Ihr ruft an Wir kommen!

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1 Ihr ruft an Wir kommen! Die Feuerwehren im Erftkreis

2 Die Feuerwehren im Erftkreis: Bedburg / Bergheim / Brühl / Elsdorf / Erftstadt / Frechen / Hürth / Kerpen / Pulheim / Wesseling / Impressum: Herausgeber Feuerwehren im Erftkreis Redaktion Arbeitskreis Brandschutzerziehung / Brandschutzaufklärung 2

3 Einführung Statistiken der Kriminalpolizei und der Versicherer 1 sagen aus, dass etwa jeder dritte Brand durch Kinder verursacht wird! Damit sind aber nicht nur Fälle gemeint, in denen Kinder mutwillig zündeln. Auch Brände, die durch unsachgemäßen Umgang mit Feuer entstehen oder sich ausbreiten können, fallen in dieses Ressort. Also soll durch Brandschutzerziehung eine Reduzierung dieser Brände erreicht werden. Die Erfahrungen von Feuerwehren und Versicherungen zeigen aber auch, dass gerade die Erwachsenen erhebliche Defizite im Brandschutzbewusstsein haben. Diese Defizite können in folgende Bereiche eingeteilt werden: Erkennen und Beurteilen von Brandgefahren Beurteilen der Wirkung von Feuer und Rauch Kenntnisse über Brandschutzeinrichtungen Kenntnisse über geeignete Verhaltensweisen bei Feuer Eine systematische Brandschutzaufklärung der Bevölkerung wäre nötig. Da dies aber nur sehr schwer realisierbar wäre, ergibt sich die Notwendigkeit, zumindest bei den Kindern anzufangen. Ziel der Brandschutzerziehung muss es also sein, das Brandschutzbewusstsein bei Kindern und Jugendlichen soweit zu entwickeln, dass am Ende der Schulzeit die bei den Erwachsenen erkannten Defizite weitestgehend abgebaut sind. Die Fehler und das Unwissen der Erwachsenen bestimmen daher die Lernziele und Inhalte der Brandschutzerziehung. Als nächstes stellt sich nun die Frage, wann mit der Brandschutzerziehung begonnen werden soll. Die Antwort findet man in den Statistiken der Bundeskriminalämter. Danach beginnt die Kurve der Brandverursachungen im Alter von 3 bis 5 Jahren, also im Kindergartenalter. 1 Provinzial Kommunalkongreß Schadenverhütung / Brandschutz

4 Die Kinder haben erste Kontakte mit Feuer und Zündmitteln. Der kontrollierte Umgang mit diesen wird ihnen aber meist strikt verboten: Messer, Gabel, Schere, Licht, sind für kleine Kinder nicht! Derartige Verbote sind aber eher der Anreiz, Zündmittel heimlich zu erproben. Nicht selten kommt es dann zu Einsätzen der Feuerwehren. Mit Kindern muss der richtige Umgang mit Zündmitteln geprobt werden, bis ein sicherer Umgang gewährleistet ist. Sie lernen ja auch frühzeitig mit Messer und Gabel zu essen, und im Kindergarten wird bei Bastelarbeiten nicht selten mit der Schere gearbeitet. Indem Kinder, unter Anleitung von Erwachsenen, Zündmittel erproben dürfen, noch dazu in der Gruppe von Gleichaltrigen, verlieren diese schon fast ihre magische Anziehungskraft. Es ist zu erwarten, dass durch eine derartige Brandschutzerziehung die Zahl der, mehr oder weniger mutwilligen, Brandstiftungen zurückgeht. Leider lässt es sich, trotz vieler Vorsichtsmaßnahmen, nicht vermeiden, dass es zu Bränden kommt. Somit sollten Kinder ab 4 Jahre schon Grundsätze erlernen, wie sie sich im Falle eines Brandes im Haus zu verhalten haben. Sie überschätzen ihre Fähigkeiten und unterschätzen die Gefahr, in der sie sich befinden. Kinder müssen lernen, im Gefahrenfalle entgegen ihrem Instinkt zu handeln. Sie wollen sich bei Gefahr oder aufkommender Panik verstecken. Bei Feuer und vor allem Rauch, ist Flucht der einzige Weg, sein Leben zu retten. Neben der Möglichkeit, sich selbst zu retten, sind Kinder durchaus in der Lage, andere auf sich aufmerksam zu machen. Sie können Geschwister, Eltern und auch Nachbarn verständigen, um vor Gefahr zu warnen oder Hilfe zu holen. Viele Kinder sind bereits im Kindergartenalter mit dem Umgang des Telefons halbwegs vertraut. Das Wissen ihres Namens und ihrer Adresse in Verbindung mit dem Auswendiglernen der Notrufnummer versetzt sie sogar in die Lage, gegebenenfalls einen Notruf an Feuerwehr oder Polizei abzusetzen. 4

