Alles Dreck. Wieso? Philipper 3,7-12: Aber was auch immer mir Gewinn war, das

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1 Alles Dreck. Wieso? Philipper 3,7-12: Aber was auch immer mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Verlust gehalten; ja wirklich, ich halte auch alles für Verlust um der unübertrefflichen Größe der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, willen, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck halte, damit ich Christus gewinne und in ihm gefunden werde indem ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist, sondern die durch den Glauben an Christus, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens um ihn und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden zu erkennen, indem ich seinem Tod gleichgestaltet werde, ob ich irgendwie hingelangen möge zur Auferstehung aus den Toten. Nicht, dass ich es schon ergriffen habe oder schon vollendet bin; ich jage ihm aber nach, ob ich es auch ergreifen möge, weil ich auch von Christus Jesus ergriffen bin.

2 Alles Dreck! Alles Dreck was alles? Antwort: Was irgend mir Gewinn war. Beispiel: Ein Mann wird in eine alte Schatzkammer geführt.. Ihm wird gesagt, er dürfe so viel mitnehmen, wie er tragen kann. Da steht eine Truhe, voll mit Silbertalern. Er stopft sich die Taschen voll Silber ist kostbar. Doch da fällt sein Blick auf eine Kiste mit kostbareren Goldmünzen... und schließlich sieht er eine große Truhe mit noch erstrebenswerterem wunderschönem Schmuck, Gold, Diamanten, Edelsteinen jeder Art, alles einmalig schön verarbeitet. Er wirft die Silbermünzen weg, auch die Goldmünzen. Er hat das Kostbarste gefunden. Gesundheit beruflicher Erfolg eine Heimat Freundschaft Ansehen das eigene Leben... aber auch: der freie Samstagnachmittag das kleine Sparbuch das wohltuende Bewusstsein, Zuschauer und nicht Kämpfer zu sein Das alles ist nicht Dreck es sei denn, es gäbe etwas unvergleichlich Kostbareres. Darum geht es in diesem Text. Was ist das Kostbarere für Paulus? Vers 10: um IHN und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden zu erkennen, indem ich seinem Tod gleichgestaltet werde.

3 Der Apostel Paulus strebt an: 1. IHN, den HERRN JESUS, zu erkennen, 2. die Kraft Seiner Auferstehung zu erkennen, 3. die Gemeinschaft Seiner Leiden zu erkennen. erkennen wahrnehmen, kennenlernen, wissen, verstehen, begreifen, einsehen, erfahren ein auf persönliche Erfahrung und Beziehung gegründetes Wissen, auch liebendes Einswerden mit Ich will JESUS erkennen! Mehr erfahren, wer ER ist. IHN mehr lieben. Dafür lässt Paulus alles hinter sich zurück, was ihm früher wichtig war, wofür er gelebt hat: Ehre, Ruhm, Anerkennung. Damit ich CHRISTUS gewinne und in IHM erfunden werde. JESUS erkennen Identifikation mit CHRISTUS Praktisch: Reden, entscheiden, handeln wie ER redet, entscheidet, handelt; nichts aus mir, aus meiner Kraft, aus meinen Wünschen heraus tun wollen, sondern: CHRISTUS ist mein Leben! Wie ER allezeit den Willen Seines VATERS tat und tut... Gesinnt sein, wie JESUS CHRISTUS auch war (Philipper 2,5); den HERRN JESUS lieb haben und die Kraft Seiner Auferstehung So und nur so werden wir die Kraft Seiner Auferstehung erfahren - in unserem eigenen Leben, - in unserem Dienst für GOTT, - immer. Auferstehungskraft wird uns beschrieben in Epheser 1 ab Vers 18: Epheser 1,18-21: Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wisst, was die Hoffnung seiner Berufung, was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen und was die überragende Größe seiner Kraft an uns, den Glaubenden, ist, nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke. Die hat er in

4 Christus wirksam werden lassen, indem er ihn aus den Toten auferweckt und zu seiner Rechten in der Himmelswelt gesetzt hat, hoch über jede Gewalt und Macht und Kraft und Herrschaft und jeden Namen, der nicht nur in diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen genannt werden wird. Indem wir IHN erkennen, erfahren wir diese Auferstehungskraft an uns als verändernde Kraft, die uns mehr und mehr umgestaltet in JESU Bild; in uns als die Ströme lebendigen Wassers, die hervorbrechen. Dafür war Paulus bereit, alles für Dreck zu achten und die Gemeinschaft Seiner Leiden Wenn wir aber den ganzen CHRISTUS haben wollen, dann gehört dazu auch die Gemeinschaft Seiner Leiden. Wir dürfen und wir werden dann mit CHRISTUS leiden. Das ist eine Ehre für uns. Apostelgeschichte 5,41: Sie nun gingen aus dem Hohen Rat fort, voller Freude, dass sie gewürdigt worden waren, für den Namen Schmach zu leiden; 1.Petrus 4,13: sondern freut euch, insoweit ihr der Leiden des Christus teilhaftig seid, damit ihr euch auch in der Offenbarung seiner Herrlichkeit jubelnd freut! Hebräer 10,32-34: Gedenkt aber der früheren Tage, in denen ihr, nachdem ihr erleuchtet worden wart, viel Leidenskampf erduldet habt, als ihr teils durch Schmähungen und Bedrängnisse zur Schau gestellt und teils Gefährten derer wurdet, denen es so erging! Denn ihr habt sowohl mit den Gefangenen gelitten als auch den Raub eurer Güter mit Freuden aufgenommen, da ihr wisst, dass ihr für euch selbst einen besseren und bleibenden Besitz habt. 2.Korinther 4,10:... allezeit das Sterben Jesu am Leib umhertragend, damit auch das Leben Jesu an unserem Leibe offenbar werde. Hebräer 13,12-14: Darum hat auch Jesus, um das Volk durch sein eigenes Blut zu heiligen, außerhalb des Tores gelitten. Deshalb lasst uns zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, und seine Schmach tragen! Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.

