Davide di Pietro STILL ACTIVE! Handbuch für Freiwillige

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1 Davide di Pietro STILL ACTIVE! Handbuch für Freiwillige

2 INHALTSVERZEICHNIS Freiwilligenprogramme für SeniorInnen Handbuch für Freiwillige: Eine kurze Einführung TEIL 1 Einführung in ein mögliches europäisches Programm für ältere Freiwillige 1.1 Hintergrund 1.2 Eine Strategie zur Förderung der aktiven Bürgerschaft 1.3 Projekte in der Vergangenheit Was bereits geschehen ist 1.4 Interkulturelles und intergenerationelles Lernen 1.5 Eine kleine Geschichte des internationalen Freiwilligendienstes TEIL 2 Einige (hoffentlich) nützliche Überlegungen für ältere Freiwillige 2.1 Projekte und erforderliche Fähigkeiten 2.2 Wann und wo 2.3 Verpflegung und Unterkunft 2.4 Sprache Anreise Wie kann ich teilnehmen? Wie viel wird es kosten? TEIL 3 - Projekt 1 Projekt 2 Projekt 3 Projekt 4 Projekt 5 Projektbeispiele mit Erfahrungsberichten von Freiwilligen EURAG, Österreich Youth Action for Peace, Deutschland Tiszta Forrás Alapítvány, Ungarn The Monastery of St Francis and Gorton Trust, Großbritannien Legambiente, Eboli, Italien ANNEX 1 Vorschlag für Verhaltensregeln für ältere Freiwillige im Ausland ANNEX 2 Internationale Freiwilligenorganisationen mit mittelfristigen Einsatzmöglichkeiten für ältere Freiwillige Progetto grafico: Stefano Molino 3

3 4 Freiwilligenprogramme für SeniorInnen Handbuch für Freiwillige: Eine kurze Einführung Dieses Handbuch richtet sich an alle Seniorinnen und Senioren, die gern als Freiwillige an einem Projekt im Ausland teilnehmen würden. In den vergangenen Jahren arbeiteten mehr als 300 ältere Freiwillige mehrere Wochen lang an einem Projekt in einem anderen europäischen Land mit. Woher kommt diese Idee? Ausgehend vom Konzept des lebenslangen Lernens stellten wir uns die Frage, ob Internationaler Freiwilligendienst mit der Chance, andere Kulturen kennen zu lernen und bürgerschaftliches Engagement zu zeigen, für Seniorinnen und Senioren vielleicht ein wirksames Instrument zur Förderung der aktiven Bürgerschaft sein könnte. Wir glauben, dass Menschen nie zu alt sind, um zu lernen und dass Lernen ein fixer Bestandteil von allen Menschen im Ruhestand sein sollte. Das war der Ausgangspunkt für unser internationales Projekt Mobility 55, das vor einigen Jahren startete. Wir boten an, über Aktivitäten im Freiwilligendienst kurzfristige Erfahrungen in den Bereichen informelles Lernen, berufliche Weiterbildung, kulturelle Vertiefung und Erfahrungsaustausch zu machen. Diese Erfahrung setzten wir 2003 mit dem Projekt Still Active fort, bei dem vor dem Auslandseinsatz auch ein Vorbereitungsseminar für die Freiwilligen organisiert wurde. 29 Seniorinnen und Senioren aus 6 verschiedenen europäischen Ländern arbeiteten im Rahmen von Still Active zwischen 2 und 5 Wochen an Freiwilligenprojekten im Ausland mit. Das vorliegende Handbuch konnte nur dank der Freiwilligen entstehen, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben und als Pioniere an der Testphase des Projekts teilgenommen haben: Ihnen allen möchten wir an dieser Stelle unseren besonderen Dank aussprechen. Teil 1 und 2 sind eine allgemeine Einführung in das bisher durchgeführte Programm sowie eine Aufzählung der wichtigsten Punkte, die bei solchen Projekten immer zu beachten sind. Diese Liste soll Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob Sie sich für ein solches Projekt interessieren. Wir sind uns durchaus bewusst, dass sich nicht jede/r Freiwillige von dieser Art von Projekten angesprochen fühlen wird, hoffen aber, dass dieses Handbuch Ihnen zumindest ein klares Bild vom ganzen Programm vermittelt. In Teil 3 werden fünf der Still Active Projekte vorgestellt. Jeder Projektbeschreibung folgt ein Projektbericht von einem/einer Freiwilligen, der/die am Projekt teilgenommen hat. Auf diese Weise soll Ihnen eine möglichst realistische Vorstellung davon vermittelt werden, wie die einzelnen Projekte von den Freiwilligen selbst erlebt wurden. Wir hoffen, dass auch die Unterschiede zwischen den Projektbeschreibungen und den konkreten Projektberichten für Sie von Interesse sein werden. Das vorliegende Handbuch ist eines der Resultate des Projektes Still Active!, das vom Sokrates-Programm der Europäischen Kommission und dem Österreichischen Bundesministerium für Soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz unterstützt wurde. TEIL 1 Einführung in ein mögliches europäisches Programm für ältere Freiwillige 1.1 Hintergrund In den letzten Jahren kam es in Europa zu einer drastischen Veränderung in der demographischen Entwicklung: Die Bevölkerung Europas wird zunehmend älter. Dank der besseren öffentlichen Gesundheitsversorgung, dem medizinischen Fortschritt und besseren Ernährungs- und Wohnbedingungen leben die Menschen in ganz Europa länger als noch vor wenigen Jahrzehnten. Diese höhere Lebenserwartung hat zu tiefen Veränderungen hinsichtlich des Lebensstils und der Bedürfnisse von älteren Menschen geführt. Die Grundrechts-Charta der Europäischen Union trägt diesen Veränderungen Rechnung und hält die Rechte älterer Menschen fest: Die Union anerkennt das Recht älterer Menschen auf ein würdiges und unabhängiges Leben und auf Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben. (Art. 25) In Europa leben die meisten älteren Menschen heute unter besseren Bedingungen als in der Vergangenheit, und dennoch gibt es noch immer ein gewisses Risiko, aufgrund des Alters permanente soziale Ausgrenzung zu erleiden. Die Schaffung einer europäischen Gesellschaft, in der alle Altersgruppen aktiv sind, erfordert eine Strategie, die älteren Menschen auch nach dem Verlassen des Arbeitsmarkts eine Teilnahme am sozialen Leben ermöglicht. Ältere Menschen stellen einen Reichtum an Erfahrungen und erworbenen Fähigkeiten dar, der nicht ausreichend gefördert wird: Mit Hilfe von spezifischen Aktionen für ältere Menschen auf europäischer Ebene können Modelle zur sozialen Eingliederung und aktiven Partizipation entwickelt werden, damit SeniorInnen von passiven Leistungsempfängern des Sozialsystems zu aktiven Bürgerinnen und Bürgern im Aufbau eines gemeinsamen Europas werden können. 1.2 Eine Strategie zur Förderung der aktiven Bürgerschaft Der große Erfolg des Europäischen Jugendprogramms, vor allem der Aktion 2 Europäischer Freiwilligendienst hat gezeigt, dass der internationale Freiwilligendienst für Jugendliche eine außergewöhnliche Erfahrung informellen Lernens darstellen kann. Folglich kann der internationale Freiwilligendienst auch für die Zielgruppe der SeniorInnen einen wichtigen Beitrag zur Förderung der aktiven Bürgerschaft leisten, da soziale und kulturelle Komponenten der Partizipation und Solidarität im Mittelpunkt stehen. Ältere Menschen sollten in allen Mitgliedsstaaten der EU als potentielle Freiwillige betrachtet werden. Immerhin waren sie schon immer das Rückgrat der traditionellen bürgerschaftlichen Organisationen, wie Kirchen- und Freiwilligenorganisationen, Wohltätigkeitsveranstaltungen etc. Mehr an Leben aus dem Mehr an Jahren zu bekommen setzt die Idee einer aktiven Bürgerschaft nach der Pensionierung voraus. 5

