Grenzen in der Onkologie. 20. März 2015, Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz, Seilerstätte 4, 4010 Linz, Festsaal (3. OG)

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1 Einladung Grenzen in der Onkologie 20. März 2015, Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz, Seilerstätte 4, 4010 Linz, Festsaal (3. OG)

2 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Die rasanten Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie onkologischer Erkrankungen eröffnen immer mehr Optionen, Krebs zu differenzieren und zu behandeln. Neben medizinischen Fortschritten belegen dies auch Spezialisierungen, wie in der Psychoonkologie, der onkologischen Rehabilitation und der Palliativ- und Hospizversorgung. Dennoch stoßen wir in unserem Alltag immer wieder an Grenzen. Der Möglichkeitsraum unserer Leistungen ist nicht beliebig ausdehnbar und zudem ist nicht alles, was wir machen können auch ethisch vertretbar und für den Patienten sinnvoll. Diese Erkenntnis macht die Auseinandersetzung mit der Begrenztheit unterschiedlicher onkologischer Angebote erforderlich. Daher wollen wir den Grenzen in der Onkologie eine Veranstaltung widmen. Spitzenmedizinische Versorgung und eine ganzheitliche Betreuung des Menschen in seiner körperlichen, psychischen und sozialen Dimension erfordern eine multi-professionelle Vorgehensweise. Dieser Idee folgend, werden im Rahmen der Veranstaltung Vertreter unterschiedlicher Professionen zu Wort kommen, ihre Grenzerfahrungen in der Arbeit mit onkologischen Patienten reflektieren und Vorschläge für den Umgang mit Grenzen anbieten. Ein Schwerpunkt wird dabei auf die psychoonkologische Praxis gelegt. Die Veranstaltung wird vom Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz unter der Schirmherrschaft der Österreichischen Plattform für Psychoonkologie (ÖPPO) organisiert. Wir freuen uns auf einen anregenden Austausch, einen bereichernden Tag und heißen Sie in Linz herzlich willkommen. OÄ Dr. in Gabriele Schauer-Maurer Obfrau der Österreichischen Plattform für Psychoonkologie Mag. Christian Zniva Leiter der Klinischen Psychologie Krankenhaus BHS Linz

3 PROGRAMM 8:00 9:00 Uhr: Registrierung und Welcome Drink 9:00 9:30 Uhr: Tagungseröffnung Prim. Univ.-Prof. Dr. Christian Lampl, Ärztliche Direktion und Geschäftsführung OÄ Dr. in Gabriele Schauer-Maurer, Obfrau der Österreichischen Plattform für Psychoonkologie Mag. Christian Zniva, Leiter der Klinischen Psychologie und Vorstandsmitglied der ÖPPO Grenzen der onkologischen Professionen I Vorsitz: Mag. a Rita Gastl (Innsbruck) 9:30-10:00 Uhr: Was kann die onkologische Medizin nicht und wie geht sie damit um? OA Priv.-Doz. Dr. Holger Rumpold (Linz) 10:00-10:30 Uhr: Grenzen der onkologischen Pflege DGKS Kerstin Paul-Holzinger (Linz) 10:30-11:00 Uhr: Kaffeepause Grenzen der onkologischen Professionen II Vorsitz: Mag. a Helene Mallinger (Linz) 11:00-11:30 Uhr: Was kann die Psychoonkologie nicht und wie geht sie damit um? Mag. a Patrica Göttersdorfer (Wien) 11:30-12:00 Uhr:Ist der Glaube grenzenlos? Mag. a Christiane Roser (Linz) 12:00-12:30 Uhr: Die ethische Fallbesprechung als Möglichkeit des Umgangs mit Grenzen OA Dr. Wolfgang Sieber (Linz) 12:30-14:00 Uhr: Mittagsbuffet

