FESTHALLEN-REITTURNIER FRANKFURT

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1 PferdeSport INTERNATIONAL AUSGABE JANUAR 2017 DEUTSCHLAND 3,80 ÖSTERREICH 4,30 SCHWEIZ 6,20 CHF LUXEMBURG 4, SPRINGEN DRESSUR VIELSEITIGKEIT ZUCHT Alle 14 Tage NEU NEUSTADT CSI mit frischem Wind REITABENTEUER Den Büffeln auf der Spur INTERNATIONAL AUSBILDUNG Leicht in der Reiterhand FESTHALLEN-REITTURNIER FRANKFURT 25 Jahre Burg-Pokal

2 Ich bin ein Gourmeggle.

3 Anzeige Editorial Schlaufzügel ab M2* S ie unterliegt dem ständigen Wandel: Die Leistungs-Prüfungs-Ordnung der FN, also das Regelwerk für den nationalen Turniersport, wird fortwährend erneuert und den Bedürfnissen der Veranstalter, aber auch den Wünschen der Reiter angepasst. Nicht alle Neuerungen erschließen sich auf den ersten Blick als sinnvoll, manche hingegen scheinen lange überfällig. Nach zweijähriger Beratung in verschiedenen Gremien verabschiedete der Beirat Sport der FN, dem die Landesverbände und Anschlussverbände wie die Deutsche Richtervereinigung angehören, jetzt diverse Änderungen, die 2018 in Kraft treten. Mit Neuerungen wartet ebenso das breitensportliche Regelwerk, die Wettbewerbsordnung WBO, auf. Da es offenbar modern geworden ist, mit gebisslosen Zäumungen oder gar Halsringen und Knotenhalftern zu reiten, werden die Macher in Warendorf dies ab 2018 offiziell in einigen WBO-Wettbewerben erlauben. Man mag trefflich darüber streiten, ob die Halsring-Fraktion tatsächlich in jeder Situation gut auf ein Pferd einwirken kann. Unstrittig aber dürfte sein, dass so die klassische Ausbildung eines Pferdes kaum gelingen wird, denn das für die Gymnastizierung so wichtige Herandehnen des Pferdes an die Reiterhand ist mit Halsring & Co. nicht möglich. Aber solche Ansprüche haben ja auch nicht alle Reiter. Echte Siegertypen! Besondere Ansprüche erfordern eine besondere Ernährung! St. Hippolyt sportlich unterwegs mit: 5 i ing f re dop International Sports Champions Claim 5 High Performer 5 Qelan 5 Gold Medal Sie sind neugierig? Mehr Informationen unter Mehr Vielfalt kennzeichnen die disziplinspezifischen Änderungen: Dressurprüfungen bis Klasse S auf Trense und Stilspringprüfungen mit Zeitnote sind nur zwei davon. Ob nun alle Neuerungen von den Reitern wie den Veranstaltern angenommen werden, bleibt abzuwarten. Aber Regelwerke, die die Wünsche der Aktiven ernst nehmen, erreichen zumindest eines: Mehr Spaß am Wettbewerb. Susanne Hennig Chefredakteurin St. Hippolyt Nutrition Concepts Marketing- und Vertriebs-GmbH Verwaltung: Talstraße 41 D Dielheim Telefon +49 (0) info@st-hippolyt.de Forschung & Entwicklung: Mühle Ebert Dielheim GmbH D Dielheim Telefon +49 (0) International PferdeSport info@muehle-ebert.de 3 Photo: Emma Hindle Dass der Schlaufzügel (wenn überhaupt) auf dem Abreiteplatz der Springreiter nur in fachkundige Hände gehört, ist keine neue Erkenntnis. Jetzt aber macht auch die LPO ernst: Ab nächstes Jahr ist er nur noch bei der Vorbereitung auf Springprüfungen ab M2* erlaubt, alle anderen Reiter, die bis M1* starten, müssen auf ihn verzichten. Gut so. Auch den (Dressur-)Reitern, die das Reithalfter so stramm anziehen, dass sie nach dem Ritt kaum noch öffnen können, geht es an den Kragen. Die LPO 2018 besagt dann klipp und klar: Das Reithalfter soll leicht anliegen und darf weder die Atmung beeinträchtigen, noch die Maultätigkeit (Kauen) des Pferdes unterbinden. Die Zwei-Finger-breit -Regelung ist so nicht mehr erwähnt, war in der Realität ohnehin die Ausnahme. Zwar wird es auch mit der neuen Definition meist Ermessenssache des Richters bleiben, ob das Halfter pferdefreundlich oder pferdeunfreundlich verschnallt ist, aber viel zu fest kann dann besser geahndet werden. Mit lyt ippo lg H. t S Erfo m zu

4 Inhalt Foto: Lafrentz Isabel Freese und Vitalis. Foto: Stefan Lafrentz Favorit im Viereck: Vitalis unter Isabel Freese gewann das 25. Finale des Nürnberger Burg-Pokals. Ab SEITE 12 Editorial: Schlaufzügel ab M2* 3 ReiterSzene / Frankfurt 6 Weltrangliste 8 News 8 GEWINNSPIEL BEN HUR 10 Festhallen-Reitturnier Frankfurt Vitalis triumphierte zum Jubiläum des Nürnberger Burg-Pokals, im Parcours galoppierte Christian Kukuk zum Sieg. 12 K+K Cup Münster Dorothee Schneider und Lokalmatador Jens Baackmann waren nicht zu schlagen. 20 Neustadt-Dosse Das CSI ist mit voller Kraft zurück! 22 TurnierErgebnisse 28 Junges Talent Lucie-Anouk Baumgürtel Jüngste dreifache Pony-Europameisterin. 30 Foto: Lafrentz Hans Melzer Der Bundestrainer blickt aufs neue Jahr 2017 ohne Co-Trainer Chris Bartle. 32 PferdePromi Fabregaz Ein ganz Großer. 34 Die Rückkehr der Bisons Beim Buffalo Roundup in South Dakota treiben Pferd und Reiter wilde Bison-Herden zusammen. 38 ZuchtNews 43 Turf-Champions 2016 Wer waren die Besten auf den Galopprennbahnen? 44 KleinAnzeigen 46 TerminKalender 49 ServiceAusbildung Pferde, die sich beim Reiten aufs Gebiss legen, sind nicht leicht zu korrigieren. Welche Übungen helfen, zeigt FN-Ausbildungsexperte Christoph Hess. 50 ProduktEcke 53 Fotos: Sorge TurnierNews 25 Vorschau + Impressum 54 Vorankündigung Neumünster 27 Foto: Ram Malis 4 PferdeSport International

5 LatestNews Hochzeitsglocken auf Sylt Anzeigen Der neue COMPACT. Foto: Lafrentz Foto: Lafrentz Springreiterin Janne Friederike Meyer hat ihren Lebensgefährten Christoph Zimmermann geheiratet. Der 35-jährige Pferdehändler hatte ihr bereits im vergangenen Jahr auf ihrer Lieblingsinsel Sylt einen Antrag gemacht, dort gab sich nun das Reiterpaar in der Severins Kirche in Keitum das Ja-Wort. Zwar wurde im Anschluss in der Sansibar in Rantum noch ordentlich gefeiert, die Flitter- Wochen müssen jedoch noch warten. Die Mannschaftswelt- und Europameisterin ist vorerst mit ihren Pferden nach Spanien zur Mediterranean Equestrian Tour an die Costa Brava gereist und bereitet sich dort auf die grüne Saison vor. Kentucky zieht Bewerbung für Weltreiterspiele 2022 zurück JETZT COMPACT FAHREN UND SPAREN. Gebaut, um zu bewegen: Ab sofort im neuen Design mit 7 Jahren Qualitäts garantie* und attraktiven Einführungsangeboten. Mehr Infos unter: Mieten Kaufen Leasen * Gilt für die Aluminiumbodenkonstruktion und den Aluminiumwandaufbau der neuen Compact Modelle, nicht für das Fahrzeug-Chassis (Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Böckmann-Garantiebedingungen). ** zzgl. MwSt., ab Werk, Laufzeit 72 Monate, Schlussrate 51 % MADE IN GERMANY SIND UNSER ANSPORN! Der Weltreiterverband FEI hat vor einigen Wochen zwei heiße Kandidaten vorgestellt, die sich um die Weltreiterspiele 2022 beworben haben: Samorin in der Slowakei und Kentucky in Lexington/USA. Nun hat die Leitung des Kentucky Horse Parks entschieden, die Bewerbung wieder zurück zu ziehen. In einer Pressemitteilung heißt es, dass die Spiele aus wirtschaftlichen Gründen nicht mit den Zielen des Parks zu vereinbaren seien. Bereits 2010 war das US-amerikanische Pferdesportmekka Gastgeber der Weltreiterspiele gewesen, hatte jedoch auch viel Kritik einstecken müssen. Ob Samorin nun alleiniger Bewerber um die Ausrichtung der Spiele 2022 bleibt oder die FEI in eine neue Bewerbungsrunde geht, ist noch nicht entschieden. Nordsportlerin des Jahres Vielseitigkeitsreiterin und Olympia-Zweite Sandra Auffahrt aus Ganderkesee ist bei der Online-Abstimmung des Norddeutschen Rundfunks zur Nordsportlerin des Jahres 2016 gekürt worden. Sie gewann das Rennen mit deutlichem Vorsprung vor Hamburgs Hockey-Torhüterin Kristina Reynolds und Dresurreiterin Kristina Bröring-Sprehe. Beck+Heun Hindernisbau Sponsoren- und Grand Prix-Hindernisse Hindernisserien aus Aluminium und Holz Sonderanfertigung von Themenparcours Turnier- und Sicherheitsequipment Zubehör für Training und Dressur Miet-Parcours und Logistik weltweit PferdeSport International 5

6 ReiterSzene Abschied einer verdienten Pferdelady: Die 21-jährige Hannoveranerin Women of the World, vielfache Medaillengewinnerin mit Para-Reiterin Hannelore Brenner, sagte in der Festhalle Tschüss. Geburtstagsfeier in der Festhalle: Hessens Minis- Links: Zu einem tollen Burg-Pokal-Geburtstag gehört natürlich eine tolle Torte. Zum Anschnitt schreiten Ann Kathrin Linsenhoff und Hans-Peter Schmidt, Ehrenvorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherungsgruppe. Die niederländische Abordnung im Parcours kommt gerne nach Frankfurt: (v. l.) Marc Houtza- Shadi Banki stiftet einen Armreif (unten) als Ehrenpreis für den Burg-Pokal-Sieger. Dafür bedankte sich Hans-Peter Schmidt (r.) sehr herzlich. FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau (l.) im Gespräch mit Dr. Armin Zitzmann, Vorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherungsgruppe. 6 PferdeSport International

7 Präsentiert von: DIE GUDD STUBB FEIERT Wenn am letzten verkaufsoffenen Samstag vor Weihnachten die Menschen in die Halle anstatt in die Geschäfte strömen, dann feiert die Mainmetropole das Festhallenturnier. Und so strahlten die Veranstalter mit den zahlreichen Zuschauern in der festlich dekorierten Gudd Stubb um die Wette, als der Nürnberger Burg-Pokal seinen 25. Geburtstag feierte - ein Jubiläum mit feinsten Ritten. Und nicht nur in dieser Dressur-Nachwuchsserie. Fotos: Stefan Lafrentz Charity wurde wiederum großgeschrieben: Der Verkauf des lila Pferdes mit Handabdrücken der Reitstars kommt der Initiative Main Kind zugute. Im Schauwettkampf der hessischen Vereine hatten sich die Akteure wieder viel Originelles einfallen lassen, wie hier der RuFV Wackernheim. Freuten sich über die schöne Burg-Pokal-Feier: (v.l.) Richterin Katrina Wüst, FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau, Veranstalter Klaus-Martin Rath, Richterin Dr. Evi Eisenhardt und Hans-Peter Schmidt. ehemaligen Siegerinnen und Sieger sowie die aktuelle Gewinnerin Isabel Freese (vierte von links) PferdeSport International 7

8 WeltRangliste News WELTRANGLISTE (Januar 2017) TOP 10 SPRINGEN RANG REITER NATION TOTAL 1 3 Daniel Deußer GER Christian Ahlmann GER Kent Farrington USA Mclain Ward USA Simon Delestre FRA Kevin Staut FRA Marcus Ehning GER Eric Lamaze CAN Scott Brash GBR Penelope Leprevost FRA TOP 10 DRESSUR RANG REITER PFERD NATION TOTAL Isabell Werth Weihegold OLD Kristina Bröring- Sprehe Desperados FRH Dorothee Schneider Showtime Laura Graves Verdades Carl Hester Nip Tuck Inessa Merkulova Mister X Severo Jesus Jurado Lopez Lorenzo Isabell Werth Emilio Steffen Peters Legolas Tinne Vilhelmson Silfven Don Auriello GER GER GER USA GBR RUS ESP GER USA SWE Daniel Deußer wieder die Nummer 1 der Weltrangliste Daniel Deußer (Foto) hat die Spitze der Weltrangliste Springen zurückerobert. Der 35-Jährige, der in Mechelen/Belgien wohnt und das Ranking bereits 2015 für einige Monate anführte, schubste seinen Kollegen Christian Ahlmann, seit August 2016 die Nummer 1, vom Thron. Der 42-Jährige wird nun an zweiter Stelle geführt. Die Foto: Stefan Lafrentz Plätze drei und vier nehmen Kent Farrington und Von 3 auf 1: Daniel Deußer hat die Führung zurückerobert. Mclain Ward (beide USA) ein, fünf und sechs geht an die Franzosen Simon Delestre und Kevin Staut (FRA/2725). Seinen siebten Platz behält Marcus Ehning, so dass die deutschen Springreiter weiterhin mit drei Aktiven unter den Top 10 bleiben. Ludger Beerbaum machte einen Platz gut und ist jetzt die Nummer 15. Meredith Michaels-Beerbaum hat die Top-20 verlassen und liegt nun mit 2112 Punkten auf Rang 23 (vorher 19). Kaum Veränderungen weisen die Weltranglisten Vielseitigkeit und Dressur auf: Bei den Buschreitern regiert weiterhin Olympiasieger Michael Jung, in der Dressur, in der die Reiter-Pferd-Paarung gewertet wird, bleibt es bei der deutschen Dreifach-Spitze mit Isabell und Weihegold OLD auf Rang eins, gefolgt von Kristina Bröring-Sprehe und Desperados FRH sowie Dorothee Schneider und Showtime FRH. Werth ist nun auch mit dem zehnjährigen Westfalen-Wallach Emilio unter den Top 10 vertreten. Die beiden machten einen Sprung von Rang elf auf acht. Monica Theodorescus Pferde ziehen nach Warendorf Das deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei/ Bundesleistungszentrum Reiten in Warendorf bekommt prominenten Trainerzuwachs. Dressur-Bundestrainerin Monica Theodorescu hat ihr Gestüt Lindenhof in Füchtorf (bei Warendorf) verkauft. Wenngleich die 53-Jährige selber keine Turniere mehr bestreitet, so trainiert sie noch ihre Schüler und ihre eigenen Pferde. Die Vierbeiner beziehen zum 1. Februar einen Stalltrakt im BLZ. Vorrangig wird Monica Theodorescu weiterhin die Kaderreiter unterstützen. Am BLZ trifft sie auf ihre Bundestrainerkollegen Julia Krajewski, Fritz Lutter, Frank Ostholt (alle Vielseitigkeit) sowie Peter Teeuwen und Eberhard Seemann (beide Springen). TOP 10 VIELSEITIGKEIT RANG REITER NATION TOTAL 1 1 Michael Jung GER Phillip Dutton USA Christopher Burton AUS Andrew Nicholsen NZL Boyd Martin USA Mark Todd NZL Jonelle Price NZL Oliver Townend GBR Maxime Livio FRA Nicola Wilson GBR 394 Prinzessin Nathalie wird dänische Dressurtrainerin Nathalie zu Sayn-Wittgenstein wird neue dänische Dressur-Bundestrainerin. Die 41-Jährige tritt die Nachfolge von Rudolf Zeilinger an, der das Amt nach 19 Jahren abgeben wollte. Nathalie zu Sayn-Wittgenstein war die erfolgreichste Dressurreiterin Dänemarks in den letzten Jahren. Mit dem von ihrer Mutter Prinzessin Benedikte gezogenen Donnerhall-Nachkommen Digby nahm sie an den Olympischen Spielen 2008 teil, bei denen die dänische Mannschaft die Bronzemedaille erzielte. Zudem startete sie mit Digby auf Welt- und Europameisterschaften. Nun konzentriert sich die neue Bundestrainerin auf das Team für die Europameisterschaften, die in diesem Jahr im schwedischen Göteborg Foto: Stefan Lafrentz Betreut die Top-Reiter Dänemarks künftig als Nationaltrainerin: Nathalie zu Sayn-Wittgenstein. 8 PferdeSport International

9 Global Champions Tour gastiert in Berlin Foto: Herry pixelio.de Ein Turnier am Fuße des Brandenburger Tors interessanter könnte die Kulisse wohl nicht sein. Die Termine der Global Champions Tour 2017 stehen fest und was die Branche schon länger wird auch Station in Berlin machen. Lange hatte es in Deutschlands Hauptstadt kein internationales Reitturnier mehr gegeben, nun haben sich der niederländische Tourmacher Jan Tops und der deutsche Turnierveranstalter Volker Wulff entschieden, ein Event der Spitzenklasse auf die lerdings noch nicht geklärt. Im Gespräch sind der Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor oder das Gartengelände des Berliner Messe. Die Global Champions Tour führt über 15 Stationen auf drei Kontinenten. Sie beginnt wieder Anfang April in Mexiko, führt über Miami Beach nach Shanghai und dreht dann eine große Runde durch Europa: Madrid, Hamburg, Cannes, Monaco, Paris, Estoril, Chantilly, Berlin, London, Valkenswaard und det auch 2017 im Reitzentrum Al Shaqab in der katarischen Hauptstadt Doha Anfang November statt. Anzeige HOP TOP SHOW 18., 22., 24. & MESSEGELÄNDE ESSEN Passepartout Foto: Stefan Lafrentz Kehrt zu P.S. nach Mühlen zurück: Patrick Stühlmeyer, hier auf Lacan. Patrick Stühlmeyer wieder bei Paul Schockemöhle Abschied im Stall von Bernfried Erdmann: Patrick Stühlmeyer wird die Anlage in Wallenhorst verlassen und in den Stall von Paul Schockemöhle zurückkehren, wo er nach seiner Ausbildung schon einmal beschäftigt gewesen war. Der 26-jährige Springreiter, Mitglied im A-Kader und seit fünf Jahren Bereiter bei Erdmann, hatte ein gutes Angebot aus Mühlen erhalten und es in Absprache mit seinem Chef angenommen. Da sich Erdmann altersbedingt vom internationalen Sport verabschieden und sich künftig lieber der Ausbildung junger Pferde widmen möchte, sei Stühlmeyers Entscheidung für eine Anstellung bei Paul Schockemühle mit der Perspektive auf eine Karriere im internationalen großen Sport genau richtig, so Erdmann. Ob sich damit auch die Wege von Stühlmeyer und seinem Spitzenpferd Lacan trennen, ist noch nicht bekannt. Mit dem Oldenburger Hengst gewann er 2016 unter anderem den Großen Preis von Wiesbaden sowie den Nationenpreis von Hickstead. PSI jetzt auch als App* erhältlich! * für ios und Android Neu Jetzt Tickets online buchen! Organised by PferdeSport International 9

