Barcodescanner CLV43x/CLV44x

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1 BETRIEBSANLEITUNG Barcodescanner CLV43x/CLV44x Advanced Line

2 Software-Stand Betriebsanleitung Beschriebener Software-Stand Software/Tool Funktion Stand CLV 430/431/432 Firmware ab V 3.03 K 949 CLV 440 Firmware ab V 3.03 K 949 CLV 442 Firmware ab V 3.03 K 949 CLV-Setup Bediensoftware (Windows-orientiert) ab V 3.2 L 547 CLV-Setup Help Online-Hilfe (HTML) ab V 1.1 I-ViewPro TM HTML-Browser (Offline) ab V 2.38 Windows 95 TM /98 TM, Windows NT TM, Windows XP TM und Internet-Explorer TM sind eingetragene Warenzeichen oder Warenzeichen der Microsoft Corporation in den USA und anderen Ländern. Netscape Navigator TM ist ein eingetragenes Warenzeichen der Netscape Communications Cooperation, USA. I-View-Pro TM ist ein eingetragenes Warenzeichen der EnReach Technology, Inc., USA. E-2 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

3 Betriebsanleitung Schnell zum Ziel... Schnell zum Ziel Was die Lieferung enthält Kapitel Lieferumfang, Seite 3-1 ACHTUNG! Kapitel 2 Zu Ihrer Sicherheit, Seite 2-1 Gerät in der Lesestation montieren Kapitel 4 Montage, Seite 4-1 Gerät elektrisch anschließen Kapitel 5 Elektroinstallation, Seite 5-1 Gerät und seine Funktionen im Überblick kennen lernen Kapitel 3 Produktbeschreibung, Seite 3-1 Kapitel 6.2 Grundeinstellung, Seite 6-1 Kapitel 6.5 Betriebsarten und Ausgabe des Lese-Ergebnisses, Seite 6-20 Kapitel 9 Technische Daten, Seite 9-1 Gerät mit der Grundeinstellung in Betrieb nehmen Kapitel 6.3 Quick-Start, Seite 6-3 Bediensoftware CLV-Setup auf PC installieren Kapitel 10.4 Installation und Bedienung der PC-Software CLV-Setup, Seite Gerät an die Lesesituation anpassen Kapitel 6.4 Konfiguration (Parametrierung), Seite 6-5 Hilfe im Problemfall Kapitel 8 Fehlersuche, Seite 8-1 Wo steht was? Inhaltsverzeichnis, Seite E-5 Stichwortverzeichnis, Seite /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved E-3

4 Schnell zum Ziel... Betriebsanleitung Installationsschritte (Übersicht) Lesetaktung über Schalteingang Sensor 1 (Grundeinstellung) 1. Lieferung auf Vollständigkeit prüfen. 2. CLV in der Lesestation montieren und auf Objekt mit Barcode ausrichten. 3. Anschlussmodul AMV/S 40 montieren. 4. CLV an Anschlussmodul AMV/S 40 anschließen. 5. Lesetakt-Sensor montieren. 6. Lesetakt-Sensor an Schalteingang Sensor 1 im AMV/S 40 anschließen. 7. Für CLV 44x: Sensor für Abstandsdetektion montieren. 8. Für CLV 44x: Abstands-Sensor an Schalteingang Sensor 2 im AMV/S 40 anschließen. 9. Host an Hostschnittstelle im AMV/S 40 anschließen. AMV/S 40 an Hostschnittstellentyp des CLVs anpassen. 10. Versorgungsspannung für AMV/S 40 einschalten. Nach dem Start des CLVs leuchtet die LED Device Ready. Der Beeper meldet mit zwei aufeinanderfolgenden Tönen die Aufnahme des Lesebetriebs. Linienscanner mit Schwingspiegel: Im Lesebetrieb lenkt der CLV in der Grundeinstellung die Scanlinie mit einer Frequenz von 1 Hz um die Position CW = 50 unter einem max. Winkel von ±20 aus. 11. PC einschalten und Windows TM starten (Mindestvoraussetzung Windows 95 TM ) 12. Mitgelieferte Bediensoftware CLV-Setup, Online-Hilfe CLV-Setup Help und bei Bedarf HTML-Browser I-ViewPro TM von CD-ROM auf PC installieren. 13. PC mit Terminalschnittstelle des CLVs verbinden. Hierzu PC über RS-232-Datenverbindungsleitung am Stecker Service im AMV/S 40 anschließen. 14. Software CLV-Setup starten. CLV-Setup nimmt die Kommunikation mit dem CLV auf und kopiert den Parametersatz des CLVs per Upload. Der Parametersatz wird in den Registerkarten angezeigt. 15. Probelesung mit Test-Barcodemuster durchführen (CLV entsprechend takten). Lese-Ergebnis im Terminal-Emulator von CLV-Setup anzeigen. 16. CLV mit Hilfe der Einstelloptionen auf den Registerkarten in CLV-Setup für die Anwendung konfigurieren. Rasterscanner: Standard-Decoder wählen! Geänderten Parametersatz per Download temporär zum CLV kopieren. Versorgungsspannung des AMV/S 40 (des CLVs) nicht ausschalten! 17. Test der Anwendung unter realen Bedingungen fahren. 18. Korrekte Datenübertragung des CLVs zum Host prüfen. 19. Ggf. Korrektur und Optimierung der eingestellten Parameterwerte. Parametersatz per Download permanent zum CLV kopieren. 20. Parametersatz als Konfigurationsdatei *.scl in CLV-Setup speichern! Der CLV ist mit der anwendungsspezifischen Einstellung betriebsbereit. E-4 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

5 Betriebsanleitung Inhalt Inhalt 1 Zu diesem Dokument Funktion Zielgruppe Montage, Elektroinstallation, Wartung und Gerätetausch Inbetriebnahme, Bedienung und Konfiguration Informationstiefe Verwendete Symbolik Zu Ihrer Sicherheit Autorisiertes Personal Montage und Wartung Elektroinstallation und Gerätetausch Inbetriebnahme, Bedienung und Konfiguration Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemeine Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen Quick-Stopp und Quick-Restart CLV ausschalten CLV wieder einschalten Umweltgerechtes Verhalten Energiebedarf Entsorgung nach endgültiger Außerbetriebnahme Produktbeschreibung Aufbau des Geräts Lieferumfang Gerätevarianten Systemanforderungen Geräteansicht Linien-/Rasterscanner mit Winkelvorsatz Geräteansicht Linienscanner mit Schwingspiegel Arbeitsweise des Geräts Umschaltbare Fokuslage Varianten des Scanverfahrens Anzeigen und Bedienungselemente Bedienungselemente Funktion der LEDs Funktion des Beepers (Summer) Montage Übersicht über die Montageschritte Vorbereiten der Montage Zu montierende Komponenten bereitlegen Zubehör bereitlegen Hilfsmittel bereitlegen Laserwarnschild tauschen Montageort wählen Befestigungszubehör Abstand zwischen CLV und Barcode Zählrichtung der Codeposition CP und des Codewinkels CW Montage und Justierung des Geräts CLV montieren CLV justieren Hilfsfunktionen für die Justierung Montage der externen Komponenten Anschlussmodul AMV/S 40 montieren Externen Lesetakt-Sensor montieren Polling-Reflektor montieren Sensor zur Detektion des Objektabstands montieren (CLV 44x) Demontage des Geräts /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved E-5

6 Inhalt Betriebsanleitung 5 Elektroinstallation Übersicht der Installationsschritte Elektrische Anschlüsse und Leitungen Anschlüsse/Leitungen bei Verwendung des Anschlussmoduls AMV/S Pinbelegung des Anschlusssteckers Vorbereiten der Elektroinstallation Rahmenbedingungen der Hostschnittstelle Versorgungsspannung Fremdnetzgerät/Verdrahtung ohne SICK-Anschlussmodul Elektroinstallation durchführen Übersicht über Anschlussschritte Hilfsmittel Versorgungsspannung anschließen Hostschnittstelle beschalten CAN-Schnittstelle PC anschließen Schalteingang Sensor 1 beschalten Schalteingang Sensor 2 beschalten Schaltausgänge Result 1 und Result 2 beschalten Bedienung Übersicht über die Inbetriebnahmeschritte Grundeinstellung Grundeinstellung Linien-/Rasterscanner CLV 43x/44x Grundeinstellung Linienscanner mit Schwingspiegel CLV 43x/ Quick-Start Linienscanner/Linienscanner mit Schwingspiegel mit werkseitiger Grundeinstellung in Betrieb nehmen Rasterscanner mit werkseitiger Grundeinstellung erstmalig in Betrieb nehmen Konfiguration (Parametrierung) CLV mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup konfigurieren Funktion der Registerkarten in CLV-Setup (Übersicht) Leitfaden zur Parametrierung CLV mit AutoSetup konfigurieren Betriebsarten und Ausgabe des Lese-Ergebnisses Lesebetrieb (Standard-Betriebsart) Prozentauswertung Justierhilfe Zeige CP-Grenzen Betriebsdaten sichten und bearbeiten Lesediagnose Beobachtung Hostschnittstelle Hilfseingabe Selbsttest Ausführen von Gerätefunktionen des CLVs im Dialog Meldungen des CLVs Meldungen anzeigen Systemmeldungen Warnmeldungen Fehlermeldungen CLV ausschalten Wartung Instandhaltung während des Betriebs Wartung Entsorgung Fehlersuche Übersicht über mögliche Fehler und Störungen E-6 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

7 Betriebsanleitung Inhalt Montagefehler Fehler bei der Elektroinstallation Parametrierungsfehler Störungen im Betrieb Fehler- und Störanzeichen überwachen Fehlermeldungen Fehlerstatus ST im Leseergebnis eines Barcodes Fehlersuche und Behebung Allgemeine Störung: CLV nicht betriebsbereit Störung im Lesebetrieb: Fehler bei Lesetaktung Störung im Lesebetrieb: Fehler bei Ergebnisausgabe Störung im Lesebetrieb: Fehler bei Ausgabe des Ergebnisstatus Störung im Lesebetrieb: Fehler bei Betrieb des Schwingspiegels Störung: Fehler bei Konfiguration (Parametrierung) SICK-Support Technische Daten Datenblatt Barcodescanner CLV 430/431/432(Fixfokus) Linien-/Rasterscanner Datenblatt Barcodescanner CLV 430/431/432 (Fixfokus) Linienscanner mit Schwingspiegel Datenblatt Barcodescanner CLV440 (Dynam. Fokusl.) Linienscanner Datenblatt Barcodescanner CLV 440 (Dynam. Fokuslage) Linienscanner mit Schwingspiegel Datenblatt Barcodescanner CLV 442 (Dynam. Fokuslage) Linienscanner High-Density Maßbilder CLV Linien-/Rasterscanner Linien-/Rasterscanner mit Winkelvorsatz Linienscanner mit Schwingspiegel Anhang Übersicht Spezifikationsdiagramme Lesebedingungen für alle Diagramme Übersicht Diagramme Lesefelddiagramm Linien-/Rasterscanner CLV 430 (stirnseitiges Lesefenster) Lesefelddiagramm Linienscanner mit Schwingspiegel CLV 430 (seitliches Lesefenster) Lesefelddiagramm Linien-/Rasterscanner CLV 431 (stirns. Lesefenster) Lesefelddiagramm Linien-/Rasterscanner CLV 431 mit Winkelvorsatz 105 (seitliches Lesefenster) Lesefelddiagramm Linienscanner mit Schwingspiegel CLV 431 (seitliches Lesefenster) Lesefelddiagramm Linien-/Rasterscanner CLV 432 (stirnseitiges Lesefenster) Lesefelddiagramm Linien-/Rasterscanner CLV 432 mit Winkelvorsatz 105 (seitliches Lesefenster) Lesefelddiagramm Linienscanner mit Schwingspiegel CLV 432 (seitliches Lesefenster) Lesefelddiagramme Linienscanner CLV 440 (stirnseitiges Lesefenster) Lesefelddiagramme Linienscanner mit Schwingspiegel CLV 440 (seitliches Lesefenster) Kennlinienfeld Scanfrequenz CLV 43x/ Auslenkweite Linienscanner mit Schwingspiegel Lesefelddiagramme Linienscanner CLV 442 (stirnseitiges Lesefenster) /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved E-7

8 Inhalt Betriebsanleitung Kennlinienfeld Scanfrequenz CLV Systemmeldungen Installation und Bedienung der PC-Software CLV-Setup Installation vorbereiten Installation durchführen Software CLV-Setup starten Benutzeroberfläche von CLV-Setup Funktionen Online-Hilfe CLV-Setup Help Parametersatz zwischen CLV-Setup und CLV übertragen Behandlung unbekannter Parameter Logdatei im Terminal-Emulator mitschreiben CLV-Setup starten mit INI-Datei als Argument CLV Assistant CLV mit Profile-Barcodes konfigurieren AutoSetup aktivieren mit Profile-Barcode Profile-Programmierung CLV mit Kommandostrings konfigurieren Berechnung von Parameterwerten für die Einstellung des CLVs Berechnung der Anzahl von Scans (für Standard-Decoder) Berechnung erforderlicher Abstände zwischen den Barcodes bei Lesung mehrerer Barcodes pro Objekt Berechnung der Startposition und der Auslenkgeschwindigkeit für die Vor- und Rücklaufphase des One-Shots Hilfstabellen Berechnung der Codelänge eines Barcodes Spezielle Anwendungen und Verfahren Triggerung Teach-in Sollcode 1 durch Schalteingang Sensor Hilfseingabe über Terminalschnittstelle Aufbau einer Daisy-Chain-Konfiguration (Datenweiterleitung oder Master/Slave-Anordnung) Aufbau eines SICK-Netzwerks (RS-485) Anschluss an den Profibus-DP Anschluss an das DeviceNet Anschluss an den Interbus-S Anschluss an Ethernet Aufbau eines CAN-Scanner-Netzwerks Tausch eines CLVs (Parametersatz übernehmen) Übertragung des Parametersatzes mit Profile-Barcodes Übertragung des Parametersatzes mit einem Download Lieferbares Zubehör Montagezubehör Anschlussmodule Busanschlussmodule Leitungen und Steckverbindungen Lesetakt-Erzeugung Netzwerk-Controller Maßbilder des Zubehörs Befestigungswinkel Nr Befestigungswinkel Nr Rundstangen-Halterung Nr Ergänzende Dokumentationen Glossar Abbildung der EG-Konformitätserklärung Stichwortverzeichnis (Index) Barcode-Muster E-8 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

9 Betriebsanleitung Verzeichnisse AK AMV/S BMV/S CAN CLV DOF EEPROM HD HTML LD LED RAM ROM RTF SD SMART SPS Verwendete Abkürzungen Abstandskonfiguration Anschlussmodul mit Verteiler (Signal)/mit zusätzlicher Stromversorgung) Busanschlussmodul mit Verteiler (Signal)/mit zusätzlicher Stromversorgung) Controller Area Network (Feldbusprotokoll auf Basis des CAN-Busses) Code-Leser V-Prinzip. Der wird im Dokument für alle Typen vereinfachend als CLV bezeichnet, außer an Textstellen, an denen eine Unterscheidung notwendig ist. Depth Of Field. Tiefenschärfebereich Electrically Erasable Programable Read Only Memory. Elektrisch löschbarer und programmierbarer nicht flüchtiger Speicher. High-Density. Hohe Dichte (bezogen auf Modulbreite) Hyper Text Markup Language (Seitenbeschreibungssprache im Internet) Low-Density. Geringe Dichte (bezogen auf Modulbreite) Light Emitting Diode. Licht aussendende Diode Random Acces Memory. Flüchtiger Speicher mit direktem Zugriff Read Only Memory. Nur lesbarer Speicher (nicht flüchtig) Rich Text Format (Standardisiertes Dokumentenformat mit Formatbeschreibungen) Standard-Density. Standard-Dichte (bezogen auf Modulbreite) SICK Modular Advanced Recognition Technology Speicher-Programmierbare Steuerungen Tabellen Tab. 3-1: Varianten des CLV 43x Tab. 3-2: Varianten des CLV Tab. 3-3: Varianten des CLV Tab. 3-4: Bedeutung der LEDs Tab. 3-5: Funktion des Beepers Tab. 4-1: Zulässige Lesewinkel zwischen Scanlinie und Barcode Tab. 4-2: Zulässige Reichweiten der Polling-Reflektoren Tab. 5-1: Pinbelegung des 15-poligen D-Sub-HD-Leitungssteckers Tab. 5-2: Maximale Leitungslängen zwischen CLV und Host Tab. 5-3: Leistungsaufnahme des CLVs Tab. 5-4: Einschaltverzögerung in Abhängigkeit der Gerätenummer GN Tab. 5-5: Aderfarbbelegung der Leitung Nr (offenes Ende) Tab. 5-6: Kommunikationsparameter der Hostschnittstelle (Grundeinstellung) Tab. 5-7: Kenndaten des Schalteingangs Sensor Tab. 5-8: Fokuslagenumschaltung: Zuordnungstabelle Schalteingang Abstandskonfiguration Tab. 5-9: Kenndaten der Schaltausgänge Result 1 und Result Tab. 6-1: Auszug: Grundeinstellung der Parameterwerte des Linien-/Rasterscanners CLV 43x/44x Tab. 6-2: Auszug: Grundeinstellung der Parameterwerte des Linienscanners mit Schwingspiegel CLV 43x/ Tab. 6-3: Leseabstände für 0,35 mm Auflösung in der Grundeinstellung Tab. 6-4: Leitfaden: Umschaltung der Abstandkonfiguration/der Fokuslage parametrieren Tab. 6-5: Leitfaden: Schwingspiegel-Funktionen parametrieren Tab. 6-6: Leitfaden: Lesetaktquelle anpassen /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved E-9

10 Verzeichnisse Betriebsanleitung Tab. 6-7: Leitfaden: Laser-Timeout parametrieren Tab. 6-8: Leitfaden: vorzunehmende Einstellungen für die Auswertung von identischen Barcodes Tab. 6-9: Funktion Beobachtung Hostschnittstelle Tab. 6-10: Warnmeldung Tab. 8-1: Fehlermeldung, Ausgabe über Terminalschnittstelle Tab. 8-2: Bedeutung des Fehlerstatus ST im Lese-Ergebnis Tab. 8-3: Fehlerbehebung: Wiederherstellen der Betriebsbereitschaft (Lesebetrieb) Tab. 8-4: Fehlerbehebung: Fehler bei Lesetaktung im Lesebetrieb Tab. 8-5: Fehlerbehebung: Fehler bei Ergebnisausgabe im Lesebetrieb Tab. 8-6: Fehlerbehebung: Fehler bei Ausgabe des Ergebnisstatus im Lesebetrieb Tab. 8-7: Fehlerbehebung: Fehler bei Betrieb des Schwingspiegels im Lesebetrieb Tab. 8-8: Fehlerbehebung: Fehler bei Konfiguration (Parametrierung) Tab. 9-1: Technische Spezifikationen CLV 430/431/432 (Linien-/Rasterscanner) Tab. 9-2: Technische Spezifikationen CLV 430/431/432 (Linienscanner mit Schwingspiegel) Tab. 9-3: Technische Spezifikationen CLV 440 (Linienscanner) Tab. 9-4: Technische Spezifikationen CLV 440 (Linienscanner mit Schwingspiegel) Tab. 9-5: Technische Spezifikationen CLV 442 (Linienscanner High-Density) Tab. 10-1: Lesebedingungen für Spezifikationsdiagramme Tab. 10-2: Übersicht Spezifikationsdiagramme CLV 43x Tab. 10-3: Übersicht Spezifikationsdiagramme CLV Tab. 10-4: Übersicht Spezifikationsdiagramme CLV Tab. 10-5: Systemmeldungen des CLVs Tab. 10-6: Grundeinstellungen von CLV-Setup (Auszug) Tab. 10-7: Funktion der vorgedruckten Profile-Barcodes der Karte Nr Tab. 10-8: Hilfstabelle zur Berechnung der Codelänge eines Barcodes Tab. 10-9: Einzustellende Kommunikationsparameter des Terminals/PCs für die Hilfseingabe Tab : Einzustellende Kommunikationsparameter des Decoders ST Tab : Lieferbares Zubehör: Montagezubehör Tab : Lieferbares Zubehör: Anschlussmodule Tab : Lieferbares Zubehör: Busanschlussmodule Tab : Lieferbares Zubehör: Leitungen und Steckverbindungen Tab : Lieferbares Zubehör: Lesetakterzeugung (Polling-Reflektoren) Tab : Lieferbares Zubehör: Netzwerk-Controller Tab : Ergänzende Dokumentationen in deutscher Sprache E-10 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

11 Betriebsanleitung Verzeichnisse Abbildungen Abb. 2-1: Am CLV angebrachte Laserwarnschild (gültig für Europa) Abb. 3-1: Aufbau des Linien-/Rasterscanners CLV43x/44x ohne/ mit Winkelvorsatz Abb. 3-2: Aufbau des Linienscanners mit Schwingspiegel CLV43x/ Abb. 3-3: Blockschaltbild: Funktionen des CLVs Abb. 3-4: Fokuslagenumschaltung CLV 44x: Aufteilung des Gesamtlesebereichs in Abstandskonfigurationen Abb. 3-5: Schwingspiegel CLV 440: Beispiel für Fokuslagenumschaltung im Suchlauf Abb. 3-6: LEDs Abb. 4-1: Beispiel Linien-/Rasterscanner: Tausch des Laserwarnschilds Abb. 4-2: Beispiel Linien-/Rasterscanner: Position der Befestigungsgewinde am CLV Abb. 4-3: Linien-/Rasterscanner: Beispiele für Montagemöglichkeiten des CLVs mit dem Befestigungswinkel Nr Abb. 4-4: Linien-/Rasterscanner: Beispiel für Montagemöglichkeiten des CLVs mit dem Befestigungswinkel Nr Abb. 4-5: Zuordnung der Scanverfahren zum Barcode und zur Förderrichtung Abb. 4-6: Definition des Leseabstands a und des Öffnungswinkels a Abb. 4-7: Linienscanner: Auftretende Lesewinkel zwischen Scanlinie und Barcode Abb. 4-8: Vermeidung von Oberflächenreflexion: Winkel zwischen austretendem Licht und Barcode (Verkippung weg vom Lot) Abb. 4-9: Zählrichtung der Codeposition CP innerhalb der Scanlinie und des Codewinkels CW beim Schwingspiegel Abb. 4-10: Linienscanner: Erscheinungsbild der Scanlinie in der Betriebsart Justierhilfe Abb. 4-11: Linienscanner: Montagebeispiel für die Positionierung des externen Lesetakt-Sensors Abb. 4-12: Linienscanner: Montageort des Polling-Reflektors Abb. 4-13: CLV 44x: Montagebeispiel für die Positionierung der Objektabstanddetektion Abb. 5-1: Blockschaltbild: Anschluss des CLVs am Anschlussmodul AMV/S Abb. 5-2: Beschaltung der Hostschnittstelle Abb. 5-3: Beschaltung der Terminalschnittstelle Abb. 5-4: Beschaltung des Schalteingangs Sensor Abb. 5-5: Beschaltung des Schalteingangs Sensor Abb. 5-6: Beschaltung des Schaltausgangs Result Abb. 6-1: Barcode-Muster (Code 39; Modulbreite 0,35 mm; Druckverhältnis 2:1) Abb. 6-2: Schwingspiegel-Betriebsmodus Schwingend mit fester Amplitude Abb. 6-3: Schwingspiegel-Betriebsmodus Schwingend mit variabler Amplitude Abb. 6-4: One-Shot: Objektverfolgung (Lesung von vorne) Abb. 6-5: CLV-Setup: Anzeige des Verlaufs des AutoSetup im Terminal-Emulator für CLV 44x Abb. 6-6: CLV-Setup: Ausgabe des Lese-Ergebnisses der Terminalschnittstelle im Terminal-Emulator Abb. 6-7: Lese-Ergebnis der Terminalschnittstelle: Aufbau für Good Read Abb. 6-8: Lese-Ergebnis der Terminalschnittstelle: Aufbau für No Read Abb. 6-9: CLV-Setup: Anzeige der Prozentauswertung im Terminal-Emulator Abb. 6-10: Erscheinungsbild der Scanlinie in der Betriebsart Zeige CP-Grenzen Abb. 6-11: CLV-Setup: Dialogfenster Betriebsdaten Abb. 6-12: CLV-Setup: Ausgabe des Lese-Ergebnisses der Hostschnittstelle im Terminal-Emulator am Anfang (hier mit O = Output) Abb. 6-13: CLV-Setup: Ausgabe des Selbsttest-Ergebnisses im Terminal-Emulator Abb. 6-14: CLV-Setup: Dialogfenster zur Ausführung des Auto-Setups Abb. 7-1: Reinigung des Lesefensters Abb. 7-2: Reinigung der externen optischen Sensoren (Lesetaktgeber, /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved E-11

12 Verzeichnisse Betriebsanleitung Objekthöhendetektion) Abb. 9-1: Abmessungen des Linien-/Rasterscanners CLV 43x/44x Abb. 9-2: Abmessungen des Linien-/Rasterscanners CLV 43x/44x mit Winkelvorsatz Abb. 9-3: Abmessungen des Linienscanners CLV 43x/440 mit Schwingspiegel Abb. 10-1: CLV /-1010: Lesebereich (DOF) für Linien-/Rasterscanner Abb. 10-2: CLV : Lesebereich (DOF) für Linienscanner smit Schwingspiegel Abb. 10-3: CLV /-1010: Lesebereich (DOF) für Linien-/Rasterscanner Abb. 10-4: CLV /-3010: Lesebereich (DOF) für Linien-/Rasterscanner mit Winkelvorsatz Abb. 10-5: CLV : Lesebereich (DOF) für Linienscanner mit Schwingspiegel Abb. 10-6: CLV /1010: Lesebereich (DOF) für Linien-/Rasterscanner Abb. 10-7: CLV /-3010: Lesebereich (DOF) für Linien-/Rasterscanner mit Winkelvorsatz Abb. 10-8: CLV : Lesebereich (DOF) für Linienscanner mit Schwingspiegel Abb. 10-9: CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner in Abhängigkeit der Fokuslage bei Auflösung 0,2 mm Abb : CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner in Abhängigkeit der Fokuslage bei Aufläsung 0,25 mm Abb : CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner in Abhängigkeit der Fokuslage bei Auflösung 0,35 mm Abb : CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner in Abhängigkeit der Fokuslage bei Auflösung 0,50 mm Abb : CLV : Lesebereich (DOF) für Linienscanner bei Auflösung von 1,0 mm Abb : CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner mit Schwingspiegel in Abhängigkeit der Fokuslage bei Auflösung 0,25 mm Abb : CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner mit Schwingspiegel in Abhängigkeit der Fokuslage bei Auflösung 0,35 mm Abb : CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner mit Schwingspiegel in Abhängigkeit der Fokuslage bei Auflösung 0,50 mm Abb : CLV 43x/440: Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit des Leseabstands und der Auflösung Abb : CLV 430-/ : Auslenkweite in Abhängigkeit des Leseabstands, des Auslenkwinkels und der Auflösung Abb : CLV 431-/ : Auslenkweite in Abhängigkeit des Leseabstands, des Auslenkwinkels und der Auflösung Abb : CLV 432-/ : Auslenkweite in Abhängigkeit des Leseabstands, des Auslenkwinkels und der Auflösung Abb : CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner in Abhängigkeit der Fokuslage bei Auflösung 0,15 mm Abb : CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner in Abhängigkeit der Fokuslage bei Auflösung 0,20 mm Abb : CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner in Abhängigkeit der Fokuslage bei Auflösung 0,25 mm Abb : CLV : Kennlinienfrequenz Scanfrequenz in Abhängigkeit des Leseabstands und der Auflösung Abb : CLV-Setup: Ergebnisanzeige des AutoBaud-Detects Abb : Benutzeroberfläche der Software CLV-Setup Abb : CLV-Setup: Eingabe von Kommandos in den Terminal-Emulator Abb : Linienscanner: Berechnungsbeispiel Anzahl Scans bei leiterförmiger Anordnung des Barcodes Abb : Linienscanner: Berechnungsbeispiel Anzahl Scans bei zaunförmiger Anordnung des Barcodes E-12 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

13 Betriebsanleitung Verzeichnisse Abb : Linienscanner mit Schwingspiegel: Berechnungsbeispiel Anzahl Scans bei zaunförmiger Anordnung des Barcodes Abb : Erforderliche Abstände zwischen den Barcodes auf einem Objekt Abb : One-Shot: Linienscanner mit Schwingspiegel: Berechnungsbeispiel Anzahl Scans bei zaunförmiger Anordnung des Barcodes Abb : Beschaltung des Schalteingangs Sensor 2 für Triggerung des Teach-in von Sollcode Abb : Hilfseingabe über die Terminalschnittstelle des CLVs Abb : CLV-Setup: Hilfseingabe über den Terminal-Emulator Abb : Abmessungen des Befestigungswinkels Nr Abb : Abmessungen des Befestigungswinkels Nr Abb : Abmessungen der Rundstangen-Halterung Nr Abb : Abbildung der EG-Konformitätserklärung (verkleinert, Seite 1) Abb : Abbildung der EG-Konformitätserklärung (verkleinert, Seite 2) Abb : Scanbare Barcodes verschiedener Modulbreiten (Druckverhältnis 2:1) /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved E-13

14 Verzeichnisse Betriebsanleitung E-14 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

15 Betriebsanleitung Kapitel 1 Zu diesem Dokument 1 Zu diesem Dokument 1.1 Funktion Dieses Dokument leitet an zum Betrieb der Barcodescanner CLV 430 mit Fixfokus, Long Range CLV 431 mit Fixfokus, Mid Range CLV 432 mit Fixfokus, Short Range CLV 440 mit dynamischer Fokuslagenverstellung CLV 442 mit dynamischer Fokuslagenverstellung, High-Density in den Varianten Linienscanner ohne/mit Winkelvorsatz 105 Rasterscanner ohne/mit Winkelvorsatz 105 Linienscanner mit Schwingspiegel. Das Dokument enthält Informationen zu Montage und elektrischer Installation Inbetriebnahme Bedienung und Konfiguration (Parametrierung) Wartung Gerätetausch mit Übernahme des Parametersatzes Speziellen Anwendungen und Verfahren Die Barcodescanner werden im Folgenden gemeinsam vereinfacht als CLV bezeichnet, mit Ausnahme von Textstellen, an denen eine Unterscheidung erforderlich ist. 1.2 Zielgruppe Zielgruppe dieses Dokuments sind Personen für folgende Tätigkeiten: Montage, Elektroinstallation, Wartung und Gerätetausch Betriebselektriker und Servicetechniker Inbetriebnahme, Bedienung und Konfiguration Techniker und Ingenieure 1.3 Informationstiefe Dieses Dokument enthält alle Informationen, die für Montage, elektrische Installation und Inbetriebnahme des CLVs mit der werkseitigen Grundeinstellung erforderlich sind. Zu allen Tätigkeiten wird schrittweise angeleitet. Die Konfiguration des CLVs für die anwendungsspezifische Lesesituation erfolgt mit der Windows-orientierten PC-Software CLV-Setup und dem CLV Assistant. Unterstützend steht das Online-Hilfesystem CLV-Setup Help zur Verfügung. Installation der Software und Bedienung der Benutzeroberfläche sind im Anhang beschrieben. Weiterführende Informationen zum Aufbau des Barcodescanners sowie zur Barcode- Technologie sind bei der SICK AG, Division Auto Ident, erhältlich /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 1-1

16 Kapitel 1 Zu diesem Dokument Betriebsanleitung 1.4 Verwendete Symbolik Einige Informationen in dieser Dokumentation sind besonders hervorgehoben, um den schnellen Zugriff auf diese Informationen zu erleichtern: Warnhinweis! Ein Warnhinweis schützt vor körperlichen Verletzungen oder den Barcodescanner vor schwerer Beschädigung. ¾ Warnhinweise immer sorgfältig lesen und aufmerksam befolgen. Hinweis Erklärung Empfehlung Tipp Grundeinstellung SCANFREQUENZ Ein Hinweis informiert über Besonderheiten. Eine Erklärung vermittelt Hintergrundwissen über technische Zusammenhänge. Eine Empfehlung hilft, bei einer Tätigkeit optimal vorzugehen. Ein Tipp erläutert Einstellungsmöglichkeiten in der Benutzeroberfläche von CLV-Setup. Kennzeichnet einen Abschnitt, in dem Werte der werkseitigen Grundeinstellung aufgelistet werden. Diese Schriftart kennzeichnet einen Begriff in der Benutzeroberfläche von CLV-Setup. Ein Symbol verweist auf eine Schaltfläche in der Benutzeroberfläche von CLV-Setup. Host receive fault Diese Schriftart kennzeichnet Meldungen, die der CLV über die Terminalschnittstelle ausgibt. Dieses Symbol kennzeichnet einen Abschnitt, in dem Bedienungsschritte mit der Benutzeroberfläche von CLV-Setup beschrieben werden. Dieses Symbol kennzeichnet einen Abschnitt, in dem Bedienungsschritte für die Profile- Programmierung beschrieben werden. Dieses Symbol verweist auf ergänzende technische Dokumentationen. ¾ Ö Hier müssen Sie etwas tun. Dieses Symbol kennzeichnet einschrittige Handlungsanleitungen. Mehrschrittige Handlungsanleitungen werden durch aufeinanderfolgende Zahlen gekennzeichnet. Hier wählen Sie eine Funktion in der Benutzeroberfläche von CLV-Setup. 1-2 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

17 Betriebsanleitung Kapitel 2 Zu Ihrer Sicherheit 2 Zu Ihrer Sicherheit 2.1 Autorisiertes Personal Damit der CLV korrekt und sicher funktioniert, muss er von ausreichend qualifiziertem Personal montiert und betrieben werden. Für die unterschiedlichen Tätigkeiten sind folgende Qualifikationen erforderlich: Montage und Wartung praktische technische Grundausbildung Kenntnisse der gängigen Sicherheitsrichtlinien am Arbeitsplatz Elektroinstallation und Gerätetausch praktische elektrotechnische Ausbildung Kenntnisse der gängigen elektrotechnischen Sicherheitsrichtlinien Kenntnisse über Betrieb und Bedienung der Geräte des jeweiligen Einsatzgebiets (z. B. Förderstrecke) Inbetriebnahme, Bedienung und Konfiguration Kenntnisse über Betrieb und Bedienung der Geräte des jeweiligen Einsatzgebiets (z. B. Förderstrecke) Kenntnis der Soft- und Hardware-Umgebung des jeweiligen Einsatzgebiets (z. B. Förderstrecke) Grundkenntnisse über Windows 95 TM /98 TM, Windows NT TM oder Windows XP TM Grundkenntnisse über einen HTML-Browser (z. B. Netscape Navigator TM ) Grundkenntnisse der Datenübertragung Grundkenntnisse der Barcode-Technologie 2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Der CLV erfasst und dekodiert Barcodes automatisch. Er wird in einer Lesestation montiert und liest z. B. Barcodes auf Objekten in einer Förderstrecke. Über die Hostschnittstelle überträgt der CLV den Dateninhalt der dekodierten Barcodes an einen Host zur Weiterverarbeitung. Bei jeder anderen Verwendung sowie bei Änderungen am Gerät, auch im Rahmen von Montage und Elektroinstallation, verfällt ein Gewährleistungsanspruch gegenüber der SICK AG. 2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen ¾ Die allgemeinen Sicherheitshinweise gründlich lesen und aufmerksam bei allen Tätigkeiten am CLV beachten. Ebenso die Warnhinweise vor Handlungsanleitungen in den einzelnen Kapiteln dieses Dokuments beachten. Verletzungsgefahr durch elektrischen Strom! Das Anschlussmodul AMS 40 (Zubehör) für den CLV wird je nach Typ an die Netzspannung AC 230 V 50 Hz bzw. AC 115 V 50/60 Hz angeschlossen. ¾ Bei Arbeiten in elektrischen Anlagen die gängigen Sicherheitsvorschriften beachten /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 2-1

