Schwierigkeitsgrad: Dauer: ca. 180 Minuten Stand

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1 ! Schwierigkeitsgrad: Dauer: ca. 180 Minuten Stand Ab Photoshop Version CS5 Die Idee für dieses Tutorial entsprang aus einer Studentenaufgabe. Im Fach Fotografie/ Bildbearbeitung sollten die Teilnehmer sich ein Filmplakat aussuchen, die einzelnen Elemente fotografieren und dann in Photoshop zum Filmplakat zusammenbauen. Aufgabe war es dabei das Originalplakat so exakt wie möglich nachzubauen Werkzeuge: Freistellen, Transformieren, Verformen, Verflüssigen, Formgitter, Korrekturebene, Tonwertkorrektur, Farbton- Sättigung, Dodge & Burn, Weichzeichnungsfilter, Füllmethoden, Pinselwerkzeug, Auswahlwerkzeuge, Farbbereich auswählen, Text, Textoptionen, SmartObjekte, SmartFilter, Ebenenstile, Schnittmasken, u. v. m. Den Film SHROOMS habe ich bis heute noch nicht gesehen und die folgenden Infos stammen aus Wikipedia. Shrooms Im Rausch des Todes ist ein Horror-/Mysteryfilm des Regisseurs Paddy Breathnach aus dem Jahre Er hatte seine Uraufführung bei den Filmfestspielen von Cannes und erschien danach in den meisten Ländern direkt auf DVD. Die amerikanische Studentin Tara verbringt ihre Ferien mit einigen Freunden in Irland. Dort wollen sie mit einem Bekannten namens Jake im Wald zelten und unter seiner Anleitung psychoaktive Pilze, sogenannte Shrooms, sammeln und konsumieren. Als sich Tara von der Gruppe entfernt, isst sie versehentlich einen Pilz, der ihr vorahnende Fähigkeiten verleiht. Abbildung 0: Fälschung und Original ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 1 Photoshop

2 ! Dateien: Berlin dng, Gras Details psd, Gras Details cr2, Pilz 4624.NEF, Pilz 4627.NEF, Pilz 4630.NEF, Pilz 4632.NEF, Vollmond März Mark Silk.jpg, Wald Holz dng, Grün Baumstumpf Moos.jpg Hinweis: Wie bei allen Tutorials, sind die in diesem Tutorial gemachten Zahlenangaben nur Richtwerte und können je nach Geschmack variiert werden. Insbesondere bei eigenem Bildmaterial sind Farbund Helligkeitskorrekturen natürlich vom jeweiligen Material abhängig. Vergleichbar gilt dies auch für Bilder von unterschiedlicher Größe, bei vielen Werkzeugen beziehen sich die Parameter auf eine bestimmte Pixelzahl, z.b. eine weiche Auswahlkante, dies variiert natürlich bei unterschiedlich großen Bildern. SmartObjekte: Beim Skalieren der Objekte ist es sinnvoll die jeweilige Ebene als SmartObjekt anzulegen und erste, wenn Sie mit dem Composing fertig sind zu rastern, so können Sie jederzeit erneut ohne Qualitätsverluste skalieren. Ebenso können Sie Ebenen für SmartFilter vorbereiten und danach die Filter nicht destruktiv einsetzen. Diese Arbeitsweise ermöglicht während der Versuchsphase eine größere Flexibilität. Tipp: Pinselspitzen lassen sich in der Größe verändern indem man bei gedrückter ALT-Taste mit der rechten Maustaste drückt und durch Links/Rechts-Bewegung die Größe und durch Auf/Ab-Bewegung die Kantenschärfe der Spitze verändert. Tipp: Die Deckkraft der Pinselspitze verändern Sie durch Drücken der jeweiligen Nummerntasten. 1=10%, 5=50%, 0=100%. Sollten Sie z. B. 66% benötigen, dann drücken Sie die 6 zweimal kurz nacheinander. Abbildung 00: Die Fotos ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 2 Photoshop