10 News Foto: Stefan Lafrentz Sie verdienen ihr Geld künftig bei Andreas Helgstrand: Eva und Dr. Ulf Möller. Erfolgspaar Möller verlässt den Hof Kasselmann Diese Nachricht überraschte nicht wenige Dressurbeobachter: Dr. Ulf Möller (54) und seine Ehefrau Eva (43) brechen nach 14 Jahren ihre Zelte auf dem Hof Kasselmann ab und siedeln ins norddänische Vodskov (bei Aalborg) um. Dort werden sie sich im Stall des Dressurreiters und Pferdehändlers Andreas Helgstrand neu aufstellen. Dr. Ulf Möller, der ein veterinärmedizinisches Studium absolviert hatte, war auf dem Hof Kasselmann als Verkaufsberater und rechte Hand von Ullrich Kasselmann für das Training der Pferde verantwortlich. Seine Ehefrau Eva genießt seit vielen Jahren hohes Ansehen als Ausbilderin junger Pferde, führte mehrere Youngster zu Siegen und Platzierungen beim Bundeschampionat und bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde. Das Paar hat vier Kinder. Wer die Nachfolge der Möllers antreten soll, hat Ullrich Kasselmann noch nicht bekannt gegeben. Foto: Stefan Lafrentz Chilli Morning ist jetzt Renter Eines der erfolgreichsten Vielseitigkeitspferde der Welt verabschiedet sich aus dem Sport: Chilli Morning, mit dem Briten William Fox-Pitt zuletzt bei den Olympischen Spielen in Rio am Start (Platz 12 als Zuchthengst nachkommen. Der 17-jährige Fuchs aus der Brandenburger Zucht hat den Stall von Fox- Pitt verlassen und seine Box auf dem Gestüt West Kington Stud im Wiltshire bezogen. Der Hengst wurde einst von Nick Gauntlett geritten, ehe er zur britischen Vielseitigkeitsikone Mary King wechselte. Sie kam mit ihm allerdings nicht so gut zurecht, so dass 2012 Fox-Pitt den Hengst übernahm und unter anderem Badminton mit ihm gewann. Die Karriere ist beendet, Chilli Morning bleibt aber in der Zucht. Foto: Schreiner Reiterkreuz für Hans-Peter Schmidt Zum 25. Jubiläum des Nürnberger Burg- Pokals wurde Hans-Peter Schmidt (r.) mit dem Reiterkreuz in Gold geehrt. Es gratulierte auch Bundeslandwirtschaftminister Christian Schmidt (Foto links). Der Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, Breido Graf zu Rantzau, der die Auszeichnung überreichte, würdigte Schmidts große Verdienste um den Pferdesport, insbesondere für den 1992 ins Leben gerufenen Nürnberger Burg-Pokal, der zu den erfolgreichsten Pferdesportserien der Welt gehört. Hans-Peter Schmidt, Ehrenaufsichtsratsvorsitzender des Namensgebers Nürnberger Versicherung und Präsident des Bayerischen Reit- und Fahrverbands, ist ein ausgewiesener Pferdemann und genießt Anerkennung weit über die Grenzen seines Landesverbands hinaus. Als Präsidiumsmitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung ist er zudem im wichtigsten Gremium des Pferdesports hierzulande vertreten. GEWINNSPIEL Das Heldenepos von Ben Hur Wer kennt sie nicht, die spannende Geschichte von Ben Hur? Das Heldenepos über Liebe, Verrat und Hass wurde vom Wächter der Nacht-Regisseur Timur Bekmambetov neu aufgearbeitet und bildgewaltig inszeniert, darunter das wohl atemberaubendste Wagenrennen der Filmgeschichte. Die Geschichte selbst dreht sich um den angesehenen und wohlhabenden Judah Ben Hur (gespielt von Jack Houston), der durch eine Intrige seines Adoptivbruders Messala (gespielt von Toby Kebbell) von seiner Familie und seiner großen Liebe getrennt wird. Als todgeweihter Sklave auf einer römischen Galeere treibt ein einziger Ge- kehrt Ben Hur nach Jerusalem zurück, um den niederträchtigen Bruder und das gesamte römische Imperium in einem epochalen Wettkampf zu besiegen. Highlight des Films ist das legendäre Wagenrennen, das in Rom spielt und dort auch gedreht wurde. Während im Jahr 1959 bei der Urfassung von Ben Hur viele Pferde bei den Dreharbeiten und spektakulären Stunts verletzt wurden und sogar starben, da die Tiere durch gespannte Drähte zum Sturz gebracht wurden, hat die Produktion diesmal die gefährlichen Szenen digital am Computer erschaffen und somit Pferde wie Stuntleute geschont. Die meisten Szenen, die vom Wagenrennen zu sehen sind, wurden jedoch tatsächlich bei hoher Geschwindigkeit um die 60 Stundenkilometer gedreht. Nichts für schwache Nerven! verlost drei tolle Ben Hur-Pakete jeweils mit DVD, Blu-ray, Buch und Lesezeichen. Die Pakete werden unter allen Einsendungen verlost, die uns mit dem Stichwort Ben Hur erreichen. MG Marketing GmbH Redaktion PferdeSport International Holzheimer Str Limburg per Fax: per wachter@psi-magazin.de Einsendeschluss: 5. Februar 2017 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Weitere Teilnahmebedingungen auf Seite PferdeSport International

11 Isabel Freese mit Vitalis Sieger im NÜRNBERGER BURG-POKAL Finale 2016 Foto: Stefan Lafrentz NÜRNBERGER BURG-POKAL 2017 Hagen a. T.W./Horses & Dreams Mannheim/Maimarkt Redefin/Pferdefestival Lübeck/Reitertage München-Riem/Pferd international Balve/OPTIMUM Berlin-Bonhomme/Dressurfestival Bettenrode/Bettenröder Dressurtage Neu-Anspach/Dressurfestival Schenefeld/Sommerturnier Donaueschingen/CHI Nürnberg/Faszination Pferd Jahre NÜRNBERGER BURG-POKAL Frankfurt/Festhallen Reitturnier Zahlreiche Olympiasieger, Welt-, Europa- und Deutsche Meister gingen daraus hervor. Reiten heißt Partner sein! Telefon

12 TurnierSport Hoch lebe der Burg-Pokal! Zum 25. Geburtstag des Nürnberger Burg-Pokals triumphierte mit dem KWPN-Hengst Vitalis ein würdiger Finalsieger. Und auch Olympiasiegerin Dorothee Schneider hat schon wieder einen neuen Stern am Dressurhimmel. Über Zuschauer an vier Veranstaltungstagen die Frankfurter Festhalle platzte beim diesjährigen Traditionsturnier sprichwörtlich aus den Nähten. Aufgrund der hohen Besucherzahlen musste sogar teilweise der dritte Zuschauerrang geöffnet werden, sodass die Gäste weit oben unter dem 40 Meter hohen Kuppeldach der altehrwürdigen Messehalle thronten und auf das sportliche Spektakel inmitten der weihnachtlich geschmückten Szenerie hinabblickten. Die Frankfurter Festhalle ist das Opernhaus des Pferdesports, philosophierte Ann Kathrin Linsenhoff stolz, die zusammen mit ihrem Ehemann Klaus-Martin Rath und dem Paar Bettina und Paul Schockemöhle zum fünften Mal den Sportklassiker in der Rhein- Main-Metropole auf die Beine stellte. Mit Erfolg, denn das internationale Reitturnier, das sich vor dem Veranstalterwechsel sowohl in Sachen Zuschauerzahlen als auch Mit Franziskus (Foto) und Geraldine hatte Ingrid Klimke zwei heiße Eisen im Feuer und wurde im Burg- Pokal Zweite und Dritte. Außerdem erhielt die Reitmeisterin den Stil-Preis der Prüfung. 12 PferdeSport International

13 KWPN-Hengst Vitalis wurde seiner Favoriten-Rolle im Nürnberger Burg-Pokal mehr als gerecht. Unter Isabel Freese gewann der imposante Fuchs die Einlaufund auch die Finalprüfung PferdeSport International 13

14 TurnierSport Nachrücker Damon s Satelite und Jil-Marielle Becks, jüngste Teilnehmerin des Feldes, wurden im Burg- Pokal-Finale Vierte und erhielten den Ehrenpreis fürs beste Rückwärtsrichten. in der Gunst der Reiter im Sinkflug befand, erfreut sich heute wieder wachsender Beliebtheit. Kein Wunder, bietet doch das Programm einen abwechslungsreichen Mix aus Unterhaltung und sportlich hochwertigen Prüfungen, Wettbewerbe für Amateure und für internationale Topstars, von Klein bis ganz Groß. Doch genau das birgt auch ein Problem: Während sich der Zuschauer über ein Maximum an Programmpunkten freuen durfte, blieben manchen Reitern für Trainingszeiten und Lösungsphasen ihrer Pferde nur noch die allerfrühen Morgenstunden, die selbst bei hartgesottenen Vollprofis wie Isabell Werth für Kopfschütteln sorgten. Die Zeiteinteilung sah vor, dass ich mein Grand Prix-Pferd morgens um vier Uhr in der Halle hätte reiten dürfen, Prüfungsbeginn: sieben Uhr!, erinnert sich die Dressurqueen, die für die Große Tour den Hannoveraner Don Johnson satteln wollte. Meine Pflegerin hätte um drei Uhr im Stall füttern müssen, das ist bei allem Verständnis für die problematischen Abläufe eines Hallenturniers unzumutbar, fand die sechsfache Olympiasiegerin klare Worte. Zwar wurde der ursprüngliche Zeitplan noch einmal überarbeitet und um eine Stunde nach hinten verschoben, doch da hatte die erfolgreichste Dressurreiterin aller Zeiten ihren Auftritt in der Frankfurter Festhalle bereits abgesagt. Wir nehmen die Kritik an unserem Zeitplan sehr ernst, gab Klaus-Martin Rath unumwunden zu. Unser Programm ist einfach zu voll und wir werden für das nächste Jahr irgendwo kürzen müssen, versprach er gleichzeitig mit dem Verweis, dass das Grundkonzept aus Hessentag, den internationalen Prüfungen und den beiden Finals für junge Dressurpferde erhalten bleibt. Volle Tribünen Der Stimmung auf den Zuschauerrängen tat dies keinen Abbruch. Obwohl es der letzte verkaufsoffene Wochenendtag vor Heiligabend war, entschieden sich viele Reitsportbegeisterte, schon am Samstagvormittag die Frankfurter Festhalle zu stürmen. Nicht nur, weil über Quadratmeter Ausstellungsfläche dazu einluden, das Weihnachtsshopping einfach auf dem Turniergelände zu erledigen, sondern vor allem, um eines der großen Programm-Highlights nicht zu verpassen: Das Finale im Nürnberger Burg-Pokal. Dies wurde zur 25-Jahr-Feier mit einem äußerst guten Teilnehmerfeld belohnt. Alle elf Starter der renommierten Nachwuchsserie für sieben- bis neunjährige Dressurpferde konnten ihre Aufgabe mit 70 Prozent und besser beenden. Allen voran der ausdrucksstarke Vivaldi-Sohn Vitalis. Der imposante, niederländisch gezogene Fuchshengst der Hengststation von Paul Schockemöhle in Mühlen hatte unter allen Teilnehmern die höchste Note bei den Qualifikationsturnieren in Bettenrode erreicht und war zu Recht als Favorit ins Finale eingezogen. Unter der gebürtigen Norwegerin Isabel Freese, vormals Bache und seit kurzem mit Springreiter Bastian Freese verheiratet, konnte er in Frankfurt erst die Einlaufprüfung für sich entscheiden und marschierte dann souverän durch die anspruchsvolle St. Georges Special-Prüfung. Keine leichte Aufgabe, zeigten sich doch einige Hoffnungsträger angesichts des weihnachtlich geschmückten Dressurvierecks und der stimmungsvollen Hallenatmosphäre etwas irritiert, Vitalis dagegen blieb völlig unbeeindruckt. Er ist nicht aus der Ruhe zu bringen, versicherte seine Reiterin, die vor ihrer Anstellung bei Paul Schockemöhle viele Jahre bei Holga Finken ritt und dort auch ihre Ausbildung zur Pferdewirtin Sam s Ass unter Isabel Freese ist im Louisdor Preis-Finale knapp am Sieg vorbeigeschrammt. 14 PferdeSport International

15 genoss. Sie spielte die Qualitäten des neunjährigen Deckhengstes beim Finale voll aus. 79,220 Prozent gaben die Richter auf eine Vorstellung, deren Trab- und Galopp-Verstärkungen sicherlich zu den Höhepunkten gehörten und die insgesamt schon ganz, ganz nah an der Perfektion war, wie Ausbildungsexperte und Kommentator Christoph Hess bescheinigte. Wahnsinn, ich bin total baff, gestand Isabel Freese nach dem Sieg. Vitalis ist seit September 2015 bei uns im Stall und es war erst unser fünftes gemeinsames Turnier. Der ausdrucksstarke Hengst, der vor allem in den Trab-Lektionen immer wieder Neuner-Noten einheimste, ist bereits viel herumgekommen. Von Toon de Chrom in den Niederlanden gezogen, verließ er 2009 die NRW-Hengstkörung als Reservesieger und lieferte als Landbeschäler in Warendorf zwei umjubelte Fohlenjahrgänge. Bei der niederländischen Hengstkörung fiel er jedoch durchs Raster qualifizierte er sich unter Hans-Peter Minderhoud (NED) für die WM der jungen Dressurpferde in Verden, wurde dann 2012 an Charlotte Jorst in die USA verkauft, die ihn 2013 beim WM-Finale der Sechsjährigen in die Platzierungsränge ritt entdeckte ihn die Dänen Lone Boegh Henriksen und holte ihn gemeinsam mit Paul Schockemöhle zurück nach Deutschland. Mittlerweile hat der Vater von Weltmeisterin Victoria s Secret 14 gekörte Söhne. Vitalis bekommt jetzt eine Pause und wird dann im Januar in erster Linie seinen Vaterpflichten nachkommen, bevor es wieder aufs Turnier geht, so Isabel Freese. Die beiden nächsten Plätze im Burg-Pokal-Finale schnappte sich Vielseitigkeitsolympiasiegerin Ingrid Klimke: Mit dem achtjährigen Hannoveraner Hengst Franziskus v. Fidertanz zeigte sie einen Ritt, der laut Hess vom Allerfeinsten und den Richtern 77,634 Prozent wert war. Neben hervorragenden Verstärkungen und vorbildlichen Traversalen zeigte der Deckhengst der Station Holkenbrink vor allem viel Versammlungsbereitschaft und die nötige Gelassenheit, um sich in der stimmungsvollen Festhalle optimal in Szene zu setzen. Platz drei ging an Ingrid Klimkes achtjährige Rheinländerin Geraldine v. Fürst Grandios, die höchste Versammlung beispielsweise in den Galopp-Pirouetten zeigte und dafür unterm Strich eine Bewertung von 76,951 Prozent erhielt. Mit den Siegern und Platzierten freuten sich auch die Veranstalter des Turniers, denn nach 25 Jahren erfolgreichem Burg-Pokal versprach die Nürnberger Versicherungsgruppe, auch künftig die prestigeträchtige Serie zu unterstützen. Im mittelfristigen Budget-Plan, also für drei Jahre, ist der Nürnberger Burg-Pokal ganz fest eingeplant, verkündete Hans-Peter Schmidt, Ehrenaufsichtsratsvorsitzender der Nürnberger Versicherungsgruppe. > Anzeige B-Kader-Reiter Jan-Dirk Gießelmann konnte im Sattel seines Real Dancer die Grand Prix Kür für sich entscheiden PferdeSport International 15

16 TurnierSport 25 Sieger Nürnberger Burg-Pokal 2016 Isabel Freese auf Vitalis 2015 Dorothee Schneider auf Santiago 2014 Matthias A. Rath auf Es Fangar s Samba King 2013 Beatrice Buchwald auf Weihegold OLD 2012 Charlott-Maria Schürmann auf Burlington 2011 Carola Koppelmann auf Desperado OLD 2010 Kathrin Mayer zu Strohen auf Rassolini 2009 Brigitte Wittig auf Blind Date 2008 Isabell Werth auf El Santo NRW 2007 Victoria Max-Theurer auf Augustin OLD 2006 Carola Koppelmann auf Comic Hilltop FRH 2005 Monica Theodorescu auf Whisper 2004 Nadine Capellmann auf Elvis 2003 Karin Rehbein auf Cherie 2002 Ann-Kathrin Linsenhoff auf Wahajama 2001 Heike Kemmer auf Bonaparte 2000 Karin Rehbein auf Miss Holstein 1999 Nadine Capellmann auf Cockney 1998 Nicole Uphoff auf Relevant 1997 Alexandra S.-de Riddder auf Chacomo 1996 Isabell Werth auf Giorgio 1995 Isabell Werth auf Aurelius FRH 1994 Martina Hanöver auf Rubinstein 1993 Klaus Balkenhol auf Ehrengold 1992 Nicole Uphoff auf Sir Lennox Kopf an Kopf Rennen Nicht weniger spannend verlief das Finale des Louisdor Preises. Unter den acht- bis zehnjährigen angehenden Grand Prix-Pferden schnappte sich Dorothee Schneiders Sammy Davis jr. den Finalsieg. Dabei hatte es bis zum Schluss ausgesehen, als würde auch in dieser renommierten Prüfung Isabel Freese das Rennen machen. Die 35-Jährige hatte mit dem neunjährigen Hannoveraner Wallach Sam s Ass v. Samarant eine tolle Runde mit vielen Höhepunkten gedreht, Kommentator Dr. Dietrich Plewa lobte die ausdrucksstarke, gleichmäßige und kraftvolle Piaff-Passage-Tour, die gesetzte Hinterhand in der Versammlung und die leichtfüßige Bewegungsqualität des Braunen, lediglich in der etwas hektisch wirkenden Galopp-Tour ließ der Wallach Punkte liegen. Er war etwas übermotiviert, erläuterte seine dennoch hochzufriedene Reiterin nach dem gelungenen Ritt. Dem hatte auch Anabel Balkenhols Heuberger wenig entgegen zu setzen. Der bewegungsstarke Trakehner Hengst v. Imperio hatte zwei Tage zuvor die Einlaufprüfung gewonnen und setzte sich Wie es sich anfühlt, einen Olympiasieger zu schlagen, das weiß nun Jan-Dirk Gießelmann aus Barver. Der 33-Jährige Pferdewirtschaftsmeister, seit 2016 im B-Kader der deutschen Dressurreiter gelistet, tanzte mit seinem zwölf Jahre alten Hannoveraner Real Dancer in Frankfurt zum Grand Prix Kür-Sieg. Es ist sein bislang größter Erfolg, schließlich erhielt er erst Anfang 2016 das Goldene Reitabzeichen und startete 2016 in seine erste komplette internationale Saison. Dass er in Frankfurt auch noch Mannschafts-Olympiasieger Sönke Rothenberger auf dem Weltcup-Routinier Favourit hinter sich ließ, hätte er sich kaum träumen lassen. Ich kenne mein Pferd schon zwölf Jahre, wir haben ihn als Fohlen auf unseren Hof bekommen und ich habe ihn selbst angeritten und ausgebildet. Dass wir nun zusammen diese Erfolge feiern, ist etwas ganz Besonderes für mich. Zweitplatzierter Sönke Rothenberger nahm es sportlich und versprach, sich um eine neue Kür-Choreographie zu kümmern, da sein Favourit die Abfolge im Viereck in- und auswendig kenne und in der Prüfung unaufgefordert auch mal die Führung überzu Beginn des Finales erneut toll in Szene, doch dann erschreckte sich der Hengst und blieb spannungsbedingt bis zur Schlusslinie unter seinen Möglichkeiten. Ich bin trotzdem zufrieden mit meinem Pferd, resümierte Anabel Balkenhol, die dafür mit ihrem Routinier Dablino in Frankfurt Grand Prix und Grand Prix Special jeweils vor Fabienne Lütkemeier auf Fabregaz gewinnen konnte, sich im Louisdor Preis-Finale aber mit Platz sechs begnügen musste. Nicht ganz unbeeindruckt zeigte sich denn auch als letzter Starter der Prüfung Sammy Davis jr., den seine Ausbilderin Dorothee Schneider bereits als spooky angekündigt hatte und der sich auch prompt ein paar Schnitzer in den Fliegenden Wechseln leistete, unterm Strich aber eine herausragende Piaff-Passage-Tour mit perfekter Lastaufnahme präsentierte und sich damit den Sieg im Louisdor Preis-Finale sicherte. Sammy ist ein sehr einfallsreiches Pferd, das gerne etwas zu viel macht. Auch heute hat er wieder gezeigt, wie motiviert er ist, freute sich Mannschafts-Olympiasiegerin Dorothee Schneider, die im Louisdor Preis eine ausgezeichnete Möglichkeit sieht, talentierte junge Pferde mit Bedacht an die Grand Prix- Prüfungen heranzuführen. Um die Nachwuchsserie noch weiter zu optimieren, wird es laut Dr. Evi Eisenhardt, Stiftungsvorstand des Louisdor Preises und Richterin in Frankfurt, nach den bisherigen fünf Qualifikationsstationen eine weitere sechste Station geben, die nicht unter freiem Himmel, sondern in Hinblick auf das Finale in Frankfurt im Rahmen eines internationalen Hallenturniers ausgetragen wird. Startberechtigt werden bei der sechsten Station die drei bestplatzierten der vorangegangenen fünf Stationen, darunter auch erstmalig Wiesbaden, sein. Real Dancer tanzt zum Sieg Olympiasiegerin Dorothee Schneider gewann mit Sammy Davis Jr. das Finale im Louisdor Preis. 16 PferdeSport International