18 Kapitel 2 Zu Ihrer Sicherheit Betriebsanleitung Schädigung des Auges durch Laserstrahlung! Der CLV arbeitet mit einem Rotlicht-Laser der Klasse 2. Bei längerem Blick in den Strahlengang kann die Netzhaut im Auge beschädigt werden. ¾ Nie direkt in den Strahlengang blicken (ähnlich Sonnenlicht). ¾ Laserstrahl des Geräts nicht auf Personen richten. ¾ Bei der Montage und Ausrichtung des CLVs auf Reflexionen des Laserstrahls durch spiegelnde Oberflächen achten. ¾ Gehäuse nicht öffnen. (Die Öffnung unterbricht nicht die Einschaltung der Laserdiode durch die Lesetaktung.) Laserschutzbestimmungen gemäß DIN EN (neueste Fassung) beachten. ¾ Laserleistung Der Laser arbeitet mit einer Wellenlänge von λ = 670 nm (sichtbares Rotlicht). Die Ausgangsleistung des Laserstrahls beträgt am Lesefenster max. 3,5 mw (CLV 43x/440) bzw. 1,5 mw (CLV 442). Die austretende Strahlung ist ungefährlich für die menschliche Haut. Laserwarnschilder Die für Europa relevanten Laserwarnschilder (Abb. 2-1) befinden sich am CLV an folgenden Stellen: Beim Linien-/Rasterscanner befinden sich das Laserwarnsymbol und der Laserwarnhinweis in GB-englischer/US-amerikanischer Ausführung neben dem stirnseitigen Lesefenster auf der Seitenfläche (Abb. 3-1, Seite 3-4). Beim Linien-/Rasterscanner mit Winkelvorsatz und dem Linienscanner mit Schwingspiegel befinden sich das Laserwarnsymbol und der Laserwarnhinweis in GB-englischer/USamerikanischer Ausführung auf der Seitenfläche, die dem Lesefenster abgewandt ist (Abb. 3-2, Seite 3-5). LASER RADIATON DO NOT STARE INTO BEAM CLASS 2 LASER PRODUCT Max. output : 3.5 mw Pulse duration : 149 s Emitted wavelength : 670 nm EN : A11 : 1996 C A U T I O N LASER LIGHT DO NOT STARE INTO BEAM CLASS II LASER PRODUCT Max. output : 3.5 mw Pulse duration : 74 s Wavelength : 670 nm Complies with 21CFR CLV 43x/440 LASER RADIATON DO NOT STARE INTO BEAM CLASS 2 LASER PRODUCT Max. output radiation : 1.5 mw Pulse duration : 149 s Emitted wavelength : 670 nm EN : A11 : 1996 C A U T I O N LASER LIGHT DO NOT STARE INTO BEAM CLASS II LASER PRODUCT Max. output : 1.5 mw Pulse duration : 74 s Wavelength : 670 nm Complies with 21CFR CLV 442 Abb. 2-1: Am CLV angebrachte Laserwarnschild (gültig für Europa) Übersetzung des GB-englischen Warnhinweises: LASERSTRAHLUNG, NICHT IN DEN STRAHL BLICKEN, LASERKLASSE 2. Max. Leistung: 3,5 mw (CLV 43x/440)/1,5 mw (CLV 442) Impulsdauer: 149 µs nach EN : A 11: Wellenlänge: 670 nm 2-2 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

19 Betriebsanleitung Kapitel 2 Zu Ihrer Sicherheit Hinweis Im Lieferumfang ist zusätzlich ein Satz Laserwarnhinweise in deutscher/us-amerikanischer und französischer/us-amerikanischer Sprache enthalten. Damit kann der GB-englischer/ US-amerikanischer Warnhinweis bei Bedarf überklebt werden. Erfolgt der Einbau des CLVs so in eine Maschine/Verkleidung, dass die Laserwarnschilder des Geräts verdeckt werden, sind weitere Warnschilder (nicht im Lieferumfang) neben der Austrittsöffnung des Laserstrahls an der Maschine anzubringen! Interne Schutzschaltungen Erklärung Der CLV besitzt Überwachungsschaltungen, die die Laserdiode bei Unregelmäßigkeiten in der Strahlerzeugung abschalten. Das Ein- und Ausschalten der Laserdiode beim Lesevorgang wird durch die Lesetaktung (Taktquelle) gesteuert. Eine Zeitstufe (Laser-Timeout) schaltet im Lesebetrieb bei den Taktungsarten Sensoreingang und serielle Schnittstelle automatisch 10 min (Grundeinstellung) nach Beginn eines andauernden Lesetakts die Laserdiode aus, beendet jedoch nicht den Lesetakt. Der CLV gibt hierbei über die Terminalschnittstelle die Meldung aus: Laser safety timeout Der Lesetakt ist durch ein entsprechendes Taktsignal zu beenden. Der nächste Lesetakt schaltet die Laserdiode wieder ein. Der Laser-Timeout kann im Bereich von 1 min h eingestellt oder deaktiviert werden (siehe Tab. 6-7, Seite 6-13). In den Betriebsarten Prozentauswertung, Justierhilfe, Zeige CP-Grenzen und AutoSetup sowie in der Taktungsart frei laufend im Lesebetrieb ist die Laserdiode ständig eingeschaltet. In der Taktungsart Reflektor-Polling wird die Laserdiode mit jedem 20sten Scan eingeschaltet. 2.4 Quick-Stopp und Quick-Restart CLV ausschalten ¾ Versorgungsspannung ausschalten oder Leitungsstecker des CLVs vom Anschlussmodul abziehen. Es gehen hierbei maximal verloren: der anwendungsspezifische Parametersatz, wenn er nur temporär im CLV gespeichert war das letzte Lese-Ergebnis Tagesbetriebsdaten (Betriebsstundenzähler, Anzahl der Lesetore, Anzahl der Gutlesungen, Maximalzeit des Lesetores, Minimalzeit des Lesetores, Mittlere Identifikationsgüte) CLV wieder einschalten ¾ Versorgungsspannung einschalten oder Leitungsstecker wieder auf das Anschlussmodul aufstecken. Der CLV nimmt den Betrieb auf mit dem zuletzt dauerhaft gespeicherten Parametersatz und setzt die Tagesbetriebsdaten zurück /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 2-3

20 Kapitel 2 Zu Ihrer Sicherheit Betriebsanleitung 2.5 Umweltgerechtes Verhalten Der CLV ist so konstruiert, dass er die Umwelt so wenig wie möglich belastet. Er enthält keine Werkstoffe unter Verwendung von Silikon und stellt somit auch keine Störungsquelle für z. B. die Lackbenetzung in Lackierereien dar Energiebedarf Der Energiebedarf ist gering: Linien-/Rasterscanner CLV 430/431/432 nehmen max. 4 W Leistung auf Linienscanner CLV 440/442 nehmen max. 5 W Leistung auf Linienscanner mit Schwingspiegel nehmen max. 6,15 W Leistung auf Die Werte entsprechen jeweils einem Betrieb mit unbeschalteten Schaltausgängen Entsorgung nach endgültiger Außerbetriebnahme Unbrauchbare oder irreparable Geräte umweltgerecht gemäß den jeweils gültigen länderspezifischen Abfallbeseitigungsvorschriften entsorgen. Der Aufbau des CLVs ermöglicht die Trennung in wieder verwertbare Sekundärrohstoffe und Sondermüll (Elektronikschrott). Siehe hierzu Kapitel 7.3 Entsorgung, Seite 7-2. Die SICK AG nimmt derzeit keine unbrauchbar gewordenen oder irreparablen Geräte zurück. 2-4 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

21 Betriebsanleitung Kapitel 3 Produktbeschreibung 3 Produktbeschreibung 3.1 Aufbau des Geräts Lieferumfang Dem CLV liegen in der Geräteverpackung bei: zwei Polling-Reflektoren als Hilfsmittel zur automatischen Lesetakt-Erzeugung ein Informationsblatt (Gerätehinweis) mit elektrischem Anschlussbild und Quick-Start ein zusätzlicher Satz Laserwarnschilder (selbstklebend) der Klasse 2 in deutscher/usamerikanischer und französischer/us-amerikanischer Sprache Entsprechend der Anzahl bestellter Geräte ein Technischer Unterlagensatz in einfacher oder mehrfacher Ausfertigung, bestehend aus: dieser Betriebsanleitung CLV 43x/44x in Deutsch und Englisch einer CD-ROM mit der PC-Software CLV-Setup für Windows TM, dem Online-Hilfesystem CLV-Setup Help und dem HTML-Browser I-ViewPro TM einer faltbaren Karte mit 12 vorgedruckten Profile-Barcodes Kapitel Lieferbares Zubehör, Seite 10-59, gibt eine Übersicht über lieferbares Montagezubehör, Anschlussmodule, Leitungen und Steckverbindungen sowie Sensoren zur Lesetakt-Erzeugung und Detektion des Objektabstands (CLV 44x) Gerätevarianten Der CLV steht in folgenden Varianten zur Verfügung: CLV 43x Typ (Rotlicht) Bestell-Nr. Scanverfahren Lesefenster CLV Linienscanner stirnseitig CLV Rasterscanner stirnseitig CLV Linienscanner mit Schwingspiegel seitlich CLV Linienscanner stirnseitig CLV Rasterscanner stirnseitig CLV Linienscanner mit Winkelvorsatz 105 seitlich CLV Rasterscanner mit Winkelvorsatz 105 seitlich CLV Linienscanner mit Schwingspiegel seitlich CLV Linienscanner stirnseitig CLV Rasterscanner stirnseitig CLV Linienscanner mit Winkelvorsatz 105 seitlich CLV Rasterscanner mit Winkelvorsatz 105 seitlich CLV Linienscanner mit Schwingspiegel seitlich Tab. 3-1: Varianten des CLV 43x /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 3-1

22 Kapitel 3 Produktbeschreibung Betriebsanleitung CLV 440 Typ (Rotlicht) Bestell-Nr. Scanverfahren Lesefenster CLV Linienscanner stirnseitig CLV Linienscanner mit Schwingspiegel seitlich Tab. 3-2: Varianten des CLV 440 CLV 442 Typ (Rotlicht) Bestell-Nr. Scanverfahren Lesefenster CLV Linienscanner High-Density stirnseitig Tab. 3-3: Varianten des CLV Systemanforderungen Zur Inbetriebnahme und Bedienung des CLVs sind erforderlich: 1. Ein SICK-Anschlussmodul zur Stromversorgung und Verschaltung der Daten- und Funktionsschnittstellen. Lieferbare Typen: AMV (Nr ) für DC 24 V ±20 %, Schutzart max. IP 54 AMS (Nr ) für AC 230 V 50 Hz /DC 24 V, Schutzart max. IP 54 AMS (Nr ) für AC 115 V 50/60 Hz /DC 24 V, Schutzart max. IP 54 AMV (Nr ) für DC V, Schutzart max. IP 65 AMV (Nr ) für DC V, Schutzart max. IP 65 oder Alternativ ein Fremdnetzgerät mit einer Ausgangsspannung von DC V nach IEC 742 (Funktionskleinspannung) und mind. 10 W Abgabeleistung. Zum Anschluss des CLVs an das Fremdnetzgerät die Anschlussleitung Nr mit 15-poliger D-Sub-HD-Buchse und offenem Leitungsende. 2. Folgende Betriebsspannungen/Abgabeleistungen AMV : DC 24 V ±20 % (nach IEC 742), mind. 10 W AMS : AC 230 V ±10 % 50 Hz AMS : AC 115 V ±10 % 50/60 Hz AMV : DC V (nach IEC 742) AMV : DC V (nach IEC 742) 3. Bei externer Lesetaktung über den Schalteingang Sensor 1 : ein geeigneter Lesetakt- Sensor zur Meldung eines Objekts mit Barcode, z. B. eine Reflexions-Lichtschranke. 4. Bei Detektion des Objektabstands über den Schalteingang Sensor 2 (CLV 44x): ein geeigneter Sensor zur 2-stufigen Fokuslagenumschaltung, z. B. eine Reflexions- Lichtschranke. 5. Ein übergeordneter Rechner (Host) mit einer Datenschnittstelle in RS-422- /485- oder RS-232-Ausführung. 6. Für den Anschluss des CLVs an eine 20 ma-datenschnittstelle den optionalen Schnittstellenwandler Nr zum Einbau in das Anschlussmodul AMV/S Ein PC (mind , 66 MHz, 16 MB RAM, CD-Laufwerk, serielle Schnittstelle, Maus (empfohlen)) mit Windows 95 TM /98 TM, Windows NT TM oder Windows XP TM. 3-2 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

23 Betriebsanleitung Kapitel 3 Produktbeschreibung 8. Eine RS-232-Datenverbindungsleitung mit zwei 9-pol. D-Sub-Buchsen zum Anschluss des PCs an die Terminalschnittstelle des CLVs im Anschlussmodul AMV/S 40, z. B. Nr Pin 2 (RxD) und Pin 3 (TxD) sind gekreuzt. 9. Zur Anwendung des Online-Hilfesystems CLV-Setup Help ein HMTL-Browser, z. B. Netscape Navigator TM oder beiliegender Browser I-ViewPro TM (siehe Kapitel Lieferumfang, Seite 3-1). 10. Für den Anschluss des CLVs an den Interbus-S, den Profibus-DP, das DeviceNet oder an Ethernet: das entsprechende Busanschlussmodul BMV/BMH 10 (auf Anfrage). 11. Für den Anschluss des CLVs an den CAN-Bus die Betriebsanleitung Anwendung der CAN-Schnittstelle (Nr , dt. Ausgabe) /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 3-3

24 Kapitel 3 Produktbeschreibung Betriebsanleitung Geräteansicht Linien-/Rasterscanner mit Winkelvorsatz stirnseitiges Lesefenster seitliches Lesefenster 8 Legende: 1 D-Sub-HD-Leitungsstecker, 15-polig 2 Sacklochgewinde M 5, 5 mm 3 Lesefenster 4 Laserwarnschilder 5 Anschlussleitung 6 Schallöffnung des Beepers (verdeckt) 7 LEDs (Statusanzeigen) 8 integrierter Winkelvorsatz, mit 105 -Lichtumlenkung Abb. 3-1: Aufbau des Linien-/Rasterscanners CLV43x/44x ohne/mit Winkelvorsatz SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

25 Betriebsanleitung Kapitel 3 Produktbeschreibung Geräteansicht Linienscanner mit Schwingspiegel seitliches Lesefenster 8 Legende: 1 D-Sub-HD-Leitungsstecker, 15-polig 2 Sacklochgewinde M 5, 5 mm tief 3 Laserwarnschilder 4 Anschlussleitung 5 Schallöffnung des Beepers (verdeckt) 6 LEDs (Statusanzeigen) 7 integrierter Schwingspiegel 8 Lesefenster Abb. 3-2: Aufbau des Linienscanners mit Schwingspiegel CLV43x/ /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 3-5

26 Kapitel 3 Produktbeschreibung Betriebsanleitung 3.2 Arbeitsweise des Geräts Der CLV erfasst Barcodes mit Hilfe einer Scanlinie und dekodiert sie. Die Daten leitet der CLV über die Hauptdatenschnittstelle (serielle Hostschnittstelle) an einen Host/PC zur Weiterverarbeitung. Eine Übersicht über die Funktionen des CLVs gibt Abb CLV 43x/44x PC Bedienung Parametrierung u. a. Lichtschranke Lesetakt Signal Fokuslagenumschaltung (CLV 44x) Teach-in Sollcode 1 u. a. HOST Weiterverarbeitung des Lese-Ergebnisses Statusanzeige z. B. Good Read z. B. No Read DC V Abb. 3-3: Blockschaltbild: Funktionen des CLVs Zur Dekodierung stellt der CLV zwei Decoder zur Verfügung: den SMART-Decoder (SICK Modular Advanced Recognition Technology) zur Dekodierung von Barcodes mit kleinem aspect-ratio (Verhältnis von Codehöhe zu Codelänge), von Barcodes mit beschädigtem oder verschmutztem Druckbild sowie zur Lesung von Barcodes unter starkem Tilt (Azimuthwinkel) den bewährten Standard-Decoder der CLV-Serie Aus den Lesevorgängen leitet der CLV nützliche Daten zur Diagnose ab, die auch an den Host übertragbar sind, außerdem führt er abrufbare Betriebsdaten mit. Die Qualität der Lesung kann in der Betriebsart Prozentauswertung geprüft werden. Um einen Lesevorgang zu starten, wenn sich ein Objekt im Lesefeld befindet, benötigt der CLV eine geeignete Triggerung. Dadurch wird im CLV ein Zeitfenster ( Lesetor ) für den Lesevorgang geöffnet. In der Grundeinstellung erfolgt die Triggerung über einen externen Lesetakt-Sensor. Alternative Triggerquellen sind das automatische Reflektor-Polling, der frei laufende Betrieb oder ein Kommando über die Hostschnittstelle. Beim Linienscanner mit Schwingspiegel ist das Reflektor-Polling nur im Betriebsmodus Feste Position (kein Schwingbetrieb) möglich. Vier LEDs informieren optisch als Statusanzeigen über den aktuellen Betriebszustand. Ein Beeper (Summer) meldet akustisch den Status des Lese-Ergebnisses. In der Grundeinstellung ist hierfür die Funktion GOOD READ gewählt. Bei externer Triggerung durch einen Sensor teilt der Schalteingang Sensor 1 dem CLV mit, wann er eine Lesung starten soll. Der Schalteingang Sensor 2 dient der Umschaltung der Fokuslage beim CLV 44x sowie der Umschaltung der Abstandskonfiguration beim CLV 43x. Er kann alternativ z. B. für den Teach-in eines Sollcodes genutzt werden. Die Schaltausgänge Result 1 und Result 2 sind mit verschiedenen Ausgabefunktionen des Ergebnisstatus belegbar und steuern externe Geräte wie z. B. eine SPS an. 3-6 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

27 Betriebsanleitung Kapitel 3 Produktbeschreibung Der CLV wird über die Hilfsdatenschnittstelle (Terminalschnittstelle) mit der Benutzeroberfläche der PC-Software CLV-Setup oder über die Hostschnittstelle/Terminalschnittstelle mit Kommandostrings bedient und konfiguriert. System-, Warn- und Fehlermeldungen unterstützen bei der Einrichtung/Fehlersuche während der Inbetriebnahme und des Lesebetriebs Umschaltbare Fokuslage Im Gegensatz zum Fixfokus des CLV 43x kann der CLV 44x seine Fokuslage dynamisch verändern und damit einen großen Lesebereich abdecken. Max. 8 Lesebereiche lassen sich hierfür intern als Abstandskonfiguration definieren und im Lesebetrieb in beliebiger Reihenfolge durch die Optik anfahren Abb Lesefeldhöhe Fokuslage Fokuslage AK1 AK2 AK3 AK4 AK5 AK6 AK7 AK8 Leseabstand AK=Abstandskonfiguration Leseabstand Abb. 3-4: Fokuslagenumschaltung CLV 44x: Aufteilung des Gesamtlesebereichs in Abstandskonfigurationen Die Umschaltung erfolgt aufgrund des wechselnden Objektabstands (bei Lesung von oben: Objekthöhendetektion). Triggerquelle für die max. 2-stufige Umschaltung ist ein Signal am Schalteingang Sensor 2, für die max. 8-stufige Umschaltung ein Kommando an der Hostschnittstelle oder der integrierte Timer (z. B. für Suchlauf). Beim Linienscanner mit Schwingspiegel zusätzlich die Schwingspiegelumkehrpunkte der beidseitigen Auslenkung. Die Abstandskonfigurationen werden der Umschaltreihenfolge über eine programmierbare Zuordnungstabelle zugewiesen. Beim CLV 430, 431 und 432 mit Fixfokus dienen die Abstandskonfigurationen zur optionalen Einschränkung des aktiven Auswertebereichs der Scanlinie sowie zur Einschränkung des Auslenkwinkels des Schwingspiegels. In der Grundeinstellung deckt der CLV 440 mit den ersten drei Fokuslagen die Lesebereiche der CLV 432 (Short Range), CLV 431 (Mid Range) und CLV 430 (Long Range) ab /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 3-7

28 Kapitel 3 Produktbeschreibung Betriebsanleitung Varianten des Scanverfahrens Linienscanner Erzeugt eine Scanlinie. Die Lesefeldhöhe (zur Auswertung nutzbare Länge der Scanlinie) ist aufgrund des V-Prinzips der Strahlablenkung vom Leseabstand abhängig. Rasterscanner Erzeugt 8 Scanlinien, die parallel im gleichen Abstand zueinander versetzt sind. Die Lesefeldhöhe (zur Auswertung nutzbare Länge der Scanlinien) ist aufgrund des V-Prinzips der Strahlablenkung vom Leseabstand abhängig. Rasterhöhe des Scanlinienfelds: 15 mm bei 200 mm Leseabstand (stirnseitiges Lesefenster). Nur mit dem Standard-Decoder verwendbar! Linienscanner mit Schwingspiegel Der Schwingspiegel lenkt die Scanlinie zusätzlich senkrecht zur Scanrichtung nach beiden Seiten mit einer niedrigen Schwingfrequenz aus. Damit kann der CLV auch größere Flächen bzw. Raumbereiche nach Barcodes abscannen. Die Lesefeldhöhe (zur Auswertung nutzbare Länge der Scanlinie) ist aufgrund des V-Prinzips der Strahlablenkung vom Leseabstand abhängig. Neben dem Parken (feste Position) und der einfachen Auslenkung mit maximaler Auslenkweite sind auch optimierte Funktionsabläufe des Schwingspiegels möglich: Schwingen mit variabler Auslenkweite pro Abstandskonfiguration One-Shot: einmalige, definierte Auslenkung pro Lesetakt (Vorlauf und Rücklauf). Für eine Lesung ohne Förderbewegung des Objekts zeigt Abb. 3-5 ein Beispiel für die Triggerung der Fokuslagenumschaltung mit Hilfe des internen Timers bzw. der Schwingspiegelumkehrpunkte ( Suchlauf ) bei 6 Abstandskonfigurationen. Lesetakt Fokuslage t t1 t2 t3 t4 t5 t6 t1 t2 t3 t4 t5 t Timer +jmax jmax t oder Auslenkwinkel Schwingspiegelumkehrpunkte Abb. 3-5: Schwingspiegel CLV 440: Beispiel für Fokuslagenumschaltung im Suchlauf 3-8 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

29 Betriebsanleitung Kapitel 3 Produktbeschreibung 3.3 Anzeigen und Bedienungselemente Bedienungselemente Der CLV wird über die Terminalschnittstelle mit der PC-Software CLV-Setup oder über die Hostschnittstelle/Terminalschnittstelle mit Kommandostrings bedient und konfiguriert. Vielfältige Parametrierungsoptionen ermöglichen die Anpassung an unterschiedlichste Anwendungen. Einstellbar sind u.a. Konfiguration der zu lesenden Codearten Lese-, Auswerte- und Ausgabeeigenschaften Kommunikationsparameter der Hostschnittstelle Aufbau des Datenausgabestrings der Hostschnittstelle für Good Read und No Read Funktion der Terminalschnittstelle Kapitel 10.4 Installation und Bedienung der PC-Software CLV-Setup, Seite 10-26, beschreibt die Installation der PC-Software CLV-Setup und Bedienung der Benutzeroberfläche. Die Konfiguration (Parametrierung) wird in Kapitel 6.4 Konfiguration (Parametrierung), Seite 6-5 erläutert Funktion der LEDs Vier LEDs melden den Betriebszustand, die Tätigkeit der Laserdiode, den Status des Lese- Ergebnisses und die Datenübertragung auf der Hostschnittstelle. Die LEDs (Abb. 3-6) befinden sich auf der hinteren Geräteschmalseite. Tab. 3-4 listet die Bedeutung der LEDs in den verschiedenen Betriebsarten/-funktionen auf. Abb. 3-6: LEDs /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 3-9

30 Kapitel 3 Produktbeschreibung Betriebsanleitung Betriebsart LED Anzeige Funktion Start Device Ready orange leuchtet nach dem Einschalten, wenn der Selbsttest erfolgreich war und die Wartezeit für die Lesung der Profile-Barcodes verstrichen ist Laser On orange leuchtet, während die Laserdiode für die Lesung der Profile-Barcodes aktiv ist Lesebetrieb Device Ready orange leuchtet konstant erlischt beim Wechsel in eine andere Betriebsart/-funktion Laser on orange leuchtet, wenn die Laserdiode für die Lesung aktiv ist (Die Laserdiode wird durch die Lesetaktung ein- und ausgeschaltet) leuchtet konstant, in der Taktungsart frei laufend, da die Laserdiode ständig aktiv ist leuchtet bei jedem 20. Scan im Taktungsmodus Reflektor-Polling. Die Scanlinie ist abgeschwächt sichtbar. Result orange LED ist mit dem Schaltausgang Result 2 gekoppelt. Sie zeigt für die eingestellte Impulsdauer des Ausgangs den dort gewählten Ergebnisstatus an. leuchtet auf nach einer erfolgreichen Lesung (Grundeinstellung: Good Read ) leuchtet auf, wenn der Codevergleich aktiviert ist, der gelesene Barcode mit dem (den) vorgegebenen Vergleichscode(s) übereinstimmt und die entsprechende Ergebnisstatusausgabe für den Ausgang Result 2 gewählt ist Data orange flackert, wenn der CLV auf der Hostschnittstelle Daten an den Host überträgt Prozentauswertung Laser On orange leuchtet konstant, da frei laufender Betrieb Profile- Programmierung Result orange Verhalten abhängig von der Lesegüte: erlischt, wenn Leserate < 30 % blinkt zweimal pro Sekunde, wenn Leserate 30 % % blinkt fünfmal pro Sekunde, wenn Leserate 70 % % leuchtet konstant, wenn Leserate > 90 % Laser On orange leuchtet während der Lesung der Profile-Barcodes, da frei laufender Betrieb AutoSetup Laser On orange leuchtet während der Lesung des anwendungsspezifischen Barcodes, da frei laufender Betrieb Justierhilfe Laser On orange leuchtet konstant, da frei laufender Betrieb Zeige CP-Grenzen Laser On orange blinkt abwechselnd hell/dunkler im Rhythmus der teilweisen Ausblendung der Scanlinie Tab. 3-4: Bedeutung der LEDs 3-10 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

31 Betriebsanleitung Kapitel 3 Produktbeschreibung Funktion des Beepers (Summer) Der Beeper meldet die erfolgreiche Ausführung von Gerätefunktionen und etwaige Fehlfunktionen mit unterschiedlichen Tonfolgen und -längen (Tab. 3-5). Für Informationen zur Fehlerbehebung siehe Kapitel 8.5 Fehlersuche und Behebung, Seite 8-7. In der Grundeinstellung zeigt der Beeper für den Lesebetrieb den Ergebnisstatus Good READ mit der Lautstärke LOW (leise) an. Die weitere Beschreibung in dieser Betriebsanleitung geht davon aus, dass der Beeper im Lesebetrieb mit der Grundeinstellung betrieben wird. Die Schallöffnung des Beepers befindet sich auf der hinteren Gerätesschmalseite verdeckt unter der LED-Beschriftung. Betriebsart/-funktion Tonfolge Funktion des Beepers Start Beep meldet nach dem Einschalten, dass der Selbsttest erfolgreich war Lesebetrieb Beep Beep bestätigt die Aufnahme des Lesebetriebs nach dem Einschalten und Verstreichen der Wartezeit von 5 s für die Lesung der Profile-Barcodes Profile-Programmierung Start AutoSetup Beep bestätigt eine erfolgreiche Lesung (Good Read; Grundeinstellung) und die Ausgabe des Lese-Ergebnisses Beep bestätigt die erfolgreiche Lesung des Profile-Barcodes für Start/Ende des AutoSetups Beep Beep bestätigt die erfolgreiche Lesung des anwendungsspezifischen Barcodes und die Aufnahme des Lesebetriebs Beep (langer Ton) meldet, dass der anwendungsspezifische Barcode nicht gelesen wurde Profile-Programmierung Beep bestätigt die erfolgreiche Lesung des Profile-Barcodes Überschreitung des Laser- Timeouts Tab. 3-5: Funktion des Beepers Beep Beep bestätigt die Aufnahme des Lesebetriebs 10 s nach Lesung des letzten Profile-Barcodes Beep Beep Beep meldet nach Überschreitung des Laser-Timeouts von 10 min (Grundeinstellung) im Lesebetrieb die Abschaltung der Laserdiode. Der Lesetakt wird jedoch nicht beendet. Tipp Das Verhalten des Beepers im Lesebetrieb kann über die Registerkarte GERÄTE- KONFIGURATION der Benutzeroberfläche von CLV-Setup geändert werden. Lautstärke: In der Sektion Lautstärke Summer das gewünschte Optionsfeld anklicken. Ausgabefunktion für den Ergebnisstatus: 1. In der Sektion ERGEBNISAUSGANG die Schaltfläche LESEAUSGÄNGE BEARBEITEN anklicken. Das Dialogfenster LESEAUSGÄNGE BEARBEITEN erscheint. 2. In der Sektion AUSGABEFUNKTIONEN das Listenfeld SUMMER anklicken. Die Liste mit wählbaren Funktionen für den Ergebnisstatus erscheint. 3. Gewünschte Funktion anklicken und Dialogfeld mit OK bestätigen. 4. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken. Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich. 5. Dialogfenster mit der Speicheroption PERMANENT bestätigen. Der CLV betreibt den Beeper mit den gewählten Werten für die Funktion der Ergebnisstatusanzeige und für die Lautstärke /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 3-11

32 Kapitel 3 Produktbeschreibung Betriebsanleitung Notizen 3-12 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

33 Betriebsanleitung Kapitel 4 Montage 4 Montage 4.1 Übersicht über die Montageschritte Sprachausgabe des Laserwarnschilds tauschen (bei Bedarf) Montageort für CLV wählen CLV auf Barcode ausrichten CLV montieren Anschlussmodul AMV/S 40 montieren CLV an Anschlussmodul AMV/S 40 anschließen CLV justieren Lesetakt-Sensor für Lesetakt-Triggerung montieren optional bei Fokuslagenumschaltung (CLV 44x): Sensor zur Detektion des Objektabstandes montieren 4.2 Vorbereiten der Montage Zu montierende Komponenten bereitlegen Barcodescanner CLV Zubehör bereitlegen Befestigungswinkel Nr mit 2 Schrauben M 5 x 8 mm und 2 Unterlegscheiben (nicht im Lieferumfang des CLVs enthalten) oder Befestigungswinkel Nr mit 3 Schrauben M 5 x 8 mm, 3 Federscheiben und 2 Sechskantschrauben M 5 x 12 mm mit Unterlegscheiben (nicht im Lieferumfang des CLVs enthalten) oder Rundstangenhalterung Nr mit 3 Schrauben M 5 x 8 mm und 3 Federscheiben (nicht im Lieferumfang des CLVs enthalten) Alternativ bei Stellung einer Halterung durch den Anwender: Stabile Montagevorrichtung, die eine veränderbare Ausrichtung des CLVs in der x- und y-achse ermöglicht. Das Gewicht des CLVs beträgt in der Ausführung als Linien- /Rasterscanner max. 480 g, mit zusätzlichem Winkelvorsatz max. 510 g und als Linienscanner mit Schwingspiegel max. 620 g, jeweils mit Anschlussleitung. Zwei Schrauben M 5 für den CLV. Schraubenlänge abhängig von der Wandstärke der verwendeten Halterung. Einschraubtiefe im CLV max. 5 mm ab Gehäuseoberfläche Anschlussmodul AMV/S 40, optional zusätzlich mit CL 20 ma-schnittstellenwandler (nicht im Lieferumfang des CLVs enthalten) Lesetakt-Sensor zur externen Lesetakt-Triggerung, z. B. Reflexions-Lichtschranke/Lichttaster (nicht im Lieferumfang des CLVs enthalten) oder Polling-Reflektoren zur automatischen, internen Lesetakt-Triggerung optional bei Fokuslagenumschaltung (CLV 44x): Sensor zur Detektion des Leseabstands, z. B. Reflexions-Lichtschranke/Lichttaster (nicht im Lieferumfang des CLVs enthalten) /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 4-1

34 Kapitel 4 Montage Betriebsanleitung Hilfsmittel bereitlegen Zwei/drei Schrauben M 5 zur Befestigung des SICK-Befestigungswinkels auf der Montageunterlage. Schraubenlänge abhängig von der Wandstärke der Unterlage. Satz Laserwarnschilder (bei Bedarf) Werkzeug Maßband (bis 2000 mm) Winkelmesser Laserwarnschild tauschen Bei Bedarf das auf dem CLV angebrachte GB-englische/US-amerikanische Laserwarnschild mit einem Warnschild in der landessprachlichen Variante überkleben (Abb. 4-1). Der beiliegende Satz Laserwarnschilder besteht aus: einem deutschen/us-amerikanischen Warnschild einem französischen/us-amerikanischen Warnschild Siehe auch Kapitel 2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen, Seite 2-1. beiliegender Schildersatz: (hier für CLV 43x abgebildet) RAYONNEMENT NE PAS REGARDER DANS LE FAISCEAU APPAREIL A LASER DE CLASSE 2 Puissance max. du rayonnement: 3,5 mw Duré d'impulse : 149 s Longueur d'onde émis : 670 nm EN : A11 : 1996 C A U T I O N LASER LIGHT DO NOT STARE INTO BEAM CLASS II LASER PRODUCT Max. output : 3.5 mw Pulse duration : 74 s Wavelength : 670 nm Complies with 21CFR LASERSTRAHLUNG NICHT IN DEN STRAHL BLICKEN LASER KLASSE 2 Max. Leistung : 3,5 mw Impulsdauer : 149 s Wellenlänge : 670 nm EN : A11 : 1996 C A U T I O N LASER LIGHT DO NOT STARE INTO BEAM CLASS II LASER PRODUCT Max. output : 3.5 mw Pulse duration : 74 s Wavelength : 670 nm Complies with 21CFR Abb. 4-1: Beispiel Linien-/Rasterscanner: Tausch des Laserwarnschilds Montageort wählen Bei der Wahl des Montageorts müssen die Entfernung zwischen CLV und Host sowie der Abstand zwischen CLV und dem Barcode beachtet werden. Räumliche Entfernungen zwischen CLV und Host Der CLV kann ohne Anschluss am SICK-Netzwerk oder an einer Busverbindung max m vom Host entfernt montiert werden. Die realisierbare Entfernung ist jedoch abhängig von der gewählten physikalischen Ausführung der Hostschnittstelle und der eingestellten Datenübertragungsrate (siehe Tab. 5-2, Seite 5-2). Räumliche Entfernung zwischen CLV und Anschlussmodul AMV/S 40 Das Anschlussmodul AMV/S 40 soll nicht weiter als 10 m vom CLV entfernt angebracht werden, da der PC mit der Software CLV-Setup über das Modul auf die Terminalschnittstelle des CLVs zugreift (RS-232-Ausführung). 4-2 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

35 Betriebsanleitung Kapitel 4 Montage Befestigungszubehör Der CLV wird mit Hilfe von zwei Sacklochgewinden (M 5), die sich jeweils auf der schmalen Geräteunter- sowie -oberseite befinden, befestigt. Abb. 4-2 zeigt die Lage der Gewinde beim Linien-/Rasterscanner. Die vollständigen Gehäusemaße des CLVs sind in den Abb. 9-1, Seite 9-4 bis Abb. 9-3 dargestellt. Unterseite Oberseite Sacklochgewinde, M 5, 5 mm tief Abb. 4-2: Beispiel Linien-/Rasterscanner: Position der Befestigungsgewinde am CLV Der CLV lässt sich mit Hilfe folgender SICK-Halterungen montieren: Befestigungswinkel Nr Befestigungswinkel Nr Rundstangenhalterung Nr Die Konstruktion der Winkel unterstützt vielseitige Montagevarianten und die Ausrichtung des CLVs in zwei Ebenen. Abb. 4-3 und Abb. 4-4 zeigen zwei Befestigungsbeispiele. Die Langlöcher des Befestigungswinkels Nr erlauben für die Feinausrichtung des CLVs eine Drehfreiheit von ±15 die Langlöcher des Befestigungswinkels Nr eine beliebige Drehfreiheit. Abb. 4-3: Linien-/Rasterscanner: Beispiele für Montagemöglichkeiten des CLVs mit dem Befestigungswinkel Nr /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 4-3