3 ! 01 Die Fotos Das Originalposter besteht aus diversen Elementen: Drei Pilze welcher Sorte auch immer, einem Vollmond, einem schmalen Hohlweg an dem links und rechts hohe Grasbüschel, Wiesenkräuter o. ä hochragen. Die Pilze stehen im Moos. Alles direkt so zu finden und zu fotografieren ist verständlicherweise schwierig, also benötigen wir die Einzelteile. Pilze Die Pilze kaufen wir auf dem Markt, am besten mit einem Ausdruck des Posters, so dass wir uns die richtigen Pilze aussuchen können. Wenn wir mit dem Pilzverkäufer reden und unser Ansinnen erklären hilft er uns dabei. TIPP: Bedenken Sie bei allem was Sie nun tun, alles was Sie bei der Fotografie richtig machen, brauchen Sie nachher in Photoshop nicht nacharbeiten, also wäre es hilfreich, Pilze zu finden deren Form möglichst nahe an den Originalen ist. Hohlweg Für den Hohlweg bin ich auf einer Wiese im bergischen Land fündig geworden. Mit einer Kompaktkamera mit Klappdisplay (sehr hilfreich) habe ich direkt zwischen zwei Grasbüscheln gegen den hellen Himmel fotografiert. Natürlich sind bei dieser Session mehrere Bilder entstanden, da ich zwar den Ausdruck dabei hatte, aber später in Photoshop sieht alles dann doch etwas anders aus. Zudem benötigte ich noch einige Grasdetails um ggf. die Ränder etwas aufzufüllen. Abbildung 01: Aufnahmen für den Hohlweg/Untergrund Vollmond Die Vollmondaufnahme habe ich schon vor einiger Zeit für eine andere Montage von einem Bekannten bekommen Danke. Wolkenhimmel Der dunkle Wolkenhimmel stammt aus einer HDR Reihe die ich in Berlin fotografiert habe, allerdings wir der Himmel so dunkel, das das Motiv eigentlich egal ist. Untergrund Der größte Teil des Untergrundes stammt aus dem Hohlweg-Bild. Zusätzlich habe ich noch ein Bild mit Moos gefunden. Das Moos wird den Bereich füllen wo die Pilze stehen. Grasdetails Um den Bereich links und rechts des Mondes zu füllen habe ich noch einige Gras- und Gestrüpp Details fotografiert. ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 3 Photoshop

4 ! 02 Datei vorbereiten Das Originalposter ist im Seitenverhältnis 2:3 und ich denke es ist maximal A2 groß. A3 bei 300 DPI entspricht 3508x4961 Pixel, das sollte für unser Poster reichen, daher habe ich die Bildgröße auf 2666x4000 Pixel eingestellt. Das entspricht genau 2:3 und reicht ungefähr für einen A3 Ausdruck. Abbildung 02: Bildgröße der neuen Datei 03 Originaldatei Das einfachste für die weitere Bearbeitung, ist es die Originaldatei, also das Filmposter, in den Hintergrund unserer Datei zu legen, so könne wir ganz genau die Positionen der einzelnen Elemente bestimmen. Natürlich müssen wir die Vorlage noch in der Größe anpassen und dabei ist es hilfreich, wenn Ihre Vorlage möglichst groß ist, so dass Sie alle Details erkennen können. Intuitiv legen wir alle die Vorlage in den Hintergrund, das ist auch OK, aber ich habe mir angewöhnt die Vorlage auch noch als oberste Ebene einzufügen, so kann ich mit einem Klick, die Vorlage sichtbar machen und mit meinem Ergebnis vergleichen. Tipp: Sie können eine einzelne Ebene isoliert anzeigen lassen wenn Sie bei gehaltener ALT-Taste das Auge der Ebene anklicken. Alle anderen Ebenen werden dann ausgeblendet. Ein erneuter Klick bei gehaltener ALT-Taste stellt den vorherigen Zustand wieder her. Aber aufpassen, wenn Sie zwischendurch die Sichtbarkeit einer anderen Ebene manuell verändern, klappt der Schritt zum Originalzustand nicht mehr. 04 Pilze importieren Zuerst importieren wir die Pilze. Dazu ziehe ich die Datei direkt aus der Bridge in das Composing. Das hat den Vorteil, dass das Bild direkt als SmartObjekt eingefügt wird. Für den Pilz in der Mitte wähle ich die Vorlage PILZ Den weißen Hintergrund blende ich über EBENE/ EBENENSTIL/ FÜLLOPTIONEN DOPPELKLICK RECHTS NEBEN DEN EBENENNAMEN] und blende dann mit dem Regler Ausblenden/ Diese Ebene das weiße aus. Mit gedrückter ALT-Taste können Sie den Regler trennen und so einen weicheren Übergang realisieren. Abbildung 04: Weiß der Ebene ausblenden ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 4 Photoshop