5 4. IHN und die Kraft Seiner Auferstehung und die Gemeinschaft Seiner Leiden erkennen geschieht, indem ich Seinem Tod gleichgestaltet werde In der Nachfolge des verworfenen CHRISTUS werden auch wir verworfen werden verspottet, beraubt... eins mit IHM! Lukas 6,22-23: Glückselig seid ihr, wenn die Menschen euch hassen werden und wenn sie euch absondern und schmähen und euren Namen als böse verwerfen werden um des Sohnes des Menschen willen. Freut euch an jenem Tag und hüpft! Denn siehe, euer Lohn ist groß in dem Himmel; denn ebenso taten ihre Väter den Propheten. Wir sollen uns fürchten, wenn es nicht so ist: Lukas 6,26-27: Wehe, wenn alle Menschen gut von euch reden, denn ebenso taten ihre Väter den falschen Propheten. Wenn alle gut von uns reden, dann stimmt mit uns etwas nicht. Allerdings müssen wir die Frage stellen: Warum reden sie schlecht über uns? 1.Petrus 4,15: Denn niemand von euch leide als Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder als einer, der sich in fremde Sachen mischt... Wir können nicht das eine haben und das andere verabscheuen, solange wir hier sind. Dann aber...!!! Hebräer 11,24-26: Durch Glauben weigerte sich Mose, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter Pharaos zu heißen, und zog es vor, <lieber> zusammen mit dem Volk Gottes geplagt zu werden, als den zeitlichen Genuss der Sünde zu haben, indem er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er schaute auf die Belohnung. Galater 2,20: Ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt lebe im Fleische, lebe ich durch Glauben, durch den an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.

6 Seinem Tode gleichgestaltet werden wie geht das? indem ich mich selbst verleugne Lukas 9,23: Er sprach aber zu allen: Wenn jemand mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf täglich und folge mir nach. indem ich in meiner Taufe lebe Römer 6,4: So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, auf dass, gleichwie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, also auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. Römer 6,5: Denn wenn wir mit ihm einsgemacht worden sind in der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch in der seiner Auferstehung sein. indem ich als Gestorbener mit IHM, durch IHN und für IHN lebe Kolosser 3,3: denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott. 2.Korinther 5,15: Und er ist für alle gestorben, auf dass die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben ist und ist auferweckt worden. Römer 12,1: Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Schlachtopfer, welches euer vernünftiger Dienst ist. Anhang Vers 11: ob ich irgendwie hingelangen möge zur Auferstehung aus den Toten. In Vers 11 finden wir einen merkwürdigen Hinweis. Wie ist der zu verstehen? Es gibt verschiedene Auslegungen: 1.) Paulus war sich nicht sicher, ob er bei der Auferstehung aus den Toten dabei wäre. Er gab sich jetzt alle Mühe, die entsprechende Gewissheit zu erhalten.

7 2.) Wir wissen, dass hier ein Wort steht, das wir nur einmal in der Bibel finden: exanastasis = Herausauferstehung oder Ausauferstehung. Wird hier eine Auffassung begründet, dass es vor der allgemeinen Auferstehung (1. Thessalonicher 4, 16) eine besondere Auferstehung gibt, eine Auswahlauferstehung derer, die besonders hingegeben für den HERRN gelebt haben? 3.) Erinnern wir uns an Epheser 5,14: Deshalb sagt er: Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, und der Christus wird dir leuchten! Hier werden Gläubige angesprochen, die bei den Toten liegen und schlafen. Immer wieder habe auch ich diese Aufforderung nötig. Was habe ich bei den Toten zu liegen, der ich doch lebe? Dass hier geistlicher Schlaf gemeint ist, versteht sich von selbst. Immer wieder liegen und schlafen, als sei er Toter unter Toten, immer wieder erweckt werden das wollte Paulus nicht mehr. Ich halte die 3. Auslegung für die Treffendste. Übrigens: Erweckung ist der Normalzustand der Gemeinde JESU! Es muss ja alles gut werden, weil CHRISTUS auferstanden ist. Sören Kierkegaard Arbeitsmaterial vom Missionswerk CHRISTUS für Dich Meierstraße Leer-Loga cfd@cfdleer.de - Telefon Die Bibelstellen sind wenn nicht anders angegeben nach der revidierten Elberfelder Übersetzung wiedergegeben. P668