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1 prsia 385/1:201 Bauwesen prsn /1 Ersetzt die Norm SIA 385/1:2011 Installations d eau chaude sanitaire dans les bâtiments Bases générales et exigences Impianti per l acqua calda sanitaria negli edifici Basi generali e requisiti Anlagen für Trinkwarmwasser in Gebäuden Grundlagen und Anforderungen Vernehmlassung Entwurf prsia 385/1 Wir bitten Sie, den Entwurf zu prüfen und allfällige Stellungnahmen nach den Ziffern der Norm geordnet einzureichen an: VL385-1@sia.ch Bitte verwenden Sie zu diesem Zweck das elektronische Formular, das Sie unter finden. Stellungnahmen in anderer Form können wir leider nicht berücksichtigen. Die Vernehmlassungsfrist läuft bis 15. September 2016 Referenznummer prsn /1:201 de Gültig ab: Herausgeber Schweizerischer Ingenieurund Architektenverein Postfach, CH-8027 Zürich Anzahl Seiten: 32 Copyright 201 by SIA Zurich Preisgruppe: xx

2 Allfällige Korrekturen und Kommentare zur vorliegenden Publikation sind zu finden unter Der SIA haftet nicht für Schäden, die durch die Anwendung der vorliegenden Publikation entstehen können mm 1. Auflage 2 prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich

3 INHALTSVERZEICHNIS Seite Vorwort Geltungsbereich Abgrenzung Allgemeine Bedingungen Bau Normative Verweisungen Verständigung Definitionen Bezeichnungen, Begriffe und Einheiten Indices Allgemeine Anforderung Hygienische Anforderungen Legionellen-Risikostufen Grundsätze zur Vorbeugung einer Legionellenvermehrung Allgemeine Nutzungsanforderungen Schutz vor hohen Temperaturen Volumenstrom Ausstosszeit Lieferbereitschaft Verbrauchsabrechnung, Wasserzähler Anforderungen an die Energieeffizienz Gesamtanforderung an die Warmwasserspeicherung und -verteilung Speicher Wärmedämmung der Warmwasserverteilung Ausstossleitungen Anschluss einzelner Ausstossleitungen an die warm gehaltenen Teile der Warmwasserversorgung Elektrische Hilfsgeräte der Warmwasserverteilung Wärmeerzeugung Anhang A B (informativ) Checkliste wichtiger, bekannter Regeln der Warmwassertechnik (informativ) Desinfektionsverfahren für Warmwasserversorgungen C (informativ) Publikationen D (informativ) Verzeichnis der Begriffe prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich 3

4 VORWORT Die Normen SIA 385/1 und SIA 385/2 haben die folgenden Ziele: Ihre Anwendung führt zu Haustechniksystemen, welche den Erwartungen von Bauherrschaften, Betreibern und Benutzern von Warmwasseranlagen entsprechen. Die nötige Planungssicherheit wird geschaffen. Die Normen begleiten die Planungsarbeiten und führen zu einer energieeffizienten, hygienisch einwandfreien Wassererwärmung, Warmwasserspeicherung und -verteilung. Der Planer verfügt auch über zuverlässige, aktuelle Warmwasserbedarfszahlen, die dem heutigen Komfort entsprechen. Wirtschaftlich vertretbare, praxistaugliche Lösungen werden realisiert. Energie und Trinkwarmwasser werden möglichst effizient eingesetzt. Die Hygiene in den Warmwasseranlagen ist gewährleistet. Angesichts der Verknappung der Ressourcen Energie und Trinkwasser, der seit 30 Jahren erreichten Verbesserungen der Bauhülle, welche zu drastisch reduziertem Heizenergieverbrauch führen, und der neuen Erkenntnisse betreffend die Prävention der Legionellose, nimmt die Bedeutung optimal geplanter und ausgeführter Warmwasseranlagen ständig zu. Die Norm SIA 385/1 enthält Grundlagen und Anforderungen an Warmwasseranlagen. Die Norm SIA 385/2 beschreibt das Vorgehen und die Berechnungsmethoden für die Planung von Warmwasseranlagen. Für die detaillierte Auslegung müssen zusätzlich Nachschlagewerke der Sanitärbranche beigezogen werden. Die Dokumentation SIA D 0244 enthält ausführliche Erläuterungen und ein Berechnungsbeispiel zu den Normen SIA 385/1 und 385/2. Die Normen SIA 385/1 und 385/2 stellen die praxisgerechte Umsetzung folgender europäischer Normen in der Schweiz dar: SN EN Heizungsanlagen in Gebäuden Verfahren zur Berechnung der Energieanforderungen und Nutzungsgrade der Anlagen Teil 3-1: Trinkwassererwärmung, Charakterisierung des Bedarfs (Zapfprogramm) SN EN Heizungsanlagen in Gebäuden Verfahren zur Berechnung der Energieanforderungen und Nutzungsgrade der Anlagen Teil 3-2: Trinkwassererwärmung, Verteilung Kommission SIA prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich

5 0 GELTUNGSBEREICH 0.1 Abgrenzung Die vorliegende Norm gilt für Warmwasserversorgungen mit Trinkwasser in Gebäuden Für die Wärmeerzeugung zur Wassererwärmung werden in dieser Norm nur dann Anforderungen gestellt, wenn die folgenden beiden Bedingungen erfüllt sind: Der betrachtete Wärmeerzeuger dient nur der Trinkwassererwärmung. Der betrachtete Wärmeerzeuger umfasst keine Feuerung. In allen anderen Fällen wird für die Wärmeerzeugung auf die Normen der Reihe SIA 384 und für direkt befeuerte Gas-Speicherwassererwärmer auf die Norm SN EN 89 verwiesen. 0.2 Allgemeine Bedingungen Bau Die Allgemeinen Bedingungen Bau (ABB) zur vorliegenden Norm sind in der Norm SIA 118/380 Allgemeine Bedingungen für Gebäudetechnik enthalten. 0.3 Normative Verweisungen Im Text dieser Norm wird auf die nachfolgend aufgeführten Publikationen verwiesen, die im Sinne der Verweisungen ganz oder teilweise mitgelten. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe (bei SN EN einschliesslich aller Änderungen), bei datierten Verweisungen die entsprechende Ausgabe der betreffenden Publikation Publikationen des SIA Norm SIA 380/4:2006 Norm SIA 384/1 Norm SIA 384/3 Norm SIA 385/2 Elektrische Energie im Hochbau Heizungsanlagen in Gebäuden Grundlagen und Anforderungen Heizungsanlagen in Gebäuden Energiebedarf Anlagen für Trinkwarmwasser in Gebäuden Warmwasserbedarf, Gesamtanforderungen und Auslegung Publikationen anderer Verbände Richtlinie SVGW W3 Richtlinie für Trinkwasserinstallationen (inkl. W3 Ergänzungen E1 und E2) Internationale Normen SN EN 89 SN EN SN EN ISO 8497 SN EN ISO 9488 SN EN SN EN SN EN Gasbeheizte Vorrats-Wasserheizer für den sanitären Gebrauch Luftkonditionierer, Flüssigkeitskühlsätze und Wärmepumpen mit elektrisch angetriebenen Verdichtern für die Raumbeheizung und -kühlung Teil 3: Prüfverfahren Wärmeschutz Bestimmung der Wärmetransporteigenschaften im stationären Zustand von Wärmedämmungen für Rohrleitungen Sonnenenergie Vokabular (dreisprachig englisch / französisch / deutsch) Wärmetechnisches Verhalten von Baustoffen und Bauprodukten Bestimmung des Wärmedurchlasswiderstandes nach dem Verfahren mit dem Plattengerät und dem Wärmestrommessplatten-Gerät Produkte mit hohem und mittlerem Wärmedurchlasswiderstand Heizungsanlagen in Gebäuden Verfahren zur berechnung der Norm-Heizlast (SIA ) Wasserversorgung Bestimmung für mittelbar beheizte, unbelüftete (geschlossene) Speicher-Wassererwärmer prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich 5

