tage Troas Sonntag: Gottesdienst Montag: Aufbruch nach Assos Dreitätiger Segelturn Mitylene (Lesbos) Chios Samos Milet Pfingsten in Jerusalem 84

85 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) Römisches Mietshaus (Modell) Apg 20,7f.11 7Als wir am ersten Wochentag versammelt waren, brachen wir das Brot. Paulus redete mit ihnen; er wollte am nächsten Tag weiterreisen und dehnte das Wort bis Mitternacht aus. 8Es waren viele Lampen im Obergemach, wo wir versammelt waren. 11Da ging er hoch und brach das Brot und aß und predigte lange bis zum Morgengrauen, bis er aufbrach. 85

86 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) Römisches Mietshaus (Modell) Apg 20,9f.12 9Es saß aber ein junger Mann namens Eutychos im Fenster; der wurde von tiefem Schlaf übermannt, als Paulus immer länger redete. Und vom Schlaf übermannt, fiel er aus dem dritten Stock und wurde tot aufgehoben. 10Da ging Paulus hinunter, warf sich auf ihn, umfing ihn und sagte: Beunruhigt euch nicht; denn seine Seele ist in ihm. 12Da sie den Jungen lebend hereinbrachten, wurde sie nicht wenig getröstet. 86

87 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) 1Kön 17,17-23 (neue EÜ) 17 Nach einiger Zeit erkrankte der Sohn der Frau, der das Haus gehörte. Die Krankheit verschlimmerte sich so, dass zuletzt kein Atem mehr in ihm war. 19Und er nahm ihn von ihrem Schoß, trug ihn in das Obergemach hinauf, in dem er wohnte, und legte ihn auf sein Bett. 20Dann rief er zum Herrn und sagte: Herr, mein Gott, willst du denn auch über die Witwe, in deren Haus ich wohne, Unheil bringen und ihren Sohn sterben lassen? 21Hierauf streckte er sich dreimal über den Knaben hin, rief zum Herrn und flehte: Herr, mein Gott, es kehre doch Leben in diesen Knaben zurück! 22Der Herr erhörte das Gebet Elijas. Das Leben kehrte in den Knaben zurück und er lebte wieder auf. 23Elija nahm ihn, brachte ihn vom Obergemach in das Haus hinab und gab ihn seiner Mutter zurück mit den Worten: Sieh, dein Sohn lebt. Apg 20,9f.112 9Es saß aber ein junger Mann namens Eutychos im Fenster; der wurde von tiefem Schlaf übermannt, als Paulus immer länger redete. Und vom Schlaf übermannt, fiel er aus dem dritten Stock und wurde tot aufgehoben. 10Da ging Paulus hinunter, warf sich auf ihn, umfing ihn und sagte: Beunruhigt euch nicht; denn seine Seele ist in ihm. 12Da sie den Jungen lebend hereinbrachten, wurde sie nicht wenig getröstet. 87

88 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) Apg 20,10 (neue EÜ) Beunruhigt euch nicht: Er lebt! Apg 20,10 (Lutherbibel 1984) Macht kein Getümmel; denn es ist Leben in ihm. Apg 20,10 (Lutherbibel 2017) Macht kein Geschrei; denn seine Seele ist in ihm. mh. qorubei/sqe( h` ga.r yuch. auvtou/ evn auvtw/ evstinå Apg 20,9f.12 9Es saß aber ein junger Mann namens Eutychos im Fenster; der wurde von tiefem Schlaf übermannt, als Paulus immer länger redete. Und vom Schlaf übermannt, fiel er aus dem dritten Stock und wurde tot aufgehoben. 10Da ging Paulus hinunter, warf sich auf ihn, umfing ihn und sagte: Beunruhigt euch nicht; denn seine Seele ist in ihm. 12Da sie den Jungen lebend hereinbrachten, wurde sie nicht wenig getröstet. 88

89 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) Apg 20,15ff. 15 und kamen tags drauf nach Milet. 16Paulus nämlich hatte entschieden, an Ephesus vorbeizusegeln, um in Asien keine Zeit zu verlieren 17Von Milet aus schickte er nach Ephesus, die Presbyter der Kirchen zusammenzurufen 89

90 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) Milet 90

91 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) Apg 21,1ff. 1Als es aber geschah, dass wir abfuhren, nachdem wir uns von ihnen getrennt hatten, kamen wir nach Kos und am Tag darauf nach Rhodos und von dort nach Patara. 2Und von dort fanden wir ein Schiff nach Phönizien abgehen, bestiegen es und fuhren ab. 3Als wir Zypern sahen, ließen wir es links liegen, segelten nach Syrien und gelangten nach Tyrus; denn dort sollte das Schiff die Ladung löschen. 91

92 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) Apg 21,1ff. 1Als es aber geschah, dass wir abfuhren, nachdem wir uns von ihnen getrennt hatten, kamen wir nach Kos und am Tag darauf nach Rhodos und von dort nach Patara. 2Und von dort fanden wir ein Schiff nach Phönizien abgehen, bestiegen es und fuhren ab. 3Als wir Zypern sahen, ließen wir es links liegen, segelten nach Syrien und gelangten nach Tyrus; denn dort sollte das Schiff die Ladung löschen. 92

93 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) Apg 21,4ff. 4Da wir Jünger fanden, blieben wir dort sieben Tage. Diese sagten Paulus durch den Geist, nicht hinaufzugehen nach Jerusalem. 5Als wir aber unsere Tage beendet hatten, brachen wir auf und gingen los, begleitet von allen mit Frauen und Kindern bis zur Stadtgrenze; sie beugten die Knie am Strand und beteten. 6Wir verabschiedeten uns voneinander und bestiegen das Schiff; jene aber kehrten zurück zum Ihrigen. 93

94 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) Apg 21,7f. 7Wir aber beendeten die Schiffsfahrt von Tyrus und gelangten nach Ptolemaïs und begrüßten die Brüder. Wir blieben einen Tag bei ihnen. 8Am nächsten Morgen brachen wir auf und gingen nach Caesarea und betraten das Haus des Evangelisten Philippus, eines der Sieben, und blieben bei ihm. 9Der hatte sieben Töchter, Jungfrauen, die prophetisch redeten. 94

95 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) Apg 21,10f. 10Da wir viele Tage blieben, kam ein Prophet namens Agabus von Judäa herab 11und ging zu uns und nahm den Gürtel des Paulus, band sich die Füße und die Hände und sagte: So spricht der Heilige Geist: Den Mann, dem dieser Gürtel gehört, werden so die Juden in Jerusalem fesseln und in die Hände der Heiden ausliefern. 95

96 5. Die dritte Missionsreise (Apg 18,23 21,17) Apg 21,15ff. 15Nach diesen Tagen gerüstet, zogen wir hinauf nach Jerusalem. 15Es kamen auch die Jünger aus Caesarea mit uns und führten uns zu einem alten Jünger, Mnason, einen Zyprioten, bei dem wir zu Gast waren. 17Als wir aber nach Jerusalem gekommen waren, nahmen uns die Jünger freudig auf. 96

97 6. Auswertung: Die Apostelgeschichte als Wegweiser 97

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