5 ! 05 Pilz anpassen Wichtig: Duplizieren Sie die Pilzebene bevor Sie den Pilz skalieren, warum sehen Sie später. Nun passen wir über BEARBEITEN / FREI TRANSFORMIEREN die Größe des Pilzes an. Abbildung 05.1: Pilz 1 Stängel Problem: Wen wir den Stängel des Pilzes einigermaßen auf die richtige Größe skaliert haben, dann ist der Kopf des Pilzes zu klein. Sie wissen, dass das Vergrößern von Pixelbildern nicht zu empfehlen ist, daher müssen wir Kopf und Stängel getrennt behandeln, daher haben wir eben die Ebene dupliziert. Also kümmern wir uns zuerst um den Stängel (s.o.) und dann um den Kopf. Nun skalieren wir die duplizierte Eben und achten dabei nur auf den Kopf des Pilzes (s.u.) Abbildung 05.2: Pilz 1 Kopf 06 Pilz maskieren und SmartObjekt Rastern Über Ebenenmasken, blenden wir nun die Pilzbereiches aus, die wir nicht benötigen, also einmal den Stängel und in der anderen Ebene den Kopf. Nun rastern wir über EBENE/ RASTERN/ SMARTOBJEKT unsere SmartObjekte. Damit verlieren wir zwar die Vorteile beim Skalieren, allerdings wird unsere Arbeite, z. B. beim Verflüssigen etwas weniger gestört. ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 5 Photoshop

6 ! 07 Pilz anpassen Entweder über den FILTER/ VERFLÜSSIGEN oder BEARBEITEN/ TRANSFORMIEREN/ VERFORMEN versuchen wir nun den Pilz an die Vorlage an zu passen. Beide Funktionen müssen Sie gezielt einsetzen, beide wirken unterschiedlich. Verflüssigen ermöglicht uns z.b. den kleinen Kragen an den Pilzen heraus zu ziehen, dabei verschmieren wir aber die Struktur. Die kleine Pinselspitze die wir benötigen bewirkt, dass alles etwas gemalt aussieht. Verformen erhält die Oberflächenstruktur, allerdings können wir so z. B. nicht den kleinen Kragen erzeugen. Im Filter Verflüssigen lassen sich aber auch die Werkzeuge ZUSAMMENZIEHEN und AUFBLASEN für unsere Zwecke einsetzen. Achten Sie bei allen Arbeitsschritten auf ein realistisches Aussehen, also versuchen Sie den Formen eine organische Kontur zu geben, vermeiden Sie allzu harmonische Rundungen, bauen Sie ruhig kleinere Unsauberkeiten ein. TIPP: Probieren Sie zuerst beide Werkzeuge aus, so dass Sie den Unterschied sehen und versuchen Sie dann den Pilz anzupassen. Über Verformen lässt sich z. B. der Stängel der Kontur der Vorlage anpassen Über Verflüssigen der kleine Kragen. Abbildung 07.1: Pilzstängel und nun den Kopf Abbildung 07.2: Pilzkopf ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 6 Photoshop