36 Kapitel 4 Montage Betriebsanleitung Abb. 4-4: Linien-/Rasterscanner: Beispiel für Montagemöglichkeiten des CLVs mit dem Befestigungswinkel Nr Hinweis Die Vermaßung der Befestigungswinkel zeigt Kapitel Maßbilder des Zubehörs, Seite Spezielle Montagehalterungen für Anwendungen, bei denen der CLV starken mechanischen Schwingungen (Vibrationen) ausgesetzt ist, können auf Anfrage bestellt werden Abstand zwischen CLV und Barcode Prinzipielle Zuordnung der Scanlinie zum Barcode Der CLV wird in den Ausführungen Linienscanner, Rasterscanner oder Linienscanner mit Schwingspiegel abhängig von der Anwendung eingesetzt. Abb. 4-5 stellt die prinzipielle Zuordnung der drei Scanverfahren zum Barcode auf dem Objekt dar. Linienscanner Rasterscanner Linienscanner mit Schwingspiegel Abb. 4-5: Zuordnung der Scanverfahren zum Barcode und zur Förderrichtung Leseabstand zum Barcode und Öffnungswinkel α Der Abstand zwischen dem Lesefenster des CLVs und dem Barcode darf die gerätetechnischen Grenzwerte nicht überschreiten. In dem Kapitel Lesefelddiagramm Linien-/Rasterscanner CLV 430 (stirnseitiges Lesefenster), Seite 10-4 bis Kapitel Lesefelddiagramm Linienscanner mit Schwingspiegel CLV 432 (seitliches Lesefenster), Seite ist die Höhe des Lesefelds in Abhängigkeit des Leseabstands a für verschiedene Auflösungen (Modulbreiten) dargestellt. Abb. 4-6 zeigt die Definition des Leseabstands a ab Lesefenster und des Öffnungswinkels α bei den drei Scanverfahren. 4-4 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

37 Betriebsanleitung Kapitel 4 Montage Linienscanner Rasterscanner Linienscanner mit Schwingspiegel a a a Leseabstand a Leseabstand a Leseabstand a Abb. 4-6: Definition des Leseabstands a und des Öffnungswinkels α Der nutzbare Öffnungswinkel α beträgt bei allen drei Scanverfahren max. 50, auch mit zusätzlichem Winkelvorsatz. Aufgrund des V-Prinzips bei der Strahlablenkung ist die Lesefeldhöhe (zur Auswertung nutzbare Länge der Scanlinie) vom Leseabstand abhängig. Winkel-Ausrichtung des CLVs Die optimale Ausrichtung des CLVs ist erreicht, wenn die Scanlinie die Barcodestriche nahezu im rechten Winkel (90 ) überstreicht Abb Mögliche Lesewinkel, die zwischen Scanlinie und Barcode auftreten können, müssen berücksichtigt werden (Abb. 4-7 und Tab. 4-1). b a Lesebereich α: Azimuthwinkel (Tilt) β: Neigungswinkel (Pitch) γ: Drehwinkel (Skew) g Leseabstand Abb. 4-7: Linienscanner: Auftretende Lesewinkel zwischen Scanlinie und Barcode Winkel Azimuth α (Tilt) Grenzwert max. 30 (Auflösung 0,35 mm, abhängig vom Druckbild Neigung β (Pitch) max. 45 Drehung γ (Skew) max. 45 Tab. 4-1: Zulässige Lesewinkel zwischen Scanlinie und Barcode /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 4-5

38 Kapitel 4 Montage Betriebsanleitung Oberflächenreflexionen vermeiden Trifft das Licht der Scanlinie genau senkrecht auf die Oberfläche des Barcode, kann es beim Empfang des zurückgestreuten Lichts zu störenden Reflexionen kommen. Um diesen Effekt zu vermeiden, muss der CLV so montiert werden, dass das austretende Licht relativ zum Lot verkippt ist (Abb. 4-8). Linienscanner (stirnseitiges Lesefenster) Linienscanner mit Winkelvorsatz 105 (seitliches Lesefenster) Linienscanner mit Schwingspiegel (seitliches Lesefenster) (Aufsicht) (Aufsicht) (Seitenansicht) Abb. 4-8: Vermeidung von Oberflächenreflexion: Winkel zwischen austretendem Licht und Barcode (Verkippung weg vom Lot) Beim Linien-/Rasterscanner mit Winkelvorsatz tritt der Laserstrahl unter einem Winkel von 105 zum Gehäuse aus. Das Gerät kann, abhängig von der Anwendung, auch kantenbündig an der Förderstrecke montiert werden. Beim Linienscanner mit Schwingspiegel tritt der Laserstrahl im Schwingbetrieb beim Durchgang durch die Ruheposition (CW = 50) unter einem Winkel von 105 zum Gehäuse aus. Das Gerät kann bei nur kleinen Auslenkweiten des Schwingspiegels kantenbündig an der Förderstrecke montiert werden. Ansonsten ist das Gerät ebenfalls unter einem Neigungswinkel von 15 zu montieren, um symmetrische Auslenkbereiche zu erhalten Zählrichtung der Codeposition CP und des Codewinkels CW Erklärung Der CLV kann mit jeder Lesung mehrere Barcodes scannen und dekodieren. Hierbei ermittelt er jeweils pro Barcode die ortsbezogenen Lesediagnosedaten: die Position (CP-Wert) der Barcode-Mitte innerhalb der Scanlinie zusätzlich beim Scanverfahren mit Schwingspiegel den Auslenkwinkel der Scanlinie (CW-Wert), unter dem die Barcode-Mitte erfasst wird Abb. 4-9 zeigt die Zählrichtung der Codeposition und des Codewinkels. Die Ermittlung der beiden Daten ermöglicht die Trennung von identischen Barcodes (Codeart, Codelänge und Dateninhalt) und die örtliche Zuordnung der Barcodedaten im Lese- Ergebnis zu ihrer Lage auf dem Objekt. 4-6 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

39 Betriebsanleitung Kapitel 4 Montage Linien-/Rasterscanner Linien-/Rasterscanner mit Winkelvorsatz 105 Linienscanner mit Schwingspiegel CP CP 0 0 stirnseitiges Lesefenster seitliches Lesefenster seitliches Lesefenster Ablenkwinkel α (Öffnungswinkel) in Scanrichtung: 1 = 2 CP (50 = 100 CP) Auslenkwinkel der Scanlinie quer zur Scanrichtung: 1 = 2 CW (20 = 40 CW) Abb. 4-9: Zählrichtung der Codeposition CP innerhalb der Scanlinie und des Codewinkels CW beim Schwingspiegel Tipp In der Grundeinstellung gibt der CLV die Werte CP und CW (CW nur bei Linienscanner mit Schwingspiegel) nicht im Lese-Ergebnis der Hostschnittstelle aus. Ist dies für die Auswertung im Host gewünscht, kann die Ausgabe im Separator des Ausgabestrings über die Benutzeroberfläche von CLV-Setup aktiviert werden. Separator konfigurieren: 1. Registerkarte DATENSTRING wählen. 2. In das Eingabefeld SEPARATOR klicken. Das Dialogfenster PARAMETER BEARBEITEN: TFS öffnet sich. 3. Im Listenfeld den Parameter CP und/oder CW in der gewünschten Reihenfolge klicken. CP bzw. CW wird oben in die Textzeile eingefügt. 4. Dialogfeld mit OK bestätigen. 5. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken. Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich. 6. Dialogfenster mit der Speicheroption PERMANENT bestätigen. Der CLV gibt den CP-Wert und den CW-Wert für jeden Barcode im Lese-Ergebnis der Hostschnittstelle aus. Die Werte stehen jeweils als 3-stellige Zahl im zugehörigen Separator /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 4-7

40 Kapitel 4 Montage Betriebsanleitung 4.3 Montage und Justierung des Geräts CLV montieren 1. Unterlage für die Montage der Halterung des CLVs vorbereiten, wie in Kapitel Zubehör bereitlegen, Seite 4-1 beschrieben. 2. Objekt mit Barcode an die vorgesehene Stelle, an der die Lesung erfolgen soll, in den Sichtbereich des CLVs stellen (keine Förderbewegung). 3. CLV abhängig vom Scanverfahren per Augenmaß so auf den Barcode ausrichten, dass beim Linien-/Rasterscanner die schmale Geräterückseite mit den LED-Anzeigen annähernd parallel zur Barcode-Oberfläche liegt beim Linien-/Rasterscanner mit Winkelvorsatz die breite Seitenwand mit den Laserwarnschildern annähernd parallel zu Barcode-Oberfläche liegt beim Linienscanner mit Schwingspiegel die breite Seitenwand mit den Laserwarnschildern annähernd parallel zur Barcode-Oberfläche liegt Dabei für die spätere Lesung mögliche auftretende Lesewinkel berücksichtigen (siehe Abb. 4-7, Seite 4-5). 4. Falls für die Auswertung relevant, ggf. Zählrichtung der Codeposition und des Codewinkels beachten (siehe Abb. 4-9, Seite 4-7). 5. Halterung des CLVs auf der Unterlage montieren. Beschädigungsgefahr des Gehäuses! Die maximale Einschraubtiefe der beiden Sacklochgewinde M 5 beträgt 5 mm. Längere Schrauben beschädigen das Gehäuse. ¾ Schrauben mit passender Länge verwenden. 6. Schrauben M 5 durch die Halterung in die Sacklochgewinde des CLVs einschrauben. 7. Schrauben leicht anziehen. 8. CLV justieren, wie im folgenden Kapitel beschrieben CLV justieren Die Betriebsart Prozentauswertung unterstützt die Justierung des CLVs. In dieser Betriebsart zeigt der CLV die Qualität der Lesungen von Barcodes an, die statisch in das Lesefeld des CLVs eingebracht werden (keine Förderbewegung des Objekts). Der CLV führt frei laufend jeweils 100 Scans durch und wertet die Lesegüte statistisch aus. Er gibt die Lese-Ergebnisse fortlaufend alle 2 s über die Terminalschnittstelle aus. Das Anzeigeverhalten der LED Result gibt zusätzlich optisch Auskunft über die Lesegüte: Wenn die LED nicht leuchtet, kann der CLV den Barcode nicht lesen (Lesegüte < 30 %). Wenn die LED blinkt, kann der CLV den Barcode nur schlecht lesen (Lesegüte 30 % %). Wenn die LED dauernd leuchtet, ist der CLV optimal ausgerichtet (Lesegüte > 90 %). Die Scanfrequenz beträgt in der Grundeinstellung 700 Hz. 1. CLV mit dem Anschlussmodul AMV/S 40 verbinden und Versorgungsspannung des Moduls einschalten (siehe Kapitel Versorgungsspannung anschließen, Seite 5-4). Nach dem Start bestätigt der CLV den erfolgreichen Selbsttest mit einem Ton des Beepers und kurze Zeit später die Aufnahme des Lesebetriebs mit zwei aufeinander folgenden Tönen. Die LED Device Ready leuchtet auf. 4-8 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

41 Betriebsanleitung Kapitel 4 Montage 2. PC mit der Terminalschnittstelle des CLVs verbinden. Hierzu RS-232-Datenverbindungsleitung an den internen 9-pol. Stecker Service des Moduls anschließen (siehe Kapitel PC anschließen, Seite 5-6). 3. Auf dem PC Windows und die Software CLV-Setup starten (siehe Kapitel Software CLV-Setup starten, Seite 10-29). Standard-Decoder wählen: 4. Registerkarte CODEKONFIGURATION wählen. 5. In der Sektion DECODER das Optionsfeld STANDARD anklicken. 6. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken. Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich. 7. Dialogfenster mit der Speicheroption TEMPORÄR bestätigen (bei Rasterscanner mit der Option PERMANENT). Der CLV arbeitet mit dem Standard-Decoder. Prozentauswertung aktivieren: 8. In der Menüleiste unter ANSICHT die Betriebsart PROZENTAUSWERTUNG wählen. Das Dialogfenster für die Abfrage der Abstandskonfiguration öffnet sich. 9. Die für den Leseabstand relevante Abstandskonfiguration anklicken: CLV 43x: Abstandskonfiguration Nr. 1 (Grundeinstellung), wenn keine AK-bezogene Einschränkung des aktiven Auswertebereichs der Scanlinie vorgenommen wurde CLV 44x: Abstandskonfiguration, die dem Leseabstand des Objekts entspricht (Grundeinstellung: Nr. 1, Fokuslage F = 140 mm). 10. Dialogfenster mit OK bestätigen. Der Terminal-Emulator zeigt das Lese-Ergebnis fortlaufend an (siehe Kapitel Prozentauswertung, Seite 6-23). Bei allen weiteren Schritten das Verhalten der Lesegüte (in %) beobachten! Linienscanner mit Schwingspiegel: In der Prozentauswertung verhält sich der CLV wie folgt: im Modus Schwingend (Grundeinstellung: schwingend mit fester Amplitude) schaltet er den Schwingbetrieb aus und positioniert die Scanlinie unter dem Winkel CW = 50 (entspricht einem Lichtaustritt unter 105 ). Diese Position ist nicht veränderbar. im Modus One shot positioniert er die Scanlinie ebenso unter dem Winkel CW = 50. im Modus feste Position bleibt die gewählte Lage der Scanlinie dagegen unverändert. Feinjustage durchführen: 11. CLV so ausrichten, dass der Winkel zwischen Scanlinie und Barcode-Strichen nahezu 90 beträgt. 12. Um störende Reflexionen zu vermeiden, CLV aus dem Lot drehen, damit das austretende Licht in einem Winkel von ca. 105 (Linienscanner) auf den Barcode trifft (Abb. 4-8, Seite 4-6). 13. Ggf. die Mitte der Scanlinie auf dem Barcode genau platzieren (siehe Kapitel Hilfsfunktionen für die Justierung, Seite 4-10) /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 4-9

42 Kapitel 4 Montage Betriebsanleitung 14. Objekte mit Barcodes nacheinander realitätsgetreu manuell in das Lesefeld des CLVs führen und das Lese-Ergebnis prüfen. Bei nur loser Führung der Objekte ggf. mehrere verschiedene Lagen (Winkel) des Barcodes prüfen und darauf achten, dass die Grenzwerte der zulässigen Lesewinkel nicht überschritten werden. 15. CLV so justieren, dass die Gutleserate zwischen % liegt. CLV 44x: bei verschiedenen Objektgrößen pro definiertem Lesebereich (Abstandskonfiguration) die gewählte Fokuslage prüfen und ggf. über die Parametrierung korrigieren (siehe Kapitel Leitfaden zur Parametrierung, Seite 6-9). 16. Schrauben am CLV festziehen. Der CLV ist auf den Barcode ausgerichtet Hilfsfunktionen für die Justierung Justierhilfe Die Betriebsart Justierhilfe unterstützt die optimale Platzierung der Mitte der Scanlinie auf dem Objekt. Hierzu blendet der CLV die Scanlinie halbseitig ab der Mitte (Codeposition CP = 50 bis CP = 100) aus. Dies erfolgt unabhängig von einer gewählten Abstandskonfiguration. Abb zeigt das resultierende Erscheinungsbild der Scanlinie beim Linienscanner. Justierhilfe Scanlinie CP = 100 CP = 50 ausgeblendeter Bereich CP = 0 Abb. 4-10: Linienscanner: Erscheinungsbild der Scanlinie in der Betriebsart Justierhilfe Linienscanner mit Schwingspiegel: In der Justierhilfe verhält sich der Schwingspiegel wie in der Betriebsart Prozentauswertung (siehe Prozentauswertung aktivieren:, Seite 4-9) 1. Betriebsart gemäß Kapitel Justierhilfe, Seite 6-25 aktivieren. 2. Den CLV so positionieren, dass die Mitte der Scanlinie (Ende der sichtbaren Scanlinie, Codeposition CP = 50), in der Mitte des Barcodes liegt, bei mehreren Barcodes in der Mitte des Felds aller Codes. Zeige CP-Grenzen Die Betriebsart Zeige CP-Grenzen ermöglicht zu prüfen, ob eine durch die Parametrierung vorgenommene Einschränkung des aktiven Auswertebereichs der Scanlinie die gewünschten Auswirkungen hat. Hierzu blendet der CLV die Scanlinie in Teilbereichen entsprechend den gewählten min. und max. Werten der Codeposition abwechselnd aus. Aufruf der Betriebsart und Vorgehensweise zur Kontrolle siehe Kapitel Zeige CP-Grenzen, Seite SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

43 Betriebsanleitung Kapitel 4 Montage 4.4 Montage der externen Komponenten Anschlussmodul AMV/S 40 montieren 1. Das Anschlussmodul AMV/S 40 in der Nähe des CLVs montieren. Die maximale Entfernung zwischen dem AMV/S 40 und dem CLV soll 10 m nicht überschreiten. 2. Das AMV/S 40 so montieren, dass der Zugang zum geöffneten Gerät jederzeit möglich ist. Über den internen Stecker Service erfolgt der Zugriff auf die Terminalschnittstelle des CLVs. Detallierte Informationen zur Montage und elektrischen Installation siehe Betriebsanleitung Anschlussmodul AMV/S 40 (Bestell-Nr , dt. Ausgabe) Externen Lesetakt-Sensor montieren Wenn der CLV über einen externen Lesetakt-Sensor getriggert wird, muss der Sensor in der Nähe des CLVs montiert werden. In der Grundeinstellung ist für diese Triggerart der Schalteingang Sensor 1 als Triggerquelle gewählt. Abb zeigt zwei Beispiele für den Montageort einer Reflexions-Lichtschranke. Dieser ist abhängig vom Abstand a der Barcodes zur vorderen Objektkante. Je nach Anwendung ist der Sensor so anzubringen, dass Barcodes auf Objekten unterschiedlicher Größe während des Zeitfensters der Auswertung (Lesetor) vollständig gelesen werden können. Barcode in der Mitte oder am Ende des Fördergutes a Barcode am Anfang des Fördergutes a b b < a! b b < a! Abb. 4-11: Linienscanner: Montagebeispiel für die Positionierung des externen Lesetakt-Sensors 1. Lesetakt-Sensor am Montageort anbringen. 2. Lesetakt-Sensor über Anschlussmodul AMV/S 40 am Schalteingang Sensor 1 des CLVs anschließen (siehe Kapitel Schalteingang Sensor 1 beschalten, Seite 5-7). 3. CLV mit dem Anschlussmodul AMV/S 40 verbinden und Versorgungsspannung des Moduls einschalten (siehe Kapitel Versorgungsspannung anschließen, Seite 5-4). Nach dem Start bestätigt der CLV den erfolgreichen Selbsttest mit einem Ton des Beepers und kurze Zeit später die Aufnahme des Lesebetriebs mit zwei aufeinander folgenden Tönen. Die LED Device Ready leuchtet auf. 4. PC mit der Terminalschnittstelle des CLVs verbinden. Hierzu RS-232-Datenverbindungsleitung an den internen 9-poligen Stecker Service des Moduls anschließen (siehe Kapitel PC anschließen, Seite 5-6). 5. Auf dem PC Windows und die Software CLV-Setup starten (siehe Kapitel Software CLV-Setup starten, Seite 10-29). 6. Rasterscanner: Standard-Decoder wählen (siehe Kapitel CLV justieren, Seite 4-8) /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 4-11

44 Kapitel 4 Montage Betriebsanleitung 7. In der Menüleiste unter ANSICHT den Menüpunkt LESEBETRIEB wählen. Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich. Der CLV ist im Lesebetrieb. Bei allen weiteren Schritten das Verhalten des Lese-Ergebnisses beobachten! Linienscanner mit Schwingspiegel: Im Lesebetrieb lenkt der CLV in der Grundeinstellung die Scanlinie mit einer Frequenz von 1 Hz um die Position CW = 50 unter einem max. Winkel von ±20 aus. 50 CW entsprechen einem Lichtaustritt unter Objekte mit Barcodes nacheinander realitätsgetreu manuell in das Lesefeld des CLVs führen. 9. Korrekte Takt-Triggerung und das Lese-Ergebnis prüfen. 10. Prozedur im Förderbetrieb wiederholen. Prüfen, ob der Lesevorgang mit ankommenden Objekten synchronisiert ist. Externen Sensor als Triggerquelle parametrieren (entfällt bei Grundeinstellung): 1. Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION wählen. 2. Schaltfläche LESETAKT BEARBEITEN anklicken. Das Dialogfenster LESETAKT BEARBEITEN öffnet sich. 3. Optionsfeld SENSOREINGANG (AKTIV HIGH) wählen und Dialogfeld bestätigen. 4. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken. Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich. 5. Dialogfenster mit der Speicheroption PERMANENT bestätigen. Der CLV arbeitet mit dem Schalteingang Sensor 1 als externe Triggerquelle. Bestromung des Eingangs startet den Lesetakt Polling-Reflektor montieren Um den Lesetakt unabhängig von einem externen Lesetakt-Sensor synchron mit der Anwesenheit eines Objekts im Lesefeld zu triggern, kann die Taktungsart Reflektor-Polling des CLVs verwendet werden. Hierzu ist einer der beiden beiliegenden Polling-Reflektoren (Spezial-Barcodes) gegenüber dem CLV hinter der Förderstrecke anzubringen (Abb. 4-12). Tab. 4-2 listet die zulässigen Reichweiten der Polling-Reflektoren auf. Die Taktungsart ist in der Grundeinstellung nicht gewählt. Polling- Reflektor weiß blau 15 Abb. 4-12: Linienscanner: Montageort des Polling-Reflektors 4-12 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

45 Betriebsanleitung Kapitel 4 Montage Gerätetyp Reflektor Reichweite (bei 700 Hz Scanfrequenz) CLV 430 CLV 440 mit F3 = 280 mm CLV 431 CLV 440 mit F2 = 215 mm CLV 432 CLV 440 mit F1 = 140 mm weiß blau mit Folie blau ohne Folie weiß blau mit Folie blau ohne Folie weiß blau mit Folie blau ohne Folie Tab. 4-2: Zulässige Reichweiten der Polling-Reflektoren mm mm mm mm mm mm mm mm mm Erklärung Hinweis Beim Reflektor-Polling schaltet der CLV mit jedem 20sten Scan die Laserdiode ein und prüft, ob er den Reflektor erkennt. Ist der Reflektor sichtbar, wiederholt der CLV den Ablauf nach dem jeweils 20sten Scan. Wird der Reflektor durch den Eintritt des Objekts in das Lesefeld verdeckt, startet der CLV den Lesetakt. Er endet, wenn der CLV wieder den Reflektor erkennt. Danach kehrt der CLV zu oben beschriebenem Ablauf zurück. Beim Einschalten muss für den CLV zuerst der Polling-Reflektor erkennbar sein, bevor der erste Lesetakt beginnen kann. Der CLV gibt in der Betriebsart Lesebetrieb den Dateninhalt des Polling-Reflektors nicht aus. Diese Taktungsart ist nicht geeignet für: zeitkritische Anwendungen. Die max. Verzögerung zwischen sicherem Erkennen des Reflektors und Start des internen Lesetors beträgt ca. 25 ms bei 800 Hz Scanrate Linienscanner mit Schwingspiegel im Schwingbetrieb. Durch den Schwingbetrieb überstreicht die Scanlinie wiederholt den Polling-Reflektor und löst beim Verlassen des Reflektors im CLV jedesmal ein neues Lesetor aus Betrieb mit Fokuslagenumschaltung (CLV 44x). Durch die Umschaltung auf kürzere Objektabstände kann der Polling-Reflektor außerhalb der Tiefenschärfe des CLVs geraten und nicht mehr erkannt werden Polling-Reflektor grob justieren: 1. CLV mit dem Anschlussmodul AMV/S 40 verbinden und Versorgungsspannung des Moduls einschalten (siehe Kapitel Versorgungsspannung anschließen, Seite 5-4). Nach dem Start bestätigt der CLV den erfolgreichen Selbsttest mit einem Ton des Beepers und kurze Zeit später die Aufnahme des Lesebetriebs mit zwei aufeinander folgenden Tönen. Die LED Device Ready leuchtet auf. 2. CLV optimal auf den Barcode des Objekts ausrichten (siehe Kapitel CLV justieren, Seite 4-8). 3. Für Gerätetyp passenden Polling-Reflektor nach Tab. 4-2 auswählen. Andere Reichweiten auf Anfrage. 4. Polling-Reflektor in der Fluchtlinie gegenüber dem CLV auf einem geeigneten Untergrund (bewegliche Halterung, Wand) so provisorisch fixieren, dass der CLV in den Lücken zwischen den Objekten freie Sicht auf den Reflektor hat und diesen sicher scannen kann. Der Reflektor soll sich dabei in der Mitte der Scanlinie befinden (Abb. 4-12). Standard-Decoder wählen: 5. PC mit der Terminalschnittstelle des CLVs verbinden. Hierzu RS-232-Datenverbindungsleitung an den internen 9-poligen Stecker Service des Moduls anschließen (siehe Kapitel Schalteingang Sensor 2 beschalten, Seite 5-8) /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 4-13

46 Kapitel 4 Montage Betriebsanleitung 6. Auf dem PC Windows und die Software CLV-Setup starten (siehe Kapitel Software CLV-Setup starten, Seite 10-29). 7. Registerkarte CODEKONFIGURATION wählen. 8. In der Sektion DECODER das Optionsfeld STANDARD anklicken. 9. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken. Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich. 10. Dialogfenster mit der Speicheroption TEMPORÄR bestätigen (bei Rasterscanner mit der Option PERMANENT). Der CLV arbeitet mit dem Standard-Decoder. Prozentauswertung aktivieren: 11. In der Menüleiste unter ANSICHT die Betriebsart PROZENTAUSWERTUNG wählen. Das Dialogfenster für die Abstandskonfiguration öffnet sich. 12. Die für den Leseabstand relevante Abstandskonfiguration anklicken: CLV43x: Abstandskonfiguration Nr. 1 (Grundeinstellung), wenn keine AK-bezogene Einschränkung des aktiven Auswertebereichs der Scanlinie vorgenommen wurde CLV 44x: Abstandskonfiguration, die dem Leseabstand des Objekts entspricht. Der Polling- Reflektor muss sich im Tiefenschärfebereich (DOF) dieser Fokuslage befinden (Grundeinstellung: Nr. 1, Fokuslage F = 140 mm) 13. Dialogfenster mit OK bestätigen. Der Terminal-Emulator öffnet sich und zeigt das Lese-Ergebnis fortlaufend an (siehe Kapitel Prozentauswertung, Seite 6-23). Polling-Reflektor fein justieren und befestigen: 14. Reflektor auf den CLV ausrichten (nicht umgekehrt!), bis eine Gutleserate von % erreicht wird. Hierbei auch auf mögliche Oberflächenreflexionen achten (siehe Kapitel Abstand zwischen CLV und Barcode, Seite 4-4). Der CLV gibt den Dateninhalt des unverdeckten Polling-Reflektors zusammen mit der Kennung REPO aus. 15. Ist der endgültige Anbringungsort ermittelt, die Schutzfolie auf der Rückseite des Reflektors abziehen und den Reflektor auf den Untergrund aufkleben. Taktungsart Reflektor-Polling im CLV aktivieren: 16. Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION wählen. 17. Schaltfläche LESETAKT BEARBEITEN anklicken. Das Dialogfenster erscheint. 18. In der Sektion MODUS das Optionsfeld REFLECTOR POLLING anklicken. 19. Dialogfeld mit OK bestätigen. 20. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken. Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich. 21. Dialogfenster mit der Speicheroption PERMANENT bestätigen. Der CLV arbeitet in der Taktungsart Reflektor-Polling. 22. Funktion des Reflektor-Pollings realitätsgetreu in der Applikation bei Förderbewegung der Objekte prüfen. Gegebenenfalls Reflektor nachjustieren SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

47 Betriebsanleitung Kapitel 4 Montage Sensor zur Detektion des Objektabstands montieren (CLV 44x) Der CLV 44x bietet eine dynamische Fokuslagenumschaltung zur seriellen Abdeckung eines großen Lesebereichs. Hierfür kann über den Schalteingang Sensor 2 eine maximal 2-stufige Umschaltung realisiert werden. Abb zeigt ein Beispiel für die Lesung von oben. Für die Detektion des Objektabstands wird z. B. eine Reflexions-Lichtschranke eingesetzt. Diese Anwendung ist für solche Objektgrößen geeignet, deren Differenz sich mit 2 Umschaltbereichen abdecken lässt. Der Abstands-Sensor ist so anzubringen, dass diese Objektgrößen eindeutig klassifiziert werden und zwei überlappende Lesebereiche entstehen, die mit den Tiefenschärfebereichen des CLVs gebildet werden können. Über die interne Zuordnungstabelle (Kombinatorik) werden die beiden Abstandskonfigurationen (Lesebereiche) aus max. 8 Konfigurationen zugewiesen. In der Grundeinstellung ist der Schalteingang Sensor 2 zur Fokuslagenumschaltung gewählt. Fördergut Leseabstand AK 2 AK1 AK = Abstandskonfiguration Objektabstand h 2 h 1 Abb. 4-13: CLV 44x: Montagebeispiel für die Positionierung der Objektabstanddetektion 1. Tiefenschärfebereiche des CLVs für die gegebene Auflösung des Barcodes manuell aus den Diagrammen in Kapitel Lesefelddiagramme Linienscanner CLV 440 (stirnseitiges Lesefenster), Seite bis Kapitel Lesefelddiagramme Linienscanner mit Schwingspiegel CLV 440 (seitliches Lesefenster), Seite (CLV 440) oder Kapitel Lesefelddiagramme Linienscanner CLV 442 (stirnseitiges Lesefenster), Seite (CLV 442) entnehmen. Passende Fokuslagen für überlappende Lesebereiche suchen und notieren. oder Tiefenschärfebereich automatisch mit Hilfe des CLV Assistant in der Benutzeroberfläche von CLV-Setup ermitteln lassen (Werte werden automatisch in die Registerkarten übernommen). 2. Abstands-Sensor (Reflexions-Lichtschranke) für die Objekthöhendetektion so montieren, dass der Lichtweg für den Lesebereich 1 unverdeckt bleibt (siehe Tab. 5-8, Seite 5-9). Es empfiehlt sich, den Abstands-Sensor gegen die Laufrichtung der Förderstrecke ca. 100 mm vor dem Lesetakt-Sensor zu montieren. 3. Abstands-Sensor über das Anschlussmodul AMV/S 40 am Schalteingang Sensor 2 des CLVs anschließen (siehe Kapitel Schalteingang Sensor 2 beschalten, Seite 5-8). 4. Nach der manuellen Ermittlung über die Registerkarte LESEKONFIGURATION der Benutzeroberfläche von CLV-Setup die Fokuspositionen (= Lagen) für die beiden benötigten Lesebereiche einstellen. Hierzu die Schaltfläche ABSTANDSKONFIGURATION/ZUORDNUNGS- TABELLE anklicken und das Dialogfenster entsprechend bearbeiten /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 4-15

48 Kapitel 4 Montage Betriebsanleitung Hinweis 5. Wie in Kapitel CLV justieren, Seite 4-8 den Standard-Decoder wählen und die Prozentauswertung temporär aufrufen. 6. Die Lesegüte für die beiden Abstandskonfigurationen im statischen Betrieb prüfen (keine Förderbewegung der Objekte). 7. Abschließend Funktion der Abstandsdetektion realitätsgetreu im Lesebetrieb prüfen. Hierzu wie in Kapitel Externen Lesetakt-Sensor montieren, Seite 4-11 das Lese- Ergebnis im Terminal-Emulator beobachten. Grundeinstellung: CLV 440: F1 = 140 mm, F2 = 215 mm, F3 = 280 mm CLV 422: F1 = 140 mm, F2 = 215 mm, F3 = 280 mm Mit Hilfe des integrierten Timers oder der Schwingspiegelumkehrpunkte kann der CLV für langsame Suchläufe zwischen max. 8 Abstandsbereichen umschalten. Mit Kommandostrings kann der CLV prozesssynchron zwischen max. 8 Abstandsbereichen umschalten. 4.5 Demontage des Geräts 1. Versorgungsspannung des Anschlussmoduls AMV/S 40 ausschalten. 2. Leitungsstecker des CLVs nach Lösen der Befestigungsschrauben vom Anschlussmodul AMV/S 40 abziehen. 3. CLV von der Montagevorrichtung abschrauben. Für die umweltgerechte Entsorgung bei der endgültigen Außerbetriebnahme nach Kapitel 7.3 Entsorgung, Seite 7-2 vorgehen SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

49 Betriebsanleitung Kapitel 5 Elektroinstallation 5 Elektroinstallation 5.1 Übersicht der Installationsschritte CLV mit dem SICK-Anschlussmodul AMV/S 40 verbinden Verschaltung der Hostschnittstelle im Modul an die Hostschnittstelle des CLVs anpassen Im Modul Daten- und Funktionsschnittstellen des CLVs beschalten PC am Anschlussmodul anschliessen (an Terminalschnittstelle des CLVs) Anschlussmodul an die Versorgungsspannung anschließen 5.2 Elektrische Anschlüsse und Leitungen Der elektrische Anschluss des CLVs besteht aus einem 15-poligem D-Sub-HD-Leitungsstecker. Über ihn sind folgende Schnittstellen geführt: drei serielle Datenschnittstellen (Hostschnittstelle, CAN-Schnittstelle und Terminalschnittstelle) zwei Schalteingänge (externer Lesetakt sowie multifunktionaler Eingang) zwei Schaltausgänge (Ausgabe von Ergebnisstatusfunktionen, für Anschluss z. B. an SPS) Stromversorgung ¾ Alle Anschlüsse mit Kupferleitungen mit einem Aderquerschnitt von mindestens 0,09 mm 2 verdrahten! Anschlüsse/Leitungen bei Verwendung des Anschlussmoduls AMV/S 40 Das Anschlussmodul AMV/S 40 eignet sich zum industriegerechten Anschluss des CLVs an die Peripherie (Verteilerfunktion) und die Stromversorgung. Mit ihm können die direkte Verbindung zum Host (Punkt-zu-Punkt), die Einbindung in das SICK-Netzwerk oder in eine Daisy- Chain-Anordnung (Pass-Through- oder Master/Slave-Konfiguration) realisiert werden. Abb. 5-1 zeigt das Anschlussprinzip des AMV/S 40 für einen CLV. CLV 43x/44x Lichtschranke Lesetakt AMV/AMS 40 Anschlussmodul Lichtschranke Fokuslagenumschaltung (CLV 44x) Trigger One-Shot Weginkrement Teach-in Sollcode 1 Leitung bei Bedarf HOST/SPS SPS DC V (AMV ) AC 230 V (AMS ) AC 115 V (AMS ) Abb. 5-1: Blockschaltbild: Anschluss des CLVs am Anschlussmodul AMV/S /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 5-1

50 Kapitel 5 Elektroinstallation Betriebsanleitung Beschaltung und Konfiguration des Anschlussmoduls AMV/S 40 siehe Betriebsanleitung Anschlussmodul AMV/S 40 (Bestell-Nr , dt. Ausgabe). 5.3 Pinbelegung des Anschlusssteckers Pin Signal Funktion 1 DC V Versorgungsspannung 2 RxD (Terminal) Terminalschnittstelle (Empfänger) 3 TxD (Terminal) Terminalschnittstelle (Sender) 4 Sensor 2 Schalteingang, Funktion einstellbar 5 GND Ground (Masse) 6 RD+ (RS-422/485) Hostschnittstelle (Empfänger) 7 RD- (RS-422/485); RxD (RS-232) Hostschnittstelle (Empfänger) 8 TD+ (RS-422/485) Hostschnittstelle (Sender) 9 TD- (RS-422/485); TxD (RS-232) Hostschnittstelle (Sender) 10 CAN H CAN-Bus (IN/OUT) 11 CAN L CAN-Bus (IN/OUT) 12 Result 1 Schaltausgang, Funktion einstellbar 13 Result 2 Schaltausgang, Funktion einstellbar 14 Sensor 1 Schalteingang für externen Lesetakt 15 SensGND gemeinsame Masse aller Eingänge Schirm Tab. 5-1: Pinbelegung des 15-poligen D-Sub-HD-Leitungssteckers 5.4 Vorbereiten der Elektroinstallation Rahmenbedingungen der Hostschnittstelle Die Hostschnittstelle des CLVs kann als RS-422/485-Ausführung oder als RS-232- Ausführung betrieben werden. Tab. 5-2 zeigt die empfohlenen maximalen Leitungslängen in Abhängigkeit der gewählten Datenübertragungsrate. Schnittstellentyp Übertragungsrate Entfernung zum Host RS-232 bis Bit/s max. 10 m Bit/s max. 3 m RS-422/485 1) ¾ max Bit/s max Bit/s 1) bei entsprechender Leitungsterminierung Tab. 5-2: max m max. 500 m Maximale Leitungslängen zwischen CLV und Host Um Störeinflüsse zu verhindern, Leitung nicht über eine längere Strecke parallel mit Stromversorgungs- und Motorleitungen, z. B. in Kabelkanälen, verlegen. 5-2 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