17 Ingrid Klimke Edition Auch in schwarz und braun erhältlich. Ingrid Klimke vertraut bei der Geländebesichtigung auf den wasserdichten Grub s Frostline. GRUB'S»Frostline 5.0«TraxTM-Sohle für besonders sicheren Stand Niedriger Kautschuk-Stiefelfuß für höchsten Tragekomfort beim Dauereinsatz Vollelastischer Schaft Erhältlich unter und im Reitsportfachhandel PferdeSport International 17

18 TurnierSport nommen hat. Wir haben trotzdem eine gute Runde gezeigt und es hat viel Spaß gemacht, versicherte der 22-Jährige Jungstar. Kukuk gibt Gas natürlich auch über den nigelnagelneuen A- Klasse Mercedes. Schnell Autofahren kann ich gut, schnell Reiten ist eigentlich nicht meine Stärke, aber heute hat einfach alles gepasst meine Leute in Riesenbeck sind ganz aus dem Häuschen, strahlte der frischgebackene Sieger, der vor einem halben Jahr beim CHIO in Aachen für einen Schreckmoment sorgte, als er im Parcours schwer stürzte und sich dabei gleich dreifach die Schulter brach. Es ist immer noch nicht ganz verheilt, behindert mich aber auch nicht weiter, berichtet der junge Springreiter, der eigentlich immer Fußball spielen wollte, aber nun schon seit vier Jahren für den Stall Beerbaum reitet. Nur vier Reiter-Pferd-Paare hatten es ins Stechen des Großen Preises geschafft, die meisten des 51-köpfigen Starterfeldes scheiterten am letzten Sprung des Parcours, der verführerisch am Ausgang lag. Eine saubere Runde zeigte auch der zweitplatzierte Markus Renzel mit seinem OS gebrannten Cato. Der 45-Jährige hatte seine Startgenehmigung für Frankfurt erst eine Woche zuvor erhalten und scherzte noch, dass es diesmal endlich klappen müsse mit der Nullrunde, wo er doch in den vergangenen Wochen vom Pech verfolgt sei und immer einen Abwurf kassiert hätte. Ich war schon super happy und erleichtert, dass ich im Umlauf ohne Fehler geblieben bin. Dass es dann auch noch im Stechen so gut war, macht mich wirklich stolz. Mein Pferd ist gut gesprungen und war richtig schnell. Ebenfalls fehlerfrei geblieben war Holger Hetzel, der im Sattel des Holsteiners Legioner als erster Reiter in den Stechparcours musste und mit einer eher ruhigeren Runde auf Nummer sicher ging. Für ihn hieß es schlussendlich Platz drei, während Mario Moneta aus Italien am allerletzten Hindernis mit dem Heartbreaker-Sohn Herold einen Abwurf hinnehmen musste und auf dem vierten Rang landete. Text: Kerstin Wachter Fotos: Stefan Lafrentz Premiere: Christian Kukuk gewinnt mit Limonchello den Großen Preis und fährt damit seinen ersten internationalen GP-Sieg überhaupt ein. Viel Spaß dürfte auch Ludger Beerbaums Bereiter Christian Kukuk in Frankfurt gehabt haben. Vor den Augen seines Chefs, der den Großen Preis mitsamt der Familie vom Bildschirm aus verfolgte, landete der 26-Jährige seinen größten Coup. Mit dem neunjährigen Westfalen Hengst Limonchello NT gewann Christian Kukuk nicht nur zum ersten Mal den mit Euro dotierten Großen Preis beim Internationalen Festhallenturnier in Frankfurt, es war sogar der erste internationale GP-Sieg des Paares überhaupt. Damit hätte ich niemals gerechnet, freute sich der Reiter aus Riesenbeck über seinen Karrieresprung und den perfekten Jahresabschluss Zweiter im Großen Preis von Frankfurt wurde Markus Renzel im Sattel von Cato. 18 PferdeSport International

19 Dorothee Schneider gewinnt das Finale des Louisdor Preises mit Sammy Davis jr.. Es gratulieren Ann Kathrin Linsenhoff & Dr. Evi Eisenhardt. Gratulation zum Sieg im Großen DVAG Preis von Hessen von Dr. Udo Corts (DVAG) und Ministerpräsident Volker Bouffier an Christian Kukuk. Jan-Dirk Gießelmann siegt mit Real Dancer FRH in der CEECOACH Grand Prix Kür. Es gratulieren Jeroen-Bart Brinkman & Carina Peiker. Herbert Hans Grüntker (Helaba) gratuliert Gudrun Patteet (BEL) zum Sieg im Helaba Champions Cup. Hans-Peter Schmidt, Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt & Gastgeberin Ann Kathrin Linsenhoff Romain Duguet gewinnt mit Up To Date de Luco den Spielbank Wiesbaden Preis (Youngster Tour). Gratulation von Stadtrat Markus Frank & Dr. Stefan Schulte (Fraport) an Jörg Oppermann zum Sieg im Fraport Preis Gratulation von Berenike Seib & Christia Machinek-Götz (Bankhaus Metzler) an Anabel Balkenhol & Dablino zum Sieg im Grand Prix Gratulation von Dorothee Hahn (PST), Gardo Vincken & Julia Zimmermann an Julie Thielen zum Sieg im Preis der Sansibar powered by All4Designs Dr. Oliver Knop (Luigi Lavazza Deutschland) gratuliert Gregory Wathelet zum Sieg mit Iphigeneia de Muze im Lavazza Preis (Youngster Tour). Fotos: S. Lafrentz (3), T. Hellmann (13) 2016 PST Marketing GmbH, Mühlen Nach actiongeladenem Wettkampf gewinnen Jan-Wernke und Lutz Wagner den Stübben Jump and Drive. Es gratuliert Johannes Stübben. Bundestrainerin Monica Theodorescu (li.) & Tilman Wittershagen (re. - Deutsche Bank) präsentieren die Stipendiaten der Deutsche Bank Reitsport-Akademie, die 2017 eine besondere Förderung auf ihrem sportlichen Weg erhalten. Gratulation von Matthias Werner (BHF-Bank) an Henrik von Eckermann mit Ugaulin Du Bosquetiau zum Sieg im Preis der BHF-Bank Christian Kukuk, Sieger im Gr0ßen Preis von Hessen präsentiert von der Deutschen Vermögensberatung AG, erhielt als Ehrenpreis einen Mercedes von Burkard Wagner (Mercedes-Benz Frankfurt / Offenbach). Isabel Freese siegt mit Vitalis im Nürnberger Burg-Pokal. Es gratulieren Dorothee Hahn (PST), Carsten Röhnert & Nadja Luise Worschech (Nürnberger) Gratulation von Paul Schockemöhle, Dr. jur. Heinz-Georg Sundermann (Geschäftsführer Lotto Hessen) und Ann Kathrin Linsenhoff an Johannes Ehning zum Sieg mit C-Jay im Lotto Hessen Preis

20 TurnierSport Schlacht um Sekunden Die 142. Auflage des Turniers in der Halle Münsterland, seit einigen Jahren unter dem Namen K+K Cup firmierend, ist nicht nur ein Treffpunkt der westfälischen Pferdeszene. Hier locken zwar keine sechsstelligen Gewinngelder, aber die Struktur von der Bauern-Olympiade bis hin zum Spitzensport zieht jedes Jahr Besucher an. Turnierch hrt. K+K Cup in der Halle Münsterland Heimsieg für den Münsteraner Jens Baackmann: Der 32-Jährige gewann mit der Cornet Obolensky-Tochter Carmen den Großen Preis. Text: xx xx Fotos: Stefan Lafrentz Gänsehaut war im Stechen um den Großen Preis angesagt, denn mit Jens Baackmann und der zwölfjährigen Cornet Obolensky-Tochter Carmen gab es ein Siegerpaar ganz nach dem Geschmack des Publikums. Im Stechen, das elf der 48 Starter des Normalumlaufs erreichen konnten, zeigte der 32-jährige Münsteraner mit seinem Schimmel den schnellsten fehlerfreien Ritt und durfte sich dafür über eine Siegprämie von Euro freuen. Möglicherweise war es etwas Glück, dass ich in den beiden Tagen zuvor jeweils einen Fehler hatte und nicht ins Stechen kam, erklärte der Sieger im Anschluss. So hatte meine Stute Carmen im heutigen Stechen vielleicht ein bisschen mehr Energie als die Pferde meiner Mitbewerber. Überraschung: Lars Volmer Über einen seiner größten Erfolge in seiner noch recht jungen Sportkarriere durfte sich Lars Volmer aus dem westfälischen Legden freuen. Mit seiner Oldenburger Contendro- Tochter Maja H gelang dem 18-Jährigen, der bereits bei mehreren Nachwuchs-Europameisterschaften am Start war, die zweitschnellste Nullrunde. Platz drei sicherte sich der dreifache Derby-Sieger Toni Haßmann. Sein in Westfalen gezogener Wallach Bien- Aimee De La Lionne (v. Balou du Rouet) passierte das Ziel ebenso ohne Strafpunkte. Trotz einer mutigen Abkürzung belegte Patrick Stühlmeyer mit der Oldenburgerin Caramba dennoch nur Platz vier. Es war ein Kampf um Sekundenbruchteile, denn die Zeitdifferenz zwischen dem Sieger und dem Viertplatzierten lag bei gerade einmal 28 hundertstel Sekunden. Der 18-jährige Lars Volmer überraschte im Sattel von Maja H mit Platz zwei im Großen Preis. 20 PferdeSport International

21 gemacht. Andererseits ergibt diese Nähe aber auch die ganz besondere Atmosphäre, die Münster zu so einem stimmungsvollen Turnier macht. Mit 76,411 Prozent landete Helen Langehanenberg mit ihrem Hannoveraner Damsey FRH auf Platz zwei. Im Grand Prix am Vortag, der in der Messehalle und nicht in der Haupthalle ausgetragen wurde, hatten beide Paare die gleichen Plätze belegt. Dritte im Special wurde Beatrice Buchwald mit Daily Pleasure (74,03), die sich damit im Vergleich zum Vortag um einen Platz steigern konnte. Mit Lisa Müllers Pferd am Start Nach dem Sieg im Louisdor Cup in Frankfurt waren Sammy Davis und Dorothee Schneider auch in Münster das beste Paar der Special-Tour. Nicht minder spannend verlief das Stechen im Championat von Münster am Tag zuvor. Denn der Vorjahressieger im Großen Preis, Jörg Oppermann, präsentierte mit Che Guevara einen unschlagbaren Ritt, an dem sich seine neun Mitbewerber die Zähne ausbissen. Doppelsieg für Schneider Isabell Werth stellte mit der niederländischen Stute Anne Beth erstmals das Pferd ihrer Schülerin Lisa Müller vor. Die Spitzenplätze bei den beiden wichtigsten Dressurprüfungen machten die beiden deutschen Olympia-Reiterinnen Dorothee Schneider und Helen Langehanenberg unter sich aus. Im Grand Prix Special siegte Dorothee Schneider mit Sammy Davis jr. Der elfjährige Hengst wurde von vier der fünf Wettkampfrichter auf Platz eins gesehen und kam auf 77,313 Prozent. Für Dorothee Schneider war der Sieg gleich ein doppelter Grund zur Freude, denn Sammy Davis jr. bestritt in Münster den ersten Grand Prix Special in seiner Sportkarriere. Schneider war denn auch voll des Lobes für ihr Nachwuchspferd: Die Halle ist ja gerade für jüngere Pferde eine Herausforderung, weil die Zuschauer ganz dicht am Viereck sitzen, aber Sammy Davis hat seine Sache sehr gut Ebenso im Special am Start waren Isabell Werth und Anabel Balkenhol. Mit dem erst neunjährigen Trakehner-Hengst Heuberger TSF belegte Anabel Balkenhol Platz vier (72,725 Prozent). Isabell Werth hatte in Münster erstmals die niederländische Stute Anne Beth an den Start gebracht. Mit der Zwölfjährigen, die Lisa Müller, der Ehefrau von Fußballnationalspieler und Bayern-Star Thomas Müller, gehört, wurde Werth Sechste (69,450 Prozent). Die Grand Prix-Kür der zweiten Grand Prix- Tour gewann Kathleen Keller mit dem Hannoveraner Wallach Desperados (72,39 Prozent). Die Plätze zwei und drei gingen an Andrea Timpe mit Fürstenglanz (70,33 Prozent) und Jan-Dirk Gießelmann mit Haya (68,59 Prozent). Im Qualifikation-Grand Prix für die Kür siegte Brigitte Wittig (Rahden) mit der Breitling W-Tochter Bodega W (71,116 Prozent). Text: Thomas Hartwig Fotos: Stefan Lafrentz Anzeige Große Auswahl an Neu- und Gebrauchtfahrzeugen! Roland Bauer Telefon: Mobil: info@rolandbauer.eu PferdeSport International 21

22 TurnierSport CSI in Neustadt: Überraschungssieg im Großen Preis Nach Atempause mit Power zurück Das CSI in Neustadt/Dosse meldet sich nach einjähriger Pause im internationalen Turnierkalender zurück. Das freute ganz besonders den aus dem Raum Verden angereisten Harm Lahde, der zum ersten Mal einen Großen Preis gewinnen konnte. Harm Lahde, 29-jähriger Bereiter aus dem Raum Verden, überraschte sich selbst und die Konkurrenz mit seinem Sieg im Großen Preis. Partner Larry hatte gerade erst eine Verletzung auskuriert. Herbert Ulonska ist zufrieden: Wir können sportlich dort anschließen, wo wir vor zwei Jahren aufgehört haben. Die kleine Pause motivierte neue Kräfte in uns allen. Es macht einfach Spaß, dieses Turnier zu veranstalten. Vergessen sind die Vertragsschwierigkeiten, die 2016 zur Turnierabsage geführt hatten, zwar nicht, aber jetzt scheinen die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft des CSI eindeutig besser. Kern des Problems war ein Schwebezustand in den Pachtverhältnissen der Graf von Lindenau-Halle. Sie gehört der Stadt Neustadt/Dosse und war der besseren wirtschaftlichen Auslastung halber an einen Berliner Bauunternehmer verpachtet. Doch auch der Mann aus der Hauptstadt vermochte die Halle nicht zu beleben, so dass die Allianz zwischen Stadt und Pächter zerbrach. In der Phase der Trennung konnte Ulonska keinen neuen Vertrag fürs Turnier 2016 abschließen. Weitere Probleme baulicher Art sind inzwischen gelöst: Die Abreitehalle, die zum Haupt- und Landgestüt gehört, wurde im vergangenen Jahr saniert, so dass die Reiter dort jetzt gleich gute Bodenverhältnisse vorfinden wie in der Lindenau-Halle. Dennoch muss eine langfristige Lösung für die Halle gefunden werden, denn die kleine Stadt Neustadt sieht sich wirtschaftlich nicht in der Lage, für das Defizit auf Dauer einzustehen. Im Februar sollen neue Gespräche anlaufen zwischen der Stadt, dem Gestüt, dem Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt und Herbert Ulonska. Das Ziel ist die Gründung einer neuen Betreibergesellschaft. Einen Hauch schneller als Derby-Sieger Lüneburg Dererlei wirtschaftliche und politische Hintergrunddiskussionen konnten Harm Lahde herzlich egal sein. Der 29-jährige Bereiter des Gestüts Eichenhain in der Nachbarschaft von Verden war schier aus dem Häuschen, als er als Sieger im Großen Preis feststand. Mein erster Sieg in einem internationalen Großen Preis überhaupt, jubelte er und fügte hinzu: Und das bei Larrys erstem internationalen Turnier nach einer längeren Verletzungspause diesen Erfolg werde ich sicher nicht vergessen. Der elfjährige ausländische Schimmelwallach Larry gab seinem Reiter im Stechen ein tolles Gefühl Larry, blieb im Umlauf und im 13-köpfigen Stechen konzentriert und erreichte als schnellster die Ziellinie. Gut drei Zehntel Sekunden langsamer war der zweimalige Holsteiner Derby-Sieger Nisse Lüneburg mit dem niederländischen Wallach Westbridge unterwegs. Dem Sieger zollte der 28-Jährigen aus Wedel höchsten Respekt: Larry ist ein Pferd mit sehr viel Blut, Harm ist ein sehr guter Reiter, die Beiden gehörten im Stechen zu meinen ganz großen Favoriten. Auf dem dritten Platz behauptete 22 PferdeSport International

23 sich Andreas Knippling mit dem zehnjährigen Tannenhof s Chaco Chaco, ein Sohn des Chacco-Blue aus einer Stakkato-Mutter. Cristofoletti: Voll auf Sieg gesetzt Anzeige DER ECHTE 3,5 TONNER EURO 6 STABLEHOPPER Auch André Thieme konnte mit seinem Turnierstart ins neue Jahr zufrieden sein. Im Sattel seines erfolgreichen Partners Conthendrix, einem 13-jährigen Holsteiner v. Contrendro I-Cor de la Bryere, gewann der Nationenpreisreiter aus dem mecklenburgischen Plau das Hauptspringen des Turniersamstags. Ich freue mich, dass das Turnier wieder stattfindet. Ich bin bei allen Auflagen mit dabei gewesen, sagte der 41-Jährige Kaderreiter. Auf Platz zwei in dieser Prüfung ritt ein Gast aus Italien, der allerdings im westfälischen Greven lebt und trainiert: M SG - S TABLEHO PPER für den VOLL ausgestatteten MSG Stablehopper professional mit Leergewicht ab Kg. * 399,- ohne Anzahlung # PKW Führerschein (B) # hohe Sicherheitsreserven # Kein Tempolimit # Anhängelast 2,5 oder 3 Tonnen # Geringe Steuern und # Auflastvariante 4,25 To. lieferbar Versicherung # Alle Farben und Ausstattungen # minimale ab Lager lieferbar Unterhaltskosten # Vorführung bei Ihnen zuhause Gut in Schuss ist André Thiemes Holsteiner Conthendrix. Das Paar sicherte sich den Sieg im Hauptspringen des Turniersamstags. * 1.999,- ohne Anzahlung Der zweimalige Derby-Sieger Nisse Lüneburg und Westbridge reihten sich im Großen Preis an zweiter Stelle ein. M SG - COMETITIO N C 12 Vertrieb Nationenpreisreiter Michael Cristofoletti hatte den zehnjährigen Hannoveraner Belony v. Balou du Rouet-Raphael mit nach Neustadt gebracht. Ich habe wirklich voll auf Sieg gesetzt, aber André und Conthendrix waren heute nicht zu schlagen, lobte Michael Christofoletti. Text: Susanne Hennig; Fotos: Stefan Lafrentz Werner Hagstedt e.k. Dehlthuner Straße 56 D Ganderkesee Mobil: +49(0)170 / Web: werner@hagstedt.de The Truck Company D Enzklösterle Phone: +49(0)70 85 /17 15 Mobil: +49(0)172 / Web: info@msg-trucks.com *monatl. Leasingrate/Finanzierungsrate für gewerbliche/ PferdeSport International 23 private Nutzer zuzüglich MwSt.