5 Die Kinder sollen aber nicht überfordert werden. Die Informationen über das Thema Brandschutzerziehung sollen ihnen langsam und spielerisch zugeführt werden. Das erfordert Zeit und Einfühlungsvermögen. Ein Feuerwehrmann, der ein- bis zweimal im Jahr in den Kindergarten kommt, hat diese Voraussetzungen nicht. Das hauseigene Personal der jeweiligen Einrichtung ist auf diesem Gebiet sehr viel vertrauter und kennt die Kinder. Damit können sie sich bei Bedarf mit manchen Kindern intensiver auseinandersetzen. Auf diesem Wege ist auch eine regelmäßige Wiederholung der einzelnen Unterrichtseinheiten möglich. Bestimmte Themen können kurzfristig noch mal erläutert werden. Für die Zukunft der Brandschutzerziehung im Erftkreis ergibt sich somit folgende Arbeitsaufteilung : In regelmäßigen Abständen sollen die Betreuer/innen mit den Kindern das Verhalten im Brandfall anhand des Posters (bzw. der Faltblätter) erlernen und nachspielen. Dazu gehört auch das Thema Kinder erlernen den Notruf. Unabhängig davon wird es zur Pflicht für jede Einrichtung, mindestens zweimal im Jahr eine Räumungsübung durchzuführen. In Anlehnung an die gesetzlich vorgeschriebenen Schulalarmproben, wird mindestens eine Räumungsübung des Kindergartens von der Feuerwehr begleitet, bzw. beaufsichtigt. Dabei werden Fehler oder Missstände erkannt und gemeinsam versucht diese zu beseitigen. Einmal im Jahr kommt die Feuerwehr dann zum Kindergarten. ( Dazu im Folgenden Der Feuerwehrmann im Kindergarten ) Ebenfalls einmal im Jahr kommen die Vorschulkinder die Feuerwache besichtigen. Während des Besuches der Feuerwache sollen sie nicht nur die Räume der Wache sehen, sondern auch bestimmte Arbeitsabläufe kennenlernen. Im Kindergarten haben sie gelernt, einen Notruf abzusetzen. Auf der Feuerwache wollen wir ihnen in der Einsatzzentrale eine Notrufbearbeitung zeigen. 5

6 Verhalten im Brandfall Bildbeschreibung: Ein Feuer ist in einem Raum, vermutlich dem Kinderzimmer, aus nicht näher beschriebenen Gründen ausgebrochen. Die Flammen sind nicht erkennbar. Zwei Kinder unterschiedlichen Alters spielen im Zimmer. Sie haben Feuer und Rauch bemerkt. Sie knien am Boden, weil über ihnen starker Rauch zu sehen ist. Sie sind vermutlich auf dem Weg zur Tür. Am Gesichtsausdruck lässt sich vermuten, dass das kleinere von beiden Angst hat. Der größere hält schützend die Hand an den Kopf des Jüngeren und versucht zu trösten. Lerninhalt: Sollte ein Feuer im Raum ausbrechen, keinen erfolglosen Löschversuch unternehmen, sondern das Zimmer so schnell wie möglich verlassen. Rauch ist gefährlich. Deshalb am Boden bleiben. Da Rauch meist leichter ist als Luft, gibt es am Boden noch genügend Sauerstoff zum Atmen. Dort kann man auch besser sehen. Nach dem Verlassen des Raumes unbedingt die Tür schließen, nicht abschließen. Sich nicht mit der Rettung von irgendwelchen Spielzeugen aufhalten. Sobald man in Sicherheit ist, Hilfe holen. Bildbeschreibung: Ein Kind telefoniert mit einem Feuerwehrmann Lerninhalt: Kinder sollen lernen, wie man einen telefonischen Notruf absetzt. Beachten Sie dabei bitte das Thema: Kinder erlernen den Notruf. 6

