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1 Wirtschaftsfaktor Tourismus in LEIPZIG REGION Berichtsjahr 2015 in Kooperation mit:

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3 Wirtschaftsfaktor Tourismus in Leipzig und Region 2015 Inhalt 1. Destination Stadt und Region Leipzig Definition Tourismus was wird alles dazugezählt? Tagestourismus Übernachtungstourismus Querschnittsbranche Tourismus wie erfolgt die Datenanalyse? Touristische Nachfrage in Leipzig und Region Übernachtungstourismus in Beherbergungsbetrieben Verwandten- und Bekanntenbesuche: Übernachtungen in den Privathaushalten der Einheimischen Tagestourismus in Stadt und Region Leipzig Ausgaben der Gäste in Stadt und Region Leipzig ein Mehrwert für Stadt und Region Umsätze aus dem Tourismus Ein Multimillionen Euro Business Vom Tourismus profitierende Branchen Eine weit verzweigte Umwegrentabilität Touristische Wertschöpfung Eine Branche schafft Mehrwert Einkommens- und Beschäftigungseffekte Tourismuswirtschaft schafft Mehrwert Steuereffekte Ein Profit für die Kassen Leipzigs und der Region Tourismus in Stadt und Region Leipzig Ergebnisse und Zeitvergleich Wirtschaftsfaktor Tourismus Berechnungsschema Projektbearbeitung: Dr. Manfred Zeiner Tel.: 49 (0)89 / m.zeiner@dwif.de Moritz Sporer Tel.: 49 (0)89 / m.sporer@dwif.de Dr. Bernhard Harrer (e.v.) Tel.: 49 (0)89 / b.harrer@dwif.de dwif-consulting GmbH & e.v. Sonnenstraße München München, im September 2016 Wirtschaftsfaktor Tourismus in LEIPZIG REGION

4 1 Destination Stadt und Region Leipzig 1. Destination Stadt und Region Leipzig Die Deutschen sind nicht nur Reiseweltmeister, sondern Deutschland ist, gemessen an den Übernachtungszahlen, auch das beliebteste Reiseland in Europa. Nicht nur attraktive Großstädte tragen mit ihren zahlreichen touristischen Attraktionen, ihren hochkarätigen Messen, Ausstellungen und Veranstaltungen sowie ihrer florierenden Wirtschaft maß geblich dazu bei, sondern auch die vielfältigen kulturtouristischen und landschaftlichen Attraktionen sind große Anziehungspunkte für Touristen aus aller Welt. Auch in der Stadt Leipzig spielt der Tourismus seit vielen Jahren eine durchaus bedeutende Rolle. Die Vielfalt an kulturellen, sportlichen, Besichtigungs- und Einkaufsmöglichkeiten sind neben der florierenden Messe und dem Kongressund Tagungs angebot als Ursache dieses Tourismusbooms zu nennen. Besuchermagneten wie das Sportforum Leipzig mit der Red Bull-Arena, der Heimspielstätte des Bundesligisten RB Leipzig sowie der Zoo seien hierfür stellvertretend genannt. Die Nähe zu Berlin und Dresden, die zentrale Lage inmitten hoch attraktiver kultureller Attraktionen von Weltrang (z. B. UNESCO-Welterbestätten in Dessau, Naumburg, Wittenberg, Weimar) sowie die Einbettung in eine sich schnell entwickelnde Seenlandschaft und ein überragendes Veranstaltungsangebot erklären die Sogwirkung auf Touristen aus aller Welt. Auch als wirtschaftliches Zentrum Mitteldeutschlands und wichtiger internationaler Messeplatz kann Leipzig im Geschäftsreiseverkehr überproportional profitieren. Ziel der Studie ist die Ermittlung der vom Tourismus ausgehenden ökonomischen Effekte in der Stadt und der Region Leipzig. Die Region Leipzig entspricht geographisch betrachtet dem statistischen Reisegebiet Sächsisches Burgen- und Heideland. Abb. 1 Stadt und Region Leipzig Sachsen-Anhalt Brandenburg Polen Stadt Leipzig Region Leipzig Sachsen Thüringen Tschechien Bayern Quelle: dwif 2016; Kartengrundlage: GFK RegioGraph

5 2. Definition Tourismus was wird alles dazugezählt? Bevor näher auf die wirtschaftlichen Effekte des Tourismus für Stadt und Region Leipzig eingegangen wird, muss zunächst die Frage beantwortet werden, welche Segmente denn überhaupt zur touristischen Nachfrage zählen. Grundsätzlich ist eine Unterscheidung zwischen Tages- und Übernachtungsgästen vorzunehmen. Als wichtigste Marktsegmente kristallisieren sich folgende Nachfragegruppen heraus: Definition: Tourismus Im Sinne der Welttourismusorganisation werden unter Tourismus alle Aktivitäten von Personen, die an Orte außerhalb ihrer gewohnten Umgebung reisen, sich dort zu Freizeit-, Geschäfts- oder bestimmten anderen Zwecken (z. B. Kur) nicht länger als ein Jahr ohne Unterbrechung aufhalten verstanden. Abb. 2: Definition Tourismus Tourismus Übernachtungsreisen (in Betrieben, auf Booten sowie VFR etc.) Tagesreisen Freizeit-/Urlaubs-/ Kur-/Wellnessreisen usw. Geschäftsreisen Tagesausflüge Tagesgeschäftsreisen Quelle: dwif 2015 nach UNTWO Wirtschaftsfaktor Tourismus in LEIPZIG REGION

6 2 Definition Tourismus was wird alles dazugezählt? 1. Tagestourismus Eine Mindestdauer oder -entfernung ist bei der Abgrenzung des Tagestourismus nicht festgelegt. Abschneidegrenzen von 50 km Mindestentfernung, wie sie in vielen anderen Untersuchungen zum Tagestourismus zugrunde gelegt werden, würden die Realität nur sehr unvollständig widerspiegeln und große Teile der Nachfrage unberücksichtigt lassen. Zu den Tagesreisen zählen Tagesausflüge und -geschäftsreisen. Als Wohnortausflug zählt nach Vorgaben der Welttourismusorganisation UNWTO jedes Verlassen des Wohnumfeldes, mit dem keine Übernachtung verbunden ist und das nicht als Fahrt zur Schule, zum Arbeitsplatz, zur Berufsausübung vorgenommen wird, nicht als Einkaufsfahrt zur Deckung des täglichen Bedarfes dient (z. B. Lebensmitteleinkauf) nicht einer gewissen Routine oder Regelmäßigkeit unterliegt (z. B. regelmäßige Vereinsaktivitäten im Nachbarort, Arztbesuche, Behördengänge, Gottesdienstbesuche). Das Wohnumfeld ist in der Regel mit der Gemeindegrenze gleichzusetzen. Bei Großstädten (mit deutlich mehr als Einwohnern) kann in Ausnahmefällen auch das Verlassen des jeweiligen Stadtbezirkes als Ausflug zählen, sofern dies von den Befragten als Ausflug empfunden wird und obigen Kriterien entspricht. Der Tagesgeschäftsreiseverkehr umfasst alle Ortsveränderungen zur Wahrnehmung geschäftlicher Aufgaben, die über den Arbeitsort hinausführen. Fahrten innerhalb der Arbeitsplatzgemeinde und zum ständigen oder wechselnden (z. B. Montage) Arbeitsplatz haben keine touristische Relevanz 1 und bleiben daher unberücksichtigt. Die hier zugrunde gelegte Definition entspricht jener der Vorgänger studien, wodurch ein Zeitvergleich ermöglicht wird. 2. Übernachtungstourismus Bei der Übernachtungsnachfrage aus dem In- und Ausland wurden folgende Segmente berücksichtigt: Gewerbliche Beherbergungsbetriebe (Betriebe mit mindestens 10 Betten 2 ) aus der amtlichen Beherbergungsstatistik einschließlich der Betriebsarten Hotels, Hotels Garnis, Gasthöfe, Pensionen, Hütten und Jugendherbergen, Erholungs-/ Ferien-/ Schulungsheime und Boardinghäuser, gewerbliche Ferienwohnungen/-häuser/-zentren sowie Vorsorge- und Reha-Einrichtungen, Privatvermieter und Kleinbeherbergungsbetriebe (vor allem Ferienwohnungen und Privatzimmer mit weniger als 10 Betten), Touristik- und Dauercamping sowie Reisemobilisten außerhalb von Campingplätzen, Verwandten-/ Bekanntenbesucherverkehr (VFR 3 ) Die Übernachtungsgäste werden unabhängig von den zugrunde liegenden Reisemotiven erfasst, egal ob sie privat oder geschäftlich unterwegs sind. Bei den Beherbergungsstätten werden vom Top-Hotel über Schulungsheime, Jugendherbergen, Campingplätze bis zum Privatvermieter alle Betriebstypen erfasst. In die Betrachtung werden auch die Verwandten- und Bekanntenbesucher (VFR) einbezogen, die in den Privatwohnungen der Einheimischen übernachten. Deren Aktivitätenspektrum während ihres Aufenthaltes unterscheidet sich oft nicht wesentlich von dem der anderentouristen. Das Volumen dieser wichtigen Nachfragegruppe wurde durch eine im Frühjahr 2016 durchgeführte repräsentative telefonische Haushaltsbefragung von insgesamt 500 zufällig ausgewählten Haushalten erfasst und anhand aktueller Haushaltszahlen auf die Grundgesamtheit sowohl der Stadt als auch der Region Leipzig hochgerechnet. Diese Abgrenzungen entsprechen den definitorischen Vorgaben der WeIttourismusorganisation und werden in Folge dessen, wie schon in den Vorgängeruntersuchungen, auch den nachstehenden Berechnungen zu Grunde gelegt. 1 Für detaillierte Informationen zur Erhebungs- und Analysemethodik bezüglich des Tagestourismus vergleiche dwif (Hrsg.); Tagesreisen der Deutschen, Schriftenreihe Heft 55, München Die amtliche Statistik hat im Jahr 2012 die Mindestgröße der zu erfassenden Betriebe von 9 auf 10 Betten erhöht. Ein Zeitvergleich zu früheren Untersuchungen ist daher nur mit Einschränkungen möglich. 3 VFR = Visits of Friends and Relatives. 6