4 Grenzerfahrungen in der psychoonkologischen Praxis Vorsitz: Dr. in Anna Wenger (Salzburg) 14:00-14:30 Uhr: Die Frage nach dem Sinn - das Unheilbare als existentielle Grenzerfahrung für BehandlerInnen Dr. in Elisabeth Andritsch (Graz) 14:30-15:00 Uhr: Psychoonkologie als Balanceakt an der Grenze von Nähe und Distanz Mag. a Regina Anderl (Linz) 15:00-15:30 Uhr: Lebensqualitätserhebungen in der (psycho)onkologischen Praxis: Möglichkeiten und Grenzen Univ-Doz. Dr. Bernhard Holzner (Innsbruck) 15:30-16:00 Uhr: Kaffepause Verantwortung in Grenzsituationen Vorsitz: Mag. Christian Zniva 16:00-16:30 Uhr: Verantwortung in Grenzsituationen OA Dr. Johann Zoidl (Linz) 16:30-17:30 Uhr: Podiumsdiskussion Onkologie: Prim. Univ.-Prof. Dr. Andreas Petzer (Linz) Palliativmedizin: OA Dr. Johann Zoidl (Linz) Pflege: DGKS Kerstin Paul-Holzinger (Linz) Psychoonkologie: OÄ Dr. in Gabriele Schauer-Maurer (Innsbruck) Seelsorge: Mag. Wolfgang Grubinger (Linz) 17:30 Uhr: Farewell und Ausklang Die Tagung ist als Fortbildungsveranstaltung bei der ÖÄK mit 3 DFP-Punkten (fachspezifisch) und 4 DFP-Punkten (sonstige Fortbildung) anrechenbar. Als Fort- und Weiter-bildungsveranstaltung gemäß Psychologengesetz wird die Veranstaltung vom BÖP mit 6 Einheiten anerkannt.

5 Organisatorische Hinweise Zielgruppe: Veranstalter: Veranstaltungsort: PsychologInnen, PsychotherapeutInnen, ÄrztInnen, Pflegekräfte, Krankenhaus-SeelsorgerInnen, alle in der Onkologie Tätigen, Interessierte Klinische Psychologie, Mag. Christian Zniva Festsaal, 3. OG, KH der Barmherzigen Schwestern Linz Seilerstätte 4, 4010 Linz Tagungsgebühr: 130 Euro/100 Euro für ÖPPO-Mitglieder Die Vergabe der Plätze erfolgt in der Reihenfolge des Eintreffens der Teilnahmegebühr auf dem Veranstaltungskonto. Die Anmeldegebühr ist auf folgendes Konto zu überweisen: Kontonummer: , BLZ 34000, RLB OÖ, IBAN: AT , Swift: RZOOAT2L, Verwendungszweck: KLIP2015 Kontoinhaber: Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz Betriebsgesellschaft m.b.h. Ihre Anmeldung wird aus organisatorischen Gründen bis 10. März 2015 erbeten. Ingrid Radler Kongressmanagement Tel.: 0664/ oder per Zum Parken empfehlen wir die naheliegenden Tiefgaragen in der Seilerstätte bzw. die Domgarage in der Stifterstraße.

6 Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz Das Ordenskrankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz, ein Unternehmen der Vinzenz Gruppe, ist mit rund 700 Betten eines der führenden Krankenhäuser Oberösterreichs mit den Schwerpunkten Onkologie, Ortho-pädie und einer Spezialisierung auf Kindermedizin. Medizin mit Qualität und Seele Als Ordenskrankenhaus ist für uns die menschliche Zuwendung und individuelle Betreuung unserer Patientinnen und Patienten ein vorrangiges Ziel. Gleichzeitig streben wir nach höchster Qualität in Medizin und Pflege. Wir sind das Onkologische Leitspital für OÖ und stolz darauf, auch von externen Gesellschaften (ISO, OnkoZert) unsere medizinische Qualität bestätigt zu bekommen. Zentrum für Tumorerkrankungen Dieses Zentrum ist in seinen Strukturen und in seiner Organisation speziell auf die Besonderheiten der Erkrankungen und die Bedürfnisse der Betroffenen und deren Familien ausgerichtet, um sowohl spitzenmedizinische Versorgung durch ausgewiesene Experten als auch eine ganzheitliche Betreuung unter Berücksichtigung aktueller Lebensumstände zu gewährleisten. Die Errichtung des Zentrums erfolgt nach den internationalen Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft, womit Transparenz und Qualität aufgrund regelmäßiger Überprüfung durch OnkoZert gewährleistet sind. Diese Nachvollziehbarkeit ist für uns zudem ein Kriterium, um dem Auftrag als Onkologisches Leitspital für Oberösterreich gerecht zu werden.