FRANZISKANISCHE GEMEINSCHAFT OFS in Deutschland

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1 2/2009 Mai August FRANZISKANISCHE GEMEINSCHAFT OFS in Deutschland aktivitäten anregungen berichte mitteilungen ereignisse Region Nord-West Region Ost Franziskusstatue am Portal der ehemaligen Minoritenkirche in St.Annaberg-Buchholz im Erzgebirge. Heute ist das Portal in der Pfarrkirche des gleichen Ortes

2 IMPRESSUM Inhalt In diesem Heft finden Sie: REGION NORD-WEST... 3 WORT DES VORSTANDES... 3 Resumee des Vorstandes:... 3 AUS DEM LEBEN DER GEMEINDEN - BERICHTE... 4 Besuchsdienst... 4 Vorstandswahl... 4 Nur eine Wahl?... 4 Mein Weg in die Franziskanische Gemeinschaft... 5 Erinnerung an Anne Pellander... 5 Geburtstagsgruß für P. Stephan Wisse am 7. März Sein Geist... 6 Einführung des neuen Bischofs.. 6 Aufnahme... 7 Versprechen... 7 Nachrufe... 7 Das kleine Treffen»l Stunde mit Franziskus«... 7 National... 7 EUFRA-Gebet... 8 International... 9 Terminübersicht Veranstaltungen im Sinne der»ständigen Bildung im OFS« Regelmäßige Treffen in franziskanischer Spiritualität Heilige und Selige Franziskanische Feste REGION OST Regionalratstagung VERANSTALTUNGEN VERSCHIEDENE EREIGNISSE 15 Die schöne Tür für das Portiunkulafest Herausgeber Region Nord-West und Region Ost des OFS-Deutschland. Kontaktadressen Region Nord-West: Lydias Kühler OFS, Tulpenweg 12,44869 Bochum. lydia.ofs@freenet.de Telefon: / Region Ost: Gabriele Drexler OFS Straße der Republik 5, Halle/S. Telefon: Erscheinungsweise Januar, Mai und September. Einsendeschluss für Manuskripte ist jeweils der Erste der Monate: November, März und Juli an: Redaktion Markus Hunecke OFM, Am Boberg 10, Georgsmarienhütte. Telefon: Markus.Hunecke@web.de Bankverbindungen Franziskanische Gemeinschaft (OFS) e.v.: Region Nord-West: Konto Nr Darlehnskasse Münster e.g., BLZ Region Ost: Konto Nr Berliner Volksbank, BLZ Für Spenden kann ein Spendenbeleg für das Finanzamt ausgestellt werden. Liebe Schwestern, liebe Brüder! Als Heilige aus dem Dritten Orden des heiligen Franziskus möchte ich heute die heilige Margareta von Cortona vorstellen. Margareta wurde 1247 in der Toskana geboren. Sie lebte in ihrer Jugend neun Jahre mit einem Mann zusammen. Nach dessen Tod ging sie nach Cortona und schloss sich dort dem Dritten Orden an. Sie begann unter der Führung der Minderbrüder ein neues Leben. In ihrer Liebe nahm sie sich jetzt besonders der Kranken an, zu deren Pflege sie Gefährtinnen um sich scharte und ein Krankenhaus baute. Eifrig in Gebet, Fasten und Meditation, übte sie sich in Demut und Armut. Eine tiefe Liebe verband sie mit dem Geheimnis der Eucharistie und mit der Passion Christi. Sie starb am 22. Februar Worte aus dem Buch Jesus Sirach lassen sich auf Margareta anwenden:»wie groß ist das Erbarmen des Herrn, die Nachsicht ge gen alle, die sich ihm bekehren«(sir 17,29). Margareta wird dargestellt im Franziskanertertiarinnenhabit mit Strick, Rosenkranz, Geißel, Totenschädel, auch mit Hund. Bruder Markus Hunecke OFM 2

3 REGION NORD-WEST WORT DES VORSTANDES Liebe Schwestern und Brüder, nachdem uns der kalte Winter lange genug in seinem Bann gehalten hat, ist endlich die Zeit gekommen, in der wir wieder die schöne Zeit des Frühlings genießen dürfen, der, wie es Eduard Mörike schreibt, wieder»sein blaues Band... durch die Lüfte«flattern lässt. Wir haben den großen Angelpunkt unseres christlichen Glaubens, die drei Tage vom Leiden, vom Tod und der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus, begangen und blicken nun nach vorne auf all die Dinge, die uns Frühjahr und Sommer bringen werden. Sicherlich kommt uns, wenn wir gerade an den frisch angebrochenen Monat Mai denken, der Gedanke an manche schöne Maiandacht oder auch so manche Wallfahrt an einen Marienwallfahrtort der näheren oder weiteren Umgebung. Doch der Monat Mai ist nicht nur in besonderer Weise der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria geweiht. Er ist zugleich auch ein Monat mit einer eigenen franziskanischen Prägung. Der Grund dafür sind nicht nur die vielen Heiligen der franziskanischen Familie, wie z. B. Leopold Mandic, Felix von Cantalice, Margareta von Cortona und viele andere, die uns nun im Kalender begegnen, sondern vor allem auch der Jahrestag der Weihe der Grabeskirche des hl. Vaters Franziskus in Assisi am 24. Mai Solch ein Kirchweihfest ist immer ein Grund zur Freude, aber auch immer wieder eine Möglichkeit zur Standortbestimmung, die wir nutzen sollten. Denn an solch einem Tag geht es ja nicht nur um einen Bau aus kaltem, toten Stein, sondern es geht um den Bau aus lebendigen Steinen, von dem die Heilige Schrift erzählt. Es geht gleichsam um uns als Mitglieder der weltweiten franziskanischen Familie, die, unterteilt in die drei großen Zweige, versucht, den Auftrag und das Werk des Heiligen aus Assisi inmitten einer Welt, die immer seltener nach Gott fragt, lebendig und attraktiv zu halten. Im ersten Petrusbrief lesen wir:»seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt«(1 Petr 3,15). Darin liegt, so scheint es mir, unsere Berufung als franziskanisch lebende Menschen begründet. Unsere Umwelt soll an unserem Tun und Reden erkennen, dass wir zu Christus gehören und in unserem Handeln vom hl. Franziskus inspiriert sind. Das ist eine wichtige Aufgabe, in die wir sicherlich genauso viel Energie investieren sollten, wie in die Neustrukturierung und Konzeptentwicklung, die derzeit nicht nur in weiten Teilen der Kirche, sondern auch in unseren Gemeinschaften von Nöten ist. So wünsche ich uns allen etwas mehr vom Geist und von der Wirkkraft des hl. Franziskus, damit wir von unserer Hoffnung Zeugnis geben können und mitbauen an einer Kirche und an einer franziskanischen Familie, die auch im dritten nachchristlichen Jahrtausend noch Antwort geben können auf die dringenden Fragen unserer Zeit. Markus Berief OFS stellvertretender Regionalvorsteher Nord-West Resumee des Vorstandes: Nun sind wir ein Jahr im Amt und blicken zurück auf das, was wir getan haben. In der Zeit haben wir drei Vorstandssitzungen gehalten. Ein Dankschreiben an die Gemeinde Gelsenkirchen für die Vorbereitung des Regionalkapitels. Das Vorbereitungsdokument zum Generalkapitel in Ungarn wurde intensiv bearbeitet. Ein Bericht über die Region NW für das Nationalkapitel ist erstellt. Horst Nierhaus, Düsseldorf wurde von der Region NW in die Finanzgruppe der Nation berufen. Für die Bistümer Paderborn, Aachen, Essen, Münster sind Vertreter für die Treffen der»geistlichen Gemeinschaften in den Bistümern«für 3 Jahre beauftragt. Weitere werden folgen. Eingeführt haben wir den Besuchsdienst. Irene Arnold, Leverkusen, erhielt dafür die Beauftragung. Markus Berief hat in seinem Amt als stellvertretender Vorsteher Christian in Hannover aufgenommen. Es hat ein Regionaltreffen am in Werl stattgefunden, dabei hat sich der neue Regionalvorstand vorgestellt und es wurde der neue Regionalassistent P. Ulrich Dünschede OFM eingeführt. Zwei Vorstandswahlen (Münster, Krefeld) haben im Januar stattgefunden. Das neue»bildungskonzept der Nation für eine Einheitliche Bildung in der Nation«wurde eingehend bearbeitet und als eine Bereicherung verstanden. Einer der nächsten Aufgaben ist es das Provinzstatut (jetzt: Regionalstatut) der veränderten Situation und dem neuen Nationalstatut anzupassen. Ein weiterer Punkt ist der Vorschlag einer Partnerschaft der Region Nord-West mit OFS-Uganda. Lydia Kühler OFS Regionalvorsteherin 3