7 3. Querschnittsbranche Tourismus wie erfolgt die Datenanalyse? Tourismus ist eine typische Querschnittsbranche, die für viele Branchen eine erhebliche Bedeutung hat, aber leider statistisch nicht eigenständig erfasst wird. Während auf nationaler Ebene sowie für einzelne Bundesländer sog. Satellitenkonten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung erstellt wurden, stehen derartige Detailanalysen auf Länder- oder gar regionaler Ebene noch aus. Tourismus wird in der Regel nicht als eigenständiger Wirtschaftszweig erfasst und daher sind für die Berechnungen komplexe Analysen erforderlich. Am Beginn der Erhebungsarbeiten zur Bestimmung der wirtschaftlichen Effekte des Tourismus für Stadt und Region Leipzig stand die Sichtung aller vorhandenen Materialien. Zur Ermittlung der notwendigen Rahmendaten wurden unterschiedliche Quellen herangezogen: Sonderauswertungen aus grundlegenden Forschungsarbeiten des dwif 4 : Grundlagenstudien über die Tagesreisen der Deutschen Ausgabenstrukturuntersuchungen bei Übernachtungsgästen in Deutschland Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus Repräsentative Haushaltsbefragung zur Ermittlung des Volumens des Besucherverkehrs bei Einheimischen (VFR) Betriebsvergleiche für Hotels und andere Betriebe des Gastgewerbes Untersuchung zum Städte- und Kulturtourismus in Deutschland Untersuchung zum Campingmarkt in Deutschland Sparkassen Tourismus-Barometer Hintergrundinformationen aus zur Verfügung stehenden Unterlagen: Literaturrecherchen allgemeiner touristischer Publikationen Nutzung der amtlichen Statistik (z. B. Beherbergungsstatistik, Kapazitätserhebung, Umsatzsteuerstatistik, Einwohnerstatistik) Unterkunftsverzeichnisse, Prospekte, Websites Ergebnisse von Untersuchungen, Studien sowie weitere Zulieferungen des Auftraggebers sonstige Informationsmaterialien 4 vgl. hierzu dwif (Hrsg.); Tagesreisen der Deutschen, Schriftenreihe Heft 55, München 2013; dwif (Hrsg.); Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, Schriftenreihe Heft 53, München 2010; Die Grundlagenstudien Tagesreisen der Deutschen und Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland wurden gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund von Beschlüssen des Deutschen Bundestages. Förderer waren ebenso die Wirtschaftsministerien der Bundesländer.; dwif (Hrsg.); Hotelbetriebsvergleich, Sonderreihe Nr. 79, München 2013; DTV (Hrsg.); Städte und Kulturtourismus in Deutschland, Bonn 2006; DTV (Hrsg.); Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie(Hrsg.); Der Campingmarkt in Deutschland, Berlin Wirtschaftsfaktor Tourismus in LEIPZIG REGION

8 4 Touristische Nachfrage in Leipzig und Region 4. Touristische Nachfrage in Leipzig und Region 1. Übernachtungstourismus in Beherbergungsbetrieben Über 2,9 Mio. Übernachtungen von Touristen gegen Entgelt fanden 2015 in der Stadt Leipzig in den verschiedensten Unterkunftskategorien statt. Die meisten Übernachtungen wurden in der Hotellerie im Jahr 2015 mit etwas rund 2,46 Mio. Übernachtungen registriert. Im Campingtourismus (Touristikund Dauercamping sowie Reisemobilisten außerhalb von Campingplätzen) wurden 2015 rund Übernachtungen getätigt, während für Kleinbeherbergungsbetriebe und sonstige Privatvermieter rund Übernachtungen ermittelt werden konnten. Zu diesen Zahlen kommen nochmal knapp 2,7 Mio. in der Region Leipzig hinzu, sodass sich insgesamt ein Volumen von etwas weniger als 5,6 Mio. Übernachtungen für die Gesamtdestination LEIPZIG REGION ergibt. Die Verteilung nach Beherbergungsbetrieben in der Region unterscheidet sich erheblich von jener in der Stadt Leipzig. Die Nachfrage ist hier breiter gestreut, weniger auf die Hotellerie fokussiert und von einem relativ großen Anteil der Vorsorge- und Reha-Einrichtungen geprägt. Der Campingmarkt ist in der Region das drittwichtigste Marktsegment. Dieser Anstieg ist auch dem methodischem Vorgehen geschuldet. Hier wurden im Gegensatz zur Vorgängerstudie ebenfalls die Übernachtungen auf Reisemobilstandplätzen außerhalb von Campingplätzen quantifiziert, um dem Anspruch einer möglichst vollständigen Betrachtung des Tourismus in der Region gerecht zu werden. Diese Daten werden vor dem Hintergrund des Meldegesetzes an das Statistische Landesamt geliefert, dort ausgewertet und in den Statistischen Berichten dokumentiert sowie über eine Erfassung der Angebote und unter Zugrundelegung branchenspezifischer Auslastungswerte hochgerechnet. Segmente, wie nicht gewerbliche Betriebe (< 10 Betten), Dauercamping und Reisemobilstandplätze, welche nicht von der amtlichen Statistik erfasst werden, wurden vom dwif ermittelt und ergänzt. Abb. 3: Verteilung der Übernachtungen gegen Entgelt Stadt Leipzig Region Leipzig Jugendherbergen/ Erholungs-/ Ferien-/ Schulungsheime 4,7 % Gasthöfe/ Pensionen/ gewerbliche Ferienwohnungen 5,2 % Hotels/ Hotels garnis 85,5 % Touristik- und Dauercamping 2,8 % Privatvermieter ( < 10 Betten) 1,8 % Jugendherbergen und Erholungs-/Ferien-/ Schulungsheime 8,9 % Privatvermieter (< 10 Betten) 9,3 % Gasthöfe/ Pensionen 7,0 % Fewo, Ferienzentren und Ferienhäuser 4,7 % Hotels/ Hotels garnis 30,4 % Touristik- und Dauercamping sowie Reisemobilisten 17,5 % Vorsorge- und Reha-Kliniken 22,2 % Quelle: dwif 2016; Statistisches Landesamt Sachsen, Kamenz 2016 sowie eigene Recherchen und Berechnungen des dwif