7 Bildbeschreibung: Durch die Ritzen einer Zimmertür dringt Rauch in ein Zimmer, vermutlich das Kinderzimmer. Zwei Kinder sind damit beschäftigt, mit einem Teppich, Decken und Kissen die Türritzen zuzustopfen, damit nicht noch mehr Rauch ins Zimmer gelangt. Beide Kinder sind konzentriert, aber nicht ängstlich. Der Ältere von beiden lächelt, vermutlich um der Kleineren die Angst zu nehmen. Lerninhalt: Die Tür darf auf keinen Fall geöffnet werden. Beim Öffnen der Tür könnten Flammen ins Zimmer schlagen. Das Feuer könnte sich ausbreiten, es könnte zu einer Verpuffung kommen. Bei geöffneter Tür würde auf jeden Fall vermehrt Rauch in das Zimmer eindringen. Die Tür darf auf keinen Fall geöffnet werden! Die Kinder sollen versuchen, den Raum durch einen anderen Ausgang zu verlassen, der sie nicht mit Rauch und Feuer in Kontakt bringt. Sollte das nicht gelingen, sollen sie im Raum bleiben und auf Hilfe warten. Um ein weiteres Eindringen von Rauch zu vermeiden, werden die Türritzen zugestopft. Dafür sollen sie weiche Sachen nehmen, wie zum Beispiel Kissen, Decken, Kleidungsstücke und Stofftiere. Danach sollen die Kinder zum Fenster gehen. Wenn draußen kein Rauch zu sehen ist, sollen sie das Fenster öffnen. Durch das offene Fenster kann der Rauch aus dem Zimmer abziehen. Die Kinder bekommen besser Luft und sie können sich durch Rufe bemerkbar machen. Andernfalls Fenster geschlossen halten, bis Hilfe kommt oder jemand gezielt angerufen werden kann. Sollte sich der Rauch im Zimmer verdichten, auf den Boden legen. Die Kinder dürfen sich auf keinen Fall verstecken. Sie sollen sich irgendwie bemerkbar machen, damit sie rechtzeitig erkannt werden. 7

8 Bildbeschreibung: Aus einem Fenster eines mehrgeschossigen Hauses schlagen Flammen und Rauch. An den Fenstern daneben und schräg darüber sind Kinder zu sehen. Die Fenster sind offen, aber es ist kein Rauch erkennbar. Die Feuerwehr hat eine Leiter ausgefahren und nähert sich den Kindern. Unten auf der Straße steht ein Feuerwehrmann und ruft den Kindern etwas zu. Lerninhalt: Die Kinder haben vermutlich so gehandelt, wie auf den Bildern vorher beschrieben. Nun ist die Feuerwehr eingetroffen. Die Kinder haben durch die offenen Fenster um Hilfe gerufen und sind so von der Feuerwehr erkannt worden. Die Feuerwehrleute werden jetzt zuerst die Kinder retten und danach das Feuer löschen. Das Kind am Fenster links oben wird vermutlich zuerst gerettet. Es ist allein, hat Angst und ist in unmittelbarer Gefahr, weil es vom Rauch bedroht wird. Deshalb hat es das Fenster nicht ganz geöffnet. Danach werden die beiden anderen Kinder gerettet. Sie sind zu zweit und nicht direkt von Rauch oder Feuer bedroht. Am Gesichtsausdruck kann man vermuten, dass die beiden keine große Angst haben. Wichtig ist, dass die Kinder sich nicht versteckten, sondern sich beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte vor Ort bemerkbar gemacht haben. Die Kinder müssen auch verstehen, dass die Kräfte unten vor dem Haus ein anderes Bild haben als sie selbst am Fenster. Deshalb brauchen sie keine Sorgen zu haben, wenn man sich nicht sofort um sie kümmert. Die Menschen im Haus werden in der Reihenfolge gerettet, in welcher Gefahr sie sich befinden. Vielleicht haben die beiden auf dem Bild das Kind über sich noch gar nicht gesehen. Trotzdem ist es in größerer Gefahr und muß zuerst in Sicherheit gebracht werden. Deshalb ist es wichtig, dass die Kinder Vertrauen zur Feuerwehr aufbauen. 8

