Der Energieberater Stadt und Landkreis Bamberg

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1 Der Energieberater Stadt und Landkreis Bamberg

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3 Der Klimaschutz ist weltweit eine der größten Herausforderungen unseres Jahrhunderts. Auch die Region Bamberg hat die Zeichen der Zeit erkannt. Im Zuge der Klimaallianz Bamberg wollen sich Stadt und Landkreis künftig in Fragen zur Energieeinsparung, Energieeffizienz, Ausbau der erneuerbaren Energien und bei der Umweltbildung unterstützen. Eine gemeinsame Klimaschutzerklärung bildet seit September 2008 die Grundlage für die Zusammenarbeit. Maßnahme umfassend bei einer neutralen und kompetenten Stelle zu informieren. Nur so können Sie erfahren, was wirklich effizient ist und welche Förderungsmöglichkeiten eventuell bestehen. Energiesparen schont nicht nur die Umwelt, sondern fast immer auch Ihren Geldbeutel. Nutzen Sie die Chance und packen Sie es an! Wichtiger als alle Absichtserklärungen sind aber entsprechende Taten. Nicht nur kommunales, sondern auch individuelles Engagement ist für eine erfolgreiche Klimaschutzpolitik notwendig. Dabei helfen größere Energiesparmaßnahmen wie eine energetische Gebäudesanierung oder der Bau einer energieeffizienten Neuimmobilie genauso weiter wie kleinere Vorhaben, zum Beispiel die Verwendung von Energiesparlampen oder energiesparender Haushaltsgeräte. Denn viele kleine Tropfen ergeben bekanntlich zusammen einen Fluss. Wie man effizient Energie sparen kann, erfahren Sie in der vorliegenden Broschüre. Sie dient insbesondere als Orientierungshilfe und Ratgeber für geplante energetische Sanierungen und Neubauten von Gebäuden und zeigt darüber hinaus die Potenziale beim täglichen Energiesparen auf. Ferner gibt sie einen Überblick über die vielfältigen Beratungsmöglichkeiten. Denn es ist wichtig, sich vor einer baulichen Andreas Starke Oberbürgermeister der Stadt Bamberg Dr. Günther Denzler Landrat des Landkreises Bamberg Inhalt Energie für Bamberg 2 Energie und Denkmalpflege 5 Energie für den Landkreis Bamberg 6 Rahmenbedingungen 10 Der Gebäudeenergieausweis 11 Service: Energiegebäudecheck 13 Energie sparen Die Gebäudehülle 25 Energieverluste und Schwachstellen am Gebäude 25 Sanierungsmaßnahmen 27 Energiesparendes Bauen und Sanieren 34 Das Passivhaus 34 Täglich Energie sparen 38 Energie erzeugen Die Anlagentechnik 14 Optimierung der Heizungsanlage 14 Fernwärme in Bamberg 15 Blockheizkraftwerk 17 Wärmepumpe 19 Solarwärme 21 Solarstrom 22 Heizen mit Holz 23 Energieberatung 41 Förderprogramme 45 Ansprechpartner 49 Glossar 50 Impressum 52 Inserentenverzeichnis 52 1

4 Energie für Bamberg Der Klimawandel ist eine der vordringlichsten Aufgaben, denen sich unsere Gesellschaft stellen muss. Denn die fortschreitende Erwärmung der Erdatmosphäre hat erhebliche ökologische und wirtschaftliche Auswirkungen. Um dem Klimawandel entgegenzusteuern, sind Wirtschaft, der Landkreis und die Stadt genauso gefordert wie jeder einzelne Bürger. Aus diesem Grund haben der Landkreis und die Stadt Bamberg im Herbst vergangenen Jahres die Klimaallianz Bamberg gegründet. Denn der nachhaltige Schutz des Klimas und die nachhaltige Entwicklung von Stadt und Landkreis sind eng miteinander verbunden. Es wird keinen Königsweg geben, sondern ein Bündel von Maßnahmen, wie sie in der Klimaallianz formuliert worden sind, Austausch fossiler durch erneuerbare Energien Erhöhung der Energieeffizienz Förderung der Umwelterziehung und -bildung Änderung des Konsumverhaltens Das Klimabündnis europäischer Städte und die Klimaallianz Seit dem Jahr 1993 ist die Stadt Bamberg offizielles Mitglied des Klima- Bündnisses europäischer Städte. Über europäische Städte, Gemeinden und Landkreise engagieren sich innerhalb dieser Initiative gemeinsam im Bereich Klimaschutz. Neben der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Klimaschutz- und Energiefragen ist für die Stadt Bamberg damit vor allem eine Selbstverpflichtung verbunden, die stadtweiten CO 2 - Emissionen zu mindern. Das wesentliche Ziel einer nachhaltigen und klimaschonenden Stadtentwicklung soll vor allem durch die Förderung von Energieeinsparung, die vermehrte Nutzung regenerativer Energiequellen und die Hinführung auf eine klimaschonende Mobilität erreicht werden. Und in den letzten 15 Jahren hat sich werden erforderlich sein. Alle diese Maßnahmen müssen aufeinander abgestimmt und sozial verträglich sein und werden einer ständigen Überprüfung hinsichtlich ihrer Auswirkungen unterliegen. 2 Stadt und Landkreis sind sich ihrer Vorbildfunktion bewusst und haben deshalb Maßnahmen zum Klimaschutz ergriffen und auf den Weg gebracht.

5 hier tatsächlich einiges getan von der energetischen Sanierung zahlreicher städtischer Gebäude und deren Versorgung mit Öko-Strom, über einzelne Aktionen wie etwa die Bäume für ein gutes Klima oder die Einrichtung einer Online-Mitfahrzentrale, bis hin zu wichtigen Service- Angeboten wie etwa der kostenlosen Energieberatung für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt und des Landkreises Bamberg. Im Jahr 2008 haben Stadt und Landkreis Bamberg schließlich die regionale Klima-Allianz gegründet, um künftig in den Bereichen Energieeinsparung, Steigerung der Energieeffizienz, energieeffizientes Bauen, Ausbau der erneuerbaren Energien sowie bei der Umweltbildung noch enger zusammenzuarbeiten. Informationen zu aktuellen Entwicklungen und Projekten finden Sie unter: Foto: Broiler/ Kompetenz und Kreativität Die Fachforen der Bamberger Agenda 21 Im November 1996 beschloss der Bamberger Stadtrat einen lokalen Agenda 21-Prozess zu initiieren. Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Fragen: Wie soll Bamberg sich entwickeln, um dem seit Rio verbindlichen Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung zu entsprechen? Mit welchen Maßnahmen kann dieser Weg beschritten werden? Viele Projekte sind seither in diesem Zusammenhang entstanden und erfolgreich umgesetzt worden. Schauen Sie doch mal auf die Informationsseite des Agenda 21-Büros: Ein dritter, ein zweiter und ein erster Platz im Rahmen des Wettbewerbes Zukunftsfähige Kommune der Deutschen Umwelthilfe (DUH) 2002/ 2003 und 2003/2004 bestätigen die bisher geleistete Arbeit aller Akteure. Die Auszeichnung wird zugleich als Herausforderung gesehen, in den Bemühungen nicht nachzulassen und den Agenda 21-Prozess weiter aktiv zu gestalten. Eine wesentliche Grundlage hierfür sind die sogenannten Fachforen : themenspezifische, nichtöffentliche Arbeitskreise, in denen sich ausgewählte Interessenvertreter, Vereine, Verbände und sonstige Institutionen mit wesentlichen Zukunftsthemen beschäftigten, um Leitbilder und konkrete Projekte zu entwickeln. Innerhalb dieses Diskussionsprozesses ist auch die Teilnahme möglichst vieler einzelner Bürger ausdrücklich gewünscht. Damit wird den Bamberger Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geboten, sich durch Fachkompetenz und Kreativität in den Prozess für eine nachhaltige Stadtentwicklung einzubringen. Über die Realisierung und Unterstützung der in den Fachforen entwickelten Projekte entscheidet der Stadtrat. Fachforum Energie und Klimaschutz 2006 wurde das Fachforum Energie und Klimaschutz ins Leben gerufen, dessen Ziel es ist, die Einsparung von Energie und die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern und damit einen Beitrag zur Sicherung und zum Ausbau einer umwelt- und sozialverträglichen sowie ökonomisch tragfähigen Energieversorgung in der Stadt Bamberg zu leisten. Unter der Beteiligung einer großen Anzahl an Bürgern und gesellschaftlichen Gruppen wurden in verschiedenen Workshops zahlreiche Projektvorschläge erarbeitet, von denen sechs zur Umsetzung durch den Stadtrat beschlossen wurden. Auslobung des Energiepreises der Stadt Bamberg Aktualisierung der CO 2 -Bilanz Orientierungsleitfaden zur energetischen Sanierung denkmalgeschützter Gebäude Einrichtung eines Energiesparometers am Dientzenhofer-Gymnasium Modellhafte energetische Sanierung exponierter Gebäude (z. B. Schulen) Einrichtung eines städtischen Energiesparfonds Drei Leitgedanken des Fachforums wurden durch den Stadtrat verabschiedet: 1. Bamberg Vorzeigestadt für die energetische Sanierung denkmalgeschützter Gebäude 2. Bamberg Stadt mit geringem Energieverbrauch und hohem Anteil an Erneuerbaren Energien 3. Bamberg Fußgänger-, Radler- und ÖPNV-Stadt 3