9 Entwicklung der touristischen Nachfrage im Untersuchungsgebiet Die Übernachtungszahlen, die statistisch erfasst werden, bilden einen wichtigen Indikator für die nachfrageseitige, touristische Entwicklung. Der Vergleich zu den Mitbewerbern gibt zudem Aufschluss über die aktuelle Position der Destination im Wettbewerb. Abb. 4: Tourismus in der Stadt Leipzig in den letzten zehn Jahren Touristische Kennziffern für die Stadt Leipzig (Index = 2005) ÜN Gesamt ÜN Inland ÜN Ausland Ankünfte Aufenthaltsdauer gesamt Betriebe Betriebsgröße Auslastung Quelle: dwif 2016; Statistisches Landesamt Sachsen, Kamenz Daten: Ankünfte, Übernachtungen, Aufenthaltsdauer bis 2011 ohne Camping. Die Entwicklung der gewerblichen Übernachtungszahlen in Leipzig ist seit 2005 als sehr positiv einzustufen. Die Auslandsnachfrage steigt trotz einiger kurzer Schwankungen kontinuierlich. Die Auslastung verharrt bei (guten) rund 50 %, die Aufenthaltsdauer folgt dem allgemeinen Trend und ist minimal zurückgegangen. Die Zahl der gewerblichen Beherbergungsbetriebe steigt kontinuierlich, die durchschnittliche Betriebsgröße ist in den Jahren unverändert. Wirtschaftsfaktor Tourismus in LEIPZIG REGION

10 4 Touristische Nachfrage in Leipzig und Region Auch im Vergleich zu Land und Bund bestätigt sich die starke Entwicklung der sächsischen Metropole weit über dem Durchschnitt liegt das Übernachtungswachstum in Leipzig. Die Kurve für die gesamte Region Leipzig ist ebenfalls dominiert durch Leipzigs Verlauf der letzten zehn Jahre und somit lediglich ein Spiegelbild dessen. Die Übernachtungsentwicklung der Stadt Leipzig sticht im Sachsenvergleich positiv hervor und auch die Entwicklung der Region Leipzig liegt über dem sächsischen Durchschnitt. Im bundesdeutschen Vergleich schneidet Leipzig mit 63,5 % Wachstum unter dem durchschnittlichen deutschen Gesamtwachstum von 77,3 % ab, d.h. es besteht noch Potenzial in der touristischen Gesamtentwicklung. Abb. 5 Entwicklung des gewerblichen Übernachtungstourismus im Vergleich Übernachtungen in gewerblichen Betrieben (Index = 2005) Leipzig Leipzig Region Leipzig und Region Sachsen Deutschland Quelle: dwif 2016; Statistisches Landesamt Sachsen, Kamenz 2016 sowie Statistisches Bundesamt, Wiesbaden ; Daten: Ankünfte, Übernachtungen, Aufenthaltsdauer bis 2011 ohne Camping. 10

11 Marktstellung von Stadt und Region Leipzig Auch im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten zeigt sich die positive Entwicklung Leipzigs. Diese Auswahl beinhaltet neben den Magic Cities auch die Stadt Berlin. Hier zeigt sich, dass Leipzig zwar seine überdurchschnittlich dynamische Übernachtungsentwicklung zu Beginn des Jahrzehnts in der jüngsten Vergangenheit nicht mehr so intensiv fortführen konnte, diese weiterhin kontinuierlich steigt. Diese Daten lassen sich in einem weiteren Schau bild veranschaulichen, welches die Marktstellung Leipzigs unter Deutschlands Top-Städtedestinationen darstellt. Auf den ersten Blick verdeutlicht sich erneut die Ausnahmestellung von Berlin, Hamburg, München und Frankfurt am Main diese Städte dominieren sowohl Volumen als auch Wachstum. Beim Wachstum liegt Leipzig auf Platz 6 und verweist die Städte Stuttgart, Hannover, Dresden, Köln und Nürnberg auf die Plätze. Der Marktanteil ist weiterhin ausbaufähig. Abb. 6 Übernachtungsentwicklung Leipzigs im Vergleich Deutschlands Top Städtedestinationen Entwicklung der Übernachtungen in Deutschlands Top-Städtedestinationen (Index 2005) Berlin Dresden Düsseldorf Frankfurt a. Main Hamburg Hannover Köln Leipzig München Nürnberg Stuttgart Quelle: dwif 2016; Statistisches Bundesamt, Wiesbaden ; Statistische Ämter der Länder. Wirtschaftsfaktor Tourismus in LEIPZIG REGION

12 4 Touristische Nachfrage in Leipzig und Region Abb. 7 Die Stellung Leipzigs unter Deutschlands Top-Städtedestinationen 120% Ø-Marktanteil: 9,0% Übernachtungsentwicklung in den jeweiligen Städten % 80% 60% 40% 20% Leipzig 3,1% Stuttgart 3,9% Hannover 2,5% Nürnberg 2,2% Dresden 4,7% Frankfurt a. Main 9,5% Düsseldorf 4,8% Köln 6,6% Hamburg 13,9% München 15,5% Berlin 33,2% Ø-Übernachtungsentwicklung: 77,3% 0% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% Marktanteil der jeweiligen Stadt 2015 unter Deutschlands Top-Städtedestinationen Quelle: dwif 2016; Statistisches Bundesamt, Wiesbaden ; Statistische Ämter der Länder. Erläuterung zur Bubbles-Grafik Die waagerechte Achse stellt den Marktanteil der jeweiligen Stadt, gemessen an den Übernachtungen 2015, dar. Die senkrechte Achse beschreibt die Veränderung der Übernachtungen in den vergangenen zehn Jahren. Die gestrichelte waagerechte Linie ist der durchschnittliche Anstieg der Übernachtungen in den Städten ( 77,3 %), die gestrichelte Senkrechte markiert den durchschnittlichen Marktanteil der Städte von neun Prozent. Die Blasengröße der jeweiligen Stadt ist im Verhältnis zur Anzahl der Übernachtungen von Deutschlands Top-Städtedestinationen im Jahr 2015 abgetragen und spiegelt somit die unterschiedlichen Marktvolumina (Anzahl der ÜN) wider. 12