9 Kinder erlernen den Notruf Das Personal soll mit den Kindern in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen üben, wie man einen Notruf absetzt: Telefonnummer Laut und deutlich sprechen Ruhig bleiben - auch wenn nachgefragt wird Wer spricht ( Name ) Wo ist es passiert ( eigene Adresse kennen / Örtlichkeit beschreiben ) Was ist passiert ( Situation beschreiben lernen ) Warten auf Rückfragen ( nicht einfach auflegen ) Verständnis : Der Notruf ist kein Spielzeug Die Erzieher/innen haben im Kindergarten bessere Möglichkeiten, auf die Kinder einzugehen. Durch regelmäßige Wiederholungen des Telefonspiels erlernen die Kinder zumindest die wichtigen Notrufnummern und das Verhalten am Telefon. Entsprechend interessant aufgebaut, erkennen die Kinder, dass mit dem Notruf nicht gespielt werden darf. Bei Gesprächen mit den Kindern im Hause, wird der Brandschutzerzieher erkennen, ob die Kinder die Wichtigkeit des Notrufes erkannt haben. 9

10 Brandschutzerziehung - tägliche Praxis Feuer begegnet uns als nützliche und interessante Erscheinung. Egal ob wir damit kochen, leuchten oder heizen. Obwohl heute offene Flammen eher die Ausnahme sind, kann das Feuer immer noch außer Kontrolle geraten und zu einem gefährlichen Brand werden. Um die Gefahren der Ausbreitung, die Entstehung von giftigem Brandrauch, Verletzungen durch Verbrennungen und Zerstörungen durch Brände zu vermeiden, ist erforderlich: Sicherheit im Umgang mit Feuer. Die folgenden Module sollen Anregung zur Brandschutzerziehung, also Erziehung zum sicheren Umgang mit Brandgefahren sein. Die Betreuer/innen sind somit Vorbild, die das Nachahmen durch die Kinder fördern und folglich eine regelmäßige Übung garantieren. Grillen Lagerfeuer Karneval (Dekoration) St. Martin Advent Silvester Herd Saison- Module Haushalts- Module Kerzen Heizung Fette, Öle Bügeleisen 10

11 Der Feuerwehrmann im Kindergarten Besuch der Feuerwehr im Kindergarten in normaler blauer Uniform und Sicherheits-Schuhwerk. Im Beisein der Kinder legt dann ein Feuerwehrmann die komplette Einsatzuniform an: Feuerwehr-Überhose, Einsatzjacke, Atemschutzmaske, Feuerwehr- Sicherheitsgurt, Atemschutzgerät, Helm und Handschuhe. Die Reihenfolge soll von den Kindern erarbeitet werden. So erlernen sie gleichzeitig die Handhabe und Schutzfunktion der einzelnen Gegenstände. Am Ende sehen sie sich einem voll ausgerüsteten Feuerwehrmann gegenüber. Als Nächstes wird der Kollege in voller Montur den Raum verlassen. Die Geräusche des Atemschutzgerätes hören sich nun ganz anders an. Nach Möglichkeit sollte nun der Raum verdunkelt werden. Wenn der Feuerwehrmann in kompletter Einsatzmontur den Raum erneut betritt, sieht er für die Kinder ganz anders aus. Einer solchen Situation sähen sich die Kinder aber gegenüber, sollte es wirklich einmal zu einem Feuer im Kindergarten oder zu Hause kommen. Sinn und Zweck der Übung ist es, den Kindern die Angst vor dem Feuerwehrmann zu nehmen. Dieser bedrohlich wirkende Mensch kommt zu Hilfe. Man kann sich vertrauensvoll an ihn wenden und darf sich auf keinen Fall verstecken. 11