4 6 Ältere Menschen haben die Fähigkeit und auch den Wunsch, aktiv zu sein, was meistens aber nicht genügend zur Kenntnis genommen wird. Geistig stimulierende Aktivitäten sind wichtig für die Weiterentwicklung und die Bewahrung von Fähigkeiten im Alter, es müssen daher viel mehr Möglichkeiten für SeniorInnen geschaffen werden. Die Vorbereitung auf ein längeres, aktiveres und besseres Leben und das Schaffen von Gelegenheiten für eine aktive Beteiligung am sozialen Leben nach dem Verlassen des Arbeitsmarktes sind Schlüsselinstrumente zur Gewährleistung einer möglichst langen Eigenständigkeit und Selbstbestimmung. Schon heute arbeiten ältere Menschen sehr aktiv in Organisationen der Zivilgesellschaft mit. Die verstärkte Einbindung von SeniorInnen in Freiwilligendienste könnte ein wichtiges Instrument für Strategien zur Förderung des aktiven Alterns sein. 1.3 Projekte in der Vergangenheit: Was bereits geschehen ist 2001 bewilligte die Europäische Kommission zwei Pilotprojekte zur Förderung der Mobilität älterer Menschen. Beide Projekte basierten auf den Prinzipien des transnationalen Freiwilligendienstes, der aktiven Bürgerschaft, des interkulturellen Lernens und des Dialogs zwischen den Generationen. Wir glauben, dass die Arbeit der letzten Jahre weiterverfolgt und verstärkt werden sollte. Als Partnerschaft fühlen wir uns verpflichtet, diese Arbeit weiter zu entwickeln, vor allem aufgrund der guten Ergebnisse bei der Einbindung von Einzelpersonen, Organisationen der Zivilgesellschaft und lokalen Regierungen. Eines der beiden oben genannten Projekte wurde im Rahmen von SOKRATES GRUNDTVIG 1 gefördert. Das Projekt Mobility 55 umfasste eine Studie zur Einstellung über 55jähriger Bürgerinnen und Bürger zum Thema Freiwilligenarbeit und Mobilität, sowie eine Testphase, in der 30 ältere Freiwillige aus 5 verschiedenen Ländern 1-2 Monate lang einen Freiwilligendienst in einem anderen Land absolvierten. Während der Testphase und der Evaluierung stellten wir fest, dass dieses Angebot an Aktivitäten sowohl von den Freiwilligen selbst, als auch von den Gastorganisationen sehr geschätzt wird. Die Freiwilligen fühlten sich gebraucht, nützlich und aktiv und konnten etwas von der interkulturellen Umgebung lernen. Gleichzeitig konnten die Gastorganisationen nicht nur von der freiwilligen Mitarbeit der SeniorInnen profitieren, sondern begannen in vielen Fällen einen gegenseitigen Lernprozess. Aber auch bei einigen lokalen Regierungen, in deren Verwaltungsbereich internationale Austauschprojekte stattfanden, konnte Interesse geweckt werden. Als Beweis für die Tatsache, dass diese Art von Projekten gebraucht und hoch geschätzt werden, fand ebenfalls im Jahr 2001 ein weiteres Austauschprojekt für ältere Freiwillige im Rahmen des internationalen Freiwilligendienstes statt. Finanziert wurde das Pilotprojekt von der GD Beschäftigung, Soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit der Europäischen Kommission. Am European Exchange Programme of Older Volunteers waren 8 europäische Länder beteiligt, 137 Freiwillige im Alter von 50 bis 80 Jahren absolvierten einen Freiwilligendienst in einem anderen Land. Womit wir auch schon bei diesem Projekt sind: Still Active! wird vom Sokrates Programm Aktion Grundtvig 1 unterstützt und läuft seit Zielsetzung ist die Entwicklung von Trainingsmodulen, die sich an zwei Gruppen wenden: erstens an potentielle ältere Freiwillige, die an einem Projekt im Ausland mitarbeiten möchten, und zweitens an lokale Gastorganisationen der Zivilgesellschaft, die Freiwillige aus einem anderen Land kurzfristig in ihre Aktivitäten einbinden möchten. Im Jahr 2004 begann ein weiteres Projekt, das von der Europäischen Kommission (GD Beschäftigung, Soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit) finanziert wird: Teaming up! sieht den internationalen Austausch von 150 älteren Freiwilligen aus 6 europäischen Ländern vor. Dabei werden Gruppen von je 5 Freiwilligen drei Wochen lang einen Freiwilligendienst in einem anderen Land absolvieren. Kernstück des Projekts sind die bilateralen Partnerschaften zwischen lokalen oder regionalen Regierungen, die das Projekt auch kofinanzieren. 1.4 Interkulturelles und intergenerationelles Lernen Ein Freiwilligeneinsatz im Ausland, angefangen bei der Vorbereitung bis zur Phase der Nachbereitung ist eine vollständige, informelle Lernerfahrung. Es gibt bereits zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Freiwilligendienst in fremden kulturellen Kontexten und dem interkulturellen Einfluss auf die Beteiligten, aber fast ausschließlich stehen Jugendliche im Zentrum dieser Betrachtungen. Basierend auf unseren Erfahrungen mit den bisher durchgeführten Pilotprojekten sind wir der Meinung, dass eine solche Erfahrung auch für ältere Bürgerinnen und Bürger äußerst nutzbringend wäre, weil diese mit ihrer Lebenserfahrung einen Beitrag zu wichtigen sozialen Initiativen leisten können und gleichzeitig anerkannt werden als Menschen, die voll aktiv sind und Aktionen zum Wohle anderer setzen können. Außerdem ist die Erfahrung des interkulturellen Lernens keine einseitige: Nicht nur der/die Freiwillige vertieft sich in eine andere Kultur, sondern auch die Menschen innerhalb der Gastorganisation lernen von den ausländischen Freiwilligen: größere Meinungsvielfalt, verschiedene Möglichkeiten, Arbeiten zu organisieren und schließlich der direkte Kontakt mit einer anderen Mentalität jenseits aller Vorurteile und Stereotypen. Die besten Erfahrungen erlebten ältere und jüngere Freiwillige bei der Zusammenarbeit und beim täglichen Leben, wenn sie gemeinsam arbeiten, essen und manchmal auch zusammen leben. Wir haben bemerkt, dass es unmöglich ist, genau festzustellen, wer von wem lernt. Eindeutig ist aber, dass ein Prozess der gegenseitigen Bereicherung stattfindet und dass dabei Vorurteile und Stereotypen, die eine Generation gegenüber einer anderen hat, leicht abgebaut werden können. 1.5 Eine kleine Geschichte des internationalen Freiwilligendienstes Sie werden sich jetzt vielleicht fragen, woher der Ansatz der internationalen 7

5 8 Freiwilligenarbeit eigentlich kommt. Nun, so neu ist die Idee nicht: Sie geht zurück auf das Ende des Ersten Weltkrieges. In Verdun, einem kleinen Dorf in Frankreich an der Grenze zu Deutschland, geschah 1920 etwas völlig Erstaunliches und Unglaubwürdiges: eine internationale Gruppe Freiwilliger, angeführt vom Schweizer Pazifisten Pierre Ceresole, begab sich nach Verdun, um dort beim Wiederaufbau der vom Krieg schwer getroffenen Region zu helfen. Unter den Freiwilligen waren auch einige Deutsche. Es war unglaublich Franzosen und Deutsche, seit jeher Erzfeinde, arbeiteten hier friedlich auf ein gemeinsames Ziel hin. Es war sogar so unglaublich, dass die französischen Behörden misstrauisch wurden, Gerüchte wurden laut, es handle sich vielleicht gar um Spione... und nach nur sechs Wochen wurde der Einsatz abgebrochen. Aber die Idee des solidarischen internationalen Freiwilligendienstes, bei dem sich Menschen verschiedener Nationen, unterschiedlicher Herkunft und Lebensweise näher kommen und auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten, hat überdauert. TEIL 2 Einige (hoffentlich) nützliche Überlegungen für ältere Freiwillige Projekte und erforderliche Fähigkeiten Von Freiwilligen, die an dieser Art von internationalen Freiwilligenprojekten teilnehmen möchten, werden keine spezifischen Qualifikationen verlangt: Wichtig sind vor allem die Motivation und eine flexible Einstellung. Das ist auch eines der Kernstücke dieses Programms: Jede/r Freiwillige kann an jedem Projekt teilnehmen, das sie/ihn interessiert. Wenn Sie z.b. früher Designerkleidung entworfen haben, aber mit einer Gartenhacke nicht umgehen können, könnten Sie ohne weiteres an einem Projekt für biologische Landwirtschaft teilnehmen, wenn Sie das möchten. Wenn Sie Zeit ihres Lebens ihr tägliches Brot mit Bügeln verdient haben, so soll Sie das nicht davon abhalten, einmal an einem Animationsprojekt für Kinder mitzumachen. Und ein ehemaliger Profi-Boxer könnte Interesse daran haben, sich an der Schaffung eines neuen Bergpasses zu beteiligen. Alles klar? Sehen wir uns nun zwei typische Einwände an, die in diesem Fall meistens vorgebracht werden: 1. Wie kann ich bei einem Projekt helfen, wenn ich nicht die Fertigkeiten dazu habe und erst alles erlernen muss? Die erste Grundregel des Internationalen Freiwilligendienstes lautet: Freiwillige sind nicht dazu da, um ortsansässigen bezahlten Arbeitskräften den Arbeitsplatz wegzunehmen. Was würden Sie dazu sagen, wenn Sie als SozialarbeiterIn mit Kindern arbeiten und auf einmal entlassen werden, weil ein paar liebenswürdige ehrenamtliche HelferInnen aus dem Ausland Ihren Job übernehmen und Sie arbeitslos machen? Das wäre unlauterer Wettbewerb (wenn nicht sogar Aufhetzung zu Ausländerfeindlichkeit), und liegt uns fern. Klären wir zunächst, was wir unter helfen verstehen: Wenn eine Organisation qualifizierte MitarbeiterInnen braucht, wird sie Fachleute mit den dementsprechenden Fertigkeiten anstellen. Freiwillige aus dem Ausland stellen bei einem Projekt vielmehr eine wertvolle Ressource für das interkulturelle Lernen dar. Natürlich sind auch ihre praktischen Fertigkeiten bei alltäglichen Arbeiten wichtig, aber ihre Anwesenheit und ihre Verschiedenheit sind für sich allein genommen schon wertvoll. Freiwillige haben viele Erfahrungen weiterzugeben, auch wenn diese nicht direkt mit der Projektarbeit zu tun haben. Das trifft noch mehr zu, wenn auch junge Menschen am Projekt beteiligt sind; der Erfahrungsaustausch zwischen den Generationen ist eines der Ziele dieses Programms. Erforderlich sind daher eher zwischenmenschliche als handwerkliche Fähigkeiten, wie z.b. das Aufbauen von Beziehungen, die Fähigkeit, anderen zuzuhören und Erfahrungen zu teilen. 2. Warum sollte ich ins Ausland gehen, um z.b. auf Kinder aufzupassen? Gibt es auf lokaler Ebene keine Freiwilligen? Das ist durchaus eine sinnvolle Frage. In den meisten europäischen Ländern gibt es viele Freiwillige auf lokaler Ebene. Niemand wartet ausgerechnet auf uns, dass wir von weit her kommen, um jemandem den Rasen zu mähen, in einem Jugendzentrum Nägel einzuschlagen oder einem behinderten Kind Geschichten vorzulesen. Hoffentlich nicht! Wir müssen noch einmal auf den Begriff helfen und nützlich sein zurückkommen, den wir zuvor schon dargelegt haben. Wenn Freiwillige sich an einem Projekt im Ausland beteiligen, stellen sie anfangs für die Gastorganisation vielleicht sogar eine Last dar. Der Schwerpunkt liegt aber auf dem Erfahrungsaustausch. Wenn Sie nicht glauben, dass das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen sowohl für Sie als auch für die Gastorganisation Vorteile bringt, werden Sie höchstwahrscheinlich an diesem Programm nicht interessiert sein. Wenn wir aber Ihre Neugierde geweckt haben und Sie mehr über dieses Programm wissen wollen, zahlt es sich aus, weiterzulesen. 2.2 Wann und wo Theoretisch können solche Aktivitäten überall organisiert werden. Am Freiwilligenaustausch im Sommer 2002 beteiligten sich Organisationen aus fünf EU- Ländern: Spanien, Österreich, Frankreich, Deutschland und Italien. Der interkulturelle Wert eines Freiwilligendienstes im Ausland hängt nicht davon ab, ob dieser in einer Großstadt, einem kleinen Dorf oder mitten im Wald stattfindet. Sie haben natürlich alle Ihre persönlichen Vorlieben, vielleicht weil Sie einen bestimmten Ort schon kennen und einmal nicht als Tourist hinkommen möchten, oder weil Ihnen jemand ein Land empfohlen hat, weil die Menschen so aufgeschlossen und freundlich sind etc. Wir empfehlen Ihnen, bei der Wahl Ihres Ziels Ihren persönlichen Wünschen und Neigungen zu folgen. Zu den wichtigen interkulturellen Erfahrungen dieses Programms zählt vor allem das Überdenken unserer Vorurteile. 9

