Projekt LICHT UND WÄRME
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- Jacob Adenauer
- vor 6 Jahren
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1 Projekt LICHT UND WÄRME 14.November 20.Dezember 2016 Lehrperson: Elke Kuntner Ohne Licht läuft fast nichts. Täglich machen Kinder in ihrem Alltag diese Erfahrung. Spontan verbinden die meisten Kinder mit Licht und Wärme vielfältige Assoziationen: die Sonne als gewaltiges Wunder der Natur, den Regenbogen, das Feuer, Kerzen, aber auch technische Errungenschaften wie Flutlichter, Straßenlaternen, Ampeln, Autos, Leuchttürme, Taschenlampen,... Was ist also naheliegender, als Kinder für Experimente rund um Licht und Wärme zu begeistern und ihnen dadurch Phänomene und Erfindungen dieser Welt zu erklären ist das Ziel. Ein kleiner Versuch kann dabei manchmal Wunder bewirken. Experimente gehen von der Neugier der Kinder, der Gier nach Neuem, aus. Je mehr positive Sinneswahrnehmungen Kinder bei ihrem Streben nach Wissen erfahren können, umso besser. Die Sinneswahrnehmung über das Auge ist dabei von besonderer Bedeutung. Konkret bedeutet dies: Das Licht, das glitzert, das funkelt und das uns hell und in vielen bunten Farben erscheint, darf im Unterricht nicht nur auf die begriffliche Ebene beschränkt werden. Es muss versucht werden, die Sinneswahrnehmungen der Kinder und einen praktischen Umgang mit den naturwissenschaftlichen Phänomenen hierfür einzusetzen. Den Kindern muss ein Gefühl für die Schönheit des Lichtes ermöglicht werden und Licht muss im wahrsten Sinne des Wortes begriffen werden. Am besten durch eigene Experimente, durch anfängliches Erstaunen durch Ohs! manchmal auch durch ein sich wundern, durch ein Fragezeichen Mhh? und schließlich durch das Verstehen Ah!. Mit den eigenen Augen, mit den eigenen Händen, machen, selber machen. So lassen sich naturwissenschaftliche Sachverhalte leichter verdeutlichen und verinnerlichen. Wenn am Ende einer solchen Einheit die Funktionsweise von Produkten des alltäglichen Lebens erlebbar und erklärbar wird, profitieren die Kinder und Schüler. Die Lust auf Verstehen ist geweckt. Neugier und Spiel schaffen ein Experimentierfeld. Um konkrete technische Bildungsinhalte aufzubereiten, gilt es auch zunächst erst einmal Aufmerksamkeit zu erzielen. Dann steht eine kindgerechte, handlungsintensive, problemlösende Experimentekonzeption im Vordergrund, die bei den Vorstellungen der Kinder ansetzt. Forschend, experimentierend und schöpferisch produktiv können Kinder mit technischen Wissensgebieten vertraut gemacht werden. Dabei werden immer auch die Bezüge zu den technischen Errungenschaften unserer Zeit hergestellt und auf die Umgebung der Kinder projiziert. Für die Ausführung der Experimente wurden Materialien und Medien verwendet, die in Schule und Haushalt verfügbar sind.
2 Die Kinder erfahren, dass die Eigenschaften eines Schattens von der Lichtquelle abhängig sind: Je höher die Lichtquelle steht, desto kürzer ist der Schatten. Wenn sich die Lichtquelle bewegt, bewegt sich auch der Schatten, selbst wenn sich das Schattenobjekt nicht bewegt. Es ist nicht einfach, einen Schatten wiederzufinden, da er von einer exakten Position der Lichtquelle abhängt- nicht nur von der Höhe, sondern auch vom Abstand etc.
3 Licht- und Schattenspiele mit dem Tageslichtprojektor Wo Licht ist, ist auch Schatten. Diese Redensart beweisen wir mit Experimenten. Die Kinder erraten auf den Tageslichtprojektor gelegte Gegenstände (Stift, Ball, Radiergummi, Haarspange, Knopf, ) an ihrem Schatten. Damit die anderen den Gegenstand nicht sehen können, stellen wir ein Buch als Sichtschutz auf. Die Kinder stellen mit ihren Händen Schattenfiguren an der Wand dar. Den einzelnen Figuren kann man auch einen Namen geben oder die anderen aus der Gruppe erraten, was abgebildet ist.
4 Was wärmt besser? Wir füllen beide Gläser mit Wasser und bedecken ein Glas mit weißem Stoff, das andere mit schwarzem Stoff. Nun stellen wir beide Gläser in die Sonne. Nach einer Weile messen wir die Temperatur und stellen fest, dass schwarzer, dunkler Stoff schneller aufheizt. weißer Stoff die Sonnenstrahlen zurückwirft. Darum wird das Wasser langsamer warm. der schwarze Stoff die Sonnenstrahlen schluckt und das Wasser deshalb schneller warm wird.
5 Temperaturen fühlen Drei Schüsseln mit eiskaltem, lauwarmen und warmen Wasser stehen bereit. Wir tauchen eine Hand ins warme Wasser und gleichzeitig die andere Hand ins eiskalte Wasser. Nun tauchen wir beide Hände in das lauwarme Wasser. Was fühlen wir? Wir stellen fest, dass unsere Hände keine guten Temperaturmesser sind, sondern ein Thermometer viel genauer misst. Auch ist z.b. kaltes Wasser ist nicht für alle gleich kalt. Jeder empfindet anders.
6 Sonnenlicht nützt Wir legen in jedes der drei Schälchen etwas Watte und streuen Kressesamen darauf. Anschließend werden alle Schälchen gegossen. Ein Schälchen stellen wir nun auf die Fensterbank, das zweite in einen dunklen Schrank und das dritte in den Kühlschrank. Wir schauen täglich nach, was passiert. Brauchen Samen bzw. Pflanzen Sonnen licht und Wärme? Ja, wir stellen fest, dass die Kresse auf dem Fensterbrett gut gedeiht. Sie kriegt das nötige Licht und die Wärme, die sie braucht.
7 Zu Beginn sammelt jede Gruppe Gedanken zum Thema Licht und Wärme und hält sie auf einem Plakat fest. Im weiteren Verlauf des Unterrichtsgesprächs sprechen wir über die Bedeutung des Lichts in der Geschichte der Menschheit. Anhand eines kleinen Faltheftes Die Geschichte des Lichts klären wir unter anderem auch folgende Fragen: Wie haben die Menschen früher Licht gemacht, als es noch keinen Strom gab? Wie war es, bevor es Kerzen gab? usw. Neben dem Ausmalen der Lichtquellen tragen die Kinder die Schlüsselbegriffe Sonne, Mond, Feuer, Fackel, Kerze, Laterne und Glühbirne ein und zeichnen ihr eigenes Licht.
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