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2 ENERGIE NATUR UMWELT Gemeinsam Zukunft möglich machen Egal, ob Sie ein zukunftsweisendes Projekt in Ihrer Gemeinde durchführen möchten, Ihre Wohnräume thermisch sanieren oder Bezugsquellen für regionale, saisonale, biologisch und fair gehandelte Lebensmittel suchen bei uns sind Sie an der richtigen Adresse. Die Energie- und Umweltagentur NÖ ist die erste Anlaufstelle für alle Fragen rund um Energie, Natur und Umwelt. FOTO: CONTRASTWERKSTATT/FOTOLIA.COM Dabei verfolgen wir klare Ziele: u 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen bis 2015 u 50 Prozent erneuerbare Energie bis 2020 u ein umfangreicher Schutz der Naturräume u eine hohe Umwelt- und Lebensqualität in Niederösterreich Überzeugen Sie sich auf selbst von unserem Angebot bzw. unseren Serviceleistungen! Gemeinsam für ein energieeffizientes, nachhaltiges und umweltbewusstes Niederösterreich! Tel

3 Modern Heizen für unser Klima Egal ob bei Neubau oder Gebäude moderni sierung die Heizung ist ein bedeutendes Kernstück bei vielen Bauvorhaben. Dabei ist es nicht egal, für welches Heizsystem Sie sich entscheiden, denn die richtige Wahl ist ausschlaggebend für Behaglichkeit, Komfort und die Höhe der Kosten. Und auch unser Klima wird maßgeblich davon beeinflusst: Der Raumwärmesektor ist für 30 Prozent des Endenergieverbrauchs verantwortlich gerade in diesem Bereich lassen sich aber vergleichsweise einfach und ohne Komfortverlust erhebliche Mengen an Energie und Schadstoffemissionen einsparen. Zum Beispiel durch die Optimierung des Heizsystems und eine kluge Regelung der Raumtemperatur. FOTO: WEINGARTNER Welcher Energieträger für wohlige Wärme sorgt, ist für die Umweltauswirkungen und die unabhängige Versorgung ebenso entscheidend. Erneuerbare Energieträger wie Biomasse, Sonnenenergie oder Erdwärme sind klima freundlich und regional verfügbar! Beim modernen Heizen nach zukunftsfähigen Kriterien gibt es also viel zu bedenken. Das Land Niederösterreich bietet deshalb im Rahmen der Energie- und Umweltagentur NÖ (enu) kostenlose und firmen unabhängige Beratung zu allen Fragen rund ums Heizen, Bauen, Wohnen und Sanieren. In der vorliegenden Broschüre finden alle, die neu bauen oder renovieren, wertvolle Tipps zur Auswahl und Wartung des Heizsystems wir wünschen Ihnen bei Ihrem Vorhaben viel Erfolg! Dr. Erwin Pröll Landeshauptmann Dr. Stephan Pernkopf Energie-Landesrat

4 Impressum: Herausgeberin: Energie- und Umweltagentur Niederösterreich (enu), Grenzgasse 10, 3100 St. Pölten Redaktion: Ing. Ewald Grabner, Mag. Peter Haftner, Friedrich Heigl, Mag. Thomas Koisser, Martin Brunnflicker alle Energie- und Umweltagentur NÖ Layout/Produktion: Markus Damböck (MD-design), Druck: Ing. Christian Janetschek, 3860 Heidenreichstein, Brunfeldstraße 2 Gedruckt mit mineralölfreien Farben auf 100% Recyclingpapier. 7. aktualisierte Auflage, Jänner 2015 VLADIS TORMS FOTOLIA.DE

5 Statements der Energiebewegung...6 Der einfache Weg zur neuen Heizung Wärmeerzeugung Warmwasser Thermische Solaranlagen Wärmeabgabe Regelung & Optimierung Übersicht der Heizsysteme Tipps zur Auftragsabwicklung und zur Installation Heizungskosten Betrieb und Wartung Lagerbedarf und Brennstoffkosten Öl raus Holz rein... 58

6 Statements der Energiebewegung Heizkesseltausch auf Erneuerbare Roman Hochreiter: Wir wollten schon immer weg vom Öl und sind nun auf Pellets umgestiegen. Mit meiner neuen Pelletsanlage bin ich sehr zufrieden. In den Nebenräumen bin ich mit der Temperatur runtergegangen. Der Einbau von Thermostatventilen regelt die Raumtemperatur jetzt automatisch. Mit der Dämmung der obersten Geschossdecke wird es nun in den Wohnräumen endlich richtig warm. Und ich kann mir auch noch Heizkosten von etwa Euro im Jahr ersparen. Eine effiziente neue Heizung Gerlinde Schleifer: In Kombination mit unserer Fußbodenheizung arbeitet die Erdwärmepumpe effizient und energiesparend. Sie ist umweltschonend und benötigt geringen Arbeitsaufwand. Der hohe Anschaffungspreis amortisiert sich durch den niedrigen Jahresverbrauch rasch. Die Wärmepumpe ist äußerst wirtschaftlich. Diese und weitere spannende Energieprojekte in Ihrer Nähe finden Sie auf FOTO: ENU ARCHIV 6

7 Freude mit einer neuen Heizung Viel Freude mit einer neuen Heizung! Eine neue Heizung bringt viel Sicherheit! Sich auf sie verlassen zu können macht ein gutes Gefühl. Schließlich ist sie etwa Stunden pro Jahr ununterbrochen in Betrieb. Die beste Heizung ist diejenige, die man nicht bemerkt, weil sie behagliche Wärme automatisch und störungsfrei bereitstellt. Sicher mit erneuerbarer Energie! FOTO: ENU ARCHIV Mit erneuerbaren Energieträgern hat man ein doppeltes Sicherheitsnetz: Einerseits gewährleistet der Brennstoff Biomasse eine hohe Versorgungssicherheit, weil er nachwachsend und regional verfügbar ist. Wärmepumpen wiederum nutzen die Wärme der Erde, der Luft oder des Wassers, die von der Sonne stammt und laufend erneuert wird. Der überwiegende Teil des Stroms für Wärmepumpen wird in Österreich außerdem aus erneuerbaren Energien erzeugt. Andererseits sind die Energiekosten von erneuerbaren Energieträgern niedriger und stabiler als die von Öl, Gas oder Kohle. Mit erneuerbarer Energie werden Sie von künftigen Preissteigerungen nicht so stark betroffen sein. Modern heizen: Erneuerbare Energien effizient nutzen Tragen Sie mit Ihrer Heizung zur Energiewende bei! Öl und Gas sind nur begrenzt vorhanden und viel zu kostbar für die Wärmeerzeugung. In der Heiztechnologie ist Österreich führend im Bereich erneuerbare Energie. Der Wärmemarkt, aus dem fossile Brennstoffe bei uns schon weitgehend verdrängt sind, ist Vorbild für andere Bereiche. Nehmen Sie Teil an der Energiebewegung und nützen Sie den Kesseltausch zum Umstieg auf erneuerbare Energie. Behagliche Wärme durch Dämmung Ein gut gedämmtes Haus benötigt weniger Wärme. Diese kann mit niedrigerer Temperatur zur Verfügung gestellt werden. Niedrigere Vorlauftemperaturen der Heizung verringern die Wärmeverluste des Kessels und die Verteilverluste im Leitungssystem. Niedertemperaturheizsysteme ermöglichen eine bessere Nutzung thermischer Solarenergie und eines Pufferspeichers. Weiters sind sie auch eine Voraussetzung für den effizienten Einsatz von Wärmepumpen und Geräten mit Brennwerttechnik. A ++ A + A B C D E F G Das Maß für die thermische Qualität ist die Energiekennzahl. Sie gibt den jährlichen Heizwärmebedarf pro m 2 beheizter Fläche (inklusive Mauern) an. Je niedriger die Energiekennzahl, desto weniger Energie wird für die Heizung verbraucht. Energiekennzahl = Heizwärmebedarf/Bruttogrundfläche Einheit: kwh/m² und Jahr Energieklasse laut Energieausweis Passivhäuser 10 Niedrigstenergiehäuser Niedrigenergiehäuser 50 Bauordnung bis Alte, unsanierte Gebäude > 250 Energiekennzahl 7