24 17. CSI Neustadt-Dosse Januar 2017 Das Autohaus Füllgraf präsentierte am Samstag Abend das Jump and Drive. Max Hilmar Borchert gab alles und gewann diese Prüfung. Andre Thieme und Conthendrix gewinnen den Preis der Deutschen Kreditbank AG! Harm Lahde und Larry, glückliche Gewinner des großen Preises der Hengststation Maas J. Hell und der Lübzer, bei ihrer Siegerrunde durch die Graf-von-Lindenau-Halle. Immer wieder ein gern gesehner Gast: Holger Wulschner - hier mit seinem Nachwuchspferd Zuckersuess D Argilla. Das Highlight des Samstag Abends bildete die Gala-Hengst-Schau des Haupt- und Landgestüt Neustadt-Dosse. Sowohl Junghengste als auch Spitzenvererber wurden an der Hand und unterm Sattel präsentiert. Toller Sport bei voll besetzten Rängen! Nicht nur die Graf-von-Lindenau-Halle war gut besucht, sondern auch die Ausstellung. Die Besucher nutzten die Pausen und schlenderten durch die zahlreichen Verkaufsstände. Andreas Ulrich vom rbb im Interview mit Turnierveranstalter Herbert Ulonksa. Rasant ging es zu beim großen Preis der Hengststation Maas J. Hell und der Lübzer! Hengststation Maas J. Hell Abgerundet wurde die Gala-Hengst-Schau durch Freibier von dem langjährigen Sponsor der Lübzer Brauerei. Gratulation an den Sieger des Preises der Deutschen Kreditbank AG, überreichte der Veranstalter Herbert Ulonska, Sarah Rothe vertreten durch die DKB und Peter Krause, Präsident des Landesverband Pferdesport Berlin-Brandenburg e. V. Fotos: Stefan Lafrentz, Karl-Heinz Frieler IN BERLIN UND BRANDENBURG-ANHALT

25 TurnierNews Dreher bester deutscher Starter Der 33-jährige Belgier Niels Bruynseels gewann mit Ganzia de Muze den Großen Preis in Basel. Basel Um es vorweg zu nehmen: Die deutschen Springreiter hatten beim Fünfsterne-CSI in Basel kein glückliches Händchen. Aber auch die Schweizer gingen beim achten Anlauf im Longines Grand Prix wieder einmal leer aus. Den Sieg im Großen Preis trug nämlich ein ganz anderer davon: der 33 Jahre alte Belgier Niels Bruynseels zeigte in Basel seine beeindruckende Form. Mit der elfjährigen belgisch gezogenen Stute Ganzia de Muze v. Malito de Reve war er auch im zweiten Umlauf des Großen Preises fehlerfrei geblieben und sicherte sich mit einer nicht mehr einzuholenden Zeit ein Preisgeld von Schweizer Franken. Damit setzt der Belgier seinen derzeitigen Siegeszug fort, er konnte nämlich bereits im Sommer 2016 den Großen Preis beim CSI3* in Bonheiden gewinnen, dazu noch ein Fünfsterne-Rahmenspringen in Brüssel, anschließend den Großen Preis beim Weltcup-Turnier in Helsinki sowie zwei weitere dicke Dinger in Maastricht und Genf. Keine Frage der junge Springreiter ist gut drauf! Zweiter wurde Altmeister John Whitaker mit seiner Holsteiner Olympia-Stute Ornellaia v. For Pleasure. Auch der Brite schaffte den zweiten Umlauf ohne Strafpunkte, war aber eine Sekunde langsamer als das Siegerpaar. Ganz dicht auf den Fersen war ihm die australische Amazone Edwina Tops-Alexander mit der ebenfalls aus Holstein stammenden Stute Lintea Tequila v. Campbell. Gerade einmal zwei hundertstel Sekunden langsamer galoppierte das Paar durch die Ziellinie und landete schlussendlich auf Platz drei. Bester Deutscher im Großen Preis war Hans-Dieter Dreher im Sattel seines Holsteiners Cool and Easy. Das Paar musste in beiden Umläufen einen Abwurf hinnehmen und belegte schließlich den achten Rang. Dafür sicherten sich die beiden das Hauptspringen drei Tage zuvor und wurden dafür von den Zuschauern wie bei einem Heimsieg beklatscht, schließlich wohnt Dreher im kleinen Eimeldingen in Schweizer Grenznähe. Marcus Ehning kassierte im Sattel seines elfjährigen Belgiers Gin Chin van het Lindenhof in beiden Runden des Großen Preises einen Abwurf und landete auf Platz zehn, während der Weltranglisten-Erste Daniel Deußer mit der belgischen Cassini- Tochter Equita van t Zorgvliet zweimal im zweiten Umlauf die Stangen fallen ließ und mit Platz 15 vorlieb nehmen musste. Marco Kutscher und sein OS-Wallach Clenur fanden nicht recht ins Springen und gaben im ersten Umlauf auf. Im Fünfsterne-Grand Prix von Basel wurde Hans-Dieter Dreher zwar nur Achter, dafür trug ihn sein Cool and Easy in einer weiteren Hauptprüfung zum Sieg. Fotos: Valeria Streun PferdeSport International 25

26 TurnierNews Foto: Dirk Caremans FEI Holger Wulschner und BSC Cavity gewannen beim Weltcup-Turnier in Mechelen den Großen Preis. Silvesterknaller für Holger Wulschner Mechelen Zum Jahresabschluss, nämlich einen Tag vor Silvester, konnte sich Holger Wulschner über einen tollen dritten Platz beim Weltcup-Springen im belgischen Mechelen freuen. Der Springreiter aus Klein Belitz hatte es mit seinem Hannoveraner BSC Skipper als einziger deutscher Reiter nach einem fehlerfreien Umlauf ins Stechen geschafft und war auch dort ohne Patzer durchs Ziel geritten. Am Ende landete der 53-Jährige Mecklenburger hinter dem Sieger Roger Yves Bost mit Sydney Une Price und dem Belgier Jos Verloy mit Caracas auf dem dritten Rang, der ihm Euro Preisgeld bescherte. Hinzu kamen über Euro für den Sieg im Großen Preis, den sich Holger Wulschner auch noch sicherte. Diesmal im Sattel von BSC Cavity verwies er Daniel Deußer auf dem zehnjährigen Wallach Sweet de Beaufour auf Platz zwei, Dritter wurde der Belgier Olivier Philippaerts mit Challenge v. Begijnakker Z. Daniel Deußer Bester im Großen Preis London Parallel zum Frankfurter Festhallen-Reitturnier stand für die Spring- Westeuropa-Liga auf dem Programm. Auch wenn die deutschen Teilnehmer hier keine vorderen Platzierungen erzielen konnten, erwies sich das Londoner Fünfsterne-Event doch als erfolgreich: Im Großen Preis führte Daniel Deußer auf seiner belgischen Stute Equita vant Zorgvliet, Weltcup-Siegerin von Lyon 2016, die Siegerrunde an, Marcus Ehning wurde mit dem in Belgien gezogenen Wallach Gin Chin nach zwei Abwürfen im Stechen Fünfter. Beide Reiter platzierten sich auch in anderen Prüfungen der Fünf-Sterne-Tour erfolgreich: Daniel Deußer gewann mit dem neunjährigen Hidalgo ein 1,55-Meter-Springen und belegte in zwei weiteren Prüfungen Platz zwei und drei, Marcus Ehning sammelte einmal einen dritten und zweimal einen vierten Platz. Auch Philipp Weishaupt gelang einmal der zweitbeste Platz mit der Westfälin Catokia, während der Youngster Maurice Tebbel seine Hannoveranerin Camilla zweimal auf den dritten Rang ritt. Das Weltcup-Springen selbst konnte der Brite Scott Brash auf Hello M Lady für sich entscheiden. Er lieferte sich mit seinem Landsmann Ben Maher ein Kopf-an-Kopf- Rennen, der jedoch mit seiner Stute Diva 0,12 Sekunden langsamer war und mit Platz zwei vorlieb nehmen musste. Auch die Dressurreiter kämpften in London um Weltcup-Punkte, jedoch ohne deutsche Beteiligung. Sowohl im Grand Prix als auch in der Weltcup-Kür hatte der Brite Carl Hester auf seinem bewährten zwölfjährigen KWPN-Wallach Nip Tuck die Nase vorn. Mit 84,669 Prozent in der Kür setzte er sich mit deutlichem Vorsprung von seiner niederländischen Konkurrenz ab. Hans Peter Minderhoud mit Glock s Flirt (81,880 Prozent) wurde Zweiter, Edward Gal belegte mit Glock s Voice den dritten Platz (80,467 Prozent). Erfolgreicher Neujahrsstart Abu Dhabi Während in Deutschland schmuddeliges Winterwetter herrscht, reisten David Will und Jörg Naeve ins sonnenverwöhnte Abu Dhabi in die Vereinigten Arabischen Emiraten zum Weltcup-Turnier. Die lange Reise hat sich gelohnt, denn David Will siegte mit der 17-jährigen französischen Stute Mic Mac du Tillard im Großen Preis des CSI3*, einer Weltcup-Station der arabischen Liga. Hinter Maria Victoria Perez aus Puerto Rico mit Qintana und Luis Jesus Escobar (ESP) mit Pour le Poussage reihte sich Jörg Naeve auf den vierten Rang ein. Im Sattel des erst achtjährigen Fuchswallachs Benur du Romet war er ebenfalls fehlerfrei in beiden Runden geblieben. Markus Renzel siegt in Gahlen Gahlen Nach seinem zweiten Platz beim Festhallen-Reitturnier in Frankfurt schwimmt Markus Renzel weiter auf der Erfolgswelle: Der 44-Jährige aus Westfalen sicherte sich den Großen Preis von Gahlen. Und das mit dem neunjährigen selbst gezogenen Holsteiner Wallach Casquero, für den es die erste Dreisterne-Platzierung überhaupt ist. Noch schneller war zwar Lukas Volmer aus Legden mit Maja H im Stechen des Großen Preises unterwegs, doch das Paar kassierte einen Abwurf und landete auf Platz drei, dazwischen schob sich nach einer fehlerfreien Stechrunde Lukas Wolmsen-Himmes aus Kranenburg mit Cadans. Frohes neues Jahr für Felix Haßmann Liverpool Beim CSI4* in Liverpool feierte Felix Haßmann einen erfolgreichen Jahreswechsel. Der deutsche Springreiter aus Lienen konnte gleich zwei Springen im Rahmen der Liverpool International Horse Show für sich entscheiden. Mit dem elfjährigen Holsteiner Hengst Cayenne Wz gewann er kurz vor dem Silvestercountdown ein 1,50-Meter-Springen. Im neuen Jahr, einen Tag vor seinem 31. Geburtstag, triumphierte Haßmann im Sattel des elfjährigen Wallachs Brazonado in einem 1,45-Meter-Springen. Im Großen Preis hatte er allerdings das Nachsehen. Hier gewann der Ire Billy Twomey mit Diaghilev. 26 PferdeSport International

27 VorAnkündigung Anzeige Foto: Stefan Lafrentz In Neumünster traten Isabell Werth und Weihegold 2016 ihren Triumphzug an. Vorankündigung Neumünster Auf zum Weltcup In den Holstenhallen kämpfen die Dressurreiter um ihr Final-Ticket Die Weltelite ist einmal mehr zu Gast beim Kultturnier des Nordens: Vom 16. bis zum 19. Februar 2017 feiern die VR Classics ihre 67. internationale Auflage in den Holstenhallen von Neumünster. Die Stars im Dressursattel stehen bereits in den Startlöchern, denn es geht um die siebte Station des Dressur- Weltcups mit Grand Prix am Samstagvormittag und Weltcup-Kür am Sonntagvormittag hier ist spannender Sport und eine gute Portion Gänsehautfeeling garantiert! Damit steht die dienstälteste Dressur-Weltcup-Etappe für alle Pferdesportfans im In- und Ausland fest im Terminkalender. Im vergangenen Jahr war es keine geringere als Deutschlands erfolgreichste Dressurreiterin Isabell Werth, die in Neumünster mit ihrer Stute Weihegold OLD haushoch triumphierte und damit einen Stein ins Rollen brachte, der schließlich in Rio de Janeiro zu olympischem Gold für die deutsche Dressurequipe führte. Aber auch im Parcours wird Zuschauern wie Aktiven einiges geboten: Für die Springreiter geht es nämlich in den Holstenhallen in vier hochkarätigen Springprüfungen um Weltranglistenpunkte. Es gehört zum Highlight des Nordens, dass auch die Reiter aus der Region dort kräftig mitmischen. Krönender Abschluss ist der Große Preis der Volksbanken und Raiffeisenbanken am Sonntagnachmittag, denn das Viersterne-Springen wird Reiter, Pferd und Zuschauer ganz schön in Atem halten. Und wer zwischendurch mal eine Pause braucht, kann sich in der bunten Ausstellung vergnügen oder zahlreiche Gastronomie-Angebote ausprobieren. Ab fünf Euro sind Sie mit einer Flanierkarte dabei. Weitere Infos auch zu den Tickets unter: oder Horsetrucks Germany PferdeSport International 27 Theur Tel.: c rd@stxger y.stxger y.de

28 TurnierErgebnisse FRANKFURT (GER) CDI4* DRESSUR NÜRNBERGER BURG-POKAL FINALE PROZENT REITER NATION PFERD PROZENT Isabel Freese (NOR) Vitalis Ingrid Klimke (GER) Franziskus Ingrid Klimke (GER) Geraldine Jil-Marielle Becks (GER) Damon s Satelite Kira Wulferding (GER) Benaglio Helen Langehanenberg (GER) Suppenkasper Ann-Christin Wienkamp (GER) Frizzantino Falk Rosenbauer (GER) Fiderdance Kira Wulferding (GER) For Romance OLD Sandra Nuxoll (AUT) Destiny OLD DRESSUR LOUISDOR PREIS FINALE Dorothee Schneider (GER) Sammy Davis jr. Isabel Freese (NOR) Sam s Ass Susan Pape (GBR) Harmony s Don Noblesse Kathleen Keller (GER) San Royal Heiner Schiergen (GER) Discovery OLD Anabel Balkenhol (GER) Heuberger TSF Eva Möller (GER) Bordeaux Fabienne Lütkemeier (GER) Fiero Ulla Salzgeber (GER) Sir Simon Hartwig Burfeind (GER) Fine Spirit DRESSUR GRAND PRIX Anabel Balkenhol (GER) Dablino FRH Fabienne Lütkemeier (GER) Fabregaz Sönke Rothenberger (GER) Favourit Jan-Dirk Gießelmann (GER) Real Dancer FRH Michelle Hagman (SWE) Happiness Beatrice Buchwald (GER) Daily Pleasure 4 Beata Stremler (POL) Rubicon D Boaventura Freire (POR) Sai Baba Plus Sanneke Rothenberger (GER) Wolke Sieben Patrick Van Der Meer (NED) Zippo DRESSUR GRAND PRIX SPECIAL DRESSUR GRAND PRIX KÜR Anabel Balkenhol (GER) Dablino FRH Fabienne Lütkemeier (GER) Fabregaz Michelle Hagman (SWE) Happiness Patrick Van Der Meer (NED) Zippo Sanneke Rothenberger (GER) Wolke Sieben Boaventura Freire (POR) Sai Baba Plus Susan Pape (GBR) Harmony s Fiorano Ekaterina Maslova (RUS) Flashman Jan-Dirk Gießelmann (GER) Real Dancer FRH Sönke Rothenberger (GER) Favourit Beata Stremler (POL) Rubicon D Beatrice Buchwald (GER) Daily Pleasure Juliette Piotrowski (GER) Sir Diamond Nadine Husenbeth (GER) Florida Filipe Canelas (POR) Der Clou Nathalie Zu Sayn-Wittgenstein (DEN) Fabienne PROZENT PROZENT PROZENT Legende: FU = Fehler im Umlauf; FS = Fehler im Stechen; FU2 = Fehler im 2. Umlauf; F/Z = Fehler/Zeit; S = Sekunden; Pkt. = Punkte; WN = Wertnote; RET = Retourniert; ELM = Eliminiert FRANKFURT (GER) CSI3* SPRINGEN CHAMPIONAT REITER NATION PFERD FS 1 Jörg Oppermann (GER) Che Guevara 0/ Janne Friederike Meyer (GER) Chuck 0/ Andreas Knippling (GER) Tannenhof s Chacco Chacco 0/ Christian Kukuk (GER) Limonchello NT 0/ Walter Gabathuler (SUI) Fine Fleur Du Marais 0/ Pia-Katharina Bostock-Beeking (GER) Lord Poldy 0/ Nicole Persson (SWE) Quante 0/ Pius Schwizer (SUI) Balou Rubin R 4/ Adir Abreu Junior (BRA) Cula Lou V 8/ Jan Wernke (GER) Queen Mary 8/37.50 SPRINGEN GROSSER PREIS FS S Christian Kukuk (GER) Limonchello NT Markus Renzel (GER) Cato Holger Hetzel (GER) Legioner Luca Maria Moneta (ITA) Herold N 0/ / / /42.12 FU S Andreas Knippling (GER) Tannenhof s Chacco Chacco Mariann Hugyecz (HUN) Chacco Boy Christian Ahlmann (GER) Aragon Z Felix Haßmann (GER) Cayenne WZ Reed Kessler (USA) Aspen Tobias Meyer (GER) Chillando Blue 1/ / / / / /60.95 MECHELEN (BEL) CSI5* SPRINGEN GROSSER PREIS REITER NATION PFERD FS S 1 Holger Wulschner (GER) BSC Cavity 0/ Daniel Deußer (GER) Sweet de Beaufour 0/ Olivier Philippaerts (BEL) Challenge v. Begijnakker Z 0/ Niels Bruynseels (BEL) Gancia de Muze 0/ Pieter Devos (BEL) Apart 0/ Jos Verlooy (BEL) Farfelu de la Pomme 0/ Julia Jyläs (FIN) Courage T Z 0/ Lorenzo de Luca (ITA) Halifax van het Kluizebos 4/ Penelope Leprevost (FRA) Nice Stephanie 4/ Simon Delestre (FRA) Chadino 4/34.85 SPRINGEN WELTCUP SPRINGEN FS S Roger Yves Bost (FRA) Sydney Une Prince Jos Verlooy (BEL) Caracas Holger Wulschner (GER) BSC Skipper Pilar Lucrecia Cordon (ESP) Galine la Cour Zichelhof Henrik von Eckermann (SWE) Mary Lou Denis Lynch (IRL) All Star 5 Juulia Jyläs (FIN) Finishing Touch Wareslage Bertram Allen (IRL) Izzy By Picobello Harrie Smolders (NED) Don VHP Z Lorenzo de Luca (ITA) Armitages Boy 0/ / / / / / / / / /40.33 ABU DHABI UAE) CSI3*-W SPRINGEN GROSSER PREIS REITER NATION PFERD FS David Will (GER) Mic Mac du Tillard Maria Victoria Perez (PUR) Quitana Luis Jesus Escobar (ESP) Pour le Poussage Jörg Naeve (GER) Benur du Romet Abdulrahman Alrajhi (KSA) Chilli Pepper van de Helle Bassem Mohammed (QAT) The Toymaker Michael Pender (IRL) HHS Hercules 0/43,29 0/ / / / / / PferdeSport International

