Stellantriebe. Building Technologies Division

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1 7 802 Stellantriebe SQ72 Elektromotorische Stellantriebe für Luftklappen und Regelventile an Öl- und Gasbrennern kleiner bis mittlerer Leistung. SQ72... und dieses Datenblatt sind für Erstausrüster (OE) bestimmt, die SQ72... in oder an ihren Produkten einsetzen! Anwendung/erkmale Die Stellantriebe SQ72... sind für den Antrieb von Gas- und Luftklappen an Öl- und Gasbrennern kleiner und mittlerer Wärmeleistung konzipiert, zur lastabhängigen Regelung der Brennstoff- und Verbrennungsluftmenge: - in Verbindung mit P-P oder PD-Reglern, z.b. RWF40..., RWF direkt über die verschiedenen Feuerungsautomaten, z. B. LOA..., LO..., LE..., LFL... - in Verbindung mit Ein-, 2-Drahtsteuerung oder 3-Punktreglern erkmale: - schlagfestes, wärmebeständiges Kunststoffgehäuse - Steckklemmen für den elektrischen Anschluss - auskuppelbares, wartungsfreies Getriebe - interne Positionsanzeige - leicht einstellbare End- und Hilfsschalter zur Schaltpunkteinstellung - interne elektronische Schaltungen - Schutzart P54 Haltemoment: 0,7...1,3 m Laufzeiten: s Drehrichtung: linksdrehend

2 Warnhinweise Folgende Warnhinweise müssen beachtet werden, um Personen-, Sach- und Umweltschäden zu vermeiden! icht zulässig sind Eingriffe oder Veränderungen! Alle Tätigkeiten (ontage, nstallation, Service usw.) müssen durch dafür qualifizierte Fachkräfte erfolgen Schalten Sie vor sämtlichen Arbeiten im Anschlussbereich die Spannungsversorgung allpolig ab. Sichern Sie diese gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten und stellen Sie die Spannungsfreiheit fest. Bei nicht abgeschalteter Anlage besteht die Gefahr durch elektrischen Schlag Sorgen Sie durch geeignete aßnahmen für den Berührungsschutz an den elektrischen Anschlüssen sowie durch Festschrauben des Gehäusedeckels Überprüfen Sie nach jeder Tätigkeit (ontage, nstallation, Service usw.) die Verdrahtung auf ihren ordnungsgemäßen Zustand ach einem Sturz oder Schlag dürfen diese Geräte nicht mehr in Betrieb genommen werden, da Sicherheitsfunktionen auch ohne äußerlich erkennbare Beschädigungen beeinträchtigt sein können ontagehinweise P54 Beachten Sie die jeweils geltenden nationalen Sicherheitsvorschriften. Zur Gewährleistung der Schutzklasse P54 über die gesamte Lebensdauer des Stellantriebs ist das Lager der Stellantriebswelle durch entsprechenden Einbau vor direkter Wasser- und Staubeinwirkung zu schützen. ormen und Zertifikate Angewandte Richtlinien: iederspannungsrichtlinie 2014/35/EU Elektromagnetische Verträglichkeit EV (Störfestigkeit) 2014/30/EU Die Übereinstimmung mit den Vorschriften der angewandten Richtlinien wird nachgewiesen durch die Einhaltung folgender ormen/vorschriften: Automatische elektrische Regel- und Steuergeräte für den D E Hausgebrauch und ähnliche Anwendungen Teil : Allgemeine Anforderungen Automatische elektrische Regel- und Steuergeräte für den Hausgebrauch und ähnliche Anwendungen Teil 2-14: Besondere Anforderungen an elektrische Stellantriebe D E Die jeweils gültige Ausgabe der ormen können der Konformitätserklärung entnommen werden! EAC-Konformität (Eurasien Konformität) SO 9001:2008 SO 14001:2004 OHSAS 18001:2007 Entsorgungshinweise Der Stellantrieb enthält elektrische und elektronische Komponenten und darf nicht als Haushaltsmüll entsorgt werden. Die örtliche und aktuell gültige Gesetzgebung ist unbedingt zu beachten. 2/11