12 Probealarm Im Raum: 1. Türen + Fenster zu 2. Aufstellen.Ruhe bewahren. Im Treppenhaus: 3. Aufsicht geht voran.nicht in Rauch laufen.langsam. Auf dem Hof: 4. Aufstellen.Nicht weglaufen. 12

13 Räumungsübung Die Einrichtung soll durch die Mitarbeiter/innen schnell aber ruhig und diszipliniert geräumt werden können. Im Alarmfall soll ein vorher bestimmtes Signal alle Personen auf eine anstehende Räumung hinweisen. Dieses Signal darf nur für Notfälle oder entsprechende Übungen benutzt werden. Eine andere Nutzung, zum Beispiel als Pausenzeichen, würde zu Missverständnissen und Fehlinterpretationen führen. Ferner sollten folgende Punkte auf jeden Fall beachtet werden: Alle Personen müssen das Gebäude verlassen. Fenster schließen. Alle elektrisch betriebenen Geräte im Raum möglichst ausschalten. Alle offenen Flammen wie Kerzen löschen. Türen nach Verlassen des Raumes schließen - nicht abschließen. Alle Personen müssen sich zum Sammelplatz begeben. Bei Bedarf so bald wie möglich Notruf absetzen. Am Sammelplatz muss so früh wie möglich die Anwesenheit aller kontrolliert werden - vorher darf niemand den Platz verlassen. Bei Eintreffen der Feuerwehr sollte eine Person gezielt den Einsatzleiter ansprechen, um die vorhandene Situation kurz zu beschreiben. Diese Person sollte alle Informationen haben, die für die Feuerwehr wichtig sind: Was ist passiert - warum wurde die Feuerwehr gerufen? Haben alle Personen die Einrichtung verlassen? Wo könnte/n sich die fehlende/n Person/en befinden? Der Einsatzleiter der Feuerwehr entscheidet, ob und wann das Gebäude wieder betreten werden darf. Alle weiteren Maßnahmen sind mit ihm abzusprechen oder werden von ihm getroffen. Nach Möglichkeit sollte der Ansprechpartner des Kindergartens während des Einsatzes nicht wechseln. 13

14 Brandversuche Kinder haben, wenn sie noch klein sind, Angst vor dem Feuer. Werden sie dann älter, gewinnen die Neugier und der Wissensdrang Oberhand. Deshalb fangen Kinder an zu zündeln. Nicht um etwas mutwillig zu zerstören, sondern um ihre Neugier zu befriedigen, ihren Wissensdrang zu stillen. Diese Neugier nutzt man aus, um mit den Kindern gemeinsam Versuche durchzuführen. Die dabei praktisch erfahrenen Kenntnisse bleiben auf jeden Fall besser haften, als jeder noch so interessant gestaltete Vortrag eines Erwachsenen. Diese Versuche sollte man nur mit den Vorschulkindern, und nur in Gruppen mit nicht mehr als 12 bis 15 Kindern machen. Begleitet von mindestens zwei Betreuern erlernen die Kinder den Umgang mit Feuer. Grundsätzlich kann man die Versuchsreihe in vier Stufen einteilen: 1. Richtiges Anzünden eines Streichholzes sowie dessen Entsorgung. 2. Entzünden einer Kerze mit dem Streichholz. 3. Verbrennen bestimmter Brandproben. 4. Aufbau, entzünden, betrachten und löschen eines Lagerfeuers. Zu Punkt 1 - Richtiges Anzünden eines Streichholzes und Entsorgung Bei den folgenden Versuchen soll einmal vergessen werden, dass es Feuerzeuge gibt. Es soll nur mit Streichhölzern gearbeitet werden. Wie entzündet man ein Streichholz? Ein Rechtshänder nimmt die Streichholzschachtel in die linke Hand, die Reibfläche nach oben. Ein Streichholz in die rechte Hand, am hinteren Drittel anfassen. Das Streichholz immer vom Körper weg anzünden, damit die Flamme nicht mit Kleidungstücken in Berührung kommt. Das brennende Holz mit der Flamme nach oben halten, sonst verbrennt man sich die Finger. Zum Schluss das brennende Holz immer auspusten und in ein geeignetes Behältnis entsorgen. Rechnen Sie damit, dass die Kinder das Streichholz auch mal aus Schreck oder Schmerz fallen lassen. Jedes Kind sollte mehrmals an die Reihe kommen, damit nachher alle in der Lage sind, ein Streichholz richtig anzuzünden. Vor und nach den Versuchen sollte mit den Kindern über ihre bisherigen und neuen Erfahrungen gesprochen werden. 14