4 AUS DEM LEBEN DER GE- MEINDEN - BERICHTE Vorstandswahl am der Gemeinde Krefeld Besuchsdienst Gerne bin ich am Sonntag, dem 18. Januar 2009, zu meinen Schwestern und Brüdern der Franziskanischen Gemeinschaft in Essen gefahren. Ich kenne Hans Süper seit vielen Jahren aus vielen Begegnungen, war es Kevelaer oder Düsseldorf. Die anderen Schwestern und Brüder waren mir nicht bekannt. Umso spannender sind die Augenblicke des Kennenlernens. Doch ich war so herzlich willkommen und es fiel uns leicht, aufeinander zu zugehen. Wir haben uns gegenseitig vorgestellt und jeder hat ein wenig von seinem Weg in die Franziskanische Gemeinschaft erzählt. Die Gemeinde Essen hat zur Zeit keinen offiziellen Vorsteher und auch keinen Assistenten, aber diese Situation haben wir heute öfter. Doch alles birgt in sich auch eine Chance zu neuen Wegen. Das Miteinander gestalten fordert jeden Einzelnen heraus, Verantwortung zu tragen. Ich spürte, dass man versucht, miteinander die Treffen gut zu gestalten. Katja hat sich gut vorbereitet und das Thema wurde mit gegenseitigen Beiträgen lebhaft behandelt. Ich war so begeistert, wenn ich denke, was für einen Weg Nadja und Thomas auf sich nehmen, um beim Treffen dabei zu sein. Ein gutes Miteinander, das Freude weckt und unseren Alltag befruchtet. Daraus wächst gegenseitiges Vertrauen und Zuspruch. Ich wünsche dieser Gemeinde, dass es weiterhin so gut miteinander geht und das franziskanische Ideal vor unseren Augen steht. Der heilige Franziskus sagte zu Bruder Leo, der in seelischer Bedrängnis war:»wenn es dir gut tut, dann komme!«gerne komme ich wieder. Wir wollen das Miteinander und das gegenseitige Kennenlernen fördern. Ich war dankbar, dass ich am Bahnhof abgeholt wurde von Nadja und Thomas. Es war ein gutes Treffen. Im Gebet bleiben wir verbunden. Irene Arnold OFS, Leverkusen - Besuchsdienst Vorstandswahl am Gemeinde Münster Gewählt wurden: Vorsteher: Heinrich kleine Kruse Stellvertreterin: Doris Goerz Schriftführerin: Ilse Weiland Kassenwart: Edeltrud Thomaski 1. Beisitzerin: Susanne Weiß 2. Beisitzerin: Anna Reske Gewählt wurden: Vorsteherin: Gerda Hart, v.m. Stellvertreterin: Irene Hueske, h.r. Schriftführerin: Walburga Hack, v.l. Kassenwart: Ulrich Hart, v.r. Bildungsbeauftragte: Walburga Hack Beisitzerin: Maria Zychma, h.l Nur eine Wahl? Am 18..Ianuar 2009 war eine Vorstandswahl angesagt. Alle Mitglieder mit Versprechen waren eingeladen, diesen wichtigen Termin wahrzunehmen. Eigentlich ist das eine wenig attraktive Formsache, zumal wenn keine alternativen Kandidaten verfügbar sind und die bisherige Vorsteherin nur mit zweidrittel Mehrheit ihre letzte Amtsperiode antreten kann. Nur eine Wahl? Um es vorweg zu sagen, es wurde eine Feier mit Gebet und Gesang. Es waren auch Teilnehmer ohne Wahlberechtigung anwesend, die sich einbrachten und ihren Anteil an diesem Vorgang übernahmen. Als Wahlleiterin kam unsere Regionalvorsteherin Lydia Kühler zu uns. Als geistlicher Begleiter war unser Nationalassistent Pater Georg Scholles OFM zugegen. In dieser Feier wurde deutlich: wir sind Teil der Kirche und aufgerufen, unseren Anteil zu erkennen und mit Gottes Hilfe zu übernehmen. So wurde aus der Wahl ein freudiges Ereignis. Doch ein Schatten fiel auf diese Feier. Am frühen Morgen des Tages verstarb Anne Pellander. Was uns besonders nachdenklich machte, ist die Tatsache, dass eine unserer Gäste von dem Geist des Vortages getragen zu uns kam 4

5 in der Freude über die erfolgreiche und zufriedenstellende Wahl und uns an ihrer frohen Stimmung teilnehmen ließ. All dies ist für mich ein Zeichen, dass unsere Zukunft nicht allein von Menschen bestimmt wird. Ulrich Hart OFS, Gemeinde Krefeld Mein Weg in die Franziskanische Gemeinschaft Am 21. Oktober 2001 bat eine Mitschwester Anne Pellander ihren Weg in der Franziskanschen Gemeinschaft zu schildern. Sie schrieb dann wie folgt: Deinem Wunsch entsprechend habe ich hier aufgeschrieben, wie bei mir der franziskanische Weg begonnen hat, der für mein Leben wichtige Bedeutung hat. In der Pfarre St. Elisabeth in Krefeld aufgewachsen, kam ich dort mit 14 Jahren (1927) in die katholische Pfarrjugend. Der damalige Pastor Michels kümmerte sich sehr um die Jugend und hatte auch noch einen Jugendkaplan. Das brachte aber auch mit sich, dass er eine Kameradin und mich dafür gewann, in der Pfarre sämtliche Kirchenzeitungen rundzubringen. So brachten wir (jede von uns) also jede Woche mehr als 100 Zeitschriften in die Häuser. Nach einem Jahr durften wir als Belohnung an einem Ausflug nach Witten/Ruhr teilnehmen, der für einen Kreis von älteren Mädchen veranstaltet wurde, die jeden Monat die Zeitschriften austrugen für den»franziskus-xaverius- Missions-Verein«(heute Missio). Das wurde nun ein schöner Tag mit hellem Sonnenschein, mitgebrachter Verpflegung und viel Spaß. Es wird im Jahr 1928 gewesen sein. In diesem Kreis lernte ich Käthe Welters kennen, Mitglied der»franziskanischen Jugend«und des»dritten Ordens vom hl. Franziskus«. Die hat mich an diesem Tag ganz mit Beschlag belegt und mir allerlei erzählt vom heiligen Franziskus, von den Gruppenstunden in der»franziskanischen Jugend«, vom»dritten Orden«, von den»caritasschwestern«(heute»franziskusschwestern«), die damals vor nicht sehr langer Zeit von dem Kapuziner P. Markus Müßig aus Mitgliedern des Dritten Ordens gegründet worden waren. Diese Erzählungen hatten mich an diesem Tag so fasziniert, dass ich schon am folgenden Dienstagabend zur Gruppenstunde bei den Schwestern am Jungfernweg erschien. Das wurde eine ganz lebendige Sache, die Verbindung mit den Schwestern wurde auch enger. Bei den Gruppenstunden kümmerten sie sich auch gern um uns. Sie erzählten von ihrer Arbeit in armen Familien und bei Alten und Kranken. Auch damals war hier eine schwere 5 Zeit. Die Schwestern wussten uns für ihre Arbeit zu begeistern und so kam es, dass die meisten von uns bald zu den»helferinnen«gehörten. Die Schwestern hatten davon einen größeren Kreis um sich geschart und wir wurden von ihnen eingeteilt. Viele gingen am Wochenende putzen bei alten Leuten. Manche halfen nähen, manche machten Besorgungen, manche wanderten sonntags mit Kindern aus Problemfamilien zum»flugplatz«(heute Elfrath), um dort mit ihnen zu spielen und Volkstänze zu machen. Jedes Jahr in der Weihnachtszeit waren dann alle Helferinnen und Betreuten bei den Schwestern zur Weihnachtsfeier eingeladen. Alle Gruppen der Franziskanischen Jugend der Kapuziner, die in der Rheinisch-Westfälischen Kapuzinerprovinz bestanden, kamen im Jahr 1933 zu einer großen Jugendtagung in Kleve zusammen. Der Nationalsozialismus sandte schon seine Spuren voraus, und einige geplante öffentliche Umzüge mussten in dieser Woche ausfallen. Ein Thema der Tagung war aber die Frage der Anbindung an den Dritten Orden. Deswegen hatte es an manchen Orten Spannungen gegeben, Auch in Krefeld waren zwei Gruppen zerbrochen, weil die Angehörigen sich nicht binden wollten. Auch ich konnte mich erst nach der Tagung in Kleve entschließen, mich in den Dritten Orden aufnehmen zu lassen. Anne Pelander OFS, Krefeld ( ) Erinnerung an Anne Pellander Anne Pellander wurde schon in jungen Jahren unter der Assistenz der Krefelder Kapuziner aufgenommen. Sie war viele Jahre Vorsteherin der örtlichen Gemeinde, war als ehrenamtliche Familienhelferin tätig. arbeitete von Anfang an in der Kleiderkammer mit und nahm gewissenhaft ihre Aufgabe als Mitglied des Vorstandes wahr. Sie war geprägt von großer Bescheidenheit und war unermüdlich in ihrem Pflichtbewusstsein. Am Tag unseres Wahlkapitels, am 18. Januar 2009, verstarb unser ältestes Vorstandsmitglied, Anne Pellander. Nach 78 Jahren erfüllten Lebens in der Franziskanischen Gemeinschaft»wurde sie nun nicht mehr gebraucht«, dachte sie wohl selbst und fühlte es und ich vermute, sie bat ihren Herrn um ihre Ablösung in die Ewigkeit. Hat er wohl ihr Gebet erhört? Das zu glauben fällt uns nicht schwer. Beim Wahlkapitel sollte sie verabschiedet werden mit Recht auf ihren»ruhestand«sie hatte ein Alter von 95 Jahren erreicht. war aber trotzdem immer