7 ! 08 nun die anderen Pilze Die beiden anderen, größeren Pilze links und rechts bearbeiten wir genauso. Pilzkopf rechts: Pilz 4627 Pilzkopf links: Pilz 4630, hier müssen wir den Stängelrest retuschieren Pilzstängel: Pilz 4624, passt links und rechts, probieren Sie auf der einen Seite das Formgitter und auf der anderen das Transformieren/Verformen Tool, nutzen Sie das Werkzeug, welches Sie für das sinnvollste halten. Wenn wir BEARBEITEN/ FORMGITTER nutzen wollen, müssen wir dazu den Stängel freistellen, das Ausblenden des weißen Hintergrundes reicht dazu nicht. Dazu legen wir unter der Pilzebene eine neue Ebene an, markieren beide Ebenen und rechnen diese zusammen. So wird der ausgeblendete Bereich endgültig gelöscht, sollten Sie noch Ebenenmasken haben, werden auch diese angewendet, d. h. die maskierten Bereiche werden gelöscht. Dies ist ein destruktiver Arbeitsschritt, den wir später nicht mehr korrigieren können. Abbildung 08: Die Pilze sind eingebaut 09 Vollmond Anmerkung: Grundsätzlich ist die Reihenfolge bestimmter Arbeitsschritte beliebig, es ist also egal ob wir zuerst Mond und Gras einbauen, oder zuerst die Pilze. Ich versuche bei allem so nah wie möglich am Endergebnis zu arbeiten. Im nächsten Arbeitsschritt bauen wir also den Mond ein. Importieren Sie also den Mond in unsere Montage und blenden den schwarzen Hintergrund aus, analog zum Weiß bei den Pilzen. ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 7 Photoshop

8 ! Abbildung 09: mit Vollmond 10 Gras einbauen Aus der Datei GRAS DETAILS , nehmen wir das Gras. Für das Foto habe ich mich so nah wie möglich am Zielmotiv orientiert. Die Kamera lag fast auf dem Boden, zwischen den beiden links und rechts hochstehenden Grasbüscheln. Gleichzeitig habe ich auf Gegenlicht geachtet, da wir im fertigen Bild auch eine Gegenlichtsituation haben. Öffnen wir also die Datei und entfernen den Himmel. Über Auswahl/ Farbbereich lässt sich der Himmel mit den Wolken recht gut auswählen, dann kehren wir die Auswahl um und kopieren das Gras in unsere Montage. Über transformieren passen wir das Gras noch in der Größe an. Das Bild passt überraschend gut, Sie sehen, dass Ihnen ordentliche Fotos einiges an Arbeit ersparen Abbildung 10: Gras im Bild 11 Helligkeitsanpassung Bevor wie die Grashalme im Detail bearbeiten, passen wir nun die Helligkeit dem Zielbild an. Dazu legen wir über dem Gras eine KORREKTUREBENE/ TONWERTKORREKTUR an und dunklen das Gras deutlich ab. Stellen Sie die KORREKTUREBENE als SCHNITTMASKE ein, damit nur die Grasebene abgedunkelt wird. Die Schnittmaske aktivieren Sie entweder über EBENE/ SCHNITTMASKE oder durch das ICON IM FENSTER DER TONWERTKORREKTUR UNTEN LINKS. Achten Sie bei der TONWERTKORREKTUR darauf, dass Ihnen die hellen Details an den ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 8 Photoshop

9 ! Halmen nicht verloren gehen, diese sollten allerdings auch nicht Weiß bleiben. Also ziehen wir mit dem SCHWARZPUNKTREGLER die Helligkeit der dunklen Bereiche herunter und dunklen dann über den TONWERTUMFANG die hellen Bereiche ab. Da wir mit Korrekturebenen arbeiten, können wir später diese Korrektur noch fein justieren. Abbildung 11: Helligkeitsanpassung 12 Farbanpassung Das Gras ist nicht nur dunkler, sondern auch Blau gefärbt, also brauchen wir eine KORREKTUREBENE FARBTON-SÄTTIGUNG. Stellen Sie die KORREKTUREBENE auf FÄRBEN und wählen Sie einen passenden BLAUTON. Abbildung 12: Farbanpassung 13 Farb- und Helligkeitsanpassung bei den Pilzen Legen wir nun alle Ebenen der Pilze in einen Ordner, dazu markieren wir alle Ebenen und gehen über EBENE/ NEU/ GRUPPE AUS EBENEN oder drücken STRG+G. Die Pilze müssen wir ähnlich korrigieren wie das Gras, also kann es nicht schaden wenn wir versuchen dieselben Einstellungen zu nutzen. Ziehen Sie die beiden KORREKTUREBENEN bei gedrückter ALT-TASTE in die Gruppe der Pilze. ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 9 Photoshop