8 Freude mit einer neuen Heizung Niedertemperaturheizungen sind effizienter Wand- und Fußbodenheizungen schaffen mit ihrer gleichmäßigeren Temperaturverteilung im Raum und ihrer Strahlungswärme ein behaglicheres Raumklima als Radiatorheizungen, die einen Gutteil der Wärme über Luftbewegung verteilen. Liegen Ihre Heizkosten bei durchschnittlicher Wohnfläche bei knapp Euro im Jahr, macht die Investition in Dämmmaßnahmen viel Sinn, weil die Heizkostenersparnis sehr hoch ist. Die Dämmung einer nur wenige Zentimeter gedämmten obersten Geschoßdecke und einer nicht gedämmten Außenwand bringt bei Gebäuden mit Baujahr vor 1980 in der Regel eine Einsparung von etwa der Hälfte der Heizkosten! Zusätzlich profitieren Sie noch davon, dass danach nur mehr ein kleinerer, preiswerterer Kessel benötigt wird. Behaglichkeit Wärmeempfinden des Menschen Wandoberflächentemperatur C noch behaglich behaglich unbehaglich warm 14 unbehaglich kalt Raumlufttemperatur C Behaglichkeitsdiagramm: Zusammenhang zwischen Luft- und Oberflächen temperatur für thermische Behaglichkeit. Unser Wärmeempfinden ist neben Faktoren wie Luftfeuchte, Luft geschwindigkeit und Bekleidung in hohem Ausmaß abhängig von: der Lufttemperatur der Oberflächentemperatur der Umgebungsflächen Das Zusammenspiel von Luft- und Oberflächentemperatur hat enorme Auswirkungen auf die thermische Behaglichkeit: Werden alle Oberflächen in einem Zimmer auf 22 C erwärmt, fühlen sich die meisten Menschen schon bei einer Raumlufttemperatur von ca. 18 C wohl (siehe Behaglichkeitsdiagramm). Kalte Wände verursachen dagegen ein Unbehagen, die Lufttemperatur muss bis zu 22 C betragen, damit sie als angenehm empfunden wird. Zuerst dämmen, dann heizen! Höhere Oberflächentemperaturen durch Dämmung von Wänden, Decken und Fußböden erlauben eine niedrigere Raumlufttemperatur. Die Absenkung der Raumlufttemperatur um beispielsweise 2 C bedeutet eine Energieeinsparung von bis zu 12 %! Dämmen ermöglicht den Einsatz von Heizsystemen mit hohem Strahlungsanteil, wie Fußbodenheizung, Wandheizung, Sockelleistenheizung, Flachheizkörper oder Kachelofen. Sie sind Systemen mit hoher Lufterwärmung, wie z. B. Lamellen heizkörpern vorzuziehen. 8

9 Freude mit einer neuen Heizung Kessel tauschen bringt s! In der Heizungstechnologie gibt es laufend Verbesserungen und Fortschritte. Ein Kesseltausch senkt nicht nur die Heizkosten, sondern verringert auch den Schadstoffausstoß. Ab einem Alter von 15 Jahren ist ein Kesseltausch überlegenswert. Das Alter des Kessels finden Sie am Typenschild. Für Kessel, die älter als 25 Jahre sind, ist ein Austausch aus ökologischen Gründen dringend zu empfehlen. Die alten Heizkessel sind meist überdimensioniert und arbeiten aus diesem Grund besonders ineffizient. Alte Holzheizungen haben zudem auch noch einen hohen Feinstaubausstoß. Neben dem Alter gibt es noch andere Gründe, die für einen Tausch sprechen: Unzufriedenheit mit dem Heizkomfort oder den Heizkosten Eine Kesselreparatur steht an und es ist unklar, ob sie sich für die Restlaufzeit auszahlt. Bei der Kesselprüfung werden zu hohe Abgastemperaturen oder ein zu hoher Schadstoffausstoß gemessen. Der Wirkungsgrad des Kessels entspricht nicht den Anforderungen. Der Kessel hat überhöhte Bereitschaftsverluste: Er heizt den Heizraum statt dem Heizwasser. Es bietet sich ein Anschluss ans Nahwärmenetz an. Nutzen Sie den Kesseltausch auch immer zum Einsatz erneuerbarer Energien und zur Prüfung der Sinnhaftigkeit zusätzlicher Wärmedämmmaßnahmen. Beauftragen Sie dazu die Erstellung eines Energieausweises. Ein wichtiges Ergebnis des Energieausweises, das Sie für den Kesseltausch benötigen, ist die Kesselleistung. Besprechen Sie notwendige bauliche Änderungen des Heizraums mit dem Installateur im Zuge der Erstellung des Kostenvoranschlags. Lassen Sie bei Bedarf die Eignung des Kamins für das neue Heizsystem vom Rauchfangkehrer prüfen. Zumindest zwei Kostenvoranschläge einzuholen, ist immer empfehlenswert. Heizkessel, die älter als 20 Jahre sind, sollten getauscht werden. Sonnenklar: Solarenergie nutzen zur Warmwasserbereitung Nutzen Sie den Kesseltausch zum Einbau einer Solaranlage. Eine Solaranlage verlängert die Lebensdauer des Heizkessels. Im Sommer kann der Heizkessel abgeschaltet werden, weil die Sonne die Warmwasserbereitung übernehmen kann. Das gilt sowohl für thermische Solaranlagen als auch für Photovoltaikanlagen in Kombination mit Brauchwasserwärmepumpen. Dadurch kann ein beträchtlicher Teil der Energie eingespart werden. Bei Neubauten der Energieeffizienzklasse A bis A++ braucht man zur Erwärmung des Warmwassers genau so viel oder sogar mehr Energie als für das Heizen. Im Neubau sollte eine Warmwasser- Solaranlage für Haushalte ab 3 Personen eigentlich Standard sein. FOTO: ENU ARCHIV, AEE INTEC Solaranlage für Warmwasser und Raumheizung. 9

10 Freude mit einer neuen Heizung Beispiele für Energiekennzahlen von Häusern mit 150 m 2 Wohnfläche: EKZ = 250 kwh/m 2 a Gebäude aus den 70er-Jahren mit Außenwänden aus 30 cm Hohlziegel. Bei Häusern der 50er-, 60er- & 70er- Jahre kommen auch Werte bis zu 400 kwh/m 2 a vor! Heizleistung: 33 kw (entspricht ca. 43 rm Weichholz oder 5000 l Heizöl pro Jahr) Außenwände im Winter kalt, Schimmelgefahr hoch, unbehaglich, sehr hohe Heizkosten EKZ = 100 kwh/m 2 a Gebäude der 80er-Jahre. Das typische 38er-Ziegel- Massivhaus oder die 12 cm starke Holzriegelwand beim Fertigteilhaus. Heizleistung: 13 kw (entspricht ca. 17 rm Weichholz oder 2000 l Heizöl pro Jahr) Schimmelgefahr gering, Behaglichkeit im Winter durch entsprechenden Heizeinsatz, hohe Heizkosten EKZ = 42 kwh/m 2 a Niedrigenergiehaus der neuen Generation. Bei Gebäudesanierungen sollten Werte unter 50 kwh/m 2 a angestrebt werden. Heizleistung: 5,5 kw (entspricht ca. 7 rm Weichholz oder 850 l Heizöl pro Jahr) Außenwände im Winter warm, behaglich, moderate Heizkosten EKZ = 10 kwh/m 2 a Das ist Top-Qualität man spricht vom Passivhaus. Ein solcher Wert wird durch perfekte Dämmung, luftdichte Bauweise und kontrollierte Wohnraumlüftung erreicht. Heizleistung: 1,5 kw (entspricht ca. 2 rm Weichholz oder 200 l Heizöl pro Jahr) Außenwände im Winter warm, sehr behaglich, geringste Heizkosten TIPP: Heizung und Energiekennzahl hängen unmittelbar zusammen. Vor der Erneuerung der Heizung sollte daher eine Dämmung angedacht werden. Nach der Dämmung sind meist wesentlich kleinere Heizkessel möglich, die billiger und durch die Anpassung auch besser regelbar sind. FOTO: ENU ARCHIV; AUSTBAU, 10

