RWE - einer der führenden Stromund Gasanbieter in Europa. Cosima Bockelmann & Burkhard Pahnke Investor Relations RWE AG
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- Mathilde Burgstaller
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1 RWE - einer der führenden Stromund Gasanbieter in Europa Cosima Bockelmann & Burkhard Pahnke Investor Relations RWE AG
2 Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Präsentation enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen i. S. d. US-amerikanischen Federal Securities Laws, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen des Vorstandes der RWE AG beruhen. Diese Aussagen sind naturgemäß mit Unsicherheiten im Hinblick auf eventuelle Abweichungen der zukünftigen tatsächlichen Entwicklung von den Erwartungen der Unternehmensleitung behaftet. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können daher dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der RWE AG, der einzelnen Gesellschaften des RWE-Konzerns oder des gesamten RWE-Konzerns wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die wir in unseren Geschäftsberichten sowie in sonstigen Mitteilungen an die Frankfurter Wertpapierbörse und/oder die amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde beschrieben haben. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. 2
3 RWE deckt die gesamte Energiewertschöpfungskette ab Rohstofförderung > Gas und Öl > Braunkohle > Holzpellets Stromerzeugung > Braunkohle > Steinkohle > Gas > Erneuerbare Energien > Kernenergie Energiehandel / Gas Midstream Netze > Strom > Gas Vertrieb > Strom > Gas 3
4 Wir werden uns in Europa weiterhin als führender Strom- und Gasanbieter behaupten > Rund Mitarbeiter versorgen über 16 Millionen Stromkunden und über 8 Millionen Gaskunden > Gemessen am Absatz sind wir in Europa die Nr. 3 bei Strom und die Nr. 5 bei Gas Etablierte Marktposition im Stromund/oder Gasgeschäft Marktpräsenz in der Stromerzeugung Marktpräsenz in der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien Marktpräsenz im Upstream- Geschäft mit Gas und Öl 4
5 RWE gestaltet den Umbau des Energiesystems mit > Vier Windparks im Meer bis 2014 > Neun hochmoderne Gas- und Kohlekraftwerke bis 2014 > Ertüchtigung unserer Verteilnetze für die Energiewende > Marktführer bei Energieeffizienz und Elektromobilität > RWE Vertrieb AG: Platz Eins im Service 5
6 Ausbau und Modernisierung unserer Erzeugungskapazität Erneuerbare Energien Gaskraftwerk Steinkohlekraftwerk Braunkohlekraftwerk
7 Wir haben wichtige Zukunftsinvestitionen auf Kredit finanziert: Anstieg der Nettoschulden Mittelfristiges Ziel für Verschuldungsfaktor (Nettoschulden/EBITDA): 3,0x Nettoschulden in Milliarden 25,8 29,0 29,9 33,0 18,7 15,1 15,4 10,4 16,2 12,8 16,9 13,0 19,9 13,1 In der Größenordnung von * e * 0,7 Mrd. Nettofinanzguthaben inkl. 50% Hybridanleihen Verschuldungsfaktor Pensions-, Bergbau- und Kernenergierückstellungen Nettofinanzschulden inkl. 50% Hybridanleihen 7
8 Seit Herbst letzten Jahres sind RWE-Aktien verstärkt unter Druck Kursverlauf der RWE-Aktien in 40,00 > Mehrheit der Finanzanalysten hat die RWE-Aktie herabgestuft Stammaktie Vorzugsaktie 30,00 20,
9 Die Merit Order in Deutschland Schematisch / ohne Strom nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz Variable Erzeugungskosten [ /MWh] Laufwasser Kernenergie Braunkohle (neu/alt) Steinkohle (neu/alt) Gas (neu/alt) Öl Erzeugungsleistung [Gigawatt] 9
10 Angebot und Nachfrage Jede Stunde ein neuer Gleichgewichtspreis Variable Erzeugungskosten [ /MWh] Nachts Nachfrage Mittags Steiler Kurvenverlauf, da kurzfristig kaum preisabhängig Marktpreis mittags Marktpreis nachts Erzeugungsleistung [Gigawatt] 10
11 Netzlast in der Regelzone von Amprion Viertelstundenwerte vom 29. Januar Gigawatt Max: 30,9 GW Min: 21,9 GW Quelle: Amprion Stunde
12 Stromnotierungen spiegeln Nachfrage wider Stundenpreise an der EEX am 29. Januar 2013 /MWh Max: 50,87 /MWh Min: 8,31 /MWh 0 Stunde Quelle: EEX
13 Die Einspeisung von EEG-Strom führt dazu, /MWh Nachfrage (mittags) Laufwasser Kernenergie Braunkohle (neu/alt) Steinkohle (neu/alt) Gas (neu/alt) Öl Marktpreis Gigawatt 13
14 dass konventionelle Anlagen aus dem Markt gedrängt werden, vor allem Gaskraftwerke /MWh Nachfrage (mittags) Laufwasser Kernenergie Braunkohle (neu/alt) Steinkohle (neu/alt) Gas (neu/alt) Öl Marktpreis (alt) Marktpreis (neu) Margeneinbuße EEG Gigawatt 14