29 27 Jahre PRÄSENTIERT VON: Flying ng Horse LONDON (GBR) CDI5*-W/CSI5*-W SPRINGEN GROSSER PREIS REITER NATION PFERD Daniel Deußer (GER) Equita van T Zorgvliet Edwina Tops-Alexander (AUS) California Scott Brash (GBR) Hello Guv nor Steve Guerdat (SUI) Corbinian Marcus Ehning (GER) Gin Chin van het Lindenhof Laura Kraut (USA) Cavalia Ben Maher (GBR) Don Vito Bertram Allen (IRL) Izzy by Picobello Lorenzo De Luca (ITA) Halifax van het Kluizebos Darragh Kenny (IRL) Charly Chaplin S SPRINGEN WELTCUP SPRINGEN 1 Scott Brash (GBR) Hello M lady 2 Ben Maher (GBR) Diva II 3 Nicola Philippaerts (BEL) Harley vd Bisschop 4 Laura Kraut (USA) Zeremonie 5 John Whitaker (GBR) Ornellaia 6 Lorenzo De Luca (ITA) Limestone Grey 7 Malin Baryard-Johnsson (SWE) Cue Channa 8 Olivier Robert (FRA) Quenelle du Py 9 Daniel Deußer (GER) Equita van T Zorgvliet 10 Piergiorgio Bucci (ITA) Casallo Z FS S FS S 0/ / / / / / / / / /41.59 PROZENT DRESSUR WELTCUP KÜR 1 Carl Hester (GBR) Nip Tuck 2 Hans Peter Minderhoud (NED) Flirt 3 Edward Gal (NED) Voice 4 Judy Reynolds (IRL) Vancouver K 5 Hayley Watson-Greaves (GBR) Rubins Nite 6 Henriette Andersen (GBR) Warlocks Charm 7 Michael George Eilberg (GBR) Marakov 8 Emile Faurie (GBR) Weekend Fun 9 Katja Gevers (NED) Thriller 10 Mai Tofte Olesen (DEN) Rustique PROZENT SPRINGEN GROSSER PREIS REITER NATION PFERD Harm Lahde (GER) Larry Nisse Lüneburg (GER) Westbridge Andreas Knippling (GER) Tannenhof s Chacco Chacco Jana Wargers (GER) Lacoste Markus Brinkmann (GER) Pikeur Quick Fire Alexander Hinz (GER) Campitello Amke Stromann (GER) Forchello Christian Kukuk (GER) Cordess Kai Schäfer (GER) Calico Joe Jörg Peper (GER) Carolus FS 0/ / / / / / / / / / DRESSUR GRAND PRIX SPECIAL FS S 0/ / / / / /52.33 FU S 4/ / / /58.03 DRESSUR GRAND PRIX 1 Carl Hester (GBR) Nip Tuck 2 Hans Peter Minderhoud (NED) Flirt 3 Edward Gal (NED) Voice 4 Emile Faurie (GBR) Weekend Fun 5 Hayley Watson-Greaves (GBR) Rubins Nite 6 Katja Gevers (NED) Thriller 7 Michael George Eilberg (GBR) Marakov 8 Henriette Andersen (GBR) Warlocks Charm 9 Judy Reynolds (IRL) Vancouver K 10 Mai Tofte Olesen (DEN) Rustique NEUSTADT-DOSSE (GER) CSI2* MÜNSTER (GER) CSN/CDN REITER NATION PFERD PROZENT Dorothee Schneider (GER) Sammy Davis jr. Helen Langehanenberg (GER) Damsey FRH Beatrice Buchwald (GER) Daily Pleasure Anabel Balkenhol (GER) Heuberger TSF Hartwig Burfeind (GER) Fine Spirit Isabell Werth (GER) Anne Beth Andrea Timpe (GER) Don Darwin Tobias Nabben (GER) Peppo DRESSUR GRAND PRIX KÜR 1 Kathleen Keller (GER) Desperados 2 Andrea Timpe (GER) Fürstenglanz 3 Jan-Dirk Gießelmann (GER) Haya 4 Friederike Hahn (GER) Destino 5 Marion Wiebusch (GER) Wüstensohn-Sahib 6 Carolin Nowag (GER) Diamond Child RB 7 Joline Thüning (GER) Don Dayly PROZENT SPRINGEN CHAMPIONAT 1 Jörg Oppermann (GER) Che Guevara 2 Felix Haßmann (GER) Balzaci 3 NiklasKrieg (GER) Carella 4 Jan Sprehe (GER) Queentina 5 Gerrit Nieberg (GER) Casallora 6 Tim Rieskamp-Goedeking (GER) Quapitola de Beaufour 7 MichaelCristofoletti (ITA) Belony 8 KayaLüthi (GER) Castello FS S 0/ / / / / / / /47.31 SPRINGEN GROSSER PREIS 1 Jens Baackmann (GER) Carmen 2 Lars Volmer (GER) Maja H 3 Toni Haßmann (GER) Bien-Aimee De La Lionne 4 Patrick Stühlmeyer (GER) Caramba 5 Jasper Kools (GER) Chatto 6 Nisse Lüneburg (GER) Westbridge 7 Oliver Schaal (GER) Quidam 8 Johannes Ehning (GER) Contino FS S 0/ / / / / / / /40.33 BASEL (SUI) CSI5* SPRINGEN CHAMPIONAT REITER NATION PFERD FS Rolf-Göran Bengtsson (SWE) Casall ASK Lorenzo De Luca (ITA) Halifax van het Kluizebos Simon Delestre (FRA) Chadino Penelope Leprevost (FRA) Ratina d'la Rousserie Niklaus Rutschi (SUI) Windsor XV John Whitaker (GBR) Ornellaia Alberto Zorzi (ITA) Fair Light van T Heike Walter Gabathuler (SUI) Fine Fleur du Marais Fabio Crotta (SUI) Tess de Jalesnes Martin Fuchs (SUI) Chaplin SPRINGEN GROSSER PREIS 1 Niels Bruynseels (BEL) Gancia de Muze 2 John Whitaker (GBR) Ornellaia 3 Edwina Tops-Alexander (AUS) Lintea Tequila 4 Olivier Philippaerts (BEL) Legend of Love 5 Martin Fuchs (SUI) Clooney 6 Maikel Van der Vleuten (NED) Salomon 7 Christian Rhomberg (AUT) Saphyr des Lacs 8 Hans-Dieter Dreher (GER) Cool and Easy 9 Steve Guerdat (SUI) Big Red 10 Marcus Ehning (GER) Gin Chin van het Lindenhof / / / / /57.54 FU S 1/ / / / /68.95 FS S 0/ / / / / / / / / /43.42 PferdeSport International 29

30 JungesTalent Präsentiert von: S t e c k b r i e f Lucie-Anouk Baumgürtel Jüngste dreifache Europameisterin im Ponysattel. Dressurpony Massimiliano und Lucie- Anouk Baumgürtel haben letzten Sommer gemeinsam ihr Championatsdebüt gegeben. Es war ein Debüt, das sich zu einem Triumphzug entwickelte. Bei der Pony-Europameisterschaft in Vilhelmsborg (DEN) gewann das Paar dreimal Gold in der Einzelund Teamwertung sowie in der Kür mit Bewertungen zwischen 75 und 81 Prozent. Lucie, die zu dem Zeitpunkt zwölf Jahre alt war, ist somit die jüngste Pony-Dressurreiterin, die drei EM-Siege verzeichnen kann. Ein toller Erfolg, aber für das Mädchen trotzdem kein Grund, überehrgeizig zu werden. Im Gegenteil. Eine Karriereplanung gibt es im Hause Baumgürtel nicht. Wir haben kein Konzept für den Erfolg. Entweder es entwickelt sich oder eben nicht, erläutert Mutter Beatrice Baumgürtel. Wir haben vielmehr immer Wert darauf gelegt, dass unsere Kinder ihre Ponys mit Leichtigkeit reiten. Sie sollen Spaß haben, die Ponys sollen gesund bleiben und Partner sein das ist das Wichtigste. Der Druck muss raus, deshalb setzen wir auch keine Ziele. Die gebürtige Schweizerin unterstützt Lucie und die ein Jahr jüngere Lana-Pinou. Die Schwestern teilen die Leidenschaft für den Reitsport. Auf Turnieren steht ihnen manchmal Grand Prix-Ausbilder Marcus Hermes als Coach zur Seite. Der 19-jährige Bruder Linus reitet gelegentlich noch. Die Familie lebt auf dem Freiberger Hof im westfälischen Nottuln mit Großpferden und rund zehn Ponys. Mit fünf Jahren begann Lucies Interesse für das Reiten. Das zierliche, zurückhaltende Mädchen lernte schnell, sich eigenständig mit ihren Sportpartnern zusammenzufinden. Mit den kleinen Ponys kann man den Kindern nur von unten helfen, im Sattel müssen sie sich selbst durchfuchsen, betont Beatrice Baumgürtel. So hat Lucie gelernt, sich auf ihr Pony einzustellen. Der Schlüssel zum Erfolg war dabei Mister Maverick FH. Das Welsh B Pony ist sehr sensibel und nicht ganz einfach zu händeln. Aber davon ließ sich Lucie nicht abschrecken. Die beiden gewannen A-Dressuren in Serie. Mackie hat meinen Töchtern eine feine Hilfengebung gelehrt, so Mutter Beatrice. Wir wollen, dass unsere Kinder richtig Reiten lernen und die Ponys selbst ausbilden, von der E-Dressur bis in den FEI-Sport. Das ist es, was wir ihnen mitgeben können. Wilky May FH und Golden Daydream FH, die Lucie erfolgreich bis zur FEI-Reife vorgestellt hat, sind das beste Beispiel für ihr reiterliches Talent. Neben den EM-Erfolgen. Die hat sie ZINQ Massimiliano FH, kurz Massimo, zu verdanken. Der Falbe kam Ende 2014 zu ihr, war aber erst einmal verletzungsbedingt außer Gefecht gesetzt. Ganz langsam nahm Lucie das Training wieder auf und ritt ein Jahr lang im Schritt ins Gelände. Massimo war ängstlich und wollte zunächst nicht vom Hof herunter. Nach und nach fasste er aber Vertrauen zu seiner Reiterin und seiner Umgebung. Letzten Endes glaube ich, dass dieses Training eine teambildende Maßnahme war, die Lucie und Massimo zusammengeschweißt und den Erfolg erst möglich gemacht hat, so Mutter Beatrice. Wenn Lucie im Sattel sitzt, ist sie eine ganz Große, kein Anflug mehr von Schüchternheit. Reiten ist mein Leben, sagt sie. Und ich freue mich, dass Massimo und ich so ein tolles Team geworden sind. Das Vertrauen, das zwischen uns herrscht, macht mich sehr stolz. Text: Laura Becker; Fotos: Bärbel Schnell

31 Mit fünf Jahren hat Lucie mit dem Reiten angefangen und bildet heute ihre Ponys bis zur FEI-Reife selbst aus. Sind ein starkes Team: Lucie (13) und ihr Championatspony Massimiliano. V.l.: Bruder Linus, Lucie, ihre jüngere Schwester Lana-Pinou mit Mutter Beatrice. Zehn Ponys stehen auf dem Freiberger Hof bei Familie Baumgürtel in Nottuln. Mit Massimiliano holte Lucie bei der EM 2016 als jüngste Siegerin der Geschichte gleich dreimal Gold PferdeSport International 31

32 Interview Bundestrainer Hans Melzer Einzelkämpfer mit starken Kollegen Das Dreamteam des deutschen Vielseitigkeitssports Hans Melzer und Christopher Bartle gibt es nicht mehr. Wir haben uns mit Bundestrainer Hans Melzer über die Folgen des Wechsels seines Kollegen zu den Briten und über anderes mehr unterhalten. Hans Melzer steht nun ohne seinen langjährigen Partner Chris Bartle da. Aber er kann sich der Unterstützung vieler Trainerkollegen und auch der Topreiter sicher sein. PferdeSport International: Es muss für Sie doch überraschend gewesen sein, als Chris Bartle sich in Großbritannien auf die frei gewordene Stelle des Vielseitigkeitstrainers beworben hat. Sie hatten ja beide bereits eine mündliche Zusage gegeben, ihren Vertrag bis 2020 zu verlängern. Hans Melzer: Klar, es war auf jeden Fall eine Überraschung, als er mir bei dem Turnier in Varano, das war wenige Wochen nach den Olympischen Spielen, erklärte, dass er sich in Großbritannien als Nachfolger von Yogi Breisner, der seit 2000 als Trainer bzw. Teammanager die Briten betreut hat, bewerben wolle. Seine Familie und etliche britische Reiter hatten ihn darauf angesprochen und gemeint, er solle seinen Hut in den Ring werfen. Sie sind ja gut mit Chris Bartle befreundet. Warum wollte er den Wechsel? So ganz unverständlich sind seine Beweggründe ja nicht. Hier hat er in den letzten sechs, acht Jahren mit Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften und Olympischen Spielen alles erreicht, was es zu erreichen gab. Im Mutterland des Vielseitigkeitssports erwartet ihn ein unglaubliches Reservoir an talentierten Reitern und Pferden mit ganz viel Potenzial. Hinzu kommen die vielen Turniere auf der Insel. Umso weniger verständlich ist es, dass die Briten trotz ihres finanzstarken World-Class-Programms in den letzten Jahren bei Championaten nur noch wenige Top-Ergebnisse erzielen konnten. Die letzte olympische Mannschafts-Goldmedaille gewannen sie 1972 in München. Sie sind bei Championaten bislang immer im Doppelpack aufgetreten. Chris war verantwortlich für das Training, Sie haben die Stelle des Equipechefs eingenommen. Jetzt sind Sie Einzelkämpfer. Was bedeutet das für das Team? Ich denke, wir haben ganz gute Lösungen gefunden. Marcus Döring, der seit vielen Jahren bereits mit Sandra Auffarth Springen trainiert, wird für das Springtraining der Perspektivgruppenmitglieder und die Sportsoldaten in Warendorf verantwortlich sein, aber auch während der Kaderlehrgänge zur Verfügung stehen. Jürgen Koschel übernimmt das Dressurtraining. Er war mit diversen Reitern schon bei unseren Championaten dabei und hat Interesse und Spaß daran, auch Vielseitigkeitsreiter nicht nur vor ihrem Auftritt im Viereck zu 32 PferdeSport International

33 Chris Bartle nimmt die große Chance wahr, die etwas schwächelnde Vielseitigkeitsmannschaft in seinem Heimatland Großbritannien wieder auf Gold-Kurs zu bringen. coachen. Inzwischen hat der erfahrene Ausbilder auch die Zeit, uns zu unterstützen. Mit unseren Top-Reitern ist verabredet worden, dass auch sie Betreu ungs aufgaben wahrnehmen. Wenn ich z.b. in Badminton bin und zeitgleich finden Prüfungen in Polen statt, könnte Andreas Dibowski den Nachwuchsreitern zur Seite stehen. Wir wissen, dass Chris kaum zu ersetzen sein wird, schauen uns aber in Ruhe weiter um, jemanden zu finden, der zu uns passen könnte. Bei der jüngsten FEI-Generalversammlung wurde mit Gegenstimmen u. a. aus Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden beschlossen, dass bei Olympischen Spielen nur noch drei Reiter eines Landes antreten dürfen. Was halten sie von dieser Änderung? Es ist wirklich schade, dass es so gekommen ist. Vielleicht mussten wir diese Kröte schlucken, damit der Reitsport olympisch bleibt. Ob diese Entscheidung glücklich war, wird sich in Tokio zeigen. Ich fürchte das Gegenteil wird der Fall sein, denn es werden weniger Top-Reiter am Start sein und die Reiter aus schwächeren Nationen das Niveau aller Voraussicht nach nicht verbessern. Eine weitere Änderung betrifft die Weltreiterspiele. Während Dressur und Springen weiter auf Vier-Sterne-Niveau stattfinden, wurde das Gelände auf drei Sterne hreduziert, das heißt auf m (zehn Minuten) mit 45 Sprüngen. Schadet das Ihrer Meinung nach dem Sport? Ob diese Reglement-Änderung gut durchdacht ist, weiß ich nicht. Bei 45 Sprüngen auf dieser im Verhältnis kurzen Strecke wird die Bestzeit nur noch schwer zu erreichen sein, da Galoppierstrecken fehlen. Auf alle Fälle sind hier wieder leichte Pferde gefragt, die sich gut aufnehmen lassen und schnell Hop and Skip ist jetzt Rentner Ein Championatspferd hat still und heimlich seine Karriere beendet: Der jetzt 18-jährige Hop and Skip darf jetzt sein Leben als Rentner genießen. Seine Besitzerin Freya Rethmeier und ich haben uns entschlossen, ihn gesund in den Ruhestand zu verabschieden, erklärt Dirk Schrade, der mit dem Fuchs die deutschen Farben bei den Weltreiterspielen 2014 und den Europameisterschaften 2013 und 2015 vertreten hatte und von allen Events mit einer Mannschafts-Goldmedaille in den heimatlichen Stall in Sprockhövel zurück kehrte. Seine Buschpferd-Karriere hatte Hop and Skip 2005 als Sechsjähriger in Großbritannien gestartet nahm Hop and Skip an den Weltreiterspielen in Kentucky teil, ehe er zu Schrade wechselte wieder beschleunigen können. Das hat man ja schon in Rio gesehen. Wie sehen Ihre Planungen hinsichtlich der Europameisterschaften, die in diesem Jahr in Strzegom stattfinden, aus? Wir sind mit den individuellen Sichtungswegen in der Vergangenheit gut gefahren. Auch in diesem Jahr werden wir das so handhaben. Wir sind noch nicht so weit mit unseren Planungen, aber ich kann mir vorstellen, dass Ingrid Klimke mit Hale Bob wieder in Badminton an den Start gehen wird und Sandra Auffarth mit Opgun Louvo nach Kentucky fährt. Beiden Pferden fehlt nach ihren 20 Strafpunkten in Rio noch ein Qualifikationsergebnis für Strzegom. Das Gespräch führte Donata von Preußen. Foto:s Stefan Lafrentz Mit dreimal Team-Gold gehört Hop and Skip zu den erfolgreichsten Buschpferden. Foto: Stefan Lafrentz Anzeige Internationales Hallen-Springturnier CSI3* Februar MESSE OFFENBURG PferdeSport International 33

34 Präsentiert von: 27 Jahre Flying Horse Fabregaz ist unheimlich talentiert schwere Lektionen absolviert er ganz spielerisch. Fabienne Lütkemeier