11 Einfacher Weg zur neuen Heizung Der einfache Weg zur neuen Heizung Schnellauswahl: Biomasse oder Umweltwärme? Die Auswahl sollte eigentlich nicht schwer fallen. Will man erneuerbare Energieträger einsetzen, hat man vorerst die grundsätzliche Entscheidung zu treffen, ob man eine Biomasseheizung oder eine Wärmepumpe bevorzugt. Auf die Art der Wärmeabgabe kommt es an und auf den Energiebedarf des Gebäudes. Wärmepumpen sind nicht überall empfehlenswert: Quick-Check Heizung Niedertemperaturheizung Radiatorheizungen A++ < 10 Gebäudeklassen und Heizwärmebedarf in kwh pro m² und Jahr A+ < 15 A < 25 B < 50 Wärmepumpen Kombigeräte Komfortlüftung/Heizung Biomasse (inklusive Nahwärme) Biomasse (inklusive Nahwärme) C < 100 D < 150 E > 150 vorher auch dämmen! Welches Heizsystem für Ihr Haus geeignet ist, entnehmen Sie auch der Bewertungsmatrix für klimaaktiv-heizsysteme sehr gut gut weniger gut nicht geeignet nicht verfügbar A++/A+ < 15 Gebäudeklassen A < 25 B < 50 C < 100 D < 150 Pellets-Wohnraum-/Pellets-Zentralheizung mit Solaranlage Kachelofen-Ganzhausheizung mit Solaranlage Stückholzvergaser-Zentralheizung mit Solaranlage Nahwärme/Fernwärme auf Biomassebasis & Solaranlage Erdreich-Wärmepumpe mit Erdkollektor & Solaranlage Erdreich-Wärmepumpe mit Erdsonde & Solaranlage Grundwasser-Wärmepumpe & Solaranlage Kompaktgerät mit Luftheizung & wassergeführtem System & Solaranlage Kompaktgerät mit Luftheizung & Solaranlage Ungefähre jährliche Heizkosten ohne Warmwasser bei 150 m² Wohnnutzfläche Quelle: Bewertungsmatrix für klimaaktiv-heizsysteme Wand-/Fußbodenheizung erforderlich Klassen E, F, G: Wärmedämmung dringend empfohlen! Wärmepumpen sind nur effizient einsetzbar, wenn eine Fußboden- oder Wandheizung mit niedrigen Vorlauftemperaturen vorhanden ist. Außerdem sollten sie nur in sehr gut gedämmten Gebäuden verwendet werden, denn mit Strom als sehr hochwertige und teuerste Energieform gilt es sehr sorgsam umzugehen. Daher sind laut Bauordnung auch elektrische Direktheizungen, wie z. B. Infra rotheizungen, als Hauptheizsystem verboten. Wärmepumpen sind nur in Kombination mit einem Niedertemperaturheizsystem für Neubauten oder Altbauten, die auf den Dämmstandard heutiger Neubauten umfassend saniert wurden, anzuraten. 11

12 Einfacher Weg zur neuen Heizung Einzig die Pelletsheizung ist bei allen Gebäudetypen und Wärmeabgabesystemen universell einsetzbar. Sie ist auch gut für Radiatoren geeignet. Hackschnitzelheizungen sind bei sehr hohem Energiebedarf (z. B. aufgrund großer Wohnflächen bei mäßig gutem Dämmstandard oder der Versorgung mehrerer benachbarter Häuser über eine zentrale Heiz anlage) eine interessante Option, falls ausreichend Lagerraum für den Brennstoff vorhanden ist. Für Hackschnitzel benötigt man etwa drei Mal so viel Platz wie für Pellets. Passiv heizen mit der Sonne. Nahwärme bietet den größten Komfort bei geringstem Platzbedarf. Hat man einen Nahwärmeanschluss, braucht man sich um den Heizkessel nicht mehr kümmern. Kosten für Wartung und etwaige Kosten für Kamin und Rauchfangkehrung entfallen. Dies ist beim Vergleich der Energiekosten anderer Heizsysteme zu berücksichtigen. Zum Energiepreis unterschiedlicher Heizungssysteme muss man auch die Investitionskosten für den Kessel, Kosten, die durch einen Kamin verursacht werden, die laufenden Wartungskosten und Rücklagen für einen neuen Heizkessel hinzurechnen, dann ist der Vergleich korrekt. Bei einem Niedrigstenergiebzw. Passivhaus, das nur sehr wenig Wärme abnimmt, ist zu prüfen, ob seitens des Betreibers der Nahwärmeanlage überhaupt ein Anschluss wirtschaftlich möglich ist. Die Wirtschaftlichkeit ist aber auch für den Hausbesitzer eine zentrale Frage, weil es bei Nahwärmeverträgen auch einen verbrauchsunabhängigen leistungsbezogenen Preisanteil gibt. Spezielle Heizsysteme für Niedrigstenergie- und Passivhäuser Der Raum wird durch die Luftzufuhr über der Tür auch beheizt. Eine Komfortlüftungsanlage liefert automatisch rund um die Uhr hygienisch erforderliche frische Luft. Darüber hinaus machen Komfortlüftungsanlagen effiziente Gebäude der Energieklasse A bis A++ erst möglich. In Häusern mit einer Komfortlüftungsanlage geht die Wärme nicht wie beim händischen Lüften ungenützt übers Fenster nach außen verloren, sondern die warme Abluft erwärmt über einen Wärmetauscher die frische Zuluft. Das spart eine Menge Energie. Weitere Vorteile liegen im Filtern der Frischluft von Staub und Pollen, in der Abführung von Schadstoffen, Gerüchen und Feuchtigkeit und im Schutz vor Lärm, Fliegen und Mücken. Eine Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist für einen Neubau oder eine energieeffiziente Sanierung also unverzichtbar. Perfekte Wärmedämmung, optimale Ausrichtung und eine Komfortlüftungsanlage sind die Zutaten für ein Haus, das fast keine Heizenergie mehr benötigt. Die Heizlast dieser Häuser ist sehr gering, die Heizperiode wird stark verkürzt. Dadurch erst können Wohnraumlüftungsgeräte in Kombination mit einer Wärmepumpe für die Heizung und zur Warmwasserbereitung verwendet werden. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, diese platzsparenden Kompaktgeräte einzusetzen. Wärmeverteilung ausschließlich über Luft Theoretisch kann man ein Passivhaus nur über die Zuluft der Lüftungsanlage heizen. Die Wärmepumpe nutzt dabei die verbleibende Wärme, FOTO: ENU ARCHIV 12