13 Eine ähnliche Betrachtung lässt sich auch für die gesamte Untersuchungsregion (Stadt und Region Leipzig) durchführen. Hierbei wird schon auf den ersten Blick die dominierende Rolle Dresdens und Leipzigs für das Übernachtungsplus Sachsens augenscheinlich. Insgesamt sind die Übernachtungen in den Reiseregionen Sachsens in den letzten 10 Jahren um durchschnittlich 25,3 % gestiegen. Erfreulicherweise liegt Leipzig deutlich über diesem Wert und auch die Region kann im landesweiten Vergleich ein leicht überdurchschnittliches Wachstum verzeichnen. Zusammen vereinigen Stadt und Region Leipzig ein Viertel des Übernachtungsvolumens in gewerblichen Betrieben auf sich. Wachstum und Marktanteil lassen den Schluss zu, dass die LEIPZIG REGION ein wichtiges Fundament für den Sachsen-Tourismus darstellt. Abb. 8 Die Stellung der Untersuchungsregion im Sächsischen Tourismusmarkt 80% Ø-Marktanteil: 11% Übernachtungsentwicklung in den jeweiligen Reisegebieten in Sachsen % 60% 50% 40% 30% 20% 10% Chemnitz 2,8% Sächsische Schweiz 7,9% Vogtland 4,7% Region Leipzig 7,6% Oberlausitz/Nieder schlesien 10,0% Leipzig 15,1% Erzgebirge 16,0% Dresden 23,0% Ø-Übernachtungsentwicklung: 25,3% 0% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% Chemnitz -10% 4,6% Marktanteil des jeweiligen Reisegebiets 2015 an Sachsen gesamt Quelle: dwif 2016; Statistisches Bundesamt, Wiesbaden ; Statistisches Landesamt Sachsen, Kamenz Erläuterung zur Bubbles-Grafik Die waagerechte Achse stellt den Marktanteil des jeweiligen Reisegebiets, gemessen an den Übernachtungen in Sachsen 2015, dar. Die senkrechte Achse beschreibt die Veränderung der Übernachtungen in den vergangenen zehn Jahren. Die gestrichelte waagerechte Linie ist der durchschnittliche Anstieg der Übernachtungen in den Reisegebieten Sachsens ( 25,3 %), die gestrichelte Senkrechte markiert den durchschnittlichen Marktanteil der Reisegebiete Sachsens von 11 %. Die Blasengröße der jeweiligen Reisegebiete ist im Verhältnis zur Anzahl der Übernachtungen in den Reisegebieten Sachsens im Jahr 2015 abgetragen und spiegelt somit die unterschiedlichen Marktvolumina (Anzahl der ÜN) wider. Wirtschaftsfaktor Tourismus in LEIPZIG REGION

14 4 Touristische Nachfrage in Leipzig und Region Auslandsnachfrage in Leipzig Der Anteil der Übernachtungen von internationalen Gästen ist absolut im Vergleich zu 2013 gestiegen, der Anteil ist jedoch um einen Prozentpunkt auf 15 % geschrumpft. Die Bedeutung der ausländischen Touristen wird auch in einer anderen Relation sichtbar. Von den insgesamt 1,86 Mio. Übernachtungen ausländischer Gäste im Freistaat Sachsen ent fallen beachtliche 22,2 Prozent allein auf Leipzig. Zusammen mit Dresden sind es sogar rund 68 %. Allein daraus wird sichtbar, wie zentral diese beiden Städte für den Erfolg Sachsens auf internationalen Märkten sind. Der Anteil ausländischer Übernachtungsgäste in Leipzig bleibt ausbaufähig. Abb. 9 Herkunftsstruktur der ausländischen Übernachtungsgäste in Leipzig Übernachtungen in Leipzig: TOP 10 Herkunftsländer 2015 (ohne Inland) USA 38 Schweiz Vereinigtes Königreich Österreich 32 Polen Niederlande Spanien 20 Italien Frankreich Tschechische Republik 13 Quelle: dwif 2016; Statistisches Landesamt Sachsen, Kamenz in Tsd. Der Inlandsmarkt hat für Leipzig eine vergleichsweise große Bedeutung. Rund 85 % der statistisch erfassten Übernachtungen entfallen hierauf. Damit unterscheidet sich Leipzig deutlich von anderen deutschen Großstädten wie beispielsweise München oder Frankfurt am Main, in denen der Ausländeranteil zum Teil über 40 % liegt. Die Rangfolge der wichtigsten Quellmärkte hat sich im Vergleich zu 2013 etwas verändert. Der wichtigste Auslandsmarkt für Leipzig sind jedoch immer noch die USA. Die von dort stammenden Übernachtungen entsprechen knapp 9 % der Ausländerübernachtungen. Auf Rangplatz 2 folgt die Schweiz mit Übernachtungen (8,2 %), gefolgt vom Vereinigten Königreich mit Nächten (8,1 %). Die Niederlande landen mit einem Verlust von rund Übernachtungen im Vergleich zu 2013 nur noch auf Platz 6. Erfreulich ist, dass die Stadt Leipzig deutlich mehr Gäste aus Polen begrüßen darf, deren Übernachtungszahlen im Vergleich zu 2013 und rund 50 % angestiegen sind. Mit einem Anteil von 6,7 % belegt Polen somit Rang 5 hinter Österreich. 14

15 2. Verwandten- und Bekanntenbesuche: Übernachtungen in den Privathaushalten der Einheimischen Abgrenzung und Datengrundlage Ein zumeist unbeachtetes Marktsegment sind die Übernachtungsbesuche von Verwandten, Bekannten oder Freunden, die in den Privathaushalten in Stadt und Region Leipzig stattfinden. Diese Touristen sind für nahezu alle Dienstleistungsanbieter und auch für den Einzelhandel der Stadt wichtige Kunden. Da dieses Marktsegment von keiner Statistik erfasst wird, wurde eine repräsentative Haushaltsbefragung durchgeführt um über die Gastgeber Angaben zum Volumen dieses Segmentes zu erhalten. In Stadt und Region Leipzig gibt es Haushalte 5 (= Grundgesamtheit). Davon entfallen auf die Stadt und auf die Region Leipzig. In der Stadt Leipzig haben 52,1 % und in der Region 45,5 % der Haushalte in den zurückliegenden 12 Monaten (mindestens 1 ) Übernachtungsgäste in Ihrer Wohnung (unentgeltlich) beherbergt und damit sog. VFR (= Besucherverkehr von Verwandten, Bekannten und Freunden) erhalten. Um der unterschiedlichen Bevölkerungsstruktur gerecht zu werden, wurde je Region eine Zufallsstichprobe von 250 Haushalten telefonisch befragt und die Ergebnisse dann gewichtet und auf die Bevölkerung hochgerechnet. Die Ergebnisse sind beeindruckend: Insgesamt errechnet sich aus diesen repräsentativ ermittelten Angaben ein Übernachtungsvolumen von rund 7,25 Mio. Übernachtungen, die bislang von keiner Statistik erfasst wurden. Davon entfallen rund 4,1 Mio. Übernachtungen auf die Region und 3,15 Mio. Übernachtungen auf die Stadt Leipzig. Dies entspricht einem zusätzlichen Volumen von rund 149 % der Verwandten-/Bekanntenbesuche: Bei den Verwandten-/Bekanntenbesuchern handelt es sich um Gäste, die in den Privatwohnungen von Freunden oder Verwandten in der Regel unentgeltlich übernachten. Die Größenordnung dieses Segmentes ist nicht zu unterschätzen. Übernachtungen in gewerblichen Betrieben, diese lag 2015 bei rund 4,87 Millionen. Umgerechnet auf die Gesamtheit der Haushalte, lässt sich das Besuchsaufkommen im Sofatourismus auf rund 10,4 Übernachtungen pro Haushalt und Jahr in der Stadt Leipzig und 11,5 in der Region beziffern. Rund 49 % der Haushalte in der Stadt und 40 % der Haushalte in der Region, die Übernachtungsgäste derzeit bei sich beherbergen, können sich zumindest unter bestimmten Voraussetzungen vorstellen, Ihre Gäste in Zukunft in Beherbergungsbetrieben unterzubringen. Dieses theoretische Nachfrage potenzial von rund 1,54 Millionen Übernachtungen in der Stadt und 1,65 Millionen Übernachtungen in der Region gilt es, zumindest teilweise durch geeignete Marketingkampagnen vor allem aber durch Bereitstellung geeigneter Kapazitäten und adäquate Preise in konkrete Nachfrage umzuwandeln. 5 GFK SE 2016 Wirtschaftsfaktor Tourismus in LEIPZIG REGION