51 Betriebsanleitung Kapitel 5 Elektroinstallation Versorgungsspannung Der CLV benötigt für den Betrieb eine Versorgungsspannung von DC V nach der Norm IEC 742 (Funktionskleinspannung). Er nimmt je nach Typ folgende Leistungen auf: CLV-Typ Scanverfahren Leistungsaufnahme 1) CLV 43x Linien-/Rasterscanner max. 4 W CLV 43x Linienscanner mit Schwingspiegel max. 6,15 W CLV 44x Linienscanner max. 5 W CLV 440 Linienscanner mit Schwingspiegel max. 6,15 W 1) bei unbeschalteten Schaltausgängen Tab. 5-3: Über das Anschlussmodul AMS , -012 wird der CLV mit DC 24 V ±20 % versorgt. Einschaltverzögerung Die Wahl der Gerätenummer (Grundeinstellung: 1) beeinflusst die Einschaltverzögerung des Geräts. Dies ist von Nutzen, wenn eine größere Anzahl CLV (z. B. im SICK-Netzwerk) aus einer Stromquelle versorgt wird. Tab. 5-4 führt die möglichen Intervallschritte auf. Gerätenummer GN Leistungsaufnahme des CLVs Gerätenummer GN Einschaltverzögerung Einschaltverzögerung 1; 11; 21; 31 0 ms 6; 16; ms 2; 12; ms 7; 17; ms 3; 13; ms 8; 18; ms 4; 14; ms 9; 19; ms 5; 15; ms 10; 20; ms Tab. 5-4: Einschaltverzögerung in Abhängigkeit der Gerätenummer GN Tipp Die Gerätenummer kann über die Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION der Benutzeroberfläche von CLV-Setup gewählt werden Fremdnetzgerät/Verdrahtung ohne SICK-Anschlussmodul Wird anstelle des AMV/S 40 ein Fremdnetzgerät verwendet, muss dieses mindestens 10 W Dauerleistung abgeben können und der Norm IEC 742 (Funktionskleinspannung) entsprechen. Der Ausgangskreis muss hierbei gegenüber dem Eingangskreis eine sichere elektrische Trennung nach IEC 742 durch Doppelisolation und Sicherheitstrafo besitzen. Der Aderquerschnitt für die Stromversorgung (Pin 1/Pin 5) soll mindestens 0,15 mm 2 beragen. ¾ Zum Anschluss des CLVs die Leitung Nr mit 15-poliger D-Sub-HD-Leitungsbuchse und offenen Aderenden verwenden. Die Aderfarbbelegung zeigt Tab /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 5-3

52 Kapitel 5 Elektroinstallation Betriebsanleitung Pin Signal Aderfarbe 1 DC V rot 2 RxD (Terminal) violett 3 TxD (Terminal) gelb 4 Sensor 2 rot-schwarz 5 GND schwarz 6 RD+ (RS-422/485) hellblau 7 RD (RS-422/485); RxD (RS-232) blau 8 TD+ (RS-422/485) türkis 9 TD (RS-422/485); TxD (RS-232) grün 10 CAN H grau 11 CAN L rosa 12 Result 1 braun 13 Result 2 orange 14 Sensor 1 weiß 15 SensGND weiß-schwarz Schirmweiß-grün Tab. 5-5: Aderfarbbelegung der Leitung Nr (offenes Ende) 5.5 Elektroinstallation durchführen Übersicht über Anschlussschritte Versorgungsspannung anschließen Hostschnittstelle beschalten PC anschließen (Terminalschnittstelle beschalten) Schalteingänge Sensor 1 und Sensor 2 beschalten Schaltausgänge Result 1 und Result 2 beschalten Hilfsmittel Werkzeug Digitalmessgerät (Strom-/Spannungsmessung) Versorgungsspannung anschließen Bei der Stromversorgung des CLVs über das Anschlussmodul AMV/S 40 muss die Versorgungsspannung nicht gesondert verdrahtet werden. 1. Sicherstellen, dass die Versorgungsspannung des AMV/S 40 ausgeschaltet ist. 2. Den 15-poligen Leitungsstecker des CLVs mit der entsprechenden Gerätebuchse des AMV/S 40 verbinden und festschrauben. Die Anschlussleitung kann mit Hilfe der Verlängerungsleitung Nr um 2 m erweitert werden. Die Daten- und Funktionsschnittstellen des CLVs sind mit dem Anschlussmodul kontaktiert. oder Bei der Stromversorgung über ein Fremdnetzgerät: ¾ Stromversorgung an die rote Ader (Pin 1, DC V) und die schwarze Ader (Pin 5, GND) der Leitung Nr anschließen (siehe auch Tab. 5-5). 5-4 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

53 Betriebsanleitung Kapitel 5 Elektroinstallation Hostschnittstelle beschalten Klemmenbelegung AMV /AMS , -013: RxD RS-232 TxD CLV Host ( )= 9-poliger D-Sub- Stecker am PC GND RS-422 CLV Host RS-485: Anschlussplan für SICK-Netzwerk auf Anfrage Abb. 5-2: Beschaltung der Hostschnittstelle Beschädigung des Schnittstellen-Moduls! Wenn die Hostschnittstelle fehlerhaft beschaltet wird, können elektronische Bauteile im CLV beschädigt werden. Dies gilt auch bei der Anpassung der Hostschnittstellen-Verschaltung im Anschlussmodul AMV/S 40 (Konfiguration). ¾ Hostschnittstelle nach Abb. 5-2 korrekt beschalten. Beschaltung vor dem Einschalten des CLVs sorgfältig prüfen. ¾ 1. Hostschnittstelle des CLVs EMV-gerecht über abgeschirmte Leitungen an den Host anschließen. Dabei maximale Leitungslängen beachten (Tab. 5-2, Seite 5-2). Empfehlung 2. Schirmung einseitig auflegen. In der Grundeinstellung kommuniziert der CLV über die Hostschnittstelle mit dem Host mit den Werten, die in Tab. 5-6 aufgeführt sind. Parameter Wert Physikal. Ausführung RS-422/485 Datenübertragungsrate Bit/s Datenbits 8 Parität keine Stoppbits 1 Protokoll SICK (Startzeichen: STX, Stoppzeichen: ETX, keine Wiederholanforderung: None, Timeout: 50 ms) Tab. 5-6: Kommunikationsparameter der Hostschnittstelle (Grundeinstellung) /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 5-5

54 Kapitel 5 Elektroinstallation Betriebsanleitung Anschluss der Hostschnittstelle über das Anschlussmodul AMV/S 40 siehe Betriebsanleitung Anschlussmodul AMV/S 40 (Bestell-Nr , dt. Ausgabe) Terminierung der RS-422-Ausführung Die Terminierung kann im Anschlussmodul AMV/S 40 vorgenommen werden. Siehe Betriebsanleitung Anschlussmodul AMV/S 40. Anschluss an CL 20 ma-schnittstelle Zum Anschluss der RS-422-Ausführung an eine CL 20 ma-schnittstelle steht der optionale Schnittstellenkonverter Nr für den Einbau in das Anschlussmodul AMV/S 40 zur Verfügung. Die Beschaltung ist in der Betriebsanleitung Anschlussmodul AMV/S 40 beschrieben. RS-232-Ausführung aktivieren Die RS-232-Ausführung kann über die Benutzeroberfläche von CLV-Setup aktiviert werden: 1. Registerkarte HOSTSCHNITTSTELLE wählen. 2. In der Sektion DATENFORMAT im Listenfeld HARDWARE die Option RS-232 wählen. 3. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken. Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich. 4. Dialogfenster mit der Speicheroption PERMANENT bestätigen. Der CLV betreibt die Hostschnittstelle in der RS-232-Ausführung. TIPP Die Kommunikationsparameter können bei Bedarf über die Konfigurationskarte HOSTSCHNITTSTELLE geändert werden. Hierzu die Sektionen DATENFORMAT und SCHNITTSTELLEN-PROTOKOLL bearbeiten CAN-Schnittstelle Beschaltung und Parametrierung des CLVs für den Einsatz im SICK-Scanner-Netzwerk oder in einem CANopen-Netzwerk siehe Betriebsanleitung Anwendung der CAN-Schnittstelle (Nr , dt. Ausgabe) PC anschließen Der CLV wird mit der PC-Software CLV-Setup bedient und konfiguriert. Dazu muss er über die Terminalschnittstelle (Hilfsdatenschnittstelle) mit dem PC verbunden werden. Die Terminalschnittstelle hat im Gegensatz zur Hostschnittstelle ein nicht veränderbares Datenformat und eine feste Datenübertragungsrate. Abb. 5-3 zeigt die Beschaltung der Terminalschnittstelle. Die Leitungslänge soll 10 m nicht überschreiten. Klemmenbelegung AMV /AMS , -013: RS-232 PC CLV ( )= 9-poliger D-Sub- Stecker am PC oder 9-poliger Stecker Service Abb. 5-3: Beschaltung der Terminalschnittstelle 5-6 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

55 Betriebsanleitung Kapitel 5 Elektroinstallation 1. PC und die Versorgungsspannung des SICK-Anschlussmoduls ausschalten. 2. PC mit dem internen, 9-poligen Stecker Service des Anschlussmoduls verbinden. Hierzu eine RS-232-Datenverbindungsleitung verwenden, z. B. Nr (RxD und TxD gekreuzt). oder wenn kein SICK-Anschlussmodul verwendet wird: PC nach Abb. 5-3 anschließen. 3. PC und die Versorgungsspannung des SICK-Anschlussmoduls einschalten. 4. Kommunikationsparameter einstellen (siehe Kapitel Software CLV-Setup starten, Seite 10-29). Tipp In der Grundeinstellung arbeitet die Terminalschnittstelle bei der Ausgabe des Lese- Ergebnisses im Betriebsmodus Lesediagnose. Über die Konfigurationskarte HILFSSCHNITT- STELLE der Benutzeroberfläche von CLV-Setup kann der Betriebsmodus auf Beobachtung Hostschnittstelle oder auf Hilfseingabe umgestellt werden Schalteingang Sensor 1 beschalten Wenn ein Lesevorgang des CLVs durch einen externen Sensor getriggert werden soll, wird der Lesetakt-Sensor an den Schalteingang Sensor 1 angeschlossen. Die Triggerart ist in der Grundeinstellung des CLVs gewählt. Abb. 5-4 zeigt die Beschaltung des Schalteingangs Sensor 1. Tab. 5-7 enthält die Kenndaten für diesen Eingang. ¾ Lesetakt-Sensor anschließen, wie in Abb. 5-4 dargestellt. CLV 43x/44x V S PNP-Sensor Schalter Klemmenbelegung AMV /AMS , -013: V S V S V S /+24 V SENSOR *) SGND GND V S = DC V *) U emax = 28 V! Abb. 5-4: Beschaltung des Schalteingangs Sensor 1 Schaltverhalten Strom auf den Eingang startet das Lesetor des CLVs. (Grundeinstellung: aktiv high, Entprellung: max. 30 ms (Standard)) Eigenschaften optoentkoppelt, verpolsicher mit PNP-Ausgang eines Sensors beschaltbar Elektrische Werte Low: 1V U e +1 V High: +3 V U e +28 V 0,3 ma I e +0,3 ma +1,4 ma I e +18 ma Tab. 5-7: Kenndaten des Schalteingangs Sensor 1 Tipp Über die Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION der Benutzeroberfläche von CLV-Setup kann das Schaltverhalten des Eingangs Sensor 1 geändert werden (Polarität, Entprellung und Verhalten für ersten Takt nach dem Einschalten). ¾ Schaltfläche LESETAKT BEARBEITEN anklicken. Dialogfenster bearbeiten /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 5-7

56 Kapitel 5 Elektroinstallation Betriebsanleitung Beschaltung des Schalteingangs über das Anschlussmodul AMV/S 40 siehe Betriebsanleitung Anschlussmodul AMV/S 40 (Bestell-Nr , dt. Ausgabe). Hinweis Für die Betriebsart Prozentauswertung ist keine externe Taktung erforderlich Schalteingang Sensor 2 beschalten Wenn die Fokuslagenumschaltung des CLV 44x durch einen externen Sensor getriggert werden soll, wird der Sensor an den Eingang Sensor 2 angeschlossen. Dieser bewirkt im Zusammenhang mit der internen Zuordnungstabelle (Kombinatorik) den Wechsel zwischen zwei Abstandskonfigurationen aus max. 8 Konfigurationen. Der Eingang hat zusätzlich für alle CLVs wahlweise folgende Funktion: Triggerquelle für das Einlernen des Sollcodes 1 (Teach-in) Bandinkrement-Eingang Triggerquelle der One-Shot-Funktion des Schwingspiegels In der Grundeinstellung ist die Funktion Fokuslagenumschaltung gewählt. Die Kenndaten sind mit denen des Eingangs Sensor 1 identisch (Tab. 5-7). Abb. 5-5 zeigt die Beschaltung des Schalteingangs. Tab. 5-8 stellt die Kombinatorik des Eingangs in Bezug auf die Abstandskonfigurationen dar. ¾ Sensoren anschließen, wie in Abb. 5-5 dargestellt. CLV 43x/44x V S PNP-Sensor Schalter Klemmenbelegung AMV /AMS , -013: V S V S V S /+24 V Sensor 2 *) SGND GND V S = DC V *) U emax = 28 V! Abb. 5-5: Beschaltung des Schalteingangs Sensor 2 Beschaltung des Schalteingangs über das Anschlussmodul AMV/S 40 siehe Betriebsanleitung Anschlussmodul AMV/S 40 (Bestell-Nr , dt. Ausgabe). 5-8 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

57 Betriebsanleitung Kapitel 5 Elektroinstallation Schalteingang Inhalt Zuordnungstabelle Abstandskonfig. 1) Logischer Zustand Eingang Sensor 2 Zuordnungstabellenindex Grundeinstellung Beispiel: Lichtschranken (hellschaltend) 0 0 AK 1 AK AK 2 AK 3 2 AK 3 AK 3 3 AK 4 AK 4 4 AK 5 AK 5 5 AK 6 AK 6 6 AK 7 AK 7 7 AK 8 AK 8 1) Abstandskonfiguration (AK): Datensatz für eine Fokuslage Tab. 5-8: Fokuslagenumschaltung: Zuordnungstabelle Schalteingang Abstandskonfiguration Über die Konfigurationskarte GERÄTEKONFIGURATION der Benutzeroberfläche von CLV-Setup kann die Funktionszuweisung des Eingangs Sensor 2 geändert werden. ¾ Listenfeld FUNKTION SENSOR 2 anklicken und gewünschte Funktion wählen. Die Beschaltung und die Vorgehensweise für das Einlernen des Sollcodes 1 beschreibt Kapitel Triggerung Teach-in Sollcode 1 durch Schalteingang Sensor 2, Seite Schaltausgänge Result 1 und Result 2 beschalten Die beiden Schaltausgänge können unabhängig voneinander mit verschiedenen Funktionen zur Ergebnisstatusausgabe belegt werden. Wenn das zugeordnete Ereignis im Lesevorgang eintritt, wird der entsprechende Schaltausgang nach Ende des Lesetakts für die gewählte Impulsdauer stromführend. Die Impulsdauer ist für beide Ausgänge gleich. Die LED Result ist mit dem Ausgang Result 2 gekoppelt und leuchtet in der Betriebsart Lesebetrieb für die eingestellte Impulsdauer und gewählte Funktion der Ergebnisstatusanzeige (Grundeinstellung: Good Read, 100 ms). Abb. 5-6 zeigt beispielhaft die Beschaltung des Schaltausgangs Result 1. Tab. 5-9 beschreibt die Kenndaten für die Ausgänge. Die Kenndaten der beiden Ausgänge sind gleich. ¾ Ausgänge beschalten, wie in Abb. 5-6 dargestellt. CLV 43x/44x Klemmenbelegung AMV /AMS , -013: V S V S = DC V Result 1 a Impulsdauer je nach Einstellung: 10 ms ms 00: statisch (bis zum Ende des nächsten Lesetakts) Aufbau des Ausgangs Result 2 (Pin 13) wie Ausgang Result 1 Result 1 GND Result 2 GND Kl. 12 Kl. 5 Kl. 13 Kl. 5 Abb. 5-6: Beschaltung des Schaltausgangs Result /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 5-9

58 Kapitel 5 Elektroinstallation Betriebsanleitung Beschaltung der Schaltausgänge über das Anschlussmodul AMV/S 40 siehe Betriebsanleitung Anschlussmodul AMV/S 40 (Bestell-Nr , dt. Ausgabe). Schaltverhalten Eigenschaften Funktionsbelegung (Grundeinstellung) Elektrische Werte PNP-schaltend gegen die Versorgungsspannung V S kurzschlussfest + temperaturgeschützt, galvanisch nicht getrennt von V S Result 1: Device Ready (statisch), Polarität: nicht invertiert Result 2: Good Read, Polarität: nicht invertiert Impulsdauer: 100 ms (V S 1,5 V) U a V S bei I a 100 ma Tab. 5-9: Kenndaten der Schaltausgänge Result 1 und Result 2 Hinweis Tipp In der Funktion Device Ready liefert der Ausgang einen statischen Impuls, wenn sich der CLV im Lesebetrieb befindet. Über die Konfigurationskarte GERÄTEKONFIGURATION der Benutzeroberfläche von CLV-Setup können die Ausgabefunktion, die Impulsdauer (Timer) und die Polarität der Signale geändert werden. ¾ Schaltfläche LESEAUSGÄNGE BEARBEITEN anklicken. Dialogfenster bearbeiten. Empfehlung ¾ Für die Prüfung der Schaltfunktionen mit einem hochohmigen Digitalvoltmeter die Ausgänge mit einer Last beschalten. Damit wird die Anzeige falscher Spannungswerte/ Schaltzustände vermieden SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

59 Betriebsanleitung Kapitel 6 Bedienung 6 Bedienung 6.1 Übersicht über die Inbetriebnahmeschritte CLV mit der werkseitigen Grundeinstellung (Quick-Start) in Betrieb nehmen. In dieser Konfiguration kann der CLV ohne Anschluss eines PCs betrieben werden (Ausnahme: Erstinbetriebnahme des Rasterscanners) PC anschließen (siehe Kapitel PC anschließen, Seite 5-6) und PC-Software CLV- Setup installieren (siehe Kapitel 10.4 Installation und Bedienung der PC-Software CLV-Setup, Seite 10-26) CLV für die Anwendung konfigurieren (Parametrierung) 6.2 Grundeinstellung Tab. 6-1, Seite 6-2 und Tab. 6-2, Seite 6-3 zeigen eine Übersicht über die werksseitige Grundeinstellung des CLVs. Die Parameter der Grundeinstellung sind so gewählt, dass der CLV in dieser Konfiguration bei vielen Anwendungen direkt oder nur mit geringem Anpassungsaufwand eingesetzt werden kann. Zur Inbetriebnahme mit der Grundeinstellung ist kein PC erforderlich (Ausnahme: Erstinbetriebnahme des Rasterscanners). Die Werte der Grundeinstellung sind dauerhaft sowohl im CLV (ROM) als auch in der Datenbank von CLV-Setup gespeichert. Sie können jederzeit in den Arbeitsspeicher (RAM) des CLVs geladen oder in den Registerkarten von CLV-Setup angezeigt werden. Vollständige Grundeinstellung in CLV-Setup anzeigen und ausdrucken 1. Um aktuelle Einstellungen im Parametersatz zu speichern, in der Menüleiste unter DATEI den Menüpunkt SPEICHERN UNTER wählen und im Dialogfenster einen Dateinamen eingeben. CLV-Setup speichert die aktuellen Einstellungen in einer Konfigurationsdatei *.scl. 2. In der Symbolleiste auf klicken. CLV-Setup lädt die Grundeinstellung aus seiner internen Datenbank zur Anzeige in die Registerkarten. 3. In der Symbolleiste auf klicken. Das Dialogfenster DATEI DRUCKEN öffnet sich. 4. Wenn gewünscht, im Eingabefeld Kommentar für die Kopfzeile des Ausdrucks eingeben. Dialogfenster mit OK bestätigen. Das Dialogfenster DRUCKEN für die Konfiguration des Druckers öffnet sich. 5. Dialogfenster entsprechend bearbeiten und bestätigen. CLV-Setup druckt die komplette Grundeinstellung in Tabellenform aus. In der Kopfzeile stehen auch der Firmenname und der Anwendername, die während der Installationsroutine für CLV-Setup eingetragen wurden /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 6-1

60 Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung Grundeinstellung Linien-/Rasterscanner CLV 43x/44x Parameter Grundeinstellung Decoder SMART-Decoder Aktive Codearten Code 39, 2/5 Interleaved, Code 128 Codelänge frei (2/5 Interleaved: Intervall Zeichen) Segmentierung Start/Stopp-Verhältnis, automatisch Min./Max. Codeposition 0/100 CP Mehrfachlesung 3 Min./Max. Anzahl Codes 1 Scanfrequenz 700 Hz Auflösung (min. Balkendicke) 0,35 mm Min. Leseabstand AK 1: 60 mm, AK 2: 100 mm, AK 3: 200 mm, AK 4... AK 8: 200 mm Focus Control (CLV 44x) 8 Abstandskonfigurationen Fokuslagen AK 1: 140 mm, AK 2: 215 mm, AK 3: 280 mm, AK 4... AK 8: 280 mm Trigger Schalteingang Sensor 2 /serielle Schnittstelle Lesetaktquelle Start: Schalteingang Sensor 1 (aktiv: high); Ende: Schalteingang Sensor 1 Schalteingang Sensor 2 Fokuslagenumschaltung Schalteingang Sensor 1 Start und Stopp des Lesetakts (Pegel: aktiv high), Entprellung ms Schaltausgänge nicht invertiert; Impulsdauer: 100 ms Statusausgabefunktion Result 1: Device Ready (statisch), Result 2: Good Read Beeper Statusausgabefunktion: Good Read, Lautstärke leise Anordnung zum Host stand-alone Ausgabe des Lese-Ergebnisses Hostschnittstelle Gerätenummer 1 Hostschnittstelle (Typ) RS-422/485 Protokoll NAK; Startzeichen: STX, Stoppzeichen: ETX Übertragungsrate Bit/s Datenformat 8 Datenbits, keine Parität, 1 Stoppbit Ausgabeformat Header: leer, Separator: leer, Terminator: leer, Fehlerstring: NOREAD + Separator Ausgabesortierung nach Codeposition Ausgabezeitpunkt Lese-Ergebnis: Ende Lesetor Separator: nach Code Teststring nicht aktiviert Terminalschnittstelle RS-232, Bit/s, 8 Datenbits, keine Parität, 1 Stoppbit (Werte nicht veränderbar) Funktion Lesediagnose Tab. 6-1: Auszug: Grundeinstellung der Parameterwerte des Linien-/Rasterscanners CLV 43x/44x 6-2 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

61 Betriebsanleitung Kapitel 6 Bedienung Grundeinstellung Linienscanner mit Schwingspiegel CLV 43x/440 Grundeinstellung wie Linien-/Rasterscanner CLV 43x/44x, jedoch mit folgenden Erweiterungen: Parameter Grundeinstellung Schwingamplitude ± 40 CW (entspricht einem Auslenkwinkel von ) Betriebsmodus schwingend mit fester Amplitude Schwingfrequenz 1 Hz Feste Position 50 CW (entspricht einem Lichtaustritt unter 105 ) Tab. 6-2: Auszug: Grundeinstellung der Parameterwerte des Linienscanners mit Schwingspiegel CLV 43x/ Quick-Start Bei Betrieb des CLVs mit der werkseitigen Grundeinstellung muss kein PC angeschlossen werden (Ausnahme: Erstinbetriebnahme des Rasterscanners, siehe Kapitel Rasterscanner mit werkseitiger Grundeinstellung erstmalig in Betrieb nehmen, Seite 6-4) Linienscanner/Linienscanner mit Schwingspiegel mit werkseitiger Grundeinstellung in Betrieb nehmen 1. CLV an das SICK-Anschlussmodul AMV/S 40 anschließen. 2. Lesetakt-Sensor (z. B. Reflexions-Lichtschranke, Schalter) über AMV/S 40 am Schalteingang Sensor 1 des CLVs anschließen (siehe Kapitel Schalteingang Sensor 1 beschalten, Seite 5-7). 3. Versorgungsspannung des AMV/S 40 einschalten. Nach dem Start bestätigt der CLV den erfolgreichen Selbsttest mit einem Ton des Beepers und kurze Zeit später die Aufnahme des Lesebetriebs mit zwei aufeinander folgenden Tönen. Die LED Device Ready leuchtet auf. Der Ausgang Result 1 ( Device Ready ) schaltet. Linienscanner mit Schwingspiegel: Im Lesebetrieb lenkt der CLV in der Grundeinstellung die Scanlinie mit einer Frequenz von 1 Hz um die Position CW = 50 unter einem max. Winkel von ±20 aus. 50 CW entsprechen einem Lichtaustritt unter Lesetakt starten: Lichtweg der Lichtschranke verdecken bzw. Schalter schließen. Die LED Laser On leuchtet auf. Der CLV schaltet die Laserdiode ein, die Scanlinie erscheint. 5. Dem CLV das Barcode-Muster aus Abb. 6-1, Seite 6-4 im Leseabstand nach Tab. 6-3 präsentieren. 6. Ausrichtung des Barcodes so vornehmen, dass die rote Scanlinie auf dem Barcode nahezu rechtwinklig zu den Codestrichen liegt (Linienscanner) bzw. die rote Scanlinie bei der Auslenkung (Schwingspiegel) die Codestriche rechtwinklig überstreicht. 7. Lesetakt beenden: Lichtweg der Lichtschranke freigeben bzw. Schalter öffnen. Die LED Laser On erlischt. Der CLV schaltet die Laserdiode aus. Der CLV bestätigt die erfolgreiche Lesung mit einem Ton des Beepers. Die LED Result leuchtet auf für die Dauer von 100 ms. Der Ausgang Result 2 (Good Read) schaltet für die Dauer von für 100 ms. Der CLV ist betriebsbereit mit der werkseitigen Grundeinstellung. Das Gerät kann ohne Verlust von Konfigurationsdaten ausgeschaltet werden, da keine Veränderungen am Parametersatz vorgenommen wurden /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 6-3

62 Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung Abb. 6-1: Barcode-Muster (Code 39; Modulbreite 0,35 mm; Druckverhältnis 2:1) Gerätetypen Scanverfahren Leseabstand CLV 430/431 Linien-/Rasterscanner ca. 300 mm CLV 430 Linienscanner mit Schwingspiegel ca. 300 mm CLV 431 Linien-/Rasterscanner mit Winkelvorsatz 105 ca. 250 mm CLV 431 Linienscanner mit Schwingspiegel ca. 250 mm CLV 432 Linien-/Rasterscanner ca. 150 mm CLV 432 Linien-/Rasterscanner mit Winkelvorsatz 105 ca. 150 mm CLV 432 Linienscanner mit Schwingspiegel ca. 150 mm CLV 440 Linienscanner ca. 150 mm (AK1) CLV 440 Linienscanner mit Schwingspiegel ca. 120 mm (AK1) CLV 442 Linienscanner ca. 110 mm (AK1) Tab. 6-3: Leseabstände für 0,35 mm Auflösung in der Grundeinstellung Rasterscanner mit werkseitiger Grundeinstellung erstmalig in Betrieb nehmen In der Grundeinstellung arbeitet der Rasterscanner ebenfalls mit dem SMART-Decoder. Da CLV-Setup nicht zwischen Linien- und Rasterscanner unterscheidet, muss beim Rasterscanner die Decoderart für den Lesebetrieb manuell auf Standard-Decoder umgestellt werden. Hierzu ist der Anschluss eines PCs mit der Software CLV-Setup erforderlich. 1. CLV an das SICK-Anschlussmodul AMV/S 40 anschließen. 2. Lesetakt-Sensor (z. B. Reflexions-Lichtschranke, Schalter) über AMV/S 40 am Schalteingang Sensor 1 des CLVs anschließen (siehe Kapitel Schalteingang Sensor 1 beschalten, Seite 5-7). 3. Versorgungsspannung des AMV/S 40 einschalten. Nach dem Start bestätigt der CLV den erfolgreichen Selbsttest mit einem Ton des Beepers und kurze Zeit später die Aufnahme des Lesebetriebs mit zwei aufeinander folgenden Tönen. Die LED Device Ready leuchtet auf. Der Ausgang Result 1 ( Device Ready ) schaltet. 4. PC mit der Terminalschnittstelle des CLVs verbinden. Hierzu RS-232-Datenverbindungsleitung an den internen 9-poligen Stecker Service des Moduls anschließen (siehe Kapitel PC anschließen, Seite 5-6). 5. Auf dem PC Windows und die Software CLV-Setup starten (siehe Kapitel Software CLV-Setup starten, Seite 10-29). CLV-Setup versucht in seiner Grundeinstellung, mit dem CLV über COM 1 zu kommunizieren. Bei übereinstimmenden Kommunikationsparametern kopiert CLV-Setup den aktuellen Parametersatz des CLVs aus dessen Arbeitsspeicher (RAM) per Upload in die interne Datenbank und zeigt die Werte in den Registerkarten an (bei der Erstinbetriebnahme stehen die Werte des Parametersatzes in der Grundeinstellung). 6-4 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

63 Betriebsanleitung Kapitel 6 Bedienung Ggf. Typ CLV 43x im Optionsfeld Gerät rechts oben wählen, um die Kommunikation und den Upload manuell zu starten. 6. Registerkarte CODEKONFIGURATION wählen. 7. In der Sektion DECODER das Optionsfeld STANDARD klicken. 8. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken. Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich. 9. Dialogfenster mit der Speicheroption PERMANENT bestätigen. Der CLV arbeitet mit dem Standard-Decoder. Den Quick-Start ab Schritt 4 unter Kapitel Linienscanner/Linienscanner mit Schwingspiegel mit werkseitiger Grundeinstellung in Betrieb nehmen, Seite 6-3 fortsetzen. 6.4 Konfiguration (Parametrierung) Der CLV wird durch die Konfiguration an die Lesesituation vor Ort angepasst. So können Lese-, Auswerte- und Ausgabeeigenschaften nach Bedarf parametriert werden. Ausgangsbasis ist hierbei die werkseitige Grundeinstellung oder ein bereits erstellter anwendungsspezifischer Parametersatz des CLVs. Der CLV bietet vier Konfigurationsverfahren: Konfigurieren mit der PC-Software CLV-Setup und dem CLV Assistant (Einstellung der Parameterwerte über serielle Schnittstelle) Konfigurieren mit AutoSetup (automatische Anpassung der Lese- und Codekonfiguration für einen Barcode über die optische Schnittstelle (Lesefenster). (Siehe Kapitel CLV mit AutoSetup konfigurieren, Seite 6-15) Konfigurieren mit Profile-Barcodes (Einstellung der Parameterwerte über die optische Schnittstelle (Lesefenster)) (Siehe Kapitel Profile-Programmierung, Seite 10-37). Konfigurieren mit Kommandostrings (Einstellung der Parameterwerte über serielle Schnittstelle. (Siehe Kapitel 10.6 CLV mit Kommandostrings konfigurieren, Seite 10-41). Im Parametrier-Modus gibt der CLV nur beim AutoSetup ein Lese-Ergebnis aus CLV mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup konfigurieren Für den Einsatz der Software CLV-Setup muss ein PC angeschlossen werden und die Software auf ihm installiert werden. Das Anschließen des PCs an den CLV beschreibt Kapitel PC anschließen, Seite 5-6. Installation und Start der Software CLV-Setup sowie Bedienung der Benutzeroberfläche sind im Anhang erläutert (siehe Kapitel 10.4 Installation und Bedienung der PC-Software CLV-Setup, Seite 10-26). Parametersatz zwischen CLV-Setup und CLV übertragen CLV-Setup arbeitet während der Parametrierung des CLVs im Offline-Modus. Um den aktuellen Parametersatz des CLVs modifizieren zu können, muss dieser erst vom CLV in CLV- Setup geladen werden. Dieser Vorgang wird als Upload bezeichnet ( Upload vom CLV ). Hierbei lädt CLV-Setup stets eine komplette Kopie des aktuellen Parametersatzes vom CLV. Dieser bleibt dort so lange unverändert, bis er durch CLV-Setup überschrieben wird. Mit Hilfe des Kontextmenüs (rechte Maustaste) wird dagegen nur der gerade bearbeitete Parameter aus dem Arbeitsspeicher (RAM) des CLVs geladen ( Upload Parameter ). Am aktuellen Parametersatz vorgenommene Änderungen in CLV-Setup werden erst nach der Übertragung zum CLV wirksam. CLV-Setup lädt immer eine komplette Kopie des voll /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 6-5

64 Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung ständigen Parametersatzes auf den CLV, d. h. im CLV werden alle bisherigen Parameterwerte überschrieben. Die Übertragung und das Speichern der Parameterwerte im CLV werden als Download bezeichnet ( Download zum CLV ). Mit Hilfe des Kontextmenüs (rechte Maustaste) wird dagegen nur der gerade bearbeitete Parameter temporär in den Arbeitsspeicher (RAM) des CLVs geladen ( Download Parameter ). Kompletten Parametersatz vom CLV laden (Upload) ¾ In der Symbolleiste auf klicken. CLV-Setup lädt den aktuellen Parametersatz des CLVs aus dessen Arbeitsspeicher (RAM) in die Datenbank und zeigt die Werte in den Registerkarten an. Während des Übertragungsvorgangs erlischt die LED Device Ready. Wenn die Software CLV-Setup beim Upload geladene Parameter nicht kennt, gibt sie eine Warnmeldung aus. Unter Beachtung der Konventionen für die Kommandostrings können unbekannte Parameter in der Registerkarte EXTRAS editiert werden. Beim Speichern des Parametersatzes werden diese Parameter berücksichtigt. Kompletten Parametersatz zum CLV übertragen und speichern (Download) 1. In der Symbolleiste auf klicken. Die LED Device Ready erlischt. CLV-Setup kopiert den Parametersatz in den Arbeitsspeicher (RAM) des CLVs. Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER mit den Speicheroptionen öffnet sich. PERMANENT: CLV-Setup kopiert den Parametersatz in den Arbeitsspeicher und in den nicht flüchtigen Parameterspeicher (EEPROM) des CLVs. TEMPORÄR: CLV-Setup kopiert den Parametersatz nur in den Arbeitsspeicher. Die Änderungen gehen mit dem Ausschalten der Versorgungsspannung des CLVs verloren. 2. Dialogfenster mit der gewünschten Speicheroption bestätigen. Die LED Device Ready leuchtet wieder auf. Der neue Parametersatz ist im CLV gespeichert. Parametersatz in CLV-Setup speichern 1. Um den geänderten Parametersatz als neue Konfigurationsdatei in CLV-Setup zu speichern oder eine bestehende Datei zu überschreiben, in der Menüleiste unter DATEI den Menüpunkt SPEICHERN UNTER wählen. Das Dialogfenster CLV DATEI SELEKTOR öffnet sich. 2. Im Dialogfenster Dateinamen eingeben (Erweiterung des Dateinnamens *.scl ) und bestätigen. Der neue Parametersatz ist in CLV-Setup im Unterverzeichnis data gespeichert. 6-6 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

