Warum ein Umdenken so wichtig ist

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1 Informationsschrift für Private Haushalte, April Energiewende Zuhause Warum ein Umdenken so wichtig ist Informationsschrift für Private Haushalte, April 2014 Warum verlangt die Energiewende ein hohes Maß an Energieeffizienz? Welchen Beitrag können private Haushalte zum Energiesparen und Klimaschutz leisten? Welches Potenzial steckt in der thermischen Sanierung des Gebäudebestands? Wie energieeffizient sind Neubauten heute, und wie gut morgen? Warum sind Plus-Energiehäuser nicht Vision, sondern schon heute das Gebot für nachhaltige, energie- und kosteneffiziente Neubauten?

2 ENERGIEWENDE Energie ist der Motor unseres Lebens und der Wirtschaft, begleitet uns im täglichen Leben und ist Garant für unseren Fortschritt und Bedingung unserer momentanen Lebensweise. Doch der immense Energiehunger der Weltbevölkerung verursacht unkalkulierbare, möglicherweise katastrophale Klimaschäden und kollidiert mit der Endlichkeit der fossilen Energiereserven und den Risiken der Atomenergie. Daher ist es in Deutschland politische Zielsetzung, mit der Energiewende die Senkung der CO 2 -Emissionen zum Klimaschutz und die Ablösung nuklearer und fossiler Energieträger zu erreichen. Erneuerbare Energie leisteten in 2013 bereits einen Anteil von 25% am Bruttostromverbrauch in Deutschland (Statistisches Bundesamt), bis 2035 sollen es 55%, bis 2050 sollen es 80% sein. Die Energiewende ist das größte wirtschaftspolitische Projekt seit der Wiedervereinigung. ENERGIEEFFIZIENZ IST DER SCHLÜSSEL ZUR ENERGIEWENDE Bei Energiewende denken wir sofort an Offshore Windparks, an Stromnetzausbau und an steigende Energiepreise. Aber es geht nicht nur um Atomausstieg und darum, konventionelle Kraftwerke durch erneuerbare Energien abzulösen. Zwingendes zweites Standbein der Energiewende ist die Verringerung des Energieverbrauches durch eine sparsamere Energienutzung und durch mehr Energieeffizienz. Zitat aus dem Koalitionsvertrag: Die Senkung des Energieverbrauchs durch mehr Energieeffizienz muss als zentraler Bestandteil der Energiewende mehr Gewicht erhalten. Deutschland ist bereits auf dem richtigen Weg: Trotz steigender Wirtschaftsleistung sinkt der Energiebedarf seit Jahren. Aber der Energieverbrauch muss weiter sinken, wenn der Umstieg auf 100% erneuerbare Energien gelingen soll. Endenergieverbrauch nach Anwendungsbereichen in der Bundesrepublik Deutschland [1] Anwendungsbereich Angaben in Petajoule Veränderung mechanische Energie ,3% Raumwärme ,6% sonstige Prozesswärme ,5% Warmwasser ,4% Beleuchtung ,0% Informations- und Kommunikationstechnik ,8% sonstige Prozesskälte ,6% Klimakälte ,3% Gesamt ,9% 2

3 Informationsschrift für Private Haushalte, April 2014 ENERGIEEFFIZIENZ IST auch KOSTENEFFIZIENZ Der Preisanstieg für Energie liegt weit über dem allgemeinen Verbraucherpreisindex. Da lohnt das Energiesparen mehrfach: Einmal durchgeführte Maßnahmen führen zu jährlich steigenden Kosteneffekten. Investitionen in mehr Energieeffizienz amortisieren sich schnell. Preisentwicklung für Primär- und Endenergie in Deutschland 2005 = 100% [1] Energieträger (Endenergie) Erdgas Heizöl Super-Kraftstoff Diesel Strom Verbraucherpreisindex gesamt AUF DIE PRIVATEN HAUSHALTE KOMMT ES AN Die privaten Haushalte können und müssen ihren Beitrag zur Energieeinsparung und für mehr Energieeffizienz leisten. Denn von der gesamten Energie, die in Deutschland verbraucht wird, fließen fast 30% in die privaten Haushalte. Und Energiesparen bedeutet ja auch Kostensparen. Motiv genug für einen bewussteren Umgang mit der Energie und für das Aufspüren der kleinen und großen Effizienz-Maßnahmen. Anteile am Endenergieverbrauch in Deutschland [2] 29% 26% 16% 29% Gewerbe Haushalt Industrie Verkehr ENERGIEKOSTEN HABEN SICH SCHON ZUR ZWEITEN MIETE ENTWICKELT Im Budget eines privaten Haushalts haben sich die Energiekosten schon seit einiger Zeit zu einer beeindruckenden Größe entwickelt, egal ob Mieter oder Hauseigentümer. Und wenn Wohnen bezahlbar bleiben soll, ist die konsequente Steigerung der Energieeffizienz und Energiesparen nicht nur eine umweltpolitische Zielsetzung, sondern auch eine ökonomische Notwendigkeit. 3