6 10 Egal, wo Sie hinkommen: Misstrauen Sie Ihren vorgefassten Meinungen und öffnen Sie Augen und Ohren, dann können Sie angenehme Überraschungen erleben. Ein Auslandsaufenthalt und home sweet home Bei der Planung dieses Programms dachten wir daran, die zukünftigen Freiwilligen für einen Zeitraum von 3 bis 6 Monaten zu vermitteln. Die ersten Erfahrungen zeigten jedoch, dass die meisten Freiwilligen zu viele familiäre Verpflichtungen hatten und auch sonst nicht so lange von zu Hause weg sein wollten. Um dieser Tatsache Rechnung zu tragen, musste der ursprünglich vorgesehene Zeitraum gekürzt werden, daher haben wir den Auslandsaufenthalt auf 2 bis 8 Wochen eingeschränkt. Ein Aufenthalt unter drei Wochen ist unserer Meinung nach nicht sinnvoll. Bevor Sie abreisen, sollten Sie einige wichtige Vorbereitungen zu Hause treffen: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Pflanzen gegossen und Ihr Haustier regelmäßig gefüttert wird, erklären Sie Ihren Angehörigen genau, was Sie vorhaben und warum, und dass Sie sich regelmäßig bei ihnen telefonisch oder schriftlich melden werden (und vergessen Sie dann bitte nicht darauf). Internationale Freiwilligeneinsätze und die Fremdenlegion Betrachten Sie diese Erfahrung auf keinen Fall als eine Zeit in der Fremdenlegion. Wenn Sie gerade einen Schicksalsschlag erlebt haben oder Sie einer sehr schwierigen Situation entkommen wollen, nehmen Sie bitte nicht als VolontärIn an einem Projekt im Ausland teil. Es hätte keinen Sinn, da Sie nicht vor sich selbst und Ihren Problemen flüchten können. Bedenken Sie, dass die Gastorganisationen normalerweise auch so schon genug Probleme haben und ihnen nicht damit geholfen ist, wenn Sie auch noch Ihre eigenen mitbringen. Wenn Sie nicht mit sich selbst im Reinen sind, werden Sie höchstwahrscheinlich schlechte Erfahrungen machen. Vorzeitiger Abbruch eines Projekts Wir alle machen Fehler. Wir können falsche Entscheidungen treffen oder einfach Pech haben. Manchmal erwarten wir uns etwas Anderes, als wir dann vorfinden, oder wir bemerken zu spät, dass uns ein Projekt eigentlich gar nicht interessiert. Dieses Handbuch soll derartige Probleme aufzeigen und nach Möglichkeit verhindern, aber es ist unrealistisch, alle Eventualitäten vorherzusehen vielleicht würde dann das Ganze sogar seinen Reiz verlieren. Auch wenn man den guten Willen der Gastorganisation und der/des Freiwilligen als selbstverständlich voraussetzt, kann es vielerlei Gründe geben, warum ein/e Freiwillige/r ein Projekt trotzdem vorzeitig abbrechen will. Versuchen Sie, es nicht als Versagen Ihrerseits oder der anderen zu betrachten. Meistens geht einer solchen Entscheidung eine ganze Reihe von Vorfällen voraus, bei denen etwas schief gelaufen ist. Sprechen Sie über jedes auftretende Problem mit Ihrer Kontaktperson oder mit Ihrer sendenden Organisation, um so mögliche Lösungen zu finden. Wenn Sie alles versucht haben und zu keiner Lösung gekommen sind, können Sie immer noch nach Hause fahren. Klären Sie die Situation bitte mit Ihrer Gast- und Vermittlungsorganisation, und laufen Sie nicht einfach weg. Es ist sehr wichtig, die Gründe für eine solche Entscheidung zu verstehen und auch mit der Gastorganisation zu diskutieren, damit zukünftige Missverständnisse vermieden werden können und die selben Fehler nicht wiederholt werden. 2.3 Verpflegung und Unterkunft Eines der Ziele dieses Programms ist, neue Erfahrungen zu machen und das gilt für das Essen im gleichen Ausmaß wie für alles andere. In den meisten Fällen vor allem in Wohngemeinschaften wird allerdings jemand anders für Sie kochen. Und leider ist nicht jeder, der kocht, automatisch ein guter Koch. Natürlich können Sie Ihren ganzen Koffer mit Nahrungsmitteln von zu Hause voll packen, aber bedenken Sie, dass auch eine eventuelle Umstellung Ihrer Ernährungsgewohnheiten zu den Erfahrungen eines Auslandsaufenthalts gehört. Und das muss nicht unbedingt eine schlechte Erfahrung sein. Stellen Sie sich darauf ein, dass das Essen anders als daheim sein wird, vielleicht haben Sie ja auch Lust, für Ihre Gastorganisation zu kochen um die Küche Ihres Landes vorzustellen. Sie bekommen sicher eine angemessene Unterkunft. Es kann sein, dass Sie Ihr Zimmer mit einer zweiten Person teilen müssen oder bei einer Gastfamilie untergebracht sind, die an der Organisation (oder wahrscheinlicher) am Projekt, an dem auch Sie mitarbeiten, beteiligt ist. Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben, klären Sie diese bitte vor Ihrer Abreise, damit Sie die für Sie am besten geeignete Unterkunft bekommen. 2.4 Sprache Außer in unserem eigenen Land wird unsere Muttersprache kaum wo gesprochen. Aufgrund dieser einfachen Überlegung schließen viele potenzielle Freiwilligen von vornherein aus, ins Ausland zu gehen. Es ist nicht immer einfach, sich in einer Fremdsprache auszudrücken. Wer das noch nie getan hat, fühlt sich vielleicht heillos überfordert. Einfacher ist es schon, wenn Sie Grundkenntnisse in Englisch oder der Sprache Ihres Gastlandes mitbringen. Sie könnten ja, bevor Sie abreisen, endlich den Sprachkurs besuchen, den Sie schon immer belegen wollten! Gesagt werden muss aber auch, dass Sie, selbst wenn Sie fünf Fremdsprachen fließend beherrschen, Probleme haben werden, wenn Sie kein Interesse daran haben, mit anderen zu kommunizieren. Wie schon erwähnt, zielt dieses Programm darauf ab, allen die Chance zu bieten, einen Freiwilligendienst im Ausland zu machen. Wir glauben aber nicht, dass es eine besonders gute Idee ist, dies zu tun, wenn man weder die Sprache des Gastlandes noch Englisch spricht. Mit Englisch kann man sich mit den meisten Menschen mehr oder weniger gut verständigen. Wenn Sie keine Fremdsprache sprechen und auch keine lernen wollen (oder können), möchten wir Ihnen nahe legen, zunächst einmal einen Freiwilligendienst in Ihrem Heimatland zu machen (vielleicht in einer anderen Stadt), um Enttäuschungen zu vermeiden. Wenn Sie dann ins Ausland gehen wollen, können Sie das im Jahr darauf tun und bis dahin noch Ihre Fremdsprachenkenntnisse aufbessern. 11

7 Anreise Die Anreise ist ein wichtiger Teil des Freiwilligendienstes im Ausland. Sie reisen allein oder vielleicht zu zweit (mit einem anderen Projektteilnehmer oder einer Projektteilnehmerin). Sie bekommen genaue Informationen darüber, wie Sie zum Projektort kommen, sowie alle wichtigen Telefonnummern für Notfälle, damit Sie allein anreisen können. Die beste Methode, Probleme beim Reisen zu vermeiden, ist zu Hause zu bleiben. Nichts und niemand kann Ihnen garantieren, dass die Reise von A nach B problemund reibungslos vonstatten geht: es gehört zum Reisen dazu, dass etwas schief gehen kann. Wir können Ihnen aber einige Ratschläge geben, dazu haben wir zwei der am häufigsten auftretenden Probleme ausgewählt: 1. Wenn Sie den Anschluss versäumen... Hatten Sie noch nie das zweifelhafte Vergnügen, den Anschluss zu versäumen? Wir denken schon, und wahrscheinlich wird es Ihnen wieder einmal passieren. Wichtig ist in so einem Fall, dass Sie erstens nicht die Nerven verlieren und zweitens Ihre Kontaktperson oder Ihre Gastorganisation anrufen und Bescheid sagen, dass Sie eventuell erst später ankommen. Das gilt vor allem dann, wenn Sie jemand am Bahnhof bzw. am Flughafen abholt! Ansonsten wird er sich zuerst Sorgen machen und dann auf Sie wütend sein, und das wäre bestimmt kein guter Anfang! 2. Wenn Ihr Gepäck verloren geht Laut Statistik reist zumindest 5% des Flugzeuggepäcks in eine andere Richtung als dessen Besitzer. Es kann also passieren, dass Gepäcksstücke verloren gehen. Wir wollen Sie daher daran erinnern, immer Kleidung zum Wechseln, dringende Medikamente und was Sie sonst noch in den ersten zwei Tagen brauchen, im Handgepäck mitzunehmen. Und was noch wichtiger ist: Nicht die Nerven verlieren! Auf allen Flughäfen gibt es eine eigene Abteilung, an die Sie sich in so einem Fall wenden können. Das Personal hilft Ihnen dann weiter, normalerweise in einer Sprache, die Sie verstehen. Seien Sie bitte so kooperativ wie möglich, Sie bekommen Ihr Gepäck innerhalb von 48 Stunden. Wahrscheinlich werden Sie am Flughafen bzw. am Bahnhof abgeholt. Es kann auch sein, dass niemand kommen kann: Nehmen Sie es bitte nicht persönlich. Nutzen Sie stattdessen die lokalen öffentlichen Verkehrsmittel: Versuchen Sie, vor Ihrer Abreise die nötigen Informationen im Internet herauszufinden (Fahrpläne, Bus- und Straßenbahnnetze etc.) oder kontaktieren Sie die Gastorganisation. 2.6 Wie kann ich teilnehmen? Die Freiwilligen, die am Still Active! Projekt teilgenommen haben, konnten unter mehreren Freiwilligenprojekten in verschiedenen Ländern ein Projekt auswählen, das sie interessierte. Still Active! ist kein permanentes Programm, sondern war ein Pilotprojekt mit dem Ziel, die Teilnahme von älteren Freiwilligen an internationalen Austauschprojekten zu fördern. Freiwilligenprojekte werden fast überall auf der Welt von Organisationen angeboten: Wer sich dafür interessiert, braucht nur die richtigen Informationen. Es gibt Projekte für Gruppen von Personen aller Altersgruppen, die ähnlich einem Workcamp ca. 2 bis 3 Wochen dauern, oder längerfristige Projekte (1 bis 12 Monate) für einzelne Freiwillige. Jeder Einsatzplatz im Ausland wird mit der Projektidee und möglichen Aufgabenbereichen, Ort, Mindestaufenthaltsdauer, Altersgrenzen und speziellen Bedingungen genau beschrieben. Für kurzfristige Einsätze in einem Workcamp gibt es normalerweise keine speziellen Anforderungen, die interessierte Freiwillige erfüllen müssen die Freiwilligen werden akzeptiert, wenn es einen verfügbaren Einsatzplatz gibt. Bei den längerfristigen Projekten wird von den Gastorganisationen meistens eine Auswahl unter den Freiwilligen getroffen diese können z.b. einen Lebenslauf, Informationen zum Gesundheitszustand, Fremdsprachenkenntnisse oder Fähigkeiten für bestimmte handwerkliche, soziale oder intellektuelle Aufgaben anfordern (siehe auch Kapitel 1.3). In Annex 2 zu diesem Handbuch finden Sie eine Liste von Organisationen, an die Sie sich wenden können. Diese Dachorganisationen können auch für nationale Organisationen nützliche Kontaktadressen in vielen Ländern weitergeben. 2.7 Wie viel wird es kosten? Das vorliegende Handbuch konnte dank eines von der Europäischen Kommission finanzierten Pilotprojekts entstehen. Das bedeutet, dass die älteren Freiwilligen, die am Projekt teilnahmen, ihre Reisekosten zurückerstattet bekamen und weder Teilnahmegebühr, Kosten für die Versicherung noch für das Vorbereitungsseminar zu tragen hatten. Außerhalb dieses Projekts Still Active! können die Bedingungen für die Teilnahme an einem Freiwilligenprojekt im Ausland (kurzes Workcamp oder langfristiges Projekt) allerdings stark variieren: Die Freiwilligen müssen mit Sicherheit die Reisekosten tragen, um an den Einsatzort zu kommen. Normalerweise werden Unterkunft und Verpflegung für die Freiwilligen bereit gestellt, sie bekommen aber weder ein zusätzliches Taschengeld noch Geld für zusätzliche Ausgaben. Manchmal übernimmt eine Gastorganisation die Kosten für Bustickets oder eine Monatskarte für öffentliche Verkehrsmittel, oder stellt den Freiwilligen etwas Taschengeld für Extraausgaben zur Verfügung. Normalerweise hebt die sendende Organisation eine Art Teilnahmegebühr für den administrativen Aufwand und die allgemeinen Vorbereitungen ein. Manchmal verlangt auch die Gastorganisation für ihren Aufwand einen Beitrag. Nicht immer ist die Versicherung schon in der Teilnahmegebühr enthalten. Es ist wichtig, dass Sie sich genau über die Bedingungen und die Reisemöglichkeiten und kosten informiert haben, bevor Sie einen Einsatzort akzeptieren und z.b. die Flugtickets buchen. Ein Rücktritt von einer Anmeldung ist für beide Seiten, sowohl für die sendende als auch für die aufnehmende Organisation frustrierend. 13