16 4 Touristische Nachfrage in Leipzig und Region Abb. 10 Verwandten- und Bekanntenbesucher in den Privatwohnungen in der Stadt Leipzig Haushalte Besuchsintensität 52,1 % Besuchshäufigkeit 4,3 mal Reisegruppengröße 2,2 Personen Aufenthaltsdauer 2,1 Übernachtungen Etwa 3,15 Mio Übernachtungen pro Jahr. Etwa 10,4 Übernachtungen pro Haushalt und Jahr. Quelle: dwif, Repräsentative Haushaltsbefragung 2016 Abb. 11 Verwandten- und Bekanntenbesucher in den Privatwohnungen in der Region Leipzig Haushalte Besuchsintensität 45,5 % Besuchshäufigkeit 4,2 mal Reisegruppengröße 2,4 Personen Aufenthaltsdauer 2,5 Übernachtungen Etwa 4,1 Mio. Übernachtungen pro Jahr. Etwa 11,5 Übernachtungen pro Haushalt und Jahr. Quelle: dwif, Repräsentative Haushaltsbefragung

17 3. Tagestourismus in Stadt und Region Leipzig Der Tagestourismus wird in seiner Bedeutung vielerorts unterschätzt. Im Bundesgebiet entfielen im Jahr 2012, dem Jahr der letztverfügbaren Untersuchungsergebnisse, auf insgesamt 407,3 Mio. statistisch erfasste Übernachtungen (inkl. Camping) 6 rund 2.844,8 Mio. Tagesreisen der Deutschen zu Zielen im Inland 7. In fast allen Reisegebieten Deutschlands liegt die Anzahl der Tagesausflüge und -geschäftsreisen höher als die Zahl der amtlich registrierten Übernachtungen. Bundesweit ergibt sich eine Relation von 7,0 Tagesreisen je statistisch erfasste Übernachtung in gewerblichen Beherbergungsstätten. Dieser Wert wird durch die klassischen Urlaubsregionen in Deutschland, in denen die Übernachtungszahlen entsprechend hoch sind, stark beeinflusst. Der Vergleichswert für Stadt und Region Leipzig liegt bei rund 9,6 Tagesreisen der Deutschen pro amtlich registrierte Übernachtung. Dies allein verdeutlicht, welch überragende Rolle dieses Nachfragesegment für die Region repräsentiert. Durchschnittlich kommen auf jeden Deutschen rund 37 empfangene Tagesreisen, die Gesamtdestination LEIPZIG REGION liegt mit genau diesem Wert im bundesweiten Durchschnitt. In der Stadt Leipzig liegt dieser Wert bei 53, während es in der Region rund 25 empfangenen Tagesreisen pro Person und Jahr sind. Die Daten zum Tagestourismus wurden auf der Basis der 2012/2013 durchgeführten Grundlagenstudie Tagesreisen der Deutschen ermittelt. Grundlage waren rund repräsentativ angelegte Telefoninterviews am Wohnort verteilt über gesamt Deutschland. Dies ist die einzige Methode, mit der die Zielgruppe der Tagesgäste verlässlich quantifiziert werden kann. Auftraggeber für diese Untersuchung waren alle Wirtschaftsministerien des Bundes und der Länder. Neuere Werte zum Volumen und zum Verhalten der Tagesbesucher liegen nicht vor. Ohne umfangreiche zusätzliche Plausibilitätstests würde eine singuläre Auswertung der Daten der Grundlagenuntersuchung jedoch nicht zu belastbaren Ergebnissen führen. Hierfür werden Besucherzahlen von Freizeit- und Kultureinrichtungen ebenso genutzt wie Veränderungen der Einwohnerzahlen und Angaben der Umsatzsteuerstatistik. Tagestourismus: Tagesausflug = Verlassen des Wohnumfeldes (ohne Übernachtung) ohne Fahrt zu Arbeitsplatz/Schule ohne Einkaufsfahrt für täglichen Bedarf ohne regelmäßige Routineaktivitäten (z. B. Verein, Arztbesuch, Behörde, Gottesdienst) Tagesgeschäftsreise = geschäftliche Aufgaben außerhalb der Arbeitsplatzgemeinde (ohne Übernachtung) ohne Fahrten zum ständigen oder wechselnden Arbeitsplatz ohne Fahrten innerhalb der Arbeitsplatzgemeinde Generell hat sich das Volumen der Tagesreisen der Deutschen gegenüber früheren Untersuchungen deutlich verringert. Wesentliche Gründe für diese rückläufigen Zahlen sind eine aufgrund der ZENSUS- Erhebungen des Statistischen Bundesamtes deutlich verringerte Bevölkerungszahl, ein erheblicher Bedeutungszuwachs älterer und damit tendenziell immobiler Bevölkerungsschichten, eine geringere Beteiligungsquote der Bevölkerung am Tagestourismus und auch eine zurückgegangene Zahl der Tagesreisen pro Kopf und Jahr. Von dem Rückgang der Gesamtzahl der Tagesreisen war auch das Untersuchungsgebiet betroffen. 6 Vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.); Fachserie 6, Reihe 7.1, Binnenhandel-Gastgewerbe-Tourismus, Ergebnisse der monatlichen Beherbergungsstatistik, Dezember und Jahr 2012, Wiesbaden Vgl. dwif (Hrsg.); Tagesreisen der Deutschen, Schriftenreihe Heft 55, München Wirtschaftsfaktor Tourismus in LEIPZIG REGION

18 4 Touristische Nachfrage in Leipzig und Region Die Einzelauswertung der Tagesreisen der Deutschen mit Ziel LEIPZIG REGION ergab ein Volumen von 46,8 Mio. Aufenthaltstagen durch Tagestouristen (Tagesausflügler und Tagesgeschäftsreisen) pro Jahr. Davon hat die Stadt Leipzig rund 29 Millionen und die Region 17,8 Millionen Tagesgäste empfangen. Damit ist der Tagestourismus das mit Abstand quantitativ größte touristische Marktsegment für diese Region. Diese Tagesgäste leisten einen wichtigen Beitrag in Bezug auf eine ganzjährig befriedigende Auslastung der vorhandenen Infrastruktureinrichtungen wie Verkehrsinfrastruktur, Gastronomie, Freizeiteinrichtungen oder Einzelhandelsgeschäfte. Die Reiseanlässe sind vielfältig. Bei den Tagesausflüglern reicht die Bandbreite von Einkaufsausfahrten (außerhalb des Wohnortes) oder Restaurantbesuchen, über den Besuch von Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen oder die Ausübung spezieller Freizeitaktivitäten, bis hin zu reinen Spazierfahrten, organisierten Fahrten oder Verwandten- und Bekanntenbesuchen. Bei den Tagesgeschäftsreisen stehen neben dem klassischem Geschäfts- und Kundenkontakten, überwiegend der Besuch von Kongressen und Messen die Teilnahme an Seminaren, Schulungen, und Tagungen im Mittelpunkt. Abb. 12 Häufige Reiseanlässe im Tagestourismus Betriebs-, Schul- oder Vereinsausflug Zoo, Schloss, Museum, Ausstellung Freizeitpark Konzert, Volksfest, Event, Sportveranstaltung Radfahren, Wandern, Baden, Skifahren Ausflugsrestaurant besuchen Treffen mit Freunden oder Verwandten Shopping Kongress- und Messebesuche Teilnahme an Seminaren und Schulungen Ausflugsfahrt mit Bus oder Schiff klassische Geschäftskontakte Quelle: dwif

