Mai 2008 Gustav-Stresemann-Institut Bonn
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- Carin Schuster
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1 Jeder nach seinen individuellen Möglichkeiten Arbeit und Selbstwirksamkeit in der Gemeinde Psychiatrie-Jahrestagung Mai 2008 Gustav-Stresemann-Institut Bonn In Kooperation mit dem Diakonischen Werk der EKD
2 Der e. V. (BeB) und das Diakonische Werk der EKD laden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Psychiatrie-Erfahrene und Angehörige zu der Fachtagung vom bis ein.
3 Jeder nach seinen individuellen Möglichkeiten - Arbeit und Selbstwirksamkeit in der Gemeinde Arbeit bzw. Erwerbstätigkeit sind nicht nur für die ökonomische Existenzsicherung von zentraler Bedeutung, sondern auch für die soziale Identität, sozialen Kontakte sowie Selbstwirksamkeit. Während Arbeitslosigkeit einerseits zu Sinn- und Existenzkrisen führen und psychisch krank machen kann, sind andererseits die aktuellen arbeitsmarktpolitischen Bedingungen sowie die Veränderungen der individuellen Arbeitsprozesse für die Zunahme von Krankheitstagen und Frühverrentungen aufgrund psychischer Erkrankungen mitverantwortlich. Gleichzeitig unterstreichen Langzeitstudien eindrucksvoll einen engen Zusammenhang zwischen der Integration in Arbeit und einem positiven Verlauf von schizophrenen Erkrankungen. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund wird erkennbar, warum das Thema Arbeit wieder zu einem zentralen Anliegen sozialpsychiatrischen Handelns werden muss. Neben der Integration in den ersten Arbeitsmarkt ohne weitere Hilfen muss das gesamte Spektrum der beruflichen Rehabilitation bedürfnisorientiert weiterentwickelt werden. Hierzu zählen Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, Integrationsprojekte, Zuverdienstunternehmen, aber auch Arbeitsmöglichkeiten im zweiten Milieu. Zuerst integrieren und dann rehabilitieren lautet ein wissenschaftlich belegtes Vorgehen, das bisherige rehabilitative Behandlungsschritte auf den Kopf stellt. Zuerst geeignete Räume zur Tätigkeit eröffnen und dort flexibel die erforderlichen Reha- und Förderangebote bereit stellen so lassen sich die aktuellen Herausforderungen für die Sozialpsychiatrie im Bereich der beruflichen Teilhabe umschreiben. Menschen mit einem hohen Unterstützungsbedarf und wenig Chancen sollen hierbei besonders in den Blick genommen werden. Bei der Psychotherapeutenkammer Nordrhein-Westfalen wird ein Antrag auf Akkreditierung als Fortbildung gestellt.
4 Programm Dienstag, 06. Mai 2008 Tagesmoderation: Dr. Katharina Ratzke; Diakonisches Werk der EKD, Berlin bis Uhr Anmeldung und Mittagessen Uhr Begrüßung und Einführung in das Tagungsthema Prof. Dr. Jürgen Armbruster, Vorstand BeB, Evang. Gesellschaft, Stuttgart Uhr Die sozialethische und anthropologische Bedeutung des Tätigseins Karsten Groth, Universitätsklinikum, Hamburg-Eppendorf Uhr Sinn von Arbeit Selbstreflexion einer persönlichen Berufsbiographie Sybille Prins, freie Autorin, VPE, Bielefeld Uhr Kaffeepause Uhr Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung für psychisch kranke Menschen Entwicklung regionaler, integrierter und personenzentrierter Hilfesysteme Dr. Niels Pörksen, Vorstand der Aktion Psychisch Kranke, Bonn Uhr Perspektiven von Menschen mit psychischen Erkrankungen auf dem Arbeitsmarkt Markus Kurth, MdB, Sozial- und Behindertenpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Berlin Uhr - Gesprächsforen zu den Themen des Uhr Nachmittags Uhr Abendessen