3 Ausführung Gehäuse - in schlagfestem, wärmebeständigem Kunststoff. - umschließt den reversierbaren Synchronmotor mit dem auskuppelbaren Untersetzungsgetriebe die ockenwalze des Steuerteils die Relais je nach Typ die Schalterpartie über eine bestückte Leiterplatte mit den Anschlussklemmen verbunden Farbe: Getriebegehäuse dunkelgrau, Deckel hellgrau Stellantriebsmotor Kupplung - Reversierbarer und blockierfester Synchronmotor - Welle von Getriebe und otor durch manuelle Betätigung einer Kupplung (Druckstift (K)) trennbar - Rückstellung selbsttätig Schaltpunkteinstellung Positionsanzeige Anschlusstechnik Getriebe Welle Einbau und Befestigung - Über drehbare ockenscheiben - Skalen neben den ockenscheiben zeigen die Winkelstellung des Schaltpunkts an - Zuordnung der ockenscheiben zu den End- und Hilfsschaltern farblich gekennzeichnet, siehe Schaltpläne - Einige ockenscheiben mit Feinjustierung, einstellbar mit handelsüblichem Schraubendreher - Übrige ockenscheiben verstellbar von Hand, mit beigelegtem Verstellhebel oder ähnlichen Hilfsmitteln - ntern: Skala am Anfang der ockenwalze auf Getriebeseite - Siehe Technische Daten - Wartungsfrei - Stahl brüniert - Einseitig auf Getriebefrontseite fest eingebaut - Als Stellantriebsvariante in verschiedenen Ausführungen lieferbar - Getriebefrontseite als Auflagefläche - Befestigung über durchgehende Bohrungen Ausführungen für Potentiometereinbau Potentiometereinbau Einige Stellantriebe sind ab Werk direkt für den Potentiometereinbau geeignet. Sie sind für die Aufnahme des Potentiometers vorbereitet und benötigen keine weiteren Teile. Das gewünschte Potentiometer muss in jedem Fall separat bestellt werden, siehe Bestellangaben. Eine detaillierte ontageanleitung 7921 ( ) ist Bestandteil des Lieferumfangs von ASZ... 3/11

4 Typenübersicht (weitere Typen auf Anfrage) Schema r. Welle ¹) r. Laufzeit 2) für 90 s Belastungsmoment 4) (max.) m Haltemoment m Stellantriebe SQ72... / Drehrichtung 6) links HS 5) Relais Pot. Gehäuse- Type für etzspannung / etzfrequenz 7) länge ¹) AC 120 V 3) AC 230 V 3) +10 % -15 % +10 % -15 % Stk. Stk. mm Hz Hz A 0 4 1,5 0,7 2 2 x SQ72.2A4A20 A ,5 1,2 2 2 x SQ72.4A4A20 B 0 4 1,5 0, SQ72.2B4A20 8) C 0 4 1,5 0, x SQ72.2C4A20 C 1 4 1,5 0, x SQ72.2C4A21 8) C ,5 1, x SQ72.6C4A20 C ,5 1, x 117 SQ72.6C4A11 SQ72.6C4A21 Legende ¹) Siehe aßbilder ²) Angaben gültig für 50 Hz, bei 60 Hz sind die Laufzeiten ca. 20% kürzer 3 ) Ca. 20% Drehmomentreduktion bei Unterspannung 4 ) Bei ennbedingungen; bei Extrembedingungen (z.b. +60 C, AC 230 V 15 %) ca. 25% 5 ) Hilfsschalter (nebst 2 Endschaltern) 6 ) Bei Blick auf die Welle und Steuerspannung an Endschalter 7 ) Direkt geeignet für Potentiometereinbau, siehe Potentiometereinbau 8) Auf Anfrage Bestellangaben Stellantrieb siehe Typenübersicht Potentiometer ASZ siehe Datenblatt 7921 siehe ontageanleitung 7921 ( ) 4/11