4 WELTWEITES GLÜHLAMPENVERBOT WAR EIN ERSTER SCHRITT Die Beleuchtung macht ca. 11% des Stromverbrauches eines deutschen Haushaltes aus. Da lohnt es sich, auf moderne energiesparende Leuchtmittel umzusteigen. So setzen LED-Lampen immerhin 60% des Stromverbrauches in Licht um, bei der früheren Glühlampe waren es nur 5%, der Rest war Abwärme. Oder anders gesagt: Um die Lichtausbeute einer 50 Watt Glühlampe zu erreichen, ist lediglich eine 4 Watt LED-Lampe erforderlich. Deshalb ist das von der EU am 17. Februar 2009 erlassene, stufenweise Glühlampenverbot ein wichtiger Schritt zur Energieeinsparung und Klimaschutz. el. Anschlussleistung [W] Energieeffizienz der Beleuchtungstechnik [3] Glühbirne T0 Leuchtstoffröhre Energiesparlampe T5 Leuchtstoffröhre LED Anteil Lichtleistung Anteil Wärmeleistung Einsparung Lebensdauer der Beleuchtungstechnik in h [3] Glühlampe Leuchtstoffröhren LED Halogen Energiesparlampe ENERGIEEFFIZIENZ DER HAUSGERÄTE Hausgeräte sind die wesentlichen Stromverbraucher im privaten Haushalt und deren Energieeffizienz differiert sehr in Abhängigkeit von Bauart und Alter. Um dem Verbraucher einen objektiven Vergleich zu ermöglichen, hat die EU in 1996 das verbindliche Energielabel mit den Effizienzklassen von A bis G eingeführt. Die neuen Geräte haben sich seit dem soweit verbessert, dass seit 2012 zusätzlich in die Effizienzklassen A+, A++ und A+++ unterschieden wird. Spanne der Stromverbräuche ausgewählter Haushaltsgeräte: Toprunner 2010 im Vergleich zu Normalgeräten 2000 [4] Haushaltsgerät Jährlicher Stromverbrauch (kwh/a) Kühl-/Gefriergerät Waschmaschine Wäschetrockner Geschirrspüler

5 Informationsschrift für Private Haushalte, April 2014 DIE BESTE ENERGIEEFFIZIENZKLASSE IST GERADE GUT GENUG Die Effizienzklasse A ist kein Zeichen mehr für Sparsamkeit ist. Ein A-Modell verbraucht ungefähr 60 Prozent mehr Strom als ein vergleichbares Gerät mit der Energieeffizienzklasse A+++. Beim Austausch gilt also: Die beste Energieeffizienzklasse ist gerade gut genug. Etwa jedes zweite der rund 60 Millionen Kühl- und Gefriergeräte in deutschen Haushalten ist älter als zehn Jahre und damit ein echter Stromfresser. ENERGIEBEDARF FÜR HEIZEN UND WARMWASSER MUSS RUNTER Über 80% des gesamten Energieverbrauches in Privathaushalten wird allein für thermische Zwecke, also Heizen und Warmwasser, verwendet. Hier liegt somit das größte Potenzial, um Energie und Kosten zu sparen und einen spürbaren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Die Energiewende kann nur gelingen, wenn die enormen Heizenergiebedarfe drastisch reduziert werden. Endenergieverbrauch der privaten Haushalte nach Anwendungsarten [5] Warmwasser 11% Beleuchtung/Kommunikation 2% Haushaltsgeräte 12% 75% Raumwärme BEGRENZTES SPARPOTENTIAL DURCH BEWUSSTES HEIZVERHALTEN Durch ein bewusstes Heizverhalten und kleine Veränderungen kann der Heizenergiebedarf gesenkt werden: Regelmäßige Wartung und Entlüftung der Heizanlage Stoßlüften statt permanent gekippte Fenster Absenkung der Raumtemperatur um 1 C erspart ca. 6% Energie Programmierbare Thermostate können bis zu 10% den Energiebedarf senken Wassersparende Duschköpfe und Durchflussbegrenzer reduzieren den Warmwasserverbrauch Schon durch den Austausch einer alten Heizungspumpe gegen eine moderne Hocheffizienzpumpe kann der Stromverbrauch von 600 auf 90 Kilowattstunden jährlich gesenkt werden. Das spart bei einer einmaligen Investition von 350 Euro mehr als 110 Euro Stromkosten pro Jahr. All das ergibt durchaus spürbare Effekte, jedoch reicht es nicht aus, um das vorhandene Einsparpotenzial auch nur annähernd auszuschöpfen. 5