6 noch aktiv und präsent. Auf ihrem Platz stand eine Orchidee als Abschiedsgeschenk. Einige Dankesworte waren vorbereitet. Sie ist für uns ein Zeichen für ein erfülltes Leben im Dienst am Nächsten. Wir hatten den Eindruck, dass sie auf unserer Versammlung unsichtbar zugegen war. Wir wollen nicht nur an die Lücke denken, die Anne bei uns hinterlassen hat, sondern den Trost annehmen, dass Gott selbst sie nun heimgeholt hat in die ewige Freude und er sie in die Vollendung des Lebens führen wird. In unserer Erinnerung wird Anne weiterleben und wir denken, sie wird uns eine Brücke zwischen Himmel und Erde sein. Gerda und Ulrich Hart Gemeinde Krefeld Geburtstagsgruß für P. Stephan Wisse am 7. März 2009 In diesem Jahr wird. Prof. em. Dr. Stephan Wisse OFMCap 80 Jahre alt. Das soll für uns ein Anlass sein, an ihn besonders zu denken und ihm zu gratulieren. Im August 1967 hat P. Stephan die Aufgabe des Distriktordensdirektors der Kapuziner von P. Reginald übernommen. Zugleich wurde die Betreuung der Außengemeinden zentralisiert. Die»Außengemeinden«wurden zu Distriktstreffen (ganztägig) nach Münster eingeladen. Auf eine Zusammenarbeit mit der Drittordensgemeinde der Franziskner hat P. Stephan hingearbeitet. Er hat selbst unzählige Versammlungen begleitet und Neues angeregt. Er hat in Bentlage bei Rheine jährlich Exerzitien für die Franziskanische Gemeinschaft durchgeführt. Seinen Eifer machten sich auch übergeordnete Gremien zu nutze. Er wurde Provinz- und Nationalassistent. Als solcher hat er auch das Franziskanische Gotteslob und das Werkbuch herausgegeben. In der internationalen Konferenz der FG hat er mitgewirkt. Viele kennen P. Stephan aber nicht nur als Ordensbeauftragter für die FG, sondern auch als Begleiter auf zahlreichen Pilgerfahrten; nach Eggerode oder Assisi, ja sogar bis nach Israel. Der Weggang von P. Stephan aus Münster war für die FG-Gemeinde recht schmerzhaft. Viele Tertiaren wollten ihn in Münster festhalten. Wir verdanken P. Stephan viel, doch er ist nicht unser Eigenbesitz. Er hat uns befähigt auch nach seiner Versetzung und Emeritierung an der Hochschule der Kapuziner in den Fußspuren der heiligen Klara und des heiligen Franz weiterzugehen. Herzlichen Dank und vergelt s Gott! Heinrich kleine Kruse OFS Gemeinde Münster Sein Geist Wenn ER in unserer Mitte weilt Leuchten unsere Augen strahlender Lauschen unsere Ohren aufmerksamer Spricht unser Mund freundlicher Helfen unsere Hände bereitwilliger Finden unsere Füße die richtige Spur Öffnet sich unser Herz Weiter Wärmer Liebevoller Sein Licht kennt keine Grenzen Anette Feigs OFS Gemeinde Krefeld. Aus: Spuren des Lichts Woran du festhältst, das halte fest.. Was du tust, das tue und werde nicht müde. (Klara von Assisi) Einführung des neuen Bischofs Felix Genn im Bistum Münster Als Vertreter bei den Geistlichen Gemeinschaften des Bistums Münster für den OFS- Deutschland, Region Nord-West war Heinrich kleine Kruse OFS, zum Pontifikalamt zur Amtseinführung von Dr. Felix Genn am 29. März 2009 im St.-Paulus-Dom eingeladen. Er trug beim Einzug zum Gottesdienst die alte Patronatsfahne des Dritten Ordens (OFS). Lydia Kühler OFS 6

7 Aufnahme Gebeten, einige Zeilen über meine Motivation, der FG beizutreten, zu schreiben... Nach langen Jahren des Brachliegens, jedoch nie Verneinens, kam ich durch den tödlichen Unfall eines mir gut bekannten jungen Menschen an Grundsatzfragen meines Glaubens. Durch dieses einschneidende Erlebnis gelangte ich an Grenzen und war kurz davor, mich von meinem Glauben nun auch konsequent loszusagen. Ich entschied mich dann jedoch, mir mit der Entscheidung noch etwas Zeit zu lassen. Etwa zwei Jahre suchte und hinterfragte ich sehr, gestützt und vorangebracht durch eine gute Freundin (eine Mauritzer Franziskanerin aus Münster) sowie zwei Freunde von mir, welche beide katholische Priester sind. Ich setzte mich erstmalig aktiv mit meinem Glauben auseinander nicht wie bislang und/oder traditionell. Während dieses Prozesses wuchs in mir der Wunsch, meine Spiritualität im Alltag anders bzw. Intensiver leben zu wollen, somit suchte ich nach entsprechenden Möglichkeiten; gleichzeitig erfasste mich die Person Franziskus immer stärker. Ein grundsätzliches Interesse an seiner Person war noch vor einigen Jahren während eines Urlaubs in Assisi für mich bemerkbar geworden. Als Begründung ist für mich vorrangig und wichtig die Faszination meines wieder gefundenen Glaubens und der damit verbundene Wunsch nach einer strukturierten und verbindlichen Anbindung an eine Franziskanische Gemeinschaft. Ich schätze die franziskanische Einfachheit, die geschwisterliche Zugewandtheit und den konkreten Auftrag/Bezug zum Evangelium. Pax et Bonum Petra-Maria Lohmann Krefeld Versprechen Die Franziskanische Gemeinschaft (Dritter Orden des heiligen Franziskus, weltweit Ordo Franciccanus Saecularis) freut sich, dass eine junge Frau ihr lebenslanges Versprechen ablegen konnte: Alexandra Podstawa, 30, Gemeindereferentin im Pastoralverbund Siegen-Mitte. Die Feier fand am Dienstag, dem 26. August 2008 im Rahmen der Abendmesse in der St. Elisabeth-Kirche in Hagen statt. Vorher und im Anschluss trafen sich Gemeindemitglieder, Schwestern und Brüder aus der Gemeinschaft sowie Familie und Freunde Podstawas im Gemeindezentrum. Die lokale Gemeinschaft Hagen zählt derzeit 15 Mitglieder. Sie kommen jeden ersten Dienstag im Monat um Uhr aus Hagen, Schwelm und Siegen zusammen, zum Gedankenaustausch und zur Euchristiefeier im Claraheim. Kontakt: Maria Meier OFS, Gemeinde Hagen Tel 02331/ Nachrufe Nach über 50 Jahren Zugehörigkeit zum OFS verstarb kurze Zeit vor ihrem 85. Geburtstag am das letzte Mitglied der Gemeinschaft in Brilon, Marlies Brüggemann. Im Alter von 100 Jahren verstarb unsere Mitschwester Josefine Piper, versehen mit dem Sakrament der Krankensalbung am Sie ist seit 1927 Mitglied des»dritten Ordens«, der Franziskanischen Gemeinschaft Düsseldorf. Zu- letzt wohnte sie im Altenheim und wurde von dem Mitbruder aus der Gemeinschaft, Horst Nierhaus, besucht. Das kleine Treffen»l Stunde mit Franziskus«geht ins 2. Jahr. Dankbar können wir auf Gebet, Lieder und gemeinsamen Austausch schauen. Ob zu dritt oder mit Gästen, wir dürfen sagen, die Freude des Anfangs vor einem Jahr geht mit uns. Auch Lydia bestärkt uns mit ihren Besuchen. Der heilige Antonius wird, so hoffen wir, mit gütigem Blick von»seinem«altar aus weiterhin unser Begleiter sein. Geht es doch um nichts Geringes: Die unermesslichen Kostbarkeiten unseres Glaubens zu vertiefen bzw. zu bewahren. Februar im Jahr des Herrn 2009 National Volker Gertrud Josef NATIONALSTATUT APPROBIERT: Mit Datum vom 4. Oktober 2008 hat die Generalministerin des OFS, Encarnacion ei Pozo, das Nationalstatut des OFS Deutschland genehmigt. Dass es so lange gedauert hat die ursprüngli-