6 Weitere Projekte Energieeinsparungsprojekt der Sozialstiftung Bamberg in Kooperation mit den Stadtwerken Bamberg Durch Sanierungs- und Optimierungsmaßnahmen an den technischen Anlagen des Klinikums am Bruderwald kann die Sozialstiftung nun täglich Energiekosten sparen und die Schadstoffemission verringern. Der Start des 100-Dächer-Programms im April 2008 Stromverbrauch konnte um 60 %, der Wasserverbrauch um 9 % reduziert werden. Mit 3 Mio. Euro übernehmen die Stadtwerke dabei den Großteil der Gesamtinvestitionen von etwa 4,3 Mio. Euro. Auf lange Sicht soll der Gesamtenergieverbrauch des Klinikums um 30% gesenkt werden. Das würde einer Verminderung des CO 2 -Ausstoßes von Tonnen entsprechen. Eine Liste der teilnehmenden Handwerksbetriebe finden Sie auf der Homepage der Sparkasse Bamberg: Weitere Informationen: Bambados Das umwelt- und ressourcenschonende Hallenbad Für den Bau des neuen Hallenbades der Stadtwerke Bamberg hat man sich ambitionierte Ziele gesteckt: Das Foto: Stadt Bamberg Gebäude wird nach Passivhaus- Standard errichtet und soll mindestens 30 % weniger Energie verbrauchen als nach der Energieeinsparverordnung 2007 vorgeschrieben ist. Die Eröffnung dieses zukunftsweisenden, europaweit bisher einzigartigen Hallenbades ist für Herbst 2011 geplant. Weitere Informationen unter: Umweltpädagogik in den Bamberger Schulen Projekt Fifty-fifty Energieund Wassersparaktion an Bamberger Schulen Schulen sind auch Lehr- und Lernorte für den Bereich Umweltschutz und haben vielfach Multiplikatorwirkung auf andere Lebensbereiche, wie etwa das Elternhaus der Schüler. Das bereits seit dem Schuljahr 1997/98 laufende Energie- und Wasser-Sparprojekt Fifty-Fifty zielt darauf ab, das Nutzerverhalten nachhaltig zu verändern. Damit soll der Energie- und Wasserverbrauch sowie das Abfallaufkommen an den Bamberger Schulen deutlich reduziert werden. Das mittlerweile langjährig erprobte und erfolgreiche Projekt hat doppelte Wirkung: Einerseits werden natürliche Ressourcen geschont und Schadstoffemissionen verringert, andererseits wird aber auch der städtische Haushalt spürbar entlastet. Energiesparometer am Dientzenhofer-Gymnasium Bei diesem Projekt werden Bamberger Schülerinnen und Schüler für das Thema Energie sensibilisiert und zu einem effizienten und sparsamen Umgang mit Ressourcen angeregt. Strom-, Wärme- und Wasserverbrauch, die daraus resultierende Kohlendioxidbelastung und die damit verbundenen Kosten werden auf einem Monitor angezeigt. Die aktuellen Daten und die damit verbundenen Fachthemen werden im Unterricht eingebunden. Weitere Informationen unter: Dächer-Programm Mit dieser gemeinsamen Aktion wollen die Stadt und der Landkreis Bamberg den Einsatz von Photovoltaikanlagen für Bürger, Firmen, Pfarreien, Gemeinden etc. noch interessanter machen. Ein attraktives Pauschalangebot der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Bamberg, verbunden mit zinsgünstigen Finanzierungsangeboten der Sparkasse Bamberg. Foto: Dientzenhofer-Gymnasium Bamberg 4 Aktion Wir tun was DaGegen, Energiesparometer am Dientzenhofer- Gymnasium Bamberg

7 Energie und Denkmalpflege Ein Projekt des Zentrums Welterbe Bamberg Historische Städte Europa wird von einer großen Zahl individueller Städte geprägt, deren historische Zentren zum einzigartigen europäischen baukulturellen Erbe gehören. Gegenwärtig zeichnet sich eine verstärkte Rückkehr der Menschen in die historischen Städte ab vor allem zum Wohnen, wegen der kulturellen Angebote und für Freizeitaktivitäten. Die Gründe hierfür sind vielfältig und liegen im speziellen Gepräge der Städte: Die europäische historische Stadt kann Zukunftsanforderungen bestens begegnen. Sie hat kulturell, sozial, ökonomisch und ökologisch gute Potenziale. Europäische Städte sind ein nachhaltiges Modell für das Leben in der Zukunft, das an bewährte Entwicklungen anknüpft (Nutzung von Bestand statt Neubau). Historische Städte bieten beste Lebensqualität. der Menschen erfüllen. So sollte das Wohnen in einem Baudenkmal mit Energieeinsparung (zum Beispiel durch Dämmung) oder der Nutzung erneuerbarer Energien (zum Beispiel Sonnenenergie) kompatibel sein. Zurzeit gibt es für diese Konstellation keine befriedigende Lösung, da viele der gegenwärtigen energieeffizienten Methoden und Technologien nicht mit der Denkmalpflege vereinbar sind. Foto: Zentrum Welterbe Bamberg Dächerlandschaft und Solaranlagen? erneuerbarer Energien möglich sein. Unser Weg Energie und Denkmalpflege Das Projekt zielt auf die Entwicklung kosteneffizienter Methoden zur Energieeinsparung, innovativer Solarenergie- und Dämmungstechnologien ab, die ein größtmögliches Potenzial zur Befriedigung des Bedarfs für erneuerbare Energie einerseits und Denkmalschutz andererseits haben. Wir wollen angepasste Technologien und Methoden entwickeln, die zum Beispiel mit den ästhetischen Qualitäten historischer Dächer und Fassaden in Einklang sind. Foto: Zentrum Welterbe Bamberg Lange Zeit unverkäuflich: Einzeldenkmal Aufsesshöflein am Rande Bambergs Denkmalschutz und neue Entwicklungen? Die Schlüsselherausforderung für historische Städte ist die Frage, wie die historischen Werte bewahrt und zugleich neue Entwicklungen und Nutzungen etabliert werden können. Dabei müssen die neuen Elemente sowohl die Anforderungen der Denkmalpflege und der Erhaltung des baukulturellen Erbes als auch die Erwartungen, Bedürfnisse und Wünsche Historische Gebäude: Mangel an Rentabilität Wegen des Mangels an geeigneten Lösungen, die die Kombination von neuen Energiekonzepten und Denkmalpflege erlauben, zeigt sich eine nicht ausreichende Kosten- und Energiebilanz bei historischen Gebäuden. Daher sind solche Bauten zunehmend in Gefahr unverkäuflich und unvermietbar zu werden. Leerstände nehmen zu und die nicht genutzten Häuser verfallen. Städte oder Stadtteile mit einem hohen Anteil historischer Bausubstanz könnten daher in Zukunft weiter (oder wieder) an Bevölkerung verlieren. Lösungen für historische Städte Unser Ziel Wir wollen nach Lösungen suchen, die neue Energiekonzepte und Denkmalpflege vereinbar machen. Auch innerhalb historischer Substanz müssen Energieeinsparung und die Nutzung Notwendige Schritte 1. Sammlung und übersichtliche Zusammenstellung von Energieeffizienzmaßnahmen, die denkmalpflegerisch unbedenklich sind 2. Entwicklung neuer und besserer energieeffizienter und denkmalverträglicher Methoden und 3. Umsetzung der entwickelten Lösungen in Pilotprojekten 4. Verbreitung der Methoden unter Planern, Handwerkern, Hauseigentümern, Bewohnern und Kommunalverwaltungen Kontakt: Dr. Karin Dengler-Schreiber Zentrum Welterbe Bamberg Stadt Bamberg Maxplatz 3, Bamberg 09 51/ stadt.bamberg.de 5