6 ENORMES SPARPOTENZIAL DURCH SANIERUNG IM GEBÄUDEBESTAND Es geht um die energetische Sanierung des Gebäudebestandes. Häuser, welche im letzten Jahrhundert errichtet wurden und die ohne wirksame Maßnahmen zur Wärmedämmung den immens hohen Heizwärmebedarf verursachen. Empfohlen werden folgende Maßnahmen, welche aber auch nennenswerte Kosten verursachen: Dachdämmung, ca. 100,- /m² Dämmung oberste Decke, ca. 55,- /m² Dämmung Außenwand / WDVS, ca. 120,- /m² Zweifach-Verglasung, ca. 400,- /m² Dämmung Kellerdecke, ca. 45,- /m² Das Einsparpotenzial variiert in Abhängigkeit von Gebäudetyp und der Baualtersklasse. Bei einer Generalsanierung kann der Heizenergiebedarf um 30% (Gebäude ab 1995) bis über 50% (Gebäude vor 1968) gesenkt werden. Einsparpotenziale verschiedener MaSSnahmen je nach Baualtersklasse [3] Bauart EG + OG + DG Oberste Geschossdecke bis % 12% 5% 4% 3% 4% ab1995 Außenwand 25% 24% 20% 19% 15% 17% Fenster 11% 5% 6% 8% 9% 5% Kellerdecke 6% 6% 7% 7% 5% 7% Bauart EG + DG bis ab1995 Dachkonstruktion 17% 20% 12% 8% 7% 7% Außenwand 18% 17% 14% 12% 11% 12% Fenster 13% 6% 7% 8% 11% 6% Kellerdecke 6% 6% 7% 6% 5% 8% ENERGIESPARENDES BAUEN WIRD GESETZLICH ERZWUNGEN Energiesparendes Bauen (Sanierung und Neubau) ist immer zunächst mit einer erhöhten Investition verbunden, die sich im Laufe der Jahre durch deutlich geringere Energiekosten amortisiert. Das ist wirtschaftlich nachhaltig und damit vernünftig. Um aber in der Erreichung der Energie- und Klimaziele nicht von der wirtschaftlichen Vernunft der Bauherren abhängig zu sein, setzt der Staat das Energieeffiziente Bauen gesetzlich durch. 6

7 Informationsschrift für Private Haushalte, April 2014 Entwicklung von der Wärmeschutzverordnung bis zur EnEV 2009 Erstmals in den Siebzigern wurde energiesparendes Bauen gesetzlich geregelt. Die Verordnung über einen energiesparenden Wärmeschutz bei Gebäuden (Wärmeschutzverordnung) trat erstmals im November 1977 in Kraft. Vor dem Hintergrund der Ölkrise und steigender Energiepreise sollte eine Reduzierung des Energieverbrauches durch bauliche Maßnahmen erreicht werden. Die Wärmeschutzverordnung wurde in 2002 durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) abgelöst, welche nun auch die Anforderungen an die Heiz- und Lüftungstechnik definiert. Die EnEV wurde mehrfach novelliert und die energetischen Anforderungen an Neubauten wie auch bei der Gebäudesanierung stufenweise verschärft. Bis heute wurde der zulässige Energieverbrauch von Neubauten bereits um 80% reduziert Aus heutiger Sicht unglaublich, wieviel Energie zum Beheizen der Gebäude früher üblich war. Und durchaus beeindruckend, wie weit die Energieeffizienz von Neubauten und generalsanierten Gebäuden fortgeschritten ist. Aber das politische Ziel ist noch nicht erreicht, Fast Null-Energiegebäude sind die nahe, gesetzlich verordnete Zukunft. [6] 7