13 Einfacher Weg zur neuen Heizung die sich in der Fortluft noch befindet, nachdem sie bereits die Zuluft erwärmt hat. Viel Wärme kann allerdings mit der aus hygienischen Gründen unverzichtbaren Frischluft in die Zulufträume nicht eingebracht werden. Das Haus muss also sehr gut geplant sein und einige Voraussetzungen erfüllen: Die Heizlast des Hauses muss unter 10 W/m² liegen und die leistungsgeregelte Zulufttemperatur soll 52 C nicht überschreiten, damit die erforderliche Raumtemperatur erreicht wird. Die hygienisch notwendige Luftwechselrate sollte außerdem nicht überschritten werden, d. h. man sollte zur Raumwärmeversorgung nicht mehr lüften müssen als hygienisch erforderlich ist. Auch für die Wohnnutzfläche bestehen Grenzwerte. Wärmeverteilung über Luft und ein wassergeführtes Verteilsystem Es gibt auch Kompaktgeräte mit größerer Heizleistung. Ein zusätzlicher Solekreislauf entnimmt die Wärme aus dem Boden und bringt sie über eine Fußboden- oder Wandheizung ein. Dieses System kann man dann im Sommer auch zur Kühlung der Räume verwenden: Die überschüssige Wärme wird in den Boden abgeführt, dessen Temperatur dadurch regeneriert wird. Die meisten Kompaktgeräte verfügen außerdem über eine Anschlussmöglichkeit für thermische Solaranlagen zur Warmwasserbereitung bzw. auch Heizungsunterstützung. In Häusern mit einem schlechteren Energiestandard als A ist ein getrenntes Heizungs- und Lüftungssystem empfehlenswert. Qualitätskriterien für Komfortlüftungsanlagen Damit eine Lüftungsanlage wirklich eine Komfortlüftungsanlage wird, die man nicht hört, keine Zugluft spürt, die effizient arbeitet und leicht bedient und gewartet werden kann, sollten bei der Planung und Bestellung der Anlage gewisse Qualitätskriterien vorgegeben werden. Beauftragen Sie auch bevorzugt speziell geschulte und erfahrene zertifizierte KomfortlüftungsinstallateurInnen. Eine aktuelle Liste finden Sie auf Zusätzlich finden Sie auf dieser Webseite 55 Qualitätskriterien und alle wichtigen Informationen zu Komfortlüftungsanlagen. Geöffnetes Kombigerät mit Kleinstwärmepumpe, Lüftungsanlage und Luftwärme tauscher (oben) sowie Warm wasserspeicher (unten). Daran erkennt man Komfortlüftungsanlagen: FOTO: DREXEL & WEISS Es wird nicht mehr Luft ausgetauscht als hygienisch erforderlich. Die Luftleitungen sind möglichst kurz und auf geringe Luftgeschwindigkeiten ausgelegt. Die Auslässe sind passend gewählt und eingestellt. Die Luftleitungen verfügen bei Bedarf über einen Schalldämpfer, sind leicht reinigbar und haben geringe Wärmeverluste. Das Lüftungsgerät verfügt ebenfalls über einen Schalldämpfer, hat einen hohen Wärmerückgewinnungsgrad und verbraucht wenig Strom. Passivhauszertifizierte Geräte finden Sie auf Die Vorwärmung der Außenluft über einen Sole-Erdwärmetauscher erhöht die Effizienz der Anlage. Die Anlage ist mit der restlichen Haustechnik (Heizung, Öfen, Dunstabzug) gut abgestimmt. Die Bedienung der Anlage ist einfach, die eingebaute Filterqualität ausreichend. 13

14 Einfacher Weg zur neuen Heizung Zusatzheizungen Zusätzliche Wärme kann auch über Elektroheizkörper oder Infrarotheizungen eingebracht werden, die aber nicht die hauptsächliche Wärmequelle sein dürfen. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von Kaminöfen. Ein Kaminofen kann als zusätzliches Gestaltungselement im Wohnraum fungieren, der im Winter durch das Feuer eine heimelige, behaglich warme Atmosphäre schafft. Da die Heizleistung der Kaminöfen oft fürs ganze Haus reicht, ist eine Voraussetzung für den Einsatz eine offene, großzügige Gestaltung des Aufstellungsraumes, damit sich die Wärme möglichst gut im Haus verteilen kann. Zusätzlich kann die warme Luft auch über Leitungen gezielt in einzelne Räume eingebracht werden. Der Ofen selbst sollte eine geringe Heizleistung und viel Speichermasse haben, damit er die Energie über längere Zeit abgeben kann. Achten Sie auch darauf, dass der Kaminofen dicht ist und die Verbrennungsluft über eine eigene Rohrleitung von außen bezieht. Damit es zu keiner Wechselwirkung mit der Lüftungsanlage kommt, müssen unter Umständen auch entsprechende Sicherheitseinrichtungen wie z. B. Kohlenmonoxid-Wächter eingebaut werden. FOTO: RIKA, ARSDIGITAL FOTOLIA.COM 14

15 Wärme erzeugen: Heizkessel, Wärmepumpe & Co Welche Energieform fossil oder erneuerbar? Bei der Heizung rechnen wir mit einer Lebensdauer von 20 Jahren. Eine lange Zeit, in der man sich auch an einen bestimmten Energieträger bzw. Brennstoff bindet. Energieträger für die Heizung können in zwei große Gruppen eingeteilt werden: Fossil: Heizöl, Erdgas, Kohle Erneuerbar: Biomasse, Sonnenenergie, Erdwärme Nur die Erneuerbaren haben auch Zukunft Egal ob Neubau oder Sanierung: Mit guter Dämmung und erneuerbaren Energien machen Sie sich unabhängiger von Preisschwankungen und Versorgungsengpässen. Österreich ist führend in der Verbrennungstechnologie bei Biomasse, war ein Pionier bei der Verbreitung thermischer Solaranlagen und auch die Wärmepumpen haben in den letzten Jahren rasant zugelegt. Für Einfamilienhäuser gibt es kostengünstige und bewährte Technik zum Einsatz erneuerbarer Energie, auf die sie sich verlassen können. TIPP: Eine Übersicht über die efffizientesten Holzheizungen, Wärmepumpen und Warmwasserspeicher finden Sie auf Stückholzkessel Holzvergaserkessel Stückholzheizungen werden häufig im ländlichen Raum eingesetzt, vor allem bei Ein- und Zweifami lienhäusern, wo Brennstoffbeschaffung und Lagerung problemlos möglich sind. Sie ist eine Heizung für alle, denen etwas manuelle Arbeit und der dafür erforderliche Zeitaufwand kein Problem bereiten. Einbau-Voraussetzungen einfache Anlieferung möglich eigener Aufstellungsraum für den Kessel trockener Holzlagerraum (in der Nähe des Aufstellungsraumes) Vorteile FOTO: PROPELLETS AUSTRIA Brennstoff leicht verfügbar CO 2 -neutral förderungsbegünstigt kostengünstiger Heizbetrieb volkswirtschaftliche Vorteile durch regionale Wertschöpfung 15

16 Wärme erzeugen Heizkessel und Verbrennung (siehe Grafik) 4 Vor 20 Jahren wurde die Holzvergasertechnik erfunden. Emissionen wurden dadurch stark reduziert, der Wirkungsgrad verbesserte sich wesentlich Bei dieser Verbrennungsart wird das Holz im Füllraum (1) vorgetrocknet. Im Glutbett (2) gast das Holz unter Zuführung von Frischluft (Primärluft 3) aus daher auch der Name Holzvergaserkessel. Die Gase werden dann durch ein regelbares Saugzuggebläse in den darunter oder seitlich liegenden Brennraum gezogen (5). Dort werden sie noch einmal mit vorgewärmter Luft verwirbelt (Sekundärluft 6) und bei Temperaturen über C vollständig verbrannt. Über einen Abgasfühler (Lambdasonde 4) kann die Kesselsteuerung die Luftzufuhr regeln, wodurch auch im Teillastbereich und bei unterschiedlicher Holzqualität der Verbrennungsvorgang optimiert wird. Diese Technik garantiert minimale Emissionswerte, sehr geringen Ascheanfall und sparsamsten Brennstoffverbrauch. Die Wärmeabgabe an das Heizungswasser erfolgt über einen Wärmetauscher (7) nach der Brennkammer. Da bei Holz der Rußanteil im Abgas relativ hoch ist, verfügen gute Stückholzkessel über eine Reinigungsvorrichtung für die Wärmetauscher (8). Eine Schwelgasabsaugung verhindert Rauchaustritt beim Nachlegen von Brennholz (9). TIPP: Der Austausch eines alten Kessels kann bis zu 30 % Energieeinsparung bringen. Pufferspeicher Um den Arbeitsaufwand gering zu halten, werden Kessel mit großen Füllräumen, geeignet für Halbmeterscheite, gebaut. Beim Abbrand eines voll beladenen Kessels entsteht deshalb sehr viel Wärme. Damit der Kessel die Verbrennung nicht drosseln muss das verschlechtert den Wirkungsgrad und erhöht die Schadstoffe im Abgas ist ein Pufferspeicher unbedingt erforderlich. Vorteile: Der Speicher kann auch mit Solarenergie erwärmt werden. Eine außentemperaturabhängige Regelung wird möglich. Gerade in der Übergangszeit muss der Kessel nicht gedrosselt werden. Im Volllastbetrieb ist die Verbrennung gleichmäßig und effizient. Komfortgewinn Beim Neubau werden große Pufferspeicher vor dem Verlegen der Kellerdecke mit einem Kran in den Aufstellungsraum gehoben. Beim nachträglichen Einbau werden häufig Liter-Pufferspeicher eingesetzt. Sie haben einen Durchmesser von ca. 80 cm und eine Höhe von ca. 2,2 m und passen so durch die meisten Kesselraumtüren. Größere Puffervolumen können durch das Aufstellen von mehreren Puffern nebeneinander (z. B. hyd raulische Parallelverschaltung) realisiert werden. GRAFIK: LIGNOTHERM 16