8 Energie für den Landkreis Bamberg 6 Klimaschutz im Landkreis Bamberg Nach der Gründung der Klimaallianz Bamberg im September 2008 wurden die 36 Landkreisgemeinden gebeten, als Partner des Landkreises Bamberg dieser Klimaschutzallianz beizutreten. Innerhalb dieses Rahmens können die Landkreisgemeinden in Zukunft bei der Ausarbeitung gemeinsamer Maßnahmenkataloge sowie bei konkreten Projekten mitarbeiten und die strategische Klimaschutzpolitik des Landkreises unterstützen. Bis zum sind 30 Landkreisgemeinden der Klimaallianz beigetreten. Weitere Informationen unter: Viele Kommunen haben bereits eigene Projekte im Bereich des Klimaschutzes in die Wege geleitet: Heizungsanlagen mit erneuerbaren Energien, Photovoltaikanlagen, Bürgersolardächer, solare Klärschlammtrocknung, Solarwärmeanlagen, Umweltoder Energietage, Blockheizkraftwerke (BHKW) mit Nahwärmeversorgung, Pilotprojekte im Flächenressourcenmanagement, Förderprogramme für erneuerbarer Energien und Regenwassernutzung etc. Eines der gemeinsamen Ziele ist die Schaffung einer energieautarken Region durch die Substitution fossiler durch erneuerbare Energieträger. Die Erstellung einer Potenzialanalayse erneuerbarer Energie für die Stadt und den Landkreis Bamberg soll darüber Aufschluss geben, welches Potenzial an erneuerbarer Energie im Stromund Wärmemarkt zum Einsatz kommen kann, um dieses Ziel zu erreichen. Als Ergebnis sollen den Mitgliedern Handlungsempfehlungen und Strategien zur ökonomischen und ökologischen Umsetzung der Klimaschutzziele zur Verfügung gestellt werden. Wasser 2,33 % Solar 14,88 % Quelle: Landratsamt Bamberg Wind 18,32 % Nach heutigem Kenntnisstand kann die derzeit verbrauchte Energie allerdings nicht zu 100 % mit erneuerbarer Energie ersetzt werden. Voraussetzung für eine energieautarke Region ist es daher, durch Energieeinsparung und Energieeffizienz zwei Drittel der verbrauchten Energie einzusparen, um die restliche Energie dann durch erneuerbare Energie zu ersetzen. Zwei Gemeinden des Landkreises Bamberg haben zumindest im Strombereich das Ziel der Energieautarkie im Jahr 2007 schon erreicht: Der Markt Heiligenstadt mit 139,65 % und die Gemeinde Pettstadt mit 120,03 %. Im Zur Erzeugung von Energie aus regenerativen Energieträgern laufen im Landkreis insgesamt folgende Anlagen: Biomasseanlagen 28 Solaranlagen Wasserkraftwerke 24 Windkraftanlagen 6 Biomasse 64,47 % Anteile erneuerbarer Energien im Strombereich im Landkreis Bamberg

9 gesamten Landkreis Bamberg betrug der Anteil der erneuerbaren Energie im Strombereich ,4 %. Photovoltaik Insgesamt Solaranlagen im Landkreis Bamberg produzierten im Kalenderjahr 2007 insgesamt kwh an Strom. Die meisten Anlagen (104) sind im Gemeindegebiet des Marktes Burgebrach installiert. Die größte Menge des eingespeisten Solarstromes ist dagegen mit kwh in der Stadt Hallstadt zu verzeichnen. Führend im Ranking der Landkreisgemeinden beim produzierten Solarstrom pro Einwohner ist jedoch die Gemeinde Pommersfelden. Die insgesamt 57 Anlagen in der Gemeinde haben eine installierte Leistung von 266 kwh je Einwohner im Kalenderjahr. Dicht gefolgt von der Gemeinde Stadelhofen mit 260 kwh installierte Leistung pro Einwohner. Solarthermie Seit dem Jahr 2000 wurden im Landkreis Bamberg insgesamt Solarkollektoranlagen zur Erzeugung von Warmwasser installiert dieser Anlagen werden auch zur Heizungsunterstützung eingesetzt. Und diese Anzahl ist steigend: So waren im Kalenderjahr 2001 lediglich 20,69 % der Anlagen zur Heizungsunterstützung eingesetzt und im Kalenderjahr 2008 waren es schon 63,24 %. Die meisten Solarkollektoranlagen wurden in der Zeit von im Markt Hirschaid mit insgesamt 282 Anlagen installiert. Dicht gefolgt vom Markt Burgebrach mit insgesamt 276 Anlagen. Ausgewählte Projekte Biogasanlage in Pettstadt Die Biogasanlage in der Gemarkung Pettstadt ist ein Teil des Abfallwirtschaftskonzeptes des Landkreises Bamberg. Hier werden die anfallenden getrennt gesammelten Biomüllmengen aus dem Landkreis, der Stadt Bamberg und anderer Gebietskörperschaften zusammen mit nachwachsenden Rohstoffen wie z. B. Mais verarbeitet. Aus den verarbeiteten Tonnen pro Jahr werden ca. 4.5 Mio. kwh Strom und 6. Mio. kwh Wärme erzeugt. Der Strom wird ins Netz eingespeist und die Wärme wird in der angrenzenden Gärtnerei Robert Mayer zu ca. 80 % Foto: Landratsamt Bamberg Biogasanlage der Bio Energie Bamberg GmbH in Pettstadt verwertet. Hier werden ca Liter Heizöl ersetzt und das ergibt eine CO 2 -Einsparung von ca t jährlich! Die anfallenden Gärreste gehen als wertvoller Dünger wieder auf landwirtschaftliche Flächen zurück. Auf diese Weise entsteht ein vollständiger CO 2 - und Nährstoffkreislauf. Photovoltaikanlage auf dem Kreisbauhof Memmelsdorf Der Umweltausschuss des Landkreises Bamberg hat in seiner Sitzung am Foto: Landratsamt Bamberg Photovoltaikanlage auf dem Kreisbauhof Memmelsdorf beschlossen, auf den Dächern des Kreisbauhofes in Memmelsdorf eine Photovoltaikanlage zu installieren. Den Auftrag zur Ausführung der Arbeiten erhielt die Firma PS- Photovoltaik aus Viereth-Trunstadt. Die 99,18 kwp-anlage konnte bereits am planmäßig ans Netz gehen. Der Landkreis Bamberg produziert mit dieser Anlage jährlich ca kwh Solarstrom. Energetische Sanierung der Realschule Hirschaid Eine weitere Photovoltaikanlage auf den 7