6 SN EN SN EN SN EN SN EN SN EN Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile Kundenspezifisch gefertigte Anlagen Teil 3: Leistungsprüfung von Warmwasserspeichern für Solaranlagen Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile Kundenspezifisch gefertigte Anlagen Teil 4: Leistungsprüfung von Warmwasserspeichern für Solaranlagen zur Trinkwassererwärmung und Raumheizung (Kombispeicher) Luftkonditionierer, Flüssigkeitskühlsätze und Wärmepumpen mit elektrisch angetriebenen Verdichtern für die Raumbeheizung und -kühlung Teil 3: Prüfverfahren Wärmepumpen mit elektrisch angetriebenen Verdichtern Prüfungen und Anforderungen an die Kennzeichnung von Geräten zum Erwärmen von Brauchwarmwasser Verfahren zum Messen der Gebrauchseigenschaften von elektrischen Warmwasserspeichern für den Hausgebrauch (IEC 60379:1987, modifiziert) 6 prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich

7 1 VERSTÄNDIGUNG 1.1 Definitionen Für die Anwendung der vorliegenden Norm gelten die folgenden Begriffe. Diese Begriffe sind im Anhang D in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet Wasserarten Trinkwasser Nach der schweizerischen Lebensmittelgesetzgebung ist Trinkwasser definiert als «Wasser, das natürlich belassen oder nach Aufbereitung bestimmt ist zum Trinken, zum Kochen, zur Zubereitung von Speisen sowie zur Reinigung von Gegenständen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen» (Verordnung des EDI über Trink-, Quell- und Mineralwasser, 2005). In den Normen 385/1 und /2 soll unter «Trinkwasser» zusätzlich auch Wasser für Körperpflege und -Reinigung (Dusch- und Badewasser usw.) verstanden werden Kaltwasser (kaltes Trinkwasser) Warmwasser (warmes Trinkwasser) Trinkwasser, dessen Temperatur nicht gezielt erhöht wurde. Trinkwasser, dessen Temperatur durch Zuführung von Wärme erhöht wird Betriebswasser Wasser für gewerbliche und häusliche Einsatzbereiche, welches keine Trinkwasserqualität haben muss Warmwasserversorgungsarten Warmwasserversorgung Gesamtheit einer Anlage, umfassend Wassererwärmungsanlage und Warmwasserverteilsystem bis zu den Entnahmestellen einschliesslich allfälliger Zirkulationssysteme und Warmhaltebänder zur Reduktion der Warmwasser-Ausstosszeit. Figur 1 Schematische Darstellung einer Warmwasserversorgung Wassererwärmungsanlage 2 Warmwasserverteilsystem Warmwasser-Zentralversorgung Anlage zur Versorgung sämtlicher Warmwasser-Entnahmestellen eines Gebäudes oder einer Gebäudegruppe über ein gemeinsames Leitungssystem durch eine zentrale Wassererwärmungsanlage. prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich 7

8 1.1.3 Wassererwärmung und Warmwasserspeicherung Wassererwärmungsanlage Gesamtheit von Behältern, Wärmeerzeugern, Wärmetauschern, Verbindungsleitungen, Pumpen, Steuerungen usw., die ausschliesslich der Erwärmung des Wassers und Speicherung des Warmwassers dienen. Siehe Figur Wassererwärmer Apparat, in welchem dem Kaltwasser durch direkte und/oder indirekte Erwärmung Wärme zugeführt wird Durchflusswassererwärmer Wassererwärmer, in welchem das Kaltwasser im Zeitpunkt der Entnahme, d.h. beim Durchströmen, erwärmt wird (z.b. gasbefeuerte «Durchlauferhitzer», «Frischwasserstationen») Speicherwassererwärmer Wassererwärmer in Form eines Behälters mit eingebauten Heizflächen, in denen das Kaltwasser erwärmt und gespeichert wird Druckloser Wassererwärmer (offenes System) Speicherwassererwärmer, dessen Inhalt in direktem Kontakt mit der Atmosphäre steht und welcher nur eine Entnahmestelle versorgt. Der Warmwasserauslauf funktioniert nach dem Verdrängungsprinzip durch das einströmende Kaltwasser. Die Absperrung befindet sich vor dem Speicher, so dass kein Leitungsdruck entsteht Warmwasserspeicher Behälter zum Speichern von Warmwasser ohne eingebaute Heizflächen Wasser-Wärmespeicher Behälter mit oder ohne eingebaute Heizflächen zur Speicherung von Energie in Form von erwärmtem Betriebswasser Kombispeicher Behälter (mit oder ohne eingebaute Heizflächen) mit getrennten Kammern für die gleichzeitige Speicherung von Heizungs- und Warmwasser Speicher Sammelbegriff, der in dieser Norm Speicherwassererwärmer, Warmwasserspeicher, Wasser-Wärmespeicher und Kombispeicher bezeichnet Schichtung Eigenschaft eines Wasserspeichers, Wasser in horizontalen Schichten entsprechend ihrer temperaturabhängigen Dichte übereinander unter weitgehender Vermeidung von Durchmischung oder Wärmeaustausch einzulagern Diffusor Im Speicher montiertes Bauteil, welches die Wasserströmung auf eine grössere Querschnittfläche möglichst homogen verteilt und somit die maximalen Strömungsgeschwindigkeiten am Ort des Diffusorausgangs deutlich reduziert Prallplatte Ein Diffusortyp: Platte, welche in der Regel bei senkrechten Rohranschlüssen horizontal montiert wird, um die Strömung in die Horizontale umzulenken und auf einen grösseren Fliessquerschnitt zu verteilen Schichtlanze Ein Diffusor-Typ: senkrechtes Rohr mit seitlichen Löchern, durch welche Wasser in den Speicher eingespeist wird. Wenn die Strömungsgeschwindigkeit in der Schichtlanze genügend klein ist, fliesst das eingespeiste Wasser durch diejenigen Löcher hinaus, bei denen die Speicherwassertemperatur in dieser Höhe in etwa gleich ist wie diejenige des eingespeisten Wassers («schichtungsgerechte Einspeisung») Vorwärmvolumen In thermischen Solaranlagen oder bei Abwärmenutzung: das Teilvolumen eines Speichers, welches nur durch die Sonnenkollektoren bzw. Abwärme erwärmt werden kann. 8 prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich

9 1.1.4 Warmwasserverteilung (siehe dazu Figur 2) Warmwasserverteilsystem Gesamtheit der Leitungen ab Speicher bis zu den Warmwasser- Entnahmestellen einschliesslich allfälliger Zirkulationssysteme und Warmhaltebänder zur Reduktion der Warmwasser-Ausstosszeit. Siehe Figur Warm gehaltene Leitung Warmwasserleitung, die mit einem Zirkulationssystem oder Warmhaltebändern zwischen den Warmwasserentnahmen warmgehalten wird Entnahmestelle Armatur oder Apparat zur Entnahme von Trinkwasser (Sanitärapparat, Entnahmearmatur) Ausstossleitung Warmwasserleitung, die sich nach jeder Warmwasserentnahme auskühlt Ausstossverluste Wasser- und Wärmeverluste, die als Folge des Warmwasserbezuges in Ausstossleitungen entstehen Verteiler Bauteil zum Anschliessen mehrerer Ausstossleitungen Wärmesiphon Rohrleitungsstück am Anfang einer Ausstossleitung, das nach unten führt und wärmegedämmt ist. Wärmesiphons sind geeignet, um den warm gehaltenen Teil des Warmwasserverteilsystems von den Ausstossleitungen thermisch zu trennen, und sie verhindern Gegenstromzirkulation in Ausstossleitungen Gegenstromzirkulation Allein durch unterschiedliche Wasserdichten verursachte Strömung in einer Wasserleitung. Bei Warmwasserentnahmen sowie bei der Umwälzung in einem Kreislauf findet keine Gegenstromzirkulation statt Warmwasser-Zirkulationskreis Warmwasserleitungen mit Rückführung zur Wassererwärmung Zirkulationsleitung Teilstück des Warmwasser-Zirkulationskreises, als Rückführung zur Wassererwärmung Zirkulationssystem Gesamtheit des Warmwasser-Zirkulationskreises und seiner Umwälzpumpe mit deren Steuerung Rohr-an-Rohr-Zirkulationssystem Leitungssystem, bei dem der Zirkulationsrücklauf und die Verteilleitung von einer gemeinsamen Wärmedämmung umhüllt sind Rohr-in-Rohr-Zirkulationssystem Leitungssystem, bei dem der Zirkulationsrücklauf innerhalb der Verteilleitung platziert ist Warmhalteband Elektrisches Heizband mit selbstregulierender Temperatur- Leistungscharakteristik zur Warmhaltung einer Warmwasserleitung auf einen geplanten Wert Querfluss In einem hydraulischen System ein unerwünschter Fluss, welcher kaltes Wasser mit wärmerem Wasser mischt oder umgekehrt. 1 Bisher auch als Einzelleitung bezeichnet. 2 Die Installation einer Rohr-in-Rohr Zirkulation ist nur möglich in einer geraden, warm gehaltenen Leitung ohne Abzweigung. Dieses System ist geeignet, um Systeme mit defektem Warmhalteband zu sanieren. prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich 9

10 Figur 2 Schematische Darstellung eines Warmwasserverteilsystems Physikalische Grössen Ausstosszeit t em s Speichervolumen V sto l, m Wärmeleitfähigkeit des Dämmmaterials λ W/(m K) Dicke des Dämmmaterials d m, mm Elektrische Leistung der Umwälzpumpe P Pu,circ W Länge der Zirkulationsleitungen L circ m Höhe eines Wärmesiphons h ht m, cm Zeit nach dem vollständigen Öffnen der Entnahmearmatur bis zum Ausfliessen des Warmwassers in der definierten Temperatur. Bruttovolumen eines Speichers, inkl. der Volumina aller im Speicher befindlichen Einbauelemente. Wärmeleitfähigkeit des Dämmmaterials bei 40 C. Dicke des Dämmmaterials eines Speichers bzw. einer warm gehaltenen Leitung. Elektrische Nennleistung der Umwälzpumpe eines Zirkulationskreises. Summe der Längen der Zirkulationsleitungen. Höhendifferenz der Rohrachsen Diverses Legionellen Im Wasser lebende Bakterien, die bei Übertragung auf den Menschen die «Legionärskrankheit» (oder «Legionellose») verursachen können. Die Einnahme von Legionellen im Trinkwasser ist unbedenklich; gefährlich kann das Einatmen von kontaminierten Aerosolen sein Legionellose, Legionärskrankheit Von Legionellen verursachte Krankheit Biofilm Gesamtheit der organischen Substanzen und Mikroorganismen, die auf feuchten oder nassen Oberflächen einen haftenden Belag bilden. 10 prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich

11 Grenzwert Einzuhaltender Höchst- bzw. Mindestwert einer physikalischen Grösse, der mit dem heutigen Stand der Technik gut erreichbar und wirtschaftlich vertretbar ist Zielwert Anzustrebender Höchst- bzw. Mindestwert einer physikalischen Grösse, der mit der richtigen Kombination von energetisch guten Komponenten und Systemen erreichbar ist und mit bewährten Technologien sogar unterbzw. überschritten werden kann. Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit sind nicht in jedem Fall gegeben Zusatzenergie Energiequelle (in einer thermischen Solaranlage), welche die Warmwasser-Versorgungssicherheit bei ungenügendem Sonnenstrahlungsangebot gewährleistet. 1.2 Bezeichnungen, Begriffe und Einheiten Bezeichnung Begriff Einheit A, A C Fläche, Fläche des Sonnenkollektors m 2 D Rohraussendurchmesser mm E Energie (ausser Wärmeenergie) MJ L circ Länge der Zirkulationsleitungen m P Pu,circ elektrische Leistung der Umwälzpumpe W d hl Dämmdicke von Rohrleitungen mm d sto Dämmdicke von Speichern mm h ht Höhe des Wärmesiphons cm t em Ausstosszeit S β Kollektorneigungswinkel gemäss SN EN ISO 9488 γ Kollektorazimut gemäss SN EN ISO 9488 λ Wärmeleitfähigkeit W/(m K) 1.3 Indizes Index deutsch englisch französisch Italienisch C Sonnenkollektor solar collector capteur solaire collettori solari Pu Pumpe pump pompe pompa circ Zirkulation circulation circulation circolazione em Ausstoss emission soutirage prelievo hl warm gehaltene Leitung hot line conduite maintenue en température condotta mantenuta in temperatura ht Wärmesiphon heat trap siphon thermique sifone termico sto Speicher store accumulateur accomulatore 3 Keine Differenzierung Neubau/Umbau: Warmwasserinstallationen sind immer Neuinstallationen, unabhängig ob in einem Neubau oder in einem Umbau. prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich 11

12 2 ALLGEMEINE ANFORDERUNG Alle Anlageteile einer Warmwasserversorgung müssen gemäss den Richtlinien W3 des SVGW geplant, betrieben und instandgehalten werden. 12 prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich

13 3 HYGIENISCHE ANFORDERUNGEN 3.1 Legionellen-Risikostufen Für Planung und Betrieb von Warmwasserversorgungen werden drei Legionellen-Risikostufen definiert und den Gebäudekategorien gemäss Tabelle 1 zugeordnet. Sie bilden die Basis für die Abstufung der Massnahmen Die Risikostufe berücksichtigt sowohl das Kontaminationsrisiko im betrachteten Gebäudetyp (Komplexität der haustechnischen Anlagen) als auch die Merkmale der Personen, die gewöhnlich diesen Gebäudetyp benutzen. Tabelle 1 Gebäudekategorien und Risikostufen 4 Risikostufe gering mittel erhöht Gebäudekategorie Wohnen EFH Wohnen MFH ohne Warmwasser-Zentralversorgung Verwaltung Schulen ohne Duschen Verkauf Restaurants Versammlungslokale Lager Wohnen MFH mit Warmwasser-Zentralversorgung Schulen mit Duschen Hotels, Kasernen, Gefängnisse Sportbauten, Hallen- und Freibäder Spitäler, Alters- und Pflegeheime Bei industriellen Gebäuden ist keine allgemein gültige Aussage möglich; die Risikostufe ist vom Produktionsprozess und der gewählten Warmwasserversorgung abhängig Bei Gebäuden mit erhöhtem Risiko sind entsprechende spezifische Richtlinien zu beachten. Diese sind nicht Bestandteil der vorliegenden Norm. 3.2 Grundsätze zur Vorbeugung einer Legionellenvermehrung In der Warmwasserversorgung müssen Bedingungen vermieden werden, welche die Vermehrung von Legionellen begünstigen Das Warmwasserverteilsystem ist so zu planen und auszuführen, dass Teile mit stagnierendem Trinkwasser vermieden werden. Bei der Stilllegung einer Entnahmestelle ist die nicht benutzte Leitung unmittelbar beim Abzweig von der Verteilleitung zu trennen An jeder Entnahmestelle muss die Temperatur des entnommenen Warmwassers nach der siebenfachen Ausstosszeit 50 C erreichen. Für Durchflusswassererwärmer, welche eine einzige Entnahmestelle mit einer kurzen Ausstossleitung versorgen, gilt dies nur als Empfehlung Warmwasserversorgungen mit warm gehaltenen Leitungen sind auf eine Temperatur von 60 C am Eintritt der warm gehaltenen Leitungen und mindestens 55 C in diesen Leitungen auszulegen und so zu betreiben. 4 Obwohl Legionellen überall im wässrigen Milieu vorhanden sind, sind sie nur eingeatmet eine potenzielle Gefahr für die Gesundheit. Deshalb können aerosolbildende Apparate und Anlagen (wie z.b. Duschen) ein Risiko darstellen. Ausserdem ist das Risiko einer Erkrankung bei Personen mit geschwächtem Immunsystem höher. prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich 13

14 Figur 3 Schematische Darstellung der Anforderungen von bis Kein stagnierendes Trinkwasser Durchflusswassererwärmer mit einer einzigen kurzen Ausstossleitung? JA Empfehlung: 55 C am Austritt des Durchflusswassererwärmers NEIN 50 C an jeder Entnahmestelle nach 7 x Ausstosszeit Kein Speicher Anforderung: 55 C am Eintritt der Ausstossleitungen Trinkwasser (und Betriebswasser) JA Risikostufe? Mittel NEIN Speicherungsart? Nachladung jederzeit möglich? Speichervolumen 30% Nutz-WW-Bedarf? Gering JA Empfehlung: 55 C am Eintritt der Ausstossleitungen Warm gehaltene Leitungen vorhanden? Nur Betriebswasser JA Wärmeübertrager nicht gedämmt und mit Wärmesiphons? NEIN NEIN NEIN Mittel Risikostufe? Anforderung: 60 C am Speicheraustritt Gering Empfehlung: 60 C am Speicheraustritt JA Anforderungen: 60 C am Eintritt der warm gehaltenen Leitungen 55 C in den warm gehaltenen Leitungen Anforderungen bei Risikostufe Gering nicht eingehalten Tägliche thermische Desinfektion gefordert: 1 Std. bei 60 C Empfehlungen nicht eingehalten In den folgenden drei Fällen dürfen Warmwasserversorgungen ohne warm gehaltene Leitungen auf mindestens 55 C am Eintritt der Ausstossleitungen ausgelegt und bei dieser Temperatur betrieben werden, wobei der Begriff «Speicher» hier allfällige Vorwärmvolumina ausschliesst. Der Speicher enthält nur Betriebswasser: Der nachgeschaltete Wärmeübertrager zur Wassererwärmung darf nicht wärmegedämmt werden und Wärmesiphons müssen ihn vom Speicher wärmetechnisch trennen. 5 Der Speicher enthält (auch nur teilweise) Trinkwasser und seine Nachladung ist jederzeit möglich: Er ist auf höchstens 30 % des täglichen Nutzwarmwasserbedarfs auszulegen. Der tägliche Nutzwarmwasserbedarf wird gemäss SIA 385/2 bestimmt. Es gibt gar keinen Speicher in der Warmwasserversorgung Warmwasserversorgungen ohne warm gehaltene Leitungen, welche die Voraussetzungen von nicht erfüllen, sind auf 60 C am Austritt des Speichers auszulegen und zu betreiben In Gebäuden der Risikostufe «gering» gelten bis nur als Empfehlung. Wenn die Anforderungen von bis nicht eingehalten werden, muss allerdings eine tägliche thermische Desinfektion durchgeführt werden. Zu diesem Zweck wird die Speichertemperatur während einer Stunde auf mindestens 60 C angehoben. Ist eine Zirkulation vorhanden, muss sie während der thermischen Desinfektion in Betrieb sein. Im Anhang B sind weitere Informationen über Desinfektionsverfahren von Warmwasserversorgungen zu finden Es dürfen nur Materialien, welche toxikologisch und mikrobiologisch unbedenklich sind, eingesetzt werden. Vom SVGW zertifizierte Produkte erfüllen die Anforderungen an die Lebensmittelgesetzgebung Die Warmwassermenge, die gespeichert werden soll, wird knapp ausgelegt. Die Regeln von SIA 385/2 werden angewendet Wird das gemäss SIA 385/2 ausgelegte Speicherbereitschaftsvolumen um ein Vorwärmvolumen erweitert, 6 sind die folgenden Regeln zu beachten: 5 Siehe Dokumentation SIA D 0244:2015, Abbildung prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich

15 In erster Linie soll im Vorwärmvolumen aus hygienischen Gründen Betriebswasser eingesetzt werden. Wenn dies nicht möglich ist oder aus anderen Gründen nicht umgesetzt wird, sollten Vorwärm- und Bereitschaftsvolumen in einem einzigen Speicher eingebracht werden (Vorwärmvolumen unterhalb Bereitschaftsvolumen). Ein in einem separaten Speicher eingebrachtes Vorwärmvolumen mit Trinkwasser muss mindestens wöchentlich während einer Stunde auf 60 C erwärmt werden (thermische Desinfektion). Das Vorwärmvolumen darf nicht grösser als der tägliche Nutzwarmwasserbedarf nach SIA 385/2 sein. Der Vorwärmspeicher und der Speicher, in welchem das Bereitschaftsvolumen eingebracht ist, sind in Serie zu schalten. Eine Vorrichtung ist vorzusehen, um Wärme aus dem Vorwärmspeicher ins Bereitschaftsvolumen zu transportieren, wenn Wasser im Vorwärmspeicher wärmer ist als im Bereitschaftsvolumen Behälter mit Warmwasser müssen gemäss Richtlinie W3/E2 des SVGW gereinigt, insbesondere entkalkt werden Kaltwasserleitungen sollten so installiert werden, dass eine Erwärmung durch parallel laufende Warmwasseroder Heizungsleitungen vermieden und eine Kaltwassertemperatur von höchstens 25 C erreicht wird Selten benutzte Entnahmestellen sollten einmal wöchentlich gespült werden. 6 In einem Vorwärmvolumen kann per Definition keine hohe Temperatur eingehalten werden, da die Wärmequelle für seine Erwärmung diese Temperatur nicht erreichen kann bzw. nicht ständig verfügbar ist. Deshalb gelten spezielle Hygieneregeln für Vorwärmvolumina. 7 Rost-, Kalk- und weitere Ablagerungen begünstigen die Bildung von Biofilm und bieten Legionellen und anderen Bakterien eine Basis für ihre Vermehrung. prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich 15