17 Wärme erzeugen Überschlägige Dimensionierung von Pufferspeichern: Pufferspeichervolumen (Liter) = Füllvolumen des Heizkessels (Liter) x 14 (bei überwiegendem Heizen mit Fichtenholz) Füllvolumen des Heizkessels (Liter) x 20 (bei überwiegendem Heizen mit Buchenholz) Beispiel Fichtenholz und 140 Liter Kesselfüllraum: 140 x 14 ergibt ein Pufferspeichervolumen von ca Liter In der Faustformel wird die Puffergröße berechnet, um die gesamte Wärmemenge einer Kesselfüllung Holz im Puffer speichern zu können. Dabei wird eine Erwärmung des Pufferspeicherwassers von ca. 30 C (entspricht der Heizungsrücklauftemperatur in der Übergangszeit) auf 80 C (Kesselvorlauftemperatur) angenommen. Pufferspeicher können nur bei niedrigen Rücklauftemperaturen als effektive Wärmespeicher genutzt werden. Ein Liter-Pufferspeicher kann zum Beispiel durch eine Niedertemperaturheizung von 80 C bis auf 30 C entladen werden. Er hat dabei die Energiemenge von 117 kwh bereitgestellt, die er beim nächsten Einheizen wieder aufnehmen kann. Sind Heizkörper installiert, die 50 C Rücklauftemperaturen benötigen, kann derselbe Puffer nur von 80 C auf 50 C entladen werden. Die gespeicherte Energiemenge liegt jetzt nur mehr bei 70 kwh das sind 40 % weniger. Stückholzheizung mit Liter-Pufferspeicher und Warmwasserboiler. Beispiel für die Lagerraumgröße einer Stückholz-Heizung: Nutzwärmeleistung 15 kw Menge pro Heizsaison 21 rm Weichholz oder 15 rm Hartholz Brennstoff- Lagerraum 4,2 m x 4 m x 2,5 m Schichthöhe 2 m Die Abmessungen wurden so gewählt, dass der gesamte Jahresbedarf im Lagerraum gelagert werden kann. Brennstoff Stückholz Als Heizwert wird jene Wärmemenge angegeben, die bei vollkommener Verbrennung des Brennstoffes abgegeben wird. Der Heizwert des Holzes ist hauptsächlich vom Wassergehalt abhängig. Gutes Brennholz hat einen Wassergehalt (w) von 20 % oder weniger, wenn es zwei Jahre lang gelagert wurde. Das Holz sollte gleich nach der Ernte gespalten und an einem sonnigen, gut durchlüfteten Trocknungsplatz gelagert werden. Bei unsachgemäßer Lagerung droht ein Befall von Pilzen und Bakterien, die den bio logischen Abbauprozess des Holzes starten und dadurch einen Heizwertverlust hervorrufen. FOTOS: PROPELLETS AUSTRIA, ÖKOFEN Der Heizwert von einem Kilogramm Holz mit einem Wassergehalt von w = 20 % liegt bei ca. 4 kwh, egal ob es sich um Hartholz oder Weichholz handelt. Hartholz: Rotbuche, Weißbuche, Eiche, Ahorn, Esche, Birke Weichholz: Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche In der Regel wird Stückholz nicht in Kilogramm, sondern in Raummetern (rm) gehandelt. Hier hat Hartholz einen höheren Heizwert, da es ein höheres Gewicht pro Raummeter aufweist. Ein Raummeter ist die Die Lagerung des Brennholzes ist ausschlaggebend für seinen Heizwert. 17

18 Wärme erzeugen Maßeinheit von geschichteten Holzscheitern (bzw. Holzprügel), wobei die Holzstücke einen Meter lang sind und das Volumen von einem Kubikmeter ausfüllen (inkl. Luftzwischenräume). Ein Schüttraummeter ist die Maßeinheit für geschüttete Holzteile (Hackgut, Sägespäne, Stückholz), wenn sie das Volumen von einem Kubikmeter ausfüllen. Da der Heizwert stark vom Gewicht und vom Wassergehalt des Holzes abhängt, wäre es ratsam, Brennholz nach Gewicht zu kaufen und dabei die Holzfeuchte messen zu lassen. Nur so kann einigermaßen genau die Brennstoffqualität des gekauften Holzes festgestellt werden. Typische Heizwerte für Brennholz mit einer Lagerzeit von 2 Jahren: 1 rm Hartholz w = 20 % wiegt ca. 495 kg Heizwert = kwh/rm 1 rm Weichholz w = 20 % wiegt ca. 337 kg Heizwert = kwh/rm Hackgutkessel Hackgutheizungen eignen sich vor allem im ländlichen Bereich für Gebäude mit größerem Wärmebedarf und geeignetem Lagerraum. Durch die automatische Brennstoffzufuhr wird hoher Bedienkomfort erreicht. Hackschnitzel sind ein günstiger erneuerbarer Energieträger. Einbau-Voraussetzungen eigener Aufstellraum für den Kessel Einfache Einlagerung von Hackgut Häufig wird ein zusätzlicher Hackgut-Vorratsraum benötigt. trockener Hackgut-Austragungsraum neben dem Aufstellungsraum Vorteile Hackgutanlage automatischer und kostengünstiger Heizbetrieb, weitere Kosteneinsparung durch eigene Hackschnitzelerzeugung möglich Brennstoff leicht verfügbar CO 2 -neutral förderungsbegünstigt volkswirtschaftliche Vorteile durch regionale Wertschöpfung TIPP: Wird das Warmwasser mit einer Solaranlage erzeugt, muss der Kessel im Sommer gar nicht eingeschaltet werden dadurch wird seine Lebensdauer verlängert. Mit der Hackgutheizung wurde noch vor der Pelletsheizung der Weg in Richtung automatische Holzheizung beschritten. Ihr Bedienungs- und Nutzungskomfort liegt erheblich über jenem der Stückholzheizung. Der Arbeitsaufwand reduziert sich auf das meist mehrmalige Befüllen des Austragungsraumes mit Hackschnitzel und auf das Leeren des Aschebehälters. Der Kessel zündet automatisch mit einem Heißluftgebläse, steuert die Verbrennung und schaltet sich bei zu geringer Wärmeabnahme aus. Ein Pufferspeicher kann vor allem in der Übergangszeit häufiges FOTO: ENU ARCHIV 18