10 Stuckarbeiten Verputzen 8 Ihr Stukkateur Alfred Beck Langestraße Oberhaid Fon /42 98 Fax / Mobil 01 60/ info@stukkateur-beck.de Fassaden Altbausanierung Trockenbau Renovierung Malerarbeiten Gerüstbau

11 Dächern der Realschule in Hirschaid, mit 60 kwp, ist derzeit in der Planungsphase und soll Mitte des Jahres 2009 ans Netz gehen. Foto: Landratsamt Bamberg Seit August 2006 wird die staatliche Realschule Hirschaid erweitert und modernisiert. Die Generalsanierung mit einer Investitionssumme von ca. 8,3 Mio. Euro wird voraussichtlich im Juli 2009 fertiggestellt. Dann ist das Schulgebäude auch energetisch auf dem neuesten Stand. Folgende Maßnahmen wurden umgesetzt: Sanierung der gesamten Dachflächen Neue, wärmegedämmte Außenfassaden Erneuerung sämtlicher Fenster Einbau einer Pelletheizung, die die Grundenergielast der Heizungsanlage abdeckt. Die Spitzenlastabdeckung wird weiterhin mit dem Einsatz von Erdgas abgedeckt. Realschule Hirschaid Einbau einer effizienten und klimaschonenden Heizungsanlage der CO 2 - Ausstoß hier um 12,31 Tonnen gesenkt werden konnte. Flächenressourcen-Management im ländlichen Raum Auch in Fragen der Bauleitplanung hat der Landkreis eine ganzheitliche Betrachtung und den sparsamen Umgang mit Energie und Ressourcen im Blick. Ziel ist die Einsparung des Flächenverbrauchs im ländlichen Raum. Durch eine sinnvolle Nutzung der bereits zur Verfügung stehenden Gebäude, eine Innenverdichtung der Siedlungsflächen, durch das Schließen von Baulücken und die Nutzung innerörtlicher Brachflächen kann häufig auf die Ausweisung neuer Baugebiete verzichtet werden. Langfristig tragen diese Entwicklungen nicht nur zum Erhalt von Natur- und Kulturlandschaft sowie wertvoller unversiegelter Bodenfläche bei, sondern helfen auch bei der Einsparung von Energie und einem geringerem Ressourcenverbrauch. Und: Wer nicht außerhalb, Foto: Landratsamt Bamberg Ausstellung Flächen sparen Qualität sichern. Landrat Dr. Günther Denzler, Kreisbaumeisterin Gabriele Pfeff- Schmidt und der Klimaschutzbeauftragte des Landkreises Robert Martin Im Vergleich zum Kalenderjahr 2007 ist der Heizenergieverbrauch durch die Sanierung um fast 40 % gesunken. Statt der bisher benötigten witterungsbereinigten kwh ist der Energieverbrauch auf witterungsbereinigte kwh gesunken. Das bedeutet, dass durch die energetische Gebäudesanierung und den sondern im Ortskern wohnt, der muss auch keine weiten Wege zur Arbeit oder zum Einkauf zurücklegen ein unmittelbarer Beitrag zu einer energieeffizienten und umweltbewussten Mobilität. 9

12 Rahmenbedingungen 10 Mindeststandards KfW-Effizienzhaus (Stand: Mai 2009) Ein sparsamer und effizienter Umgang mit Energie wird auch für Sie als Verbraucher immer wichtiger aus ökologischer wie ökonomischer Sicht. Hier gilt es, die eigenen vier Wände energetisch zukunftsfähig zu machen. Sanierung KfW-Effizienzhaus 100: ehemals Neubau-Niveau nach EnEV 2007, d. h., KfW-Effizienzhäuser 100 dürfen die zulässigen Höchstwerte für den Jahresprimärenergiebedarf und den spezifischen Transmissionswärmeverlust (Verluste der Gebäudehülle) gemäß EnEV 2007 nicht überschreiten KfW-Effizienzhaus 70 (ehemals KfW 60-Haus nach EnEV 2007): Neubau-Niveau nach EnEV 2007 minus 30 % und Jahresprimärenergiebedarf max. 60 kwh/m 2 Neubau KfW-Effizienzhaus 70 (ehemals KfW 60-Haus nach EnEV 2007): Neubau-Niveau nach EnEV 2007 minus 30 % und Jahresprimärenergiebedarf max. 60 kwh/m 2 KfW-Effizienzhaus 55: Neubau-Niveau nach EnEV 2007 minus 55 % und Jahresprimärenergiebedarf max. 40 kwh/m 2 Passivhaus: Jahreswärmebedarf max. 40 kwh/m 2 und Jahresprimärenergiebedarf max. 15 kwh/m 2 Wenn an Ihrem Gebäude ohnehin Modernisierungsmaßnahmen anstehen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, in eine energetische Sanierung zu investieren. Das macht sich bezahlt: Sie sparen langfristig Energiekosten, ein geringerer Energieverbrauch wirkt sich wertsteigernd auf Ihr Gebäude aus und nicht zuletzt investieren Sie in ein angenehmeres, gesünderes Wohnklima und damit in Ihren ganz persönlichen Lebenskomfort. Die Energieeinsparverordnung (EnEV) Seit 2002 gilt die Energieensparverordnung (EnEV) mit dem Ziel, den Energieverbrauch von Gebäuden und umweltschädliche Emissionen zu reduzieren. Sie ist seitdem schrittweise erweitert und novelliert worden, und voraussichtlich Ende des Jahres 2009 wird die EnEV 2009 in Kraft treten, mit deren Hilfe der Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser in Gebäuden noch einmal um etwa 30 % gesenkt wird. Die EnEV definiert Mindeststandards für die energetische Qualität von Gebäuden. Beurteilt wird jeweils die Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes, in die sowohl die Eigenschaften der Anlagentechnik als auch des baulichen Wärmeschutzes mit einfließen. Bei Neubau und Umbau von Wohnund Nichtwohngebäuden müssen die Vorschriften eingehalten werden. Aber auch bei bereits bestehenden Gebäuden können Nachrüstungen erforderlich sein, wie etwa die Erneuerung des Heizkessels oder die Regelung der Zentralheizung. Wesentlich für die Beurteilung der Energiebilanz ist der Primärenergiebedarf eines Gebäudes. Dieser bezieht sich auf die beheizte Wohnraumfläche und berücksichtigt neben dem Energiebedarf für Heizung und Warmwasser auch die Verluste, die von der Gewinnung des Energieträgers, dessen Aufbereitung und Transport bis zum Gebäude und bis zur Verteilung im Gebäude anfallen. Die Nutzung erneuerbarer Energien wirkt sich dagegen positiv auf die Beurteilung der Gesamtenergiebilanz eines Hauses aus. Weitere Vorschriften sind eine Mindestanforderung an die Gebäudedichtheit (Luftundurchlässigkeit) und ein maximaler spezifischer Transmissionswärmeverlust der Gebäudehülle. Auch die Energieausweis-Pflicht ist in der EnEV geregelt. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Stadt Bamberg: (Leben in Bamberg Planen, Bauen, Wohnen Bürgerservice Bauberatung) und auf den folgenden Seiten im Internet: Energiestandards Der Energiestandard eines Gebäudes bezeichnet den durchschnittlichen Energiebedarf pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr (angegeben in kwh/m 2 ). Der angestrebte Energiestandard kann auf unterschiedliche Weise realisiert werden. Stellgrößen sind die Qualität der Wärmedämmung und eine effiziente Heizanlagentechnik. Das Nutzerverhalten der Bewohner beeinflusst zwar den wirklichen Verbrauch, hat aber keinen Einfluss auf den Energiestandard. Gute Energiestandards können nicht nur beim Neubau, sondern auch bei der Sanierung von Altbauten erreichen werden. Mittlerweile gibt es in der Bauwirtschaft eine ganze Menge unterschiedlicher Bezeichnungen und Energiestandards. Normen gibt es dafür derzeit noch nicht. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) richtet sich in ihren Förderprogrammen für energieeffiziente Sanierungen und Neubauten nach bestimmten Standards für das Energiesparhaus, die sich an der Energieeinsparverordnung (EnEV) orientieren.