8 che Fassung wurde beim National- und Wahlkapitel im Juni 2006 verabschiedet, ist auf verschiedene Gründe zurückzuführen: Zunächst musste das eingereichte Nationalstatut in eine der offiziellen Sprachen des OFS übersetzt werden (wir haben uns für eine englische Fassung entschieden). Im Zusammenhang der Überprüfung durch Tibor Kauser aus Ungarn und Fr. Michael Higgins TOR wurde letzterer zum Generalminister seiner Gemeinschaft gewählt. Aber jetzt ist endlich die Approbation da! Allen, die dazu beigetragen haben, sage ich ein ganz herzliches»dankeschön«! Michaela Lutter, Nationalvorsteherin Bildung: Das Nationalkapitel 2006 hat dem Nationalvorstand als eine Aufgabe mitgegeben, ein einheitliches Konzept für die Einführung neuer Mitglieder des OFS Deutschland auszuarbeiten. Gemäß den Konstitutionen des OFS vollzieht sich die Einführung neuer Mitglieder in verschiedenen Stufen: Hinführung, Zeitraum zwischen Zulassung zur Aufnahme und Feier der Aufnahme, Einführungsjahr, Zeitraum zwischen Bitte um Zulassung zum Versprechen und Feier der Ablegung des Versprechens, die Zeit nach der Versprechensablegung. Der Nationalvorstand hat diese Aufgabe der Kommission»Bildung«weitergegeben. Nach Absprache mit dem Nationalvorstand liegt das Konzept als Diskussionsgrundlage den Regionalvorständen vor. Vom Juni 2009 findet in Würzburg das Nationale Wahlkapitel statt. Es wird der neue Nationalvorstand gewählt. Die Region NW ist vertreten durch die Regionalvorsteherin und 2 Delegierte. Wir bitten euch, das Nationalwahlkapitel in euer Gebet mit einzuschließen. INFAG Gebetskette zum Jubiläumsjahr. Im Jahr 2009 feiert die Franziskanische Familie 800 Jahre Ur-Regel des hl. Franziskus bestätigte Papst Innozenz III. Franziskus seine Lebensform. Aus diesem Anlass wandert eine Gebetskette durch die Mitgliedsgemeinschaften der INFAG. Einbindung ins Stundengebet: Die Gebetskette ist eingebunden in das tägliche Stundengebet der Ordensgemeinschaften. Jeweils für eine Woche ist für Laudes (Morgengebet) und Vesper (Abendgebet) eine spezielle Fürbitte sowie ein Schlussgebet vorgesehen. Parallele Gebetsketten: In den einzelnen Regionen Deutschland / Luxemburg /Belgien, Schweiz sowie Österreich / Südtirol laufen drei Gebetsketten parallel. Die Mitgliedsgemeinschaften sind auf die einzelnen Wochen des Jahres verteilt. Die Franziskanische Gemeinschaft in Deutschland war Glied dieser Gebetskette in der Woche vom bis Darüber hinaus sind alle Brüder und Schwestern eingeladen zu dem Regionalen INFAG- Wallfahrts- und Begegnungstag für den Norden: 20. Juni in Kevelaer. Als Glieder der franziskanischen Familie in Deutschland wollen wir natürlich auch teilnehmen am Jubiläum der IN- FAG Kontakt: Lydia Kühler EUFRA-Gebet Liebe Brüder und Schwestern, seit 1993 halten wir den ersten Bittag vor Christi Himmelfahrt mit Fasten und Gebet für die geistliche Einheit und geschwisterliche Verbundenheit der Mitglieder und Freunde der FG (OFS) und der ganzen franziskanischen Familie in allen Ländern Europas. Damit unterstützen wir auch das Mühen aller guten Kräfte in unseren Ländern. Leider gibt es immer wieder Ereignisse, die von Hass und Rachsucht bestimmt sind, die den Frieden bedrohen und den Aufbau einer gerechteren Welt behindern. Unser Fasten will dem Gebet Nachdruck verleihen und ein Zeichen der Solidarität setzen mit allen, die auch in unserem Erdteil nicht in Frieden leben können und nicht das Notwendige zum Leben haben. Wir freuen uns, am besonders mit euch allen verbunden zu sein. Wir empfehlen euch, wo es möglich ist, auch Schwestern und Brüder aus dem Ersten, Zweiten und Regulierten Dritten Orden des heiligen Franziskus einzuladen, mit euch und mit uns allen gemeinsam zu beten.»wo zwei oder drei...«auch kleine Gruppen können sich dazu treffen! Und die Kranken bitten wir besonders, sich in Gedanken mit uns im Heiligen Geist zu vereinen. Der Text für das EUFRA-GEBET ist im Internet zu bekomen: EUFRA-Wochen sind Europäisch- Franziskanische Wochen (EUFRA) Seit 1972 gab es in Augsburg die»eufra- Treffen«, zu denen P. Erminold Plößner OFM- Cap. und Walburga Hack im Namen des deutschen Nationalvorstandes die europäischen Nationalassistenten und -vorsteherinnen einluden. Aus diesem Kreis kam der Vorschlag gemeinsamer Ferientage starteten die ersten vierzehntägigen»eufra-ferien«auf dem Mattli (Morschach, Schweiz) kam der Wunsch nach thematischen Gesprächen und gezieltem Erfahrungsaustausch auf. Seit 1987 können wir diese zwei Wochen nicht mehr»ferien«nennen, es ist eher ein Seminar der Begegnung, darum nennen wir es jetzt»eufra-wochen«. Die Gründung bezieht sich auf den Wunsch nach europäischer Begegnung und Zusammenarbeit nicht nur der nationalen Spitzen, sondern auch an

