K. Mastel Bewässerungstag der DLG am LTZ, BADEN-WÜRTTEMBERG
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- Frauke Dresdner
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1 Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) Außenstelle Rheinstetten-Forchheim, Kutschenweg 20, Rheinstetten Tel.: 0721/ , Fax: K. Mastel Bewässerungstag der DLG am LTZ,
2 Statistik zu Beregnung/Bewässerung in Landwirtschaft und Gartenbau 2009* ) in Baden-Württemberg Anzahl Betriebe mit Möglichkeit zur Bew ässerung in Betriebe mit Bew ässerung in 2009 zusammen und zw ar mit Bew ässerung von: Getreide zur Körnergew innung 1) darunter: Körnermais/Mais zum Ausreifen (einschließlich CCM) 1) Silomais/Grünmais einschließlich Lieschkolbenschrot Kartoffeln Zuckerrüben (ohne Saatguterzeugung) Hülsenfrüchte zur Körnergew innung 1).. Raps und Rübsen zur Körnergew innung 1) Sonnenblumen zur Körnergew innung 1) andere Ölfrüchte zur Körnergew innung 1).. Pflanzen zur Fasergew innung (z.b. Hanf, Flachs, Kenaf) Gemüse und Erdbeeren im Freiland Feldgras/Grasanbau auf dem Ackerland 2) anderen Kulturen auf dem Ackerland Baumobstanlagen und Nüssen Beerenobstanlagen Rebflächen Dauergrünland anderen Kulturen außerhalb des Ackerlandes ha ha bewässerbare Fläche *) Schaber J., 2012: Wasser marsch! für Gemüse, Mais und Co.; Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg Nr. 5 K. Mastel Bewässerungstag der DLG am LTZ,
3 Statistik zu Beregnung/Bewässerung in Landwirtschaft und Gartenbau ) in Baden-Württemberg 1) Schaber J., 2012: Wasser marsch! für Gemüse, Mais und Co.; Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg Nr. 5
4 Statistik zu Beregnung/Bewässerung in Landwirtschaft und Gartenbau 2009* ) in Baden-Württemberg; Herkunft des zur Bewässerung eingesetzten Wassers *) Schaber J., 2012: Wasser marsch! für Gemüse, Mais und Co.; Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg Nr. 5
5 Niederschläge und Verdunstung in Karlsruhe im langj. Mittel (Quelle: DWD) Thomas Berrer Bewässerungstag der DLG vom am LTZ Augustenberg 5
6 KLIMATISCHE Wasserbilanz (Niederschläge Verdunstung) in BW (Ø ) KLARA, 2005 Thomas Berrer Bewässerungstag der DLG vom am LTZ Augustenberg 6
7 Klimatische Wasserbilanz Mai bis Oktober 2003 K. Mastel Bewässerungstag der DLG am LTZ,
8 Gliederung: Verbundprojekt EVA Ergebnisse der EVA-Beregnungsversuche Einund Zweikulturnutzung Rheinstetten-Forchheim) Schlussfolgerungen für die lw. Praxis Klaus Mastel Landwirtschaftliches Technologiezentrum (LTZ) Augustenberg Außenstelle Rheinstetten- Forchheim- Kutschenweg 20, Rheinstetten Tel.: 0721/ , Fax: Internet: K. Mastel Bewässerungstag der DLG am LTZ, DLG-Bewässerungstag am am LTZ Augustenberg 8
9 Effizienz und Nachhaltigkeit in der Bioenergieforschung Ökologie Nachhaltigkeit Ökonomie Soziales Entwicklung und Vergleich von optimierten Anbausystemen für die landwirtschaftliche Produktion von Energiepflanzen unter den verschiedenen Standortbedingungen Deutschlands (EVA) Verbundprojekt - gefördert durch die FNR K. Mastel Bewässerungstag der DLG am LTZ,
10 Struktur des Verbundprojekts EVA II Teilprojekt I: Standortangepasste Anbausysteme Systemelemente Bewirtschaftungsstrategien Fruchtfolgesysteme Ökologische Begleitforschung (ZALF Müncheberg) Saatmischungen für Ackerfutter- und Grünland (NS,TH, BB, MV, BY ) Mischanbau Mais/Hirse (BY,MV) Thüringen (TH) Mecklenburg-Vorpommern (MV) Sachsen (SN) Bayern (BY) Baden-Württemberg (BW) Brandenburg (BB) Niedersachsen (NS) Sachsen Anhalt (SNT) Assoziiert: Schleswig-Holstein (SH) Faktoreinsatz (BY, TH) Gärrestdüngung (BY, BW, SN, TH, MV, NS) Vegetationszeit ausnutzung (BB) Ökonomische Begleitforschung (Univ. Gießen) Zweikulturen-Nutzungssystem (6 Standorte, Leitung Univ. Kassel) Wasserversorgung JKI/BW/ZALF Silierung und Gärversuche (ATB Potsdam) Quelle: Verändert nach FNR (2005)