19 Wärme erzeugen Ein- und Ausschalten verhindern. Als Speichergröße reichen zumeist Liter. Im Sommer ist der Pufferspeicher ebenfalls von Vorteil, da er einen großen Wärmevorrat zur Warmwasserbereitung bereitstellt. Das verringert auch hier die Schalthäufigkeit und verlängert die Lebensdauer des Kessels. In Kombination mit einer Solaranlage erhöht der Pufferspeicher die Solargewinne. Durch die automatische Brennstoffzufuhr und eine moderne Regelung erzielt die Hackgutheizung über einen großen Leistungsbereich gute Verbrennungswerte. Für die Auswahl einer Hackgutheizung sind häufig die Investitionskosten und der benötigte Lagerraum für das Hackgut entscheidend. Zur Lagerung eines Jahresbedarfs an Hackgut sind größere Lagerräume notwendig, die im privaten Hausbau nicht bereitgestellt werden. Die Anschaffungskosten sind gegen über anderen Heizsystemen höher. Hackgutfeuerungen werden bei höherer Heizleistung eingesetzt und sind vor allem dann interessant, wenn die BesitzerInnen direkten Zugang zu billigem Brennstoff haben. TIPP: Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der Hackgutanlage auch den Stromverbrauch für Zündung und Beschickung. Beispiele für Lagerraumgrößen bei Hackgut-Heizungen Nutzwärmeleistung Menge pro Heizsaison Hackgut Austragungsraum Austragungsraum Befüllung pro Jahr 25 kw 75 Srm 5 m x 5 m x 2,5 m Zweimal *) 45 kw 130 Srm 5 m x 5 m x 2,5 m Dreimal *) *) Raumaustragungen mit Federarmrührwerk sind nur bis 5 x 5 m erhältlich. Bei großem Brennstoffbedarf muss der Lagerraum mehrmals im Jahr nachgefüllt werden oder der Lagerraum ist höher (bis 5 m mit speziellem Rührwerk). Wenn der Austragungsraum keinen Jahresbedarf an Hackgut aufnehmen kann, ist ein zusätzlicher Vorratsraum zur Hackgutlagerung empfehlenswert, damit nur einmal im Jahr Hackgut erzeugt werden muss. Das minimiert die Hackgut-Erzeugungskosten. FOTO: SOMMERAUER & LINDNER Bei hartem Hackgut (Hartholz) verringert sich der Volumsbedarf um 10 bis 30 %. Bei den Lagerräumen sind quadratische Raum größen (2 m x 2 m bis 5 m x 5 m) wegen der Funktion des Rührwerkes vorzuziehen. Ein Einwurfschacht (mind. 2,2 m x 1,2 m) an der außen gelegenen Decke des Austragungs raumes erleichtert das Nachfüllen des Hackgutes mit einem Kipp-Anhänger. Die Zufahrtswege zum Hackgut Lagerraum sind in der Planung besonders zu berücksichtigen, da sie meist von einem landwirtschaftlichen Traktor und Anhänger (Kipper) benutzt werden müssen. Das Gewicht von Traktor und beladenem Anhänger beträgt bis zu 12 Tonnen! Hackgut kann auch mit dem Pumpwagen bis etwa 38 Srm pro Ladung angefordert werden. Das Hackgut wird dann bis ca. 30 Meter Länge über Schläuche in den Lagerraum eingeblasen. Die Brennstoffkosten sind bei Eigenerzeugung wesentlich niedriger. Einfaches Nachfüllen des Hackgutes durch außen liegenden Lagerraum, von oben befüllbar. 19

20 Wärme erzeugen Brennstoff Hackgut Die wesentlichen Kriterien für Hackgut sind: Stückgröße: Für Kleinanlagen ist nur Feinhackgut (G 30 = Größe bis 30 mm) und je nach Anlage auch Mittleres Hackgut (G 50 = Größe bis 50 mm) geeignet. Wassergehalt: Er bestimmt einerseits den Energieinhalt und andererseits die Lagerbeständigkeit. Bei über 30 % Wassergehalt kann es zu Schimmelbildung und im Winter durch Gefrieren zu Klumpenbildung kommen. Schüttdichte: Gibt das Gewicht je Schüttraum meter wieder und ergibt sich vor allem aus Holzart, Teilchenform, Verdichtung und Wassergehalt. Hackgut wird in Schüttraummetern (Srm) gehandelt und hat meist einen Wassergehalt (w) von 25 %. Hackgut Weichholz: G 30, w = 25 % wiegt ca. 202 kg, Heizwert = 766 kwh/srm G 50, w = 25 % wiegt ca. 167 kg, Heizwert ca. 633 kwh/srm Die Kosten des Hackgutes sollten sich dabei insbesondere nach dem Gewicht und dem Wassergehalt richten, da bei höherem Wassergehalt der Energieinhalt sinkt. Pelletskessel Pelletkessel sind vollautomatische Biomassekessel. Sie benötigen etwa gleich große Aufstellungs- und Lagerräume wie Ölkessel. Deshalb werden sie häufig als Ersatz für Ölheizungen eingesetzt. Durch die automatische Brennstoffzufuhr wird hoher Bedienkomfort mit einem erneuerbaren Energieträger erreicht. Einbau-Voraussetzungen eigener Aufstellungsraum geeigneter, trockener Pellets-Lagerraum Raumaustragung mit Rohrsaugsystem: Der Lagerraum muss nicht neben dem Kesselraum liegen. Vorteile automatischer Heizbetrieb CO 2 -neutral förderungsbegünstigt volkswirtschaftliche Vorteile durch heimische Pelletsproduktion Der Bedienungskomfort von Pelletsheizungen ist mit herkömmlichen Ölheizungen vergleichbar, lediglich die anfallende Asche muss 3- bis 4-mal im Jahr entfernt werden. Der Lagerraum wird so konzipiert, dass er den Jahresbedarf an Pellets aufnehmen kann und einmal jährlich mit dem Silotankwagen befüllt wird. Es gibt auch fertige Lagerlösungen mit Gewebesilos und Metalltanks. Die Raumaustragung kann entweder über eine Förderschnecke oder ein Saugfördersystem erfolgen. GRAFIK: ÖKOFEN, 20

21 Wärme erzeugen Das Saugfördersystem hat den Vorteil, dass der Pellets Lagerraum nicht in unmittelbarer Nähe des Heiz raumes und auch nicht auf gleicher Etage liegen muss. TIPP: Der Lagerbehälter kann auch als Tank außen liegend im Boden vergraben werden. Vor einem Auftrag sollten dabei die Installationskosten inklusive Grab- und Betonarbeiten geklärt werden. Brennstoff Pellets Pellets werden aus industriellen Holzabfällen (Hobelspäne, Sägespäne, Schleifstaub) unter hohem Druck und ohne Zugabe von synthetischen Bindemitteln gepresst. Die Lieferung der Pellets erfolgt normalerweise wie bei Heizöl mit dem Tankwagen. Mit einer Anlieferung können bis zu 16 Tonnen eingelagert werden. Über einen Schlauch werden die Pellets in den Lagerraum eingeblasen, gleichzeitig wird über einen zweiten Schlauch Luft aus dem Lagerraum abgesaugt. Das verhindert einen Überdruck im Lagerraum und damit auch eine Staubbelastung während des Einblasens. Der Standplatz des Tankwagens kann bis etwa 35 Meter von den Einblasöffnungen des Lagerraumes entfernt sein. Ist die Einlagerung eines Jahresbedarfs möglich, spart das Kosten und erhöht den Komfort. Der Lagerraum muss unbedingt trocken sein. Kleinere Mengen Pellets können als Sackware zu 15 kg pro Sack gekauft werden. TIPP: Achten Sie auf hochwertige Pellets geprüft nach ÖNORM M Nähere Informationen zu Pellets und deren Nutzung sind beim Verein propellets Austria zu erfahren ( Raumgrößen bei Pelletsheizungen Nutzwärmeleistung Menge pro Heizsaison Brennstoff Lagerraum Heizraum 15 kw 6 7,5 Tonnen 2,5 m x 2,15 m x 2,5 m Füllhöhe 2 m Faustformel: 0,9 m 3 pro kw Heizlast 3,0 m x 2,5 m Raumhöhe 2,5 m Kombikessel Stückholz-Pellets Inzwischen gibt es hervorragende Kessel mit hohem Wirkungsgrad zum platzsparenden Einsatz beider Brennstoffe. In den Stückholzkessel können Halbmeter-Scheiter eingelegt werden, seitlich ein Pelletsmodul auch nachträglich angeflanscht werden. Ist das Scheitholz abgebrannt, wird automatisch mit Pellets weitergeheizt. Brennwertkessel Die Technik ist schon so weit fortgeschritten, dass es auch bei Pellets Brennwertgeräte bis hin zum kleinsten Leistungsbereich gibt, die sich auch sehr platzsparend für die Kombination mit Solarenergie eignen. Eine Übersicht der Kombi- und Brennwertkessel finden Sie auf: (Produkte Holzheizungen) 21