5 Mittwoch, 07. Mai 2008 Tagesmoderation: Hans Hermann Gerdes, Vorstand BeB, Rauhes Haus, Hamburg 8.45 Uhr Einstimmung in den Tag Wolfgang Bayer, v. Bodelschwinghsche Anstalten Bethel, Stiftungsbereich Integrationshilfe, Bielefeld 9.15 Uhr Was wirkt in der beruflichen und sozialen Rehabilitation? Prof. Dr. Thomas Becker, Universität Ulm und BKH Günzburg Uhr Organisatorisches und Ankündigung der Arbeitsgruppen Uhr Kaffeepause Uhr Arbeitsgruppen Uhr AG 1 Kunst als Form der Expressivität, des Tätigseins und der Teilhabe Florian Reese, Künstlerhaus in Gugging AG 2 Das zweite Milieu Die Vielfalt der Gestaltungs- und Arbeitsmöglichkeiten Britta Lohmann und Renate Peuker, v. Bodelschwinghsche Anstalten Bethel, Stiftungsbereich Integrationshilfe, Bielefeld AG 3 Zuverdienstprojekte als personenzentrierte und sozialraumorientierte Angebote Claudia Meierjohann, v. Bodelschwinghsche Anstalten Bethel, projob. Bethel ggmbh, Bielefeld
6 AG 4 Erfahrungen aus der virtuellen Werkstatt Erst platzieren und dann rehabilitieren Kerstin Axt, Saarland Heilstätten GmbH, Saarbrücken und Dr. Irmgard Plößl, Rehabilitationszentrum Rudolf-Sophien-Stift, Stuttgart AG 5 Chancen der Integrationsfirmen für Menschen mit psychischen Erkrankungen Anton Senner, Geschäftsführer BAG Integrationsfirmen, Berlin AG 6 Projekt: Ex-In Jörg Utschakowski, Initiative zur sozialen Rehabilitation, Bremen AG 7 Sozialpsychiatrie goes Arbeit Michael Schweiger, Geschäftsführer ARINET GmbH, Hamburg Uhr Mittagessen und Kaffee Uhr Teilhabe psychisch kranker Menschen am Leben in der Gemeinschaft mit und jenseits der Erwerbsarbeit Prof. Dr. Ernst von Kardoff, Humboldt-Universität zu Berlin Uhr Erstes Fazit: Konsequenzen für die zukünftige Ausgestaltung der beruflichen Rehabilitation und für verbesserte Beschäftigungschancen Mit Margret Osterfeld, Dr. Irmgard Plößl, Wolfgang Bayer, Jörg Utschakowski, Michael Schweiger, Vertreter/in des BapK (angefragt) Moderation: Prof. Dr. Jürgen Armbruster Uhr Ende der Fachtagung (Verabschiedung)
7 Es referieren und moderieren: Armbruster, Prof. Dr. Jürgen, Evangelische Gesellschaft, Stuttgart Axt, Kerstin, Saarland-Heilstätten GmbH, Saarbrücken Bayer, Wolfgang, von Bodelschwinghsche Anstalten Bethel, Bielefeld Becker, Prof. Dr. Thomas, Bezirkskrankenhaus Günzburg Gerdes, Hans-Hermann, Das Rauhe Haus, Hamburg Groth, Karsten, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Psychosoziale Medizin von Kardoff, Prof. Dr. Ernst, Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Rehabilitationswissenschaften Kurth, Markus, MdB, Sozial- und Behindertenpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Berlin Lohmann, Britta, v. Bodelschwinghsche Anstalten Bethel, Bielefeld Meierjohann, Claudia, v. Bodelschwinghsche Anstalten Bethel, projob. Bethel ggmbh, Bielefeld Osterfeld, Margret, Westfälische Klinik Dortmund Peuker, Renate, v. Bodelschwinghsche Anstalten, Bielefeld Plößl, Dr. Irmgard, Rudolf-Sophien-Stift, Stuttgart Pörksen, Dr. Niels, Aktion Psychisch Kranke e. V., Bonn Prins, Sybille, freie Autorin, VPE, Bielefeld Ratzke, Dr. Katharina, Diakonisches Werk der EKD, Berlin Reese, Florian, Künstlerhaus in Gugging, Österreich Schütz, Elisabeth, Diakonisches Werk Berlin-Brandenburgschlesische Oberlaustiz e. V., Berlin Schweiger, Michael, Geschäftsführer der ARINET GmbH, Hamburg Senner, Anton, Geschäftsführer der BAG Integrationsfirmen, Berlin Utschakowski, Jörg, Initiative zur sozialen Rehabilitation, Bremen