9 der Basis. Die EUFRA-Wochen bringen Begegnung und Erfahrungsaustausch mit Brüdern und Schwestern in franziskanischem Geist. - Sie führen zum Kennenlernen von Gemeinsamkeiten und Unterschieden, von Reichtum und Armut der verschiedenen europäischen Völker, um so Kirche zu erfahren als eine geschwisterliche Gemeinschaft über die nationalen Grenzen hinweg und einen persönlichen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten. Im Hinblick auf das Zusammenwachsen Europas wird das noch lange ein aktuelles Ziel bleiben. Die meisten Teilnehmer sind Mitglieder des OFS. Die EUFRA-Wochen stehen jedoch auch Nichtmitgliedern offen. Einzelne Assistenten aus dem Ersten Orden unterstützen aktiv das Anliegen dieser Wochen war nur Deutschland vertreten, dann haben sich die Kontakte von Jahr zu Jahr ausgeweitet. In den folgenden Jahren kamen die Schweiz, Frankreich, Belgien und Italien, Spanien und England, 1984 Jugoslawien (Kroatien) und die DDR, 1985 die Niederlande und Polen. Was Osteuropa betrifft, war die Teilnahme zunächst kaum möglich. Das änderte sich mit der»wende« kam Tschechien, 1991 Weißrussland, Ungarn und Rumänien, 1992 Finnland, Lettland und die Slowakei, 1994 Litauen, die Ukraine und Russland, 1996 Malta und Monaco hinzu. Insgesamt gab es bisher Teilnehmer aus 22 Ländern, aber nicht alle sind jedes Jahr vertreten. Die Teilnehmerzahl liegt in den letzten zehn Jahren durchschnittlich bei 90. Die Initiative ging von Deutschland aus und schon bald entwickelte sich eine Teamarbeit zuerst mit Frankreich, dann auch mit Geschwistern aus anderen Ländern. Bruder Computer erleichtert uns heute die gemeinsame Vorbereitung. Wir streben an, für jedes europäische Land EUF- RA-Verantwortliche zu gewinnen. Für die EUFRA-Wochen 2009 ist Martina Kopf hauptverantwortlich. Angesprochen sind alle, die an dem neuen Europa und an franziskanischer Gemeinschaft interessiert sind. Dieses Mal treffen wir uns in Deutschland - Warendorf-Freckenhorst - vom Walburga Hack OFS Anmeldung: Martina Kopf OFS Hilgestrasse 19, D Bodenheim martina.ofs@gmx.de International Beim Generalkapitel des OFS in Ungarn wurde am 19. November 2009 ein neuer internationaler Vorstand gewählt: Generalministerin: Encarnaciön DEL POZO (Spanien), wiedergewählt Vize-Generalminister: Doug CLOREY (Kanada) Mitglieder des Internationalen Vorstandes aus den Sprachgruppen: spanisch: 9 Consuelo NUIVEZ (Venezuela) wiedergewählt englisch 1: Tibor KAUSER (Ungarn) englisch 2: Lucy ALMIRNEZ (Philippinen) wiedergewählt französisch: Michele ALTMEYER (Frankreich) portugiesisch: Maria Aparecida CREPALDI (Brasilien) wiedergewählt deutsch: Ewald KREUZER (Österreich) italienisch: Benedetto LINO (Italien) wiedergewählt. Mitglied des Internationalen Vorstandes für die Franziskanische Jugend (GiFra): Ana FRUK (Kroatien) Das XII. Generalkapitel fand in Ungarn statt, weil es angemessen schien, dort, in ihrem Geburtsland, die Jubiläumsfeiern zum 800. Geburtstag der Patronin des OFS, der hl. Elisabeth von Thüringen, zu beenden. Die Abschlussfeier am Sitz des Primas von Ungarn, in der Kathedrale von Esztergom war ein kraftvoller Aufruf, unser Leben als Mitglieder des OFS auf dem Hintergrund der Heiligkeit der Heiligen Elisabeth zu überprüfen. Ihrer Fürsprache wurde auch das gesamte Kapitel anvertraut. Das Kapitel schloss sich harmonisch an die beiden vorangegangenen Generalkapitel an in dem Bemühen, ein immer tieferes Bewusstsein der Identität der Mitglieder des OFS zu erhalten von ihrem Auftrag für Kirche und Welt. Die Hauptthemen des Kapitels, das Versprechen der Mitglieder des OFS und ihr Sinn der Zugehörigkeit wurden von den Referenten, Fr. Felice Cangelosi OFM Cap und Emanuela De Nunzio OFS meisterhaft präsentiert und boten viele Hinweise und Anregungen, in der schon eingeschlagenen Richtung weiterzugehen. Der reiche und lebendige Bericht der Generalministerin Encarnacion del Pozo gab ein starkes Zeugnis von der hingebungsvollen Arbeit des Präsidiums und von der Menge der in den letzten sechs Jahren durchgeführten Arbeit. Der Bericht lieferte Hinweise für die folgenden Reflexionen, die resolut an einem fortwährenden Engagement für Ausbildung festhielten und an der vollständigen Annahme des Weltcharakters unserer Lebensform mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen. Der OFS ist der Teil der Familie, der diese Dimension in all seiner Fülle lebt, und er kann nicht damit aufhören, dieses wesentliche Element zur Sendung der ganzen franziskanischen Familie beizutragen. Dem Kapitel wurden viele gute Berichte und Vorträge präsentiert: neben dem Bericht der Generalministerin Encarnacion del Pozo ist in diesem Zusammenhang der Vortrag des Wahlleiters, Generalminister Fr. Marco Tasca OFMConv zu nennen über den Anfang des

10 Conv zu nennen über den Anfang des Charismas, sowie der Bericht der Konferenz der Generalassistenten, den ihr Präsident, Fr. Irudaya Samy OFMCap abgab, die Berichte über die entstehenden nationalen Gemeinschaften, über Ausbildung, über die Präsenz in der Welt und über die Franziskanische Jugend. Das Kapitel nahm mit Freude zur Kenntnis, dass die Gemeinschaft immer noch in vielen Ländern vorhanden ist oder seine Existenz beginnt, auch in solchen Gebieten, wo religiöse Verfolgung, Atheismus und Säkularisation die Gegenwart der Kirche auf ein absolutes Minimum reduziert oder sie sogar vollständig ausgelöscht haben.... Zum Abschluss verabschiedete das Kapitel die Tätigkeitsbereiche und die Prioritäten, die von der ganzen Gemeinschaft während der nächsten sechs Jahre durchzuführen sind. Die Prioritäten des Generalkapitels sind: 1. AUSBILDUNG 2. KOMMUNIKATION 3. FRANZISKANISCHE JUGEND 4. PRÄSENZ IN DER WELT 5. ENTSTEHENDE GEMEINSCHAFTEN 1. AUSBILDUNG... Das Kapitel anerkannte die Wichtigkeit des initiierten Projekts zur Ausbildung und beschloss, dies weiterzuführen, um diesen Einführungskurs vollständig in jedem Teil der Welt durchzuführen. Große Aufmerksamkeit wird gelegt auf die Ausbildung der Ausbilder und auf die Notwendigkeit, dass jede lokale Gemeinschaft Kenntnis von diesem Ausbildungsprojekt erhält. Zusätzlich zu den schon vorgeschlagenen Themen wird gefordert, in das Ausbildungsprojekt auch die folgenden Themen aufzunehmen: 1. Soziallehre der Kirche; 2. Besseres Verständnis der aktuell bedeutsamen sozialen und politischen Probleme; 3. Soziales und politisches Engagement der Mitglieder des OFS weltweit; 4. Entwicklung von Hilfen für ein gezielteres und tieferes Studium des Eigenrechtes - Regel, Konstitutionen und Rituale des OFS; 5. Die wichtigsten Dokumente der Kirche und des Lehramtes. Das Kapitel empfiehlt weiterhin, dass das Präsidium die ständige Weiterbildung fördert, indem es für alle Gemeinschaften weltweit ein zentrales Jahresthema für die Bildungsarbeit vorschlägt und die notwendigen Hinweise und Hilfen weitergibt, damit sich mit diesem Thema beschäftigt werden kann. Überdies wird empfohlen, dass sich Bildung nicht nur auf einer intellektuellen Ebene vollzieht, sondern auch auf der praktischen Ebene konkreter Nächstenliebe. Das Kapitel anerkennt, dass der Sinn für die Zugehörigkeit, der Ruf zur Gemeinschaft, und die Wichtigkeit und das Wesen des Versprechens Grundelemente im Leben der Mitglieder des OFS sind, die besprochen, betont und in Erinnerung gerufen werden müssen in der anfänglichen Bildung, aber auch in der ständigen Weiterbildung. Es wird anerkannt, dass starke und qualifizierte Projekte zur Förderung von Berufungen zum OFS auf allen Ebenen dringend erforderlich sind. Es wird auch empfohlen, dass gemeinsame Veranstaltungen zwischen Mitgliedern des OFS und der franziskanischen Ordensleute durchgeführt werden. Das Kapitel bittet auch das Präsidium, adäquate Instrumente für die Ausbildung von Laien als geistlichen Assistenten vorzubereiten und auch für solche Assistenten, die nicht Mitglieder der Ersten Ordens oder des Dritten Regulierten Orden (TOR) sind. 2. KOMMUNIKATION Das Kapitel erkennt, dass die Gemeinschaft zu wenig sowohl nach innen als auch nach außen "kommuniziert". Nach innen muss alle Anstrengung unternommen werden, die Kommunikation zu verbessern, um einander besser zu kennen und zu verstehen, und Initiativen durchzuführen, sowohl nach innen als auch nach außen.... Es ist notwendig, dass sich Gemeinschaften auf allen Ebenen einander öffnen, vor allem durch Begleitung und Partnerschaft mit neuen Gemeinschaften oder anderen, die dies benötigen.... Außerhalb der Gemeinschaft ist es notwendig, wirksame und permanente Kontakte mit allen Teilen der Kirche zu schaffen. Besondere Aufmerksamkeit sollte den Bistümern gegeben werden, um dort eine aktive Präsenz in der Kirche zu realisieren, wo die Menschen leben.... Der Zeitpunkt ist gekommen, mutig und sichtbar dem franziskanischen Charisma zu dienen und es zu bezeugen. Deshalb muss die Gemeinschaft auf allen Ebenen ihre Verantwortungen übernehmen, um aktiv präsent zu sein, anwesend in allen qualifizierten sozialen Ereignissen und in der Förderung der Menschenrechten zu sein, wie auch Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Das privilegierte Instrument, um dieses Ziel zu erreichen, ist Franciscans International. Diese 10