19 5. Ausgaben der Gäste in Stadt und Region Leipzig ein Mehrwert für Stadt und Region Aus vielen Befragungen lässt sich ableiten, dass gerade während des Urlaubes oder bei der Ausübung von Freizeitaktivitäten nur selten gespart wird. Die nachfolgend dargestellten Ausgaben der Touristen pro Kopf und Tag während ihres Aufenthaltes in Leipzig und Region geben nur eine absolute Mindestgröße an. In den zusammengetragenen Daten nicht enthalten sind beispielsweise: Fahrtkosten für den Transfer zwischen Quell- und Zielgebiet. Ausgaben der Touristen für die Reisevor- und -nachbereitung. Spezielle Marktsegmente, zu denen keine verlässlichen Datenquellen vorliegen (z. B. Übernachtungen in Freizeitwohnungen). Tagesreisen vom Urlaubsort (sog. Urlauberlokalverkehr) Einkommenseffekte durch Outgoing-Reisen der Bevölkerung (z. B. Taxi zum Flughafen, gesamter Reisepreis). Freizeitverhalten im Wohnumfeld. Bandbreite der Ausgaben pro Kopf und Tag Im Durchschnitt werden von Touristen in der LEIPZIG REGION pro Kopf und Tag rund 40,10 ausgegeben. Bei der Berechnung dieses Wertes wurde eine segmentspezifische Gewichtung (z. B. Differenzierung nach Beherbergungsbetriebstypen oder Tagesreisemotiven) durchgeführt. Die Bandbreite der Ausgaben ist jedoch groß. Sie reicht von 0, bei manchen Tagesausflüglern, die beispielsweise nur einen Bummel oder eine Wanderung machen bis hin zu weit über 250, pro Kopf und Tag, wenn anspruchsvolle Beherbergungsbetriebe aufgesucht, gute Lokale frequentiert, Kulturveranstaltungen besucht und Einkäufe hochwertiger Güter getätigt werden. So geben in der Stadt Leipzig Gäste im Schnitt 48,80 und in der Region 27,80 aus. Auf Grund der hohen Bedeutung der Tagestouristen sind diese Durchschnittswerte über alle Marktsegmente zu erklären. Definition: Ausgaben vor Ort Erfasst werden alle Ausgaben der Touristen während ihres Aufenthaltes in den Zielgebieten. Neben der Ausgabenhöhe ist auch die strukturelle Verteilung nach profitierenden Branchen von Bedeutung (z. B. Gastgewerbe, Einzelhandel, Dienstleistungen), da sich je nach Wirtschaftszweig die Umsatz(Mehrwert) -steuersätze und Wertschöpfungsquoten unterscheiden. Bei den Übernachtungsgästen in gewerblichen Beherbergungsstätten ergeben sich durchschnittliche Ausgaben in Höhe von rund 159,70 pro Kopf und Tag, wobei auch hier die Ausgaben von Gästen in der Stadt deutlich höher liegen. Diese Werte unterliegen starken Schwankungen zwischen den einzelnen Betriebsarten: Bei den Hotelgästen reicht die Bandbreite der gesamten Tagesausgaben von knapp 70, bei Übernachtung in einfacheren Quartieren bis zu teilweise über 250, bei der Frequentierung anspruchsvollerer Betriebe. Übernachtungsgäste in Privatquartieren geben im Durchschnitt rund 84, pro Kopf und Tag für Unterkunft, Verpflegung, Einkäufe und die Inanspruchnahme sonstiger Dienstleistungen während des Aufenthaltes aus. Campinggäste rangieren mit durchschnitt lichen Tagesausgaben von rund 34,10 am unteren Ende der Skala, dennoch ist auch dieses mehr als eine halbe Millionen Übernachtungen erziel ende Marktsegment eine wichtige Ziel gruppe, die es zu umsorgen gilt. Der starke Unterschied der Ausgaben der Campingtouristen zwischen Stadt und Region ist auf den hohen Anteil von Dauercampern, welche im Schnitt deutlich weniger ausgeben, zurückzuführen. Wirtschaftsfaktor Tourismus in LEIPZIG REGION

20 5 Ausgaben der Gäste in Stadt und Region Leipzig ein Mehrwert für Stadt und Region Abb. 13 Bandbreite der Ausgaben der Übernachtungsgäste Durchschnittliche Tagesausgaben der Übernachtungsgäste pro Kopf pro Tag in der Stadt und der Region Leipzig 2015 Stadt Leipzig Region Leipzig LEIPZIG REGION gesamt Übernachtungsgäste in gewerblichen Betrieben Hotels 188,30 119,80 159,70 Von 75, bis über 250, Von 70, bis über 150, Von 70, bis über 250 Privatquartiere 84, 84, 84, Campingplätze und Reisemobilstandplätze 45,10 31,70 34,10 Quelle: dwif Umsätze aus dem Tourismus Ein Multimillionen Euro Business Mit den zusammengetragenen Rahmendaten wurde folgende Berechnung zur Ermittlung der Bruttoumsätze durchgeführt: Nachfragevolumen nach Marktsegmenten Tagesausgaben pro Kopf Bei insgesamt rund 59,677 Mio. Aufenthaltstagen und durchschnittlichen Ausgaben von gerundet 40,10 lässt sich ein jährlicher Bruttoumsatz in der Gesamtregion von insgesamt rund 2,4 Milliarden ermitteln. Nach Marktsegmenten gliedern sich die Umsätze wie folgt auf: Abb. 14 Der Tourismusmarkt in Stadt und Region Leipzig Segment 1 Aufenthaltstage Ø-Tagesausgaben = Bruttoumsatz Touristik- und Dauercamping 0,56 Mio. 34, sowie Reisemobilisten 10 = 19,1 Mio. 2 Privatvermieter (< 10 Betten) 3 0,32 Mio. 84, = 26,9 Mio. Gewerbliche Betriebe 4,747 Mio. 159, ( 10 Betten, ohne Camping) 70 = 758,0 Mio. 4 Verwandten-/ 7,25 Mio. 26, Bekanntenbesuch (VFR) 60 = 192,7 Mio. 5 Tagesreisen 46,8 Mio. 29, 90 = 1.398,9 Mio. = = GESAMT 59,677 Mio ,6 Mio. 20

21 Fast 60 % der Aufenthaltstage und deutlich über zwei Drittel aller Umsätze entfallen davon auf die Stadt Leipzig. Während in der Stadt Leipzig 35,077 Mio. Aufenthaltstage und ein Bruttoumsatz von 1.710,8 Mio. ermittelt werden konnte, wurden in der Region Leipzig 24,6 Mio. Aufenthaltstage gezählt, welche einen Bruttoumsatz von 684,8 Mio. verursachten. Abb. 15 Der Tourismusmarkt in der Stadt Leipzig Segment 1 Aufenthaltstage Ø-Tagesausgaben = Bruttoumsatz Touristik- und Dauercamping 0,09 Mio. 45, sowie Reisemobilisten 10 = 4,1 Mio. 2 Privatvermieter (< 10 Betten) 3 0,07 Mio. 84, = 5,9 Mio. Gewerbliche Betriebe 2,767 Mio. 188, ( 10 Betten, ohne Camping) 30 = 520,9 Mio. 4 Verwandten-/ 3,15 Mio. 36, Bekanntenbesuch (VFR) 70 = 115,6 Mio. 5 Tagesreisen 29,0 Mio. 36, 70 = 1.064,3 Mio. = = GESAMT 35,077 Mio ,8 Mio. Abb. 16 Der Tourismusmarkt in der Region Leipzig Segment 1 Aufenthaltstage Ø-Tagesausgaben = Bruttoumsatz Touristik- und Dauercamping 0,47 Mio. 31, sowie Reisemobilisten 70 = 15,0 Mio. 2 Privatvermieter (< 10 Betten) 3 0,25 Mio. 84, = 21,0 Mio. Gewerbliche Betriebe 1,98 Mio. 119, ( 10 Betten, ohne Camping) 80 = 237,1 Mio. 4 Verwandten-/ 4,1 Mio. 18, Bekanntenbesuch (VFR) 80 = 77,1 Mio. 5 Tagesreisen 17,8 Mio. 18, 80 = 334,6 Mio. = = GESAMT 24,6 Mio. 684,8 Mio. 1 Alle nicht mit einer Fußnote gekennzeichneten Daten basieren auf eigenen Berechnungen bzw. Sonderauswertungen des dwif. Alle Werte verstehen sich als gerundete Werte. 2 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) (Hrsg.): Der Campingmarkt in Deutschland 2009/2010, Berlin 2010; Angaben der Stadt Leipzig, Leipzig 2016; Erhebungen, Recherchen, Berechnungen und Plausibilitätskontrollen des dwif, München Auskünfte und Statistiken der Stadt Leipzig, Leipzig 2016; Erhebungen, Recherchen, Berechnungen und Plausibilitätskontrollen des dwif, München Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Kamenz Die Übernachtungen durch Verwandte und Bekannte in den Privatwohnungen der Einheimischen wurden durch Hochrechnung der Ergebnisse ermittelt Wirtschaftsfaktor Tourismus in LEIPZIG REGION