16 4 ALLGEMEINE NUTZUNGSANFORDERUNGEN 4.1 Schutz vor hohen Temperaturen Im Warmwasserverteilsystem ist die Warmwassertemperatur auf 65 C zu begrenzen Die zu diesem Zweck eingesetzten Mischventile dürfen keinen unerwünschten Querfluss verursachen, und zwar auch nicht, wenn das Warmwasserverteilsystem eine Zirkulation umfasst. Zu diesem Zweck sind an geeigneten Stellen Rückflussverhinderer vorzusehen. 4.2 Volumenstrom Die Anschlussleitung zur Entnahme- bzw. Auslaufarmatur muss den Volumenstrom gewährleisten, der für die Armatur gefordert wird. Die Rohrweite wird gemäss der Richtlinie W3 des SVGW auf der Basis des Mindestvolumenstroms bestimmt. 4.3 Ausstosszeit Um die Ausstossverluste in wirtschaftlich vertretbarem Rahmen zu halten und gleichzeitig den Komfortansprüchen des Warmwasserbenutzers zu entsprechen, gelten die Ausstosszeiten gemäss Die Ausstosszeit t em für Waschtische, Handwaschbecken, Bidets, Duschanlagen, Badewannen, Spültische (Küche), Putzausgüsse beträgt bei Warmwasserverteilsystemen ohne Warmhaltung höchstens 15 s, bei Warmwasserverteilsystemen mit Warmhaltung höchstens 10 s. Diese Ausstosszeiten gelten bei voll geöffneten, ganz auf warm eingestellten Entnahmearmaturen Die Ausstosszeit versteht sich bis zum Erreichen einer Temperatur von 40 C an der Entnahmestelle. Diese Temperatur wird für die Berechnung und die Messung der Ausstosszeit gemäss SIA 385/2 eingesetzt. Sie signalisiert den Beginn der Nutzbarkeit des Warmwassers Wenn Energiesparmischer oder Wasserspareinsätze 8 eingesetzt werden, müssen die Anforderungen an die Ausstosszeit nicht mehr eingehalten werden. 4.4 Lieferbereitschaft Die Dimensionierung der Wassererwärmungsanlage erfolgt gemäss SIA 385/ Die Wassererwärmung, Heizung und Wärmeerzeugung sind im Rahmen einer Gesamtoptimierung aufeinander abzustimmen. 4.5 Verbrauchsabrechnung, Wasserzähler Im Hinblick auf eine Warmwasser-Verbrauchsabrechnung ist jede Nutzeinheit, z.b. eine Wohnung, möglichst durch einen einzigen Anschluss an eine warm gehaltene Leitung, unter Berücksichtigung der Ausstosszeit, zu erschliessen, damit nur ein Warmwasserzähler montiert werden muss. Ist dieser nicht vom Gesetz vorgeschrieben, ist ein Passstück zu installieren. Eine zentrale Anordnung der Sanitärräume und Apparate ist anzustreben. 8 Insbesondere Durchflussbegrenzer 16 prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich

17 5 ANFORDERUNGEN AN DIE ENERGIEEFFIZIENZ 5.1 Gesamtanforderung an die Warmwasserspeicherung und -verteilung Die Wärmeverluste, die bei der Warmwasserspeicherung und -verteilung entstehen, sollten gesamthaft begrenzt werden. Zu diesem Zweck sollten Sanitärräume und Entnahmestellen im Grundriss so kompakt wie möglich gruppiert werden Die Wärmeverluste bei der Warmwasserspeicherung und -verteilung werden nicht unabhängig, sondern unter Einbezug des Wärmebedarfs für Warmwasser begrenzt. In SIA 385/2 sind Grenz- und Zielwerte für diese Gesamtanforderung an die Warmwasserspeicherung und -verteilung sowie die Grundlage für den entsprechenden Nachweis zu finden In Gebäuden ohne warm gehaltene Leitungen gibt es keine Gesamtanforderung an die Warmwasserspeicherung und -verteilung. Die Einhaltung der Anforderung an die Ausstosszeit (4.3) verlangt in diesem Fall eine möglichst kompakte Gruppierung von Sanitärräumen und Entnahmestellen. 5.2 Speicher Speicher mit werkseitig aufgebrachter oder vorgefertigter Dämmung Speicher mit einem Speicherinhalt bis und mit 2000 Liter unterliegen einem energetischen Prüfverfahren, wenn sie mit einer werkseitig aufgebrachten oder vorgefertigten Dämmung versehen sind. Das anzuwendende Prüfverfahren hängt vom Typ des Prüfobjekts ab und richtet sich nach Tabelle 2. 9 Tabelle 2 Für die Prüfung von Speichern anzuwendende Normen Speichertyp Anzuwendende Norm Indirekt erwärmte Speicher, die nicht Bestandteil einer Solaranlage sind SN EN Direkt elektrisch erwärmte Speicher, die nicht Bestandteil einer Solaranlage sind SN EN Direkt befeuerter Gas-Speicherwassererwärmer SN EN 89 Speicher von Solaranlagen zur alleinigen Wassererwärmung SN EN Kombispeicher von Solaranlagen SN EN Die maximal zulässigen Wärmeverluste in 24 Stunden bei einer Temperaturdifferenz von 45 K zwischen dem gespeicherten Warmwasser im völlig durchmischten Speicher und der Speicherumgebungsluft dürfen die Grenzwerte der Tabelle 3 nicht überschreiten Die Zielwerte der Tabelle 3 verstehen sich unter den gleichen Temperaturverhältnissen. 9 Die Gesetzgebung (Energieverordnung EnV) regelt bisher aus historischen Gründen die Prüfung solcher Speicher. Die hier angegebenen Prüfverfahren und Anforderungen verstärken die Vorgaben der EnV dem Stand der Technik entsprechend. prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich 17