13 Denkmalschutz Auch bei historischen und denkmalgeschützten Gebäuden können ohne Verluste der historischen Bausubstanz Energieeinsparungen erzielt werden. So bezieht sich der Schutz eines Gebäudes häufig nicht auf das gesamte Gebäude, sondern nur auf einzelne Bauteile. Mittlerweile gibt es außerdem eine ganze Reihe technischer Alternativen, die sich mit dem Erhalt historischer Bauelemente vereinen lassen. Da die Energieeinsparverordnung (EnEV) vor allem Anforderungen an die Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes stellt, können schlechte Dämmeigenschaften der Gebäudehülle teilweise durch eine effiziente Anlagentechnik der Heizung oder der Warmwasserbereitung ausgeglichen werden. Bau- und Sanierungsmaßnahmen an denkmalgeschützten Gebäuden müssen jeweils im Einzelfall beurteilt werden und sind meistens genehmigungspflichtig. Lassen Sie sich also in jedem Fall eingehend beraten! Stadt Bamberg, Hochbauamt, Team Denkmalpflege Untere Sandstraße 34, Bamberg Ansprechpartner: Michael Krüger 09 51/ Landratsamt Bamberg, Geschäftsbereich Planen, Bauen, Umwelt, Fachbereich Denkmalpflege Ludwigstraße 23, Bamberg Ansprechpartner: Manfred Reindl 09 51/ Der Energieausweis ist Pflicht! Seit dem 1. Januar 2009 soll bei jedem Verkauf oder jeder Neuvermietung von Wohnungen oder Gebäuden dem zukünftigen Eigentümer oder Mieter ein Ausweis über die Gesamtenergieeffizienz vorgelegt werden. Ab Juli 2009 gilt dies auch für Nichtwohngebäude. Denkmalgeschützte Gebäude und Gebäude im Ensembleschutz sind von der Ausweispflicht ausgenommen. Ziel ist es, auch den energetischen Zustand des Gebäudes zu einem Entscheidungskriterium bei Erwerb oder Anmietung werden zu lassen. Darüber hinaus soll das Augenmerk der Eigentümer auf Einsparpotenziale und wirtschaftlich sinnvolle Nachrüstung gelenkt werden. Der Energieausweis im Einzelnen Das Gebäude wird mit dem von Haushalts- und Elektrogeräten bekannten Energielabel auf einer Farbskala von Grün (gut) bis Rot (schlecht) eingeordnet und mit den heute gültigen Grenzwerten verglichen. Unter der Rubrik Modernisierungsempfehlungen werden außerdem zwei mögliche Varianten vorgestellt, das Gebäude energetisch zu optimieren und den Energieverbrauch zu senken, z. B. durch Heizungstausch oder Dämmmaßnahmen. Die Effektivität jeder Variante ist abzulesen an der errechneten Energie- und CO 2 -Ersparnis. Prinzipiell besteht Wahlfreiheit, ob der Pass auf Grundlage des gemessenen Energieverbrauchs (verbrauchsorientierter Pass) erstellt wird oder ob die relevanten Daten durch Analyse der Bauteil- und Anlagenqualität (bedarfsorientierter Pass) ermittelt werden. Eine Ausnahme gilt für Wohngebäude mit weniger als fünf Wohnungen, für die ein Bauantrag vor dem gestellt wurde oder solche, die nicht z. B. durch nachträgliche Dämmung das Niveau der Wärmeschutzverordung von 1977 erreichen. Hier ist in der Regel nur der Bedarfsausweis zulässig. Für Nichtwohngebäude werden Berechnungsvorgaben eingeführt, die neben dem Energiebedarf für Heizung, Warmwasserbereitung und Lüftung auch die Bereiche Kühlung und Beleuchtung berücksichtigen. Meinungen Ist es jetzt schon schwierig, Elektrogeräte wie Waschmaschinen oder Kühlschränke zu verkaufen, die nicht die Effizienzklassen A oder B erreichen, so wird es in Zukunft nicht leicht sein, ein Gebäude zu vermieten oder gar zu verkaufen, das einen besonders hohen Energieverbrauch aufweist. Auf der anderen Seite kann es jetzt rentabel werden, sinnvolle Verbesserungen durchzuführen, noch bevor der Energiepass für das jeweilige Gebäude notwendig wird. Der Pass ist für 10 Jahre gültig, sollte aber nach umfangreichen Modernisierungen evtl. neu erstellt werden, um die bessere energetische Qualität für die Interessenten auch zu dokumentieren. Achten Sie darauf, dass Sie sich möglichst den bedarfsorientierten Pass ausstellen lassen, der seine Daten aus einer genauen energetischen Untersuchung des Gebäudes und der Heizung bezieht. Denn es steht zu befürchten, dass der verbrauchsorientierte Pass von den eventuellen Käufern oder Mietern nicht als gleichwertig anerkannt wird. Da zu dessen Ausstellung lediglich die Energieverbrauchsabrechnungen notwendig sind, spiegelt er nämlich hauptsächlich das Heizund Nutzerverhalten und die Anzahl der Bewohner wider, nicht aber die energetische Qualität des Gebäudes. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, möglichst genau die tatsächlich eingesetzten Materialien und ihre thermischen Eigenschaften herauszufinden. Nur durch die exakte Kenntnis des Ist-Zustandes wird das untersuchte Gebäude im Pass wirklichkeitsgetreu abgebildet. Die Daten können zudem für eine anschließende Energieberatung genutzt werden, bei der die energetischen Verbesserungen durch jede Sanierungsmaßnahme verlässlich berechnet, Kosten und Energieeinsparungen gegenübergestellt und die Amortisationszeiten ermittelt werden. Man sieht dann sehr schnell, 11