10 ! Zuerst fällt auf, dass beide Ebenen unter den Pilzen in der Gruppe einsortiert werde, also nach oben schieben. Dann sehen Sie dass die KORREKTUREBENEN offensichtlich auch die außerhalb der Gruppe liegenden Ebenen beeinflussen, unser Gras. Der MISCHMODUS der Gruppe steht Standardmäßig auf HINDURCHWIRKEN, d. h. alles im Ordner wirkt nach außen. Stellen Sie den Mischmodus auf NORMAL, dann sind die Korrekturebenen auf den Gruppeninhalt begrenzt. Ziehen Sie bei den Pilzen den Kontrast über die Tonwertkorrektur etwas an, die Farbe müsste passen. Abbildung 13: Pilze angepasst 14 Übergang Pilze zum Boden Geben Sie der Gruppe nun eine Maske und malen Sie einen natürlichen Übergang der Pilze zum Boden. Dazu kann eine unregelmäßige Pinselspitze sehr nützlich sein. Abbildung 14: Pilze gehen in den Boden über 15 Wolken Hinter den Mond legen wir noch ein paar Wolken aus der Datei BERLIN Kopieren wir einen brauchbaren Ausschnitt, ohne den hellen Punkt, wir benötigen nur ein paar Wolken. Sie können den Himmel einigermaßen großzügig transformieren, wir werden davon am Ende nur recht wenig sehen. ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 10 Photoshop

11 ! Abbildung 15: mit Wolken 16 Boden auffüllen Auf dem Boden benötigen wir noch etwas Moos und etwas Erde. Moss habe ich GRÜN BAUMSTUMPF MOOS.JPG, als Erde müssen einige Holzstückchen reichen WALD HOLZ PNG. Fügen Sie zuerst den Waldboden ein, passen Sie Ihn in der Größe und Perspektive so an, dass er zu den Pilzen passt. Über eine Ebenenmaske blenden wir die nicht benötigten Bereiche aus. Danach markieren wir im Moosbild, das Moss grob mit der Schnellauswahl und fügen es in unserer Montage ein. Abbildung 16: Boden Details 17 Zwischenschritt Legen Sie unter alle Ebenen eine SCHWARZE EBENE an, damit blenden wir die störende Kante zum Plakat aus. ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 11 Photoshop

12 ! 18 Boden färben und abdunkeln Das Moss und den Boden müssen wir auch noch einfärben. Legen Sie alle Bodenteile, also das Gras, das Moss und die Holzstücke in eine GRUPPE und verschieben Sie die vorhandene KORREKTUREBENE FARBTON-SÄTTIGUNG, über die Elemente, stellen Sie die GRUPPE wieder in den MODUS NORMAL. Über die einzelnen Ebenen legen Sie nun jeweils eine KORREKTUREBENE TONWERTKORREKTUR und passen die HELLIGKEIT und den KONTRAST vergleichbar zum Gras an. Diese vielen Korrekturebene müssen sein, da wir die Anpassungen je nach Motiv unterschiedlich steuern müssen und gegebenenfalls noch nachjustieren müssen. Abbildung 18: das sieht doch schon recht gut aus 19 Glow an den Mond Der Mond hat im Plakat noch einen leichten Glow, denn kriegen wir mit dem Ebenenstil Schein nach außen hin. Dazu müssen wir allerdings den schwarzen Hintergrund, der bisher nur ausgeblendet ist löschen. Wir legen unter der Mondebene eine neue Ebene an, markieren die Mond- und die neue Ebene und rechnen beide zusammen. Wenn wir die neue Ebene unter der Mondebene anlegen, erhalten wir den Ebenennamen der Mondebene, den habe Sie ja sicher vergeben?! Über Ebene/ Ebenenstil/ Schein nach außen, geben wir nun der unteren Mondebene einen Glow. Ich habe die Farbe aus dem Mond aufgenommen, den Glow vergrößert, rauschen hinzugefügt und mit der Deckkraft variiert bis es mir gefiel. ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 12 Photoshop