8 14 TEIL 3-5 Projektbeispiele mit Projektberichten von Freiwilligen KONTAKTADRESSE TÄTIGKEITSPROFIL UND HINTERGRUND EINSATZBEREICH FÜR DIE ÄLTEREN RAHMENBEDINGUNGEN WAS WIRD VON DER/DEM ÄLTEREN ERWARTET? Projekt 1 EURAG, Österreich Organisation: EURAG Graz (Österreich) Indirizzo: A-8010 Graz Die EURAG (Bund der älteren Generation Europas) ist eine gemeinnützige und überparteiliche europäische Vereinigung von Seniorenorganisationen. Sie wurde 1962 als Europäische Arbeitsgemeinschaft für Altenselbsthilfe mit Sitz in Luxemburg gegründet. Seit 1974 befindet sich das Generalsekretariat der EURAG in Graz (Österreich). Durch ihre 140 Mitgliedsorganisationen in 31 Ländern vertritt die EURAG Millionen älterer Menschen in Europa; wobei sie sich gesellschaftlich, sozial und politisch für die Sicherung und Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen einsetzt. Ziele der EURAG: - Repräsentation der Interessen älterer Menschen auf europäischer Ebene - Erfahrungsaustausch zwischen den verschiedenen Organisationen - Koordination, Zusammenarbeit und Meinungsaustausch mit Experten und Dienstleistungsorganisationen, Selbsthilfegruppen und Einzelpersonen - Vernetzung Mögliche Aktivitäten und Arbeitsbereiche: Verschiedene Arbeitsbereiche: Büroarbeit im Generalsekretariat einer europäischen sozialen NGO, Mitarbeit in einem Tageszentrum für ältere Menschen, Mitarbeit im Grazer SeniorInnenbüro Teamarbeit Erfahrungsaustausch mit anderen Freiwilligen Monatskarte für öffentliche Verkehrsmittel im Stadtbereich Unterbringung: Private Unterbringung Zeit- und Arbeitsplan: Dauer des Einsatzes 4 Wochen Spezifische Qualifikationen: Teamfähigkeit, Flexibilität Erforderliche Kenntnisse der lokalen Sprache: Deutsch-Basiskenntnisse für den internen Gebrauch sind von Vorteil. REPORT Projekt-Bericht: Graz, EURAG, Juli 2004 Franca, Freiwillige aus Italien Im letzten Sommer bekam ich über die Organisation Lunaria die Möglichkeit, an Still Active teilzunehmen. Bei diesem europäischen Projekt im Rahmen des Grundtvig-Programms wurden insgesamt über 40 Personen, die älter als 55 Jahre alt waren, ins Ausland gesendet. Meine Deutschkenntnisse, meine beruflichen Erfahrungen und die Tatsache, dass ich in meiner Jugend lange in Deutschland gelebt hatte, waren sicher hilfreich, um mich an meinem Einsatzort gut zurechtzufinden. Ich hatte keine Schwierigkeiten, mit meinen Kolleginnen und Kollegen zu kommunizieren wir hatten auch während der Freizeit Kontakt und besuchten gemeinsam kulturelle Veranstaltungen und Konzerte. Dank meiner Spanischkenntnisse konnte ich auch problemlos mit der jungen kubanischen Familie kommunizieren, die im selben Haus wie ich untergebracht war. Meine Gastorganisation in Graz war EURAG Bund der älteren Generation Europas. Es war eine großartige Erfahrung, lehrreich für beide Seiten. Ich wurde am Hauptbahnhof abgeholt und von meinen Kollegen herzlich empfangen. Sie begleiteten mich zu meiner Unterkunft, einer sehr gemütlichen Wohnung auf dem Schlossberg, mitten in und doch hoch über der Stadt Graz. Mein erster Eindruck war dank der wunderschönen Umgebung, der grünen hügeligen Landschaft und des atemberaubenden Ausblicks auf die Dächer der Stadt äußerst positiv. Im Büro der Gastorganisation, wo ich arbeitete und sehr hilfsbereite Menschen (Frau Dayé, Gerhard Teissl und Andrea Wolf) kennen lernte, fühlte ich mich wieder in mein früheres Arbeitsleben zurückversetzt, das mit meiner Pensionierung geendet hatte. Meine erste Aufgabe bestand darin, die Bibliothek aufzuräumen und die Bücher zu ordnen und ich hoffe, dass ich meine Arbeit zu aller Zufriedenheit erledigen konnte. Danach wurde ich gebeten, eine Informationszeitschrift der Organisation aus dem Deutschen ins Italienische zu übersetzen. Die Themen waren sehr interessant, wiederum fühlte ich mich in mein früheres Arbeitsleben zurückversetzt. Mein zweiter Einsatzbereich war der Italienischkurs, der von Frau Fellner organisiert wird. Als Native Speaker nahm ich an den Konversationsstunden teil und konnte im Kurs interessante Menschen kennen lernen, so z.b. einige Senioren- Studentinnen, die sehr aufgeschlossen und freundlich waren. Das Klima in den Gesprächsrunden fand ich ausgesprochen angenehm. Natürlich ist es hilfreich, die Landessprache zu beherrschen, aber ich denke, dass es letztendlich nicht so wichtig ist, weil Kommunikation auf vielen Ebenen stattfindet. Kommunikation muss vor allem auf der zwischenmenschlichen Ebene passieren. Eine funktionierende nicht verbale Kommunikation zwischen Menschen mit verschiedener Kultur, Lebensweise und verschiedenem Alter kann zu einem tiefen gegenseitigen Verstehen führen. So können Missverständnisse zwischen Menschen und generell zwischen Kulturen und Völkern vermieden werden. Mein Bericht basiert auf einer sehr guten Erfahrung, die ich in einem anderen Land der Europäischen Union machen durfte während meines Auslandseinsatzes fühlte mich nicht als Ausländerin. 15

9 16 KONTAKTADRESSE TÄTIGKEITSPROFIL UND HINTERGRUND EINSATZBEREICH FÜR DIE ÄLTEREN RAHMENBEDINGUNGEN Progetto 2 - Youth Action for Peace, Bedheim, Germany Organisation: Youth Action for Peace Deutschland Indirizzo: Frankfurt am Main YAP Deutschland christlicher Friedensdienst organisiert internationale Freiwilligenprogramme, Workcamps, nationale und internationale Seminare und Kurse mit dem Ziel, in der Bevölkerung ein größeres Bewusstsein dafür zu schaffen, aktiv gegen jede Form von Gewalt, Rassismus, und Vorurteile aufzutreten. Freiwilligendienst wird als Instrument betrachtet, um gegenseitiges Verstehen und Toleranz zwischen allen Nationen, Kulturen und Generationen zu fördern. Standort- und Projektbeschreibung: Schloss Bedheim liegt im westlichen Thüringen 8 km von Hildburghausen (Bahnhof) und 15 km von Bad Rodach (Bahnhof) entfernt, nahe der bayerischen Grenze. Die nächste größere Stadt ist das 28 km entfernte Coburg. Bedheim ist von der äußerst schönen fränkischen Landschaft umgeben. Das Schloss, das in der DDR-Zeit zunehmend verfiel, wird von der Erbengemeinschaft Rühle von Lilienstern nach und nach wieder instand gesetzt. Ein gemeinnütziger Förderverein unterstützt die Arbeit. Seit 1992 werden zusammen mit YAP-cfd Workcamps organisiert und seit 1994 wurde das Projekt durch eine biologischdynamische, sozialtherapeutisch anerkannte Demeter- Gärtnerei erweitert, Studierende der Heilpädagogik machen in Bedheim Praktika. Fortbildungsseminare und kulturelle Veranstaltungen werden ebenfalls im Schloss organisiert. Aktivitäten und Arbeitsbereiche: Unterschiedliche Einsatzbereiche: Gartenarbeit: Hilfe in der Gärtnerei und auf den Feldern Verschönerungsarbeiten an und im Schloss Hausarbeit: Hilfe bei der Betreuung der Kinder und Jugendgruppen, die gerade im Schloss sind (Küchenarbeit, Putzen, Einkaufen, Vorbereitung und Organisation von Freizeitaktivitäten und Seminaren, etc.) Unterstützung der Leiter der beiden internationalen Workcamps, die im Sommer und Herbst im Schloss stattfinden Teamarbeit Erfahrungsaustausch mit anderen Freiwilligen WAS WIRD VON DER/DEM ÄLTEREN ERWARTET? Wir sind flexibel und gehen gern auf spezielle Wünsche (natürlich realistische!) ein. Unterkunft: Die Freiwilligen werden gemeinsam in einem Raum im Schloss untergebracht. Schlafsack, Hausschuhe und Pullover müssen mitgebracht werden. Die Freiwilligen können ihre Mahlzeiten entweder zusammen zubereiten oder mit dem Personal und den Gästegruppen essen. Zeit- und Arbeitsplan: Dauer des Einsatzes 4 Wochen Spezifische Qualifikationen: Aufgeschlossenheit und Bereitschaft, einen Freiwilligeneinsatz in einem ländlichen Umfeld zu machen. Erforderliche Kenntnisse der lokalen Sprache: Ausreichende Deutschkenntnisse für den internen Gebrauch müssen vorhanden sein REPORT Projekt-Bericht: Bedheim, YAP, September 2004 Clementina, Freiwillige aus Italien Projektbericht eines Ehepaars aus Italien, das in Bedheim war: Am 5. September traten mein Mann und ich unsere Reise nach Deutschland an. Als wir unser Gepäck im Auto verstauten, war ich voller Ängste und Zweifel. Ich war weniger besorgt wegen meiner vier Kinder, weil ich wusste, dass sie gut ohne uns zurecht kommen und keine Probleme haben würden. Mich ängstigte vielmehr die Frage, wie ich wohl mit den anderen Freiwilligen kommunizieren sollte, wo ich doch keine Fremdsprache spreche. Die Anreise verlief problemlos, nur mein Mann war wegen der langen Reise ein wenig nervös und ich bemerkte während der Fahrt, dass er immer müder wurde. Als wir schließlich in Bedheim ankamen, wurden wir nicht abgeholt, weil die Koordinatorin nicht gewusst hatte, wann wir genau ankommen würden. Sie begleitete uns aber zu einem kleinen Haus, wo schon die anderen Freiwilligen untergebracht waren: eine Frau aus Wien, sehr intelligent und kommunikativ, und eine Frau aus Manchester, eine typische Engländerin. Das kleine Haus war nicht sehr gemütlich, es war geradezu spartanisch, mit Löchern in den Wänden und einer Maus, die uns einmal besuchte was für ein Schreck! Mit den beiden anderen älteren Freiwilligen hatte ich Glück, denn sie sprachen Italienisch. Nach zwei Tagen reiste die Wienerin ab, die Engländerin blieb noch für eine Woche in Bedheim. Sie dolmetschte für mich und half mir dabei, mit den Deutschen zu kommunizieren. Ich entdeckte, dass sie einen echt britischen Humor hatte. Nach fünf oder sechs Tagen wollte ich am liebsten wieder heimfahren, da ich mich in Bedheim nutzlos fühlte, obwohl ich in der Küche arbeitete. Die Engländerin überredete mich zu bleiben, da bereits in der darauffolgenden Woche die jungen Freiwilligen ankommen würden. Ich möchte nicht behaupten, dass die Bewohner des Schlosses sich mir gegenüber nicht gut 17