11 Versuchsstandorte Rheinstetten- Forchheim: m ü. NN - langj. Ø: 742 mm*a -1 - langj. Ø: 10,1 C - Bodenart: ls - Ackerzahl. 30 Quelle: Rossberg et al., 2007: Definition von Boden-Klima- Räumen für die Bundesrepublik Deutschland, Nachrichtenblatt des Deutschen Pflanzenschutzdienstes 59 (7), K. Mastel Bewässerungstag der DLG am LTZ,
12 EVA, Teilprojekt V, Bewässerung (EVA) - Einfluss von Zusatzbewässerung auf den Biogasertrag von Energiepflanzen (EVA I) - Bewässerung und Wasserbedarf von Energiepflanzen (EVA II) Versuch 1: Artenvergleich Bewässerung ( ) prüfende Faktoren Pflanzenarten Stufen des Faktors 3 Maissorten (S 250, S 450, S 700), Mais-Sonnenblumen, Sonnenblumen, Sudangras, Futterhirse, Topinambur, Futterrüben Bewässerung Minimal (Kultursicherung, < 30 % nfk) Optimal (< 50 % nfk) Versuch 2: Zweikulturnutzung (ZKN) Bewässerung ( ) prüfende Faktoren Stufen des Faktors Erstfrucht Senf als Zwischenfrucht, W.-roggen früh geerntet (BBCH 51-53), W.-roggen spät geerntet (BBCH 71-77) Zweitfrucht Bewässerung Silomais, Futterhirse, Sudangras Minimal (Kultursicherung, < 30 % nfk Optimal (< 50 % nfk) 12
13 Artenvergleich Bewässerung (EVA): Biomasseerträge [dt TM/ha Ø ] in Abh. von der Bewässerung in Rh.- Fh * Biomasse-Ertrag [dt/ha TM] * mm m m m m m m mm mm mm 0 Mais S 250 Mais S 500 Mais S 700 Mais- SoBlume Sonnenblume Sudangras Futterhirse Topinambur Futterrüben Bewässerungsintensität: Diff. Ber.-menge: optimal - minimal (mm) *: absolute Ertragsänderung [dt TM/ha] minimal (Kultursicherung, < 30 % nfk) optimal (< 50 % nfk) K. Mastel Bewässerungstag der DLG am LTZ,
14 Versuch Bewässerung Zweikulturnutzung (EVA II): Biomasseerträge [t TM/ha Ø ] in Abh. von der Zus.-bewässerung in R.-Fh. + 6,7* + 3,7* Klaus Mastel Ergebnisse EVA in Baden-Württemberg; 6. Biogasworkshop am am LTZ
15 Wirtschaftlichkeit der EVA-Beregnungsversuche Artenvergleich und Zweikulturnutzung in R.-Forchheim Mais S250 Mais S500 Mais S700 Sonnenblumen Sudangras Futterhirse Topinambur Futterrüben Zweikultursystem -Mais -Futterhirse -Sudangras -0,20 0,00 0,20 0,40 0,60 0,80 Balken: Erzielte Mehrerträge je mm zusätzlicher Beregnung (dt TM/ha, der Jahre) der optimal im Vergleich zur minimal bewässerten Varianten (Fehlerbalken: Minimal und maximal erzielter Mehrertrag pro mm) blau: s. o.,..bei einem Substratpreis von 11 /dt TM und bei Stromkosten von 0,30 /kwh
16 Beregungseffizienz: Wassereffizienz: (Mehrerträge durch Zusatzbewässerung) Mais (Rüben) > Zuckerhirse Zweikulturnutzung (ZKN) > Einkulturnutzung (EKN) (Erträge bei minimaler Beregnung) Zuckerhirse > Sudangras > Silomais (B.-versuch ZKN) Silomais > Zuckerhirse, Sudangras (B.-vers. Artenvergleich) Zuckerhirse nimmt an relativer Vorzüglichkeit zu je trockener die Bedingungen sind und je später gesät wird. Rüben ebenfalls ertragsstark Erträge ZKN früh = Erträge ZKN spät (ZKN spät wegen Silierreife der Erstfrucht zu bevorzugen) Wirtschaftlichkeit gegeben insb. bei hohen Substratkosten, bei Mais, Topin. und Rüben als Hauptfrucht und bei ZKN mit insb. Silomais, gefolgt von ZH bzw. S.-gras als Zweitfrucht K. Mastel Bewässerungstag der DLG am LTZ,
17 - Empfehlungen (zur Kulturartenwahl) zur Ergänzung von Silomais aus ertraglicher und ökonomischer Sicht- Rel. sommertrocken (z. T. Boden mit eher geringerer nfk), keine Beregnung (mäßige Wasserversorgung) Sorghumarten (neue Sorten) Zweikulturnutzung: Wechsel mit einer Marktfrucht (Wintergetreide, Soja, K.-sorghum) Grassilage von absolutem Grünland, Rel. niederschlagsreich und/oder Boden mit hoher nfk (Vorbergzone) oder sommertrocken mit Beregnung (gute Wasserversorgung) Sorghum, GPS-Wintertriticale, Rüben Zweikulturnutzung: - Wintergetreide + S.-mais o. Sorghum ertragsstark aber hohe Produktionskosten - Mais (13 15 t TM/ha) oder Sorghum nach frühräumender Marktfrucht (WG, WRa, Frühk.) Wechsel mit einer Marktfrucht (Wintergetreide, Soja, K.-sorghum) Grassilage von absolutem Grünland, Ackerfutter Ackerfutter 17
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