14 96173 Oberhaid Johannishofer Str. 11 Tel /79 89 Fax Auto-Tel /

15 welche Investition sich in welchem Zeitraum über die Energieeinsparung bezahlt macht. Die für den Energieausweis erhobenen Daten können schließlich auch die Basis für Berechnungen und Nachweise sein, mit denen der Eigentümer günstige Konditionen und Zuschüsse für eine energetische Sanierung z. B. von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bekommt. Es macht also durchaus Sinn, den Energiepass zum Anlass zu nehmen, für sein Gebäude eine eingehende Energieberatung durchführen zu lassen. Ist der Berater in der Liste der zugelassenen Vor-Ort-Berater des BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) aufgenommen, werden dessen Beratungen auch noch mit bis zu 360,- gefördert. (Dipl. Ing. (FH) Christian Nawrath) Service: Energiegebäudecheck Hier können Sie sich einen ersten Überblick über die energetischen Eigenschaften Ihres Gebäudes verschaffen. Einfach den spezifischen Verbrauch ermitteln und anhand der Skala mit Vergleichswerten und den gängigen Energiestandards vergleichen. Da der Gebäudecheck ausschließlich den Heizenergieverbrauch beurteilt, bietet er Ihnen allerdings nur eine grobe Einschätzung. Äußere Einflüsse wie das regionale Klima und die Witterung oder Ihr Wohnverhalten hinsichtlich Raumtemperaturen, Anzahl der in der Wohnung lebenden Personen oder Lüftungsverhalten werden nicht berücksichtigt. Für nähere Informationen empfehlen wir Ihnen die Energieberatung im Umweltamt der Stadt Bamberg bzw. im Landratsamt Bamberg oder bei einem unabhängigen Energieberater, der Ihnen auch einen bedarfsorientierten Gebäudeenergiepass ausstellen kann. Die Daten, die Sie hier zusammentragen, können dafür bereits eine wertvolle Gesprächsgrundlage bieten. Allgemeine Daten Gebäudeart Ein- bis Zweifamilienhaus Mehrfamilienhaus Nichtwohngebäude Baujahr Gebäude Anlagen (Heizkörper, Rohrleitungen, etc.) Wärmeerzeuger (z. B. Heizkessel, Brenner) Klimaanlage Schritt 1: Ermitteln Sie die Gebäudenutzfläche Wohnfläche in m 2 x 1,35 = m 2 Gebäudenutzfläche Schritt 2: Ermitteln Sie den Verbrauch in KWh/a Tragen Sie hier die Verbrauchsmenge Ihres Energieträgers pro Jahr ein (Angaben bei Heizöl in l, bei Erdgas in m 3 und bei Flüssiggas, Holzpellets und Holz in kg) Jahr 2006 Jahr 2007 Jahr 2008 Für die Berechnung des spezifischen Verbrauchs müssen Sie zunächst den Energieverbrauch in Kilowattstunden pro Jahr (KWh/a) berechnen. Für die einzelnen Energieträger gelten folgende Umrechnungsfaktoren: Öl EL (extra leicht) 10,2 KWh/l Erdgas H (high) 10,0 KWh/m 3 Erdgas L (low) 9,0 KWh/m 3 Flüssiggas 13,0 KWh/kg Holzpellets 5,0 KWh/kg Holz 4,1 KWh/kg Verbrauchsmenge x Umrechnungsfaktor = KWh/a Schritt 3: Ermitteln Sie den spezifischen Verbrauch des Gebäudes Verbrauch KWh/a / Gebäudenutzfläche m 2 = KWh/m 2 a Schritt 4: Beurteilen Sie das Ergebnis anhand von Vergleichswerten Anhand der Skala des verbrauchsorientierten Energieausweises nach Energieeinsparverordnung (EnEV) können Sie nun den spezifischen Energieverbrauch Ihres Gebäudes im Vergleich zu anderen beurteilen. Vergleichswerte Passivhaus 15 KWh/m 2 a KFW 40 Haus 40 KWh/m 2 a KFW 60 Haus 60 KWh/m 2 a Mehrfamilienhaus KWh/m 2 a EnEV Neubau 100 KWh/m 2 a Einfamilienhaus, gut modernisiert ca. 150 KWh/m 2 a Einfamilienhaus, Durchschnitt KWh/m 2 a Die ermittelten Werte sind dazu geeignet, das eigene Gebäude mit anderen vergleichen zu können. Für eine Sanierungsmaßnahme sollte vorher immer der genaue Bedarf ermittelt werden. Stromverbrauch Mit folgenden Kennwerten können Sie Ihren Stromverbrauch selbst einschätzen. Verbrauchen Sie überdurchschnittlich viel Strom, dann sollten Sie Ihr tägliches Verhalten, aber auch Ihre Hausgeräte etc. überprüfen (vgl. S. 38). Singlehaushalt kwh/a 2 Personenhaushalt kwh/a 4 Personenhaushalt kwh/a (Quelle Stadtwerke Bamberg) Die genannten Werte sind als mittlere Verbrauchswerte anzusehen und gelten ohne Verbrauch für Warmwassererzeugung. Eine elektrische Warmwasserbereitung verursacht ca. 800 kwh pro Person Mehrverbrauch. 13

16 Energie erzeugen Die Anlagentechnik Den Energieverbrauch senken, Heizkosten sparen, umweltverträgliche Lösungen finden um diesen Zielen ein Stück näher zu kommen, haben Sie vielseitige Möglichkeiten. Mit modernen Technologien können Sie Ihre Heizungsanlage optimieren und Energie effizienter nutzen. Aber welche Technik ist für Sie und Ihr Gebäude die richtige? Welche Vorteile und Veränderungen bringen alternative Energieträger? Und gibt es wirtschaftliche Möglichkeiten, auch den benötigten Strom selbst zu erzeugen und so von der Preispolitik der Stromanbieter unabhängig zu sein? Erst die Hülle, dann die Technik! Ob Sie Ihre Heizungsanlage erneuern oder auf einen anderen Energieträger umstellen wollen in jedem Fall müssen Sie Ihren individuellen Wärme- bzw. Energiebedarf ermitteln. Beziehen Sie dabei unbedingt die Frage mit ein, ob sich der Wärme- und Energiebedarf durch Sanierungsmaßnahmen und Dämmung vermindern lässt! (Siehe S. 25) ihres alten Heizkessels verpflichtet sind oder nicht: Ein alter Heizkessel arbeitet meist ineffizient und verbraucht unnötig viel Brennstoff. Häufig ist der alte Kessel zu groß und das Haus soweit gedämmt und modernisiert, dass eine deutlich niedrigere Kesselleistung sinnvoll ist. Mit einem modernen Brennwertkessel senken Sie den Energieverbrauch (gegenüber einem alten Standardoder Niedertemperaturkessel). Er passt seine Leistung automatisch an die Außentemperatur an und nutzt Abgase und Wasserdampf, die bislang mit hohen Temperaturen über den Schornstein verloren gingen, zusätzlich zur Wärmegewinnung. Wird der Heizkessel ohnehin erneuert, dann lohnt es sich auch, über den Einsatz erneuerbarer Energieträger nachzudenken. Informationen dazu finden Sie auf den folgenden Seiten. Austausch eines Standardkessels gegen eine Brennwertanlage Investition ca Einsparung ca % Fördermöglichkeiten keine Weitere Möglichkeiten zur Optimierung der Heizungsanlage Damit der Heizkessel das Heizungswasser nicht stärker erhitzt als nö- Optimierung der Heizungsanlage Der Einbau eines neuen Heizkessels bringt meist schon eine erhebliche Verbesserung, aber es sind auch andere Maßnahmen nötig, um die Heizleistung Ihrer Anlage zu optimieren. Lassen Sie sich dazu von einem Fachmann beraten, der die Einzelteile des Heizsystems ideal aufeinander abstimmt. 14 Ein neuer Heizkessel Egal ob Sie durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) zum Austausch