65 Betriebsanleitung Kapitel 6 Bedienung Funktion der Registerkarten in CLV-Setup (Übersicht) Lesekonfiguration Über diese Karte und weitere Dialogfenster werden bei Bedarf geändert: Scanfrequenz und Modulbreite CLV 43x: die Abstandskonfiguration (min. Leseabstand, Auswertebereich der Scanlinie, Auslenkweite des Schwingspiegels, Zuordnungstabelle) CLV 44x: die Fokuslagenumschaltung (min. Leseabstand, Fokuslage, Auswertebereich der Scanlinie, Auslenkweite des Schwingspiegels, Zuordnungstabelle) Triggerquelle der Umschaltung der Abstandskonfiguration (CLV 43x) bzw. der Fokuslagenumschaltung (CLV 44x) Start-/Stoppverhältnis Anpassung an die Qualität der Barcodes Gerätekonfiguration Über diese Karte und weitere Dialogfenster werden bei Bedarf geändert: Gerätenummer Quelle der Lesetaktung Ausgabezeitpunkt des Lese-Ergebnisses bezogen auf den Lesetaktbeginn räumliche Parameter Ausgabefilterung Laser-Timeout physikalische Anordnung für die Datenausgabe über Hostschnittstelle (Stand-alone, Master/Slave) Funktionsbelegung des Schalteingangs Sensor 2 Funktionsbelegung der Schaltausgänge Result 1 und Result 2 Funktionsbelegung und Lautstärke des Beepers (Summer) Modus für den Teach-in des Sollcodes 1 über den Schalteingang Sensor 2 Codevergleich Codekonfiguration Über diese Karte und weitere Dialogfenster werden bei Bedarf geändert: Art des aktivierten Decoders (SMART- und/oder Standard-Decoder) Aktivierung der Auswerteroutinen für einzelne Codearten Anzahl identischer Lesungen (Mehrfachlesung) min. und max. Anzahl zu lesender/auszugebender Barcodes Aktivierung des Vergleichs der Codeposition zur Trennung identischer Barcodes Empfehlung Zur Steigerung der Lesesicherheit bei schnellen Anwendungen nur die tatsächlich relevanten Codearten und Codelängen aktivieren /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 6-7

66 Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung Hostschnittstelle Über diese Karte und weitere Dialogfenster werden bei Bedarf geändert: Ziel der Ergebnisausgabe aktive physikalische Schnittstellenausführung (RS-422/485 oder RS-232) Datenformat und Übertragungsrate Protokoll der Datenübertragung Start- und Stoppzeichen des Protokollrahmens Datenstring Über diese Karte und weitere Dialogfenster werden bei Bedarf geändert: Datenausgabeformat der Hostschnittstelle Konstanten und Lesediagnosedaten im Header, Separator und Terminator Anordnung der Separatoren im Datenstring Ausgabeformat für Fehllesungen und Inhalt des Fehlerstrings Teststringfunktion Ausgabereihenfolge und Sortierkriterien bei der Lesung von mehr als einem Barcode pro Lesetakt Aktivierung und der Aufbau der Formatmaske Hilfsschnittstelle Über diese Karte wird bei Bedarf geändert: Betriebsmodus der Terminalschnittstelle CAN-Schnittstelle Über diese Karte und weitere Dialogfenster wird bei Bedarf u. a. geändert: Betriebsmodus der CAN-Schnittstelle Datenübertragungsrate Art des logischen Datenverbunds der angeschlossenen CLVs Verwendung der Schalteingänge/-ausgänge des CLVs als CANopen Digital-I/O Schwingspiegel Über diese Karte wird bei Bedarf geändert: Betriebsmodus des Schwingspiegels Schwingfrequenz Auslenkweite (Schwingamplitude) Zeitpunkt der Aktivität des Schwingbetriebs bezogen auf den Lesetakt Triggerquelle für den One-Shot Extras Über diese Karte werden bei Bedarf Parameter bearbeitet, die CLV-Setup nach einem Upload vom CLV unbekannt sind. Hinweis Die Online-Hilfe CLV-Setup Help beschreibt die Funktion der Parameter und deren Wertevorrat ausführlich (Aufruf der Hilfe siehe Kapitel Online-Hilfe CLV-Setup Help, Seite 10-32). 6-8 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

67 Betriebsanleitung Kapitel 6 Bedienung Leitfaden zur Parametrierung Übersicht über Parametrierschritte optische Leseeigenschaften des Scanners anpassen Lesetaktung einrichten Auswerteeigenschaften des Decoders anpassen Ausgabeeigenschaften (Daten, Ergebnisstatus) anpassen Funktion der Terminalschnittstellle (Hilfsschnittstelle) festlegen Bei der Erstinbetriebnahme startet der CLV mit der werkseitigen Grundeinstellung. Davon ausgehend sind folgende Parameter einzustellen: a) Optische Leseeigenschaften anpassen Modulbreite Ö Registerkarte LESEKONFIGURATION Ö Modulbreite Scanfrequenz Ö Registerkarte LESEKONFIGURATION Ö Leseparameter Ruhezone Ö Registerkarte LESEKONFIGURATION Ö Segmentierung Schlechter Barcodedruck Ö Registerkarte LESEKONFIGURATION Ö Qualität der Codierung Umschaltung der Abstandskonfiguration (CLV 43x) bzw. der Fokuslage (CLV 44x) einrichten Aktion Linien-/Rasterscanner Linienscanner mit Schwingspiegel 1. Umschaltung der Abstandskonfiguration/der Fokuslage aktivieren (Triggerquelle wählen) 2. Umschalt-/Fokussierungszeitpunkt (bezogen auf Lesetakt) wählen 3. Abstandskonfigurationen/ Fokuslagen einrichten 4. Bei Triggermode Eingänge/ Seriell : Funktion für Schalteingang Sensor 2 wählen Ö Registerkarte LESEKONFIGURATION Ö TRIGGER FÜR FOKUSLAGENUMSCHALTUNG Eingänge/Seriell oder Tim er Ö TIMER oder Statisch/kein Trigger TRIGGER FÜR FOKUSLAGENUMSCHALTUNG Ö Eingänge/Seriell sofort oder synchron speichernd ABSTANDSKONFIGURATION/ZUORDNUNGSTABELLE Ö Abstandskonfiguration min. Leseabstand Fokuslage (nur CLV 44x) Minimum Codeposition CP Maximum Codeposition CP Ö Zuordnungstabelle Index Anzahl gültiger Konfigurationen Ö Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION Ö FUNKTION SENSOR 2 Fokuslagenumschaltung Ö Registerkarte LESEKONFIGURATION Ö TRIGGER FÜR FOKUSLAGENUMSCHALTUNG Eingänge/Seriell oder Tim er Ö TIMER oder Statisch/kein Trigger oder Schwingspiegelumkehrpunkte TRIGGER FÜR FOKUSLAGENUMSCHALTUNG Ö Eingänge/Seriell sofort oder synchron speichernd ABSTANDSKONFIGURATION/ZUORDNUNGSTABELLE Ö Abstandskonfiguration min. Leseabstand Fokuslage (nur CLV 44x) Minimum Codeposition CP Maximum Codeposition CP Schwingamplitude CW Ö Zuordnungstabelle Index Anzahl gültiger Konfigurationen Ö Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION Ö FUNKTION SENSOR 2 Fokuslagenumschaltung Tab. 6-4: Leitfaden: Umschaltung der Abstandkonfiguration/der Fokuslage parametrieren Hinweis Die Einschränkung des aktiven Auswertebereiches der Scanlinie (MIN. UND MAX. CODE POSITION) kann mit der Betriebsart Zeige CP-Grenzen geprüft werden (siehe Kapitel Zeige CP-Grenzen, Seite 6-25) /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 6-9

68 Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung Schwingspiegel-Funktionen einrichten Aktion 1. Betriebsmodus Schwingend mit konstanter Auslenkweite wählen (bei Umschaltung der Abstandskonfigurationen/der Fokuslagen identische Auslenkweiten) oder 1. Betriebsmodus Schwingend mit variabler Auslenkweite wählen (bei Umschaltung der Abstandskonfigurationen/der Fokuslagen Auslenkweite pro Abstandskonfiguration wählbar) oder 2. Betriebsmodus Feste Position wählen oder Erläuterung der Schwingspiegel-Funktionen Linienscanner mit Schwingspiegel Ö Registerkarte SCHWINGSPIEGEL Ö SCHWINGSPIEGEL-MODUS Schwingend mit fester Amplitude Ö SCHWINGEND Frequenz Ö Registerkarte Schwingspiegel Ö SCHWINGSPIEGEL-MODUS Schwingend mit variabler Amplitude Ö SCHWINGEND Frequenz Ö Registerkarte LESEKONFIGURATION Ö ABSTANDSKONFIGURATIONEN Schwingspiegel-Amplitude Ö Registerkarte SCHWINGSPIEGEL Ö SCHWINGSPIEGEL-MODUS Feste Position Ö FESTE POSITION fester Winkel CW 3. Betriebsmodus One-Shot wählen Ö Registerkarte SCHWINGSPIEGEL Ö SCHWINGSPIEGEL-MODUS One-Shot Ö ONE-SHOT Ö PHASE 1 Auslenkgeschwindigkeit Startposition Abstandskonfiguration (Nr.) Ö PHASE 2 Auslenkgeschwindigkeit Startposition Abstandskonfiguration (Nr.) 4. Bei One-Shot: Triggerquelle wählen Ö Registerkarte SCHWINGSPIEGEL Ö ONE-SHOT Ö TRIGGERMODUS Lesetor oder Schalteingang Sensor 2 oder Serielle Schnittstelle 5. Bei One-Shot und Triggerquelle Schalteingang Sensor 2 : Funktion für Schalteingang wählen 6. Zeitpunkt der Aktivität des Betriebsmodus Schwingend mit... wählen Tab. 6-5: Leitfaden: Schwingspiegel-Funktionen parametrieren Ö Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION Ö FUNKTION SENSOR 2 One-Shot Ö Registerkarte SCHWINGSPIEGEL Ö SCHWINGSPIEGEL AKTIV dauernd während Lesetor Betriebsmodus Schwingend mit fester Amplitude Der Schwingspiegel lenkt die Scanlinie jeweils bis zur maximalen Auslenkweite von ±40 CW (entspricht ±20 ) aus. Abb. 6-2 zeigt das Schema bei einer Lesung von oben SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

69 Betriebsanleitung Kapitel 6 Bedienung Betriebsmodus Schwingend mit variabler Amplitude Die Auslenkung ist für jede der max. 8 Abstandskonfigurationen/Fokuslagen getrennt frei einstellbar. Mit der Einschränkung des Schwingbereichs wird bei schnellen Anwendungen sichergestellt, dass die Scanlinie in der zur Verfügung stehenden Zeit nur relevante Flächen überstreicht, in denen sich Barcodes befinden. Gleichzeitig ermöglicht dies eine annähernd konstante Scanliniendichte auf dem Objekt. Abb. 6-3 zeigt die Anwendung bei einer Lesung von oben. Schwingfrequenz konstant j 0 j0 Scanliniendichte abhängig von Objekthöhe Abb. 6-2: Schwingspiegel-Betriebsmodus Schwingend mit fester Amplitude Schwingfrequenz konstant Einschränkung der Auslenkweite (CW-Wert) Scanliniendichte gleich, unabhängig von Objekthöhe Abb. 6-3: Schwingspiegel-Betriebsmodus Schwingend mit variabler Amplitude /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 6-11

70 Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung Betriebsmodus Feste Position Der CLV parkt den Schwingspiegel an der gewünschten Position. 10 CW entsprechen dabei 20, 90 CW dagegen +20 (Abb. 4-9, Seite 4-7). Die feste Position beträgt in der Grundeinstellung 50 CW (Lichtaustritt unter 105 ). Der Schwingbetrieb ist ausgeschaltet. Betriebsmodus One-Shot Beim One-Shot führt der Schwingspiegel nur eine einzige gezielte Schwingbewegung pro Lesetor aus. Sie besteht aus einer Vor- und einer Rücklaufphase. Hierzu lassen sich für jede Phase getrennt die Startposition der Scanlinie, die Auslenkgeschwindigkeit und die gültige Abstandskonfiguration parametrieren. Die Endposition der einen Phase bildet jeweils die Startposition der anderen Phase. Abb. 6-4 zeigt ein Beispiel für die Anwendung in der Objektverfolgung. Die Vorderseite des Objektes, das sich auf den Schwingspiegel zubewegt, wird in der Vorlaufphase entsprechend der Fördergeschwindigkeit einmal von oben nach unten von der Scanlinie überstrichen. Eine mehrfache Umschaltung der Fokuslage entfällt, da der erforderliche Lesebereich (DOF) wesentlich geringer ist als bei einem Linienscanner. Kapitel Berechnung der Startposition und der Auslenkgeschwindigkeit für die Vorund Rücklaufphase des One-Shots, Seite beschreibt die Berechnung der Startposition und der Auslenkgeschwindigkeiten bei gegebener Fördergeschwindigkeit. Mögliche Triggerquellen für den One-Shot sind: Schalteingang Sensor 2 Kommandostring (über die serielle Schnittstelle) Start des Lesetores Konventionell benötigter Lesebereich Linienscanner Dt 0 Lesebereich Reduzierter Lesebereich durch One-Shot-Funktion Dt 1 Linienscanner mit Schwingspiegel Lesebereich Abb. 6-4: One-Shot: Objektverfolgung (Lesung von vorne) 6-12 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

71 Betriebsanleitung Kapitel 6 Bedienung b) Lesetaktquelle anpassen Aktion Einstellungen 1. Lesetakt: Quelle für Start wählen Ö Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION Ö LESETAKT BEARBEITEN Sensoreingang aktiv high oder Sensoreingang aktiv low oder Serielle Schnittstelle oder Freilaufend mit Timeout oder Reflektor-Polling 2. Bei Taktquelle Eingang Sensor 1 : Entprellung und Verhalten bei erstem Trigger wählen 3. Bei Taktquelle Serielle Schnittstelle : Triggerzeichen wählen 4. Bei Taktquelle Freilaufend : Timeout wählen Ö LESETAKT BEARBEITEN Ö ENTPRELLUNG SENSOR Standard oder schnell Ö ERSTER TRIGGER SENSOR dynamisch oder statisch Ö LESETAKT BEARBEITEN Ö SERIELLE SCHNITTSTELLE Standard-Trigger oder Einzelzeichen Ö LESETAKT BEARBEITEN Ö ENDE DES LABELS/FREILAUF Tim eout 5. Lesetakt: Quelle für Ende wählen Ö LESETAKT BEARBEITEN Ö LESETAKTENDE durch Lesetaktquelle oder Tim er Tab. 6-6: Leitfaden: Lesetaktquelle anpassen c) Laser-Timeout anpassen Aktion Einstellungen 1. Zeitdauer für Laser-Timeout wählen Ö Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION Ö LESETAKT BEARBEITEN Ö LASER-TIMEOUT Dauer 2. Laser-Timeout abschalten (Laserdiode bei Taktung immer aktiv; unabhängig von der Taktdauer) Tab. 6-7: Leitfaden: Laser-Timeout parametrieren Ö LASER-TIMEOUT Kontrollkästchen INTERVALL AKTIV klicken (deaktivieren) /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 6-13

72 Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung d) Auswerteeigenschaften anpassen Decoderart wählen Ö Registerkarte CODEKONFIGURATION Ö Decoder (Rasterscanner: Standard-Decoder wählen!) Codearten zur Auswertung freigeben Ö Registerkarte CODEKONFIGURATION Ö Codes und Codes bearbeiten Codevergleich aktivieren Ö Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION Ö Codevergleich Modus des Teach-in für den Sollcode 1 über Schalteingang Sensor 2 Ö Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION Ö Teach-in Ausgabezeitpunkt des Lese-Ergebnisses festlegen Ö Registerkarte GERÄTE- KONFIGURATION Ö LESETAKT BEARBEITEN Ö Ausgabe bei Good Read Anzahl Barcodes pro Objek Linien-/Rasterscanner e) Ausgabeeigenschaften anpassen Ergebnisstatus: Schaltausgänge und Beeper Funktion der Ergebnisstatusausgabe der Schaltausgänge Result 1 und Result 2 festlegen Ö Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION Ö Leseausgänge bearbeiten Funktion der Ergebnisstatusausgabe und Lautstärke des Beepers (Summers) festlegen Ö Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION Ö Leseausgänge bearbeiten Hauptdatenschnittstelle allgemein: Lineinscanner mit Schwingspiegel Stillstehendes/bewegtes Fördergut Stillstehendes Fördergut Bewegtes Fördergut 1. Anzahl n = 1 Ö Registerkarte CODEKONFIGURATION Ö CODEPOSITION Vergleichen deaktivieren! 2. Anzahl n > 1: gleiche Codeart Inhalte verschieden oder identisch 3. Anzahl n > 1: Codeart verschieden Inhalte verschieden oder identisch Ö CODEPOSITION Vergleichen aktivieren! Ö ANZAHL CODES Minimum Maximum Ö CODEPOSITION Vergleichen deaktivieren! Ö ANZAHL CODES Minimum Maximum Ö Registerkarte CODEKONFIGURATION Ö CODEPOSITION Vergleichen deaktivieren! Ö CODEPOSITION Vergleichen aktivieren! Ö ANZAHL CODES Minimum Maximum Ö CODEPOSITION Vergleichen deaktivieren! Ö ANZAHL CODES Minimum Maximum Tab. 6-8: Leitfaden: vorzunehmende Einstellungen für die Auswertung von identischen Barcodes Ö Registerkarte CODEKONFIGURATION Ö CODEPOSITION Vergleichen aktivieren! Ö ANZAHL CODES Minimum Maximum Ö Registerkarte GERÄTE- KONFIGURATION Ö OPC RAUMPARAMETER BEARBEITEN Codeabstand Länge des Inkrementvektors Winkel des Inkrementvektors Ziel des Lese-Ergebnisses Ö Registerkarte HOSTSCHNITTSTELLE Ö Ziel des Ergebnis- Datenstrings Filterung des Lese-Ergebnisses Ö Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION Ö Odette-Filter Sortierung des Lese-Ergebnisses Ö Registerkarte DATENSTRING Ö Sortierung Ausgabe Maskierung des Lese-Ergebnisses Ö Registerkarte DATENSTRING Ö Formatmaske 6-14 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

73 Betriebsanleitung Kapitel 6 Bedienung Hostschnittstelle Anordnung im Datenverbund Ö Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION Ö Scanner-Anordnung Physikalische Ausführung Ö Registerkarte HOSTSCHNITTSTELLE Ö Datenformat Kommunikationsparameter Ö Registerkarte HOSTSCHNITTSTELLE Ö Datenformat Protokoll Ö Registerkarte HOSTSCHNITTSTELLE Ö Schnittstellenprotokoll Funktion der CAN-Schnittstelle (alternativ): Siehe Betriebsanleitung Anwendung der CAN-Schnittstelle (Nr , dt. Ausgabe) Datenausgabestring Inhalt des Headers, Separators, Terminators wählen Ö Registerkarte DATENSTRING Ö Ausgabeformat Anordnung des Separators im Datenausgabestring Ö Registerkarte DATENSTRING Ö Ausgabe Separator Fehlleseformat einrichten Ö Registerkarte DATENSTRING Ö Fehlleseformat, Zeichenanzahl und Fehlerstring Ggf. Teststring einrichten/aktivieren Ö Registerkarte DATENSTRING Ö Teststring Sonderfunktionen einrichten Registerkarte DATENSTRING Ö Besonderheiten f) Funktion der Hilfsschnittstelle (Terminalschnittstelle) anpassen Registerkarte HILFSSCHNITTSTELLE CLV mit AutoSetup konfigurieren Der AutoSetup ermöglicht die automatische Anpassung der Lese- und der Codekonfiguration des CLVs an die gegebene Lesesituation. Für den Ablauf sind folgende Bedingungen vorgegeben: ein Barcode (eine Codeart, eine Codelänge) fester Leseabstand keine Förderbewegung (statische Lesung) Der CLV ermittelt für den präsentierten Barcode die Codeart, die Codelänge, die optimale Fokuslage (für CLV 44x) sowie die günstigste Scanrate. Dies erfolgt im frei laufenden Betrieb mit Hilfe des Standard-Decoders, unabhängig von einer vorherigen Wahl des SMART- Decoders für den Lesebetrieb. Nach einem erfolgreichen AutoSetup übernimmt der CLV die ermittelten Parameterwerte in seinen Parametersatz. Für weitere Lesungen sperrt er alle anderen Codearten und Codelängen. Ist der AutoSetup nicht erfolgreich, ändert sich der Parametersatz nicht. Im AutoSetup liest der CLV keinen Pharmacode und keine EAN- oder UPC-Anhänge. Er reagiert nicht auf einen externen Lesetakt. Der AutoSetup kann auf drei Arten im CLV aktiviert werden: mit der Benutzeroberfläche von CLV-Setup durch Präsentieren des Profile-Barcodes Nr. 10 der beiliegenden Karte an der optischen Schnittstelle (Lesefenster) (siehe Kapitel AutoSetup aktivieren mit Profile-Barcode, Seite 10-35) durch einen Kommandostring (über die serielle Schnittstelle) (siehe Kapitel 10.6 CLV mit Kommandostrings konfigurieren, Seite 10-41) Der CLV gibt während der Ausführung des AutoSetups die schrittweise Veränderung von Parameterwerten im Suchlauf sowie ermittelte Diagnosedaten über die Terminalschnitt /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 6-15

74 Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung stelle in Form einer Auflistung aus. Die Auflistung kann z. B. im Terminal-Emulator von CLV- Setup angezeigt werden. Ebenso werden nach Beendigung des AutoSetups bei einer Fehllesung für diagnostizierte Störungen entsprechende Fehlermeldungen ausgegeben. Erklärung Ablauf des AutoSetups Ablauf bei CLV 44x (dynamische Fokuslage) 1. Der CLV durchfährt mit einen Scanfrequenz von 500 Hz in 20 mm-schritten den gesamten Verstellbereich der Fokuslage ab F = 20 mm. Bei jeder Fokuslage wertet er die Lesegüte von 100 Scans aus. 2. Im Bereich der Fokuslage mit der höchste Lesegüte ermittelt er 5 Stützstellen, aus denen er mathematisch das Maximum der Lesegüte und die Fokuslage berechnet. 3. Der CLV fährt diese ermittelte Fokuslage an und macht eine Kontroll-Lesung. 4. Für eine Lesegüte >75 % erhöht der CLV seine Scanfrequenz in 100 Hz-Schritten, beginnend bei 300 Hz bis 800 Hz. Für jeden Schritt wertet er wieder die Lesegüte von 100 Scans aus. Ist die Lesegüte geringer, ändert der CLV intern weitere Parameterwerte. 5. Um die Scanfrequenz mit der höchsten Lesegüte führt der CLV Kontroll-Lesungen mit einer um 50 Hz erhöhten sowie mit einer um 50 Hz erniedrigten Scanfrequenz durch. 6. Den Wert der ermittelten optimalen Scanfrequenz und der Fokuslage übernimmt er neben der Codeart und Codelänge in seinen Parametersatz. Ablauf bei CLV 43x (Fixfokus) 1. Von 300 Hz ausgehend erhöht der CLV seine Scanfrequenz in 100 Hz-Schritten bis 800 Hz. Für jeden Schritt wertet er die Lesegüte von 100 Scans aus. 2. Um die Scanfrequenz mit der höchsten Lesegüte führt der CLV Kontroll-Lesungen mit einer um 50 Hz erhöhten sowie mit einer um 50 Hz erniedrigten Scanfrequenz durch. 3. Den Wert der ermittelten optimalen Scanfrequenz übernimmt er neben der Codeart und Codelänge in seinen Parametersatz. AutoSetup aktivieren mit der Benutzeroberfläche von CLV-Setup In CLV-Setup kann der AutoSetup über das Menü, den Terminal-Emulator oder als ausführbare Gerätefunktion (im Dialog) gestartet werden. Aufgrund der besseren Anzeige des fortschreitenden Ablaufs empfiehlt sich, den AutoSetup über den Terminal-Emulator zu starten. AutoSetup vorbereiten: 1. Versorgungsspannung des Anschlussmoduls AMV/S 40 (des CLVs) einschalten. Nach dem Start bestätigt der CLV den erfolgreichen Selbsttest mit einem Ton des Beepers und kurze Zeit später die Aufnahme des Lesebetriebes mit zwei aufeinander folgenden Tönen. Die LED Device Ready leuchtet auf. Linienscanner mit Schwingspiegel: In AutoSetup verhält sich der CLV wie folgt: Im Modus Schwingend (Grundeinstellung: schwingend mit fester Amplitude) schaltet er den Schwingbetrieb aus und positioniert die Scanlinie unter dem Winkel CW = 50 (entspricht einem Lichtaustritt unter 105 ). Diese Position ist nicht veränderbar. Im Modus One shot positioniert er die Scanlinie ebenso unter dem Winkel CW = 50 Im Modus feste Position bleibt die gewählte Lage der Scanlinie dagegen unverändert SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

75 Betriebsanleitung Kapitel 6 Bedienung 2. Mit CLV-Setup den aktuellen Parametersatz vom CLV per Upload laden (bei Erstinbetriebnahme entsprechen dessen Werte der Grundeinstellung). CLV-Setup zeigt die Werte in den Registerkarten der Benutzeroberfläche an. 3. AutoSetup überschreibt wichtige Werte im aktuellen Parametersatz des CLVs. Den bisherigen Parametersatz als Konfigurationsdatei *.scl in CLV-Setup speichern, wenn nicht von der Grundeinstellung ausgegangen wird. (Siehe Kapitel CLV mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup konfigurieren, Seite 6-5.) AutoSetup durchführen: 1. In der Symbolleiste auf klicken. Der Terminal-Emulator öffnet sich. Der CLV befindet sich im Lesebetrieb. 2. Dem CLV den anwendungsspezifischen Barcode in dem Leseabstand präsentieren, der in der Anwendung maximal vorkommt. Hierbei die Grenzwerte des CLVs berücksichtigen (siehe Lesefelddiagramme im Kapitel 10.2 Spezifikationsdiagramme, Seite 10-1). Um Oberflächenreflexionen zu vermeiden, den Barcode ca. 15 aus dem Lot zum CLV drehen (siehe Abb. 4-8, Seite 4-6). 3. Unter GERÄTE-MODUS das Optionsfeld AUTOSETUP klicken. Der CLV bricht den Lesebetrieb ab. Die LED Device Ready erlischt. Der CLV startet den AutoSetup und aktiviert temporär den Standard-Decoder. Die Scanlinie erscheint mit dem Aufleuchten der LED Laser On. 4. Der CLV führt den AutoSetup durch und zeigt fortlaufend die Veränderung der Parameterwerte im Terminal-Emulator an. Abb. 6-5, Seite 6-18 zeigt ein Beispiel hierzu. 5. Der CLV bestätigt den erfolgreichen AutoSetup mit zwei aufeinander folgenden Tönen des Beepers und dem Aufleuchten der LED Result für 100 ms (Grundeinstellung). Er überschreibt entsprechende Parameterwerte vorerst nur in seinem Arbeitsspeicher. Der CLV nimmt wieder den Lesebetrieb auf mit dem dafür parametrierten Decoder. Die LED Device Ready leuchtet auf. Das Optionsfeld LESEBETRIEB im Terminal-Emulator wird jedoch nicht wieder als aktiver Geräte-Modus angezeigt. In weiteren Lesungen wertet der CLV nur die präsentierte Codeart und Codelänge aus. 6. Upload vom CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken. CLV-Setup lädt den aktuellen Parametersatz aus dem Arbeitsspeicher (RAM) des CLVs und zeigt die neuen Werte in den Registerkarten an. 7. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken. Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich. 8. Dialogfenster mit der Speicheroption PERMANENT bestätigen. Der CLV speichert die Änderungen im Parametersatz dauerhaft im EEPROM ab. 9. Terminal-Emulator schließen /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 6-17

76 Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung mit: FocPos = Fokuslage Step = Motorschritt für Fokuslagenverstellung Amp = Verstärkereinstellung ScanFreq = Scanfrequenz ReadRate = Lesegüte CodeType = Codeart CodeLen = Codelänge CodeStr = Dateninhalt des Barcodes Abb. 6-5: CLV-Setup: Anzeige des Verlaufs des AutoSetup im Terminal-Emulator für CLV 44x Beenden des AutoSetups durch den CLV bei Fehllesung: Konnte der CLV den AutoSetup nicht erfolgreich durchführen, beendet er den Suchlauf nach der letzten Erhöhung der Parameterwerte mit einem langen Ton des Beepers. Über die Terminalschnittstelle gibt er je nach Ursache folgende Fehlermeldungen aus: No valid code found (keinen gültigen Barcode gefunden oder Lesegüte unter 75 %) Cancel AutoSetup (AutoSetup beendet) oder More than one code found (mehr als einen Barcode gefunden) Cancel AutoSetup (AutoSetup beendet) Der aktuelle Parametersatz im CLV ändert sich nicht. Der CLV nimmt den Lesebetrieb wieder auf mit dem dafür parametrierten Decoder. Die LED Device Ready leuchtet auf. AutoSetup wiederholen: 1. Unter GERÄTE-MODUS das Optionsfeld LESEBETRIEB klicken. Der CLV wechselt in den Lesebetrieb. 2. Unter GERÄTE-MODUS das Optionsfeld AUTOSETUP erneut klicken. Der CLV startet den AutoSetup. 3. Verläuft der AutoSetup weiterhin negativ, prüfen, ob der CLV den Barcode korrekt lesen kann (Leseabstand, Tilt, mehr als ein Barcode im Lesefeld) SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

77 Betriebsanleitung Kapitel 6 Bedienung AutoSetup vorzeitig abbrechen: Ein Abbruch des AutoSetups ist hier nicht möglich. ¾ Um das ungewünschte Überschreiben von Parameterwerten im Arbeitsspeicher (RAM) des CLVs zu vermeiden, den Barcode aus dem Lesefeld entfernen und die Fehlermeldung des CLVs abwarten (AutoSetup darf keine gültigen Einstellungen liefern). Ermittelte Parameterwerte im CLV prüfen (nach permanenter Speicherung): 1. Versorgungsspannung des Anschlussmoduls (des CLVs) aus- und wieder einschalten. 2. Upload vom CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken. 3. Werte in den Registerkarten LESEKONFIGURATION und CODEKONFIGURATION sichten. In der Registerkarte CODEKONFIGURATION darf nur noch eine Codeart als aktiv ausgewiesen sein. Hinweis Für die Parameterwerte Minimaler Leseabstand und Minimale Balkendicke trägt der CLV keine reellen Werte im Parametersatz ein, da er keine Absolutmaße ermitteln kann. Die in der Registerkarte LESEKONFIGURATION bzw. im Dialogfenster ABSTANDSKONFIGURATION angezeigten Werte stimmen deshalb nicht mit den tatsächlichen Gegebenheiten überein. Ermittelte Lese- und Codekonfiguration testen: Nach dem erfolgreichen AutoSetup die Einstellung des CLVs wie folgt testen: 1. In der Symbolleiste das Symbol klicken. Der Terminal-Emulator öffnet sich. Der CLV befindet sich im Lesebetrieb. 2. Unter GERÄTE-MODUS das Optionsfeld PROZENTAUSWERTUNG klicken. Das Dialogfenster für die Abfrage der Abstandskonfiguration öffnet sich. 3. Die für die Lesung relevante Abstandskonfiguration klicken. CLV 43x: Abstandskonfiguration Nr. 1 CLV 44x: Abstandskonfiguration Nr Dialogfenster mit OK bestätigen. Der CLV beginnt mit der Prozentauswertung und zeigt fortlaufend die Lesegüte von jeweils 100 Scans an (siehe Kapitel Prozentauswertung, Seite 6-23). 5. Anwendungsspezifischen Barcode im eingelernten Abstand präsentieren (im minimalen und maximalen Leseabstand, wenn sich der Barcode in der Anwendung in einem variablen Lesebereich befindet). 6. Anzeige der Lesegüte im Terminal-Emulator beobachten. Diese soll % betragen /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 6-19

78 Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung 6.5 Betriebsarten und Ausgabe des Lese-Ergebnisses In CLV-Setup können folgende Betriebsarten/-funktionen des CLVs gewählt werden: Standard-Betriebsart Lesebetrieb Zur Inbetriebnahme Prozentauswertung Justierhilfe Zur Anpassung an die Lesesituation AutoSetup (automatische Anpassung an die Lesebedingungen): siehe Kapitel CLV mit AutoSetup konfigurieren, Seite 6-15 Parametrierung (Konfiguration): siehe Kapitel CLV mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup konfigurieren, Seite 6-5 Profile-Programmierung (Konfiguration): siehe Kapitel Profile-Programmierung, Seite Teach-in Sollcode 1/Aktivierung Codevergleich mit Hilfe des Schalteingangs Sensor 2 : siehe Kapitel Triggerung Teach-in Sollcode 1 durch Schalteingang Sensor 2, Seite Zeige CP-Grenzen Zur Überwachung/Störungsbeseitigung Betriebsdaten sichten und bearbeiten Lesediagnose Beobachtung Hostschnittstelle Hilfseingabe Selbsttest Lesebetrieb (Standard-Betriebsart) Der CLV führt nach dem Einschalten einen Selbsttest durch. Die Aufnahme des Lesebetriebes bestätigt er mit zwei aufeinander folgenden Tönen des Beepers. In der Grundeinstellung ist der Schalteingang Sensor 1 die (externe) Triggerquelle des Lesetaktes. Das Lese-Ergebnis gibt der CLV am Lesetaktende über die Hostschnittstelle (Grundeinstellung) und die Terminalschnittstelle aus. Im Terminal-Emulator von CLV-Setup kann das Lese-Ergebnis der Terminalschnittstelle angezeigt werden. Voraussetzung für die Anzeige ist, dass sich die Terminalschnittstelle des CLVs im Modus LESEDIAGNOSE befindet. Dieser Modus ist für die Grundeinstellung gewählt. Das Lese-Ergebnis der Terminalschnittstelle hat ein festes, nicht veränderbares Format. Der Lesebetrieb kann in der Menüleiste unter ANSICHT oder über den Terminal-Emulator aufgerufen werden. Linienscanner mit Schwingspiegel: Im Lesebetrieb lenkt der CLV in der Grundeinstellung die Scanlinie mit einer Frequenz von 1 Hz um die Position CW = 50 unter einem max. Winkel von ±20 aus. 50 CW entsprechen einem Lichtaustritt unter SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

79 Betriebsanleitung Kapitel 6 Bedienung Hinweis Lese-Ergebnis im Terminal-Emulator anzeigen 1. Rasterscanner: Standard-Decoder wählen (siehe Kapitel Rasterscanner mit werkseitiger Grundeinstellung erstmalig in Betrieb nehmen, Seite 6-4). 2. In der Symbolleiste auf klicken. Das Dialogfenster des Terminal-Emulators öffnet sich. 3. Unter GERÄTE-MODUS das Optionsfeld LESEBETRIEB klicken. 4. Dem CLV das Barcode-Muster aus Abb. 6-1, Seite 6-4 präsentieren und den Lesetakt aktivieren. Die LED Laser On leuchtet auf. Die Scanlinie erscheint (siehe auch Kapitel Linienscanner/Linienscanner mit Schwingspiegel mit werkseitiger Grundeinstellung in Betrieb nehmen, Seite 6-3). 5. Lesetakt beenden. Der CLV gibt das Lese-Ergebnis mit einem Ton des Beepers im Fenster des Terminal- Emulators aus. Die LED Result leuchtet auf für die Dauer von 100 ms (Grundeinstellung). Abb. 6-6 zeigt zwei Beispiele für die Ausgabe des Lese-Ergebnisses: Good Read und No Read. Das Lese-Ergebnis setzt sich zusammen aus dem (den) Daten-Inhalt(en) des (der) Barcodes und den Lesediagnosedaten. Abb. 6-7 erläutert den Aufbau und die Funktion der Lesediagnosedaten für Good Read, Abb. 6-8 erläutert den Aufbau für No Read. Der CLV gibt nur mehrere Barcodes im Lese-Ergebnis aus, wenn die parametrierte Min. und Max. Anzahl Barcodes entsprechend > 1 ist und ihm mehrere Barcodes präsentiert werden. Die Anzahl zu lesender/auszugebender Barcodes pro Lesetor kann in der Registerkarte CODEKONFIGURATION in der Sektion ANZAHL CODES gewählt werden. Abb. 6-6: CLV-Setup: Ausgabe des Lese-Ergebnisses der Terminalschnittstelle im Terminal- Emulator /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 6-21