22 6 Umsätze aus dem Tourismus Ein Multimillionen Euro Business Aufenthaltstage und Bruttoumsätze im Vergleich Zur Verdeutlichung der Strukturen werden nachfolgend die jeweiligen Anteilswerte der touristischen Marktsegmente in Bezug auf die Aufenthaltstage und den Bruttoumsatz einander gegenübergestellt. Die zentrale Rolle des Tagestourismus wird hieraus sowohl hinsichtlich der Aufenthaltstage (78,4 %) als auch hinsichtlich der Umsatzwirkung (58,4 %) deutlich. Allerdings seien an dieser Stelle die Verwandtenund Bekanntenbesucher, welche in den Privathaushalten der Einheimischen übernachten, genannt. Diese sorgen für 12,2 % aller Aufenthaltstage und generieren 8,1 % des gesamten Bruttoumsatzes. Die von der amtlichen Statistik erfassten Übernachtungen entsprechen lediglich guten 8 % aller Aufenthaltstage. Diese Zahlen unterstreichen die Notwenigkeit einer gesamtheitlichen Betrachtung des Tourismusaufkommens in der Region. Nur die Betrachtung der Übernachtungszahlen in gewerblichen Beherbergungsbetrieben aus der amtlichen Statistik führt zu keiner verlässlichen und plausiblen Quantifizierung des Tourismus in der Region. Abb. 17 Touristische Aufenthaltstage und Umsätze in Stadt und Region Leipzig Aufenthaltstage 59,677 Mio. 8,0 % 12,2 % 0,9 % 0,8 % 0,5 % 1,1 % Touristik- und Dauercamping sowie Reisemobilisten Umsätze 2.395,6 Mio. 31,6 % 78,4 % Privatvermieter (< 10 Betten) Gewerbliche Betriebe ( 10 Betten; ohne Camping) Verwandten-/ Bekanntenbesucher (VFR) Tagesreisen 8,1 % 58,4 % Quelle: dwif

23 7. Vom Tourismus profitierende Branchen Eine weit verzweigte Umwegrentabilität Vielerorts werden nur die Inhaber der Beherbergungsbetriebe und die Gastronomen zu den Profiteuren der Tourismusbranche gezählt. Mit Hilfe einer detaillierten Abfrage der Ausgabenstrukturen lassen sich aber die Geldströme im Detail nachvollziehen und die gesamte Palette der Profiteure ermitteln. Grundsätzlich ist zwischen drei Wirtschaftszweigen zu unterscheiden: Gastgewerbe Hierzu zählen sowohl die Ausgaben für die Unterkunft (inkl. Frühstück, Halb- oder Vollpension) als auch für die Verpflegung in der Gastronomie (z. B. Restaurant-/Cafébesuch). Einzelhandel Sowohl Lebensmitteleinkäufe als auch Einkäufe sonstiger Waren werden hier berücksichtigt. Dienstleistungen Hierzu zählen Ausgaben für Unterhaltung/Freizeit/ Sport (z. B. Eintrittspreise für kulturelle Veranstaltungen, Museen, Erlebnisbäder, Sportveranstaltungen, Nutzungsgebühren), für lokale Transportmittel (z. B. ÖPNV, Taxi) sowie sonstige Dienstleistungen (z. B. Parkgebühren, Stadtführungen). Das Ausgabeverhalten der Tages- und Übernachtungsgäste unterscheidet sich zwar recht deutlich in der Höhe, jedoch kann in der gesamten Region das Gastgewerbe als Hauptprofiteur identifiziert werden. Doch auch der Einzelhandel sowie sonstige Dienstleister profitieren vom Tourismus in der Region in erheblichem Maße: Wirtschaftsfaktor Tourismus in LEIPZIG REGION

24 7 Vom Tourismus profitierende Branchen Eine weit verzweigte Umwegrentabilität Umsatzverteilung in Stadt und Region Leipzig Das Gastgewerbe ist mit einem Umsatzanteil von 41,9 % der Hauptprofiteuer. In den Umsätzen sind auch die Verpflegungsarrangements der Übernachtungsgäste enthalten (z. B. Frühstück). Dem Einzelhandel kommen etwas über ein Drittel der Umsätze (854,0 Mio. ) zugute. Der Umsatzanteil der Dienstleistungen (wie z. B. Freizeit und Unterhaltung, aber auch Parkgebühren etc.) liegt bei 22,4 %. Tagesgäste geben anteilig deutlich mehr Geld im Einzelhandel aus (43,8 %) als Übernachtungsgäste (19,5 %). Abb. 18 Direkte Profiteure des Tourismus in Stadt und Region Leipzig Übernachtungsgäste Tagesbesucher (inkl. VFR) 19,1 % 61,4 % 24,1 % 32,1 % 19,5% 804,0 Mio ,6 Mio. 43,8 % Gesamt 22,4 % 41,9 % Gastgewerbe 1.004,6 Mio ,6 Mio. Einzelhandel 854,0 Mio. 35,7 % Dienstleistungen 537,0 Mio. Quelle: dwif

25 Umsatzverteilung in der Stadt Leipzig Gäste in der Stadt Leipzig geben etwas mehr Geld (38,7 %) im Einzelhandel (hier spielt vor allem der Shoppingtourismus eine wichtige Rolle) und etwas weniger Geld im Gastgewerbe aus (39,0 %) als in der Gesamtregion. Der Einzelhandel ist mit 662,0 Mio. der Hauptprofiteur von Tagesgästen in der Stadt Leipzig. Abb. 19 Direkte Profiteure des Tourismus in der Stadt Leipzig Übernachtungsgäste Tagesbesucher (inkl. VFR) 16,4 % 61,6 % 25,0 % 28,8 % 530,9 Mio ,9 Mio. 22,0 % 46,2 % Gesamt 22,3 % 39,0 % Gastgewerbe 666,9 Mio ,8 Mio. Einzelhandel 662,0 Mio. 38,7 % Dienstleistungen 381,9 Mio. Quelle: dwif 2016 Wirtschaftsfaktor Tourismus in LEIPZIG REGION

26 7 Vom Tourismus profitierende Branchen Eine weit verzweigte Umwegrentabilität Umsatzverteilung in der Region Leipzig Jeder zweite von Touristen ausgegebene Euro (49,3 %) kommt in der Region Leipzig dem Gastgewerbe zugute. Tagesbesucher geben im Gegensatz zur Stadt Leipzig mehr Geld im Gastgewerbe aus (41,5 %), als im Einzelhandel (36,9 %). Abb. 20 Direkte Profiteure des Tourismus in der Region Leipzig Übernachtungsgäste Tagesbesucher (inkl. VFR) 24,2 % 61,1 % 21,6 % 41,5 % 273,1 Mio. 411,7 Mio. 14,7 % 36,9 % Gesamt 22,7 % 49,3 % Gastgewerbe 337,7 Mio. 684,8 Mio. Einzelhandel 192,0 Mio. 28,0 % Dienstleistungen 155,1 Mio. Quelle: dwif