11 Einrichtung muss auf jede mögliche Weise unterstützt werden. 3. FRANZISKANISCHE JUGEND (JuFra)... Es wird empfohlen, dass die grundlegenden JuFra-Materialien, die während der vergangenen sechs Jahre vom Präsidium verabschiedet wurden, in angemessener Weise bekannt gemacht und verteilt werden. 4. PRÄSENZ IN DER WELT Das Kapitel betont mit Nachdruck die Notwendigkeit, dass die Mitglieder des OFS ihren Weltcharakter vollständig annehmen und in der Welt präsent sind durch ihr "Sein" und ihr "Handeln" - in der politischen Debatte und dem mutigen Schaffen gerechter Gesetze, in der Förderung des Rechtes auf Leben in all seinen Phasen von der Empfängnis bis zum natürlichem Tod - und in dem Bemühen, dass auch für all jene, die leiden, die arm sind, die marginalisiert werden, Lebensbedingungen geschaffen werden, die der Würde der von Christus erlösten Menschen entsprechen (vgl. Regel 13 und Konst. 18f.) Schon zu lange hat die Gemeinschaft ihre Sendung in der Welt nicht vollständig wahrgenommen. Die Zeit ist da, und sie kann nicht mehr aufgeschoben sein, um "endlich anzufangen, mit Entschlossenheit und deutlich sichtbar die dem OFS eigenen Aufgaben auszuüben, um für Gerechtigkeit, Frieden, Menschenrechte und die Integrität der Schaffung Zeugnis zu geben und sie zu fördern. Es ist wesentlich, dass Gemeinschaft als solche diese Präsenz zeigt sein und nicht nur durch die wertvollen Initiativen einzelner Mitglieder. Es ist wichtig, neu zu erkennen, dass wir alle ein Leib sind, der dem Dienst am Reich Gottes und an der Welt geweiht ist, damit diese in Christus erlöst wird. 5. ENTSTEHENDE NATIONALE GE- MEINSCHAFTEN... Den entstehenden nationalen Gemeinschaften ist besondere Sorge und Aufmerksamkeit entgegenzubringen.... Die Themen, auf die sich die Kapitulare in diesem Kapitel konzentrierten, sind nicht neu. Eigentlich würde es genügen, die Beschlüsse der zwei vorangegangenen Generalkapitel zu wiederholen und umzusetzen. Deshalb ist es wichtig, dass jedes Mitglied und die Vorstände auf allen Ebenen sich auch mit den Beschlüssen der zwei vorherigen Kapitel befassen und diese mit den jetzigen vergleichen. Das Kapitel hat auf genau den gleichen Themen mit den selben Argumenten bestanden, weil es der Meinung war, dass die letzten Beschlüsse offensichtlich nicht zufriedenstellend in der ganzen Gemeinschaft umgesetzt wurden, und weil es zur Einsicht kam, dass es nicht möglich ist, Prioritäten zu ändern, bis die gewünschten Änderungen und Taten durchgeführt und gefestigt worden sind. Die Beschlüsse demonstrierten, dass die Gemeinschaft auf ihrer höchsten Ebene von bloßen Deklarationen fortkommen möchte hin zu einer konkreten und mutigen Phase der Durchführung und des Zeugnisses. Es genügt nicht, hohe Ziele zu artikulieren, die auf der Grundlage unserer eigenen Lebensform, der Regel und den Generalkonstitutionen, formuliert sind. Sobald solche Ziele formuliert sind, ist es notwendig, sie stetig ins Gedächtnis zu rufen und uns von ihnen herausfordern zu lassen, um die getreue und vollständige Durchführung zu überprüfen Die Beschlüsse aller Kapitel sind bindend für das Präsidium, aber auch und eventuell sogar mehr für alle Gemeinschaften weltweit auf allen Ebenen und für jedes Mitglied des OFS. Deshalb müssen sie Inhalt einer fortlaufenden und aufmerksamen Erwägung aller sein. Die ganze Gemeinschaft muss, als ein einziger Leib, sich auf jede mögliche Weise bemühen, sie umzusetzen. Es wird daher gefordert, dass alles Mögliche auf allen Ebenen getan wird, um die von den Kapiteln gesetzten Ziele bekannt zu machen, durchzuführen und zu überprüfen. 2. Die Vertiefung der Kenntnis und Umsetzung der richtigen Identität der Mitglieder des OFS muss intensiver als bisher durchgeführt werden gemäß all dem, was vom Kapitel und vom Ausbildungsprojekt angezeigt worden ist. 3. Das Engagement innerhalb der franziskanischen Familie muss wachsen, um zu einer wahren Gemeinschaft des Seins und des Handelns zu werden. Der OFS muss in diesem Prozess zu einem wirklich Handelnden werden.... aus: Die Schnelle Botin Nr. 8, März 2009 Hrsg. vom Nationalvorstand des OFS- Deutschland Kontaktadresse der Redaktion: Michaela Lutter OFS, Neuerburgstr. 6, Niederbreitbach Für s bitte das Kontaktformular auf verwenden. 11

12 Terminübersicht 2009 (Stand , soweit bekannt) 16. Mai Besinnungstag bei den Klarissen in Kevelaer (Liebe zur Eucharistie) 18. Mai EUFRA-Gebet in den Gemeinden vor Ort, mit der Franziskanischen Familie 02. Juni Bruder-Jordan-Tag in Dortmund Juni Nationales Wahlkapitel in Würzburg Juni Rom-Reise mit Br. Peter Fobes OFM 20. Juni INFAG-Wallfahrt zu den Klarissen in Kevelaer 04. Juli Gebetswanderung in Neviges 05 Juli Wallfahrt in Neviges Juli 33. EUFRA-Wochen, diesmal in Warendorf-Freckenhorst, (siehe Bericht) 20. Juli Wallfahrt nach Neviges der EUFRA-Teilnehmer, (Teilnahme erwünscht) 06. September Musical Franziskus von Pit Jansen Musiktheater Jonatan Moers / Niederrhein 20. September Clara.Francesco von Mea Krauß, Werner Dannemann und Helmut Schlegel Musik-Tanz-Theater für Menschen im Wandel 03. Oktober»Die Kapuziner kommen«großes Stadtspiel gemeinsam mit der Freilichtbühne Werne und verschiedenen Gruppen, anschl. Fest im Klosterhof Oktober Familienpilgerfahrt nach Assisi 24./25. Oktober Wochenende in Kevelaer (P. Christoph Mingers): Bibl. Thema 12. Dezember Besinnungstag bei den Klarissen in Kevelaer (Franziskus und Maria) Kontakt: Lydia Kühler OFS, Tulpenweg 12, Bochum lydia ofs@freenet.de Tel / Veranstaltungen im Sinne der»ständigen Bildung im OFS«Offenes Wochende in Kevelaer 24./25. Oktober 2009 Samstag ab 14:30 Uhr bis Sonntag nach dem Mittagessen ca. 13:00 Uhr Thema: Biblische Hintergründe und Bezüge christlicher Hochfeste Referent: P. Christoph Mingers OFM Kontakt: Lydia Kühler OFS Besinnungstag in Kevelaer (max. je 15 Teilnehmer) :30 Uhr - 17:30 Uhr Liebe zur Eucharistie :30 Uhr - 17:30 Uhr Franziskus und Maria Klarissenkloster, St.-Klara-Platz 2, Kevelaer; Begleitung: Sr. Bernadette Bargel OSC Kontakt: Lydia Kühler OFS Kurs für Spiritualität 2009 im Haus Maria Immaculata in Paderborn: Der Apostel Paulus Paulus: Der Berufene Paulus: Der wortgewaltige Theologe Kontakt: Maria Erlbeck OFS, Kühlerstr. 6a, Moers, Tel / Regionalwallfahrt zum Grab des Bruder Jordan in Dortmund 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Franziskanerkloster 12:45 Uhr Vortrag, P. Ubald Hausdorf OFM 14:00 Uhr Wortgottesdienst Gelegenheit zum Mittagessen im Br.-Jordan-Haus Anmeldung zum Essen bis bei Anette Stöckler. Tel 0231/ Kontakt: Br. Klaus Albers OFM, Franziskanerkloster Dortmund, 0231/ o