80 Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung Erfolgreiche Lesung (Good Read): TT =_270 ms MG =_38% n =_1 AK = C39 _99% St = 0 CP =_61 CL = 10 CA = 139 CS = 138 CK = 112 DI = R mit: 1. Zeile: TT = Zeitdauer des Lsetors MG = Zeitlicher Mittelwert der Identifikationsgüte n = Anzahl erkannter Codierungen AK = Nr. der verwendeten Abstandskonfiguration 2. Zeile: = Dateninhalt des Barcodes 3. Zeile: C39 = ID: Codeart Code 39 _99% = Identifikationsgüte ST = Lesestatus (ST = 0, Good Read) CP = Codeposition CL = Codelänge (Anzahl der Zeichen) CA = Scanaufwand CS = Codesicherheit CK = Codekontinuität DI = Decodierrichtung (F = in Scanrichtung, R = gegen Scanrichtung) Abb. 6-7: Lese-Ergebnis der Terminalschnittstelle: Aufbau für Good Read Fehllesung (No Read): TT = 230 ms MG =_38% n =_0 AK = 1 no code! mit: 1. Zeile: TT = Zeitdauer des Lesetors MG = Zeitlicher Mittelwert der Identifikationsgüte n = Anzahl erkannter Codierungen AK = Nr. der verwendeten Abstandskonfiguration 2. Zeile: no code! = keine Barcodes gefunden! Abb. 6-8: Lese-Ergebnis der Terminalschnittstelle: Aufbau für No Read Hinweis Im Lesebetrieb gibt der CLV den Inhalt des Polling-Reflektors nicht aus. Das Lese-Ergebnis der Hostschnittstelle kann ebenfalls angezeigt werden. Kapitel Beobachtung Hostschnittstelle, Seite 6-28 beschreibt die Vorgehensweise und den Aufbau des Lese-Ergebnisses in der Grundeinstellung SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

81 Betriebsanleitung Kapitel 6 Bedienung Lesetakt über Terminal-Emulator auslösen In der Grundeinstellung ist der Schalteingang Sensor 1 die (externe) Triggerquelle des Lesetaktes. Zu Testzwecken kann der Lesetakt auch direkt über den Terminal-Emulator von CLV-Setup ausgelöst werden. Hierzu muss temporär eine andere Triggerquelle im CLV gewählt werden. 1. Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION anwählen. 2. Schaltfläche LESETAKT BEARBEITEN klicken. Das Dialogfenster LESETAKT BEARBEITEN öffnet sich. 3. Optionsfeld SERIELLE SCHNITTSTELLE klicken. 4. Dialogfeld mit OK bestätigen. 5. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken. Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich. 6. Dialogfenster mit der Speicheroption TEMPORÄR bestätigen. Die serielle Schnittstelle ist als Triggerquelle des Lesetakts aktiviert und bereit für den Empfang von entsprechenden Kommandos. 7. In der Symbolleiste auf klicken. Das Dialogfenster des Terminal-Emulators öffnet sich. Der CLV befindet sich im Lesebetrieb. 8. Schaltfläche START SW-TRIGGER klicken oder Taste [F7] drücken. CLV-Setup sendet ein Start-Kommando an den CLV. Die LED Laser On leuchtet auf. Die Scanlinie erscheint. 9. Barcode-Muster aus Abb. 6-1, Seite 6-4 präsentieren. 10. Schaltfläche STOPP SW-TRIGGER klicken oder Taste [F8] drücken. CLV-Setup sendet ein Stopp-Kommando an den CLV. Die LED Laser On erlischt. Der CLV schaltet die Laserdiode aus. Der CLV gibt das Leseergebnis mit einem Ton des Beepers im Fenster des Terminal-Emulators aus. Die LED Result leuchtet auf für die Dauer von 100 ms (Grundeinstellung) Prozentauswertung In der Prozentauswertung wird die Qualität der Lesungen von Barcodes beurteilt, die statisch in das Lesefeld des CLVs eingebracht werden (keine Förderbewegung). Der CLV führt frei laufend jeweils 100 Scans durch und wertet die Lesegüte aus. Er gibt die Lese-Ergebnisse fortlaufend alle 2 s über die Terminalschnittstelle aus. Im Terminal- Emulator von CLV-Setup können die Lese-Ergebnisse angezeigt werden. Für die Prozentauswertung ist die temporäre Umstellung auf den Standard-Decoder erforderlich. Die Prozentauswertung kann in der Menüleiste unter ANSICHT oder über den Terminal- Emulator aufgerufen werden. Linienscanner mit Schwingspiegel: In der Prozentauswertung verhält sich der CLV wie folgt: Im Modus Schwingend (Grundeinstellung: schwingend mit fester Amplitude) schaltet er den Schwingbetrieb aus und positioniert die Scanlinie unter dem Winkel CW = 50 (entspricht einem Lichtaustritt unter 105 ). Diese Position ist nicht veränderbar. Im Modus One shot positioniert er die Scanlinie ebenso unter dem Winkel CW = 50. Im Modus feste Position bleibt die gewählte Lage der Scanlinie dagegen unverändert /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 6-23

82 Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung 1. Registerkarte CODEKONFIGURATION wählen. 2. In der Sektion DECODER das Optionsfeld STANDARD klicken. 3. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken. Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich. 4. Dialogfenster mit der Speicheroption TEMPORÄR bestätigen (bei Rasterscanner mit der Option PERMANENT). Der CLV arbeitet mit dem Standard-Decoder. 5. In der Symbolleiste auf klicken. Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich. Der CLV befindet sich im Lesebetrieb. 6. Unter GERÄTE-MODUS das Optionsfeld PROZENTAUSWERTUNG klicken. Das Dialogfenster für die Auswahl der Abstandskonfiguration öffnet sich. 7. Die für den Leseabstand relevante Abstandskonfiguration klicken: CLV 43x: Die Abstandskonfiguration Nr. 1 (Grundeinstellung), wenn keine AKbezogene Einschränkung des aktiven Auswertebereiches der Scanlinie vorgenommen wurde CLV 44x: Die Abstandskonfiguration, die dem Leseabstand des Objektes entspricht (Grundeinstellung: Nr. 1, Fokuslage F = 140 mm). 8. Dialogfenster mit OK bestätigen. Die LED Device Ready erlischt. Der CLV beginnt mit der Prozentauswertung und gibt die Lese-Ergebnisse fortlaufend aus. Ein Beispiel zeigt Abb Barcode-Muster aus Abb. 6-1, Seite 6-4 präsentieren und Lese-Ergebnisse im Fenster des Terminal-Emulators beobachten. Das Anzeigeverhalten der LED Result gibt zusätzlich optisch Auskunft über die erreichte Lesegüte: LED erlischt, wenn Lesegüte < 30 % LED blinkt zweimal pro Sekunde, wenn Lesegüte 30 % % LED blinkt fünfmal pro Sekunde, wenn Lesegüte 70 % % LED leuchtet konstant, wenn Lesegüte > 90 % Abb. 6-9: CLV-Setup: Anzeige der Prozentauswertung im Terminal-Emulator 6-24 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

83 Betriebsanleitung Kapitel 6 Bedienung Hinweis Das Ausgabeformat des Lese-Ergebnisses entspricht dem des Lesebetriebes. Abb. 6-7, Seite 6-22 erläutert den Aufbau und die Funktion der Lesediagnosedaten. Profile-Barcodes, die der CLV in der Prozentauswertung liest, bewirken keine Änderung im Parametersatz und haben damit auch keine Auswirkungen auf den Lesevorgang. Das Einlernen der Sollcodes ist in der Prozentauswertung nicht möglich. Diese werden über die Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION eingegeben, der Sollcode 1 alternativ auch mit Teach-in. Der CLV gibt in der Prozentauswertung den Dateninhalt des unverdeckten Polling-Reflektors mit der Kennung REPO aus Justierhilfe Die Betriebsart Justierhilfe ermöglicht, die Mitte der Scanlinie auf dem Barcode optimal zu platzieren. Kapitel Hilfsfunktionen für die Justierung, Seite 4-10 beschreibt die Vorgehensweise nach dem Start der Justierhilfe. Der CLV gibt in diesem Modus kein Lese- Ergebnis aus. Die Justierhilfe kann in der Menüleiste unter ANSICHT, unter HILFSMITTEL als Gerätefunktion (im Dialog) oder über den Terminal-Emulator aufgerufen werden. Linienscanner mit Schwingspiegel: In der Justierhilfe verhält sich der CLV wie folgt: Im Modus Schwingend (Grundeinstellung: schwingend mit fester Amplitude) schaltet er den Schwingbetrieb aus und positioniert die Scanlinie unter dem Winkel CW = 50 (entspricht einem Lichtaustritt unter 105 ). Diese Position ist nicht veränderbar. Im Modus One shot positioniert er die Scanlinie ebenso unter dem Winkel CW = 50. Im Modus feste Position bleibt die gewählte Lage der Scanlinie dagegen unverändert. 1. In der Symbolleiste auf klicken. Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich. Der CLV befindet sich im Lesebetrieb. 2. Unter GERÄTE-MODUS das Optionsfeld JUSTIERHILFE klicken. Die LED Device Ready erlischt. Der CLV bricht den Lesebetrieb ab und blendet die Scanlinie ab der Position CP = 50 bis Position CP = 100 aus. 3. Optionsfeld LESEBETRIEB klicken, um die Justierhilfe zu beenden. Der CLV nimmt den Lesebetrieb wieder auf. Die LED Device Ready leuchtet auf Zeige CP-Grenzen In dieser Betriebsart blendet der CLV die Scanlinie in Teilbereichen so aus, dass eine vorgenommene Einschränkung des aktiven Auswertebereiches der Scanlinie während der Parametrierung direkt kontrolliert werden kann. Die Einschränkung des aktiven Auswertebereichs verkürzt z. B. bei schnellen Anwendungen die Auswertezeit, weil die Auswerteroutine nur relevante Bereiche der Scanlinie berücksichtigen muss. Die Einschränkung erfolgt durch entsprechende Wahl der Werte für MIN. CODE POSITION und MAX. CODE POSITION im Dialogfenster ABSTANDSKONFIGURATIONEN auf der Registerkarte LESEKONFIGURATION. Zeige CP-Grenzen ermöglicht zu prüfen, ob für die gewählte Einstellung bei der Fokuslagenumschaltung die Einschränkung pro aktivierter Abstandskonfiguration abstandsbezogen angepasst ist ( Tannenbaumeffekt ). Der CLV gibt kein Lese-Ergebnis aus. Zeige CP-Grenzen kann in der Menüleiste unter ANSICHT, unter HILFSMITTEL als Gerätefunktion (im Dialog) oder über den Terminal-Emulator aufgerufen werden /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 6-25

84 Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung Linienscanner mit Schwingspiegel: Im Modus Zeige CP-Grenzen verhält sich der CLV wie folgt: Im Modus Schwingend (Grundeinstellung: schwingend mit fester Amplitude) schaltet er den Schwingbetrieb aus und positioniert die Scanlinie unter dem Winkel CW = 50 (entspricht einem Lichtaustritt unter 105 ). Diese Position ist nicht veränderbar. Im Modus One shot positioniert er die Scanlinie ebenso unter dem Winkel CW = 50. Im Modus feste Position bleibt die gewählte Lage der Scanlinie dagegen unverändert. Der CLV blendet die Scanlinie im Wechsel ab dem eingestellten Wert für CP min und ab dem eingestellten Wert für CP max aus. Abb zeigt ein Beispiel. Der Wechsel erfolgt fortlaufend im Sekundentakt. Der Bereich der Scanlinie, der für die Lesung aktiv bleibt, wird durch den Abschnitt ab Ausblendung von CP min bis zur Ausblendung von CP max gebildet. Beispiel: Grundeinstellung: Auswertung eingestellt für den Bereich von CP min = 5 bis CP max = 95. Der CLV blendet ab CP min = 5 (kurze Scanlinie) und ab CP max = 95 aus (lange Scanlinie). Zeige CP-Grenzen Aktiver Bereich CP max CP min Scanlinie 2 Scanlinie 1 Abb. 6-10: Erscheinungsbild der Scanlinie in der Betriebsart Zeige CP-Grenzen Zur Kontrolle des eingeschränkten Auswertebereiches wie folgt vorgehen: 1. In der Symbolleiste auf klicken. Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich. Der CLV befindet sich im Lesebetrieb. 2. Unter GERÄTE-MODUS das Optionsfeld ZEIGE CP-GRENZEN klicken. Das Dialogfenster für die Abfrage der Abstandskonfiguration öffnet sich. 3. Die Abstandskonfiguration klicken, für die eine AK-bezogene Einschränkung des aktiven Auswertebereiches der Scanlinie vorgenommen wurde. Die LED Device Ready erlischt. Der CLV bricht den Lesebetrieb ab und blendet die Scanlinie wie oben beschrieben abwechselnd ab CP min und CP max aus. 4. Pro aktivierter Abstandskonfiguration mit Schritt 2 und 3 kontrollieren, ob der Barcode jeweils mittig im Bereich zwischen dem Ende der kürzeren Scanlinie (CP min ) und dem Ende der längeren Scanlinie (CP max ) liegt, bei mehreren Barcodes die Mitte des Feldes aller Codes im Bereich liegt. 5. Ggf. CP min und CP max entsprechend korrigieren. Download zum CLV durchführen! 6. Optionsfeld LESEBETRIEB klicken, um ZEIGE CP-GRENZEN zu beenden. Der CLV nimmt den Lesebetrieb wieder auf. Die LED Device Ready leuchtet auf SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

85 Betriebsanleitung Kapitel 6 Bedienung Hinweis Im Lesebetrieb blendet der CLV die Scanlinie optisch nicht aus, sondern berücksichtigt den eingeschränkten Auswertebereich bei der Dekodierung mathematisch Betriebsdaten sichten und bearbeiten Diese Funktion ermöglicht die Abfrage und das Rücksetzen von statistischen Betriebsdaten, die der CLV in Form von Zählern während des Lesegeschehens mitführt. Der CLV gibt in diesem Modus kein Lese-Ergebnis aus. 1. In der Symbolleiste das Symbol klicken. Der CLV bricht den Lesebetrieb ab. Die LED Device Ready erlischt. Das Dialogfenster BETRIEBSDATEN öffnet sich (Abb. 6-11). 2. Nach Lesen/Rücksetzen der gewünschten Zähler das Dialogfenster mit OK bestätigen. Der CLV nimmt den Lesebetrieb wieder auf. Die LED Device Ready leuchtet auf. Abb. 6-11: CLV-Setup: Dialogfenster Betriebsdaten Lesediagnose Funktion der Terminalschnittstelle. In diesem Modus gibt der CLV die Dateninhalte aller gelesenen Barcodes mit den dazugehörigen Lesediagnosedaten über die Terminalschnittstelle aus, auch die, die nach den Auswertekriterien als unvollständig erfasst gelten und damit fehlerbehaftet sind. Die Anzahl der ausgegebenen Barcodes kann deshalb größer sein als die Anzahl derjenigen, die über die Hostschnittstelle im Lese-Ergebnis gesendet werden. In der Grundeinstellung ist dieser Modus für Terminalschnittstelle gewählt. Abb. 6-6, Seite 6-21 zeigt das zugehörige Ausgabeformat der Terminalschnittstelle. Über die Hostschnittstelle gibt der CLV in der Grundeinstellung keine Lesediagnosedaten aus /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 6-27

86 Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung Falls die Lesediagnose nicht aktiviert sein sollte, kann sie über die Registerkarte HILFS- SCHNITTSTELLE gewählt werden. 1. Im Listenfeld HILFSSCHNITTSTELLE die Option LESEDIAGNOSE wählen. 2. Download zum CLV ausführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken. Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich. 3. Dialogfenster mit der Speicheroption PERMANENT bestätigen. Die Terminalschnittstelle arbeitet im Modus Lesediagnose Beobachtung Hostschnittstelle Funktion der Terminalschnittstelle. In diesem Modus gibt der CLV über die Terminalschnittstelle den Datenverkehr seiner Hostschnittstelle aus. Wiederholungsanforderungen des Protokolltreibers und protokollspezifische Daten wie z. B. Start- und Stoppzeichen werden hierbei unterdrückt (Tab. 6-9). Auf dem Bildschirm wird jeder Datenstring in einer separaten Zeile dargestellt. Datenrichtung Ausgabeformat Darstellung Bildschirm CLV empfängt vom Host <STX> I Daten <CR> <LF> <ETX> I Daten CLV sendet an den Host <STX> O Daten <CR> <LF> <ETX> 0 Daten Tab. 6-9: Funktion Beobachtung Hostschnittstelle Die Beobachtung Hostschnittstelle wird über die Registerkarte HILFSSCHNITTSTELLE aktiviert. 1. Im Listenfeld HILFSSCHNITTSTELLE die Option BEOBACHTUNG HOSTSCHNITTSTELLE wählen. 2. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken. Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich. 3. Dialogfenster mit der Speicheroption TEMPORÄR bestätigen. Die Terminalschnittstelle arbeitet bis zum nächsten Ausschalten des CLVs im Modus Beobachtung Hostschnittstelle. Anzeige des Datenverkehrs der Hostschnittstelle im Terminal-Emulator Der Datenverkehr der Hostschnittstelle kann im Terminal-Emulator von CLV-Setup angezeigt werden. Abb zeigt ein Beispiel für die Ausgabe des Lese-Ergebnisses. 1. Serielle Schnittstelle als externe Triggerquelle für die Lesetaktung wählen (siehe Lesetakt über Terminal-Emulator auslösen, Seite 6-23). 2. In der Symbolleiste auf klicken. Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich. Der CLV befindet sich im Lesebetrieb. 3. Schaltfläche START SW-TRIGGER klicken oder Taste [F7] drücken. Die Scanlinie erscheint. 4. Barcode-Muster aus Abb. 6-1, Seite 6-4 präsentieren. 5. Schaltfläche STOPP SW-TRIGGER klicken oder Taste [F8] drücken. Der CLV-Setup gibt das Lese-Ergebnis im Terminal-Emulator aus. Beispiel: O SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

87 Betriebsanleitung Kapitel 6 Bedienung Abb. 6-12: CLV-Setup: Ausgabe des Lese-Ergebnisses der Hostschnittstelle im Terminal-Emulator am Anfang (hier mit O = Output) Hinweis Tipp Bei sehr schnellem und hohen Datenaufkommen an der Hostschnittstelle und hoher Übertragungsrate wird der Ablauf des Datenverkehrs der Hostschnittstelle möglicherweise an der Terminalschnittstelle nicht mehr vollständig dargestellt (Anzeige... ). Grund hierfür ist die dann langsamere Übertragungsgeschwindigkeit der Terminalschnittstelle (9 600 Bit/s). In der Grundeinstellung sendet der CLV im Datenausgabestring der Hostschnittstelle nur den Dateninhalt des Barcodes. Header, Separator und Terminator sind leer. Der Aufbau des Datenausgabestrings der Hostschnittstelle kann über die Registerkarte DATENSTRING konfiguriert werden. In Header, Separator und Terminator lassen sich jeweils bis zu 10 Elemente, bestehend aus Konstanten und/oder Lesediagnosedaten, eintragen. 1. Registerkarte DATENSTRING anwählen. 2. In das Listenfeld HEADER klicken. Das Dialogfenster PARAMETER BEARBEITEN: TFH öffnet sich. 3. Gewünschte Konstanten oder Platzhalter für Lesediagnosedaten klicken. Die gewählten Elemente erscheinen oben in der Textzeile des Dialogfensters in der Reihenfolge des Auswahlvorganges. 4. Dialogfenster mit "OK" bestätigen. 5. Für den Separator und den Terminator analog vorgehen. 6. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken. Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich. 7. Dialogfenster mit der Speicheroption PERMANENT bestätigen. Der CLV gibt die gewählten Elemente im Datenausgabestring der Hostschnittstelle mit dem nächsten Lese-Ergebnis aus /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 6-29

88 Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung Hilfseingabe Funktion der Terminalschnittstelle. In diesem Modus akzeptiert der CLV einen an der Terminalschnittstelle eingegebenen Barcode (über Tastatur oder Handscanner mit Decoder). Er sendet den Barcode in einem separaten Datenstring über seine Hostschnittstelle zum Host. Damit können z. B. Fehllesungen korrigiert werden, indem fehlende Barcodes nachträglich übertragen werden. Kapitel Hilfseingabe über Terminalschnittstelle, Seite beschreibt die Funktion und die Vorgehensweise zur Anwendung des Verfahrens Selbsttest Nach dem Einschalten durchläuft das Gerät vor der Initialisierung mit dem Parametersatz einen Selbsttest. Der Test kann jederzeit über CLV-Setup aufgerufen werden. Im Selbsttest prüft der CLV die ordnungsgemäße Funktion seiner Hardwarekomponenten. Eine abschliessende Meldung über die Terminalschnittstelle gibt Auskunft über das Testergebnis. Während der Testroutine gibt der CLV kein Lese-Ergebnis aus. 1. In der Symbolleiste auf klicken. Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich. Der CLV befindet sich im Lesebetrieb. 2. Unter GERÄTE-MODUS das Optionsfeld SELBSTTEST klicken. Die LED Device Ready erlischt. Der CLV bricht den Lesebetrieb ab und startet die Testroutine. Nach wenigen Sekunden gibt der CLV das Testergebnis codiert in Form einer Kennziffer aus (Abb. 6-13). 3. Für die Rückkehr in den Lesebetrieb das Optionsfeld LESEBETRIEB klicken oder den Terminal-Emulator schließen. Der CLV nimmt den Lesebetrieb wieder auf. Die LED Device Ready leuchtet auf. Abb. 6-13: CLV-Setup: Ausgabe des Selbsttest-Ergebnisses im Terminal-Emulator Die Kennziffer bedeutet, dass der Selbsttest erfolgreich abgeschlossen und kein Fehler diagnostiziert wurde. Kapitel 8.3 Fehlermeldungen, Seite 8-2, listet den Fehlerschlüssel sowie Abhilfemaßnahmen auf SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

89 Betriebsanleitung Kapitel 6 Bedienung Ausführen von Gerätefunktionen des CLVs im Dialog CLV-Setup bietet die Möglichkeit, einige Gerätefunktionen des CLVs auch im Dialog mit dem Anwender durchzuführen. CLV-Setup fordert zu Handlungen auf und gibt Informationen über den Ablauf der gewählten Funktion aus. Folgende Funktionen stehen zur Verfügung: AutoSetup Matchcode (Sollcode Teach-in) Zeige CP-Grenzen Justierhilfe Analysiere Scanner-Netzwerk (nur bei Verwendung der CAN-Schnittstelle) ¾ In der Menüleiste unter HILFSMITTEL, GERÄTEFUNKTIONEN die gewünschte Funktion wählen. oder Taste [F2] drücken. Das Dialogfenster GERÄTEFUNKTION öffnet sich. Im Dialogfenster in der Menüleiste unter AUSFÜHREN die gewünschte Funktion wählen. CLV-Setup startet die Funktion und fordert, wenn erforderlich, zu Handlungen auf. Abb zeigt als Beispiel das Dialogfenster, wenn AutoSetup gestartet wurde. Abb. 6-14: CLV-Setup: Dialogfenster zur Ausführung des Auto-Setups /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 6-31

90 Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung 6.6 Meldungen des CLVs Der CLV gibt zur Rückmeldung über Aktionen des Anwenders System-, Warn- und Fehlermeldungen in englischer Sprache der Firmware aus. Die Ausgabe erfolgt in Klarschrift und ausschließlich über die Terminalschnittstelle Meldungen anzeigen Zur Anzeige der Meldungen auf dem Bildschirm des PCs in der Benutzeroberfläche von CLV- Setup wie folgt vorgehen: 1. In der Symbolleiste auf klicken. Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich. 2. In der Sektion TERMINAL-MODUS das Optionsfeld ERWEITERT klicken. Der CLV gibt nun bei Auftreten eines entsprechenden Ereignisses im Lesegeschehen Meldungen aus. Die Ausgabe erfolgt nur im erweiterten Modus des Terminal-Emulators! Systemmeldungen Systemmeldungen bestätigen den erfolgreichen Ablauf einer getätigten Aktion, wie z. B. Umschaltung der Betriebsart. Es bedarf keiner weiteren Maßnahmen. Kapitel 6.2 Grundeinstellung, Seite 6-1 kommentiert den Inhalt der Meldungen Warnmeldungen Warnmeldungen weisen darauf hin, dass eine Aktion nicht möglich ist oder die getätigte Einstellung von Parametern zu Fehlern im Lesegeschehen führen kann. Tab listet die Warnmeldungen in alphabetischer Reihenfolge mit Abhilfemaßnahmen auf. Meldung Bedeutung Abhilfe Warning: Master Timeout Dauer des eingestellten Master-Timeouts ist zu kurz Master-Timeout mit Hilfe der Registerkarte GERÄTEFUNKTION der Benutzeroberfläche von CLV-Setup optimieren. Download zum CLV! (siehe auch gesonderte Technische Information Master/Slave mit Barcodescannern der CLV- Serien, Nr , dt. Ausgabe) Tab. 6-10: Warnmeldung Fehlermeldungen Fehlermeldungen zeigen folgende Fehlerquellen an: einen Gerätedefekt falsche Einstellungen von Parametern Fehler bei der Datenübertragung zum Host Kapitel 8.3 Fehlermeldungen, Seite 8-2 listet die Meldungen in alphabetischer Reihenfolge mit Abhilfemaßnahmen auf SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

91 Betriebsanleitung Kapitel 6 Bedienung 6.7 CLV ausschalten 1. Wenn der Parametersatz in CLV-Setup geändert oder per Download nur temporär im CLV gespeichert wurde, Parametersatz im CLV mit der Option PERMANENT per Download speichern. 2. Parametersatz als Konfigurationsdatei *.scl im CLV-Setup speichern. 3. Versorgungsspannung des AMV/S 40 ausschalten oder Stecker des CLVs vom Anschlussmodul abziehen. Der zuletzt im CLV dauerhaft gespeicherte Parametersatz bleibt gültig. Zu Archivierung des Parametersatzes empfiehlt sich ein Ausdruck der Konfigurationsdatei. 1. In der Symbolleiste auf klicken. Das Dialogfenster DATEI DRUCKEN öffnet sich. 2. Im Eingabefeld Kommentar für die Zuordnung des Ausdrucks zum CLV eingeben. Dialogfenster mit OK bestätigen. Das Dialogfenster DRUCKEN für die Konfiguration des Druckers öffnet sich. 3. Dialogfenster entsprechend bearbeiten und bestätigen. CLV-Setup druckt die aktuelle Konfigurationsdatei in Tabellenform aus /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 6-33

92 Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung Notizen 6-34 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

93 Betriebsanleitung Kapitel 7 Wartung 7 Wartung 7.1 Instandhaltung während des Betriebs Zur Erhaltung der vollen Leseleistung benötigt der CLV ein sauberes Lesefenster. Besonders in rauher Betriebsumgebung (Staub, Abrieb, Feuchtigkeit, Fingerabdrücke) empfiehlt sich deshalb eine regelmäßige Kontrolle des Lesefensters auf Verschmutzung. Schädigung des Auges durch Laserstrahlung! Der CLV arbeitet mit einem Rotlicht-Laser der Klasse 2. Bei längerem Blick in den Strahlengang kann die Netzhaut im Auge beschädigt werden. ¾ Nie direkt in den Strahlengang blicken (vergleiche Sonnenlicht). ¾ Gerät für die Reinigungszeitdauer ausschalten. Den Blick in das Lesefenster während des Betriebs des Geräts immer vermeiden. ¾ Beschädigung des Lesefensters! Das Lesefenster besteht aus Glas. Die Leseleistung wird durch Kratzer und Schlieren auf dem Lesefenster vermindert. ¾ Milde Reinigungsmittel ohne Pulverzusatz verwenden. Kratzende und scheuernde Bewegungen auf dem Lesefenster vermeiden. ¾ Lesefenster reinigen ¾ Lesefenster in regelmäßigen Abständen mit einem milden Reinigungsmittel ohne Pulverzusatz, z. B. einer antistatischen Scheiben-Reinigungsflüssigkeit, säubern. Abb. 7-1 zeigt die zu reinigenden Flächen. Zur Reinigung ein weiches, nicht flusendes Tuch verwenden. ¾ Bei Bedarf auch die LEDs auf der Geräterückseite säubern. Linien-/Rasterscanner Linienscanner mit Schwingspiegel Linien-/Rasterscanner mit Winkelvorsatz hier reinigen: Abb. 7-1: Reinigung des Lesefensters /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 7-1

94 Kapitel 7 Wartung Betriebsanleitung Weitere, optisch wirksame Oberflächen reinigen: ¾ Bei externer Lesetakterzeugung und/oder Objekthöhendetektion mit Sensoren (z. B. Reflexions-Lichtschranken) deren optisch wirksame Flächen säubern (Abb. 7-2). Verschmutzungen können fehlerhaftes Schaltverhalten hervorrufen. ¾ Bei Lesetakterzeugung durch Reflektor-Polling die Oberfläche des Reflektors reinigen. Abb. 7-2: Reinigung der externen optischen Sensoren (Lesetaktgeber, Objekthöhendetektion) 7.2 Wartung Der CLV arbeitet wartungsfrei. Seine Selbstüberwachungsfunktionen ermöglichen einen langen, störungsfreien Betrieb. Geräte- und Funktionsfehler gibt der CLV in Form von Meldungen über die Terminalschnittstelle aus. Sie können, soweit in Klarschrift vorhanden, im erweiterten Modus des Terminal- Emulators der Benutzeroberfläche von CLV-Setup auf dem Bildschirm des PCs angezeigt werden. Weitere Fehler werden als Zahlenkombination im 4. Feld von links unten in der Statuszeile angezeigt (siehe Kapitel 8.3 Fehlermeldungen, Seite 8-2 ). 7.3 Entsorgung Nach der Außerbetriebnahme unbrauchbare oder irreparable Geräte umweltgerecht entsorgen: 1. Gültige länderspezifische Abfallbeseitungsrichtlinien beachten. 2. Gehäuse des CLVs demontieren. 3. Elektronikbaugruppen und Anschlussleitung demontieren. 4. Glasscheibe des Lesefensters entfernen und der Altglasverwertung zuführen. 5. Chassis und Deckel der Zinkdruckguss-Verwertung zuführen. 6. Elektronikbaugruppen und Anschlussleitung als Sondermüll entsorgen. Die SICK AG nimmt derzeit keine unbrauchbar gewordenen oder irreparablen Geräte zurück. 7-2 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

95 Betriebsanleitung Kapitel 8 Fehlersuche 8 Fehlersuche 8.1 Übersicht über mögliche Fehler und Störungen Montagefehler CLV ungünstig auf Objekt mit Barcode ausgerichtet, z. B. Blendung Lesetakt-Sensor falsch platziert Bei Fokuslagenumschaltung: Sensor für Objekthöhendetektion falsch platziert Fehler bei der Elektroinstallation Schnittstellen des CLVs falsch beschaltet (Verdrahtungsfehler im AMV/S 40) Hostschnittstelle im AMV/S 40 falsch angepasst (konfiguriert) Parametrierungsfehler Funktionen nicht auf örtliche Gegebenheiten angepasst, z. B. Kommunikationsparameter der Hostschnittstelle falsch eingestellt Gerätetechnische Grenzen nicht berücksichtigt, z. B. Abhängigkeit der möglichen Scanfrequenz vom Leseabstand Störungen im Betrieb Laser-Timeout für Laserdiode abgelaufen Gerätefehler (Hardware/Software) 8.2 Fehler- und Störanzeichen überwachen Der CLV überwacht sich im Betrieb selbst: Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung durchläuft der CLV vor der Initialisierung (Laden des Parametersatzes und Initialisieren der Gerätefunktionen) einen Selbsttest, bei dem er wichtige Hardwarekomponenten prüft. Der Selbsttest kann nach Abbruch des Lesebetriebs jederzeit erneut durchgeführt werden. Aufruf siehe Kapitel Selbsttest, Seite Wenn der CLV beim Selbsttest/bei der Selbstüberwachung einen Gerätefehler erkennt, gibt er den Fehlerstatus ST = 3 über die Hostschnittstelle aus. Voraussetzung: der Fehlerstatus ist zur Übertragung freigegeben. In der Grundeinstellung ist die Übertragung gesperrt. Über die Terminalschnittstelle zeigt der CLV den diagnostizierten Fehler in codierter Form als Zahlenkombination im 4. Feld von links unten in der Statuszeile der Benutzeroberfläche von CLV-Setup an (Tab. 8-1). Während des Betriebs überwacht der CLV ständig die Funktion seiner Laserdiode und die Drehzahl des Polygonspiegelrads. Zusätzlich reagiert eine Watchdog-Schaltung auf fehlerhafte Gerätezustände. Eine Zeitstufe schaltet im Lesebetrieb bei den Taktungsarten Sensoreingang und serielle Schnittstelle automatisch 10 min (Grundeinstellung) nach Beginn eines andauernden Lesetakts die Laserdiode aus, beendet jedoch nicht den Lesetakt. Der CLV gibt hierbei über die Terminalschnittstelle die Meldung aus: Laser safety timeout aus. Der Lesetakt ist durch Rücknahme des Taktsignals zu beenden. Der nächste Lesetakt schaltet die Laserdiode wieder ein /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 8-1

96 Kapitel 8 Fehlersuche Betriebsanleitung 8.3 Fehlermeldungen Der CLV gibt Fehlermeldungen in Klarschrift nur über seine Terminalschnittstelle in englischer Sprache der Firmware aus, weitere Fehlermeldungen als Zahlenkombination in der Statuszeile der Benutzeroberfläche von CLV-Setup. Tabelle 8-1 führt die Meldungen in alphabetischer Reihenfolge auf. Warnungen siehe Kapitel Warnmeldungen, Seite Meldungen anzeigen: Zur Anzeige der Meldungen auf dem Bildschirm des PCs in der Benutzeroberfläche von CLV- Setup wie folgt vorgehen: 1. In der Symbolleiste auf klicken. Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich. 2. In der Sektion TERMINAL-MODUS das Optionsfeld ERWEITERT klicken. Meldung Bedeutung Mögliche Ursache Abhilfe CLV SYS-Failure: xxx Der CLV hat einen Systemfehler Gerätedefekt Tritt der Systemfehler nach dem 011 Fehler RAM diagnostiziert. Neustart des CLVs wiederholt 012 Fehler RAM Die LED Device Ready auf: 013 Fehler RAM leuchtet nicht bzw. erlischt. Kontakt mit dem SICK-Service 051 Spiegelrad-Drehzahl außer Toleranz Der CLV versucht einen neuen Systemstart. aufnehmen. 061 Spiegelintervall außer Toleranz 071 Fehler Laser-Shutter Fehler Fokusverstellung (CLV 44x) Fehler DSP EEPROM Check fault, default parameters loaded (EEPROM-Check inkonsistent, Default-Parameter geladen) EEPROM - reading fault (EEPROM-Lesefehler) EEPROM - writing fault (EEPROM-Schreibfehler) Focus table inconsistent: defaults loaded (Fokustabelle inkonsistent, Grundeinstellung geladen) Der CLV hat eine Unregelmäßigkeit im EEPROM entdeckt und lädt anstelle des zuletzt dauerhaft gespeicherten Parametersatzes die gesamte Grundeinstellung in den Arbeitsspeicher (RAM). Der CLV kann den im EEPROM gespeicherten Parametersatz nicht in den Arbeitsspeicher (RAM) laden. Der CLV kann den aktuellen Parametersatz nicht vom Arbeitsspeicher (RAM) in den EEPROM schreiben. Der CLV hat eine Unregelmäßigkeit in der internen Bezugstabelle für die vom Anwender gewählten Fokuspositionen diagnostiziert. Er lädt deshalb die Grundeinstellung der Abstandskonfigurationen. Tab. 8-1: Fehlermeldung, Ausgabe über Terminalschnittstelle Gerätedefekt Gerätedefekt Gerätedefekt Gerätedefekt Kontakt mit dem SICK-Service aufnehmen. Kontakt mit dem SICK-Service aufnehmen. Kontakt mit dem SICK-Service aufnehmen. Kontakt mit dem SICK-Service aufnehmen. 8-2 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