10 18 benommen haben, aber ich fühlte mich umgeben von einer kalten Atmosphäre und oft fragte ich mich: Was mache ich hier eigentlich? Bei meinem Mann war die Lage ganz anders. Er spricht im Gegensatz zu mir gut Deutsch und konnte sich daher mit allen gut verständigen. Meine Arbeit in der Küche war ziemlich einsam, und ich hatte ganz und gar nicht das Gefühl, einen Freiwilligendienst zu machen. Trotz dieses Gefühls versuchte, ich mein Bestes zu geben. Als endlich die jüngeren Freiwilligen aus verschiedenen Ländern ankamen, veränderte sich die Atmosphäre grundlegend zum Positiven. Ich freundete mich mit den Jugendlichen an und da ich die einzige ältere Frau unter den Freiwilligen war, fühlte ich mich ihnen gegenüber wie eine Art Mutter. Es waren sehr sympathische Jugendliche, die in Bedheim verschiedene Einsatzbereiche hatten. Die meisten halfen bei der Gartenarbeit, und jeweils zwei von ihnen halfen einen Tag lang in der Küche und kochten ein typisches Gericht aus dem Land, aus dem sie kamen. Ich fand es sehr interessant, all diese typischen Speisen kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam zu essen. Mir gefiel es, ihre Vorstellungen, Bräuche und ihre Kultur kennenzulernen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Zum Glück sprachen zwei der Mädchen Italienisch und so ich konnte intensivere Gespräche mit ihnen führen. Wenn ich im nachhinein meine Erfahrung beurteilen soll, habe ich noch immer meine Zweifel, weil ich nicht weiß, ob ich die Erwartungen erfüllen konnte, die an mich gestellt worden waren. Ich frage mich daher: Warum bin ich nach Bedheim gefahren? Habe ich etwas Nützliches getan? Mein persönlicher Wunsch wäre es gewesen, mehr Kontakt mit den behinderten Jugendlichen zu haben, die dreimal in der Woche den Vormittag im Schloss verbrachten. Es war aber nicht erwünscht, dass wir eine nähere Beziehung zu ihnen pflegen. Vielleicht wäre es auch besser gewesen, eine engere Beziehung zu unserer Koordinatorin zu haben, die anfangs sehr autoritär wirkte aber sich später als sympathisch und freundlich herausstellte. Auf alle Fälle standen bei unserer Abreise meine Augen voller Tränen. Auch wenn man während einer solchen Erfahrung mit negativen Umständen konfrontiert war, vergisst man diese schnell, während die positiven Gefühle und Erinnerungen überdauern. Eugenio, Freiwilliger aus Italien (Ehemann von Clementina) Ich hatte keine vorgefassten Meinungen oder Vorurteile, bevor ich nach Bedheim fuhr, weil ich mich gut auf diese Erfahrung vorbereitet fühlte, obwohl ich noch nie einen Freiwilligendienst im Ausland gemacht hatte und nicht wusste, was von mir erwartet werden würde. Ich kann ganz ehrlich sagen, dass ich in Bedheim genau die Umgebung und Atmosphäre vorfand, dich ich mir gewünscht hatte. Die ersten Tage, in denen wir mit zwei anderen Freiwilligen unseres Alters zusammen wohnten, waren ein wenig langweilig, obwohl wir einen interessanten Ideenaustausch hatten. Aber als die jüngeren Freiwilligen aus aller Herren Länder ankamen, kam wirklich frischer Wind ins Schloss. Wir arbeiteten zusammen und verbrachten den ganzen Tag miteinander. Wir nahmen unsere Mahlzeiten gemeinsam ein gekocht wurde jeden Tag von einem anderen Freiwilligen aus einem anderen Land. So lernte ich koreanische, mexikanische und türkische Nationalgerichte kennen. Es war sehr interessant zu erfahren, welche kulturellen Bräuche und Essensgewohnheiten die Jugendlichen hatten. Wir hatten auch viel Freizeit, und ich nützte die Gelegenheit, um verschiedene Orte in Deutschland zu besuchen. An den Samstagen verkauften wir auf dem Markt in Coburg biologisches Obst und Gemüse, das auf den Feldern rund um das Schloss angebaut wird. Zweimal pro Woche kamen behinderte Jugendliche zum Schloss. Das Interesse und die Aufmerksamkeit, die sie ihrer Arbeit widmeten, faszinierten mich. Auch wenn zwischen mir und den jüngeren Freiwilligen ein großer Altersunterschied bestand, fühlte ich keine große Distanz. Ich gehörte zu ihnen, und wenn jemand ein Problem hatte, dann war es den anderen nicht gleichgültig, sondern halfen sich gegenseitig. Als ich einmal ein Problem mit meinem Auto hatte, bekam ich sofort von allen Seiten Hilfe. Ich kann sagen, dass die Erfahrung in Bedheim für mich durch und durch positiv war, sowohl von den zwischenmenschlichen Beziehungen als auch von der praktischen Erfahrung. Wenn ich die Chance hätte, diese Erfahrung zu wiederholen, würde ich sofort zusagen und wäre schon morgen reisefertig. KONTAKTADRESSE TÄTIGKEITSPROFIL UND HINTERGRUND EINSATZBEREICH FÜR DIE ÄLTEREN Projekt 3 Tiszta Forrás Alapítvány, Ungarn Organisation:Tiszta Forrás Alapítvány, Obdachlosenheim Tiszta Forrás Adresse: Üll?i u. 373, HU-1181 Budapest, Ungarn In diesem Obdachlosenheim leben hauptsächlich Männer im erwerbsfähigen Alter, die aufgrund schwerwiegender Probleme oder persönlicher Tragödien ihre Wohnung, Arbeit und manchmal auch ihre Familie verloren haben. Das Heim besteht aus zwei Bereichen: Ein Bereich für obdachlose Menschen, die während des Tages kommen, um zu essen, sich zu duschen und ihre Wäsche zu waschen. Der zweite ist der Wohnbereich, wo ausschließlich Männer leben und für sich selbst kochen. Diese Männer sind offiziell gemeldet und gehen einer Arbeit nach. Das Heim organisiert einmal pro Woche eine Bibelstunde und Treffen für Menschen mit Alkoholproblemen. Mögliche Aktivitäten und Arbeitsbereiche: Hilfe bei der täglichen Hausarbeit, im Büro oder in der Küche. Je nach vorhandenen Sprachkenntnissen wäre es eine große Hilfe, 19

11 20 RAHMENBEDINGUNGEN WAS WIRD VON DER/DEM ÄLTEREN SONSTIGES auch Zeit mit den obdachlosen Menschen zu verbringen, mit ihnen zu sprechen und ihnen zuzuhören. Teamarbeit Unterkunft und Verpflegung wird bereit gestellt, kein Taschengeld. Unterbringung : Der/die Freiwillige wird in einem Einzelzimmer in Budapest untergebracht (nicht im Obdachlosenheim). Das Heim befindet sich nicht im Zentrum von Budapest, sondern im Bezirk Köbánya. Es gibt eine gute öffentliche Verkehrsverbindung. Zeit- und Arbeitsplan: Dauer des Einsatzes: 2-4 Wochen Spezifische Qualifikationen: Keine spezifischen Qualifikationen erforderlich. Wichtig sind Aufgeschlossenheit und die Bereitschaft, auch mit schwerwiegenden Problemen konfrontiert zu werden. Erforderliche Kenntnisse der lokalen Sprache: Die Organisation arbeitet seit 2002 mit ausländischen Freiwilligen aus Deutschland und anderen EU-Ländern (Altersgruppe 18-25). Zumindest Grundkenntnisse der ungarischen Sprache sind wünschenswert. Fremdsprachen, die in der Organisation gesprochen werden: keine Jeden Mittwoch wird im Heim ein gemeinsames Gebet organisiert REPORT Projekt-Bericht: BUDAPEST TISZTA FORRAS ALAPITVANY, September 2004 Adriano, Freiwilliger aus Italien PRAKTISCHE ASPEKTE Ich hatte bereits vor meinem Einsatz Erfahrung mit Freiwilligenarbeit: In Rom engagierte ich mich freiwillig in einem Kinderheim und in einer Armenküche. Ich spreche nicht Ungarisch und habe Grundkenntnisse in Englisch. Das war für mich der Ausgangspunkt. Mit den Mitarbeitern der Organisation verstand ich mich von Anfang an gut. Nur eine Mitarbeiterin sprach ein wenig Englisch, das war entscheidend dafür, dass mein Aufenthalt in Ungarn ein Erfolg werden konnte. Alle anderen Mitarbeiter sprachen ausschließlich Ungarisch, sie arbeiteten im Sekretariat, erledigten Näharbeiten und die Verteilung von Lebensmitteln. Ich arbeitete vor allem mit dem Verantwortlichen für die Lebensmittelverteilung zusammen, der auch für die Verteilung von anderen grundlegenden Artikeln zuständig war. Ich finde, dass die Arbeit angemessen war. Es war außerdem der beste Bereich, um mit der Welt der Obdachlosen richtig in Kontakt zu kommen. Trotz der sprachlichen Schwierigkeiten gab es von Anfang an eine freundliche und sehr konstruktive Zusammenarbeit, meistens kommunizierten wir mittels Körpersprache: dank Freundlichkeit und Spontaneität funktionierte das ganz gut. Ich hatte ein schönes Zimmer in einem Gästehaus (mit Frühstück) nahe dem Zentrum von Budapest eine interessante und wunderschöne Stadt. Wenn ich im Heim im Einsatz war, nahm ich mein Mittagessen mit den Freiwilligen der Organisation ein. Ich fühlte mich wie zu Hause, ich wurde von den Menschen, die ich dort kennen lernte, sehr herzlich aufgenommen und freundlich behandelt. Ich war wirklich zufrieden. SOZIALE UND MENSCHLICHE ASPEKTE Zuallererst möchte ich betonen, dass ich sehr froh bin, dass ich diese Erfahrung machen durfte. Ich wollte speziell in diesem Bereich tätig sein, das Obdachlosenprojekt hat mich besonders interessiert, speziell in Ungarn, wo 3 Millionen Menschen unter der Armutsgrenze leben. Wir konnten das jeden Tag sehen. Auch wenn ich nur kurz an diesem Projekt beteiligt war, bin ich fest davon überzeugt, dass es eine gute Erfahrung für mich war, sogar besser als ich es mir erwartet hatte. Ich versuchte, die kurze Zeit so gut wie möglich zu nützen. So besuchte ich z.b. einmal einen ökumenischen Gottesdienst für Obdachlose: Während der Zeremonie brach eine Frau in Tränen aus, die uns ihre Erfahrungen erzählt hatte. Ich werde diesen Moment für immer in Erinnerung behalten, ebenso wie das Schweigen und den Gesichtsausdruck der anderen Besucher der Messe. Es ist üblich, im eigenen Land als Freiwilliger aktiv zu sein, aber ins Ausland zu fahren, um in einem anderen Land armen Menschen zu helfen das sollte jeder machen. Ich denke, man muss entschlossen und zielstrebig sein und sich bewusst machen, was man geben möchte. Unsere Hilfe ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber es könnte ein Anstoß sein. Wie Mutter Theresa von Kalkutta sagte, es ist ein Tropfen mehr im Meer der Träume. Und jemand sagte nach dem 11. September 2001: Die Zukunft liegt in der Zusammenarbeit zwischen den Völkern. Ich habe das als Wahlspruch für mich selbst übernommen, und ich wünschte, alle würden das tun. Ich hoffe, ich kann noch einmal eine solche Erfahrung im Ausland machen. VORSCHLÄGE, TIPPS - Ich denke, dass man diese Erfahrung allein machen sollte, um so den eigenen Integrationswillen zu fördern. - Zwei Wochen sind zu kurz, wenn man nicht aufgeschlossen ist. - Englischkenntnisse sind wesentlich, aber es ist ebenso wichtig, interessiert, motiviert, freundlich und neugierig zu sein. 21