15 Zu Punkt 2 - Entzünden einer Kerze mit dem Streichholz Die Kinder haben gelernt, wie man ein Streichholz richtig entzündet. Nun sollen sie das Gelernte in die Tat umsetzen und eine Kerze oder ein Teelicht anzünden. Jetzt haben die Kinder eine zusätzliche Aufgabe: Sie sollen nicht nur auf das brennende Streichholz in ihren Fingern achten, sondern damit noch etwas anderes entzünden. Da das Holz recht schnell abbrennt und damit die Flamme den Fingern nahekommt, aber der Docht der Kerzen nicht immer sehr schnell Feuer fängt, werden sie merken, dass Feuer machen nicht immer ganz so einfach ist. Nachdem die Kerze brennt, soll das Streichholz auch wieder ausgeblasen werden. Meistens halten die Kinder die Hand zu nah an die Kerze und blasen diese dann mit aus. Dann muss der gesamte Vorgang wiederholt werden. In diesen Zusammenhang passt folgender Versuch: Stülpen Sie über ein brennendes Teelicht ein leeres Glas. Die Flamme wird, nachdem der Sauerstoff im Glas verbraucht ist, von selbst ausgehen. Oder kurz vor dem Verlöschen das Glas wegnehmen - das Teelicht flammt wieder auf. Daraus können Kinder ganz einfach ableiten, dass jedes Feuer zum Brennen Luft braucht. Ohne Luft (Sauerstoff) geht die Flamme von selbst aus. Auf diesem Weg haben die Kinder eine erste Art des Löschens kennengelernt: Das Ersticken der Flammen. Zu Punkt 3 - Verbrennen bestimmter Brandproben Alle teilnehmenden Kinder setzen sich an einen großen Tisch. Jeweils zwei teilen sich eine feuerfeste Unterlage (z.b. Kachel), ein Teelicht, eine Schachtel Streichhölzer, ein Glas mit Wasser, eine Tiegelzange und einen feuerfesten Behälter für die verbrauchten Brandproben. Die Kinder zünden die Teelichter selbst an. Dann werden die Brandproben von den Kindern nacheinander auf Anweisung der Betreuer mit der Tiegelzange in die Flamme gehalten und entzündet. Zum Ablöschen je nach Bedarf ins Wasserglas eintauchen. Als Brandproben stehen Holzstücke, Holzwolle, Stoffe, Papier, Pappe, Kunststoff und Styropor zur Verfügung. Diese Dinge finden in allen im Haushalt, Kindergarten und Kinderzimmer verwendeten Einrichtungsgegenständen und Spielzeugen Verwendung. 15