97 Betriebsanleitung Kapitel 8 Fehlersuche Meldung Bedeutung Mögliche Ursache Abhilfe Host prüfen. Host Receive fault (Host Empfangsfehler) Host transfer to slow (Host Übertragung zu langsam) Host transmit fault (Host Übertragungsfehler) Master/slave trigger to soon (Master/Slave Takt zu früh) More than one code found (Mehr als einen Barcode gefunden) Der Host hat dreimal mit NAK die Wiederholung des zuletzt gesendeten Datenausgabestrings angefordert. Im CLV stehen schneller Daten zur Ausgabe an, als diese zum Host übertragen werden. Der CLV kann die vom Host gesendeten Daten nicht ordnungsgemäß empfangen. Der neue Lesetakt für den Master trifft vor dem Ablauf des Master-Timeouts ein. AutoSetup verlief nicht erfolgreich. Tab. 8-1: Fehlermeldung, Ausgabe über Terminalschnittstelle Empfang des Host falsch eingestellt Datenübertragung z. B. durch Leitungsunterbrechung gestört Baudrate zu niedrig Falscher Protokolltyp gewählt Protokoll-Timeout zu lang in Bezug auf die Lesetaktfrequenz Hostschnittstelle des CLVs falsch konfiguriert Datenübertragung z. B. durch Leitungsunterbrechung gestört Master-Timeout zu lang gewählt Dem CLV wurde mehr als ein Barcode präsentiert. Verbindungsleitungen prüfen und die Datenübertragung der Hostschnittstelle beobachten. Hierzu Upload vom CLV mit der Benutzeroberfläche von CLV-Setup, Registerkarte HILFSSCHNITTSTELLE wählen und im Listenfeld BEOBACHTUNG HOSTSCHNITTSTELLE markieren. Download zum CLV! Terminal-Emulator aufrufen. Konfiguration der Hostschnittstelle prüfen. CLV und Host prüfen. Verbindungsleitungen prüfen und die Datenübertragung der Hostschnittstelle beobachten. Hierzu Upload vom CLV mit der Benutzeroberfläche von CLV- Setup, Registerkarte HILFS- SCHNITTSTELLE wählen und im Listenfeld BEOBACHTUNG HOST- SCHNITTSTELLE markieren. Download zum CLV! Terminal-Emulator aufrufen. Koordination zwischen Lesetakt und Timeout prüfen. Hierzu Upload vom CLV mit der Benutzeroberfläche vom CLV-Setup, Registerkarte GERÄTE- KONFIGURATION wählen und in der Sektion Anordnung die Zeitdauer des MASTER TIMEOUTS ändern. Download zum CLV! AutoSetup wiederholen. Darauf achten, dass nur ein Barcode im Sichtbereich des CLVs ist (besonders bei Schwingspiegel!) /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 8-3

98 Kapitel 8 Fehlersuche Betriebsanleitung Meldung Bedeutung Mögliche Ursache Abhilfe Leitungen prüfen. No polls? (Keine Abfragen?) No valid code found (Keinen gültigen Barcode gefunden) Oscillating mirror faulty (Schwingspiegel fehlerhaft) Slave string faulty (Slavestring fehlerhaft) Wrong number of slaves (Falsche Anzahl Slaves) Wrong parameters - master/ slave (Falsche Parameter - Master/ Slave) Netzwerk-Betrieb: Der CLV erwartet Abfragen durch den Netzwerk- Controller CLX 200. Das AutoSetup verlief nicht erfolgreich. Der CLV kann den Schwingspiegel nicht bedienen oder nicht initialisieren. Datenübertragungsfehler zwischen einem Slave und dem Master. Innerhalb des Master- Timeouts erhält der Master mehr bzw. weniger Leseergebnisse von den Slaves als er durch die eingetragene Anzahl Slaves erwartet. Es wurden nach der Aktivierung der Master/Slave- Anordnung nachträglich einzelne Parameterwerte verändert, die sich mit der automatischen Einstellung für diese Parameter durch den CLV nicht vertragen. Tab. 8-1: Fehlermeldung, Ausgabe über Terminalschnittstelle Datenverbindungsleitungen unterbrochen CLX 200 nicht bereit Falsche Gerätenummer parametriert Irrtümlich auf Netzwerkbetrieb parametriert Dem CLV wurde kein Barcode präsentiert oder die Lesegüte erreichte nicht 75 %. Gerätedefekt Datenverbindungsleitungen unterbrochen Parametrierte Anzahl Slaves stimmt nicht mit der Anzahl angeschlossener Slaves überein Master-Timeout zu kurz gewählt Datenverbindung zwischen den Slaves unterbrochen Abweichungen von folgenden Werten: Teststring: nein (Slaves) Hilfseingabe: nein (Slaves) Taktung: serielle Schnittstelle oder Schalteingang RK 512: ohne Reaktionstelegramm CLX 200 einschalten. Gerätenummer: 01 bis 31 parametrieren. Konfiguration der Hostschnittstelle prüfen. Hierzu Upload vom CLV mit der Benutzeroberfläche von CLV- Setup, Registerkarte HOST- SCHNITTSTELLE wählen und in der Sektion SCHNITTSTELLEN- PROTOKOLL die Einstellungen prüfen. Nach Veränderungen Download zum CLV! AutoSetup wiederholen. Darauf achten, dass der Barcode im Lesebereich des CLVs ist. Kontakt mit dem SICK-Service aufnehmen. Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers die Datenverbindungsleitungen zwischen allen CLVs prüfen. Eingegebene Anzahl Slaves prüfen. Hierzu Upload vom CLV mit der Benutzeroberfläche von CLV-Setup, Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION wählen und in der Sektion ANORDNUNG die Anzahl Slaves prüfen. Nach Veränderungen Download zum CLV! Wie oben, jedoch Zeitdauer des Master-Timeouts prüfen. Verbindungsleitungen prüfen. Korrekte Einstellungen mit der Benutzeroberfläche von CLV- Setup auf den Registerkarten DATENSTRING, TERMINALSCHNITTSTELLE, GERÄTEKONFIGURATION und HOSTSCHNITTSTELLE prüfen. 8-4 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

99 Betriebsanleitung Kapitel 8 Fehlersuche 8.4 Fehlerstatus ST im Leseergebnis eines Barcodes Wert Bedeutung Mögliche Ursache Abhilfe 0 Fehlerfreie Lesung Good Read entfällt 1 Falsche Prüfziffer Prüfziffer, die der CLV bei der Lesung errechnet hat, stimmt nicht mit der gedruckten Prüfziffer im Barcodefeld überein. 2 Keinen Barcode der freigegebenen Codeart nach den Auswertebedingungen gefunden Kein Barcode während des Lesetakts im Lesefeld des CLVs Codeart/-länge im CLV nicht zur Dekodierung freigegeben Lesefenster verdeckt/verschmutzt Prüfziffer, die beim Druckvorgang erzeugt wurde, im Barcodefeld auf Richtigkeit prüfen. Taktung des CLVs mit dem Auftreten eines Barcodes im Lesebereich synchonisieren. Codekonfiguration korrekt parametrieren. Lesefenster kontrollieren. 3 Gerätefehler Gerätedefekt Selbsttest aufrufen! (siehe Kapitel Selbsttest, Seite 6-30) Wenn Ergebnis 000: Kontakt mit dem SICK-Service aufnehmen. 5 Geforderte Anzahl der identischen Mehrfachlesungen für den Barcode nicht erreicht 6 Master: Anzahl der Slave-Lese-Ergebnisse stimmt nicht mit der parametrierten Anzahl der Slaves überein 7 Die Quelle des Lese-Ergebnisses ist die Hilfseingabe über die Terminalschnittstelle. 9 Beim Codevergleich ist zusätzlich die Funktion AUSGABEFILTER aktiviert. Der CLV hat gültige Barcodes erkannt, diese stimmen jedoch nicht mit dem (den) aktivierten Sollcode(s) überein. A Funktion MAX. ANZAHL CODES PRÜFEN ist aktiviert. Der CLV hat im Lesetakt mehr gültige Barcodes erkannt als unter der ANZAHL CODES: MAXIMUM vorgegeben. Statt der Barocdes gibt er den definierten Fehlerstring in der Anzahl aus, wie unter ANZAHL CODES: MINIMUM definiert. Fördergeschwindigkeit des Objekts zu hoch Scanfrequenz zu niedrig Bei leiterförmiger Anordnung des Barcodes zur Förderrichtung: Codehöhe (Strichlänge) zu klein Schlechte Druckqualität Die parametrierte Anzahl Slaves stimmt nicht mit der tatsächlich vorhanden Anzahl überein. Timeout des Masters zu kurz gewählt. Datenverbindung zwischen den Slaves und/oder dem Master unterbrochen. Der Barcode wurde nicht durch die Lesung des CLVs erfasst, sondern nachträglich über die Hilfsfunktion der Terminalschnittstelle eingegeben und in einem separaten Datenstring zum Host übertragen. Das gescannte Objekt trägt keinen Barcode, der dem vorgegebenen Sollcode entspricht. In einer Menge von Objekten mit einer konstanten Anzahl Barcodes trägt z. B. ein Objekt mehr Barcodes als definiert. Fördergeschwindigkeit prüfen. Scanfrequenz anpassen. Codehöhe prüfen. Druckqualität prüfen. Eingebene Anzahl der Slaves prüfen. Timeout des Masters prüfen. Leitungen zwischen den Slaves und dem Master prüfen. Die Meldung dient als Anzeige eines Fehlers bei den Objekten (z. B. Test auf Sortenreinheit: Untermischung mit falschem Objekt). Tab. 8-2: Bedeutung des Fehlerstatus ST im Lese-Ergebnis /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 8-5

100 Kapitel 8 Fehlersuche Betriebsanleitung Wert Bedeutung Mögliche Ursache Abhilfe D Bei Code 39 ist die Auswerteoption Code 32 aktiviert. Der CLV versucht 6-stellige C39- Barcodes als C32-Barcodes zu interpretieren (Ausgabe von 9-stelligen Dezimalzahlen). Der gelesene 6-stellige Barcode stellt keinen C32-Barcode dar. CLV gibt stattdessen den definierten Fehlerstring aus. Tab. 8-2: Bedeutung des Fehlerstatus ST im Lese-Ergebnis 8-6 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

101 Betriebsanleitung Kapitel 8 Fehlersuche 8.5 Fehlersuche und Behebung Zu Fehlerbehebung nach den unten folgenden Tabellen sind folgende Hilfsmittel erforderlich: diese Betriebsanleitung Werkzeug ein Maßband (bis mm) ein Digitalmessgerät (Strom-/Spannungsmessung) ein PC mit der Software CLV-Setup RS-232-Datenverbindungsleitung (Pin 2 und Pin 3 gekreuzt), z. B. Nr Allgemeine Störung: CLV nicht betriebsbereit Störung Mögliche Ursache Abhilfe 1. Die LED Device Ready leuchtet nicht. Der Schaltausgang Result 1 (Grundeinstellung: Device Ready ) gibt keinen Impuls aus. Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung (DC V): Der CLV ist ohne Betriebsspannung Der CLV hat beim Selbsttest einen Gerätefehler diagnostiziert. Während des Betriebs: Der CLV ist nicht in der Betriebsart Lesebetrieb Der CLV hat 10 min (Grundeinstellung) nach Beginn eines andauernden Lesetakts die Laserdiode abgeschaltet (Taktungsart: Sensoreingang/serielle Schnittstelle). Verdrahtung prüfen (korrekter Sitz des Leitungssteckers am Anschlussmodul AMV/S 40). Spannung an Pin 1 und Pin 5 messen. CLV aus- und wieder einschalten. Leuchtet die LED? Wenn nein, Kontakt mit dem SICK-Service aufnehmen. Mit der Benutzeroberfläche von CLV-Setup in den Lesebetrieb zurückkehren (siehe Kapitel Lesebetrieb (Standard-Betriebsart), Seite 6-20). Lesetakt beenden. Funktion der Lesetaktung prüfen. Erneut takten oder Zeitdauer des Laser-Timeouts mit der Benutzeroberfläche von CLV-Setup anpassen (siehe Kapitel Leitfaden zur Parametrierung, Seite 6-9). Tab. 8-3: Fehlerbehebung: Wiederherstellen der Betriebsbereitschaft (Lesebetrieb) /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 8-7

102 Kapitel 8 Fehlersuche Betriebsanleitung Störung im Lesebetrieb: Fehler bei Lesetaktung Die LED Device Ready leuchtet. Wenn nicht, siehe Maßnahmen in Tab. 8-3, Seite 8-7. Störung Mögliche Ursache Abhilfe 1. Taktungsart: Sensoreingang (externer Sensor). Der CLV lässt sich nicht takten: Die LED Laser On leuchtet nicht auf. Die Scanlinie erscheint nicht. 2. Taktungsart: Reflektor-Polling Der CLV lässt sich nicht takten: Die LED Laser On flackert schwach, leuchtet jedoch nicht auf. Die Scanlinie ist nur schwach zu erkennen. Sensor nicht oder am falschen Schalteingang angeschlossen Bei Versorgung des Sensors durch den CLV kein Massepotenzial Falsche Lesetaktquelle im CLV parametriert Lichtschranke nicht auf den Reflektor ausgerichtet (Lichttaster oder induktiver Geber werden nicht bedämpft) Falscher Leseabstand des Polling-Reflektors Falschen Reflektortyp verwendet Falscher Ablauf der Taktung (Reflektor wird nicht verdeckt, um das Lesetor im CLV zu starten) CLV 44x oder Linienscanner mit Schwingspiegel im Schwingbetrieb verwendet Sensor am Schalteingang Sensor 1 anschließen. Verdrahtung des Sensors prüfen (Abb. 5-4, Seite 5-3). Ausgangssignal des Sensors messen. Brücke zwischen Pin 5 und Pin 15 setzen. Prüfen mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup: Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION wählen, Schaltfläche LESETAKT BEARBEITEN klicken. Sensoreingang gewählt? (Aktiv high: Start des Lesetaktes bei Bestromung) Sensor ausrichten. Funktion prüfen. Prüfen: Leseabstand des Reflektors innerhalb des spezifizierten Lesebereichs? Reflektortyp nach Tab. 4-2, Seite 4-13 prüfen Ablauf prüfen: Lesung: 1. Reflektor verdecken, 2. Barcode lesen, 3. Reflektor wieder aufdecken. Taktungsart bei diesen Geräten/Betriebsmodus nicht sinnvoll (siehe Kapitel Polling-Reflektor montieren, Seite 4-12). Tab. 8-4: Fehlerbehebung: Fehler bei Lesetaktung im Lesebetrieb 8-8 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

103 Betriebsanleitung Kapitel 8 Fehlersuche Störung Mögliche Ursache Abhilfe 3. Taktungsart: Serielle Schnittstelle Der CLV lässt sich nicht takten: Die LED Laser On leuchtet nicht auf. Die Scanlinie erscheint nicht. 4. CLV reagiert nicht auf externes Signal zum Lesetaktende (Sensoreingang, Reflektor- Polling, serielle Schnittstelle) falsche Lesetaktquelle im CLV parametriert CLV empfängt über die Datenschnittstelle keinen Kommandostring zum Start des Lesetors. Falsches Lesetaktende im CLV parametriert Prüfen mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup: Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION wählen, Schaltfläche LESETAKT BEARBEITEN klicken. Sektion MODUS: serielle Schnittstelle gewählt? Sektion SER. SCHNITTSTELLE: Triggerart korrekt gewählt? Datenverbindung zum Host prüfen. Prüfen mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup: Registerkarte HOSTSCHNITTSTELLE wählen. Sektion DATENFOR- MAT: korrekten Schnittstellentyp (Hardware) und Datenformat gewählt? Sektion: SCHNITTSTELLEN- PROTOKOLL: korrekte Startund Stoppzeichen gewählt? Kommandostrings des Host mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup prüfen: Registerkarte TERMINALSCHNITTSTELLE wählen. Funktion BEOBACH- TUNG HOSTSCHNITTSTELLE wählen (siehe Kapitel Beobachtung Hostschnittstelle, Seite 6-28). Temporärer Download zum CLV. Prüfen mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup: Registerkarte GERÄTE KONFIGURATION wählen, Schaltfläche LESETAKT BEARBEITEN klicken. Sektion LESETAKTENDE: durch Lesetaktquelle gewählt? Tab. 8-4: Fehlerbehebung: Fehler bei Lesetaktung im Lesebetrieb /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 8-9

104 Kapitel 8 Fehlersuche Betriebsanleitung Störung im Lesebetrieb: Fehler bei Ergebnisausgabe ¾ Prüfen, ob die LED "Device Ready" leuchtet. Leuchtet die LED nicht, nach Tab. 8-3, Seite 8-7 vorgehen. Hier: Anzahl zu lesender Barcodes = 1 Störung Mögliche Ursache Abhilfe 1. Die LED Result (Grundeinstellung: Good Read ) leuchtet nicht auf bei Beendigung des Lesetakts. Der Schaltausgang Result 2 (Grundeinstellung: Good Read ) gibt keinen Impuls aus. Der CLV gibt im Leseergebnis der Hostschnittstelle den Status ST = 2 aus (falls ST für den Separator freigegeben ist, in der Grundeinstellung ist dies nicht gewählt). Lesung nicht erfolgreich, da während des Lesetakts kein Barcode im Lesefeld Scanlinie falsch positioniert Auswertebereich der Scanlinie ungünstig eingeschränkt (CP-Werte) Barcode im falschen Leseabstand präsentiert (CLV 43x) Falsche Fokuslage in Abstandskonfiguration des CLV 44x gewählt Bei Fokuslagenumschaltung (CLV 44x): Triggerquelle falsch parametriert Lesung mit Anwesenheit eines Objekts im Lesefeld synchronisieren (siehe Kapitel Störung im Lesebetrieb: Fehler bei Lesetaktung, Seite 8-8). CLV ausrichten. Barcode in der Mitte der Scanlinie? Prüfen mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup: Qualität der Lesung. Hierzu PROZENTAUSWERTUNG aufrufen (siehe Kapitel Prozentauswertung, Seite 6-23) Prüfen mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup: Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION wählen, Schaltfläche AB- STANDSKONFIGURATION anklicken. Werte von Min. und Max. Codeposition korrekt gewählt? Prüfen mit ZEIGE CP- GRENZEN (siehe Kapitel Zeige CP-Grenzen, Seite 6-25). Prüfen: Leseabstand des Barcodes innerhalb des spezifizierten Lesebereichs? Prüfen mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup: Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION wählen, Schaltfläche AB- STANDSKONFIGURATION anklicken. Fokuslage auf Abstand des Objekts abgestimmt? Prüfen mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup: Registerkarte LESEKONFIGURATION wählen, Sektion TRIGGER FÜR FOKUSLAGENUMSCHALTUNG. a) Triggerquelle: Schalteingang Sensor 2 : Funktionszuweisung und Anschluss des Sensors prüfen (siehe Abb. 5-5, Seite 5-8). Tab. 8-5: Fehlerbehebung: Fehler bei Ergebnisausgabe im Lesebetrieb 8-10 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

105 Betriebsanleitung Kapitel 8 Fehlersuche Störung Mögliche Ursache Abhilfe 1. Die LED Result lgrundeinstellung: Good Read ) leuchtet nicht auf bei Beendigung des Lesetakts. Fortsetzung bei Fokuslagenumschaltung (CLV 44x): Triggerquelle falsch parametriert Fortsetzung Barcode in Bezug auf die Scanlinie stark gedreht (großer Tilt) Lesewinkel, unter denen der Barcode dem CLV gegenüber auftritt, zu groß Barcode in Totalreflexion b) Triggerquelle: Serielle Schnittstelle : Datenverbindung zum Host prüfen. Kommandostrings des Host mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup prüfen: Registerkarte TERMINAL- SCHNITTSTELLE wählen. Funktion BEOBACHTUNG HOST- SCHNITTSTELLE wählen (siehe Kapitel Beobachtung Hostschnittstelle, Seite 6-28). Temporärer Download zum CLV! c) Triggerquelle: Timer : Zeiteinstellung für Umschaltung prüfen. Benutzeroberfläche von CLV- Setup: Registerkarte CODE- KONFIGURATION wählen, Sektion DECODER. SMART-Decoder wählen (jedoch nicht für Rasterscanner). Download zum CLV! Benutzeroberfläche von CLV- Setup: Registerkarte CODE- KONFIGURATION wählen, Sektion DECODER. Standard- Decoder wählen. Temporärer Download zum CLV! PROZENTAUSWERTUNG aufrufen, Abstandskonfiguration wählen. Lesegüte beobachten (Lesegüte > 70 %!). Ggf. CLV neu ausrichten und/ oder Abstandskonfiguration neu einrichten. Wenn OK, SMART-Decoder wählen. Download zum CLV! Ausrichtung des CLVs optimieren (Scanlinie soll unter einem Skew von ca. 15 auf dem Barcode auftreffen) Prüfen mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup: Qualität der Lesung. PROZENTAUSWER- TUNG aufrufen (siehe Kapitel Prozentauswertung, Seite 6-23). Tab. 8-5: Fehlerbehebung: Fehler bei Ergebnisausgabe im Lesebetrieb /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 8-11

106 Kapitel 8 Fehlersuche Betriebsanleitung Störung Mögliche Ursache Abhilfe 1. Die LED Result (Grundeinstellung: Good Read ) leuchtet nicht auf bei Beendigung des Lesetakts. Fortsetzung 2. Der CLV überträgt kein Lese-Ergebnis an den Host. 3. Der CLV überträgt den Status ST = 3 im Lese- Ergebnis an den Host. (Falls ST für den Separator freigegeben ist, in der Grundeinstellung ist dies nicht gewählt) Auswertekriterien für Barcode nicht korrekt eingestellt Barcodequalität nicht ausreichend Lesetaktung funktioniert nicht korrekt Verdrahtungsfehler in der Datenverbindung Spannungspegel nicht korrekt Hostschnittstelle im CLV falsch parametriert CLV hat beim Selbsttest einen Gerätefehler diagnostiziert. Benutzeroberfläche von CLV- Setup: Registerkarte CODE- KONFIGURATION wählen, Sektion CODES. Alle Codearten (außer Pharmacode) freigeben, Codelängen jeweils auf FREI setzen. Temporärer Download zum CLV! PROZENTAUSWERTUNG aufrufen. Codeart und Codelänge wird im Lese-Ergebnis angezeigt. Ermittelte Codeart in der Sektion CODES freigeben, alle anderen sperren. Codelänge in der Registerkarte der Codeart unter FEST eintragen. Download zum CLV! Prüfen: Ausreichende Ruhezonen vorhanden? Druckkontrast ausreichend? Drucktoleranzen nach Spezifikation überschritten? Prüfen mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup: Registerkarte LESEKONFIGURATION wählen, Sektion SEGMENTIE- RUNG. Start/Stop autom. gewählt? Lesung zur Probe mit einwandfreiem Referenzcode durchführen. Siehe Kapitel Störung im Lesebetrieb: Fehler bei Lesetaktung, Seite 8-8 Verdrahtung nach Abb. 5-2, Seite 5-5 prüfen. Spannungen messen. Prüfen mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup: Registerkarte HOSTSCHNITT- STELLE wählen, Sektion DATENFORMAT: Korrekten Schnittstellentyp (Hardware) und Datenformat gewählt? Sektion SCHNITTSTELLEN-PRO- TOKOLL prüfen. CLV aus- und wieder einschalten. Leuchtet die LED Device Ready? Wenn nein, Kontakt mit dem SICK-Service aufnehmen. Tab. 8-5: Fehlerbehebung: Fehler bei Ergebnisausgabe im Lesebetrieb 8-12 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

107 Betriebsanleitung Kapitel 8 Fehlersuche Störung Mögliche Ursache Abhilfe 4. Der CLV gibt den Dateninhalt des Barcode fehlerhaft oder unvollständig aus. Datenformat der Hostschnittstelle im CLV falsch parametriert CLV unterdrückt das letzte Zeichen des Barcodes. Prüfen mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup: Registerkarte HOSTSCHNITTSTELLE wählen, Sektion DATENFORMAT. Werte korrekt gewählt? Prüfen mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup: Registerkarte CODEKONFIGURATION wählen. Schaltfläche CODES BEARBEITEN klicken. Registerkarte der betreffenen Codeart wählen. Prüfziffer zur Ausgabe freigegeben? Ggf. anpassen. Download zum CLV! Tab. 8-5: Fehlerbehebung: Fehler bei Ergebnisausgabe im Lesebetrieb Störung im Lesebetrieb: Fehler bei Ausgabe des Ergebnisstatus Die LED Device Ready leuchtet. Wenn nicht, siehe Maßnahmen in Tab. 8-3, Seite 8-7. Störung Mögliche Ursache Abhilfe 1. Die Schaltausgänge Ereignis der zugewiesenen entfällt Result 1 (Grundeinstellung: Device Ready ) und Result 2 (Grundeinstellung: Funktion für die Ausgabe des Ergebnisstatus der Lesung tritt im Lesevorgang nicht auf Good Read ) geben Falsches Schaltverhalten im Prüfen mit Benutzeroberflä- keine Impulse aus. CLV parametriert che von CLV-Setup: Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION wählen. Schaltfläche LESEAUS- GÄNGE BEARBEITEN klicken. Ausgänge auf Nicht Invertiert gestellt? Ggf. anpassen. Download zum CLV! 2. Der Beeper (Summer) bestätigt nicht die Ausgabe des Lese-Ergebnisses. (Gundeinstellung: Good Read ) Beeper ausgeschaltet Prüfen mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup: Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION wählen, Sektion SUMMER: LOW oder HIGH gewählt? Tab. 8-6: Fehlerbehebung: Fehler bei Ausgabe des Ergebnisstatus im Lesebetrieb /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 8-13

108 Kapitel 8 Fehlersuche Betriebsanleitung Störung im Lesebetrieb: Fehler bei Betrieb des Schwingspiegels Die LED Device Ready leuchtet. Wenn nicht, siehe Maßnahmen in Tab. 8-3, Seite 8-7. Störung Mögliche Ursache Abhilfe 1. Der Schwingspiegel schwingt nicht. 2. Der Schwingspiegel schwingt mit maximaler Auslenkung (40 CW), obwohl eine variable Amplitude von z. B. 10 CW in der Abstandskonfiguration 1 eingestellt ist 3. One-Shot: Der One-Shot lässt sich nicht auslösen (Sensor korrekt an Schalteingang Sensor 2 angeschlossen) falscher Betriebsmodus im CLV parametriert irrtümlich Betriebsmodus SCHWINGEND MIT FESTER AM- PLITUDE im CLV parametriert Schwingamplitude in der falschen Abstandskonfiguration (hier: Nr. 2) parametriert Abstandskonfiguration nicht umgeschaltet Triggerquelle falsch parametriert und/oder Schalteingang Sensor 2: Funktion nicht zugewiesen. Prüfen mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup: Registerkarte SCHWINGSPIEGEL wählen, Sektion SCHWING- SPIEGEL. SCHWINGEND MIT FESTER AM- PLITUDE oder SCHWINGEND MIT VARIABLER AMPLITUDE gewählt? In der Registerkarte SCHWINGSPIEGEL den Modus SCHWINGEND MIT VARIABLER AMPLITUDE wählen. Download zum CLV! Prüfen mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup: Registerkarte GERÄTEKONFI- GURATION wählen, Schaltfläche ABSTANDSKONFIGURA- TION klicken. Amplitudenwert in der richtigen Abstandskonfiguration gewählt (hier: Nr. 1)? Prüfen mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup: Registerkarte GERÄTEKONFI- GURATION wählen. Funktion Sensor 2: Fokuslagenumschaltung gewählt? Sensor am Schalteingang Sensor 2 anschließen. Verdrahtung des Sensors prüfen (siehe Abb. 5-5, Seite 5-8). Ausgangssignal des Sensors messen. Prüfen mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup: Registerkarte SCHWING- SPIEGEL wählen. Triggermodus ok? Registerkarte GERÄTEKONFI- GURATION wählen. Funktion Sensor 2: Trigger One-Shot gewählt? Tab. 8-7: Fehlerbehebung: Fehler bei Betrieb des Schwingspiegels im Lesebetrieb 8-14 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

109 Betriebsanleitung Kapitel 8 Fehlersuche Störung: Fehler bei Konfiguration (Parametrierung) Störung Mögliche Ursache Abhilfe 1. AutoSetup: CLV liest nicht den präsentierten, anwendungsspezifischen Barcode (keine Bestätigung durch den Beeper). 2. Profile-Programmierung: CLV liest nicht den präsentierten Profile-Barcode (keine Bestätigung durch den Beeper). CLV nicht im Modus AutoSetup. Bei Start des AutoSetup mit Profile-Barcode Nr. 10: Wartezeit von 5 s nach dem Einschalten überschritten Barcode im falschen Leseabstand präsentiert Barcode in Totalreflexion Barcodequalität nicht ausreichend Wartezeit von 5 s nach dem Einschalten überschritten Wartezeit von 10 s nach dem Präsentieren des ersten Profile-Barcode überschritten Im Lesebetrieb: CLV nicht getaktet Prüfen: leuchtet die LED Device Ready? Wenn ja, ist der CLV wieder in der Betriebsart Lesebetrieb. Benutzeroberfläche von CLV- Setup: AutoSetup erneut aufrufen über Pull-down- Menü ANSICHT. CLV aus- und wieder einschalten. Profile-Barcode Nr. 10 innerhalb von 5 s präsentieren. Danach den anwendungsspezifischen Barcode. Prüfen: Leseabstand des Barcodes innerhalb des spezifizierten Lesebereichs? Ausrichtung des Barcodes optimieren (Scanlinie soll unter einem Skew von ca. 15 auf dem Barcode auftreffen) (siehe Störung 1, Tab. 8-5, Seite 8-10) CLV aus- und wieder einschalten. Profile-Barcode innerhalb von 5 s präsentieren. Nach der erfolgreichen Lesung des ersten Profile- Barcodes den nächsten innerhalb von 10 s präsentieren usw. CLV entsprechend takten und ersten Profile-Barcode präsentieren. Den nächsten Barcode innerhalb von 10 s präsentieren usw. Tab. 8-8: Fehlerbehebung: Fehler bei Konfiguration (Parametrierung) /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 8-15

110 Kapitel 8 Fehlersuche Betriebsanleitung 8.6 SICK-Support Tritt wiederholt ein Systemfehler auf ( CLV SYS-Failure: xxx, xxx = ) oder lässt sich ein Fehler mit den zuvor genannten Maßnahmen nicht beheben, ist der CLV möglicherweise defekt. Der CLV besitzt keine Systemkomponenten, deren Funktionalität nach einem Ausfall vom Anwender in Eigenreparatur wieder hergestellt werden kann. Bitte Kontakt mit dem SICK-Service aufnehmen: In Deutschland mit der technischen Hotline der Vertriebszentrale Düsseldorf Tel. (02 11) , Fax. (02 11) , vzdident@sick.de. Im Ausland mit der zuständigen SICK-Niederlassung bzw. SICK-Tochter. Adressen und Rufnummern des deutschsprachigen Auslands siehe Rückseite dieser Betriebsanleitung. ¾ Gerät nicht ohne Rücksprache mit dem SICK-Service einsenden SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

111 Betriebsanleitung Kapitel 9 Technische Daten 9 Technische Daten 9.1 Datenblatt Barcodescanner CLV 430/431/432(Fixfokus) Linien-/Rasterscanner Typ CLV 430 CLV 431 CLV 432 Linienscanner CLV CLV CLV Rasterscanner CLV CLV CLV Linienscanner mit Winkelvorsatz 105 CLV CLV Rasterscanner mit Winkelvorsatz 105 CLV CLV Fokus Fixfokus Lesefenster Linien-/Rasterscanner: stirnseitig Linien-/Rasterscanner mit Winkelvorsatz: seitlich (Lichtaustritt unter 105 ) Laserdiode (Wellenlänge) Rotlicht (λ = 670 nm) Lebensdauer der Laserdiode MTBF h Laserklasse des Geräts Klasse 2 (nach DIN EN ), Abschaltung der Laserdiode nach 10 min 1) Nutzbarer Öffnungswinkel max. 50 Scan-/Dekodierfrequenz Hz Auflösung 0,2... 1,0 mm Lesebereiche siehe Lesefelddiagramme, Kapitel 10 Anhang, Seite 10-1 Anzahl Abstandskonfigurationen (AK) 2) max. 8 Triggerquelle für AK-Umschaltung Schalteingang Sensor 2 /serielle Schnittstelle/Timer Rasterhöhe 15 mm (8 Linien) bei 200 mm Leseabstand (stirnseitiges Lesefenster) Barcode-Druckkontrast (PCS) 60 % Fremdlichtverträglichkeit 2000 lx (auf Barcode) Anzahl Barcodes pro Scan (Standard-Decoder), (SMART-Decoder) Anzahl Barcodes pro Lesetor (autodiskriminierend) Barcodearten (SMART-Decoder) 4) Code 39, Code 128, Code 93, Codabar, EAN, EAN 128, UPC, 2/5 Interleaved Barcodelänge max. 50 Zeichen 5) (max. 500 Zeichen über alle Barcodes pro Lesetor) Druckverhältnis 2:1... 3:1 Anzahl Mehrfachlesungen Optische Anzeigen 4 LEDs (Statusanzeigen) Akustische Anzeige Beeper (Summer), abschaltbar, mit Funktion für Ergebnisstatusanzeige belegbar Lesetaktung Reflektor-Polling/Schalteingang Sensor 1 /frei laufend/serielle Schnittstelle Datenschnittstelle Host RS-232 oder RS-422/485, Datenausgabeformat einstellbar Datenübertragungsrate Bit/s Protokolle SICK-Standard, SICK-Netzwerk und 3964(R) Physikalische Konfigurationen Stand-alone, SICK-Netzwerk (Bus), Daisy-Chain (Pass-Through oder Master/Slave) Datenschnittstelle CAN CANopen-Protokoll, CAN-Scanner-Netzwerk Datenübertragungsrate 10 kbit/s... 1 MBit/s Datenschnittstelle Terminal RS-232, Bit/s, 8 Datenbits, keine Parität, 1 Stoppbit, festes Ausgabeformat 1) im Lesebetrieb bei den Taktungsarten Schalteingang Sensor 1 und Serielle Schnittstelle 2) AK = Abstandskonfiguration (Einschränkung des aktiven Auswertebereichs der Scanlinie durch Wahl des min. und max. Wertes der Codeposition) 3) Lesetor: durch den Lesetakt intern erzeugtes Zeitfenster der Codeauswertung 4) Standard-Decoder: zusätzlich Pharmacode 5) SMART-Decoder: Code 39: max. 30 Zeichen; Codebar: max. 30 Zeichen; Code 128, EAN 128: max. 48 Zeichen (max. 96 Halbzeichen ); Code 93: max. 47 Zeich. Tab. 9-1: Technische Spezifikationen CLV 430/431/432 (Linien-/Rasterscanner) /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 9-1