12 22 KONTAKTADRESSE TÄTIGKEITSPROFIL UND HINTERGRUND EINSATZBEREICH FÜR DIE ÄLTEREN Projekt 4 The Monastery of St Francis and Gorton Trust, Großbritannien Organisation: The Monastery of St Francis and Gorton Trust Gorton Manchester (Großbritannien) Website: Die Kirche von St. Francis in Gorton ist ein architektonisch sehr wertvolles Denkmal. Das Gebäude, das eines der besten Beispiele englischer Viktorianischer Gotik darstellt, stand schon zweimal auf der Liste der weltweit am meisten gefährdeten Monumente. Die Kirche und das Kloster, die in einem denkenswert schlechten Zustand sind, wurden auch schon Opfer von Vandalismus und Einbrüchen. Gorton in East Manchester scheint in allen Statistiken ganz oben auf, was verschiedene Faktoren sozialer Benachteiligung betrifft. Das Gebiet ist geprägt durch eine hohe Arbeitslosigkeit, Mangel an sozialem Zusammenhalt, Vandalismus, eine niedrige Schulbildung bei jungen Menschen, und die Gesundheitssituation ist die schlechteste im ganzen Großraum Manchester. In Gorton leben außerdem viele Asylsuchende und Flüchtlinge, die keine Verbindungen zur lokalen Gemeinde haben, kein Englisch sprechen und die lokale Kultur als fremd empfinden, was die bestehenden Schwierigkeiten noch verschärft. Ein Gemeinschaftsprojekt zur Restauration des Komplexes brachte im Laufe von sieben Jahren eine Summe von fast 7 Millionen Pfund auf. Das Projekt wird von der Gemeinde gemanagt, durch eine Stiftung, den Monastery of St. Francis & Gorton Trust. Der Monastery Trust hat im Laufe der vergangenen sieben Jahre eine Reihe von Partnerschaften etabliert, die bei der Restauration des Klosters helfen und gleichzeitig das Gemeindeleben und das Leben der Einwohner verbessert. Beschreibung des Einsatzortes: Büroräumlichkeiten der Stiftung Monastery Trust Mögliche Aktivitäten und Arbeitsbereiche: Der Monastery Trust hat in den vergangenen sieben Jahren Geldmittel für die Restauration der Kirche und des Klosterkomplexes gesammelt. Die Stiftung zielt aber auch darauf ab, Bildungs- und Kulturangebote für die lokale RAHMENBEDINGUNGEN WAS WIRD VON DER/DEM ÄLTEREN Bevölkerung und eine Vernetzung mit relevanten Organisationen zu schaffen und die Informationen über den Trust und seine Aktivitäten zu streuen. Die Aktivitäten der Freiwilligen umfassen: Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern Besuch von anderen Organisationen und Gemeindegruppen in der Umgebung Mithilfe bei den Vorbereitungsarbeiten des Gorton Festivals Teilnahme an den täglichen Aktivitäten der Stiftung Teamwork Erfahrungsaustausch mit anderen Freiwilligen Pendlerticket für öffentliche Verkehrsmittel Verpflegung: Mittagessen wird bereitgestellt Unterbringung: Die Freiwilligen werden in den Wohnungen am Campus der Universität Salford untergebracht. Die Universität Salford befindet sich in der Nähe des Flussufers, ca. 2 km vom Stadtzentrum von Manchester entfernt. Busse und Züge fahren regelmäßig (alle paar Minuten) nach Gorton. Der Großraum Manchester zieht viele Studenten aus aller Welt an. In den vergangenen Jahren gab es in Salford viele Entwicklungen, so sind z.b. viele neue Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten entstanden, Unterhaltungsmöglichkeiten in The Lowry, Salford Quays. Old Trafford, Heimat von Manchester United, liegt ganz in der Nähe. Regelmäßige Zugverbindungen zu Liverpool (1 Stunde), dem Lake District (2 Stunden) und London (3 Stunden). Zeit- und Arbeitsplan: Dauer des Einsatzes: 2 3 Wochen Spezifische Qualifikationen: Abgesehen vom Interesse, eine Gemeinde wieder zu beleben und den Willen, in das Projekt miteingebunden zu werden, sind keine spezifischen Qualifikationen erforderlich. Erforderliche Kenntnisse der lokalen Sprache, um die Aufgaben zu erfüllen: gut bis sehr gut Fremdsprachen, die in der Organisation gesprochen werden: Nur Englisch Weitere wichtige Informationen für die Freiwilligen: Unsere Büroräumlichkeiten sind für Rollstuhlfahrer nicht zugänglich. 23

13 24 REPORT Projekt-Bericht: MANCHESTER MONASTERY OF St FRANCIS 31. August 21. September 2004 Vera, Freiwillige aus Österreich Nach einem angenehmen Flug von Wien nach Manchester wurde ich am Flughafen herzlich empfangen. Wir fuhren mit dem Zug nach Salford Crescent, wo ich am Universitätsgelände der Universität Salford meine Wohnung für die nächsten drei Wochen bezog. Vom Fenster aus hatte ich einen wunderbaren Ausblick auf drei Bäume und eine große Wiese, was mich sehr erfreute. Am nächsten Morgen ging es per Taxi nach East Manchester zum Büro des Gordon Trust, meinem Arbeitsort. Ich war schon sehr neugierig, Ilma Scantlebury und alle anderen Büromitglieder kennen zu lernen. Der Empfang war sehr herzlich und Ilma zeigte mir die wunderbare, unheimlich beeindruckende Kirche, das Kloster und den Klostergarten. Ein Juwel und kaum zu glauben, in welchem traurigen Zustand der gesamte Komplex sich zur Zeit befindet. Um diesen Zustand zu beenden und den alten Glanz wieder auferstehen zu lassen und der Gemeinde ein neues Zentrum zu geben, dafür ist der Trust tätig und engagiert sich tatkräftig. Aktivitäten in und für die Gemeinde von Gorton finden laufend statt. So gibt es zum Beispiel einen gemischten Chor, der sich wöchentlich trifft (wo ich auch mitsingen durfte) und Anfang Oktober findet ein großes Fest in Gorton mit einem Laternenumzug für die Kinder statt. Die Mithilfe an der Vorbereitung des Laternenumzuges war meine Aufgabe und einer weiteren Volontärin aus Polen, Malgorzata Polanska (genannt Gosia), die eine Woche nach mir ankam. Gosia und ich verstanden uns auf Anhieb und die Zusammenarbeit war eine Freude. Vorerst war zu klären, wie die Laternen aussehen sollten. Zwei Varianten wurden vorgesehen. Ein einfärbiger Papierlampion, der im Inneren mit einer Taschenlampe beleuchtet wird und von den Kindern dann bemalt werden konnte und eine Stabtaschenlampe, die mit Bändern und Schleifen von den Kindern dekoriert werden konnte. Die vorgesehene Altersgruppe der Kinder war 5-8 Jahre und die Kinder sollten selbst auswählen dürfen, welche Variante der Laterne sie haben und schmücken wollten. Es waren jeweils ca. 2-stündig Workshops in den primary schools und in diversen Jugendgruppen für die Laternenherstellung vorgesehen und an diesen Workshops würden auch Gosia und ich neben Iram und/oder anderen Helfern vom Trust und den Lehrern mitwirken. Ich telefonierte mit den Direktoren der Volksschulen und den Leitern der Jugendgruppen, um Termine für jeweils einen Workshop für maximal 30 Kinder zu vereinbaren. Nachdem wir unsere Materialfragen gelöst hatten, konnten wir unsere Workshops starten. Jeder Workshop war vorzubereiten, die Taschenlampen waren im Lampion zu fixieren, die Folie am oberen Ende des Lampions (zum Reflektieren des Lichts) war zuzuschneiden und zu befestigen, die Bänder gehörten zugeschnitten, die Batterien in die Taschenlampen eingelegt und kontrolliert, usw. Es war eine völlig neue Erfahrung für mich, mit kleinen Kindern handwerklich zu arbeiten, aber ich war sehr, sehr glücklich dabei. Miss, Miss, Miss, please... erinnere ich mich an die Kinderstimmen, wenn mehrere gleichzeitig Hilfe brauchten. Diese Workshops waren eine Freude für die Kinder und ich glaube für alle Erwachsenen. Für mich sind sie auf jeden Fall unvergesslich. Am 2. Oktober 2004 werden zwischen 19 und 20 Uhr ca. 500 Laternen den Abendhimmel erleuchten und ich werde an die Kinder und an alle Freunde in Gorton denken... Am 18. und 19. September war das Heritage-open-weekend in Gorton und das bedeutet, dass die Bevölkerung am Nachmittag die Möglichkeit hatte, die Kirche zu besichtigen und verschiedene Informationen über die geplanten Renovierungen erhalten konnte und auch das neu erschienene Buch über die Kirche und das Kloster von Gorton erwerben konnte. In der Kirche so viele Menschen zu sehen, war beeindruckend und ein Zeichen dafür, wie wichtig dieser Platz für die Gemeinde ist. Für mich bedeuten diese Wochen, dass ich viele neue und freundschaftliche Kontakte in England knüpfen konnte, eine polnische Freundin gefunden habe, 3 Wochen nur Englisch gesprochen habe, von der positiven Atmosphäre in den Volksschulen sehr beeindruckt war, von der Arbeit mit Kindern sehr angetan war und allen Freunden im Trust für ihre Arbeit in der Zukunft viel Erfolg wünsche. KONTAKTADRESSE TÄTIGKEITSPROFIL UND HINTERGRUND EINSATZBEREICH FÜR DIE ÄLTEREN Projekt 5 Legambiente, Eboli, Italien Organisation: Legambiente onlus Adresse: Via Salaria Rom, Italien LEGAMBIENTE (Bund für die Umwelt) ist die am weitesten verbreitete Umweltorganisation in Italien. Sie besteht aus lokalen Ortsgruppen, 20 regionalen Komitees, und über Mitgliedern und Förderern in ganz Italien. Legambiente führt Informationskampagnen und Kampagnen zur Bewusstseinsbildung durch und organisiert Freiwilligenarbeit im Umweltbereich für Tausende Menschen. Das Ziel von Legambiente ist die Förderung von Solidarität und Zusammenarbeit für Entwicklung. Tausende von Schulkindern und Lehrern sind in die Arbeit von Legambiente eingebunden, damit Umwelterziehung in der Schule und auch in der Gesellschaft stattfindet. Legambiente hat den Austausch von älteren Freiwilligen von Anfang an unterstützt. Wir sind der Meinung, dass Freiwilligenarbeit eines der wichtigsten Instrumente für Bildung und Friedenssicherung sind, und zwar sowohl für die ausländischen Freiwilligen als auch für die lokalen Gemeinden. Beschreibung des Einsatzortes: Eboli, südlich von Salerno, Süditalien Nächster internationaler Flughafen: Neapel (100 km) Bahnhof in Eboli, mit Verbindungen nach Neapel und Rom 25

