Atomausstieg, wie weiter?

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1 Atomausstieg, wie weiter? Jahresversammlung 2015 des VLM 09. Januar 2015 Fabian Baerlocher, Leiter Produktionsportfolio Energie Energie Wasser Bern

2 «Das Steinzeitalter ist nicht aufgrund eines Mangels an Steinen zu Ende gegangen. Und so wird auch das Erdölzeitalter nicht wegen eines Mangels an Erdöl zu Ende gehen.» Zitat: Klaus Töpfer (*1938), CDU, Bundesumweltminister , 1998 Exekutivdirektor UN-Umweltprogramm (UNEP) 2

3 Inhalt Einführung Energie Wasser Bern Energiepolitische Situation im Überblick Der Atomausstieg Schweiz Kontext Landwirtschaft Wo steht die Landwirtschaft in der Schweiz? Was können die Landwirte zur Stromwende beitragen? 3

4 Energie Wasser Bern Selbstständiges, öffentlich-rechtliches Unternehmen im Besitz der Stadt Bern Verwaltungsrat bestehend aus sieben Mitgliedern Geschäftsleitung bestehend aus CEO, einer Bereichsleiterin und drei Bereichsleitern Europäisch vernetzt Partner von Swisspower 4

5 Lückenlose Versorgung im Querverbund Strom Wasser Wärme Kehrichtverwertung Mobilität Telecom 5

6 Kennzahlen 2013 Kennzahlen Wert Personalbestand (100% Stellen) Betriebsertrag Mio. CHF Jahresgewinn 44.6 Mio. CHF Eigenkapital 610 Mio. CHF Anlagevermögen Mio. CHF 6

7 Inhalt Einführung Energie Wasser Bern Energiepolitische Situation im Überblick Der Atomausstieg Schweiz Kontext Landwirtschaft Wo steht die Landwirtschaft in der Schweiz? Was können die Landwirte zur Stromwende beitragen? 7

8 Umfeldanalyse Globale Entwicklungen 8 1. Höhere Erdgasförderung 2. Preiswerte Kohle kommt nach Europa (und geht nach China) 3. Befreiung Ökostromabgabe für Braunkohletagebaubetriebe: 2013 = 166 Mio. Euro 4. Kohle wird günstiger 5. Die Welt bleibt abhängig vom Öl

9 Umfeldanalyse Energiepreise USA Quelle: IEA World Energy Outlook 2013

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14 Betrachtung von Externalitäten Wie teuer ist Energie wirklich? Darstellung der Vollkostenrechnung verschiedener Energieträger für die EU Sind herkömmliche Energieresourcen wirklich so günstig? 14

15 Inhalt Einführung Energie Wasser Bern Energiepolitische Situation im Überblick Der Atomausstieg Schweiz Kontext Landwirtschaft Wo steht die Landwirtschaft in der Schweiz? Was können die Landwirte zur Stromwende beitragen? 15

16 Energieversorgung Was ist das Bedürfnis? Gemäss neuestem Risikobericht des VBS (BABS) ist der grossräumige Blackout Die wahrscheinlichste Bedrohung der Schweiz Das grösste Landes -Risiko VERSORGUNGSSICHERHEIT ist das Komplement zum Versorgungs- Risiko ist ein existentielles Bedürfnis der Wirtschaft ist unisono gefordert, über alle Parteien hinweg ist durch 3 Bedingungen am besten gewährleistet : a) Vorkommen (Angebot) > Nachfrage b) Angebot = dauerhaft (Bandenergie) c) Produktion = autonom Sei gefährdet durch die Energiewende, wie viele befürchten 16

17 Faszination Atomenergie Drei bis vier solchen Tabletten versorgen einen Vier-Personen- Haushalt während eines Jahres. 17

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20 Atomausstieg Schweiz Gesamtsicht bewahren Atomausstieg 20

21 Atomausstieg Schweiz Gesamtsicht bewahren Massives Wachstum der CH-Wirtschaft und des Energieverbrauchs nach dem Ende des 2. Weltkriegs Erdöl und Treibstoffe/Benzin/ Diesel sind Hauptenergieträger Strom: ab 1970 nochmals deutliches Wachstum durch Bau von Kernkraftwerken Erdgas: Rel. konstant seit 1990 Übrige total < 10 % in 2011 (Holz/ Fernwärme/ Erneuerbare/ Industrieabfälle) 21

22 Energiewende Gesamtsicht bewahren 66% Abhängigkeit von fossilen Energieträgern (Ausland!) Strom hat Anteil von 25% Im Winter verbrauchen wir rund 75% unserer Energie für Heizzwecke Mobilität 35%! Anteil erneuerbare Energie 2011 bei 20% (an der Gesamtendenergie) Die Schweiz verbraucht Fass Erdöl pro Tag, das sind pro Person täglich 5 Liter 20x mehr als Milch. 22