35 PferdePromi Fabregaz Lebensstationen Ein ganz Großer Fabienne Lütkemeier Mariele und Karl Hofbauer Gina Capellmann-Lütkemeier Andrzej Krystoszek, Manuela Kahle Ja hr e Reiterin: Züchter: Besitzerin: Pfleger: 27 Seine Menschen und Stelle mit Platz drei in Grand Prix und Grand Prix Special. Nach Stuttgart wurde er aufgrund seiner tollen Leistungen in den Championatskader berufen. A-Kaderreiterin Fabienne Lütkemeier sitzt seit fünf Jahren im Sattel des bayerischen Florestano-Sohnes. Ihre Mutter und Trainerin Gina Capellmann-Lütkemeier entdeckte Fabregaz fünfjährig auf dem Turnier in München, wo er zu Trainingszwecken war. Zu der Zeit war er noch Hengst und stand im Besitz des Grand Prix-Ausbilders Uwe Schwanz. Fabienne Lütkemeier fand beim Testritt schnell einen Draht zu Fabregaz, die Chemie stimmte von Anfang an und es dauerte nicht lange, bis der Rappe eine Box bei Familie Capellmann-Lütkemeier in Paderborn neben Welt- und Europameister D Agostino und Derbysieger Qui Vincit Dynamis bezog. Ein Jahr lang nahm sich Fabienne Lütkemeier Zeit, Fabregaz in Ruhe kennenzulernen folgten dann die ersten gemeinsamen Turniere. Nach einem zweiten Platz in einer M2*-Prüfung ging es gleich in der schweren Klasse weiter: In Landshut und Münster wurden sie Zweite und Dritte im or se r ist pechschwarz, hochtalentiert und hat eine stattliche Statur: Der zehnjährige Fabregaz mit dem Stockmaß von rund 1,80 Meter wurde unter Fabienne Lütkemeier mit dem Otto Lörke-Preis als bestes Nachwuchs-Grand Prix-Pferd 2016 ausgezeichnet. Der Große, wie er im Stall genannt wird, hat letztes Jahr seine erste internationale Grand Prix-Saison bestritten und war in jeder Prüfung top platziert bei den CDI3*Events im belgischen Lier, in München und Donaueschingen. Hinzu kamen auf nationaler Ebene zwei Siege im Kurz-Grand Prix und Grand Prix Special in Greven-Bockholt sowie Platz vier im Grand Prix Special auf dem Schlossplatz in Münster. Seine Ehrung mit dem Lörke-Preis in Stuttgart Ende letzten Jahres unterstrich er schließlich an Ort H E ng Der riesige Rappwallach Fabregaz beeindruckte schon als junges Pferd mit einer tollen Galoppade Fabregaz wird bei Mariele und Karl Hofbauer in Egglham/Bayern geboren, noch als Fohlen wechselt er in den Besitz von Grand PrixAusbilder Uwe Schwanz 2011 Aufbauprüfungen 2012 Wechsel zu Fabienne Lütkemeier 2014 Platz zwei in Dressurprüfung Kl. M2* in Ankum; Sprung in die schwere Klasse: Zweiter und Dritter im Prix St. Georges in Landshut und Münster 2015 Platz drei im Prix St.Georges in Münster (Halle), platziert in Intermediaire I-Prüfung in Ankum, Zweiter im St. Georg Special in Bielefeld, zweimal Platz drei in Prix St.Georges und Intermediaire I-Prüfung in Wiesbaden, Perl-Borg: Vierter in Inter II und Platz drei im Kurz-Grand Prix, Zweiter und Dritter in Inter A und B in Oldenburg 2016 Zweiter im Grand Prix und Dritter im Special in Neumünster; erste internationale Prüfungen: Platz zwei und drei im Grand Prix und Special in Lier (BEL), platziert in München, zwei Siege im Kurz-Grand Prix und Grand Prix Special in Greven-Bockholt, Platz vier im Special in Münster, Platz drei und zwei im Grand Prix und Special Donaueschingen, zweimal Platz drei in Grand Prix und Special in Stuttgart; ausgezeichnet mit dem Otto LörkePreis; jeweils Zweiter in Grand Prix und Special in Frankfurt Fl yi Foto: Stefan Lafrentz Foto: Stefan Lafrentz Er liebt den Sport.

36 PferdePromi Stärken viel Potenzial für hohe Versammlung hat Spaß am Piaffieren lernt sehr schnell, ist unheimlich intelligent und sensibel und Schwächen etwas schüchtern Er lässt sich nicht von jedem anfassen. Man muss sich sein Vertrauen erarbeiten. F. Lütkemeier Ausgezeichnet mit dem Lörke Preis und ersten internationalen Erfolgen erobert Fabregaz unter Fabienne Lütkemeier den großen Sport. Prix St. Georges. Eines allerdings störte in dieser Zeit. Der Hengst war mehr an seiner Umwelt interessiert, als an den Hilfen seiner Reiterin. Der Herr konnte sich häufig nicht so gut auf mich konzentrieren, erinnert sich Fabienne Lütkemeier. Deshalb wurde Fabregaz mit sieben Jahren gelegt. Nach der Kastration kam er mehr zur Ruhe und ist seitdem ausgeglichener und konzentrierter geworden. Er hat sich auch körperlich etwas verändert. Ich denke, unser Großer ist noch athletischer geworden. Achtjährig absolvierte Fabregaz seinen ersten Kurz-Grand Prix in Perl-Borg und beschloss seine Premiere auf Anhieb mit dem dritten Platz. Trotzdem lag im weiteren Verlauf der Saison der Fokus nicht auf dem Louisdor-Preis. Stattdessen ging der Wallach noch zwei weitere Intermediaire-Prüfungen, bevor er dann in den großen Grand Prix- Sport einstieg. Wir haben gemerkt, dass Fabregaz der lange Grand Prix und Grand Prix Special mehr liegen als die kurzen Prüfungen. Er ist ein großes Pferd und kommt mit den großen Linien super zurecht, erklärt Fabienne Lütkemeier den Werdegang ihres Nachwuchsstars. Die 27-Jährige erzählt, dass Fabregaz ein schlaues Pferd sei, das sehr schnell lerne und dass er trotz seiner Größe in der Ausbildung sehr weit sei und nie Schwierigkeiten mit irgendetwas gehabt habe. Er ist unheimlich talentiert und schwere Lektionen absolviert er ganz spielerisch. Seine größte Stärke ist sein Potenzial für die hohe Versammlung. Er liebt es zu piaffieren. Das ist ein Gefühl, als ob man ihn anstellt und dann piaffiert er so lange, bis Box herausholt. Er braucht ganz viel Auf merksamkeit. Dabei ist er im Umgang aber auch schüchtern und vorsichtig. Er lässt sich Text: Laura Becker Fotos: Stefan Lafrentz Fabregaz liebt es zu piaffieren. Man stellt ihn an und er piaffiert, bis man ihn wieder abstellt. F. Lütkemeier FABREGAZ FLORESTANO MAIPRINZESSIN FLORESTAN I DINARA RAGAZZO MAIENZAUBER FIDELIO RAUTE DINARD I GALATHE RAPHAEL PIROLA DONNERHALL MARYLAND-A**P- 36 PferdeSport International

37 Springen, Dressur, Vielseitigkeit, Zucht Events, Porträts, Reportagen, News, Ergebnisse Die ganze Welt des Reitsports jetzt 24x lesen! Das Magazin für Profi-Pferdesportler! HALFTER GRATIS! Ihre Vorteile: kostenlose Lieferung über 8 % Ersparnis exklusives Geschenk Stübben-Stallhalfter NT mit Strass Für die besonderen Ansprüche! Der Halfter begeistert mit einem hohen Tragekomfort durch das speziell geformte, stark wattierte Kopfstück. Das Highlight: die dezente, dekorative Strasseinlage im Nasenband! Gleich ausschneiden und abschicken! JA, ich möchte alle 14 Tage PferdeSport International selbst lesen! verschenken! Best.-Nr.: ES Bitte schicken Sie mir PferdeSport International ab der nächsterreichbaren Ausgabe zu. Das Abonnement gilt für 1 Jahr (24 Ausgaben) zum Jahresbezugspreis von 81,60 Euro (Inland). Liegt nach Ablauf des Bezugsjahres keine Kündigung vor, läuft das Abonnement automatisch weiter, kann jedoch jederzeit gekündigt werden. Konditionen für Auslandsbestellungen auf Anfrage beim Abonnentenservice. Meine persönlichen Angaben: (bitte unbedingt ausfüllen) Name, Vornamew Straße/Nummer PLZ Telefonnummer Wohnort -Adresse Geb.-Datum Ja, ich bin damit einverstanden, dass PferdeSport International mich künftig per Telefon oder über interessante Angebote informiert. Ich zahle bequem per Bankeinzug: (nur innerhalb Deutschlands möglich) BIC IBAN DE Kreditinstitut jährlich zzt. 81,60 Euro halbjährlich zzt. 40,80 Euro (bitte unbedingt 1 Kreuz machen) Ich zahle per Rechnung. SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die interabo GmbH, Düsternstraße 1, Hamburg, Gläubiger-Identifi kationsnummer DE27ZZZ , wiederkehrende Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der interabo GmbH auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz wird mir separat mitgeteilt. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Ich verschenke PferdeSport International an: (bitte nur bei Geschenkabo ausfüllen) Name, Vorname des Beschenkten Geb.-Datum Straße/Nummer PLZ Telefonnummer Wohnort Die Belieferung soll frühestens am -Adresse beginnen. (optional) Als Geschenk wähle ich folgenden Stallhalfter: (bitte pro Zeile 1 Kreuz machen) Größe: Vollblut Warmblut Farbe: schwarz ebony tobacco Widerrufsrecht: Sie können die Bestellung binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen formlos widerrufen. Die Frist beginnt an dem Tag, an dem Sie die erste bestellte Ausgabe erhalten, nicht jedoch vor Erhalt einer Widerrufsbelehrung gemäß den Anforderungen von Art. 246a 1 Abs. 2 Nr. 1 EGBGB. Zur Wahrung der Frist genügt bereits das rechtzeitige Absenden ihres eindeutig erklärten Entschlusses, die Bestellung zu widerrufen. Sie können hierzu das Widerrufs-Muster aus Anlage 2 zu Art. 246a EGBGB nutzen. Der Widerruf ist zu richten an: interabo GmbH, PferdeSport International-Abo-Service, Postfach , Hamburg, Telefon: , Telefax: , pferdesportinternational@interabo.de. Datum Unterschrift Gleich Coupon ausfüllen und senden an PferdeSport International, Abonnentenservice, Postfach , Hamburg. Per Fax an oder telefonisch unter Bestellung im Internet unter Dieses Angebot gilt nur für PferdeSport International und nicht für die Ausgabe mit FN-Kalender

38 Reportage Buffalo Roundup in South Dakota Die Rückkehr der großen Brüder Beim Buffalo Roundup in South Dakota bebt die Erde unter den Hufen von mehr als tausend Bisons. Reiter und Pferde brauchen Mut und Geschick, um die wilde Herde zusammen zu halten. Zurück in der Prärie In Wyoming sind die Urrinder wieder auf dem Vormarsch. 38 PferdeSport International

39 ein, Angst vor einer Herde wilder Bi- kennt ein Cowboy nicht, sagt Nsons Bob Lantis und zieht die Zügel seines Westernpferds stramm. Auch wenn man die Tiere natürlich nie unterschätzen darf. Die Bullen können ganz schön angriffslustig sein! Bereits zum 45. Mal nimmt der 81-Jährige in diesem Jahr am traditionellen Buffalo Roundup teil. Im Custer State Park in South Dakota treiben Dutzende Reiter jedes Jahr etwa Bisons auf eine eingezäunte Weide zusammen. Die Jungtiere werden geimpft und gebrandmarkt. Mehr als 200 der Wildrinder werden danach zum Verkauf aussortiert. Es ist wie eine Zeitreise in den Wilden Westen, sagt der Cowboy-Veteran. Meine Familie würde eher Weihnachten, Thanksgiving und Ostern absagen, als den Roundup zu verpassen. Als Lantis ein kleiner Junge war, schien noch undenkbar, dass in seiner Heimat South Dakota irgendwann einmal wieder Tausende Bisons über die Prärie ziehen würden. Ich bin mit Pferden und Viehherden groß geworden und unternehme seit fast 50 Jahren Reitausflüge nach Yellowstone. Noch immer ist es für mich etwas Besonderes, einer Bisonherde gegenüber zu stehen. Plötzlich bebt die Erde. Hunderte Tiere strömen in einer Wolke Präriestaub über die Hügel des Custer State Parks, gefolgt von einer Gruppe Reitern. Die Bisons lassen sich 81 Jahre und noch immer fest im Sattel Bob Lantis ist schon zum 45. Mal beim Buffalo Roundup dabei PferdeSport International 39

40 Reportage seinen Reiterreisen in den Yellowstone-Nationalpark hinterlassen. Sein Pferd Chip ist die Begegnung mit wilden Tieren gewohnt. Ich werde immer wieder am Buffalo Roundup teilnehmen, bis ich irgendwann aus dem Sattel kippe, scherzt der alte Cowboy. Dass der Amerikanische Bison einmal zur gefeierten Touristenattraktion werden würde, war noch vor wenigen Jahrzehnten kaum vorstellbar. Mitte des 19. Jahrhunderts begannen weiße Siedler, die Präriegiganten zu Hunderttausenden abzuschlachten. Bisonjäger wie der Westernheld William Cody alias Buffalo Bill brüsteten sich damit, Tausende Tiere innerhalb weniger Monate getötet zu haben. Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus den 1870ern zeigen meterhohe Berge von Bisonschädeln, neben denen stolze Siedler Oben: Die wilden Landschaften South Dakotas (wie der Badlands-Nationalpark) sind ein Abenteuerland für Pferd und Reiter. Rechts: Rick Wallen wacht über mehr als Bisons im Yellowstone-Nationalpark. Ganz rechts: Guss Yellowhair setzt sich für den Erhalt der Lakota-Kultur ein. Unten: Beim Zusammentreiben der Bisons sind Wendigkeit und Reaktionsschnelle gefragt. dieses Mal ohne Zwischenfälle zusammentreiben. Mehrere Tausend Touristen jubeln den Cowboys vom gegenüberliegenden Hügel zu, als sie endlich das Gatter hinter den Tieren schließen. Bob Lantis winkt strahlend den Roundup-Besuchern zu. Für mein Pferd Chip und mich ist es jedes Mal ein Spaß!, sagt Lantis. Allerdings müssen die Pferde gut auf das Zusammentreffen mit der Bisonherde vorbereitet werden. Scheue Tiere haben da nichts zu suchen, selbst wenn sie schon Erfahrung mit Vieh haben. Schließlich ist es etwas ganz anderes, einem wild gewordenen Bisonbullen gegenüber zu stehen. Da müssen Pferd und Reiter die Nerven bewahren und schnell reagieren können. Von den Veranstaltern des Roundups werden die Bisontreiber daher sorgfältig ausgewählt. Wer dabei sein will, muss sich mit seinem Pferd bewerben und vorweisen, dass er seit Jahren fest im Sattel sitzt. Viele der Teilnehmer sind hauptberufliche Rancher, Vieh- und Pferdezüchter. Zu echten Unfällen ist es daher noch nie gekommen. Lantis hat weit mehr als eine Million Hufspuren in South Dakotas Black Hills und auf posieren. Die geköpften, felllosen Kadaver verfaulten in der Präriesonne. Um 1900 hatten von schätzungsweise mehr als 30 Millionen Bisons, die vor der Ankunft der Europäer durch Nordamerika zogen, nur wenige Hundert überlebt. Als die letzte wilde Herde, die vor dem großen Schlachten gerettet werden konnte, gelten die Bisons des Yellowstone- Nationalparks. Die zotteligen Urrinder vor verschneiten Berggipfeln und dampfenden heißen Quellen sind längst zum Inbegriff des Naturerbes der Vereinigten Staaten geworden. Der Bison ist das Wappentier der US- Nationalparkbehörde und ziert die Flagge Wyomings. Ein Großteil des Yellowstone-Nationalparks liegt auf dem Gebiet des Buffalo States. Unsere Herde ist so besonders, weil in sie nie Hausrinder eingekreuzt wurde, sagt Rick Wallen, Sie unterscheiden sich dadurch genetisch von Bisons, die auf Ranches nachgezüchtet wurden. Der Wildbiologe mit dem grauen Rauschebart überwacht im ältesten Nationalpark der Welt mehr als Tiere. Sie sind die Nachfahren von etwa 25 Bisons, die in einem entlegenen Tal von Yellowstone überlebten. Inzwischen ist die Population wieder so groß, dass einige Gruppen über 40 PferdeSport International

41 die Parkgrenzen in benachbartes Weideland eindringen. Der Bison gilt unter Farmern und Viehzüchtern als zerstörerischer Bote der Wildnis, sagt Rick Wallen, dagegen war er ursprünglich der wichtigste Vertreter einer Prärielandschaft im Gleichgewicht. Wallen träumt davon, dass in Zukunft mehr und mehr Bisons über die endlosen Ebenen östlich der Rocky Mountains ziehen. Dafür müssten allerdings Rancher und Landbesitzer erkennen, dass eine Rückkehr der Wildnis auch für sie Nutzen bringt. Ich denke, es beginnt langsam ein Prozess des Umdenkens, sagt Wallen. Die Nachfrage nach Bisonfleisch steigt, weil es viel fettärmer und gesünder ist als Rindersteaks und die Tiere sind an die harschen Winter viel besser angepasst. Die jüngere Generation hat immer weniger Interesse an der Landwirtschaft und wir brauchen ein Konzept für die Zukunft. Neues Nationaltier der USA Inzwischen haben einige Viehzüchter ihre Farmen in Weideland für Bisons umgewandelt. Mehr als sollen mittlerweile wieder durch die USA streifen. Non-Profit Organisationen wie die Y2Y-Conservation- Initiative und die American Prairie Foundation streben an, Farmland zwischen bereits bestehenden Schutzgebieten in Korridore für Bisons und andere Arten wie Gabelböcke und Wapitihirsche umzuwandeln. So Der Roundup ist längst zum Volksfest für Einheimische und Touristen geworden. könnten die Tiere in ferner Zukunft einmal wieder ihre alten Wanderbewegungen aufnehmen. Enormen Rückenwind bekam der Bison zuletzt auch von Präsident Barack Obama höchstpersönlich. Der erklärte das Wildrind per Gesetz zum neuen Nationaltier der USA. Dass der Bison vor allem in Staaten wie Wyoming, South und North Dakota, Montana, Utah, Kansas und Texas auf dem Vormarsch ist, also auf republikanischem Stammterritorium, schien den Oberdemokraten nicht zu stören. Der Weißkopfseeadler, weiterhin US-Nationalvogel, bevorzugt als Lebensraum große Seen und die Küsten, also Demokratenhabitat. Dahingegen erobert das erste offizielle nationale Säugetier gerade das staubige Farmland der Great Plains zurück. Vielleicht hatte Obama bei seinem Vorstoß ja irgendeinen politischen Hintergedanken. Ich hoffe, wir können die Zahl der freilebenden Bisons irgendwann einmal verdoppeln, sagt Rick Wallen, und dass die Menschen noch einmal lernen, wie einst die Völker der Great Plains ihren Lebensraum mit den Bisons zu teilen. > Anzeige Foto: TGL / Thomas Ix IHR TICKETSPEZIALIST FÜR PFERDESPORT WER WILL DAS SCHON AUS DER LETZTEN REIHE SEHEN? PferdeSport International 41