13 ! Abbildung 20: Mond mit Glow 21 Mond aufhellen und weichzeichnen Zuerst legen wir den Mond und alle seine Ebenen in eine Gruppe. Nun muss der Mond muss noch deutlich kräftiger leuchten. Also EINSTELLUNGSEBENE TONWERTKORREKTUR und die Helligkeit anziehen Um den Mond insgesamt etwas weich zu zeichnen, markieren wir die Gruppe Mond und wandeln diese über EBEN/ SMARTOBJEKTE/ IN SMARTOBJEKT KONVERTIEREN in ein SMART-OBJEKT um. Nun können wir der GRUPPE einen SMARTFILTER zuweisen, über FILTER/ WEICHZEICHNEN/ GAUßSCHER WEICHZEICHNER, eben den Gaußschen Weichzeichner. Abbildung 21: Mond weichgezeichnet 22 Helligkeitskorrektur Insgesamt ist mir das Ganze etwas zu duster, es fehlen die Spitzlichter. In allen Tonwertkorrekturen, ziehe ich die Helligkeit wieder etwas nach oben, so dass die Lichter deutlich heller werden. ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 13 Photoshop

14 ! Abbildung 22: mehr Lichter 23 Helligkeitskontrolle Über eine DODGE & BURN EBENE über allem, steuern wir nun noch einmal die Helligkeit. Zum Rand möchte ich es dunkler und in der Mitte etwas heller haben. Legen Sie eine neue EBENE über allen Ebenen an, wenn Sie es über EBENE/ NEU/ EBENE machen, dann können Sie dort direkt den Modus auf INEINANDERKOPIEREN stellen und die CHECKBOX MIT NEUTRALER FARBE FÜLLEN aktivieren. Sie erhalten dann eine unsichtbar mit 50% Grau gefüllte Ebene. Der Mischmodus INEINANDERKOPIEREN (ebenso wie Weiches- und Hartes-Licht) blendet mittleres Grau aus. Wenn wir nun in dieser Ebene mit Schwarz bzw. Weiß malen dunklen wir die Ebenen darunter ab, bzw. hellen sie auf. Nehmen Sie dazu einen weichen Pinsel mit geringer Deckkraft, so lässt sich der Effekt am Besten steuern. Abbildung 23: Dodge & Burn ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 14 Photoshop

15 ! 24 Pilzdetails Durch unsere TONWERTKORREKTUREN haben wir einiges an Details, besonders auf der Oberfläche der Pilze verloren, die holen wir uns nun zurück. Dazu markieren wir alle Ebenen in denen Bestandteile der Pilze liegen und rechnen diese auf eine neue Ebene zusammen. Dazu drücken Sie STRG+ALT+E und Sie erhalten eine neue Ebene aus den markierten Ebenen, ohne dass dabei die einzelnen Ebenen verschwinden das passiert bei STRG+E, dann werden die Ebenen nur zusammengerechnet. Die Ebene legen wir auf alle Pilzebenen und stellen sie auf LUMINANZ, dann sind die Details zurück. Über EBENE/ EBENENSTIL/ FÜLLOPTIONEN haben wir die Möglichkeit gezielt Helligkeiten auszublenden (s.u.). Eine MASKE für diese Ebene ermöglicht uns dann die Details dort auszublenden, wo wir sie nicht haben möchten. Abbildung 24: Pilzdetails sind wieder da 25 Überstrahlung Durch das Gegenlicht des Mondes erhalten wir an den Kanten der Pilze einige Überstrahlungen, die müssen wir nun ins Bild malen. Dazu legen wir uns erneut eine EBENE über den Pilzen an- Dann malen wir mit WEIßER FARBE, GERINGER DECKKRAFT und einer WEICHEN KANTE, ganz wenige Überstrahlungen an einige Pilzkanten. Das Ganze soll danach etwas unsauber wirken, so wie bei einem richtigen Gegenlichtfoto. Abbildung 25: Überstrahlung 26 noch mehr Gras Im Original wird der Mond durch noch mehr Grashalme abgedeckt, dadurch wird auch die Kontur des Totenkopfes verstärkt. Also öffnen wir nun noch einige Grasfotos (GRAS DETAILS , GRAS DETAILS ) und entnehmen Grashalme, die wir in unser Composing einbauen. Die Grashalme habe ich dann GEFÄRBT und ABGEDUNKELT, entgegen meiner sonstigen Vorgehensweise ohne Korrekturebene, sondern direkt in der Grasebene, also destruktiv. ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 15 Photoshop