23 Elektrizitätsverkehr Ist die Schweiz Strom-Autark? 23

24 Energiestrategie 2050 Kritik Förderung Erneuerbare Der Staat greift überall und schon immer in den Energiemarkt ein wurden die fossilen Energieträger weltweit mit 544 Milliarden Dollar subventioniert, die erneuerbaren Energien nur mit 101 Milliarden Dollar. Investitionen Forschung EU

25 Inhalt Einführung Energie Wasser Bern Energiepolitische Situation im Überblick Der Atomausstieg Schweiz Kontext Landwirtschaft Wo steht die Landwirtschaft in der Schweiz? Was können die Landwirte zur Stromwende beitragen? 25

26 Stromverbrauch Welcher Anteil trägt die Landwirtschaft? 26

27 Stromverbrauch Welcher Anteil trägt die Landwirtschaft? 27

28 Inhalt Einführung Energie Wasser Bern Energiepolitische Situation im Überblick Der Atomausstieg Schweiz Kontext Landwirtschaft Wo steht die Landwirtschaft in der Schweiz? Was können die Landwirte zur Stromwende beitragen? 28

29 Biomasse Bioenergieträger Bioenergieanlage Endenergie 29 Energiepflanzen Getreide Zuckerrübe Sonnenblumen Mais Gras Raps KUP Biogas Pflanzenöle Holzhackschnitzel Bio- ethanol- anlagen Biogas- BHKW Bio- methan- Aufbereitungsanlage Plfan- zenöl- BHKW Biodieselanlagen Pflanzenölmühlen Holzkraftwerke, Befeuerung in KVA/konv Kraftw. Holzheizwerke Holzhackschnitzelheizungen Holzvergaseranlagen Bioethanol Strom, Wärme Biomethan Strom, Wärme Strom, Wärme Biodiesel Pflanzen -öl Strom, Wärme Wärme

30 Biomasse Bioenergieträger Bioenergieanlage 30 Endenergie Reststoffe Tierische Exkremente Bio- und Grünabfall, Erntereste Klärschlamm Stroh Altfett, tierische Fette Biogas Klärgas Deponiegas Biogas- BHKW Bio- methan- Aufbereitungsanlage Klärgas- BHKW Bio- methan- Aufbereitungsanlage Befeuerung in KVA/konv Kraftw. Deponiegas BHKW Bio- methan- Aufbereitungsanlage Biodieselanlagen Strom, Wärme Biomethan Strom, Wärme Strom, Wärme Biomethan Hausabfall Heizkraftwerke Strom, Wärme Bioethanol anlagen Bioethanol Strom, Wärme Biomethan Biodiesel

31 Umweltbelastung Vorsicht, nicht alles ist Gold was glänzt! 31 Quelle: EMPA

32 Beitrag der Landwirtschaft Effizienter Energieeinsatz I Energieverbrauch analysieren Energieeinsatz (Diesel, Erdgas, Propangas, Strom) pro Hektar in den Betrieben schwankt erheblich Energie ist in betriebswirtschaftlichen horizontalvergleichen über Kosten ein wichtiger Faktor Wärmedämmung in Ställen/Frisch- und Kühllagern Lastmanagement bei Elektro- + Verbrennungsmotoren 32

33 Beitrag der Landwirtschaft Effizienter Energieeinsatz II Wärmerückgewinnung bei Kühlungen (Milch/Obst/Gemüse) frequenzgesteuerte E-Motoren bei Luft- und Wasserpumpen optimierte Stalllüftung richtige Dimensionierung der Lüfter neue Lüftertechnologien (EC-Ventilator) verbrauchen bis zu 60 % weniger Strom Strömungsgeschwindigkeit in den Kanälen durch richtige Kanalquerschnitte möglichst niedrig halten => Energieeffizienz bringt Kosteneinsparung 33

34 Energieeffizienz Beispiel Silomaisernte 34

35 Bioenergie = dezentral 35

36 Schlussfolgerungen Die Landwirtschaft ist wichtiges Standbein für die Energiewende Bioenergie stärkt Wertschöpfung in den ländlichen Räumen Beitrag der Bioenergie zur Energieversorgung der Schweiz kann bis 2020 (massiv) gesteigert werden Strom, Wärme und Kraftstoffe aus Bioenergieträgern können effizienter genutzt werden. Moderne Landwirtschaft ist effektiver, auch energetisch! 36

37 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Energie Wasser Bern Fabian Baerlocher Leiter Produktionsportfolio Energie

38 38 Kosten für die Energie in der Schweiz

39 39 Stromproduktion in der Schweiz

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