16 Die Kinder erfahren den Brandverlauf der einzelnen Proben und erkennen an der Flamme und dem Rauch automatisch die Gefährlichkeit der Dinge. Ein einzelnes Stück Rundholz lässt sich im Vergleich zu Holzwolle nur schwer entzünden. Papier und Pappe verbrennen mit Glut und hinterlassen Asche. Kunststoff und Styropor verschmelzen und tropfen ab, qualmen aber sehr stark. Deshalb Versuche mit Kunststoff und Styropor nur im Freien durchführen! Die Kinder erkennen selbst, ob ein Brandgut noch abgelöscht werden muss oder vollständig verbrennt. Obwohl die einzelnen Proben sehr klein sind, entsteht eine gewisse Rauchentwicklung. Damit lassen sich aber gut Rückschlüsse ziehen, wie stark ein richtiges Feuer in der Wohnung qualmen würde. Solange die Kinder den aufsteigenden Rauch nicht einatmen, besteht bei diesen Versuchen keine Gesundheitsgefahr. Sie müssen nur ruhig und diszipliniert am Tisch bleiben und auf die Betreuer hören. Versuche mit Brandproben sind nicht nur für die Kinder eine eindrucksvolle Erfahrung. Die Materialien zum Verbrennen dürften eigentlich in jedem Kindergarten zu finden sein. Ansonsten kann man sich bei der Feuerwehr einen Koffer ausleihen, der neben den Brandproben auch Tiegelzangen, Wassergläser und feuerfeste Fliesen enthält. Zu Punkt 4 - Lagerfeuer Ein Lagerfeuer übt auf die Kinder immer eine gewisse Faszination aus. Das ist besonders beim Martins- und beim Osterfeuer zu sehen. Deshalb ist es für die Kinder interessant und lehrreich, wenn sie selbst ein kleines Lagerfeuer machen dürfen. Eine geeignete Ecke mit genügend Abstand zu brennbaren Dingen in der Umgebung wird sich dafür im Außenbereich des Kindergartens finden lassen. Die Kinder können anhand der Erfahrungen mit den Brandversuchen selbst erarbeiten, was sich für ein Lagerfeuer eignet. Ein kleines Loch graben oder Steine im Kreis anordnen; Holz so aufschichten, dass noch genug Luft zirkulieren kann; Papier oder Pappe zum Anzünden verwenden; keinen Brandbeschleuniger (Benzin, Spiritus) benutzen; auf die Windrichtung achten; einen oder mehrere Eimer mit Wasser oder Sand bereitstellen. 16

17 Nach dem gemeinsamen Betrachten des Lagerfeuers kann es von den Kindern selbst gelöscht werden. Dabei kann man auf die einzelnen Löschwirkungen von Wasser und Sand eingehen. Auch hierbei auf die Windrichtung achten. Es sollte nur trockenes Holz verwendet werden, damit das Feuer nicht zu stark qualmt - die Nachbarschaft wird es Ihnen danken. Die Reste des Lagerfeuers sollten von den Kindern, unter Aufsicht, immer wieder kontrolliert werden. Erst wenn die Asche komplett erkaltet ist, sollte sie von den Kindern entsorgt werden. Diese Versuchsreihe wird den Kindern viele Fragen im Hinblick auf Feuer und Rauch beantworten. Es wird bestimmt auch so manche neue Frage auftauchen, die man in der Gruppe gemeinsam besprechen sollte. Die Kinder, die bisher Angst vor dem Feuer hatten, werden diese Angst mit Sicherheit zu einem gewissen Maße abgebaut haben. Statt dessen werden die Kinder dem Feuer in Zukunft mit angemessener Distanz gegenüberstehen, ohne in Panik auszubrechen und in Gefahrensituationen kopflos zu handeln. Gerade zu Beginn der Brandschutzerziehung nach neuem Konzept rechnen wir mit Bedenken seitens der Eltern. Wir hoffen aber, dass diese Bedenken vom Personal des Kindergartens zerstreut werden können. Sollten trotzdem noch Probleme oder Schwierigkeiten auftreten, steht die Feuerwehr, Abteilung Brandschutzerziehung, selbstverständlich mit Rat und Tat zur Seite. 17