18 Tabelle 3 Anforderung an die Wärmeverluste von werkgedämmten Speichern Speichervolumen (brutto) Max. zulässige Wärmeverluste in kwh in 24 Stunden in Liter Grenzwert Zielwert 5 und weniger 0,35 0, ,60 0, ,78 0, ,98 0, ,10 0, ,20 0, ,35 0, ,56 1, ,91 1, ,20 1, ,46 1, ,69 1, ,11 2, ,48 2, ,89 2, ,26 3, ,92 3, Die angegebenen Grenz- und Zielwerte verstehen sich für Speicher mit zwei Wasser führenden Stutzen. Für jeden zusätzlichen, Wasser führenden Stutzen erhöht sich sowohl der Grenzwert als auch der Zielwert um 0,1 kwh in 24 Stunden Bei Zwischenwerten des Speichervolumens sind die Werte durch lineare Interpolation zwischen den benachbarten Werten zu ermitteln Speicher ohne werkseitig aufgebrachte bzw. vorgefertigte Dämmung Für die Dämmdicke d sto der Speicher, die weder eine werkseitig aufgebrachte noch eine vorgefertigte Dämmung haben, gelten die Anforderungen der Tabelle 4. Tabelle 4 Mindestdämmdicke bei Speichern ohne werkseitig aufgebrachte bzw. vorgefertigte Dämmung λ-rechenwert Mindestdämmdicke d sto in W/(m K) Grenzwert Zielwert Generell λ d sto λ / U 0 d sto λ / U 0 Material (Beispiele) Glaswolle, Steinwolle 0, mm 300 mm Polyurethan weich 0, mm 230 mm Nanogel-Hochleistungsdämmstoff 0, mm 130 mm λ Wärmeleitfähigkeit des Dämmmaterials bei 40 C, in W/(m K) U 0 = 0,225 W/(m 2 K) für die Berechnung des Grenzwertes bzw. 0,15 W/(m 2 K) für die Berechnung des Zielwertes Der λ-wert des verwendeten Dämmstoffs ist aufgrund einer Materialprüfung nach SN EN oder SN EN ISO 8497 zu deklarieren. Der λ-wert ist für eine Temperatur von 40 C anzugeben. Sollte der Wert bei einer tieferen Messtemperatur vorliegen, so muss er um 0,4% pro Grad erhöht werden Die Bezeichnung des Dämmstoffs und sein λ-wert mit Angabe der Bezugstemperatur sind auf einer an der Speicherdämmung gut sichtbar angebrachten Etikette zu deklarieren Es ist für eine lückenlose Dämmung zu sorgen, welche auch einen allfälligen Luftzug zwischen der Dämmung und dem Speicher selbst unterbindet. 18 prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich

19 5.2.3 Schichtung In den Speichern aller Warmwasserversorgungen ist die Durchmischung von warmem mit kälterem Wasser weitgehend zu verhindern Zu diesem Zweck sind die folgenden Regeln zu beachten: Die Strömungsgeschwindigkeit bei der Einspeisung von Wasser darf höchstens 10 cm/s betragen. 11 Die Einspeisung von Wasser in den Speicher muss als horizontale Strömung am Ausgang des Rohranschlusses bzw. des entsprechenden Diffusors erfolgen. Die wärmeübertragende Fläche innen liegender Wärmeübertrager (inkl. elektrische Widerstandsheizelemente) ist gross genug zu bemessen. Temperaturfühler, welche die Einspeisung in den Speicher steuern, sind mindestens 5 cm höher bzw. tiefer als die entsprechenden Einspeise-Rohranschlüsse zu positionieren Die Stutzen der Rohranschlüsse werden gemäss den Regeln von unter Berücksichtigung des jeweiligen Volumenstroms eingebaut. Zudem können Einbauten (Diffusoren, z.b. Prallplatten und Schichtlanzen) vom Hersteller im Werk installiert werden, um die Schichtung zu begünstigen. 5.3 Wärmedämmung der Warmwasserverteilung Allgemeines Alle warm gehaltenen Teile eines Warmwasserverteilsystems müssen in ihrer gesamten Länge ausnahmslos mit Wärmedämmung versehen werden, um Wärmeverluste zu minimieren, und schädliche Auswirkungen zu hoher Oberflächentemperaturen zu vermeiden Wenn der Verteiler und seine Verbindungsleitung zur warm gehaltenen Leitung bzw. zum Speicher zusammen maximal 1 m lang sind, sind sie wie eine warm gehaltene Leitung zu dämmen. Sie sind in den Berechnungen gemäss SIA 385/2 als warm gehaltene Abschnitte zu berücksichtigen Wenn der Verteiler und seine Verbindungsleitung zur warm gehaltenen Leitung bzw. zum Speicher zusammen länger als 1 m sind, ist vor dem Verteiler ein Wärmesiphon einzubauen. Eine Wärmedämmung wird in diesem Fall nur bis zum Wärmesiphon (inklusiv) installiert, während der Verteiler aus hygienischen Gründen ungedämmt bleibt. Bei Verteilern ohne Wärmedämmung wird allerdings die Einhaltung der geforderten Ausstosszeit (4.3) erheblich erschwert Die Wärmedämmung ist auch bei sämtlichen Armaturen anzuwenden. Motoren von Umwälzpumpen müssen nicht wärmegedämmt werden Die Wärmedämmung ist auch bei Wand-, Boden- und Deckendurchführungen durchgehend auszuführen Rohrleitungen, Verteiler, Armaturen und Anschlüsse von Apparaten sind so anzuordnen, dass die Wärmedämmung realisiert werden kann Anschlussverbindungen sind mit demontierbaren Elementen zu dämmen Die verwendete Dämmtechnik muss jegliche Luftströmung entlang den gedämmten Leitungen zwischen der Leitung selbst und der Dämmung unterbinden. Dies ist insbesondere beim Rohr-an-Rohr-Zirkulationssystem und bei Warmhaltebändern zu beachten Sämtliche Anforderungen an die Dämmung gelten sowohl bei beheizten als auch bei unbeheizten Räumen sowie bei erdverlegten Rohrleitungen Die verwendeten Dämmstoffe und Umhüllungen müssen widerstandsfähig sein gegenüber mechanischen und thermischen Einflüssen. Die Umweltverträglichkeit ist zu beachten Die Bezeichnung des Dämmstoffs und sein λ-wert mit Angabe der Bezugstemperatur sind auf einer an der Dämmung gut sichtbar angebrachten Etikette zu deklarieren. 10 Durchmischungen beeinträchtigen die Nutzbarkeit des Warmwassers. Je nach Art des Wärmeerzeugers können sie zudem die Effizienz der Wärmeerzeugung erheblich senken oder sogar den Wärmeerzeuger zum Stillstand bringen, z.b. bei Wärmepumpen. 11 Bei genügend kleiner Strömungsgeschwindigkeit steigt bzw. sinkt das eingespeiste Wasser nach der Einspeisung, bis es Wasser gleicher Temperatur trifft, und zwar bei minimalen Turbulenzen (möglichst «schichtungsfreundliche» Einspeisung). 12 Durch Dämmung des oder der Verteiler und der Verbindung zwischen warmgehaltener Leitung und dem Verteiler lässt sich die Auskühlungsdauer erheblich verlängern. In vielen Fällen im Tagesverlauf müssen diese Leitungsteile deshalb nicht als Ausstossleitung betrachtet werden. Bei der ersten Entnahme am Morgen können sie aber auf Umgebungstemperatur ausgekühlt sein. prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich 19