16 ! Abbildung 26: Gras an den Rändern aufgefüllt 27 Grasdetails entfernen Einige Grasdetails stören mich noch. Am rechten Rand ist an einigen Stellen zu sehen, dass das Gras abgeschnitten wurde und im Bereich der Pilze hätte ich gerne einige Grashalme hinter den Pilzen. Also gehen wir in die entsprechenden Ebenen und maskieren die Grashalme die wir nicht haben wollen, hier ist ein bisschen Fantasie und Malerei gefragt. Abbildung 27: Grasdetails 28 Text ins Bild Nun bauen wir den Filmtitel und die beiden Darstellernamen in unser Composing ein. Dazu suchen wir die SCHRIFTART die auch im Original verwendet wurde und passen dann deren Parameter, wie LAUFWEITE, GRÖßE, AUSZEICHNUNG usw. an. Ich habe die Schriftart Adobe Garamond verwendet, sie kommt dem Original recht nah. Unter den Titel legen wir eine Ebene für den Glow. In diese Ebene malen wir einige unsaubere Striche, diese sollten ungefähr unter den Kanten der Buchstaben liegen. Diese Striche habe ich nun mehrfach mit dem FILTER/ WEICHZEICHNUNGSFILTER/ BEWEGUNGSUNSCHÄRFE UND GAUßSCHER WEICHZEICHNER weichgezeichnet, die ebene verdoppelt, erneut weichgezeichnet, zusammengerechnet usw. - das ist ein bisschen Fleißarbeit. ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 16 Photoshop

17 ! Abbildung 28: Text 29 Look Für den abschließenden Look, habe ich mit zuerst den Text ausgeblendet, dann mit STRG+A alles markiert und dann über BEARBEITEN/ AUF EINE EBENE REDUZIERT KOPIEREN, alles kopiert und unter dem Text wieder eingefügt. Diese Ebene wandeln wir nun in ein SMARTOBJEKT um und wenden den FILTER/ SONSTIGE FILTER/ HOCHPASSFILTER AN. Da es sich nun um einen SmartFilter handelt, muss die erste Einstellung noch nicht passen. Stellen Sie nun die Ebenenfüllmethode auf Ineinanderkopieren. Wir schärfen so die Kanten deutlich nach. Sie könne den Filter durch Doppelklick auf die SmartFilterEbene öffnen und seine Parameter nachjustieren, bis Ihnen das Ergebnis gefällt. Abbildung 29: Look 30 Helligkeitssteuerung Über die Bildebene legen wir nun eine KORREKTUREBENE TONWERTKORREKTUR mit der wir alles ein wenig aufhellen. Dieser Ebene geben wir eine SCHWARZE MASKE, indem wir die MASKE die automatisch entsteht über STRG+I UMKEHREN. Dann malen wir unsere Aufhellung in die Bildmitte wieder hinein. Versuchen Sie das Gras auf dem Boden etwas herauszuarbeiten. ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 17 Photoshop

18 ! Abbildung 30: Mitte aufgehellt 31 Bild freistellen Zum Ende sollten wir noch die überhängenden Bildbereiche entfernen, so dass wir nicht unnötig viel Ballast mit uns herumschleppen. Denn beim Einfügen und anschließendem Skalieren, haben wir einiges aus unserer Arbeitsfläche herausgezogen. Diese Pixel liegen dort noch rum und brauchen Speicherplatz. Da wir sie nun nicht mehr brauchen (?!) könne wir sie löschen. Über BEARBEITEN/ ALLES AUSWÄHLEN STRG+A, markieren wir alles und über BILD/ FREISTELLEN, löschen wir die außen liegenden Pixel. ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 18 Photoshop

19 ! Abbildung 31: SHROOMS ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 19 Photoshop

20 ! 2014 Dipl. Ing. - mail@towi.de Kopie, Nachdruck und Weiterverbreitung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung. ] Dipl Photoingenieur mail@towi.de Seite- 20 Photoshop