14 26 RAHMENBEDINGUNGEN WAS WIRD VON DER/DEM ÄLTEREN SONSTIGES Aktivitäten für die älteren Freiwilligen: Die kleine Stadt Eboli ist ein paar Kilometer von Paestum und dem Nationalpark Cilento entfernt. In der Nähe befinden sich attraktive touristische Sehenswürdigkeiten wie Pompeji und die Amalfi- Küste. Die Projekte nehmen jugendliche Langzeitvolontäre und Kurzzeitvolontäre aller Altersgruppen auf, sowohl aus Italien als auch aus dem Ausland. Die Freiwilligen werden in zwei verschiedenen Bereichen eingesetzt: Schutz eines Küstenstreifens, Aufräumarbeiten und Reinigen des Bereichs, in dem in letzter Zeit illegale Gebäude errichtet worden waren, und Gartenarbeit (Unterstützung älterer Menschen und öffentliche Gartenanlagen). Der Beitrag der Freiwilligen kann sowohl in handwerklicher als auch ideeller Arbeit (Verbreitung von Informationen) bestehen, je nach Neigungen und Fähigkeiten. Teamwork Erfahrungsaustausch mit anderen Freiwilligen Verpflegung wird bereitgestellt Unterbringung Die Freiwilligen werden in der Villa Falcone-Borsellino untergebracht, ein schönes Gebäude nahe der Küste. Es gibt Gemeinschaftsräume (4-8 Betten) und ein gemeinsames Badezimmer. Drei Mahlzeiten am Tag werden bereitgestellt; zubereitet von den Freiwilligen selbst (abwechselnd). Zeit- und Arbeitsplan: Dauer des Einsatzes: 4 Wochen: 12. Juli 13. August Spezifische Qualifikationen: keine Erforderliche Kenntnisse der lokalen Sprache: Es reicht ein gutes Interesse und die Bereitschaft, einige Wörter zu lernen. Das Projekt kann zwei Still Active Volontäre aufnehmen. Sie werden in zwei Sektionen desselben Projekts mitarbeiten. Die erste Sektion ist ein internationales Workcamp (15 Personen) vom Juli. Die zweite Gruppe besteht nur als italienischen Freiwilligen, die vom August in Eboli am Projekt mitarbeiten werden. Zwischen diesen beiden Workcamps können einige Tage frei genommen werden. Während der gesamten Zeit werden 3 jugendliche Freiwillige aus Europa und die lokale Legambiente-Gruppe die älteren Freiwilligen bei ihrer Arbeit unterstützen. REPORT Projekt-Bericht: EBOLI LEGAMBIENTE, 9. Juli 13. August 2004 Franz, Freiwilliger aus Österreich Gastorganisation: Die kleine aber äußerst aktive Gruppe von Legambiente in Eboli ist sehr engagiert und zeichnet sich vor allem durch ihr alternatives Denken und Handeln aus. Ich wurde von Anfang an mit Respekt behandelt, es wurde auch dankbar zur Kenntnis genommen, dass ich mich sehr bemüht habe, mich in die Gruppe zu integrieren. Projekt: Die Aufbereitung des Projektes war hochprofessionell. Ein Geologe und ein Bauingineur (Francesco und Rocco) sind die eigentlichen Träger der Planung. Entsprechende Einreichpläne lagen vor, eine detaillierte Einweisung in das Projekt förderte ganz erheblich das Verständnis für die Aktivitäten und naturgemäß auch die Motivation zur Mitwirkung. Tätigkeit: Trotz meiner praktisch nicht vorhandenen Italienischkenntnisse wurde ich als Still Active Volontär von Anfang an informell in die Leitungsebene eingebunden. Insgesamt nahm ich voll an den Gruppenaktivitäten teil. Die beiden Gruppen wurden von den beiden Langzeitfreiwilligen geleitet. Meine Stellung entsprach etwa der eines Co-Leaders. Pro Woche war ein Tag nach freier Einteilung als Küchen- und Aufräumdienst in der Unterkunft vorzusehen und ein Tag frei zur Besichtigung der zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Die Grundorganisation war so angelegt, dass die Gruppe in zwei Schichten ihre tägliche Arbeit verrichtete. Das Strandstück war etwa 5 km von der Unterkunft entfernt. Diese Strecke wurde mit Fahrrädern zurückgelegt. Die Vormittagsschicht radelte um etwa 8 Uhr los und die Nachmittagstruppe, meist nach dem gemeinsamen Mittagessen, so ca. um 14 Uhr. Die erste Woche war ausschließlich dem Einsammeln von Abfall in dem doch großen Waldstück gewidmet. Dann wurde in Kleingruppen einerseits weiter Abfall eingesammelt, andererseits aber bereits mit dem Schlagen von Pfählen für die Abgrenzung zwischen dem reinen Sand- und Liegestrand und dem zu schützenden Dünenstreifen begonnen. Im letzten Drittel wurden bereits Tische und Bänke aufgestellt. Zuletzt wurde auch mit der Planung der Kinderspielplätze bzw. mit dem Einrichten von Feuer- und Grillplätzen begonnen. Teilnehmer, Gruppe, Arbeit: Da es sich bei diesem Projekt um Aufbau und Neugestaltung handelte, war Organisationstalent durchaus gefragt. Trotz gleichartigem Tagesablauf glich daher kein Tag dem anderen, mit Überraschungen jeglicher Art war stets zu rechnen. Eine breite Palette von praktischen Tätigkeiten war gefragt: Mistsammeln von jeglicher Art Unrat (bis hin zu gefährlichen Dingen wie Injektionsnadeln), Mitarbeit in Haus und Garten (Ausräumen eines Pizzaofen-Backhauses, Gartenpflege des sehr verwilderten Gartens), Einschlagen von Pfählen, Montage der Tische und Bänke, diverse Transporte. Das Arbeiten in einem südlichen Land, vor allem zu Beginn der Mittagsschicht zur heißesten Tageszeit, war anfangs gewöhnungsbedürftig, letztlich aber kein Problem. Unterkunft: Das umgangssprachlich als Maffia-Villa bezeichnete Haus ist ein architektonisch äußerst ansprechender Bau in sehr solider Ausführung. Schwere getäfelte Türen, Bad in Vollmarmor etc. Allerdings war das Gebäude völlig ausgeräumt worden und zum Zweck unserer Unterkunft mit Feldbetten ausgestattet worden. Für die erste Gruppe, die etwas kleiner war, war es eng, für den zweiten Teil (die italienische Gruppe war doch deutlich größer) war das Gebäude eigentlich zu klein und zu eng. Die Küche war mehr als notdürftig in einer Art ehemaligen Garage untergebracht. Es war erstaunlich, dass die Qualität des Essens so ausgezeichnet war zweifellos ein Meisterwerk süditalienischen 27