17 tig, sollte die Vorlauftemperatur entsprechend geregelt werden. Im Herbst und Frühling etwa reicht eine niedrigere Vorlauftemperatur aus. Wichtig ist, dass die Regelung der Heizungsanlage auf das eigene Nutzungsverhalten eingestellt ist und die Umwälzpumpe in der richtigen Geschwindigkeit läuft. Hier steckt ein Einsparpotenzial von bis zu 25 %! Mit einer mehrstufigen, geregelten Heizungspumpe können Sie Strom sparen. Sie passt Ihre Laufzeit und Leistung der benötigten Heizleistung an. Wird die volle Leistung nicht benötigt, wird die Pumpe automatisch runtergeregelt. Die Anschaffung einer modernen Pumpe hat sich durch die eingesparten Stromkosten meist nach rund zwei Jahren schon gelohnt. Damit genau die Wärmemenge in die Räume gelangt, die dort auch benötigt wird, ist ein hydraulischer Abgleich des Heizungswassers notwendig. Er sorgt dafür, dass auch weit entfernte Räume warm und andere Räume nicht mit Wärme überversorgt werden. Ohne eine solche Regelung müssten Pumpenleistung oder Vorlauftemperatur erhöht werden. Die Folge: Der Energieverbrauch würde steigen. Übrigens: Wenn Sie für Ihre Modernisierungsmaßnahmen eine KfW- Foto: Rainer Sturm/ Förderung erhalten, ist ein hydraulischer Abgleich Ihrer Heizungsanlage sogar vorgeschrieben. Viel Heizenergie geht auf dem Weg vom Kessel zu den Heizkörpern verloren. Eine nachträgliche Dämmung der vorhandenen Heizungsrohre ist kostengünstig und dank vorgefertigter Dämmschläuche aus dem Baumarkt einfach einzubauen. Auch über die Erneuerung der Heizkörper sollten Sie nachdenken: Sind die alten Heizkörper zu der optimierten Anlage und im Hinblick auf eine gedämmte Gebäudehülle noch richtig dimensioniert? Mit großen Abstrahlflächen, etwa bei einer Wand- oder Fußbodenheizung, erzielen Sie bereits bei geringen Heizwassertemperaturen eine behagliche Wärme. Öl- oder Gasheizung? Die Preise für Öl und Gas steigen, die Rohstoffe sind endlich und vor dem Hintergrund des Klimawandels ist die entstehende CO 2 -Emission nicht wünschenswert. Wer sich trotzdem dafür entscheidet, bei fossilen Brennstoffen zu bleiben, der spart vor allem die Kosten, die z. B. beim Ausbau eines alten Heizöltanks anfallen würden. Ein neuer Brennwertkessel lässt sich problemlos an den bereits bestehenden Tank anschließen. Wer von Öl auf umweltfreundlicheres Gas umstellt, der kann in Zukunft auf den Tank im Haus verzichten, spart den Aufwand der Heizölbeschaffung und gewinnt unter Umständen wertvollen Wohnraum. Gefördert werden Umstellungen, Nachrüstungen und Erneuerungen von Ölund Gasheizungen durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder durch kurzfristige Förderangebote der KfW und der örtlichen Energieversorger. Fernwärme Erkundigen Sie sich für Ihren Wohnstandort in Bamberg oder Hallstadt (Industriegebiet Laubanger) nach der Möglichkeit, Fernwärme zu beziehen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Denn Fernwärme entsteht quasi als Nebenprodukt. Über ein Fernwärmenetz wird die Abwärme Fernwärmeversorgung in der Maria-Ward-Schule Bamberg: Ein Mitarbeiter der Fernwärme Bamberg GmbH erläutert Schwester Perpetua die Übergabestation vor Ort. der Müllverbrennungsanlage Bamberg genutzt und verteilt. Ein zusätzliches Spitzenheizkraftwerk wird nur bei extremen Minustemperaturen angefahren. Damit ist Fernwärme hoch effizient und ökologisch. Denn die Primärenergie und der CO 2 -Ausstoß einer eigenen Heizanlage werden eingespart. Da die Wärmeerzeugung extern erfolgt, haben Sie weder einen Heizkessel oder Brenner im Haus sparen also Platz, Anschaffungs- und Wartungskosten gegenüber einer herkömmlichen Heizung noch müssen Sie den Brennstoff zu Hause lagern. Die Wärme wird in Form von Heißwasser über isolierte Rohrleitungen direkt zu Ihnen nach Hause transportiert und in einer kleinen, kompakten Übergabestation auf Ihren Heizwasserkreislauf übertragen. Weitere Informationen: Fernwärme Bamberg GmbH Margaretendamm 28, Bamberg Ansprechpartner: Hans-Jürgen Zitzelsberger 0951/ Winfried Bauer 09 51/ Das Müllheizkraftwerk Bamberg in Zahlen (Stand 2007) Abfallmenge: t Stromerzeugung: kwh Fernwärme: kwh Foto: Fernwärme Bamberg GmbH 15

18 Stuckgeschäft Innenputz Außenputz Gerüstbau Vollwärmeschutz Fassadenanstriche Maler- und Tapezierarbeiten Mamorspachteln Jahnstraße Hirschaid Mobil 01 77/ Tel /70 54 Fax Winfried Nagengast Sanitärtechnik Spenglerei Heizungsbau Kundendienst Inhaber Andreas Nagengast Erlichstraße Bamberg Tel / Fax 09 51/ Schwerpunkt: Altbausanierung Gas-Brennwerttechnik Solar 16

19 Blockheizkraftwerk Bei der Stromerzeugung entsteht Wärme, die in konventionellen Großkraftwerken zu einem Großteil ungenutzt bleibt. Ein hoher Energieverlust, der vermieden werden kann, wenn das Kraftwerk dort steht, wo die Wärme auch genutzt wird. Blockheizkraftwerke (BHKW) verbinden direkt vor Ort die Stromerzeugung mit der Bereitstellung von Wärme für Heizung und Warmwasser und bieten damit eine wesentlich effizientere Nutzung des Energieträgers. Ein Blockheizkraftwerk basiert auf dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung: Der Strom erzeugende Generator wird durch einen Verbrennungsmotor angetrieben. Die dabei entstehende Wärme wird durch einen Wärmetauscher auf den hauseigenen Wasserkreislauf für Heizungs- und Brauchwasser übertragen. Blockheizkraftwerke können mit fossilen Brennstoffen betrieben werden (Diesel, Heizöl oder Gas), aber auch mit regenerativen Energieträgern, wie Biogas, Biodiesel, Rapsöl oder Holzpellets. Bis vor wenigen Jahren wurden Blockheizkraftwerke vor allem für große Gebäudekomplexe, Krankenhäuser, Wohnsiedlungen oder etwa Schwimmbäder eingesetzt. Heute gibt es jedoch bereits Mini-Blockheizkraftwerke kleinere Anlagen, bei denen Stromgenerator, Wärmetauscher und Steuerung in einem kompakten Block montiert sind. Diese Kleinkraftwerke für Zuhause sind nicht größer als eine Tiefkühltruhe und eignen sich auch von ihrer Leistungsgröße her bereits für Ein- oder Zweifamilienhäuser. Bei der Umstellung kann ein Blockheizkraftwerk an die bestehende Heizungsanlage problemlos angeschlossen werden. Der erzeugte Strom wird für den Eigenbedarf verwendet. Trotzdem ist für die Planung der Größe und Leistungsfähigkeit eines Blockheizkraftwerks nicht die voraussichtlich benötigte Strommenge entscheidend, sondern vor allem die mögliche Wärmenutzung. Denn die überschüssige Elektrizität kann sogar gegen eine entsprechende Vergütung ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Die Netzbetreiber sind verpflichtet, den Strom aus privaten Blockheizkraftwerken abzunehmen. Damit das Blockheizkraftwerk wirtschaftlich laufen kann, sollte ein möglichst gleichmäßiger Wärmebedarf während des ganzen Jahres bestehen. In kleineren Wohngebäuden aber, wo die Abwärme im Wesentlichen zum Heizen gebraucht wird, ist der Bedarf großen Schwankungen unterworfen. Auch hier hat sich die Technik in den letzten Jahren weiterentwickelt: Leistungsmodulierende Anlagen passen die thermische Leistung dem entsprechenden Wärmebedarf an und können die Wärme zwischenspeichern. In der Anschaffung ist ein Blockheizkraftwerk teurer als ein herkömmlicher Brennwertkessel. In Ihre Kalkulation sollten Sie aber auch die Einsparung der Stromkosten mit einbeziehen. Dadurch hat sich ein Blockheizkraftwerk häufig nach wenigen Jahren amortisiert. Fazit Foto: EBITSCH energietechnik umweltfreundlich durch hohe Energieeffizienz mit fossilen oder regenerativen Energieträgern zu betreiben Eine möglichst gleichmäßige Wärmeabnahme sollte gesichert sein. vergleichsweise hohe Anschaffungskosten Einsparung der Stromkosten aus dem öffentlichen Netz Einkünfte durch die Einspeisevergütung, während die Heizwärme quasi als Nebenprodukt anfällt höhere staatliche Zuschüsse aus den Förderprogrammen Die Energie für den Betrieb des BHKW ist von der Mineralöl- oder Stromsteuer befreit. 17

