Pear River Tower +- Entwurfskonzept. ENERGY concrete design competition. Zaneta Choroba, Pamela Siemen. Funktion/Nutzung: Merrill (SOM)
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- Dörte Friedrich
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1 +- Entwurfskonzept Funktion/Nutzung: Planungsbeteiligte: Büro Skidmore, Owings and Merrill (SOM) Standort: Guangzhou, China Bauzeit: Die Stadt Guangzhou gehört zu den Orten auf der Erde mit der größten Luftverschmutzung. Die stetig wachsende Chinsische Wirtschaft ging einher mit der Steigerung des Energiekonsums und somit auch der CO² Emissionen. Die Chinesische Regierung hat beschlossen die Emissionen in den nächsten Jahren erheblich zu senken. Bauten, wie der Pearl Tower sollen dazu beitragen dieses Ziel zu erreichen. Der Pearl Tower wurde entworfen um eines der energieeffizientesten Hochhäuser zu werden. Das ursprüngliche Ziel keinen Strom aus dem Städtischen Netz beziehen zu müssen wurde verworfen - dennoch ist der Jahresverbrauch an Strom um 60 Prozent geringer als bei anderen Gebäuden dieser Größenordnung. Die große Besonderheit an dem Konzept des Gebäudes ist die Integration von Windturbinen und
2 VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERST Isometrie die Form des Gebäudes, die den Wind in diese mit Turbinen versehenen Öffnungen leitet. Es gibt vier dieser Öffnungen, mit jeweils einer Größe von 3x4 m. Das Gebäude bekämpft somit aktiv und passiv die Luftverschmutzung. Ale eine weitere Besonderheit werden in der Glasfassade Solarkollektoren eingesetzt, die nicht nur dazu dienen Sonnenlicht in Strom umzuwandeln, sondern gleichzeitig auch als ein Verschattungsmechanismus fungieren.
3 Grundriss + Schnitt Nord
4 Turbinendetail
5 Klimastrategie 1 Die primäre Klimastrategie des Gebäudes basiert darauf den Wind, der auf das Gebäude trifft in elektrischen Strom umzuwandeln. Dazu ist nicht nur die Form des Gebäudes besonders windschnittig entworfen worden, sondern auch die Oberflächenbeschaffenheit der Fassade trägt dazu bei, dass der Wind nicht an Geschwindigkeit verliert, sondern in die vier Öffnungen, die den Pearl Tower durchdringen, kanalisiert wird. Durch den damit entstehenden Sog steigert sich die Windgeschwindigkeit in den Öffnungen 2,5 mal. Durch die Fokusierung der Windkraft erzeugen die vertikalen Turbinen im Inneren der Öffnung bis zu 15 mal mehr Strom, als wenn sie freistehend wären. Bild links: Windstrom durch Gebäude - vertikaler Schnitt Bild rechts: Windstrom - horizontaler Schnitt Die vier Öffnungen gewährleisten, dass egal aus welcher Richtung gerade Wind weht, dieser in die Schlitze hineingleiten kann. Strom kann somit das ganze Jahr über produziert werden. Doch nicht nur die Windenergie wurde in dem Gebäude genutzt um es Klima freundlich zu konstruieren. Der Pearl Tower besitz an der Nord und Südseite eine Doppelschalige Verglasung. Warme Luft wird zur Nordseite abgezogen und ge-
6 Klimastrategie 2 gelangt dort, durch einen Kamineffekt nach Außen. Kalte Luft hingegen wird in der Nacht ins Gebäude geleitet, wo sie in den Speichermassen bis zum Tag gespeichert und schließlich durch Strahlung wieder abgegeben wird. Die Fassade ist aus Isolations - und Luftzirkulationsgründen doppelt Verglast und hat ein integriertes Sonnenblendensystem, welches durch Solarkollektoren, die sich dem Stand der Sonne am Himmel anpassen und ausrichten, betrieben wird. Das Lichtsystem in den Innenräumen ist mit einem Sensor ausgestattet, der die hinzugefügte Menge an künstlichen Licht der vorherreschenden Tageslichtmenge anpasst. Bild links: Messung der Windgeschwindigkeit
7 / WEB - Twin Towers Quellen WEB - Twin Towers Zugriff am 1.November Zugriff am 1.November Zugriff am 1.November Pearl River Tower Zugriff am 1.November Zugriff am 1.November Zugriff am 1.November 2011 Bilder: Zugriff am 1.November WEB_Overview_flash_ppt_presentation, Zugriff am 1.November
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