13 Regelmäßige Treffen in franziskanischer Spiritualität geleitet von Schwestern und Brüdern der Franziskanischen Gemeinschaft (OFS) Rheda- Wiedenbrück:»Leben in der Franziskanischen Gemeinschaft«im Franziskanerkloster, Mönchstraße 19, jeder letzte Dienstag des Monats. Beginn: 19:30 Uhr Kontakt: Waldemar Domanski OFS, Leberstraße 10, Lippstadt, Tel / Mönchengladbach-Lürrip:»Eine Stunde mit Franziskus«in der Pfarrkirche St. Maria Empfängnis, Neusser Str. 222, alle 4 Wochen Samstag: Beginn mit der Vorabendmesse 18:30 Uhr, danach ca. 1 Std. am Antoniusaltar; Termine: 23.5., 20.6., 18.7., usw. Kontakt: Josef Hommers OFS, Tel / Essen-Bedingrade:»Gesprächskreis zum franziskanischen Charisma«im Franziskushaus der Franziskusschwestern von der Familienpflege, Laarmannstraße 26, jeweils 14-tägig mittwochs Uhr Kontakt: Walburga Hack OFS, Stephanplatz Krefeld. Tel Münster: Gesprächskreis»Begegnung mit den Klarissen am Dom«, Ein lebendiger Austausch über Glaubensfragen, jeweils Mittwochs um 15:30 Uhr, Termine: , Kontakt: Heinrich kleine Kruse OFS, Emmausstr, Steinfurt, Tel / Werne:»Franziskus-Runde«zum Thema»Leben mit Franziskus«eine Gesprächs- und Vortragsrunde gestaltet durch P. Suitbert, Dienstag 20 Uhr im Kloster Kontakt: P. Suitbert, Kapuzinerkloster Werne, Südmauer 5, Tel /989660, Info: Heilige und Selige aus dem III. Orden des hl. Franziskus Hl. Margareta von Cortona Hl. Maria Anna de Paredes Sel. Raymund Lull, Märtyrer Hl. Elisabeth von Portugal Sel. Angelina Hl. Johannes Maria Vianney, Priester (bekannt als Pfarrer von Ars ) Hl. Pius X., Papst Hl. Ludwig IX. Patron des III. Ordens König von Frankreich Franziskanische Feste Weihe der Basilika des heiligen Franziskus von Assisi Hl. Jungfrau Maria von den Engeln zu Portiunkula Hl. Klara Fundsache Ein Mann erfuhr, dass Gott zu ihm kommen wollte.»zu mir«rief er nervös - und sah sein Haus mit anderen Augen.»Unmöglich!«, jammerte er.»hier kann ich Gott nicht empfangen! Alles voller Dreck und Gerümpel!«Er riss das Fenster auf und rief»leute! helft mir aufräumen - irgendjemand, bitte! schnell!«er begann zu putzen und merkte nach einer Weile, dass ihm tatsächlich jemand zu Hilfe gekommen war. Gemeinsam schleppten sie das Gerümpel hinter das Haus und verbrannten es. Sie schrubbten die Treppen und Böden und putzten die Fenster. Und noch immer klebte der Dreck überall.»das schaffen wir nie«schnaufte der Mann.»Doch, das schaffen wir«, sagte der andere. Und tatsächlich waren sie spät am Abend fertig. Der Mann deckte den Küchentisch.»So«, sagte er,»jetzt kann Gott kommen. Wo er nur bleibt?aber ich bin ja da«, sagte der andere und setzte sich an den Tisch,»komm und iss mit mir!«13

14 REGION OST BERICHTE Regionalratstagung Zu unserer Regionalratstagung, die vom 06. bis im Franziskanerkloster Berlin- Pankow stattfand, hatten wir als Gäste Barbara Bonauer und P. Georg Scholles OFM herzlich willkommen geheißen. Uns ist es wichtig, nicht nur geschäftliche Abhandlungen auf unserer Tagung zu tätigen, sondern durch einen geistigen Impuls wieder gestärkt in das Alltagsleben zu gehen. So hatte P. Ubald Hausdorf OFM für uns das Thema:»Die Weite des Denkens und das Bekenntnis des Glaubens«, über das wir uns darin auch austauschten, mitgebracht. Ich möchte hier nur einige Gedanken aus dem Vortrag von P. Ubald wiedergeben, über die es sich lohnt nachzudenken. Grundlage für das Thema war die Schriftstelle aus der Apostelgeschichte 17, In der Schriftstelle wird uns geschildert, wie Paulus seine Meinung in der Versammlung vor dem Höchsten Gerichtshof von Athen (Areopag) einbringt. Hierbei geht es um den Dialog der Kulturen. In Athen, der Stadt der vielen Götzenbilder, stießen Welten aufeinander. Paulus kommt aus der kleinen Welt Palästinas in die große Stadt Athen, in der die Jugend der Welt zusammenkommt. Er kommt nach der Auseinandersetzung über das Gesetz der Juden und aus dem Raum der Synagoge in die große Welt der Stadt der Künste und Philosophie. Paulus ist der erste Missionar Europas. Sein Wirken hat in der Geschichte eine große Bedeutung. Er ging mit offenen Augen durch die Stadt und sah das Leben in Athen. An das, was er sieht, knüpft er positiv an. Paulus war Suchender, er lässt aber auch die Suche anderer gelten. Er war nicht blind, sondern hellwach und er konnte wahrnehmen und suchte das Gespräch. Er wendete keine Gewalt an er lehnte sie ab. Paulus setzt sich für die Sache ein, aber er setzt sich auch selbst aus. Er macht die Jesus-Botschaft unter den Klugen bekannt und er gibt Zeugnis von seinem besonderen Glauben. Für ihn trifft der Ausspruch zu:»wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund«. Paulus ergreift das Wort, um das zu sagen, wovon er ergriffen ist. Aber er ist zuerst Hörender und dann Sprechender und er spricht so, dass ihn die andern verstehen. Paulus setzt sich aber auch den Suchenden, Fragenden, Spöttern und Gegnern aus. 14 Beim Nachdenken über die oben angegebene Schriftstelle tun sich Parallelen zwischen Paulus und Franziskus auf. Die Ausführung ist zwar unterschiedlich, aber das Ziel ist das Gleiche. Hat nicht auch unser heutiges Umfeld Ähnlichkeit mit dem, was Paulus als Missionar vorfindet? Unser Auftrag als franziskanische Menschen ist es, nach dem Evangelium zu leben und es in die Welt hinauszutragen. Der Schriftsteller, Lyriker und Theaterautor Günter Kunert, der bis zu seiner Ausbürgerung aus der DDR 1976 in Berlin lebte, schrieb folgendes Gedicht: Für mehr als mich Ich bin ein Sucher eines Weges. Zu allem was mehr ist als Stoffwechsel, Blutkreislauf, Nahrungsaufnahme, Zellenzerfall. Ich bin ein Sucher eines Weges, der breiter ist als ich. Nicht zu schmal. Kein Ein-Mann-Weg. Aber auch keine staubige, tausendmal überlaufene Bahn. Ich bin ein Sucher eines Weges. Sucher eines Weges für mehr als mich. Was will uns dieses Gedicht sagen? Dass ich mich auf den Weg machen muss, aber diesen Weg auch suchen muss. Der Weg ist breit, es sind also außer mir noch andere auf dem Weg, die vielleicht anders denken als ich, denen ich aber auch eine Wertschätzung entgegenbringen muss. Es ist kein Alleinweg, sondern ein gemeinsamer Weg in Freud und Leid miteinander. Der Weg hat Grenzen, was bedeutet, dass ich auch die Begrenztheiten akzeptieren muss. Für das Neue, was mir auf dem Weg begegnet, muss ich offen sein und es wahrnehmen. Es ist lohnenswert, sich auf den Weg zu machen, weil man dort Gewinn macht, das Leben findet, zu dem man sich aufmacht Der Weg darf nicht als Belastung gesehen werden Die Gruppe derer, die in der heutigen Zeit Sucher ist, ist viel größer, als wir annehmen. Ich muss bereit sein, mich zu öffnen und zuzuhören und ein Gespräch zu suchen. Wer von Gott redet, muss auch vom Menschen reden. Es ist wichtig, auch fremdes Gedankengut an mich