8 Kosten Der Tagungsbeitrag beläuft sich auf 226,00 pro Person und setzt sich zusammen aus Unterkunft und Verpflegung (inkl. Mahlzeiten, Kaffeepausen) 100,00 pro Person und Tagungsgebühr 126,00 pro Person Für Psychiatrie-Erfahrene wird ein begrenztes Kontingent mit ermäßigtem Tagungsbeitrag in Höhe von 60,00 angeboten. Der Tagungsbeitrag ist nach Erhalt der Rechnung, die zusammen mit der Anmeldebestätigung zugeschickt wird, zu entrichten bis spätestens Nach erfolgter Anmeldebestätigung und Rechungsstellung wird im Fall einer Stornierung der Betrag von 25,00 erhoben. Dazu kommen evtl. anfallende Stornogebühren der Tagungsstätte. Bei Absagen innerhalb der letzten sieben Tage vor Tagungsbeginn ist der volle Tagungsbeitrag zu entrichten. Die Abmeldung hat rechtzeitig schriftlich bei der BeB- Geschäftsstelle zu erfolgen. Die volle oder teilweise Rückerstattung des Beitrages wegen Nichtteilnahme, nicht eingenommener Mahlzeiten o. ä. ist nicht möglich. Tagungsstätte und Unterbringung Gustav-Stresemann-Institut e. V. Langer Grabenweg Bonn Bad Godesberg Telefon 0228/ Fax 0228/ Homepage
9 Anmeldung bis spätestens auf beiliegendem Formular an die Geschäftsstelle des BeB, PF , Berlin oder per Fax (0 30) Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Die Anmeldung ist verbindlich und wird schriftlich bestätigt. Die Workshops sind hinsichtlich der Teilnehmer/innen-Kapazität begrenzt; der Veranstalter behält sich Umbuchungen vor. Mit der Anmeldung erkennen Sie unsere Geschäftsbedingungen an. Anreise Per Flugzeug 27 km ab Flughafen Köln/Bonn, Zubringerbus Nr. 670 bis Hauptbahnhof U-Bahn Linie 16 oder 63, Richtung Bad Godesberg Hst. Max-Löbner-Straße Per Bahn 5 km ab ICE-Hauptbahnhof Bohn, U-Bahn Linie 16 oder 63, Richtung Bad Godesberg. Hst. Max-Löbner-Straße Per Auto von Frankfurt/Hannover/Ruhrgebiet: A3 Autobahnkreuz Bonn/Siegburg linksrheinisch: A 61 Autobahnkreuz Meckenheim Ausfahrt Poppelsdorf, Richtung Bad Go-desberg Wegeskizzen werden der Anmeldebestätigung beigelegt.
10 Organisation Dr. Katharina Ratzke, DW EKD Katrin Leniger, BeB BeB-Geschäftsstelle Postfach , Berlin Tel. (0 30) Fax (0 30) leniger@beb-ev.de Veranstalter e.v. (BeB) in Kooperation mit dem Diakonischen Werk der EKD Aussteller Bruderhilfe Pax Familienfürsorge Haftung Der BeB haftet gegenüber den Teilnehmer/innen bei Unfällen, Verlusten oder Beschädigungen ihres Eigentums nicht, es sei denn, der Schaden wurde von den Mitarbeiter/innen des BeB
11 SOZIALE VERANTWORTUNG schreiben wir ganz groß Darum bieten wir als erster Versicherer für Menschen mit geistiger Behinderung Privat-Haftpflichtversicherungen, Sterbegeld- und Unfallversicherungen an. Ohne Gesundheitsprüfung! Auch für Angehörige interessant Als Selbsthilfeeinrichtung für Menschen in Kirchen, Diakonie, Caritas und freier Wohlfahrtspflege bieten wir alles für den finanziellen Schutz im Alltag und die Vorsorge für später zu Beiträgen, die Sie sich leisten können. Rufen Sie mich an. Ich informiere Sie gern. Ewald Hölscher Sonderbeauftragter für Menschen mit Behinderungen Waldstraße Bad Salzuflen Telefon ( ) Fax
12 /2007
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