Beate Blümel ZSW - International Office. Das 2plus3-Programm. Analyse Vortrag bei der DAAD-Tagung Ausländerstudium, März 2014
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1 Beate Blümel ZSW - International Office Das 2plus3-Programm Analyse Vortrag bei der DAAD-Tagung Ausländerstudium, März 2014
2 Chinaprogramme der HsH 2plus3 Programm (Partner: Zhejiang University of Science & Technology - ZUST) 2 Jahre Studium in China, 3 in Hannover Doppelbachelor 3plus1 Programm (reziprok, ZUST) 3 Jahre Studium an der Heimathochschule, 1 Jahr an der Partnerhochschule (inklusive Praktikum und Abschlussarbeit) Unterrichtssprache Englisch Bachelor mit Zusatzqualifikation China/Asien bzw. Deutschland/Europa IBS International Business Studies (reziprok, ZUST und andere europäische Hochschulen) 2 Semester Auslandsaufenthalt 2 Praktikumsphasen Unterrichtssprache Englisch Doppelbachelor DHH - Deutsche Hochschule Hefei (Hochschule Hefei) 2 Semester Studium in Deutschland inklusive Praxisphase und Bachelorarbeit Free Mover (Hochschule Hefei, ZUST) Seite 2
3 2plus3-Programstruktur Gesamtüberblick 4. Jahr B.Eng. oder B.A. Bachelor-Arbeit, Präsentation an der HsH 3. Jahr Tutorenbegleitetes Fachstudium Credits HsH Brückenjahr DaF: 6 LVS = 90 Std. September: Orientierungsphase 90 Std. DaF Juli: Sommerschule interkulturelle Vorbereitung 2. Jahr 1. Jahr Auswahl Fachstudium Mai: Feststellungsprüfung Deutsch April: Dt.-chin. Fachkommission DaF 60 Credits ZUST Seite 3
4 Sommerschule Teilnehmer: Chinesische 2plus3 -Studierende, deutsche Tutoren, chinesische und deutsche Lehrende, deutsche 3plus1 -Studierende Inhalt: Interkulturelle Handlungskompetenz, fachliche und sprachliche Module Dauer: 2 Wochen in Hangzhou Verzahnung zwischen 3plus1 - und 2plus3-Programm Seite 4
5 90 ECTS Credits Learning Agreement Programmstruktur: Brückenjahr SS Tutorenbegleitetes Fachstudium DaF: 6 LVS = 90 Std. ca. 30 WS Februar: Reflexionsphase 60 Std. DaF Tutorenbegleitetes Fachstudium HsH DaF: 6 LVS = 90 Std. ca. 60 September: Orientierungsphase 90 Std. DaF Fachstudium Mai: Feststellungsprüfung Deutsch April: Dt.-chin. Fachkommission DaF ZUST Seite 5
6 Diploma Supplement Programmstruktur: Hauptstudium Präsentation / Anerkennung der Bachelor-Arbeit an der ZUST Bachelor ZUST/HsH Ingenieurstudiengänge Designstudiengänge B.Eng. oder B.A. Präsentation an der HsH HsH Bachelor-Arbeit Hauptstudium Seite 6
7 Fakten 2plus3-Programm Zahl der Studienanfänger seit 2002: Seite 7
8 Zahl der Studienanfänger nach Fakultäten Elektrotechnik Maschinenbau, BV Design u. Medien Wirtschaft u. Informatik Seite 8
9 Status der eingeschriebenen Studierenden (Ersteinschreiber seit 2008) Im Studium 133 absolviert/exmatrikuliert 87 Davon: Bachelor 75 endgültig nicht bestanden 4 fehlende Rückmeldung 5 sonstige Gründe (eigener Antrag) 3 Gesamt im Studium Bachelor endgültig nicht bestanden fehlende Rückmeldung sonstige Gründe (eigener Antrag) Seite 9
10 Studiendauer der Absolvierten/Exmatrikulierten Gesamt: Fachsemester Seite 10
11 Notendurchschnitt 1,00 1,30 Ersteinschreiber Daten aus der Fakultät Design und Medien nur bis ,60 1,90 2,20 2,50 2,80 Elektrotechnik Maschinenbau Design und Medien 3,10 3,40 3,70 4, Seite 11
12 Resümee was gut läuft: Abstimmung zwischen den beiden Hochschulen, enge Anbindung: entsendende Hochschule ist weiter als Betreuerin tätig weil Doppelabschluss was über die Jahre optimiert wurde: sprachliche Vorbereitung, interkulturelle Vorbereitung, Vernetzung zwischen Fakultäten, Tutorenprogramm (Betreuung und für dt. Studenten Möglichkeit, Chinakompetenz zu erwerben) Verbesserungsbedarf: Fakultäten an der ZUST fühlen sich für Studienerfolg nicht primär verantwortlich, da chinesische Studierende nicht bei ihnen, sondern am Chinesisch-Deutschen Institut immatrikuliert sind (Programmevaluation) Veränderungsprozesse chin. Studierende verändern sich: Weltbürger, wirkt sich positiv auf Programm aus; immer mehr Geld im Spiel: einzelne Studenten haben nicht Studienerfolg im Fokus Seite 12
13 Probleme/Stolpersteine Abwägung Sprache Fachstudium Trotz Hilfestellung und Tutorenprogramm ist Integration abhängig von der Motivation der Studierenden, sich aus der großen Gruppe loszulösen Andere Lern- und Lehrkultur, Möglichkeiten der Vorbereitung darauf in China sind begrenzt Stichworte: Studienorganisation, Klassenverband, Relevanz des Selbststudiums, Eltern haben oft wenig Vorstellung vom Leben und Lernen in Deutschland Programm muss in Fakultäten akzeptiert sein! Lehre und Umgang mit Studenten sollte als Gewinn/ als erfreulich empfunden werden Seite 13
14 Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner beide Partner müssen dauerhaft in engem Austausch bleiben Absprachen müssen eingehalten werden Vorteilhaft sind regelmäßige gegenseitige Besuche Auswertungsgespräche mit IO, Fakultäten, Studenten Doppelabschluss: weitergehendes Interesse beider Hochschulen am Studienerfolg persönliche Ebene Seite 14
15 Empfehlungen Zusammenarbeit auf Grundlage gemeinsamer Interessen Kooperation breit in die Hochschule tragen: viele Mitspieler und Akzeptanz finden Mehrwert für die Hochschule/Fakultäten/Lehrende/Studierende muss erkennbar werden ausreichend Personalkapazität für Betreuung und Projektmanagement einplanen Einbindung weiterer Mitspieler: z.b. Language Center, weitere Fakultäten in Projekten wie Summer Universities o.ä. Programm kann als Inspiration und Ideengeber für andere Austausch-Programme genutzt werden Seite 15
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