42 Reportage INFORMATIONEN: HIN UND ZURÜCK: Zum Beispiel mit Delta oder American Airlines nach Rapid City in South Dakota, Cody oder Jackson Hole in Wyoming. Öffentliche Verkehrsmittel sind im gesamten Mittleren Westen der USA äußerst rar. Ein Mietwagen ist daher in jedem Fall zu empfehlen. Wenn Bisons über die Hügel des Custer State Parks donnern, bebt die Erde. Wir folgten den Bisons einst auf unseren Pferden von Kanada bis Kansas, sagt der Indianer Guss Yellowhair vom Stamm der Lakota. Unsere Vorfahren waren erfahrene Reiter. Ihre Pferde scheuten die Begegnung mit wilden Tieren nicht. Man sagt, sie hatten die Bisonjagd im Blut. Den ersten Kontakt zu Pferden hatten die Lakota erst mit der Ankunft der europäischen Siedler. Schnell lernten die Indianer den Umgang mit den Tieren und trainierten sie innerhalb weniger Generationen zur Jagd auf die Wildrinder. Die außergewöhnliche Jagdtradition und das besondere Verhältnis zwischen Pferd und Mensch nahm mit dem Vernichtungsfeldzug der Weißen gegen die Bisons ein jähes Ende. Mit ihrer Ausrottung wollte die Regierung und die US-Armee auch unser Volk auslöschen. Der Lakota-Indianer führt gemeinsam mit seiner Tochter Tianna Touristen durch den Badlands-Nationalpark und das angrenzende Pine Ridge-Indianerreservat im Südwesten South Dakotas. Auf einer Anhöhe steht der alte Indianer und spielt auf seiner Flöte eine Melodie aus Zeiten, als seine Vorfahren noch den Bisons folgten. Hinter ihm erhebt sich die wild gezackte Silhouette der Badlands. Über den Kopf hat er sich einen Kopfschmuck aus Bisonfell mit zwei Plastikhörnern gezogen. Unsere Verbundenheit zu den Bisons ist noch heute sehr eng, sagt Guss Yellowhair. In der Schöpfungsgeschichte der Indianer war eine Höhle im heutigen Wind Cave- Nationalpark die Geburtsstätte sowohl des Menschen als auch der Bisons. Für die Lakota sind sie daher wie ihre großen Brüder. Die Mehrheit unserer Zeremonien hängt mit den Bisons zusammen, erklärt der Guide. Wir lehren unseren Kindern auch noch heute, das jedes einzelne Körperteil eines erlegten Tiers einen Nutzen hat. Der Bison ist den Lakota heilig. Wurde ein Tier erlegt, baten die Jäger die Tierseele um Vergebung. Als die US-Regierung die einst nomadischen indigenen Völker in Reservate und die letzten Bisons in Nationalparks sperrte, war der Stolz der Buffalo Nation endgültig gebrochen. Comeback der Kultur Mit der Rückkehr der Bisons erlebt auch unsere Kultur ein Comeback, sagt Guss Yellowhair. Inzwischen grasen nicht nur im Badlands-Nationalpark Bisons. Auch im Pine Ridge-Indianerreservat gibt es wieder zwei kleine Herden. Wie die Bisons stehen auch die Lakota heute vielen Herausforderungen gegenüber. Aber die Welt beginnt, unsere Anliegen zu hören. Das zeigt sich für den Lakota-Indianer gerade beispielhaft in North Dakota, wo amerikanische Ureinwohner vereint gegen den Bau der Dakota Access Erdöl-Pipeline protestieren. Die Menschen können Großmutter Erde nicht unbegrenzt ausbeuten. Wir müssen unsere Stimme für das Land und die Tiere erheben und für diesen Ort Verantwortung übernehmen. Er träumt davon, dass eines Tages wieder stolze Reiter den Bisons folgen. Ganz so wie es seine Vorfahren einst in den Weiten der Prärie des Wilden Westens taten. Text: Win Schumacher; Fotos: Ram Malis UNTERKUNFT: Das Mammoth Hot Springs Hotel ist eines der wenigen im Yellowstone-Nationalpark, das ganzjährig geöffnet bleibt. In den Außenanlagen treffen sich im Herbst die Hirsche zur Brunft und im Winter ziehen Bisons nahe der heißen Quellen vorbei. Mammoth Hot Springs Hotel Grand Loop Rd, Yellowstone NP, WY Internet: Unweit des Badlands-Nationalparks und des Pine Ridge-Indianerreservats sind die Frontier Cabins in Wall ein perfekter Ausgangspunkt für Expeditionen ins Bisonrevier. Frontier Cabins 1101 Glenn St., Wall, SD Internet: TOUREN INS LAND DER LAKOTA: Die Lakota-Indianer Tianna und Guss Yellowhair bieten Touren auf den Spuren der Buffalo Nation an. Internet: ESSEN UND TRINKEN: Wein aus Büffelbeeren und feinste Westernküche probiert man am besten in der Prairie Berry Winery Highway 385, Hill City, SD Internet: Wer unbedingt einmal Bison probieren will, sollte im Buglin Bull in Custer Tatanka Tenderloin bestellen. 511 Mount Rushmore Road, Custer, SD Internet: WEITERE INFORMATIONEN: PferdeSport International

43 PferdeZucht Sechs Hengste für Holstein gekört Fotos: Janne Bugtrup Anzeige For Romance ist nun auch im Zuchtversuch für die Holsteiner Zucht gekört. Der Catoki-Contact Me-Sohn Catover wird künftig im Sport unter Philipp Weishaupt zu sehen sein. Zur traditionellen Januar-Körung in Elmshorn waren 15 Hengste dreijährig und älter erschienen. Zu ihnen zählten neben im Sport erfolgreichen Hengsten auch die viel besprochenen Körsieger im Herbst des vergangenen Jahres aus Oldenburg und Westfalen: Zinedream v. Zinedine und Karajan v. Kannan. Sie und vier weitere Hengste wurden nun auch für die Holsteiner Zucht zugelassen. Interessant ist z. B. der Quick Star-Casall-Sohn Q-Oxford Quality aus der Zucht des Quality Studs im belgischen Middelkerke. Nicht minder interessant: Den für die Zucht unbedingt erforderlichen Vollblutanteil führt der gekörte, mit bewährtem französischen Leistungsblut gezogene Del Arko d Henvet aus dem Besitz der Holsteiner Hengsthaltungs GmbH in seinem Pedigree. Gekört wurde auch der jetzt neunjährige Catover v. Catoki-Contact Me, den Philipp Weishaupt künftig im Turniersport vorstellen soll. Mit Dressurblut sollen vier Hengste die Holsteiner Zucht bereichern: der Oldenburger For Romance I v. Fürst Romancier, der Oldenburger Dante Weltino v. Danone I, der Hannoveraner Quantensperung v. Quando-Quando und der Oldenburger Rubvin Royal v. Rohdiamant. Das Original! 100% Einzelmaßanfertigung sattlerei-hennig.com auch bei facebook... fon Cartani für französische Zucht Monte Bellini, früher Landbeschäler in Prussendorf und mit Philipp Weishaupt im Spitzensport aktiv, hat einen neuen Boxennachbar in seiner französischen Heimat: Das Gestüt Beligneux Le Haras erwarb den Holsteiner Cartani. Der Sohn des Carthago, Ex-Weltmeister unter Los Lansink, hat auch eine prominente Mutter: Es ist Landgraf-Tochter Taggi, die Erfolgsstute von Sören von Rönne. Die Beiden hatten 1992 an den Olympischen Spielen teilgenommen und zwei Jahre später Team-Gold und die Einzel-Bronzemedaille bei den Weltreiterspielen gewonnen. Der von Rönne gezogene Cartani ist nun 16 Jahre alt, hat drei gekörte Söhne, unter anderem den mit von Rönne erfolgreichen Christian und sei, so betont Frédéric Neyrat vom Gestüt Beligneux, ein echter Gewinn für die französische Zucht. Sören von Rönnes Ehefrau Charlotte stellte Cartani im Turniersport vor. Foto: Stefan Lafrentz Hurricans Fangemeinde ist traurig Er war zweifellos der prominenteste Vertreter der Pferderasse Rheinisch-Deutsches Kaltblut: NRW-Landbeschäler Hurrican musste im Alter von 19 Jahren aufgrund eines Hufbeinbruchs eingeschläfert werden. Zwar hat der Dicke auch als Zuchthengst Karriere gemacht (vier gekörte Söhne und 16 Staatsprämienstuten), aber seine Popularität verdankt er seinen Auftritten mit Georg August Schulte Quaterkamp, im realen Leben Obersattelmeister Georg Frerich. Wenn die Beiden dem Publikum die hohe Dressur näherbrachten, blieb kein Auge trocken. Erst bringst du ihn in Rage, dann reitest du Passage war ein beliebtes Ausbildungscredo des Urwestfalen Frerich. Eine lebende Legende war der Kaltblüter Hurrican, der mit August Schulte Quaterkamp die Fans begeisterte. Foto: Kiki Beelitz PferdeSport International 43

44 TurfNotizen Wer waren die Besten auf den Galopprennbahnen? Die Turf-Champions 2016 Filip Minark, Markus Klug und das Unternehmen Darius Racing standen 2016 an der Spitze: Sie dürfen sich als die erfolgreichsten Jockeys, Trainer und Besitzer im deutschen Galopprennsport feiern lassen. Markus Klug, hier mit Queen Victoria auf der Bahn Neue Bult in Hannover. Champion der Jockeys: Filip Minarik Während sich 2015 Andrasch Starke und Alexander Pietsch die Würde des Champion-Jockey teilen mussten, gab es 2016 mit Filip Minarik einen alleinigen Titelträger. Nach 540 Ritten summierten sich für den in Prag geborenen Tschechen, der aus einer Rennsport-Familie stammt und 1996 nach Deutschland kam, schließlich 66 Erfolge womit er sieben Punkte vor Alexander Pietsch rangierte. Für den 41 Jahre alten Jockey, der als Leichtgewicht ohne besondere Mühe 51 Kilo in den Sattel bringen kann, war es nach 2005 und 2011 das dritte Championat. Ich bin ein Punkte-Jäger und will stets möglichst viele Rennen gewinnen, bekennt Filip Minarik. Daher versucht er so viel Ritte wie möglich zu ergattern und ist ständig auf Achse. Seinem unbändigen Fleiß und Ehrgeiz musste er allerdings auch schon Tribut Zum dritten Mal Jockey-Champion: Filip Minarik. zollen litt er nämlich am berüchtigten Burn Out-Syndrom, das er aber relativ schnell in den Griff bekam. Insgesamt steht der Jockey bei rund Siegen, unter denen sich auch solche Hochkaräter dem er bereits dreimal triumphierte. Champion der Trainer: Markus Klug Bei den Trainern machte Markus Klug das Rennen. 334 mal gingen Pferde aus seinem Trainings-Quartier 2016 in Deutschland an den Start. 69 mal kehrten sie als Sieger zurück und machten ihren Betreuer damit zum zweiten Mal nach 2014 zum Champion. Dabei hatte vor allem der kopfstarke Stall von Andreas Wöhler das Nachsehen, für den 60 Erfolge zu Buche standen. Allerdings machte er mit Euro der von ihm trainierten Pferde den größeren Reibach, denn Markus Klug lag trotz sieben Gruppe-Siegen und acht Listen-Erfolgen mit Euro deutlich hinter ihm. Der heute 40-jährige Titelträger, im rumänischen Arad geboren, aber in Rastatt aufgewachsen, hatte selbst nie Rennen bestritten und begann 2003 in Iffezheim mit gerade mal zwei Pferden als Besitzer-Trainer. Sein Talent, Vollblüter auf ihre Aufgaben vorzubereiten, sprach sich tete ihn 2010 das an der Peripherie von Köln liegende Gestüt Röttgen. Der Newcomer nutzte die Chance und gehört nun schon seit mehreren Jahren zu den ersten Adressen der hiesigen Trainer- Zunft. Mittlerweile kann er auf 92 Pferde unterschiedlicher Besitzer zurückgreifen. Unter ihnen gibt es einige, die ihr wahres Können noch gar nicht gezeigt haben und über wirklich großes Potenzial verfügen. Mein Team und ich gehen jedenfalls mit Zuversicht in die kommende Saison, erklärt Markus Klug dann auch voller Optimismus. Wie es für ihn aber auch laufen wird: man kann schon jetzt davon ausgehen, dass er auch Ende 2017 in der Trainer-Statistik vorn mit dabei sein wird. 44 PferdeSport International

45 Besitzer-Championat: Darius Racing Hinter Darius Racing verbirgt sich das rennsportliche Unternehmen von Dr. Stefan Oschmann, dem Vorstands-Vorsitzenden des Pharma-Konzens Merck in Darmstadt, und seiner iranischen Frau Schahpar, die in der Szene als Besitzer zum ersten Mal 2009 auftauchten. Ihre Streitmacht von rund 20 Pferden kam 2016 zu 15 Siegen und vor solchen Größen wie den Gestüten Wittekindshof und Röttgen zu einem Inkasso von Euro. Etwa zwei Drittel dieses Betrages, nämlich genau , Euro kamen durch Isfahan in die Kasse. Der Steht die Bremer Rennbahn vor dem Aus? Besitzer Dr. Stefan Oschmann ist Kopf des Unternehmens Darius Racing. Fuchs-Hengst gewann vor allem das Derby, das am höchsten dotierte der sieben deutschen Gr.I-Rennen. Für das Ehepaar Oschmann war er übrigens eine Kapital-Anlage, die enorme Zinsen abwarf. Denn als Jährling kostete Isfahan nur Euro. Auch die famose Stute Parvaneh trug ein gerüttelt Maß zum Championat bei. Zwar generierte sie auf der Bahn nur Euro, wechselte aber im Herbst 2016 auf einer französischen Auktion für eine Million Euro den Besitzer! Das war alles in allem ein Rennjahr mit wunderbaren Ergebnissen, stellte der promovierte Veterinär-Mediziner Dr. Oschmann dann auch fest. Gehört ein solcher Panoramablick von der Bremer Turf-Lounge auf den Führring bald der Vergangenheit an? Nachdem das Landgericht entschieden hat, dass der Frankfurter Renn-Klub nach einem fast drei Jahre andauerndem Gerangel um die Erhaltung der Bahn das Gelände in Niederrad räumen muss, erreichte die deutsche Turf-Gemeinde unlängst die Hiobs-Botschaft, dass der Bremer Rennverein von der Stadt die Kündigung des Pachtvertrages erhalten hat. Daher könnte es an diesem Standort von 2018 an keine Vollblut-Veranstaltungen mehr geben. Stattdessen soll das Gelände, auf dem bisher die schnellen Pferde um die Wette liefen, für den Wohnungsbau genutzt werden. Mit der bitteren Ent- dings nichts mehr zu machen, heißt es seitens des Rennvereins. Politisch jedoch schon. Vielleicht denkt man da auch an die schon aktiv gewordene Bürgerinitiative Bremen pro Galopprennbahn. Anzeige Junger Franzose gewinnt 300 Rennen Er heißt Pierre-Charles Boudot und ist 24 Jahre alt. Ende 2016 brach er zunächst den 1995 vom fünfmaligen deutschen Champion Peter Schiergen mit 273 Siegen aufgestellten Europarekord und erreichte anschließend die Marke von 300 Jahreserfolgen. Dafür stieg der junge Franzose, der 2009 sein erstes Rennen gewann, in der vergangenen Saison mal in den Sattel eines Vollblüters. Um das tun zu können, ritt er an einem Tag oft auf zwei verschiedenen Bahnen, die er jeweils mit einem Privat-Flugzeug erreichte. Um Boudots Leistung einzustellen und womöglich zu überbieten, steht bereits ein berühmter Kollege in den Startlöchern: der für den Aga Khan reitende Christophe Soumillon. Aber selbst wenn der Weltklasse-Jockey 2017 sein ehrgeiziges Ziel erreichen sollte, wird er nicht einmal in die Nähe des Weltrekordes kommen. Der steht nämlich bei 597 Siegen, die 1989 in den USA von Kent Desormeaux erzielt wurden. Solche Fabel-Rekorde sind in Europa undenkbar - und nur in einem Land möglich, das Rennen vom 1. Januar bis 31. Dezember in oft wochenlangen Meetings offeriert. Text: Arnim Basche; Fotos: Frank Sorge PferdeSport International 45

46 KleinAnzeigen PFERDEMARKT Stall Rüter Zucht Aufzucht Verkauf von Sportpferden Johannes Rüter Münsterstraße Waltrop / Westf. Tel.: +49 (0) (mobil) Stall +49 (0) pferdezuchtrueter@freenet.de Rosenbachstraße Sulzbach-Rosenberg Telefon /73 99 Fax / info@pferde-berger.com Internet: VERSCHIEDENES Alles für den Pferdestall Technik, die verbindet - zwischen Mensch und Pferd Langestr. 26 D Freiamt info@sulzberger.de Hartwig Burfeind DRESSURPFERDE Corinthstraße 4e Hamburg Mobil: hartwigburfeind@t-online.de Ausbildung und Vermarktung qualitätsvoller Dressurpferde PFERDESPORT Pferdesport mit Tradition Jagdreiten mit Meute Tel A. Rietbrock WINTERMÜHLE Wollen Sie Ihr Pferd verkaufen? GmbH Wir vermarkten qualitativ hochwertige Pferde in Kommission und mit Fachkompetenz DAS PASSENDE PFERD ZUM RICHTIGEN REITER 15-jährige Fuchsstute v. Wolkentanz I, Inter I erfahren, geeignet als Schoolmaster 13-jähriger brauner Wallach v. Worldly, ein starker Partner bis zur S-Dressur 10-jähriger Hannoveraner, zuverlässig bis St. Georg eingesetzt 10-jährige Hannoveraner Stute, ideal für Jungreiter, St. Georg platziert 8-jähriger Rapp-Wallach v. Fidertanz x Ricardos, erfolgreich bis Klasse M 4-jähriger brauner Rocky Lee x Palisander Nachkomme, mit toller Bewegung 4-jährige braune Stute v. Balesteros, mit tollem Gang und Qualität Sowie eine große Auswahl von 3- und 5-jährigen Dressurpferden und Ponys Pferdewirtschaftsmeister Arnold Winter, Neu-Anspach bei Frankfurt Tel /961875, Mobil 0173/ oder Typen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert! *1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 B Kamen Tel Fax Typ Donald Rex info@hallenbau-timmermann.de Neu PSI jetzt auch als App* erhältlich! * für ios und Android STELLENMARKT Gestüt Schloss Cartlow sucht für seinen privaten Spring- und Ausbildungsstall in Mecklenburg Vorpommern, bei Greifswald, einen Bereiter/ Pferdepfleger in Vollzeit. Hauptaufgabe ist das Anreiten und die Turniervorstellung der jungen Pferde. Wohnmöglichkeit vorhanden. Voraussetzung ist Erfahrung im Umgang mit jungen Pferden. Weitere Informationen erhalten Sie unter: gestuet-schloss@cartlow.de oder unter AUSBILDUNG BERITT Neue Berufe - Gute Chancen Tierheilpraktiker / in Tierpsychologe/in Schwerpunkt: Hund, Katze oder Pferd TCM für Tiere, Heilpraktiker/in Staatlich zugelassene Fernlehrgänge mit Wochenendseminaren in vielen Städten. Impulse e.v.. Rubensstr. 20a Wuppertal Tel. 0202/ RECHTSFRAGEN RECHTSBERATUNG UND VERTRETUNG IN ALLEN FRAGEN RUND UMS PFERD RECHTSANWÄLTIN SYLVIA DÜX-HEISELER NEUWIEDER STR WALDBREITBACH TEL.: / FAX: / SYLVIADUEX1L@AOL.COM 46 PferdeSport International

