FFS PISCATOR. Fischereiforschungsschiff (FFS) PISCATOR Ein Projekt der Europäischen Union und des Landes Berlin. Berlin in Europe in Berlin

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Jacob Pfaff
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1 Fischereiforschungsschiff (FFS) PISCATOR Ein Projekt der Europäischen Union und des Landes Berlin 1

2 Fischereiforschungsschiff (FFS) PISCATOR im Dienst der Erhaltung der Jahrhunderte alten Fischerei in Berlin und im Brandenburgischen Umland. 2

3 Das Fahrzeug wurde zum größten Teil von der EU finanziert (74%). Die anteiligen Berliner Landesmittel ( ) stammen aus dem Steueraufkommen und dem Verkauf von zwei alten Dienstbooten, welcher über erzielen ließ. Zahlreiche hochwertige Ausrüstungen der alten Boote werden auf der Piscator weiter verwendet. 3

4 wurde als innovative Maßnahme nach Artikel 17 (3) der Verordnung (EG) Nr. 2792/1999 des Rates vom 17. Dezember 1999 zur Festlegung der Modalitäten und Bedingungen für die gemeinschaftlichen Strukturmaßnahmen im Fischereisektor kofinanziert. 4

5 Die Europaflagge am Aufbau verweist auf die Förderung durch die Europäische Union 5

6 FFS Piscator wurde in 12 Monaten bei der REAN GmbH, Sassnitz hergestellt. Gesamtkosten: , davon Land Berlin: Anteilige Finanzierung durch die EU: Gesamt EU- EU Nicht sub- Subven- Anteil ventionierte tions- Kosten betrag , % Beistellungen des Auftraggebers: Diverse Winden, Simrad EY 500 Echolotintegrator, Computernetzwerk, nautische und Laborausrüstungen; Sämtliche Fischerei- und sonstige Beprobungsgeräte 6

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9 Werft: Firma REAN - Reparatur- und Anlagenbau (Sassnitz) Baujahr: 2003 Indienststellung: August 2004 Heimathafen: Berlin-Köpenick Länge über Alles: 14,99 m Breite über Alles: 4,0 m Tiefgang: 1,1 m Niedrigste Höhe über cwl: 3,1 m Verdrängung: 33 t Schiffskörper: Stahl Geschwindigkeit: 17,5 km/h Besatzung: 2 Besatzung, 2 Wissenschaftler 9

10 Maschinentechnische Ausrüstung: 1 Hauptmotor: IVECO Aifo NEF370 (N60ENT.M37), 184 kw 1 Schiffswendegetriebe mit Schleichfahrtventil und Nebenabtrieb für Hydraulikpumpe 1 Hilfsmotor: IVECO Aifo 8035M60.20; 30 kva 400 ACV 1 Flossenruder 1 Bugstrahlruder 1 Ankerwinde 1 Brauchwasserbunker: rd. 1 m³ 1 Fäkalwasserbunker: rd. 1 m³ 1 Treibstoffbunker: rd. 1 m³ 10

11 Schiffsführer im Steuerhaus 11

12 Nautische Ausrüstungen wie Radar, Autopilot, Funk, Echolote, Monitore für die Dokumentationen prägen den Steuerstand 12

13 Die Wassergütemeßanlage; Sonden messen on-line Sauerstoff, ph, Leitfähigkeit, Wassertemperatur, bei Bedarf auch Trübung und Chlorophyll des laufend gepumpten Aussenbordwassers. 13

14 Ein D-GPS Gerät sowie ein Messwertscanner machen die örtliche Darstellung der Messwerte möglich. 14

Online - Messbildschirm mit Trackfenster, Datenfeldern, Echogrammanzeige und Legende: Das Trackfenster zeigt die gefahrene Strecke als farbcodierte Datenpunkte.

15 Online - Messbildschirm mit Trackfenster, Datenfeldern, Echogrammanzeige und Legende: Das Trackfenster zeigt die gefahrene Strecke als farbcodierte Datenpunkte. Die Farbdarstellung im Bild bezieht sich auf das ausgewählte Messgerät: hier der ph- Wert. In den Datenfeldern können für jeden Datenpunkt die Messwerte der externen Sensoren als Zahlenwert abgelesen werden. Die Legende zeigt eine Farbskala. Mit sogenannten Farbtabellen werden Messwertbereiche in Klassen unterteilt. Anhand dieser erfolgt die Farbdarstellung der Datenpunkte. 15

16 In der Weiterverarbeitung der Gewässergütedaten kann jederzeit eine Auswertung in Bezug zur Position, zur Wassertiefe, zur Aufnahmezeit, usw. erfolgen. 16

17 1. Kurrdraht Winden (2) 2. Netzsond enwinde 3. Gienwinde 4. Netzhaspel 17

18 Bongonetze (100, 250, 500 µm Maschenweite - MW) Hochgeschwindigkeits- Planktonfanggeräte (100, 250, 100 µm MW) Ringtrawls (100, 250, 500 µm MW) van Veen Bodengreifer 18

19 1. Bodentrawls 2. Pelagische Trawls 3. Aaltrawls 4. Jungfisch trawls 5. 3-m Baumkurre 19

20 1 und 2 Sommer alte Barsche Jungfischtrawlfang 20

21 Intensive Berufsfischerei kennzeichnet die Gewässer in und um Berlin herum, dem Spree-, Dahme- and Havel-System 21

22 FFS Piscator wurde zum Schutz und zur Erhaltung der Fischerei in Berlin und Brandenburg gebaut. Ein erheblicher Bedarf an Fischereischutz besteht, denn die Berliner schiffbaren Gewässer unterliegen einer vielfältigen Mehrfachnutzung durch: Trinkwassergewinnung, Klär- und Regenwasserableitungen, Berufs- und Freizeitschifffahrt, Erholungs- und Badegewässernutzung sowie Uferbebauung 22

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24 Fischereiamt Berlin Havelchaussee 149/151, Berlin Bauwerft: REAN GmbH, Sassnitz, Hafenstrasse 12e Sassnitz 24

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