20 Speckstein- und Kachelofenbau BURGEBRACH - TEL / Wir Bei Heizung und Bad sind für Sie da Sanitärtechnik Heizungstechnik Robert Kleibel Telefon 09 51/ Gaustadt Fritz-Eberle-Str. 4 a Sanitär Gas- und Ölheizung Spenglerei Rohrreinigung/Kanal TV Regenwassernutzung Kundendienst Solar Moderne Bäder 18

21 Wärmepumpe Das Prinzip kennen Sie von Ihrem Kühlschrank: Wird ein Medium abgekühlt, dann entsteht Wärme. Eine Wärmepumpe nutzt dieses Prinzip in umgekehrter Weise: Sie kühlt eine Wärmequelle ab, entnimmt Ihr also die vorhandene Wärmeenergie und nutzt diese zum Heizen. Die Effizienz der Anlage wird wesentlich durch die Auswahl der Wärmequelle bestimmt. Diese sollte über das ganze Jahr hinweg eine gleichbleibend hohe Temperatur haben. Sowohl das Erdreich als auch das Grundwasser bieten dafür geeignete Temperaturen. Die Außenluft als Wärmequelle kann dagegen in unserer Region problematisch sein. Ist die Luft zu kalt, dann gehen die Stromkosten in die Höhe. Es gibt allerdings die Möglichkeit, Ihre Heizungsanlage multivalent zu betreiben: In der kalten Jahreszeit schaltet sich dann eine Öloder Gasheizung hinzu, z. B. um das Brauchwasser zu bereiten. Für Gebäude mit sehr geringem Bedarf an Heizenergie, beispielsweise Passivhäuser, kann auch eine Außenluft-Wärmepumpe vollkommen ausreichen. Grundwasser Um die Wärme des Grundwassers zu nutzen, müssen zwei Brunnen angelegt werden. Der eine fördert das Grundwasser, mit dem die Wärmepumpe versorgt wird, über den zweiten wird das abgekühlte Wasser wieder ins Erdreich abgegeben. Ist oberflächennahes Grundwasser vorhanden, dann ist eine Grundwasser-Wärmepumpe eine gute Wahl. Wichtig: Sowohl für die Tiefenbohrung als auch für die Nutzung des Grundwassers muss eine Genehmigung durch die Stadt Bamberg bzw. durch das Landratsamt Bamberg erteilt werden. In Wasserschutzgebieten ist eine Tiefenbohrung generell nicht erlaubt. Wirkungsgrad Der Kreislauf einer Wärmepumpe wird mit Strom (seltener mit Gas) angetrieben. Das heißt, die Ökobilanz wird durch den CO 2 -Ausstoß bei der Stromerzeugung verschlechtert. Aber die Wärmepumpe kommt mit einer sehr geringen Antriebsenergie aus: Eine effiziente Anlage liefert bis zu viermal mehr Wärme als sie an Strom verbraucht! Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wird in der Leistungszahl (COP) gemessen, dem Verhältnis aus der benötigten Antriebsenergie und der nutzbaren Wärmemenge. Je höher die Leistungszahl, desto besser wird also die Energie genutzt. Anpassung der Heizanlage Die Wärmeabgabe sollte auf einem möglichst niedrigen Temperaturniveau Quelle: Glen Dimplex Erdwärme Erdwärme wird entweder durch im Boden versenkte Erdreichkollektoren oder Erdsonden nutzbar gemacht. Für erstere muss eine größere, unversiegelte Fläche zur Verfügung stehen, auf der die Kollektoren in einer Tiefe von 1-1,5 m in waagerechten Schleifen verlegt werden. Für eine Erdsonde müssen eine oder mehrere Tiefenbohrungen vorgenommen werden, um die Sonden einzulassen. Die Tiefe des erforderlichen Bohrlochs hängt von den örtlichen Gegebenheiten und der erforderlichen Wärmeleistung ab. Für Ein- bis Zweifamilienhäuser muss aber selten tiefer als 100 m gebohrt werden. Erdreichkollektoren sind wegen der entfallenden Tiefenbohrung zunächst deutlich günstiger als Erdwärmesonden. In der geringeren Tiefe, in der die Kollektoren verlegt werden, stehen allerdings deutlich niedrigere Temperaturen und ein schwankendes Temperaturniveau zur Verfügung, so dass der Wirkungsgrad einer Erdwärmesonde höher ist. Ansprechpartner für Fragen zum Genehmigungsverfahren: Stadt Bamberg, Amt für Umwelt, Brand- und Katastrophenschutz Mußstraße 28, Bamberg Ansprechpartner: Berthold Denzlein 09 51/ Fax: 09 51/ berthold.denzlein@stadt.bamberg.de Landratsamt Bamberg, Geschäftsbereich Planen, Bauen, Umwelt Ludwigstraße 23, Bamberg Ansprechpartner: Karl-Josef Neser 09 51/ Fax: 09 51/ karl-josef.neser@lra-ba.bayern.de Für fachliche Fragen (für Stadt und Landkreis Bamberg): Wasserwirtschaftsamt Kronach Kulmbacher Straße 15, Kronach / Fax: / poststelle@wwa-kc.bayern.de (kleiner als 55 C) erfolgen. Dies ist etwa bei Fußboden- oder Wandflächenheizungen der Fall. Für konventionelle Heizkörper, die mit einer Heizwassertemperatur von C optimal arbeiten, ist eine Wärmepumpe nicht zu empfehlen. Fazit geringer Energiebedarf, geringe Betriebskosten klimafreundlich: 75 % der Heizenergie aus regenerativer Umwelt-Energie vergleichsweise hohe Anschaffungskosten nur unter bestimmten Voraussetzungen hinsichtlich der nutzbaren Wärmequelle und der vorhandenen Heizungsanlage umsetzbar Multivalente Nutzung möglich: Kombination mit Öl- oder Gasheizung Weitere Informationen: 19

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