15 28 Improvisiertalents. Insgesamt trotz Marmorbad (dafür ohne Spiegel) war die Unterkunft sehr spartanisch und äußerst gewöhnungsbedürftig. Das Fehlen jeglicher Privatsphäre ist für uns Mitteleuropäer (auch für diesbezüglich nicht verwöhnte, übungsgewohnte Soldaten) nur schwer auszuhalten für mich war dieser Punkt die größte Herausforderung dieses Aufenthalts. Verpflegung: Wie bereits erwähnt, war die Verpflegung gute bis teilweise beste Qualität und auch (mehr) als ausreichend. Naturgemäß war die Qualität, vor allem während des italienischen Lagers, bei dem von den einzelnen Teilnehmern selbständig gekocht wurde, sehr unterschiedlich. Diese Phase hat aber auch die Möglichkeit geboten, sehr kreativ zu sein. So habe ich gemeinsam mit dem türkischen Langzeitfreiwilligen Ozzi einen türkisch-österreichischen Verpflegungstag organisiert. Dem Applaus nach war dies durchaus erfolgreich. Sprache, Land und Leute, Ausflüge: Zum Punkt Italienischkenntnisse war in der Ausschreibung zu lesen: Es reicht ein gutes Interesse, und die Bereitschaft, einige Wörter zu lernen. Dies reicht für die tägliche Arbeit und an sich für das Zusammenwirken der Gruppen tatsächlich aus, ist aber, was das Verständnis der Zusammenhänge anbelangt, deutlich zu wenig. Mein Glück war es, dass Dorothea eine gebürtige Schweizerin ist, die seit 40 Jahren in Italien lebt. Durch ihre Erklärungen und Interpretationen nicht zuletzt durch ihre eigene jahrzehntelange Erfahrung bereichert war ein deutlich besserer Zugang zu den oft unverständlichen Verhalten aus Mentalitätsunterschieden und Denkweisen möglich. Die Betreuung für Freizeit und Ausflüge durch das Eboli-Team war beachtlich. Viele Abende wurden feierlich begangen, der Pizzaofen oft benützt. Zu diesen Anlässen kamen auch andere Legambientemitglieder und viele Freunde. Stets waren viele Leute da, es war sozusagen immer etwas los. Musiziert wurde viel, von Mimo und seinen Freunden, was immer eindrucksvoll war. Die Lagerfeuer am Strand trugen das ihre zur Stimmung bei. Die Ausflüge zu den teilweise sehr nahegelegenen Sehenswürdigkeiten waren äußerst beeindruckend. Resümee: Im Rahmen meiner militärischen Laufbahn konnte ich durch zahlreiche Kontakte mit anderen Armeen doch gewisse Erfahrungen mit anderen Menschen und Mentalitäten sammeln. Diese waren aber immer geprägt davon, dass letztlich durch in etwa gleiche Rahmenbedingungen (die Armeen aller Länder funktionieren irgendwie gleich) länderspezifische Ausprägungen nicht so zum Tragen gekommen sind. Daher war dieses direkte Leben und vor allem Arbeiten vor Ort für mich eine eindrucksvolle Erfahrung. Menschen in ihrem Umfeld mit all ihren Eigenheiten und Gewohnheiten kennenzulernen ist eben eine neue Erfahrung. Es war wohl ein gegenseitiges Lernen und auch Wertschätzen. Beeindruckend war für mich der Abschlussabend, der für mich veranstaltet wurde. Ich habe mich so manches Mal innerlich (öfters wohl auch äußerlich) mokiert, weil bei allen organisatorischen Angelegenheiten immer irgend etwas nicht da war oder sonst wie hinkte. Der Abschlussabend war aber perfekt organisiert. Alle, die mir wichtig geworden waren, waren da, genügend Autos waren bereit, um uns nach Campagna zu bringen, ein nettes Lokal, viele freundliche Worte und Geschenke, eine Karte wurde herumgereicht und alle schreiben ein paar nette Zeilen zur Erinnerung. Dem Leitungsteam der Legambiente-Gruppe SILARIS in Eboli gilt meine Hochachtung. Hoch engagiert, trotz Persönlichkeiten wie sie unterschiedlicher kaum sein können, herrschte ein Klima der Kooperation. Auch wenn es sicherlich nicht die typischen süditalienischen Menschen waren, waren die Wochen in der Bucht von Salerno eine einprägsame Erfahrung, die ich keinesfalls missen möchte. ANNEX 1 Vorschlag für Verhaltensregeln für ältere Freiwillige im Ausland Wir gehen selbstverständlich davon aus, dass sich alle Freiwilligen während ihres Einsatzes vernünftig und professionell verhalten. Wir sind aber der Meinung, dass eine Liste von Verhaltensregeln hilfreich sein könnte, damit Ihr Freiwilligeneinsatz im Ausland so angenehm und erfolgreich wie möglich wird. Auch Ihre Gastorganisation und Ihre sendende Organisation haben Verpflichtungen, zunächst aber gehen wir auf einige Verhaltensregeln für Freiwillige ein, die auch eventuellen Missverständnissen und Kommunikationsproblemen vorbeugen sollen: Die Teilnahme an allen Vorbereitungstreffen bei der sendenden oder der aufnehmenden Organisation ist Bedingung dafür, dass Sie an einem Austauschprojekt teilnehmen können. Halten Sie sich bitte immer an die Regeln Ihrer Gastorganisation. Seien Sie immer verantwortungsbewusst und erfüllen Sie die Aufgaben, die Ihnen anvertraut wurden. Es ist sehr wichtig, dass Sie mit Ihrer Gastorganisation kommunizieren und sich in so viele Aktivitäten wie möglich einbringen! Dadurch lernen Sie leichter Leute kennen und erfahren mehr über lokale Traditionen und Gewohnheiten. Respektieren Sie die lokale Kultur und Arbeitspraxis. Zeigen Sie Achtung und Respekt gegenüber Ihren Kollegen und allen Menschen, die mit Ihnen zusammenarbeiten. Befolgen Sie bitte die Ratschläge der Gastorganisation: Anderenfalls könnten Sie sich selbst oder andere gefährden. Vernachlässigen Sie während des Einsatzes Ihre Gesundheit nicht: Kümmern Sie sich so schnell wie möglich um auftretende Gesundheitsprobleme. Ihre Gastorganisation kann Ihnen Informationen über lokale Apotheken, Ärzte etc. geben. Informieren Sie vor Ihrem Einsatz unbedingt Ihre sendende Organisation über eventuelle Gesundheitsprobleme, die bei Ihrem Freiwilligeneinsatz hinderlich sein könnten. Wenn Sie gern mehr Zeit zur Verfügung hätten, um die Umgebung Ihres Einsatzortes zu besichtigen, besprechen Sie das bitte im Vorfeld mit Ihrer Gastorganisation. Halten Sie bitte Ihre Unterkunft in Ordnung. Wenn Sie Bedenken haben, dass zu viel oder zu wenig von Ihnen verlangt wird, besprechen Sie das bitte unverzüglich mit Ihrer Gastorganisation. Sollte keine zufriedenstellende Lösung erreicht werden können, kontaktieren Sie bitte Ihre sendende Organisation. Viel Spaß! 29

16 30 Nachdem Sie nun Bescheid wissen, was von Ihnen erwartet wird was können Sie sich von Ihrer sendenden Organisation erwarten? Rekrutierung und Vorbereitung der Freiwilligen Auswahl der Freiwilligen und Zuteilung zu einem geeigneten Projekt (entsprechend ihren Interessen und Fähigkeiten) Möglichst umfassende Information Zusammenbringen von ehemaligen Freiwilligen mit neuen Freiwilligen, um bessere Informationen über Projekte zu bekommen Evaluierung des Projektes Während und nach dem Einsatz Kontakt mit den Freiwilligen, und Kontakt mit der Gastorganisation, solange der/die Freiwillige im Projekt mitarbeitet Unterstützung bei Visa (falls erforderlich) Kontaktpersonen für die Familie des/der Freiwilligen bereitstellen Und was können Sie sich von Ihrer Gastorganisation erwarten? Bestätigung der Aufnahmebereitschaft an die sendende Organisation und die Freiwilligen Übermittlung von ausführlichem Informationsmaterial an die sendende Organisation und an die Freiwilligen Koordination des Arbeitsprogramms, damit die Freiwilligen Bescheid wissen, was von ihnen erwartet wird Organisation von Unterbringung und Verpflegung Bei der Ankunft: Abholen von einem Treffpunkt (wünschenswert) Begrüßung und Einführung für Freiwillige: Vorstellung des Projektes, der MitarbeiterInnen und Freiwilligen der Gastorganisation Information der Freiwilligen über die lokale Kultur, Bräuche, Gesetze, Traditionen, Religion und Normen Bereitstellung eines Tutors oder einer Kontaktperson für die Freiwilligen Koordination der täglichen Arbeit der Freiwilligen Bereitstellung von Verkehrsmitteln für den Projekteinsatz Organisation von Freizeitaktivitäten (fakultativ), Information über mögliche Aktivitäten in der Umgebung Sicherstellung und Erleichterung der Kommunikation zwischen den ausländischen älteren Freiwilligen und den lokalen Freiwilligen Medizinische Versorgung für die Freiwilligen sicherstellen und den Freiwilligen allen notwendigen Informationen über lokale Gesundheitsdienste liefern, z.b. ob sie für den Arzt selbst bezahlen müssen oder ob es von der Versicherung abgedeckt wird Evaluationsbericht schreiben und an den Freiwilligen und die sendende Organisation schicken ANNEX 2 Internationale Freiwilligenorganisationen mit mittelfristigen Einsatzmöglichkeiten für ältere Freiwillige Retired & Seniors Volunteer Programme Community Service Volunteers (CSV) 237 Pentonville Road UK - London N19 NJ Tel: Fax: Gdrattray@aol.com Contact: Gordon Rattray Web: RSVP hat ein Programm für ältere Freiwillige in Großbritannien und möchte Freiwillige mit anderen Organisationen in Europa austauschen. Eirene Engerser Straße 74b, D Neuwied Tel: Fax: sigpetry@gmx.de Contact: Sigmar Petry Web: Eine Organisation mit Sitz in Deutschland, die Austauschprogramme für Freiwillige in Europa und in Entwicklungsländern organisiert. Ältere Freiwillige können teilnehmen. Die Dauer des Einsatzes im Ausland beträgt meistens ein Jahr oder länger. Ecumenical Diaconal Year Network (EDYN) c/o Jeugdwerk PKN P.O. Box 8504 NL Utrecht Tel: Web: Ein europäisches Netzwerk aus ökumenischen Organisationen, die mit nationalen und internationalen Freiwilligen arbeiten. Viele der Organisationen nehmen ältere Freiwillige auf.. Service Civil International (SCI) St. Jacobsmarkt 82, B Antwerpen Tel: Fax: sciint@sciint.org Contact: Isabelle Vandenbergen Web: Weltweite Friedensbewegung, die viele Freiwillige versendet, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Es gibt keine Altersgrenze, die Einsatzdauer variiert von 2 Wochen bis zu 2 Jahren. Youth Action for Peace/Action Jeunesse pour la Paix (YAP/AJP) Avenue du Parc Royal 3, B Bruxelles Tel: Fax: yapis@xs4all.be Contact: Gisèle Evrard Web: Ein globales Netzwerk, das sich vom Namen her scheinbar nur an Jugendliche richtet, es werden aber 31

17 32 auch ältere Freiwillige aufgenommen, vor allem in den Workcamps, die zwischen 2 und 3 Wochen dauern. Eurag European Federation for Older Persons Weilandgasse, 9 A-8010 Graz Austria Tel: +43-(0) Fax: +43-(0) office@eurag-europe.org Web: Contact: Gerhard Teissl EURAG ist eine internationale Dachorganisation von ca. 140 Seniorenorganisationen in ganz Europa. EURAG war in mehrere internationale Austauschprogramme für ältere Freiwillige involviert und kann nützliche Informationen zum Thema liefern. Alliance of European Voluntary Service Organisations c/o MS, Bogergade 14, DK-1300 Copenhagen., Denmark Tel: Fax: alliance@alliancenetwork.org Web: Die Alliance ist ein Netzwerk aus Organisationen, die Workcamps durchführen. Die meisten Mitglieder nehmen ältere Freiwillige auf, die in den internationalen Workcamps mitarbeiten können. Co-ordinating Committee for International Voluntary Service (CCIVS) UNESCO, 1 rue Miollis, F Paris Tel: Fax: ccivs@unesco.org Contact: Simona Costanzo Web: Ein globales Netzwerk aus Organisationen, die Workcamps durchführen. Am besten kontaktieren Interessierte nicht den CCIVS, sondern die Mitgliedsorganisationen direkt, um Informationen zu bekommen. Association of Voluntary Service Organisations 174 Rue Joseph II, 1000 Brussels - Belgium Tel.: Fax: info@avso.org Website: Eine europäische Dachorganisation für langfristige Freiwilligenorganisationen. Für nähere Informationen am besten direkt die Mitgliedsorganisationen direkt kontaktierten. Eine interessante Website für internationale Einsätzplätze ist: Sie bietet eine lange Liste von Organisationen, die Ihnen dabei helfen können, im Ausland freiwillig tätig zu werden, vor allem in Entwicklungsländern. Sowohl lang- als auch kurzfristige Einsätze sind möglich. Meistens gibt es keine Altersbeschränkungen

18 Davide di Pietro STILL ACTIVE! Handbuch für Freiwillige COMMISSIONE EUROPEA PROGRAMMA SOCRATES TÖSTERREICHISCHES BUNDESMINISTERIUM FÜR SOZIALE SICHERHEIT, GENERATIONEN UND KONSUMENTENSCHUTZ COMUNE DI ROMA EURAG European Commission Socrates Programme Lunaria

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