18 Rauchmelder können Leben retten Feuer brennt zwar nicht lautlos, wird aber gerade nachts sehr leicht überhört. Vor allem der Rauch verbreitet sich völlig geräuschlos. Er zieht durch alle Räume und erstickt die Menschen im Schlaf. Aber auch tagsüber kann sich Rauch oft unentdeckt verteilen und schneidet unter Umständen lebenswichtige Fluchtwege ab. Rauchmelder nehmen diesen Rauch wahr und lösen daraufhin einen sehr lauten Alarm aus. Dieser Alarm soll Personen in der Umgebung aufmerksam machen, damit sie sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Wo sind Rauchmelder zu installieren? Rauch steigt zur Decke, deshalb müssen Rauchmelder an der Decke oder alternativ an den Wänden mit 15 bis 20 cm Abstand von der Decke montiert werden. Im Betrieb: Zu Hause: Räume, die nur in den Pausen genutzt werden, in denen aber geraucht wird; Räume, in denen elektrisch betriebene Geräte wie Waschmaschine oder Trockner stehen. Für einen minimalen Schutz auf dem Flur, der die Schlafzimmer miteinander verbindet; Für einen besseren Schutz in jedem Flur auf jeder Etage Ihres Hauses; Für einen optimalen Schutz in jedem Raum, in dem sich Raucher aufhalten oder elektrisch betriebene Geräte stehen. Welche Standorte sind zu vermeiden? Badezimmer und Küchen: Rauchmelder reagieren auch auf Wasserdampf. Heizungs- und Kühlräume: Rauchmelder haben eine Betriebstemperatur von 4 bis 38 C. Garagen: Der Rauch aus Fahrzeugabgasen kann einen Alarm auslösen. Ungünstige Positionen: Heißluftkanäle oder Heizungen können Rauch umleiten. Rauchmelder sollen nicht zu nahe an Leuchtstoffröhren installiert werden. 18

19 Rauchmelder, aktiver Schutz für jeden Bereich Wie bei jedem Schutzgerät wird auch für Rauchmelder eine regelmäßige Kontrolle empfohlen, um zu gewährleisten, dass der Rauchmelder ordnungsgemäß funktioniert. Die meisten Rauchmelder haben einen Testknopf, der schnell Alarm auslöst, wenn er gedrückt wird. Außerdem gibt es eine kleine Testleuchte, die einmal pro Minute aufblinkt. Die meisten handelsüblichen Rauchmelder lösen ein unterbrochenes akustisches Warnsignal aus, wenn die Batterie schwächer wird. Diese Warnfunktion hält einen Monat lang an, so dass kaum die Gefahr der Missachtung besteht. Im eigenen Interesse sollte die Batterie des Rauchmelders mindestens alle zwei Jahre erneuert werden. Bei vielen Rauchmeldern ist ein Einbau in die Halterung ohne eingesetzte Batterie nicht möglich. Damit kann es nicht zu einer unbemerkten Batterieentnahme kommen. Was tun bei einem Alarm? Der Alarm soll aufmerksam machen - Handeln müssen Sie! 1. Schließen Sie die Tür zu dem in Flammen stehenden Raum. Dadurch können Sie eine Ausbreitung von Rauch und Flammen verzögern. 2. Falls durch geschlossene Türen Rauch eindringt, diese Türen geschlossen lassen. Das Feuer könnte dahinter sein und Sie durch Rauch und Flammen verletzen. 3. Informieren Sie alle anderen Personen, dass sie so schnell wie möglich das Haus verlassen. 4. Rufen Sie so bald wie möglich die Feuerwehr und informieren Sie ziemlich genau über die Situation. 5. Erwarten Sie die Einsatzkräfte auf der Straße und machen Sie sich bemerkbar. Rauchmelder sind in Baumärkten und gut sortierten Warenhäusern zu haben. Natürlich haben auch Brandschutzausrüster Rauchmelder in ihrem Programm. Achten Sie auf VdS- und CE-Zeichen. Ihre örtliche Feuerwehr berät Sie gerne. 19

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