22 Wärme erzeugen Wärmepumpe Wärmepumpen arbeiten vollautomatisch und benötigen keinen Brennstoff-Lagerraum. Der Platzbedarf für die Aufstellung ist gering, zur Nutzung der Umwelt energie sind jedoch meist Maßnahmen im Außenbereich des Hauses notwendig. Wärmepumpen bieten sehr hohen Bedienkomfort im Betrieb. Einbau-Voraussetzungen Flächenkollektor: Billig, benötigt jedoch große Gartenflächen. Fußboden- oder Wandheizung (Niedertemperatur-Wärmeabgabesystem) niedrige Vorlauftemperatur (kleiner 35 C) Vorteile automatische Heizung förderungsbegünstigt geringer Platzbedarf kein Schmutz, leiser Betrieb Grundwasser als Wärmequelle: Ein Versorgungs- und Schluckbrunnen sind erforderlich. Eine Wärmepumpe entzieht der Umgebung Wärme mit niedriger Temperatur und pumpt sie mit einem Kompressor auf eine so hohe Temperatur, dass sie zum Heizen verwendet werden kann. Der Kompressor wird im Einfamilienhaushalt mit Strom betrieben. Als Wärmequellen dienen Außenluft, Grundwasser, Erdreich oder sonstige Abwärme. Je höher die Temperatur der Wärmequelle und je niedriger die benötigte Heiztemperatur ist, umso effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Kennwerte für die Effizienz von Wärmepumpen sind die Jahresarbeitszahl und die Leistungsziffer. Bei der Leistungsziffer (COP) handelt es sich um einen Wert, der unter Prüfbedingungen gemessen wird. Entscheidend ist aber die Jahresarbeitszahl: Sie ist abhängig von der Leistungsziffer, der Vorlauftemperatur, dem Wärmeträgermedium und der Systemkonzeption allgemein. Sie ist meistens niedriger als die Leistungsziffer und gibt an, wie viel Wärme mit dem eingesetzten Strom im Jahresverlauf tatsächlich produziert werden konnte. Mit einem Teil elektrischer Energie lassen sich unter optimalen Bedingungen bis zu fünf Teile Wärme erzeugen. TIPP: Effiziente Wärmepumpen mit hoher Leistungs ziffer (COP) finden Sie auf Achten Sie auch auf das EHPA-Gütesiegel, das die Einhaltung von Qualitätsstandards bestätigt (Mindest-COP, Service, Garantie). Tiefenbohrung: Effizient, aber teuer. GRAFIKEN: HELIOTHERM WÄRMEPUMPENTECHNIK 22

23 Wärme erzeugen Vergleich verschiedener Systeme: Erdreich-Wasser-Wärmepumpen Wenn dem Erdreich Wärme entzogen werden soll, müssen Rohre im Erdreich verlegt werden (Erdkollektor oder -absorber). Diese Rohre enthalten ein Wasser-Frostschutzgemisch (auch Sole genannt), das Erdwärme aufnimmt und über einen Wärmetauscher an die Arbeitsflüssigkeit der Wärmepumpe, das Kältemittel, übergibt. Zirkuliert das Kältemittel der Wärmepumpe direkt in den Rohren, spricht man von einem Direktverdampfer-System, das sich durch etwas höhere Jahresarbeitszahlen auszeichnet. Arten von Erdkollektoren: Flächenkollektor: Die Rohre werden in etwa 1,2 m Tiefe flächig im Garten verlegt. Pro kw Heizlast sind etwa 40 m 2 Verlegefläche notwendig. Grabenkollektor: Die Rohre werden an den schrägen Seitenwänden eines etwa 3 Meter tiefen Grabens verlegt. Pro Kilowatt Heizlast sind etwa 2 Meter Graben notwendig. Der Grabenkollektor sollte nur bei feuchtem Boden zur Anwendung kommen. Tiefenbohrung: Statt die Schläuche horizontal ins Erdreich einzubringen, kann auch eine Sonde in eine Tiefenbohrung eingebracht werden. Die Sonde wird mit einem Betonit/Zementgemisch fix ins Gestein/Erdreich eingegossen. Pro Kilowatt Heizlast ist, je nach Bodenbeschaffenheit, eine Tiefenbohrung von 15 bis 25 m nötig. TIPP: Nicht am falschen Platz sparen: Die Wärmeentzugs fläche muss großzügig dimensioniert werden. Wasser-Wasser-Wärmepumpe Zur Wärmenutzung des Grundwassers muss ein Entnahmebrunnen und in Fließrichtung des Grundwassers Meter entfernt ein Schluckbrunnen angelegt werden. Die Wärmepumpe kühlt Wasser aus dem Entnahmebrunnen um bis zu 4 C ab und führt es über den Schluckbrunnen wieder dem Grundwasser zu. Zu klären ist, ob das Grundwasser von den Inhaltsstoffen her geeignet ist und in ausreichender Menge (etwa 250 Liter pro kw Heizlast) zur Verfügung steht. Grundwasser- Wärmepumpen haben hohe Jahresarbeitszahlen, da das Grundwasser höhere Temperaturen als das Erdreich aufweist. Warmwasserboiler (links) und Wärmepumpe. FOTO: HELIOTHERM WÄRMEPUMPENTECHNIK 23

24 Wärme erzeugen Luft-Wasser-Wärmepumpe Luft-Wasser-Heizungswärmepumpen weisen durch die niedrigen Außenlufttemperaturen im Winter niedrigere Jahresarbeitszahlen auf als andere Systeme. Vor allem bei Heizsystemen mit höheren Vorlauftemperaturen sinken die Arbeitszahlen drastisch. Luft-Wasser Heizungswärmepumpen werden daher nur in Gebäuden der Energieklasse A, A+, A++ (Niedrigstenergie- und Passivhäuser) empfohlen. Wärmepumpen bieten sehr hohen Bedienkomfort im Betrieb. Stromerzeugung Zur Strombereitstellung in Österreich ist im Winterhalbjahr der verstärkte Betrieb kalorischer Kraftwerke (Gas und Kohle) bzw. der Import von (Atom-)Strom notwendig, weshalb eine erhöhte Nachfrage für Heizzwecke vermieden werden sollte. Durch die Liberalisierung des Strommarktes haben Sie die Möglichkeit, Ihren Stromanbieter selbst zu bestimmen. Darunter befinden sich auch Gesellschaften, die ausschließlich Strom aus erneuerbarer Energie erzeugen bzw. verkaufen. Wenn Sie sich für eine Wärmepumpe entschieden haben, empfehlen wir aus ökologischen Gründen Ihren Strom von einem solchen Ökostrom-Anbieter zu beziehen. TIPP: Das Umweltzeichen kennzeichnet Ökostrom-Anbieter ( Alle Infor mationen zum Anbieterwechsel gibt es auf Installieren Sie zur Effizienzkontrolle Ihrer Wärmepumpe einen Wärmemengenzähler. FOTO: MARTIN WINZER FOTOLIA.COM 24