15 M-förmige Strompreiskurve an sonnigen Tagen Beispiel: 20. Februar 2012 /MWh Gigawatt Strompreis EEX Stundenkontrakt Phelix (linke Skala) Quellen: EEX, RWE Supply & Trading Stromeinspeisung aus Photovoltaik (rechte Skala) 15
16 Aug 28. Aug 29. Aug 30. Aug 01. Aug 02. Aug 03. Aug 04. Aug 05. Aug 06. Aug 07. Aug 08. Aug 09. Aug 10. Aug 11. Aug 12. Aug 13. Aug 14. Aug 15. Aug 16. Aug 17. Aug 18. Aug 19. Aug 20. Aug 21. Aug 22. Aug 23. Aug 24. Aug 25. Aug 26. Aug 31. Aug Deutsche Stromeinspeisungen aus Wind- und Solarenergie im August 2012 (kumuliert) Solar Wind Gigawatt Quelle: RWE Supply & Trading
17 Die guten alten Zeiten sind vorbei: Talfahrt der Preise im Stromgroßhandel /MWh 120 Ende Juni 2008 Steinkohlepreis für 2009: 211 US$/t CO 2 -Preis für 2008: 29 /EUA Solarstromkapazität in D: ~5 GW Ende Juni 2013 Steinkohlepreis für 2014: 85 US$/t CO 2 -Preis für 2013: 4 /EUA Solarstromkapazität in D: ~34 GW Spitzenlaststrom: Terminpreis für Folgejahr Grundlaststrom: Terminpreis für Folgejahr Seite 17
18 Erzeugungsgeschäft unter Druck nicht nur in Deutschland Rentabilität der konventionellen Kraftwerke von RWE 1) 50-60% Betriebliches Ergebnis Kapitalkosten 60-70% Betriebliches Ergebnis % Stromerlöse abzgl. Cash-Kosten 0 Sogar einige neue Gaskraftwerke können Cash-Kosten nicht decken Alte Steinkohlekraftwerke kommen mittelfristig unter Druck, weil sie nicht so flexibel sind 1) Überschlagskalkulation für die Jahre 2013 bis 2015; Angaben in Prozent der installierten Leistung aller konventionellen RWE-Kraftwerke in Deutschland, Großbritannien und Niederlande (ca. 44 Gigawatt, ermittelt nach Maßgabe der wirtschaftlichen Zurechenbarkeit). Die Kalkulation basiert auf Marktparametern vom Januar
19 Stromrechnung privater Haushalte seit 1998: Staatsanteil auf 50% verdoppelt Komponente Strompreis Cent / kwh Erzeugung, Transport, Vertrieb 12,91 Stromsteuer Erneuerbare-Energien-Gesetz 0,08 Offshore-Wind-Umlage Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz Umlage nach 19 Abs. 2 NEV Konzessionsabgabe 1,79 Mehrwertsteuer 2,33 Insgesamt 17,11 14,13 2,05 5,28 0,25 0,33 0,13 1,79 4,55 28,50 + 0,6% pro Jahr + 8,5% pro Jahr + 3,5% pro Jahr 19
20 Wir stehen vor gewaltigen Herausforderungen, deshalb werden wir 1. unsere Kosten weiter senken. 2. unsere Investitionen deutlich kürzen. 3. unser Geschäft weiterentwickeln. 20
21 RWE 2015 ist nicht nur ein Programm zur Kostensenkung, sondern hat viele Facetten Strategie Chancen der Energiewende nutzen Strukturen/Rollen Weitere Verschlankung von Strukturen und Prozessen Kulturwandel Ständiges Streben nach Leistungsverbesserung 21
22 Ab 2015 soll der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit die Investitionen und die Dividendenzahlung decken in Milliarden 8,8 5,5 9,3 5,5 7,1 4, e Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte Dividende (Jahr der Ausschüttung) Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 22
23 Wir nutzen die Chancen der Energiewende und entwickeln unser Geschäft weiter > Ausbau der erneuerbaren Energien > Ausbau und technische Optimierung unserer Verteilnetze > Unterstützung unserer Kunden bei einer effizienten Nutzung von Energie 23
24 Wir setzen den Ausbau der erneuerbaren Energien fort, hierfür stehen uns aber weniger Mittel zur Verfügung > Anteil der Erneuerbaren an unserer Erzeugungskapazität: 8 Prozent > Installierte Leistung bis Ende 2014 bei RWE Innogy: 3,5 Gigawatt > Von 2013 bis 2015 investiert RWE Innogy 2 Milliarden Euro > Fokus auf Windkraft an Land und im Meer 24
25 Smart Country: Einbindung dezentraler Erzeugung ins Netz
26 Wir unterstützen unsere Kunden bei einer effizienten Nutzung von Energie mit marktfähigen Lösungen > Smart Home für eine automatische Haussteuerung > Einführung von intelligenten Stromzählern (Smart Metering) > Umfassende Energieberatung für Privat- und Geschäftskunden 26
27 Ausblick für 2013 Prognose 2013 in Milliarden ~9,0 > Wir treiben unser Programm RWE 2015 weiter voran > Nach 2013 wird es schwieriger, das Ergebnisniveau zu halten ~5,9 ~2,4 EBITDA Betriebliches Ergebnis Nachhaltiges Nettoergebnis 27
28 Unser Ziel: Der glaubwürdige und leistungsstarke Partner für die Umgestaltung des Energiesystems zu sein 28
29 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT. 29
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