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49 PRÄSENTIERT VON: TerminKalender Seminare! Verden Seminar: Abend der Hengste Hengstlinien in der Hannoveraner Zucht! Verden Seminar: Die Grundlagen des Freispringens richtig anwenden Münster Seminar: Der Huf und der Beschlag mit Uwe Lukas München Seminar: Pferdehaltung mit Dr. Susanne Lentrodt und Manfred Fischer Langenfeld Info-Tag über den Beruf des Pferdewirts (aller Fachrichtungen) für Teilnehmer ab 15 Jahren in Begleitung ihrer Eltern PM-Termine! Saarbrücken SAL! Bremen BRE Mit Köpfchen in den Sattel Mentaltechniken im Reitsport mit Lena-Marie Koch! Celle HAN PM-Regionalversammlung: Haftungs- und Versicherungsrecht in Pferdesport- und haltung mit RA Dr. Felix Adamczuk und R+V-Vertreter Michael Edzards! Vechta WES Gebisse und Zäumungen so wirken sie auf das Pferd mit Reitmeister Martin Plewa! Warendorf WEF Patient Pferd Narkose und Herzerkrankungen in der TK erklärt mit Dr. Florian Roggel und Stefanie Einhellig! PM-Reise Pferdezucht-Intensiv Wochenende: Spitzenvererber und Olympioniken! Isernhagen HAN Die Revolution hat begonnen Genomische Selektion in der Pferdezucht mit Dr. Mario v. Depka Prondzinski! PM-Reise PM-Kurzreise: Badminton Horse Trails 2017, Anmeldeschluss: TV-Termine FEI Weltcup Leipzig (GER)! So., MDR Uhr! Mo., eurosport Uhr Andalusien: Edle Pferde, wilde Stiere! Mo., Arte Uhr FEI Weltcup Zürich (SUI)! Mo., eurosport Uhr FEI Weltcup Bordeaux (FRA)! So., eurosport Uhr Longines Masters Grand Slam Hong Kong (CHN)! Fr., eurosport Uhr! So., eurosport Uhr Messe! Leipzig Partner Pferd Köln spoga horse ClipMyHorse.tv! Leipzig Partner Pferd Leipzig! Amsterdam Jumping Amsterdam! München-Riem Süddeutsche Hengsttage! Verden Hengstschau des Niedersächsischen Landgestüts Celle! Münster-Handorf Hengstschau des Nordrhein-Westfälischen Landgestüts! Offenburg Baden Classics! Vechta Hengstschau der Deckstation Sosath! Neumünster VR Classics Neumünster! Gomadingen-Marbach Hengstschau des Haupt- und Landgestüts Marbach Turnier-Termine Ort/Veranstaltung Leipzig (GER) CSI-W Zürich (SUI) CSI-W Amsterdam (NED) CDI-W/CSI Wellington (USA) CSI Villach (AUT) CSI Offenburg (GER) CSI Bordeaux (FRA) CSI-W Hong Kong (CHN) CSI Zucht! Verden Verdener Auktion Reitpferde Datum ! Münster-Handorf Westfälische Winter-Auktion Handorf extra München-Riem Körung: Hengsttage des Deutschen Sportpferdes Verden Hengstschau des Landgestüts Celle Neumünster Hengstvorführung der HV Hengsthaltungs GmbH Münster-Handorf Trakehner Frühjahrskörung und Hengstschau PferdeSport International 49

50 ServiceAusbildung Seit etwa einem halben Jahr habe ich eine Reitbeteiligung an einer neunjährigen Stute. Foto: Arnd Bronkhorst Sie ist im Umgang völlig unkompliziert und geht auch sicher im Gelände. Beim dressurmäßigen Arbeiten legt sie sich aber immer total aufs Pferde, die sich aufs Gebiss legen, sind meist nicht ausbalanciert. Hier können viele Übungen Abhilfe schaffen. Gebiss, wird eng und tief. Alle Versuche (Schenkelweichen, Übergänge reiten etc.), sie von der Hand weg und vorne höher zu bekommen, sind bisher gescheitert. Woran kann das liegen und was kann ich tun, um das abzustellen? Pferde, die sich auf das Gebiss legen, sind weitverbreitet und oft schwieriger zu reiten als Pferde, die zeitweilig über dem Zügel bzw. gegen das Gebiss gehen. Diese Pferde sind nicht einfach zu korrigieren. Es gibt Mittel und Wege, wie in der täglichen Arbeit vorgegangen werden kann, um diese Herausforderung zu meistern. 50 PferdeSport International

51 Wenn sich das Pferd aufs Gebiss legt Ausbildungsserie mit Christoph Hess Reitet mehr als eine Person ein Pferd, ist es wichtig, dass sich die verschiedenen Partner der Reitbeteiligung darüber abstimmen, wie sie ihr Pferd arbeiten. Für ein Pferd ist es nicht nachvollziehbar, wenn der eine Partner der Reitbeteiligung dem Pferd gestattet, sich auf das Gebiss zu legen, während der andere genau dieses abzustellen versucht mit welchen Mitteln auch immer. Gemeinsame Analyse Deshalb ist es gut, wenn die Partner der Reitbeteiligung einen gemeinsamen Ausbilder haben, der bei beiden Reitern auf die gleichen Dinge achtet. Reiten die Partner der Reitbeteiligung das Pferd hingegen ohne gemeinsamen Ausbilder, so müssen sie sich auf ein zentrales Ausbildungsziel verständigen. Sie müssen festlegen, worauf in besonderer Weise zu achten ist. Ein Pferd kann sich nur auf das Gebiss legen, wenn die Reiterhand es zulässt, anbietet oder sogar die Ursache dafür ist. Hier muss ein Teufelskreis durchbrochen werden. Versuchen Sie zumindest zeitweise mit weniger vielleicht sogar ohne Anlehnung zu reiten, um diese anschließend wieder leicht und federnd aufzubauen. Beobachtung des Pferdes Ich empfehle den Reitern, sich immer wieder ihre Pferde im Stand und in der Bewegung ohne Sattel anzusehen. Viele Pferde, die dazu neigen, zu eng im Hals zu werden und sich auf das Gebiss zu legen, sind oftmals von ihrer anatomischen Konstruktion her dafür prädestiniert. Sie haben einen tief angesetzten Hals, ein leichtes Genick und ein gerades, wenig aktives und wenig belastungsfähiges Hinterbein. Diese Pferde bewegen sich oftmals beim Freilaufen bzw. beim Vormustern an der Hand mit wenig Bergauftendenz; das bedeutet für den Reiter: An genau dieser Stelle muss mit der Arbeit begonnen werden. Die Pferde, die derart konstruiert sind, müssen so gearbeitet werden, dass sie keine Chance haben, das Gebiss als fünftes Bein zu nutzen. Andernfalls geben Sie dem Pferd die Möglichkeit, sich auf das Gebiss zu legen, eng im Hals zu werden und zu tief zu kommen. Um das zu verhindern, müssen die Partner der Reitbeteiligung sicher sein, dass sie sich nicht am Zügel festhalten also unabhängig vom Zügel sitzen. Effektive Übungen Das Reiten von Übergängen zwischen den einzelnen Gangarten und innerhalb der Gangarten ist wichtig, um die Hinterbeine des Pferdes zu aktivieren, damit sie Last aufnehmen. Dadurch wird die Vor- Abbildungen mit freundlicher Genehmigung des FNverlags Pferd geht mit hingegebenem Zügel und fallengelassenem Hals. Pferd geht am langen Zügel mit sicherer Verbindung PferdeSport International 51

52 ServiceAusbildung Abbildung mit freundlicher Genehmigung des FNverlags Die Zügelbrücke hilft dem Reiter, sich besser auszubalancieren. hand entlastet und das Pferd kommt in eine bessere Selbsthaltung. Das gelingt jedoch nur, wenn der Reiter in den einzelnen Übergängen zum Treiben kommt und gleichzeitig mit seinen Händen in Richtung Pferdemaul vorfühlt. Sie sollten die Sommermonate nutzen, so oft wie möglich außerhalb der Reithalle bzw. des Reitplatzes zu reiten, und Ihrem Pferd immer wieder Neues bieten, das es sich anschauen kann. Dabei dehnt es seinen Hals und kommt fast automatisch in die natürliche Selbsthaltung unabhängig vom Gebiss. Pferde, die zu eng und zu tief kommen, haben im Regelfall (noch) nicht das Gefühl entwickelt, das sie benötigen, um sich unter dem Reiter mit einem gedehnten Hals ausbalancieren zu können. Ein Pferd wird nur dann ein gutes Balancegefühl entwickeln, wenn es seinen Hals dehnt und diesen zum Finden des Gleichgewichts unter dem Sattel einsetzt. Pferde, die eng im Hals sind und zu tief eingestellt werden, haben genau an dieser Stelle Probleme, weil sie vermehrt auf die Vorhand kommen, im Gang unsicher werden und sich nicht über den Rücken bewegen. Je mehr sich die Pferde beim Ausreiten nach vorne und oben dehnen, desto mehr wird ihnen diese Haltung ein gutes Gefühl vermitteln und deshalb von ihnen immer wieder angestrebt. Ihr Ziel muss es sein, diese Dehnungsbereitschaft bei Ihrem Pferd möglichst ständig zu erreichen. Durch Loben des Pferdes und durch Leichttraben bzw. Galoppieren im leichten Sitz (mit dem Gesäß am Sattel) sollten Sie diesen Prozess unterstützen. Im Schritt sollte am langen bzw. mit hingegebenem Zügel geritten und in der Trab- und Galopp arbeit immer wieder zum längeren oder sogar langem Zügel übergegangen werden. Im Gelände bietet es sich an, auf unterschiedlichem Geläuf und über Bodenunebenheiten zu reiten. Ihr Vorteil ist, dass sich Ihr Pferd im Gelände gut reiten lässt. Deshalb sollten Sie die dressurmäßige Arbeit dort so oft wie möglich praktizieren. Das Klettern am steileren Berg bzw. das ruhige Traben und Galoppieren auf einer Wellenbahn helfen Ihrem Pferd, sich mehr und mehr unter Ihnen auszubalancieren und sich im gesamten Körper mehr und mehr zu dehnen. Dieses Sich-Dehnen ist die Grundvoraussetzung dafür, dass sich das Pferd nicht mehr auf das Gebiss legt, ist dies doch ein Zeichen dafür, dass die natürliche Balance unter dem Sattel in nicht ausreichender Weise gegeben ist. Also: Je mehr das Pferd sich dehnt, je mehr es sich nach vorne öffnet, also seinen Hals als Balancierstange einsetzt, desto weniger wird sich das Pferd auf das Gebiss legen und desto geringer ist die Gefahr, dass es eng im Hals wird. Balance des Reiters Neben der Ausbildung des Pferdes müssen auch Sie an einer Optimierung Ihrer eigenen Balance im Sattel arbeiten. Je unabhängiger Sie vom Zügel sitzen, je mehr Sie in die Bewegung Ihres Pferdes eingehen, desto leichter wird es Ihrem Pferd fallen, unter dem Sattel sein Gleichgewicht zu finden. Deshalb möchte ich Ihnen empfehlen, die Bügel etwas kürzer zu schnallen, sodass Sie Ihren Sitz in den verschiedenen Sitzformen variieren können. Ich empfehle deshalb den häufigen Wechsel des Dressursitzes und des leichten Sitzes mit seinen unterschiedlichen Entlastungsformen. Um wirklich unabhängig vom Zügel die verschiedenen Sitzformen zu praktizieren, empfiehlt es sich, eine Zügelbrücke zu verwenden oder einen Bügelriemen als Halsriemen zu benutzen, in den Sie hineinfassen sollten, um Ihr eigenes Gleichgewicht im Sattel zu verbessern. Fazit Ein im Hals zu eng gehendes Pferd, das sich zudem noch auf das Gebiss legt, ist meist ein Pferd, das sich unter dem Sattel selbst nicht genügend ausbalanciert. Zügelunabhängiges Sitzen im Sattel und häufiges Reiten am langen bzw. mit hingegebenem Zügel (wobei Sie zum Treiben kommen müssen!) sind hilfreich und Erfolg versprechend. Besser Reiten Von der Basisausbildung zum feinen Reiten von Christoph Hess 184 Seiten, viele farbige Fotos und Illustrationen. Maße: 168 x 240 mm, kt. Broschurausgabe ISBN: PferdeSport International

53 ProduktEcke TRAUMHAFTE PFERDEGESCHICHTEN Die finnische Fotografin Wilma Hurskainen fotografiert die Beziehung zwischen Mensch und Pferd abseits aller Pferdemädchen -Klischees und hat diese Fotoreihe in dem Buch Woman Who Married A Horse herausgebracht. Für ihre Bilder entlehnt Hurskainen Pferdegeschichten aus Mädchenbüchern und Volksmärchen. In ihrer Kunst wird das Pferd zum Symbol, das nie abgedroschen wirkt und sich jeder Definition verweigert. Wilma Hurskainen / The Woman who married a Horse / Kehrer Verlag / 152 Seiten / ISBN: FÜR EIN INTAKTES IMMUNSYSTEM Das Futtermittel Stiefel Immunkräuter enthält ausschließlich Kräuter, die unterstützend zur Stärke der körpereigenen Abwehrkräfte eingesetzt werden. Nur ein starkes und intaktes Immunsystem kann Bakterien, Viren und andere Erreger aus der Umwelt dauerhaft abwehren und so das Pferd vor Erkrankungen schützen. Hagebutte, Echinacea, Süßholz, Taigawurzel, Pfefferminz und Goldrute sollen dabei helfen. SPORTLICHE ALTERNATIVE Der Dressage Chap von Cavallo aus hochwertigem Rindnappa ist ein echter Hingucker: Er besitzt einen variablen Dressurbogen mit Schlangenleder- oder Rochenoptik, lässt sich mit allen Cavallo-Stiefeletten kombinieren und überzeugt mit seinem Haftleder an der Innenseite, wodurch der Sitz des Reiters stabilisiert wird und das Bein nah ans Pferd kommt. Erhältlich in Schwarz und Mocca. HÄLT WARM UND TROCKEN Von der norwegische Marke Aclima gibt es eine neue Funktionswäsche- Kollektion für aktive Ladys. Ob Polo- Shirt, Longs oder Shorts Die Baselayer bestehen zu 100 Prozent aus 200 Gramm schwerer Merinowolle, sind äußerst strapazierfähig, angenehm warm und regulieren perfekt das Körperklima. Feine Begleiter für alle Outdoor-Aktivitäten. MILDE PFLEGEREZEPTUR Die Marke VIMI Natural Pet Care hat ein neues wasserfreies Spray für die sanfte Haut- und Fellpflege von Pferden entwickelt. Pure Harmony For Horses enhält Sonnenblumenöl und Lavendel, besitzt einen hohen Linolsäure-Gehalt, wenige gesättigte Fettsäuren, wirkt entzündungshemmend, durchblutungsfördernd und beruhigend PferdeSport International 53

54 VorSchau Lesen Sie in der nächsten Ausgabe Foto: Thomas Hellmann Impressum Verleger Klaus Peter Grunert Herausgeber Hans Günter Winkler Verlag MG Marketing GmbH Holzheimer Str. 67, Limburg, HRB 4153 Tel.: Fax: Internet: Geschäftsführung Klaus Peter Grunert Verlagsleitung Martina Grunert-Leber Tel.: Mail: Partner Pferd in Leipzig Das internationale Fünfsterne-Turnier ist das wichtigste Sportevent in Sachsen. Im Rahmen der Partner Pferd, die zudem 2017 ihren 20. Geburtstag mit einer sensationellen Show feiern wird, kämpfen Spitzensportler in den Disziplinen Springen, Fahren und Voltigieren um Weltcup-Punkte. Die Weltranglisten-Spitzen Daniel Deußer und Christian Ahlmann sind dabei! Süddeutsche Körung Die Zuchtszene blickt Ende Januar nach München: Dort laden die Hengsttage des Deutschen Sportpferdes zur 14. gemeinsamen Körung der süddeutschen Pferdezuchtverbände mit anschließender Auktion ein. Neu im Jahr 2017: Es wird in München wieder einen Siegerhengst geben. Foto: Hubert Fischer Chefredakteurin Susanne Hennig (verantwortlich) Tel.: Mobil: Fax: Mail: Redaktion Kerstin Wachter Tel.: Mail: Postanschrift Redaktion MG Marketing GmbH PferdeSport International Holzheimer Str. 67, Limburg Gesamtanzeigenleitung Martina Grunert-Leber (verantwortlich) Holzheimer Str. 67, Limburg Tel.: Fax: Mail: Vertrieb DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH Nordendstr Mörfelden-Walldorf Mail: lange.guido@dpv.de Abo-Service interabo GmbH Aboservice Pferdesport International Postfach , Hamburg Tel.: Fax: Mail: pferdesportinternational@interabo.de Er begeisterte 2016 viele Besucher: Der Sohn des Decurio-Samba Hit I wurde nach Darmstadt verkauft. Das richtige Gebiss Auftrensen und los geht s so einfach ist es beim Reiten leider nicht. Der Markt bietet unzählige Trensengebisse, die sich in Form, Material und Funktion voneinander unterscheiden. PSI zeigt, welche Neuheiten es gibt und welche Produkte sich bis heute bewährt haben. Aus aktuellen Gründen behalten wir uns Änderungen in der Themenwahl vor. Unsere Ausgabe 4 17 erscheint am 4. Februar. Foto: M.Dörr u. M.Frommherz fotolia Layout, Reinzeichnung und Bildbearbeitung Heike Grewe antproduction@gmx.de Diese Zeitschrift und alle in ihr enthalte nen einzelnen Beiträge und Ab bil dungen sind ur heber rechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Ur he berrechtgesetzes bedarf der Zustimmung des Verla ges. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder infolge Störung des Arbeitsfriedens bestehen keine An sprüche gegen den Verlag. Druck PVA Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH Industriestraße 15, Landau/Pfalz Erscheinungsweise 14-täglich (24 Ausgaben pro Jahr) Bezugspreis (im Inland jeweils inkl. MwSt.) Heftpreis 3,80, in Österreich 4,30, Schweiz 6,20 CHF, Luxemburg 4,50. Jahresabonnement inkl. Versand Euro 81,60, nach Ablauf des Be zugs jahres kann das Abonnement jederzeit gekündigt werden. Konditio nen für Auslandsbestellungen auf Anfrage beim Abonnentenservice. Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele Teilnahmeberechtigt sind alle ab 18 Jahren. Die Teilnahme ist auf eine Person pro Haushalt begrenzt. Die Gewinner werden schriftlich oder telefonisch benachrichtigt. Die Barauszahlung von Sachpreisen ist nicht möglich. 54 PferdeSport International

55 Weltmeyer mit Söhnen. Weltmeyer war Linienbegründer und Stempelhengst der hannoverschen Dressurpferdezucht. Das Standardwerk über die erfolgreichste Reitpferderasse der Welt NEU 400 Seiten mit über 500 Fotos! ISBN ,90 der Deutschen Reiterlichen Vereinigung GmbH Fachkompetenz rund ums Pferd Tel. +49 (0) / -254 Fax +49 (0) HANNOVERANER der Inbegriff für Warmblutpferde mit einzigartiger Berühmtheit. Tradition, kontinuierliche Entwicklung und Modernität sind Attribute der Warmblutzucht, die aus Niedersachsen stammt und mittlerweile in der ganzen Welt zu Hause ist. Der heutige Hannoveraner Verband hat viel zu bieten und ist dadurch weiterhin in einer Führungs position der Interessenslandschaft rund ums Pferd. Wo kam alles her, wie hat es sich entwickelt, welche Rolle haben die geschichtlichen Einflüsse gespielt, mit welchen Strukturen wurde gearbeitet, woraus begründen sich die großen Erfolge, wie stellt sich die aktuelle Position dar? Aus dem Inhalt: Die Entwicklung der Zucht von Hannoveranern von 1735 bis 1960 Die Entwicklung des Hannoveraner Verbandes und der Aufschwung des Hannoveraners zum modernen Reitpferd ab Anfang der 1960er-Jahre Die Umzüchtung des Hannoveraners auf das heutige Sportpferd Hannoversche Hengstlinien Die Hannoveraner Zucht und der Hannoveraner Verband der Gegenwart (Verbandsstruktur, Zucht, Verdener Auktionen, Sport, Marketing)

56 Turnier der Champions 17. bis 19. März 2017 Volkswagen Halle Tickethotline (0531) Karten auch erhältlich in den Konzertkassen Schild 1a und Schloss-Arkaden (EG) sowie in den Service-Centern der Braunschweiger Zeitung. Kooperationspartner: reitsport MAGAZIN

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