5 Technische Daten Stellantrieb etzspannung AC 230 V 15%/+10% etzfrequenz Hz ±6% Stellantriebsmotor Synchronmotor Eigenverbrauch 6 VA Stellwinkel ax. 160, Skalenbereich Einbaulage Beliebig Schutzart P54 nach D 40050, bei Verwendung der mitgelieferten Kabeleinführung und Verwendung von Kunststoffunterlegscheiben an den Befestigungsschrauben gemäß Kapitel aßbilder. Achtung! Das Lager der Abtriebswelle ist durch entsprechenden Einbau vor direkter Wasser- und Staubeinwirkung zu schützen, da sonst P54 nicht über die gesamte Lebensdauer gewährleistet werden kann. Schutzklasse nach D E Kabeleinführung Gummitülle für die Einführung einer einzigen antelleitung mit max. 11 mm Durchmesser. Die Öffnung der Gummitülle ist dem anteldurchmesser des Kabels in geeigneter Weise anzupassen. Für eine einwandfreie Dichtwirkung der Gummitülle ist das Kabel in diesem Bereich sachgerecht zu verlegen um etwaige Öffnungen zu vermeiden. Die Gummitülle ist im Lieferumfang enthalten. Kabelzugentlastung Kabelzugentlastungsbrücke mit 2 Befestigungsschrauben im Lieferumfang enthalten Kabelanschluss Zwei Steckplätze mit Anschlussklemmen Typ CU/Hersteller Stelvio für Anschlussstecker: - Typ CUF 5-4 (Steckplatz ) - Typ CUF 5-5 (Steckplatz ) Aderendhülsen Drehrichtung Dreh- und Haltemoment Laufzeiten Lebensdauer Gewicht (ittelwert) Einschaltdauer Getriebespiel zwischen Stellantriebsmotor und welle - ab Werk - nach Zyklen Empfohlene Litzenquerschnitte min. 0,5 mm² und max. 1,5 mm² Passend zu Litzenquerschnitt Siehe Typenübersicht Siehe Typenübersicht Siehe Typenübersicht Zyklen (ZU AUF ZU) bei ennmoment: typisch Ca. 500 g 60%, max. 3 min. ohne Unterbrechung 1,2 0,3 1,5 0,3 5/11

6 Technische Daten (Fortsetzung) End- und Hilfsschalter Umweltbedingungen Anzahl Endschalter 2 Anzahl Hilfsschalter Siehe Typenübersicht Betätigung Durch ockenwalze, ockenscheiben mit Farbkennung, siehe Schaltpläne. Schalter mit Feinjustierung: und Schaltspannung AC V Rasterung der ockenscheiben - ohne Feinjustierung 1 - mit Feinjustierung Stufenlos ax. zulässige Strombelastung bei cos = 0,9: (Werte in Klammern: Kurzzeitige Spitzenlast für max. 0,5 s) Schaltung A Klemmen 1, 2, 3, 8 Klemmen 4, 5 Klemmen 6, 7 Schaltung B Klemmen 1, 3, 8 Klemmen 4, 5 Klemmen 6, 7 Schaltung C Klemmen 1, 2, 3, 4, 5 Klemmen 6, 7, 8 0,5 A 2 A (14 A) 1 A (7 A) 0,5 A 3 A (14 A) 1 A (7 A) 0,5 A 1 A (7 A) Lagerung D E Klimatische Bedingungen Klasse 1K3 echanische Bedingungen Klasse 12 Temperaturbereich C Feuchte <95% r.f. Transport D E Klimatische Bedingungen Klasse 2K2 echanische Bedingungen Klasse 22 Temperaturbereich C Feuchte <95% r.f. Betrieb D E Klimatische Bedingungen Klasse 3K5 echanische Bedingungen Klasse 32 Temperaturbereich C Feuchte <95% r.f. Achtung! Betauung und Vereisung sind nicht zulässig. Funktion Ein Synchronmotor treibt über ein Getriebe eine Antriebswelle mit aufgesetzter ockenwalze. Die ockenwalze betätigt End- und Hilfsschalter. Die Schaltposition eines jeden End- und Hilfsschalters lässt sich durch eine zugeordnete ockenscheibe innerhalb des Laufbereichs einstellen. Einige Stellantriebsvarianten sind mit elektronischen Schaltbausteinen ausgerüstet, die Zusatzfunktionen in Verbindung mit den End- und Hilfsschaltern und externen Geräten, wie z.b. Reglern, ausführen (siehe Schaltpläne). 6/11

7 Schaltpläne (Beispiel) r. A LE22... Achtung! Alle folgenden Schaltpläne zeigen den Auslieferzustand in Startposition: - Endschalterposition Zu - Spannungslos 2 Stufen- oder modulierender Betrieb Vorlüftung bei ennlastposition (L) LE GP R AL EK2 LP 2 LR 1 *) Z BV1 O *) Thermostat oder ähnliches Gerät mit Umschaltkontakt (Zweidrahtsteuerung) bzw. 3-Punktregler für Stellimpulse AUF/ZU und eutralposition SB BV2 0 HS L Si a1 b2 Steckplatz, 4-polig Steckplatz, 5-polig B A A b1 ~ a2 LK V rot blau orange schwarz SQ72.xA4xxx 7805a02/0407 tw Programmablaufdiagramm zeigt 2-Stufenbetrieb. L 7/11