15 heranzulassen und mich nach außen zu öffnen. Dazu gehören Gespräche mit Menschen anderer Religionen, Einstellungen und Meinungen. Das ist eine gegenseitige Bereicherung. Grundlage jedoch ist ein fester Glaube, um den ich immer wieder ringen muss. Die Frage: An was glaube ich eigentlich? muss ich mir immer wieder neu stellen. Franziskus zog sich mit seinen Brüdern in die Einsiedeleien zurück, aber sein Weg danach ging immer wieder in die Welt mit all ihren Konflikten, Nöten und Aufgaben. FG sollte»tankstelle«sein. Als Gemeinschaft müssen wir immer wieder hinterfragen, was für eine Aufgabe wir haben, dass sich auch andere Menschen darauf einlassen können. Unsere Spiritualität muss sich von anderen Gruppen unterscheiden. P. Ubald hat uns durch seine Ausführungen und das Gespräch darüber gezeigt, wie wichtig es in unserer Region ist, immer wieder nachzudenken über unseren Weg und sich dann auf den Weg zu machen. Auf unserer Tagung sollte auch die Wahl des Regionalvorstandes durchgeführt werden. Dies konnte jedoch nicht stattfinden, da auf Grund von Krankheit die erforderliche Mehrheit von mehr als 50% der Wahlberechtigten nicht anwesend waren. Der jetzige Vorstand wird vorerst kommissarisch eingesetzt, damit die Aufgaben in der Region fortgeführt werden können. Gabriele Drexler, Regionalvorsteherin VERANSTALTUNGEN 02. und : Beginn: Uhr. Einkehrtage im Franziskanerkloster Berlin-Pankow, Wollankstraße 19, Berlin. Anmeldung: Marietheres Rodig, Zeiler Weg 5, Berlin und 29.bis : Begegnungstage der Freunde des heiligen Franziskus und der heiligen Klara. Beginn: Uhr im Kloster der Klarissen, Klosterstraße 9, Bautzen. Anmeldung: Johannes Grubert, Mättigstraße 30, Bautzen ; und : Beginn Uhr Gemeinschaftstage in der Pfarrei St. Paulus, Bernhardstraße 42 in Dresden. Anmeldung: Dagmar Müller, Braunsdorfer Straße 105, Dresden : Beginn: 9.00 Uhr Gemeinschaftstag im Franziskanerkloster Halle/S., Lauchstätter Straße 14b, Halle/S. Anmeldung: Gabriele Drexler, Straße der Republik 5, Halle/S. Vorankündigung 08. bis : Besinnungstage im Franziskanerkloster Halberstadt, Franziskanerstraße 2, Halberstadt. Anmeldung: Dagmar Müller, s.o. VERSCHIEDENE EREIGNISSE Am 8. März 2009 legten Martina Schulze und Harald Podzuweit in Berlin das Versprechen ab Jubiläen wurden begangen: 25 Jahre Anastazja Kowalka, Leipzig. Aufnahme am Jahre Hubert Kowalka, Leipzig. Aufnahme Jahre Margarethe Liebich, Dresden. Aufnahme Jahre Elisabeth Maaß, Berlin. Aufnahme Jahre Hildegard Rieck, Berlin. Aufnahme Allen Genannten herzlichen Glückwunsch! Lieben wir ja recht das Stillschweigen, denn eine Seele, die viel redet, wird nie zu einem wahrhaft innerlichen Leben kommen. (Konrad von Parzham) 15

16 Die schöne Tür für das Portiunkulafest Dieser Artikel ist im Zusammenhang mit dem Bild auf der Titelseite dieses Heftes zu sehen. Die St. Annenkirche in Annaberg im Obererzgebirge, die größte Hallenkirche Sachsens, birgt in ihrem Innern ein Außenportal der ehemaligen Franziskanerkirche in Annaberg. Diese Ordenskirche, in den Jahren 1502 bis 1512 erbaut, stand nur bis zum Jahre Als 1539 im albertinischen Sachsen die landesherrliche Reformation eingeführt wurde, kam es zur Auflösung des Klosters. In der Folgezeit verfiel die Klosteranlage zusehends.1577 beauftragte der Annaberger Stadtrat den»bildhauer Andreas Lorenz von Freiberg«, die»kirchentüren des Klosters auszubrechen und in der St. Annenkirche wiederum aufzusetzen«und zwar erst,»nachdem man etliche abgöttische Bilder daran geändert hatte«. Genau zwanzig Jahre später erfolgte die Umsetzung des Portals ins Innere an seine jetzige Stelle. Diese sogenannte»schöne Tür«trägt an der Unterseite des Türsturzes eingemeißelt die Meisterinschrift:»ANNO DOMINI 1512 HW«. Dieser mit H. W. signierende Meister der spätgotischen Plastik Obersachsens lässt sich bis heute nicht mit seinem vollen Namen nachweisen. Die schöne Tür in der St. Annenkirche in Annaberg. Das inhaltliche Zentrum des Türbogenfeldes stellt die Trinität in Form des»gnadenstuhls«dar, dicht umgeben und ekstatisch verehrt von den»neun Chören der Engelhierarchie«. Betont unterhalb des die himmlische Sphäre ausdrückenden Hauptfeldes knien beiderseits des Türsturzes Maria als Fürbitterin und die Gestalt des entrückten Franziskus. Tief in den Gewändenischen stehen auf seltsamen Überwerksgestellen die Halbfiguren des laut beigegebenen Spruchbändern»Joachim avvs Jhesv Christi und der Anna mater marie«. Durch die im Jahre 1577 erfolgte Hinzufügung der Kleinfiguren von Adam und Eva, Mose und Johannes dem Täufer auf der Schräge des bekrönenden Gesimses sowie die ikonographische Umwandlung des Ordensheiligen in einen Johannes Evangelista sollte der rein katholische Darstellungsinhalt zu Gunsten der lutherischen Glaubenslehre von Sünde und Gnade vermindert werden. Mit besonderem Eifer betreute der heilige Franziskus das Kirchlein»Heiligen Maria von den Engeln«, auch Portiunkula genannt, in Assisi. Hier war der Ursprung des Minderbrüderordens, hier nahm der Klarissenorden seinen Anfang und hier vollendete der heilige Franziskus sein Leben. Nach der Überlieferung empfing der heilige Franziskus für die Besucher dieser Kapelle von Papst Honorius III. ( ) den Portiunkula-Ablass. Alljährlich am 2. August, dem Weihetag der Portiunkulakirche»Maria von den Engeln«in Assisi, kann in allen franziskanischen Kirchen der sogenannte Portiunkula-Ablass erteilt werden. Aus Anlass dieser Feier wurde an der Annaberger Franziskanerkirche die»schöne Tür«geöffnet. Markus Hunecke OFM, Georgsmarienhütte 16

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