8 Doch auch im Neubau gibt es deutliche Unterschiede in der energetischen Qualität Die jeweils geltende Energieeinsparverordnung (EnEV) definiert nur den mindestens erforderlichen Effizienzstandard. In der Baupraxis wird dieser je nach Bauart und energetischer Qualität des Gebäudes und der Heiz-/ Lüftungstechnik dann mehr oder weniger übertroffen. Deutlich wird: Wer nach dem jeweils geltenden EnEV-Standard baut, hat in wenigen Jahren ein energetisch veraltetes Haus. ENERGIESPARENDES BAUEN und Sanieren WIRD STAATLICH GEFÖRDERT Effizienzhaus ein Energiestandard der Staatsbank KfW. Die Effizienzhaus-Standards sind noch ambitionierter als die Vorgaben der jeweils geltenden Energieeinsparverordnung. Nach diesen Standards richten sich die staatlichen Fördermittel für energieeffizientes Bauen und Sanieren, welche über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) angeboten werden. Damit soll ein Anreiz geschaffen sein für energieeffizientes Bauen und Sanieren über die Vorschriften der EnEV hinaus. Die Effizienzhausstandards bei Sanierung und Neubau [4] 100% 85% 70% 55% 40% Effizienzhaus 100 entspricht Standard-Neubau EnEV2009 Energieverbrauch Effizienzhaus 85 Effizienzhaus 70 Effizienzhaus 55 Effizienzhaus 40 Ein Effizienzhaus 70 unterschreitet den laut EnEV 2009 maximal zulässigen Primärenergiebedarf um 30%, ein Effizienzhaus 55 um 45%. Der derzeit beste Standard ist das Effizienzhaus 40, es unterschreitet die primärenergetischen Vorgaben der EnEV 2009 um 60%. Förderstufen Neubau [7] Jahresprimärenergiebedarf Transemissionswärmeverlust Tilgungszuschuss KfW-Effizienzhaus 40 40% 55% 10% KfW-Effizienzhaus 55 55% 70% 5% KfW-Effizienzhaus 70 70% 85% 8 Angaben in % des Referenzgebäudes nach EnEV 2009 > bis Euro Förderkredit je Wohneinheit ab 1,71% eff. Zins (Stand )

9 Informationsschrift für Private Haushalte, April 2014 DIE NEUE ENERGIEEINSPARVERORDNUNG 2014 Inkrafttreten und wesentliche Veränderungen ggü. der EnEV 2009 EnEV 2014 tritt am in Kraft Verschärfung der Gesamtenergieeffizienz (Primärenergiebedarf) bei Neubauten ab 2016 um 25% Um 20 % höhere Anforderungen an die Gebäudehülle (Transmissionswärmeverluste) ab 2016 Energieausweis jetzt mit Energieeffizienzklassen von A+ bis H Verpflichtung zur Veröffentlichung des Energiepasses Neubau Standard 2014 A+ A B C D E F G H >250 Effizienzhaus 70 entspricht (nur noch) den neuen Mindestanforderungen der EnEV 2014 Der maximal zulässige Primärenergiebedarf wird gemäß der jetzt in Kraft tretenden EnEV 2014 um 25% verschärft, die Anforderungen an die Gebäudehülle um 20%. Das entspricht in etwa den Werten des heutigen Effizienzhaus 70. Daran wird deutlich: Was heute noch besser war, ist morgen schon gesetzliche Vorschrift. Effizienzhaus 40 auch der EnEV 2014 weit voraus Neben der Gesamtenergieeffizienz (Primärenergie) dürfen Effizienzhäuser bestimmte Grenzwerte für den Heizwärmebedarf und für die energetische Qualität der Gebäudehülle, gemessen am Transmissionswärmeverlust, nicht überschreiten. So ist die Gebäudehülle eines Effizienzhauses 40 energetisch betrachtet 45% besser als die EnEV 2009 bisher vorschreibt. Und damit immer noch um 25% besser als die neue EnEV 2014 vorschreibt. Energetische Qualität der Gebäudehülle, gemessen am Transmissionswärmeverlust. 100% 80% 55% EnEV 2009 EnEV 2014 Effizienzhaus 40 9