8 Schaltpläne (Beispiel) r. B LOA24.../LOA25.../LOA26.../LOA28.../LOA36.../LO24.../LO Stufenbetrieb Vorlüftung bei Kleinlastposition (KL) LOA24... / LOA25... / LOA26... / LOA28... / LOA36... LO24... / LO ) QRB... 1) 1) 2) Ohne Ölvorwärmer it Ölvorwärmer: Öffnet Ölvorwärmerkontakt (OW) im Betrieb, folgt eustart GP R AL OW OH Z BV1 bl 1 br QRC sw *) Thermostat oder ähnliches Gerät mit Schließkontakt (Eindrahtsteuerung) LR *) Steckplatz, 4-polig Steckplatz, 5-polig SB BV2 HS 0 L Si c1 b2 a1 V rot blau orange schwarz C B A b1 ~ a2 LK B SQ72.xB4xxx 7805a05/0407 SB GP R/W A B C D OH t4 OW tw t1 LR BV1 BV2 FS 7805d01/0207 LK SA V LKP L KL Zu 4) V V 4) 4) t 4) Einseitiges Anfahren der Sollposition zur Eliminierung der Schaltdifferenz (Spielausgleich). 8/11

9 Schaltpläne (Beispiel) r. C LFL.../LGK16.../LAL.../LOK Stufen oder modulierender Betrieb Vorlüftung bei ennlastposition (L) LFL... / LGK16... / LAL... / LOK SB LR *) BV1 *) Thermostat oder ähnliches Gerät mit Umschaltkontakt bzw. 3-Punktregler für Stellimpulse AUF/ZU und eutralposition **) BV2 **) Brennstoffventil 2 (BV2) wird bei modulierendem Betrieb durch ein Gasregelventil (RV) ersetzt HS 0 L Si Steckplatz, 4-polig Steckplatz, 5-polig C SQ72.xC4xxx ~ 7805a06/0407 LK V rot blau orange schwarz A B C D R 1 2 Z BV1 LR *) t1 Programmablaufdiagramm zeigt modulierenden Betrieb. RV** FS 7805d02/0207 SA LK** RV** V LKP L KL Zu t 9/11

10 Legende r. A Bezeichnung der internen Schaltung. Erscheint an 2. Stelle nach dem Punkt in der Typisierung / Endschalter /V/V Hilfsschalter AL Störungsfernanzeige (Alarm) BV1 Brennstoffventil Stufe 1 BV2 Brennstoffventil Stufe 2 BV3 Brennstoffventil Stufe 3 EK2 Externer Fernentriegelungstaster O onisationsflammenfühler FS Flammensignal GP Gasdruckwächter HS Hauptschalter KL Kleinlast L Phase LK Luftklappe LKP Luftklappenposition LP Luftdruckwächter LR Leistungsregler Brenner- oder Gebläsemotor Stellantriebssynchronmotor 1 Ohne achlüftung 2 it achlüftung eutralleiter L ennlast OH Ölvorwärmer OW Freigabekontakt des Ölvorwärmers QRB... Photowiderstandsfühler R Temperatur- bzw. Druckregler Relais RV Regelventil SA Stellantrieb Si Externe Vorsicherung, gemäß Datenblatt des jeweiligen Feuerungsautomaten SB Sicherheitsbegrenzer ST... Stufe t.../t... Programmzeiten, siehe entsprechendes Datenblatt des Feuerungsautomaten TSA Sicherheitszeit R Widerstand Z Zündtransformator ZU Klappe geschlossen Drehrichtung AUF Drehrichtung ZU Programmablauf Diagramme A Brenner E A B Brennerinbetriebsetzung B C Brennerbetrieb/Leistungsregelbetrieb, modulierend oder 2-stufig C Brenner AUS C D achlüftzeit D Ende Programmablauf, Feuerungsautomat bereit für eustart Steuersignale des Feuerungsautomaten Erforderliche Eingangssignale Zulässige Eingangssignale 10/11

11 aßbilder aße in mm T ø 5,3 98,3 71,5 16 ø 11 Gummitülle , ,8 Wellenausführung Seitenansicht Wellenausführung Schnitt Wellennummer (gemäß "Typenübersicht" , , Alle Wellen in Endschalterposition ZU gezeichnet, entsprechend dem Auslieferzustand. T Durchgangsloch Ø 5,3 mm Ausbrechöffnung Ø 5,3 mm 2016 Siemens AG, Berliner Ring 23, D Rastatt Änderungen vorbehalten! 11/11