112 Kapitel 9 Technische Daten Betriebsanleitung Typ CLV 430 CLV 431 CLV 432 Linienscanner CLV CLV CLV Rasterscanner CLV CLV CLV Linienscanner mit Winkelvorsatz 105 CLV CLV Rasterscanner mit Winkelvorsatz 105 CLV CLV Funktionsschaltausgänge 2 ( Result 1, Result 2 ) PNP, I amax = 100 ma, kurzschlussfest, Impulsdauer einstellbar (stat., ms) Ausgabefunktion des Ergebnisstatus wählbar Elektrischer Anschluss 15-poliger D-Sub-HD-Stecker, Leitungslänge 0,9 m Betriebsspannung/Leistungsaufnahme DC V/4 W Gehäuse Zinkdruckguss, keine Störungsquelle für Lackbenetzung Schutzart/Schutzklasse IP 65 (nach DIN )/Klasse 3 (nach VDE 0106/IEC ) EMV-/Vibration-/Schock-Prüfung nach IEC 801/nach IEC Test FC/nach IEC Test EA Gewicht 420 g mit Anschlussleitung (mit zusätzlichem Winkelvorsatz 105 : 450 g) Betriebsumgebungs-/Lagertemperatur C/ C Max. rel. Luftfeuchtigkeit 90 %, nicht kondensierend Tab. 9-1: Technische Spezifikationen CLV 430/431/432 (Linien-/Rasterscanner) 9.2 Datenblatt Barcodescanner CLV 430/431/432 (Fixfokus) Linienscanner mit Schwingspiegel Technische Daten wie CLV 430/431/432 Linien-/Rasterscanner, jedoch mit folgenden Abweichungen: Typ CLV 430 CLV 431 CLV 432 Linienscanner mit Schwingspiegel CLV CLV CLV Lesefenster seitlich Lichtaustritt unter einem Winkel von 105 (Ruheposition CW = 50) Triggerquelle für AK-Umschaltung 6) zusätzlich: Schwingspiegelumkehrpunkte Nutzbarer Öffnungswinkel max. 50 Schwingspiegelfunktionen feststehend (Position einstellbar)/schwingend (Amplitude pro AK variabel oder fest)/ One-Shot 7) Schwingfrequenz 0, Hz Max. Auslenkwinkel (per Software einstellbar) Lesebereiche siehe Lesefelddiagramme, Kapitel 10 Anhang, Seite 10-1 Auslenkweiten siehe Abb , Seite Betriebsspannung/ Leistungsaufnahme DC V/max. 6,15 W Gewicht 620 g mit Anschlussleitung 6) AK = Abstandskonfiguration (Einschränkung des aktiven Auswertebereichs der Scanlinie durch Wahl des min. und max. Werts der Codeposition sowie der Schwingamplitude durch Wahl des CW-Werts) 7) One-Shot: einmalige Schwingbewegung pro Lesetakt (Startposition und Geschwindigkeit für Vor- und Rücklauf wählbar) Tab. 9-2: Technische Spezifikationen CLV 430/431/432 (Linienscanner mit Schwingspiegel) 9-2 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

113 : Betriebsanleitung Kapitel 9 Technische Daten 9.3 Datenblatt Barcodescanner CLV440 (Dynam. Fokuslage) Linienscanner Technische Daten wie CLV 43x Linien-/Rasterscanner, jedoch mit folgenden Abweichungen: Typ CLV 440 Linienscanner CLV Focus Control dynamische Fokuslagenumschaltung Anzahl Abstandskonfigurationen max. 8 Fokusverstellzeit 50 ms (von minimaler zu maximaler Fokuslage) Fokustriggerquelle Schalteingang Sensor 2 /serielle Schnittstelle/Timer Lesebereich siehe Lesefelddiagramme, Kapitel 10 Anhang, Seite 10-1 Betriebsspannung/ Leistungsaufnahme DC V/ 5 W Gewicht 480 g mit Anschlussleitung Tab. 9-3: Technische Spezifikationen CLV 440 (Linienscanner) 9.4 Datenblatt Barcodescanner CLV 440 (Dynam. Fokuslage) Linienscanner mit Schwingspiegel Technische Daten wie CLV 440 Linienscanner, jedoch mit folgenden Abweichungen: Typ CLV 440 Linienscanner mit Schwingspiegel CLV Lesefenster seitlich Lichtaustritt unter einem Winkel von 105 (Ruheposition CW = 50) Triggerquelle für AK-Umschaltung 6) zusätzlich: Schwingspiegelumkehrpunkte Nutzbarer Öffnungswinkel max. 50 Schwingspiegelfunktionen feststehend (Position einstellbar)/schwingend (Amplitude pro AK variabel oder fest)/ One-Shot 7) Schwingfrequenz 0, Hz Max. Auslenkwinkel (per Software einstellbar) Lesebereiche siehe Lesefelddiagramme,Kapitel 10 Anhang, Seite 10-1 Auslenkweiten siehe Abb , Seite Betriebsspannung/ Leistungsaufnahme DC V/ max. 6,15 W Gewicht 620 g mit Anschlussleitung 6) AK = Abstandskonfiguration (Einschränkung des aktiven Auswertebereichs der Scanlinie durch Wahl des min. und max. Werts der Codeposition sowie der Schwingamplitude durch Wahl des CW-Werts) 7) One-Shot: einmalige Schwingbewegung pro Lesetakt (Startposition und Geschwindigkeit für Vor- und Rücklauf wählbar) Tab. 9-4: Technische Spezifikationen CLV 440 (Linienscanner mit Schwingspiegel) 9.5 Datenblatt Barcodescanner CLV 442 (Dynam. Fokuslage) Linienscanner High-Density Technische Daten wie CLV 440 Linienscanner, jedoch mit folgenden Abweichungen: Typ CLV 442 Linienscanner CLV (High-Density) Auflösung 0, ,25 mm Lesebereich siehe Lesefelddiagramme, Kapitel 10 Anhang, Seite 10-1 Tab. 9-5: Technische Spezifikationen CLV 442 (Linienscanner High-Density) /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 9-3

114 Kapitel 9 Technische Daten Betriebsanleitung 9.6 Maßbilder CLV Linien-/Rasterscanner CLV CLV CLV CLV CLV CLV CLV CLV Sacklochgwinde M 5, 5 mm tief Sacklochgwinde M 5, 5 mm tief Alle Angaben in mm Abb. 9-1: Abmessungen des Linien-/Rasterscanners CLV 43x/44x 9-4 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

115 Betriebsanleitung Kapitel 9 Technische Daten Linien-/Rasterscanner mit Winkelvorsatz 105 CLV CLV CLV CLV Sacklochgwinde M 5, 5 mm tief Sacklochgwinde M 5, 5 mm tief Alle Angaben in mm Abb. 9-2: Abmessungen des Linien-/Rasterscanners CLV 43x/44x mit Winkelvorsatz /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 9-5

116 Kapitel 9 Technische Daten Betriebsanleitung Linienscanner mit Schwingspiegel CLV CLV CLV CLV Sacklochgwinde M 5, 5 mm tief Alle Angaben in mm Sacklochgwinde M 5, 5 mm tief Abb. 9-3: Abmessungen des Linienscanners CLV 43x/440 mit Schwingspiegel 9-6 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

117 Betriebsanleitung Kapitel 10 Anhang 10 Anhang 10.1 Übersicht Der Anhang enthält folgende Ergänzungen und Zusätze: Spezifikationsdiagramme Linien-/Rasterscanner Linien-/Rasterscanner mit Winkelvorsatz 105 Linienscanner mit Schwingspiegel Systemmeldungen Installation und Bedienung der PC-Software CLV-Setup CLV mit Profile-Barcodes konfigurieren CLV mit Kommandostrings konfigurieren Berechnung von Parameterwerten für die Einstellung des CLVs Hilfstabellen Spezielle Anwendungen und Verfahren Tausch eines CLVs (Parametersatz übernehmen) Lieferbares Zubehör Maßbilder des Zubehörs Ergänzende Dokumentationen Glossar Abbildung der EG-Konformitätserklärung Stichwortverzeichnis (Index) Scanbare Barcode-Muster 10.2 Spezifikationsdiagramme Lesebedingungen für alle Diagramme Testcode Code 39/ITF Druckverhältnis 2:1 Druckkontrast > 90 % Tilt ±10 Fremdlicht < lx Gutleserate > 75 % Tab. 10-1: Lesebedingungen für Spezifikationsdiagramme /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 10-1

118 Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung Übersicht Diagramme CLV 43x (Fixfokus) CLV-Typ Scanverfahren Diagramm Seite CLV Linienscanner Lesefelddiagramm: Lesebereiche (DOF) 10-4 CLV Rasterscanner CLV Linienscanner mit Schwingspiegel Lesefelddiagramm: Lesebereiche (DOF) 10-5 CLV Linienscanner Lesefelddiagramm: Lesebereiche (DOF) 10-6 CLV Rasterscanner CLV Linienscanner mit Winkelvorsatz 105 Lesefelddiagramm: Lesebereiche (DOF) 10-7 CLV Rasterscanner mit Winkelvorsatz 105 CLV Linienscanner mit Schwingspiegel Lesefelddiagramm: Lesebereiche (DOF) 10-8 CLV Linienscanner Lesefelddiagramm: Lesebereiche (DOF) 10-9 CLV Rasterscanner CLV Linienscanner mit Winkelvorsatz 105 Lesefelddiagramm: Lesebereiche (DOF) CLV Rasterscanner mit Winkelvorsatz 105 CLV Linienscanner mit Schwingspiegel Lesefelddiagramm: Lesebereiche (DOF) CLV 43x-010 Linienscanner/Rasterscanner Scanlinienfeld CLV 43x-6010 Linienscanner mit Schwingspiegel CLV Linienscanner mit Schwingspiegel Auslenkweite CLV Linienscanner mit Schwingspiegel Auslenkweite CLV Linienscanner mit Schwingspiegel Auslenkweite Tab. 10-2: Übersicht Spezifikationsdiagramme CLV 43x CLV 440 (Dynamische Fokuslage) CLV-Typ Scanverfahren Diagramm Seite CLV Linienscanner Lesefelddiagramm: Min. und max. Leseabstand für 0,20 mm CLV Linienscanner Lesefelddiagramm: Min. und max. Leseabstand für 0,25 mm CLV Linienscanner Lesefelddiagramm: Min. und max. Leseabstand für 0,35 mm CLV Linienscanner Lesefelddiagramm: Min. und max. Leseabstand für 0,50 mm CLV Linienscanner Lesefelddiagramm: Lesebereiche (DOF) für 1,00 mm CLV Linienscanner mit Schwingspiegel Lesefelddiagramm: Min. und max. Leseabstand für 0,25 mm CLV Linienscanner mit Schwingspiegel Lesefelddiagramm: Min. und max. Leseabstand für 0,35 mm CLV Linienscanner mit Schwingspiegel Lesefelddiagramm: Min. und max. Leseabstand für 0,50 mm CLV Linienscanner Scanlinienfeld CLV Linienscanner mit Schwingspiegel CLV Linienscanner mit Schwingspiegel Auslenkweite, Fokuslage 280 mm CLV Linienscanner mit Schwingspiegel Auslenkweite, Fokuslage 215 mm CLV Linienscanner mit Schwingspiegel Auslenkweite, Fokuslage 140 mm Tab. 10-3: Übersicht Spezifikationsdiagramme CLV SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

119 Betriebsanleitung Kapitel 10 Anhang CLV 442 (Dynamische Fokuslage) CLV-Typ Scanverfahren Diagramm Seite CLV Linienscanner Lesefelddiagramm: Min. und max. Leseabstand für 0,15 mm CLV Linienscanner Lesefelddiagramm: Min. und max. Leseabstand für 0,20 mm CLV Linienscanner Lesefelddiagramm: Min. und max. Leseabstand für 0,25 mm CLV Linienscanner Scanlinienfeld Tab. 10-4: Übersicht Spezifikationsdiagramme CLV /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 10-3

120 Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung Lesefelddiagramm Linien-/Rasterscanner CLV 430 (stirnseitiges Lesefenster) CLV CLV Lesefeldhöhe [mm] Auflösung mm 0.5 mm Leseabstand [mm] Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Rasterscanner: Rasterhöhe 15 mm bei 200 mm Leseabstand Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Abb. 10-1: CLV /-1010: Lesebereich (DOF) für Linien-/Rasterscanner 10-4 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

121 Betriebsanleitung Kapitel 10 Anhang Lesefelddiagramm Linienscanner mit Schwingspiegel CLV 430 (seitliches Lesefenster) CLV Lesefeldhöhe [mm] Auflösung 0.35 mm 0.5 mm Leseabstand [mm] Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Auslenkweite: siehe Abb , Seite Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Abb. 10-2: CLV : Lesebereich (DOF) für Linienscanner mit Schwingspiegel /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 10-5

122 Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung Lesefelddiagramm Linien-/Rasterscanner CLV 431 (stirnseitiges Lesefenster) CLV CLV Lesefeldhöhe [mm] Auflösung mm 0.35 mm 0.5 mm Leseabstand [mm] Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Rasterscanner: Rasterhöhe 15 mm bei 200 mm Leseabstand Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Abb. 10-3: CLV /-1010: Lesebereich (DOF) für Linien-/Rasterscanner 10-6 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

123 Betriebsanleitung Kapitel 10 Anhang Lesefelddiagramm Linien-/Rasterscanner CLV 431 mit Winkelvorsatz 105 (seitliches Lesefenster) CLV CLV Lesefeldhöhe [mm] Auflösung 0.25 mm 0.35 mm 0.5 mm Leseabstand [mm] Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Rasterscanner: Rasterhöhe ca. 16,5 mm bei 200 mm Leseabstand Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Abb. 10-4: CLV /-3010: Lesebereich (DOF) für Linien-/Rasterscanner mit Winkelvorsatz /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 10-7

124 Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung Lesefelddiagramm Linienscanner mit Schwingspiegel CLV 431 (seitliches Lesefenster) CLV Lesefeldhöhe [mm] Auflösung 0.25 mm 0.35 mm 0.5 mm Leseabstand [mm] Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Auslenkweite: siehe Abb , Seite Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Abb. 10-5: CLV : Lesebereich (DOF) für Linienscanner mit Schwingspiegel 10-8 SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

125 Betriebsanleitung Kapitel 10 Anhang Lesefelddiagramm Linien-/Rasterscanner CLV 432 (stirnseitiges Lesefenster) CLV CLV Lesefeldhöhe [mm] Auflösung mm 0.35 mm 0.5 mm Leseabstand [mm] Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Rasterscanner: Rasterhöhe 15 mm bei 200 mm Leseabstand Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Abb. 10-6: CLV /1010: Lesebereich (DOF) für Linien-/Rasterscanner /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 10-9

126 Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung Lesefelddiagramm Linien-/Rasterscanner CLV 432 mit Winkelvorsatz 105 (seitliches Lesefenster) CLV CLV Lesefeldhöhe [mm] Auflösung 0.2 mm 0.35 mm 0.5 mm Leseabstand [mm] Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Rasterscanner: Rasterhöhe ca. 16,5 mm bei 200 mm Leseabstand Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Abb. 10-7: CLV /-3010: Lesebereich (DOF) für Linien-/Rasterscanner mit Winkelvorsatz SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

127 Betriebsanleitung Kapitel 10 Anhang Lesefelddiagramm Linienscanner mit Schwingspiegel CLV 432 (seitliches Lesefenster) CLV Lesefeldhöhe [mm] 50 0 Auflösung 0.20 mm 0.35 mm 0.5 mm Leseabstand [mm] Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Auslenkweite: siehe Abb , Seite Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Abb. 10-8: CLV : Lesebereich (DOF) für Linienscanner mit Schwingspiegel /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 10-11

128 Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung Lesefelddiagramme Linienscanner CLV 440 (stirnseitiges Lesefenster) Leseabstand [mm] CLV (stirnseitiges Lesefenster) Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Auflösung: 0,20 mm Öffnungswinkel: 50 / max. Leseabstand Öffnungswinkel max. Leseabstand Öffnungswinkel min. Leseabstand Fokuslage [mm] Lesebereich (DOF) = max. Leseabstand minus min. Leseabstand Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Abb. 10-9: CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner in Abhängigkeit der Fokuslage bei Auflösung 0,2 mm SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

129 Betriebsanleitung Kapitel 10 Anhang 400 CLV (stirnseitiges Lesefenster) Leseabstand [mm] Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Auflösung: max. Leseabstand Öffnungswinkel 25 0,25 mm Öffnungswinkel: 50 / max. Leseabstand Öffnungswinkel min. Leseabstand Fokuslage [mm] Lesebereich (DOF) = max. Leseabstand minus min. Leseabstand Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Abb : CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner in Abhängigkeit der Fokuslage bei Aufläsung 0,25 mm /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 10-13

130 Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung CLV (stirnseitiges Lesefenster) Leseabstand [mm] Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Auflösung: 0,35 mm Öffnungswinkel: 50 / max. Leseabstand Öffnungswinkel max. Leseabstand Öffnungswinkel min. Leseabstand Fokuslage [mm] Lesebereich (DOF) = max. Leseabstand minus min. Leseabstand Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Abb : CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner in Abhängigkeit der Fokuslage bei Auflösung 0,35 mm SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

131 Betriebsanleitung Kapitel 10 Anhang CLV (stirnseitiges Lesefenster) Leseabstand [mm] Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Auflösung: 0,50 mm Öffnungswinkel: 50 / max. Leseabstand Öffnungswinkel max. Leseabstand Öffnungswinkel min. Leseabstand Fokuslage [mm] Lesebereich (DOF) = max. Leseabstand minus min. Leseabstand Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Abb : CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner in Abhängigkeit der Fokuslage bei Auflösung 0,50 mm /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 10-15

132 Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung CLV (stirnseitiges Lesefenster) Auflösung: Öffnungswinkel: Scanfrequenz: Fokuslage: 1,00 mm Hz 400 mm Lesefeldhöhe [mm] Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Leseabstand [mm] Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Abb : CLV : Lesebereich (DOF) für Linienscanner bei Auflösung von 1,0 mm SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

133 Betriebsanleitung Kapitel 10 Anhang Lesefelddiagramme Linienscanner mit Schwingspiegel CLV 440 (seitliches Lesefenster) CLV (seitliches Lesefenster) Leseabstand [mm] Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Auflösung: 0,25 mm Öffnungswinkel: 50 / max. Leseabstand Öffnungswinkel max. Leseabstand Öffnungswinkel min. Leseabstand Lesebereich (DOF) = max. Leseabstand minus min. Leseabstand Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Fokuslage [mm] Auslenkweite: siehe Abb , Seite Abb : CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner mit Schwingspiegel in Abhängigkeit der Fokuslage bei Auflösung 0,25 mm /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 10-17

134 Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung CLV (seitliches Lesefenster) Leseabstand [mm] Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Auflösung: 0,35 mm Öffnungswinkel: 50 / max. Leseabstand Öffnungswinkel max. Leseabstand Öffnungswinkel min. Leseabstand Lesebereich (DOF) = max. Leseabstand minus min. Leseabstand Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Fokuslage [mm] Auslenkweite: siehe Abb , Seite Abb : CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner mit Schwingspiegel in Abhängigkeit der Fokuslage bei Auflösung 0,35 mm SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

135 Betriebsanleitung Kapitel 10 Anhang CLV (seitliches Lesefenster) Leseabstand [mm] Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Auflösung: 0,50 mm Öffnungswinkel: 50 / max. Leseabstand Öffnungswinkel max. Leseabstand Öffnungswinkel min. Leseabstand Lesebereich (DOF) = max. Leseabstand minus min. Leseabstand Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Fokuslage [mm] Auslenkweite: siehe Abb , Seite Abb : CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner mit Schwingspiegel in Abhängigkeit der Fokuslage bei Auflösung 0,50 mm /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 10-19

136 l Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung Kennlinienfeld Scanfrequenz CLV 43x/440 Scanfrequenz [Hz] Auflösung 0,20 mm 0,25 mm 0,35 mm 0,50 mm Leseabstand [mm] Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Abb : CLV 43x/440: Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit des Leseabstands und der Auflösung Auslenkweite Linienscanner mit Schwingspiegel Auslenkweite [mm] 400 CLV : Fokuslage F= 280 mm mm 0.35 mm Leseabstand [mm] Abb : CLV 430-/ : Auslenkweite in Abhängigkeit des Leseabstands, des Auslenkwinkels und der Auflösung SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

137 Betriebsanleitung Kapitel 10 Anhang Auslenkweite [mm] 400 CLV : Fokuslage F= 215 mm mm 0.35 mm 0.25 mm Leseabstand [mm] Abb : CLV 431-/ : Auslenkweite in Abhängigkeit des Leseabstands, des Auslenkwinkels und der Auflösung Auslenkweite [mm] CLV : Fokuslage F= 140 mm mm 0.35 mm 0.2 mm Leseabstand [mm] Abb : CLV 432-/ : Auslenkweite in Abhängigkeit des Leseabstands, des Auslenkwinkels und der Auflösung /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 10-21

138 Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung Lesefelddiagramme Linienscanner CLV 442 (stirnseitiges Lesefenster) CLV (stirnseitiges Lesefenster) Leseabstand [mm] Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Auflösung: Öffnungswinkel: 25 0,15 mm 250 max. Leseabstand Öffnungswinkel max. min. Leseabstand Öffnungswinkel Fokuslage [mm] Lesebereich (DOF) = max. Leseabstand minus min. Leseabstand Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Abb : CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner in Abhängigkeit der Fokuslage bei Auflösung 0,15 mm SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

139 Betriebsanleitung Kapitel 10 Anhang CLV (stirnseitiges Lesefenster) Leseabstand [mm] Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Auflösung: Öffnungswinkel: 25 0,20 mm max. Leseabstand Öffnungswinkel max. min. Leseabstand Öffnungswinkel Fokuslage [mm] Lesebereich (DOF) = max. Leseabstand minus min. Leseabstand Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Abb : CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner in Abhängigkeit der Fokuslage bei Auflösung 0,20 mm /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 10-23

140 Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung Leseabstand [mm] CLV (stirnseitiges Lesefenster) Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Auflösung: Öffnungswinkel: 25 0,25 mm max. Leseabstand Öffnungswinkel max. min. Leseabstand Öffnungswinkel Fokuslage [mm] Lesebereich (DOF) = max. Leseabstand minus min. Leseabstand Kennlinienfeld Scanfrequenz/Leseabstand: siehe Abb , Seite Abb : CLV : Min. und max. Leseabstand für Linienscanner in Abhängigkeit der Fokuslage bei Auflösung 0,25 mm SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

141 Betriebsanleitung Kapitel 10 Anhang Kennlinienfeld Scanfrequenz CLV 442 Scanfrequenz [Hz] Auflösung 0,15 mm 0,20 mm 0,25 mm Leseabstand [mm] Lesebedingungen: siehe Tab. 10-1, Seite 10-1 Abb : CLV : Kennlinienfrequenz Scanfrequenz in Abhängigkeit des Leseabstands und der Auflösung /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 10-25

142 Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung 10.3 Systemmeldungen Der CLV gibt alle Systemmeldungen in Klarschrift ausschließlich über die Terminalschnittstelle aus. Die Meldungen erfolgen in Englisch und können im erweiterten Modus des Terminal-Emulators der Benutzeroberfläche von CLV-Setup angezeigt werden. (siehe Kapitel 6.6 Meldungen des CLVs, Seite 6-32). Meldung CLV 440 Soft.Vers. V2.20 Aend. Nr. J934 Host: RS232 no code laser safety timeout cancel AutoSetup Bedeutung Tab. 10-5: Systemmeldungen des CLVs Information über Version und Änderungsstand der Software nach Einschalten der Versorgungsspannung Im Lesebetrieb/in der Prozentauswertung zeigt der CLV an, dass während des Lesetors keine Codierung nach den parametrierten Auswertebedingungen erkannt wurde. (Ausgabe Fehlerstatus ST = 2 auf der Hostschnittstelle) Der CLV hat 10 min (Grundeinstellung) nach Beginn eines Lesetakts die Laserdiode abgeschaltet. Der Lesetakt ist weiterhin aktiv, der CLV liest jedoch nicht mehr. Der Lesetakt ist durch ein entsprechendes Taktsignal zu beenden. Der nächste Lesetakt schaltet die Laserdiode wieder ein. Der CLV hat das AutoSetup beendet, ohne dass ein gültiger Barcode im Suchlauf gefunden wurde Installation und Bedienung der PC-Software CLV-Setup Im Lieferumfang des CLVs ist eine CD-ROM mit der Software CLV-Setup enthalten. Um die Software zu verwenden, ist ein PC mit mindestens einem Prozessor 80486, 66 MHz Taktfrequenz, 16 MB Arbeitsspeicher und CD-Laufwerk, serieller Schnittstelle und Maus (empfohlen) sowie das Betriebssystem Windows 95 TM /98 TM, Windows NT TM oder Windows XP TM erforderlich. Der Speicherbedarf auf der Festplatte beträgt ca. 26 MB bei Installation von CLV-Setup, CLV-Assistant, CLV-Setup Help und dem Offline-Browser I-ViewPro TM Installation vorbereiten 1. CD-ROM bereitlegen. 2. CLV mit dem Anschlussmodul AMV/S 40 verbinden (siehe Kapitel Versorgungsspannung anschließen, Seite 5-4). 3. PC über eine RS-232-Datenverbindungsleitung mit der Terminalschnittstelle des CLVs verbinden (AMV/S 40: PC mit dem internen 9-poligen Stecker Service verbinden). Siehe Kapitel PC anschließen, Seite Versorgungsspannung des AMV/S 40 einschalten. Nach dem Start bestätigt der CLV den erfolgreichen Selbsttest mit einem Ton des Beepers und kurze Zeit später die Aufnahme des Lesebetriebs mit zwei aufeinander folgenden Tönen. Die LED Device Ready leuchtet auf. 5. PC einschalten und Windows starten SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

143 Betriebsanleitung Kapitel 10 Anhang Installation durchführen Das Installationsprogramm erzeugt bei der Installation von CLV-Setup ein Hauptverzeichnis CLV mit Unterverzeichnissen und die notwendigen Verknüpfungen. Mit dem De-Installer, der automatisch mitinstalliert wird, lässt sich CLV-Setup wieder vollständig vom PC entfernen. CLV-Setup wird ab Version V2.6 nur noch als 32-Bit-Programm geliefert und gepflegt. Erstinstallation 1. Alle Anwendungen unter Windows beenden! 2. CD-ROM in das CD-Laufwerk einlegen. 3. Dialogfenster AUSFÜHREN in Windows aufrufen. Im Listenfeld ÖFFNEN eingeben: X\setup.exe (X=Laufwerksbuchstabe). Dialogfenster mit OK bestätigen. oder Explorer öffnen, CD-Laufwerk öffnen, auf die Datei setup.exe doppelklicken. Das Installationsprogramm startet und führt mit Bildschirmmeldungen im Dialog durch die Installation. Das Programm fragt u. a. den Benutzernamen und den Firmennamen des Anwenders ab, die bei einem Druck aus CLV-Setup heraus in die Kopfzeile eingetragen werden. Die Software CLV-Setup, der CLV Assistant und die Online-Hilfe CLV-Setup Help werden je nach gewählter Konfiguration installiert. 4. Bei Bedarf den HTML-Browser I-ViewPro TM installieren (wird abgefragt). Wird der Browser I-ViewPro TM nicht wie vorgeschlagen installiert, durchsucht das Installationsprogramm die lokale Festplatte nach dem Browser Netscape Navigator TM und setzt diesen als Browser für die Online-Hilfe CLV-Setup Help ein. 5. Readme-Datei mit neuesten Informationen und bekannten Problemen zu CLV-Setup beachten. 6. Abschließende Installationsmeldung mit OK bestätigen. 7. PC neu starten. DLL-Dateien in Windows werden evtl. aktualisiert. Die Software CLV-Setup und die Online-Hilfe CLV-Setup Help sind installiert und betriebsbereit. In der Datei Install.log schreibt das Programm alle Dateien mit, die installiert werden. Die Auflistung ist die Bezugsgrundlage für den De-Installer von CLV-Setup und darf nicht gelöscht werden, wenn die Funktion der automatisierten Entfernung vom PC erhalten bleiben soll. Neuinstallation (Update) Für das Installieren einer neuen Version von CLV-Setup gibt es zwei Möglichkeiten: Installation der neuen Version zusätzlich zur alten Version (Parallel-Installation) oder Installation der neuen Version anstelle der alten Version (Überschreiben) /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 10-27

144 Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung Installation der neuen Version zusätzlich zur alten Version Bei der Installation der neuen Version zusätzlich zur alten Version wird die neue Software CLV-Setup installiert wie unter Erstinstallation beschrieben. Bei der Abfrage des Zielverzeichnisses muss ein neues Verzeichnis angegeben werden. Es stehen beide Softwareversionen zur Verfügung, dürfen aber nicht gleichzeitig gestartet werden. Die Konfigurationsdateien *.scl der alten Version können in der neuen Version weiterverwendet werden, sie enthalten die Parametersätze des CLVs. Hierzu die Konfigurationsdateien unter dem Verzeichnis data der alten Version in das Verzeichnis data der neuen Version kopieren. Installation der neuen Version anstelle der alten Version Bei der Installation der neuen Version anstelle der alten Version müssen zuerst die Dateien der alten Version entfernt werden mit Ausnahme der Konfigurationsdateien *.scl. Sie enthalten die Parametersätze des CLVs. Der De-Installer der alten Version entfernt die Programmdateien. Mit dem De-Installer lassen sich entweder alle Dateien (mit Ausnahme der Konfigurationsdateien) deinstallieren oder nur ausgewählte Dateien. Als Grundeinstellung ist die komplette Deinstallation gewählt (die Konfigurationsdateien werden hierbei nicht deinstalliert). Bei anwenderspezifischer Deinstallation werden die Dateien aufgelistet und nur ausgewählte Dateien deinstalliert. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass nicht das Hauptverzeichnis zusammen mit den Konfigurationsdateien *.scl gelöscht wird. Es empfiehlt sich, diese Dateien zuvor in ein anderes Hauptverzeichnis zu verschieben und später in das Unterverzeichnis data zurückzuverlagern. 1. Im Startmenü von Windows unter Programme den De-Installer für CLV-Setup wählen. Der De-Installer startet und führt mit Bildschirmmeldungen im Dialog durch die Deinstallation. 2. Deinstallationsart wählen (komplett oder anwenderspezifisch). 3. Neue Version von CLV-Setup installieren wie unter Erstinstallation beschrieben. Dabei dasselbe Verzeichnis wählen. Die neue Version von CLV-Setup ist installiert. Die Konfigurationsdateien der alten Version können weiterverwendet werden SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

145 Betriebsanleitung Kapitel 10 Anhang Software CLV-Setup starten Die Software CLV-Setup startet mit folgender Grundeinstellung: Kommunikation Sendesteuerzeichen Empfangssteuerzeichen Längenmaße Browser Sprache Firmenname Anwendername Autom. Verbindungsaufbau zum CLV Begrüßungsbildschirmja Abfrage für Speicherung Zuletzt gewählter Typ Verzeichnis für Dateiablage COM 1, Bit/s, 8 Datenbits, 1 Stoppbit, keine Parität Start: STX, Stopp: ETX Start: STX, Stopp: ETX metrisch (abhängig von Wahl bei der Installation) I-ViewPro TM (wenn installiert), alternativ Netscape Navigator TM wie bei der Installation gewählt wie bei der Installation eingegeben wie bei der Installation eingegeben bei Programmstart: ja bei Scannerwahl: ja bei Starten oder Schließen des Terminal-Emulators: ja ja CLV 41x data (Konfigurationsdateien für CLV) Tab. 10-6: Grundeinstellungen von CLV-Setup (Auszug) 1. PC einschalten und Windows starten. 2. Im Startmenü CLV-Setup wählen. Nach dem Kennbild für die SICK-Software erscheint das Begrüßungsdialogfenster. 3. Begrüßungsdialogfenster mit OK bestätigen. CLV-Setup prüft, ob am Port COM 1 des PCs ein CLV angeschlossen ist und ob die Werte der Kommunikationsparameter zwischen CLV und PC übereinstimmen. Bei Übereinstimmung trägt CLV-Setup als Status Verbunden rechts unten in die Statusleiste sowie die genauere Spezifikation des CLVs ein. Rechts oben wird in der Symbolleiste im Listenfeld GERÄT der gefundene CLV-Typ (hier: CLV 43x bzw. CLV 44x) angezeigt. Die Software lädt die interne Gerätebeschreibung des CLVs und die Grundeinstellung der Parameterwerte aus ihrer Datenbank und zeigt diese in den Registerkarten an. Dann kopiert die Software den aktuellen Parametersatz aus dem Arbeitsspeicher (RAM) des CLVs. Dieser wird in den Registerkarten anstelle der Grundeinstellung angezeigt. Der aktuelle Parametersatz kann in den Registerkarten bearbeitet werden. Bei der Erstinbetriebnahme entsprechen dessen Werte der Grundeinstellung. Hilfe im Problemfall Wenn CLV-Setup rechts unten in der Statusleiste Keine Verbindung anzeigt, konnte die Software keine Verbindung zum CLV herstellen. Dies kann zwei Ursachen haben. Der CLV ist nicht angeschlossen oder die Kommunikationsparameter von CLV und PC stimmen nicht überein. CLV-Setup trägt den CLV-Typ im Listenfeld GERÄT in der Symbolleiste ein, mit dem es zuletzt erfolgreich kommuniziert hat. In der Grundeinstellung beim erstmaligen Aufruf von CLV-Setup ist dies der CLV 41x. Die Software lädt nun für diesen Typ die interne Gerätebeschreibung und die Grundeinstellung der Parameterwerte aus ihrer Datenbank und zeigt die Werte in den Registerkarten an /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 10-29

146 Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung 1. PC über RS-232-Datenverbindungsleitung mit der Terminalschnittstelle des CLVs verbinden (AMV/S 40: PC mit dem internen 9-poligen Stecker Service verbinden). Siehe Kapitel PC anschließen, Seite In der Symbolleiste auf klicken (AutoBaud-Detect) oder in der Menüleiste unter Optionen den Menüpunkt AUTOBAUD-DETECT wählen. CLV-Setup scannt die serielle Schnittstelle ab, in dem es die Kommunikationsparameter variiert und dem CLV wiederholt ein Telegramm schickt. Sobald eine Antwort des CLV registriert wird, meldet CLV-Setup die gefundenen Werte der Kommunikationsparameter. Abb zeigt ein Beispiel für die Ergebnisanzeige des AutoBaud-Detects. CLV-Setup zeigt in der Statusleiste rechts unten Verbunden an. 3. Dialogfenster AUTO DETECT mit OK bestätigen. CLV-Setup zeigt in einem weiteren Dialogfenster den gefundenen CLV-Typ an und fragt ab, ob der aktuelle Parametersatz per Upload vom CLV geladen werden soll. 4. Dialogfenster mit JA bestätigen. CLV-Setup kopiert den aktuellen Parametersatz aus dem Arbeitsspeicher (RAM) des CLVs in seine Datenbank und zeigt die Werte in den Registerkarten an. Der aktuelle Parametersatz kann in den Registerkarten bearbeitet werden. Abb : CLV-Setup: Ergebnisanzeige des AutoBaud-Detects oder 1. In der Menüleiste unter OPTIONEN den Menüpunkt SERIELLE SCHNITTSTELLE wählen. CLV-Setup zeigt die aktuellen Einstellungen der Kommunikationsparameter des PCs im Dialogfenster COM PARAMETER an. 2. Kommunikationsparameter des PCs kompatibel zum CLV wählen (angeschlossener COM-Port, Bit/s, 8 Datenbits, 1 Stoppbit, keine Parität) 3. Dialogfenster mit OK bestätigen. CLV-Setup versucht erneut, mit dem CLV zu kommunizieren. Gelingt dies, zeigt CLV-Setup in der Statusleiste rechts unten Verbunden an. 4. In der Symbolleiste auf klicken. CLV-Setup kopiert den aktuellen Parametersatz aus dem Arbeitsspeicher (RAM) des CLVs in seine Datenbank und zeigt die Werte in den Registerkarten an. Der aktuelle Parametersatz kann in den Registerkarten bearbeitet werden SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved /K949/

147 Betriebsanleitung Kapitel 10 Anhang Benutzeroberfläche von CLV-Setup Die Benutzeroberfläche von CLV-Setup ist weitgehend selbsterklärend. Die Online-Hilfe beschreibt die Bedienung der Benutzeroberfläche unter dem Menüpunkt PROGRAMM-INFORMA- TION im Menü HILFE. Abb zeigt eine Ansicht der Benutzeroberfläche. Die Benutzeroberfläche besteht aus folgenden Elementen: Titelleiste mit Anzeige des Programmnamens, der aktuellen Konfigurationsdatei sowie deren Status z. B. No File Menüleiste mit Pulldown-Menüs Symbolleiste mit Symbolen (Schaltflächen), die beim Anklicken eine Funktion auslösen Listenfeld (rechts oben) zur Geräteauswahl 9 Registerkarten (LESEKONFIGURATION, GERÄTEKONFIGURATION usw.). Die Parameter auf den Karten stehen in einem funktionalen Zusammenhang und öffnen bei der Bearbeitung ggf. weitere Dialogfenster Statusleiste (unten im Fenster) mit zwei Anzeigefeldern für Kommunikationsgeschehen zwischen CLV-Setup und CLV, Schnittstellenparameteranzeige des PCs, Fehleranzeigefeld (Systemfehler) des CLVs, Gerätespezifikationsfeld und Statusanzeige für die Verbindung zum CLV. Abb : Benutzeroberfläche der Software CLV-Setup /K949/ SICK AG Division Auto Ident Germany All rights reserved 10-31

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