20 5.3.2 Dämmdicken Die gemäss zu dämmenden Rohrleitungen müssen Mindestdämmdicken gemäss Tabelle 5 aufweisen. Tabelle 5 Mindestdämmdicken d hl für Rohrleitungen, in mm a) λ in W/(m K) D, in mm 15,0 18,0 22,0 28,0 35,0 42,0 54,0 64,0 76,1 88,9 108,0 0, , , , , , , , , D Aussendurchmesser der Rohrleitung λ Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffs bei 40 C a) Überlegungen über Wirtschaftlichkeit und graue Energie haben zum Ersatz mehrerer grosser Dämmdicken geführt. Die aus solchen Überlegungen resultierenden Werte sind in der Tabelle 5 kursiv geschrieben. Sie entsprechen dem vierfachen Rohr-Aussendurchmesser D Bei Aussendurchmessern zwischen den Tabellenwerten gilt der nächsthöhere Durchmesser Für beliebige λ-werte ist zwischen den jeweiligen Nachbarwerten zu interpolieren Beim Rohr-an-Rohr-Zirkulationssystem gilt als massgebender Aussendurchmesser die Summe der Aussendurchmesser beider Rohrleitungen Der λ-wert des verwendeten Dämmstoffs ist aufgrund einer Materialprüfung nach SN EN oder SN EN ISO 8497 zu deklarieren. Der λ-wert ist für eine Temperatur von 40 C anzugeben. Sollte der Wert bei einer tieferen Messtemperatur vorliegen, so muss er um 0,4% pro Grad erhöht werden Wenn montagetechnisch nötig, können bei Wand-, Boden- und Deckendurchführungen die Dämmdicken um maximal 50% reduziert werden Bei Armaturen und Verteilern beträgt die Mindestdämmdicke 50% der Mindestdämmdicke, welche gemäss Tabelle 5 an den ihnen angeschlossenen Rohrleitungen anzuwenden ist. Die gleiche Regel gilt für den abwärtsführenden Teil eines Wärmesiphons. Eine Ausstossleitung mit Schutzrohr, die nach unten geführt wird, bildet einen Wärmesiphon. Dieser abwärtsführende Teil ist nicht zu dämmen, sofern das Schutzrohr am oberen Ende lückenlos und somit luftdicht angeschlossen ist. 5.4 Ausstossleitungen Ausstossleitungen dürfen nicht warmgehalten werden Die Ausstossleitungen der Küchenarmaturen können gedämmt werden. Dies verringert die Anzahl der Ausstossungen und erleichtert die Erfüllung der Gesamtanforderung (5.1). Dafür muss die Dämmdicke für Ausstossleitungen aus Metall ca. 6 mm betragen, für solche aus Kunststoff ca. 9 mm. Die Wärmeleitfähigkeit λ des Dämmmaterials bei 40 C darf höchstens 0,05 W/(m K) betragen Durch die geforderten Dämmdicken wird der Inhalt der Ausstossleitungen während 30 bis 60 Minuten über der nutzbaren Temperatur von 40 C gehalten, was innerhalb dieser Zeit eine erneute Ausstossung unnötig macht. Gleichzeitig verweilt der Leitungsinhalt nur für 3 bis 6 Stunden bei einer Temperatur zwischen 25 C und 50 C, was aus Sicht der Legionellen-Prophylaxe unbedenklich ist. 20 prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich

21 5.5 Anschluss einzelner Ausstossleitungen an die warm gehaltenen Teile der Warmwasserversorgung Die wärmetechnische Trennung der warmgehaltenen Leitungen der Warmwasserversorgung von den einzelnen Ausstossleitungen wird mit Wärmesiphons realisiert, damit die Auskühlung durch rohrinterne Gegenstromzirkulation unterbunden wird Der Anschluss von einzelnen Ausstossleitungen an Speicher erfolgt analog zu Wärmsiphons sind vorzugsweise aus Werkstoffen mit geringer Wärmeleitfähigkeit zu erstellen. Kunststoffe und rostbeständiger Stahl (CNS) sind dazu geeignet. Ungeeignet sind Kupfer und verzinkter Stahl Die Höhe h ht eines Wärmesiphons (abwärtsführender Teil) beträgt mindestens den 7-fachen Innendurchmesser des Rohres und mindestens 15 cm Alle Wärmesiphons sind so nah wie möglich an der warm gehaltenen Komponente anzuordnen. Für die Wärmedämmung des abwärts führenden Teils siehe Figur 4 Beispiele für die Anordnung von Wärmesiphons und Anschlüsse einzelner Ausstossleitungen; die Darstellungen sind für die Art der Ausführung nicht verbindlich a) Anschluss an warmgehaltene Leitung gemäss Beispiel einer Wohnungsverteilung im Mehrfamilienhaus b) Anschluss an warmgehaltene Leitung gemäss Beispiel einer horizontalen Leitung (Kellerverteilung) c) Anschluss an einen Wassererwärmer gemäss Der Wärmesiphon wird vom Hersteller des Erwärmers angebaut oder separat erstellt. Beispiele in einem Einfamilienhaus mit kurzem, nicht warmgehaltenem Verteiler an der Decke. d) Anschluss an einen warmgehaltenen Verteiler über dem Wassererwärmer gemäss Beispiele in einem Einfamilienhaus mit kurzem Verteiler. 14 Ohne Wärmesiphon findet zwischen den Warmwasserentnahmen in den nach oben oder horizontal geführten Ausstossleitungen eine Gegenstromzirkulation statt. Durch diesen Mechanismus entstehen erhebliche Wärmeverluste. Im Fall von Ausstossleitungen, die an einem Speicherwassererwärmer angeschlossen sind, können sie beispielsweise die Oberflächenverluste des Speichers übertreffen. prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich 21

22 5.6 Elektrische Hilfsgeräte der Warmwasserverteilung Für die elektrische Nennleistung der Umwälzpumpe eines Zirkulationskreises gelten die nachfolgend aufgeführten Grenz- und Zielwerte. Zusätzlich gelten die Anforderungen an den Pumpen-Wirkungsgrad von SIA 380/4, Ziffer 4.5. Grenzwert: Zielwert: P Pu,circ 8 W + 0,2 W/m L circ P Pu,circ 5 W + 0,16 W/m L circ P Pu,circ L circ elektrische Nennleistung der Umwälzpumpe, in W Summe der Längen der Zirkulationsleitungen, in m In der Nacht sollte die Umwälzung im Zirkulationskreis aus Komfortgründen nicht unterbrochen werden Die Umwälzpumpe eines Ladekreises ist aufgrund des erforderlichen Volumenstroms und Druckverlusts zu dimensionieren Der Elektrizitätsverbrauch von Hilfsgeräten der Warmwasserverteilung wird bei der Gesamtanforderung (5.1) mitberücksichtigt. 5.7 Wärmeerzeugung Elektrische Wassererwärmung in Wohnbauten Elektrische Widerstandsheizelemente zur Wassererwärmung sind in Wohnbauten nur zulässig, wenn: das Warmwasser während der Heizperiode mit dem Wärmeerzeuger für die Raumheizung erwärmt oder vorgewärmt wird (kombinierte Wärmeerzeugung für Heizung und Warmwasser), vorausgesetzt, dass dieser Wärmeerzeuger nicht aus elektrischen Widerstandsheizelementen besteht, oder das Warmwasser primär mit erneuerbarer Energie, einer Wärmepumpe oder mit nicht anders nutzbarer Abwärme erwärmt wird Wassererwärmung mit Wärmepumpen (Warmwasserwärmepumpen) Die Grenzwerte der massgebenden Leistungszahl sowie die Mess- bzw. Nachweismethoden sind in Tabelle 6 dargestellt. Bestwerte der Leistungszahl können deutlich höher sein. Tabelle 6 Wärmepumpen zur Wassererwärmung Systemtyp Massgebende Leistungszahl Grenzwert Kompaktgeräte mit Wärmequelle Umgebungsluft sowie Systeme mit separat gelieferter und angeschlossener Wärmepumpe, die als vollständige Einheit angeboten werden a) Separate Wärmepumpen für die alleinige Wassererwärmung, mit Wärmequelle Aussenluft Separate Wärmepumpen für die alleinige Wassererwärmung, mit Wärmequelle Sole Separate Wärmepumpen für die alleinige Wassererwärmung, mit Wärmequelle Wasser Leistungszahl COP für die Entnahme von Warmwasser gemäss SN EN 16147:2011: Prüfbedingungen A20/W10-55 Prüfbedingungen A7/W ,2 2,3 Leistungszahl gemäss SN EN :2013, Prüfbedingungen A2/W35 3,6 Leistungszahl gemäss SN EN :2013, Prüfbedingungen B0/W35 Prüfbedingungen B5/W55 Leistungszahl gemäss SN EN :2013, Prüfbedingungen W10/W35 Prüfbedingungen W10/W55 4,6 2,5 5,7 3,3 a) Die Wärmepumpe ist fest auf- oder angebaut, mit oder ohne Luftkanalanschluss. 15 Eine nächtliche Zirkulationsunterbrechung in Mehrfamilienhäusern ist wegen der unterschiedlichen Lebensgewohnheiten nur während weniger Stunden möglich. 22 prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich

23 In Anlagen mit Abwärmenutzung kann das Erreichen des Grenzwertes auch mit Hilfe eines rechnerischen Nachweises erfolgen. Für die Austrittstemperatur aus der Wärmepumpe sind mindestens 55 C einzusetzen Solare Wassererwärmungsanlagen In Wohnbauten darf die Kollektorfläche solarer Wassererwärmungsanlagen mit elektrischen Widerstandsheizelementen die in Tabelle 7 gegebenen Mindestwerte nicht unterschreiten. Dabei sind auch Kollektorneigungswinkel β und -azimut γ einzuhalten. Tabelle 7 Anforderungen an Kollektoren solarer Wassererwärmungsanlagen in Wohnbauten Anlagetyp Mindestkollektorfläche A C, bezogen auf EBF Solare Wassererwärmungsanlage mit alleiniger elektrischer Zusatzheizung mittels Widerstandsheizelementen Solare Wassererwärmungsanlage mit Zusatzheizung bestehend aus nicht-elektrischen Zusatzenergieaggregaten oder Wärmepumpen sowie elektrischen Widerstandsheizelementen (bei nicht ausreichender Verfügbarkeit der anderen Zusatzheizungen) Solare Wassererwärmungsanlage ohne elektrisches Widerstandsheizelement 3,5 % 1,5 % 2,0 % keine Anforderung Kollektorneigungswinkel β und -azimut γ 20 β γ β γ < β γ +45 keine Anforderung A C Bruttofläche der Sonnenkollektoren gemäss SN EN ISO 9488 β Kollektorneigungswinkel gemäss SN EN ISO 9488 γ Kollektorazimut gemäss SN EN ISO Auch solare Wassererwärmungsanlagen sollten die Gesamtanforderung von 5.1 erfüllen Andere Wärmeerzeuger Siehe SIA 384/1 und 384/ Hydraulik zur Speicherladung und «Frischwasserstationen» In den Zeitintervallen zwischen den Wärmeübertragungen an die Speicher dürfen diese nicht durch die Einrichtungen zur Speicherladung abgekühlt werden. Entsprechende Rückflussverhinderer und/oder Wärmesiphons sind in die Ladekreisläufe einzubauen Diese Anforderung gilt unabhängig vom Typ des Wärmeerzeugers und von der Art der Wärmeübertragung an den Speicher (aussenliegender oder im Speicher eingebauter Wärmeübertrager; Wärmeübertragung ohne Wärmeübertrager) Sinngemäss gilt diese Anforderung auch für externe Wärmeübertrager, welche dem Speicher angeschlossen sind und die Funktion eines Durchflusswassererwärmers erfüllen («Frischwasserstationen») Wenn sie Trinkwasser enthalten, sollten aussenliegende Wärmeübertrager zur Speicherladung oder zur Wassererwärmung in einer «Frischwasserstation» nach der Speicherladung bzw. der Warmwasserentnahme aus hygienischen Gründen schnell auskühlen. Die Auskühlung wird beschleunigt, wenn die kälteren Anschlüsse des Wärmeübertragers höher als die wärmeren installiert werden (Rücklauf und Kaltwasser oben, Vorlauf und Warmwasser unten). Dies gilt nicht, wenn der Wärmeübertrager durch eine Zirkulation auf hoher Temperatur gehalten wird Bei der Speicherladung mit einem aussenliegendem Wärmeübertrager sollte die Temperatur am Ausgang des Wärmeerzeugers (Vorlauf) begrenzt werden, um Kalkablagerungen im Wärmeübertrager vorzubeugen. Dies gilt insbesondere bei Holzfeuerungen. prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich 23

24 Anhang A (informativ) Checkliste wichtiger, bekannter Regeln der Warmwassertechnik A.1 Sicherheitseinrichtungen A.1.1 A.1.2 A.1.3 A.1.4 Ein Sicherheitsventil muss auf die absperrbare Zuleitung jedes Wassererwärmers montiert werden. Einzige Ausnahme sind drucklose Geräte. Ein Rückflussverhinderer muss in die absperrbare Zuleitung jedes Wassererwärmers montiert werden. Beim Ersatz des Wassererwärmers sind die Sicherheitsarmaturen zu revidieren oder zu ersetzen. Sicherheitsventile und Rückflussverhinderer sind jährlich auf ihre Funktion zu prüfen. A.2 Montage A.2.1 A.2.2 Die Ausdehnung des Rohrleitungssystems ist zu berücksichtigen. Herstellerangaben sind zu befolgen. Grundsätzlich hat die Montage des Leitungssystems nach den Angaben des Systemherstellers zu erfolgen. Wärmesiphons sind nach den Angaben von 5.5 zu installieren. Insbesondere ist für ihre vollständige Dämmung zu sorgen. A.3 Entlüftungseinrichtungen A.3.1 A.3.2 Ist ein kathodischer Korrosionsschutz vorhanden, ist eine zusätzliche Einrichtung für die Entlüftung des Speichers notwendig. Die Funktionstüchtigkeit der Entlüftungseinrichtung eines Wassererwärmers ist jährlich zu prüfen. A.4 Einstellung von Steuerungen A.4.1 A.4.2 Steuerungen, insbesondere für die Warmhaltung der entsprechenden Rohrleitungen, sind bei der Inbetriebnahme fachgerecht einzustellen. Die Einstellungen sind jährlich zu prüfen. Die Steuerung eines elektrischen Warmhaltebandes sollte die Regulierung des Warmhaltebandes während Verbrauchszeiten ermöglichen. A.5 Kontrollen, Verbrauchserfassung Folgende Punkte sind periodisch zu überwachen: Dichtheit von Installation und Speicher, Korrosion von Installation und Speicher, Zustand von Dämmungen, Funktionstüchtigkeit von Umwälzpumpen, Funktionstüchtigkeit von Warmhaltebändern, Funktionstüchtigkeit von Wasserzählern, Speichertemperatur, Zirkulationsrücklauftemperatur, Warmwasserverbrauch, falls erfasst, thermische Zirkulationsregulierungen. 24 prsia 385/1, Copyright 201 by SIA Zurich

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