25 Wärme erzeugen Zentralheizungskessel im Wohnraum (Ganzhausheizung) Unter gewissen Voraussetzungen kann der Kachel- oder Kamin ofen im Wohnraum die alleinige Wärmeversorgung des Hauses übernehmen. Dafür kommen spezielle Kachelöfen, Stückholz-Kaminöfen und automatische Pelletsöfen zum Einsatz, die eine Zentralheizung mit Wärme versorgen können. Einbau-Voraussetzungen eigene Luftzuführung bei luftdichter Bauweise geeigneter, trockener Holz- oder Pelletslagerraum großer Aufstellungsraum empfehlenswert gute Wärmedämmung, geringer Heizwärmebedarf Vorteile CO 2 -neutral förderungsbegünstigt kein Heizkessel im Keller nötig volkswirtschaftliche Vorteile durch regionalen Brennstoff Die Nennwärmeleistungen von Kachel- und Kamin öfen liegen im Bereich von etwa 5 bis 12 kw, wobei je nach Modell bis zu 80 % der Wärme an einen Heizwasserkreislauf übertragen werden kann. Über die Einspeisung in das Zentralheizungssystem wird das gesamte Gebäude beheizt und das Brauchwasser erwärmt. Der Kamin im Wohnzimmer versorgt das ganze Haus mit Wärme. Als Brennstoffe kommen Stückholz, Briketts oder Pellets zum Einsatz. Stückholzöfen werden meist als Kachelöfen ausgeführt, häufig mit einem Heizeinsatz, einem Sichtfenster und einer automatischen Zuluftregelung. Pelletsöfen haben einen kleinen Brennstoff-Vorratsbehälter eingebaut. Bei geringem Heizbedarf und entsprechend gut gedämmten Gebäuden reicht während der kalten Jahreszeit eine händische Befüllung alle zwei bis drei Tage. Noch mehr Komfort bietet eine vollautomatische Befüllung, wobei der Vorratsbehälter mit dem Pelletslagerraum über ein Saugfördersystem verbunden wird. Die Asche wird manuell entfernt. Da mindestens 20 % der erzeugten Wärme als Raumwärme abgegeben wird, ist im Sommer die Anlage für die Brauchwassererwärmung nicht geeignet. Hier bietet sich der Einsatz einer Solaranlage oder einer Wärmepumpe zur Warmwasserbereitung an. FOTO: HAFNERTEC, Bei Stückholzheizungen ist ein Pufferspeicher notwendig, bei Pelletsheizungen im Neubau empfehlenswert. Er speichert die Energie für Zeiten, in denen nicht geheizt wird. Geheizt wird beispielsweise vom späten Nachmittag bis zum Schlafengehen. In diesen Stunden werden Haus und Pufferspeicher aufgeheizt und nebenbei verbreitet das Sichtfenster zum Feuerraum eine gemütliche Atmosphäre. Nach dem Abbrand schaltet die Steuerung auf Nachtabsenkung und am nächsten Morgen übernimmt der Pufferspeicher die Wärmeversorgung bis zum neuerlichen Einheizen am Nachmittag. 25

26 Wärme erzeugen Bei Kamin- und Kachelöfen als Zentralheizung im Wohnraum sollte die Staub- und Lärmentwicklung sowie die Ascheaustragung und Ofenreinigung bedacht werden. TIPP: Eine teilsolare Raumheizung kann den Arbeitsund Brennstoff einsatz wesentlich verringern. Raumluftunabhängiger Betrieb Beim Betrieb von Einzelraumfeuerstätten (Kamin ofen, Kachelofen, Pelletsofen, ) innerhalb der luftdichten Hülle des Hauses muss darauf geachtet werden, dass kein Rauchgas durch Unter druck in den Wohnraum gelangen kann. Bei vorhandener Wohnraumlüftung und luftdichter Bauweise ist es empfehlenswert, luftdichte Öfen mit eigener Luftzufuhr zu betreiben. Die Lüftungsanlage sollte über eine automatische Abschaltung bei Störungen verfügen. Erforderliche Sicherheitseinrichtungen müssen mit Fachleuten (RauchfangkehrermeisterIn, LüftungsanlagenbauerIn) abgesprochen werden, um den gefahrlosen Betrieb der Anlage zu gewährleisten. Holz-Einzelofen im Wohnraum Der Einzelofen, ausgeführt als Kachelofen oder frei stehender bzw. eingebauter Kaminofen, erfreut sich großer Beliebtheit. Er wird wegen des sichtbaren Feuers, dem Wunsch nach Strahlungswärme, der ansprechenden Gestaltung oder als Zusatzheizung ohne aufwändige Technik angeschafft. Einbau-Voraussetzungen eigene Luftzuführung bei luftdichter Bauweise eigener Kamin trockener Holz- oder Pelletslagerraum Vorteile Heizkostenregulierung durch die Nutzungshäufigkeit möglich hoher Strahlungsanteil vermittelt behagliche Wärme Zusatzheizung sowie Notheizungen bei Ausfall der Hauptheizung Als Zusatzheizung können Einzelöfen hohe Wärmeerträge bringen und damit die Brennstoffmenge der Zentralheizung spürbar senken. Stückholz-Kaminofen mit großer Sichtscheibe. Vorteile bietet der Zusatzofen besonders bei: großem, zentralem Aufstellungsraum guter Wärmedämmung hoher Wärmespeicherfähigkeit des Ofens z. B. Kachelofen kompakter Gebäudeform Nutzung von aufsteigender Wärme im Dachgeschoss offener Bauweise bzw. geeigneter Raumanordnung FOTO: HAFNERTEC, 26

27 Wärme erzeugen Pelletsöfen haben einen kleinen Brennstoff-Vorratsbehälter eingebaut. Bei geringem Heizbedarf und entsprechend gut gedämmten Gebäuden reicht während der kalten Jahreszeit eine händische Befüllung alle zwei bis drei Tage. Pelletsöfen sind meist mit einer automatischen Zündung versehen, das Einheizen kann elektronisch über ein Raumthermostat geregelt werden. Kachelöfen erfüllen den Wunsch nach angenehmer Strahlungswärme und individueller Gestaltung. Der Kachelofen wird im kalten Zustand mit Scheitholz befüllt, der Abbrand dauert etwa eine Stunde, wobei die Wärme in der hohen Ofenmasse (Schamott) gespeichert wird. Danach wird die Ofentür abgesperrt, um ein Auskühlen des Ofens zu verhindern. Die gespeicherte Wärme wird langsam über einen Zeitraum von ca. zwölf Stunden an den Raum abgegeben. Der hohe Anteil an Strahlungswärme und die niedrige Ober flächentemperatur im Vergleich zu anderen Einzelöfen wird als sehr angenehm empfunden. Jeder Kachelofen wird vom Hafner für die jeweilige Aufstellungssituation eigens dimensioniert. Am Markt werden auch Kachel öfen mit Pelletseinsätzen angeboten. Jeder Kachelofen wird individuell geplant. Voraussetzung für den Bau eines Kachelofens ist ein tragfähiger Untergrund. TIPP: Bei Kachelöfen mit einer Absperr-Automatik muss nicht bis zum Ende des Abbrandes gewartet werden, da das Schließen der Ofentür automatisch erfolgt. Richtig heizen mit Holz: Trockener Brennstoff und richtiges Anheizen sorgen für schadstoffarme Verbrennung, siehe Anleitungen auf: Nahwärme aus Biomasse Bei Nahwärme wird die Wärme aus einem Heiz- oder Kraftwerk sauber und bequem ins Haus geliefert. Es wird weder ein Heiz- noch ein Brennstofflagerraum benötigt. Nahwärme aus Bio masse ist für alle Einsatzbereiche im Neu- und Altbau empfehlenswert. Einbau-Voraussetzungen vorhandenes Nahwärmenetz Vorteile automatische Heizung förderungsbegünstigt geringer Platzbedarf kein Heizkessel im Keller nötig kein Schmutz, kein Lärm Fernwärme-Übergabestation FOTO: GRABNER Bei Nahwärme wird Wärme, z. B. in einem Blockheizkraftwerk, zentral erzeugt und über sehr gut isolierte Rohre zu den Abnehmern (Häuser bzw. Wohnungen) geleitet. Als Wärmeträger wird meist heißes Wasser verwendet. 27

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