10 Umsetzung der Europäischen Gebäuderichtlinie bis 2020 Energiesparen ist nicht nur ein nationales Thema. Und: Die energetischen Anforderungen werden weiter steigen. Gemäß der verbindlichen Europäischen Gebäuderichtlinie (Artikel 9) müssen europaweit alle Wohnneubauten ab Dezember 2020 sogenannte Niedrigstenergiegebäude sein. Das bedeutet ein fast bei Null liegender Energiebedarf, der überwiegend durch erneuerbare Energie gedeckt werden muss. Zielsetzung: Nahezu klimaneutraler Gebäudebestand bis 2050 Das langfristige energiepolitische Ziel der Bundesregierung ist neben der Energiewende - und auch als Voraussetzung für diese - insbesondere ein nahezu klimaneutraler Gebäudebestand bis 2050 (Energieeinsparverordnung 1, Absatz 1). Der Sektor Private Haushalte, der heute den größten Energieverbraucher in unserem Land darstellt, hätte dann eine ausgeglichene Energiebilanz: Der verbleibende geringe Energiebedarf der Gebäude wird vollständig durch die dezentrale Erzeugung erneuerbarer Energien (insbesondere Solarstrom) gedeckt. Auch heutige Neubauten sind von zukünftigen Effizienzanforderungen betroffen Wer heute baut, sollte auf den besten verfügbaren Effizienzstandard setzen, um zukünftigen Nachrüstverpflichtungen zu begegnen. Mit dem Effizienzhaus 40 ist bereits heute ein Fast Null- Energiehaus am Markt verfügbar. In Verbindung mit einer kleinen Solarstromanlage kann bei einem Effizienzhaus 40 nicht nur der verbleibende geringe Heizenergiebedarf, sondern auch der Haushaltsstrom in der Jahresbilanz vollständig gedeckt werden. Effizienzhaus Plus lautet dazu die entsprechende Definition des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. 10 PLUSENERGIE IST DIE LOGISCHE KONSEQUENZ Plusenergiehäuser, in der offiziellen Bezeichnung Effizienzhaus Plus, produzieren in der Jahresbetrachtung mehr (erneuerbare) Energie als sie für Heizen, Warmwasser, Haushaltsgeräte und Beleuchtung verbrauchen. Oder besser formuliert: Plusenergiehäuser verbrauchen weniger Energie, als mit einer Solarstromanlage auf der gegebenen kleinen Dachfläche erzeugt werden kann. Um das zu erreichen, sind Plusenergiehäuser über die gesetzlichen Vorgaben hinaus gut wärmegedämmt, frei von konstruktiven Wärmebrücken, wird die Lüftungswärme zu über 90% zurück gewonnen, haben Plusenergiehäuser eine hocheffiziente Heizung sind Plusenergiehäuser mit Energiesparlampen oder LED ausgestattet. sind die installierten Hausgeräte mindestens in Effizienzklasse A++ verfügen Plusenergiehäuser über ein Energiemanagementsystem, in der Regel inklusive Stromspeicher, um eine optimale Nutzung des erzeugten Stromes zu erreichen.

11 Informationsschrift für Private Haushalte, April 2014 PLUSENERGIEHÄUSER MARKIEREN DIE ZUKUNFT Plusenergiehäuser weisen eine hohe Gesamtenergieeffizienz, also einen Fast Null Energiebedarf auf und entsprechen der Europäischen Gebäuderichtlinie für Plusenergiehäuser erzeugen den verbleibende Energiebedarf selbst, und zwar erneuerbar. Damit sind sie klimaneutral, verursachen keine CO 2 -Emissionen und entsprechen der energiepolitischen Zielsetzung in Deutschland für Ein zukunftsfähiges Konzept. Quellenverzeichnis der Abbildungen: [1] Statistisches Bundesamt [2] Bundesministerium für Wirtschaft und Energie [3] Institut für Energietechnik IfE GmbH, Amberg [4] Deutsche Energieagentur GmbH, dena [5] HEA Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.v., Berlin [6] Fraunhofer-Institut für Bauphysik, Stuttgart [7] Kreditanstalt für Wiederaufbau, KfW 11

12 Herausgeber: fine.concept Agentur für Kommunikation und Information Bgm.-Fergg-Str Ottobeuren info@fineconcept.de

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