27 8. Touristische Wertschöpfung Eine Branche schafft Mehrwert Wertschöpfung oder Einkommen ist gleichzusetzen mit den Löhnen und Gehältern der in den touristisch relevanten Betrieben beschäftigten Personen und den Gewinnen der Unternehmer. Neben den direkten Ausgaben der Touristen sind die für die Aufrechterhaltung der Leistungsbereitschaft notwendigen Lieferungen von Vorleistungen einzubeziehen. Eine Differenzierung zwischen der 1. und der 2. Umsatzstufe soll die vielfältigen Verflechtungen verdeutlichen: Definition: Wertschöpfungsquoten Wertschöpfung ist die Addition der Personalkosten (Löhne und Gehälter der Beschäftigten) und des Gewinnes der Unternehmer. Die Wertschöpfungsquote drückt den Anteil der Wertschöpfung in Relation zum Nettoumsatz aus, also den Anteil des Nettoumsatzes, der zu Löhnen, Gehältern und Gewinnen wird. 1. Umsatzstufe Hierbei werden nur die ökonomischen Effekte durch die Ausgaben der Touristen in Stadt und Region Leipzig erfasst. Diese direkten Wirkungen spiegeln sich im Nettoumsatz in Höhe von 2.112,4 Mio. wider. Die Wertschöpfungsquote benennt den Anteil des Nettoumsatzes, der zu Einkommen wird. Die Wertschöpfungsquoten variieren von Branche zu Branche ganz erheblich. Die Vergleichswerte zwischen den einzelnen Branchen beginnen bei etwa 10 % im Lebensmitteleinzelhandel und reichen zum Teil bis zu weit über 70 % bei einzelnen Tourist-Informationen. Entsprechend der Umsatzstrukturen in Stadt und Region Leipzig ergibt sich eine gewichtete durchschnittliche Wertschöpfungsquote von rund 33 %. Basis für die Berechnung der Wertschöpfungsquoten sind branchenspezifische Betriebsvergleiche. Die Verknüpfung der Wertschöpfungsquote mit dem Nettoumsatz ergibt das direkte Einkommen aus der Tourismuswirtschaft in Höhe von 680,4 Mio.. Davon entfallen 466,1 Mio. auf die Stadt und 214,3 Mio. auf die Region Leipzig. Abb. 21 Umwegrentabilität bzw. 1. Umsatzstufe Direkte Ausgaben der Gäste Beherbergung Gastronomie Stadtführungen Schifffahrt Taxi Wertschöpfung 1. Umsatzstufe Lebensmittelgeschäfte sonst. Einzelhandel ÖPNV Fahrradverleih Quelle: dwif 2016 Eintrittsgebühren Wirtschaftsfaktor Tourismus in LEIPZIG REGION

28 8 Touristische Wertschöpfung in Stadt und Region Leipzig Eine Branche schafft Mehrwert Das direkte Einkommen resultiert aus den Ausgaben der Besucher und wird u.a. durch Bezahlung der Hotelrechnung oder Verköstigung, Einkäufe beim Bäcker, Metzger und im Lebensmitteleinzelhandel bzw. für Zwischenmahlzeiten, Erwerb regionalspezifischer Produkte/ Souvenirs oder sonstiger Waren, Kauf von Eintrittskarten für Museen, Theaterbesuche, Ausstellungen oder Sportveranstaltungen, Fahrscheine für den öffentlichen Personennahverkehr, Taxifahrten, etc. und die Nutzung spezieller Dienstleistungsangebote (z. B. Wellness-Anwendungen) bewirkt. 2. Umsatzstufe Nach Abzug der direkten Einkommenseffekte vom Nettoumsatz verbleibt ein Restbetrag in Höhe von 1.432,0 Mio.. Diese Summe wird von den direkten Profiteuren für die Lieferung von Vorleistungen bzw. für die Inanspruchnahme von Dienstleistungen wieder ausgegeben. Im Rahmen dieser 2. Umsatzstufe ist von einer durchschnittlichen Wertschöpfungsquote von etwa 30 % auszugehen. Dies bedeutet, dass etwa 429,6 Mio. an Löhnen, Gehältern und Gewinnen bei den Vorleistungslieferanten anfallen. Abb. 22 Umwegrentabilität bzw. 2. Umsatzstufe Vorleistungen Werbeagenturen Bäckereien Metzgereien Steuerberater Energie Wertschöpfung 2. Umsatzstufe Brauereien Groß-/Einzelhandel Versicherungen Banken/Sparkassen Baugewerbe Quelle: dwif

29 Das indirekte Einkommen resultiert aus den Vorleistungen für die touristische Leistungserstellung und wird beispielsweise durch Zulieferungen (z. B. Lieferung des Metzgers an das Hotel; Frühstücksbrötchen, Brot, Kuchen und Torten für die Gäste vom Bäcker; Stromlieferung des Energieerzeugers; Werbeprospektgestaltung durch die Agentur; Jahresabschluss durch den Steuerberater), Investitionen für den Bau und zur Substanzerhaltung (z. B. Hotelneubau, Radwegbau, Handwerkerarbeiten zur Renovierung wie zum Beispiel Bodenleger, Dachdecker, Elektroinstallateure, Fensterbauer, Gebäude reiniger, Maler, Sanitär- und Heizungstechniker, Schornsteinfeger, Schreiner, Tischler, Textilreiniger, Zimmerer) und die Bereitstellung weiterer Dienstleistungen wie z. B. Kreditwesen und Versicherungen bewirkt. Wirkungskette der 1. und 2. Umsatzstufe Im Rahmen der 1. und 2. Umsatzstufe werden in Stadt und Region Leipzig zusammen genommen 1.110,0 Mio. einkommenswirksam. Rund 70 % davon werden in der Stadt Leipzig und 30 % in der Region Leipzig erwirtschaftet. Dies entspricht einem Anteil zum Primäreinkommen von 8,4 % in der Stadt Leipzig und von 2,5 % in der Region Leipzig. In der Gesamtregion erwirtschaftet der Tourismus einen Beitrag von 5,1 % zum gesamten Primäreinkommen, was die Bedeutung der Tourismusbranche unterstreicht. Abb. 23 Die touristische Einkommenswirkung in Stadt und Region Leipzig Bruttoumsatz 2.395,6 Mio. Mehrwertsteuer 283,2 Mio. Nettoumsatz 2.112,4 Mio. Vorleistungen 1 1,432 Mio. 1. Umsatzstufe direktes Einkommen 680,4 Mio. 2. Umsatzstufe indirektes Einkommen 429,6 Mio. relativer touristischer Beitrag zum Primäreinkommen 5,1 % touristischer Einkommensbeitrag insgesamt 1.110,0 Mio. Quelle: dwif 2016 Wirtschaftsfaktor Tourismus in LEIPZIG REGION

30 8 Touristische Wertschöpfung in Stadt und Region Leipzig Eine Branche schafft Mehrwert Abb. 24 Die touristische Einkommenswirkung in der Stadt Leipzig Bruttoumsatz 1.710,8 Mio. Mehrwertsteuer 207,0 Mio. Nettoumsatz 1.503,8 Mio. Vorleistungen ,7 Mio. 1. Umsatzstufe direktes Einkommen 466,1 Mio. 2. Umsatzstufe indirektes Einkommen 311,3 Mio. relativer touristischer Beitrag zum Primäreinkommen 8,4 % touristischer Einkommensbeitrag insgesamt 777,4 Mio. Quelle: dwif 2016 Abb. 25 Die touristische Einkommenswirkung in der Region Leipzig Bruttoumsatz 684,8 Mio. Mehrwertsteuer 76,2 Mio. Nettoumsatz 608,6 Mio. Vorleistungen 1 394,3 Mio. 1. Umsatzstufe direktes Einkommen 214,3 Mio. 2. Umsatzstufe indirektes Einkommen 118,3 Mio. relativer touristischer Beitrag zum Primäreinkommen 2,5 % touristischer Einkommensbeitrag insgesamt 332,6 Mio. Quelle: dwif Woher die Vorleistungen im Rahmen dieser 2. Umsatzstufe bezogen werden (z. B. Anteil für Stadt Leipzig, Landkreis Leipzig, weiteres Umland, Rest Sachsen, sonstiges Deutschland, Ausland), kann ohne detaillierte Erhebungen nicht ermittelt werden. 30

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